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07 Präsentation-Digitale Wirtschaft & Geschäftsmodelle 2 · 2019-02-28 · ÜDigitale Geschäftsmodelle als jene Geschäftsmodelle, in denen die Digitalisierung als technische Entwicklung

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Hochschule WeserberglandUniversity of Applied Sciences

Digitale Geschäftsmodelle:Entwicklung & Innovation

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Geschäftsmodelle der digitalen Wirtschaft: Entwicklung & Innovationen

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 4 -

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Geschäftsmodelle der digitalen Wirtschaft

Ü Inhalte

– Business Model Innovation: • Business Modell Generation, St. Gallen Business Model Navigator

– Muster: St. Gallen BMN Geschäftsmodellmuster

Ü Lernziele– die wesentlichen Elemente eines Geschäftsmodells sind bekannt– Unternehmen können hinsichtlich ihres Geschäftsmodells beschrieben werden– Geschäftsmodelle können vertieft analysiert werden – Grundregeln erfolgreicher Geschäftsmodelle können abgeleitet werden

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 5 -

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St. Galler Business Model Navigator

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 6 -

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St. Galler Business Model Navigator

Ü Methode nach Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger, Michaela Csik

Ü Kernelemente des St. Galler Business Model Navigator

– Design: Initiierung, Ideenfindung, Integration– Realisierung: Implementierung (Test, Anpassung, Markteinführung)

– Fokus:• Die 4-Dimensionen eines Geschäftsmodell (Wer-Was-Wie-Wert?)• Die 55 Muster zur Geschäftsmodellinnovation

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017)

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 7 -

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St. Galler Business Model Navigator

Abb.: Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S. 22

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 8 -

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Das magische Dreieck

Ü Die 4-Dimensionen eines Geschäftsmodell

1. Der Kunde – wer sind unsere Zielkunden? – Der Kunde steht im Zentrum jedes Geschäftsmodells– Relevante Kundensegmente adressieren!

2. Das Nutzenversprechen – was bieten wir den Kunden an? – Was wird Zielkunden angeboten, um Bedürfnisse zu befriedigen – Nutzenversprechen beschreibt Leistungen eines Unternehmens

(Produkte & Dienstleistungen)

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S. 6 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 9 -

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Das magische Dreieck

Ü Die 4-Dimensionen eines Geschäftsmodell

3. Die Wertschöpfungskette – wie stellen wir die Leistung her? – Prozesse und Aktivitäten zusammen mit involvierten Ressourcen und

Fähigkeiten – Koordination entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens, um

Nutzenversprechen zu erzielen

4. Die Ertragsmechanik – wie wird Wert erzielt? – Warum ist ein Geschäftsmodell finanziell überlebensfähig?– Aspekte der Kostenstruktur und Umsatzmechanismen

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S. 6 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 10 -

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Das magische Dreieck

Abb.: Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S. 7

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 11 -

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St. Galler Business Model Navigator

Ü Die 55 Muster zur Geschäftsmodellinnovation

– Strukturierte Entwicklung neuer Geschäftsmodelle:

• Durch Anwendung externer Muster wird dominante Branchenlogik durchbrochen

• Muster wird in innovatives Geschäftsmodell überführt und auf konkreten Kontext übertragen

• Freiraum für eigene Ideen und Kreativität bei Übertragung• Balance zwischen externen Neuigkeitsgehalt und interner, kreativer

Eigenentwicklung

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S.89 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 12 -

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Die 55 Muster zur Geschäftsmodellinnovation

Ü 01 Add-on - Separate Verrechnung von ExtrasÜ 02 Affiliation - Erfolg des Partners = eigener ErfolgÜ 03 Aikido - Stärken des Gegners in Schwächen umwandelnÜ 04 Auction - Drei, zwei, eins . . . MeinsÜ 05 Barter - Kuppelprodukte als ZugabeÜ 06 Cash Machine - Liquidität durch negatives UmlaufvermögenÜ 07 Cross Selling - Zwei Fliegen mit einer KlappeÜ 08 Crowdfunding – SchwarmfinanzierungÜ 09 Crowdsourcing – SchwarmauslagerungÜ 10 Customer Loyalty - Anreize für lange TreueÜ 11 Digitalization - Sensor as a ServiceÜ 12 Direct Selling - Auslassen von ZwischenhändlernÜ 13 E-Commerce - Transparenz und Kostenreduktion durch Online-HandelÜ 14 Experience Selling - Emotionalisierung von ProduktenÜ 15 Flatrate - Unlimitierter Konsum zum Festpreis

