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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Seite 02 Inhaltsverzeichnis/Impressum Seite 03/04 Vorwort Oberst Samanns Seite 05 Besuch von Staatssekretär Wolf Seite 06/07 Bundeswehrsoldaten bei Gedenkfeiern in Mexiko Seite 08 Werbung ITO Seite 09 Veranstaltungshinweise Seite 10/11 Kampfwertanpassung - jetzt auch in den USA Seite 12-14 Neue Führungsmannschaft Seite 15 Public Viewing zur WM 2010 Seite 16/17 Spendenaktion der UK und OVG Fort Bliss Seite 18-20 Geschichten und Leid - ähm Sport Seite 21 Nachlese Oktoberfest 2010 Seite 22/23 Bildseiten 17. Oktoberfest Night Run Seite 24/25 Nachlese 17. Oktoberfest Night Run Seite 26/27 Ökumenisches Gemeindefest 2010 Seite 28/29 Erster Gottesdienst mit Militärpfarrer Golde Seite 30/31 Vorstellung Militärpfarrer Golde Seite 32/33 Motorradwerkwoche in Custer/South Dakota Seite 34/35 Heimat in der Fremde Seite 36/37 Giselher’s Corner Seite 38 Anmeldeformular Adventsbazar 2010 Seite 39 Termine Montags-Café Seite 40 Fitness- und Gesundheitssport Seite 41 Mutter-Kind-Treff und Bastelgruppe Seite 42 Babysitterliste Seite 43 Hinweis Kinderkirche und Werbung Rückseite: Werbung Schenker Deutschland AG

Herausgeber: TaktAusbWbZ FlaRakLw USA

Redakteur: Herr Franz Huber (568-0259) Grafikbearbeitung: Herr Axel Ressin (568-4883) Korrektor: Hptm Berthold Rottleb Erscheinungsweise: vierteljährlich

E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss: 01.12.2010 (Ausgabe 01/2011)

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Nach dem Oktoberfest ist vor dem Oktoberfest – diese Binsenweisheit gilt in MÜNCHEN und EL PASO gleichermaßen. Wir alle waren – wieder einmal – gute Gastgeber des diesjährigen Oktoberfestes des „Taktischen“ und wir haben mit unseren amerikanischen Freunden in einer tollen und erinnerungswerten Atmosphäre gefeiert. Mein Dank gilt also allen Angehörigen des TAWZ, den Familienangehörigen und all den anderen Freunden der deutschen militärischen Gemeinde am Standort, die mit ihrem Fleiß, ihrem Engagement und ihrem Arbeitseinsatz dieses Fest erst möglich gemacht haben. Die Bilder von Stabsunteroffizier Timo Schwegmann sprechen für sich – auch wenn ich gestehe, dass mir der Schwung von General Walker beim Fassbieranstich am Freitagabend doch ein wenig Sorge bereitet hat… Im Herbst und Winter entwickelt sich so manches, was dann im Frühjahr neu und schöner erblüht - dieses Bild steht in vielfacher Hinsicht für unsere derzeitige Lage. Mit Oberstleutnant Nils Wetzel und Oberstleutnant Ingo Scharschmidt sind zwei neue Kameraden in Führungsverantwortung gekommen, die viel Erfahrung und Können mitbringen und beides in den Dienst der Sache stellen werden; Pfarrer Golde ist ebenfalls neu an Bord und so haben wir wieder einen deutschen katholischen Militärgeistlichen in unseren Reihen. Und im weiteren Verlauf des Jahres werden wir noch den einen oder anderen Abschied feiern und manch neuen Kameraden begrüßen dürfen. Mit dem Staatssekretär im BMVg, Rüdiger Wolf, besuchte im September ein Vertreter der Leitung des BMVg u.a. auch das TAWZ. Aus meiner Sicht ist es gelungen, dem Staatssekretär die Bedeutung des Standortes EL PASO und des „Taktischen" für die Qualität der Auftragserfüllung der gesamten FlaRak-Waffe zu verdeutlichen. Der Staatssekretär hat dies nicht nur nur mit hohem Interesse und Zustimmung aufgenommen, sondern sich in verschiedenen Gesprächen deutlich und positiv - unterstützend im Hinblick auf den Stellenwert der Standorte FORT BLISS und HOLLOMAN geäußert.

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Und in der Heimat? Dort wird nach wie vor mit Hochdruck an der Weiterentwicklung von Bundeswehr, Luftwaffe und FlaRakDienst gearbeitet. Mit der Übernahme des Waffensystems MANTIS in die Luftwaffe zum 01. Januar 2011 als FlaGrp beim FlaRakG 1 „S-H" und der geplanten Verlegung des Systems in das afghanische Einsatzgebiet nach Erreichen der Einsatzreife wird der FlaRak-Dienst der Luftwaffe zum ersten Mal nach Ende des Kalten Krieges wieder im Primärauftrag „Luftverteidigung" im Einsatz sein. Darüber hinaus wird die Aufgabe Luftverteidigung / Flugabwehr in Zukunft in Gänze durch die Luftwaffe wahrgenommen werden. Die Übernahme dieser Aufgabe vom Deutschen Heer bedeutet einen ganz außerordentlichen Zuwachs an Verantwortung - aber auch an konzeptioneller Arbeit. Hier werden wir unseren Beitrag ganz sicherlich leisten. In beiden Handlungsfeldern - MANTIS und „Grundlagen Neue Luftverteidigung" bieten sich für FlaRak-Soldaten neue Herausforderungen, Chancen und Perspektiven. Mit unseren Überlegungen zur Weitentwicklung von FlaRak-Waffe und TAWZ sind wir auf gutem Weg und haben den entsprechenden Verantwortlichen in Deutschland sinnvolle und zukunftsweisende Handlungsoptionen aufgezeigt. Ergebnisse werden wir zu gegebener Zeit sehen. Wichtig ist - und das ist mein Appell an Sie alle: wir dürfen unsere Fundamente nie verlassen: das sind gute Ausbildung auf allen Ebenen, Innovation in der Weiterentwicklung der Waffe, Disziplin, Kameradschaft, Lernbereitschaft über Bereiche und Dienstgrade hinweg und vor allem: den FlaRak - eigenen Teamgeist.

Die Redaktion gratuliert ganz herzlich den langjährigen Autoren und Mitarbeitern des BLISS zur Vermählung!

Esther und Giselher Meyer Kathleen und Berthold Rottleb

Alles erdenklich Gute auf EUREM gemeinsamen Lebensweg!

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Besuch Staatssekretär Wolf

Am 22. und 23.09.2010 besuchte Staatssekretär Wolf, nach dem Besuch des Fliegerischen Ausbildungszentrums in Holloman auch den Standort Fort Bliss. Nach Begrüßung und Vorstellung durch den Komman-deur Deutsches Luftwaffenkommando, Oberst Kuhn, wurde der Gast im Bereich des Taktischen Aus- und Weiterbildungszentrums durch den Kom-mandeur, Oberst Samanns, begrüßt und im Bereich der Ausbildungsdurch-führung in den Auftrag und die Besonderheiten der Ausbildung und in das Großgerät am Taktischen Aus- und Weiterbildungszentrum FlaRakLw USA eingewiesen.

Nach Begrüßung durch den amtierenden Leiter der Ausbildungs-durchführung erfolgte ein Rundgang durch den Bereich, hierbei wurde Staatssekretär Wolf die computergestütze Simulation von möglichen Be-drohungsszenarien und deren zentraler Bekämpfungsmöglichkeiten durch das Waffensystem PATRIOT im PATRIOT Conduct of Fire Trainer (PCoFT) exemplarisch dargestellt. Daran anschließend erfolgte die Demonstration der am Standort einzigartigen Ausbildungs- und Simulationsmöglichkeiten im Bereich des Gefechtsstandes FlaRak (Surface to Air Missile Operations Center/SAMOC), die Nutzung der neuen Software Einsatzführung FlaRak (SWEF) und des Simulations- und Experimentalverbundsystems (SAAPES). Insbesondere die vorhandenen Möglichkeiten im Rahmen der vernetzten Operationsführung, sowohl national wie international, wurden thematisiert.

Am Morgen des

23.09.2010, nach Ein-trag in das Goldene Buch des „Taktischen“, übernahm Oberst Sa-manns die Einweisung in den Gesamtauftrag des Zentrums.

Ein gemeinsa-mes Gespräch mit den Disziplinarvorgesetzten und den Vertrauensper-sonen rundete den Be-such ab. Text: Oberleutnant Volker Vogel Foto: Stabsunteroffizier Timo Schwegmann

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Bundeswehrsoldaten bei Gedenkfeiern in Mexiko Auf Einladung des Ministeriums für Nationale Sicherheit (Secretaria Nacional de Defensa) nahmen neben vielen anderen mehr auch sechs Sol-daten der Bundeswehr an den Gedenkfeiern anlässlich des 200. Jahresta-ges des Beginns der mexikanischen Unabhängigkeitsbewegung teil.

Am Abend des 15. September gedachte das mexikanische Volk zu-nächst mit einem großen Festakt in fast allen Städten und Gemeinden dem durch den Priester Miguel Hidalgo ausgebrachten, auch als „El Grito“ bezeichneten „Freiheitsschrei“ und des Beginns des elfjährigen Unabhän-gigkeitskampfes. Der größte öffentliche Platz Mexiko-Stadts, der Zócalo, war denn auch am folgenden Morgen Ausgangspunkt der durch die mexi-kanische Hauptstadt führenden 8.2 Kilometer langen Militärparade. Rund 16.000 Soldaten des Ministeriums für Nationale Sicherheit und des Marine-ministeriums (Secretaría de Marina) sowie Fahnenabordnungen und Eh-renzüge aus sechzehn, mit Verteidigungsattachés in Mexiko vertretenen Nationen defilierten an vielen 100.000 Zuschauern vorbei.

In Anwesenheit des mexikanischen Staatspräsidenten Feli-pe Calderon, der zu-gleich auch Oberbe-fehlshaber der mexika-nischen Streitkräfte ist, zahlreichen hochrangi-gen Staatsgästen und Angehörigen des in Mexiko akkreditierten Diplomatischen Korps führte Hauptmann Henning Kaul mit sei-nen Soldaten vom Takt AusbWbZ FlaRakLw USA die Fahnenabord-nungen der teilneh-

menden Nationen an. Der in Vertretung des Generalinspekteurs der Bun-deswehr anwesende Brigadegeneral Jürgen Beyer zeigte sich beeindruckt von dem hervorragenden Bild, das die deutschen Soldaten abgegeben ha-ben.

