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Vision D – Wie Deutschland nach vorn kommt
Dr. Rolf Kroker
Institut der deutschen Wirtschaft Köln
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 2
Wie viel Wachstum ist erreichbar?
Wie bringt man die Wirtschaft nachhaltig in Schwung?
Ist die neue Bundesregierung auf dem richtigen Weg?
Was die Politik tun muss
Gliederung
Unser zentrales Problem: Fehlende Dynamik
Was wir vom Ausland lernen können
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 3
Deutschlands WachstumsschwächeReales Bruttoinlandsprodukt (1991=100)*
Deutschland122
137EU-15 ohne Deutschland
USA
157
100
110
120
130
140
150
160
1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005
Quelle: Eurostat; Institut der deutschen Wirtschaft Köln*in Euro, Preise und Wechselkurse von 1995
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 4
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 5
2006: Gerade einmal Anschluss gefundenVeränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber Vorjahr in Prozent
Quellen: OECD; Statistisches Bundesamt; Institut der deutschen Wirtschaft Köln
-2
-1
0
1
2
3
4
5
6
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Deutschland Euroraum ohne Deutschland
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 6
Wie viel Wachstum ist erreichbar?
Wie bringt man die Wirtschaft nachhaltig in Schwung?
Ist die neue Bundesregierung auf dem richtigen Weg?
Was die Politik tun muss
Gliederung
Unser zentrales Problem: Fehlende Dynamik
Was wir vom Ausland lernen können
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 7
Quelle: SVR, 2002
Die zentralen politikrelevanten Wachstumstreiber(Analyse der „Fünf Weisen“ - Sachverständigenrat)
Unternehmensinvestitionen (+)
Staatliche Investitionen (+)
Humankapital (+)
Steuern und Sozialabgaben (-)
Staatliches Defizit (-)
Strukturelle Arbeitslosigkeit (-)
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 8
Wachstumstreiber: In Deutschland im Rückwärtsgang1)
1) Fünfjahresdurchschnittswerte Quelle: OECD; Barro-Lee; Institut der deutschen Wirtschaft Köln
1985-1989 17,8 2,6 6,4 8,98 37,0 -1,2
1990-1994 20,7 2,8 6,3 9,48 35,2 -2,6
1995-1999 19,7 2,0 8,8 9,57 37,5 -2,6
2000-2004 17,6 1,7 8,6 9,75 36,3 -3,1
Unterneh-mensin-
vestitionen
StaatlicheInvestitionen
Arbeits-losigkeit
Human-kapital
Abgaben-quote
StaatlicherFinanzie-
rungssaldo
in Prozent des BIPin
Prozentin Schul-jahren
in Prozent des BIP
1990-1994 20,7 2,8 6,3 9,48 35,2 -2,6
2000-2004 17,6 1,7 8,6 9,75 36,3 -3,1
Unterneh-mensin-
vestitionen
StaatlicheInvestitionen
Arbeits-losigkeit
Human-kapital
Abgaben-quote
StaatlicherFinanzie-
rungssaldo
in Prozent des BIPin
Prozentin Schul-jahren
in Prozent des BIP
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 9
Wie viel Wachstum ist erreichbar?
Wie bringt man die Wirtschaft nachhaltig in Schwung?
Ist die neue Bundesregierung auf dem richtigen Weg?
Was die Politik tun muss
Unser zentrales Problem: Fehlende Dynamik
Was wir vom Ausland lernen können
Gliederung
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 10
Die sechs IW-Szenarien
1 „Stagnation“ (= Referenz-Szenario) Die Werte der sechs zentralen Wachstumstreiber verschlechtern sich weiter wie in den letzten Jahren.
2 „Gestoppter Abwärtstrend“ Die Werte der sechs zentralen Wachstumstreiber bleiben auf dem heutigen Niveau, verschlechtern sich also nicht weiter.
3 „Deutsche Angebotspolitik“Die Werte für die sechs zentralen Wachstumstreiber erreichen wieder jene Westdeutschlands im Zeitraum 1985/1989.
4-6 „Blick ins Ausland“Die Werte der zentralen Wachstumstreiber entwickeln sich mit der gleichen Dynamik wie in den USA, im Vereinigten Königreich und in Schweden in den 1990er Jahren.
