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02/2010 Februar 2010 Kiosk-Preis: € 1, 20 RADIO | JOURNAL | INTERNET SKULPTURENPARK MäRKTE & VERANSTALTUNGEN HISTORISCHE FOTOS KARNEVAL AUF TENERIFFA ROTHS WANDERTIPP DIE WELT DER ROSEN DIE EINZIGE DEUTSCHE ZEITSCHRIFT AUF TENERIFFA

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Fotos Die Welt der rosen roths W andertipp Die einzige Deutsche zeitschrift auf teneriffa HiStoriScHe RADIO | JOURNAL | INTERNET 02/2010 Februar 2010 Kiosk-Preis: € 1, 20

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02/2010 Februar 2010Kiosk-Preis: € 1, 20

RADIO | JOURNAL | INTERNET

Skulpturenpark

Märkte & Veranstaltungen

HiStoriScHe Fotos

karneVal auF teneriFFa

roths Wandertipp

Die Weltder rosen

Die einzige Deutsche zeitschrift auf teneriffa

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inhaltsverzeichnisEditorial 3

Konsulat und deutsche Marine auf Teneriffa 4

Lesungen 5

Seltenes Naturschauspiel 6

Kurzberichte 8

Apples iPad 12

Immobilien Prognose 2010 13

Karneval 14

Skulpturenpark 18

Welt der Rosen 20

Die Anfänge des Tourismus ( IV) 22

Teneriffa-Karte 24

Roths Wandertipp 26

Historische Fotos 28

Kaleikas „Zweibeiner und Vierbeiner“ 30

Fehlerhafte Geldkarten 32

Buchbesprechung 33

Kirche & Gemeinde 34

Ein „Engel der Hunde“ in Guia de Isora 36

Tierheim APRAM 37

Märkte & Veranstaltungen 38

Dr. Hartmanns Medizintipp 40

Jünger aussehen durch Olivia 41

Monatshoroskop 42

Die Rätselseite 43

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impressumHerausgeber: CCC Clever Comunicación Canarias s.l., CIF: B-38 643 359, administrador: Reinhard MenathHausanschrift: Avda. Claudio Delgado, 91 – 38639 Las Chafiras. www.megawelle.com,Telefon: (+34) 922 703 357, Fax: (+34) 922 735 664, skype: megawelle_teneriffae-mail: Redaktion: [email protected], Werbung: [email protected]: Reinhard Menath, Redaktion: Günther Müller, Bertram Bolz, Dr. Claus Hartmann, Kaleika, Manfred und Irmgard Roth, Peter JaegerDesign/Layout: Nina KavaliovaTitel foto: Nina KavaliovaISSN: 1699-3071, Depósito legal: TF-303/2002, Auflage/Vertrieb kontrolliert durch OJD/PGDFotos: Nina Kavaliova, Reinhard Menath, Günther Müller, Peter Jaeger, Archiv Gobierno Canario, Ayuntamiento Arona, versch. Presseabteilungen, Angar Hillebrand, privatGerdruckt bei: Gráficas SabaterWir danken Emanuele Cucuzza für Design KorrekturCopyright: Nachdruck, auch auszugsweise, erfordert die vorherige Genehmigung durch die Redaktion. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Daten wird keine Haftung übernommen.

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier unter Verwendung

oekologisch unbedenk-licher Tinte

Carnaval de TenerifeNichts prägt den Februar auf Teneriffa mehr als der Carnaval. Nicht nur der berühmte Carnaval in Santa Cruz, mit seinem riesigen Umzug („Cozo“) auf der Avenida Marítima und dutzend weiteren während der Wochen vorher, sondern auch die kleineren Veranstaltungen, beispielsweise in Puerto de la Cruz oder Los Cristianos verdienen Beachtung. Auch viele Dörfer haben diesbezüglich ihre eigenen Rituale und Bräuche, oft nur den Einheimischen selbst bekannt.

Wie schon manches Jahr kommt auch in diesem Jahr wieder eine Delegation des Düsseldorfer Karnevals zu einem Freundschaftsbesuch nach Teneriffa, um den Brückenschlag zwischen Carnaval am Atlantik und Karneval am Rhein zu festigen. Diesmal ist sie 30 Personen stark, darunter 13 Musiker und das Prinzenpaar.

Bereits vorher, von 11.-17. Februar, lernt die Teneriffa-Delegation in Deutschland unsere doch sehr „anders-artige“ Karnevals-Kultur kennen.

Der Cozo findet am Faschingsdienstag, 16. Februar ab 16:00 h in Santa Cruz statt. Fahren Sie, falls sie ihn live sehen möchten, nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und frühzeitig nach Santa Cruz, da der Verkehr weiträumig abgesperrt wird. Mit der Tranvía kommen Sie bequem und schnell bis fast an die Strecke des Umzugs. Der komplette Cozo wird etwa drei Stunden dauern. Die spektakulären Wagen mit den drei „Reinas de Carnaval“ – es gibt bekanntlich eine Kinder-Reina, eine Seniorinnen-Königin und dann die „Haupt-Königin“, sowie die Wagen mit den ebenfalls prachtvoll herausgeputzten Ehrendamen passieren allerdings innerhalb der ersten Stunde die Strecke.

Mehr sehen werden Sie wahrscheinlich im Fernsehen. TV Canarias wird wieder den gesamten Zug live übertragen – was am Fernsehen fehlt, ist natürlich wie immer die Atmosphäre.

Lassen Sie den Carnaval jedenfalls nicht unbeachtet an sich vorbeigehen, es ist ein Stück von Teneriffas Lebenskultur und ausdrucksvoller Fröhlichkeit – umso mehr, nachdem in der Ära Franco Carnaval zeitweilig verboten war. Und verbotene Früchte schmecken bekanntlich immer am besten…

Ich wünsche Ihnen frohe Fiestas! Bedenken Sie vor dem Nach-Hause-Fahren, dass hier, ebenfalls wie in Deutschland in der Faschingszeit die Polizei ihre Kontrollen wesentlich intensiviert.

Reinhard Menath

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Aus dem deutschen Honorarkonsulat

Der dt. Honorarkonsul auf Teneriffa Ingo F. Pangels

an dieser stelle lesen sie immer neues und Wissenswertes aus dem Büro des deutschen honorarkonsuls auf teneriffa ingo F. Pangels. internet-nutzer finden aktuelle informationen auch auf www.megawelle.com.

Anlässlich des Besuches des Einsatz- und Ausbildungs-Schiffsverbandes der deut-schen Marine auf Teneriffa war auch der neue Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Madrid, Herr Reinhard Silberberg, zu seinem ersten Besuch auf Teneriffa. Am Abend des 20. Januar fand ein formeller Empfang auf der Fregatte Brandenburg statt, bei dem Herr Silber-berg zahlreiche Honoratioren Teneriffas und reputierte „langjährige“ Deutsche auf Teneriffa kennen lernen konnte.

Der Schiffsverband, bestehend aus den zwei deutschen Fregatten „Brandenburg“ und „Frankfurt„ und einem Versorgungs-

schiff, erfüllt unter Leitung seines Kom-mandanten Marco von Kölln auf seiner 5-monatigen Reise bis nach Südafrika und ins Schwarze Meer neben seiner Ausbil-dungsfunktion für ca. 200 Kadetten auch repräsentative Pflichten und nimmt an einer internationalen Seegefechts-Übung teil. Zudem ist er auch als schwimmende Industrie-Ausstellung für die deutsche Schiffbau-Industrie unterwegs.

Calle Costa y Grijalba, 18, 38004 Santa CruzTel. 922 248 820, mo-do 10:00-13:00 hBesuchen Sie auch unsere Websiteswww.consalem.de undwww.las-palmas.diplo.de

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Lesung mit Schauspieler Gotthart KuppelAlexander v. Humboldts Woche auf Teneriffa 1799

Alexander von Humboldt, Deutschlands berühmter Gelehrter, ging auf seiner gro-ßen „Reise in die Äquinoktialgegenden“ zum ersten Mal auf Teneriffa an Land. Er besuchte Puerto de la Cruz, den alten Drachenbaum in La Orotava, bestieg den Teide-Vulkan und stellte Forschungen zur wissenschaftlichen Pflanzengeographie an. Der Zech Verlag hat nun ein Sachbuch herausgegeben, das sich mit Humboldts Aufenthalt auf Teneriffa befasst (von Alf-red Gebauer).

Nachdem das Werk bereits im Inselnor-den präsentiert wurde, gibt es nun eine Wiederholung im Süden. Schauspieler Dr. Gotthart Kuppel liest aus Humboldts Ori-ginaltext, am Donnerstag, den 11. Februar um 19 Uhr im evangelischen Gemeinde-zentrum in Playa de las Américas und ein weiteres Mal am Sonntag, den 28. Februar um 21 Uhr im Hotel Playa Sur in El Méda-no. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Foto : Schauspieler Gotthart Kuppel mit Verlegerin Verena Zech.

Heinz-Josef Delissen mit „Karnevals-Nachschlag“

Ringelnatz reloaded und „Büttenlyrik“ im Tigaiga in Puerto CruzDonnerstag, 18. Februar 2010, 20.30 Uhr, am Tag nach Aschermittwoch, können alle Freunde der Lyrik und des Frohsinns in Puerto Cruz im Hotel „Tigaiga“ ein Kar-nevalsprogramm der besonderen Art genießen: Heinz-Josef Delissen hat aus Anlass seines monatlichen Auftritts in-nerhalb der Reihe „Lyrik im Hotel Tigaiga“ wegen der Karnevalswoche in Puerto sein im November 2009 gefeiertes komö-diantisches Ringelnatz-Programm „Leib und Seele“ überarbeitet und im zweiten Teil aus Elementen seiner bisherigen sie-ben Rezitationsprogramme einen reinen Heiterkeits-Auftritt geschneidert. Papp-nasen sind an diesem Abend durchaus willkommen, auch wenn es keinerlei Ko-stümzwang gibt. Externe Gäste zahlen €8 an der Rezeption.

Einen Tag später gibt Delissen zum ersten Mal im Süden sein Programm „Vor allem Liebe“: Gedichte zum „Thema Nummer eins“ – auch für Menschen im „tercera edad“ plusminus Sechzig. Von Goethe bis in unsrer Zeit. Untermalt mit klassisch-romantischen CD-Klaviermotiven. Ein Programm für die Seele mit heiteren Zwi-schentönen.

Freitag, 19. Februar 2010, 19.00 Uhr im „Haus der Begegnung“ in Playa de las Américas, Shoppingcenter „Salytién“ (dort Tiefgarage) Nähe Promenade El Bobo. Statt eines Eintritts bittet Delissen um eine Eintrittsspende zugunsten eines Ent-wicklungsprojekts im Senegal im Rahmen der Initiative „Teneriffas Antwort auf den Flüchtlingsstrom“und der Gemeinde-arbeit der Evangelischen Kirche TF-Süd.

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Seltenes Naturschauspiel

Im Nationalpark „Las Cañadas del Teide“ erlebt man als Besucher häufig ein vielfäl-tiges Naturspektakel. Erstarrte Lavaflüsse, wild aufgehäufte Aschehalden, scharfkan-tige Felsbrocken, polierte Schlackefelder und meterhohe Lavazungen versetzen den Besucher in eine scheinbar virtuelle Welt, die man nur aus Science Fiction Filmen kennt. Hinzu kommen Mondlandschaf-ten, wüstenartige Gegenden, rot und gelb leuchtendes Gestein. Je nach Jahreszeit,

Sonnenstand und Feuchtigkeit bietet sich ein unbeschreibliches Spektakel an unterschiedlichen Farben und Formatio-nen. Nur selten sieht man die Kontraste von Meer, Hochgebirge und Hochebene so eng beieinander wie im Teide Nati-onalpark.

Hier konnte man am 25. Dezember des vergangenen Jahres, - also quasi als Weihnachtsgeschenk von Mutter Natur

– ein spektakuläres Naturschauspiel er-leben. Durch die tagelangen Regenfälle auf der Insel hat sich die Urcanca - Ebene im Nationalpark in eine Seenlandschaft verwandelt. Der sich in der Abendsonne spiegelnde Teide und die Rotfärbung der Roques de Garcia boten nur an diesem Tag für kurze Zeit dieses beeindruckende Schauspiel.

im Nationalpark

Fotos: Ansgar Hillebrand

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Tourismus-Budget gekürzt

Das Cabildo wird aus Kostengründen das Budget für den Tourismussektor auf Teneriffa um 20% reduzieren. Betroffen davon sind in vorerst Werbemaßnahmen in Deutschland, England und Spanien. Arbeitsplätze sollen aber nicht gestrichen werden. 2009 wurden etwa 6.200 Mitar-beiter von Reiseagenturen nach Teneriffa eingeladen, alleine 1.900 kamen dabei aus Deutschland. Die Kosten für Flug und Unterkunft wurden dabei komplett vom Cabildo getragen. Laut einem Sprecher soll auch hier als erstes gespart werden.

Hoteldieb war der Security-ChefDie Polizei konnte nun einen Sicherheits-chef eines Hotels auf Teneriffa festneh-men. Der Spanier soll in mindestens 24 Fällen Gäste in einem Hotel in Playa Las Americas bestohlen haben. Seit fast ei-nem Jahr ermittelten die Beamten in die-sem Fall. Alle Opfer gaben an, Fenster und Türen immer ordnungsgemäß vor dem Verlassen des Zimmers geschlossen zu haben. Verdächtigt wurde daher während

der letzten Monate hauptsächlich das Per-sonal. Erst in den letzten Tagen erhärtete sich der Verdacht gegen den Security-Chef. Er soll mit dem Generalschlüssel in die Zimmer seiner Gäste gelangt sein und diese so bestohlen haben

Reisebüro betrügt Kunden um 300.000 Euro

Etwa 300 Kunden des Reisebüros „Viajes Bikain“ wurden auf Teneriffa um insge-samt 300.000 Euro betrogen. Der Ge-schäftsführer soll sich laut „Diario de Avisos“ mittlerweile mit dem Geld nach Venezuela abgesetzt haben. Bei den Ge-schädigten handelt es sich hauptsächlich

um Cubaner, Venezulaner und Colum-bianer, welche nun zum Teil in Südame-rika festsitzen und ohne neue Flugtickets nicht mehr zurück auf die Kanaren fliegen können. Die beiden Reisebüros des Betrü-gers in Granadilla de Abona und San Isidro sind seit dem 19. Dezember geschlossen.