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S. 89 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 13 -

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Die 55 Muster zur Geschäftsmodellinnovation

Ü 16 Fractionalized Ownership - Effizienter Nutzen durch TeileigentumÜ 17 Franchising - Einer für alle, alle für einenÜ 18 Freemium - Freie Basis- und kostenpflichtige PremiumversionÜ 19 From Push to Pull - Kundensog als Zentrum der WertschöpfungsgestaltungÜ 20 Guaranteed Availability - Gewährleistete Verfügbarkeit der ProdukteÜ 21 Hidden Revenue - Trennung von Einkünften und KundeÜ 22 Ingredient Branding - Marke in der MarkeÜ 23 Integrator - Mehrwert durch IntegrationÜ 24 Layer Player - Der SchichtenspezialistÜ 25 Leverage Customer Data - Mehrseitige Nutzung der KundendatenÜ 26 License - Kommerzialisierung von geistigem EigentumÜ 27 Lock-in - Zwangsloyalität durch hohe WechselkostenÜ 28 Long Tail - Kleinvieh macht auch MistÜ 29 Make more of it - Multiplikation von Kompetenzen außerhalb des KerngeschäftsÜ 30 Mass Customization - Individualität von der Stange

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S. 166 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 14 -

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Die 55 Muster zur Geschäftsmodellinnovation

Ü 31 No Frills - Alles, außer teuerÜ 32 Open Business Model - Hebeleffekte durch kollaborative WertschöpfungÜ 33 Open Source - Gemeinsam eine freie LösungÜ 34 Orchestrator - Dirigieren der WertschöpfungsketteÜ 35 Pay-per-Use - Nutzungsabhängige VergütungÜ 36 Pay What You Want - Zahle, wie viel es dir wert istÜ 37 Peer-to-Peer - Von Mensch zu MenschÜ 38 Performance-based Contracting - Ergebnisabhängige VergütungÜ 39 Razor and Blade - Haken und KöderÜ 40 Rent Instead of Buy - Entgeltliches, temporäres NutzungsrechtÜ 41 Revenue Sharing - Symbiotische GewinnteilungÜ 42 Reverse Engineering - Rasches Lernen vom WettbewerberÜ 43 Reverse Innovation - Lernen von Einfachstlösungen Ü 44 Robin Hood - Nehmt es den Reichen und gebt es den ArmenÜ 45 Self-Service - Der arbeitende Kunde

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S. 237 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 15 -

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Die 55 Muster zur Geschäftsmodellinnovation

Ü 46 Shop-in-Shop - Symbiotisches HuckepackÜ 47 Solution Provider - Alles-aus-einer-Hand-AnbieterÜ 48 Subscription – Abonnieren von LeistungenÜ 49 Supermarket – Große Auswahl, kleine PreiseÜ 50 Target the Poor - Kunde am Fuß der WelteinkommenspyramideÜ 51 Trash-to-Cash - Monetarisierung von AbfallÜ 52 Two-Sided Market - Anziehungskraft indirekter NetzwerkeffekteÜ 53 Ultimate Luxury - Mehr-als-mehr-StrategieÜ 54 User-Designed - Der Kunde als erfinderischer UnternehmerÜ 55 White Label - Eigenmarkenstrategie

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017), S. 306 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 16 -

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Übung: Beschreibt jeweils von Google, Amazon und

Facebook die 4-Dimensionen des Geschäftsmodells anhand des magischen Dreiecks.

Welches Geschäftsmodell-Muster erkennt ihr?

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 17 -

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Fallbeispiel 1: Google

Wer? Google hat eine breite Kundenbasis aufgebaut, aufseiten der Nutzer wie auch aufseiten der Werbenden.

Was? Google bietet den Kunden diverse Leistungen an, unter anderem die Suchmaschine, persönliche Kalender- und E-Mail-Dienste, Kartenapplikationen und Bewertungssysteme und generiert dadurch wertvolle Kundeninformationen.

Wie? Die Kundendaten kann Google für die effektive personalisierte Werbung nutzen.

