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KULTUR IN KEMPTEN SEITE 3 Wald im Museum Um Kindern den Wald und seine Be- wohner näher zu bringen, haben sich die Kemptener Museen etwas speziel- les einfallen lassen. An verschiedenen Terminen im April und Mai gibt es Ver- anstaltungen für groß und klein. MENSCHEN IN KEMPTEN SEITE 13 Geschmackssache Der neue Trend hat nun auch unsere Stadt erreicht. Bubble Tea heißt die asiatische Erfindung und soll eine neue Erfahrung für alle Teegenießer sein. Was sich dahinter verbirgt und wie er den Kemptenern schmeckt erfahren Sie bei uns. LIVEMUSIK IN KEMPTEN SEITE 14 Musikfreundschaft Beim Kemptener Jazz Frühling haben sich Christian Willisohn und Lillian Boutté kennen gelernt, seitdem verbindet sie eine starke Frendschaft. Auch heuer sind die beiden Musiker mit dabei. Im Inter- view erklärt Christian Willisohn was sich in der Jazz-Szene seitdem verändert hat. Jetzt kostenlos mitnehmen!!! SIE FINDEN UNS SELBSTVERSTÄNDLICH AUCH AUF FACEBOOK KUNST IN KEMPTEN SEITE 5 Artig Am 14. April eröffnet in der Schützen- straße 7 die Galerie „Kunstreich“. Was es genau damit auf sich hat und welche kreativ Schaffenden dort ihre Werke ausstellen, können Sie in dieser Aus- gabe nachlesen. Ausgabe #20 - April 2012 JAZZ FRÜHLING Es klingt und swingt Das große internationale Jazz Festival im Herzen des Allgäus präsentiert sich in die- sem Jahr bereits in der 28. Auflage und bringt erneut Größen der internationale Jazz-Sze- ne nach Kempten. Bereits am Eröffnungstag, 28. April wird wieder allerorts Jazz in seinen unterschiedlichsten Facetten zu hören und zu erleben sein. Ob nun in der Innenstadt, in der Fußgängerzone oder bei der großen Er- öffnungsgala im Kornhaus - Musik ist wieder Trumpf. Aus diesem Grund hat sich 0831 in seiner 20. Ausgabe voll und ganz dem Jazz verschrieben. Neben einem großen Inter- view mit der jungen Kemptener Formation Pianistixx (Bild), die am 30. April in der big- BOX Allgäu gastieren, sprach 0831 auch mit Christian Willisohn, der mit Sängerin Lilli- an Boutté auftreten wird. Weitere Highlights sind die Auftritte von Startrompeter Till Brönner, von Jazzgeiger Hannes Beckmann oder dem Jazz-Multitalent Tom Gaebel. Karten für die Konzerte des Jazz Frühling sollten sich interessier- te Musikliebhaber besser im Vor- verkauf sichern, denn wie die Er- fahrung gezeigt hat, sind diese meist sehr schnell vergriffen. Da man hin- sichtlich der momentanen Wetterla- ge auf grüne Ostern hoffen darf, legt vielleicht sogar Meister Lampe eini- ge der Tickets ins Nest - man muss es halt nur finden! Nachdem der Strompreis in den letzten Monaten im- mer mehr zugenommen und auch der Ausstieg aus der Atomenergie einige Lücken in das Versorgungsnetz ge- rissen hat, sind Forscher auf der Suche nach Alterna- tiven. Nun scheint es, als hätte man eine günstige Lö- sung gefunden, wie man mit einfachen Mitteln private Haushalte mit Strom versorgen kann. Wer jetzt schnell auf HKK-Strom umstellt, kann sich außerdem staatliche Fördergelder sichern. Lesen Sie mehr auf Seite 20. 0831 verlost 5x2 Karten für das Pianistixx Konzert in der bigBOX 1000 x günstiger Strom dank HKK lesen sie mehr auf Seite 16

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Die Aprilausgabe der Kemptener Stadtzeitung! Unter derem mit den Pianistix im Interview sowie Lillian Boutté anläßlich des bevorstehenden Kemptener Jazzfrühlings

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Kultur in Kempten Seite 3

Wald im museumUm Kindern den Wald und seine Be-wohner näher zu bringen, haben sich die Kemptener Museen etwas speziel-les einfallen lassen. An verschiedenen Terminen im April und Mai gibt es Ver-anstaltungen für groß und klein.

menSchen in Kempten Seite 13

GeschmackssacheDer neue Trend hat nun auch unsere Stadt erreicht. Bubble Tea heißt die asiatische Erfindung und soll eine neue Erfahrung für alle Teegenießer sein. Was sich dahinter verbirgt und wie er den Kemptenern schmeckt erfahren Sie bei uns.

livemuSiK in Kempten Seite 14

musikfreundschaftBeim Kemptener Jazz Frühling haben sich Christian Willisohn und Lillian Boutté kennen gelernt, seitdem verbindet sie eine starke Frendschaft. Auch heuer sind die beiden Musiker mit dabei. Im Inter-view erklärt Christian Willisohn was sich in der Jazz-Szene seitdem verändert hat.

Jetztkostenlos

mitnehmen!!!Sie finden unS SelbStverStändliCh auCh auf faCebook

KunSt in Kempten Seite 5

ArtigAm 14. April eröffnet in der Schützen-straße 7 die Galerie „Kunstreich“. Was es genau damit auf sich hat und welche kreativ Schaffenden dort ihre Werke ausstellen, können Sie in dieser Aus-gabe nachlesen.

Ausgabe #20 - April 2012

JAzz FrühlinGes klingt und swingtDas große internationale Jazz Festival im Herzen des Allgäus präsentiert sich in die-sem Jahr bereits in der 28. Auflage und bringt erneut Größen der internationale Jazz-Sze-ne nach Kempten. Bereits am Eröffnungstag, 28. April wird wieder allerorts Jazz in seinen unterschiedlichsten Facetten zu hören und zu erleben sein. Ob nun in der Innenstadt, in der Fußgängerzone oder bei der großen Er-öffnungsgala im Kornhaus - Musik ist wieder Trumpf. Aus diesem Grund hat sich 0831 in seiner 20. Ausgabe voll und ganz dem Jazz verschrieben. Neben einem großen Inter-view mit der jungen Kemptener Formation Pianistixx (Bild), die am 30. April in der big-BOX Allgäu gastieren, sprach 0831 auch mit Christian Willisohn, der mit Sängerin Lilli-

an Boutté auftreten wird. Weitere Highlights sind die Auftritte von Startrompeter Till Brönner, von Jazzgeiger Hannes Beckmann oder dem Jazz-Multitalent Tom Gaebel. Karten für die Konzerte des Jazz Frühling sollten sich interessier-te Musikliebhaber besser im Vor-verkauf sichern, denn wie die Er-fahrung gezeigt hat, sind diese meist sehr schnell vergriffen. Da man hin-sichtlich der momentanen Wetterla-ge auf grüne Ostern hoffen darf, legt vielleicht sogar Meister Lampe eini-ge der Tickets ins Nest - man muss es halt nur finden!

Nachdem der Strompreis in den letzten Monaten im-mer mehr zugenommen und auch der Ausstieg aus der Atomenergie einige Lücken in das Versorgungsnetz ge-rissen hat, sind Forscher auf der Suche nach Alterna-tiven. Nun scheint es, als hätte man eine günstige Lö-sung gefunden, wie man mit einfachen Mitteln private Haushalte mit Strom versorgen kann. Wer jetzt schnell auf HKK-Strom umstellt, kann sich außerdem staatliche Fördergelder sichern. Lesen Sie mehr auf Seite 20.

0831 verlost

5x2 Karten für

das pianistixx

Konzert in der

bigBOX

1000 x günstiger Strom dank hKK

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2Ausgabe #20

April 2012

Impressum

ist eine Publikation der

LIve In verLag geduld & Stattler gbr Zwingerstr. 1 87435 Kempten

Tel: 0831-960 990-0 Fax: 0831-960 990-29

e-mail: [email protected]

Redaktion: Norbert Stattler, Sabine Stodal, Claudia Voege, Christan Geduld, Christian Hof, Verena Lechner, Felix Schlein-kofer, Daniela Burkhardt, Sarah Geistbeck, Franziska Rothermel, Mirjam Thum, Aline SchmidanzeigenbeRatung: Christian Geduld, Verena Lechner, Norbert StattlerLayout: Christian GeduldaufLage: 10.143 ExemplaredRuck: AZV KemptenanzeigenpReise: Es gelten unsere Media-daten vom 01.08.2010 (anzufordern unter [email protected])anzeigen- und RedaktionsschLuss: jeweils der 15. des Vormonats

copyRight: Für alle Beiträge und für die von uns gestalteten Anzeigen ist der Nachdruck, auch auszugsweise, untersagt.

geRichtsstand ist kempten/aLLgäuFür unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Zeichnungen, Filme sowie digitale Datenträger wird nicht gehaftet. Eine Haftung für die Richtigkeit der telefonisch aufgegebenen Anzeigen und Angebote sowie Termine kann nicht übernommen werden. Einsender von Beiträgen (Hersteller, Leser, Händler) erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung oder auch der ungekürzten Wiedergabe einverstan-den. Alle Angaben ohne Gewähr. Abgedruckte Bil-der müssen nicht unbedingt einen direkten Zusam-menhang mit den dabei stehenden Texten haben.

Tickets in der ticketBOX der bigBOX Allgäu, bei den bekannten Vorverkaufsstellen von Kaufmarkt, der Allgäuer Zeitung und Schwäbischen Zeitung oder unter 0831 / 570 55 33

www.bigboxallgaeu.de

10.04.2012Di - 19.30 Uhr bigBOX

STAINLESS METAL FEST 2012

+NASVAI+

15.06.2012Fr - 19.30 Uhr kultBOX

Sa - 20 Uhr bigBOX

M A N F R E D H E R T L E I N V E R A N S T A L T U N G S G M B H & A . C . T . A R T I S T A G E N C Y G M B H P R Ä S E N T I E R E N

15.12.2012Sa - 20 Uhr bigBOX

Fr - 20.30 Uhr kultBOX

10.04.2012Di - 19.30 Uhr bigBOX

18.05.2012Fr - 20.30 Uhr kultBOX

Martin Zobel& Soulrise and Bandulu Powa Sound

26.10.2012Fr- 20 Uhr kultBOX

30.04.2012Mo - 20 Uhr bigBOX

13.12.2012Do - 20 Uhr bigBOX

Weihnachtsshow mit Klufti & Co.

presents:

 LIVEMULIK LIN IKVEMPVIN�

accept auf Stalingrad-TourIm april kommt die Metal-Legende nach Kempten

Ohne zu übertreiben darf behaup-tet werden, dass Accept zu den er-folgreichsten Exportschlagern des deutschen Heavy Metals gehören. Zusammen mit Iron Maiden und Judas Priest mischten sie einst die Szenelandschaft als Pioniere auf und konnten mit ihrem Come-back 2010 noch einen draufset-zen. Accept starten damit wieder voll durch und legen in der big-BOX am Dienstag, 10. April, kurz nach Veröffentlichung ihres neuen Krachers „Stalingrad“, den ersten deutschen Tourstopp ein.

Hitalben wie „Balls To The Wall“, „Metal Heart“, „Restless And Wild“ oder „Russian Roulette“ feierten weltweit sagenhafte Erfolge und sind mittlerweile zu Monumen-ten geworden. Auch das Accept-Comeback „Blood Of The Nations“ kletterte 2010 aus dem Stand auf Platz vier der deutschen Album-charts und hält es, was es ver-spricht: kompromisslosen, echten und reinen Heavy Metal. Während sie zweimal den Globus umrun-den, finden die Musiker trotzdem Zeit und Muße, am neuen Album

„Stalingrad“ zu arbeiten. Jetzt ist die neue Scheibe da und will er-neut fleißig betourt werden! Nach dem Tournee-Auftakt in Frank-reich, Belgien und Holland, führt die „Stalingrad“-Tour Accept am 10. April nach Kempten in die bigBOX. Ein Datum, das sich kein waschechter Metal-Fan entgehen lassen darf! (kk)

Kempodium sucht Teilnehmer für afrika-FestivalVom 29. Juni bis zum 1. Juli veran-staltet das Kempodium zum vier-ten Mal die Aktionstage „Afrika im Allgäu“. Natürlich gibt es auch wie-der einen Basar, eine Ausstellung, Vorträge und Kurzfilme, Trom-melkurse, Kinderprogramm, Mär-chenerzählerin, afrikanische Spei-sen und viel Musik.

Wie schon bisher sollen auch die-ses Jahr wieder der gegenseitige Austausch und die familiäre At-mosphäre von Allgäuern, die in Afrika aktiv sind und von im All-gäu lebenden Afrikanern im Vor-dergrund stehen. Deshalb werden wieder Menschen gesucht, die sich am Programm beteiligen wol-

len - als Aussteller, Caterer, Hand-werker, Musiker, Verkäufer, Vortra-gende, Berichtende. Wer Interesse hat, sich an den Aktionstagen zu beteiligen, meldet sich bei Karina Rauch unter Tel. 0831/540213.0 oder per E-Mail an [email protected]. (min)

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3Ausgabe #20

April 2012

Museumstage für Jugendliche, Kinder und FamilienDie Kemptener Museen bieten ein besonderes Programm für die jungen Gäste. Geboten sind ein Waldfest im Alpinmuseum, das Science Theater „Fräulein Brehms Tierleben“ zu Wildtieren und Kräuterkurse im Allgäu-Mu-seum. Die Veranstaltungen für Kinder sind unterhaltsam und lehrreich, teilweise können El-tern und Begleiter ebenfalls mit-machen.

In den Osterferien lädt das Alpin-museum im Rahmen der „Tage des Holzhandwerks“ zum Waldfest für Kinder. Am Samstag, 14. April zwi-schen 10 und 16 Uhr, können die Kinder an 7 Mitmachstationen allerhand zum Thema Holz und Wald entdecken und erleben. Ein Bergwaldlabyrinth gilt es ebenso zu erkunden wie die Düfte der Bäume, die Jahresringe, die Klän-ge und Tiere im Hochwald.

Im Mai kommt „Fräulein Brehms Tierleben“ erstmals nach Kemp-ten, eine Reise ins Tierreich für Kinder ab 8 Jahren, gefördert vom Bildungswerk Bund Natur-schutz. Am Internationalen Mu-seumstag, 20. Mai, gibt es drei Aufführungen: Der Bär (10.30 Uhr), Der Wolf (13.30 Uhr) und der Luchs (15.30 Uhr). Mittels Sci-ence Theater und einer sinnlichen Multimedia-Show bietet „Fräulein

Brehm“ ein spannendes Erlebnis der Natur. Der Eintritt am Inter-nationalen Museumstag ist frei. Für Schulklassen wird „Fräulein Brehms Tierleben“ an speziellen Aktionstagen vom 15. bis 24. Mai angeboten.

Im Allgäu-Museum finden die be-liebten Kurse „Allgäuer Kräuter“ mit der Wildkräuterführerin Pe-tra Le Meledo-Heinzelmann zu

sechs Themen statt. Das Angebot für Kinder beginnt mit „Zauber-trank und magischer Suppe“ am Mittwoch, 4. April (Osterferien) und „Geheimnisvolles Kräuter-geschenk für den Muttertag“ am Samstag, 5. Mai, jeweils 9.30 bis 12.00 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung bitte unter Tel. (0831) 2525-369.

Internationaler Museumstag am 20. Mai

Der Internationale Museumstag verfolgt das Ziel, auf die Bedeu-tung und die Vielfalt der Museen aufmerksam zu machen. Gleich-zeitig ermuntert er Besucherin-nen und Besucher, die in den Ein-richtungen bewahrten Schätze zu erkunden. Daher ist der Eintritt in die Museen an diesem Tag in der Regel frei.

Nach dem großen Erfolg des Internationalen Museumstages im Jahr 2011 in Deutschland – mehr als 1.800 Einrichtungen mit über 10.000 unterschiedli-chen Angeboten empfingen Tau-

sende von Besuchern - zeichnet sich für 2012 eine ähnlich hohe Beteiligung der Museen ab. Mit Sonderführungen, Workshops, Aktionen, Vorträgen, einem Blick hinter die Kulissen, mit Museumsfesten und langen Mu-seumsnächten vermitteln sie ge-mäß dem Motto des Museums-tags einen Einblick in ihre Arbeit und machen deutlich, wie Mu-seen den Herausforderungen der sich wandelnden Gesellschaft begegnen.

Auch in Kempten wird am Mu-seumstag ein breites Programm

geboten. Neben Holzhandwer-kern, die ihre Arbeit und ihre Werke vorstellen, unternehmen Kinder mit Fräulein Brehms Tier-leben eine Reise ins Reich der Tiere. Zu erleben ist eine sinn-lich-wissenschaftliche Vorstel-lung von frei lebenden Bären, Wölfen und Luchsen. Der Ein-tritt ist frei.

