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Mittwoch, 10. April 2019DOLO10, Nr. 085, 15. Woche SCHULTICKER
caritas
Mit Unterstützung von
Industrie- und Handelskammerzu Dortmund
In drei Tagen beginnen die Osterferien. Dann steht Chillen stattLernen auf dem Programm. Schulticker meldet sich nach den Fe-rien wieder zurück und wünscht allen Schülern, Eltern und Leh-ren tolle Ferien...................................................................................................................Kontakt: Annette Kallenbach, Tel. 90 59 59 90,[email protected] www.ticker4u.de
Schüler der Mittel- und derOberstufe des Goethe- Gym-nasiums nehmen an derSat1-Fernsehsendung „Luke!Die Schule und ich“ teil. DerDrehtermin in Köln ist für den13. April angesetzt.
Für das Hörder Gymnasiumgeht es in der Sendung, in deracht Goethe-Schüler in Wis-sens- und Aktionsspielen ge-gen Prominente antreten, umein Preisgeld von 13.000 Eu-ro. Die acht Kandidaten undzwei Ersatzleute stehen be-reits fest. Beim Vorberei-tungstreffen bereiten sich ge-zielt auf die Sendung vor.„Wir schauen, wer Stärken inbestimmten Bereichen hat,damit in der Show dann auchalles klappt“, sagt Lehrer Fa-bian Schlücking.
„Unsere Kandidaten sind
natürlich gleichermaßen ner-vös wie auch freudig ange-spannt“, so der stellvertreten-de Schulleiter Dr. MarkusTendahl. Auf das Goethe-Gymnasium ist die Produkti-onsfirma aufmerksam gewor-den, nachdem die Handballe-rinnen der Schule 2018 beider Schul-Weltmeisterschaftin Katar Vizeweltmeisterin-nen geworden waren. DieNRW-Sportschule, die außer-dem mit dem Sportinternatam Rombergpark kooperiert,ist damit besonders interes-sant für die Sendung. EinFernsehteam hat bereits ander Schule einen Imagefilmfür die Sendung gedreht. DerTeilnahme steht also nichtsmehr im Weg. Einen festenSendetermin gibt es aller-dings noch nicht.
Goethe-Schülertreten gegen
Prominente anIn der Sat1-Fernsehsendung„Luke! Die Schule und ich“
Um „Deine Zukunft – nachder Schule“ geht es am 14.Mai (Dienstag) von 13 Uhr bis17 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus (DKH), Leopoldstraße50-58. Gemeinsam mit vielenKooperationspartnern ladendas DKH und „Unterneh-men.Bilden.Vielfalt“ (UBV)zur dritten Ausbildungsmessein die Nordstadt. Eingeladensind Schülerinnen und Schü-ler, die sich für einen Ausbil-
dungs- oder Praktikumsplatzinteressieren.
Auf der Messe präsentierensich vor allem kleine undmittlere Unternehmen von In-haberinnen und Inhabern mitZuwanderungsgeschichte.Unternehmen aus Dortmund,die als attraktiver Arbeitgebervertreten sein möchten, kön-nen sich melden bei MuratKoç unter Tel. 33 01 60 02oder [email protected]
Ausbildungsmessesucht Unternehmen
Lesezauber für die Kleinen
Mit der Reihe „Lesezauber“ entführt die Stadt- und Landesbib-liothek Kinder ab 5 Jahren in fantastische Welten und an magi-sche Orte. So war unter anderem das Stück „Pippi Langstrumpf“zu sehen. Es spielte das Figurentheater Köln nach dem Buchvon Astrid Lindgren. Im Publikum waren Kinder der Liebig-, derPetri- und der Peter-Vischer-Grundschule sowie derJohannes-Wulff-Schule. FOTO ANDREA KARL/STADT- UND LANDESBIBLIOTHEK
Das Kinderglück-Schulran-zenprojekt 2019 läuft aufHochtouren. 2018 erhieltenrund 1600 Erstklässler, dievon Kinderarmut betroffensind, ein hochwertiges Schul-ranzenset.
Kinderarmut bedeutet, dasses am Notwendigsten fehlt –wie etwa an Schulranzen.Kinder aus sozial schwachenFamilien erleben ihren erstenKontakt mit dem Schulsystemoft als stigmatisierend. An-ders als andere Erstklässlerstehen sie zur Einschulungmit einer Plastiktüte oder ei-nem Stoffbeutel anstatt einesRanzens vorm Schulportal.