Wert? Durch das Anbieten personalisierter Pay-per-click-Werbung durch AdSense gelang Google eine äußerst erfolgreiche Ertragsmodellinnovation. Die Werbenden zahlen nur dann, wenn die Nutzer auch wirklich auf ihr Inserat klicken, wodurch Streuverluste minimiert werden können. Google generiert durch Werbeeinnahmen über 90 Prozent seines jährlichen Milliardenumsatzes.

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017)

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 18 -

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Fallbeispiel 2: Amazon

Was? Amazon hat einen Online-Handelsshop gebildet, indem die Angebotspalette vom ursprünglichen Bücherangebot auf Unterhaltungselektronik-Produkte, Textilien, Medizin- und Kosmetikprodukte und digitale Güter erweitert wurde.

Wie? Dabei sind die ursprünglichen Erfahrungen, Prozesse und Distributionskanäle des Buchhandels auf die neuen Produktkategorien erweitert worden.

Wie, Wert? Im Sinne des Leverage-Customer-Data-Musters werden die Kundendaten bei Amazon als lukrative Ressource dazu genutzt, den Kunden auf Basis individueller Kaufempfehlungen zu Impulskäufen zu verleiten

Wer? Durch das Geschäftsmodellmuster Two-Sided Market bietet Amazon auch Händlern an, ihre Produkte über die Handelsplattform zu verkaufen, und erweitert dabei seine relevanten Kundensegmente neben dem Endkunden.

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017)Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 19 -

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Fallbeispiel 3: Facebook

Was? Facebook bietet dem privaten Endkunden ein soziales Netzwerk-Angebot zur Vernetzung mit Gleichgesinnten und interessengelagerten Akteuren.

Wer? Diese werbefinanziertes Geschäftsmodell stellt einen Two-Sided Market dar, der sich aus den Werbekunden und den Angebotsnutzern zusammensetzt.

Wie? Beide Gruppen sind über indirekte Netzwerkeffekte miteinander verbunden. Die Werbekunden profitieren einerseits von den klassischen Kunden, weil sie die Werbung verbreiten, die Angebotsnutzer profitieren von den Werbekunden, da sie das Angebot für die Nutzer quersubventionieren.

Wert? Facebook operiert mit werbefinanziertem Geschäftsmodell (Hidden Revenue).

Vgl. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017)

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 20 -

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20 Linsen auf digitale Geschäftsmodelle

Grundsätzlich:

Ü Digitale Geschäftsmodelle als jene Geschäftsmodelle, in denen die Digitalisierung als technische Entwicklung eine entscheidende Rolle spielt

Ü Digitalisierung beeinflusst verschiedene Elemente traditioneller Geschäftsmodelle wie die Value Proposition, die Kundenkanäle, die Wertschöpfungskette oder die Ertragsmechanik

Ü Das Internet ist hierbei grundlegender Ermöglicher vieler Geschäftsmodelle

Vgl. Weinberger et al., in: Gassmann et al. (2016), S. 65 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 21 -

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20 Linsen auf digitale Geschäftsmodelle

Das Tool: „Die 20 Linsen auf digitale Geschäftsmodelle“

– Alternative Analyseform für digitale Geschäftsmodelle– Spezifische Analyseperspektiven außerhalb bestehender Konzepte– Annahme zugrundeliegend, dass sich jedes Geschäftsmodell aus

unterschiedlichen Perspektiven und Linsen betrachten lässt

Vgl. Weinberger et al., in: Gassmann et al. (2016), S. 65 ff.

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 22 -

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Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 23 -Vgl. Weinberger et al., in: Gassmann et al. (2016), S. 65 ff.

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Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 24 -

Abb: Bilgeri et. al (2015)

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Business Model Generation

Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“ - 25 -

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Business Model Generation

Ü Business Model Generation nach A. Osterwalder und Y. Pigneur

– Die 5 Elemente der Business Model Generation:

• Business Model Canvas• Geschäftsmodellmuster • Designtechniken für Geschäftsmodelle• Neuinterpretation von Strategie durch Geschäftsmodelle• Exemplarischer Prozess für innovative Geschäftsmodell-Design

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)

- 26 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Generation

Ü Geschäftsmodellinnovationen resultieren aus einem von 4 Zielen:

1. Befriedigung von bestehenden, aber unerfüllten Marktbedürfnissen2. Neue Technologien, Produkte oder Dienstleistungen befriedigen3. Bestehenden Markt mit besserem Geschäftsmodell verbessern,

aufbrechen oder verändern4. Schaffung eines neuen Marktes

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 248

- 27 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Design

Ü Business Model Design als Gestaltung von Organisationen, Strategien, Geschäftsmodelle, Abläufe, Projekte– Methoden zum:

• Schaffen von Neuem• Unerforschtes neu entdecken• Funktionelles erreichen

Ü Mögliche Gestaltungstechniken:– Customer Insights– Ideenbildung– Visuelles Denken– Prototypen– Geschichten erzählen– Szenarios

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 128 ff.