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Teneriffa Strandführer – die Top 40 Ein neuer Strandführer wurde von Bernd Machel veröffentlicht. Es ist der erste die-ser Art auf Teneriffa. Er beschreibt die be-sten 40 Strände der Insel in drei Sprachen – deutsch, englisch und spanisch, erklärt deren Charakteristika mit vielen Symbo-len und zahlreichen Fotos. U.a. wird auf Strömungsverhalten, Erreichbarkeit und Zustand der Strände hingewiesen. Um das Auffinden, auch „versteckter „ Strände

Karneval auf Teneriffa

Das diesjährige Motto von Santa Cruz de Tenerife lautet “Teneriffa, Geschichte eines Karnevals“ (Historia de un Carnaval) und gilt für alle umliegenden Städte und Dör-fer der Hauptstadt. Puerto de la Cruz, die zweite Karnevals-Hochburg der Insel, lädt mit dem Motto “Land der Vulkane“ (Tierra de Volcanes ) zum Feiern ein. Die närrische Zeit startet in Puerto de la Cruz am 7. Fe-

bruar mit der Wahl der Kinder-Karnevals-königin beziehungsweise in Santa Cruz de Tenerife am 10. Februar mit der Krönung der Karnevalskönigin. Sie wird wieder ein beeindruckendes bis zu 60 Kilogramm schweres Kostüm tragen. Zur Geschichte des Karnevals erfahren Sie mehr hier im MEGAWELLE Journal ab Seite 14.

Auguste Rodins Skulpturen in Santa CruzAnlässlich des 100-jährigen Jubiläums der „Caja Canarias“ sind bis zum 30. April 54 Werke des französischen Bildhauers Auguste Rodin im Ausstellungssaal der Sparkasse in Santa Cruz zu bewundern. Die Kunstwerke sind Eigentum des mexi-kanischen Museums Soumaya-Fundacion Carlos Slim und stellt die größte Samm-lung von Rodin-Werken außerhalb Frank-reichs dar. Berühmte Stücke der Samm-

lung sind u.a. „Der Denker“ „Der Kuss“ und „Der ewige Frühling“. Nach Teneriffa wird die Ausstellung „Die Ära Rodin“ zurück nach Mexiko gehen. Bis 30. April ist die Ausstellung in der Zen-trale der CajaCanarias in Santa Cruz (Plaza Patriotismo) Montag bis Freitag von 11:00 bis 13:00 und 17:00 bis 21:00 Uhr, Sams-tag von 11:00 bis 14:00 und 17:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.

zu erleichtern, gibt es eine Wegbeschrei-bung und die GPS Koordinaten.

Der Strandführer passt locker in jede Ba-detasche und ist im Raum Puerto de la Cruz in z. Zt. 30 Verkaufsstellen für € 3,95 erhältlich.

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Fotowettbewerb „Blühende Mandelbäume“Das Kulturamt veranstaltet anlässlich der Mandelblüte auch in diesem Jahr wieder den Foto-Wettbewerb „Route der blühen-den Mandelbäume“. Teilnehmen können Amateurfotografen, die ihre Fotografien in einem Mindestformat von 25 x 20 cm bis spätestens 5. März beim Kulturamt der Gemeinde Santiago del Teide einreichen. Es können sowohl Farbfotos als auch Schwarzweißbilder eingereicht werden.

Der Gewinner wird durch eine Fachjury und Personal des Rathauses ermittelt und am 12. März in den Gemeinderäumen bekannt gegeben. Der Siegerpreis ist mit 300 Euro dotiert.

Weitere Auskunft über Anmeldung und Teilnahme erteilt das Kulturamt unter Tel. 922 86 31 27, Nebenstelle 234.

Wanderung zur MandelblüteWie jedes Jahr bietet das Kulturamt der Gemeinde Santiago del Teide eine mehr-stündige geführte Wandertour durch das Gebiet der Mandelblüte an. Wanderfüh-rer erklären den Teilnehmern während der Wanderung die Besonderheiten der Landschaft und den Mandelanbau. Die Wanderung findet am Samstag, dem 6. Februar statt und führt über den Cami-

no Real Valle de Arriba nach Las Manchas nach Arguayo. Abmarsch ist um 9.00 Uhr von der Plaza in Santiago del Teide. Die Tour endet um etwa 13.00 Uhr am Centro Cultural in Arguayo. Anmeldungen unter Tel. Tel. 922 86 31 27, Nebenstelle 234 ist erforderlich.Achtung, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Auffanglager wird geschlossenDas Auffanglager für Jugendliche in La Es-peranza soll demnächst geschlossen wer-den. Zur Zeit befinden sich noch etwa 200 afrikanische Kinder in dieser Einrichtung. Um ihnen die Integration zu erleichtern, sollen sie in kleine Gruppen aufgeteilt und in verschiedenen anderen Einrichtungen untergebracht werden.

Auf den kanarischen Inseln ist die Zahl il-legaler Einwanderer aus Afrika im vergan-

genen Jahr auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gesunken. Nach Angaben der Präfektur der Kanaren kamen 2009 insgesamt 2242 Bootsflüchtlinge aus Afri-ka auf der Inselgruppe an. Dabei handelt es sich um die niedrigste Zahl seit 1999, im Vorjahr waren es noch mehr als 9000. Ein Höchststand war im Jahr 2006 erreicht worden, als rund 31.600 Menschen aus Afrika auf den kanarischen Inseln eintra-fen.

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Apples iPad soll den Markt

Der US-Technologiekonzern Apple hat seinen mit Spannung erwarteten neuen Tablet-Computer vorgestellt. Die Neuent-wicklung solle unter dem Namen iPad in den Handel kommen, sagte Apple-Chef Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco. Jobs pries das neue Gerät als „wirklich magisches und revolutionäres Produkt“: Es sei ein Mischung zwischen einem Laptop und einem Internet-Handy, wie es Apple vor drei Jahren unter dem Namen iPhone erfolgreich auf den Markt gebracht hatte.

iPod, ein revolutionäres Gerät für das Surfen im Web, Lesen und Senden von E-Mails, Genießen von Bildern, Betrachten von Videos, Musikhören, Spielen, Lesen von E-Books und vielem mehr. Das reak-tive, hochauflösende Multi-Touch Display des iPad ermöglicht es dem Nutzer, phy-sisch mit Programmen und Inhalten zu in-teragieren. iPad ist gerade einmal 13,4 Mil-limeter dünn und wiegt nur 680 Gramm - es ist schlanker und leichter als jeder Laptop oder jedes Netbook. iPad verfügt über 12 innovative Anwendungen, die speziell für iPad entwickelt wurden, und

der Kleincomputer aufmischen

es werden fast alle der über 140.000 Pro-gramme aus dem App Store darauf laufeniPad verfügt über 12 Multi-Touch-An-wendungen der nächsten Generation. Jede Anwendung unterstützt sowohl die Hoch- als auch Querformat-Ansicht und animiert diese entsprechend der Rich-tung in die der Nutzer das iPad dreht. Die präzise Multi-Touch-Oberfläche macht das Surfen im Internet zu einer völlig neuen Erfahrung, deutlich interaktiver und intimer als auf einem Computer. Das Lesen und Senden von E-Mails auf dem großen Display und seiner nahezu ori-ginalgroßen „Soft“- Tastatur macht Spaß und ist einfach.

Auf dem iPad laufen fast alle der über 140.000 Anwendungen aus dem App Store, inklusive derer, die bereits für iPhone und iPod touch erworben wurden. Apple hat die neue iBooks App für iPad vorge-stellt, welche den neuen iBookstore be-inhaltet, um auf die beste Art und Weise mit einem mobilen Gerät nach Büchern zu suchen, sie zu kaufen und zu lesen. Der iBookstore wird Bücher von großen wie auch unabhängigen Verlagen führen.

Das brillante 9,7“ Display mit LED-Hinter-grundbeleuchtung des iPad nutzt IPS-Technologie, um frische, klare Bilder und konsistente Farben über einen nahezu maximalen Betrachtungswinkel von 178 Grad zu liefern. Das hochgradig präzise, kapazitive Multi-Touch Display ist un-glaublich exakt und reaktionsschnell, ob beim Blättern durch Webseiten oder beim Spielen. Die intelligente „Soft“-Tastatur, erstmals mit dem iPhone eingeführt, macht sich das größere Display des iPad zunutze, um eine Tastatur im Maßstab von nahezu 1:1 zu bieten. Das iPad lässt sich außerdem mit dem neuen iPad Keyboard Dock mit einer traditionellen Tastatur in Normalgröße verbinden.

iPad ist weltweit ab Ende März als 16GB-Modell für einen Preis von 499 US-Dollar, als 32GB-Modell für 599 US-Dollar und als 64GB-Modell für 699 US-Dollar erhältlich. Die WLAN + 3G-Modelle des iPad werden im April in den USA und ausgewählten Ländern als 16GB-Modell für einen Preis von 629 US-Dollar, als 32GB-Modell für 729 US-Dollar und als 64GB-Modell für 829 US-Dollar verfügbar sein

ein magisches und revolutionäres gerät zu einem unglaublichen Preis

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helen esserMit über 10 Jahren professioneller Erfahrung im Kauf und Verkauf von Wohneigentum und als spanisch di-plomierte und vereidigte Gerichtsgut-achterin ist sie geachtete Spezialistin. Seit 10 Jahren betreibt sie ihr Büro in El Camisón, Las Américas, zu erreichen unter www.esserpartner.com

2010 – Positive Prognosen – endlich! nach dem spanischen immobilieneinbruch bzw. der zerplatzten „immobilienblase“ beginnt dieser sektor sich langsam doch positiv zu entwickeln.

Der kalte Winter in ganz Europa ist natür-lich dabei auch sehr hilfreich, denn die ka-narischen Inseln - vor allem im Süden sind ein klimatisches Paradies. Wo sonst haben wir fast ständig 22 º C im Winter?

Dies beflügelt somit auch diejenigen Kun-den, welche die Möglichkeit haben sich eine Winterresidenz zu gönnen. Vermehrt werden küstennahe Objekte gesucht und auch gekauft, denn anbetracht der

schlechten Zinsen und des verlorenen Vertrauens ins internationale Bankwesen besinnt sich manch „Anleger“ an das gute alte Prinzip:„Land (bzw. Wohneigentum) ist das Einzi-ge, was wirklich zählt“.

„Gut gekauft – gut genossen und weise weiter vererbt“ gibt dem Immobilienbe-sitzer die wahre Freude an seinem Objekt. Informationen, Beratung und Fachkennt-

nis finden Sie natürlich nur in fachkun-digen Immobilienbüros wie Esser und Partner. Statt heizen und frieren – lieber die Sonne genießen und der Gesundheit etwas Gutes tun. Worauf warten Sie noch?

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Karneval, Karneval….in diesen tagen und Wochen begegnet man allenthalben in den strassen bunten treiben, lauter Musik und verkleideten Menschen: der karneval ist ausgebrochen.

Der Ursprung dieses Festes ist nicht genau bekannt, verbinden sich doch in diesem Falle christliche und heidnische Traditionen. Mit Sicherheit ist der Zeit-punkt durch den christlichen Kalender bestimmt, welcher eine vierzigtägige Fastenzeit vor dem Osterfest festlegt, das seinerseits am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond der Tag- und Nachtglei-che des Frühjahres gefeiert wird.

Der Name dürfte seinen Ursprung in “Carrus Navalis” haben, mit dem im Rö-mischen Reich eine Karosse bezeichnet wurde auf der der Priester des Gottes Baccus befördert wurde und welcher später in Europa sich in “Carne levare” wandelte, was mit “das Fleisch verlassen” übersetzt werden kann. In der heutigen spanischen Sprache jedenfalls bedeutet das Wort “Carne” Fleisch und “va” ist die dritte Person Einzahl des Verbes “gehen”.

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Also “das Fleisch geht”. Aber vorher feiert man ausgelassen die “Fastnacht”, die “drei tollen Tage” vor dem Aschermittwoch. Ein anderes Thema stellen die Masken dar, wurden diese nachweisbar bereits in vor-christlichen Kulturen wie unter anderem in Ägypten oder Griechenland (Dionisia-cas) zu verschiedenen, vorwiegend religi-ösen, Anlässen getragen.

Zu Zeiten der Herrscher des Absolutis-mus` in Europa gewährte die “Narrenkap-pe” zudem eine Möglichkeit Kritik zu üben und Meinungen zu äussern, die unter normalen Umständen erhebliche Strafen nach sich gezogen hätten. Heute findet dieses Ausdruck in den Büttenrednern, den sogenannten “Murgas” auf den Kana-ren oder “Chirigotas” in Cadiz.

Wahrscheinlich trug man die ersten Masken des Karnevals im Venedig des 13. Jahrhunderts. Im Jahre 1605 bereits berichtet Gaspar Luis Hidalgo über die weitverbreitete Gewohnheit, sich Ge-wänder des anderen Geschlechtes anzu-legen. Jedenfalls führten die Masken in vielen Fällen zu Bestimmungen und Ver-boten, nutzten doch Diebe und andere subversive Kräfte diesen Deckmantel für ihre Zwecke. Anderseits erlaubte die Verkleidung Mitgliedern der gehobenen Schichten sich unerkannt unter das Volk

zu mischen. Die ersten Informationen be-züglich des Karnevals in Santa Cruz de Tenerife können wir dem Tagebuch des Lope Antonio de la Guerra y Peña im Jahre 1778 entnehmen. André Pierre Ledrú (1796) sowie Thomas Debury (1848) er-wähnen den Karneval in La Orotava. Wäh-rend die Bevölkerung auf öffentlichen Plätzen und in Gaststätten ihr Vergnügen suchten, feierte die Oberschicht in den Salons der Paläste und Herrschaftshäuser.

Sogenannte Comparsas “erstürmten” diese Säle mit musikalischen Darbietungen und wurden dafür mit einer “Erfrischung” ent-lohnt. Als Folge dessen formten sich die ersten musikalischen Gruppen.

Im Jahre 1840 eröffnete man mit dem Kasino in Santa Cruz de Tenerife den ersten Kulturverein der Kanarischen Inseln, dem alsbald andere folgten und seinen Mitgliedern und allgemeinen

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Bevölkerungsschichten Karnevalstänze und andere Veranstaltungen anboten, dennoch war die Strasse der bevorzug-te Ort für ein ausgelassenes Treiben zu-nächst um die alte Markthalle und das Theater Ángel Guimera und auf der Plaza de Prinzipe, später auf der Alameda de Duque de Santa Elena und der Plaza de Candelaria.

Natürlich wurde während der Diktatur des Generals Franco der Karneval mit seinen Masken verboten, aber die Tiner-feños liessen sich nicht verdriessen und erklärten kurzerhand die Feierlichkeiten als “Winterfeste”. Das Treiben nahm seinen Fortgang und wurde sogar im Jahre 1967 zum “Fest von nationalem turistischen In-teresse” ernannt. Letztendlich sollte nicht vergessen werden, dass die Murgas mit ihren kritischen Texten erstmals bereits 1961 auftraten.