Die Schirmherrschaft für den Internationalen Museumstag in Deutschland wird traditionell vom Präsidenten des Bundesra-tes übernommen.

- Änderungen vorbehalten -

IKM PMUR LIN IKVEMPVIN�

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4Ausgabe #20

April 2012

allgäu airport fliegt wieder Berlin und Hamburg an

Passend zur Eröffnung des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg am 03. Juni bietet auch der Memminger Flugha-fen ab 11. Juni wieder Flüge in die Hauptstadt und als Zugabe auch nach Hamburg an.

Der Unmut war groß, als im Au-gust 2012 angekündigt wurde, dass die innerdeutschen Flug-ziele Berlin und Hamburg vom Memminger Flughafen nicht mehr angeflogen werden. Die Gründe sollen ein zu niedriger Erlös und die Betriebszeiten des Allgäu Airports gewesen sein. Nun aber ist dies wieder mög-

lich: Von Montag bis Freitag und Sonntag bietet die neue Marke flytouropa ein- bis zweimal am Tag die Linienflüge Memmin-gen-Berlin und Memmingen-Hamburg mit jeweils 68 Sitz-plätzen an. Die Zeiten, zu der die Avanti Air fliegt, seien sehr attraktiv für Geschäftsleute und Städtereisende. Buchungen gibt es in drei Preisklassen - den bil-ligsten Flug gibt es schon ab 111 Euro inklusive Steuern und Ge-bühren. Mit diesen Strecken soll auch die heimische Wirtschaft und der Tourismus unterstützt und gefestigt werden. (min)

Kaffee aus aller WeltAlle Kaffeeliebhaber können sich freuen, denn seit Anfang März gibt es in der Kemptener Fußgängerzo-ne die „Kaffeerösterei Kempten“. Bei seinen vielen Italien- Aufent-halten stellte Armin Drevenstedt, der Inhaber des Geschäftes, im-mer wieder fest, dass der Kaffee dort viel besser schmeckt, als oft in Deutschland. So kam er auf die Idee, eine eigene Rösterei zu er-öffnen, um auch hier guten Kaffee anbieten zu können. Nach vielen Schulungen und stetigem Auspro-bieren ist diese Idee mit der „Kaf-feerösterei Kempten“ nun reali-siert worden.

Das Besondere der Kaffeeröste-rei ist, dass die 24 verschiedenen hochwertigen Kaffeebohnen, die angeboten werden, direkt im Laden in einer Trommelröst-maschine geröstet werden. Viele der Bohnen stammen außerdem aus ökologischem Anbau und aus Fairtrade. Die Plantagen, von denen die Bohnen bezogen werden, befinden sich rund um den Äquatorgürtel verteilt - von Mittel- und Südamerika über Af-rika und Indien bis nach Indone-

sien. Eine weitere Besonderheit der Kaffeebohnen des Geschäftes ist, dass sie bei 190° bis 200° Grad volle 20 Minuten geröstet werden, also einer sogenannten Langzeit-röstung unterzogen werden. Zum Vergleich: Eine Schockröstung, wie sie häufig von großen Anbie-tern praktiziert wird, röstet die Bohnen lediglich wenige Minu-ten lang auf 500° Grad und mehr. „Bei der Langzeitröstung werden unerwünschte Säuren besser ab-gebaut, sodass der fertige Kaffee auch für Magenemfindliche ver-träglich ist“, erklärt Karin Drevens-tedt, Frau des Inhabers, die mit ihm zusammen die verschiedens-ten Kaffeekreationen entwickelt hat. Neben Kaffeebohnen kann man in der „Kaffeerösterei Kemp-ten“ aber auch hochwertige Scho-kolade, Trüffel-Pralinen, handge-machte Konfitüre, Obstbrände und Liköre, Porzellan, Espresso-kocher und eine der modernsten Espressomaschinen kaufen. „Und wer will kann an der Espressobar ein Tässchen Kaffee, Kakao oder Tee genießen“, so Frau Drevens-tedt abschließend. (sam)

Sarkastischer „Polizeijargon“ oder mutwillige Diskriminierung?

Der Polizeikalender 2012 sorgt für aufsehen

Nach der Verbreitung des von der Deutschen Polizeigewerk-schaft veröffentlichten Polizei-kalenders 2012 ist ganz Bayern empört. Den Polizisten wird unterschwelliger Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Kor-ruption vorgeworfen. So zeigt ein Monatsblatt zum Beispiel zwei entrüstete Beamte, auf de-ren Schreibtisch ein rauchender Affe sitzt. Die Bildunterschrift dazu sagt: „Er behauptet, nicht aus dem Zoo, sondern aus dem Asylantenlager zu stammen.“

Der Münchner Polizeipräsi-dent Schmidbauer ist bestürzt und ließ den Kalender in den Revieren abhängen. Dieser Ka-lender, so wird er zitiert, spiegelt einen Geist wider, der „mit dem Selbstverständnis der Münchner Polizei nicht zu vereinbaren ist.“. Die für rassistisch gehaltenen Karikaturen sollen den Alltag der Beamten humoristisch dar-stellen, denn bei den teilweise

bizarren Situationen des Dienst-betriebes entwickeln sie eine Art Galgenhumor. Von der bayri-schen Bevölkerung werden die anstößigen Zeichnungen über Alte, Selbstmörder und Auslän-der als geschmacklos und her-abwürdigend empfunden. Der Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft streitet je-doch alle Kritiken vehement ab. Der vor allem in Bayern weit-verbreitete Kalender werde seit sechs Jahren gedruckt, einige der Zeichnungen stammen wohl noch aus den 90er Jahren, und es sei nichts anderes als sarkas-tischer „Polizeijargon“. Sie plä-dieren auf die Freiheit der Kunst. Außerdem seien zum ersten Mal alle 3000 gedruckten Exempla-re vergriffen. Doch stellen diese Karikaturen wirklich nur einen bizarren Witz dar oder haben wir es tatsächlich mit versteckter Unterdrückung von Minderhei-ten zu tun, wie von der Öffent-lichkeit behauptet wird?

Der Pressesprecher des Poli-zeipräsidialbüros Kempten, Christian Owsinski, teilte der 0831-Redaktion mit, dass, be-reits bevor die Debatte über den Kalender laut wurde, „seitens des Polizeipräsidiums Schwa-ben Süd/West festgestellt wor-den ist, dass einzelne Bilder in diesem Kalender potenziell ge-eignet sind, die Empfindungen von Mitbürgen zu verletzten“. Der Kalender an sich wurde zwar nicht verboten, doch wur-den die betroffenen Dienststel-len aufgefordert, diesen „nicht in Bereichen aufzuhängen, in dem Publikumsverkehr statt-findet.“. Weiterhin äußert er sich dazu, dass es „unangemessen“ sei, diese schweren Vorwürfe „einer ganzen Organisation (...) zu unterstellen“. Owsinski be-kräftigt zudem, dass die Ange-stellten des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West „für alle Bürger verlässliche Ansprech-partner“ seien, ungebunden ihrer Nationalität, Religion oder Herkunft. Vielmehr sei die Problematik, so Owsinski rück-greifend auf vergangene Diskus-sionen, dass es sich „zwischen Humor und herabsetzenden Darstellungen (...) um eine sehr individuelle Grenze handelt“.

Letztendlich muss jeder diese Grenze für sich persönlich zie-hen, doch setzt man sich mit diesen Darstellungen einmal auseinander, ist es nur nahe-liegend sich zu fragen: Ist diese Art von Humor auf einer Poli-zeiwache tatsächlich ange-bracht? (min)

Eärzbild im IKalender 2012 der Deutschen Molizeigewerkschaft (DMolG)

BuchtippDerDer BuchtippJonah - Die größten abenteuer aller Zeiten

Der 13-jährige Jonah wird vor die Wahl gestellt, sich zwi-schen zwei Kristallsteinen zu entscheiden. Dieser jedoch wählt einen dritten, schwar-zen Stein, der ihm unvorstell-bare Möglichkeiten eröffnet. Er gelangt in das Land Palin-dromia, wo er auf die macht-gierige Königin Celegna trifft. Es beginnt eine abenteuer-liche Reise durch die Welten und sogar eine Flucht ins Welt-all. Er begegnet den seltsams-ten Geschöpfen und muss im-mer wieder Entscheidungen treffen, von denen nicht nur das Leben seiner Freunde,

sondern auch das Leben der Bewohner ferner Planeten ab-hängt.

Dieser neue Reality-Sci-ence-Fiction-Fantasy-Roman schafft es, die Genres mitein-ander zu verbinden und dazu noch gesellschaftskritische Elemente einer heutigen rea-len Welt in das Leben seiner fiktiven fernen Planeten ein-fließen zu lassen. Der aus Friedrichshafen stammende Autor Dennis Brendan schuf hier ein Universum voller Fan-tasie. Mit dem ersten Band um die Abenteuer des Titelhelden Jonah startet seine insgesamt sieben Bücher umfassende Reise durch fiktive und reale Welten.

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5Ausgabe #20

April 2012

Noch lässt nichts vermuten, womit sich die Räume im Erd-geschoss der ehemaligen reichs-städtischen Münze in der Schüt-zenstraße 7 bald füllen werden. Außer man dichtet jedem her-umstehenden Farbeimer imm denkmalgeschützten Haus, das zu den ältesten Kemptens zählt, einen Künstler an. Damit hätte man aber recht: Zwischen St.-Mang-Platz und Burgstraße mei-ßeln, schrubben und streichen derzeit die artigen. Am Samstag, 14. April um 19 Uhr eröffnet der Künstlerverein, der seit 2009 jährlich um die 3.000 Interes-sierte in sein „Kunstwohnzim-mer“ in der Markthalle zieht, im Herzen der Altstadt die Galerie kunstreich.

Dort, wo seit 1510 Halbbatzen, Hohlringheller oder Pfennige an einem großen Ofen geprägt wurden, soll nun Kunst prägen.

Bereits in den 1980er Jahren sollte das Haus Heimat eines städtischen Museums werden; grundsätzliche Installationen, eine Alarmanlage oder einige Lichtschienen zeugen davon. Doch der Plan kam nie zur Vollendung. Heute beherbergt das Haus im Besitz der Stadt Kempten und verwaltet von der BSG Allgäu in den oberen Geschossen Wohnungen, den Heimatverein Kempten sowie die Fraktionen mehrerer Stadt-ratsparteien. Auf den über 150 m² im Erdgeschoss lagerten still und wohl verschlossen die Stimmzettel früherer Wahlen und Bürgerentscheide sowie Unterlagen des Kulturamtes. Es begann zu miefen und der Putz zu bröckeln – bis die artigen, im Herbst zu Lüften begannen. Und bald lädt der artig e.V. junge wie alte Kunstfreunde ein, dort im vierwöchigen Rhythmus Aus-

stellungen neuer oder namhaf-ter Künstler zu erleben, und will sich im Kuratieren üben: Künst-ler und -Gruppen können sich jederzeit für eine Ausstellung bewerben.

Die behutsam renovierten, et-was verwinkelten Räume unter den Kreuzgewölben und knor-rigen Balken sollen zum Wan-deln, und Verweilen verführen. Ergänzt durch extraartige Ver-anstaltungen wie Lesungen, Workshops und Kleinkunst will die Künstlergruppe im neuen kunstreich das fortführen, was sie mit der artig in der Markt-halle etabliert hat: Kunst ohne elitäre Hemmschwelle, ohne an-dächtiges „Achtung, hier kommt Hochkultur“, sondern in einer Art Kunstwohnzimmer auf un-prätentiöse, gemütliche und un-mittelbare Art und Weise.

Den Anfang machen bis 8. Mai die artigen in der Gruppenaus-stellung „artgerecht“ mit neuen Werken von Boris Bösker (Licht-kunst), Gwen Boos (Malerei), Sonja Hüning (Malerei), Maria und Klaus Kiechle (Fotografie), Helmuth Kittel (Grafik), Susanne Praetorius (Malerei), Stephan A. Schmidt (Fotografik), Mercedes Rodriguez de Vetter und Crash Vorich (Malerei). Da sich die Künstler seit dem Winter auf die neue Galerie konzentrieren, werden dieses Jahr die zehn Tage artig am Königsplatz ausfallen und erst 2013 wiederkehren.

Dafür bietet das kunstreich das ganze Jahr Raum für eigene und Gastkünstler. Und damit soll in dem geschichtsträchtigen Haus wieder Kapital geprägt werden: nun aber eines, das den Men-schen anders umtreiben und bewegen kann.

Geöffnet ist das kunstreich ab dem 14. April jeweils Diens-tags 16 - 21 Uhr sowie Samstags und Sonntags 11 - 17 Uhr und für Sonderveranstaltungen laut Tagespresse, Sonderführungen gibt‘s nach Vereinbarung.

Ein ganz normaler Dienstag, keine Schulferien, keine Na-men, keine Stars und auch sonst kein Grund, vor einem Tresen in Kempten mehr als zehn Leute zu erwarten.

Doch an jedem der vier Diens-tage seit 2010, als artig zu seiner

Open Stage in die Markthalle oder in den Ritterkeller rief, war die Bude rammelvoll – was auch am Dienstag, den 3. April ab 20 Uhr, diesmal im Künstlerhaus wieder so sein soll. „Deine Bühne, Dein Mikrophon“ heißt es dann wieder für freiwillige junge Talente, alte Hasen und jeden, der zum ersten

Mal Gedichte oder Lieder – egal ob Eigenkompositionen oder fremde Texte – präsentieren oder gar seinen Namen tanzen will. Eine Voranmeldung braucht es nicht, Auftrittswillige bringen sofern nötig ihr Instrument mit und melden sich 15 Minuten vor Beginn beim Moderator.

artig macht artgerecht im Kunstreich!? Aufmerksame 0831-Leser und Kunstgenießer werden trotz dieses vermeintlich sinnlosen Satzes einiges vermuten oder gar freudig die Hände reiben. Denn der gleichnamige Künstlerverein lässt für 2012, nach drei Jahren „artig“, die Markthalle erst einmal hin-ter sich und geht in eines der ältesten Häuser in der Altstadt. 0831 durfte sich dort bereits umsehen.

artig Open Stage im Künstlerhaus

IKMINUP LIN IKVEMPVIN�

Denkmal statt Markthalleneue galerie ab 14. april

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6Ausgabe #20

April 2012

 LIVEMULIK LIN IKVEMPVIN�

Donikkl und die Weißwürschtlam Sonntag, den 29.04. in der bigBOX in Kempten

„Live und kunterbunt“ ist der Name ihrer neuen Show. Und Kunterbunt soll der Auftritt von „Donikkl und die Weißwürschtel“ tatsächlich werden - sowohl musi-kalisch als auch optisch.

Denn der Mix aus Raggae, Rock, Ska, Funk und Afrika - Sound ist auf jeden Fall sehr farbenfroh. Und nicht nur für die Ohren sondern auch für die Augen ist viel Farbe geboten, denn bei jedem Song schlüpfen sowohl Bandmitglieder als auch Kinder aus dem Publikum in lustige Outfits und spielen die Charaktere aus dem jeweiligen

Lied nach. Bekannt wurden „Do-nikkl und die Weißwürschtl“ die zunächst als Kindermusik-Band starteten, durch ihren Hit „So a schöner Tag“ (Fliegerlied) und schafften es mit dem Song auch Erwachsene zu erfreuen. Das Flie-gerlied wurde zum offiziellen Ok-toberfest-Hit und gehört mittler-weile zum Standard-Repertoire jeder Partyband. Mit ihren Gute - Laune - Liedern bringen „Donikkl und die Weißwürschtl“ nicht nur Kinder, sondenr auch Jugendliche und Erwachsene zum Ausflippen - eben eine Show für die ganze Fa-milie. (min)

veranstaltungen für SinglesEin schönes Abendessen oder ein lustiger Tag im Bowling Cen-ter? Spaß, eine gute Unterhal-tung, eine neue Freundschaft, ein Treffen mit Gleichgesinn-ten? Bei den Veranstaltungen von S.Only können Interessier-te neue Kontakte knüpfen und ein vielfältiges Angebot nutzen.