- 28 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Prozess

Ü Geschäftsmodell-Gestaltungsprozess– Konzepte und Tools verknüpfen, um Geschäftsmodell-Gestaltungsprozess

einzurichten und durchzuführen

Ü 5 Phasen der Business Model Generation:

– Mobilisieren– Verstehen– Gestalten– Implementieren– Durchführen

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 246 ff.

- 29 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Strategie

Ü Business Model Strategie– Neuinterpretation von Strategie vor dem Hintergrund des Business

Model Canvas• Konstruktive Hinterfragung von etablierten Geschäftsmodellen• Strategische Untersuchung des Umfelds des eigenen

Geschäftsmodells

Ü Einsatz für strategische Bereiche:– Geschäftsmodellumgebung– Einschätzung von Geschäftsmodellen– Umgang mit mehreren Geschäftsmodellen

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 200 ff.

- 30 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Generation

Ü Business Model Canvas nach A. Osterwalder und Y. Pigneur

– Kern der Business Model Generation ist das „Business Model Canvas“

– Das Canvas ist ein Werkzeug zum Beschreiben, Analysieren und Entwerfen von Geschäftsmodellen

– Neun Geschäftsmodellbausteine bilden die Grundlage für das Framework

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)- 31 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Neun Bausteine mit systematischer Vorgehensweise erarbeiten:

1. die Ziele der Geschäftsfeldplanung ermitteln2. die Geschäftsidee allgemein formulieren,3. ein Team zusammenzustellen, das die Geschäftsidee ausarbeitet4. Informationen recherchieren5. Ideen zu sammeln6. Rahmenbedingungen abzustecken7. Prototypen entwickeln8. das Geschäftsmodell zu testen9. die Ergebnisse ermitteln, bewerten10. Schlussfolgerungen daraus ableiten

Mit den Bausteinen des Business Model Canvas ein konkretes Konzept und Modell für Geschäft erarbeiten

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)

- 32 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Die Bausteine des Business Model Canvas

1. die richtige Abgrenzung des Kundensegments (Customer Segments)2. das Wertangebot als Leistung, die ein konkretes Kundenbedürfnis befriedigt oder

ein Problem löst (Value Propositions)3. die Kanäle, wie Informationen und Leistungen zum Kunden kommen(Channels)4. die Gestaltung der Kundenbeziehung (Customer Relationships)5. die Einnahmequellen aus Umsatz oder Preis, den der Kunde bereit ist zubezahlen

(Revenue Streams)6. die notwendigen Schlüsselressourcen, um die Leistung zu erbringen (Key

Resources)7. die Schlüsselaktivitäten im Prozess der Leistungserstellung (Key Activities) 8. die Schlüsselpartnerschaften (Key Partners)9. die Kostenstruktur (Cost Structure)

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)

- 33 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 34 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

Page 34: 07 Präsentation-Digitale Wirtschaft & Geschäftsmodelle 2 · 2019-02-28 · ÜDigitale Geschäftsmodelle als jene Geschäftsmodelle, in denen die Digitalisierung als technische Entwicklung

Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 35 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

WERT

Markt / Kunde

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 36 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

EFFIZIENZ

Unternehmen

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 37 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

Page 37: 07 Präsentation-Digitale Wirtschaft & Geschäftsmodelle 2 · 2019-02-28 · ÜDigitale Geschäftsmodelle als jene Geschäftsmodelle, in denen die Digitalisierung als technische Entwicklung

Business Model Canvas

1. Kundensegmente– „Der Baustein Kundensegmente definiert die verschiedenen Gruppen von

Personen oder Organisationen, die ein Unternehmen erreichen und bedienen will.“

Ü Arten von Kundensegmenten– Massenmarkt– Nischenmarkt– Segmentiert– Diversifiziert– Multi-sided Platforms

Mehrere Kundentypen, z.B.: Händler, Endverbraucher, gewerblicher Betrieb, dessen Kunden

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 24-25- 38 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kundensegment

Persona-Konzept:Um Kunden und Zielgruppen ein Gesicht zu geben und sie möglichst greifbar zumachen, wird im Marketing das Persona-Konzept eingesetzt.