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 11
Entwicklung des realen BIP je Einwohnerin Deutschland in den Szenarien in Euro
2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 202425.000
45.000
30.000
35.000
40.000
1 Stagnation
6 Blick ins Ausland - UK4 Blick ins Ausland - USA5 Blick ins Ausland - Schweden3 Deutsche Angebotspolitik
2 Gestoppter Abwärtstrend
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 12
136,3
100,6
51,541,5
10,9 10,2Szenario 1Stagnation
Staatsverschuldung in Deutschland im Jahr 2024 Staatsschulden in Prozent des Bruttoinlandsprodukts
Szenario 2Gestoppter
Abwärtstrend
Szenario 3Deutsche
Angebotspolitik
Szenario 4Blick ins Ausland
USA
Szenario 5Blick ins Ausland
Schweden
Szenario 6Blick ins Ausland
UK
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 13
17,2
8,67,2 6,5 6,4
3,5
Szenario 1Stagnation
Arbeitslosigkeit in Deutschland im Jahr 2024 Standardisierte Arbeitslosenquote in Prozent
Szenario 2Gestoppter
Abwärtstrend
Szenario 3Deutsche
Angebotspolitik
Szenario 4Blick ins Ausland
USA
Szenario 5Blick ins Ausland
Schweden
Szenario 6Blick ins Ausland
UK
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 14
Die kumulierten Reformdividenden1)
Verbesserung gegenüber dem Stagnations-Szenario im Zeitraum von 2005 bis 2024, in Euro je Einwohner
Blick ins Ausland
Szenario2
GestoppterAbwärtstrend
Szenario3
Rückkehr zurAngebotspolitik
Szenario4
USA
Szenario5
Schweden
Szenario6
UK2)
BIP 77.005 119.145 133.511 133.163 138.646
Einkommen3) 50.053 77.444 86.782 86.556 90.120
Konsum 43.893 67.913 76.101 75.903 79.028
Vermögen 6.149 9.514 10.661 10.652 11.077
Staatsausgaben 34.205 44.619 43.206 27.773 29.924
Staatsschulden -853 -16.668 -20.226 -33.629 -33.784
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln1) in Preisen von 2004; 2) Vereinigtes Königreich; 3) verfügbares Einkommen
90.120
29.924
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Reformdividende im Szenario „Dt. Angebotspolitik“Abweichung im Jahr 2024 gegenüber Stagnations-Szenario (preisbereinigt)
Single Alleiner-ziehend
Familie Rentner
Bruttoreformdividende
Verstärkte Eigenvorsorge für Gesundheit
und Pflege
Zusätzliche Altersvorsorge
Ausbildung
Andere öffentliche Güter
Subventionsabbau
Nettodividende
Nettodividende in Prozent der Bruttodividende
11.642
2.160
320
50
70
145
8.897
76,4
11.283
2.932
354
167
72
286
7.472
66,2
28.338
3.781
1.079
500
175
938
21.865
77,2
13.158
5.405
---
50
125
100
7.478
56,8
Euro je Haushalt
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
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Wie viel Wachstum ist erreichbar?
Wie bringt man die Wirtschaft nachhaltig in Schwung?
Ist die neue Bundesregierung auf dem richtigen Weg?
Was die Politik tun muss
Gliederung
Unser zentrales Problem: Fehlende Dynamik
Was wir vom Ausland lernen können
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 17
USA
SchwedenUK
Die Politik hat Gestaltungsspielräume! Schwerpunkte der Wachstumsstrategien im Vergleich der Referenzländer
Investitionen ins Sachkapital
Reduzierung des Staatsdefizits / Senkung der Abgabenquote
Erhöhung der Erwerbsquote /
Senkung der Arbeitslosigkeit
Investitionen in Bildung
WachstumWohlstand
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
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Ein „Tal der Tränen“ ist nicht ausgeschlossenReformbeginn und prozentuale Veränderung des Pro-Kopf-Einkommens bis zum Wendepunkt
-4
-3
-2
-1
0
1
2
3
4
1979 1980 1981 1982 1983 1991 1992 1993 1994
UK USA Schweden
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 19
Wie viel Wachstum ist erreichbar?
Wie bringt man die Wirtschaft nachhaltig in Schwung?
Ist die neue Bundesregierung auf dem richtigen Weg?