S.Only ist eine Werbegemein-

schaft unterschiedlichster Veran-stalter, die besondere Angebote und Events zusammenstellen. Da-bei sind neben Singles auch stolze Paare herzlich willkommen. Auch diesen Monat gibt es mehrere ansprechende Veranstaltungen. Am Dienstag, 12. April findet eine Weinprobe für Singles im Tafel-haus in Kempten statt, während Singles mit Kids am 15. April im

Big Bowl in Kempten eine ruhige Kugel schieben können. Roman-tiker dürfen sich am Donners-tag, 26.April auf ein dreigängiges „Candle-Light-Dinner for one“ im Tafelhaus freuen, ehe es am Mon-tag 30. April erneut zum Unlimi-ted Bowlen ins Big Bowl geht. Wei-tere Infos zu den Veranstaltungen und Anmeldungen erfolgen unter www.sonly.de. (sam)

RitterkellerBierkeller seit 1829

Kempten • Burgstraße„Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Umweltsiegel in Gold”

Mo. - Sa. ab 20.00 Biergarten bis 24.00 www.der-ritterkeller.de

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IK LUULIK LIN IKVEMPVIN�

Solopiano_4 - Janina Fialkowska

Die international bekannte Pianistin füllt regelmäßig Mu-sikzentren auf der ganzen Welt. Im Alter von vier Jahren bekam sie von ihrer Mutter ihren ersten Klaiverunterricht, mittlerweile ist sie immer wieder Gast der Orchester der USA und Kanada. Nach und nach erwarb sie sich einen Ruf als Chopin-, Mozart- und Liszt-Interpretin. Nun tritt sie am 15. April im Stadtthea-ter in Kempten auf. Auf dem Programm stehen dort Franz Schubert, Franz Liszt und Fré-déric Chopin. Beginn ist um 19 Uhr. (sam)

 CEVDDY LIN IKVEMPVIN�

Ist unsere Welt noch zu retten?

PauL PanZer gIBT DIe anTWOrT Nach dem großen Erfolg seines letzten Programms „Endlich Frei-zeit, was für‘n Stress“ kommt Paul Panzer am Freitag, 13. April erneut in die bigBOX. Diesmal heißt sein Programm „Hart Backbord - noch ist die Welt zu retten!“

Unter diesem Motto unterhält er das Publikum mit Katastophent-hemen aus Umwelt und Alltag. Darunter fallen unter anderem die

Plastikflut aus Asien, Partnersuche im Internet und Eisbären mit Son-nenbrand. In der Rolle des Steuer-manns entführt Paul Panzer das Publikum auf eine Schiffsfahrt mit außergewöhnlich spannendem Bordprogramm. Denn mit neuen verrückten Ansichten, Erklärun-gen zum Totlachen und seinem unvergleichlichen Humor nimmt er die Rettung der Welt auf. (sam)

 CEVDDY LIN IKVEMPVIN�

erstaunliches aus raum und ZeitPiet Klocke und Simone Sonnenschein in KemptenHagere Gestalt, unmodische Bril-le und nicht vollendete Sätze - das alles sind die Markenzeichen von Piet Klocke. Der Komödiant und Musiker entwickelte bereits früh die Figur des „zerstreuten Profes-sors“ mit exzentischem Aussehen, die er auch im April im Kornhaus zur Schau trägt.

Am 18. April tritt Piet Klocke zu-sammen mit der begnadeten Saxophonistin Simone Sonnen-schein im Kornhaus auf. Was ge-

nau das für ein Auftritt wird, das vermag niemand so genau zu sagen. Doch die Vergangenheit zeigt, dass es sich lohnt dabei zu sein.

0831 verlost 2x2 Eintrittskarten für das Gastspiel von Piet Klocke im Kornhaus unter allen Einsendun-gen, die wissen, welche Haarfar-be der Comedian hat. Die Lösung per Postkarte an die Redaktions-adresse oder per Mail an [email protected]. Stichwort: Klocke

0831 verlost 5x2 Karten

Page 7: 0831 (04.2012)

7Ausgabe #20

April 2012

neues glück mit adelheidneue Kollektion macht noch glücklicher!

Längst ist bekannt, dass die Pro-dukte aus der Adelheid Glücks-werkstatt nicht nur chic ausse-hen, sondern seinen Besitzer oder sine Besitzerin durchaus glück-lich machen können. Jetzt gibt’s die neue Kollektion bei Fatsa Stores und das macht nicht nur den Inhaber des Ladens, Dimitri-os Vlachos, zu einem glücklichen Menschen, auch seine Kunden dürfen sich glücklich schätzen.

Wo Adelheid draufsteht, ist das Glück drin - so könnte der Slogan der Werkstatt des wahren Glücks heißen. Schließlich bringen die neuen Produkte aus dem Hau-

se Adelheid die Augen so man-cher Glücksritter zum Leuchten. Neues im Sortiment findet sich zwar immer, doch ob nun Leib-chen, Blusen, Jacken oder Klassi-ker wie Taschen, Tassen Schuhe oder Fußmatten - mit der neuen Kollektion bei Fatsa Stores gibt’s wieder so vieles zu entdecken, das das Glücksbarometer im Körper in ungeahnte Höhen treibt. Schon beim Betreten des Ladens werden diverse Glücksgefühle freigesetzt und im Kopf eines jeden Kunden erklingt sogleich Whitney Hous-tens Hit „one moment in time“. Wer‘s nicht glaubt, soll einfach mal vorbeischauen... (st)

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 CEVDDY LIN IKVEMPVIN�

Der Hundeprofi erneut in KemptenIm Januar letzten Jahres begeis-terte Martin Rütter bereits die Gäste in der ausverkauften big-BOX.

Am 25. April um 20 Uhr kommt der humorvolle Hundetrainer wieder zurück ins Allgäu und prä-sentiert sein Programm „Hund-Deutsch Deutsch-Hund“. Mit ge-wohnt witziger Art geht er darin auf Fragen über die Psyche von Hund und Mensch ein und lässt das Publikum an lustigen Ge-schichten und Erfahrungen teil-haben. Im Endeffekt gelingt es ihm sogar, sowohl die Hauptzielgrup-pe, als auch Nicht-Hundehalter für seine Auftritte zu begeistern und allen einen lustigen Abend, der nebenbei noch voller Informa-tionen steckt zu bieten. (st)

PTVLPVUR LIN IKVEMPVIN�

rosen-regen oder Schwämme-Hagel?Das Improtheater allgäu süss-sauer legt es drauf an

Am Samstag, 21. April 2012 ab 20 Uhr, rocken die Spieler des Im-provisationstheaters Allgäu süss-sauer wieder die Bühne im Haus International. Es verspricht dies-mal ein besonders interaktiver und amüsanter Abend zu werden, da die Zuschauer mit Rosen und nassen Schwämmen „bewaffnet“ im Publikum sitzen.

Inspirieren die spontan geäu-ßerten Wünsche der Zuschauer die Akteure zu phantastischen Geschichten, berührenden Mo-menten oder erobert ein beson-ders skurriler Charakter das Herz

des Publikums, darf es Rosen reg-nen. Weckt eine der dargestellten Figuren oder die gesamte Umset-zung einer Szenenvorgabe den Unmut der Gäste, können diese die Schauspieler mit einem nas-sen Schwamm belohnen. Das Mitmischen der Zuschauer ist ausdrücklich erwünscht. Impro-theater mit Allgäu süss-sauer ist eben alles andere als ein klassi-scher Theaterabend. Karten kön-nen im Internet unter der Adres-se www.allgaeu-suess-sauer.de oder direkt im Haus International Kempten unter Tel. 0831/17138 reserviert werden.

PTVLPVUR LIN IKVEMPVIN�

Macbeth kann nicht schlafen

Am 27. April kommt die Neu-erzählung der Shakespeare-Tra-gödie „Macbeth“, der vom loyalen Feldherrn zum Königsmörder und schließlich zum Gerichteten wird, als Einmann-Schauspiel auf die Bühne des Stadttheaters in Kemp-ten. Beginn ist um 20 Uhr.

Macbeth kann nicht schlafen und schleicht unruhig im Haus her-um. Immer wieder tauchen Ge-stalten und Geschichten auf, die ihn fesseln und nicht loslassen: die Prophezeiung der drei Hexen, der Ehrgeiz seiner Frau, der Mord an König Duncan. Er kann seine Er-innerungen nicht von Hirngespins-ten unterscheiden. Beherrscht ihn nur die Vorstellung, ein anderer zu sein? Michael Miensopust erzählt die Tragödie des „Macbeth“ frei nach William Shakespeare neu und glänzt mit Mitteln des Objekt- und Figuren-theaters als Soloschauspieler. (min)

PTVLPVUR LIN IKVEMPVIN�

Spiel‘s nochmal, Samein Stadtneurotiker auf der Suche nach der Liebe

Spiel‘s nochmal, Sam ist eine rührende Komödie über einen Stadtneurotiker auf der Suche nach sich selbst, seiner Männ-lichkeit und einer neuen Liebe. Das Stück wurde ursprünglich von Woody Allen als Theater-stück geschrieben, ist aber vor allem durch die Verfilmung mit ihm selbst ihn der Hauptrolle zum Welterfolg geworden.

Der Filmkritiker Allan Felix ist ein etwas linkischer Typ und begeisterter Humphrey Bogart Fan. Besonders bewundert er wie dieser in „Casablanca“ he-

roisch auf Ingrid Bergmann ver-zichtet. Allan selbst hingegen ist alles andere als ein Weiber-held, seine Frau Nancy hat ihn sitzen lassen. Alle Versuche sei-nes Freundes Dick und dessen Frau Linda, Allan neu zu ver-kuppeln, scheitern an versuch-ter Coolness und Tollpatschig-keit. Doch dann baut sich eine zarte Verbinung zwischen Allan und Linda auf. Kann Allan mit Bogards Hilfe Linda erobern? Die Antwort darauf erfährt das Publikum am 17. April im Stadt-theater, wo das Stück ab 20 Uhr aufgeführt wird. (sam)

Milk & Sugar - Residenzplatz 1 (unterhalb dem Mühlrad)

Wir bieten Ihnen am Wochenende bis 22:00 Uhr warme Küche.

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8Ausgabe #20

April 2012

� Messe in Kempten

„meinLeben“ - Sport- und gesundheitsmesseImmer mehr Menschen machen ihrer Gesundheit zuliebe Sport. Sport ist Medizin und führt zu einem gesunden und gutem Le-bensgefühl. Und um genau dieses Thema dreht sich die Sport- und Gesundheitsmesse „meinLeben“, die am 21. April und 22. April im Rahmen des „Laufsporttag Kemp-ten“ in der bigBox stattfindet. Ge-öffnet ist von 10-18 Uhr und der Eintritt ist frei.

Knapp 90 Aussteller bieten ein attraktives Rahmenprogramm rund um das Thema Sport und Gesundheit. Das Besondere an dieser Messe ist, dass sie eine Brücke zwischen den bekannten Konzepten von lifestyleorientier-ten Sportmessen und krankheits- und medizinorientierten Gesund-heitsmessen schlägt, die bisher

eher getrennt gehalten wurden. Ob Zumba- oder Pilates-Vor-führungen, Ernährungsberatung oder einem Kletterturm, Koch-shows und E-Bike-Testfahren - es ist etwas für alle Altersgruppen ge-boten. „Sportlich und gesund le-ben heißt Mitmachen!“, lautet das Motto und so soll die Messe für Action, Motivation und Sportdurst sorgen. Vom gesunden Wohnen über Schlafprobleme, Stressaus-gleich, fachmedizinische Behand-lung von Herzinfarkten bis hin zu gesunder Ernährung, Rücken-problemen, bewusstem Atmen oder gesundem Lernen wird mit 28 Fachvorträgen ein umfangrei-ches Vortragsprogramm von Ge-sundheits- und Sportan-bietern, Ärzten und Kliniken geboten.

Die Messeveranstalter bieten außerdem eine anspruchsvol-le Betreuung für Kinder ab zwei Jahren an. Schon in frühen Jah-ren ist Bewegung sehr wichtig - im Messekindergarten „Kids-FIT“ können sie sich auf einer Spiel-straße austoben, sich schminken lassen oder sich in ein Kuschel-zelt zurückziehen. Die Eltern wer-den über das Handy verständigt, wenn das Kind abgeholt werden möchte.

Das gesamte Programm finden Sie auch im Internet unter www.messe.ag. (min)

nur iPadvon Niklas Fischer

Ich ertappe mich, wie ich an dem neuen Design des frisch vorstellten iPads Gefallen finde. Bis mir klar wird: Am Design hat sich nichts geändert. Bin ich so gefesselt vom Apple-Hype? Ja, vielleicht. Stört mich das? Kei-neswegs. Denn der umstrittene Hard- und Software Riese ent-täuscht bei dem Update seiner Wunderflunder nicht. Wobei - ganz richtig ist das mit dem De-sign auch wieder nicht, denn das iPad wurde 50 Gramm schwe-rer und minimal dicker. Vor allem ist das dem neuen Akku geschuldet, welcher nötig war um die überdurchschnittliche Betriebslaufzeit 10 Stunden des Vorgängers aufrecht zu erhal-ten. Mehr Energie kostet vor allem der neue A5X Prozessor, bei dem es sich zwar nicht um den erhofften Quantensprung handelt, der aber mit Quad-Core Grafik das Spieleerlebnis spür-bar verbessert. Nebenbei legt das iPad noch an Performance zu, was Videos schneller aufneh-men, Projekte besser bearbeiten und Webseiten schneller laden lässt. Für Letzteres sollte auch die blitzschnelle Zukunftstech-nologie LTE garantieren, welche jedoch in Deutschland nicht unterstützt wird. Dafür werden Webseiten auf dem neuen Re-tina-Display, bekannt von den letzten beiden iPhone-Model-len, kontrastreicher und schär-fer dargestellt. Das Herzstück des neuen iPads lässt selbst tie-fe Kritiker verstummen. Diese sind von der besseren Farbsät-tigung, aber vor allem von der surrealen Bildschirmauflösung über 3,1 Megapixel begeistert. 3,1 Millionen Pixel – Das 9,7 Zoll große Tablet wartet mit einer deutlich größeren Auflösung auf als ein 60 (!) Zoll Fernseher. Passend dazu ergänzt Apple das iLife Paket mit seiner Bild-bearbeitungssoftware iPhoto. Durch die innovative Bedie-nung mittels Touchscreen und

der neuen iSight-Kamera mit 5 Megapixel, sowie HD-Videoauf-nahme präsentiert sich die An-wendung als optimales Fotogra-fie-Gadget. Es sei dahingestellt, wer wirklich mit einem Tablet fotografieren will. Bilder ande-rer Herkunft können traditionell nur über iTunes, oder per Inter-netzugang hinzugefügt werden.

So ist das neue iPad für manche eine Übernachtung vor dem Apple-Store wert, für andere gibt es Anlass in die immer wertvol-lere Apple-Aktie zu investieren und Gegner bezeichnen es nach wie vor als überteuertes Spiel-zeug mit zu wenig Funktionen. Die Multi-Kulti-Produktreihe von Apple spaltet nach wie vor die Elektronik-Welt. Diese ist einge-schüchtert von dem wachsenden und für Konkurrenten gefährli-chen Ökonomiesystem, welches im Verlauf dieses Jahres die Fern-sehindustrie massiv attackieren wird. Mit dem neuen iPad geht Apple genau diesen Weg. Es heißt nicht iPad 3 oder HD, es heißt nur iPad und soll kein einzelnes Pro-dukt begründen, sondern eine Produktreihe - und in meinen Augen eine verdammt gute.

UMCURP LIN IKVEMPVIN�

und alle laufen mit....Jetzt zum Laufsporttag Kempten anmelden!

Mit etwa 2700 Teilnehmern ist es die größte Laufsportveranstaltung Schwabens. Am 22. April findet in Kooperation mit der Gesund-heitsmesse „meinLeben“ der Lauf-sporttag Kempten statt. Für alle Jogger, Nordic Walker, Profisport-ler und Fitness-Fanatiker, die die eigenen Grenzen erforschen wol-len, ist das eine gute Gelegenheit sich mit anderen Läufern im fai-ren Wettbewerb zu messen.

Für alle Laufbegeisterten von jung bis alt, von groß bis klein, gibt es hier den passenden Parcours. An-geboten wird ein Spektrum zwi-schen 600 Metern und der Halb-marathondistanz. Dazwischen

liegt noch der Lauf über 5 Kilo-meter. Bei diesem Wettbewerb ge-hen die Ehrgeizigen beim Brooks 5000 und die Freizeitläufer im PRÄG FunRun auf den 5 Kilome-ter langen Altstadtkurs an der Iller. Alle Läufe über die 5 km Distanz werden gleichzeitig gestartet. Al-lerdings gibt es für die jeweiligen Rennen einen eigenen Startblock, den nur die Teilnehmer mit den entsprechenden Startnummern betreten dürfen. Der Startschuss fällt dabei um 12 Uhr. Der 15. Lauf-sport Saukel Halbmarathon startet dann um 13:30 Uhr und stellt den Höhepunkt des Laufsporttags dar.