Aus der relevanten Zielgruppe wird ein fiktiver Mensch herausgegriffen, abgebildet und beschrieben, der für diese Zielgruppe möglichst typisch ist:

– Bild (Foto)– Namen– Beschreibung: Alter, Ausbildung, Beruf, Familienstand, Einkommen, Hobbys,

Freizeitaktivitäten, Sorgen, Nöte, Ziele etc.

Mit dem Persona-Konzept soll der Kunde für die Akteure aus Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung anschaulich werden, um Werbung, Verkauf und Produkte besser auf diese Person auszurichten.

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)

- 39 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

Page 39: 07 Präsentation-Digitale Wirtschaft & Geschäftsmodelle 2 · 2019-02-28 · ÜDigitale Geschäftsmodelle als jene Geschäftsmodelle, in denen die Digitalisierung als technische Entwicklung

Kundensegment

Aufgabe für die Beispiele:

Kategorisiert die Kundensegmente und Kundentypen!

Ü Mögliche Fragestellungen als Bearbeitungshilfe:

– Wie kann das Kundensegment benannt werden?– Welche besonderen Merkmale zeichnen die potenziellen Kunden aus?

- 40 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

Page 40: 07 Präsentation-Digitale Wirtschaft & Geschäftsmodelle 2 · 2019-02-28 · ÜDigitale Geschäftsmodelle als jene Geschäftsmodelle, in denen die Digitalisierung als technische Entwicklung

Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 41 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

Page 41: 07 Präsentation-Digitale Wirtschaft & Geschäftsmodelle 2 · 2019-02-28 · ÜDigitale Geschäftsmodelle als jene Geschäftsmodelle, in denen die Digitalisierung als technische Entwicklung

Business Model Canvas

2. Wertangebot– „Der Baustein Wertangebot beschreibt das Paket von Produkten und

Dienstleistungen, das für ein bestimmtest Kundensegment Wert schöpft.“

Ü Quantitative und qualitative Werte– Neuheit– Leistung– Anpassung an Kundenwünsche– Die Arbeit erleichtern– Design– Marke/Status

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 26-29

- 42 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

– Preis– Kostenreduktion– Risikominderung– Verfügbarkeit– Bequemlichkeit/Anwenderfreundlichkeit

Page 42: 07 Präsentation-Digitale Wirtschaft & Geschäftsmodelle 2 · 2019-02-28 · ÜDigitale Geschäftsmodelle als jene Geschäftsmodelle, in denen die Digitalisierung als technische Entwicklung

Wertangebot

Welche Werte der Kunde erwartet und wie das Wertangebot ausgestaltet wird, hängt von vielen Rahmenbedingungen und situativen Gegebenheiten ab.

Trends beeinflussen die Wahrnehmung, das Problembewusstsein, die Bedürfnisse und die Motivation der potenziellen Kunden:

– Technologietrends– gesetzliche Trends– gesellschaftliche Trends– Marktkräfte wie Renditen, Wettbewerb– makroökonomische Kräfte wie Infrastruktur, Kapital- und Finanzmärkte– Entwicklungen bei Lieferanten

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 26-29

- 43 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Wertangebot

Aufgabe für die Beispiele:

Definiert das Wertangebot und das Leistungsangebot!

Mögliche Fragestellungen als Bearbeitungshilfe:

– Welche Probleme der Kunden werden gelöst?– Welcher Nutzen wird dem Kunden geboten?– Welche Werte werden dem Kunden vermittelt?

- 44 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 45 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

3. Kanäle– „Der Kanäle-Baustein beschreibt, wie ein Unternehmen seine

Kundensegmente erreicht und anspricht, um ein Wertangebot zu vermitteln.“

Ü Arten von Kanäle:– Eigene Kanäle:

• Verkaufsabteilung• Internetverkauf• Eigene Filialen

– Partnerkanäle:• Partnerfilialen• Großhändler

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 30-31- 46 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kanäle

Nach Kundensegmentierung und Wertangebot erfolgt:

1. Kunden müssen über Wertangebot informiert werden = Marketingkanal.2. Leistung und die Produkte müssen geliefert werden = Vertriebskanal.