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Die Teilnahme an der Parade war der Höhepunkt einer sich über mehrere Monate erstreckenden Marschausbildung, mit der sich die Solda-ten des Taktischen Ausbildungs– und Weiterbildungszentrums der Luft-waffe aus El Paso/Texas sich auf die in 2300m Höhe wartenden Heraus-forderungen vorbereitet hatten. Eine einwöchige Vorbereitungsphase im Gastland, die neben Marschausbildung auch ein Kennenlernen der Kultur Mexikos erlaubte, rundeten einen Aufenthalt ab, den die sich erneut als vorzügliche Gastgeber erweisenden mexikanischen Streitkräfte sicherlich zu einem unvergesslichen Erlebnis für die deutschen Soldaten haben wer-den lassen. In der langen Geschichte Mexikos war es erst das dritte Mal, dass deutsche Soldaten an Militärparaden teilnahmen. 1910 hatte erstmalig ei-ne Abordnung der kaiserlichen deut-schen Marine an der Parade anläss-lich des 100. Jah-restages des Be-ginns des mexika-nischen Unabhän-g igke i tskampfes teilgenommen.

Text und Fotos: Oberstleutnant i.G. Gregor Engels, Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft Mexiko-Stadt

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Veranstaltungshinweise

Oktober 2010

12./13.10. Shakira in Concert - Don Haskins Center UTEP 16./17.10. Amigo Airsho - Biggs Air Field 23.10. Halloween Party in der Soldatenstube 23.10. UTEP Football gegen Tulane University 31.10. Halloween Parade - Album Park 31.10. Monte Cristo Rey Pilgrimage

November 2010 01.11. Dia De Los Muertos Festival - Concordia Cemetary 05.-07.11. Christmas Fair - El Paso Convention Center 06.11. UTEP Football gegen SMU University 06.11. Einführungsgottesdienst Militärpfarrer Golde in Alamogordo 07.11 Ökumenischer Berggottesdienst auf dem Monte Cristo Rey 06./07.11. Fort Bliss Holiday Bazaar 07./08.11. Renaissance Art Fair - Las Cruces 22.-30.11. Holiday on Ice - Providence Event Center

Dezember 2010 01.-05.12. Cirque du Soleil „Alegria“ - Don Haskins Center 04.12. Weihnachtsbazar in der Soldatenstube 05.12. Nikolausbrunch im Centennial Club 11.12. Christmas Tree Lighting - San Jacinto Plaza 11./12.12. Living Christmas Tree - First Baptist Church 23.12. Great Russian Nutcracker - Plaza Theatre 31.12. Brut Sun Bowl - Football an der UTEP

Dies soll nur ein kleiner Auszug aus dem Veranstaltungskalender Fort Bliss bzw. El Pasos sein und als Anregung dienen!

- Die Daten sind natürlich ohne Gewähr. - Vorbehaltlich organisatorischer Änderungen!

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Kampfwertanpassung – jetzt auch in den USA

Die technische Entwicklung, die Erprobung sowie letztlich die Ein-rüstung des neuen, weiterentwickelten Fernmelde- und Datenverarbei-tungssystems ist nunmehr auch am Standort El Paso abgeschlossen wor-den.

Die Geschichte dieses Rüstungsprojekts hier in El Paso begann durch Unterzeichnung des Vertrags für den Standort am 24.08.2009. Mit der Übergabe am 19.08.2010 konnte das Vorhaben nach weniger als ei-nem Jahr zur Zufriedenheit aller Beteiligten (Industrie, BWB und Truppe) abgeschlossen werden. Hierin zeigt sich die professionelle und schnelle Arbeit Aller an diesem Projekt.

Die Kampfwertanpassung 2 PATRIOT beinhaltet für das Fernmel-desystem und die Datenverarbeitung eine neue Software sowie neue Hardware für die Fernmeldekabinen des FlaRak-Systems.

Die Forderung nach dieser Kampfwertanpassung resultierte aus der geänderten Bedrohung, die weniger von klassischen Kampfflugzeu-gen, sondern viel mehr von taktischen Flugkörpern und taktisch-ballistischen Raketen ausgeht.

Das vereinheitlichte Kommunikationsnetz, das für alle Gefechts-stände und Staffeln unabdingbar ist, hat nunmehr auch seine Heimat in El Paso gefunden. Damit können die Lehrgangsteilnehmer in der Ausbildung hier am Standort mit den gleichen Voraussetzungen unterrichtet werden, wie sie sie später in der Praxis in ihren Heimatverbänden vorfinden wer-den.

Sowohl die Einbindung der neuen Software für die Einsatzführung (SWEF) als auch die Implementierung des Simulations-, Ausbildungs-, Pla-nungs- und Experimentalsystemverbunds FlaRak (SAAPES) wurden erfolg-reich realisiert. Durch die Kampfwertanpassung 2 PATRIOT kann nun am Standort El Paso ein digitaler Verbund zwischen sämtlichen Systemen auf-gebaut werden.

Die mit der Umrüstung betraute Firma LFK–Lenkflugkörpersyste-me GmbH, vertreten durch Herrn Bührle, übergab das Projekt am 19.08.2010 in feierlichem Rahmen an den Auftraggeber, das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB). Herr Bührle lobte die hervorra-gende Unterstützung durch das Waffensystemkommando und das Perso-nal des Taktischen Aus- und Weiterbildungszentrums Flugabwehrraketen Luftwaffe USA (TaktAusbWbZ FlaRakLw USA). Er vermochte es nicht seine Freude über die pünktliche und zuverlässige Auftragsabwicklung und –übergabe zu verhehlen und bedankte sich für das der Firma LFK entge-gengebrachte Vertrauen.

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Als Vertreter des BWB dankte Herr Faxel ebenfalls allen Beteiligten. Er trug zur Entstehungsgeschichte des Auftrags vor und stellte ebenfalls die hervorragende Unterstützung durch das TaktAusbWbZ FlaRakLw USA heraus. Mit der Übergabe an das „Taktische“ ist nunmehr die Forderung „Umrüstung aller FlaRak-Kabinen“ komplett abgeschlossen. Der formelle Teil endete mit Unterzeichnen der Übergaben von der Firma LFK an das BWB und wiederum vom BWB an das Taktische AusbWbZ FlaRakLw USA. Als Kommandeur des Taktischen AusbWbZ FlaRakLw USA lobte Oberst Volker Samanns diese Kampfwertanpassung vor allem vor dem Hintergrund, dass nunmehr der Lehrgangsteilnehmer gleiche Vorausset-zungen in der Ausbildung vorfindet, wie sie ihm später in der Praxis zur Verfügung stehen werden. Mit dieser Weiterentwicklung braucht die Luft-waffe den internationalen Vergleich nicht mehr zu scheuen.

Zwei besondere Anlässe komplettierten die Übergabe: zum einen händigte Oberst Samanns dem Leiter des Bereichs Weiterentwicklung, Herrn Oberstleutnant Frank Schulz, die Urkunde für sein 25-jähriges Dienstjubiläum aus und dankte ihm für seine geleistete Dienstzeit. Zum anderen lobte Oberst Samanns den Projektoffizier, Herrn Hauptmann Wil-helm Dreeke, für die Durchführung und Organisation dieser Umrüstung. Er nahm dies außerdem zum Anlass Hauptmann Dreeke nach über 34 Jahren Dienstzeit die Dankesurkunde des Bundesministers der Verteidigung an-lässlich seiner bevorstehenden Zurruhesetzung würdevoll zu übergeben.

Text: Oberleutnant Volker Vogel Foto: Stabsunteroffizier Timo Schwegmann

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Neue Führungsmannschaft

Oberst Volker Samanns begrüßte die anwesenden Gäste und Solda-ten anlässlich der Übergabe des Bereichs Lehre und Ausbildung und des Bereichs Taktische Grundlagenarbeit am 07.09.2010 auf der „Platte“. In seiner Ansprache würdigte Oberst Samanns die Leistungen des bis-herigen Leiters des Bereichs Lehre und Ausbildung (L&A), Oberstlt Lan-genbrinck, der bereits seit 2006 beim TaktAusbWbZ FlaRakLw USA seinen Dienst verrichtete. Anfänglich noch als Lehrstabsoffizier, anschließend als „Cheffe“ der Ausbildungsdurchführung und zu guter letzt als Bereichsleiter L&A hat er es geschafft, in den einzelnen Verwendungen dem Personal des Takt AusbWbZ FlaRakLw USA einen unver-wechselbaren Stempel aufzudrücken. Immer den Mensch vor Augen und die Ausbildung im Blick führte Oberstlt Langenbrinck von vorne. Seine Hand-lungsmaxime, von den unterstellten Soldaten und Soldatinnen nicht mehr zu fordern als er selbst bereit war einzubringen, stellte allerdings den ein oder anderen Kameraden vor kleinere Probleme. Nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, auch die Handlungssicherheit der Lehrgangsteilnehmer in allgemeinmilitärischen Dingen lagen ihm besonders am Herzen. So for-derte er die Soldaten auf, das Gespräch zu suchen, Vorgesetzte und Ver-

trauenspersonen bei Problemen zu hören und nicht zwangsläufig den Weg der Kommunikation über eine Dienststelle in der Bundeshauptstadt zu suchen. Obe r s t l e u t n an t Langenbrinck wird zu-künftig beim Hauptquar-tier EADTF in Ramstein seinen Dienst verrichten.

