3
NACHRICHTEN 8 Flottenmanagement 6/2014 Personalien Fünftürig Zu Preisen ab 10.748 Euro (netto) kommt der neue Mazda2 Ende Februar 2015 in die Schauräume der deutschen Mazda-Händler. Als viertes Modell des japanischen Herstellers nach dem Mazda CX-5, Mazda6 und Mazda3 verfügt die neue Generation des Kleinwagens über die Skyactiv-Tech- nologien. Das B-Segment-Modell wird in den vier Ausstattungslinien Prime-Line, Center-Line, Exclusive-Line und Sports-Line angeboten. In der Basisversion verfügt es bereits unter anderem über eine komplette Sicherheitsausstattung mit dynamischer Stabilitätskontrolle DSC, Front-, Seiten- sowie Kopf-Schulter-Airbags und die Notbrems-Warnblinkautoma- tik ESS. Der Mazda2 ist in allen Aus- stattungsvarianten und Motorisierun- gen mit fünf Türen und einem Start- Stopp-System ausgerüstet. Zunächst ist er in drei Skyactiv-G-Benzinmoto- risierungen mit einem Leistungsspek- trum von 55 kW/75 PS bis 85 kW/115 PS erhältlich, deren Verbräuche ge- mäß Hersteller zwischen 4,5 und 4,9 Litern je 100 Kilometer liegen. Jubiläum TomTom Telematics feierte im Oktober das fünfzehnjährige Bestehen seiner Flottenmanagement- plattform Webfleet. Seit dem Start 1999 hat sie sich zu einer weitverbreiteten Telematik-SaaS-Platt- form in Europa entwickelt. Dabei versorgt sie Unternehmen mit Informationen, die sie für den Betrieb ihrer Flotten gewinnbringend nutzen können. In den letzten 15 Jahren half Webfleet dabei, mobile Tätigkeiten in diversen Branchen zu verbessern: Transport und Logistik, Versorgungswirtschaft, Bau, Essensauslieferung, Pannendienste, Carsharing. „Die Erfahrung unserer Kunden zeigt, dass Unter- nehmen auf der ganzen Welt mit Webfleet heute geschätzte 80 Millionen Euro im Monat und 11,5 Milli- onen Liter Treibstoff an jedem einzelnen Tag einsparen“, sagt Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. „Webfleet entwickelt sich nach wie vor weiter und bietet Kunden immer bessere Möglichkeiten, ihre Geschäftsziele zu erreichen“, so Schmidt weiter. Kraftpaket Ford tritt bei den kompakten Kraftpa- keten jetzt auch mit einer Dieselversi- on des Focus ST an. Die erstmals aufge- legte Dieselvariante des Ford Focus ST startet mit einem Einstiegspreis von 24.916 Euro (netto). Angetrieben wird der Kompaktsportler von einem 136 kW/185 PS starken 2,0-Liter-Vierzy- linder mit einem Drehmoment von 400 Nm. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 4,2 Litern an. Neben einer fünftürigen Limousine ist gegen 798 Euro (netto) Aufpreis auch eine Kombivariante zu bekommen. Zum unveränderten Einstiegspreis ist die Benzinervariante des Ford Focus ST nach ihrem Facelift erhältlich. Der 184 kW/250 PS starke Kompaktsportler kostet 24.244 Euro (netto). Bernhard Bauer (49) ist seit dem 1. Oktober neuer Geschäftsführer der Seat Deutschland GmbH. Vor seinem Wech- sel zu Seat arbeitete er seit 2003 in verschiedenen Führungspositionen für die schwedische Marke Volvo, zuletzt rund vier Jahre als Geschäftsführer bei Volvo Car Germany (Köln). Bernhard Bauer folgt auf Manfred Kantner (48), der seit dem 1. Oktober den Vertrieb der Marke Volkswagen Pkw in der Region Indien/Fernost leitet. Seit dem 1. Oktober hat Sylvia Lier die Position der Vorsitzenden der Ge- schäftsleitung von DB FuhrparkSer- vice, DB Rent und DB Mobility Service Austria inne. Zusätzlich zum Vorsitz verantwortet