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1. „Kunst aufräumen“ von Ursus Wehrli, Bildimpulse zu ... · 2 Inklusion im U-3 Bereich 1. „Kunst aufräumen“ von Ursus Wehrli, Bildimpulse zu Inklusion 2. Neue gesetzliche

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Inklusion im U-3 Bereich2

1. „Kunst aufräumen“ von Ursus Wehrli, Bildimpulse zu Inklusion2. Neue gesetzliche Grundlage und Orientierungsplan3. Die Bedeutung von Inklusion für Kindertagesstätten bis zu drei Jahren4. Inklusion unter drei gelingt wenn, …5. Chancen für ALLE6. Inklusive Werte verankern7. Fünf übergeordnete (zentrale) Qualitätskriterien8. Qualitätsindikatoren einer inklusiven Kita nach der Studie von Seitz und Korff 20089. Lernen am „Gemeinsamen Gegenstand“ nach Gerd Feuser10. Konzeptionelle Leitlinien für U3-jährige11. Wissenswertes – Orientierungswissen für Inklusion – Welche Ansprechpartner

gibt es wo?

„Kein

Inklusion im U-3 Bereich3

„Kein Kind soll zurückbleiben oder ausgeschlossen werden.“

IQUA-Net

Um Kinder zu erziehen,muss man verstehen,Zeit zu verlieren,um Zeit zu gewinnen.

Jean-Jacques Rousseau

Inklusion im U-3 Bereich4

Welche Gedanken assoziieren Sie zu diesem Bild?

Inklusion im U-3 Bereich5

Welche Gedanken assoziieren Sie zu diesem Bild, wenn Sie zuvor den leeren Markt- oder Dorfplatz gesehen haben?

Inklusion im U-3 Bereich6

Wenn Sie das folgende Bild betrachten, was hat das mit Inklusion zu tun?Wie interpretieren Sie demnach die zuvor betrachteten Bilder?

Inklusion im U-3 Bereich7

Welche Gedanken assoziieren Sie zu diesem Bild?

Inklusion im U-3 Bereich8

Weiterer Definitionsversuch

„Inklusion –Ein komplexer Prozess der Verteilung von Lebenschancen.“ Prof. Dr. Iris Beck, Universität Hamburg

Inklusion im U-3 Bereich9

„Es gibt keine Norm für das Menschsein. Es ist normal, verschieden zu sein.“(Richard von Weizsäcker 1994)

Der Ex-Bundespräsident bringt damit das Ergebnis der UNESCO-Konferenz in Salamanca im selben Jahr (1994) auf den Punkt:

Inklusion ist das wichtigste Ziel der internationalen Bildungspolitik im21. Jahrhundert!

Neues Bildungsziel für das 21. Jahrhundert

Inklusion im U-3 Bereich10

„Ein Kind, das das erste Lebensjahr vollendet hat, hat bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres Anspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege.“ § 24 (2) SGB VIII gültig ab 1.8.2013

Zurzeit noch ungeklärte Rechtslage in Bezug auf Kinder unter U 3.Die Regelung für die Aufnahme der Kinder unter U 3 mit Assistenzbedarf unterscheidet sich noch nicht wesentlich von der Aufnahme der Kinder über U 3 mit Assistenzbedarf. Es gibt einen runden Tisch (Hilfeplankonferenz) vor Ort und die Kostenträger (gem. Verantwortung hat der Sozialhilfeträger und die jeweilige Krankenkasse) entscheiden nach der Einschaltung eines Sachverständigen (i. d. R. ist es der Kinderarzt) über die Eingliederungshilfe. Das Gesundheitsamt ist beratend dabei und lädt zur Hilfeplankonferenz ein.Die zuständigen Ämter für die Eingliederungshilfe sind in der Regel das Sozialamt. Es ist aber von Landkreis zu Landkreis verschieden. Die Landkreise haben Wegweiser für Frühförderung konzipiert. Im Idealfall liegt ein Kooperationskonzept für die Vorgehensweise vor.

Neue gesetzliche Grundlage

Inklusion im U-3 Bereich11

Die Kommune ist in der Pflicht, die Bedarfe zu fördern.

Kindertagesbetreuungsgesetz – KiTaG in der Fassung vom 19. Oktober 2010

§ 2 Aufgaben und Ziele(2) Kinder, die auf Grund ihrer Behinderung einer zusätzlichen Betreuung bedürfen, sollen zusammen mit Kindern ohne Behinderung in Gruppen gemeinsam gefördert werden, sofern der Hilfebedarf dies zulässt. Dies ist auch im Rahmen der kommunalen Bedarfsplanung nach § 3 Abs. 3 angemessen zu berücksichtigen. § 35 a SGB VIII und §§53, 54 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) bleiben unberührt.Die kommunale Bedarfsplanung ist ein kontinuierlicher Prozess, in den alle Beteiligten der Kindertagesbetreuung mit einbezogen sind (kirchliche Träger, anerkannte Träger der freien Jugendhilfe sowie privat-gewerbliche Träger).

