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09/006/98 T MOVIMOT ® Handbuch Feldbus-Schnittstelle RS-485 / PROFIBUS Ausgabe 06/98 0919 620X /0698

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09/006/98

T

MOVIMOT®

Handbuch

Feldbus-Schnittstelle RS-485 / PROFIBUS

Ausgabe 06/9809

19 6

20X

/069

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2 MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Wichtige Hinweise

Wichtige Hinweise

Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch, bevor Sie mit der Installation und Inbetriebnahmevon MOVIMOT® Drehstrommotoren mit Feldbus-Schnittstelle beginnen.Vorliegendes Handbuch setzt das Vorhandensein und die Kenntnis der Dokumentation desMOVIMOT® -Systems, insbesondere der Betriebsanleitung, voraus.

Sicherheitshinweise:Beachten Sie unbedingt die im Handbuch enthaltenen Warn- und Sicherheitshinweise!Sicherheitshinweise sind mit folgenden Zeichen gekennzeichnet:

Elektrische Gefahr, z. B. bei Arbeiten unter Spannung.

Mechanische Gefahr, z. B. bei Arbeiten an laufender Maschine.

Wichtige Anweisung für sicheren und störungsfreien Betrieb.

Allgemeine Sicherheitshinweise zu Bussystemen:Sie verfügen hiermit über ein Kommunikationssystem, das es ermöglicht, in weiten GrenzenMOVIMOT® -Drehstrommotoren an Anlagengegebenheiten anzupassen. Wie bei allen Bussystemenbesteht die Gefahr einer von außen (bezogen auf den Umrichter) nicht sichtbaren Änderung derParameter und somit des Umrichterverhaltens. Dies kann zu unerwartetem (nicht unkontrollier-tem) Systemverhalten führen.

Querverweise sind in diesem Handbuch mit einem → gekennzeichnet, so bedeutet z. B.:(→ Betriebsanleitung MOVIMOT® ) Sie können in der Betriebsanleitung MOVIMOT® nachlesen, wieSie die Anweisung ausführen müssen oder dort detaillierte Informationen finden.(→ Kap. X.X) Im Kapitel X.X dieses Handbuchs finden Sie zusätzliche Informationen.

Jedes Gerät wird unter Beachtung der bei SEW-EURODRIVE gültigen technischen Unterlagen her-gestellt und geprüft.Änderungen der technischen Daten und Konstruktionen, die dem technischen Fortschritt dienen,bleiben vorbehalten.Die Beachtung dieser Information ist die Voraussetzung für störungsfreien Betrieb und die Erfül-lung eventueller Garantieansprüche.

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Inhaltsverzeichnis

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ........................................................................................ 4

2 MOVILINK® Geräteprofil....................................................................... 52.1 Prozeß-Ausgangsdaten (PA)..................................................................................52.2 Prozeß-Eingangsdaten (PE) ...................................................................................72.3 Programmbeispiel .................................................................................................9

3 Integrierte RS-485 Schnittstelle ............................................................ 113.1 Serielles Schnittstellenprotokoll...........................................................................11

3.1.1 Telegrammaufbau......................................................................................113.1.2 Beispiel-Telegramm...................................................................................13

3.2 Anschluß der RS-485 Schnittstelle ......................................................................153.3 Inbetriebnahme MOVIMOT® + RS-485 ................................................................16

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP........................................................... 174.1 Gerätekonzept ......................................................................................................17

4.1.1 Varianten ...................................................................................................174.1.2 Aufbau .......................................................................................................174.1.3 Installationsvarianten.................................................................................194.1.4 Klemmenbelegung MFP 21 / MFP 22 ........................................................204.1.5 Anschlußbelegung der M12-Buchsen bei MFP 22 ....................................214.1.6 Klemmenbelgung MFP 32 .........................................................................224.1.7 Anschlußbelegung der M12-Buchsen bei MFP 32 .....................................23

4.2 Funktion...............................................................................................................244.2.1 Prozeßdaten- und Sensor-/Aktor-Verarbeitung..........................................244.2.2 Betriebsverhalten MOVIMOT® + MFP.........................................................254.2.3 DP-Konfigurationen ...................................................................................254.2.4 Bedeutung der LED-Anzeige ......................................................................264.2.5 MFP-Systemfehler / MOVIMOT® -Fehler....................................................274.2.6 Diagnose ...................................................................................................28

4.3 Inbetriebnahme....................................................................................................304.3.1 Inbetriebnahmehinweise............................................................................304.3.2 Ablauf der Inbetriebnahme ........................................................................304.3.3 Anschluß ...................................................................................................314.3.4 PROFIBUS-Adresse einstellen ...................................................................324.3.5 Busabschluß aktivieren..............................................................................324.3.6 Projektierung des DP-Masters...................................................................33

5 Technische Daten............................................................................. 34

Index ............................................................................................ 35

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4 MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Einleitung1

1 Einleitung

Mit den Feldbusschnittstellen der MOVIMOT® -Antriebe von SEW-EURODRIVE wird demTrend der dezentralen Schaltungstechnik im Anlagenbau Rechnung getragen. Die dezentraleMontage der MOVIMOT® -Drehstrommotoren mit Feldbusanschaltung direkt an derMaschine bietet Ihnen folgende Vorteile:

• kein Schaltschrankeinbau• Übersichtlichkeit steigt durch modularen Anlagenaufbau• Kürzere Installation und Inbetriebnahme durch vereinfachten Aufbau und Test einzelner

Anlagenteile• Einfache Erweiterung / Änderung der Anlage, da kein Schaltschrankraum reserviert wer-

den muß• Schnelle Fehlerbehebung im Störungsfall durch gezielte Diagnose- und Statusinformatio-

nen • Hohe Transparenz der Anlagenzustände, da alle Statusinformationen über Feldbus stän-

dig verfügbar sind

01649ADEBild 1: Dezentrale Antriebstechnik mit MOVIMOT® und Feldbus

Einfacher Feldbus über interne RS-485 Schnittstelle

MOVIMOT® -Drehstrommotoren verfügen generell über eine integrierte RS-485 Schnittstelle,die für eine einfache Feldbuslösung zwischen einem übergeordneten Automatisierungsgerätund max. 15 MOVIMOT® -Antrieben für zeitunkritische Antriebsapplikationen verwendetwerden kann.

PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

Die Profibus-DP Anschaltungen MFP (MOVIMOT® Feldbus Profibus) ermöglichen die Anbin-dung von MOVIMOT® -Antrieben an das standardisierte Feldbussystem PROFIBUS-DP. Sieermöglichen neben der Ansteuerung von MOVIMOT® - Antrieben auch die Ansteuerung vonAktoren und die Verarbeitung von Sensorsignalen über die digitalen Eingangs- und digitalenAusgangsklemmen.

MOVIMOTMOVIMOT

Energiebus

Datenbus (Feldbus)

MOVIMOT

Energiebus

® ® ®

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MOVILINK® Geräteprofil 2

2 MOVILINK® Geräteprofil

Zur Steuerung und Sollwertvorgabe werden über alle Feldbussysteme die gleichen Prozeß-dateninformationen verwendet. Die Kodierung der Prozeßdaten erfolgt nach dem einheitli-chen MOVILINK® -Profil für SEW-Antriebsumrichter. Für MOVIMOT® kann generell zwischenfolgenden Varianten unterschieden werden:

• 2 Prozeßdatenworte (2 PD) • 3 Prozeßdatenworte (3 PD)

01673ADEBild 2: Prozeßdaten MOVIMOT®

Zur Steuerung des MOVIMOT® über 2 Prozeßdatenworte werden vom übergeordneten Auto-matisierungsgerät die Prozeß-Ausgangsdaten Steuerwort 1 und Drehzahl [%] zum MOVI-MOT® gesendet und die Prozeß-Eingangsdaten (PE) Statuswort 1 und Ausgangsstrom vomMOVIMOT® zum Automatisierungsgerät übertragen.

Bei der Steuerung über 3 Prozeßdatenworte wird als zusätzliches Prozeß-Ausgangsdaten-wort die Rampe und als drittes Prozeß-Eingangsdatenwort das Statuswort 2 übertragen.

2.1 Prozeß-Ausgangsdaten (PA)

Prozeß-Ausgangsdaten werden vom übergeordneten Automatisierungsgerät an den MOVI-MOT® übergeben (Steuerinformationen und Sollwerte). Sie werden im MOVIMOT® jedochnur dann wirksam, wenn die RS-485 Adresse im MOVIMOT® (DIP-Schalter S1/1 bis 4)ungleich 0 eingestellt wurde. MOVIMOT® kann mit folgenden Prozeß-Ausgangsdatengesteuert werden:

• PA1: Steuerwort 1• PA2: Drehzahl [%] (Sollwert)• PA3: Rampe

01589ADEBild 3: Prozeß - Ausgangsdaten

Feldbus-Master

Prozeß-Eingangsdaten (PE)

PE1: Statuswort 1 PE2: Ausgangsstrom PE3: Statuswort 2

Prozeß-Ausgangsdaten (PA)

PA1: Steuerwort 1 PA2: Drehzahl [%] PA3: Rampe

MOVIMOT ®

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 5

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6

2 MOVILINK® Geräteprofil

Steuerwort, Bit 0...2

Die Vorgabe des Steuerbefehls „Freigabe“ erfolgt mit Bit 0...2 durch Vorgabe des Steuer-wortes = 0006hex. Um den MOVIMOT® freizugeben, muß zusätzlich die EingangsklemmeRECHTS auf +24V geschaltet (gebrückt) sein.