Den Rahmen für die Siegereh-

rung bildet die Gesundheitsmes-se „meinLeben“. Diese wird ab 15.30 Uhr in der bigBOX abgehal-ten. Hier gibt es auch für alle an-wesenden Teilnehmer noch mal die Chance attraktive Preise der Sponsoren abzugreifen. Selbst-verständlich steht auch hier der olympische Gedanke im Vorder-grund oder, mit den Worten von Emil Zátopek: „Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, dann lauf Marathon.“

Anmelden kann man sich noch bis 20. April bei Laufsport Saukel oder online unter www.laufsport-saukel.de

Wir haben was zu bieten!• MacBook – Von Steckdose zu Steckdose in 10 Stunden

• Mac mini Server – Die smarte Lösung für kleine Unternehmen oder Gruppen

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Page 9: 0831 (04.2012)

9Ausgabe #20

April 2012

 LIVEMULIK LIN IKVEMPVIN�

greger, Strasser, Kuhn Swing Legenden erobern die bigBOX

Die „Swing Legenden“ sind wie-der komplett! Die drei vitalen Se-nioren kommen am 9. April um 20 Uhr in die bigBOX Allgäu in Kemp-ten und werden nicht nur bewei-sen, dass sie es nach so vielen Jah-ren immer noch können, sondern feiern auch den 90. Geburtstag von Hugo Strasser!

Max Greger, Hugo Strasser - und nach einer vierjährigen Auszeit kehrt auch Paul Kuhn, der „Mann am Klavier“, wieder auf die Büh-ne zurück. Zusammen sind sie die Botschafter einer Musik, die sie in jungen Jahren für sich entdeckt haben. Mit ihrer Begeisterung für

den Swing stehen sie auch heute noch auf der Bühne und feiern mit den Zuschauern und der SWR Big Band nicht nur eine Musik, son-dern ein Lebensgefühl. Die Kon-zertbesucher dürfen sich auf die großen Hits der Big Band-Hel-den Glenn Miller, Duke Ellington, Count Basie oder Benny Goodman freuen. (min)

Wir verlosen 3x2 Tickets unter al-len Einsendungen, die uns sagen können, welches Instrument Max Greger spielt. Die Lösung bitte per Postkarte an die Redaktionsadres-se oder per E-Mail an [email protected]. Stichwort: „Swing“

 LIVEMULIK LIN IKVEMPVIN�

Die amigos in der bigBOX„Mein Himmel auf Erden“ heißt das neue Programm der Amigos, das sie am 12. April in der bigBOX Allgäu in Kempten präsentieren.

Nachdem die Schlagerbrüder mit dem gleichnamigen Album be-reits vergangenes Jahr auf Platz 1 der deutschen und östereichi-

schen Albumcharts standen, ge-hen Karl-Heinz und Bernd nun auf große Tour. Mit berührenden Texten, ihrer natürlichen Art und ihrer Nähe zu Fans füllen die Ami-gos die Konzerthallen und erwei-chen die Herzen der Zuschauer. Konzertbeginn ist bereits um 19.30 Uhr. (sam)

Frühlingsdüfte - Der Wochenmarkt zieht wieder nach draußen

Mit dem langsam wärmer werdenden Wind des Frühlings duftet es uns wieder von allen Seiten entgegen: Kässpätzle, Würstchen, frische Schnittblumen. Der Wochenmarkt zieht ab 04. April wie-der nach draußen und lockt mit vielseitigen Angeboten an knapp 50 Ständen. Aufgrund des dieses Jahr beginnenden Umbaus des Hildegardisplatzes gibt es nur 47 Festzuweisungen und keine neu-en Lizenzen. Wie schon gewohnt sind die Öffnungszeiten jeden Samstag und Mittwoch zwischen 7.00 Uhr und 13.00 Uhr. (min)

Klostersteige 5 - 87435 KemptenÖffnungszeiten: täglich von 11-18 Uhr

 LIVEMULIK LIN IKVEMPVIN�

Hyper, Hyper!Scooter rocken

die bigBOXMit ihrem brandneuen Album „The Big Mash Up“ ist die Techno-Combo Scooter zurzeit auf großer Tournee und stattet auch der big-BOX in Kempten einen Besuch ab. Am 2. April um 20 Uhr heißt es dann: „Hyper Hyper“ - und die große Party kann beginnen!

Mit 25 Millionen verkaufter Ton-träger, über 20 Top-Ten-Hits und unzähligen Gold - und Platin-Schallplatten gehört Scooter zu den erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten. Bereits ihre Tour „Under the Radar Over The Top“ war ein voller Erfolg und auch die neue Show verspricht, ein Spektakel der Extraklasse zu werden. Neben Songs des neu-en Albums kann man sich auch auf Klassiker wie „Hyper Hyper“, „Move Your Ass“, „How Much Is The Fish?“ und „Weekend“ freu-en. Natürlich darf hier eine gran-diose Show aus LED- und Pyro-technik ebenfalls nicht fehlen, die für eine stimmige Atmosphäre sorgen. (sam)

 LIVEMULIK LIN IKVEMPVIN�

Für IMMer JeanSDie große Peter Kraus revue

30 ausverkaufte Konzerte konnte Peter Kraus nach seiner letzten er-folgreichen Konzerttournee im Jahr 2009 verbuchen. Jetzt kommt der Musiker erneut auf Tournee und gibt sich am 28. April um 20 Uhr erneut die Ehre in der bigBOX in Kempten.

Peter Kraus hat sich entschieden zum ersten Mal seit mehr als 20

Jahren, wieder mit einer Revue auf Tour zu gehen. „Die große Peter Kraus Revue - Für immer in Jeans“ das heißt natürlich in erster Linie Musik und Rock‘n‘Roll nonstop. Zusammen mit geschätzten Kol-legen und Freunden wird Peter Kraus 2012 demonstrieren, wie unsagbar unterhaltsam sechs Jahrzehnte Showbusiness sein

können. Als Gäste mit dabei sind neben seinem Sohn Mike Kraus auch Künstler wie der österreichi-sche Rock‘n‘Roll Botschafter Andy Lee Lang und Musicaldarstelle-rin Barbara Endl. Das Publikum erlebt eine Zeitreise in die Fifties mit einem Peter Kraus, der als jung gebliebenes Wahrzeichen des Rock‘n‘Roll begeistern wird. (st)

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10Ausgabe #20

April 2012

Veranstaltungen im April 2012Sonntag

01.04.TatortInklusive Tatort-Gewinnspiel!Künstlercafé ���������������� 20:15

Montag

02.04.ScooterThe Big Mash Up Tour 2012bigBOX ������������������������� 20:00

Dienstag

03.04.1001 Nacht Oriental Chill OutPuro ����������������������������� 19:00

artig Open StageTraut euch auf die Bühne und zeigt, was ihr drauf habt!Künstlercafé ���������������� 20:00

Sweet 16 – Bunny SpecialMuniks Party Crew meets Ferggies. Ab 16 Jahren.Ferggies ����������������������� 20:00

The Mighty Study ClubEmpty Pocket Prices and Specials! Mainfloor: mixed by the Bämäräm Bäääm Brotherz; Studio: mixed by Dj Don P.Parktheater ����������������� 22:00

Mittwoch

04.04.WochenmarktHildegardplatz ������������ 07:00

Business AfterworkFashion Lounge / Unusual DrinksPuro ����������������������������� 18:00

Donnerstag

05.04.Noche Puro LatinaSalsa, Bachata, MerenguePuro ����������������������������� 20:00

Oyster and GuinnessA 1000 Miles ���������������� 20:00

Freitag

06.04.Femme FataleThe Puro Ladies Night. One free drink.Puro ����������������������������� 22:00

Samstag

07.04.WochenmarktHildegardplatz ������������ 07:00

ARS24 Outlet-Store-FrühjahrsputzAutofreaks können ihre Boliden gemeinschaftlich mit den von ARS24 zur Verfügung gestellten Markenprodukten zu polierenARS24 �������������������������� 10:00

Sound of the 60ies, 70iesRosengarten ���������������� 20:00

Glam & StyleThe finest sound of Puro ClubPuro ����������������������������� 21:00

FSK 30Mainfloor: Classics, Charts & House mixed by DJ F‘n‘D & DJ Semi. Studio: Bad Taste Karaoke.Parktheater ����������������� 22:00

Sonntag

08.04.TatortInklusive Tatort Gewinnspiel!Künstlercafé ���������������� 20:15

The funny Bunny ParkBad*Crazy*Nasty*Hot! Spe-cials: Knackige Osterüberra-schungen, Bunnys & Eierlikör...Parktheater ����������������� 22:00

Montag

09.04.Swing Legenden 2012Mit Max Greger, Hugo Strasser und Paul KuhnbigBOX ������������������������� 20:00

Mit dem Shuttlebus ins GoIn!

ZUM - GOIN / GOIN - ZUMAußerdem: GOIN - MOD

Termine, Zeiten & Infos: www.clubgoin.de

Dienstag

10.04.1001 NachtOriental Chill OutPuro ����������������������������� 19:00

AcceptDie Solinger Heavy Metal Legende zu Gast in Kempten. Support: HellbigBOX ������������������������� 19:30

Mittwoch

11.04.WochenmarktHildegardplatz ������������ 07:00

Business AfterworkFashion Lounge / Unusual DrinksPuro ����������������������������� 18:00

The Mighty Study ClubEmpty Pocket Prices and Specials! Mainfloor: mixed by the Bämäräm Bäääm Brotherz; Studio: mixed by Dj Don P.Parktheater ����������������� 22:00

Donnerstag

12.04.s.only: Weinprobe Anmeldung unter 0831-5239395Tafelhaus �������������� 19�30 Uhr

Die AmigosVolkstümlicher SchlagerbigBOX ������������������������� 19:30

Noche Puro LatinaSalsa, Bachata, MerenguePuro ����������������������������� 20:00

Rock im ParktheaterVon Alternative bis Rockabilly mit Mr. Burns & DJ Heizer supported by Dj Tony La Rocca. Specials: “Nimm2” von 22-23 UhrParktheater ����������������� 22:00

Freitag

13.04.Führung durch die bigBOXEine spannende Führung hinter die KulissenbigBOX ������������������������� 17:00

Paul Panzer „Hart Backbord – noch ist die Welt zu retten!“bigBOX ������������������������� 20:00

TanzbarHouse, Dance & Mash Up mit Don P., Nick Henkel und dem Disco ViolonistParktheater ����������������� 22:00

femme FataleThe Puro Ladies Night – Clas-sic House with DJ. One free drink nach WunschPuro ����������������������������� 22:00

Veranstaltungen & Events für Singles

www.sonly.de

Samstag

14.04.WochenmarktHildegardplatz ������������ 07:00

2. Allg. VdK SozialforumZum Thema: Zukunftschan-cen für Gesundheit, Vorsorge und PflegebigBOX ������������������������� 12:00

HGJ 13Mundart RockRosengarten ���������������� 20:00

Glam & StyleThe finest sound of Puro ClubPuro ����������������������������� 21:00

BallhouseMainfloor: House & Electro. Studio: Cheese-N-Onion‘s Birthday-Clash! Specials: Ball-house Dekorationen, Visuals, Showacts der “Terrorschwes-tern”!Parktheater ����������������� 22:00

Sonntag

15.04.s.only: Bowling mit Kids Anmeldung unter 0831-9605271Big Bowl ����������� 10�00 - 13�00

Janina Fialkowskaspielt Stücke von Franz Schu-bert, Franz Liszt, Frédéric ChopinTheater in Kempten ���� 19:00

4 für Adelheid - Impro-TatortWer ist das Opfer, wer der Mörder oder ist der Mörder das Opfer? Krimiabend inklu-sive Tatort Gewinnspiel!Künstlercafé ���������������� 20:15

Montag

16.04.Kempten erlebenStadtführung mit unterirdi-scher MultivisionsshowErasmuskapelle����������� 14:00

Dienstag

17.04.1001 NachtOriental Chill OutPuro ����������������������������� 19:00

Spiel‘s nochmal, SamVon Woody Allen. Mit kosten-loser Kinderbetreuung.Theater in Kempten ���� 20:00

Mittwoch

18.04.WochenmarktHildegardplatz ������������ 07:00

Business AfterworkFashion Lounge / Unusual DrinksPuro ����������������������������� 18:00

Piet Klocke„Das Leben ist schön – ge-fälligst!“Kornhaus ��������������������� 20:00

The Study ClubEmpty Pocket Prices and Specials! Dance Evergreens & Classics mixed by the Bämä-räm Bäääm BrotherzParktheater ����������������� 22:00

Donnerstag

19.04.Noche Puro LatinaSalsa, Bachata, MerenguePuro ����������������������������� 20:00

Freitag

20.04.FlohmarktEisstadion �������������������� 13:00

WaisenThriller um Selbstbestim-mung und Herkunft, Zuhause und Fremde, Gewalt und Liberalismus. Eine TIK Eigen-produktion.Theater in Kempten ���� 20:00

5ive DonkeysMainfloor: Drunken Masters & DJ RL. Studio: Crazy Sound Mash Up from Zero to Hero. Visuals by SuperSickTele-vision, WESC Headphones Gewinnspiele.Parktheater ����������������� 22:00

Femme FataleThe Puro Ladies Night – One free drink.Puro ����������������������������� 22:00

Samstag

21.04.WochenmarktHildegardplatz ������������ 07:00

FlohmarktEisstadion �������������������� 08:00

Second-Hand-BasarBürgertreff ������������������ 09:00

„meinLeben!“ Sport- & Gesundheitsmesse 2012Aktiv Leben vom Kind bis zum SeniorbigBOX ������������������������� 10:00

WaisenThriller um Selbstbestimmung und Herkunft, Zuhause und Fremde, Gewalt und Liberalis-mus. TIK Eigenproduktion.Theater in Kempten ���� 19:00

Allgäu süss-sauerImprovisationstheaterHaus International ������ 20:00

Roots ReggaeMit DJ Levinceable und Rast-aMan George „Jurk Chicken“ vom GrillRosengarten ���������������� 20:00

Page 11: 0831 (04.2012)

11Ausgabe #20

April 2012

Veranstaltungen im April 2012

Termine für den Veranstal-tungskalender der kommen-den Ausgabe bitte per e-mail bis spätestens 15. April 2012

an folgende Adresse:[email protected]

Glam & StyleThe finest sound of Puro ClubPuro ����������������������������� 21:00

Saturday Night FeverWhere do you go when the record is over? 70ies, Disco, House, Funk & Classics. Stu-dio: House & Electro.Parktheater ����������������� 22:00

Sonntag

22.04.„meinLeben!“ Sport- & Gesundheitsmesse 2012Aktiv Leben vom Kind bis zum SeniorbigBOX ������������������������� 10:00

Halbmarathon - ABT LaufsporttagDer größte Laufwettbewerb in SchwabenResidenzplatz �������������� 11:00

Spiel‘s nochmal, SamVon Woody Allen. Mit kosten-loser Kinderbetreuung.Theater in Kempten ���� 16:00

TatortInklusive Tatort Gewinnspiel!Künstlercafé ���������������� 20:15

Montag

23.04.Neue Wege bei ArthroseMit einer Anti-Entzündungs-ernährung gegen die Volks-krankheitKornhaus - Kl� Saal ������ 19:00

Mit dem Shuttlebus ins GoIn!

ZUM - GOIN / GOIN - ZUMAußerdem: GOIN - MOD

Termine, Zeiten & Infos: www.clubgoin.de

Dienstag

24.04.1001 NachtOriental Chill OutPuro ����������������������������� 19:00

Mendelssohn Kammer-orchester LeipzigBarockes Repertoire mit Ausflug in die Romantik. Mit Reinhold Friedrich, einem der gefragtesten Trompeter unserer Zeit.Theater in Kempten ���� 20:00

Mittwoch

25.04.WochenmarktHildegardplatz ������������ 07:00

Business AfterworkFashion Lounge / Unusual DrinksPuro ����������������������������� 18:00

Martin Rüttermit seinem Programm Hund - Deutsch / Deutsch - HundbigBOX ������������������������� 20:00

The Study ClubEmpty Pocket Prices and Specials! Dance Evergreens & Classics mixed by the Bämä-räm Bäääm BrotherzParktheater ����������������� 22:00

Donnerstag

26.04.Kann ein Feld magnetisch sein?KinderUni - Vorlesung von Prof. Dr. Arnulf Deinzer (Hoch-schule Kempten)Hochschule Kempten Thomas-Dachser-Audito-rium ����������������������������� 15:30

s.only: Candlelight-Din-ner for oneAnmeldung unter 5239395Tafelhaus Kempten ����� 20�00

Noche Puro LatinaSalsa, Bachata, MerenguePuro ����������������������������� 20:00

Freitag

27.04.VernissagePlakatentwürfe für den 28. Kemptener JazzfrühlingKornhaus ��������������������� 19:00

Macbeth kann nicht schlafenFrei nach William Shakespeare. Mit Michael Miensopust.Theater in Kempten ���� 20:00

Kapelle WeyererRocken mit Toypiano, Hackbrett, Glockenspiel, Melodica, Percussion, Piano und Akustikgitarre in kleiner Besetzung!Künstlercafé ���������������� 20:00

Disco MiezenMainfloor: Disco-House-Urban by DJ Smart & DJ Sir Sri. Studio: Hip Hop, R‘n‘B by DJ Kool Cut & DJ Short-T. Goodies: Kätzchen erhalten einen GetränkegutscheinParktheater ����������������� 22:00

Femme FataleThe Puro Ladies Night – Clas-sic House with DJ. One free drink nach WunschPuro ����������������������������� 22:00

Samstag

28.04.

