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INGBW aktuell 05 / 2021 1 W ie steht es im Moment um die Di- gitalisierung des Bauwesens, wie stark wird BIM in der Baubranche und von Ingenieuren und Architekten genutzt? Herr Feirabend: Sicherlich hat die derzeitige Situation dazu beigetragen, dass sich auch in der Baubranche eine digital vernetzte Arbeitsweise schnel- ler etabliert hat, als wir uns dies vor einem Jahr vorstellen konnten. Viele Architekten und Ingenieuren haben „Deutlicher Anstieg des Digitalisierungsgrads zu spüren" BIM (Building Information Modeling) ist derzeit eines der beherr- schenden Themen in der Baubranche. Doch wie weit ist die Digitali- sierung am Bau bereits fortgeschritten? Und wie könnte digitales Planen und Bauen in Zukunft aussehen? Dies und mehr erfahren Sie im Interview mit Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend von der Hochschule für Technik Stuttgart. 05 / 2021 Herausgeber: Ingenieurkammer Baden-Württemberg Körperschaft des öffentlichen Rechts Präsident Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmannn Beilage zum Deutschen Ingenieurblatt Offizielles Organ der Ingenieurkammer Baden-Württemberg www.ingbw.de aktuell Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend Interview Editorial Liebe Kolleginnen und Kollegen, zuerst möcht ich Ihnen an dieser Stelle unsere neue INGcast-Folge "Engineers for Future - Bauingenieur*innen können den Unterschied beim klimaneutralen Bauen machen" empfehlen. Tragwerks- planerin Jana Nowak spricht darin über die großen Herausforderungen des Kli- mawandels und zieht Schlußfolgerungen für das Bauen. Wir Ingenieure tragen im Hinblick den Klimaschutz eine herausra- gende Verantwortung, denn ein erhebli- cher Teil der CO2-Emissionen entsteht beim Bauen beziehungsweise im Betrieb von Gebäuden. Ein Umdenken ist erfor- derlich, und nur mit genialen Ingenieur- leistungen können die Klimaziele erreicht werden. Auf Seite 6 finden Sie einen Aus- zug des Gesprächs und einen Link zur Podcast-Sendung - hören Sie doch mal rein! Natürlich trägt auch die Digitalisierung des Bauwesens ganz entscheidend dazu bei, dass Energie-, der Ressourcen- und der Materialverbrauch eingedämmt wer- den. Die vielen Möglichkeiten, die uns neue, digitale Werkzeuge eröffnen, wer- den noch nicht vollumfänglich ausge- schöpft. Im Interview mit unserem Experten für digitales Planen und Bauen an der Hochschule für Technik Stuttgart, Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend, erfahren Sie, wie sich die Nutzung von BIM in der Baubranche entwickelt und welche Aus- wirkungen die Digitalisierung auf die Ar- beit der Ingenieure im Baubereich haben wird. Mit freundlichem Gruß Stephan Engelsmann, Präsident Quelle: Franck-Boston / iStock

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INGBW aktuell 05 / 2021 1

Wie steht es im Moment um die Di-gitalisierung des Bauwesens,

wie stark wird BIM in der Baubranche und von Ingenieuren und Architekten genutzt?

Herr Feirabend: Sicherlich hat die

derzeitige Situation dazu beigetragen, dass sich auch in der Baubranche eine digital vernetzte Arbeitsweise schnel-ler etabliert hat, als wir uns dies vor einem Jahr vorstellen konnten. Viele Architekten und Ingenieuren haben

„Deutlicher Anstieg des Digitalisierungsgrads zu spüren"BIM (Building Information Modeling) ist derzeit eines der beherr-

schenden Themen in der Baubranche. Doch wie weit ist die Digitali-

sierung am Bau bereits fortgeschritten? Und wie könnte digitales

Planen und Bauen in Zukunft aussehen? Dies und mehr erfahren Sie

im Interview mit Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend von der Hochschule

für Technik Stuttgart.

05 / 2021

Herausgeber:

Ingenieurkammer Baden-Württemberg

Körperschaft des öffentlichen Rechts

PräsidentProf. Dr.-Ing. Stephan Engelsmannn

Beilage zum Deutschen Ingenieurblatt

Offizielles Organ der Ingenieurkammer Baden-Württembergwww.ingbw.de

aktuell

Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend Interview Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zuerst möcht ich Ihnen an dieser Stelle unsere neue INGcast-Folge "Engineers for Future - Bauingenieur*innen können den Unterschied beim klimaneutralen Bauen machen" empfehlen. Tragwerks-planerin Jana Nowak spricht darin über die großen Herausforderungen des Kli-mawandels und zieht Schlußfolgerungen für das Bauen. Wir Ingenieure tragen im Hinblick den Klimaschutz eine herausra-gende Verantwortung, denn ein erhebli-cher Teil der CO2-Emissionen entsteht beim Bauen beziehungsweise im Betrieb von Gebäuden. Ein Umdenken ist erfor-derlich, und nur mit genialen Ingenieur-leistungen können die Klimaziele erreicht werden. Auf Seite 6 finden Sie einen Aus-zug des Gesprächs und einen Link zur Podcast-Sendung - hören Sie doch mal rein!Natürlich trägt auch die Digitalisierung des Bauwesens ganz entscheidend dazu bei, dass Energie-, der Ressourcen- und der Materialverbrauch eingedämmt wer-den. Die vielen Möglichkeiten, die uns neue, digitale Werkzeuge eröffnen, wer-den noch nicht vollumfänglich ausge-schöpft. Im Interview mit unserem Experten für digitales Planen und Bauen an der Hochschule für Technik Stuttgart, Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend, erfahren Sie, wie sich die Nutzung von BIM in der Baubranche entwickelt und welche Aus-wirkungen die Digitalisierung auf die Ar-beit der Ingenieure im Baubereich haben wird.

Mit freundlichem Gruß

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Fortsetzung Interview

notgedrungen neue digitale Werkzeuge und Methoden kennen- und dabei die Vorteile des vernetzten Arbeitens zu schätzen gelernt. Aber schon in den Jahren zuvor war ein deutlicher Anstieg des Digitalisierungsgrads zu spüren. Hinzu kommt, dass Bauherren vermehrt ganz gezielt in Ausschreibun-gen BIM-Anforderungen definieren und auch einfordern. Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland aber sicherlich keinen Spitzenplatz bei der Digitalisierung des Bauwesens ein.

Auf die drei Hauptargumente herun- tergebrochen: Was spricht für BIM in der Planung?

Herr Feirabend: Um es kurz auf drei Themenblöcke zu reduzieren: Verbes-serte Kommunikation und Qualität durch Transparenz, eine damit einher-gehende höhere Effizienz sowie die Chance für alle Beteiligten, die Daten über den kompletten Lebenszyklus nachhaltig für unterschiedliche Zwecke nutzen zu können. BIM ist ja nicht nur eine Planungsmethode, sondern schließt den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks ein, das heißt ausgehend von den ersten Ideen, der Planung, dem Bau, dem Betrieb bis zum Um- und Rückbau - darin liegt die große Chance.

Wie muss sich BIM Ihrer Meinung nach weiterentwickeln?