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Der künftige Leiter des Bereichs Lehre und Ausbildung, Oberstleutnant Nils Wetzel übernahm seinen neuen Verantwortungsbereich, der für ihn neue Herausforderungen mit sich bringt. Im Anschluss an die-se Übergabe folgte der Doppelschlag - die Überga-be des Bereichs Taktische Grundlagenarbeit. Oberst Samanns übergab nach etwas mehr als zwei ein-halb Jahren den Bereich von Oberstleutnant Frank Schulz an Oberstleutnant Ingo Scharschmidt. Oberst Samanns würdigte auch in diesem Fall die Leistungen des scheidenden Stabsoffiziers. Er bestätigte, dass Oberstleutnant Schulz unkonventionelle Wege beschritten hat, ihm die Erfüllung seines Auftrages, Führung des Bereichs Taktische Grundlagenarbeit jedoch zu keiner Zeit Schwierigkeiten gemacht hätte. Auf die Weiterentwicklung der FlaRak-Waffe auch dank des persön-lichen Einsatzes des Oberstleutnant Schulz ging Oberst Samanns ganz be-sonders ein. Seine eigene Ansprache an die Kameraden des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA stellte Oberstleutnant Schulz ganz ins Zeichen der Musik: er zitierte die Sängerin Trude Herr, die Black Föös, das Gesangsduo Roy Black und Anita, die Heavy Metal Band Saxon und nicht zuletzt Frank Si-natra. Er verabschiedete sich aus dem Bereich des TaktAusbWbZ Fla-RakLw USA frei nach John F. Kennedy: „Frage nicht, was die FlaRak für Dich tun kann. Frage, was Du für die FlaRak tun kannst!“ Mit seiner künftigen Verwendung als Kommandeur der Flugabwehr-raketengruppe 21 in Sanitz erfüllt sich ein besonderer Wunsch von Oberst-leutnant Schulz, der in der heutigen Zeit nicht für jeden in Erfüllung geht. Ein besonderes Highlight stellte im Anschluss an diesen Appell die Verleihung eines Tätigkeitsabzeichens dar. Die besondere und wichtige Partnerschaft des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA mit den verbündeten US-Streitkräften hier am Standort wurde bei diesem Antreten mal wieder ein-drucksvoll unter Beweis gestellt. Oberst Samanns überreichte dem Post Command Sergeant Major, David S. Davenport, das deutsche Tätigkeits-abzeichen für Raketen- und Flugkörperpersonal in Gold. Command Serge-ant Major Davenport ist der ranghöchste Unteroffizier am Standort Fort Bliss und direkter Berater des kommandierenden Generals für Fort Bliss. Er betonte, dass mit dieser Auszeichnung nicht nur der „Soldat und Kame-

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rad“ gewürdigt, sondern auch die enge, vertrauensvolle und besondere Verbindung der deutschen und amerikanischen Soldaten am Standort Fort Bliss in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dokumentiert werden soll.

CSM David Davenport be-dankte sich, lobte das au-ßerordentlich diszipl inierte Verhalten der deutschen Sol-daten hier am Standort und freut sich wei-terhin auf die gute Zusam-menarbeit, die

Einbindung der Deutschen in die hiesige Umgebung und auf gute Gesprä-che über die Deutsche Bundesliga. Traditionell wurden die „Neuen“, die „Scheidenden“ und der „Ausgezeichnete“ mit einem Missile Away – Ruf verabschiedet.

Text: Oberleutnant Volker Vogel Fotos: Stabsunteroffizier Timo Schwegmann

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Public Viewing zur WM 2010 in Fort Bliss

„Deutschland ist der G…… Club der Welt“ tönte es durch die Okto-berfesthalle: Während der Fußball WM in Südafrika sahen ca. 250 Men-schen pro Spiel unsere Mannschaft in der Oktoberfesthalle und sorgten für eine tolle Atmosphäre.

Unsere Mannschaft tat ihr übriges dazu und begeisterte uns alle mit meist fantastischem Fußball. Wir können alle stolz auf unsere Mann-schaft sein. Fast zu jedem Spiel begrüßten wir Gäste der jeweiligen Geg-nernationen sowie hohe Vertreter unserer Host Nation (CSM Davenport). Dass die englischen Offiziere vor Ort dann noch das „Wembley Tor“ be-staunen konnten zeigte, dass die Schiedsrichter bei dieser WM doch das eine oder andere Mal mit ihren Entscheidungen daneben lagen.

Nach dem Schlusspfiff verweilten viele Gäste noch einige Zeit in der Oktoberfesthalle. Bei dem einen oder anderen kühlen Getränk und genüsslicher Bratwurst betrieben sie noch Nachlese vom Spiel.

Das Organisationsteam, bestehend aus den Vorständen der OVG und UK, war sich schnell einig, diese Veranstaltungen gemeinsam durch-zuführen. Bereits bei der letzten EM wurde die Oktoberfesthalle als perfek-te Örtlichkeit identifiziert, was nun als „Tradition“ fortgesetzt wurde.

Bratwurst, Softdrinks, Bier und Sekt sowie Kaffee, Donuts und Wassereis (just for kids) wurden den Gäste gereicht. Für unsere Kids wur-de außerdem eine Malecke eingerichtet. Zusätzlich konnten die Kinder sich auf der Hüpfburg austoben und beim Torwandschießen Bälle oder diverse Trostpreise ergattern.

Für die technischen Voraussetzungen sorgten „Mani“ Balster und Hptm Manfred Knöpfle. Für den Sound stellte sich HptFw Daniel Rojko zu Verfügung. Recht herzlichen Dank Euch dreien für die tolle Unterstützung.

Den Vorständen der OVG und UK recht herzlichen Dank für die Or-ganisation sowie – nicht zu vergessen – auch allen Helfern. Ich möchte namentlich alle zusätzlichen Helfer, die nicht in den Vorständen vertreten sind, hier hervorheben: Frau Gauf, Frau Lukas, Frau Knöpfle, HptFw Schwietering und OFw Schröder. Mein persönlicher Dank gilt überdies OLt Olaf Balvert. Wenn er nicht gewesen wäre, hätten die Veranstaltungen in diesem Rahmen nicht stattgefunden. Danke Olaf!!! Dank auch an alle, die die Veranstaltungen besucht haben: ohne Zuschauer hätte es keinen Spaß gemacht.

Bis zur nächsten Veranstaltung !!!

Jens Kuhlmann

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Spendenaktion von UK und OVG Fort Bliss

Sehr geehrte Spender des Standortes, die Fußballweltmeisterschaft hat ordentlich Geld in die Kassen von UK und OVG Fort Bliss gespült. Dank Ihrer regen Teilnahme wurden Würstchen und Getränke in erstaunlichem Umfang verzehrt. Jeder einzel-ne Bissen und jeder einzelne Schluck haben zu der hier beschriebenen guten Tat beigetragen. Die Vorstände von UK und OVG haben sich gemeinsam Gedanken gemacht, wie die Einnahmen für einen guten Zweck investiert werden können und sich geeinigt, das erwirtschaftete Geld in Form einer Spende Hilfsbedürftigen zukommen zu lassen. Beide Vorstände haben sich ge-trennt beraten und beschlossen, zusammen insgesamt $850.00 als Gabe für ein ganz bestimmtes Projekt abzugeben. Mit Hilfe von „Aid for the Needy“ konnte über Herrn Huber der Kontakt zum Reynolds House hergestellt wer-den, in dem arbeits- und heimatlosen jungen Müttern mit ihren Kindern Un-terschlupf gewährt wird. Gemeinsam konnten wir es ermöglichen, dass mit Hilfe Ihres Beitrags während der Fuß-ballweltmeisterschaft Anteile einer Waschmaschine, eines Wäschetrock-ners und Waschpulver für die nächsten Wochen beschafft und hier aufgestellt werden konnten. Am 09.09.2010 konnten sich Ver-treter beider Vorstände ein Bild über die sinnvolle Investition machen. Bei einem Besuch im Reynolds House, der durch den überaus freundlichen Emp-fang der Leiterin, Mrs. Dorothy Truax geprägt war, konnte die Spende „förmlich“ übergeben werden. Ein Streifzug durch das restliche Haus ver-deutlichte, dass hier zwar in einer sehr sauberen, aber dennoch wirklich ärmlichen und engen Umgebung bis zu 12 Familien betreut werden kön-nen. Es gibt eine spartanische Küche, eine einfaches Wohnzimmer für alle

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und eine kleine Computerecke, in der durch College Studenten Unterrichte für die Kinder gegeben werden. Es war offensichtlich, dass es eigentlich an allem fehlt. Neben Kleidung werden vor allem auch Möbel jeglicher Art sehr benötigt, da die Familien nach Erhalt einer Arbeit und einer Wohnung bei Auszug quasi von Null anfangen. Zum Abschluss der Führung und Übergabe ließen sich die zurückhal-tenden Damen noch zu einem gemeinsamen Foto überreden. Mit vielen Dankesbekundungen und mit einem guten Gefühl, dass unsere Spende sicherlich zu 100 Prozent da ankommt, wo sie hingehört, haben wir uns nach ungefähr einer Stunde wieder verabschiedet. Text: Oberstleutnant Oliver Lukas Fotos: Stabsunteroffizier Timo Schwegmann

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Geschichten und Leid – ähm Sport

Das Single-Dasein hat insbesondere bei der Urlaubsplanung immen-se Vorteile, da man dann eine Reise auch ohne Zwischenstopp bei IKEA planen und tatsächlich durchführen kann – so was wäre für mich schon mal eindeutig ein Scheidungsgrund! Die Hauptziele der Reise waren Saipan und Guam, um dort mein sportliches Unvermögen bei zwei der härtesten Crosstriathlons der XTERRA Serie eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. An einem Montag sollte es über Houston, Tokio und Guam nach Sai-pan gehen. Die Betonung liegt hierbei auf „sollte“, da ich es, bedingt durch die unglaubliche Inkompetenz und Verlogenheit von Continental Airlines anfangs nicht einmal aus El Paso schaffte. Gut 14 Stunden später stand ich am Schalter von Korean Airlines in Los Angeles und musste mir sagen lassen, dass ich mit meinem neu ausgestellten Ticket leider nicht boarden dürfe, da Continental mit der Art und Weise wie sie mich umzu-buchen versuchten, leider gegen mehrere Gesetze verstoßen habe. Ge-zwungenermaßen verbrachte ich die Nacht in LA bevor es am nächsten Tag über Honolulu und Guam endlich nach Saipan (Ankunft Mittwoch spät abends) ging. Noch war ich ja guter Dinge, da es nach so katastrophalem Beginn eigentlich nur noch besser werden konnte. Mensch, hab ich mich getäuscht! Ich hatte es zwar bis Saipan geschafft, aber mein Gepäck sollte noch bis Samstagnachmittag unterwegs sein – wieder ein eindrucksvoller Beweis der Kompetenz von Continental. Alles Unheil hielt mich aber am Freitagvormittag nicht davon ab mit einem der wohl kürzesten Linienflüge weltweit (ca. 12 Minuten inkl. Start und Landung) zur Nachbarinsel Tinian zu fliegen, um dort das ehemals größte Flugfeld der Welt (North Field) zu besichtigen. Der Name des Flug-feldes mag zwar den wenigsten ein Begriff sein, dafür aber umso mehr die von hier ausgehenden Auswirkungen auf die Weltgeschichte. Die 509th Composite Group der US Air Force war gegen Ende des zweiten Welt-kriegs hier stationiert. Zwei ihrer B29 Bomber (ENOLA GAY sowie BOCKS-CAR) warfen am 6. und 9. August jeweils eine Atombombe (LITTLE BOY bzw. FAT MAN) über Hiroshima und Nagasaki ab. Abgesehen von wenigen Schautafeln erinnert aber nur wenig an die historische Bedeutung dieses Ortes. Freitagabend hatte ich kurzzeitig so etwas wie Glück: zwei britische Profi-Triathleten stellten mir ein Mountainbike zur Verfügung. Dann schnell von anderen Helm und Pedale geliehen, im Supermarkt noch eine Bermudashorts sowie Schwimmbrille gekauft und das Baumwollshirt aus den Startpaket zum Wettkampfdress erklärt: ich war rennfertig.