Folgende Phasen während des Kaufes unterscheiden:

1. Aufmerksamkeit, 2. Information, 3. Kaufakt, 4. Unterstützung

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 30-31- 47 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kanäle

Aufgabe für die Beispiele:

Definiert die unterschiedlichen Kanäle!

Ü Mögliche Fragestellungen als Bearbeitungshilfe:

– Wie lenken wir die Aufmerksamkeit auf die Produkte und Dienstleistungen?

– Wie ermöglichen wir es den Kunden, spezifische Produkte und Dienstleistungen zu kaufen?

- 48 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 49 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

4. Kundenbeziehungen– „Der Baustein Kundenbeziehung beschreibt die Arten von Beziehungen,

die ein Unternehmen mit bestimmten Kundensegmenten eingeht.“

Ü Verschiedene Kategorien von Kundenbeziehungen:– persönliche Unterstützung– Individuelle persönliche Unterstützung– Selbstbedienung– Automatisierte Dienstleitung– Communitys– Mitbeteiligung

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 32-33

- 50 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kunden

1. Kundenakquisition

- persönlicher Weg: Verkäufer, Außendienstmitarbeiter. - automatisierte Form: Selbstbedienung, Internet.

- Verknüpfung: Kunden werden durch Werbung auf Angebot aufmerksam. Information im Internet und Beratung im Fachhandel beraten. Einige kaufen online, andere bevorzugen den persönlichen Kauf im Geschäft.

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)

- 51 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kunden

2. Kundenpflege: – Transaktionsmarketing: kurzlebige Information zur Kundenakquisition für

Verkauf– Beziehungsmarketing: langlebiger Dialog zur Kundenbindung

3. Kundenbindung:z.B.:

– Kontakt durch Mitarbeiter– Newsletter– Webseite– Veranstaltungen– Social Media– Internet-Community

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)- 52 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kundenbeziehung

Aufgabe für die Beispiele:

Definiert die Kundenbeziehung!

Ü Mögliche Fragestellungen als Bearbeitungshilfe:

– Welche Maßnahmen zur Kundenakquisition sind notwendig?– Welche Maßnahmen sind geeignet, um eine dauerhafte Kundenbindung

aufzubauen?

- 53 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 54 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

5. Einnahmequellen– „Der Baustein Einnahmequellen steht für die Einkünfte, die ein

Unternehmen aus dem Kundensegment bezieht.“

Ü Verschiedene Möglichkeiten Einnahmequellen zu erschließen:– Verkauf von Wirtschaftsgütern– Nutzungsgebühr, Mitgliedsgebühren– Verleih/Vermietung/Leasing, Lizenzen– Maklergebühren– Werbung

Ü Feste Preise, die nach festen Kriterien gestaffelt sind vs. Variable Preise, die unterschiedlich taxiert werden!

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 34-36

- 55 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Einnahmequellen

Aufgabe für die Beispiele:

Definiert die Einnahmequellen!

Ü Mögliche Fragestellungen als Bearbeitungshilfe:

– Welches Preismodell passt zu meiner Geschäftsidee? – Welche Vorteile hat dies für mein Kundensegment und potenzielle

Kunden?

- 56 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 57 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

6. Schlüsselressourcen – „Der Baustein Schlüsselressourcen beschreibt die wichtigsten

Wirtschaftsgüter, die für das Funktionieren eines Geschäftsmodells notwendig sind.“

Ü Kategorisierung von Schlüsselressourcen:– Physisch– Intellektuell– Menschlich– Finanziell

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 38-39

- 58 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Schlüsselressourcen

Aufgabe für die Beispiele:

Definiert die Schlüsselressourcen!

Unterscheidet physische, intellektuelle, menschliche und finanzielle Ressourcen, die eingesetzt werden!

- 59 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 60 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

7. Schlüsselaktivitäten – „Der Baustein Schlüsselaktivitäten beschreibt die wichtigsten Dinge, die

ein Unternehmen tun muss, damit sein Geschäftsmodell funktioniert.“

Ü Kategorisierung von Schlüsselaktivitäten:– Produktion– Problemlösung– Plattform/Netzwerk

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 40-41- 61 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Schlüsselaktivitäten

Zeit, Qualität und Kosten sind zentrale Zielgrößen, um Prozessmanagement zu beeinflussen.