Der Steuerbefehl „Halt“ erfolgt mit dem Zurücksetzen von Bit 2 = „0“. Aus Kompatibilitäts-gründen zu anderen SEW-Umrichterfamilien sollten Sie den Haltbefehl 0002hex verwenden.Grundsätzlich löst MOVIMOT® jedoch unabhängig vom Zustand von Bit 0 und Bit 1 bei Bit 2= „0“ einen Halt an der aktuellen Rampe aus.

Steuerwort Bit 6 = Reset

Im Störungsfall kann mit Bit 6 = „1“ (Reset) der Fehler quittiert werden.Nicht belegte Steuerbits sollten aus Kompatibilitätsgründen den Wert 0 aufweisen.

Drehzahl [%]

Der Drehzahl-Sollwert wird relativ in prozentualer Form, bezogen auf die mit dem Sollwert-potentiometer f1 eingestellte maximale Drehzahl, vorgegeben.

Kodierung: C000hex = -100% (Linkslauf)4000hex = +100% (Rechtslauf)→ 1 digit = 0,0061%

Beispiel: 80% fmax, Drehrichtung LINKS: Rechnung: - 80% / 0,0061 = -13115dez = CCC5hex

Rampe

Erfolgt der Prozeßdatenaustausch über drei Prozeßdaten, wird die aktuelle Integratorrampeim Prozeß-Ausgangsdatenwort PA3 übergeben.Bei der Steuerung des MOVIMOT® über 2 Prozeßdaten wird die mit dem Schalter t1 einge-stellte Integratorrampe verwendet.

Kodierung: 1digit = 1msBereich: 100...10000msBeispiel: 2,0s = 2000ms = 2000dez = 07D0hex

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

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MOVILINK® Geräteprofil 2

2.2 Prozeß-Eingangsdaten (PE)

Prozeß-Eingangsdaten werden vom MOVIMOT® an das übergeordnete Automatisierungsge-rät zurückgegeben und bestehen aus Zustands- und Istwert-Informationen. Folgende Pro-zeß-Eingangsdaten werden von MOVIMOT® unterstützt:

• PE1: Statuswort 1• PE2: Ausgangsstrom• PE3: Statuswort 2

0855AXXBild 4: Prozeß - Eingangsdaten

Statuswort 1, Bit 0: Endstufe freigegeben

Dieses Bit signalisiert, ob die Endstufe des MOVIMOT® freigegeben ist.

Statuswort 1, Bit 1: Gerät betriebsbereit

MOVIMOT® signalisiert betriebsbereit, wenn keine Störung vorliegt und die Netzspannungeingeschaltet ist.

Statuswort 1, Bit 2: PA-Daten freigegeben

MOVIMOT® signalisiert mit diesem Bit, daß er über Feldbus (RS-485) gesteuert werdenkann. Die PA-Daten sind freigegeben, wenn mit den DIP-Schaltern S1/1 bis 4 eine RS-485Adresse ungleich 0 eingestellt wurde.

Statuswort 1, Bit 5: Störung

MOVIMOT® signalisiert mit diesem Bit, daß eine Störung vorliegt. Zur detaillierten Auswer-tung der Störung wird im Bit 8..15 die Fehlernummer eingeblendet.

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 7

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2 MOVILINK® Geräteprofil

Statuswort 1, Bit 8..15: Gerätezustand/Fehlernummer

In Abhängigkeit von Bit 5 (Störung) wird im höherwertigen Byte von Statuswort 1 der Gerä-tezustand bzw. die Fehlernummer eingeblendet. Weitere Informationen zur Fehlercodes(→Betriebsanleitung MOVIMOT® ).

Ausgangsstrom

Über Prozeß-Ausgangsdatenwort 2 wird der aktuelle Ausgangsstrom zurückgegeben.

Kodierung: 1digit = 0.1 % INBeispiel: 0320hex = 800 x 0.1% = 80% IN

Statuswort 2, Bit 0...7

ist identisch mit Statuswort 1, Bit 0...7

Statuswort 2, Bit 8: A1 (Bremse)

Im Statusbit 8 signalisiert MOVIMOT® den aktuellen Zustand des internen Bremsenaus-gangs.Bit 8 = „1“: Mechanische Bremse aktivierenBit 8 = „0“: Mechanische Bremse lüften

Statuswort 2, Bit 9: A2 (Betriebsbereit)

Dieses Statusbit ist identisch mit Bit 1 (Gerät betriebsbereit).

Statuswort 2, Bit 10: E1 (Rechts)

Diese Statusbit signalisiert den aktuellen Zustand der MOVIMOT® - Eingangsklemme Rechts/Halt. Anhand dieses Bits können Sie überprüfen, ob die Eingangsklemme RECHTS auf +24Vgeschaltet wurde (Voraussetzung für Freigabe über Feldbus).

Statuswort 2, Bit 11: E2 (Links)

Diese Statusbit signalisiert den aktuellen Zustand der MOVIMOT® -Eingangsklemme Links/Halt. Im Feldbusbetrieb wird diese Eingangsklemme von MOVIMOT® nicht verarbeitet.

Bit 5 (Störung) = „0“: Gerätezustand Bit 5: (Störung) = „1“: Fehlernummer

0 Umrichter nicht bereit 07 Zwischenkreisspannung zu groß

2 Keine Freigabe 11 Thermische Überlast Endstufe4 U/f-gesteuert freigegeben 84 Thermische Überlast Motor

89 Thermische Überlast Bremsspule

91 Systemfehler MFx (nur mit Feldbus-Schnittstellen)

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

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MOVILINK® Geräteprofil 2

Statuswort 2, Bit 12: E3 (Sollwert f2)

Dieses Statusbit signalisiert den aktuellen Zustand der MOVIMOT® -Eingangsklemme Soll-wertumschaltung f1/f2. Im Feldbusbetrieb wird diese Eingangsklemme von MOVIMOT®

nicht verarbeitet und kann somit als freier digitaler Eingang, z.B. für ein Sensorsignal,genutzt werden.Alle reservierten Bit liefern den Wert 0 zurück, sollten jedoch von der Applikation nicht aus-gewertet werden.

2.3 Programmbeispiel

Anhand eines Programmbeispiels für die Simatic S5 wird die Verarbeitung der Prozeßdatensowie der digitalen Ein- und Ausgänge der Feldbusschnittstelle MFx verdeutlicht.

01723ADEBild 5: Adreßzuordnung der Prozeßdaten im Automatisierungsgerät

SPS-Beispielprogramm zur Verarbeitung der digitalen Ein-/Ausgänge der MFx :

Die UND-Verknüpfung der digitalen Eingänge DI 0..3 steuert die digitalen Ausgänge DO 0und DO 1 auf der MFx.

U E 100.0 Wenn DI 0 = „1“ UND

U E 100.1 DI 1 = „1“ UND

U E 100.2 DI 2 = „1“ UND

U E 100.3 DI 3 = „1“

= A 100.0 dann DO 0 = „1“

= A 100.1 DO 1 = „1“

-+

®

Ausg

angs

adre

ssen

Eing

angs

adre

ssen

Feldbus-Master MOVIMOT + MFx

Prozeß-Ausgangsdaten (PA)

PA1: Steuerwort 1 PA2: Drehzahl [%] PA3: Rampe Dig. Out

Prozeß-Ausgangsdaten (PE)

PE1: Statuswort 1 PE2: Ausgangsstrom PE3: Statuswort 2 Dig. In.

AB100

PW 132 PA1

Digital Output

PW 134 PA2

PW 136 PA3

EB100 Digital Input

PW 132 PE1

PW 134 PE2

PW 136 PE3

Adreßbereich

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 9

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2 MOVILINK® Geräteprofil

SPS-Programmbeispiel zur Steuerung des MOVIMOT®

Mit Eingang 4.0 wird MOVIMOT® freigegeben. E 4.0 = „0“: Steuerbefehl „Halt “E 4.1 = „1“: Steuerbefehl „Freigabe“

Über Eingang 4.1 wird die Drehrichtung und Drehzahl vorgegeben.E 4.1 = „0“: 50% fmax RechtslaufE 4.1 = „1“: 50 % fmax LinkslaufDer Antrieb wird mit einer Integratorrampe von 1s beschleunigt bzw. abgebremst.

Die Prozeß-Eingangsdaten werden zur weiteren Bearbeitung im Merkerwort 20 bis 24 zwi-schengespeichert.