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Ausgeklügelte Strategien für die subtropischen Bedingungen zur Ernährung und für den Flüssigkeitshaushalt hatte ich mir zwar längst zurecht gelegt, da aber mein Camelbak noch in Tokio verweilte redete ich mir ein, dass dieserlei Dinge eh hoffnungslos überbewertet werden. Samstagmorgen begann dann der Wettkampf. Nach dem unspekta-kulär verlaufenen Schwimmen ging es auf die Radstrecke. Nach nicht ein-mal einem Kilometer wusste ich, dass es ein sehr harter Tag für mich wer-den würde: mein geliehenes Rad war leider für eine Person, die gut 25 cm kleiner und 30 kg leichter als ich es bin eingestellt. Es fühlte sich daher nicht so an, als ob man Rad fährt, sondern eher wie ein großer Gummiball montiert auf zwei Rädern. Das Motto von XTERRA ist „Live more“, was ich für mich wohl grob mit „Ich glaub ich hab den Schuss nicht gehört, aber es gibt Sachen, die ich einfach mal im Leben getan haben muss“ überset-zen kann. Die Offroad-Passagen waren steil und ca. 5 cm breiter als der Lenker es war. Mit etwas Glück hingen die Äste so tief, dass ich duckend hindurch passte und nicht spektakulär vom Rad abstieg. Auch die emotio-nale Ebene wurde während des Rennens ständig bedient und wechselte zwischen „Ist das geil“ und „Das können die unmöglich ernst meinen“. Im Rennverlauf gab es natürlich diverse Stürze inkl. mehrerer Rippenbrüche und Wunden, die mit bis zu 20 Stichen genäht werden mussten. Ich hatte Glück, da ich immer schnell genug vom Rad abspringen konnte, bevor ich ungewollt Kontakt mit der Erde gehabt hätte. Aber ob ich wirklich besser dran war, sei einmal dahin gestellt: bei mir erledigte nicht das MTB, son-dern mein Steißbein die Federung, so dass ich noch einige Wochen meine Freude mit den Prellungen hatte. Ich war jedenfalls sehr froh, als ich end-lich hoffnungslos dehydriert mein Rad abstellen und auf die Laufstrecke konnte. Hier zahlte sich selbstverständlich mein Baumwollshirt aus, wel-ches durch den Schweiß gefühlt eine Tonne wog. Meine Hoffnung, die Laufstrecke würde einfacher als die Radstrecke, musste ich schnell als Hirngespinst ad acta legen. Beim Kursdesign waren wirklich kranke Men-schen am Werk. Die Strecke war getreu dem Motto „die kürzeste Verbin-dung ist eine Gerade“ konzipiert, egal wie steil der Weg wurde oder ob eine Klippe zu überwinden war. Dankenswerterweise gab es an einigen Stellen Seile: so konnte ich die Klippen unter Zuhilfenahme des Seils, blin-des herunter springen und meiner „wird schon gut gehen“ Einstellung meistern. Schlussendlich war ich froh am Ziel und am Ende der Qualen zu sein; irgendwie verfluchte ich auch die beiden Briten, die mir das Rad ge-liehen hatten, da mir andernfalls eine Menge Schmerz und Qual erspart geblieben wäre. Meine Reise führte mich dann weiter über Tokio und den Mt. Fuji nach Hiroshima, wo ich mir die Auswirkungen des Einsatzes einer Atom-

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bombe angesehen habe. Eindrucksvoll ist in diesem Zusammenhang wohl das falsche Wort. Mein straffer Zeitplan erlaubte mir leider keinen Abste-cher nach Nagasaki. Meine Reise führte mich weiter nach Okinawa (lohnt sich nicht und außerdem wurde Karate Kid eh auf Hawaii gedreht) und Taiwan, bevor es dann zurück nach Guam für den zweiten Wettkampf ging. Eigentlich hätte ja nichts schief gehen dürfen, da nun meine kom-plette Ausrüstung eingetroffen war, aber „eigentlich“ ist die Erde ja auch eine Scheibe. Meine Steißbeinprellung machte sich auf dem Rad äußerst unangenehm bemerkbar. Nachdem ich eindrucksvoll auf der ersten Off-road-Passage vom Rad abgestiegen war (dank meiner Onboard Videoka-mera für immer für die Nachwelt festgehalten), bin ich den Rest der Stre-cke mit einem noch größeren Respekt angegangen. Leider war der Re-spekt größer als das Zeitlimit, jedoch war ich insgeheim froh, als es end-lich vorbei war und dass ich nur leichte Hautabschürfungen davon getra-gen habe. Meine erste anschließende Maßnahme war das erklärte Ende meiner Offroad-Triathlon Karriere; man soll sein Glück ja nicht unnötig strapazieren. Beim Einchecken für den Rückflug nach El Paso hatte ich endlich wieder Kontakt zu meiner Lieblingsairline. Von der Schalterangestellten wurde ich nach einem Blick auf den Monitor mit den Worten „Sie hatten ja einen beschissenen Hinflug“ begrüßt. Der hoch gelobte Kundenservice sagte mir dann aus Kulanzgründen für mein Pech einen Voucher in Höhe von $125.00 für meinen nächsten Flug mit Continental zu – da hatte ich echt Tränen vor Freude in den Augen; womit hatte ich nur so viel Großzü-gigkeit verdient gehabt?

Text: Hauptmann Florian Mauer

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Severin Michael Groemling Owner

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„O´zapft is!“ Nicht nur in Deutschland ein traditionell nicht mehr wegzudenken-

des Erlebnis, nein, auch im fernen El Paso/Texas, steht die Gemeinde Kopf.

Für drei Tage tauschten Soldaten des Taktischen Aus- und Weiter-bildungszentrums Flugabwehrraketen der Luftwaffe USA (TAWZ) ihre Uni-form und das Arbeitsgerät. Statt Flecktarn Wüste wurde die Lederhose angezogen. Das Raketenstartgerät blieb in der Garage und stattdessen wurde der Zapfhahn oder die Verkaufsbude mit bayerischen Souvenirs zum Handwerkszeug. Oktoberfest, die fünfte Saison nicht nur in Bayern, war angesagt.

Das diesjährige 38-ste Oktoberfest wurden wieder von rund 4.500 Besuchern aus dem militärischen und zivilen Umfeld von El Paso besucht, die sich die Gelegenheit nicht nehmen ließen bayerische Tradition zu le-ben. Die aus Deutschland eingeladene Kapelle „Die lustigen Eyachtaler“ und die überwiegend aus deutschen Soldaten und Zivilbediensteten beste-hende Schuhplattlergruppe heizte dem Publikum ordentlich ein und sorgte mal wieder für „a Mordsgaudi“ und Riesenstimmung.

In wochenlanger Vorbereitung haben viele fleißige Hände in mühe-voller Arbeit eine Halle und ein extra angemietetes Zelt in ein typisches „Wiesenzelt“ verwandelt. Sowohl Vorbereitung als auch Durchführung die-ses Festes wäre ohne die freiwillige Leistung der rund 210 Helfer nicht möglich gewesen. Ein Dank an alle die hier Hand angelegt haben.

Am Freitag wurde der traditionelle Fassanstich durch MG Keith Walker vor 1.300 Gästen und lokalen Medienvertretern offiziell vollzogen. Mit dem Ausruf „O‘ zapft is“ durch den stellvertretenden Kommandeur des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA, Oberstleutnant Wolfgang Rasquin, wurde das 3-tägige Treiben eröffnet.

Der Samstag stand dem Vortag in nichts nach und der Sonntag Nachmittag stand dann erneut im Zeichen eines „Military Appreciation“ Tages; also einem Tag an dem die deutsche Militärgemeinde in Fort Bliss Danke an die Gemeinschaft in der US-Army Base Fort Bliss und an die Bürger El Pasos sagte.

Fazit aller Beteiligten: Es war ein rundes Fest; ein gerne angenom-menes Angebot an die Partner und Bürger in El Paso und Fort Bliss. Die Organisatoren freuten sich über das äußerst positive Ergebnis, Aid for the Needy und Helping Hands erfreuten sich ebenso, wie das Child Crisis Cen-ter über Spenden sowohl durch die Einnahme aus dem Losverkauf, durch Kuchenspenden oder erwirtschafte Spenden aus dem Tip an den Geträn-keständen.