Aktuell gehen beim VereinKinderglück e.V. Anträge vonKindergärten, Jugendämtern,Grundschulen sowie Betreu-ungseinrichtungen freier Trä-ger ein. Ende März waren es1450 Anträge von 225 Institu-tionen. „Das Bildungspaket,das pro Kind 100 Euro vor-sieht, ist einfach nicht reali-tätsnah kalkuliert. Soziale Or-ganisation, wie wir es sind,versuchen dieses Manko auf-zufangen“, erklärt Kinder-glück-Gründer Bernd Krispin.
Bis zum 24. Mai können Ins-titutionen im Namen der El-tern Schulranzen beantragen.Sie werden am 18. und 19.Juni in der Kinderglück-Hallegegenüber dem Flughafen andie Mitarbeiter der Institutio-nen verteilt, die sie an Elternübergeben.
Der Verein Kinderglück e.V.geht 2019 von einem Geldbe-darf von rund 90.000 Euroaus und freut sich über Spen-den in jeglicher Höhe.
www.stiftung-kinderglueck.de
Tornister-Setfür
I-MännchenVerein Kinderglückbittet um Spenden
Von den Kindern der OGS-Jung-ferntal
eim BVB-Quiz für09-malkluge gewan-nen wir OGS-Kinderaus der Jungferntal-
Grundschule (Träger dobeqGmbH) einen Besuch im Bo-russeum am Signal-Iduna-Park. Dort durften wir in dieGeschichte von BorussiaDortmund eintauchen. Zu-sätzlich führten einige Schü-ler ein Interview mit ThomasKlein von der BVB-Stiftung„leuchte auf“. Die Stiftung istSchulticker-Partner.
Direkt neben dem Stadionfindet man den gut ausge-schilderten Eingang zum Bo-russeum. Mit dem Aufzugfuhren alle in die oberen Räu-me des Museums. Dort wur-den wir von Thomas Kleinund seiner Begleitung herz-lichst begrüßt. Während dergrößte Teil der Kinder das Bo-russeum entdeckte – dort gibtes viele erstaunliche Dinge zusehen wie die tollen Pokale,einen kleinen Kinobereich, ei-ne Rätselstation – interview-ten Jonas, Anas, Jakub undLuca Thomas Klein.
Jakub: Was ist „leuchte auf“?Die BVB-Stiftung „leuchteauf“ ist eine gemeinnützigeStiftung. Sie wurde im Jahr2012 durch Borussia Dort-mund gegründet.
Anes: Warum hat der BVBdiese Stiftung gegründet?Der BVB hat sich Gedankengemacht über Menschen, de-nen es in unserer Gesellschaftnicht so gut geht. Der BVB hat
B
deshalb die Stiftung gegrün-det, um soziale Einrichtungenmateriell, finanziell sowieideell zu unterstützen. Sie solldaher dem sozialen Gemein-wohl dienen.
Jonas: Was verbirgt sich hin-
ter dem Stiftungssymbol?Der Name leitet sich aus demBVB-Lied „Leuchte auf, meinStern Borussia“ ab. Der Sternstellt als Symbol den Borsig-platz dar. Dieser ist ein Kreis-verkehr mit sechs Zufahrtstra-ßen. Von oben betrachtet,
sieht dieser aus wie ein Stern.
Luca: Wie ist das Stiftungs-konzept entstanden?Das Konzept beruht auf vierSäulen: Zukunft, Vielfalt, En-gagement und Gesundheit.Hinter jeder Säule verbergensich soziale Herausforderun-gen.
Jakub: In welchen Bereichenfördert „ leuchte auf“ Projek-te?Es wurden bereits über 150Projekte unterstützt. Zu jederSäule des Konzeptes werdenBeiträge geleistet, z.B. dieYoungsters Akademie oderdas Projekt „90 Minuten ge-gen Rechts“. „leuchte auf“schaffte einen Kinder-MRTfür das Kinderklinikum an.
Anes: Wer kann sich engagie-ren?Im Prinzip kann sich jedereinbringen.
Jonas: Wie finanziert sich dieBVB-Stiftung?Regelmäßig spenden Privat-personen. Einmal im Jahr er-hält die Stiftung von derSparda Bank eine großzügigeSpende. Viele Firmen undauch BVB-Spieler unterstüt-zen „leuchte auf“.
Zum Abschluss erhielten al-le Schüler von Stiftungs-Ver-treter Thomas Klein ein klei-nes Geschenk. Über die Auf-kleber und der Broschüre„leuchte auf“ freuten sich dieKids sehr. Alle Schulticker-Kinder der OGS-Jungferntalbedanken sich sehr über die-ses tolle Erlebnis.