Mit der Wiederherstellung der Demokra-tie entstand auch der Karneval in einer neuen Form , wurde 1980 zu einem “Fest von internationalem turistischen Interes-se” erhoben und erreichte neue Dimensi-onen im Jahre 1985, als der dominikani-sche Musiker Wilfredo Vargas mit seinem “El Africano” den Merengue nach Europa brachte. In den Folgejahren beehrten zahlreiche lateinamerikanische.Orchester mit ihrer Anwesenheit Teneriffa und lockten Einheimische und viele aus-

ländische Besucher an. Seinen Höhepùnkt erlebte der Karneval Teneriffas im Jahre 1987, als mit 260.000 beteiligte Personen der Tanzabend in das Guiness Buch der Rekorde Einzug hielt. Zu dieser Gelegenheit spielten die Gran Combo von Puerto Rico und das venezue-lanische Orchester Billo’s Caracas Boys auf, unter Mitwirkung der unvergesslichen kubanischen Sängerin Celia Cruz.

Die modernen Zeiten brachten unver-meidlich Neuerungen mit sich: Veranstal-tungen mussten sich den Erfordernissen des Fernsehens oder der Reiseveranstal-ter anpassen. Die Jugend wandte sich neuen Musikrichtungen zu und potente Lautsprecher brachten die Anwohner um ihre verdiente Ruhe. Eine gerichtliche Verfügung gefährdete gar den Strassen-karneval überhaupt. Zum guten Schluss einigten sich die streitenden Parteien aber doch. Nach der Umgestaltung des Plaza de España sucht man nun eine Alternati-ve. In den letzten Jahren verlagerten sich die Festlichkeiten in die Zone des Aus-stellungszentrums und des Meerwasser-schwimmbadparkes sowie auf den Plaza de Europe, welches aber gemäss den zu-ständigen Politikern keine zufriedenstel-lende Lösung darstellt.

Auch die Wirtschaftskrise hinterlässt Spuren, sieht der entsprechende Haus-haltsentwurf doch erhebliche Kürzungen

San Eugenio Alto/Adeje, Urb. Villa Blanca Loc. 2, Avda. Austria, Рядом с входом в аквапарк Октопус

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rolf l. Fuchs

geboren in Deutschland, liess sich im Jahre 1984 auf der Insel Teneriffa nieder. Seit mehr als zwanzig ist er hier als staatlich geprüfter, selbstständiger Fremdenführer tätig. www. dayli-tours.com

vor. Sicherlich wird dies der Lebensfreude und Spontanität der Teilnehmer keinen Abbruch tun, ist doch der wahre Karneval eine Demonstration der Volksfreude. Sehr gute Aufnahme fand dann die Wiederein-führung des Strassenkarnevals während der Tagstunden, welches zudem den “tro-pischen” Charakter unterstreicht.

ein kleines karnevalistisches lexikon:

rondallas: Gesangsgruppen des traditi-onellen Karnevals mit Kostümen ähnlich den typischen Trachten der Region lyrische gruppen: Gesangsgruppen klassischer Musik, die an den Karneval der Salons und Paläste erinnern. Ihre Veran-staltungen finden heute in Theatersälen statt. Murgas: Für viele das Wichtigste des Kar-nevals Gesangsgruppen mit einfachsten Instrumenten. Ihre Lieder ähneln den Vor-trägen der Büttenrednern mit ironischen Texten und politischer Satire. Zu ihrem Verständnis sind Kenntisse der lokalen Be-gebenheiten nötig. Comparsas: Tanzgruppen mit vorwie-gend Sambarythmen, Stimmungsmacher des tropischen Karnevals karossen: Transportieren die Karnevalskö-nigin und ihre Ehrendamen. ...und letztendlich die disfrazes: Sponta-ne und nicht so spontane Gruppen, meist Freundeskreise, welche ihre Kostüme selbst wählen und den Karneval “auf ihre

Art” sehen. Die Verkleidungen werden be-gutachtet und prämiert. Es kann sich hier-bei um Fussgruppen oder auch Fahrzeu-ge handeln, oftmals wahre Kunstwerke, die aber dennoch der Strassenverkehrs-ordnung entsprechen müssen.

Zu guter Letzt sei der Rat gegeben: Teil-nahme ist alles, die volkstümlichsten Ge-legenheiten ergeben sich anlässlich des Ankündigungsumzuges und am Sonn-abend oder Montag zu den nächtlichen Fiestas.

Fotos: Nina Kavaliova

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Der Skulpturenpark von Gernot Huber öffnet seine PfortenWie jedes Jahr am ersten sonntag im Februar steht am 7.Februar 2010 von 14 bis 18 uhr die Pforte des skulpturenparks „los Cardones“ der gernot huber-stiftung wieder offen.

Der 1929 geborene Gernot Huber studier-te nach Kriegsende bei Erich Mönsch in Tübingen Malerei und Lithographie und später in München bei den Professoren Georg Trump und Eduard Ege Grafik und Werbewissenschaft. Danach arbeitete er als Grafik-und Industriedesigner für nam-hafte Firmen. 1960 gründete er mit seiner Frau Gisela in Hamburg seine eigene Wer-beagentur und entwickelte ab 1969 Cor-porate Identities in der ganzen Welt. 1970 ging er als Gastdozent für Industriedesign nach Kiel.

Seit 1990 ist der Künstler vornehmlich als Maler und Bildhauer tätig und schuf zwei berühmte Skulpturenparks- in Seevetal-Ramesloh bei Hamburg und auf Teneriffa. Auf einem riesigen Grundstück befindet sich in der Nähe von San Isidro der Tene-riffa Skulpturenpark von Gernot Huber.1997 wurde von Gernot Huber und seiner Frau Gisela die „GERNOT HUBER STIF-TUNG“ gegründet. Sie dient gemeinnützi-gen Zwecken auf dem Gebiet der Kunst und Kunstförderung und unterhält Kine-tik- und Skulpturenparks in Deutschland und auf Teneriffa.

Seit dem vergibt die „GERNOT HUBER STIFTUNG“ Aufträge an Künstler der Ge-genwart, sowie Stipendien an den be-gabten künstlerischen Nachwuchs. Die Stifter handelten dabei nach dem Motto,

„wir geben der Gesellschaft das zurück, was wir in ihr erarbeitet und gewonnen haben“. Im Laufe von 10 Jahren entstand so auf einem 10.000 qm großen Endmorä-nenhang mit weitem Blick über das See-vetal bis nach Hamburg der einzige rein kinetische Kunstpark Europas mit einem Kinetikkabinett, in dem Licht- und E-Mo-toren bewegte Objekte gezeigt werden.

Das 80.000 qm große Gegenstück auf Te-neriffa liegt, von Vulkankegeln umgeben, in 300 m Höhe und weitem Blick über den Atlantik vor der Kulisse des 3718 m hohen Teide. Hier können die Stipendiaten ihre Ideen im südlichen Licht verwirklichen.

Die Werke, auf Teneriffa aus Vulkangestein, Kakteen und Holz, wurden auf einzigarti-ge Art in die Landschaft integriert. Hier-bei versteht es der Künstler meisterhaft, einen direkten Zusammenhang zwischen Skulptur und Natur herzustellen. Mittler-weile gibt es über 50 Werke verschiedener Kunstschaffender zu sehen, darunter das fasziníerenden Kinetik-Objekt „Klaustrum“ von Gernot Huber oder die archaisch an-mutende Skulptur Puerta de Sol, durch die hindurch man in eine unendlich weit er-scheinende Landschaft blickt. Man findet hier auch die Skulptur „Sonnenuhr“des Künstlers Reinhard Brandner aus dem Jahr 2005. Diese größte horizontale Sonnen-uhr der Insel besteht aus natürlichen Ma-

terialien, wobei ihr Zeiger sich nach dem Polarstern ausrichtet und so den Winkel der Erdachse demonstriert. Neu kam im Jahr 2009 ein Werk von Peter Kärst dazu, einem Bildhauer aus Leer, das den Titel „Sail away“ trägt.

Der Park erweitert sich jährlich durch Ar-beiten junger Begabungen. Gernot Huber wurde einmal um eine kurze Definition des Begriffes Kunst befragt. Er meinte, „Kunst ist die Umsetzung einer kreativen Idee durch handwerkliches Können“.

Wer im Skulpturenpark der Stiftung die Bergpfade zu den teils monumentalen Werken beschreitet, wird daher nur ent-sprechende Arbeiten vorfinden. Nonsen-sekunst von Beuys-Nachahmern, die man sonst nur allzu häufig antrifft, gibt es hier nicht. Stattdessen findet der Besucher auf 80.000 qm unzerstörter Natur, mit einem atemberaubenden Blick, und Pflanzen die auf der Insel außerhalb der Naturschutz-parks nur noch selten anzutreffen sind.

Hier entwarf und baute Gernot Huber sein Haus massiv aus Cantos Canarios und führte damit dieses für lange Zeit ver-gessene natürliche Material auf der Insel wieder ein. Zwei felsige Barrancos schlän-geln sich durch das Anwesen, flankiert von riesigen Cardones, den Kandelaber-kakteen, die noch aus der Guanchenzeit

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stammen und nur noch überragt werden von den Skulpturen, die Huber und einge-ladene Künstler und Stipendiaten schu-fen. So entstand ein harmonisches Ge-samtkunstwerk aus Natur, Architektur und Skulptur, das nun in die Zukunft hinein die Fortentwicklung der Bildhauerkunst ab dem Jahre 1990 dokumentiert.

Vor drei Jahren empörten sich Medien und Kunstliebhaber darüber, dass der Skulpturenpark in San Isidro aufgrund der Baumaßnahmen von 4000 neuen Woh-nungen durch zwei Straßen zerschnitten und damit zerstört werden sollte. Was dem Gründer des Parkes zusammen mit dem Inselpräsidenten Ricardo Melchior, dem Honorarkonsul Ingo F. Pagels und vielen Freunden des Parkes nicht gelang,

nämlich eine Änderung des von der Ge-meinde Granadilla bereits genehmigten Planes zu stoppen, fiel nun einem Be-schluss der Luftfahrtbehörde AENA zum Opfer. Es stellte sich heraus, dass der Bauträger MRA aus Pamplona die Ge-nehmigung von AENA nicht abgewartet hatte. Diese hat im Einzugsbereich von acht Kilometer um den Südflughafen die geplanten elf Stockwerke hohe Häuser abgelehnt.

Ein neuer Bebauungsplan wird erforder-lich, das wird Jahre in Anspruch nehmen. Zusätzlich hat mit der neuen Bürgermeis-terin Carmen Nieves Gaspar Rivero ein Umdenken eingesetzt. Im Ayuntamiento ist man sich einig, dass vor einem neuen Zubetonieren der Landschaft zuerst die

zahllosen Baulücken geschlossen werden sollten. Den Skulpturenpark sieht man auch dort inzwischen als Schatz für die Allgemeinheit an. Der Teneriffa Skulptu-renpark von Gernot Huber lädt einmal im Jahr kunstinteressierte Besucher zu einem Tag der offenen Tür ein- und zwar immer am ersten Sonntag im Februar von 14 bis 18 Uhr. Gruppen über 10 Personen können zudem telefonisch Extratermine für einen Besuch im Teneriffa Skulpturen-park von Gernot Huber vereinbaren.

Anfahrt von der Südautobahn Aus-fahrt San Isidro, Richtung Granadilla. Am Ortsende von San Isidro große S-Kurve. 100 m danach links Einfahrt bei einem weißen Stein bei km 5,1.

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Die Welt der Rosen die geschichte der rosen geht sehr weit zurück. Bereits bei den alten griechen wurde die rose der göttin aphrodite geweiht. antike sagen beschreiben die entstehung der rosen als Überbleibsel der Morgenröte auf erden.

geschichteBei den Römern gehörten Rosen zu den höchsten Luxusgütern und wurden zur Parfümherstellung und als Heilpflanze kultiviert. Mit dem Ende des Römischen Reiches fand der Rosenanbau nur noch in den Klostergärten statt.

Im 13. Jahrhundert gab es in Deutschland nur Sorten, die durch spontane Mutatio-nen, natürliche Kreuzungen und deren Selektion entstanden sind. Die Rosen wiesen entweder weiße oder rosa Farb-töne auf. Erst seit dem 16. Jahrhundert, mit den Entdeckungsfahrten nach Asien, kamen rote und gelb blühende Rosen nach Europa. Heute gibt es weit über 30.000 gezüchtete Rosensorten in allen denkbaren Farben und Formen. PflanzungDer Herbst ist die beste Pflanzzeit für Rosen. Rosen sind Sonnenkinder und mögen daher ost- oder westseitige, gut durchlüftete Lagen. Rosen bevorzugen humose, tiefgründige Lehmböden, in Tonböden sollte viel Sand und Kompost eingearbeitet werden.Vor dem Pflanzen kürzen Sie die Triebe und Wurzeln mit einer scharfen Schere auf etwa 20-25 cm ein und lockern den Boden so tief als möglich, damit die Wur-zeln ungehindert nach unten wachsen können. Häufeln Sie rund um die neuge-pflanzte Rose einen kleinen Erdwall, damit nach der Pflanzung reichlich gegossen werden kann und das Wasser nicht ab-läuft. Bis zum stabilen Anwachsen sollte die Rose regelmäßig gegossen werden. Gießen Sie nicht in die Blätter, da die

Feuchtigkeit auf den Blättern Pilzinfektionen fördert. Von Pilz befallene Blätter am besten sofort abreißen und in den Müll werfen.Auf den frostfreien Kanaren brauchen die Rosen über den Winter nicht abgedeckt werden. In der kalten Jahreszeit brauchen Rosen weniger Wasser.

rosenschnittSchon seit Januar ist die Zeit gut für den Rosenschnitts. Beim Schnitt werden alle überflüssigen und toten Triebe abgeschnit-ten, Wildtriebe, die direkt aus dem Boden schießen, an der Basis abreißen. Triebe je nach Stärke auf 3 - 4 Augen zurückzuschnei-den. Schwache, dünne und abgestorbene Triebe sind ganz zu entfernen. Je nach Ro-sensorte gibt es kleine Unterschiede beim verschneiden. So werden zum Beispiel bei einmal blühenden Kletterrosen die zweijäh-rigen, abgeblühten Triebe und schwachen Neutriebe ganz entfernt. Im Gegensatz dazu wird bei öfter blühenden Kletterrosen nur ausgelichtet und alte sowie schwa-che Triebe ganz entfernt. Öfter blühende Strauchrosen sollten ausgelichtet und starke Neutriebe eingekürzt werden. Je stärker der Rückschnitt, desto kräftiger der Neuaustrieb. Generell werden verwelkte Blüten unterhalb des ersten fünffach gefiederten Blattes be-ziehungsweise nach dem zweiten Blatt ab-geschnitten.Schnittgut sollte immer gründlich von den Beeten entfernt werden um Schädlings-befall und Krankheiten vorzubeugen. Das Schnittgut von Rosen besser in den Müll werfen, anstatt auf den Komposthaufen. Wird es im Kompost nicht heiß genug, über-leben die Pilzsporen und beim Ausbringen

vom frischen Kompost könnten die Sporen wieder an die Rosen getragen werden.

düngungBei gut vorbereitetem Boden sollten die Rosen im ersten Jahr nach der Pflan-zung nicht gedüngt werden, damit sie gut einwurzeln. Später benützen Sie im Frühjahr einen Rosenvolldünger,. nach der ersten Blüte wird nachgedüngt, am besten mit Kompost oder organischem Dünger. Lockern Sie den Boden um die Rose regelmäßig, damit er gut durch-lüftet, das Wasser besser in der Erde versickert und die Wurzeln mit Feuch-tigkeit versorgt.