Was die Politik tun muss
Gliederung
Unser zentrales Problem: Fehlende Dynamik
Was wir vom Ausland lernen können
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 20
Ganzheitlicher Reformansatz
Kommuni-kation
Vision
Vision
Vision
Vision
Vision
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Aktions-pläne
Aktions-pläne
Aktions-pläne
Aktions-pläne
Aktions-pläne
Instrumente
Instrumente
Instrumente
Instrumente
Instrumente
Anreize
Anreize
Anreize
Anreize
Anreize
Kommuni-kation
Kommuni-kation
Kommuni-kation
Kommuni-kation
Verwirrung
Unsicherheit
Chaos
Frustration
Ablehnung
Verzögerung
Vision Kompetenz Aktions-pläne
Instrumente Anreize Kommuni-kation
Erfolg
Quelle: Motorola University; Institut der deutschen Wirtschaft Köln
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Wachstumstreiber und Reformcluster
Strukturelle
Arbeitslosigkeit
Wachstumstreiber
Beschäftigung mobilisieren
Reformcluster
( - )
( + )
( + )
( + )
( - )
BIP pro Kopf Wachstum
Investitionen stimulieren
Humankapitalbilden
Haushalt konsolidieren
Private Investitionen
StaatlicheInvestitionen
Humankapital
Abgabenquote
Staatliches Defizit ( - )
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 22
Reformcluster I: Beschäftigungsmobilisierung
Verringerung des Abgabenkeils
Arbeitszeitverlängerung und -flexibilisierung
Arbeitsmarktliberalisierung
Erhöhung der Beschäftigungsquoten
Bevölkerungsbewusste Familienpolitik
Arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung
Beschäftigungsorientierte Lohnpolitik
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 23
Arbeitskraft: Unzureichend genutztErwerbstätige in Prozent der Bevölkerung im Alter zwischen 55 und 64 Jahren, 2005
Quelle: OECD 2006
57,5 60,3 61,065,5
75,2 75,5 77,2
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Italien Griechenland Belgien Deutschland Norwegen Dänemark Schweiz
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Ältere Arbeitnehmer: Ein Auslaufmodell?Erwerbstätige 55+ in Prozent der Bevölkerung im Alter zwischen 55 und 64 Jahren, 2005
Quelle: OECD 2006
31,4 32,1
41,645,5
59,865 67,6
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Italien Belgien Griechenland Deutschland Dänemark Schweiz Norwegen
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 25
Reformcluster II: Humankapitalbildung
Stärkung von Vorschulen und Ganztagsschulen
Modernisierung der beruflichen Bildung und größere Durchlässigkeit
„nach oben”
Spitzen- und Eliteförderung
Verbesserung der technologischen Leistungsfähigkeit
Größere Schul- und Hochschulautonomie
Neue Akzente in der Bildungsfinanzierung
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 26
Bildungsfinanzierung: Vom Kopf auf die Füße stellen Privater Finanzierungsanteil an den Bildungsausgaben in Prozent, 2002
Quelle: OECD, Stand 2006
27,9
17,9
12,9
18,5
7,3
23,6
Kindergärten
Grundschulen,Sekundarstufen I und II,Berufliche Fortbildung
Hochschulen
Deutschland
OECD-Durchschnitt
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Reformcluster III: Investitionsstimulierung
Beschäftigungsorientierte Lohnpolitik
Verringerung des Abgabenkeils
Effizienzsteigerung des Steuersystems
Bürokratieabbau
Umschichtung der öffentlichen Haushalte
Privatisierung
Private Infrastrukturfinanzierung
Gründungsoffensive
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Investitionen und Soziales: Schere öffnet sichBruttoanlageinvestitionen und Sozialleistungen, in Prozent des BIP
Quelle: BMAS; Statistisches Bundesamt
15
20
25
30
35
1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005
Sozialleistungsquote
Investitionsquote
Bis 1990 nur früheres Bundesgebiet. Sozialleistungen: 2004 und 2005 vorläufig.Investitionen: Gesamtwirtschaftliche Bruttoanlageinvestitionen (Unternehmen und Staat).