sie neben der Markt- und Geschäftsentwicklung den gesamten Vertrieb und das Marketing aller Mobi- litätsprodukte der drei Gesellschaften. Sylvia Lier ist bereits seit 2012 bei DB FuhrparkService und DB Rent tätig und wurde 2013 zur Geschäftsführerin be- rufen. Zum 1. November wurde die Verantwort- lichkeit im Vertrieb an Direktabnehmer der BMW Group Deutschland neu or- ganisiert. Martin Thiel verantwortet diesen Bereich seit diesem Zeitpunkt zusätzlich neben dem Privatgeschäft, für das er bereits seit 2009 verantwort- lich zeichnet. Ziel dieser Umstellung ist es, die Vertriebsverantwortung der Marke BMW in Deutschland zu bündeln, um Prozesse und Abläufe effizienter zu gestalten. Gert Fischer verstärkt seit dem 1. Oktober das Vertriebsteam der Rad- servicekette 4Wheels. Innerhalb des Spezialisten für Services rund ums Rad übernimmt Fischer die Position des Ver- triebsleiters Räderhotels. Zuvor leitete Gert Fischer den Bereich Key Account Lease/Fleet/Rental bei der Carglass GmbH. Der Aufsichtsrat der TÜV Rheinland AG hat Dr. Michael Fübi (47) mit Wirkung zum 1. Januar 2015 zum neuen Vor- sitzenden des Vorstands berufen. Der promovierte Ingenieur wurde im Jahr 2010 in die Geschäftsführung der RWE Technology berufen, deren CEO er seit 2012 ist. Zudem ist Michael Fübi der- zeit auch Vorsitzender des Vorstands des VGB Power Tech (europäischer tech- nischer Fachverband für die Strom- und Wärmeerzeugung). Thomas Goll leitet seit dem 1. Novem- ber den Bereich Flottenmarketing und Verkauf kleine und mittlere Flotten bei Ford. Zuvor war er bereits als Leiter Ren- tal, Mitarbeiterverkäufe und Remarke- ting bei dem Autohersteller tätig. Tho- mas Goll folgt auf Peter Canisius, der zu Ford France gewechselt ist. Zum 5. November hat Albric Chopelin (38) als Generaldirektor in Deutsch- land die Leitung der Marken Peugeot, Citron und DS sowie der Zentralbe- reiche übernommen. In seiner neuen Funktion berichtet er direkt an Denis Martin, Europachef von PSA Peugeot Citron. Albéric Chopelin arbeitet be- reits seit 1996 in der Automobilbran- che. Im Jahr 2009 wechselte der stu- dierte Betriebswirt zu PSA Peugeot Citron. Digitalisierungsprozess Mit der Einführung von zwei neuen Dienstleistungen erweitert CarMobility sein Produktportfolio. Ne- ben einem Onlinearchiv wurde auch ein integrierter Bestell- und Genehmigungsprozess gelauncht. Die Neuerungen sollen für zusätzliche Transparenz und administrative Entlastung in der Fuhrpark- verwaltung sorgen. Mit dem digitalen Archiv sollen nun alle eingehenden Rechnungen und Belege lückenlos und revisionssicher erfasst und dem einzelnen Fahrzeug zugeordnet werden, sodass dem Flottenverantwortlichen jederzeit eine Form der elektronischen Fahrzeugakte zur Verfügung steht. Auf diese Weise lassen sich aktuelle Kostenreports in Echtzeit durchführen. Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines integrierten Order- und Genehmigungsprozesses von Dienstwagen, der direkt bei der Bestellung im CarMobility-eigenen Fahrzeugkonfigurator ausgelöst wird. Nach der Konfigu- ration durch den Dienstwagenfahrer erhält der Fuhrparkmanager eine automatische Benachrichti- gungs-E-Mail, die er mit einem Mausklick freigibt. Der Fahrer kann das Fahrzeug dann beim Händler ordern. Damit soll neben der Beschleunigung des Prozesses auch die Prozesstreue gewährleistet sein.