PflanzenschutzKaufen Sie nur Jungpflanzen mit natür-licher Pilzresistenz. Ist die gewünschte Rose krankheitsanfällig, sind pflanzen-stärkende vorbeugende Maßnahmen sehr wichtig. Eine optimal gedüngte Rose ist weniger krankheitsanfällig als eine schwache. Der Befall mit tierischen Schädlingen kann durch Aussetzen von Nützlingen oder biologischem Pflanzenschutz ver-hindert werden.Pilzkrankheiten wie Echter Mehltau treten bei trocken-heißem Wetter auf. Mindern Sie denBefallsdruck durch Ab-schneiden der befallenen Triebspitzen und Blätter. Immer darauf achten das der Boden nicht austrocknet.Rosenrost tritt bei warmem Wetter und Trockenheit auf. Befallenes Laub entfer-nen.

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Bedeutung der rosenfarbenblau, lavendelfarben: Extravaganz, Frei-heitgelbe: einzeln oder mit roten Rosen zu-sammen: Eifersucht, Zweifel, mangelndes Vertrauengelbe, mehrere: ich verzeihe Dir; aber auch: Freude, Dankbarkeit (z. B. für Gast-geber)lachsfarben: Ich bewundere Dichorange: Begeisterung, Ich stehe in Flam-menrosa: Schüchternheit, Du sollst Dir Zeit lassen. Ich liebe dich zärtlich.rot, einzeln: Du hast mein Herz gewon-nenrote im Bukett: Liebe und Bewunderung - aber Achtung: in den USA: tiefe Schamrote, kleine hellrote: Danke für Deine Liebe

rote knospen: Hoffnung, die Liebe er-wachtschwarze (gibt es nicht, damit meint man besonders tiefrote): Symbol für Drohungsilberrosa: Wir treffen uns im Monden-scheinviolett: Ausgleich suchend, regenerierendweiss: Reinheit und Unschuld, platoni-sche Liebe; aber auch: Tod (Verwendung auch in Trauersträußen, deshalb nicht für Kranke)weisse knospen: Zärtlichkeit, zu jung für die Liebe.weiße und rote, jeweils nur eine: Kriegweiße und rote, jeweils mehrere: Auffor-derung zur Einigkeit, Herzenswärme

undine dk

Studium der Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Pflanzen. Seit 2002 auf Teneriffa. Seit 2009 selbst-ständige Dienstleisterin für Gartengestaltung, Gießen, Düngen, Pflanzenschutz.

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Die Anfänge des Tourismus

Seit November läuft nun diese Serie, die von unseren Lesern sehr geschätzt wird. Im November hatten wir die allerersten Anfänge dargestellt, im Dezember den Bau der Südautobahn und des Südflug-hafens, im Januar die Entwicklung in Los Cristianos und Los Gigantes beschrieben. Im vierten Ausschnitt aus diesem Buch beschäftigen wir uns nun chronologisch mit dem Entstehen der nächsten touristi-schen Konzentration – die von Costa del Silencio/Tenbel. Playa de Las Américas werden wir uns in der nächsten Ausgabe widmen.

die ersten touristischen kerne (iV)Costa del silencio/ten-Bel

Das erste Projekt für touristische Urbani-sation im Municipio Arona ist bekannt unter dem Namen „Costa del Silencio“, etabliert wenige Monate nachdem ent-sprechende Genehmigungen für Los Gi-gantes erteilt wurden.Nahe dem Ortskern des kleinen Fischer-

dörfchens Las Galletas gelegen, wurde es 1963 von José Tavío Alfonso präsentiert, der die meisten der benötigten Grundstü-cke besaß, in Zusammenarbeit mit dem Belgier Michel Albert Huygens, der mit seiner Firma Ten-Bel s.a. das benötigte Ka-pital bereitstellte.

Nach Erinnerungen von Guillermo Braun, Ex-Präsident von CIT-Sur, war der Erfinder des Namens Ten-Bel der damalige Minister für Information und Tourismus, Sr. Fraga Iribarne. Es war damals Mode, für tou-ristische Großprojekte Küstennamen zu verwenden wie z.B. die auch damals ent-standenen touristischen Marken „Costa del Sol“, „Costa Brava“, „Costa Blanca“. An-lässlich eines Besuchs hier war er beein-druckt von der Ruhe und dem Frieden an diesem Küstenabschnitt und so erfand er den Namen „Costa del Silencio“. Die touristische Erschließung dieser ge-waltigen Fläche fand in mehreren Ab-schnitten statt. In jeder von ihnen um-schlossen die neu errichteten

Wohn- und Urlaubsgebäude eine Zone von Gemeinschaftsflächen, wie Grünan-lagen, Pool-Zonen, Kinderspielplätze, La-denpassagen, Restaurants und Parkplät-ze, sodass jede neu gebaute Teilfläche in sich selbst funktionieren konnte. Anfangs plante man riesige Grünflä-chen zwischen den Bebauungszonen, der Anteil der bebauten Flächen sollte nicht mehr als 15 % betragen. Doch wurde diese ursprüngliche Idee durch wirtschaftliche Zwänge modifiziert, hin zu einer höheren Bebauungsdichte, zu-gunsten einer besseren Flächennutzung und attraktiveren Preisen für jedes einzel-ne Apartment oder Haus.Der erste Bauabschnitt war immerhin 385.617 m² groß und lag unmittelbar anschließend an der Ortschaft Las Gal-letas. Er erhielt seinen Namen durch die Vermarktungsgesellschaft Ten-Bel s.a.. Hinsichtlich seiner Ausgestaltung erfüllte er genauestens die ursprünglichen pla-nerischen Vorgaben: eine in sich selbst völlig autarke Urbanisación, die über alle

der unternehmerverband im süden teneriffas Cit sur (Centro de iniciativas y turismo) hat anläss-lich seines 40-jährigen Bestehens vor 6 Jahren ein wunderbares Buch herausgegeben, das es im freien handel nicht gibt. es stellt die touristische entwicklung im süden teneriffas sehr eindrucks-voll dar - kein Wunder, basiert es doch auf dem Material von „Zeitzeugen“. Wir danken für die rech-te zur Übersetzung und werden es in den nächsten Monaten zumindest mit einigen besonders inte-ressanten abschnitten hier veröffentlichen. sehr geschätzt und vielfach kommentiert von unseren lesern gehen die auszüge aus diesem Buch nun in die dritte runde, nachdem wir im november die allerersten anfänge und im dezember den Bau der südautobahn und des süd-Flughafens be-schrieben hatten.

im Süden von Teneriffa(IV)

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wünschenswerten Einrichtungen verfüg-te: ein Meerwasser-Schwimmbecken an der Playa de la Ballena, Swimmingpools, ein Shopping-Center, Grünanlagen und Wohnflächen.

Doch das planerische Konzept dieser Anlage als „Urlaubsstadt“ wäre nicht Re-alität geworden, wenn es nicht neuarti-ge Komponenten geboten hätte: 1965 begann man mit dem Bau der bislang völlig unbekannten Bungalows in Form kompletter Wohnbereiche wie z.B. Drago, Geminis oder Frontera.Dabei handelte es sich um Einfamilien-häuser in kubischer Form, ohne die alt-bekannten dekorativen Ausschmückun-gen, ebenerdig oder mit maximal einem Stockwerk und umgeben von Grünan-lagen. Grundsätzlich gab es eine Innen-aufteilung auf vier Funktionsbereiche: Schlafraum/-räume, Küche, Essbereich und Bad. Diese Bungalows waren vorge-sehen für touristische Nutzung mit Auf-enthaltsdauern von 1-3 Monaten. Ferner wurden 1965 die Wohnanlagen „Santa Ana“ und „Santa Marta“ begonnen.

Ebenfalls schon in den 70er Jahren ent-stand das Konzept der Apartamentos: Kleinwohnungen, die zusätzlich zu dem Schlafzimmer mit Bad, wie es von Hotels typischerweise angeboten wird, einen Wohn - Essbereich und eine kleine Küche boten. Sie waren vorgesehen als Urlaubs-form für preisgünstigen Urlaubsaufent-halt von etwa 2 Wochen, um einen weit größeren Kundenkreis als mit den auf-wändigeren Unterbringungsformen an-

zuziehen. Das schien den Bauträgern das angemessene Instrument zu sein, um auf den bereits damals steigenden Preis- und Wettbewerbsdruck zu reagieren.

Unter diesen Vorgaben wurden Anlagen wie „Bellavista“ oder „El Chaparral“ gebaut, die 1972 mit etwa 500 Wohneinheiten und einem Shopping-Center gleichen Namens in Betrieb gingen.

Daneben wurden auch Hotels wie das Maravilla oder Alborada in dieser Zone gebaut. Ebenso weitere Bungalow-Anla-gen im Umfeld der vorher entstandenen prägenden Komplexe.

Doch trotz der umfassenden Bautätig-keit war das Leben dort nicht einfach, es gab noch keine Autobahn, keinen Flughafen, keine Feuerwehr. Die lokale Telefon-Verteilung war begrenzt auf 2 Zif-fern (100 mögliche Nummern) und selbst dieser kleine Telefonknoten in Las Galletas wurde abends um 22:00 h abgeschalten. „Ab dieser Stunde konntest Du sterben in Ten-Bel, ohne dass es jemandem aufgefal-len wäre“ beklagte Guillermo Braun, der erste Präsident von „El Chaparral“ in seinen persönlichen Aufzeichnungen.

In den 70er-Jahren fanden in Ten-Bel viele gesellschaftliche Großereignisse statt, wie z.B. die Wahl der Karnevalskönigin des Südens, 1973 die Generalversammlung des nationalen Hotelliersverbandes oder der Veteranen-Marathon mit über 700 Teilnehmern aus ganz Europa. Zum Ende des Jahrzehnts war Ten-Bel zu 90 % fertig gestellt und bot etwa 5.200 touristische Betten. Im Jahr 1976 beherbergte Ten-Bel 39 % aller Touristen, die in den Süden Te-neriffas kamen.

Alle bautechnischen Erfahrungen, ebenso wie die des modernen Tourismus-Marke-tings, flossen wenig später in die Planun-gen für die Urbanisierung von Playa de Las Américas ein.

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Anaga-BergmassivWenigstens einmal in der saison auf teneriffa ist ein ausflug in das anaga-gebirge fällig. diesmal war auch die umrundung des roque taborno, dem „Matterhorn teneriffas“ eingeplant.

Aber, manchmal kommt es anders als man denkt und die Umrundung war ein Satz mit „X“, - war wohl nix. Aber der Reihe nach: Unser erstes Ziel war der 2km lange Strand von Teresitas bei San Andrés, um mal eine Weile mit den Zehen im Sahara-Sand zu spielen, der hier 1970 megaton-nenweise angekippt wurde. Ob das um-weltfreundlich ist? Da Wind und Wasser ständig am Strand nagen, muss regelmä-ßig Sand nachgefüllt werden.

Von hier aus schrauben wir uns die vielen Kehren der TF12 hoch. Selbstverständlich

mit diversen Stopps um das grüne Falten-gebirge gebührend in Augenschein neh-men zu können. Die Strecke ist vom gelb-blühenden Sauerklee eingerahmt, der sich kontrastreich von der dunklen Baum-heide und den Lorbeerbäumen abhebt. Unser nächstes Ziel ist der Aussichtspunkt „El Bailadero“. Von hier hat man einen grandiosen Blick auf das Meer. Die Insel La Palma spitzt mit ihren zwei markanten Hügeln aus den Wolken hervor. Der Ort Taganana grüßt mit seinen malerischen weißen Häusern von den Berghängen herauf.

Wanderung in taborno - Wanderstrecke ca. 2 stunden

Vor einigen Jahren hatten wir den Roque Taborno (706m hoch) schon einmal um-rundet.Wir parken am Ortseingang von Tabor-no, gehen abwärts bis zur Kapelle. Links und rechts belehren uns Tafeln, warum es möglich war, dass sich hier in dieser Berg-region die Guanchen ansiedeln konnten. Und mit der Aussage: „Wenn man nach Süden guckt sieht man den Norden“ wer-den wir über die Lage aufgeklärt.Der Hinweis „Roque Taborno“ auf einer

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irmgard und Manfred roth

Seit über zehn Jahren kommen wir für immer längere Zeiträume auf die Insel, inzwischen sind wir bei 7 Mo-naten im Jahr angelangt. Da wir meist zweimal pro Woche - manchmal auch dreimal – wandern, kennen wir inzwi-schen viele wunderschöne Strecken.www.mundi-roth.de/teneriffa-blog/

Holztafel weist uns den Weg. Auf dem leicht ansteigenden, betonierten Pfad passieren wir einige Häuser. Der zum Teil rot gestrichene Beton hebt sich gut ge-gen das kräftige Grün links und rechts des Weges ab. Nun fällt der Weg leicht bis zum Mirador „Fuente de Lomo“ ab. Und wieder erwartet uns ein fantastischer Ausblick!Vom Aussichtspunkt aus ein paar Schritte zurück und wir biegen rechts ab, dann die Stufen abwärts durch Lorbeerbäume und Erikabüsche. Linker Hand leuchten die wunderschönen Kanarenglockenblumen.

Farne und Dickblattgewächse runden das Bild ab. Der betonierte, geriffelte Pfad geht in gestampfte Erde über. Rechts die steilen Abhänge und das Meer, vor uns der markante Felsen „Roque Taborno“.Wir schreiten zügig voran, schließen das Ziegengatter hinter uns, folgen dem Weg und der Beschreibung auf dem nunmehr immer enger und felsiger werdenden Pfad. Immer wieder können wir die wun-derschöne Landschaft des Anaga - Gebir-ges und den fantastischen Ausblick aufs Meer bestaunen.Nach einer guten Stunde Gehzeit stehen wir vor einem Abgrund. Von hier aus geht

nichts mehr. Kein Weg, kein Steg ist auszu-machen. Der Abzweig für die Umrundung des Roque Taborno – aus Erfahrung wis-sen wir, man muss dort ein paar Meter re-gelrecht hochklettern – war für uns nicht erkennbar. Mit Sicherheit stimmte aber bis hierher die Aussage: „trittsicherheit und schwindelfreiheit sind Vorausset-zung“.