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 29
Investitionen in Deutschland: Noch Spielraum Veränderung der realen Ausrüstungsinvestitionen gegenüber Vorjahr in Prozent
Quellen: Statistisches Bundesamt; Institut der deutschen Wirtschaft Köln
-15
-10
-5
0
5
10
15
1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 30
Reformcluster IV: Ausgabenkonsolidierung
Effizienzsteigerung des Steuersystems
Verringerung des Abgabenkeils
Verringerung der Tragfähigkeitslücke
Subventionsabbau
Bürokratieabbau
Stärkung des Wettbewerbsföderalismus
Private Infrastrukturfinanzierung
Privatisierung
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 31
60,8
explizite Staatsschuld
60,8
explizite Staatsschuld
Tragfähigkeitslücke: Die unsichtbaren Staatsschuldenin Prozent des Bruttoinlandsprodukts, im Jahr 2002
Quelle: SVR-Gutachten 2003/2004
141,0
201,8270,5
331,8
implizite StaatsschuldRente mit 67
statt 65 Jahren
Nachhaltigkeitsfaktor
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Bürokratie: Im Trend steigendSeitenanzahl Bundesgesetzblatt I von 1949-2004
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
4.500
5.000
1949 1952 1955 1958 1961 1964 1967 1970 1973 1976 1979 1982 1985 1988 1991 1994 1997 2000 2003
TrendfunktionS = 742,2 + 50,6 x t
Seitenzahl (S)
Jahr (t)
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 33
Wie viel Wachstum ist erreichbar?
Wie bringt man die Wirtschaft nachhaltig in Schwung?
Ist die neue Bundesregierung auf dem richtigen Weg?
Was die Politik tun muss
Gliederung
Unser zentrales Problem: Fehlende Dynamik
Was wir vom Ausland lernen können
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 34
IW-ReformbarometerSeptember 2002 = 100
70
80
90
100
110
120
130
140
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Arbeitsmarkt
Sozialpolitik
Steuern und Finanzen
Reformbarometer
134,1
104,8
110,4
92,1
2002 2003 2004 2005 2006
129,9
107,3
102,1
90,0
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 35
1 Jahr Große Koalition: Licht und Schatten
Licht:
Rentenversicherung: Rente mit 67, Nachholfaktor
Föderalismusreform: Bundesrat muss seltener zustimmen
Bürokratieabbau: Systematischer Ansatz
Lohnnebenkosten: Senkung des Beitragssatzes zur BA
Erbschaftsteuer: Generationenwechsel erleichtert
Unternehmensbesteuerung: Senkung der Tarifbelastung ab 2008
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 36
1 Jahr Große Koalition: Licht und Schatten
Schatten:
Rentenversicherung: Abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren
Mehrwertsteuer: Erhöhung um 3 Prozentpunkte in 2007
Haushaltskonsolidierung: Einnahmeerhöhung statt Ausgabensenkung
Reichensteuer
Gesundheitsreform: Falsches Konzept
Lohnnebenkosten: Anhebung des Beitragssatzes zur GKV und GRV
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 37
Kostendämpfung ohne ErfolgAusgaben der GKV in Milliarden Euro, ausgewählte Gesetze zur Kostendämpfung
0
20
40
60
80
100
120
140
160
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Westdeutschland Ostdeutschland
Quelle: BMGS, SVR
1981: Kostendämpfungs- Ergänzungsgesetz
1983: Neuordnung Krankenhausfinanzierung
1984: Verordnung Krankenhaus-Pflegesätze
1989: Gesundheits- reformgesetz
1993: Gesundheits- strukturgesetz
1996: Einführung Kassenwahlrecht
1997: u. a. Kürzung des Krankengeldanspruchs
1977: Krankenversicherungs- Kostendämpfungsgesetz
2004: erhöhte Zuzahlungen, Leistungsausgrenzungen, höhere Beiträge auf Betriebsrenten
2003: Anheben der Beitrags- bemessungs- und Versicherungs- pflichtgrenze
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 38
Und bei allem ganz besonders wichtig …
„Konstanz der Wirtschaftspolitik“
Ein konstituierendes Prinzip der Wirtschaftsordnung
(Walter Eucken)
"Vision D - Wie Deuschland nach vorn kommt" 7. Landesfachtag Wirtschaft/Politik, 13. Januar 2007, Bildungszentrum Tannenfelde 39
Konstanz der Wirtschaftspolitik?!
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Arbeitsmarktpolitik Sozialpolitik Steuer- und Finanzpolitik
Reformbarometer: Österreich
Reformbarometer
September 2002 = 100September 2002 = 100
Reformbarometer: Deutschland
40
Vision D – Wie Deutschland nach vorn kommt.
Dr. Rolf Kroker
Institut der deutschen Wirtschaft Köln