Herr Feirabend: Derzeit liegt der Fokus bei der Anwendung von BIM bei

Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend

Professor für Digita-les Planen und Bauen an der Hochschule für Technik Stuttgart und fachlicher Leiter der INGBW-BIM-Seminare

Betrieb, der Revitalisierung, dem Rückbau und der Rückführung der verwendeten Werkstoffe in biologische und technische Kreisläufe liegen. Dies bedingt aber die geordnete Übergabe der digitalen Daten nach dem Bau in den Betrieb, sprich in das Facility Management und deren Pflege über viele Jahrzehnte bis zum Rückbau. Darüber müssen sich die Beteiligten schon ganz zu Beginn eines Projekts klar sein und entsprechende Ziele miteinander vereinbaren.

Was sind für Sie derzeit wichtige Trends, die zur Digitalisierung der Baubranche beitragen werden? Und welchen Impact sehen Sie dabei für die Arbeit der Bauingenieure?

Herr Feirabend: Die Digitalisierung ermöglicht großflächig an den Stellschrauben für eine effizientere Nutzung von ökonomischen und ökologischen Ressourcen zu drehen – auch wenn hier sicher noch diverse technische und strukturelle sowie rechtliche Hürden zu überwinden sind. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten von Bauwerken ist kein Selbst-zweck, sondern erschließt einen unschätzbaren Datenpool, insbesonde-re wenn diese Daten nicht nur für ein einzelnes Bauwerk, sondern für einen zusammenhängenden urbanen Raum verfügbar sind. Insgesamt sicherlich ein sehr komplexes Vorhaben, das aber auch ein großes Potential in sich trägt.

Für den Einzelnen wird die Befähi-gung zum integralen und digitalen Arbeiten weit über die althergebrach-ten Disziplingrenzen immer wichtiger, um auch langfristig Lösungen für Herausforderungen zu finden und dabei auch Chancen für neue Geschäftsmo-delle zu nutzen.

Was können die im Baubereich tätigen Ingenieure tun, um beim

vielen Beteiligten auf dem digitalen Planen und Bauen - und somit nur auf einem zeitlich sehr begrenzten Teilbe-reich des Lebenszyklus eines Bauwerks. Viele Planer schätzen die Chancen des integralen, kooperativen und kollaborativen Ansatzes mit der BIM-Methodik, sehen aber auch die Gefahr eines Mehraufwands, den die Erarbeitung und Verwaltung sehr großer Datenmengen und deren Austausch nach sich ziehen kann. Ohne ein kritisches Hinterfragen bestimmter Anforderungen besteht die Gefahr, dass Aufwand und Ergebnis nicht in einem angemessenen Verhältnis zueinander-stehen. So sollte sich die geforderte Modellierungstiefe nicht am technisch Möglichen orientieren, sondern daran, was zum fraglichen Zeitpunkt tatsäch-lich erforderlich und sinnvoll ist. Die ausführenden Firmen wiederum suchen angesichts des harten Wettbe-werbs nach Wegen, wie ein präziser und effektiver Fertigungs- und Montageablauf gewährleistet werden kann, um die eigene Produktivität zu steigern. Hier bietet BIM viele Chancen und Möglichkeiten. Deutlich wird dabei, dass die tradierte Schnittstelle zwischen Planung und Realisierung im Zuge der Digitalisierung immer durchlässiger wird: Grenzen zwischen einzelnen Leistungsbereichen ver- schieben sich oder lösen sich ganz auf.

Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollte unser Fokus beim Arbeiten mit BIM in Zukunft verstärkt auf dem

Der Stuttgarter Fernsehturm ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der badenwürttembergischen revolutionierte Bauingenieur Fritz Leonhardt den Turmbau.

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Fortsetzung Interview

Thema Digitalisierung am Ball zu bleiben?

Herr Feirabend: Die notwendige Offenheit und den Mut neue Wege zu gehen, müssen sich die Ingenieure bewahren - das lateinische Wort „ingenium“ steht ja für „sinnreiche Erfindung“ oder „Scharfsinn“. Wir müssen bereit sein, die Komfortzone des Bekannten zu verlassen und uns auf einen sicher nicht immer ganz einfachen Lernprozess einlassen. In der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure und Architekten müssen entsprechende Weichenstellungen getätigt werden. Nur so kann sicherge-stellt werden, dass später im Beruf mit heute noch nicht bekannten bzw. absehbaren Werkzeugen und Methoden sinnvoll und zielgerichtet gearbeitet werden kann.

Das Qualifizierungsprogramm BIM läuft nun seit mehr als drei Jahren und es werden inzwischen vier Fortbil-dungsmodule angeboten. Was ist bisher Ihr Resümee und wie geht es mit dem Lehrgang weiter?

Herr Feirabend: In den letzten Jahren konnten wir vielen Interessen-ten durch unser Modul „BIM-Basis- kenntnisse“ den Einstieg in das Thema erleichtern. Im Rahmen der BIM-Quali-fikation des „BIM-Standards Deutscher Architekten- und Ingenieurkammern“ sind wir dieses Jahr in Baden-Würt-temberg mit den bundesweit ersten Vertiefungsmodulen zur „Informations-erstellung“ gestartet. Es folgen im Jahresverlauf weitere Module zur „Informationskoordination“ und zum „Informationsmanagement“.

Das Interesse an diesen Modulen ist sehr groß. Diese Nachfrage zeigt die Notwendigkeit, nicht nur für Studieren-de an den Hochschulen, sondern auch in der Weiterbildung Angebote zu unterbreiten, um einen breiten digita-len Wandel zu ermöglichen.

Das bunte und große Referenten-team der Vertiefungsmodule deckt ein breites Spektrum der am Bau Beteilig-ten ab und bereichert jedes Teilmodul durch seine jeweilige Fachexpertise. Ziel ist es, das Curriculum stets an die dynamische Entwicklung im Bereich BIM und an den praxisrelevanten Bedarf der Teilnehmer anzupassen.

Informationen und Anmeldung zum Qualifi-zierungsprogramm BIM unter: http://termine.ingbw.de/

INGBW ermöglicht Ingenieuren Kooperationen durch neue Bürobörse

Auf dieser Seite können Mitglieder der Inge-nieurkammer ihr Interesse an Kooperatio-nen mit anderen Büros publizieren. Sei es die Suche nach einem Büronachfolger oder zur Abdeckung einer Auftragsspitze durch ein kompetentes Büro, das hierbei unter-stützt. Im Mitgliederbereich dieser Internet-seite (unter dem Menüpunkt "Bürobörse) können Anliegen formuliert und zur Veröf-fentlichung selbst freigeschaltet werden. Wie beim Stellenportal können Kooperati-onswillige ihre Angebote selber einstellen. Nach 30 Tagen erfolgt die automatische Lö-schung.

Informationen bzw. die Veröffentlichungen finden Sie hier:

www.ingbw.de/vernetzen/ingenieur-boerse/bueroboerse.html

Im Fokus

Neuer Podcast "Auf Holz bauen"

Im neuen Podcast "Auf Holz bauen" sprechen INGBW-Geschäftsführerin Davina Übelacker und INGBW-Pressesprecher Pablo Dahl einmal im Monat mit Menschen, die sie rund um die Bildungsoffensive "Auf Holz bauen" kennenlernen sowie mit weiteren Experten, die interessantes Wissen und Informationen zum Thema Holzbau und Planung, über den Baustoff Holz selbst und die Zukunft des Bauens geben können. In der ersten Folge zu Gast ist Jan Bulmer, der im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württem-berg die Holzbau-Offensive des Landes koordiniert. Im Podcast spricht er über seine Faszination für Holz, die Dringlichkeit den Holzbau voranzubringen und was das Thema mit einem gesamtgesellschaftlichen Um- denken zu tun hat.