FB 10

U E 4.0 Mit Eingang 4.0 Steuerbefehl „ Freigabe “ geben

SPB =FREI

L KH 0002 Steuerbefehl „ Halt “

T PW 132 auf PA1 (Steuerwort 1) schreiben

SPA =SOLL

FREI: L KH 0006 MOVIMOT ®-Steuerbefehl „ Freigabe “ (0006 hex )

T PW 132 auf PA1 ( Steuerwort 1 ) schreiben

SOLL:

U E 4.1 Mit Eingang 4.1 Drehrichtung festlegen

SPB =LINK Wenn Eingang 4.1 = „1“, dann Linkslauf

L KH 2000 Soll-Drehzahl = 50% f max Rechtslauf (=2000 hex )

T PW 134 auf PA2 ( Drehzahl [%] ) schreiben

SPA =ISTW

LINK: L KH E000 Soll-Drehzahl = 50% f max Linkslauf (=E000 hex )

T PW 134 auf PA2 ( Drehzahl [%] ) schreiben

ISTW:

L KF +1000 Rampe = 1s (1000 dez )

T PW 136 auf PA3 ( Rampe) schreiben

L PW 132 PE1 ( Statuswort 1 ) laden

T MW 20 und zwischenspeichern

L PW 134 PE2 ( Ausgangsstrom ) laden

T MW 22 und zwischenspeichern

L PW 136 PE3 ( Statuswort 2 ) laden

T MW 24 und zwischenspeichern

BE

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

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Integrierte RS-485 Schnittstelle 3

3 Integrierte RS-485 Schnittstelle

MOVIMOT® -Drehstrommotoren verfügen über eine integrierte RS-485 Schnittstelle, die als„Einfacher Feldbus“ zwischen einem übergeordneten Automatisierungsgerät undMOVIMOT® -Drehstrommotoren für einfache Antriebsapplikationen verwendet werden kann.Als übergeordnete Automatisierungskomponente können beliebige Steuerungssysteme(SPS/IPC) mit RS-485 Schnittstelle, aber auch intelligente SEW-Antriebsumrichter derMOVIDRIVE® - Familie verwendet werden.

3.1 Serielles Schnittstellenprotokoll

MOVIMOT® - Drehstrommotoren arbeiten mit dem „Seriellen Schnittstellenprotokoll MOVILINK® “. Diese können mit zwei bzw. drei Prozeßdaten über die RS-485 Schnittstellegesteuert werden.

3.1.1 TelegrammaufbauMOVIMOT® muß als Slave-Teilnehmer generell von einem übergeordneten RS-485 Mastermit einem Request-Telegramm angesprochen werden. Daraufhin antwortet MOVIMOT® miteinem Response-Telegramm.

Bild 6 zeigt den Aufbau des Request- und Response-Telegramms

01659ADEBild 6: Aufbau des Request- und Response-Telegramms

Idl e SD1 ADR TY P Protocol-Data-Unit (PDU) BCC

Startpause

min . 3,44ms

Start-Del imiter 1: Master MOVIMOT : 02®

hex

Adresse 1-1 5

254 =Punkt-z u-Punkt

255 =Broadcast

Typ 03 hex : 2 Prozeßdatenworte zyklisch

Typ 83 hex : 2 Prozeßdatenworte azyklisch

Typ 05 hex : 3 Prozeßdatenworte zyklisch

Typ 85 hex : 3 Prozeßdatenworte azyklisch

Block Check Character(XOR aller Byte)

Idl e SD2 ADR TY P Protocol-Data-Unit (PDU) BCC

Start-Del imiter 2: MOVIMOT Master: 1Dhex

Adresse 1-1 5

254=Punkt-zu-Punkt

255=Broadcast

Block Check Character(XOR aller Byte)

RS-485 Master MOVIMOT

Request-Telegramm

Response-Telegramm

Gruppenadresse 101 - 115

®

®

®

RS-485

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 11

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12

3 Integrierte RS-485 Schnittstelle

Startpause (Idle) und Startzeichen (Start-Delimiter)

MOVIMOT® erkennt den Start eines Request-Telegramms anhand einer Startpause von min-destens 3,44ms, gefolgt von dem Zeichen 02hex (Start Delimiter 1). Wird die Übertragungeines gültigen Request-Telegramms vom Master abgebrochen, darf ein erneutes Request-Telegramm frühestens nach der doppelten Startpause (ca. 6,88ms) ausgesendet werden.

Adresse (ADR)

MOVIMOT® unterstützt den Adreßbereich von 0 bis 15 sowie den Zugriff über die Punkt-zu-Punkt-Adresse (254) bzw. über die Broadcast-Adresse (255). Über Adresse 0 können ledig-lich die aktuellen Prozeßeingangsdaten (Statuswort, Strom-Istwert) gelesen werden. Dievom Master gesendeten Prozeß-Ausgangsdaten werden nicht wirksam, da mit der Adress-einstellung 0 die PA-Datenverarbeitung nicht aktiv ist.

Darüberhinaus kann mit ADR = 101...115 eine Gruppierung von mehreren MOVIMOT® erfol-gen. Dabei werden alle MOVIMOT® einer Gruppe auf die gleiche RS-485-Adresse eingestellt(z.B. Gruppe 1: ADR = 1, Gruppe 2: ADR = 2). Der Master kann diesen Gruppen nun mit ADR = 101 (Sollwerte an Umrichter der Gruppe 1)und ADR = 102 (Sollwerte an Gruppe 2) neue Gruppensollwerte vorgeben. Die Umrichter lie-fern bei dieser Adressierungsvariante keine Antwort. Zwischen zwei Broadcast- oder Grup-pentelegrammen muß der Master eine Ruhezeit von mindestens 25ms einhalten!

Nutzdatentyp (TYP)

Generell unterstützt MOVIMOT® vier verschiedene PDU-Typen (Protocol Data Unit), die imWesentlichen durch die Prozeßdatenlänge und Übertragungsvariante bestimmt werden.

Time-Out-Überwachung

Bei der Übertragungsvariante „zyklisch“ erwartet MOVIMOT® nach spätestens einer Sekundedie nächste Busaktivität (Request-Telegramm der o.g. Typen). Wird diese Busaktivität nichterkannt, verzögert der Antrieb selbsttätig an der zuletzt gültigen Rampe (Time-Out-Überwa-chung). Das Melderelais „Betriebsbereit“ fällt ab. Bei der Übertragungsvariante „azyklisch“erfolgt keine Time-Out-Überwachung.

TYP Übertragungsvariante Prozeßdatenlänge Nutzdaten

03hex zyklisch 2 Worte Steuerwort / Drehzahl [%]Statuswort 1 / Ausgangsstrom83hex azyklisch 2 Worte

05hex zyklisch 3 Worte Steuerwort / Drehzahl [%] / RampeStatuswort 1 / Ausgangsstrom / Statuswort 285hex azyklisch 3 Worte

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

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Integrierte RS-485 Schnittstelle 3

Blockprüfzeichen BCC

Das Blockprüfzeichen (BCC) dient zusammen mit der geraden Paritätsbildung der sicherenDatenübertragung. Die Bildung des Blockprüfzeichens erfolgt durch eine EXOR-Verknüpfungaller Telegrammzeichen. Das Ergebnis wird am Ende des Telegramms im Zeichen BCC über-tragen.

Bild 7 zeigt beispielhaft die Bildung des Blockprüfzeichens für ein azyklisches Telegrammvom PDU-Typ 85hex mit 3 Prozeßdaten. Durch die logische EXOR-Verknüpfung der ZeichenSD1 ... PA3low ergibt sich der Wert 13hex als Blockprüfzeichen BCC. Diese BCC wird als letz-tes Zeichen im Telegramm gesendet. Der Empfänger prüft nach dem Empfang der einzelnenZeichen die Zeichenparität. Anschließend wird aus den empfangenen Zeichen SD1 ... PA3lonach dem gleichen Schema das Blockprüfzeichen gebildet. Sind errechnete und empfan-gene BCC identisch und liegt kein Fehler der Zeichenparität vor, wurde das Telegramm kor-rekt übertragen. Anderenfalls liegt ein Übertragungsfehler vor. Das Telegramm muß ggf.wiederholt werden.

01660ADEBild 7: Beispiel zur Bildung des Blockprüfzeichens BCC

3.1.2 Beispiel-TelegrammIn diesem Beispiel erfolgt die Steuerung eines MOVIMOT® -Drehstrommotors über drei Pro-zeßdatenworte mit dem PDU-Typ 85hex (3PD azyklisch). Der RS-485 Master sendet dreiProzeß-Ausgangsdaten (PA) an den MOVIMOT® -Drehstrommotor. MOVIMOT® antwortetmit drei Prozeß-Eingangsdaten (PE).