Text: Oberleutnant Volker Vogel

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17. German American Oktoberfest Night Run 2010 am Standort Fort Bliss in El Paso, TEXAS

Am Samstag, dem 11. September 2010 trafen sich ge-gen Nachmittag in der Recreation-Area im „Kelly Park“ des Standortes Fort Bliss Läufer aus verschiedenen Nationen. Anlass war der alljährliche, bis dahin 17. Oktoberfest Night Run, welcher den Auftakt für

das Oktoberfest des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA bildet. Hauptorganisator auf deutscher Seite ist der zivile Mitarbeiter des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA, Herr Franz Huber, der auch zu den Gründervätern dieser Veranstal-tung im Jahre 1994 zählt. Mit seinen ca. 50 freiwilligen Helfern und den anderen Initiatoren wie bspw. die First Light Federal Credit Union Bank oder das Fort Bliss MWR und weiteren mehr, konnte die Veranstaltung um 18:00 Uhr mit dem Startschuss durch den stellvertretenden Kommandeur des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA, Oberstlt Rasquin, eröffnet werden. Die Läufer hatten sich in den Wochen zuvor mit der Entrichtung einer Startge-bühr angemeldet und hierbei zwischen einer fünf oder acht Kilometer lan-gen Laufstrecke gewählt. Direkt vor Beginn des Laufs wurde dann jedem Teilnehmer ein T-Shirt mit Sonderdruck, sowie Werbeartikel der Sponso-ren ausgehändigt.

Die wochenlangen Vorbereitungen sowie die Veranstaltung selbst forderten von jedem Helfer die persönliche Einsatzbereitschaft weit über die reguläre Dienstzeit hinaus. Das Ergebnis konnte sich dann aber auch sehen lassen. Ein neuer Rekord lässt das Herz des Hauptorganisators hö-her schlagen: fast 150 Läufer mehr als im Vorjahr starteten und hatten sichtlich Spaß. Mehrere Verpflegungsstände versorgten die Läufer und de-ren anwesende Familien mit Bratwurst, Softdrinks und natürlich – zur Ein-stimmung auf das bevorstehende Oktoberfest – mit deutschem Bier. Die-ses wurde im Übrigen gänzlich „leergetrunken“. Ganz zur Freude der klei-nen Läufer gab es außerdem zwei Hüpfburgen. Der Gesamtablauf wurde professionell durch das Personal des Wettkampfbüros, durch viele Helfer an Start- und Ziellinie, wie auch durch Streckenposten und Wasserausge-ber koordiniert und geleitet.

Insgesamt 948 Läufer gingen an diesem Nachmittag an den Start. Das Besondere daran war die Durchmischung des Teilnehmerfeldes aus den verschiedenen Nationen. Dass Soldaten und zivile Mitarbeiter der amerikanischen wie deutschen militärischen Dienststellen vertreten waren, kann als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Die Schüler der Deut-sche Schule El Paso mit deren Eltern bildeten die größte teilnehmende

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Fraktion. In den Läufergruppen waren neben verschiedenen Dienststellen aber auch japanische Delegationen zu finden, die sich aus Soldaten, die sich hier am Standort zur Ausbildung befinden zusammensetzten. Zusätz-lich waren auch viele zivile Teilnehmer aus der Stadt El Paso gemeldet, die wieder mit Begeisterung an dem Lauf teilnahmen.

Um 18:00 Uhr war an der Startlinie ein scheinbar heilloses Durch-einander. Den Läufern der acht km-Strecke wurde Vorrang eingeräumt, da nur deren Ergebnisse gewertet wurden. Die kürzere Strecke war für die „Fun-Walker“ mit dem Ziel vorgesehen, den noch nicht so laufgeübten einen Anreiz zur Teilnahme zu bieten. Deshalb erblickte man direkt neben dem Leistungssportler auch so manche Ehefrau eines Soldaten mit Kinder-wagen oder ganz kleine Läufer mit Laufrädern oder Skootern. Selbst „Inliner“ gehörten zum Bild. Nach wenigen Laufminuten bereits trennte sich die Spreu vom Weizen: Die Leistungsläufer waren warm- und davon-gelaufen und schon binnen kurzer Zeit vom folgenden Haupttross nicht mehr zu sehen.

Nach 28,55 Minuten lief der erste Läufer der gewerteten acht km-Strecke im Zieleinlauf durch die elektronische Zeitmesseinrichtung. Er wurde vom neugierigen Publikum stürmisch begrüßt. Die erste Läuferin erfreute sich nach 31,31 Minuten frenetischen Beifalls.

Den jeweils Besten der verschiedenen Altersgruppen sowie den zweit- und drittplazierten wurde dann auf der Tribüne mit Handschlag be-sondere Anerkennung durch die Vertreter der Hauptinitiatoren und selbst-verständlich auch durch den stellvertretenden Kommandeur des Takt AusbWbZ FlaRakLw USA, Oberstleutnant Wolfgang Rasquin ausgespro-chen. Sie bekamen in anerkennender Weise einen Pokal überreicht.

Das beste Gruppenergebnis erzielte mit einer Gesamtzeit von 2 Stunden, 39 Minuten und 25 Sekunden Japan I (5 gewertete Läufer). Sie wurden dafür mit einer Prämie von $1,000.00 geehrt. Die zweitbeste Gruppe I-77 Hard Rock erhielt immerhin noch eine $500.00 Siegprämie und auch an die drittplatzierten, die Diablos gingen noch $250.00.

Alle Organisatoren, die Sponsoren sowie die Hilfsorganisationen Helping Hands und Aid for the Needy dürfen den Erfolg der Veranstaltung für sich verbuchen. Somit war die Schlussetappe zum Oktoberfest einge-läutet; nur letzte Vorbereitungen liefen noch bis es am darauf folgenden Wochenende wieder hieß: „O´zapft is!“. Text: Oberleutnant Volker Fotos: Stabsunteroffizier Timo Schwegmann

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Ökumenisches Gemeindefest ohne katholischen Militärpfarrer

120 Angehörige der Militärgemeinden Fort Bliss feierten im Biggs Park

Seit die Veranstaltung vor drei Jahren vom Sonntagmorgen auf den Samstagabend verlegt worden ist, bietet sich den freiwilligen Helfern der Gemeinde immer wieder das gleiche Bild bei ihren Vorbereitungen: Es umlagerten auch am 21. August wieder dunkle Wolken den Park. Die an-fängliche Befürchtung von Oberstleutnant Wolfgang Rasquin, dem Vorsit-zenden des evangelischen Gemeindebeirates und Oberstleutnant Bernhard Mittermaier, dem Sprecher des katholischen Mitarbeiterkreises, dass der zunächst schleppende Teilnehmerzuspruch damit zusammenhängt, erwies sich schon kurz nach Veranstaltungsbeginn als unbegründet. Bereits eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes wurde die Theke mit dem gespen-deten Kuchen wieder Anziehungspunkt zahlreicher Besucher. Die Einstim-mung zu einem gemütlichen Gemeindefest schien bei „Small Talk" mit kostenfreiem Kaffee und Kuchen vorprogrammiert.

Lange Vakanz der katholischen Militärgemeinden Fort Bliss und Alamogordo beendet

Der evangelische Militärpfarrer Friedrich Rieke hatte vor seiner

Begrüßung das Wort Gottes „Das geknickte Rohr will ich nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen" Jesaja 42,3 gewählt. Pfarr-helfer Thomas Merten überbrachte als Vertreter der Katholischen Militär-seelsorge Fort Bliss bei seiner Begrüßung eine gute und eine schlechte Nachricht: Er übermittelte herzliche Grüsse vom ehemaligen katholischen Standortseelsorger Pater Simeon, der leider der Einladung nicht nachkom-men konnte, da er an seiner jetzigen Wirkungsstätte in Albuquerque in Neu Mexiko zwei junge Menschen trauen würde. „Immerhin sei die Absa-ge verständlich, da es sich ja auch um eine gute christliche Tat handelt“, sagte der Pfarrhelfer. Als gute Nachricht kündigte er das Ende der Vakanz für die katholischen Militärgemeinden in El Paso und Alamogordo an, da der neue Dienststellenleiter der Gemeinden, Militärpfarrer Hans Tilman Golde, am 28. August in El Paso eintreffen würde und schon vorab für das Gelingen des Festes seine herzlichsten Grüße übermitteln ließ.

Herr Oberstleutnant Manfred Orth trug als Lektor das Evangelium Markus 7, 31-37 vor. Der Verbindungsoffizier war anlässlich des Gemein-defestes extra aus Fort Huachuca - einer militärischen Einrichtung der US-Army, die im Cochise County im Südwesten von Arizona, 15 Meilen nörd-lich der mexikanischen Grenze liegt - angereist.

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Anhand des Pre-digttextes von Jesu Ver-suchung in der Wüste (Matthäus 4, 1-11) griff Pfarrer Rieke das Motiv der Versuchung in der Wüste in seiner Predigt auf und stellte in anbe-tracht der vielen neuen Soldatenfamilien die Frage: „Was ist die Ver-suchung einer Auslands-verwendung in der Wüs-te und worin liegen die

Chancen einer solchen?". Analog zu Jesus’ Situation und seiner Aussage “Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein" formulierte Rieke: „Wir müs-sen nicht alles ausprobieren. Der Hunger des Lebens kann letzten Endes nur auf spiritueller Ebene gestillt werden. Der Versuchung der Macht kann man am besten so begegnen, wie es Dietrich Bonhoeffer tat. Indem wir uns immer wieder neu fragen, wie würde Jesus an unserer Stelle handeln. Denn Jesus ist der kompetente Berater für unser Leben.“. Die Gemeinde-festkollekte von $129.00 wird dem Child Crisis Center El Paso gespendet.

Der Versuchung der Macht des Hungers und des Durstes konnten die Besucher des Gemeindefestes am besten begegnen, indem sie nach dem Gottesdienst den Essen- und Getränkestand eroberten, um dort Durst und Hunger zu stillen.

Für den evangelischen Pfarrhelfer Thomas Craemer war es das letzte Gemeindefest in Fort Bliss. Seine Frau Sabine und er engagierten sich wieder unter den Helfern, die nach dem Gottesdienst der hungrigen Gemeinde Essen und Getränke reichten.

Nach ausgiebiger Sättigung und Getränken für jeden nach Wunsch, konnten sich die Eltern entspannt der Unterhaltung widmen. Währenddessen fand der Nachwuchs Spiel und Spaß im Schwimmbad, beim Bungee-Run und auf der Hüpfburg. Auch konnten sich die Kinder wieder durch die künstlerischen Gesichtsmalereien von Hendrikje Gienapp und Ute Fobe unterhalten lassen. Wie es sich die Verantwortlichen der Militärgemeinden in ihrer Ankündigung vorgestellt hatten, endete am spä-ten Abend ein „Fest des fröhlichen Gemeindelebens“ noch rechtzeitig, be-vor Petrus die Gewitterwolken über Fort Bliss ausschüttete.

