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Charles R. Charles R. DarwinDarwin

- sein Leben - sein Leben und seine und seine TheorieTheorieZum Darwinjahr 2009Charles Darwin:

Sein Leben und seine Theorie

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Über den Ursprung des LebensÜber den Ursprung des Lebens• Frage:

– Woher stammen die unzähligen Tier- und Pflanzenarten der Welt?

– Ca. 1,5 Million Arten sind beschrieben worden.

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Über den Ursprung des LebensÜber den Ursprung des Lebens• Es gibt unglaublich viele verschiedene

Lebewesen:– Doch alle haben gemeinsame Merkmale:

• In ihrem Stoffwechsel– Der Grundstoffwechsel weist eine hohe

Einheitlichkeit auf.• In ihrem Erbgut

– Alle Lebewesen besitzen das gleiche genetische Material (DNS).

– Der genetische Code ist universal.– Die Träger der Erbinformationen sind aus den

gleichen vier Bausteinen zusammengesetzt.– Alle Organismen haben dieselben 20 Aminosäuren

als Bausteine der Körpereiweiße.

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Über den Ursprung des LebensÜber den Ursprung des Lebens• Frage:

– Wie ist diese Unterschiedlichkeit bzw. die Einheitlichkeit zu erklären?

– Wie ist alles geworden?

– Woher kommt das Leben und wie sind die Lebewesen entstanden?

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Ähnlichkeit Affe - MenschÄhnlichkeit Affe - Mensch• Die Hand eines Schimpansen und eines

Menschen ähneln sich.

© 1976 Linder / Hübler

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1. Antwort auf das Woher1. Antwort auf das Woher• 1. Antwort: Durch ein übernatürliches

Ereignis– Gott hat die Welt und alles Leben erschaffen.

– Bis Mitte des 19. Jh. war der Glaube an die Schöpfung allgemein verbreitet.

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2. Antwort auf das Woher2. Antwort auf das Woher• 2. Antwort: Durch natürliche Variation und

Auslese (Selektion).– Das Leben ist zufällig entstanden.

• Durch zufällige Veränderung (Mutationen) des Erbgutes ist die heutige Vielfalt entstanden.

• Alles auf dieser Welt ist durch Zufall im Laufe der Zeit entstanden.

– Diese Theorie wurde hauptsächlich durch Charles Darwin verbreitet (1809-1882).

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Charles Robert Darwin- sein Leben -

(1809 – 1882)

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Charles Robert DarwinCharles Robert Darwin• Er wurde am 12.02.1809

in Shrewsbury (England) geboren.– Heute 67.000 Einwohner

(Stand 2001)

© wikipedia

© wikipedia

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Darwins FamilieDarwins Familie• Er war das fünfte Kind

einer wohlhabenden Landarztfamilie.

• Sein väterlicher Großvater Erasmus Darwin war ein bekannter Naturwissenschaftler und sein Vorbild.

• Nach dem frühen Tod seiner Mutter 1817 wurde er von seinen beiden Schwestern aufgezogen.

© wikipedia

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Darwins Ausbildung in EdinburghDarwins Ausbildung in Edinburgh• 1825 ging er auf

Wunsch seines Vaters auf die Universität von Edinburgh, um dort Medizin zu studieren.

• 1827 brach er das Studium ab.

Universität in Edinburgh© darwin-online.org.uk

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Darwins Ausbildung in EdinburghDarwins Ausbildung in Edinburgh• 1828 kam er nach

Cambridge, um einen „Bachlor of Arts“ abzulegen.

– Dieses Studium schloß er als 10. Bester von ca. 180 Studenten ab.

– Mit diesem Abschluß hätte Darwin Landpfarrer werden können, wie es sein Vater geplant hatte. Christ´s College in

Universität in Cambridge© darwin-online.org.uk

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Angebot zur WeltreiseAngebot zur Weltreise• Doch Darwin lag wenig

an diesem Beruf - seine Vorliebe galt der Naturwissenschaft.

• So kam ihm nach Studienende die Einladung zu einer wissenschaftlichen Weltreise sehr gelegen.

• Diese 5-jährige Weltreise war entscheidend für Darwins Entwicklung.