Prozessmanagement umfasst alle Aktivitäten, die ein Unternehmen und seine Beschäftigten ausführen müssen, damit das Wertangebot erzeugt und den Kunden vermittelt und geliefert werden kann.

Die wichtigsten, wettbewerbsrelevanten Aktivitäten werden als Kernprozesse bezeichnet und sind in folgenden Bereichen angesiedelt:

Entwicklung, Produktion, Dienstleistung und Service, Marketing und Vertrieb, Netzwerke

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 40-41

- 62 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Schlüsselaktivitäten

Aufgabe für die Beispiele:

Definiert die Schlüsselaktivitäten!

Ü Mögliche Fragestellungen als Bearbeitungshilfe:

– Welche Prozesse sind für Geschäftserfolg entscheidend?– Auf welche Qualitäts-, Zeit- oder Kostenfaktoren kommt es dabei an?

- 63 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 64 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

8. Schlüsselpartnerschaften– „Der Baustein Schlüsselpartnerschaften beschreibt das Netzwerk von Lieferanten und

Partnern, die zum Gelingen des Geschäftsmodells beitragen.“

Ü Verschiedene Arten von Partnerschaften:– Strategische Allianzen zwischen Nicht-Wettbewerbern– Coopetition: strategische Partnerschaften zwischen Wettbewerbern– Joint-Ventures zur Entwicklung neuer Geschäfte– Käufer-Anbieter-beziehungen zur Sicherung zuverlässiger Versorgung

Ü Motivationen für die Bildung von Partnerschaften:– Optimierung und Mengenvorteil– Minderung von Risiken und Unsicherheiten– Akquise bestimmter Ressourcen

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 42-43- 65 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Schlüsselpartner

Aufgabe für die Beispiele:

Definiert die Schlüsselpartnerschaften!

Ü Mögliche Fragestellungen als Bearbeitungshilfe:

– Welche Partner sind für Geschäftsmodell relevant?– Welche Ressourcen werden von diesen bezogen?– Wer sind potenzielle Schlüsselpartner?

- 66 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Abb.: Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 48

- 67 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

9. Kostenstruktur– „Die Kostenstruktur beschreibt alle Kosten, die bei der Ausführung eines

Geschäftsmodells anfallen.“

Ü 2 Geschäftsmodell-Kostenstrukturen– Kostenorientiert– Wertorientiert

Ü Merkmale von Kostenstrukturen– Fixkosten– Variable Kosten– Mengenvorteile– Verbundvorteile–

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011), S. 44-45- 68 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kostenstruktur

Ü Kostenstruktur: Leistungsstrategie

Wertorientierte Geschäftsmodelle konzentrieren sich auf die Wertschöpfung und -optimierung durch:

– erstklassige Wertangebote– hohes Maß an persönlichem Service

Ressourcen und Geld werden so eingesetzt, dass Wertangebot und damit verbundenen Leistungen beim Kunden richtig ankommen.

Kosten dürfen dort anfallen, wo sie zur Leistungsverbesserung beitragen.

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)

- 69 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kostenstruktur

Ü Kostenstruktur: Kostenstrategie

Kostenorientierte Geschäftsmodelle legen den Schwerpunkt auf das Minimieren der Kosten durch:

– schlanke Kostenstrukturen– niedrigpreisige Wertangebote– höchste Automatisierung– umfassendes Outsourcing

Welche Kosten fallen an? Welche Kosten sind unnötig? Wie lassen sich diese Kosten einsparen?

Vgl. Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2011)

- 70 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Kostenstruktur

Aufgabe für die Beispiele:

Definiert die Kostenstruktur!

Ü Mögliche Fragestellungen als Bearbeitungshilfe:

– Welche Kosten fallen an?– Wo können Ressourcen eingespart werden?

- 71 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Beispielaufgabe:

Gestaltet ein Business Modell Canvas für das Geschäftsmodell von Amazon, Facebook und Google!

- 72 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“

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Business Model Canvas

Prüfungsaufgabe:

Gestaltet ein Business Modell Canvas für ein Geschäftsmodell eures eigenen Produktes oder Services und präsentiert dies der Gruppe!

- 73 -Zertifikatsstudiengang Wirtschaftsinformatik | WPF Mgmt. I - Digitalisierung I | Modul „Digitale Transformation & Wirtschaft“