Zu berücksichtigen sind aktuelle Änderungen der grundlegenden Gesetze zur Kindertagesbetreuung, etwa der Ausbau der Plätze für Kinder unter drei Jahren und der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab 1.8.2013 für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr. An der Gesetzeslage richtet sich auch die Förderung der Kommunen aus (Info KVJS).

In Reutlingen gibt es hierfür das Kuratorium.

Inklusion im U-3 Bereich12

Unterschiedliche Wege und Zuständigkeiten

Für Kinder, die psychisch erkrankt sind, ist das Jugendamt zuständig.Für Kinder, die körperlich und kognitiv behindert sind, ist das Sozialamt zuständig.Unterschiedliche Abläufe und Zuständigkeiten und ein nur unzureichend ausgefeiltes Kooperationskonzept erschweren eine effektive Inklusion.Wünschenswert wäre die Zusammenlegung der Zuständigkeiten und eine einheitliche Rahmenkonzeption durch das Landesgesundheitsamt mit örtlich klaren Regelungen über die Abläufe vor Ort sowie die Vorgabe von Personal bei der entsprechenden Anzahl an Kinder, die von Behinderung betroffen und bedroht sind. Auch die Notwendigkeit von qualifizierten Personal (nach IQUA) sollte einheitlich über einen Inklusionspool in der Kommune geregelt sein. Vieles ist noch willkürlich. Manche Kommunen sehen die Notwendigkeit und andere nicht.

Inklusion im U-3 Bereich13

„Jedes Kind hat ein Recht auf gleichberechtigte Bildungschancen und soziale Teilhabe. Dies erfordert von allen Beteiligten eine Haltung und ein Handeln mit dem Ziel der Inklusion. Die pädagogische Fachkraft ist herausgefordert, die vorgefundene Vielfalt anzuerkennen, sie als Bereicherung zu verstehen und sich mit Bildungsbarrieren auseinanderzusetzen, diese abzubauen und Zugangswege zu erweitern.“ (Orientierungsplan Baden-Württemberg, überarbeitete Fassung im Entwurf Stand 17.6.2009)

Kinder haben ein Recht auf Beeinträchtigung und Behinderung.

Ein Kind fühlt sich allein durch die Tatsache, dass es das Recht hat, so zu sein, wie es ist, in der Gruppe anerkannt.

Zur Erinnerung: Die Rechte der Kinder von Janusz Korczak

Ein Kind ist ein Mensch und ein Kind

Inklusion im U-3 Bereich14

Die Aufnahme von U3-Kindern erhöhen die Bildungsgerechtigkeit, reduziert die Ausgrenzung und ist ein wichtiger Baustein für das Teilhabeziel von Kinder mit schwierigen Ausgangsbedingungen und ihren Familien. (Vgl. Seitz und Korff 2008.)

„Studien zeigen, dass Kinder von einem frühen Besuch guter Kindertageseinrichtungen für ihre Bildungsbiographie profitieren. Bei Kindern aus bildungsfernen Familien gilt das besonders, wenn solche Angebote mit speziellen Förderprogrammen verbunden sind und die Eltern einbeziehen.“ (Bildungsbericht 2006, 33).

Die Bedeutung von Inklusion für Kindertagesstätten bis zu drei Jahren

„Inklusive Kinderkrippen erkennen an, dass alle Kinder von 0 bis 3 Jahren individuelle Entwicklungsbedürfnisse haben und bieten ihnen eine ,sichere Basis‘. Lange Zeit – teilweise sogar heute noch – galt Entwicklung als linear aufsteigender Prozess (Zentimeter-Maßband wird steil nach oben gehalten), der zugleich – je nach Grad der Abweichung vom statistischen Mittelwert – die Entwicklung als zufriedenstellend oder nicht bewerten ließ.

Ganz anders wird Entwicklung auf der Grundlage komplexer Entwicklungsmodelle gesehen, nämlich wie ein Band in Bewegung (Zentimeter-Maßband wird in Kurven und Schlaufen präsentiert).“

Prof. Dr. Monika Schumann, Katholische Hochschule für Sozialwesen, Berlin

Inklusion im U-3 Bereich15

Die Bedeutung von Inklusion für Kindertagesstätten bis zu drei Jahren

Inklusion im U-3 Bereich16

Inklusion unter drei gelingt, wenn

eine „fachlich vorbereitete“ Bezugserzieherin, die sich mit der individuellen Lebenslage des Kindes und der Bezugsgruppen des Kindes vertraut ist.

die Bezugserzieherin in ihrer Beziehungsarbeit durch das Team unterstützt wird.

das Verstehen, Hineinfühlen (Empathie), Erforschen und Vermuten der Signale der Kinder zum Wohl des Kindes interpretiert wird.

der Fokus nicht auf die Bearbeitung des Defizites liegt.

das qualitative Ziel des Systems (Einrichtung, die Gesamtgruppe, die Mitarbeiter/innen usw.) auf verschiedenen Ebenen darin bestärkt werden, für jedes Kind möglichst optimale Entwicklungs- und Teilhabebedingungen anzustreben.

die regelmäßige und selbstverständliche Zusammenarbeit aller, an der inklusiven Praxis Beteiligten, aus Team und den unterschiedlichen Kooperationspartnern.