Den Podcast kann man sich auf Spotify oder auf der Plattform der Bildungsoffensive "Auf Holz bauen" anhören unter:

www.aufholzbauen.de

Tipp

Fördergelder für Büroberatung bewilligt

Einen Antrag der INGBW zur Projektförde-rung von "Beratungen im Jahr 2021" hat das Wirtschaftsministerium bewilligt. Die "Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsmi-nisteriums für Beratungen von kleinen und mittleren Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie von Büros der Freien Berufe (Beratungsrichtlinie)" und die "Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung sind Bestandteil dieses Zuwendungsbescheids.Die Mittel stammen aus dem baden-würt-tembergischen Staatshaushalt, den der Landtag beschlossen hat. Gefördert werden können Existenzgründer in der Vorgrün-dungsphase und bereits am Markt tätige Büros. Nähere Auskünfte erhalten Sie von Gerhard Freier per Mail [email protected] oder telefonisch 0711/64971-42.

Mehr über die Beratungsrichtlinie erfahren Sie hier: https://wm.baden-wuerttemberg.de

Kammerintern

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4 INGBW aktuell 05 / 2021

Berufsanerkennung für Migranten im SüdwestenIngenieuretag Kammerintern

Berufsanerkennung von Bauingenieuren im Jahr 2020 konstant hochDie Zahl der Anträge auf Berufsanerkennung von Ingenieuren mit ausländischen Qualifikationen ging 2020 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Konstant hoch blieb die Anerkennung von Antragstellern mit einem Bauingenieurabschluss. Zugleich waren Bauingenieure auch die Berufsgruppe mit den meisten Antragstellern in Baden-Württemberg.

Im Berichtsjahr 2020 gingen insge-samt 578 Anträge, also 48,2 Anträge

pro Monat, bei der Ingenieurkammer ein. Dies bedeutet einen leichten Rück-gang im Vergleich zum Vorjahr (643 An-träge). Über den gesamten Zeitraum der Berufsanerkennung hinweg - die INGBW ist seit dem Jahr 2016 zustän-dig - blieb jedoch auch die Zahl der An-tragstellungen im Mittel konstant (vergl. Schaubild 1).

Über den Gesamtzeitraum von 2016 bis 2020 wurden insgesamt 2.872 Anträge bearbeitet; 2.776 (97 Prozent) davon wurden positiv beschieden und nur 96 (3 Prozent) abgelehnt (vergl. Schaubild 2).

Erwähnenswert ist auch, dass der Anteil der Frauen unter den Antrag-stellern, wie bereits in den beiden Jahren zuvor, bei rund 30 Prozent liegt. In den Jahren 2016 und 2017 machten die Frauen etwa ein Viertel aus (siehe Schaubild 2).

Nach Studienabschlüssen betrach-tet machten 2020, wie auch schon im

und die tatsächliche Dauer 81,2 Tage. Die Bearbeitungsdauer konnte somit seit Beginn der Antragstellungen halbiert werden (vergl. Schaubild 4).

Die Zahl der Antragsteller mit einenm syrischen Studienabschluss ist weiter zurückgegangen. Diese machten im Jahr 2016 noch rund ein Drittel aus, 2020 waren es nur noch knapp 12 Prozent. Die wichtigsten Herkunftslän-der bei der Berufsanerkennung in der INGBW sind inzwischen Kroatien und die Türkei mit je 47 Antragestellern und somit jeweils einem Anteil von 12,5 Prozent. Danach folgen Rumänien, Russland und der Iran (siehe Link am Ende des Artikels).

Weitere Schaubilder finden Sie unter: wwww.ingbw.de/fileadmin/pdf/ing-kamm/Daten/2020_Berufsanerkennung.pdf

Vorjahr, die Bauingenieure mit 140 Beantragenden den größten Teil aus.

Die Zahl der ausländischen Elektro-techniker auf Platz 2 war 2020 (88 Beantragende) im Vergleich zum Vorjahr (115 Beantragende) zurückge-gangen. Auch die Zahl der Antragstel-ler im Maschinenbau, die Im Ranking an dritter Stelle stehen, ging von 96 auf 80 zurück. Auch bei den Informatikern (Platz 6), eine Berufsgruppe, die im Südwesten von Unternehmen stark nachgefragt wird, sank die Zahl der Antragsteller von 43 auf 27 (siehe Schaubild 3).

Die fristrelevante Bearbeitungsdau-er der Anträge ab Vorliegen der vollständigen Unterlagen betrug im Schnitt 13,5 Tage. Die tatsächliche Dauer von Eingang der ersten Unterla-gen bis zur Entscheidung betrug im Schnitt 41,1 Tage. Die Bearbeitungs-dauer konnte somit sukzessive deutlich gesenkt werden. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 dauerte die Bearbeitung ab Vorliegen aller Unterlagen 27, 2 Tage

Anerkennung; 97%

Ablehnung; 3%

Anerkennungen und Ablehnungen der Anträge 2016-2020

Anerkennung Ablehnung

Schaubild 1 Schaubild 2

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Fortsetzung – Berufsanerkennung für MigrantenKammerintern

Schaubild 4

Schaubild 3

EuGH verhandelt über Aufstockungsklagen

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat für den 3. Mai 2021 einen Verhandlungs-termin zu den Vorabentscheidungsersu-chen der Aufstockugsklagen nach der Honorarordnung für Architekten und In-genieure (HOAI) 2013 benannt. Hinter-grund des Vorabentscheidungsersuchens ist die Frage, ob eine auf Zahlung des über einem vertraglich vereinbarten Ho-norar liegenden Mindestsatzes der HOAI 2013 gerichtete Aufstockungsklage von Planern nach Ablauf der Umsetzungs-frist der Dienstleistungsrichtlinie (Ende 2009) bzw. dem HOAI-Urteil des EuGH vom 4. Juli 2019 noch Erfolg haben kann oder nicht.

Unklarheit über Gültigkeit

In seinem Urteil vom 4. Juli 2019, in dem der EuGH die Mindest- und Höchstsätze der HOAI für mit dem EU-Recht unver-einbar erklärt hat, hat der Gerichtshof diese Frage nicht beantwortet. In der Folgezeit entbrannte daraufhin ein Streit, ob die Mindest- und Höchstsätze noch bis zum Inkrafttreten der neuen HOAI – also dem 1. Januar 2021 – weitergelten oder nicht. Die Gerichte haben diese Fra-ge nicht einheitlich klären können (siehe bspw. OLG Hamm oder OLG Dresden ge-genüber OLG Celle) und auch der BGH wollte sich nicht festlegen, sondern legte dem EuGH vor.

Bejaht EuGH unmittelbare Wirkung?

Hinter der nun zu erwartenden Entschei-dung des EuGH verbirgt sich letztlich die Frage der unmittelbaren Drittwirkung des Urteils vom 4. Juli 2019 und damit auch der Dienstleistungsrichtlinie ge-genüber Privaten. Tendenziell dürfte wohl aber eher davon auszugehen sein, dass der EuGH die unmittelbare Wirkung bejahen wird. Über den weiteren Verfahrensgang wer-den wird die INNGBWaktuell weiter be-richten.

Recht

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6 INGBW aktuell 05 / 2021

Mit Jana Nowak, Tragwerksplanerin bei Knippers HelbigINGcast

reduziert, langlebig gebaut und weniger neu gebaut werden. Als Planende müssen wir den ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick haben und recyclinggerecht bauen, damit die Baustoffe im Stoffkreislauf bleiben.