Da wir uns der Gefahr bewusst waren und keine Experimente wagen wollten blieb uns nur noch der Rückzug. Später hörten

wir, dass der verpasste Einstieg ziemlich zugewachsen sei. Wir gehen also bis zu einer Wasserzapf-stelle den selben Weg zurück und biegen dann scharf rechts ab, um nach weiteren 15 Minuten Fußmarsch wieder am Aus-gangspunkt anzukommen. Dazwischen haben wir sensationelle Ausblicke auf die begrünten Felsabhänge, das Meer, land-wirtschaftlich genutzte Felder und ganze Wiesen voll von nickendem Sauerklee. Bleibt nur zu sagen: „einfach schön“!

So wurde aus der „großen“ Wanderung nur eine kleine, aber feine, die wir zum Teil

schon einmal auf einer Exkursion mit dem Botaniker Cristobal kennengelernt hatten und die einen guten Eindruck vom Lor-beerwald vermittelt.Wenn auch etwas enttäuscht, der Ausflug in diesen letzten Zipfel Teneriffas hat sich trotzdem gelohnt.restaurant:Wir kehren in Las Carboneras im Restau-rant Valentin ein und sind mit unserem bestellten Essen hochzufrieden. Das Zie-gengericht ist besonders empfehlens-wert. Mittwochs Ruhetag.

anfahrt:

Von Los Cristianos auf der Autobahn TF1 bis Santa Cruz, weiter auf der TF11 nach San Andrés und von dort auf der TF 12 hoch in die Berge. Abstecher zum „Mira-dor de Bailadores“, weiter in Richtung Las Carboneras, Chiminada und auf die TF 145 abbiegen. Von dieser wiederum auf die TF 138 nach Taborno.Taborno kann man übrigens auch von La Laguna aus mit der Linie 075 der TITSA er-reichen !

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ES iSt Gar nicht So lanGE hEr...

Einer der bekanntesten Plätze Teneriffas, al-lerdings vor 70 Jahren: die Plaza del Charco, von oben linksseitig in Richtung Meer gesehen. Wer genau hinschaut, erkennt, dass die Gebäude heute im wesentlichen immer noch vorhanden sind, allerdings mit bunten Farben und Reklamen und Restau-rantschirmen „geschmückt“.

Das erste Tourismusbüro Teneriffas, aufge-nommen im Sommer 1941. Das Gebäude ist heute das Cabildo. Das Tourismusbüro wurde an die Ecke ausgelagert. Die Plaza España, von der aus der Bild aufgenommen wurde, wartet auf ihren großen Umbau. Zu diesem Zeitpunkt war auch der Obelisk noch nicht vorhanden. Der kam erst mit den Baumaßnahmen ab 1943. Auch der Turm des jetzigen Cabildo-Gebäudes wurde erst in den Folgejahren auf seine heutige Höhe hochgezogen. Ganz Teneriffa hatte zu dieser Zeit etwa 250.000 Einwohner.

Aufnahme in einer Schule auf Teneriffa im Jahr 1938. Franco war erst wenig mehr als 1 Jahr an der Macht und schon war alle Freude und Fröhlichkeit aus den Ge-sichtern der Kinder verschwunden, war ersetzt durch Angst und Unsicherheit. Ca. 70 Kinder sind auf diesem Bild, keines lacht – wo ist die kanarische Lebensfreude ge-blieben? Dafür tragen sogar Jugendliche und ältere Schüler schon paramilitärische Uniformen.

Da zeigt er aber Mut, der Kapitän seiner Ma-schine. Ganz knapp neben dem laufenden Propeller seiner 3-motorigen Junker G-24 posiert er 1941 für den Iberia-Fotografen auf dem Flughafen Los Rodeos, damals der ein-zige Teneriffas. Dieses Flugzeug wurde von 1925-1929 gebaut, 2 Besatzungsmitglieder und 9 Passagiere oder 1.000 kg Nutzlast passten in die 15 m lange Maschine, die von 3 Motoren a 228 kW angetrieben wurde. Sie konnte bis zu 4.950 m hoch fliegen und er-reichte eine Reisegeschwindigkeit von 160 km/h. Das bedeutete mindestens 7 Stun-den Flugzeit von Teneriffa bis zum spani-schen Festland.

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tEnEriffa - und kaum touriStEn

Auf der Landstraße nach Icod de los Vinos: ein Pferd trifft auf viele Pferdestärken. Das ge-zeigte Fahrzeug gehört Don Andrés Arroyo González de Chaves aus Santa Cruz, er posiert ganz stolz, zu seiner Seite sein Chauffeur. Es handelt sich um einen Buick 4 door sedan, Typ 47, der seine knapp 2 Tonnen Leergewicht von einem 6-Zylinder Reihenmotor mit 5.1 l Hubraum und 92 Pferdestärken in Bewegung setzen ließ. Rekorde waren damit wohl nicht möglich, aber die Straßen hätten es auch nicht erlaubt. Das Auto wurde 1930 auf Tene-riffa zugelassen.

Puerto de la Cruz, am Strand. Wo heute Souve-nirläden, Boutiquen, Bars und Restaurants sich aneinanderreihen, spielten in den 40er Jahren die Kinder aus den nahe liegenden Wohnhäu-sern. Sie ließen sich nicht im geringsten be-eindrucken von den gewaltigen Brandungs-wellen – wenn man etwas Tag für Tag sieht und hört, dann ist’s keinen Blick mehr wert. Am rechten Bildrand sieht man noch das alte, später abgerissene Lagerhaus der alteingeses-senen Kaufmanns-Familie Yeoward, die heute vor allem durch die vor 40 Jahren gegründete British Yeoward School bekannt ist.

Dieses Bild von Santa Cruz wirkt wie eine Luft-aufnahme. Das täuscht, es ist 1940 vom frühe-ren Hotel Quisisana aufgenommen, das heute als Privatschule genutzt wird. Das große runde Gebäude in Bildmitte ist das ehemalige Stier-kampf-Stadion. Damals noch neu, nachdem sein hölzerner Vorgänger durch einen Brand total zerstört wurde. Der letzte Stierkampf fand, nach vorhergehender längerer Pause, Anfang der 80er Jahre dort statt. Seitdem ist Stierkampf auf den Kanaren tabu. Die große Straße, die sich von links unten bis nach rechts oben durchs Bild zieht, ist die Rambla.

Das Gebäude im Hintergrund mit dem großen Torbogen ist wohl vielen Residenten bekannt: der Mercado de Nuestra Señora de Africa, kurz „Afrika-Markt“ und die größte End-kunden-Markthalle Teneriffas. Auch die Brücke „Puente Serrador“ im Vordergrund, die früher die südliche Vorstadt von Santa Cruz mit dem Stadtkern verbunden hat, steht heute noch so wie auf dem Bild, alles andere hat sich aber total verändert. Dort, wo im Bildhintergrund die Wäsche auf der Leine trocknet, steht heute das hypermoderne TEA „Tenerife Espacio de las Artes“, das Museum moderner Kunst.

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Zwischen Weihnachtsmännern, Palmen, Discosound und gelben Cloboxen

Zweibeiner und Vierbeiner

Fellnase und ich spazierten ziemlich ahnungslos am Bäcker vorbei, an Botho, am supermercado und dann plötzlich, auf der grossen Mülltonne für Papier lag er:

ca. 2m groß, schwarze Schuhe, lange rote Hosen, eine rote Jacke mit weißen Stul-pen und dann kam es ja ganz schlimm, - er hatte keinen Kopf! Ein kleines Stück Hals ragte „ausgeblutet“ aus der Jacke. So was macht man doch nicht, ist doch unerhört.

Hat der arme Kerl grade so viel Arbeit gehabt, so viele Familien und Kinder glücklich gemacht, und nun, - nutzlos ge-worden schmeißt man ihn auf den Müll, - kopflos auch noch, anonym sozusagen! Hatte er auch noch den schlimmen Weih-nachtssturm überstanden, wo Palmzwei-ge durch die Luft sausten, Tütenfetzen an uns vorbeisegelten, Kneipenschilder und Sonderangebote folgten. Sogar der fei-erliche Strassenschmuck schwankte über dem Balkon hin zur anderen Seite, immer haarscharf am Lichtmast vorbei. Glitzer flog hinterher, ein Goldstern flitzte vorbei, dabei war die Luft ganz lau! An Weihnach-ten dachte ich da gar nicht, bei diesem hitzigen Spektakel. Feliz Navidad?

Aber ganz dumm sind wir ja nicht! Wir er-kennen ihn trotzdem wieder, den guten Weihnachtsmann. Aber traurig wird mir ums Herz bei soviel Lieblosigkeit auf der Mülltonne!

Eine alte Dame, die uns lächelnd beob-achtet hatte, meinte tröstend: in 12 Mo-naten kommt doch ein Neuer! „Ja!“ antwortete ich, „aber muss man des-halb den Alten wegschmeißen?“

Sie wurde ein wenig nachdenklich, nickte dann- vielleicht dachte sie sogar an sich selbst und eine Art Mülltonne. Neue nette Omis gibt es auch überall!

Aber tatsächlich gab es was neues, wie jedes Jahr , ein Fest am 31. Dezember. Eine Bühne wurde errichtet, Cloboxen kamen an die Ecken, Wein- und Sektstand wurden aufgebaut, Hühnchen, Bier und Limo gleich nebenan, ohrenbetäuben-der Soundcheck- „Que me des tu carino“. Knallfrösche explodierten.

Fellnase sauste mit eingeklemmten Schwanz über den Plaza del Charco. Hilfe!! Sylvester donnerte als Bombe auf uns herab. Eine dunkle, wogende Menge groovte in der Straße, lustig, ausgelas-sen und tanzten Salsa und Merengue. Sechs schwarzhaarige Beaus steppten auf der Bühne in erfolglosem Versuch Synchronschritte zu erwischen, - sehr komisch, sangen dazu was das Zeug hielt. Ganz cool und showmäßig trafen dagegen kleine glitzernd angezogene Ninos jede kesse Bewegung im exakten Gleichschritt. Stunde um Stunde um Stunde tanzten sie mit, die kleinen Stars. Die Tasca an der Ecke, opernmäßig be-setzt: Blond in Samt und Seide, glitzernde Hälse, dunkle Anzüge aus Orotava, eine hüpfende Männergruppe schlug sich zum Hafen durch, - ach ich armer Mann, was fange ich Sylvester an?Dann unser geniales Feuerwerk wo alle Sterne des Universums in den Atlantik

fallen, Mitternacht, Glockenläuten. Sovie-le aaahs und oooooh Ja, ein schönes Jahr! Welches war es noch? War es doch gar nicht so lange her und trotzdem fast ver-gessen. Was hatte man davon behalten? Ach ja: Liebe und Qual, eine schöne Woh-nung. Das Paar neben mir hatte es grade vor sich, ihr Kuss war unendlich und so einsam in der Menge.

Am nächsten Morgen, zwischen dem chemischen Geruch der Straßenreini-gung, dem der gelben Clos nach Imbiss-budenkonglomeraten und Flüssigkeiten aller Geruchsspektren, war das gesamtes Leben wieder fortgefegt. Aber keine Sorge dass hier Traurigkeit auf-kommt, nein! Gibt es auf der Insel nicht, nicht wenn man die Augen offen hält und natürlich die Ohren.

Wie jetzt, 2 Tage nach Sylvester. Ein un-gutes Blaulicht düst um die Ecke, zwei Zivilwagen hinterher und dann ein Au-tocorso vom Feinsten: ein alter Bentley mit schnieker Besetzung- feine Leute. So fein, dass sie kaum aus der schönen Limousine herauswinken können und ein noch älterer Renault mit „grobem Volk“ drin, das übermütig in die schnell zusammen gelaufene Menge winkt. Noch ein hellblaues, antikes Gefährt das leise in die Kurve schnurrt und schon kräht eine Uralt- Hupe und kündigt den nächsten Wagen an. Eine schöne Idee, diese alten Autos aus den Garagen zu holen und uns in alten Kostümen an die Geschichte an-

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Модель Сундукова Галина, Фотограф Нина Ковалёва , Cтилист Сундукова Людмила

kaleikaTätig in der Film-und Medienbranche, viel gereist. Schließlich festen Boden unter den Füßen in Afrika: Zentralaf-rika, Urwald, 15 Jahre. Erste Bücher geschrieben. Aus Kriegsgründen zurück nach Europa, Teneriffa. Hier Wanderführerin für Aliens.

derer Generationen zu erinnern- die gute alte Zeit! Wir hatten doch auch grade eine andere Zeit hinter uns gelassen, auch in diesem Jahr wurde Geschichte gemacht, für den Einen mehr und den Anderen we-niger.

Und noch eine alte Geschichte erinnert uns ein paar Tage später, zwischen aufge-regten Kindergesichtern, ausgelassenen Eltern, gläubigen Katholiken und neugie-rigen Birkenstocklern, an eine besondere Zeit. Die biblische Zeit! Die Geschichte der heiligen Drei-Könige zieht durch die Hafenstrasse von Puerto de la Cruz. Lange lässt diese Geschichte auf sich warten, - spanische 10 Minuten: als nach 1 Stunde

dann plötzlich weiß-hemdige Fackelträ-ger etwas Besonderes ankündigen. Und da sind sie auch schon die drei Könige des Morgenlandes. Erhaben auf Kamelen und weißem Ross, traben sie in exotischen Ge-wändern durch die die Menge. Geschen-ke haben sie natürlich auch dabei.

Die Kinder, putzmunter aus Vorfreude auf die Geschenke, die nun bald verteilt werden, von diesen edlen Herren. Irgend-wann traben sie ja zu Hause vorbei und bringen was man sich schon längst er-träumt hat. Noch schnell ein wenig Heu in den Garten legen, damit die Tiere den Weg finden. In dieser Nacht schläft nie-mand!

Aber am nächsten Tag ist niemand müde, schon gar nicht das lettische Trio unter meinem Balkon, das so schöne und quirli-ge Musik von sich gibt. Begeistert schmei-ße ich Kleingeld vom Balkon. Ja und morgen? Morgen Freunde, lesen wir andere Geschichten.

Hasta pronto amigos

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FEHLERHAFTER CHIP Geldkarten – Was Urlauber jetzt wissen müssenseit dem Jahreswechsel kann es nicht nur an geldautomaten in deutschland, sondern auch in an-deren europäischen ländern zu Problemen beim geldabheben kommen. so sind etwa 26 Millio-nen giro- und kreditkarten fehlerhaft programmiert. MegaWelle gibt tipps, was urlauber jetzt beachten sollten.