WochenmarktHildegardplatz ������������ 07:00

Babel & the GoodmenBig Band – übergroße Beset-zung und großartige MusikRathausplatz ��������������� 10:30

Peter Crow Black Patti TrioGitarre und Mundharmo-nika meets Kontrabass und MandolineFeneberg Klostersteige 10:30

Flat Foot StompersTraditionelle Jazzband unter Leitung von Peter BührReischmann ����������������� 11:00

Blues TroubleBlues und Boogie-WoogieSchalander ������������������ 11:00

Fresh Allgäu JazzAllgäuer Jazz – SessionbandInnenstadt ������������������� 11:00

Pegasus Brass Bandvor 30 Jahren als Karnevals-band gegründet, spielen sie heute auf allen wichtigen Festivals EuropasStift ������������������������������ 13:00

Martin Babel ComboSwing und Blues mit viel Frei-raum für ImprovisationRathausplatz ��������������� 14:00

Barrelhouse Night of the Black VoiceMit Pegasus Brass Band -Classic Jazz meets Blues and Broadway

Kornhaus ��������������������� 19:00

Peter KrausFür immer in JeansbigBOX ������������������������� 20:00

Andromeda Mega Ex-press Orchestra18 Musiker unterschiedlichs-ter Herkunft verbinden Jazz, Klassik und PopStadttheater ���������������� 20:00

EderLassen die Grenzen zwischen experimenteller Rockmusik, modernem Jazz und freier Im-provisation verschwindenKünstlercafé ���������������� 20:00

Filmabend mit Michael DonnerRosengarten ���������������� 20:00

Karl EppJazz und folkloristisch beein-flusste GitarrenmusikStift Freimaurer ���������� 20:30

Glam & StyleThe finest sound of Puro ClubPuro ����������������������������� 21:00

Devils of LoveMainfloor: Big Room & Progressive House by Inpetto support by Oliver Veron. Studio: Tech-House & Mini-mal-Techno by Jox_DJ and FriendsParktheater ����������������� 22:00

Jazz PoliceJazzige Neuinterpretation von Klassikern bis hin zu Pop-HitsKlecks ��������������������������� 22:30

Sonntag

29.04.Krause & NattererAußergewöhnliches Duo be-stehend aus Akkordeon und E-BassIkarus Thingers ����������� 11:00

SeniorenHausBandVollreifer Mainstream-JazzBSG Oberösch ������������� 11:00

Flat Foot StompersTraditionelle Jazzband unter Leitung von Peter BührAutohaus Seitz ������������ 11:00

Tiny Schmauch Trio„swing that thing“ Jazzstand-arts aus der großen Zeit des Jazz und Swing, außerdem Blues und BalladenKlinik Robert-Weixler-Str� 14:00

Donikkl und die WeißwürschtlLive und kunterbunt!bigBOX ������������������������� 15:00

Flori Mayer BandWeit gefächertes Programm aus Latin, Jazz und BluesRathausplatz ��������������� 15:00

Stephan Holstein Tre PaneKlarinette, Kontrabass und AkustikgitarreSt� Lorenz Basilika ������� 19:00

Hakim Ludin & Kristjan RandaluDer progressive Percussionist Ludin mit dem begnadeten Pianisten RandaluHaus Hochland ������������ 20:00

David GazarovChopin und Jazz – geht das? AÜW Stadtsäge ����������� 20:00

Tá Lam 11 „Mingus“Zehn Holzblasinstrumente und ein Akkordeon. Swingen in bester Jazztradition mit dem Klang eines klassischen OrchestersStadttheater ���������������� 20:00

Happy Mountain StompersSeit 35 Jahren begeistert die Kemptener Jazzband mit Swing und DixieHaus International ������ 20:00

TatortInklusive Tatort Gewinnspiel!Künstlercafé ���������������� 20:15

Kerber BrothersTransglobaler Alpenjazz – u.a. mit Alphorn, Jodler, Zither und HackbrettStift ������������������������������ 20:30

Jazz PoliceJazzige Neuinterpretation von Klassikern bis hin zu Pop-HitsKlecks ��������������������������� 22:30

Montag

30.04.The GendrixBlues, Rock, Fusion und JazzRathausplatz ��������������� 15:00

s.only: Bowling Anmeldung unter 0831-9605271Big Bowl ����������������������� 19�00

Christian Willisohn & Lillian Boutté & BandExplosive Mischung aus Soul, Blues, einem Schuss Gospel, Pop, New Orleans Rythm and BluesKornhaus ��������������������� 20:00

French ConnectionHardbop der 50er und 60er im Stil von Art Blakey‘s Jazz MessengersHaus International ������ 20:00

PianistixxAußergewöhnliche junge Kemptener Band rund um zwei KonzertflügelbigBOX ������������������������� 20:00

Craig Taborn Piano soloDer Pianist zählt seit ca. 20 Jahren zum engeren Zirkel der New Yorker modern Jazz-SzeneStadttheater ���������������� 20:00

E. Wrobel Transatlantic Jazz SwingtettVier Weltmusiker spielen leidenschaftlich Jazz.AÜW Stadtsäge ����������� 20:00

Pub QuizConversation in EnglishA 1000 Miles ���������������� 20:00

Abi Walenstein & Henry Heggen„Vater der Hamburger Blues-szene“Stift ������������������������������ 20:30

The Flying Circus! Bur-lesqueTretet ein in die Welt des Unfassbaren! Specials: Zirkus-deko, Stelzenläufer, Burles-que-Show im Champagner-Glas, Drag Queens, Karussell, Feuerbomben, Zuckerwatte for free für die ersten 500 Gäste.Parktheater ����������������� 22:00

Jazz PoliceJazzige Neuinterpretation von Klassikern bis hin zu Pop-HitsKlecks ��������������������������� 22:30

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12Ausgabe #20

April 2012

Auftragen, polieren, auftragen, ...

Jetzt auf Facebook noch Plätze für den ARS24 Outlet-Store Frühjahrsputz sichern

Die Biker scharren schon mit den Füßen und auch die Ca-briofahrer werden langsam ungeduldig. Deshalb lädt der Kemptener Outlet-Store ARS24 Kunden und Freunde zum ge-meinsamen Frühjahrs-Autoput-zen ein. Autofreaks und Lack-Liebhaber haben am Samstag, 07. April die Gelegenheit, ihre Boliden mit den zur Verfügung gestellten Meguiar‘s Marken-produkten für die schönste Jah-reszeit aufzumöbeln.

Die ersten acht definitiven Zusagen auf der ARS24-Fan-seite www.facebook.com/ARS24COM bekommen die Chance, ihre Lieblinge ohne Unkosten für den Lenz vorzube-reiten, ein Weißwurstfrühstück zu verzehren und den Geruch frisch geputzter Wagen zu er-leben. Aber auch alle anderen sind natürlich herzlich willkom-

men, um in geselliger Runde ihr Fahrzeug auf Vordermann zu bringen. Wer bei diesem Früh-jahrsputz dabei sein will, der sollte mit frisch vorgewasche-nem Fahrzeug um 10.00 Uhr beim ehemaligen ACR-Shop vorfahren.

Das eigene Vehikel von den Spuren des Winters zu befreien ist im Übrigen nicht nur eine Frage der Kosmetik, bei der es auf die richtigen Produkte und das fachmännische Anwenden derselben ankommt. Der Früh-jahrsputz bietet auch eine gute Gelegenheit wichtige Bauteile wie Beleuchtung, Scheibenwi-scher, Reifen und so weiter auf Funktion zu prüfen, gegebenen-falls auszutauschen oder zu er-neuern. Auch der ADAC emp-fiehlt, bei der Vorbereitung auf das Frühjahr auch gleich einen Sicherheitscheck zu machen. (fs)

Die ADAC Frühjahrs-Tipps:-Für eine optimale Sicht müs-sen die Scheiben von innen und außen gründlich gereinigt wer-den. Wenn die Scheibenwischer schmieren oder ruckeln, sollten sie durch neue ersetzt werden.

-Alle Funktionen der Beleuch-tungsanlage überprüfen – das dient der Sicherheit und erspart Ärger bei Fahrzeugkontrollen.

-Den Innen- und Kofferraum des Fahrzeugs ausräumen und gründ-lich aussaugen. Mögliche Feuch-tigkeit im Bodenteppich kann mit übergangsweise eingelegtem Zeitungspapier entfernt werden. Außerdem hilft ausgiebiges Lüften bei offenen Türen und Klappen.

-An den Wechsel denken: Der ADAC rät zudem, ab Ostern wieder auf Sommerreifen zu wechseln, da Winterpneus bei höheren Temperaturen auf trockener Fahrbahn deutliche Leistungseinbußen verzeich-nen und schneller verschlei-ßen. Wichtig ist, dass noch ge-nügend Profil vorhanden ist. Der Gesetzgeber verlangt zwar nur 1,6 Millimeter. Aus Sicher-heitsgründen empfiehlt der ADAC aber, Sommerpneus be-reits bei unter drei Millimetern zu erneuern. Die abmontierten Winterräder sollten an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort gelagert werden. (fs)

28. Kemptener Jazz FrühlingMusik, die auf der Bühne erfunden wird

Vom 28. April bis zum 06. Mai dreht sich im Herzen des Allgäus wie-der alles rund um Jazz, Blues und Soul. Der inzwischen 28. Kemp-tener Jazz Frühling beweist: Die-se Genres sind nicht tot - ganz im Gegenteil! Mit rund 90 Konzerten werden acht Tage lang zum musi-kalischen Erlebnis für alle Sinne.

Jazz ist Musik, die erst auf der Büh-ne erfunden wird. Das zeigt ein je-des einzelne Konzert, das im Rah-men des Jazz Frühling stattfindet. Beginnend 1985 mit 10 Veranstal-tungen auf zwei Bühnen hat der Jazz Frühling inzwischen riesige Ausmaße angenommen. Täglich gibt es fast 16 Stunden Livemusik - vom Musikerfrühstück bis zur Klecks-Night tief in die Nacht.

Dieses Jahr stehen vor allem deutsche Größen im Vorder-grund - vom vierfachen Echo-Gewinner und Fernsehstar Till Brönner bis hin zu Jazzgeiger Hannes Beckmann und seinem internationalen Quartett. Weder Kosten noch Mühen wurden ge-scheut, um die Elite der Szene nach Kempten zu holen. Man kann sich auf alte Bekannte wie Christian Willisohn und Lillian Boutté freuen aber auch auf neue Gesichter wie den jungen Ger-man Jazz Award Gewinner Tom Gaebel mit seiner Big Band.

Neben dem gelungenen Line-up lässt auch die musikalische Bandbreite keine Wünsche of-fen - Blues und Modern Jazz,

Latin, HipHop, Avantgarde und Dixieland. Das Programm des Kemptener Jazz Frühling soll bei Weitem nicht nur erfahre-ne Jazz-Kenner ansprechen, sondern auch Neu-Interessierte und Wiederentdecker. Vor allem die junge Generation soll auch wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden, so wird es zum ersten Mal eine Jugendreihe, bestehend aus vier Konzerten geben, deren Headliner und Organisatoren die Kemptener Formation „Pianistixx“ ist. Der Kemptener Jazz Frühling ist wie jedes Jahr ein absolutes Highlight und ein Pflichttermin im Kemp-tener Veranstaltungskalender.

Einige Highlights aus dem Jazz Frühling Programm:

Tom Gaebel & His Big Band

Eine sanfte Stimme, ein klassi-scher Anzug und nicht zuletzt seine Qualitäten als Entertainer machen den 37-Jährigen aus. Am 05.05. stattet Tom Gaebel mit sei-ner Big Band dem Stadttheater in Kempten einen Besuch ab.

Der mehrfach mit dem German Jazz Award ausgezeichnete jun-ge Sänger besticht in seinem Programm mit lockerem Swing und melodiösen Eigenkompo-sitionen – mit Popsongs, aber auch dem klassischen Sound der Swinging Sixties. Tom Gae-bel ist ein musikalisches Mulita-lent – so spielt er Geige, Schlag-zeug, Posaune und Klavier und hat außerdem sein Diplom im Hauptfach Jazzgesang abgelegt. Im Rahmen des Jazzfrühlings ist er in Begleitung seiner elfköpfi-gen Big Band, die mit Spielfreu-de und qualitativem Sound be-tört. Zusammen besingen sie die Leichtigkeit des Seins, vermitteln ein glamouröses Lebensgefühl und erinnern an ein Las Vegas vergangener Tage.

Hannes Beck-mann Quartett

Die Süddeutsche Zeitung lobt ihn als einen der „weltbesten Jazzgei-ger“, Hannes Beckmann. Am 04. Mai kommt er mit seinem Quar-

tett ins Stadttheater in Kempten und beweist wieder einmal sei-ne musikalische Vielfältigkeit.

Der gelernte Professor für Jazz-violine entführt das Publikum mit seiner „String Section“ in brasilianische, afrocubanische, südosteuropäische und natür-lich auch klassische Klangwel-ten und lässt niemanden kalt. Stetig entwickelt er seine Musik weiter und stellt immer wieder neue Formationen mit vielen be-kannten Namen der Szene zu-sammen. In der Presse wird er immer wieder als „Teufelsgeiger“ betitelt. Lassen sie sich mitreißen von Beckmanns Bühnenpräsenz mit der Ergänzung seines Quar-tetts, allesamt international hoch geschätzte Musiker des Genres.

„Caféhaus“Zu ihrem 25-jährigen Bestehen 2012 hat sich das Landes-Jugend-jazzorchester Bayern etwas ganz besonderes einfallen lassen: Zu-sammen mit der KaRi-dance.COMPANY haben sie eine Tanz-theater & Jazz Big Band Fusion einstudiert. Am 02. Mai geben sie diese im Rahmen des Kemp-tener Jazzfrühlings im Stadtthea-ter Kempten zum Besten.

Zehn Charaktere treffen in ihrem fiktiven „Caféhaus“ aufeinander, wie sie verschiedener nicht sein könnten: eine neurotische Ord-nungsfanatikerin und ein ita-lienischer Obermacho sind nur zwei davon. Tänzerisch niveau-

voll werden Geschichten aus dem Alltag rund um Eifersuchts-dramen, Konkurrenzkämpfe und Liebeleien sensibel dargestellt. Musikalisch unterlegt wird das Ganze mit teilweise selbst kom-ponierter Jazzmusik des Jugend-orchesters. Mal hitzig, mal sanft – ein ansprechendes Spektakel für Auge und Ohr.

Till BrönnerDer bekannteste Deutsche Jazz-Trompeter, Till Brönner, wechselt nicht nur souverän zwischen den Musikrichtungen, sondern erfin-det sich immer wieder neu. Am 3. Mai ist er im Stadttheater zu er-leben, wo er aus einem Reper-toire aus fünf Jahrzehnten Jazz- und Popgeschichte zurückgreift.

Zu seinen musikalischen Aus-drucksmitteln zählen zarte Phrasierungen ebenso wie kräf-tige Akzente. Rhythmisch ist er genauso vielseitig, von synko-pischen Latin-Melodien über klassische Jazznummern bis zu schwebenden Easy-Listen-ing-Sounds. Nicht zuletzt diese klangliche Vielseitigkeit über die Grenzen von E und U, von Tradi-tion und Innovation hinweg, ma-chen Till Brönner zu einem der beliebtesten deutschen Musiker.

Das gesamte Programm des 28. Kemptener Jazz Frühling kann man unter www.kecks.de nach-lesen - auf der Seite sind auch Ticketbestellungen möglich.

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13Ausgabe #20

April 2012

Bubble Tea - Die etwas andere Art des Teesvon Sakina Al-Mozany

Bubble Tea - der asiatische Trend hat nun auch das Allgäu erreicht. Vor fast einem Jahr kam das In-Getränk erstmals nach Deutsch-land. Nach Ladeneröffnungen in Städten wie Berlin, Frankfurt oder Karlsruhe ist jetzt auch Kempten an der Reihe, wo Anfang März in der Klostersteige „T‘s Time“ er-öffnete. Dort bekommt man den außergewöhnlichen Tee, der vor allem bei jungen Leuten derzeit heiß begehrt ist.

Doch was ist dieser Bubble Tea überhaupt? Es ist ein Getränk, das hauptsächlich aus gesüßtem grü-nen oder schwarzen Tee besteht. In Form von Fruchtsirup wird dem Tee die gewünschte Geschmacks-richtung zugefügt. Dann kommt das Besondere - die Kugeln. Auch sie gibt es in den verschiedensten Geschmäckern. Durch einen ex-tra breiten Strohhalm saugt man die kleinen Kugeln im Tee mit auf und sie zerplatzen im Mund. Das Ganze gibt es sowohl in warmer als auch in kalter Variante. Laut Angabe von „T‘s Time“ enthält der Bubble Tea außerdem viel Vita-min C und Calcium.