Welche Rolle kommt aus deiner Sicht den Bauingenieur*innen dabei zu?

Dazu habe ich einen sehr anschauli-chen Vergleich der britischen Instituti-on of Structural Engineers (IStructE) gelesen. Dieser stellt die Größenord-nung der CO2-Reduktion, die ein Tragwerksplaner im täglichen Job hat, in Relation zu den umweltbewussten Entscheidungen, die wir in unserem Privatleben treffen: Wenn wir z.B. auf einen Hin- und Rückflug von Stuttgart nach New York verzichten, können wir ca. 1 Tonnen CO2e (Anm. d. Red.: CO2- Äquivalente, CO2e, sind eine Massein-heit zur Vereinheitlichung der

Wie muss sich die Baubranche aus deiner Sicht wandeln, um die Kli-

makrise aufzuhalten?Um das 1,5 Grad Ziel (Anm. d. Red.:

Im Pariser Übereinkommen der UN formuliertes Klimaziel, die durchschnittliche, globale Temperatur-erhöhung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen) einzuhalten, verbleibt ein CO2-Budget von ca. 290 Gigatonnen (Gt). Beim derzeitigen globalen CO2-Ausstoß von ca. 42 Gt pro Jahr reicht das Budget etwa noch für 7 Jahre. Etwa 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen entfallen auf den Bausektor, davon entsteht ca. ein Viertel bei Herstellung und Rückbau des Gebäudes als „graue Emissionen“.

Das Ziel muss also sein, so bald wie möglich klimaneutral, d.h. emissions-frei zu bauen. Dafür haben wir den größten Hebelarm bereits in der Planung: Umnutzungen müssen mitgeplant, der Flächenverbrauch

„Ziel muss sein, emissionsfrei zu bauen"In der neuen Folge des "INGcast - dem Podcast für junge Ingenieur*innen" ist Tragwerksplanerin Jana Nowak zu Gast, die u.a. über Veränderung und Umdenken in ihrer Branche angesichts der großen Her-ausforderungen des Klimawandels und die Rolle der Bauingenieure spricht. Das vollständige Gespräch hören Sie im INGcast.

Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase einsparen). Wer ein Jahr vegan lebt, spart etwa 2 Tonnen CO2e. Im Vergleich dazu ist unser Hebelarm in der Tragwerksplanung viel größer: Wenn wir die grauen Emissionen unserer Projekte um 20 Prozent gegenüber dem Standardentwurf reduzieren, dann können wir etwa 200 t CO2e pro Jahr einsparen. Das zeigt sehr deutlich, wie wichtig fundierte Entwurfsentscheidungen sind und dass es essenziell ist, dass wir mit dem Wissen um den Emissionsgehalt unserer Entwürfe auch die anderen Projektbeteiligten beraten und den Gebäudeentwurf dahingehend beein- flussen.

Warum ist das Instrument der Ökobilanzierung in der Baubranche besonders wichtig? Und wo kommt dieses Tool bereits zum Einsatz?

Um die Auswirkungen eines

Im Podcast-Studio der INGBW, v.l.n.r.: INGBW-Geschäftsführerin Davina Übelacker, INGBW-Pres-sesprecher Pablo Dahl und Bauingenieurin Jana Nowak

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Fortsetzung INGcast

Gebäudes auf die Umwelt quantitativ beurteilen zu können und es entspre-chend ressourceneffizient und emissi-onsminimal zu planen, braucht man verlässliche Zahlen – und die liefert die Ökobilanzierung. Die Ökobilanzierung bilanziert die Umweltwirkungen, die ein Gebäude über den gesamten Lebenszyklus verursacht. Die derzeit wichtigste Umweltgröße ist das Treibhauspotenzial (engl. Global Warming Potential). Dieses gibt die Mitwirkung aller klimaschädlichen Gase am Treibhauseffekt an und wird auf die Schädigung der Leitsubstanz CO2 umgerechnet und daher in CO2-Äquivalent angegeben.

Bereits eingesetzt wird die Ökobilan-zierung in Zertifizierungssystemen,

z.B. der DGNB oder des BNB. Aber wir sollten dieses Instrument schon im Gebäudeentwurf einsetzen, wenn wir wissen wollen, welche unserer Tragwerksvarianten klimafreundlicher ist und welche emissionsärmer.

Ist der Baustoff Holz möglicherwei-se Teil der Lösung für ein nachhaltiges Bauen?

Holz ist als nachwachsender Rohstoff sicherlich ein Teil davon. Zur Herstel-lung von Holzbauprodukten werden deutlich geringere Emissionsmengen frei als bei der energieintensiven Stahlproduktion und der CO2-intensi-ven Herstellung von Zement. Und wenn vermehrt mit Holz gebaut wird, dann substituieren wir andere emissionsin-

tensivere und damit klimaschädlichere Baustoffe. Außerdem bindet Holz CO2 in der Biomasse, das bedeutet, dass das Holzhaus für die Dauer seines Lebenszyklus, als CO2-Speicher dient. Eine kreislaufgerechte Planung, z.B. durch den Einsatz von großformatigen, wiederverwendbaren Holzbauelemen-ten, sorgt dann dafür, dass das gespei-cherte CO2 nicht durch thermische Verwertung wieder frei wird, sondern dass die CO2-Speicherung in einem neuen Lebenszyklus fortgeführt wird.

Das vollständige Gespräch finden Sie als Podcast auf Spotify (INGcast) oder unter: www.ingbw.de/voranbringen/ingcast.html

Themensetzung der Internationalen Bauausstellung IBA '27

bringt sie neue Partnerschaften mit In-stitutionen, Wirtschaft und Forschung auf den Weg. Und mit Dr. Mariana Po-pescu und Prof. Mike Schlaich gibt es zwei neue Namen im Kuratorium.

Im März stellte sich Oberbürger-meister Dr. Frank Nopper als neuer Aufsichtsratsvorsitzender der IBA’27 GmbH vor. Dr. Nopper ist im November als Nachfolger von Fritz Kuhn an die Stuttgarter Rathausspitze gewählt worden. Der Aufsichtsratsvorsitz wechselt alle zwei Jahre zwischen Landeshauptstadt und Region Stuttgart. Dr. Frank Nopper sagte: »Die IBA’27 passt zu Stuttgart und der Region Stuttgart wie angegossen: Hier lebt noch immer der Geist der Werkbundausstellung von 1927, die uns mit den Le Corbusier-Häusern das bisher einzige UNESCO-Weltkulturerbe beschert hat. Die Industrie- und

Zusammen mit den Projektträgerin-nen entwickelt das Team der IBA

neue Konzepte, experimentiert mit neuen Formen der Bürgerbeteiligung, schreibt internationale Städte-bau-Wettbewerbe aus. Manche davon sind bereits entschieden und geben einen ersten Eindruck, was bis 2027 entstehen könnte. Im Mittelpunkt steht dabei erkennbar die Idee der »Produk-tiven Stadtregion«, die Wohnen und Freizeit mit Arbeit, industrieller und landwirtschaftlicher Produktion in le-benswerten und zukunftsfähigen Räu-men zusammenbringt. »Die IBA hat ihr Programm gefunden«, resümiert ihr Intendant Andreas Hofer. Auch als Or-ganisation entwickelt sich die IBA wei-ter: Mit dem neuen Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper bekommt die IBA’27 GmbH einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Zudem

IBA’27 hat ihr Programm gefunden: Produktive Stadtregion im Fokus

Die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) wächst und nimmt weiter Ge-stalt an. Mehr als 130 Projektvorschläge haben die IBA erreicht, rund 80 Vorhaben hat sie in das IBA’27-Netz aufgenommen und die ersten 14 als IBA’27-Projekte benannt.