Die Probleme beim Bezahlen und Bar-geldabheben mit Giro- und Kreditkarten stellen derzeit auch viele Reisende vor Probleme. Innerhalb Europas sollten Tou-risten derzeit zur Sicherheit mehr Bargeld oder Reiseschecks als sonst einstecken, empfehlen Bankenverbände. Reisen-de außerhalb der Europäischen Union können dagegen in der Regel weiter Bargeld an Automaten ziehen: Die feh-lerhaft programmierten Chips auf den Karten würden nur in Europa ausgelesen, sagte ein Sprecher des Bundesverban-des deutscher Banken (BdB) in Berlin. Im außereuropäischen Ausland nutzten die Automaten in der Regel den auf den

Karten vorhandenen Magnetstreifen. Seit dem Jahreswechsel gibt es an Geldauto-maten in Deutschland und Europa Pro-bleme mit rund 26 Millionen fehlerhaft programmierten Giro- und Kreditkarten. Auch Bezahlterminals in Geschäften sind betroffen. Wer sich bereits auf einer Reise befindet, sollte zunächst probieren, ob seine Karte noch funktioniert – im Zweifel an mehreren Automaten nacheinander. Denn die Hälfte aller ausgegeben Karten ist nach Angaben des Deutschen Sparkas-sen- und Giroverbandes (DSGV) nicht von dem Problem betroffen. Scheitert der Versuch, rät der BdB, mit ei-ner Kreditkarte, dem Personalausweis und der Unterschrift Geld an einem Bankschal-ter abzuheben. Im Notfall besteht auch immer die Möglichkeit der kurzfristigen Bargeldüberweisung. Beide Wege kosten allerdings – ebenso wie das Abheben an Automaten – eine Gebühr. Bei Reisen innerhalb Europas sollte der Geldbeutel momentan aber nicht nur mit dem Pla-stikgeld gefüllt sein: „Ein gewisser Barbe-

trag sollte dabei sein“ – und zwar mehr, als Touristen unter normalen Umständen mitgenommen hätten, empfahl der BdB-Sprecher. Eine Alternative sei es, sich vor Reiseantritt Reiseschecks zu besorgen. Wann die nötigen Software-Aktualisie-rungen an den Geldautomaten und Be-zahlterminals im europäischen Ausland umgesetzt werden, steht noch nicht fest. Das sei schwieriger zu koordinieren als innerhalb Deutschlands, „wir sind auf Un-terstützung und Zusammenarbeit ange-wiesen“, sagte der BdB-Sprecher. Besonders zügig sollen Lösungen für Österreich, die Schweiz, Italien, Frankreich und Spanien gefunden werden. Im In-land soll das Problem bis zum 11. Januar vollständig behoben sein. Viele Geldau-tomaten sind bereits umprogrammiert worden. Es gibt aber auch Kreditkarten, die selbst nach den Umstellungen nicht mehr genutzt werden können. Diese wer-den dem BdB zufolge ausgetauscht. Wie viele Kunden davon betroffen sind, stand zunächst nicht fest.

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Buchbesprechung

Dieses Buch liest sich wie eine packende Erfolgsstory. Hier wird aber auch das an-gesprochen, was die meisten Kunstlieb-haber heute verunsichert, dass nämlich eine dominante Gruppe von Kunstrheto-rikern medienwirksam Nonsens zu Kunst verklärt, die als solche nicht mehr verstan-den wird.

Der Autor und seine Ehefrau Gisela haben mit der Gründung der Gernot Huber-Stif-tung und deren Skulpturenparks in Nord-deutschland und Teneriffa bewiesen, dass gerade durch Vermeidung von Nonsens das Verstehen gefördert und damit Kunst wieder demokratischer wird.

In der Tat begeistern die Parks durch ihre Harmonie von Natur, Architektur, und Skulptur eben mit der Feststellung, dass Kunst doch etwas mit können zu tun hat.

Der Weg zu diesen Kunstparks, der Grün-dung einer kunstfördernden Stiftung, sei-ne Erfahrungen mit Stipendiaten und An-

sichten zur Kunst im Allgemeinen ist von Gernot Huber anschaulich beschrieben. „Kunst zwischen Kiefern und Kakteen“ ge-riet zu einem wunderschönen Bilderbuch mit faszinierenden Fotos zweier grund-verschiedener Urlandschaften, in die die Skulpturen aus Stein, Stahl und Glas unter Einbeziehung lebender Gewächse har-monisch hinein komponiert wurden und die Parks zu Gesamtkunstwerken mach-ten.

Das Buch ist erhältlich im Verlag „Edition Braus“ Preis € 25,30

Oder direkt beim Autor www.gernot-hu-ber-stiftung.de

150 BilderHardcover 136 Seiten Edition Braus Sprache: Englisch, Deutsch ISBN-10: 3899040007 ISBN-13: 978-3899040005

Kunst zwischen Kiefern und Kakteen von Gernot Huber

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Lichtblicke....Kirche & Gemeinde

deutschsprachige kath. seelsorge auf teneriffa

Alle Gottesdienst – und Veranstaltung-sangebote, sowie Predigten und Zünd-funken können Sie nachlesen unter: www.megawelle.com

Bertram Bolz

Diakon der Katholischen Gemeinde Te-neriffa, wohnt mit seiner Frau Andrea und der Familie seit 1999 im Gemein-dezentrum Haus Michael Puerto de la Cruz.

Wir alle kennen aus der Bibel den Spruch: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Nachzulesen im ersten Buch der Bibel, im 18. Vers des 2. Kapitels. Deshalb denken am Valentinstag viele von uns dankbar an ihre gemeinsame Liebe. Andere dagegen, deren Beziehung gerade in die Brüche ging, die deshalb allein sind, hoffen viel-leicht, sich diesem Monat neu zu verlie-ben. Karneval steht an und da tut man sich mitunter leichter, unbefangen auf einen Menschen zu zu gehen, sich zu verlieben oder gar die große Liebe des Lebens zu finden. Doch dass dies wirklich nicht leicht ist, das wissen wir bereits seit Adam und Eva. Oder nicht? Schauen wir doch hin, was da nach dem 18. Vers pas-sierte: Adam war noch allein im Garten Eden – und ein Mann allein... na ja, kann das gut gehen? Gott merkt schnell, dass dem eben nicht so ist und so sagt er: „Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm ent-spricht.“ Und dabei denkt er an die Liebe und schon ist sie erfunden. Doch wen kann der Mann lieben? Zunächst versucht er es mal mit verschiedenen Tieren. Viel-leicht hat Gott dabei ja durchaus schon an ein zartes Wesen gedacht, eben etwas Weiches, Kuscheliges für den Adam. Und anschmiegsam soll es sein. Adam ist ganz überrascht, als Gott ihm dieses Wesen bringt: „Oh eine Katze“, sagt er. Und Gott merkt, hoppla, das ist nicht Liebe auf den ersten Blick. Doch die beiden kommen einander näher – Adam und die Katze. Nur: Es dauert wirklich nicht lange, da beschwert sich Adam lauthals bei Gott und sagt: „Die Katze ist ja gut und recht. Aber sie macht, was sie will.“ Da beschließt Gott, es noch einmal zu versuchen. Also: Weniger eigensinnig als eine Katze, dafür aber gehorsamer. Als Adam dann das Wesen zum ersten Mal sieht ruft er ganz erfreut: „Oh ein Hund – Platz!“ Und bald hat Adam es raus, dass der Hund immer nach dem Stöckchen läuft, welches er durchs Paradies wirft. Wenn das kein Gehorsam ist, ihm alles nach zu tragen, was er wirft oder liegen lässt, sinniert Gott. Und wenn der Hund dem Adam jetzt noch die Pantoffeln bringt, dann hat er wirklich keinen Grund mehr zur Klage.Doch auch diesmal dauert es nicht lange und er hört Adam wieder stöhnen: „Der Hund ist so unselbständig. Alles muss ich ihm sagen. Das nervt total. Und das ewige Stöckchenschmeißen ist auch nicht der Hit – langweilig auf Dauer.“ Und so grübelt Gott weiter. Nach ein paar Tagen findet er die Lösung. Als Adam mal wieder im

Tiefschlaf liegt, nimmt er ihm eine Rippe aus der Brust; ja, genau von der, ganz da vorn über dem Herzen, und dann formt er daraus eine wunderschöne Frau – Eva! Voller Stolz zeigt Gott am anderen Morgen dem Mann das neue Wesen – und was soll ich sagen? Es war Liebe auf den ersten Blick. Was weiter daraus geworden ist? Nun – Sie haben gemerkt, es war nicht ganz so erzählt wie in der Bibel. Aber geworden ist aus dem ersten Paar – ob nun nach dem Originaltext oder meiner Erfindung

das spannende spiel der liebe

– das uns allen bekannte, mehr als ver-traute und ach so verwirrend schöne Spiel der Liebe. Es ist das Spiel, die Richtige oder den Richtigen zu finden. Das Schöne daran ist: Es ist für die Adams und Evas von heute immer noch genau so span-nend, wie zu Beginn unserer Mensch-heitsgeschichte.

sondergottesdienste:

Die Gemeinde feiert ihre Gottesdienste in Puerto de la Cruz in der Kapelle San Telmo (direkt beim Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“). Die Gottesdienste feiern wir im Februar: samstags um 18.30 Uhr und sonntags um 10.00 Uhr und um 11.30 Uhr. Mittwochs feiern wir um 18.30 Uhr einen Abendgot-tesdienst in der Liturgie von Taizé. Dar-über hinaus ist die Kapelle zum persön-lichen Gebet und zur Meditation immer Dienstags und Donnerstags von 11 – 13 Uhr geöffnet.

Bitte beachten Sie folgende Sondergot-tesdienste: Mittwoch, 03.02. um 18.30 uhr Abend-gottesdienst m. anschl. Blasius-Segen.Mittwoch, 10.02. um 18.00 uhr Seg-nungsgottesdienst für Verliebte im Vor-feld des Gedenktages des Hl. Valentin.Mittwoch, 17.02. um 18.30 Uhr Gottes-dienst zum Beginn der Fastenzeit mit Aschenbestreuung

Regelmäßige und Einzel-Veranstaltungen:dienstag ist unser Bücher-Café (Haus Michael) von 14.30 – 17.00 Uhr geöffnet. Hier können auch Bücher aus der Pfarrbü-cherei entliehen werden.donnerstag, 04.02. und 18.02. ist um 10.30 Uhr Männerfrühschoppen im Haus Michael. Freitag, 05.02. ist um 17 Uhr ein Konzert mit Timple und Gitarre im Haus Michael. Solisten sind: Anne Sesboue und Javier Castro-Gomis. Eintrittspreis: 12,50 Euro (incl. Pausenbüfett)donnerstag, 11.02. und 25.02. ist um 10.00 Uhr Frauenfrühstück im Haus Mi-chael.donnerstag, 11.02. ist um 15.30 Uhr Ko-stenloser Vortrag im Haus Michael von unserer Gemeindeschwester Mirjam Re-pa-Reuss zur Thematik: „Was tun bei Pfle-gebedürftigkeit?“Montag, 15.02. ab 16.59 Uhr Großer Ro-senmontagsball unter dem Titel: „Karibi-

Wenn Sie Fragen zu Veranstaltungen haben oder ein persönliches Gespräch mit einer Seelsorgerin oder einem Seel-sorger suchen, dann rufen Sie uns – Gemeindereferentin Andrea Bolz oder Diakon Bertram Bolz - an unter folgen-den Rufnummern: 922-384829 oder 609 054 492!

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kirchengemeinde teneriffa-süd:

Pfarrer Wilfried HeitlandPfarrbüro: Residencial Chayofa ParkChayofa, Tel.+Fax: 922 72 93 34Email: [email protected]:

las americas ganzjährig jeden So. 12 h in der Kirche San Eugenio, Pueblo Canario.los Cristianos jeden 1.+3. So. um 10 Uhr in der Schwedischen Kirche an der Hafen-promenade unterhalb des Princesa Dácil.las americas „Haus der Begegnung“ 10 min. vom Busbahnhof, im C.C. Salytien zwischen Strandpromenade und Uferstra-ße neben Hotel Gran Tinerfe. Barrierefreier Zugang von der Uferpromenade aus und über das Unterdeck Tiefgarage nebenan.

Ganzjährig Fr 15 h Gesellige RundeMo - Fr 15 h Kaffeestube, BücherausleiheMo - Fr 16 h Programmangebote (siehe Aushang, Gemeindebrief oder Internet)Mi 9 h: geführte Wanderungen (mittel-schwer) Wanderausrüstung!), Treffpunkt: Busbahnhof Las Américas Meerseitesiehe auch: www.ev-kirche-teneriffa.de

kirchengemeinde tFn

Pfarrer Harald Kopp,Tel. 922 38 55 24Gemeindebüro:Carretera Taoro 29, Puerto de la CruzTel+Fax: 922 38 48 15 Email: [email protected], Büro: Mo., Mi., Fr. 12-14 hGottesdienste: Puerto de la Cruz ganzjäh-rig so 17 h in der Anglikanischen Kirche im Taoropark

evangelische Freie gemeinde

sonntag, 14.00 h: gottesdienst. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen und wir nehmen uns Zeit fürein-ander in unserer Cafetería. Ebenfalls 14.00 Uhr: Kindertreff. Ab geht der Spaß beim Basteln, Spielen, Stories, Feiern usw.

Mittwoch, 19.00 h: talk–runde. Gedan-kenaustausch über aktuelle Bibeltexte, in der Regel nach Bibelabschnitten, die die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bi-bellesen anbietet. Die Texte stehen auch im Losungsbuch oder sind vom Bibel-lesebund bekannt.

Freitag: „Bibelsafari“ von 13 bis 99 Jahre. Alle Veranstaltungen finden, sofern nichts anderes angegeben in Las Américas, in den Räumlichkeiten der skandinavischen Touristenkirche in Puerto Colón (1. Stock) vor dem Motorboothafen statt. Infos unter: www. efg-teneriffa.org

Pastor Olaf Wulff, Tel./Fax 922 78 10 69, [email protected] [email protected]

sche Nacht im Haus Michael“ mit Musik und Tanz (mit dem „Duo Arion“), Showein-lagen und Kostümprämierung im Haus Michael – Eintritt: 3,00 Euro (Vorverkauf ab sofort)sonntag, 28.02. um 20.30 uhr in San Telmo: Venezolanische Musik zur Fasten-zeit mit dem Duo Arion – eine Einführung in die Fastenzeit auf südamerikanische Art und Weise. Eintrittspreis: 5,00 Euro (Vor-verkauf: ab 14.02.)Die Wandergruppe ist wie gewohnt immer montags und freitags unterwegs. Zeiten, Wegstrecke etc. erfahren Sie auf der Internetseite von Radio Megawelle bei „Kirche“ oder am Aushang von San Telmo!Deutschsprachige Gottesdienste im Süden Teneriffas werden jeden Samstag um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche von Los Cristianos gefeiert (Oktober bis Mai)

Veranstaltungen im Februar im haus Michael

Zum ersten Mal heißt es am 05.02. um 17.00 uhr im Haus Michael: Bühne frei für Anne Sesboue und Javier Castro-Gomis (Gitarre und Timple). Das Timple, meist als Rhythmus-Instrument in kanarischen Fol-kloregruppen eingesetzt, kann mehr. Das zeigt Javier Castro-Gomis, wie auch schon beim Konzert mit dem Ensemlbe Dos Oril-las im Dezember. Dabei schlägt er einen gekonnten Bogen von der ursprünglich für Laute, Flöte oder Violine komponierten Tanzmusik des Barock hin zur kanarischen oder venezolanischen Folklore. Einfühl-sam begleitet ihn Anne Sesboue auf der Gitarre, die dieses Instrument am Interna-tionalen Konservatorium in Paris studiert hat. Der Eintrittspreis (incl. Büfett) beträgt 12,50 Euro, Vorverkauf ab 21.01.

rosenmontagsball - karibische nacht am rosenmontag, 15.02., laden wir wieder zum Karnevals-Ball ins Haus Mi-chael ein. Musikalisch werden Sie dieses Mal bestens unterhalten mit dem „Duo Arion“. Da die Plätze begrenzt sind und an Karneval im Haus Michael viel los ist, sollte

man schleunigst einen Platz reservieren. Karten kosten 3,00 Euro und die besten Kostüme werden prämiert. Natürlich darf auch jede und jeder wieder zum Besten geben, was zu einer guten Stimmung bei-trägt. Einlass ist um 16:59 !!!

konzert zu Beginn der Fastenzeit in san telmo.