Inklusion im U-3 Bereich17

die pädagogischen Fachkräfte weitergebildet werden, um die Stärken des Kindes zu stärken und um seine Schwächen zu schwächen.das System erkennt, dass die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, sobald Eltern Interesse an einem Kita-Platz ankündigen oder sobald in der Praxis festgestellt wird, dass dieses Kind Assistenzbedarf benötigt.angemessene Personalausstattung vorhanden ist: Nach den Standards des Kinderbetreuungsnetzwerkes der EU soll für die BEB von Kindern unter drei Jahren ein Betreuungsschlüssel von 1:3 (0 – 24 Monate) bis höchstens 1:5 (24 – 36 Monate) gewährleistet sein (BMFSFJ, 2003, 87).die Notwendigkeit von Inklusion von allen mitgetragen wird und wenn Inklusion als Selbstverständlichkeit verstanden wird. Wir lernen am meisten in und mit der Vielfalt. Die Vorteile von Inklusion müssen körperlich und geistig erlebt werden.das pädagogische Personal in der Selbstempathiefähigkeit geschult ist. Ohne Selbstempathie keine Empathie.

Inklusion unter drei gelingt, wenn

Inklusion im U-3 Bereich18

Lt. einer Untersuchung der Uni Bremen, LWL, Simone Seitz, Natascha Korffund Viola Blaume, 2008, gab es umfassende Entwicklungsfortschritte im Sinne einer „Milderung der Behinderung“ bei der frühen Aufnahme von Kindern mit Behinderungen in die Kindertagesstätte.

Bei Kindern, die von Behinderung bedroht sind, wird sogar von einer geeigneten Basis für die Verhinderung der drohenden Behinderung gesprochen, wenn eine umfassende Eingliederungshilfe gewährleistet wird.

Fortschritte waren besonders im Bereich Sprache und Kommunikation, Selbstständigkeit, sozial-emotionale Entwicklung und Kognition festzustellen.

Es wurde eine Zunahme von Kontaktpartnern ebenso festgestellt.

Inklusion im U-3 Bereich19

Inklusion ist das Fundament von inklusiven Werten und Haltungen –Es ist das dynamische Zentimeter-Maßband der Vielfalt und Begegnungen, aus denen soziales und individuelles Lernen sich am Nachhaltigsten entwickeln kann.

Kinder werden mit ihrer individuellen Vielfalt in selbstverständlicher Weise in die Kinderkrippe inkludiert. Alle Kinder gehören selbstverständlich ohne Ausnahmen dazu. Wir brauchen eine pädagogische und politische Antwort auf diese Vielfalt.

Zum Nachdenken:

Was kann der Einzelne tun, damit diese Antwort gelingt?

Was braucht das System Kindertagesstätte, damit diese Antwort gelingt?

Was braucht die Gesellschaft, damit die Antwort gelingt?

Inklusion im U-3 Bereich20

Fünf übergeordnete zentrale Qualitätskriterien

1. Kooperation und Kontinuität2. Verlässlichkeit, Orientierung und Teilhabe3. Die Entwicklung der Kinder beobachten4. Zusammenarbeit mit dem (häuslichen) Umfeld5. Für U3-Jährige braucht es eine gute (Personalschlüssel

1:3) und inklusiv geschulte Personalausstattung, um die individuelle Zuwendung und Unterstützung der Kinder zu gewährleisten.

Inklusion im U-3 Bereich21

Qualitätsindikatoren einer inklusiven Kita

Die pädagogischen Fachkräfte binden in Kooperation mit anderen Fachkräften pädagogische Hilfen im Alltagsgeschehen ein.

Die pädagogischen Fachkräfte stehen im Sinne einer aktiven Bildungspartnerschaft mit den Eltern oder den Bezugspersonen im kooperativen Austausch und vermitteln bei Bedarf Kontakte zu anderen beratenden Institutionen. Sie treten schon vor der Aufnahme und während der Eingewöhnung in einem engen Austausch mit den Eltern.

Die pädagogischen Fachkräfte kennen und nutzen vorhandene Beratungssysteme (SPZ, IFF …) in Bezug auf: Sicherstellung der Teilhabe des Kindes am Kita-Alltag, behinderungsspezifische Hilfen (Kommunikationssysteme, Gehprotesen …), medizinische Aspekte, notwendige Hilfsmittel.

Die pädagogischen Fachkräfte initiieren gemeinschaftliche und sinnstiftende Aktivitäten und unterstützen Kind-zu-Kind-Kommunikationen und Interaktionen.

