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1 Der Computer als Der Computer als Therapeut? Therapeut? Universität zu Köln Psychologisches Institut Seminar: „Medienunterstützung in der klinisch- psychologischen Intervention“ Seminarleitung: Dipl.-Psych. Christiane Eichenberg Referentin: Simone Dank Datum: 25. Juni 2004

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Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

Universität zu KölnPsychologisches InstitutSeminar: „Medienunterstützung in der klinisch-psychologischen Intervention“Seminarleitung: Dipl.-Psych. Christiane EichenbergReferentin: Simone DankDatum: 25. Juni 2004

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Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

1.1. EinleitungEinleitung2.2. Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich: Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich:

Zwänge mit dem PC wegtrainieren?Zwänge mit dem PC wegtrainieren?2.1. 2.1. Zwangsstörungen: eine kurze CharakteristikZwangsstörungen: eine kurze Charakteristik2.2.2.2. Der virtuelle Co-Therapeut Der virtuelle Co-Therapeut

BT-STEPSBT-STEPS SpielSpiel BRAINY (Demo)BRAINY (Demo) PowerpointPowerpoint

2.3.2.3. Effektivität Effektivität3.3. Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen

BereichBereich3.1.3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie3.2.3.2. PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten

COGPACK (Demo)COGPACK (Demo)

4.4. Fazit Fazit

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1. Einleitung1. EinleitungWelche Möglichkeiten bietet der PC in der Unterstützung Welche Möglichkeiten bietet der PC in der Unterstützung

psychotherapeutischer und psychiatrischer psychotherapeutischer und psychiatrischer Behandlungen?Behandlungen?

Computergestützte Diagnostik

PC-Kompetenz erwerben

Psychotherapie: computergestützte Selbsthilfe- und Interventions-programme

Psychiatrie: Rehabilitation und kognitives Training

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1.1. EinleitungEinleitung2.2. Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich: Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich:

Zwänge mit dem PC wegtrainieren?Zwänge mit dem PC wegtrainieren?2.1. 2.1. Zwangsstörungen: eine kurze CharakteristikZwangsstörungen: eine kurze Charakteristik2.2.2.2. Der virtuelle Co-Therapeut Der virtuelle Co-Therapeut

BT-STEPSBT-STEPS SpielSpiel BRAINY (Demo)BRAINY (Demo) PowerpointPowerpoint

2.3.2.3. Effektivität Effektivität3.3. Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen

BereichBereich3.1.3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie3.2.3.2. PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten

COGPACK (Demo)COGPACK (Demo)

4.4. Fazit Fazit

Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

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Was ist eine Zwangsstörung?Was ist eine Zwangsstörung? Diagnostische Leitlinien der Zwangsstörung Diagnostische Leitlinien der Zwangsstörung

(Zwangsneurose) nach ICD 10:(Zwangsneurose) nach ICD 10:

„„Für eine eindeutige Diagnose sollen wenigstens 2 Wochen lang an den Für eine eindeutige Diagnose sollen wenigstens 2 Wochen lang an den meisten Tagen Zwangsgedanken oder –handlungen oder beides meisten Tagen Zwangsgedanken oder –handlungen oder beides vorhanden sein; sie müssen quälend sein oder die normalen Aktivitäten vorhanden sein; sie müssen quälend sein oder die normalen Aktivitäten stören. Zwangssymptome müssen folgende Merkmale erfüllen: stören. Zwangssymptome müssen folgende Merkmale erfüllen:

Sie müssen als eigene Gedanken oder Handlungen erkennbar sein.Sie müssen als eigene Gedanken oder Handlungen erkennbar sein.Wenigstens einem Gedanken oder einer Handlung muss noch, wenn Wenigstens einem Gedanken oder einer Handlung muss noch, wenn auch erfolglos, Widerstand geleistet werden, selbst wenn sich der auch erfolglos, Widerstand geleistet werden, selbst wenn sich der Patient gegen andere nicht wehrt.Patient gegen andere nicht wehrt.Der Gedanke oder die Handlungsausführung dürfen nicht an sich Der Gedanke oder die Handlungsausführung dürfen nicht an sich angenehm sein.angenehm sein.Erleichterung von Spannung und Angst wird als angenehm in diesem Erleichterung von Spannung und Angst wird als angenehm in diesem Sinne empfunden.Sinne empfunden.Die Gedanken, Vorstellungen oder Impulse müssen sich in Die Gedanken, Vorstellungen oder Impulse müssen sich in unangenehmer Weise wiederholen.“unangenehmer Weise wiederholen.“

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Was ist eine Zwangsstörung?Was ist eine Zwangsstörung? Zentrales Symptom:Zentrales Symptom: Gefühl subjektiven Zwangs, bestimmte Gefühl subjektiven Zwangs, bestimmte

Vorstellungen haben, bestimmte Gedanken denken und Vorstellungen haben, bestimmte Gedanken denken und bestimmte Handlungen tun zu müssen. Zwangsgefühl ist bestimmte Handlungen tun zu müssen. Zwangsgefühl ist trotz Einsicht in seine Unsinnigkeit nicht unterdrückbartrotz Einsicht in seine Unsinnigkeit nicht unterdrückbar

„„Teufelskreis“:Teufelskreis“: dem Zwang nachgeben bedeutet Sicherheit - dem Zwang nachgeben bedeutet Sicherheit - Unterdrückung des Rituals führt regelmäßig zu panischer Unterdrückung des Rituals führt regelmäßig zu panischer Angst.Angst.

Auftreten:Auftreten: Lebenszeitprävalenz von 2 - 3 %; vierthäufigste Lebenszeitprävalenz von 2 - 3 %; vierthäufigste psychische Erkrankung; Beginn: zwischen dem 20. - 25. psychische Erkrankung; Beginn: zwischen dem 20. - 25. LebensjahrLebensjahr

Anankastisches Syndrom; ICD-10:Anankastisches Syndrom; ICD-10: Zwangsstörung (F42), Zwangsstörung (F42), Unterscheidung: Zwangsgedanken (F42.0) und Unterscheidung: Zwangsgedanken (F42.0) und Zwangshandlungen (F42.1)Zwangshandlungen (F42.1)

Verlauf:Verlauf: insgesamt chronisch, schwere Erkrankung, aber insgesamt chronisch, schwere Erkrankung, aber etwa 90 % der Patienten können bei optimaler Therapie mit etwa 90 % der Patienten können bei optimaler Therapie mit einer mäßigen bis deutlichen Besserung rechneneiner mäßigen bis deutlichen Besserung rechnen

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Was ist eine Zwangsstörung?Was ist eine Zwangsstörung?

Unterscheidung:Unterscheidung: aktives vs. passives Vermeidenaktives vs. passives Vermeiden Verschiedene Erscheinungsformen:Verschiedene Erscheinungsformen:

- ReinigungszwängeReinigungszwänge- KontrollzwängeKontrollzwänge- SammelzwängeSammelzwänge- WiederholungszwängeWiederholungszwänge- OrdnungszwängeOrdnungszwänge- ZwangsgedankenZwangsgedanken

Zwangsstörung vs. Zwanghafte PersönlichkeitZwangsstörung vs. Zwanghafte Persönlichkeit

Zwangshandlungen /Zwangshandlungen /Gedanken empfindet derGedanken empfindet derBetroffene als Betroffene als aufgezwungen;aufgezwungen;keine Identifikation: keine Identifikation: Störung wird ich - dyston Störung wird ich - dyston erlebterlebt

Zwanghaft erscheinende Zwanghaft erscheinende Verhaltensweisen Verhaltensweisen empfindet der Betroffene empfindet der Betroffene nicht als störend: Störung nicht als störend: Störung wird wird ich - synton erlebtich - synton erlebt

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Ursachen:Ursachen:

- Psychodynamische SichtweisePsychodynamische Sichtweise

- Kognitiver AnsatzKognitiver Ansatz

- Sozialisationsbedingungen in der HerkunftsfamilieSozialisationsbedingungen in der Herkunftsfamilie Therapie: Therapie:

- Durchschnittlich kommt es erst 7 Jahre nach Beginn der Durchschnittlich kommt es erst 7 Jahre nach Beginn der Zwangsstörung zu ambulanten und 10 Jahre später zu Zwangsstörung zu ambulanten und 10 Jahre später zu stationären Behandlungsmaßnahmen = Unkenntnis der Ärztestationären Behandlungsmaßnahmen = Unkenntnis der Ärzte

- Verhaltenstherapie und Psychopharmaka: Therapie der WahlVerhaltenstherapie und Psychopharmaka: Therapie der Wahl- Zwangshandlungen sprechen besser auf die Therapie an als Zwangshandlungen sprechen besser auf die Therapie an als

ZwangsgedankenZwangsgedanken- Neurochirurgische Maßnahmen können bei Neurochirurgische Maßnahmen können bei

therapieresistenten Fällen indiziert sein. therapieresistenten Fällen indiziert sein.

Was ist eine Zwangsstörung?Was ist eine Zwangsstörung?

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Ambulante vs. stationäre Therapie:Ambulante vs. stationäre Therapie: Nicht nur Alternative sondern Ergänzung (z. B. Nicht nur Alternative sondern Ergänzung (z. B.

ambulante Vor- / Nachbereitung)ambulante Vor- / Nachbereitung) Stationäre Therapie, wenn:Stationäre Therapie, wenn:

1.1. Komorbidität mit einer DepressionKomorbidität mit einer Depression

2.2. SozialphobieSozialphobie

3.3. Krisenhafte Zuspitzung der Situation in der FamilieKrisenhafte Zuspitzung der Situation in der Familie

4.4. Unfähigkeit sich zu versorgenUnfähigkeit sich zu versorgen

5.5. Unvermögen pünktlich zu den Therapieterminen zu Unvermögen pünktlich zu den Therapieterminen zu erscheinenerscheinen

6.6. Großes Ausmaß der KrankheitGroßes Ausmaß der Krankheit

Was ist eine Zwangsstörung?Was ist eine Zwangsstörung?

!Optimale Versorgung des Patienten durch Ausnutzung aller therapeutischer Optionen!

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Behandlung durch verhaltenstherapeutische Behandlung durch verhaltenstherapeutische Methoden:Methoden: Expositionsbehandlung mit Reaktionsmanagement: Expositionsbehandlung mit Reaktionsmanagement:

1. Phase:1. Phase: Destabilisierung der neuronalen Destabilisierung der neuronalen FehlbahnungenFehlbahnungen

2. Phase:2. Phase: Veränderung der formbar gemachten Veränderung der formbar gemachten Fehlbahnungen zu „gesunden“ neuronalen Fehlbahnungen zu „gesunden“ neuronalen AbläufenAbläufen

Was ist eine Zwangsstörung?Was ist eine Zwangsstörung?

Patient arbeitet unter Anleitung

eines Co-Therapeuten

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1.1. EinleitungEinleitung2.2. Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich: Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich:

Zwänge mit dem PC wegtrainieren?Zwänge mit dem PC wegtrainieren?2.1. 2.1. Zwangsstörungen: eine kurze CharakteristikZwangsstörungen: eine kurze Charakteristik2.2.2.2. Der virtuelle Co-Therapeut Der virtuelle Co-Therapeut

BT-STEPSBT-STEPS SpielSpiel BRAINY (Demo)BRAINY (Demo) PowerpointPowerpoint

2.3.2.3. Effektivität Effektivität3.3. Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen

BereichBereich3.1.3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie3.2.3.2. PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten

COGPACK (Demo)COGPACK (Demo)

4.4. Fazit Fazit

Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

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2.2. Der virtuelle Co-Therapeut2.2. Der virtuelle Co-Therapeut