09-malkluge beim BVBOGS-Kinder aus der Jungferntal-Grundschule gewinnen beim BVB-Quiz einen
Besuch im Borusseum. Schülerreporter führen ein Interview mit Thomas Klein.
So sehen Gewinner aus: Die Kinder der Jungferntal-Grundschule freuen sich über die Einladung ins Borusseum. FOTO COMUTH
Bitte lächeln: Gleich öffnen sich die Türen. FOTO COMUTH
� Das April-Quiz des Projekt-partners BVB ist noch biszum heutigen Mittwoch(10.4.) online.
� Zu gewinnen gibt es einenKlassensatz BVB-Shirts. Dazu
müssen von den Klassen alle09-Antworten richtig beant-wortet werden.
� Hier geht’s direkt zu denFragen
www.ticker4u.de/bvb-quiz/
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Klassensatz BVB-Shirts zu gewinnen
Der Verein Mentor – Die Lese-lernhelfer Dortmund hat ei-nen weiteren Partner. Künftigwird Hellweg Profi-Baumärk-te den Ehrenamtlichen-Vereinunterstützen. In einem erstenSchritt übergab Hellweg meh-rere Sachspenden wie Leseta-gebücher, Lesezeichen undRadiergummis für die vomVerein geförderten Grund-schulkinder. „Darüber hinaushaben wir damit den erstenSchritt zu einer langfristigenKooperation gemacht, auf diewir uns sehr freuen“, erklärtMentor-Vorsitzender HelmutJüngst.
Da leider immer wenigerMädchen und Jungen richtiglesen können, hat sich MentorDortmund zum Ziel gesetzt,
die Sprach- und Lesekompe-tenz von Kindern zu verbes-sern und den Kindern dieFreude am Lesen zu vermit-teln. Ehrenamtliche Mento-
ren arbeiten dabei mit Kin-dern aus Grundschulen nachdem sogenannten 1:1-Prin-zip. Ein Lesementor fördertein Kind – eine Stunde pro
Woche – mindestens ein Jahrlang. Dabei entsteht auch ei-ne vertrauensvolle Beziehungzwischen Lesementor undKind, was dessen Selbstwert-gefühl stärkt.
Der Bedarf an Mentoren,aber auch die Bereitschaftzum Ehrenamt in Dortmundist enorm, sodass der Vereinbereits über 150 Mentoren anüber 40 Grundschulen ver-mitteln konnte.
Hellweg-GeschäftsführerinKatharina Semer betont: „DieFörderung der so wichtigenLesekompetenz ist für uns eingroßes Anliegen. Mit großerFreude unterstützen wir denVerein Mentor und freuen unsauf eine Kooperation!“
www.mentor-dortmund.de
Hellweg unterstützt die LeselernhelferLangfristige Kooperation geplant – im ersten Schritt übergab Hellweg Sachspenden
Gisa Böke (Hellweg) und Katharina Semer (GeschäftsführungHellweg) mit Helmut Jüngst und Notburga Tielke-Hosemannvon Mentor Dortmund (v.l.) . FOTO MENTOR DORTMUND
Hier schreibenSchüler
Von Alexandra Chivari, Klasse9C, Wilhelm-Röntgen-RealschuleDas Schulministerium solltein die Zukunft der Jugendmehr investieren
Ein Mensch kann nur er-wachsen werden, wenn erausgebildet wird. Das ist einsehr vernünftiges Sprichwort,was mit der Zeit in Vergessen-heit gerät.
Denn seit Jahren arbeitendie Schulen an dem steigen-den Ausfall der Lehrer. Daviele Lehrer aus gesundheitli-chen Gründen fehlen, müssendie Schulleiter Ersatz für diefehlenden Lehrkräfte suchen,was aber unmöglich ist. Da-durch, dass die Schulen nichtgenügend Geld erhalten, umzusätzliche Lehrer bezahlenzu können, werden wichtigeFächer wie Physik oder Che-mie entweder gar nicht odernur selten unterrichtet. Dadie Schüler nicht mehr ausge-bildet werden, gibt es in derZukunft weniger ausgebildeteÄrzte, Physiker und Chemi-ker.
Ich bin der Meinung, dassdie Schüler von heute einegute schulische Ausbildungbrauchen, um die Physikerund Ärzte von morgen zuwerden. Es ist falsch, an ih-nen zu sparen, wenn es umdie Zukunft der Schüler geht!
In die Zukunftder JugendinvestierenLehrermangel aufKosten der Schüler