Automobilregion Stuttgart bietet wie nur wenige die herausragende Chance, Mobilität und Nachhaltigkeit, Ökonomie und Ökologie, ja, die Transformation der Wirtschaft und den Klimawandel zusammen zu denken. Zu guter Letzt: Stuttgart und unsere Region stehen, wie nur ganz wenige in der Welt, für einen Tüftler-, Erfinder- und Ingenieursgeist, der Innovationen hervorbringt, die überallhin getragen werden.«

Auch der INGBW-Arbeitskreis IBA 2027 entwickelt derzeit verschiedene Projekte für die Ausstellung, u.a. die IngIBA App. Neuigkeiten dazu werden Sie in einer der kommende Ausgaben der INGBWaktuell erfahren.

Informationen unter: www.iba27.de

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8 INGBW aktuell 05 / 2021

Bundesverband der Freien Berufestartet Ausbildungskampagne

„Wir bilden die Zukunft aus!“ - mit dieser Schlagzeile startet der gut einminütige Film, der skizziert, was die Freien Berufe als drittgrößter Bereich bei der beruflichen Ausbildung alles leisten. Er ist der Auftakt einer BFB-Kampagne zu Ausbildungsbereit-schaft und -angeboten der Freien Berufe. Mit den Zielen, das Interesse für eine Ausbil-dung bei den Freien Berufen zu wecken und deren Wert herauszustellen. Weitere Bausteine der neuen Kampagne sollen in Kürze veröffentlicht werden.

Das Video zur BFB-Kampagne finden Sie unter: www.freie-berufe.de/berufliche-bil-dung-staerken/

Im Fokus

Berufsverband startet Umfrage zu KI in der Geodäsie

Künstliche Intelligenz (KI) verändert zunehmend unsere Arbeits- und Lebens-welt. Viele der KI-Anwendungen basieren auf (Geo-)Daten und das wirtschaftliche Potenzial scheint enorm zu sein. Aber welche konkreten Auswirkungen hat KI auf die Geodäsie bzw. die Berufsausübung der Geodäten? Welche KI-Technologien setzen Geodäten derzeit bereits ein und wo sind die größten Potenziale? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, hat der Verband Deutscher Vermessungsingenieure, Berufs-verband für Geodäsie und Geoinformatik (VDV) eine große Umfrage gestartet.

An der Umfrage teilnehmen kann man unter: https://t1p.de/KI-Geodaesie

Tipp

Nachhaltigkeitsstrategie Tipp

öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit.

Um Teil der "HeldeN!-Gemeinde" im Land zu werden, kann man sich online unter www.n-netzwerk.de registrieren und Zugangsdaten erhalten, Aktionen oder Veranstaltungen anmelden. Gleichzeitig kann man sich hier mit anderen Teilnehmern der nachhaltigen Tat vernetzen.

Die Initiatoren wollen das N!-Netzwerk zur zentralen Online-Plattform für nachhaltiges Handeln im Land machen. Es soll nachhaltiges Engagement sichtbar machen und viele Anregungen und Ideen über das ganze Jahr hinweg anbieten.

Die Nachhaltigkeitstage und N!-Netzwerk sind Teil der Nachhaltig-

Unter dem Motto „Jede Tat zählt“ sind alle nachhaltig Engagierten

aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen und ihre Aktionen im neu gestalteten N!-Netzwerk sichtbar zu machen. Bei den Nachhaltigkeitstagen kann jeder mit-machen: Privatpersonen, Kommunen, Vereine, Unternehmen, Verbände, In-stitutionen, Stiftungen oder Schulen.

Wer sein bereits vorhandenes Engagement für Nachhaltigkeit zeigen oder eine neue Nachhaltigkeitsaktion starten will, wird mit Informationsma-terial, Plakaten etc. (in den Aktionspa-keten) und den Inhalten im Download-Bereich der Website unter-stützt. Die Nachhaltigkeitstage Baden- Württemberg erhöhen jedes Jahr während der beiden Aktionstage die

Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg 2021

In keinem anderen Land finden im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche so viele nachhal-tige Aktionen statt wie in Baden-Württemberg. Auch in diesem Jahr ruft das Land Kommunen, Vereine, Unternehmen, Verbände, Institutionen, Stiftungen, Schulen und Privatpersonen dazu auf, sich an den Nachhaltigkeitstagen vom 17. bis 20. September zu beteiligen.

keitsstrategie Baden-Württemberg, die im Jahr 2007 ins Leben gerufen wurde. Diese versteht sich als Plattform für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, um Fragen nachhaltiger Entwicklung zu debattieren und umzusetzen. Die Landesregierung hat die Nachhaltig-keitsstrategie neu ausgerichtet. Ziel ist es, Nachhaltigkeit zu einem zentralen Kriterium politischer Entscheidungen zu machen. Für die Nachhaltigkeitss-trategie zuständig ist das Umweltmi-nisterium.

Informationen und Anmeldung unter: www.nachhaltigkeitsstrategie.de/strate-gie/politik/nachhaltigkeitstage-2021

Tipp

Erster Stuttgarter Wirtschafts- und Innovationspreis

Unter dem Leitmotiv „Stadt der Ideen. Heimat des Fortschritts“ hat die Landes-hauptstadt Stuttgart einen neuen Wettbe-werb ins Leben gerufen: den Stuttgarter Wirtschafts- und Innovationspreis. Er ist mit insgesamt 100.000 Euro in 4 Kategorien dotiert und wird erstmals am 25. November 2021 in Stuttgart verliehen. Bewerben können sich Stuttgarter Unternehmen, Start-ups, Initiativen und Einzelpersonen.Ausgezeichnet werden auch technische Innovationen, die innerhalb der letzten vier Jahre erfolgreich umgesetzt wurden. Für den Sonderpreis Start-up gilt die Ausnah-meregelung, dass eine Markteinführung zumindest bevorsteht.

Bewerbungen sind bis zum 01. Juli 2021 möglich unter: www.stuttgarter-innovationspreis.de

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Seminare

Seminar-Planer der INGBW

Achtung: Bitte erkundigen Sie sich auf der Kam-merwebsite, ob sich Termine auf Grund der ak-tuellen Situation durch den Covid-19-Virus geändert haben.