Request-Telegramm von RS-485 Master an MOVIMOT® :

PA1: 0006hex Steuerwort 1 = FreigabePA2: 2000hex Drehzahl [%]-Sollwert = 50%PA3: 0BB8hex Rampe = 3s

Prozeß-Ausgangsdaten (PA)

1

TYPADRSD1

Idle 02 hex 01 hex 85 hex 00 hex 06 hex 20 hex 00 hex 0B hex B8 hex 13 hex

PA1 hi PA1 lo PA2 hi PA2 lo PA3 hi PA3 lo BCC

0 0 0 0 0 1 00

0 0 0 01 0 0 10

1 0 0 01 1 0 100 0 0 00 0 0 00

0 0 0 00 1 1 000 0 1 01 0 0 00

0 0 0 00 0 0 000 0 0 01 0 1 11

1 0 1 10 0 0 01

0 0 0 11 0 1 10

Parit

y

Stop

Star

t

SD1: 02 hex

ADR: 01 hex

TYP: 85 hex

PA1 hi: 00 hex

PA1 lo: 06 hex

PA2 hi: 20 hex

PA2 lo: 00 hex

PA3 hi: 0B hex

PA3 lo: B8 hex

BCC: 13 hex

EXOR

EXOR

EXOR

EXOR

EXOR

EXOR

EXOR

EXOR

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 13

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14

3 Integrierte RS-485 Schnittstelle

Response-Telegramm von MOVIMOT® an RS-485 Master

PE1: 0206hex Statuswort 1PE2: 0000hex Ausgangsstrom [% IN]PE3: 0606hex Statuswort 2

Kodierung der Prozeßdaten (→ Kap. 2)

01661ADEBild 8: Beispieltelegramm "3 PD azyklisch"

Dieses Beispiel zeigt die Übertragungsvariante azyklisch, d.h. daß keine Timeout-Überwa-chung im MOVIMOT® aktiviert ist. Die zyklische Übertragungsvariante kann mit dem EintragTYP = 05hex realisiert werden. In diesem Fall erwartet MOVIMOT® nach spätestens einerSekunde die nächste Busaktivität (Request-Telegramm der o.g. Typen), anderenfalls setztsich das MOVIMOT® selbstätig still (Time-Out-Überwachung).

Prozeß-Ausgangsdaten (PA)

RS-485

RS-485 Master

TYPADRSD1

Idle 02 hex 01 hex 85 hex 00 hex 06 hex 20 hex 00 hex 0B hex B8 hex 13 hex

BCC

PA1: Steuerwort0006 hex = Freigabe

PA2: Drehzahl [%]2000 hex = 50% f max

PA3: Rampe0BB8 hex = 3s

Prozeß-Eingangsdaten (PE)

TYPADRSD1

Idle 1D hex 01 hex 85 hex 02 hex 06 hex 00 hex 00 hex 06 hex 06 hex 9D hex

BCC

PE1: Statuswort 1PE2: Ausgangsstrom

PE3: Statuswort 2

MOVIMOT ®

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

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Integrierte RS-485 Schnittstelle 3

3.2 Anschluß der RS-485 Schnittstelle

Die integrierte RS-485 Schnittstelle der MOVIMOT® -Drehstrommotoren ermöglicht dieAnkopplung von bis zu 15 MOVIMOT® an ein übergeordnetes Automatisierungssystem überein RS-485 Netzwerk. Alle MOVIMOT® verfügen über einen dynamischen Abschlußwider-stand.

01657AXXBild 9: Anschlußbild RS485 Schnittstelle

Legende:

a 1 digitaler Eingang für zeitunkritische Sensorsignale

b Freigabesignal + 24V auf Kl. R für RS-485-Steuerung

RS-485 Master

b

a

24VDC

MOVIMOT®

24V

R L f1/f2 RS

-RS

+

-+

RS-

RS-4

85+

RS-4

85-

RS+

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 15

Page 16: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

16

3 Integrierte RS-485 Schnittstelle

3.3 Inbetriebnahme MOVIMOT® + RS-485

1. Korrekten Anschluß des MOVIMOT® prüfen (→ Betriebsanleitung MOVIMOT® ).2. RS-485 Adresse mit DIP-Schaltern S1/1 bis S1/ 4 am MOVIMOT® einstellen.

Es können die Adressen 1 bis 15 vergeben werden, um MOVIMOT® über die RS-485 zu steuern. Werkseinstellung: Adresse 0 = keine Adresse (keine Steuerung über RS-485 Schnittstelle möglich).

Bild 10: DIP-Schalter zur Einstellung der RS-485 Adresse

3. Zwischen 4Q-Betrieb und DC-Bremsung mit DIP-Schalter S1/6 wählen:

4. Maximal-Drehzahl mit Sollwertpotentiometer f1 einstellen.

1032ADE

5. PG-Verschluß des Deckels (mit Dichtung) wieder einsetzen.6. Falls Rampe nicht über RS-485 Schnittstelle vorgegeben, gewünschte Rampenzeit mit

Schalter t1 einstellen.

7. Netz zuschalten

Adresse - 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

S1/1 OFF ON OFF ON OFF ON OFF ON OFF ON OFF ON OFF ON OFF ON

S1/2 OFF OFF ON ON OFF OFF ON ON OFF OFF ON ON OFF OFF ON ON

S1/3 OFF OFF OFF OFF ON ON ON ON OFF OFF OFF OFF ON ON ON ON

S1/4 OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF ON ON ON ON ON ON ON ON

Raststellungen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Rampenzeit t1 0,1 0,2 0,3 0,5 0,7 1 2 3 5 7 10

21 3 54 6

OFFON

Beispiel: Adresse 1

1658ADE

2 21 13 35 54 46 6

OFF OFFON ON

DC-Bremsung:4Q-Betrieb:

1821ADE

f165

34

56

78

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Page 17: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

4.1 Gerätekonzept

4.1.1 Varianten

Tabelle 1: Varianten der Profibus-DP-Schnittstelle MFP

4.1.2 Aufbau

Profibusmodul MFP21

01803AXX

Profibusmodul MFP22 / 32

01804AXX

ModultypSachnummer

MFP21 822 879 5

MFP22 822 880 9

MFP32 822 881 7

Zugehöriger Modulträger Sachnummer

MFZ 21 822 882 5

Modul + ModulträgerSachnummer

MFP21A/Z21A822 891 4

MFP22A/Z21A822 892 2

MFP32A/Z21A822 938 4

Anschlußtechnik: BusSensoren/Aktoren

KlemmenKlemmen

KlemmenM12 und Klemmen

KlemmenM12 und Klemmen

Digitale Eingänge 4 4 6Digitale Ausgänge 2 2 0Abmessungen (BxHxT) [mm] 115 x 95 x 65 115 x 95 x 81

1 Diagnose LEDs (Funktion: → Kap. 4.2.4) 2 Diagnose Schnittstelle (unter der PG Verschraubung)

1 Diagnose LEDs (Funktion: → Kap. 4.2.4)2 Diagnose Schnittstelle (unter der PG Verschraubung)4 Status LEDs

3 M12 AnschlußbuchsenBelegung: MFP 22 (→ Kap. 4.1.5)

MFP 32 (→ Kap. 4.1.7)

1

2

1

2

3

4

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 17

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18

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

Unterseite Profibusmodul (alle MFP Varianten)

01802AXX

Modulträger MFZ21

01805AXX

1 Verbindungsstecker zum Modulträger2 DIP - Schalter für Busabschluß und Busadresse

(→ Kap. 4.3.4, 4.3.5)

3 Dichtung4 Gestrichelte Linie = Gehäusekontur MFP22/32

1 Klemmenleiste 2 Potentialfreier Klemmenblock

3 PG114 PG 7

1

2

3 4

3

32

1

43

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Page 19: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

4.1.3 Installationsvarianten

Montage am MOVIMOT® - Anschlußkasten

01938AXXBild 11: Montage am MOVIMOT® - Anschlußkasten

Montage im Feld

01910AXXBild 12: Montage im Feld

Kommunikation

Netz

Kommunikation

Netz

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 19

Page 20: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

20

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

4.1.4 Klemmenbelegung MFP 21 / MFP 22

01663ADE

Tabelle 2: Klemmenbelegung MFP 21/22

Nr. Name Richtung Funktion

1

Pote

ntia

lebe

ne 0

A Eingang PROFIBUS-DP Datenleitung A (ankommend)2 B Eingang PROFIBUS-DP Datenleitung B (ankommend)3 DGND - Datenbezugspotential für PROFIBUS-DP4 A Ausgang PROFIBUS-DP Datenleitung A (abgehend)5 B Ausgang PROFIBUS-DP Datenleitung B (abgehend)6 DGND - Datenbezugspotential für PROFIBUS-DP7 - - reserviert8 VP Ausgang +5V-Ausgang (max. 10mA)9 DGND - Bezugspotential für VP (Klemme 8)

10 - - reserviert11

Pote

ntia

lebe

ne 1

24V Eingang 24V-Spannungsversorgung für Modulelektronik und Sensoren12 24V Ausgang 24V-Spannungsversorgung (gebrückt mit Klemme 11)13 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensoren14 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensoren15 24V Ausgang 24V-Spannungsversorgung für MOVIMOT®

16 RS+ Ausgang Kommunikationsverbindung zur MOVIMOT® -Klemme RS+17 RS- Ausgang Kommunikationsverbindung zur MOVIMOT® -Klemme RS-18 GND - 0V24 Bezugspotential für MOVIMOT®

19 DI 0 Eingang Schaltsignal von Sensor 120 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 121 VO24 Ausgang 24V Spannungsversorgung für Sensor 122 DI 1 Eingang Schaltsignal von Sensor 223 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 224 VO24 Ausgang 24V Spannungsversorgung für Sensor 225 DI 2 Eingang Schaltsignal von Sensor 326 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 327 VO24 Ausgang 24V Spannungsversorgung für Sensor 328 DI 3 Eingang Schaltsignal von Sensor 429 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 430 VO24 Ausgang 24V Spannungsversorgung für Sensor 431

Pote

ntia

lebe

ne 2 DO 1 Ausgang Schaltsignal zum Aktor 1

32 GND2 - 0V24 Bezugspotential für Aktor 133 DO 2 Ausgang Schaltsignal zum Aktor 234 GND2 - 0V24 Bezugspotential für Aktor 235 V2I24 Eingang 24V-Spannungsversorgung für Aktoren36 GND2 - 0V24 Bezugspotential für Aktoren

1

19

2

20

3

21

4

22

5

23

6

24

7

25

8

26

9

27

10

28

11

29

12

30

13

31

14

32

15

33

16

34

17

35

18

36DI

0

GND

VO24

DI1

GND

VO24

DI2

GND

VO24

DI3

GND

VO24

DO0

GND2

DO1

GND2

V2I2

4

GND2

A B

DGND

A B

DGND res. VP

DGND res.