Text und Foto: Engelbert Morawietz

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Nach Vakanz: erster Gottesdienst mit dem katholischen Militärpfarrer Golde in Fort Bliss

Alter Mitarbeiterkreis (MAK)-Sprecher verabschiedet, der Neue vorgestellt

und Pfarrer herzlich begrüßt Es war nicht das erste Mal, dass Pfarrer Hans Tilman Golde einen Gottesdienst in der German Chapel V in Fort Bliss hielt: Im Frühjahr 2010 war er als Gast und amtierender Militärpfarrer von Ingolstadt auf Schnup-pertour in El Paso und Alamogordo und wurde durch den damaligen ka-tholischen Dienststellenleiter Pater Simeon, den Militärgemeinden in Fort Bliss und Alamogordo vorgestellt. Nach seinem offiziellen Dienstantritt als Standortpfarrer für Fort Bliss und Holloman zum 01.09.2010, hielt „der Neue“ am 05. September erstmalig offiziell den Gottesdienst am Standort Fort Bliss. Pfarrer Golde wird am 6. November 2010 in Alamogordo als Dienststellenleiter von Fort Bliss in sein Amt eingeführt.

Kapitän verließ das gut besetzte Kirchenschiff

Mit seiner humorvollen Art als Sprecher des katholischen Mitarbei-terkreises - aber auch mit seinen Ecken und Kanten - hatte sich Haupt-mann Stefan Eich in den zurückliegenden drei Jahren, unter Einbindung seiner Frau Nicole und den drei Kindern, konstruktiv der Aufbauarbeit der Militärgemeinde gewidmet. Überzeugend warb er in der Gemeinde, in guter Zusam-menarbeit mit Pater Simeon und Pfarrhelfer Thomas Merten, um Vertrauen und Zuversicht. Mit Erfolg, denn in kurzer Zeit wuchs der Mit-arbeiterkreis von zwei auf sechs an. Das Einführen der Kinderkirche und weitere Ideen trugen dazu bei, dass die Chapel 5 bei den Gottes-diensten, aber auch bei an-deren kirchlichen Veranstal-tungen, wieder gut mit Bundeswehrangehörigen besucht war.

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Im Beisein von Pfarrer Golde und über 60 Angehörigen der Gemein-de verabschiedete Pfarrhelfer Thomas Merten mit einer Urkunde, dem Kreuz der katholischen Militärseelsorge und dem Wappen der Gemeinde Stefan Eich. Dieser hatte bereits im Mai 2010 seinem Nachfolger Oberst-leutnant Bernhard Mittermaier die Kapitänsmütze und einen intakten Mit-arbeiterkreis übergeben. Der Organistin Frau Rita Moreno wünschte die Gemeinde während des Gottesdienstes zu ihrem Geburtstag: „Viel Glück und viel Segen, auf all deinen Wegen.“

Der neue Sprecher hieß den neuen Militärpfarrer herzlich willkommen

Nachdem Oberst-leutnant Bernhard Mitter-maier als neuer MAK-Sprecher durch Thomas Merten der Gemeinde bekannt gemacht wor-den war, übernahm die-ser die Moderation und ließ jeden seiner elfköpfi-gen MAK-Mannschaft sich persönlich vorstel-len. Vor dem Segen hieß er im Namen der Ge-meinde Hans Tilman Gol-de und Ehefrau Petra mit einem Blumenstrauß und einem Präsent herzlich willkommen. Im Anschluss an den Gottesdienst verabschiedete die Gemeinde Ste-fan Eich in froher Runde im Gemeindehaus. Bei den von Agnes Merten, Martina Vogel, Sabine Mittermaier, Ivonne Stoffels und Michaela Schmidt-Huber kreierten leckeren Speisen wünschte man dem neuen Pfarrer und dem neuen MAK-Sprecher für das zukünftige gemeinsame Gemeindeleben alles Gute und bot bei einem Gläschen Sekt und guter Unterhaltung Be-reitschaft für gute Zusammenarbeit an. Text und Fotos: Herr Engelbert Morawietz

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Katholischer Militärpfarrer Hans Tilman Golde trat zum 01.09.2010 Dienst an

Vakanz für El Paso und Alamogordo beendet

Nach einer viermonatigen Vakanz konn-ten der katholische Pfarrhelfer Thomas Merten sowie Vertreter des katholischen Mitarbeiter-kreises am Abend des 28. August Militärpfar-rer Golde herzlich in Texas willkommen hei-ßen. Der am 13. August 1962 in Meißen ge-borene Nachfolger von Pater Simeon ist ver-heiratet mit Ehefrau Petra; zur Familie gehö-ren drei Kinder und ein Enkelkind.

Schule, Ausbildung und Studium zum evangelischen Pfarrer

Nach Abschluss der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechni-schen Oberschule in Wiederau, Kreis Rochlitz, begann 1979 seine Be-rufsausbildung zum Facharbeiter für Qualitätskontrolle mit Abiturab-schluss in Zwickau. Bevor er ab 1983 seinen eineinhalbjährigen Grund-wehrdienst als Bausoldat bei der Nationalen Volksarmee absolvierte, legte Golde ein Überbrückungsjahr als Betriebshandwerker in der Bauabteilung des Ev.-Luth.-Kirchenbezirks Rochlitz ein. Das theologische Studium zum evangelischen Pfarrer begann er 1984 an der Universität Leipzig. Mit dem Abschluss als Diplomtheologe folgte von 1989 bis 1990 ein Aufbaustudium im Fach „Konfessionskunde" am Konfessionskundlichen Arbeits- und Forschungswerk (Ev.-Bund) in Potsdam. Im Anschluss absolvierte er bis September 2003 seinen Dienst bei der Ev.-Luth.-Landeskirche Sachsen als Vikar und Pfarrer. Während dieser Zeit wurde er zum stellvertretenden Landesleiter des Evangelischen Bundes im Freistaat Sachsen gewählt.

Sein Weg zum katholischen Militärpfarrer

Hans Tilman Golde konvertierte zum katholischen Glauben und entschloss sich katholischer Priester zu werden.

Ende 2003 begann er seinen Dienst in der Diözese Eichstätt. Noch im selben Jahr erfolgte die Firmung und die volle Aufnahme in die Glau-bensgemeinschaft der Katholischen Kirche. Er wirkte über ein Jahr als

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Seelsorger am Klinikum Ingolstadt, erhielt die Priesterausbildung am Pries-terseminar Eichstätt und legte im März 2006 vor der Bischöflichen Prü-fungskommission das Cura Examen ab. Nach anschließendem Praktikum in verschiedenen Gemeinden und der Weiterbildung zum „Berater für Ethik im Gesundheitswesen“, erfolgte im April 2007 die Weihe zum Dia-kon. Den erfolgreichen Abschluss zum „Berater für Ethik im Gesundheits-wesen“, bescheinigte ihm die Prüfungskommission des Centrums für Kom-munikation, Information und Bildung am Klinikum Nürnberg. Am 30. Juni 2007 wurde er zum Priester geweiht. Als abgeordneter Pfarrvikar folgten Tätigkeiten in Ochsenfeld sowie in Meilenhofen; im Oktober 2007 wurde ihm die Anerkennung der 2. Dienststufe beurkundet. Von September 2008 bis zu seinem Dienstantritt in El Paso war Pfar-rer Golde als Militärpfarrer im Militärpfarramt Ingolstadt tätig. Am Sonn-tag, den 1. September 2010 hielt er seinen ersten offiziellen Gottesdienst in der Chapel 5 in Fort Bliss. Militärpfarrer Golde wird am Samstag, den 6. November 2010 in Ala-mogordo durch Dekan Joachim Simon, dem Vertreter des Katholischen Militärbischofsamtes, in das Amt als katholischer Dienststellenleiter El Paso eingeführt. Dekan Simon und Pfarrer Golde werden am Sonntag, den 7. Novem-ber am ökumenischen Gottesdienst auf dem „Monte Christo Rey“ teilneh-men.

Text: Herr Engelbert Morawietz Foto: Archiv

Customizing – Unikate unterwegs in den Black Hills

Es ist Punkt 04:00 Uhr – vor dem Mittagsmeridian – und so sehr man auch das nervende Geräusch der Weckvorichtung ignorieren möchte, es bleibt nichts anderes übrig, als sich von dem liebgewonnen Nachtlager zu verabschieden. Der vor uns liegende Weg nach South Dakota ist selbst für amerikanische Entfernungsverhältnisse nicht wirklich als „Katzen-sprung“ zu bezeichnen. Aber weshalb South Dakota? … weil sich das Örtchen Custer nun mal in diesem Bundesstaat befindet und genau dorthin hatte die Katholi-sche Militärseelsorge vom 09.-14.08.2010 zur ihrer Motorradwerkwoche (MWW) des Standortes Fort Bliss eingeladen. Also machten sich an die-sem frühen Augustmorgen die neun Biker bzw. Bikerfrauen mit Zugfahr-zeugen und schwerbeladenen Trailern samt dem kostbaren Transportgut nach Norden auf. Unser erstes Etappenziel war, nach über 12 Stunden auf der Interstate, die U.S. Air Force Academy in Colorado Springs.