Weltreise vom 27.12.1831 – 2.10.1836

© darwin-online.org.uk

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Darwin über seine WeltreiseDarwin über seine Weltreise• Darwin urteilte in seiner Autobiographie:

– „ Die Reise der „Beagle“ ist das bei weitem bedeutungsvollste Ereignis in meinem Leben und hat meine ganze Laufbahn bestimmt.“

• 1839– Er veröffentlichte ein detailreiches Tagebuch.

• Titel: „Reise eines Naturforschers um die Welt“

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Wieder in EnglandWieder in England• Nach seiner Rückkehr

(2.10.1836) ließ er sich als Wissenschaftler in London nieder.

• Von 1837 bis 1842 arbeitete er in London.– Mit Hilfe der

Museumszoologen wertete er seine Sammlungen aus.

Darwin um 1840 (31-jährig)

Seinen Bart ließ er erst ab 1862 wachsen

© http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin

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Wieder in EnglandWieder in England• Sommer 1937

– Darwin begann seine Gedanken zur „Entstehung der Arten“ zusammenzutragen.

– Die nächsten 20 Jahre verwendete er darauf, seine Evolutionstheorie zu untermauern.

Darwin um 1840 (31-jährig)

Seinen Bart ließ er erst ab 1862 wachsen

© http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin

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Wieder in EnglandWieder in England• Von 1838 bis 1841

war Darwin Sekretär der Geologischen Gesellschaft.

– Er begann mit dem Buch „Über den Bau und die Verbreitung der Korallenriffe“.

Darwin um 154 (5 Jahre bevor er den Ursprung der

Arten veröffentlichte http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin

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Darwins HeiratDarwins Heirat• Am 29.1.1839

heiratete er seine Cousine Emma Wedgwood (1808-1896).– Er und seine Frau

hatten 10 Kinder, drei davon starben in der Kindheit.

C. Darwin – 33 Jahre alt (1842)© darwin-online.org.uk

© http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin

Emma Darwin um 1839

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Umzug nach KentUmzug nach Kent• 1842 zog er von London auf das Anwesen

Down House nach Kent (heute ein Museum).

© http://darwin-online.org.uk/life22.html

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Die Theorie wird schriftlich fixiertDie Theorie wird schriftlich fixiert• 1842

– verfaßt Darwin auf 35 Seiten mit Bleistift eine Zusammenfassung seiner Evolutionstheorie.

– Es wurde nie veröffentlicht.

• 1844 – verfaßte er eine 230 Seiten lange Abhandlung

über seiner Theorie.

• 1856 – begann er eine breit angelegt Abhandlung über

die Transmutation der Arten niederzuschreiben.

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„„Über die Entstehung der Arten“Über die Entstehung der Arten“• 24.11.1859 erschien

sein Lebenswerk „Über die Entstehung der Arten“.

– Die 1. Auflage (1250 Stück) war am selben Tag vergriffen.

– Das Buch und seine Theorie war für Kirche und Gesellschaft eine Provokation.

© http://darwin-online.org.uk/life22.html

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„„Über die Entstehung der Arten“Über die Entstehung der Arten“• 1871 – Er veröffentlicht

„Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl.

• 1877 – 1881 wandte er sich verstärkt der Botanik zu.

• 19.4.1882 starb Darwin.– Er wurde in der Abtei

von Westminster beigesetzt.

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Charles Darwin und seine Weltreise

(1931 – 1936)

5 Jahre, die die Welt veränderten

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Anfrage zur WeltreiseAnfrage zur Weltreise• Im September 1831 erhielt Darwin eine

Anfrage als Reisebegleiter für eine zweijährige Expedition

• Die Expedition sollte jedoch 5 Jahre dauern.– Er umrundete einmal die Welt.– An jedem Ankerplatz

begab er sich auf ausgedehnte Erkundungstouren.

© darwin-online.org.uk

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Die Weltreise - RouteDie Weltreise - Route• Darwin war 5 Jahre mit dem

Vermessungsschiff „Beagle“ unterwegs.

© wikipedia

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Südamerika – Bahia BlancaSüdamerika – Bahia Blanca• Die Reise der „Beagle“ war alles andere als

gradlinig.