Inklusion im U-3 Bereich22

Qualitätsindikatoren einer inklusiven Kita

Die pädagogischen Fachkräfte nutzen das Potenzial der heterogenen Gruppen (Kinder, Eltern …)

Die pädagogischen Fachkräfte sind inklusionspädagogisch geschult oder besuchen regelmäßig Fortbildungen zu Inklusion oder zur entsprechenden aktuellen Diagnostik des Kindes.

Ausrichtung der pädagogischen Strukturen und Angebote auf alle in der Gruppe vorhandenen individuellen Bedürfnisse.

Die pädagogischen Fachkräfte beobachten und dokumentieren kontinuierlich die Entwicklung des Kindes in Form eines individuellen Entwicklungsplans.

Inklusion im U-3 Bereich23

Die pädagogischen Fachkräfte haben eine erhöhte Beratungs- und Kooperationszeit in ihrem pädagogischen Alltag dienstlich eingeplant. Der Zeitbedarf für die Zusammenarbeit mit den Eltern und den externen Fachkräften wie Ärzt/innen, Frühförderkräften und Therapeut/innen ist bei Kindern mit Hilfebedarf unter drei Jahren höher anzusetzen als bei anderen U3-Kindern und bei Kindern mit Hilfebedarf über drei Jahren. Dieser Bedarf sollte bei der Personalplanung Berücksichtigung finden. Empfehlenswert ist auch bei den U-3jährigen die Einrichtung eines „runden Tisches“, an dem alle Beteiligten zur Gesamtplanung des Hilfeplanverfahrens zusammenkommen.

Eine kontinuierliche Inklusionskraft ist der Garant für Teilhabe. Z. B. am Beispiel Reutlingen: Die Inklusionskraft ist im Idealfall nach IQUA geschult und die Beratung findet in der Regel durch Fabi (Fachdienst für Assistenz, Beratung und Inklusion) statt.

Qualitätsindikatoren einer inklusiven Kita

Inklusion im U-3 Bereich24

Die Inklusionskraft sollte mit integrationspädagogischer bzw. heilpädagogischer Qualifikation ausgebildet sein.Anwesenheit der Inklusionskraft in der Gruppe zu einem überwiegenden Teil des Tages. Bei der Aufnahme von zwei Kinder mit Behinderung, von denen eines unter drei Jahren ist, ist es angemessen, der Gruppe eine zusätzliche Fachkraft (Inklusionskraft) mit einer vollen Stelle zur Verfügung zu stellen.In Fällen, in denen es zur Sicherung der Teilhabe aller Kinder kontinuierlicher Unterstützung im Gruppenalltag bedarf: kontinuierliche Anwesenheit der Inklusionskraft über die gesamte Betreuungszeit. Bei mehreren Kindern möglichst eine konstante Inklusionskraft.

Gute Inklusionsvoraussetzungen

Inklusion im U-3 Bereich25

Spezifische Kompetenzbereiche

Diagnostische Kompetenzen (Entwicklungsdokumentation, Entwicklungsplanung) Entwicklungspsychologisches Wissen (insbesondere Kontextbedingtheit von Entwicklung und frühe Entwicklungszeit als Bildungszeit) Reflektiertes Verständnis von (gesellschaftlicher) Heterogenität und Behinderung Kompetenzen zur Initiierung und Unterstützung von Kind-Kind-Interaktionen Kompetenzen zur multiprofessionellen Kooperation (Kommunikationsfähigkeit – Inklusive Kommunikation etc.)

Inklusion im U-3 Bereich26

„Der ‚Gemeinsame Gegenstand‘ integrativer Pädagogik ist nicht das materiell Fassbare, das letztlich in der Hand des Kindes zum Lerngegenstand wird, sondern der zentrale Prozess, der hinter den Dingen und beobachtbaren Erscheinungen steht und sie hervorbringt.“ (Feuser 1989, 32 – Anmerkung: anstatt Schüler wurde der Begriff des Kindes gewählt, weil Feusers Gedanken gut auf die inklusive Krippenpädagogik übertragen werden können.

Feuser hat die Auffassung, dass nur ‚Sinn‘ und ‚Bedeutung‘ für den Menschen die führenden, motivbildenden Ebenen hinter seinen Bedürfnissen und seine Emotionen sind. (vgl. Feuser 1999, 44). Er geht von Projektarbeit aus.

Der „Gemeinsame Gegenstand“ muss für das Kind einen Sinn und eine Bedeutung haben und ist eingebettet in eine inklusive entwicklungslogische Didaktik. Feuser demonstriert sie anhand seinerQuadratur des individuellen und kooperativen Lernens.

Lernen am „Gemeinsamen Gegenstand“ nach Gerd Feuser

Menschliche Entwicklung

HandlungsstrukturTä

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ur Sachstruktur

DieentwicklungsLOGISCHE

Didaktik

Inklusion im U-3 Bereich27

Baumodell – Wurzel, Stamm, Äste und Verästelungen

Was ist das Thema hinter dem Thema?