BIM Modul 1 Basiswissen BIM11.06.2021, Stuttgart

Marketing für Ingenieure24.06.2021, Online

Fassaden aus Holz und Plattenwerkstoffen25.06.2021, Online

BIM Modul 3 Informationskoordination08.07.2021, Stuttgart

Holzbau - Bauphysik und Brandschutz sicher geplant!28.07.2021, Online

Holz und neue Materialien im Außenbereich15.09.2021, Online

Fassaden aus Holz und Plattenwerkstoffen21.09.2021, Online

Erfolgreich in die Zukunft mit Coaching. Kolle-giale Coaching Netzwerke23.09.2021, Stuttgart

BIM Modul 4 Informationsmanagement24.09.2021, Stuttgart

Holzbaulösungen für die Gebäudemodernisie-rung24.09.2021, Online

Optimierte Planungsprozesse im Holzbau07.10.2021, Online

Agiles Projektmanagement und agile Teams07.10.2021, Stuttgart

Qualitäts-Management für Ingenieurbüros: Am Beispiel des QualitätsZertifikats Planer am Bau – einer echten Alternative zur ISO 900120.10.2021, Online

http://termine.ingbw.de Herr Freier, [email protected], T 0711 64971-42

Akademie der Ingenieure

Energieeffizienz / Bauphysik

Die DIN V 18599 für den Wohnungsbau im Zusammenhang mit dem GEG14.06.2021 in Ostfildern

Energieberatung WohngebäudeAb 02.07.2021 in Ostfildern

Schäden an Fassaden: Erkennen, Bewerten, Beseitigen13.07.2021 als Online-Live-Seminar

Technische Aspekte bei der Sanierung von feuchtem Mauerwerk14.07.2021 als Online-Live-Seminar

Energieeinsparung und Denkmalschutz20.07.2021 als Online-Live-Seminar

Innendämmung im Bestand: Grundlagen13.10.2021 per Online-Live-Seminar

Konstruktiver Ingenieurbau

Die Normen für Abdichtungen gegen Wasser DIN 18531-1853529.09.2021 in Ostfildern

Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton nach WU-Richtlinie30.09.2021 in Ostfildern

Finite Elemente Methode im Massivbau - praktische Tipps und Tricks und Neu-fassung der DAfStb (FEMM)18.11.2021 in Ostfildern

Brandschutz

Brandschutzmaßnahmen bei Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Garagen21.09.2021 per Online-Live-Seminar

Brandschutz beim Bestand und in der Denkmalpflege13.10.2021 in Ostfildern

Brandschutzmaßnahmen bei Gewerbe- und Industriebauten (AKD-OLS-OBGI)21.10.2021 per Online-Live-Seminar

Sachverständigenwesen

Kostenfreie Infoveranstaltung zum Lehrgang Sachverständige/-r für die Analyse und Sanierung von Schimmelpilzschäden09.06.2021 als Online-Live-Seminar

Kostenfreie Infoveranstaltung zum Lehrgang Sachverständige/-r für die Bewertung von (un)bebauten Grundstücken16.06.2021 als Online-Live-Seminar

Sachverständige/-r für Schall- und Wärme-schutzab 15.09.2021 in Ostfildern

Sicherheit und Gesundheit

Kostenfreie Infoveranstaltung zum Lehrgang "SiGeKo gem. RAB 30 Anlage B"23.06.2021 als Online-Live-Seminar

SiGeKo gemäß RAB 30 Anlage B - ar-beits-schutzfachliche Kenntnisse (SIGB)Ab 20.10.2021 in Ostfildern

NEU: ONLINE-LIVE-SEMINAREwww.akading-online.de

Änderungen vorbehalten Mehr: www.akademie-der-ingenieure.de INGBW-Mitglieder erhalten 25 Prozent Rabatt auf Tagesseminare der AkadIng

Akademie der Hochschule Biberach

Energieberatung für Wohngebäude - Vertie-fungsmodul7. Juni 2021

Scrum Master / Product Owner, powered by Scrum Inc® (online)7. Juni 2021

Prozesse und Unternehmensentscheidungen14. Juni 2021

Projekte professionell durchführen | Projekt-management Vertiefungsseminar (online)14. Juni 2021

Juristisches Projektmanagement im Bau15. Juni 2021

Energieberatung für Nichtwohngebäude - Ver-tiefungsmodul21. Juni 2021

Fachplaner/in Barrierefreies Bauen21. Juni 2021

Mehr: www.akademie-biberach.de INGBW-Mitglieder erhalten 10 Prozent Rabatt auf das Seminarangebot

InformationsZentrum Beton

Zukunftsgerechtes Bauen mit Betonfertigtei-len im Wohnungsbau16.06.2021

Betonbau bei hohen Temperaturen und Wind – Herstellung und Praxis22.06.2021

Anmeldungen bitte unter: www.beton.org/aktuell/veranstaltungen/

INGBW aktuell 05 / 2021 9

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10 INGBW aktuell 05 / 2021

Tipp

Dr. Andreas Digel

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

Kontakt:

BRP Renaud und Partner mdBRechtsanwälte Patentanwälte SteuerberaterKooperationskanzlei der Ingenieurkammer

Königstraße 28 – Königsbau –70173 Stuttgart T +49 711 16445-201F +49 711 16445-100www.brp.de

Mehr Informationen: www.ingbw.de Service Rechtsberatung

Die Nachfolgesprechstunde der INGBW

Die INGBW bietet ihren Mitgliedern eine kostenlose Sprechstunde (45 Minuten) zu verschiedenen Beratungsthemen an. Diese wird von dem auf Ingenieur- und Architek-turbüros spezialisierten Unternehmen Dr.-Ing. Preißing AG durchgeführt. Mitglie-der können hier ihre individuellen Fragen zu den Themen der Nachfolgeregelung, Existenzgründung, Personalmanagement, Büroorganisation et cetera an einen erfah-renen Berater richten und konkrete Hin-weise für strategische Entscheidungen in ihrem Ingenieurbüro erhalten.

Termine

Bitte bei Herrn Freier anfragen unter [email protected]

Ort: Stuttgart, INGBW-Geschäftsstelle

Ansprechpartner: Gerhard Freier [email protected], T 0711 64971-42 www.preissing.de www.ingbw.de Service Beratungsleistungen

Dipl.-Bw. (FH) Andreas Preißing MBA

Vorstand der Preißing AG und Ver-anstalter der Nach-folge- sprechstunde

Damit wird den zentralen Grundsät-zen des Vergaberechts, wie etwa

Transparenz und Chancengleichheit, Rechnung getragen. Andererseits ge-bietet nicht zuletzt der Umstand, dass Planen und Bauen "Prototypenferti-gung" ist und Änderungen im Verlauf langlaufender Verträge naheliegend sind, eine gewisse Flexibilität, um auf geänderte Umstände reagieren zu kön-nen.

Ausgehend von einer Entscheidung des EuGH ("pressetext") suchen der europäische und deutsche Gesetzgeber einen Ausgleich zwischen den Erforder-nissen des Wettbewerbs und der Chancengleichheit auf der einen und der Praktikabilität auf der anderen Seite. Es werden Ausnahmen vom Grundsatz definiert, demzufolge Änderungen eines öffentlichen Auftrags ein neues Vergabeverfahren erfordern. Die zentrale Norm hierfür ist im Oberschwellenbereich § 132 GWB, auf den § 47 UVgO im Unterschwellenbe-reich verweist:

§ 132 GWB spiegelt die Schwierigkeit wieder, einen angemessenen Ausgleich zwischen vergaberechtlichen Grundsätzen und Anforderungen der Praxis zu schaffen: Die Norm ist nur schwer lesbar und in vielerlei Hinsicht auslegungsbedürftig. Werden Änderun-gen erforderlich, bleibt dem Rechtsan-wender nichts anderes übrig, als sich durch die einzelnen Absätze zu kämpfen bzw. hierzu entwickelte Leitfäden zu Rate zu ziehen. Es lassen sich aber bestimmte Leitlinien ziehen:

Änderungen erfordern grundsätzlich ein neues Vergabeverfahren, wenn sie wesentlich sind. Was wesentlich ist,

Wann sind Änderungen bei öffentlichen Auf-

trägen ohne neue Ausschreibung möglich?

wird von § 132 GWB definiert, wenn auch nicht mit abschließender Gewiss-heit. Bleibt der Wert der Änderung aber bereits unterhalb eines bestimmten Anteils des Werts des ursprünglichen Auftrages ("Bagatellgrenze"), bedarf es keiner neuen Ausschreibung, wenn der Gesamtcharakter des Auftrags unverändert bleibt. Auf diese Weise können insbesondere die wertmäßig überschaubaren Änderungen praxis-nah ohne förmliches Verfahren abgewi-ckelt werden. Der Wert mehrerer Änderungen wird allerdings bei der Betrachtung der Bagatellgrenze zusammengerechnet, um eine Umgehung der Ausschreibungspflicht durch "Stückelung" zu verhindern.