008 10-11 Hauptnachrichten 6-2014 · CX-5, Mazda6 und Mazda3 verfügt die neue Generation des Kleinwagens über die Skyactiv-Tech-nologien. Das B-Segment-Modell wird in den vier Ausstattungslinien

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 008 10-11 Hauptnachrichten 6-2014 · CX-5, Mazda6 und Mazda3 verfügt die neue Generation des Kleinwagens über die Skyactiv-Tech-nologien. Das B-Segment-Modell wird in den vier Ausstattungslinien

NACHRICHTEN NACHRICHTEN

8 Flottenmanagement 6/2014

Personalien

FünftürigZu Preisen ab 10.748 Euro (netto) kommt der neue Mazda2 Ende Februar 2015 in die Schauräume der deutschen Mazda-Händler. Als viertes Modell des japanischen Herstellers nach dem Mazda CX-5, Mazda6 und Mazda3 verfügt die neue Generation des Kleinwagens über die Skyactiv-Tech-nologien. Das B-Segment-Modell wird in den vier Ausstattungslinien Prime-Line, Center-Line, Exclusive-Line und Sports-Line angeboten. In der Basisversion verfügt es bereits unter anderem über eine komplette Sicherheitsausstattung mit dynamischer Stabilitätskontrolle DSC, Front-, Seiten- sowie Kopf-Schulter-Airbags und die Notbrems-Warnblinkautoma-tik ESS. Der Mazda2 ist in allen Aus-stattungsvarianten und Motorisierun-gen mit fünf Türen und einem Start-Stopp-System ausgerüstet. Zunächst ist er in drei Skyactiv-G-Benzinmoto-risierungen mit einem Leistungsspek-trum von 55 kW/75 PS bis 85 kW/115 PS erhältlich, deren Verbräuche ge-mäß Hersteller zwischen 4,5 und 4,9 Litern je 100 Kilometer liegen.

JubiläumTomTom Telematics feierte im Oktober das fünfzehnjährige Bestehen seiner Flottenmanagement-plattform Webfleet. Seit dem Start 1999 hat sie sich zu einer weitverbreiteten Telematik-SaaS-Platt-form in Europa entwickelt. Dabei versorgt sie Unternehmen mit Informationen, die sie für den Betrieb ihrer Flotten gewinnbringend nutzen können. In den letzten 15 Jahren half Webfleet dabei, mobile Tätigkeiten in diversen Branchen zu verbessern: Transport und Logistik, Versorgungswirtschaft, Bau, Essensauslieferung, Pannendienste, Carsharing. „Die Erfahrung unserer Kunden zeigt, dass Unter-nehmen auf der ganzen Welt mit Webfleet heute geschätzte 80 Millionen Euro im Monat und 11,5 Milli-onen Liter Treibstoff an jedem einzelnen Tag einsparen“, sagt Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. „Webfleet entwickelt sich nach wie vor weiter und bietet Kunden immer bessere Möglichkeiten, ihre Geschäftsziele zu erreichen“, so Schmidt weiter.

KraftpaketFord tritt bei den kompakten Kraftpa-keten jetzt auch mit einer Dieselversi-on des Focus ST an. Die erstmals aufge-legte Dieselvariante des Ford Focus ST startet mit einem Einstiegspreis von 24.916 Euro (netto). Angetrieben wird der Kompaktsportler von einem 136 kW/185 PS starken 2,0-Liter-Vierzy-linder mit einem Drehmoment von 400 Nm. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 4,2 Litern an. Neben einer fünftürigen Limousine ist gegen 798 Euro (netto) Aufpreis auch eine Kombivariante zu bekommen. Zum unveränderten Einstiegspreis ist die Benzinervariante des Ford Focus ST nach ihrem Facelift erhältlich. Der 184 kW/250 PS starke Kompaktsportler kostet 24.244 Euro (netto).

Bernhard Bauer (49) ist seit dem 1. Oktober neuer Geschäftsführer der Seat Deutschland GmbH. Vor seinem Wech-sel zu Seat arbeitete er seit 2003 in verschiedenen Führungspositionen für die schwedische Marke Volvo, zuletzt rund vier Jahre als Geschäftsführer bei Volvo Car Germany (Köln). Bernhard Bauer folgt auf Manfred Kantner (48), der seit dem 1. Oktober den Vertrieb der Marke Volkswagen Pkw in der Region Indien/Fernost leitet.