• Jedes Mal verließ Darwin das Schiff für kurze oder lange Landausflüge.– Er drang zu Pferd oder zu Fuß ins

Landesinnere.– Er durchquerte Wüsten, bestieg Berge,

überwandt Flüsse und erkundete Waldgebiete.– Überall sammelte er Musterexemplare von

Tierarten.

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Südamerika (1832 – 1835)Südamerika (1832 – 1835)• Die Forscher der

Beagle sollten im Auftrag der britischen Marine die Häfen und den Küstenverlauf Südamerikas vermessen.

• Darwin hielt sich zwischendurch auf Land auf, um es zu erkunden.– Er erforschte dabei

Land, Pflanzen und Tiere.

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Darwin auf ErkundungDarwin auf Erkundung• Darwin, der Forscher:

– Er beobachtet das Verhalten der Tiere.– Er beschrieb sie.– Er identifizierte sie.– Er verglich sie mit bekannten Arten.– Er sezierte sie:

• analysierte ihren Mageninhalt, • häutete sie, • katalogisierte sie, • konservierte sie • und machte sich Notizen.

© http://darwin-online.org.uk/life29.html

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Südamerika – Bahia BlancaSüdamerika – Bahia Blanca

• Im September 1832 ankerte die „Beagle“ in Bahia Blanca (Argentinien).

• 16 km östlich davon liegt: Punta Alta.

Bahia Blanca und Punta Alta

© Wikipedia

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Darwins Funde in Punta AltaDarwins Funde in Punta Alta• Punta Alta:

– Dort ragten rote Tonsteinklippen 6 m hoch aus dem Meer.

– Darwin legte Knochen von 6 großen Säugetiere frei.• Es waren ausgestorbene Riesen.

– 1) „Megatherium“ (Riesenfaultier) - bereits bekannt.– 2) „Megalonyx“ (Knochen; Faultierartig) bekannt seit

1799– Neu waren:

» 3) „Scelidotherium“ (ganzes Skelett)» 4) „Mylon darwinii“» 5) „Taxodon“ (groß wie ein Elefant oder ein Nashorn)» 6) „Glyptodonton“ (ähnlich einem Gürteltier)

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Die Funde - Richard Owen Die Funde - Richard Owen • Darwin schickt seine

Funde nach England.

– Richard Owen gab den Tieren ihre Namen und beschrieb sie später.

– Richard Owen war Zoologe, vergleichender Anatom und Paläontologe.

© http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Owen

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Megatherium (Riesenfaultier)Megatherium (Riesenfaultier)

© http://www.dinosaurier-freilichtmuseum.de

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Spuren aus alten ZeitenSpuren aus alten Zeiten• Spuren in Pehuen Co

(Megatherium)• Spuren in Pehuen Co

© www.muncrosales.gov.ar/galeria_yacimiento/index.html (2009)

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Spuren aus alten ZeitenSpuren aus alten Zeiten

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Megalonyx (Riesenfaultier)Megalonyx (Riesenfaultier)

© www.robinsonlibrary.com

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ScelidotheriumScelidotherium

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TaxodonTaxodon

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GlyptodontonGlyptodonton• Glyptodonton (eng verwandt mit dem

Gürteltier)

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Darwins Funde in Monte HermosoDarwins Funde in Monte Hermoso• 1 Monat später reiste Darwin weiter östlich

nach Monte Hermoso:– 50 km östlich on Punta Alta entfernt:

• Er fand versteinerte Reste von Nagetieren• Sie waren den lebenden Tieren ähnlich.

• Weiter südlich von Bahia Blanca an der Küste:– Darwin fand 3 weitere Gruppen von Säugern:

• unter anderem „Macrauchenia“• und „Taxodon“ (nashorngroßes Huftier)

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Macrauchenia (ähnlich dem Macrauchenia (ähnlich dem Guanako)Guanako)

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Darwin und die GeologieDarwin und die Geologie• An Land achtet Darwin auch auf die

Gesteinsschichtung und die Art des Bodens.

– Er meinte, die Formationen an den Gebirgszügen durch schrittweise Veränderungen und unglaublich lange Zeiträume deuten zu können.

– Darwin meinte alles sei nur durch gleichförmige Einwirkungen der Naturkräfte gewirkt.