Wenn ein Kind mit Behinderung oder Beeinträchtigung aufgenommen wird, ist das Thema des „Gemeinsamen Gegenstandes“ die Bewältigung dieser Herausforderung auf allen Ebenen (Kinder, Eltern, Team, Träger …)

Inwiefern kann jeder an diesem „Gemeinsamen Gegenstand“ lernen, damit alle davon profitieren.

Inklusion im U-3 Bereich28

Das Entwicklungsmodell nach Feuser – Was ist die aktuelle Zone der Entwicklung bei diesem Kind?

Bei der „Tätigkeitsstrukturanalyse“ geht es um die Einschätzung der momentanen Wahrnehmungs-, Denk-, und Handlungskompetenzen. Diese bilden die aktuelle Zone der Entwicklung. Von dort ausgehend ist es das Ziel, die „nächste Zone der Entwicklung“ zu erreichen (Wygotski 1987, 83). Die individuelle Zielbildung setzt sich aus der Objektseite (der andere), der Sachstruktur des Lerngegenstandes (das Thema) und der Subjektseite (das Kind), bzw. dem individuellen Handlungsbereich des Kindes zusammen.

Feuser nennt diese Vorgehensweise auch die dreidimensionale Didaktik.

Die entwicklungslogische Didaktik

Inklusion im U-3 Bereich29

A: Wie stehe ich zum Kind?Welche Beziehung habe ich zum Kind?

Mit-Dabei

Mit-WirkenMit-DenkenMit-Machen

Mit-EntscheidenMit-Tragen von

Ver-ANTWORTungLos-LASSEN von Macht.

Inklusion ist Entschleunigung!Ich Kind

Thema

Inklusion im U-3 Bereich30

Es fehlte ein „I“, aber keiner hat es bemerkt – wie schön!

Inklusion im U-3 Bereich31

Kinder in der Kinderkrippe sollten die „Selbstwirksamkeit ihres Handelns“ erfahren und die „Spuren ihres Tuns“ nachvollziehen können.

(vgl. Rahmenkonzeption, Kinder bis drei Jahren in Tageseinrichtungen von Evang. Landesverband Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e. V., S. 18)

Inklusion im U-3 Bereich32

Das Konzept von Emmi PiklerDas Konzept von Marte MeoDas Konzept der Vorurteilsbewussten Bildung und ErziehungDas Konzept der Inklusiven Kommunikation – Der selbstempathische BildungsansatzGutes Eingewöhnungskonzept unter Berücksichtigung der BindungstheorieFeinfühliges BeobachtungskonzeptGutes KooperationskonzeptSpielkonzepte/Projekte um den Themen der Kinder zu entsprechenBewegung und NaturerfahrungSprachbildung in der KinderkrippeMusikalische ErziehungEthische Erziehung (Religionspädagogik)Kreativitätsbildung, weil Gestaltungsprozesse Erkenntnisprozesse sindResilienzkonzept (Partizipation – Verantwortungsübernahme und Selbstbestimmung, Problemlösefähigkeit und Konfliktstrategien, Effektive Coping-Strategien (die Professionelle Haltung), Körperliche Gesundheitsressourcen, Selbstwertgefühl des Kindes nach Wustmann 2004)RitualeRaumkonzept (Raum als Dritter Erzieher)

Konzeptionsentwicklung33

Konzeptionsentwicklung34

Pflege/SauberkeitsentwicklungBezugspädagogInnenPersonalschlüsselGestaltung von Übergängen – „Eingewöhnung ist Bildungsarbeit!“ (Kercher/Höhn, 2008)

Durchlässigkeit/Kooperation der verschiedenen GruppenRuhe/Rückzug

konstante und stabile emotionale Bindungsbeziehungsangeboteempathische und liebevolle Zuwendung bei der Pflegewohlwollende, vorurteilsbewusste und entwicklungsangemessene FörderungBedingungslose AnerkennungSicherheit und GeborgenheitUnterstützung und Verständnis in Stresssituationen

Konzeptionsentwicklung35

1. Im Hinblick auf Organisation, Tagesablauf und Kontinuität (Kontinuität und Voraussehbarkeit von Ereignissen auch bei flexiblen Angeboten gewährleisten).

2. Im Hinblick auf Profil (Leitbild), Gruppe, Struktur auch im Hinblick auf Inklusion überdenken.

Bezogen auf:

• Kinderkrippe

• Die Gruppe von Kinder im Krippenalter in einer Kita• Die altersgemischte Gruppe

3. Im Hinblick auf Öffentlichkeitsarbeit, Träger und Sozialraum

Konzeptionsentwicklung36

z. B. nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell (vgl. Laewen u. a. 2003) Anmerkung: Auf paritätische Schriftweise achten, weil in den Büchern oft nur die weibliche Schreibweise vorgefunden wird.