Das „Duo Arion“, welches bereits den Ro-senmontagsball gestaltet, wird am 28.02. um 20:30 ein Konzert in San Telmo geben, welches den Hörerinnen und Hörer süd-amerikanisches Liedgut der Fastenzeit nahe bringen möchte. Die Sängerin Naymar Baez Baez, gebürtige Venezolane-rin und hier auf Teneriffa lebend, wird von Joachim Hirschfeld begleitet. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro, Vorverkauf ab 14.02.

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Wir suchen ein neues Zuhause

Liebe Freunde,Wasti, ist 10 Jahre alt, ein prächtiger Bur-sche und hätte gern ein Herrchen oder Frauchen ganz für sich. Er sieht zwar nicht so aus, aber geht wahnsinnig gern spazie-ren.

Lisa, eine Podenco (Langhaarpodenco). Der spanische Besitzer wollte ihr das Fressen abgewöhnen, was ihm beinahe gelungen wäre! Sie ist still und ganz be-sonders anhänglich. Natürlich hätte auch sie gern Frauchen oder Herrchen ganz für sich alleine.Ellie, ein kleines zweijähriges Biest ist frech wie Oskar und kennt das Straßenleben nicht. Sie wurde im Alter von etwa sechs

Wochen bei uns über den Zaun “gege-ben”. Auch für sie gilt das gleiche wie für Twenty, sie ist jung und wir deren Tem-perament nicht mehr ganz gewachsen. Heute fällte ihr eine Umstellung leichter, als vielleicht in einigen Jahren. Ellie und

Lisa sind beide sterilisiert. Für alle gilt: Die neuen Besitzer möch-ten wir gerne persönlich kennenlernen und laden sie auf unsere Finca (separates Gästehäuschen) für einen unetgeltlichen Urlaub ein. So haben Sie Gelegenheit „Ihren künftigen Liebling“ auf Spazier-gängen kennenzulernen. Kosten würden Ihnen nur für den Flug entstehen. Alles andere (Impfung, Paß etc.) übernehmen wir.

Wichtig: Sie lieben Hunde, haben mög-lichst einen Garten und sorgen dafür, dass Ihr neuer Freund sich zuhause fühlt, dann kontaktieren Sie uns unter : 0034 922850685

unsere Finca platzt mit zur Zeit 11 hunden aus allen nähten. Wir sind kein tierheim, sondern kümmern uns seit Jahren privat um das Wohl der tiere. da wir nun leider schon im „fortgeschrittenen“ alter sind , fällt es uns immer schwerer mit dem temperament unserer lieblinge stand zu halten. Wie bereits in der letzten ausgabe der Megawelle berichtet, möchten wir nochmals an alle hundefreunde appellieren, vier unserer hunde ein neues Zuhause zu geben.

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San Eugenio Alto/Adeje, Urb. Villa Blanca Loc. 2, Avda. Austria, Рядом с входом в аквапарк Октопус

Tierheim Apram

hanko,, Cockerrüde, geboren etwa im Juni 06 braucht dringend einen Platz, wo er viel laufen und schmusen kann. Er sollte aber zu Cocker erfahrenen Menschen, denn er hat seinen eigenen Cockerkopf. Er wurde uns mit Rückenwunden ans Tier-heim gebunden. Diese sind aber wieder verheilt. Er ist sehr verschmust und liebt seine Menschen über alles. Er wäre gerne Einzelhund.

BeethoVen, hübscher Colliemischling, ca. 60 cm groß, merkt man seine 8 Jahre nicht an. Er ist ein Abgabehund, dessen Frauchen leider verstorben ist. Die Kinder haben ihn danach im Haus angekettet! Er läuft sehr gerne und fährt super im Auto mit. Er möchte lieber als Einzelhund bei seinen neuen Menschen sein , mit ihnen viel schmusen und unternehmen. Er liebt es Gassi zu gehen.

Noch viele andere Hunde und Katzen finden Sie auf unserer Homepage: www.apram-teneriffa.de bei Interesse rufen Sie uns gerne an: Daggi 607 612 111 oder im Tierheim 630 038 080. Unser Tierheim ist in Tacoronte/San Juan. Alle unsere er-wachsenen Tiere sind kastriert, gechipt, haben Pass, die Mittelmeertests und die nötigen Impfungen. gusana, Mischling, ca. 60 cm groß, ist

auch eine große Schmusebacke und möchte langsam auch mal raus aus dem Tierheim. Sie ist etwa im Januar 08 ge-boren und eine aktive Hündin, die gerne läuft und wandert. Mit anderen Hunden kommt sie meist gut klar, aber Rüden mag sie lieber. Ein agiler Vierbeiner für agile Zweibeiner.

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Märkte und Veranstaltungen

santa Cruz – (im Zentrum: Rastro) Sonn-tag 9 – 14 hlos abrigos (granadilla) – Nachtmarkt, Dienstag 18 – 22 hsan isidro (granadilla) – Nachtmarkt: Plaza la Ermita, Freitag 17 – 21 hMédano (granadilla) – Samstag 9 – 20 hLos Cristianos (Arona) – Avda. Marítima, Sonntag 9 – 14 htorviscas (Costa adeje) – (C.C. Duque) Donnerstag & Samstag 9 – 14 halcalá (guía de isora) – Plaza del Llano, So 9 – 14 hPlaya san Juan (guía de isora) – Ctra. Ge-neral, Mittwoch 9 – 15 h

santa Cruz – Mercado Nuestra Señora de Africa, täglich von 8 – 14 hla laguna - Plaza del Adelantado, täglich von 8 – 14 htegueste – Mercadillo del Agricultor, Samstag & Sonntag 8:30 – 14 htacoronte – Mercadillo del Agricultor, Samstag & Sonntag 8 – 14:30 hla Matanza – Mercadillo del Agricultor, Samstag & Sonntag 9 – 15 hla orotava – Mercadillo del Agricultor, Samstag 9 – 14:30 hPuerto de la Cruz – Plaza del Mercado, Samstag 9 – 14 hicod de los Vinos – Mercado San Felipe, täglich von 9 – 13 Uhr & 16 – 19 hsantiago del teide – Avda. General Franco, 2, Samstag & Sonntag 8 – 14 hadeje - Mercadillo del Agricultor, Samstag & Sonntag 8 – 14 hlas Chafiras – Mercadillo del Agricultor, Mittwoch 16 – 20 Uhr, Samstag & Sonntag 8 – 14 hsan isidro – (direkt an der Autobahn) Samstag & Sonntag 8 – 20 h, So 8-14arico - Mercadillo del Agricultor, Plaza del

Porís de Abona Sonntag 8 - 13 hgüimar – (vor dem Rathaus) Sonntags von 8 – 14 hCandelaria (neben dem rathaus) – mi 14:00-21:00 h, sa+so 9:00-17:00 hPunta larga (neben Centro Comercial) sa 9:00-14:00 hel rosario (an der Autobahn Richtung La Esperanza km 7,8) samstags, sonntags & Feiertage 8 - 17 h

Bauernmärkte:

regelmässige Veranstaltungen

skat mit dem skatclub „el teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 Uhr. Info bei Hans – Handy 610 974 974.

Brigde im hotel riu garoe in la Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 Uhr. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692.

schach im hotel sol Puerto Playa (ge-genüber der Polizei, 5 min. Gehweg ent-fernt) in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Freitag um 20:00 Uhr. Ob Anfänger oder Grossmeister, all sind herzlich will-kommen. Kostenbeitrag pro Abend € 1,00. Zusätzlich jeden ersten Freitag im Monat gibt es ein Schach-Turnier für alle. Info bei Tel. 922 340 177

schach im hotel sol Puerto Playa (ge-genüber der Polizei, 5 min. Gehweg ent-fernt) in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Freitag um 20:00 Uhr. Ob Anfänger oder Grossmeister, all sind herzlich will-kommen. Kostenbeitrag pro Abend € 1,00. Zusätzlich jeden ersten Freitag im Monat gibt es ein Schach-Turnier für alle. Info bei Tel. 922 340 177

Preisskat für urlauber und residen-ten unter dem Motto „skat ist in“ im „PEP“Centro Comercial 1-2,Uferpromena-de, in Callao Salvaje, jeden Dienstag um 12:00 Uhr. Info bei Tel. 922 740 587.

Ateliertreff, Treffen von Kunstliebhabern und Workshop für skulpturen im Camino de la Calera, 5, in La Asomada (Puerto de la Cruz), jeden Mittwoch um 16:30 – 19:00 Uhr. Grosse Kunstbibliothek. Info - Tel. 922 383 828, per Fax: 922 373 613.

tanzabend in la romantica i – Terraza del Mar, in Los Realejos, jeden Samstag ab 19:30 Uhr. Getanzt wird Tango Argentino, Walzer, Latino, Eintritt frei.

Qi-gong-kurse: im Haus Michael in Puerto de la Cruz. Die Kurse finden auch Spendenbasis statt. Info bei Birgit Kramer – Tel. 922 573 895, e-mail [email protected].

Jeden 2. Mittwoch um 20:00 h, Ge-sprächskreis Quantenlog, Med. in der Praxis Dr. Viktor Lerke (Avda. Fernández de Lugo, 6 – Edif. Cordoba, Mayorazgo)

der deutsch-kanarischer kulturkreis teneriffa in Puerto de la Cruz, trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 19:30 h. Info bei Frau Jutta Raubenheimer – Tel. 922 389 884 / Handy 606 064 505

Jeden Freitag ab 16:00 h in der evange-lische kirchengemeinde in Playa de Las Américas, „Gesellige Runde“ mit Gesprä-chen und Gesellschaftsspielen für jeder-mann.

Jeden samstag veranstaltet die katzen-herberge „Casa Felino“ in La Rosaleda einen Flohmarkt auf der Dachterrasse des „Mercado Municipal“ in Puerto de la Cruz, 09:00 – 14:00 h

Flohmärkte:

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arona

Internationales Musikfestival in Arona 2010 12.02. ab 20Uhr Quintet Konzert Canarian Brass, Plaza los Caídos16.02. ab 20Uhr Konzert von der Musik-kappele von Arona im Kulturzentrum17.02. ab 20Uhr Konzert der Gruppe CSMC im Kulturzentrum18.02. ab 20:45Uhr Posaunenkonzert durch die Musiklehrer Hakan Bjorkman und Teresa Roque im Kultur zentrum19.02. ab 20:45 Uhr Tubakonzert durch die Musikleherer Jens Bjorn-Larsen und Teresa Roque im Kulturzentrum20.02. ab 20Uhr Abschiedskonzert im KulturzentrumEintritt kostenlos, begrenzte Kapazität

güimar06.02. Kostenlose Tour Chinguaro mit dem besuch des Weinkellers, mehr info Tel. 922 513 13619.02. ab 21Uhr Karneval unter dem Motto „Las Burras de Güimar“ 20.02. Kostelenlose Tour Agache: Camino Real, mehr info Tel. 922 513 13628.02. Wanderung von Del bosque de la Niebla zu Chamorga (mit Kosten), mehr info Tel. 922 513 136

Candelaria02.02. Feiertag der Jungfrau von Can-delariaDiverse Veranstaltungen 03.02. Feiertag Sankt BlasDie Kapelle wird den ganzen Tag geöff-net sein07.02. Antiqueauto Austellung durch Willy´s Club Canarias los realejos22.02. Feiertag des Heilgen San Vicente

santa Cruz de tenerife

diverse Karnevalveranstaltungen über den ganzen Monatverteilt06./07.02. Musikfestival von Canarias ab 20:30Uhr Russische National Orchester im Auditorium

Puerto de la Cruz

rosa Maria Fuentes 06.02. ab 20:30Uhr Timple & Guitarre mit Pedro Izquierdo, ALberto Mozzi07.02. ab 18:00Uhr Jazz „Fran Rodriguez Quartett14.02. ab 18:00Uhr Piano Maria Luz Trujillo21.02. ab 18:00 Uhr „Trio Atlantida“27.02. ab 20:30Uhr „Jeremias Martin Group“ 28.02. ab 18:00 Uhr Klarinette und Klavier mit Cristo Barrios und David Martel

Veranstaltungskalenderkarneval in Puerto de la Cruz 2010

Montag, 1. Februar - Mittwoch 3. FebruarJeweils 21.00 Uhr 1.-3. Teil des Wettbe-werbs der „Murgas“ aus dem Norden Te-neriffas. Teilnehmer: Musikantengruppen aus Puerto de la Cruz, La Orotava, Los Rea-lejos, Tacoronte und Icod de Los Vinos. Ort: Hafengelände Kartenverkauf: Hafen-gelände.Samstag, 6. Februar20.30 Uhr Finale des Wettbewerbs der „Murgas“ aus dem Norden Teneriffas. Ort: Hafengelände Kartenverkauf: Hafen-gelände.Sonntag, 7. Februar19.00 Uhr Gala-Veranstaltung zur „Wahl der Kinder-Karnevals-Königin“. Ort: Plaza de EuropaDonnerstag, 11. Februar21.00 Uhr Gala-Veranstaltung zur „Wahl der Karnevals-Königin“. Ort: Plaza de Europa. Kartenverkauf: Plaza de Europa.Samstag, 13. Februar21.00 Uhr Auftritt der Sambatanzgruppen unter Mitwirkung von “Guarani Kaiowa”, “Son Bahía” und “Carabao Guayana” aus Puerto de la Cruz. Sonntag, 14. Februar12.00 Uhr Kostümwettbewerb der Kinder. Ort: Plaza de Europa. Anmeldung ab 11.00 Uhr auf der Plaza de Europa hinter der Hauptbühne. Eintritt kostenlos.20.30 Uhr Kostümwettbewerb der Er-wachsenen. 22.00 Uhr Großer Karnevalsball auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.Montag, 15. Februar18.30 Uhr Aufführung des traditionellen Karnevalsbrauchs von Puerto de la Cruz “Tötet die Schlange”. Ort: Verschiedene Plätze der Innenstadt von Puerto.22.30 Uhr Großer Karnevalsball Dienstag, 16. Februar13.00 Uhr XXXVIII. Oldtimer-Rallye des Orotavatals. Treffpunkt auf der Avenida Colón. 22.30 Uhr Großer Karnevalsball Mittwoch, 17. Februar21.00 Uhr Bestattung der Sardine. Verlauf: Avda. Colón, Avda. Familia Betan-court y Molina, Calle Valois, Calle Blanco, Calle La Marina und Fischerhafen. Freitag, 19. Februar20.00 Uhr Empfang der Karnevalsabord-nung aus Düsseldorf. Ort: Festsaal des Rathauses von Puerto de la Cruz.22.00 Uhr XVI. Marathon der Männer “Narr, zieh Stöckelschuhe an”. 23.30 Uhr Großer Karnevalsball Samstag, 20. Februar16.00 Uhr Großer Karnevalsumzug “Apo-

Veranstaltungskalender

theose des Internationalen Karnevals von Puerto de la Cruz”. 20.00 Uhr Großer Karnevalsball Sonntag, 21. Februar17.00 Uhr Auftritt der Seniorengruppen des Karnevals. Unter Mitwirkung der Grup-pen Renacer und Buganvilla aus Puerto de la Cruz (mit Tanz, Kaffee und Kuchen). Ort: Plaza del Charco. Eintritt kostenlos18.30 Uhr Großer Karnevalsball auf der Plaza del Charco.