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Darwin über GeologieDarwin über Geologie• Darwin schrieb später grundlegende

Arbeiten über folgende Themen:– 1842

• Korallenriffe

– 1844 • Geologische Beobachtungen auf

vulkanischen Inseln.

– 1846• Beobachtungen in Südamerika

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Auf den Galapagos-InselnAuf den Galapagos-Inseln• Im September 1935 erreichte Darwin die

Galapagos-Inseln:– 5 Wochen hielt er sich dort auf.– Die kleine Inselgruppe am Äquator nahm die

Schlüsselrolle in der Entwicklung seiner später formulierten der Selektionstheorie ein.

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Auf den Galapagos-InselnAuf den Galapagos-Inseln• Auf den Galapagos-Insel beobachtete er

anhand der „Darwinfinken“ die Variationsbreite der Tierwelt.

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Die DarwinfinkenDie Darwinfinken• Die Darwinfinken sind eine Unterfamilie

der Ammern.– Sie kommen mit

• 13 Arten nur auf den Galápagos-Inseln vor.

© Wikipedia

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Die RückreiseDie Rückreise• Im Oktober 1935 verließ Darwin die

Galapagos-Inselgruppe.

© wikipedia

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Nach der WeltreiseNach der Weltreise• 1836

– Darwin kehrte als gefeierter Wissenschaftler zurück nach England.

– Er war nun ein erfahrener Naturforscher.

– Er wollte kein Landgeistlicher werden, sondern sich der Wissenschaft widmen.

– Nach seiner Reise:• Er übergab die Funde verschiedenen Museen.• Er selbst ordnete seine Beobachtungen.

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Darwins SammlungenDarwins Sammlungen• Darwins Funde:

– Er brachte von seiner Reise Pflanzen und Tiere mit.

– Tiere: vom Insekt bis zum Säugetier.

– Darüber hinaus brachte er viele Gesteinsproben und Versteinerungen mit.

© 2009 privat

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Darwins SammlungenDarwins Sammlungen• Darwins Funde:

– Seine Sammlung umfasst

• 1529 in Alkohol eingelegte Belegexemplare,

• knapp 4000 Felle, Knochen, Steine und

• über 2000 Seiten thematischer Notizen.

© 2009 privat

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Nach der WeltreiseNach der Weltreise• 2 Jahre nach der Rückkehr:

– Darwin las das Buch von Thomas Malthus:• „Versuch über das Bevölkerungsgesetz.“

– Dieses Buch brachte Darwin auf zwei Ideen:• Der Kampf ums Dasein• Die natürliche Auslese.

Die Triebfedern der Evolution.

• Er begann eine ausführliche Abhandlung über die natürliche Auslese zu schreiben.

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Buch: „Die Entstehung der Arten“Buch: „Die Entstehung der Arten“• 1858

– Es kam ihm das Buch von Alfred Russel Wallace – in die Hände.• Dieser Mann hatte die gleichen Ideen wie

Darwin.

– Darwin begann eine Zusammenfassung seines Werkes zu schreiben.• Es erschien im November 1859.• Titel: „Über die Entstehung der Arten durch

natürliche Zuchtwahl“• Es war im Nu ausverkauft.

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Weitere Werke DarwinsWeitere Werke Darwins• Den Rest seines Lebens verbrachte Darwin

damit, verschiedene Details aus dem "Origin" zu verbessern und Beispiele dafür zu finden.

• Seine weiteren Werke;– "The Variation of Animals and Plants Under

Domestication (1868)“– The Descent of Man (1871)“– The Expression of the Emotions in Animals

and Man (1872)“

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Der geehrte und gefeierte DarwinDer geehrte und gefeierte Darwin• Seine Zeitgenossen erkannten die

Bedeutung Darwins.

• Er wurde – in die Royal Society (1839) – und die French Academy of Sciences (1878)

gewählt.

• Eine letzte Ehrung erfuhr er durch sein Begräbnis im Westminster Abbey.