Seit dem 1. Oktober hat Sylvia Lier die Position der Vorsitzenden der Ge-schäftsleitung von DB FuhrparkSer-vice, DB Rent und DB Mobility Service Austria inne. Zusätzlich zum Vorsitz verantwortet sie neben der Markt- und Geschäftsentwicklung den gesamten Vertrieb und das Marketing aller Mobi-litätsprodukte der drei Gesellschaften. Sylvia Lier ist bereits seit 2012 bei DB FuhrparkService und DB Rent tätig und wurde 2013 zur Geschäftsführerin be-rufen.

Zum 1. November wurde die Verantwort-lichkeit im Vertrieb an Direktabnehmer der BMW Group Deutschland neu or-ganisiert. Martin Thiel verantwortet diesen Bereich seit diesem Zeitpunkt zusätzlich neben dem Privatgeschäft, für das er bereits seit 2009 verantwort-lich zeichnet. Ziel dieser Umstellung ist es, die Vertriebsverantwortung der Marke BMW in Deutschland zu bündeln, um Prozesse und Abläufe effizienter zu gestalten.

Gert Fischer verstärkt seit dem 1. Oktober das Vertriebsteam der Rad-servicekette 4Wheels. Innerhalb des Spezialisten für Services rund ums Rad übernimmt Fischer die Position des Ver-triebsleiters Räderhotels. Zuvor leitete Gert Fischer den Bereich Key Account Lease/Fleet/Rental bei der Carglass GmbH.

Der Aufsichtsrat der TÜV Rheinland AG hat Dr. Michael Fübi (47) mit Wirkung zum 1. Januar 2015 zum neuen Vor-sitzenden des Vorstands berufen. Der promovierte Ingenieur wurde im Jahr 2010 in die Geschäftsführung der RWE Technology berufen, deren CEO er seit 2012 ist. Zudem ist Michael Fübi der-zeit auch Vorsitzender des Vorstands des VGB Power Tech (europäischer tech-nischer Fachverband für die Strom- und Wärmeerzeugung).

Thomas Goll leitet seit dem 1. Novem-ber den Bereich Flottenmarketing und Verkauf kleine und mittlere Flotten bei Ford. Zuvor war er bereits als Leiter Ren-tal, Mitarbeiterverkäufe und Remarke-ting bei dem Autohersteller tätig. Tho-mas Goll folgt auf Peter Canisius, der zu Ford France gewechselt ist.

Zum 5. November hat Alberic Chopelin (38) als Generaldirektor in Deutsch-land die Leitung der Marken Peugeot, Citroen und DS sowie der Zentralbe-reiche übernommen. In seiner neuen Funktion berichtet er direkt an Denis Martin, Europachef von PSA Peugeot Citroen. Albéric Chopelin arbeitet be-reits seit 1996 in der Automobilbran-che. Im Jahr 2009 wechselte der stu-dierte Betriebswirt zu PSA Peugeot Citroen.

DigitalisierungsprozessMit der Einführung von zwei neuen Dienstleistungen erweitert CarMobility sein Produktportfolio. Ne-ben einem Onlinearchiv wurde auch ein integrierter Bestell- und Genehmigungsprozess gelauncht. Die Neuerungen sollen für zusätzliche Transparenz und administrative Entlastung in der Fuhrpark-verwaltung sorgen. Mit dem digitalen Archiv sollen nun alle eingehenden Rechnungen und Belege lückenlos und revisionssicher erfasst und dem einzelnen Fahrzeug zugeordnet werden, sodass dem Flottenverantwortlichen jederzeit eine Form der elektronischen Fahrzeugakte zur Verfügung steht. Auf diese Weise lassen sich aktuelle Kostenreports in Echtzeit durchführen. Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines integrierten Order- und Genehmigungsprozesses von Dienstwagen, der direkt bei der Bestellung im CarMobility-eigenen Fahrzeugkonfigurator ausgelöst wird. Nach der Konfigu-ration durch den Dienstwagenfahrer erhält der Fuhrparkmanager eine automatische Benachrichti-gungs-E-Mail, die er mit einem Mausklick freigibt. Der Fahrer kann das Fahrzeug dann beim Händler ordern. Damit soll neben der Beschleunigung des Prozesses auch die Prozesstreue gewährleistet sein.