Wir wollten wissen, was die Kempte-ner von dem neuen Getränk halten. Ist es ein Muss den Tee zu probieren oder sollte man doch lieber die Finger da-von lassen?

Felix Wachter, 17 aus BetzigauIch find‘s interessant aber es schmeckt ein bisschen che-misch. Es schmeckt einfach nicht natür-lich, sondern hat

eher so einen Plastik-Geschmack. Die Blasen an sich sind ganz gut. Die Hül-le stört da auch nicht, die schluckt man einfach runter und dann passt das. Ich würd‘s schon noch mal trin-ken aber ich find‘s jetzt fast ein biss-chen teuer.

Lea Schenk, 14 aus KemptenAlso ich finde den Bubble Tea extrem e k e l i g , d e r schmeckt nach Plastik und die Bla-sen kleben dann

oben an den Zähnen fest und ich mag‘s eigentlich gar nicht. Also ich finde das ist totale Geldverschwen-dung, es ist auch überteuert und man steht ewig lange an. Also echt über-haupt nicht mein Ding.

Janina Alba, 13 aus KemptenDie Kugeln und der Saft in Kombination sind das beste am Bubble Tea. Ich fin-de das ganz lustig, wie die Kugeln im

Mund zerplatzen. Also ich würde das auf jeden Fall weiterempfehlen.

Han Mynek, 12 aus KemptenIch finde den Bubble Tea lecker, mir ge-fällt das wie die Ku-geln im Mund plat-zen. Die Hülle von den Kugeln finde

ich überhaupt nicht störend. Ich kenn das Ganze allerdings schon aus Viet-nam, da gibt es das schon lange, nur dort zerplatzen die Kugeln nicht.

Seyet Seker, 13 aus KemptenJa, den gibt‘s in kalt, den gibt‘s in warm und der schmeckt echt lecker. Das mit den Kugeln ist halt echt „Fun“. Und weil‘s neu ist wollen

es alle probieren. Am besten find ich grünen Tee mit Zitrone, Erdbeere, Kirsch... das Coole ist halt, dass es so viele Geschmacksrichtungen gibt.

Mario Costa, 16 aus KemptenIch find‘s überhaupt nicht lecker, weil m a n z i e h t a m Strohhalm und an-statt dass die Bub-bles in den Mund

kommen, klebt die Hülle der Bubbles an der Zunge. Und die Substanz - das klebt alles wie noch mal was. Dann war‘s lauwarm am ersten Tag, weil die Eismaschine ausgefallen ist. Also ich trink‘s nicht mehr.

Avni Mehmeti, 16 aus KemptenIch finds ganz cool, das ist halt einzig-artig vor allem die Kugeln. Ich finde es lecker, auch wenn es manchmal einen

komischen Geschmack hat. Ich bin grad noch am ausprobieren, was die Geschmacksrichtungen angeht, ich werd‘s auf jeden Fall noch mal trinken.

Der Bubble Tea ist nicht jedermanns Ge-schmack, trotzdem ist er zur Zeit in aller Mun-

de. Haben Sie ihn auch schon pro-biert? Diskutieren Sie mit uns darü-ber auf der 0831 Facebook-Seite, denn Ihre Meinung ist uns wichtig!

Jetzt anmelden zum Rockabilly Big BowlAm 5. Mai findet in Kempten das dritte Rockabilly Big Bowl statt. Wie die letzten beiden Male gezeigt haben, hat das Event durchaus das Potenzial ein Dauerbrenner im Allgäu zu werden.

Nicht nur auf ein unterhaltsa-mes Bowlingturnier darf man sich freuen, sondern auch auf Rockabilly-Musik vom Feins-ten. Diesmal haben sich drei

Bands angesagt, die durchge-tanzte Schuhsohlen und eine Hammerstimmung verspre-chen: Little Neal And His Blue Flames aus Berlin, Howlin And His Wip Lovers aus Mailand/ Italien und die Rebel Rousers aus Österreich. Außerdem wird der Fotograf Bopping Light aus Hamburg vor Ort sein. Er arbei-tet an einem großartigen Bild-band über die Rockabilly-Szene und hat sich angesagt, um Mo-

tive für sein Buch zu sammeln und auch als DJ aufzulegen.

Des Weiteren wird es Händler-stände geben, an denen Szene-klamotten, Piercing-Schmuck und Accessoires gekauft wer-den können, sowie eine unter-haltsame Live-Friseur-Show eines Hamburger Barbiers. Anmeldeschluss fürs Turnier ist der 30. April beim Big Bowl oder unter Tel.: 0831/9605270.

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Puro Club goes Salsa mit Azucar

CubanaSalsa live erleben können die Be-sucher des Puro Club am Donners-tag, 12. April, wo die Band Azucar Cubana für heiße Rhythmen sorgt. Einlass ist um 20 Uhr.

Die exzellenten Musiker aus Kuba vereinen Son Cubano und feurige Salsa mit Merengue, Bachata und ChaChaCha zu einer unnachahm-lich authentischen Mischung. Ob traditioneller Buena-Vista-Stil, stimmungsvolle Latin Lounge, heiße Fiesta Latina oder glamou-röse Karibikshow inklusive hin-reißender Tropicana Havanna Tänzerinnen - Azucar Cubana die renommierte Salsaband, verwan-delt jeden Anlass in ein unvergess-liches Ereignis! (st)

Tschüß Sorgen: Mit der PrivathaftpflichtPlus.

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Kempten-Briefmarken

wieder erhältlichIn der Vorweihnachtszeit 2011 waren die Kempten-Briefmar-ken innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Nun sind die mit dem Rathaus und der Resi-denz bedruckten Marken wie-der erhältlich und können zum Selbstkostenpreis von 60 Cent für die 45-Cent-Marke und 70 Cent für die 55-Cent-Marke bei der Tourist-Information erwor-ben werden. (min)

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14Ausgabe #20

April 2012

Das schlagende Herz des BluesChristian Willisohn und Lillian Boutté treten beim 28. Jazz Frühling wieder gemeinsam auf

von Mirjam Thum

Im Jahr 1987 nahm er das erste Mal beim Jazzfrühling Teil, wie oft er tatsächlich dort gespielt hat, weiß er gar nicht mehr. Vor 24 Jahren schloss Christian Wil-lisohn, auch in Kempten, Freund-schaft mit der international na-menhaften Jazzsängerin Lillian Boutté. Dieses Jahr geben sie sich im Rahmen des 28. Kemp-tener Jazz Frühling am 30. April im Kornhaus wieder die Ehre und besingen zusammen ihre lang-jährige Freundschaft.

Er: Münchner Pianist und Sän-ger. Sie: Musikbotschafterin aus New Orleans. 1988 lernten sich Christian Willisohn und Lillian Boutté beim Kemptener Jazz Frühling kennen. Seitdem stehen die beiden Seelengeschwister im-mer wieder auf den großen und kleinen Bühnen dieser Welt. Das gleichwertige Duo bezaubert mit spürbarer Liebe zur Musik, ein-zigartiger Originalität und leiden-

schaftlicher Hingabe zu dem, was sie tun. Dass Christian Willisohn viel Liebe in sich trägt, bekommt man sofort zu spüren, wenn man ihn mit seiner eindringlichen, reifen und bestimmten Stimme wortgewandt von der Musik und seiner Freundin Lillian sprechen hört.

Vor 24 Jahren haben Sie Lillian Boutté, die ja in der internatio-nalen Jazzszene seit vielen Jah-ren einen Namen hat, kennen-gelernt. Was hat sie beide gleich verbunden?

Wir haben uns ja sogar in Kemp-ten auf dem Jazzfrühling kennen-gelernt. Das war nach dem Kon-zert damals auf der Jamsession. Da haben wir uns getroffen und es hat uns gleich etwas verbun-den. Wir haben auch an diesem Abend noch ausgemacht, dass wir etwas zusammen machen werden. Ich bin dann zu ihr nach New Orleans geflogen, zwar erst 2 Jahre später, aber seitdem spie-

len wir fast jedes Jahr mindestens ein- bis zweimal zusammen.

Ist es etwas Besonderes, zusam-men mit Frau Boutté auf dem Jazzfrühling zu spielen, quasi zu den Wurzeln ihrer Freund-schaft zurückzukehren?

Ja, das ist auf jeden Fall etwas Be-sonderes. Dort haben wir unsere Freundschaft geschlossen. Aber mit Lillian ist jedes Konzert be-sonders.

Frau Boutté trägt den Titel „Mu-sikbotschafterin“. Können Sie uns etwas über diese Ehrung erzäh-len?

Das ist eine ganz besondere Eh-rung, die ihr da zukam. Dieser Titel wurde von der Stadt New Orleans nur zweimal verliehen. Damals an Louis Armstrong, weil er es geschafft hat, diese Musik, den New Orleans Jazz, in die ganze Welt hinauszutragen und zu etablieren. Eine Verbindung

damit zu schaffen und die Men-schen zu berühren. Und danach eben, 1987, an Lillian.

Zusammen sind Sie durch die ganze Welt gereist, doch es hat Sie laut meinen Informationen immer wieder zurück nach New Orleans gezogen. Was ist das An-ziehende an dieser Stadt?

Alles. Diese Stadt muss man er-lebt haben. Da ist so eine breite Szene, auch in der Jugend. Das ist so faszinierend und facetten-reich. In dieser Stadt lebt und at-met die Musik. Dafür gibt es gar keine Worte.

Was unterscheidet die verschie-denen Länder bei den Auftritten?

Eigentlich gar nichts. Letztend-lich verbindet die Menschen in jedem Land die Liebe zur Mu-sik. Man braucht keine Sprache mehr. Musik wird auf der ganzen Welt verstanden. Und das merkt man, es ist auch immer ungefähr

das gleiche Publikum da, denn es kommt ja nur, wer sowieso Bezug zu dieser Musikrichtung findet.

Welches Land hat Sie besonders geprägt?

Am meisten Neuseeland. Dort sind die Menschen so herz-lich und gelassen. Das ist ein so großes, vielfältiges Land, aber hat nur 4 Millionen Einwohner. Und das merkt man. Es gibt viel weniger Konkurrenzdenken, nur diese spürbare Gelassenheit und Herzlichkeit, die sich auch auf die anderen Menschen überträgt.

Was verbinden Sie mit Kempten, den Kemptener Menschen und dem Jazzfrühling?

Nur sehr Positives. Bei meinem ersten Auftritt dort ist der damals ursprüngliche Act erkrankt und sie haben mich angerufen, ich bin eingesprungen. Das war ein unglaublich schönes Konzert, die Leute waren Wahnsinn. Und

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15Ausgabe #20

April 2012

seitdem war das immer eine ganz besondere Bindung mit Kempten. Ich hab mich dann auch beteiligt beim Jazzfrüh-ling – ich habe mitgemacht, mitgestaltet, einiges auch ge-leitet und insofern ist die Ver-bindung ganz innig.

Welche Musikrichtung würden Sie spielen, wenn nicht Blues?

Da gibt‘s gar keine großen Unterschiede. Ich höre wahn-sinnig viel Klassik. Mir gefällt im Prinzip jede Musik, wenn sie mich berührt. Ich bin über-haupt nicht festgelegt. Meine Songs, die ich schreibe, haben auch wenig mit Blues zu tun. Das sind dann einfach Songs. Und die ganze heutige Pop-/Rockmusik hat ihre Wurzeln aus dem Blues. Das alles ist aus dieser Musik entstanden und so ist es auch überall präsent. Blues und Soul ... das ist ein Grundgesetz. (lacht)

Wie sehen Sie die deutsche Jazzszene?

Sagen wir mal so: Heute haben die jungen Leute ein wesentlich höheres Niveau als vor dreißig Jahren, weil sie ganz andere Möglichkeiten haben. Wir sind noch anders aufgewachsen, mit einer anderen Musik. Das ist Gott sei Dank jetzt nicht mehr so. Das ist in Deutsch-land immer ein Problem mit Soul und Soulgefühl. Das war bei uns ein riesen Problem. Das waren nur ganz Wenige, die das empfunden haben. Weil wir noch mit deutschem Liedgut aufgewachsen sind. Das klingt hart. Da haben sie das heute wesentlich leichter und das merkt man auch. Wenn man junge Jazzbands sieht, die ha-ben ein unglaubliches Niveau. Und viel mehr Möglichkeiten als Deutsche, diese Musik zu er-lernen. Für uns war das damals sehr schwer. Das gab es ja nicht im Radio, da musste man Plat-ten kaufen und die waren sehr teuer. Es war immer schwer, an diese Musik heranzukommen.

Also halten Sie die deutsche Jugend heute für musikalisch anspruchsvoller?

Sie haben einfach andere Be-dingungen. Es ist halt so, dass leider wenige diese Musik ma-chen. Aber die, die sie machen, die haben andere Möglichkei-ten. Auch schon über das Inter-net. Sie haben Zugriff auf jede Musik und das gab es damals al-les nicht. Und das finde ich sehr positiv, das spürt man. Aber im

Endeffekt ist es trotzdem ähn-lich wie früher, es hat sich nicht so viel verändert. Es ist leider so, dass das Publikum sich nicht verändert – das ist es dann, was man sieht. Die Leute sind in der Regel recht alt, die auf Konzer-te kommen. Die Generationen verschwinden einfach. Die jun-gen Leute finden sehr wenig Zu-gang zu dieser Musik.

Was denken Sie, was für Maß-nahmen wichtig wären, um jungen Leuten diese Musik näherzubringen?

Das ist einfach schwer. Die ein-zige Chance ist, dass wir etwas Gutes in dieser Richtung ma-chen. Wenn man wirklich eine Chance hat, auf gute Konzerte zu gehen, wenn tolle Leute spie-len ... ich erlebe das ja immer wieder, wenn jüngere Leute da sind, die da aus Zufall reinge-raten, die sind alle begeistert. Aber für die jüngeren Leute ist es einfach schwer, da hinzu-kommen. Weil dann sind elitäre Konzerte, die viel kosten. Es ist immer relativ, aber man kommt so schlecht ran. Wir versuchen es jetzt auch hier, wo ich wohne, mit Jugendarbeit, aber man be-kommt sie so schlecht weg von ihrer Szene.

Denken Sie nicht, dass die Kin-der auch durch ihre Eltern Zu-gang zu dieser Musik bekom-men könnten?

Doch, ab und zu schon. Aber das steht in keinem Verhältnis. Bei 100 Besuchern bringen vielleicht zwei Mal Kinder mit und die sind dann schon auch begeistert. Gerade wenn die Kinder auch Instrumente ler-nen, sehen die halt so was mal live, wie es entsteht. Weil, das ist ja das Schöne an dem Jazz und Blues, dass die Musik in dem Moment, in dem man sie spielt, entsteht. Das ist nicht wie bei festgelegten Popsongs, die einfach so gespielt werden, wie sie sind, sondern man spürt die Kreativität auf der Bühne.

Also sind Sie auch sehr für Im-provisation auf der Bühne?

Ja natürlich, das macht unsere Musik aus. Das ist ja das mo-mentane Gefühl, dass man aus-drückt mit der Musik.

Was denken Sie, wie sich die Musikszene in Deutschland, gerade der Jazz und der Blues in den kommenden Jahren ent-wickeln wird?

Ich mache mir da schon so lange Gedanken – man kann es nicht sagen. Es gibt immer so ein paar Wellen und ein paar Veranstalter in Deutschland, die das dann ganz gut hinbrin-gen mit Bluesfestivals, sodass auch jüngere Leute kommen und da merkt man sofort den Erfolg. Die Jüngeren sind dann auch viel interessierter. Aber es gibt nicht viele. Die jungen Leute sind heute so zugepflas-tert mit Events und Medien und Möglichkeiten, das ist Wahn-sinn. Also ich glaube, da gibt es kein Rezept, das muss man einfach abwarten. Aber es gibt ja auch jetzt so ein paar Hits, zum Beispiel von Amy Wine-house, das ist ja nichts anderes als Rhythm and Blues und Soul – sie hat diese ganze Musik als Grundlage. Es kommt schon immer wieder.

Könnten in diesem Fall Künst-ler wie Amy Winehouse, die der Jugend ja auch durch ihre Popularität etwas näher steht, diese Musik am Leben erhal-ten oder sie wieder mehr eta-blieren?

Ich denke schon, dass das ein großer Beitrag dazu ist. Ja...ich denke schon.

Noch einmal ein paar Schluss-worte über ihre Freundin Lil-lian Boutté – wie beschreiben Sie sie in 3 Worten?