Neben Änderungen mit einem überschaubaren Wert sind in der Praxis häufig Änderungen in der Person des Auftragnehmers anzutreffen, gerade bei langlaufenden Bau- oder Planungs-aufträgen. Die Person des Auftragneh-mers spielt im Vergabeverfahren im Hinblick auf ihre Eignung für den Auftrag eine wesentliche Rolle. Daher darf der Auftrag nicht ohne Weiteres auf einen anderen Auftragnehmer übertragen werden, selbst wenn dies einvernehmlich erfolgt. Das Gesetz macht vom Grundsatz der Neuaus-schreibung aber auch insoweit eine gewichtige Ausnahme: Ändert sich der Auftragnehmer infolge einer Umstruk-turierung, z. B. durch Übernahme, Zusammenschluss, Erwerb oder Insolvenz, darf das an seine Stelle tretende Unternehmen den Auftrag ohne neue Ausschreibung fortsetzen, wenn es die ursprünglich festgelegten Anforderungen an die Eignung erfüllt.

Tipp Expertenbeitrag

Gerade bei der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben kommt es regelmäßig vor, dass Änderungen an den zu erbringenden Leis-tungen erforderlich werden. Hierauf reagieren die Vertragsparteien zumeist mit Nachtragsvereinbarungen. Im Fall von öffentlichen Aufträgen ist dies aber nicht ohne Weiteres möglich. Das Vergabe-recht setzt Schranken und verlangt grundsätzlich ein neues Verga-beverfahren.

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INGBW aktuell 05 / 2021 11

aus). Wäre die mvB mit 0 € ohne weite-ren Honorarausgleich zu Zeiten der HOAI 1996/2002 und, mit Vorbehalt, der HOAI 2013 vereinbart worden, läge ein mindestsatzunterschreitendes Hono-rar vor, was trotz Privatautonomie bei der Vertragsgestaltung nicht zulässig gewesen wäre. Erst mit der HOAI 2021, die insgesamt nur noch eine Empfeh-lung darstellt, ist dies jetzt möglich. Dieses Urteil, noch zu § 10 Abs. 3a HOAI 1996/2002, überzeugt daher nicht.

OLG Düsseldorf, 19.11.2019 – 23 U 208/18Besonders überwachungspflichtig: Einbau von Schrägfenstern!

Fall: Weil sich Schrägfenster aufgrund des Verputzes nur noch um 50° statt um 90° öffnen ließen, verklagt der Auf-traggeber den Bauüberwacher.

Urteil: Mit Erfolg für den Auftraggeber!

Der Bauüberwacher argumentiert, dass es sich bei Fensterarbeiten um handwerkliche Selbstverständlichkei-ten handeln würde, die nur stichpro-benartig zu überwachen wären. Da hatte er sich getäuscht, denn er hatte versäumt die ordnungsgemäße Aus-führung der Fensterarbeiten (fehler-haftes Anbringen der Winddichtigkeitsfolie) wie auch die Fensteranschlüsse durch die Putzar-beiten konkret zu überwachen. Diese Ausführungsfehler hätte er aber im Rahmen seiner Bauüberwachungs-pflichten entdecken müssen und sich nicht blind auf die Fachfirmen verlas-sen dürfen. Somit hatte er mangelhaft geleistet und kam in Haftung.

Vergabe:

VK Sachsen, 14.08.2020 – 1/SVK/022-20:Wann ist ein Angebotspreis unge-wöhnlich niedrig?

HOAI:

OLG München, 20.09.2019 – 28 U 2914/17MvB: Wenn Betrag vereinbart, gilt die-ser für alle Leistungsphasen?

Fall: Der Auftraggeber meinte, dass die im Ingenieurvertrag vereinbarte mvB nicht in allen Leistungsphasen plane-risch zu berücksichtigen gewesen und somit fehlerhaft zu hoch vereinbart worden sei. Der Planer meinte, dass sich die Parteien auf diese Höhe geei-nigt hätten.

Urteil: Mit Erfolg für den Planer!

Das OLG vertritt hier die Meinung, dass sich Parteien im Rahmen der freien Vertragsgestaltung (Privatautonomie) auf einen Betrag der anrechenbaren Kosten aus der mvB einigen können (hier 650.000 €), dies unabhängig da-von, ob die Höhe des Betrags zutreffend sei oder nicht. Da nach Auslegung des Ingenieurvertrags im vorliegenden Fall nicht erkennbar sei, dass die Parteien etwas anderes vereinbaren wollten, sei dieser Betrag bei der Abrechnung aller Leistungsphasen anzusetzen. Das ist zu hinterfragen: Außer in der HOAI 2009, in der es keine mvB gab, geben die §§ 10 Abs. 3a HOAI 1996/2002 und 4 Abs. 3 HOAI 2013/2021 alle vor, dass die Kosten aus der mvB „angemessen“, al-so der Leistung angemessen, bei den anrechenbaren Kosten zu berücksichti-gen sind und somit gerade nicht gänz-lich frei vereinbar sind (dies wird bei der Berechnung der mvB durch den „Leistungsfaktor“ ausgedrückt, siehe https://www.ghv-guetestelle.de/me-dia/2014-03_dib_vorhandene_bau-subs_1.pdf). So waren die anrechenbaren Kosten aus der mvB Bestandteil der Mindestsatzfiktion in den HOAI-Fassungen 1996/2002 und 2013 (hier steht die Entscheidung zu den verbindlichen Mindest- und Höchstsätzen durch den EuGH noch

HOAI

Neu im Honorar- und VergaberechtGHV

Fall: Der Bieter rügt die Angemessen-heit des Preises des erfolgreichen An-gebots.

Urteil: Ohne Erfolg für den Bieter!

Die §§ 60 VgV und 44 UVgO geben vor, dass der Auftraggeber bei ungewöhn-lich niedrigen Angebotspreisen aufklä-ren muss. Die Aufgreifschwelle liegt lt. Rechtsprechung bei 20 % Abstand zwi-schen erst- und zweitplatziertem An-gebot, der Auftraggeber kann hier zum Vergleich auch auf seine Erfahrungen und Kostenschätzungen zurückgreifen. Bei Planungsleistungen dienen hierzu als Vergleichsmaßstab die Tafelwerte der HOAI 2021, die, so die Verordnungs-begründung (BR-Ds. 539/20) zu § 2a HOAI 2021, angemessene Honorare wi-derspiegeln. Bei dieser Aufklärung geht es nicht um die Prüfung, ob die angebotenen Preise der Leistung ange-messen sind, sondern ob diese vom Bieter begründet und vom Auftragge-ber plausibel nachvollzogen werden können. Hier geht es also um den Schutz des Auftraggebers: Hat dieser Zweifel, dass mit dem angebotenen Ho-norar die von ihm geforderte Qualität nicht erbracht werden kann, darf er den Zuschlag auf dieses Angebot ablehnen (ausführlich Kalte/Wiesner im Deut-schen Ingenieurblatt 03/2021, S. 44)

GHV-Seminare

Planen im Bestand, 10.06.2021

HOAI 2021 – Grundlagen, 29.06.2021

Grundlagen BGB und Planernachträge, 08.07.2021

Seminartermine und Details zu den Veran-staltungen, Zeiten und Anmeldung finden Sie auf der Website der GHV:

www.ghv-guetestelle.de unter »Seminare«

Gelten vereinbarte anrechenbare Kosten aus der mitzuverar-beitenden Bausubstanz (mvB) für alle Leistungsphasen?