Page 2: 008 10-11 Hauptnachrichten 6-2014 · CX-5, Mazda6 und Mazda3 verfügt die neue Generation des Kleinwagens über die Skyactiv-Tech-nologien. Das B-Segment-Modell wird in den vier Ausstattungslinien

NACHRICHTEN NACHRICHTEN

10 Flottenmanagement 6/2014

B-SegmentDie zweite Generation des Hyundai i20 ist in Deutschland seit Dezember im Handel erhältlich. Neben seinem neuen Design und großzügigen Platzverhältnissen soll er auch von einer weiter verbesserten Qualität profitieren. Von der ersten Generation des B-Segment-Modells wurden auf dem deutschen Markt 86.000 Einheiten abgesetzt, in Europa waren es rund 400.000. Laut Global Insight wird das B-Segment bis zum Jahr 2017 in Europa von derzeit 2,86 Millionen verkauften Fahrzeugen auf 3,25 Mil-lionen Fahrzeuge wachsen. Ab 2015, dem ersten vollen Verkaufsjahr des neuen Hyundai i20, erwartet das Unternehmen in Europa jährlich einen Absatz von rund 100.000 Fahrzeugen, ungefähr 20 Prozent davon in Deutschland. Die Einstiegsvariante kostet gemäß Hersteller 10.042 Euro (netto).

Personalien

Kurzmeldungen

+++ Safety first +++Die Fahrzeugsicherheit siegt beim TÜV Report 2015. Erstmals seit Jahren ist die Mängelquote gesunken – um 1,4 Prozent-punkte auf 23,5 Prozent. Für die TÜV-Süd-Experten ein deut-licher Hinweis für bessere Wartung und höhere Qualität von Neufahrzeugen.

+++ Robust +++Auf der Los Angeles Auto Show präsentierte Volvo die Cross-Country-Version des Mittelklasse-Kombis V60, die unter an-derem mit einer um 65 Millimeter höheren Bodenfreiheit als der normale V60 aufwartet. Zur Jahresmitte 2015 kommt das neue Modell nach Europa.

+++ Analyse +++Im Rahmen seines dauerhaften Fuhrparkpanels hat Data-force eine Werkstattanalyse auf den Markt gebracht. Sie widmet sich unter anderem den Fragen, wo und wie welche Werkstattleistungen durchgeführt werden, welche Fahrzeug-typen wo gewartet werden und wie sich der Einsatz von Ser-vice-Leasing auf das Werkstattverhalten auswirkt.

+++ Mobilitätsbudget +++LeasePlan Deutschland unterstützt Kunden ab sofort bei der Einführung und Umsetzung von Mobilitätsbudgets. Die Vollkosten-Leasingrate wird dabei zur „Mobilitätsrate“. Wird diese nicht ausgeschöpft, kann der Mitarbeiter vom Unter-nehmen finanziell belohnt werden, indem die Einsparung voll oder anteilig an ihn ausgeschüttet wird.

Neue VarianteFiat baut seine 500er-Familie weiter aus. Als sechste Variante feierte auf dem Pariser Autosa-lon das Mini-SUV 500X Premiere. Auf Wunsch kann es mit Allradantrieb ausgestattet werden. Die Markteinführung erfolgt Ende des Jahres. Optisch orientiert sich der 500X stärker an dem ursprünglichen Kleinstwagen der Familie. Mit 4,25 Metern Länge rangiert der 500X am oberen Ende der kleinen SUV-Klasse. Das Kofferraumvolumen gibt der Herstel-ler mit klassentypischen 350 Litern an. Zum Start stehen zunächst drei Motoren zur Verfügung: Den Einstieg bildet der aus diversen Fiat-Modellen bekannte 1,4-Liter-Turbobenziner mit 103 kW/140 PS Leistung, der ausschließlich die Vorderräder antreibt und an ein manuelles Sechsganggetriebe gekoppelt ist. Dazu gibt es einen 88 kW/120 PS starken 1,6-Liter-Diesel in gleicher Konfiguration. Die einzige Allradversion wird von einem 2,0-Liter-Diesel mit 103 kW/140 PS angetrieben, die Kraftübertragung übernimmt eine Neun-gang-Automatik. Die Preise für den 500X sind noch nicht bekannt.

Im September wurde Uwe Seitz (57), Geschäftsführer der Unternehmensbe-ratung Semase, zum 1. Vorsitzenden des Arbeitskreises Fuhrparkmanage-ment Bodensee (AFB) ernannt. Er folgt damit auf Roland Wiggenhauser, der Ehrenmitglied des Vereins bleibt. Seitz war bislang Geschäftsführer beim AFB, dieses Amt übernimmt nun Uwe Rehorsch.