Veranstaltungskalenderkarneval in santa Cruz 2010

Montag, 1. Februar - Mittwoch 3. FebruarJeweils 21.00 Uhr1.-3. Teil des Wettbewerbs der „Murgas“. Donnerstag 4. Februar17:00 Uhr Wahl der “Senioren-Karnevals-Königin”Freitag 5. Februar20:30 Uhr Finale des Wettbewerbes der “Murgas” Samstag, 6. Februar20.00 Uhr Wettbewerb der “Comparsas” Sonntag, 7. Februar11.00 Uhr Kostümwettbewerb für Kinder und Erwachsene17.00 Uhr horeografisches FestivalMittwoch, 10. Februar21.00 Uhr Wahl der KarnevalsköniginFreitag, 12. Februar19.00 Uhr Festankündigungsumzug durch die StadtSamstag, 13. Februar20.00 Uhr Wettbewerb der ComparsasSonntag, 14. Februar11.30 Uhr Auftritt der “Afilarmonica Ni fu-Ni fa”12.00 Uhr Auftritt der „Agrupacion Lirico Musical Los Fregolinos“ (Plaza del Principe)Dienstag, 16. Februar16.00 Uhr Großer Karnevalsumzug durch die Stadt21.00 Uhr Großes FeuerwerkMittwoch, 17. Februar21.00 Uhr Bestattung der Sardine. Trauerzug von Calle Juan Pablo II bis zur Plaza de EuropaSamstag, 20. Februar13.00 Uhr Großer Familien-Karnevalsball auf der Straße18.00 Uhr Kinder-Karnevalsumzug durch Santa CruzSonntag, 21. Februar10.00 Uhr Oldtimer Ausstellung ( Kirchplatz Calle La Noria) und anschlie-ßende Fahrt durch die Stadt21.30 Uhr Feuerwerk an der Avenida AnagaSoweit nicht anders vermerkt, finden die Veranstaltungen im Messe- und Kon-gresszentrum in Santa Cruz statt

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dr. med. Claus hartmann

Allgemeinarzt + Facharzt für Chirur-gie, ehem. Chefarzt in Herzberg/Harz, danach eigene orthopädisch-chirurgi-sche Praxis, seit 2009 auf Teneriffa.

Montezumas Rache - aber nicht nur an Spaniern ! schöne tage im süden - nicht selten getrübt von durchfall, Übelkeit, erbrechen, darmkrämpfen, der reisediarrhoe, genannt auch Montezumas rache.

Warum und was dagegen tun ?

Montezuma, der Herrscher der Azteken im Jahre 1520 ist für die häufigen Er-krankungen von nördlichen Touristen in tropischen und subtropischen Ländern nicht verantwortlich, sondern nur der unglückliche Namensgeber. Er selbst wurde, nachdem er den spanischen Er-oberer Hernan Cortez mit offenen Armen in seiner Hauptstadt Tenochtitlan (heute Mexiko-City) empfangen hatte von die-sem gefangen genommen und schließ-lich heimtückisch ermordet, seine Stadt zerstört und sein Volk versklavt. Seither rächt er sich an allen Touristen, nicht nur in Mexiko und nicht nur an Spaniern.

Auslöser dieser Urlaubszerstörer sind viel-fach Bakterien, Viren oder Einzeller, bzw. deren Gifte. Im gesunden Darm herrscht ein Gleichgewicht von verschiedenen Bakterien, die der Nahrungsverarbeitung dienen. Wird dieses Gleichgewicht durch äußere Umstände, wie Ortswechsel, un-gewohnte Nahrung und/oder Infektion gestört, kommt es zur Reisediarrhoe mit ihren unangenehmen Begleiterscheinun-gen.

Ein Großteil der Erkrankungen kann durch richtigen Umgang mit Speisen und Ge-tränken vermieden werden. Da in den meisten Fällen die Reisediarrhoe durch verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel erfolgt, gilt auch heute noch die alte bri-tische Kolonialregel:

„Cook it, peel it, boil it or forget it!“ kochen,schälen,Braten oder vergiss es!

Ganz so dramatisch ist die Lage auf un-seren Inseln nicht, aber bei einem Abste-cher, vielleicht nach Marokko oder andere afrikanische Länder, gilt: einen großen Bo-gen um Leitungswasser, Salate, Eiswürfel, nur lauwarm erhitztes Fleisch oder Fisch zu machen.

Wenn es einen aber nun doch erwischt hat ? Sehr wichtig ist es, den unvermeid-lichen Flüssigkeitsverlust auszugleichen, um die Auswirkungen auf den Kreislauf zu stoppen. Mineralwasser, Tee und verdünn-te Fruchtsäfte eignen sich. Bei heftigerem Verlauf und bei Kindern und Älteren muss auch zu Elektrolytlösungen aus der Apo-theke gegriffen werden. Eine solche Lö-sung kann man auch selbst herstellen: „ Essl. Traubenzucker, 1 Teel. Kochsalz, 1/2 Teel. Natron (Bicarbonat), 1l abgekochtes Wasser. 3-4 Liter pro Tag können erforder-lich sein, das Defizit auszugleichen. Nichts oder nur wenig essen, mit leichter Kost wieder anfangen, z.B. Zwieback, Suppen oder Milchreis. Körperliche Schonung. An Medikamenten können hilfreich sein Parenterol mit dem Wirkstoff Saccharomy-ces boulardi ung sog. Motilitätshemmer wie Imodium.

Sollte der Durchfall mehr als 3 Tage unver-mindert anhalten und sogar Fieber oder Blutbeimengungen hinzutreten, den Arzt aufsuchen, weil auch eine Infektion mit Salmonellen oder Shigellen vorliegen

kann, die dann mit Antibiotica behandelt werden muss.

Ich wünsche allen Gästen und Residenten auf dieser Insel des ewigen Frühlings den-noch „Guten Appetit“.

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Bis zu zehn Jahre jünger aussehen . . .

...das ist das Ziel der anti aging Behandlung, die olivia Ferbitz in ihrem anti-aging-institut in Puerto de la Cruz anbietet.

Nach einer eingehenden Hautanalyse er-stellt Olivia das persönlich auf die Kundin abgestimmte Behandlungskonzept.

Es werden verschiedene Behandlungs-techniken angeboten, wie Bio-Dermabra-tion oder meso/ Beauty Lifting, aber auch Verwöhnbehandlungen mit erstklassiger Gesichtsmassage.

Bei der meso/ Therapie werden Falten und Fältchen im Gesicht, am Hals und Dekolleté schmerzfrei, nadellos und sanft mit hautidentischen Biomolekülen unter-füllt. Es handelt sich um Tiefenregene-ration mit Langzeitwirkung. Ein großer Vorteil, gegenüber einem chirurgischen Lifting, ist neben anderen, dass der na-türliche Gesichtsausdruck erhalten bleibt. Die Gesichtskonturen werden modelliert. Hierfür setzt Olivia ein neues High-Tech-Gerät ein, das bisher noch einzigartig auf Teneriffa ist.

Wer sich für Permanent Make Up inte-ressiert, ist bei Olivia ebenfalls in guten Händen. Ein dezentes Permanent Make Up wird von ihr typgerecht gestaltet. Es unterstreicht positiv die persönliche Aus-strahlung, sollte jedoch kein komplettes Make Up ersetzen.

Eine Anhebung der Augenbrauenzeich-nung kann einen optischen Lifting-Effekt erzielen. Lippen lassen sich bei Bedarf leicht vergrößern und ein schöner Lid-strich sorgt für ausdrucksvolle Augen.

Olivia – Das Anti Aging Institut bietet eine entspannende Wohlfühl-Atmosphäre.

Die Kunden werden individuell beraten und behandelt. Fragen werden kompe-tent beantwortet, und alle Behandlungen ausführlich erklärt. Für die Anwendung werden nur hochwertigen Produkte von laBiocome/ Deynique und Maria Galland verwendet.

dr. olivia Ferbitz

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Monats-Horoskop Januarschütze23.11-21.12

gute stimmung

Löwe23.07-23.08

Große Auftritte

Widder.21.03-20.04

stier21.04-20.05

schatzsuche

Jungfrau24.08-23.09

ausgefallene Ko-stüme

steinbock22.12-20.01

familientage

Da der Wassermann sehr exzessiv arbei-tet, braucht er auch immer wieder eine Auszeit, um leere Batterien aufzuladen. Dies gelingt ihm ganz gut in den Tagen der „Fünften Jahreszeit“. Unkompliziert kann er mit Gleichgesinnten aus dem vollen verrückten Leben schöpfen. Es wird gelacht und der ganze schwierige Le-bensalltag aus den Gedanken verbannt.

Mancher Fisch kann im Februar Geburts-tag feiern. Das passt ganz gut in seine Philosophie, die Feste zu feiern, wie sie fallen. Gerne lässt er sich auch verkleidet aufs Faschingstreiben ein. Da kann er so richtig seine Fantasien ausleben und auch endlich über die Stränge schlagen. Der Katzenjammer wird dann mit sauren He-ringen gebändigt.

Waage24.09-23.10

auf ins narrenboot

zwillinge21.05-21.06

Meinungsaustausch

Wassermann21.01-19-02

hexenvölkchen

skorpion24.10-22.11Küchenrazzia

fische20.02-20.03tolle abende

Mit Schwung und Elan geht der Widder an seine Aufgaben und wird immer wieder ausgebremst. Da verliert er im Februar allmählich die Lust an Aktivitäten. Er zieht sich doch mal eine kleine Weile zurück . Wenn ihn die Welt nicht will, dann hat sie ihn auch nicht verdient. Zum Glück dauert diese Phase nicht lange und er findet bald zurück zur alten Form.

In seiner Freizeit wendet sich der Stier im Februar seinen Kochrezepten zu. Jene, die noch nicht ausprobiert wurden, wer¬den zur Probe gekocht. Rezepte, die sich als nicht tauglich erweisen, gehen den Weg in den Papierkorb. Dabei ge¬nießt der Stier so manches Gläschen Wein, das er eigentlich ins Gericht gießen wollte.

Immer umtriebig, schaut der Zwilling natürlich auch bei einer Elferrat-Sitzung vorbei. Da er gerade keine Lust zur Nar-renkappe hat, wird ihm schnell langwei-lig und er zieht weiter. Nirgendwo kann man es ihm im Moment so richtig recht machen. Vielleicht liegt es ja nicht immer an den anderen? Denken Sie mal darüber nach.

Lange genug haben Sie auf hohem Niveau gejammert und diskutiert. Jetzt ist es an der Zeit, auch mal Taten vorzu¬weisen. Sie überlegen lange hin und her, wem Sie es recht machen sollen und müssen. Nun, allen kann man es nicht recht machen, dabei bleibt man selber auf Strecke. Sie haben doch Ideen, in die Gänge kommen müssen Sie aber selber.

Ein Wellness-Wochenende im Februar ist für den Schützen wenigstens drin. Die Wanderung im Schnee, ein paar Sau-nagänge und die Erfrischung im Pool bringen ihm Erholung pur. Ein Motor muss geschmiert werden, wenn er ohne Stottern laufen soll. Als Sahnehäubchen gönnen Sie sich noch ein ***Sterne-Menü oben drauf. Man lebt nur einmal.

Der Haufen der zu erledigenden Arbei-ten hat sich abgebaut und das bringt der Jungfrau im Februar neuen Elan und Schaffensgeist. Sie sucht sich neue Opfer, die gerettet werden müssen. Da sollte sie aufpassen, dass ihre Wohnung nicht zu klein wird, wenn alle Not leidenden Tiere und gestrandete Objekte bei ihr Einzug halten. Mitleid hat auch seine Grenzen.

Der Februar ist für die Waage sehr kom-munikationsfreudig. 1000 Leute kommen auf sie zu und wollen etwas von ihr. Das sind zum Teil sehr erfreuliche Dinge, wenn jedoch alles so gehäuft auftritt, dann kann es schon mal zu viel werden. Am besten spicken Sie Ihren Anrufbeantworter mit ein paar lustigen Sätzen und gehen an-statt ans Telefon lieber bummeln oder zum Kaffeeklatsch.

Je mehr Sie sich von alten Sachen und so genanntem Nippes trennen können, desto besser wird Ihre Stimmung wieder. Im Februar steht die Familienpolitik auf dem Prüfstand. Einige unausgesproche-ne Fragen kommen ans Tageslicht und wollen geklärt werden. Dann steht einem lauschigen Frühlingsbeginn nichts mehr im Wege.

Der Löwe hat erst nach Aschermittwoch wieder Zeit, um zur Tagesordnung über-zugehen. Viele Veranstaltungen fordern seine Anwesenheit. Das Regieren kann ganz schön anstrengend sein. Sorgen Sie für Vitamine in Ihrem Essen und frische Luft im Schlafzimmer, damit Sie nicht mit einem großen schwarzen Kater aufwa-chen.

Mit dem verrückten Faschingstreiben hat der Steinbock nicht allzu viel am Hut. Er stellt seine Wohnung gerne zur Verfü-gung, damit von seinen Fenstern aus und in der Wärme der Umzug beobachtet werden kann. Auch sorgt er für Getränke und Brezeln. Er ist eben einer der „Küm-merer“ unter den Sternzeichen.

Krebs22.06-22.07

aufbruchstimmung

Persönliche Wert-steigerung

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