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Hier verbrachten wir die erste Nacht, allerdings erst nach dem allseits be-kannten DAB (Dienstabschlussbierchen) und einem ziemlich ohrenbetäu-benden Feuer-(fehl)alarm. Der nächste Morgen war dafür einfach nur himmlisch: eine fast hör-bare Stille über der dicht bewaldeten Liegenschaft, äsende Hirsche am Straßenrand und als Krönung ein badender Schwarzbär on Base, der zu exzessivem Fotografieren animierte. Ebenfalls sehenswert war die wohl architektonisch einzigartig gestaltete, dreistöckige Military Chapel im Cam-pusbereich der Academy. Mit diesen Eindrücken, gefülltem Tank und na-türlich mit gefüllten Travel-Coffee-Cup ging es weiter über Wyoming Rich-tung South Dakota. Dabei durften die obligatorischen State-Line-Schilder-Schnappschüsse ebenso wenig fehlen, wie die „Kippchenpausen“ (Zigaretten) für die BikerInnen mit Suchterscheinungen. Gegen halb vier nachmittags war es dann endlich geschafft und wir hatten unser gebuch-tes Domizil in Custer, SD erreicht. Der Plan sah eigentlich vor, dass unser Referent, MilPfr. Stephan Scheifele vom Deutschen Katholischen Militär-pfarramt Neapel spätestens zum Abendessen zu uns stoßen sollte, um die geistliche Leitung der MWW zu übernehmen. Dies war leider aufgrund ei-ner endlos langen Papierodyssee beim Ausleihen seines reservierten Bikes in Denver nicht von Erfolg gekrönt. So begann der kommende Tag mit einer durch den Pfarrhelfer gestalteten kurzen Morgenandacht unter dem Motto „Bewegende Momente - Mobilität, das Einzige was uns bewegt?“. Anschließend bestiegen wir die nochmals gewienerten Zweiräder, um uns die ersten Eindrücke der fantastischen Landschaft auf dem Weg ins 70 Meilen entfernte Sturgis zu „er“-fahren. Aber nicht nur die Umgebung, sondern auch hunderte und aberhunderte Motorräder, welche uns entge-genkamen, uns vorausfuhren oder folgten, die für Autofahrer gesperrten Innenstädte und der permanente Sound lauter Maschinen mehrheitlich der Marke H-D, empfanden wir als wirklich beeindruckend… vielleicht wür-de ja der eine oder andere einen Zusammenhang mit der 70th Anniversa-ry Sturgis Ralley herstellen wollen, wer weiß… jedoch, auch die Eindrücke in Sturgis selbst lassen sich als zumindest nicht alltäglich beschreiben. Ach ja, unser Referent… Er hat es tatsächlich nach Überwindung aller Widrigkeiten im amerikanischen Großstadtdschungel, mit 24 Stunden Verspätung geschafft, seine zu betreuenden Biker-Schäfchen zu begrü-ßen. Es war ein sehr herzlicher Abend. In den darauf folgenden Tagen brachte uns Stephan (er meinte, es sei doch selbstverständlich sich unter Motorradfahren zu duzen), ausgehend von diversen Bibelstellen das Be-dürfnis des Menschen „unique“, also einzigartig zu sein eindrucksvoll nä-her. Dies spiegele sich in der oft sehr speziellen, nicht duplizierbaren Art und Weise des Motorrad-Customizing wieder. Gerade beim „persönlichen

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Customizing“ möchten viele als einzigartig und nicht noch einmal vorkom-mend wahrgenommen werden. Großartig hierbei ist das Wissen darum, dass jeder Einzelne in seiner Unterschiedlichkeit von Gott angenommen ist, auch wenn man vielleicht „very customized“ ist. Diese vielen Impulse in Verbindung mit unterschiedlich langen Aus-fahrten, den Büffelherden im Custer State Park, dem fantastischen Wetter (mit herrlichem Sonnenschein und atemberaubendem Sternenhimmel), den gemeinsamen Abenden bei guten Gesprächen, den Besuchen von Mt. Rushmore und Crazy Horse, der individuell gestalteten freien Zeit und – nicht zuletzt – die einfach „passende“ Truppe machen Erinnerungen an gerissene Spanngurte, zerfranste Motorradcover, nicht funktionierende

Bremsen oder leicht lädierte Engine Guards sehr schnell vergessen. Ich denke, es war einfach eine tolle Veranstaltung, die aus meiner persönlichen Sicht ganz stark nach Wiederholung ruft. Auch möchte ich an dieser Stelle noch einmal Militärpfarrer Stephan Scheifele für seine un-komplizierte und wohltuende Begleitung während der Werkwoche herzli-chen Dank sagen, ebenso für all die helfenden Hände in der Vorbereitung, die vieles zum leichteren Gelingen des Ganzen beigetragen haben.

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Heimat in der Fremde bieten

Dekanatsarbeitskonferenz Ausland tagte in Berlin Mit den besonderen Bedingungen und Herausforderungen der Mili-tärseelsorge an den Auslandsstandorten der Bundeswehr befassten sich die nach Berlin zur Dekanatsarbeitskonferenz Ausland angereisten Dele-gierten der im Ausland eingerichteten deutschen Militärpfarrgemeinderäte und Mitarbeiterkreise. Die einmal im Jahr stattfindende Konferenz für die im Laienapostolat der Militärseelsorge engagierten Katholiken dient dem Austausch von Er-fahrungen in der speziellen Pastoral an den Auslandsstandorten der Bun-deswehr sowie der Beratung des „Auslandsdekans“ im Katholischen Mili-tärbischofsamt, Msgr. Joachim Simon. Teilnehmer waren Delegierte aus den Standorten Brunssum (Niederlande), Fort Bliss (USA), Holloman Air Force Base (USA), Le Luc (Frankreich) und SHAPE (Belgien). Der Standort Neapel wurde durch Militärpfarrer Stefan Scheifele vom Katholischen Mili-tärpfarramt Italien vertreten. Vom Katholikenrat beim Katholischen Militär-bischof waren Herr Oberstleutnant Auer vom Internationalen Sachaus-schuss der Gemeinschaft Katholischer Soldaten und Herr Oberstabsfeld-webel Weber zur Dekanatsarbeitskonferenz entsandt worden. Mit besonderer Aufmerksamkeit wurde der Bericht aus dem Standort Brunssum (Niederlande) zur Kenntnis genommen. Die Verlagerung des zuständigen Militärpfarramtes ins Inland habe zu zahlreichen ungelösten Problemen geführt, die das bisher blühende Gemeindeleben nachhaltig belasten. Von neuen Herausforderungen für die Militärseelsorge berichteten auch die Delegierten der Auslandsgemeinden in Fort Bliss und Holloman. Diese beiden Seelsorgebezirke in den USA müssen zum Jahresende 2010 fusionieren und werden künftig von nur noch einem katholischen Militär-pfarrer betreut. Von dieser Entscheidung betroffen seien vor allem die ka-tholischen Bundeswehrangehörigen in den deutschen Kleinstdienststellen in den USA, die künftig nur noch mit Pastoralbesuchen von evangelischen Militärgeistlichen rechnen könnten. Die Delegierten beschäftigten sich auch mit den Konsequenzen der immer kürzeren Verwendungsdauer deutscher Soldaten an den europäi-schen Auslandsstandorten für die Militärseelsorge. Viele Bundeswehrange-

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hörige sähen sich veranlasst, ihren Familien zwei Umzüge in kurzer Zeit ersparen zu wollen. In den kommenden Jahren müsse daher mit einer deutlichen Zunahme von „Fernbeziehungen“ und den damit verbundenen familiären Problemen gerechnet werden. Zum stellvertretenden Moderator der Dekanatsarbeitskonferenz Aus-land wurde Herr Oberstabsfeldwebel Joachim Lubowski vom Standort Hol-loman Air Force Base, USA, in der Nachfolge von Herrn Hauptfeldwebel Thomas Arnhold, Brunssum, Niederlande, gewählt.

v.l.n.r.: Msgr. Joachim Simon (KMBA), OStFw Martin Schuster (Le Luc), OStFw Peter Weber (Katholikenrat), HFw Thomas Arnhold (Brunssum), Frau Gaby Arnhold (Frauenkreis Brunssum), Franz Huber (Fort Bliss), OStFw Henry Holl (Brunssum), dahinter: MilPf Stefan Scheifele (Neapel), HFw Roland G. Dings (SHAPE), OStFw Joachim Lubowski (Holloman AFB). Text: Frau Gaby Arnhold Foto: OStFw Joachim Lubowski

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‘The Loneliness of the Long Distance Rider’

Vor vielen, vielen Jahren (oh mein Gott, eine von diesen Geschichten!) musste sich einmal ein kleiner Meyer im Englisch-Unterricht mit einer Story herumschlagen, die da hieß ‚The Loneliness of the Long Distance Runner’. Nette kleine Geschichte über die Gedanken, An- und Einsichten eines Langstreckenläufers während seiner einsamen Rennen. Wurde sogar mal ganz passabel verfilmt (1962, noch in schwarz-weiß), aber das nur am Rande.

Diese Geschichte kam mir kürzlich in den Sinn, als ich auf zwei Rädern – aus dem Hochland im Norden New Mexicos kommend - mal wieder die recht deutliche Distanz nach Hause überbrücken musste. Die große Entfernung ohne viel Abwechslung ließ auch meine Gedanken das eine oder andere Mal abschweifen…

…wie ich noch Stunden vorher die Nebenstrecken des besagten Gebiets mit aus rechtlichen Gründen nicht abdruckbaren Geschwindig-keiten genießen konnte. Reichlich Kurven und quasi kein Verkehr. Das könnte durchaus mit den vollen Parkplätzen vor den Kirchen zu tun gehabt haben, die ich passierte, oder mit der frühen Stunde am Sonntagmorgen.

Die wunderschöne Landschaft mit ihren im Sonnenschein leuchtend roten Sandsteinfelsen. Die Kunstateliers mit garantiert authentischen Objekten indianischer Stammeskultur. Gleich daneben die Karosserien uralter Pickup-Trucks, ohne Motoren, aber noch mit soliden, wenn auch sichtbar oxidierten Blechkleidern angetan. Und reichlich Historical Marker, die dem Reisenden die Geschichte der dort lebenden Stämme näher bringen… wenn er denn anhält.

Upps, war das auf der Gegenfahrbahn gerade ein Wagen der Highway Patrol? Ein Blick in den Rückspiegel: Jawoll, schwarz mit Lampen auf dem Dach. Ein weiterer kurzer Blick, diesmal auf das GPS, lässt mich aufatmen: ‚echte’ sechs Meilen drüber… alles im grünen Bereich: es lebe die Cruise Control. Ein etwas längerer Blick in den Spiegel beruhigt weiter: die Lampen bleiben aus, der ‚Cop’ spult weiter seine Meilen ab, genau wie ich. Die Gedanken beginnen wieder zu wandern…

…wie ich das Wochenende mit über 200 Gleichgesinnten verbracht habe, die aus allen nur denkbaren Teilen der amerikanischen Gesellschaft von ihrer Leidenschaft für die Qualitätsprodukte bayerischer (oder eher berliner) Motorradbaukunst zusammen geführt wurden. Koffer an den „Moppeds“ ein Muss, Campingstühle und selbstaufblasende Isomatten Standard, Textilkombis und Helme die Uniform.