Sascha Kaehne (39) ist ab sofort Iveco Business Director bei der Iveco Magirus AG und in dieser Funktion für die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Er folgt in dieser Position auf Gianalberto Lupi, der in Ulm künftig für das Schwerfahr-zeug-Business in Europa zuständig sein wird. Zuletzt war Kaehne bei Iveco als „Bus Business Leader“ für die Län-der Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig.

Allan Rushforth ist künftig für den weltweiten Vertrieb von Nissan verant-wortlich. Rushforths neuer Arbeitsplatz ist die Nissan-Zentrale in Yokohama, von wo er direkt an Chief Planning Of-ficer Philippe Klein berichtet. In der Vergangenheit hatte Rushforth unter anderem für BMW und die Volkswagen Gruppe gearbeitet. Zuletzt war er Euro-pa-Chef von Hyundai.

Der Bereich After Sales von Kia Motors Deutschland wird künftig von Udo Bub geführt. Der 50-Jährige hat bei der deutschen Kia-Tochter mit Wirkung zum 1. November die Position des Director After Sales übernommen. Bub kommt von der Fiat Group Automobiles Germa-ny AG, wo er zuletzt für alle Marken des Fiat-Konzerns die After-Sales-Bereiche Technical Service und Customer Care verantwortete.

Protokollier-AppWenn Mobilitätskonzepte flexibler werden, wächst die Zahl der Gefahrenübergänge: Corporate Carsharing und Mietpools stellen Fuhrparkbetreiber vor die Herausforderung, stets ein waches Auge auf den Zustand der Fahrzeuge zu haben. Mit der Protokollier-App PS Inspect lässt er sich gemäß der PS-Team Deutschland GmbH & Co. KG lückenlos dokumentieren. Diese führt den Mit-arbeiter sicher durch die Protokollierung des Fahrzeugzustands. Sie erkennt den Verlust von Zubehör, Schäden und Ungereimtheiten sofort und dokumentiert sie. Alle Daten werden revisi-onssicher gespeichert und es gibt keinen Spielraum für Manipulationen, so das hessische Unter-nehmen. „Der Absatz unserer Protokollier-App ist in der letzten Zeit stark gestiegen. Durch Cor-porate Carsharing und Fahrzeug-Mietpools wächst der Bedarf, Übergänge sicher zu gestalten“, erklärt PS-Team-Geschäftsführer Heinz Moritz. Durch die App steht die gesamte Fahrzeughisto-rie allen Beteiligten zur Verfügung. Der Zustand des Fuhrparks ist somit jederzeit transparent.

ÜberarbeitetRund drei Jahre nach Markteinführung er-hält der Audi Q3 im Februar 2015 ein Lif-ting. Auffälligste Neuerung beim Kompakt-SUV ist der Kühlergrill, von dem sich nun zwei verchromte Bänder bis an die ebenfalls umgestalteten Scheinwerfer ziehen. Die-se laut Hersteller plastischere Ausführung dürfte sich künftig auch an den großen Ge-schwistern Q5 und Q7 finden. Die Leuchten des Q3 nutzen nun serienmäßig Xenon-Technik, ge-gen Aufpreis ist eine LED-Variante zu haben. Überarbeitet präsentiert sich die Motorenpalette. Der Einstiegsbenziner mit Turboaufladung, 1,4 Litern Hubraum und 110 kW/150 PS erhält die unter anderem vom VW Golf bekannte Zylinderabschaltung, die den Kraftstoffverbrauch laut Audi von 5,9 auf 5,5 Liter drückt. Als Basisdiesel fungiert zunächst der um 10 PS auf 110 kW/150 PS verstärkte 2,0-Liter-Motor, der nun mit 4,4 Litern statt 5,2 Litern auskommen soll. Auch die anderen Motoren wurden modifiziert, zur Wahl stehen unter anderem ein weiterer Diesel mit 135 kW/180 PS sowie zwei 2,0-Liter-Turbobenziner mit 132 kW/179 PS und 162 kW/220 PS. Die Preisliste startet bei 24.874 Euro (netto) für den Q3 1.4 TFSI.