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Darwins Theorie- die Evolutionstheorie -

Die Entstehung der Arten durch Mutation und Selektion

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Darwins BeobachtungenDarwins Beobachtungen• Darwin (Autobiographie):

– „Während der Reise mit der Beagle war ich tief beeindruckt von der Entdeckung, daß es in der Pampa große fossile Tiere gibt, die, wie die heutigen Gürteltiere, von einem Panzer bedeckt sind.“

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Darwin und die SchöpfungDarwin und die Schöpfung• Darwin hielt in jungen Jahren am

biblischen Schöpfungsbericht fest.– Ihm folgend war er von der Unwandelbarkeit

der Arten überzeugt.• Gott hatte alle Arten geschaffen:

– den Hund– den Wolf– den Cojoten

• Auf der Weltreise kam diese Überzeugung ins Wanken.

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Darwins neue SichtDarwins neue Sicht• Darwins Beobachtungen ließen ihn seinen

bisherigen Schöpfungsglauben zu verwerfen.– Die Entdeckung der Darwinfinkenarten ließen ihn

vermuten, daß alle Darwinfinken von einem Ur-Darwinfinken abstammten.

• Das starre Artenkonzept konnte in Darwins Augen nicht mehr bestehen.– Darwin schwenkte nun in das andere Extrem um

und war von der beliebigen Veränderung der Arten überzeugt.

– Nach Darwin stammten alle Arten von einer einzigen Stammform ab.

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Die Wandelbarkeit der ArtenDie Wandelbarkeit der Arten• Darwin war mit dem Vorgehen der Züchter

vertraut.– Aus einem vorliegenden Angebot von

Varianten lasen die Züchter die passenden Formen aus züchteten sie weiter.

• In der Evolutionstheorie übertrug er dieses Prinzip auf alle übrigen Lebewesen.

• Analog zur Tätigkeit des Züchters wirkte in der freien Natur die „natürliche Auslese.“

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Darwin und die ZuchtDarwin und die Zucht• Darwin hatte völlig richtig beobachtet:

– Durch Zucht können neue Arten entstehen.

Das stimmt.

• Beispiel: Alle heutigen Haustauben sind Zuchtvarianten der „Felsentaube“.

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Darwin und seine TheorieDarwin und seine Theorie• Darwin ging aber einen

Schritt weiter und meinte:– Es kann durch Mutation

und Selektion sogar aus einer „Gattung“ eine andere entstehen.

• Konsequenz:– Durch sehr kleine

Änderungen kann im Laufe von Jahrmillionen aus einem Wurm der Mensch entstehen.

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Darwin – „I think“Darwin – „I think“• Unter der Notiz „I

think“ skizzierte Darwin 1837 in seinem Notizbuch B erstmals seine Idee vom Stammbaum des Lebens.

© http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin (26.5.2009)

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Evolution - SchöpfungEvolution - Schöpfung• Evolution im engeren Sinn meint die

Entwicklung aller heute lebenden Organismen durch schrittweise Differenzierung aus einer gemeinsamen Wurzel über eine lange Generationskette hinweg.

• Dagegen lehrt die Schöpfung, daß die lebenden Organismen (die Grundtypen) durch Gott aus dem Nichts geschaffen wurden.

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Evolutionsgedanken in der AntikeEvolutionsgedanken in der Antike• Anaximander von Milet (601-547 v.Chr.):

– „… die Tiere sind aus dem Feuchten , das unter der Einwirkung der Sonne verdunstet, hervorgegangen […]

– Die Ahnen des Menschen sind aus Fischen entstanden und vom Meer auf das Land gestiegen.“

• Dagegen lehrte Anaxagoras von Klazomenai (500-425 v.Chr.):– Jeder Organismus ist eine absichtsvolle Frucht

aus Geist und Materie.

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Reaktionen auf Darwins TheorieReaktionen auf Darwins Theorie• Die Reaktion auf Darwins Theorie war

Entsetzen und Faszination:– Ablehnung:

• Seine früheren Lehrer• Adam Sedgwick: „ganz und gar falsch und

bitter schädlich“• John Herschel: „Kraut- du Rüben-Gesetz“• Richard Owen: Er war ein massiver Kritiker

– Zustimmung:• Geologe Charles Lyell• Botaniker Joseph Hooker• Naturforscher Alfred Russel Wallace

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Thomas Henry Huxley (1835-Thomas Henry Huxley (1835-1895)1895)

• Die neue Theorie von Darwin wurde in England von Thomas Huxley enthusiastisch aufgenommen und geschickt verfochten.