24V

24V

GND

GND

24V

RS+

RS-

GND

Potentialebene 0 Potentialebene 2

Potentialebene 2 Potentialebene 3

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Page 21: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

4.1.5 Anschlußbelegung der M12-Buchsen bei MFP 22

01799AXXBild 13: M12-Anschlußbuchse

Achtung: nicht benutzte Anschlüsse müssen mit M12 Verschlußkappen versehen werden,um die Schutzart IP 65 zu gewährleisten!

Hinweise:• Sensoren / Aktoren entweder über M12-Buchsen oder über Klemmen anschließen• Bei Verwendung der Ausgänge: 24V auf Klemmen 35 / 36• Zweikanalige Sensoren / Aktoren an DI0, DI2 und DO0 anschließen. DI1, DI3 und DO1

können dann nicht mehr verwendet werden.

01800ADEBild 14: Anschlußbelegung M12-Buchsen der MFP 22

1

5

43

2

DIO DI2 DO0

DI3 DO1DI1

24V (V024)

24V (V024)

Eingang DI2 Ausgang DO0

Eingang DI3 Ausgang D01

GND GND GND2

GND GND GND2

DI1 DI3 D01

24V (V024)

Eingang DI0

24V (V024)

Eingang DI1

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 21

Page 22: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

22

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

4.1.6 Klemmenbelgung MFP 32

01720ADE

Tabelle 3: Klemmenbelegung MFP 32

Nr. Name Richtung Funktion

1

Pote

ntia

lebe

ne 0

A Eingang PROFIBUS-DP Datenleitung A (ankommend)2 B Eingang PROFIBUS-DP Datenleitung B (ankommend)3 DGND - Datenbezugspotential für PROFIBUS-DP4 A Ausgang PROFIBUS-DP Datenleitung A (abgehend)5 B Ausgang PROFIBUS-DP Datenleitung B (abgehend)6 DGND - Datenbezugspotential für PROFIBUS-DP7 - - reserviert8 VP Ausgang +5V-Ausgang (max. 10mA)9 DGND - Bezugspotential für VP (Klemme 8)

10 - - reserviert11

Pote

ntia

lebe

ne 1

24V Eingang 24V-Spannungsversorgung für Modulelektronik und Sensoren12 24V Ausgang 24V-Spannungsversorgung (gebrückt mit Klemme 11)13 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensoren14 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensoren15 24V Ausgang 24V-Spannungsversorgung für MOVIMOT® 16 RS+ Ausgang Kommunikationsverbindung zur MOVIMOT® -Klemme RS+17 RS- Ausgang Kommunikationsverbindung zur MOVIMOT® -Klemme RS-18 GND - 0V24 Bezugspotential für MOVIMOT®

19 DI 0 Eingang Schaltsignal von Sensor 120 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 121 VO24 Ausgang 24V Spannungsversorgung für Sensor 122 DI 1 Eingang Schaltsignal von Sensor 223 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 224 VO24 Ausgang 24V Spannungsversorgung für Sensor 225 DI 2 Eingang Schaltsignal von Sensor 326 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 327 VO24 Ausgang 24V Spannungsversorgung für Sensor 328 DI 3 Eingang Schaltsignal von Sensor 429 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 430 VO24 Ausgang 24V Spannungsversorgung für Sensor 431 DI 4 Eingang Schaltsignal von Sensor 532 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 533 DI 5 Eingang Schaltsignal von Sensor 634 GND - 0V24 Bezugspotential für Sensor 635 res. - reserviert, nicht benutzen!36 GND2 - 0V24 Bezugspotential für Sensoren

DI0

GND

VO24

DI1

GND

VO24

DI2

GND

VO24

DI3

GND

VO24

DI4

GND

DI5

GND

res.

GND

A B

DGND A B

DGND re

s. VP

DGND re

s.

24V

24V

GND

GND

24V

RS+

RS-

GND

1

19

2

20

3

21

4

22

5

23

6

24

7

25

8

26

9

27

10

28

11

29

12

30

13

31

14

32

15

33

16

34

17

35

18

36

Potentialebene 0

Potentialebene 1

Potentialebene 1

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Page 23: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

4.1.7 Anschlußbelegung der M12-Buchsen bei MFP 32

01799AXXBild 15: M12-Anschlußbuchse

Achtung: Nicht benutzte Anschlüsse müssen mit M12-Verschlußkappen versehen werden,um die Schutzart IP 65 zu gewährleisten!

Hinweise:• Sensoren entweder über M12-Buchsen oder über Klemmen anschließen• Zweikanalige Sensoren an DI0, DI2 und DI4 anschließen. DI1, DI3 und DI5 können dann

nicht mehr verwendet werden.

01801ADEBild 16: Anschlußbelegung M12-Buchsen der MFP 32

1

5

43

2

DIO DI2 DI4

DI3 DI5DI1

24V (V024) 24V (V024)

24V (V024)24V (V024)

Eingang DI2 Eingang DI4

Eingang DI3 Eingang DI5

GND GND GND

GND GND GND

DI1 DI3 DI5

24V (V024)

24V (V024)

Eingang DI0

Eingang DI1

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 23

Page 24: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

24

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

4.2 Funktion

4.2.1 Prozeßdaten- und Sensor-/Aktor-VerarbeitungDie PROFIBUS-Schnittstellen MFP ermöglichen neben der Steuerung von MOVIMOT® -Dreh-strommotoren auch den zusätzlichen Anschluß von Sensoren/Aktoren an digitalen Ein-gangsklemmen und digitalen Ausgangsklemmen. Im PROFIBUS-DP-Protokoll wird dabeihinter den Prozeßdaten für MOVIMOT® ein weiteres E/A-Byte angehängt, in dem die zusätz-lichen digitalen Ein- und Ausgänge der MFP definiert sind. Die Kodierung der Prozeßdatenerfolgt nach dem einheitlichen MOVILINK® -Profil für SEW-Antriebsumrichter (→Kap.2).

01667ADEBild 17: PROFIBUS-DP Konfiguration "3PD + E/A"

Aufbau des Ein-/AusgangsbyteBild 18 zeigt die Abbildung der Klemmeninformationen auf die einzelnen Bit des Eingangs-bzw. Ausgangsbyte.

01668ADEBild 18: Belegung des E/A-Byte

Feldbus-Master MOVIMOT + MFP

Prozeß-Ausgangsdaten (PA)

PA1: Steuerwort 1 PA2: Drehzahl [%] PA3: Rampe Dig. Out

Prozeß-Eingangsdaten (PE)

PE1: Statuswort 1 PE2: Ausgangsstrom PE3: Statuswort 2 Dig. In.

-+

®

Byte: Digital Inputs

Byte: Digital Outputs

Ausgangsklemme DO 1

reserviert, Wert = 0

reserviert, Wert = 0

7 6 5 4 3 2 1 0

Ausgangsklemme DO 0

7 6 5 4 3 2 1 0

Eingangsklemme DI 0Eingangsklemme DI 1Eingangsklemme DI 2Eingangsklemme DI 3

Feldbus-Master MFP21/22

Byte: Digital Inputs

reserviert, Wert = 0

7 6 5 4 3 2 1 0

Eingangsklemme DI 0Eingangsklemme DI 1Eingangsklemme DI 2Eingangsklemme DI 3

Feldbus-Master MFP 32

Eingangsklemme DI 4Eingangsklemme DI 5

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

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PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

4.2.2 Betriebsverhalten MOVIMOT® + MFPGenerell verhält sich der MOVIMOT® Drehstrommotor mit der PROFIBUS-DP-SchnittstelleMFP wie im RS-485-Betrieb. Innerhalb der übergeordneten Steuerung kann der MOVIMOT® -Antrieb über zwei oder drei Prozeßdatenworte sowie ggf. zusätzlich die digitalen Ein- undAusgänge der MFP über ein zusätzliches E/A-Byte angesteuert werden.