- In Form einer mit Häkchen abgezeichneten Tabelle

- In Form eines gut strukturierten Fließtextes- In Form von reinen Bildern. Schlagzeile: „Das

gibt es bei uns!“- Mischformen

Konzeptionsentwicklung37

4 Es gibt eine schriftliche und ausführliche Elterninformation vor Beginn der Eingewöhnung.

Konzeptionsentwicklung38

4 Die Eingewöhnung dauert ca. zwei bis drei Wochen.

4 Es findet ein erstes Kennenlernen vor Beginn der Eingewöhnung mit dem/der ErzieherIn statt.

4 Das Kind wird (ohne Ausnahme) von seiner Bindungsperson begleitet.

4 Die Anwesenheitszeit des Kindes in der Kita wird täglich ausgeweitet.

4 In den ersten drei Tagen findet kein Trennungsversuch statt.

4 Der vierte Tag entscheidet über die Länge der Eingewöhnung.

4 Die Eingewöhnung findet individuell, je nach Bedürfnis des Kinder, vor- oder nachmittags statt.

Konzeptionsentwicklung39

4 Das Kind bestimmt die Länge und das Tempo der Eingewöhnung.

4 Es gibt für die Eingewöhnung eine Notfallregelung, falls der/die ErzieherIn. erkrankt.

4 Montags findet für das Kind nie neue Situationen statt.

4 Die Eingewöhnungszeit ist beendet, wenn der/die ErzieherIn das Kind nachhaltig trösten und beruhigen kann. Das Kind hat eine verlässliche Beziehung zum/zur ErzieherIn aufgebaut.

4 Termin und Thema des ersten Elternabends.

4

Konzeptionsentwicklung40

Inklusion im U-3 Bereich41

Wissenswertes – Orientierungswissen für Inklusion

Am Beispiel der Stadt Reutlingen:

Haltung bei der Erstellung der „Reutlinger Erklärung“Bildung, Erziehung, Betreuung, TherapieKooperation der Disziplinen und StrukturenIndividuelles Curriculum vor standardisierter Förderung

Gelingende Kooperationen für die Inklusion der U3-jährigen1. städtischer, heilpädagogischer Dienst2. Kooperationsstrukturen mit dem Gesundheitsamt, der Eingliederungshilfe

und therapeutischen Diensten3. integrative Gruppe4. Fachdienst Beratung und Inklusion (Fabi)5. Projekt Fabi plus; Paul Lechler Stiftung6. Intensivkooperation Stadt-KBF; Wasenstraße7. Projekt Iqua Net

Inklusion im U-3 Bereich42

Aufgaben:

Beratung von TrägernBeratung von Tageseinrichtungen in der konkreten SituationBeratung von ElternDurchführung von AssistenzenBeschäftigung von Assistentinnen; Anleitung und Qualifizierung in Kooperation mit IQUA (Inklusion, Qualifizierung, Assistenz)Beratung am Übergang zur Schule

Regionale Arbeitsstellen oder Fachdienste wie Fabi

Inklusion im U-3 Bereich43

Zwei Richtwerte aus Reutlingen und Stuttgart:Eingliederungshilfe: Genehmigung der Hilfen auf der Basis der Einschätzung Formblatt A (neu: HB) in den GTE:Pädagogische Hilfe 489,90 €Pädagogische und begleitende Hilfe 817,92 € Neuer Satz im LK RT seit 1.1.2009In Stuttgart ist der Satz in den GTE: 410/460 = 870 €. Es ist eine individuelle Erhöhung bis zu 30 % möglich.Der Sozial-Pädagogische Dienst (12 MitarbeiterInnen, davon 1/2 Stelle für die Inklusion –300 Integrationsfälle) im Gesundheitsamt ist federführend. Es gibt ein Integrationspool an Fachkräften. In Stuttgart darf man über die Päd. Pauschaule keine FJS einstellen.Erfahrungsbericht: „Das Fachpersonal tauscht sich mit den Ärzten aus, bevor zur Hilfeplankonferenz eingeladen wird. Eine gute Vorbereitung ist sehr wichtig. Gute Erfahrungen mit dem Kostenträger. In aller Regel gehen die Anträge durch. Der Sozial-Päd. Dienst kooperiert mit Kinderärzte, Kinderkliniken, Einrichtungen, SPZ usw. damit so früh wie möglich der Hilfebedarf erkannt wird. Durch die Einteilung in Bezirke vor Ort ist der Sozial-Päd. Dienst medizinisch gut aufgestellt.“ Inge Graf-Habermayr

Wissenswertes – Orientierungswissen für Inklusion

Inklusion im U-3 Bereich44

Wissenswertes – Orientierungswissen für Inklusion

www.gesundheitsamt-bw.de/SiteCollectionDocuments/40_Service_Publikationen/Gesund_aufwachsen_in_BW_Band_2.pdf

Wegweiser am Beispiel zweier Landkreise:www.landkreis-esslingen.de/site/LRA-Esslingen-ROOT/get/73289/Wegweiser%20Frhfrderung.pdfwww.rhein-neckar-kreis.de/servlet/PB/show/1303700_l1/34_Fruehfoerderwegweiser_Nov2012.pdf

www.erziehungsberatung-bw.de

Jederzeit kann bei Unsicherheiten und bei Fragen sich an die Fachberatung vor Ort gewendet werden, die notfalls sich aktuelle Informationen beim KVJS einholen kann.Viele freie Träger profitieren nicht von den Informationen anderer Verbände. Eine Vernetzung wäre für alle Beteiligten sehr gewinnbringend. Es gibt auch kommunale Träger, die Mitglied beim Evang. Landesverband für Tageseinrichtungen für Kinder sind.