Wir haben eine ganze starke Verbundenheit. Wir sind wie Geschwister. Sie sagt auch im-mer, dass ich ihr Bruder bin. (lacht) Sie hat eine richtige Mis-sion. Sie verteilt auf der Bühne Liebe. Das spürt man richtig. Sie gibt auf der Bühne Liebe her und das ist nicht so oft der Fall, auch bei den ganz großen Künstlern. Da hat sie eine be-sondere Gabe. Sie tut auch viel für junge Leute, um das wirk-lich zu verbreiten. Nicht nur die Musik selber, sondern durch die Sprache der Musik die Liebe verbreiten.

Welche 3 Worte würde Frau Boutté über Sie sagen?

Vielleicht dasselbe. Aber...naja. Wir verstehen uns eben ohne Worte.

Christian Willisohn und Lillian Bout-té am 30.04.2012 im Kornhaus

Beginn: 20:00 Uhr

Karten ab 29€ an allen bekann-ten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

DI. 3. APRIL ̀ 12KÜNSTLERHAUS KE

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DEINE BÜHNE. DEIN MIKROFON.

Ab 20 Uhr Bühne frei für jeden Dichter, Denker, Schauspieler und Musiker: Im 5-Minuten-Rhythmus wird gelesen, gedichtet, gejammt und gespielt, egal ob eigenes o. fremdes Repertoire. Eintritt frei.Voranmeldung für Auftrittswillige nicht notwendig, einfach bis 20 Uhr beim Moderator mit der weißen Brille melden. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - präsentiert von - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

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16Ausgabe #20

April 2012

EIITMMUIK I  KTMMTT �

Fallen aus dem Rahmen: Pianistixx in der bigBOX Allgäuvon Mirjam Thum

Ihr Konzept ist ungewöhnlich, die Besetzung einmalig. Am 30. April kommen die acht jungen Musik-talente aus Kempten, diesmal im Rahmen der Jugendreihe des Jazz Frühlings, schon zum wiederhol-ten Mal in die bigBox. Obwohl sie es unverhofft schon bei ihrem De-büt geschafft haben, die riesige Halle auszuverkaufen, soll es die-ses Mal noch größer und spekta-kulärer als 2010 werden.

Zu ihrem neuen Programm „Out of the ordinary“ holt sich die oh-nehin schon große Band noch acht weitere Musiker dazu. Da es mit der Grundbesetzung von „Pia-nistixx“ zeitlich gar nicht möglich ist, eine Tour zu planen, bleibt dies das einzige Konzert der jun-gen Kemptener. Und so setzen sie alles auf eine Karte. Das kommen-de Konzert soll die sowieso schon hohe Messlatte vom letzten Mal noch übertreffen. Die Preise für die Karten wurden bewusst güns-tig gehalten, denn so, wie das Pro-gramm Jung und Alt ansprechen soll, soll es sich auch jeder leisten können. Bekannte Titel wurden umarrangiert, neue Stücke wur-den komponiert. Und dazu haben sie sich auch noch den wohl bes-ten Termin des Jazz Frühlings gesichert, denn der darauffol-

gende 1. Mai ist ein Feiertag. Ex-klusiv für 0831 standen uns zwei der Pianistixx Rede und Antwort.

Bei einem gemütlichen Latte Mac-chiato warte ich nun also auf den Pianisten Andreas Schütz und Drummer Magnus Dauner. Mit offenem Lächeln kommen die beiden herein und begrüßen mich herzlich. Beim Interview erzählen sie mir von sieben Monaten harter Arbeit, unpünktlichen Kollegen und dem Moment, in dem selbst Andreas mal für fünf Minuten schweigt.

Eurer neues Programm heißt „Out of the ordinary“, das bedeu-tet „Aus dem Rahmen fallen“. Was bedeutet das für euch - „Aus dem Rahmen fallen“?

Magnus: Zu Beginn ist das Be-sondere sowieso schon mal die Grundbesetzung. Diese zwei Flügel im Mittelpunkt kennt man sonst einfach nicht. Und dann die Erweiterung mit Schlagzeug/Per-cussion, zwei Sängern und zwei Bassisten ist schon mal „aus dem Rahmen fallen“. Wir haben ein-fach immer versucht, die ganze Sache anders aufzuziehen als nor-male Bands. Wir haben großen Wert auf Show gelegt und auch

auf Unterhaltung. Nicht nur die Musik allein soll im Vordergrund stehen, sondern das ganze Kon-zept: die Musik, die Präsentation, die Show – das alles unter einen Hut zu bringen und dann in dieser Größenordnung. Das ist für uns auch persönlich „aus dem Rah-men fallen“, es ist nicht selbstver-ständlich.

Aber das passt ja auch auf die Be-setzung vom letzten Jahr, oder?!

Magnus: Ja, das war die Beset-zung vom letzten Jahr und jetzt kommt noch dazu, dass wir diese acht Musiker mit einem Streich-quintett erweitern und mit einem Bläserensemble und sogar noch einem Überraschungsgast. Damit gehen wir dann in die Berei-che Klassik, mit diesem Streichquintett und Jazz, fast schon eine small BigBand.

Andi: Wir gehen nicht auf die Quan-tität der Auftrit-te, sondern wir wollen eine Riesen-show. Und das ist si-cher außer-

gewöhnlich: dass man als Act, der eigentlich gar kein Label hat, der sich selbst managed und sich selbst produziert dann nur einen riesigen Auftritt im Jahr hat.

Hat es euch mehr Arbeit gemacht, die Streicher und Bläser unter-zubringen oder war es das, was gefehlt hat, die perfekte Ergän-zung?

Andi: Es ist bei allen Sachen so: am Anfang steht eine Idee oder steht ein Wunsch oder eine Vor-stellung und dann schaut man, wie sich das realisieren lässt. Na-türlich ist es mehr Aufwand - al-lein Probentermine zu finden, Ar-rangements zu schreiben... Aber die Idee damals war erstens, etwas Neues zu schaffen und zweitens

eine neue Klangfarbe zu finden. Und das war‘s:

Streicher und Bläser, das sind schöne Klang-farben - dann müssen

wir‘s irgendwie hinkriegen.

Und wie verändert sich jetzt mit diesen Streichern und Bläsern noch mal die Stimmung auf der Bühne?

Magnus: Sehr zum Positiven. Auf der Bühne wird sich hauptsäch-lich der Spaß am Spielen verän-dern und das ist ja das Wichtigs-te. Wenn wir auf der Bühne Spaß haben, hat das Publikum auch Spaß...ein paar vielleicht nicht, aber das ist ja nicht unser Pro-blem. (lacht) Man braucht sich nicht verstellen - und das ist auch ein wesentlicher Punkt, den wir beibehalten wollen: dass, auch wenn da 2500 Menschen sitzen, so eine „Wohnzimmerstimmung“ herrscht. Ein gemütliches Mitei-nander, ein Geben und Nehmen mit dem Publikum.

Ihr habt ja auch viel unter klei-neren Rahmenbedingungen gespielt, im Kornhaus zum Bei-spiel...

Andi: Das war so der Werdegang: dass wir beim ersten Auftritt in der Musikschule gesehen haben, dass das Publikum wohl die Musik ganz gut findet... Wenn man sieht, die Musikschule ist zu klein, dann

sucht man sich das Nächstgrö-ßere und damals war das Korn-

haus die einzige Alternative. Da hat man es gemacht, da hat es funktioniert. Bei den Man muss die Welt

nicht neu erfinden, aber man muss das Publikum zwei Stunden lang gut unterhalten.

Für das Konzert der Pianistixx verlost 0831 insgesamt 5x2 Eintrittskarten unter allen Einsendungen, die wissen, wie das neue Programm der Band heißt. Die Lösung bitte per Postkarte an die Redaktionsadresse oder per E-Mail an [email protected]. Stichwort: „Pianistixx“

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letzten Kornhauskonzerten war man danach sehr zufrieden über das Konzert, weil es voll war und weil alles geklappt hat. Aber es war doch so eine unterschwellige Unzufriedenheit da, die an vielen Punkten lag. Zum einen, dass man das Kornhaus nicht als idealen Ort empfunden hat, weil es mit der Akustik schwer war. Dann die Grö-ße, weil es schwer war, noch mehr Publikum unterzubringen – beim letzten Konzert sind über 150 Leu-te nicht mehr reingekommen. Und auch musikalisch wollten wir ein bisschen umstrukturieren, man wollte einen anderen Sound ha-ben. So ergab sich die bigBox automatisch als Nächstes. Das war auch der größte Schritt an der gan-zen Geschichte. Zu meistern, sich in ein professionelleres Gewand zu begeben, das aber dennoch die Natürlichkeit zulässt. Wir werden immer gefragt: „Und, als Nächs-tes?“ Es wird, wie es sich ergibt. Was man braucht, machen wir.

Also ist es für euch schon schö-ner, vor mehreren Menschen zu spielen?

Magnus: Es hat alles seinen Reiz. Es ist egal, ob wir jetzt in China im Festzelt spielen oder vor 20 Leuten in irgendeinem dunklen Jazzkeller oder vor 6000 Leuten auf einem Open Air. Oder eben in der big-Box. Spielen macht immer Spaß. Aber natürlich ist es in der bigBox was Besonderes - man macht alles selbst, was bei großen Produktio-nen von einem Team von 40 Leu-ten übernommen wird. Dann sitzt man auf der Bühne und spielt und kriegt eigentlich nur beiläufig mit: Das ist die Arbeit, die man gerade sechs Monate lang gemacht hat. Und deswegen hat es einfach noch mal so einen besonderen Charme.

Andi: Und ich weiß noch, dass fünf Minuten vor dem Auftritt Ma-gnus kam und meinte: So Jungs, jetzt gehen wir alle mal nach hin-ten. Und niemand hat eigentlich so wirklich realisiert, dass es jetzt gleich losgeht. Dann sind wir erst-mal alle runtergekommen. Das ist der Moment, in dem man alles bewusst wahrnimmt. Das macht es besonders. Es ist eine Ausnah-me – davor, währenddessen und danach. Auch in unserem Alltag, wenn man viel spielt.

Habt ihr dann auch, wie schon angesprochen, ein kleines Ritual, das ihr vor jedem Auftritt macht?

Andi: (lacht) Eigentlich schon. Bei dem Einen ist die Aufregung ziemlich groß, der Andere ist im Kopf noch woanders. Dann ist das Beste, was man machen kann, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das macht immer Ma-gnus. Da hält jeder andere dann

auch mal die Fresse für fünf Mi-nuten, sogar ich, was echt unge-wöhnlich ist (lacht). Beim ersten Mal fand ich das echt komisch, aber das hat sich inzwischen so eingebürgert. Magnus sorgt dann einfach in der Band für Ruhe...

Magnus: Es geht im Prinzip dar-um, dass einem klar wird, dass nur diese Gruppe im Moment zählt und alles andere völlig egal ist. Es geht nur um diese 10-12 Leu-te und die Verbindung miteinan-der. Das ist eine Kopfsache. Es hilft ungemein, wenn man sich davor sammelt, auf die unterste Ebene kommt und von da aus dann ge-meinsam eine gewisse Energie in der Gruppe aufbaut.

Wo liegt bei euch gegenseitig der größte Stresspunkt? Was habt ihr gegenseitig für Macken, die euch total annerven?

Andi: Wir zwei versuchen so ge-nerell ein bisschen vorauszuden-ken. Ich kümmere mich mehr um die musikalische Seite - man hat Einzelproben, Sectionproben, Performanceproben. Das ist ein wahnsinniger Zeitaufwand und es stimmt wirklich: der Stress-faktor ist extrem hoch. Nicht alle sind jedes Mal perfekt vorbereitet. Man wird immer wieder von der Realität eingeholt - der Eine ist generell ein unpünktlicher Kerl, der Andere ist noch nicht so ganz auf der Höhe, weil er nachts noch rumgezogen ist. So Geschichten eben, die aber eigentlich auch das Schöne daran sind. Wenn die gan-ze Vorbereitung nur so ein gera-der Weg nach oben wär, wär auch nett...würde ich mir jetzt gerade wünschen. Natürlich hat man mal Stress, aber wir beide können auch sehr gut kultiviert und unkultiviert streiten... (grinst)

Magnus: Das stimmt und das ist gut so! Es gibt Punkte, in denen man sich etwas in den Kopf setzt und der Andere setzt sich diese Sa-che anders in den Kopf. Und dann blockt man ab, aber irgendwann regelt sich auch alles. Die Streit-punkte sind ganz verschieden, das Wichtige ist, wie man damit um-geht. Man muss dann sehen: Ist es mir so wichtig, dass ich auf meine Meinung bestehe?

Und was ist der gegensätzliche Punkt - was ist bei den Proben, bei der Arbeit mit den Leuten un-verzichtbar?

Magnus: Das, was vorantreibt, ist die Vorstellung von dem Ziel, zu dem wir hinstreben. Umso mehr man sich damit beschäftigt, umso mehr Antrieb kommt auch. Das ist eine wahnsinnig positive Spirale, in die man da reinkommt.

Bleibt überhaupt Zeit für ein Pri-vatleben?

Andi: Da muss man jetzt ein biss-chen trennen. Bei uns beiden, die wir die Hauptzeit reinstecken und bei den anderen Musikern. Da ist es natürlich schon so, dass man viel Aufwand reinsteckt, aber es ist kein Fulltime-Job.

Magnus: Privatleben ist ein biss-chen schwierig zu definieren. Wenn du hauptberuflich Musiker bist, dann ist das dein Privatleben. Du machst deine Arbeit, weil du sie gern machst. Aber die private Zeit wird meistens für Berufliches genutzt. Im Prinzip ist es wie alles andere...man macht seinen Kram und muss schauen, ob man es zeitlich fertig kriegt.

Andi, du hast auch einige Stü-cke selbst komponiert...hast du nur die Klavierarrangements ge-schrieben oder alle Instrumente?

Andi: Es gibt Songs, bei denen ich ein komplettes Arrangement im Kopf habe. Das heißt dann nicht, dass so das Konzert klingt, aber da schreibe ich alles. Und dann gibt‘s Songs, bei denen einfach die Zeit eine Rolle spielt. Da finde ich es gut, wenn ich meine Idee prä-sentiere und jeden, der in seinem Bereich der Beste ist, etwas dazu-geben lasse. Hier kann ich mich auf die Leute verlassen, weil sie ihren Job gut machen.

Zum Ende ein bisschen Werbung für euch selbst: Warum ist euer Programm empfehlenswert, wa-rum muss jeder sich eine Karte kaufen?

Andi: Da könntest du einen ex-tra Artikel machen! (grinst) Was für Kempten interessant ist: Es ist eine komplett hiesige Formation, die in der bigBox spielt und das ist schon etwas Besonderes, dass junge Musiker von hier so eine Veranstaltung machen.

Magnus: Hauptsächlich diese drei Schwerpunkte, die ich am Anfang genannt habe: Das Musikalische, von dem man mit gutem Gewis-sen sagen kann, es ist gut gemacht, die Show, die mit Leinwänden und Filmeinspielungen sehr anspre-chend ist und die Präsentation, bei der sich der Spaß am Spielen auf die Leute überträgt. Ich meine, im Grunde ist es das, was man mit so einem Abend erreichen muss: Man muss die Welt nicht neu er-finden, aber man muss das Publi-kum zwei Stunden lang gut unter-halten.

Alle weiteren Informationen über „Pianistixx“ finden Sie auch unter www.pianistixx.de

Tatort-Kommissar Andreas Hoppeliest aus seinem Buch

Lesung „Allein unter Gurken“Do, 19. April um 19 Uhr

Vorverkauf:Buchhandlung Dannheimer Kempten • Buchhandlung Edele, Memmingen • Rezeption Rapunzel, Rapunzelstr. 1, Legau

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Weitere Informationen unter www.rapunzel.de/events

Eintritt: 8 €Rapunzel Casinosaal, Legau

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18Ausgabe #20

April 2012

leicht normal schwer X-treme

Wie gut kennst du deine Stadt?

A

C D

E F

Sudoku

B

Wie gut kennen wir Kemptener eigentlich unsere Stadt? 0831 blickt in seinem Stadträtsel auf alltägliche Dinge, die das Stadt-bild prägen und doch leicht übersehen werden.

Wenn im Frühjahr die ersten warmen Strahlen die Erde erreichen, heißt die De-vise wieder: oben ohne! Gemeint ist aber nicht die entblößte Weiblich-keit, sondern vielmehr das heiß geliebte Ca-brio, das in diesen Ta-gen wieder zum Einsatz kommt. Wer keines dieser Freiluft-Vehicel sein eigen nennen kann, der hat aber bestimmt schon einmal beim Auto-händler seines Vertrauens einen Blick riskiert.

Die 0831-Redaktion hat sich ebenfalls umgesehen und hat fest-gestellt, dass es in Kempten viele Händler gibt, die tolle Modelle mit und ohne Dach anbieten. Kennen Sie diese Händler ebenfalls? Wenn nicht, dann finden Sie die Lösung wie immer im inneren Rand auf der letzten Seite.