4.2.3 DP-KonfigurationenGenerell können nur Funktionen konfiguriert werden, die auch von der jeweiligen MFP-Vari-ante unterstützt werden. Es können jedoch auch vorhandene Funktionen deaktiviert werden,d.h. bei einer MFP 21 können die digitalen Ausgänge aus der Projektierung herausgenom-men werden, indem die DP-Konfiguration “ ... + DI” ausgewählt wirdDie verschiedenen Varianten der MFP ermöglichen unterschiedliche DP-Konfigurationen.Tabelle 4 zeigt alle möglichen DP-Konfigurationen und die unterstützten MFP-Varianten. Inder Spalte “DP-Kennung” erhalten Sie die dezimalen Kennungen der einzelnen Steckplätzefür die DP-Master Projektiersoftware.

Tabelle 4: DP-Konfiguration

NameUnterstützteMFP-Variante

BeschreibungDP-Kennung

0 1 2

2PD alle MFP-Varianten MOVIMOT® -Steuerung über 2 Prozeßdatenworte 113dez 0dez -

3PD alle MFP-Varianten Steuerung des MOVIMOT® über 3 Prozeßdatenworte 114dez 0dez -

0PD + DI/DO MFP 21/22Keine MOVIMOT® - Steuerung, nur Verarbeitung der digitalen Ein- und Ausgänge,

0dez 48dez -

2PD + DI/DO MFP 21/22MOVIMOT® -Steuerung über 2 Prozeßdatenworte und Verarbeitung der digitalen Ein- und Ausgänge

113dez 48dez -

3PD + DI/DO MFP 21/22MOVIMOT® -Steuerung über 3 Prozeßdatenworte und Verarbeitung der digitalen Ein- und Ausgänge

114dez 48dez -

0PD + DI alle MFP-VariantenKeine MOVIMOT® -Steuerung, nur Verarbeitung der digitalen Eingänge. Die digitalen Ausgänge der MFP werden nicht genutzt!

0dez 16dez -

2PD + DI alle MFP-VariantenMOVIMOT® -Steuerung über 2 Prozeßdatenworte und Verarbeitung der digitalen Eingänge. Die digitalen Ausgänge der MFP werden nicht genutzt!

113dez 16dez -

3PD + DI alle MFP-VariantenMOVIMOT® -Steuerung über 3 Prozeßdatenworte und Verarbeitung der digitalen Eingänge. Die digitalen Ausgänge der MFP werden nicht genutzt!

114dez 16dez -

Universal-Configuration

alle MFP-Varianten reserviert für Sonder-Konfigurationen0dez 0dez 0dez

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 25

Page 26: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

26

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

4.2.4 Bedeutung der LED-AnzeigeDie PROFIBUS-Schnittstelle MFP besitzt drei LEDs zur Diagnose.• LED „RUN“ (grün) zur Anzeige des normalen Betriebszustands• LED „BUS-FAULT“ (rot) zur Anzeige von Fehlern am PROFIBUS-DP• LED „SYS-FAULT“ (rot) zur Anzeige von Systemfehlern der MFP bzw. MOVIMOT®

Hinweis:Die LED “SYS-Fault” ist in den DP-Konfigurationen “OPD + DI/DO” und “OPD + DI” generellohne Funktion.

Zustände der LED „RUN" (grün)

Zustände der LED “BUS-FAULT ” (rot)

RUNBUS-FAULT

SYS-FAULT

Bedeutung Fehlerbehebung

Ein x x • MFP-Baugruppen-Hardware OK -

Ein Aus Aus • Ordnungsgemäßer MFP-Betrieb• MFP befindet sich im Datenaus-

tausch mit dem DP-Master (Data-Exchange) und MOVIMOT®

-

Aus x x • MFP nicht betriebsbereit• 24V-Versorgung fehlt

• 24 V-Spannungsversorgung überprüfen• MFP erneut einschalten.

Bei wiederholtem Auftreten Modul tau-schen.

blinkt x x • PROFIBUS-Adresse ist größer 125 eingestellt.

Überprüfen Sie die eingestellte PROFIBUS-Adresse auf der MFP.

RUNBUS-FAULT

SYS-FAULT

Bedeutung Fehlerbehebung

Ein Aus x • MFP befindet sich im Datenaustausch mit dem DP-Master (Data-Exchange)

-

Ein blinkt x • Die Baudrate wird erkannt, wird jedoch vom DP-Master nicht angesprochen.

• MFP wurde im DP-Master nicht bzw. falsch projektiert.

• Überprüfen Sie die eingestelltePROFIBUS-Adresse auf der MFP und in der Projektiersoftware des DP-Masters

• Überprüfen Sie die Projektierung des DP-Masters

Ein Ein x • Die Verbindung zum DP-Master ist ausgefallen.

• MFP erkennt keine Baudrate• Busunterbrechung• DP-Master ist außer Betrieb

• Überprüfen Sie den PROFIBUS-DP-Anschluß der MFP.

• Überprüfen Sie den DP-Master.• Überprüfen Sie sämtliche Kabel in

Ihrem PROFIBUS-DP-Netz

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Page 27: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

Zustände der LED “SYS-FAULT” (rot)

4.2.5 MFP-Systemfehler / MOVIMOT® -FehlerMeldet die MFP einen Systemfehler (Dauerleuchten der LED „SYS-FAULT“), ist die Kommu-nikationsverbindung zwischen MFP und MOVIMOT® unterbrochen. Dieser Systemfehler wirdals Fehlercode 91dez über den Diagnosekanal und über die Statuswörter der Prozeß-Ein-gangsdaten an die SPS hochgereicht. Da dieser Systemfehler in der Regel auf Verdrahtungs-probleme aufmerksam macht, ist ein RESET über das Steuerwort nicht möglich! ÜberprüfenSie den elektrischen Anschluß der MFP und MOVIMOT® . Die Prozeß-Eingangsdaten liefernim Falle eines Systemfehlers ein fest definiertes Bit-Muster zurück, da keine gültigenMOVIMOT® -Zustandsinformationen mehr verfügbar sind. Zur Auswertung innerhalb derSteuerung kann somit nur noch das Statuswort-Bit 5 (Störung) sowie der Fehlercodegenutzt werden. Alle weiteren Informationen sind ungültig!

Die Eingangsinformationen der digitalen Eingänge werden weiterhin aktualisiert und könnensomit innerhalb der Steuerung auch weiterhin ausgewertet werden.

RUNBUS-

FAULTSYS-

FAULTBedeutung Fehlerbehebung

Ein x Aus • Normaler Betriebszustand der MFP und MOVIMOT®

. -

Ein x blinkt 1 x • MFP Betriebszustand OK, MOVIMOT®

meldet Fehler.• Werten Sie die Fehlernummer im

MOVIMOT® -Statuswort 1 im Auto-matisierungsgerät aus.

• Zur Fehlerbehebung Betriebsanlei-tung MOVIMOT® lesen.

• MOVIMOT® ggf. über Automatisie-

rungsgerät (Reset-Bit im Steuerwort 1) zurücksetzen.

Ein x blinkt 2 x • MOVIMOT® reagiert nicht auf Soll-werte vom DP-Master, da PA-Daten nicht freigegeben sind.

• Überprüfen Sie die DIP-Schalter S1/1..4 im MOVIMOT® . Stellen Sie die RS-485 Adresse 1 ein, damit die PA-Daten freigegeben werden.

Ein x Ein • Kommunikationsverbindung zwischen MFP und MOVIMOT® ist gestört bzw. unterbrochen.

• Überprüfen Sie die elektrische Ver-bindung zwischen MFP und MOVI-MOT®

(Klemmen RS+ und RS-).

Prozeß-Eingangswort Hex-Wert BedeutungPE1: Statuswort 1: 5B20hex Fehlercode 91 (5Bhex), Bit 5 (Störung) = 1

Alle weiteren Statusinformationen ungültig!

PE2: Strom-Istwert: 0000hex Information ungültig!PE3: Statuswort 2: 0020hex Bit 5 (Störung) = 1

Alle weiteren Statusinformationen ungültig!

Eingangsbyte der digitalen Ein-gänge

XXhex Die Eingangsinformationen der digitalen Eingänge werden weiterhin aktualisiert!

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 27

Page 28: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

28

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

PROFIBUS-DP Timeout

Wird die Datenübertragung über PROFIBUS-DP gestört bzw. unterbrochen, läuft auf derMFP die Ansprechüberwachungszeit ab (falls im DP-Master projektiert). Die LED „BUS-FAULT“ leuchtet auf (bzw. blinkt) und signalisiert, daß keine neuen Nutzdaten empfangenwerden. MOVIMOT® verzögert an der zuletzt gültigen Rampe, nach ca. 1 Sekunde fällt dasRelais „betriebsbereit“ ab und meldet somit eine Störung. Die digitalen Ausgänge werden direkt nach Ablauf der Ansprechüberwachungszeit zurückge-setzt!

DP-Master aktiv/Steuerung ausgefallen

Wird die SPS vom RUN-Zustand in den STOP-Zustand gebracht, setzt der DP-Master alleProzeß-Ausgangsdaten auf den Wert 0. MOVIMOT® erhält im 3PD-Betrieb nun den Rampen-sollwert = 0. Die digitalen Ausgänge DO 0 und DO 1 werden vom DP-Master ebenfalls zurückgesetzt!