Manchmal gibt es ein Hilfekompass z. B. bei der Stadt Freiburg (Arbeitsstelle für Kooperation – ASKO)www.seminare-bw.de/servlet/PB/show/1379861_l1/

Manchmal reicht die Eingliederungshilfe nicht aus, dann werden über die Pflegestufe evtl. Gelder organisiert. Der Bedarf richtet sich nach der maximal möglichen Betreuungszeit. 4 – 8 h und mehr – auch mal am Wochenende oder in den Ferien, wenn die Kita zu hat, werden Ersatzunterkünfte gesucht.

Inklusion im U-3 Bereich45

Dahin können sich alle Eltern und ErzieherInnen wenden, wenn das Kind eine Tageseinrichtung im Landkreis Böblingen besucht. Beratung bei Verhaltensauffälligkeiten/Kontaktschwierigkeiten/Ängste/aggressives Verhalten/vermehrte Unruhe oder Entwicklungsverzögerungen. Das Beratungs-und Hilfeangebot umfasst Verhaltensbeobachtungen der Kinder in den Tageseinrichtungen, diagnostische Einschätzungen und konkrete Beratung im Umgang mit dem Kind. Sie werden vor Ort über geeignete und weitergehende Förder- und Beratungsangebote direkt informiert.

Beratung und Unterstützung der ErzieherInnenFallbesprechungen für ErzieherInnenFortbildungsmaßnahmen für ErzieherInnenAnonymisierte Fallbesprechungen für ErzieherInnen

Besteht aus einem Team von HeilpädagogInnen und einer SozialpädagogIn. Voraussetzung ist die Zustimmung der Eltern.

Der heilpädagogischer Fachdienst befindet sich in der Tübinger Str. 28 (Nebengebäude beim Landratsamt Böblingen, sog. Kopp-Gebäude) , Tel: 07031 / 663 - 1398 Fax: 07031 / 663 - 1544 [email protected]

Postanschrift: Amt für Jugend und Bildung, Heilpädagogischer Fachdienst, Parkstr. 16, 71034 Böblingen Region Böblingen: Ulrike Weber-Böhret Tel: 07031 / 663 - 1190 [email protected] Sindelfingen: Andrea Kristmann Tel: 07031 / 663 - 1192 [email protected] Herrenberg: Esther Roller Tel: 07031 / 663 - 1178 [email protected] Leonberg: Martina Hirsch-Dambacher Tel: 07031 / 663 - 1194 [email protected]

http://www.lrabb.de/,Lde/start/lra/Heilpaedagogischer+Fachdienst.html

Heilpädagogischer Fachdienst in Böblingen

Inklusion im U-3 Bereich46

Beispiel: Wegweiser Landkreis Böblingen

Interdisziplinäre Frühförderstelle nicht eingerichtet

Gesundheitsamt Landratsamt Böblingen, Parkstraße 4, 71034 Böblingen, Tel.: 07031/ 663 -17 40, Fax: 07031/ 663 -17 73, email: [email protected]

Kinderklinik Klinikum Sindelfingen-Böblingen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Böblingen Bunsenstraße 120, 71032 Böblingen, Tel.: 07031/ 668 - 22 602 oder - 22 600, Fax: 07031/ 668-22 871 [email protected]

Sonderpädagogische Beratungsstellen Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Pestalozzischule, Pestalozzistraße 7, 71032 Böblingen, Tel. 07031/ 669 -310, Fax: 07031/ 669 -696, email: [email protected] Schwerpunkt: Pädagogik der Lernförderung

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Käthe-Kollwitz-SchuleMaienplatz 12,71032 Böblingen, Tel.: 07031/41 406 -90,Fax: 07031/ 41 606 -99 9, email: [email protected] / Schwerpunkt: Geistigbehindertenpädagogik

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Friedrich-Fröbel-SchuleFriedrich-Fröbel-Straße 4, 71083 Herrenberg, Tel.: 07032/ 947 - 00, Fax: 07031/ 947 - 030 email: [email protected] / Schwerpunkt: Geistigbehindertenpädagogik

Inklusion im U-3 Bereich47

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Albert-Schweitzer-SchuleBismarckstraße 7, 71083 Herrenberg, Tel.: 07032/ 52 05, Fax: 07032/ 52 06, email: [email protected] / Schwerpunkt: Pädagogik der Lernförderung

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Karl-Georg-Haldenwang-SchuleOstertagstraße 24, 71229 Leonberg, Tel.: 07152/ 30 866 - 0, Fax: 07152/ 30 866 – 44, email: [email protected] / Schwerpunkt: Geistigbehindertenpädagogik