Ein Abend in den 50ern auf zwei Kontinenten

Dick Brave & the Backbeats in der BigBOX und Der Familie Popolski in der Kultbox.

Während es in der kultBOX bei zünftiger Polka und gelb-karier-ten Sakkos wie in den 50er Jahren in Russland zuging, wurde oben in der bigBOX weitaus attrakti-ver bei Dick Brave wie in den USA der 50ern in Baseballklamotten abgerockt.

DICK - damit strahlten uns die riesigen Leuchtbuchstaben auf der Bühne an - zum Glück, sonst hätten wir bei den perfekt kopier-ten Elvis-Moves noch gedacht wir sind beim King in Vegas gelan-det! Aber dass Dick Brave noch weit mehr drauf hat, als sexy Hüftschwünge und deutsch-englisches Kauderwelsch wurde schnell klar. Der Mann rockte mit seiner Band den Backbeats das Haus bis in die bestuhlte Tribü-ne, wobei der Name „Backbeats“ wirklich weit untertrieben ist - diese brillanten Musiker sollten mindestens „Frontbeats“ heißen!

Das Repertoire des Abends war so breit wie das Mississippi-Delta, von Adele über Michael Jackson bis hin zu Green Day und einem sehr gewagten aber genialen Queens of the Stone Ages - Cover. Auch für die älteren des bunt gemischten Publikums

war etwas dabei - der „Schunke-ling“-Song durfte natürlich nicht fehlen, eingeleitet mit einem „in Munken steiht ein Houfbroihous“. Aber die Gemütlichkeit war auch schnell wieder vorbei, die akus-tischen Anklänge von Jack John-son wurden nach einer halben Minute von einer krachenden Rock’n’Roll Version abgelöst. Als sich die Band dann zum ers-ten Mal verabschiedete, wurde sie lautstark mit „I just can´t get enough“-Chören aus dem Publi-kum und dem Gestampfe von der Tribüne schnell zurückgeholt. Als sich die Jungs nach ein paar weiteren Songs wieder zu ver-abschieden versuchten, ging das Spiel von vorne los – und es gab nochmals Zugaben, bei denen die Band inkl. Herrn Brave reih-um die Instrumente wechselten.

Man kann wohl sagen, dass Dick Brave and the Backbeats an die-sem Abend voll und ganz über-zeugen konnten - mit brillantem Sound, sowohl Covers als auch eigenen Songs, mit originalge-treuem Styling und mit einem sympathischen Augenzwin-kern, dass das Herz jeder noch so strengen Schwiegermutter er-weichen würde. (sk)

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Deichkind leider geil!

Nachdem am Vortag der Zahn-spangen-Counter im dunkelroten Bereich ausschlug (Culcha Can-dela), war bei Deichkind der Al-tersdurchschnitt mit Ende 20 doch schon spürbar reifer. Der Stimmung in der Halle jedoch tat dies keinen Abbruch!

Denn die Show der vier Nordlich-ter lässt nichts aus, was man aus ihren Musikvideos kennt und von einem Livekonzert erwartet: Eine riesige Sauerei mit Alkohol und Federn, Anbetung eines giganti-schen Bierfasses, das sich seinen Weg durchs Publikum bahnt und selbstverständlich fette Basslines. Außerdem Choreografien und Kos-tümwechsel am Rande der Albern-heit, bewegliche Bühnenaufbauten, Leuchtdioden und: ganz viel Lie-be. Die Band weiß, was sie an ihren treuen Fans hat und deshalb war die erste von zwei Zugaben auch den Klassikern der Ära gewidmet als Rap in Deutschland noch ohne übermäßigen Gebrauch von Elec-tro-Anteilen auskam. „Ihr Album „Befehl von ganz unten“ ist wieder dem von der Arbeit genervten Teil des Volks gewidmet und den ironi-schen Widersprüchen unserer Kon-sumgesellschaft. Damit treffen sie den Nerv der Zeit. Deichkind ver-abschiedeten sich mit „Remmidem-mi“ und hinterließen ein gepfleg-tes Chaos und zufriedene Fans. (fs)

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19Ausgabe #20

April 2012

TheatertippDerDer Theatertipp

Infos zu allen Stücken und Veranstaltungen unter www.theaterinkempten.deVorverkauf: AZ Service-Center oder per E-Mail: [email protected]

Spannungsgeladener Thriller von Dennis Kelly

„Waisen“ entsteht als Koproduktion des THEATERINKEMPTEN und der Europäischen Theaterschule Bruneck. Die Premiere

findet am 20. April im THEaterOben statt.

„Waisen“, ein Stück des gefei-erten englischen Autors Den-nis Kelly (*1968) aus dem Jahr 2009, ist ein spannungsgelade-ner Thriller, der unter die Haut geht: Ein junger Mann platzt blutüberströmt in das roman-tische Abendessen eines Paares, Helen und Danny, das seinen kinderfreien Abend genießen möchte. Es ist Liam, Helens Bruder. „Tut mir leid“, sagt er, „ist von so einem Typ“. Er habe einem Verletzten geholfen, erzählt er und verstrickt sich dabei immer mehr in eine un-durchsichtige, nicht wirklich nachvollziehbare Geschichte von einer Messerstecherei in der unmittelbaren Nachbar-schaft, von einem Jungen, der blutend und bewusstlos auf der Straße gelegen habe, von des-sen mysteriösem Verschwinden und von islamistischer Bedro-hung. Ist Liam in den Vorfall verwickelt? Ist er nicht Helfer, sondern Täter? Je mehr Fragen aufkommen, desto auswegloser wird die Situation für alle Be-

teiligten. Und desto offensicht-licher wird, wie schnell die ver-meintliche Schutzzone Familie zerstört werden kann. In ihrem Wahn, den familiären Zusam-menhalt unter gar keinen Um-ständen gefährden zu wollen, greifen die Protagonisten zu extremen Maßnahmen. Anstatt die Polizei zu rufen, schickt He-len Danny in die Nacht…

Das TIK bringt Kellys packen-des Stück Gegenwartsdrama-tik, das gekonnt die Ängste der Menschen auslotet, als Kopro-duktion mit der Europäischen Theaterschule Bruneck (Südti-rol) auf die Bühne. Regie führt Oliver Karbus, dem Kempte-ner Publikum bestens bekannt durch seine gefeierten Inszenie-rungen von Horváths „Kasimir und Karoline“ und Strindbergs „Totentanz“ sowie durch eben-so einfühlsame wie ausdrucks-starke Lesungen in der TIK-Rei-he „LesART. Es spielen Maria Kankelfitz, Martin Radecke und Bálint Walter.

Die Maiausgabe der „Kemptener Stadtzei-tung - 0831“ erscheint am 30. April im

gesamten Stadtgebiet Kempten, sowie Online unter www.issuu.com/0831

Anzeigenschluss ist der 20.04.2012

TELEFON: (0831) 960-990-0 Vorverkauf:

AZ Service-CenterBahnhofstraße 13

87435 Kempten (Allgäu)Mo – Fr 8:00 – 18:00 Uhr

Sa 9:00 – 16:00 UhrTel. 0831 / 206 - 430

[email protected] www.allgaeuticket.de

TIK-HIGHLIGHTS IM APRILWAISEN | PremiereThriller von Dennis KellyKoproduktion des THEATERINKEMPTEN und der Theaterschule Bruneck (Südtirol) Fr. 20.04. | 20:00 | THEaterOben Weitere Vorstellungen 21.04., 11.05., 12.05.

SPIEL’S NOCHMAL, SAMKomödie von Woody AllenSo. 22.04. | 16:00 | Stadttheater

MACBETH KANN NICHT SCHLAFENfrei nach Shakespeare mit Michael MiensopustFr. 27.04. | 20:00 | THEaterOben

Alle Infos & Termine: www.theaterinkempten.de

Anz_0831_APRIL.indd 1 22.03.2012 10:29:18 Uhr

Jahcoustix begeistert Kemptener PublikumPünktlich zum Frühlingsanfang präsentierte die Ver-anstaltungsreihe „Dancehall Bash“ in der kultBox ihren ersten Streich: Dominik Haas aka. Jahcous-tix brachte mit Special Guest Bandulu Powa Sound sommerliche Vibes nach Kempten und zelebrierte eine Reggae-Party der Extraklasse!

Kaum hat man am 02. März die kultBox betreten, flogen einem schon die Dancehall- und Reggae-Beats vom Soundsystem Bandulu Powa Sound um die Ohren, welches die ersten Gäste bereits zum Tanzen bewegen konnte. Nach einer guten Stunde Pre-Show-Party stand schließlich kaum ein Bein mehr still und nach der Information „ein Tune noch, dann kommt Jahcoustix“ gab es für die Besucher erst Recht kein Halten mehr. Die gesamte kultBox war in Bewegung und wie versprochen betrat dann - ohne weitere Umschweife - Jahcoustix mit seiner Band die Bühne und legte sofort los.

Jahcoustix besitzt diese unglaublich positive Aus-strahlung, welche das Publikum im Nu dazu bringt, alles Andere zu vergessen und einfach nur den Mo-ment zu genießen. Ein super lässiges Publikum, eine ausgewogenen Setlist, feinster Roots-Reggae und wirklich talentierte Musiker machten schließlich den Augenblick und eigentlich den gesamt Abend perfekt. Mit seinem Dauerbrenner „Wellenreiter“ läutete Jahcoustix dann noch persönlich die After-showparty ein, bevor er gänzlich verschwand und wieder an Bandulu Powa Sound übergab. Der erste „Dancehall Bash“ in der kultBOX war ein voller Er-folg! Man kann sich also schon mal auf die Fortset-zungen mit Martin Zobel im Mai und Jamaram im Oktober freuen. (mw)

Die Backstreet Boys haben angerufen: Sie wollen ihren Tanzstil zurück!

Konzert von Culcha Candela bleibt hinter den Erwartungen vieler Fans!

Über das neue Album von Culcha Candela lässt sich ja bekanntlich streiten - so auch über den Auftritt am 12. März in der bigBOX in Kempten vor knapp 3000 Besuchern. Während nämlich das Publikum ab Alter 15 abwärts in den vorde-ren Reihen eine wilde „Flätrate“-Party feierte, hatten die Fans der ersten Stunde mit einer her-ben Enttäuschung zu kämpfen.

Aber erst noch mal alles auf Anfang: und den machte Neoh. Eine Drei-Mann-plus Front-Frau-Band, welche mit radiotauglichem Deutsch-Pop-Rock um die Ecke kam - was eigentlich eher unpassend schien. Trotz des groben Genreunter-schieds trafen sie jedoch auf Zuspruch und ernte-ten kräftigen Applaus für ihre eher schwache Mu-sik. Einen etwas spektakuläreren Auftritt lieferte dann Culcha Candela: Es blitzt mehrfach - ledig-lich die Silhouetten der Jungs sind zu sehen - der Vorhang fällt - und los geht‘s: sechs junge Män-ner in maßgeschneiderten Partnerlookoutfits, mit Handtüchern wedelnd und im Gleichschritt tanzend. Jeder Schritt passt perfekt - keiner tanzt aus der Reihe. Ganz im Gegenteil zu der Vorband brauchen Culcha Candela keinerlei Instrumenta-listen - ein DJ-Pult reicht völlig aus. Die Tatsache, dass der DJ jedoch lieber sein Tanzbein als die Platten schwingt, erweckte bald den Anschein, dass sogar dieses überflüssig war. Doch davon scheint das Publikum - zumindest in dem ersten Drittel - gar nichts zu bemerken: Eher Jung als Alt singt, feiert und tanzt, was das Zeug hält. Den Rest traf die Enttäuschung wie ein Faustschlag ins Gesicht. Vor allem die recht einseitige Setlist: Von den guten alten Zeiten ist kein einziges Lied übrig geblieben. Mit den alten Songs scheinen auch die Energie und der Enthusiasmus, welche die Band noch vor ein paar Jahren an den Tag legten, in Vergessenheit geraten zu sein. Die Show wirkt standardisiert, auswendig gelernt und aufgesetzt. „Das kann‘s doch nicht gewesen sein?“, fragt man sich. Die Antwort: „Leider doch.“ Der Abend be-steht weiterhin nur aus unzähligen peinlich-syn-chronen Tanzeinlagen, unnötigen Outfitwechseln und einem verlassen dastehenden DJ Pult. (mw)

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Günstiger Strom dank Hamsterkraft JETzT SuBvEnTiOnEn SiCHERn!

Schon seit einiger Zeit kursieren in den Medien Gerüchte über eine neuartige Form der Stromgewinnung, die mittels Dynamotechnologie eine echte Alter-native zu den sonst gängigen erneuer-baren Energien darstellt. Wie nun be-kannt wurde, soll zum 1. April das erste Privathaus mit den sogenannten Hams-terkraftkollektoren (HKK) ausgerüstet werden. Diese sollen künftig nicht nur das Eigenheim, sondern ganze Wohn-orte mit dem günstigen Strom versor-gen können - natürlich staatlich sub-ventioniert.

„Atomkraft war gestern - jetzt kommt die Energie aus dem Hamsterrad“, so der Sprecher eines großen regionalen Stromanbieters, der das einfache aber geniale Prinzip der HKK‘s vorstellte. Demnach soll es möglich sein, mit gerade einmal „8 Hamstern ein kom-plettes Einfamilienhaus mit Energie zu versorgen“. Im Gegensatz zu den be-kannten erneuerbaren Energien, wie Wasserkraft, Windenergie, Biomasse und Solarenergie verspricht die Dy-namotechnologie sogar eine wesent-lich höhere Effizienz. So wird mit den Basis-HKK‘s, bestehend aus 8 Hams-tern und einer Engergiezelle an einem Tag mehr Energie produziert, als mit einer 5qm großen Photovoltaikanlage. Ein wesentlicher Vorteil der HKK‘s sei außerdem, dass man sie wetterunab-hänig nutzen kann, denn „die Hams-ter“, so der Sprecher, „laufen von Natur

aus täglich mehrere Kilometer, ob nun bei Schnee, Regen oder Sonnenschein. Diese Eigenschaft machen wir uns jetzt zu nutzen und schaffen damit eine ein-malige win-win-Situation für Mensch und Tier. Noch nie war Stromerzeu-gung so natürlich wie mit den HKKs!“

Diese Aussage bestätigte nun auch der World Wide Fund For Nature (WWF), einer der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt. Nach eingehender Prüfung konnte man sich auch hier nur positiv zu den Hams-terkraftkollektoren äußern. „So sei das Zusammenleben mit dem Haustier mit einem nützlichen Effekt gekoppelt, der langfristig gesehen die Umwelt scho-

ne und dem Klimawandel entgegen wirke“, erklärte man seitens WWF. Das Ziel der Naturschutzorganisation ist es die größtmögliche Vielfalt an Lebens-räumen dauerhaft zu bewahren, um einen Großteil der weltweiten Tier- und Pflanzenarten zu retten. „Dass man diesem Ziel nun mithilfe der possierli-chen Nager einen großen Schritt näher gekommen ist, sei umso erfreulicher“, so der allgemeine Tenor.

Auch im Anschaffungspreis können die HKK‘s punkten. So liegen die Kosten für die Basis-Anlage bei knapp 500,- Euro. In einem Durchschnittshaus-halt amortisieren sich diese Ausgaben bereits nach spätestens einem halben

Jahr. Danach müssten die Verbrau-cher lediglich für die verbleibenden monatlichen Fixkosten, für Futter und Käfigstreu, aufkommen. Um die Kol-lektoren schnell in den Privathaushalt einzuführen, wurde auch über eine ent-sprechende Subventionierung nach-gedacht. Nachdem das Bundeskabinett Einschnitte bei der milliardenschwe-ren Solarförderung von 20 bis knapp 30 Prozent beschlossen hat, sollen nun die frei gewordenen Fördergelder direkt in die HKK-Subvention fließen. Außer-dem wird eine Einspeisevergütung von bis zu 30 Cent pro Kilowattstunde Strom in Betracht gezogen, allerdings nur auf die erste 1000 angemeldeten Haushalte.

Hinsichtlich dieser Entwicklung haben bereits Zoofachgeschäfte auf die star-ke Nachfrage nach Hamstern reagiert und die Aktion „Hamstern sie Strom“ ins Leben gerufen, die auf die Zusam-menarbeit von Stromanbieter und Zoo-fachhandel aufmerksam macht. Beim Kauf der Hamster im entsprechenden Handel hat der Verbraucher direkt die Möglichkeit den Tarif seinen Stroman-bieters zu ändern und auf HKK-Strom umzustellen. Weitere Infos dazu gibt es beim Zoofachhändler sowie bei Strom-anbieter vor Ort. Wer sich die staatliche Förderung für sein HKK sicher möch-te, der muss sich jedoch beeilen, denn seitens Handel wird mit einem großen „Run“ auf das Angebot gerechnet. (st)

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