4.2.6 Diagnose

Slave-Diagnosedaten

Die PROFIBUS-Schnittstelle MFP meldet alle aufretenden Fehler über den Diagnosekanal desPROFIBUS-DP an die Steuerung. Innerhalb der Steuerung werden diese Fehlermeldungendann über entsprechende Systemfunktionen (z.B. bei S7-400 über Diagnosealarm OB 84 /SFC 13) ausgewertet.Bild 19 zeigt den Aufbau der Diagnosedaten, die sich aus Diagnose-Informationen nach EN50170 (Volume 2) und (im MOVIMOT® /MFP-Fehlerfall) den gerätespezifischen Diagnoseda-ten zusammensetzen.

01670ADEBild 19: Aufbau der DP-Slave Diagnoseinformationen

Die Kodierung der Byte 0..3 ist in der EN 50170 (Volume 2) definiert. Byte 4, 5 und 6 bein-halten generell die im Bild dargestellten konstanten Codes.Byte 7 ist gerätespezifisch und kann folgende Fehlercodes beinhalten:

1. MOVIMOT® -Fehlercodes (→Betriebsanleitung MOVIMOT® )2. MFP-Fehlercodes:

Fehlercode 91dez = SYS-FAULT (→ Kap. 4.2.5)

Stationsstatus 1

Stationsstatus 2

Stationsstatus 3

DP-Master-Adresse

Ident-Nummer High [60]

Ident-Nummer Low [01]

Header [02]

Fehlercode MOVIMOT / MFP®

Byte 0:

Byte 1:

Byte 2:

Byte 3:

Byte 4:

Byte 5:

Byte 6:

Byte 7:

DIN / EN

[...] beinhaltet konstante Codes der MFP, Rest variabel

Nur im Fehlerfall

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

Page 29: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

Alarm ein/ausschalten

Da alle Fehlerinformationen auch direkt über die Statuswörter der Prozeß-Eingangsdaten andie Steuerung übermittelt werden, kann die Auslösung des Diagnose-Alarms durch einenMOVIMOT® -/MFP-Fehler über die anwendungsspezifischen Parameter des PROFIBUS-DPauch deaktiviert werden.

Hinweis!

Mit diesem Mechanismus schalten Sie lediglich die Auslösung eines Diagnose-Alarms auf-grund eines MOVIMOT® - bzw. MFP-Fehlers aus. Vom PROFIBUS-DP-System können jedochjederzeit Diagnose-Alarme im DP-Master ausgelöst werden, so daß die entsprechendenOperationsbausteine (z.B. OB84 für S7-400) in der Steuerung generell angelegt werden soll-ten.

Vorgehensweise:

In jedem DP-Master können bei der Projektierung eines DP-Slaves zusätzliche anwendungs-spezifische Parameter definiert werden, die bei der Initialisierung des PROFIBUS-DP an denSlave übertragen werden. Für die Schnittstelle MFP sind 10 anwendungsspezifische Para-meterdaten vorgesehen, die folgende Funktion aufweisen:

Alle nicht aufgeführten Werte sind unzulässig und können zu Fehlfunktionen der MFP füh-ren!

Beispiel für Projektierung:

Byte: zulässiger Wert Funktion

0 00hex reserviert

100hex01hex

MOVIMOT® -/MFP-Fehler generiert Diagnose-Alarm MOVIMOT® -/MFP-Fehler generiert keinen Diagnose-Alarm

2-9 00hex reserviert

Parametrierdaten (hex) Funktion

00,00,00,00,00,00,00,00,00,00, Diagnose-Alarme werden auch im Fehlerfall generiert

00,01,00,00,00,00,00,00,00,00, Diagnose-Alarme werden im Fehlerfall nicht generiert

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 29

Page 30: 0919620X_0698 MM PROFIBUS(D)

30

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

4.3 Inbetriebnahme

4.3.1 InbetriebnahmehinweiseVor Abnahme/Aufsetzen des Gehäusedeckels die 24V-Spannungsversorgung abschalten!Mit der Abnahme des Gehäusedeckels wird die T-Busverbindung des PROFIBUS-DP aufge-hoben, d.h. das gesamte Bussystem ist nicht mehr betriebsbereit!

4.3.2 Ablauf der Inbetriebnahme 1. Korrekten Anschluß des MOVIMOT® und der MFP prüfen.

(→ Kap. 4.3.3 / Betriebsanleitung MOVIMOT® ).2. RS-485-Adresse am MOVIMOT® auf Adresse 1 einstellen.

01820AXX

3. Zwischen 4Q-Betrieb und DC-Bremsung mit DIP-Schalter S1/6 wählen:Empfehlung: 4Q-Betrieb

01821ADE

4. Maximal-Drehzahl mit Sollwertpotentiometer f1 einstellen.

01032ADE

5. PG-Verschluß des Deckels (mit Dichtung) wieder einsetzen.6. Sofern Rampe nicht über PROFIBUS-DP vorgegeben, gewünschte Rampenzeit mit

Schalter t1 einstellen.

01688AXX

7. PROFIBUS-Adresse an der MFP einstellen (→Kap. 4.3.4).8. Busabschlußwiderstände auf der MFP beim letzten Busteilnehmer zuschalten

(→Kap. 4.3.5 ).9. Anschlußkastendeckel des MOVIMOT® und MFP-Gehäusedeckel aufsetzen und ver-

schrauben.10. 24V-Versorgungsspannung für die PROFIBUS-Schnittstelle MFP und MOVIMOT® ein-

schalten. Die grüne LED „RUN“ der MFP muß nun leuchten und die rote LED „SYS-FAULT “ erlöschen.

11. PROFIBUS-Schnittstelle MFP im DP-Master projektieren (→Kap. 4.3.6).

Raststellungen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Rampenzeit t1 [s] 0,1 0,2 0,3 0,5 0,7 1 2 3 5 7 10

21 3 54 6

OFFON

2 21 13 35 54 46 6

OFF OFFON ON

DC-Bremsung:4Q-Betrieb:

65 f1

34

56

78

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

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PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

4.3.3 Anschluß

01664AXXBild 20: Anschlußbild MOVIMOT® + MFP

1. MFP sowie MOVIMOT® mit 24V versorgen.2. Brücke von MOVIMOT® -Klemme R auf Klemme +24V 3. Klemme 16 der MFP mit Klemme RS+ und Klemme 17 der MFP mit Klemme RS- verbin-

den.4. Ankommendes und ggf. weiterführendes PROFIBUS-DP Kabel an die MFP-Klemmen A

und B anschließen.5. Schirm des PROFIBUS-Kabels über eine EMV Metall-PG-Verschraubung mit PE verbin-

den.6. Sensoren ggf. an die digitalen Eingangsklemmen DI 0 bis 3 anschließen.7. Aktoren ggf. an digitalen Ausgangsklemmen DO 0 und DO 1 anschließen und die 24V-

Lastspannung für die Ausgangsklemmen an Klemmen 35 und 36 bereitstellen.

Hinweis:Da die digitale Eingangsklemme Sollwertumschaltung f1/f2 im RS-485-Betrieb keine Funk-tion besitzt, kann diese ggf. für zeitunkritische Sensorsignale verwendet werden.

24VDC24VDC

MFP MOVIMOT®1 2 3 4 5

A B A B

11 12 13 14 15 16 17 18 ⊥ 24V

R L f1/f2

RS+

RS-

24V

24V

RS+

RS-

-+

AB

AB

PROFIBUS-DP

24V

GND

GND

GND

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 31

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32

4 PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP

4.3.4 PROFIBUS-Adresse einstellen Die Einstellung der PROFIBUS-Adresse erfolgt mit den DIP-Schaltern 1 bis 7.

01665ADEBild 21: DIP-Schalter der MFP

Tabelle 5 zeigt am Beispiel der Adresse 17, wie die DIP-Schalterstellungen für beliebige Bus-adressen ermittelt werden.

Tabelle 5

4.3.5 Busabschluß aktivieren Befindet sich die MFP am Ende eines PROFIBUS-Segments, so erfolgt der Anschluß an dasPROFIBUS-Netz nur über die ankommende PROFIBUS-Leitung (Klemmen 1/2).

01721ADEBild 22: DIP-Schalter für den Busabschluß des PROFIBUS-DP

Um Störungen des Bussystems durch Reflexionen usw. zu vermeiden, muß das PROFIBUS-Segment beim physikalisch ersten und letzten Teilnehmer mit den Busabschlußwiderstän-den terminiert werden. Die Busabschlußwiderstände sind bereits auf der MFP realisiert undkönnen über zwei DIP-Schalter (→ Bild 22) aktiviert werden. Der Busabschluß ist für denLeitungstyp A nach EN 50170 (Volume 2) realisiert!