• Huxley lehnte aber eine schrittweise Entwicklung der Lebewesen ab und propagierte eine Evolution in Sprüngen.

© wikipedia

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Ernst Haeckel (1834-1919)Ernst Haeckel (1834-1919)• In Deutschland fand

Darwins Theorie in Ernst Haeckel einen militanten Vertreter und Verfechter.

• Haeckel war Zoologe in Jena.

• Er dehnte die Evolutionstheorie auf das gesamte Universum aus.

© wikipedia

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Ernst Haeckel (1834-1919)Ernst Haeckel (1834-1919)• Ernst Haeckel formulierte die heute

revidierte „biogenetische Grundregel“:

– Die Ontogenese (Embryonalentwicklung) ist eine kurze Entwicklung der Phylogenese (Stammesgeschichte).

• Dies war für ihn ein Beweis der Abstammungslehre.

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Gregor Mendel (1822-1884)Gregor Mendel (1822-1884)• 1865 formulierte der

Gregor Mendel seine Gesetze über die Vererbung.

• Erst 16 Jahre nach seinem Tod, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wurde seine Forschung u.a. von Hugo de Vries wiederentdeckt.

© wikipedia

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Hugo de Vries (1848-1935)Hugo de Vries (1848-1935)• De Vries entdeckt sie

neu und verband die Vererbungslehre mit der Beobachtung von Mutationen.

• De Vries war der Meinung, daß die Evolution auf einzelnen „Versagern“ des Vererbungsmechanismus beruhte.

© wikipedia

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Ergebnisse der Genetik nach 1920Ergebnisse der Genetik nach 1920• In National Geographic Deutschland ist zu

lesen 2-2009:

– Die Genetik machte nach 1920 Fortschritte.

– Sie bewies, daß eine Art sich nicht durch Mutationen in eine andere verwandelt.

– Mutationen dienen vielmehr in Form von Variationen der Auslese als Rohmaterial.

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Evolutionstheorie am Ende?Evolutionstheorie am Ende?• Meine Frage:

– Ist mit den oben angeführten experimentellen Fakten nicht das Ende der Evolutionstheorie eingeläutet?

– Sind die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse des Evolutionstheoretikers Theodosius Dobzhansky nicht vielsagend? (Siehe nächste Folie)

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Theodosius Dobzhansky (1900-Theodosius Dobzhansky (1900-1975):1975):

• Theodosius Dobzhansky:– „Die bei Drosophila erfaßten klassischen

Varianten weisen normalerweise Verfall, Versagen oder Verschwinden einiger Organe auf. Man kennt Mutationen, die an Augen, Borsten und Beinen die Pigmentbildung verringern oder zerstören. Viele Mutationen wirken tatsächlich tödlich auf den Träger.

– Variationen, die der normalen Fliege an Vitalität gleichkommen, sind eine Minderheit, und Variationen, die eine größere Verbesserung der normalen Organisation innerhalb einer normalen Umgebung aufweisen, sind unbekannt.“

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Theodosius Dobzhansky (1900-Theodosius Dobzhansky (1900-1975):1975):

• Theodosius Dobzhansky:– „Im Gegensatz zur Meinung von de Vries ist

festzuhalten, daß Mutationen keine neuen Spezies hervorbringen.

– Die Mutationen von Drosophila bleiben weiter Fliegen und gehören zur selben Spezies Drosophila zu der auch ihre Vorfahren gehörten.“

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Darwin und sein Glaube

Vom angehenden Landpfarrer zum Agnostiker

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Darwin und sein GlaubeDarwin und sein Glaube• Darwin und sein geistliches Umfeld:

– Auf Wunsch seines Vaters sollte er Pfarrer werden.

– Er kam aber im Laufe der Jahre mit dem Glauben an Gott nicht mehr zurecht.• Sein Vater war Freidenker.• Seine Frau eine gläubige Christin.• Im Jahr von 10 Jahren starb seine

Lieblingstochter Annie.– Darwin soll gesagt haben: „Diese Trauerperiode hat

die Totenglocke für sein Christentum geläutet.“

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Darwin und sein GlaubeDarwin und sein Glaube• Darwin:

– Er begann mit dem Ziel, Landpfarrer zu werden.• Er hatte allerdings keine Theologie studiert.