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Pestalozzi-SchuleBahnhofstraße 69, Leonberg, Tel.: 07152/ 92 864 - 0, Fax: 07152/ 92 864 – 90, email: [email protected] / Schwerpunkt: Pädagogik der Lernförderung

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Schule für SprachbehinderteSommerhofenstraße 101, 71067 Sindelfingen, Tel.: 07031/ 70 61 25, Fax: 07031/ 70 61 24, email: [email protected] Schwerpunkt: Sprachbehindertenpädagogik

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Schule für KörperbehinderteSommerhofenstraße 105, 71067 Sindelfingen, Tel.: 07031/ 70 61 22 und 70 61 11, Fax: 07031/ 70 61 33, email: [email protected], [email protected] / Schwerpunkt: Körperbehindertenpädagogik

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der BodelschwinghschuleSommerhofenstraße 99, 71067 Sindelfingen, Tel.: 07031/ 70 87 12, Fax: 07031/ 70 87 22 email: [email protected] / Schwerpunkt: Geistigbehindertenpädagogik

Sonderpädagogische Beratungsstelle an der FörderschuleJahnstraße 10, 71263 Weil der Stadt, Tel.: 07033/ 69 17 34, Fax: 07033/ 69 17 35, email: [email protected] / Schwerpunkt: Pädagogik der Lernförderung

Aus: www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/show/1187975/rps-ref94-asfrueh-wegw.pdf

Beispiel: Wegweiser Landkreis Böblingen

Inklusion im U-3 Bereich48

„Es bedarf nicht einer besonderen Pädagogik in der Krippe für Kinder mit Beeinträchtigung, sondern es bedarf verlässlicher und guter Rahmenbedingungen und einer guten Pädagogik in einer Krippe für ALLE.“

Stadt Reutlingen, Kercher/Höhn, Symposium Frühförderung 2009.

Fazit der Stadt Reutlingen nach ihren ersten inklusiven U3-Erfahrungen

Inklusion im U-3 Bereich49

Seitz, Simone; Korff, Natascha (2008): Förderung von Kindern mit Behinderung unter drei Jahren in Kindertageseinrichtungen. Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitung. Münster: Landschaftsverband Westfalen-Lippe.

Seitz, Simone; Korff, Natascha (2009): Früh einsteigen: Inklusive Pädagogik in Kindertageseinrichtungen mit unter Dreijährigen. in Jo Jerg, Kerstin Merz-Atalik, Ramona Thümmler & Heike Tiemann (Hrsg.): Perspektiven auf Entgrenzung. Erfahrungen und Entwicklungsprozesse im Kontext von Inklusion und Integration. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag, S. 81-86.

Seitz, Simone/ Korff, Natascha/ Thim, Anja (2010): Inklusive Pädagogik in Kindertageseinrichtungen mit Kindern unter drei Jahren - Herausforderungen, Erkenntnisse, Perspektiven. in Ulrike Schildmann (Hrsg.): Umgang mit Verschiedenheit in der Lebensspanne. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 79-86.

Seitz, Simone; Finnern, Nina-Kathrin; Korff, Natascha; Thim, Anja (im Druck): Kinder mit besonderen Bedürfnissen bis zu drei Jahren in der Tagesbetreuung. München: Deutsches Jugendinstitut

Seitz, Simone: Frühförderung inklusive? Inklusive Pädagogik in Kindertageseinrichtungen mit Kindern bis zu drei Jahren. in Britta Gebhard, Birgit Henning,Christoph Leyendecker (Hrsg.): Interdisziplinäre Frühförderung: Exklusiver Ansatz, kooperative Praxis und inklusive Orientierung. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.www.lwl.org/lja-download/datei-download2/LJA/tagbe/behki/mpu3/1231320311_1/2008-U3-beh-Kinder-Abschlussbericht-Kurzfassung.pdf

www.gesundheitsamt-bw.de/SiteCollectionDocuments/30_Gesundheitsth_Fruehfoerd/Symposion_2009-Kinder-u3mb-kita.pdf

www.gesundheitsamt-bw.de/SiteCollectionDocuments/30_Gesundheitsth_Fruehfoerd/rahmenkonzeption_1998.pdf

www.gesundheitsamt-bw.de/SiteCollectionDocuments/40_Service_Publikationen/Gesund_aufwachsen_in_BW_Band_2.pdf

www.autismus-frueherkennung.de/die-autismus-checkliste-der-schnelltest/?gclid=COO367ma2LMCFQNd3goda1EAWQ

http://www.einfach-teilhaben.de/SharedDocs/Downloads/DE/StdS/Kindheit_Familie/abschlussbericht_fr%C3%BChf%C3%B6rderung.html?nn=277622

Literaturhinweise

Inklusion im U-3 Bereich50

Eure Hände sollen so achtsam

sein wie eure Sprache.

E. Pikler

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Inklusion im U-3 Bereich51 Kandinskys „Roter Fleck“