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Egal, ob ein, zwei, drei oder vier Zylinder: das Gesprächsthema zumersten Kennenlernen ist klar. Es geht in erster Linie um die weißblaueMarke, aber auch die eine oder andere japanische oder italienische„Fehlfarbe“ wird gern geduldet. Geschichten über wochen- oder sogar monatelange Touren durch alle Teile der Welt, über Treffen in verschiedenen Bundesstaaten, aber auch über das eine oder andere Malheur werden ausgetauscht, während man sich ein Bier gönnt und der Live-Musik lauscht. Gespielt auf Waschbrett, Waschzuber-Bass und Banjo.

Déjà-vu, schon wieder. Das war jetzt schon der dritte silberneToyota Prius, der mir entgegen gekommen ist. Vielleicht mit derzeit nicht ganz so glücklichen Fahrern, ist doch das Hybrid-Mobil eins der wenigen Fahrzeuge, die auf offener Strecke mehr Sprit verbrauchen als im Stadtverkehr. Aber selbst dann liegen sie noch deutlich besser als fastalles andere, was auf Rädern unterwegs ist. Also wohl doch eherglückliche Fahrer. Ahh, glücklich…

…war ich morgens, nachdem die Sonne schließlich den Boden des kleinen Flusstals erreichte und ein wenig Wärme spendete. Die Stundenvor Sonnenaufgang waren mit Temperaturen knapp über der Frostgrenze trotz Mumienschlafsacks im Zelt schon deutlich kalt. Da wirkte ein Kaffeevor dem offenen Kamin natürlich Wunder. Genau wie beheizte Griffe undbeheizte Sitzbank auf den ersten Meilen nach dem Aufbruch. Um dann ein paar Stunden später dem Wunsch nach gekühlten Griffen Platz zu machen.

Schon wieder ein Boot. Die Zahl der Wasserfahrzeuge, die mir auf der Interstate entgegen kommen, nimmt zu. Auf Anhängern natürlich. Alsokommt der Elephant Butte Lake näher, oder besser: ich ihm. Guter Platzfür eine letzte Rast. Einmal runter ans Ufer fahren und sehen, ob immernoch so wenig Wasser im Stausee ist wie in den letzten Jahren. Und sichvielleicht selbst eine Flasche Wasser über den Kopf kippen, zur nötigenAbkühlung. Hilft bestimmt auf den letzten paar Metern dieses wirklichausgefüllten Wochenendes.

Mit dieser Kolumne möchte ich die Leser regelmäßig mit meinen ganz persönlichen und vollkommen subjektiven Ansichten über das Leben in meiner Wahlheimat El Paso unterhalten. Text und Bild: Giselher Meyer

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Anmeldeformular mit Scheck (ausgestellt auf „Aid for the Needy“)! bitte an Herrn Franz Huber, P.O. Box 60-1560,

Fort Bliss/Texas, 79916-7703

Anmeldung zum Bazar am 04.12.2010 in der Soldatenstube

Name _____________________________________ Anschrift _____________________________________ Telefon _____________________________________ e-mail _____________________________________

Ich bitte um Bereitstellung

___Tisch(e) ($20.-/ea) ___ Stuhl (kostenfrei)

Ich beabsichtige, folgende Artikel zum Kauf anzubieten _______________________________________________________________

und versichere, daß es sich hierbei um Hobbyprodukte aus eigener Herstellung handelt.

Datum, Unterschrift: _____________________________

Anmeldeschluß: 15. November 2010!!!

Adventsbazar am 04. Dezember 2010 ab 11:00 Uhr

Die Hilfsorganisationen „Aid for the Needy“ und „Helping Hands“ veranstalten am 04.12.2010 in der Deutschen Solda-tenstube Fort Bliss von 11:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr den tra-ditionellen Adventsbazar. Der Erlös der Veranstaltung ist wie immer für einen guten Zweck bestimmt.

Wir laden Hobbykünstler und Bastler ein, ihre handgefer-tigten Produkte zum Verkauf anzubieten. Für die Aussteller stel-len wir Tische und Stühle zur Verfügung.

Sollten Sie Ihre Produkte zum Verkauf anbieten wollen, senden Sie uns doch die nachfolgende Anmeldung. Bei Fragen zum Adventsbazar 2010 wenden Sie sich bitte umgehend an Herrn Franz Huber (568-0259) - DANKE!

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Seien Sie herzlich Willkommen zum

Montags-Café

monatlich im evangelischen Gemeindehaus (Änderungen im Programm sind natürlich möglich!)

Oktober 2010 Herbstferien – kein Montagscafe‘

Montag, 08. November 2010 um 09:00 Uhr Adventsbasteln

Montag, 13. Dezember 2010 um 09:00 Uhr Weihnachtsfeier

Das „Montagscafé-Team“ freut sich auf viele nette Gäste!

>>Muttis können ihre Kleinen gerne mitbringen<< Neuankömmlinge bekommen bei uns Informationen über Fort Bliss und El Paso (Infoblatt) und können

bei einer Tasse Kaffee erste Kontakte knüpfen!

Sabine Craemer 595-9849 Uschi Hernandez 760-4237 Agnes Merten 872-9764 Nicole Schlesag 217-0145 Michaela Schmidt-Huber 855-3369

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Fitness- und Gesundheitssport in der Stout – Gym

Gravity Pilates: Pilates Übungen auf dem Gravity Trainingsystem (GTS)

montags von 10:30 bis 11:30 Uhr

Gravity Resistance Training: Ganzkörpertraining mit dem Gravity Trainings System (GTS) Fettverbrennung und Muskelaufbau Ort: Tennis & Fitness Zone Fort Bliss an der Club Road Bldg 262 (befindet sich zwischen Cassidy- und Pershing Gate)

dienstags von 9:00 bis 10:00 Uhr

Pilates: Beim Pilates werden Kraft und Bewegung auf die Bauchmusku-latur und Rückenmuskulatur unter Einbeziehung des Beckens zentriert. Das Training ist eine besonders sanfte Fitnessmetho-de und kann von Personen jeden Alters, unabhängig von der derzeitigen Kondition, ausgeübt werden.

mittwochs von 9:00 bis 10:00 Uhr

Step/Sculp Step Aerobic ist ein rhythmisch gestaltetes Ganzkörpertraining mit dem Ziel der Ausdauersteigerung. Sculp: ein Figurtraining mit Hilfe von Hanteln, Bändern, Body Bars und Medizin-Bällen. Ort: Soto Fitness Center Bliss East – Constitution Road

mittwochs von 10:00 bis 11:00 Uhr

Ursula Morawietz (915)-855-2338 (915)-235-7480

[email protected]

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Mutter-Kind-Treff

Jeden Donnerstag von 08:30 Uhr bis ca. 11:00 Uhr trifft sich die Baby- und Kinder-gruppe (von 0-5 Jahre) mit den Muttis im katholischen Gemein-dehaus zum Frühstück und gemeinsamen Spielen. Nähere Informationen bei

Marina Kaul 603-0760 oder

Kathleen Fettke 921-6376 ,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-

Bastelgruppe

für die Kleinen

Jeden Dienstag von 10:00 Uhr bis ca. 11:00 Uhr wird ein Kurs für Kinder bis ca. 4 Jahre angeboten, bei dem es vordergründig um Spiel und Spaß geht, ver-knüpft mit Bewegung und Musik. Die Kurse leitet Melanie Elzholz, ausgebildete För-derschullehrerin und Mutter von zwei Kindern. Informationen unter

[email protected]

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B a b y s i t t e r l i s t e Name Vorname Alter Adresse Stadtteil Telefon Auto

Aleman Lili 18 12618 Sun Empress Dr East 346-6897 ja

Alt Anne-Christin 17 945 S. Mesa Hills Dr. West 217-8056 ja

Bartel Jessica 18 6508 Amposta Dr. West 760-5974 ja

Bartel Kevin 18 6508 Amposta Dr. West 760-5974 ja

Behrends Kathrin 17 1416 Pintoresco Dr East 449-9401 ja

Goldstein Monika 18 6049 Los Siglos West 538-8852 ja

Goldstein Ursula 16 6049 Los Siglos West 538-8852 nein

Janßen Nynke 17 2008 Ivan Smith East 856-7548 ja

Koch Jana 18 2021 Shadow Ridge East 849-0119 ja

Koch Lea 17 2021 Shadow Ridge East 849-0119 ja

Köglmeier Saskia 17 837 Via de la Paz West 875-0734 ja

Kölzer Marie-Louise 17 12620 Sun Empress East 613-2911 ja

Sander Felix 16 2041 Paseo del Prado East 626-5629 ja

Precht Marlin 16 3700 Hueco Estates East 929-2713 ja

Nitsch Michelina 18 7107 Desert Jewel West 202-8000 nein

Stand: 22.09.2010 - Änderungen bitte per E-Mail an Herrn Franz Huber!

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Wir freuen uns über Ihre Zuschriften - haben Sie aber bitte Verständnis, dass wir Ihren Beitrag vor Veröffentlichung prüfen und uns das Recht auf Korrektur bzw. zur Kürzung vorbehalten. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt einge-sandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Wir übernehmen auch keine Verantwortung für die Richtigkeit der Angaben in Texten namentlich gekennzeichneter Autorinnen und Autoren. Diese vertreten ihre eigenen Meinungen, nicht die der Redaktion!

„Ökumenische Kinderkirchen-Gruppenstunde“

Zusätzlich zur Kinderkirche bietet das Team der katholischen Kinderkirche eine „ökumenische KiKi-Gruppenstunde“ für Kinder von drei bis zehn Jahren an. Wir wollen mit den Kindern basteln, singen, beten und uns mit dem Thema Glauben beschäftigen. Die Treffen finden im 14-tägigen Rhythmus immer

freitags um 16.00 Uhr im katholischen Gemeindehaus statt. Wir freuen uns auf viele interessierte Kinder. Natürlich können auch die Mamis oder Papis mitkommen!

Auskunft: Frau Martina Vogel unter (915)-307-3525

Jameela's Day Care and Preschool Silvia Henry - Kindergärtnerin

10799 Adin St.

El Paso/TX 79924-Nordostseite

Tel.915-822-1567

e-mail: [email protected]

2 sprachig - Deutsch/Englisch

Ganz– und Halbtagesplätze verfügbar

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