– Er endete als Agnostiker (Ein Agnostiker läßt offen, ob es Gott gibt oder nicht.)

• Damalige (mangelhafte) Theologie:– Gott schuf alle heutige bekannten Arten.– Ausgestorbene Tiere wurden durch andere ersetzt.– Die Tiere wurden ein jedes in ein Land

„gepflanzt“.

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Darwin und sein GlaubeDarwin und sein Glaube• Darwin bekam auf seiner Weltreise immer

mehr Zweifel an der Zuverlässigkeit der Bibel:

– Er hielt die biblischen Bericht für unglaubwürdig.– Er meinte in der Bibel viele Widersprüche und

Fehler zu finden.– Er fand das biblische Gottesbild für unzumutbar.– Er lehnte die Lehre einer Hölle für

verdammenswert.

Darwin begann sich langsam vom christlichen Glauben zu lösen.

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Darwin und sein GlaubeDarwin und sein Glaube• Darwin schrieb folgendes über seinen

Abschied vom Christentum:

– „So beschlich mich der Unglaube ganz langsam, am Ende war er unabweisbar und vollständig.

– Dieser Prozeß schlich so langsam voran, daß ich kein ungutes Gefühl dabei hatte.“

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Darwin und das Auge

Evolution und ihre Grenzen

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Das AugeDas Auge

© http://de.wikipedia.org/wiki/Auge

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Darwin und seine TheorieDarwin und seine Theorie• Darwins Haltung zu seiner Theorie:

– Er ging mit seiner Theorie vorsichtig um.

– Er wußte, daß die Vorstellung einer sich selbst erschaffenden Natur voller Rätsel ist.

– Trotz des Fortschritts der Naturwissenschaft ist das heute noch so.

– Die offenen Fragen stellen sich zum Teil noch schärfer als zu Darwins Zeit.

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Darwin und das AugeDarwin und das Auge• Darwin schrieb 1860 an einen Freund:

– „Das Auge jagt mir bis heute einen kalten Schauer über den Rücken“

• In seinem Buch „Entstehung der Arten“ schrieb er:– „Die Annahme, daß das Auge mit all seinen

unnachahmlichen Einrichtungen ... – durch die natürliche Zuchtwahl entstanden

sei, erscheint, wie ich offen bekenne, – im höchsten Grade als absurd."

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Darwin und das AugeDarwin und das Auge• Dennoch behauptete Darwin:

• Die Vernunft sagt mir, daß wenn zahlreiche Abstufungen von einem unvollkommenen und einfachen bis zu einem vollkommenen und zusammengesetzten Auge, die alle nützlich für ihren Besitzer sind, nachgewiesen werden können, was sicher der Fall ist,

• — wenn ferner das Auge auch nur im geringsten Grade variiert und seine Abänderungen erblich sind, was gleichfalls sicher der Fall ist,

• — und wenn solche Abänderungen eines Organes je nützlich für ein Tier sind, dessen äußere Lebensbedingungen sich ändern:

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Darwin und das AugeDarwin und das Auge• dann dürfte die Schwierigkeit der Annahme,

daß ein vollkommenes und zusammengesetztes Auge durch natürliche Zuchtwahl gebildet werden könne,

• wie unübersteiglich sie auch für unsere Einbildungskraft scheinen mag,

• doch die Theorie nicht völlig umstürzen.

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Evolution und die Bibel

Die Bibel lehrt die Schöpfung

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Bibel und die SchöpfungBibel und die Schöpfung• Die Heilige Schrift bezeugt die Schöpfung:

– Gott schuf am Anfang alle „Gattungen“.– Viele „Arten“ sind im Laufe der Zeit

„entstanden“.

• Nur durch den Glauben finden wir Zugang zu Gott und zum Schöpfungsglauben:– Heb 11,3

• „Durch den Glauben verstehen wir, daß die Welt auf Gottes Befehl hin entstand und daß alles, was wir jetzt sehen, aus dem entstanden ist, was man nicht sieht.“

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Quellen und Literatur

Wichtig:Nutzungsrechte & Copyright

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CopyrightCopyright• Die Quellen der Graphiken sind jeweils im

Notizfeld angegeben.• Leider haben eine Reihe von

Homepagebetreibern auf meine Anfrage nach der Nutzung ihrer Bilder nicht geantwortet.