Page 3: 008 10-11 Hauptnachrichten 6-2014 · CX-5, Mazda6 und Mazda3 verfügt die neue Generation des Kleinwagens über die Skyactiv-Tech-nologien. Das B-Segment-Modell wird in den vier Ausstattungslinien

NACHRICHTEN NACHRICHTEN

Der Fuhrparkverband beschäftigt sich mit The-men, die aktuell und in Zukunft die Arbeit von Fuhrparkmanagern beeinflussen. Dazu gehört der Erfahrungsaustausch untereinander, aber auch Insiderwissen von Experten. Beim inzwischen 13. Verbandsmeeting konnten die Teilnehmer von beidem profitieren, denn selbst Themen, die auf den ersten Blick unspektakulär wirken oder als bereits bekannt abgehakt werden, haben un-geahnte Untiefen (E-Bikes) oder überraschende Konsequenzen (RDKS).

So müssen sich Fuhrparkverantwortliche seit dem 1. November auf die dann vorgeschriebenen Rei-fendruckkontrollsysteme (RDKS) einstellen. „Bis Herbst war die Lage noch entspannt“, sagte Pe-ter Groß, Leiter FB-Technik der Vergölst GmbH, der die Komplexität des Themas deutlich machte. Alle ab November neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 (Pkw und Wohnmobile) müssen in der Erstausrüstung mit einem Luftdruckkont-rollsystem ausgestattet sein. Aber das bedeutet nicht nur, dass es ein neues Symbol auf dem Ar-maturenbrett geben wird. Da stecken viele techni-sche, prozess- und kostenbeeinflussende Details dahinter: aktive und passive Systeme, Sensorik, Felgentauglichkeit, Systemvarianten, Marktprä-senz verschiedener Anbieter et cetera. Der ADAC hat mögliche Mehrkosten für Endkunden mit bis

zu 350 Euro veranschlagt, bei bestimmten Sensoren und Fahrzeugen kann es deutlich über diesem Mittelwert lie-gen, weiß Groß. Es wird also aufwendiger und teurer. „Das muss für das Budget 2015 berücksichtigt werden“, so Marc-Oliver Prinzing, Vor-standsvorsitzender des Bun-desverbands Fuhrparkma-nagement e. V. (BVF).

Fast eine halbe Million Fahrräder mit Elektroan-trieb wurden letztes Jahr in Deutschland verkauft, so der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Damit hat das Pedelec bereits einen Marktanteil von 11 Prozent. Und E-Bikes für Fuhrparks sind in aller Munde. „Jetzt haben die Landesfinanzminister die Finanzämter bundesweit angewiesen, rückwir-kend für das Jahr 2012, Fahrräder und Pedelecs wie Dienstwagen nach § 8 Abs. 2 Satz 8 EStG zu behandeln“, stellt Hans-Josef Kissel, Fuhrpark-verantwortlicher der EWR AG, fest. Gesetzlich können die elektrischen Drahtesel also steuerlich als Firmenfahrzeug geltend gemacht werden, wie das klassische Kfz. Doch trotz der Vorteile sollten Fuhrparkmanager genau hinschauen: Auch für die-ses Fortbewegungsmittel gelten die Unfallverhü-

tungsvorschriften und laut Statistischem Bundes-amt verunglücken jährlich über 70.000 Radfahrer. „Die gesetzlichen Vorgaben machen die Umset-zung extrem schwierig – bis unmöglich“, prognos-tiziert dann auch Marc-Oliver Prinzing. Die Unter-nehmen müssen den Pedelec-Nutzern zum einen entsprechende Schutzkleidung fürs E-Radeln zur Verfügung stellen – Fahrradhelm, Rückenschutz-protektor, Wetterschutzkleidung für alle Witte-rungsverhältnisse und einiges mehr. Kissel resü-miert: „Wegen der zusätzlichen Belastungen und Risiken scheuen sich viele Unternehmen, dieses Thema weiterzuverfolgen.“ Schade, eigentlich. Weitere Themen waren die Leasingausschreibung und das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz. Mehr dazu auf www.fuhrparkverband.de.

FuhrparkverbandRechts- und Zukunftsthemen für Fuhrparkverantwortliche