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Berufsschule fürM etalltechnik –Produktionsschule in Brem en M V SESEKO -Team RalfBurfeind,RalfG iesler,PeterRau 1. Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker an der Produktionsschule in der Berufsschule für Metalltechnik in Bremen - 1978 als Produktionsschule für lernbeeinträchtigte Jugendliche gegründet - Eine aufeinanderaufbauende Ausbildungsvorbereitung oder berufliche Grundbildung und Fachausbildung zum Konstruktionsmechaniker - Weitere wichtige Merkmale sind die Betriebspraktika, die starke fachliche Schwerpunktsetzung auf Schweißqualifikationen und ein hoher sozialpädagischer Anteil (systematisches

1. Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker an der Produktionsschule in der Berufsschule für Metalltechnik in Bremen - 1978 als Produktionsschule für lernbeeinträchtigte

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Berufsschule für Metalltechnik –Produktionsschule in Bremen

MV SESEKO-Team Ralf Burfeind, Ralf Giesler, Peter Rau

1. Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker an der Produktionsschule in der Berufsschule für Metalltechnik in Bremen  

- 1978 als Produktionsschule für lernbeeinträchtigte Jugendliche gegründet  - Eine aufeinanderaufbauende Ausbildungsvorbereitung oder berufliche Grundbildung und Fachausbildung zum Konstruktionsmechaniker - Weitere wichtige Merkmale sind die Betriebspraktika, die starke fachliche Schwerpunktsetzung auf Schweißqualifikationen und ein hoher sozialpädagischer Anteil (systematisches Sozialtraining).

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2. Welche Schüler haben teilgenommen? 

Im Schuljahr 2005/2006 haben die Schüler der Vollzeitklasse 2. Ausbildungsjahr Konstruktionsmechaniker an dem Lernprojekt teilgenommen. Von den 14 männlichen Schülern haben als Nationalität- 8 deutsch,- 1 afghanisch,- 1 albanisch, - 1 iranisch,- 1 polnisch und- 2 türkisch.

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3. Zur Lernbeeinträchtigung

- Minderleistungen in den Grundfertigkeiten „Lesen, Schreiben, Rechnen“ und nichtangepasste Verhaltensweisen.

- Es müssen individuelle Zugänge zu den Schülern gefunden werden, um sie zu motivieren, Arbeitshaltungen aufzubauen und Lernfortschritte zu erzielen.

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4. Zusätzliche Lernschwierigkeiten dieser Schüler

- Soziales Umfeld nicht stabil

- Erhebliche Fehlzeiten

- Erhebliche Sprachschwierigkeiten bei Schülern mit Migrationshintergrund

- wenig schulische Erfolgserlebnisse

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5. Hoffnung des Teams, deshalb Mitarbeit im MV SESEKO 

- Erfolgserlebnisse / Selbstwirksamkeitserfahrungen mit Computern

- Gleiches gilt für die Selbstlernkompetenz (z.B. beim Handy)

- Identifikation mit ihrer Berufsausbildung

- Hohe Sinnhaftigkeit durch Auswahl der Inhalte

- Hoffnung, den Transfer zu schaffen

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 6. Warum sollen die Schüler präsentieren können? 

- In der Arbeitswelt müssen im Kundengespräch oder mit Mitarbeitern technische Zusammenhänge präsentiert werden

- Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gesteigert - In der Facharbeiterprüfung wird von den Schülern die Anwendung von Präsentationstechniken verlangt

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7. Lernphasen und Lernschritte 

7.1 Kennenlernen von Powerpoint- Grundlagen und Techniken der Powerpoint-Präsentation durch den Lehrer- Erarbeiten einer kleinen Präsentationen (Darstellung des Hebelgesetzes)- Eigenständige Erarbeitung einer Selbstdarstellung  7.2 Erarbeitung einer Inhaltsstruktur- Mindmap zum Thema „Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker an der BfM“- Inhalte der persönlichen Selbstdarstellung - Bildungsgangsstruktur an der BfM- Umsetzung der Ausbildungsordnung für Konstruktionsmechaniker an der BfM- Typische Ausbildungstätigkeiten für Konstruktionsmechaniker

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 7.3 Ausgestaltung der einzelnen Gliederungspunkte- Schüler fotografieren Mitschüler in den Werkstätten bei unterschiedlichen

Tätigkeiten- Schüler fotografieren die Außenansichten von Praktikumfirmen- Schüler recherchieren im Internet nach Bildern von berufstypischen Tätigkeiten 7.4 Erstellen der Powerpoint-Präsentation- Persönliche Selbstdarstellung in die Klassendarstellung einfügen- Typischer Ausbildungstätigkeiten mit Hilfe von Bildern und Texten einfügen- Bildungsgangsstruktur der BfM, der Ausbildungsordnung für Konstruktions- mechaniker und weitere Informationen einfügen- Verlinkung einzelner Inhalte- Endbearbeitung von Inhalt und Layout.  

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8. Kurzbeschreibung der erreichten Lerneffekte  

8.1 Die Schüler sollen individuelle Inhalte und Formen der individuellen Präsentation erarbeiten. (Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, Fähigkeit zur Strukturierung von Informationen, Gestaltungskompetenz)

Laut der Aussagen der befragten Schülern hat ihnen die individuelle Gestaltung der Selbstdarstellung und ihres Lebenslaufes deutlich Spaß gemacht.

8.2 Die Schüler sollen mit der schuleigenen Digitalkamera Fotos machen (Medienkompetenz)

5 Schülern haben einen kleinen Fotokurs „Digitalkamera“ gemacht

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 8.3 Die Schüler sollen den Umgang mit der Präsentationstechnik Powerpoint kennen und mit ihr eigenständig arbeiten lernen. (Medienkompetenz)

Laut Aussagen der befragten Schülern sind alle nun in der Lage, einfache PPP zu erstellen. Schüleräußerungen zum „eigenständigen Arbeiten“ lauteten „super einfach“ bis „gingen so“.

 8.4 Die Schüler sollen eigene Schwächen bei der Umsetzung der Powerpoint-

Präsentation erkennen und durch gezielte Nachfrage bei Mitschülern oder Lehrkräften beheben. (Fähigkeit zur Selbstkontrolle und Selbstregulation, Urteilsfähigkeit)

Aus den Aussagen der Schüler kommt hervor, dass sie ihre jeweiligen Schwächen gut erkannt haben und dann mehr oder weniger Hilfen von Mitschülern oder Lehrkräften in Anspruch genommen haben. Die Hälfte der Schülern nahm die Hilfe anderer Schüler an.