– Manchmal war allerdings auch kein Ansprechpartner angegeben.

• Ich habe auch ohne ausdrückliche Genehmigung Bilder in diese Präsentation eingebaut, wenn auf den betreffenden Homepages keinerlei Nutzungseinschränungen für Grafiken zu erkennen waren.

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CopyrightCopyright• Wenn auf den einzelnen Seiten dieser

Präsentation ein Copyright vermerkt ist, geschieht die Nutzung der Grafiken mit freundlicher Genehmigung der Urhebers.

– Wichtiger Hinweis:• Übernehmen Sie die Grafiken dieser

Präsentation NICHT wahllos. • Holen Sie sich bitte die Nutzungsrechte der

Grafiken selbst ein.• Eine Reihe von Seiten im Internet BITTEN

ausdrücklich darum.

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Quellen - GrafikenQuellen - Grafiken• Der Betreiber der Homepage

– http://darwin-online.org.uk

• Dr. John van Wyhe, • war sehr entgegenkommend

und hat die freie Nutzung seiner Grafiken gestattet.

– Dr. van Wyhe bittet ausdrücklich um eine schriftliche Erlaubnis zur Nutzung seiner Bilder.

© darwin-online.org.uk

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Quellen - GrafikenQuellen - Grafiken• Das „Museum für Naturkunde“ in Berlin

hat freundlicherweise der Veröffentlichung der in dem Museum (Darwin-Ausstellung) gemachten Bilder zugestimmt.

• www.naturkundemuseum-berlin.de

• Das Copyright dieser Bilder liegt bei Inhaber dieser Homepage (www.efg-hohenstaufenstr.de).

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Quellen - GrafikenQuellen - Grafiken• Eine Datierung von Aufnahmen von

Charles Darwin finden Sie bei:• http://www.texscience.org/reviews/darwin-

day.htm

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Quellen - GrafikenQuellen - Grafiken• Schöne Grafiken der paläontologischen

Tieren finden Sie bei:• http://www.fumdham.org.br/pesquisas/

paleontologia/paleonto_fauna.asp (2009)• http://www.muncrosales.gov.ar/

galeria_yacimiento/index.html• http://www.dinosaurier-freilichtmuseum.de• http://rolexawards.com/en/the-laureates/

teresamaneradebianco-footsteps-in-the-sands-of-time.jsp

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Quellen - InternetQuellen - Internet• Internet:

– http://www.ggwsf.de/fae/dar/Charles_Darwin.ppt

– http://darwin-online.org.uk– http://www.evolutionslehrbuch.info– http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin

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Quellen - LiteraturQuellen - Literatur• Literatur:

– Barbara Continenza: „Darwin – Ein Leben für die Evolutionstheorie“ • Spektrum der Wissenschaft, Highlights,

1/2009 (mit vielen Grafiken, die allerdings nicht im Internet veröffentlich werden dürfen)

– GEO – 11/2008• Titelthema: „Das Rätsel des Charles Darwin“

– National Geographic Deutschland – 1/2007• Titelthema: „Der Darwin Code“

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Quellen - LiteraturQuellen - Literatur– National Geographic Deutschland – 2/2009

• Titelthema: „Was Darwin nicht wußte“

– Storch / Welsch / Wink: Evolutionsbiologie• Berlin: Springer-Verlag, 2007, 2. Auflage

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QuellenQuellen• Literatur:

– Reinhard Junker / Siegfried Scherer: Evolution – ein kritisches Lehrbuch• Weyhel Biologie, 62006

– Reinhard Junker / Henrik Ullrich, Darwins Rätsel - Schöpfung ohne Schöpfer, • SCM Hänssler, 2009, ISBN 978-3-7751-5072-9

– Reinhard Junker: Leben – woher?• Dillenburg: Christliche Verlagsanstalt, 22003

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Infos - HinweiseInfos - HinweiseDiese Präsentation wurde mit PowerPoint von

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Berlin-Hohenstaufenstraße“.

Unsere Internetadresse lautet:http://www.efg-hohenstaufenstr.de

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