Berechnung Rest DIP-Schalterstellung Wertigkeit

17 / 2 = 8 1 DIP 1 = ON 18 / 2 = 4 0 DIP 2 = OFF 2

4 / 2 = 2 0 DIP 3 = OFF 4

2 / 2 = 1 0 DIP 4 = OFF 81 / 2 = 0 1 DIP 5 = ON 16

0 / 2 = 0 0 DIP 6 = OFF 32

0 / 2 = 0 0 DIP 7 = OFF 64

1ON

23

45

67

89

10

reserviert, Stellung = OFF

Busabschluß

2 x 0 = 06

2 x 0 = 05

2 x 1 = 164

2 x 0 = 03

2 x 0 = 02

2 x 0 = 01

2 x 1 = 10

Beispiel: Adresse 17

Adresse 0 bis 125 gültige Adresse

Adresse 126 wird nicht unterstützt

Adresse 127 Broadcast

9ON

109ON

10

BusabschlußOFF = aus

BusabschlußON = ein

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

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PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP 4

4.3.6 Projektierung des DP-MastersFür die Projektierung des DP-Masters sind auf der beigefügten Diskette “GSD- und Typda-teien” vorhanden. Diese Dateien werden in spezielle Verzeichnisse der Projektierungs-Soft-ware kopiert und innerhalb der Projektiersoftware aktualisiert. Die detaillierteVorgehensweise können Sie den Handbüchern der entsprechenden Projektierungs-Softwareentnehmen.

Generell sollten GSD-Dateien mit der Endung *.GSD verwendet werden, da diese kompatibelzur EN 50170 (Volume 2) sind. Alle weiteren Dateien sind spezielle Dateiformate, die imZusammenhang mit älteren DP-Masterbaugruppen verwendet werden müssen. Tabelle 6zeigt die Zuordnung der Dateien zu den Masterbaugruppen und Projektierungs-Tools.

Tabelle 6

Projektierung der PROFIBUS-DP Schnittstelle MFP:

1. Für ausführliche Informationen die Datei README.TXT auf der Diskette beachten.2. GSD-Datei (Typdatei) entsprechend den Vorgaben Ihrer Projektierungs-Software instal-

lieren (kopieren).Nach ordnungsgemäßer Installation erscheint die MFP bei den Slave-Teilnehmern mit der Bezeichnung MOVIMOT® + MFP.

3. Zur Projektierung die Anschaltbaugruppe unter dem Namen MOVIMOT® + MFP in die PROFIBUS-Struktur einfügen und die Stationsadresse vergeben.

4. Prozeßdaten-Konfiguration für Ihre Applikation auswählen (→Kap. 4.2.3).5. Wenn die Diagnose-Alarmverarbeitung für die MFP deaktiviert werden soll:

Im zweiten Byte der Slave-Parametrierung Wert 01hex eingeben (→ Kap. 4.2.6).Werksmäßig ist die Auslösung des Diagnose-Alarms aktiviert.

6. E/A-Adressen für die projektierten Prozeßdaten bzw. digitalen Ein-/Ausgänge angeben

Nach der Projektierung den PROFIBUS-DP in Betrieb nehmen. Die rote LED “BUS-FAULT” signalisiert den Zustand der Projektierung (AUS = Projektierung OK).

Projektierungstool DP-Master Dateiname

Alle DP-Projektierungstools nach EN50170 (V2) für Norm DP-MasterSEW_6001.GSDSiemens S7 Hardware-Konfiguration für alle S7 DP-Master

Siemens S5 COM PROFIBUS für IM 308C u. a.

Siemens COMET200 (Windows) für IM 308C u. a. SE_6001AX.200

Siemens COMET200 (DOS) für IM 308 B SE_6001T*.200

Die neueste Version dieser Typ-und GSD-Dateien finden Sie jederzeit im Internet unter derAdresse:http://www.SEW-EURODRIVE.de

MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 33

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34 MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS

5 Technische Daten

5 Technische Daten

RS-485 Schnittstelle

Standard RS-485Baudrate 9,6 kBaudStartbits 1 StartbitStoppbits 1 StopbitDatenbits 8 DatenbitsParität 1 Paritätsbit, ergänzend auf gerade Parität (even parity)Datenrichtung unidirektionalBetriebsart asynchron, halbduplexLeitungslänge max. 200m bei RS-484-Betrieb mit 9600 Baud

Teilnehmerzahl 1 Master und max. 31 Teilnehmer (max. 15 MOVIMOT® mit Adr. 1 bis 15)

Elektrische Spezifikation MFP

Elektronikversorgung MFP U = +24V ± 25%, IE ≤ 150 mA

Binäreingänge (Sensoren) SPS-kompatibel nach EN61131-2, Ri ≈ 3,0 kΩ, Abtastzeit ca. 5 ms

Signalform 13 V...+30 V “1” = Kontakt geschlossen-3 V...+5 V “0” = Kontakt offen

Binärausgänge (Aktoren) SPS-kompatibel nach EN61131-2, fremdspannungs- und kurzschlußfestSignalpegel “0” = 0V, “1” = 24VBemessungsstrom 500 mA Leckstrom max 0,2 mASpannungsfall intern max 3V

Sensorversorgung 24VDC nach EN 61131-2 fremdspannungs- und kurzschlußfest

Bemessungsstrom ∑ 250 mASpannungsfall intern max 1V

Umrichterversorgung 24VDC nicht kurzschlußfest

Bemessungsstrom max. 2A

Leitungslänge 30m zwischen MFP und MOVIMOT® bei getrennter Montage

Spezifikation PROFIBUS-DP:

PROFIBUS-Protokollvariante PROFIBUS-DPUnterstützte Baudraten 9,6 kBaud ... 1.5 MBaud mit automatischer ErkennungAnschlußtechnik Federklemmen, T-Busverbindung über BuselektronikBusabschluß integriert, über DIP-Schalter zuschaltbar nach EN 50170 (V2)DP-Ident-Nummer 6001 hex (24577 dez)DP-Konfigurationen ohne DI/DO 2PD, Konfiguration: 113dez, 0dez

3PD, Konfiguration: 114dez, 0dezDP-Konfigurationen mit DI/DO 2 PD + DI/DO, Konfiguration: 113dez, 48dez

3PD + DI/DO, Konfiguration: 114dez, 48dez OPD + DI/DO, Konfiguration: 0dez, 48dez,

DP-Konfigurationen mit DI 2 PD + DI, Konfiguration: 113dez, 16dez3PD + DI, Konfiguration: 114dez, 16dez OPD + DI, Konfiguration: 0dez, 16dez,Universal-Konfiguration, zur Direkteingabe der Konfigurationen

Set-Prm-Anwendungsdaten max. 10 Byte, Hex-Parametrierung:00,00,00,00,00,00,00,00,00,00 Diagnose-Alarm aktiv (default)00,01,00,00,00,00,00,00,00,00 Diagnose-Alarm nicht aktiv

Länge Diagnosedaten max. 8 Byte, inkl. 2 Bytegerätespezifische DiagnoseAdresseinstellungen wird nicht unterstützt, über DIP-Schalter einstellbarName der GSD-Datei SEW_6001.GSD

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MOVIMOT® RS-485/PROFIBUS 35

Index

Index

AAdreßeinstellung 32Alarm ein-/ausschalten 29Anschluß MFP 31Anschluß der RS-485 Schnittstelle 15Anwendungsspezifische Parameterdaten 29Aufbau des Ein-/Ausgangsbyte 24Ausgangsstrom 8

BBeispiel-Telegramm RS-485 13Blockprüfzeichen RS-485 13Busabschluß aktivieren 32

DDDLM_Set_Prm Daten 29Diagnose 28Diagnose-Alarm 29DP-Ident-Nummer 34DP-Konfigurationen DDLM-Check-Config-Daten 25Drehzahl 5, 6, 10

EEMV-Probleme 31

FFunktion 24

GGerätekonzept MFP 17GSD- und Typdateien 33

IIM 308 B 33IM 308C 33Inbetriebnahme MOVIMOT® + MFP 30Inbetriebnahme MOVIMOT® + RS-485 16Installationsvarianten 19

KKlemmenbelegung MFP 21 / MFP 22 20Klemmenbelegung MFP 32 22

MMaximal-Drehzahl 16MOVILINK® Geräteprofil 5MOVIMOT® -Fehler 27M12-Buchsen 21, 23

NNeueste Version GSD-Dateien 33Nutzdatentyp (TYP) 12

P2 Prozeßdatenworte 53 Prozeßdatenworte 5PROFIBUS-Adresse einstellen 32PROFIBUS-DP Timeout 28

Programmbeispiel 9, 10Projektierung des DP-Masters 33Prozeßdaten 5, 6, 9, 24, 25, 33Prozeß-Ausgangsdaten (PA) 5Prozeß-Eingangsdaten (PE) 7

RRampe 5, 6, 10, 12, 13, 16Request-Telegramm 11, 13Reset 6Response-Telegramm 11, 13RS-485- Adresse (ADR) 12, 16RS-485 Schnittstelle 11

SSerielles Schnittstellenprotokoll 11Siemens COMET200 (DOS) 33Siemens COMET200 (Windows) 33Siemens S5 COM PROFIBUS 33Siemens S7 Hardware-Konfiguration 33Simatic S7 29Slave-Diagnosedaten 29Slave-Diagnosedaten DDLM-Slave-Diag Daten 28Sollwert 5, 6, 9Sollwertvorgabe 5Startpause (Idle) 12Startzeichen (Start-Delimiter) 12Statuswort 7Steuerbefehl Freigabe 6Steuerbefehl Halt 6Steuerung ausgefallen 28Steuerwort 5, 6, 10Störung 6, 7, 8Systemfehler 27

TTechnische Daten 34Telegrammaufbau 11Time-Out-Überwachung RS-485 12, 14

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