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12 INGBW aktuell 05 / 2021

Prof. Dr.-Ing. Michael Bauer, 55Dipl.-Ing. Andreas Braun, 60Dr.-Ing. Jürgen Brunnenkant, 60Dipl.-Ing. Helmer Cischek, 80Dipl.-Ing. Mario Fantoli, 60Dipl.-Ing. Wolfgang Frey, 65Dipl.-Ing. Jost-Wilhelm Fuhr, 80Dipl.-Ing. (FH) Christof Geiger, 55Dipl.-Ing. (FH) Horst Geiger, M.Sc., 65Dipl.-Ing. (FH) Georg Karl Heinzelmann, 70Dipl.-Ing. (FH) Dieter Jehle, 55Dipl.-Ing. Andreas Jocham, 50Dipl.-Ing. (FH) Roland Kaufmann, 65Dipl.-Ing. Alfred Kieser, 75

Dipl.-Ing. Gabriel Kittinger, 70Dipl.-Ing. Uwe Klöber, 60Dipl.-Ing. Uwe Koch, 60Dr.-Ing. Steffen Lettow, 50Dipl.-Ing. Günther Michel, 65Dipl.-Ing. Jürgen Powroslo, 80PhD (USA) Jochen Prestel, 65Dipl.-Ing. Wolfgang Rentschler, 60Dipl.-Ing. (FH) Herbert Reusch, 65Dipl.-Ing. Ernst Heinrich Rieth, 85Dipl.-Ing. Hauke Schmalzridt, 50Dipl.-Ing. Martin Schmid, 60Dipl.-Ing. Roman Schwörer, 55Ing.(grad.) Dieter Seeßle, 75

Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Geologe Andreas Udri, 55Dipl.-Ing. Stephan Uhrig, 60Dipl.-Ing. (FH) Jochen Wagner, 60Dipl.-Ing. Jürgen Walz, 60Dipl.-Ing. (FH) Josef Widmann, 55Dipl.-Ing. (FH) Thomas Winkler, 50Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Thomas Zeltwanger, 50Dipl.-Ing. (FH) Otto Zofer, 75

Wir gratulieren allen Jubilaren sehr herzlich und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute!Jubilare Mai

Neue Mitglieder 10.03.-07.04. Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit

Impressum

INGBW aktuell ist offizielles Organ

der Ingenieurkammer Baden-Württemberg

Körperschaft des öffentlichen Rechts

Postfach 102412,

70020 Stuttgart,

T +49 711 64971-0, Fax -55,

[email protected], www.ingbw.de

Verantwortlich i.S.d.P.: Davina Übelacker

Redaktion: Pablo Dahl

Redaktionsschluss: 23.04.2021

Liste der freiwilligen selbstständig tätigen Mit-glieder (FU):Ingenieur Faton Veliu, Immendingen

Liste der privatwirtschaftlich angestellten frei-willigen Mitglieder (FA):Ingenieur Halil Deniz Ayvardi, LudwigsburgChristian Buck, M.Eng. B. Eng., RemseckDominik Fritsche, M.Eng. B.Eng., MemmingenDipl.-Ing. (FH) Florian Markert, Stuttgart

Dipl.-Ing. Sandra Mende, Berlin

Liste der Entwurfsverfasser (FL01):Dipl.-Ing. (FH) Ömer Bektas, RauenbergDipl.-Ing. (FH) Jochen Göbel, RimparJulian Herrmann, M.Eng. B.Eng., HeilbronnDipl.-Ing. (FH) Jonathan Knittel, BahlingenDipl.-Ing. Susann Koch, StuttgartDipl.-Ing. (FH) Karl-Heinz Mayer, Neufra-Freu-denweiler

Dipl.-Ing. (FH) Cornelia Pforte, FellbachDipl.-Ing. Siegismund Rößler, RheinmünsterAdrian Tröndle, B.Eng., Edingen-NeckarhausenDipl.-Ing. (FH) Michael Vogt, ErlenbachDipl.-Ing. (FH) Uwe Walzenbach, GissigheimBenedikt Weinelt, M.Sc. B.Sc., AffalterbachDipl.-Ing. (FH) Max Widmer, Grüningen

Termine

Kommunlaer Klimakongress am 20. und 21. Mai

Zum digitalen Kommunalen Klimakongress am Donnerstag und Freitag, den 20. und 21. Mai 2021 laden das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BW, die Stadt Ulm und das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm ein. Die KEA-BW ist als Organisator und Mitver-anstalter des Programms aktiv.Die Teilnehmer können sich auf die neue Umweltministerin oder den neuen Umwelt-minister, den "Wetterfrosch" Sven Plöger, viele engagierte eea-Kommunen sowie auf Fachforen zu den Themen Energiemanage-ment und klimaneutrale Verwaltung, Klima-folgenanpassung, Contracting, nachhaltige Mobilität und Klimakommunikation freuen.Interessenten können die Seite zum Kom-munalen Klimakongress besuchen, um be-reits jetzt einen kleinen Einblick zu bekommen, welche spannenden und vielfäl-tigen Themen am 20. und 21. Mai 2021 zu erwarten sind.Sie werden dort auch schon bald die Mög-lichkeit zur Anmeldung sowie das detaillier-te Kongressprogramm finden.

http://termine.ingbw.de

Neues solid UNIT Seminarangebot

Das Innovationsnetzwerk solid UNIT hat im April 2021 eine neue Web-Seminarreihe für alle Bauschaffenden ins Leben gerufen, die an modernen und nachhaltigen Bauweisen interessiert sind. Am 15. und 16. Juni finden die nächsten Seminare "Zukunftsgerechtes Bauen mit Betonfertigteilen im Wohnungsbau" und am 30. Juni „Ressourcenschonendes Bauen“ statt.

www.solid-unit.de

Neue Termine "Auf Holz bauen"

Im Rahmen der Bildungsoffensive "Auf Holz bauen" werden neue interessante Fortbil-dungen zu verschiedenen Teilbereichen des Bauingenieurwesens und der Architektur angeboten. Das Thema Schallschutz, das besonders bei mehrgeschossigen Wohn-, Büro- und Unterrichtsgebäuden in Holzbauweise von zentraler Bedeutung ist, wird in der Fortbil-dung am 19. Mai behandelt. Am 20. Mai werden die Aspekte des "Nachhaltigen

sommerlichen Wärmeschutz und Innenraumluftqualität bei Holzbauten" unter die Lupe genommen und auch im Hinblick auf den Energieverbrauch im Lebenszyklus bewertet.

https://aufholzbauen.de