Grundgedanke: Grundgedanke: Verhaltenstherapeutische Verhaltenstherapeutische Expositionsbehandlung Expositionsbehandlung von Zwangsstörungen von Zwangsstörungen

effektiver und effektiver und ökonomischer gestaltenökonomischer gestalten

Maßnahmen, die den Expositionen mit

Reaktionsmanagement vorangestellt sind

Computergestützte therapeutische Maßnahmen, die

in die Expositionsarbeit integriert werden

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BT-STEPS BT-STEPS (1998)(1998)

Computer-Selbsthilfesystem bzw. interaktives Computer-Selbsthilfesystem bzw. interaktives ComputerprogrammComputerprogramm

Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann elektronischer Behandler per Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann elektronischer Behandler per Telefon kontaktiert werdenTelefon kontaktiert werden

Bestandteile: 1 Manual, 1. Modul Selbsteinschätzung, 2. Modul Bestandteile: 1 Manual, 1. Modul Selbsteinschätzung, 2. Modul SelbstbehandlungSelbstbehandlung

Patient kommuniziert durch Telefontasten oder SprachePatient kommuniziert durch Telefontasten oder Sprache PC gibt Empfehlungen in gesprochener SprachePC gibt Empfehlungen in gesprochener Sprache Behandelnder Arzt wird über Fax vom PC über Fortschritte Behandelnder Arzt wird über Fax vom PC über Fortschritte

informiertinformiert Bisher 400 PatientenBisher 400 Patienten Pluspunkt:Pluspunkt: niedrige Schwelle für „Telefontherapie“ und niedrige Schwelle für „Telefontherapie“ und

fachmännischer Ratfachmännischer Rat Aktualisiert alle Parameter und korreliert sie mit den Aktualisiert alle Parameter und korreliert sie mit den

Symptomverbesserungen beim PatientenSymptomverbesserungen beim Patienten V. a. gut für Vorbereitung auf Expositionstherapie, da mehr V. a. gut für Vorbereitung auf Expositionstherapie, da mehr

Patienten vorbereitet werden können als bei persönlicher Patienten vorbereitet werden können als bei persönlicher VorbereitungVorbereitung

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Interaktives SpielInteraktives Spiel (1998)(1998)

Wie BT-STEPS zur Vorbereitung von Wie BT-STEPS zur Vorbereitung von ExpositionsübungenExpositionsübungen

„„Stellen Sie sich vor, Sie sind die Person auf dem Stellen Sie sich vor, Sie sind die Person auf dem Bildschirm“Bildschirm“

Punktestand erhöht sich bei Kontamination mit Punktestand erhöht sich bei Kontamination mit kritischen Reizen sowie bei Unterlassen der kritischen Reizen sowie bei Unterlassen der ZwangshandlungZwangshandlung

Auf spielerische Art werden Informationen über Auf spielerische Art werden Informationen über den Zwang ermitteltden Zwang ermittelt

Beeinträchtigungen bewusst machen und Weg in Beeinträchtigungen bewusst machen und Weg in eine verhaltenstherapeutische Behandlung bahneneine verhaltenstherapeutische Behandlung bahnen

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BRAINY BRAINY (1998)(1998)Das Anti-Zwangs-TrainingDas Anti-Zwangs-Training

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BRAINY BRAINY (1998)(1998)

Audiovisuell animiertes ComputerprogrammAudiovisuell animiertes Computerprogramm Virtueller Co-Therapeut begleitet Patienten bei Virtueller Co-Therapeut begleitet Patienten bei

ExpositionsübungenExpositionsübungen Günstig für die Günstig für die 2. Phase (s. Folie 10)2. Phase (s. Folie 10) 4 Programme:4 Programme:

- Zeitbegrenzer (Modus 1)Zeitbegrenzer (Modus 1)- Zwangslöscher (Modus 2)Zwangslöscher (Modus 2)- Gedankenmühle als Lesefenster oder alsGedankenmühle als Lesefenster oder als- GedankenlöscherGedankenlöscher

Ziel:Ziel: Durch externe Gabe von Anweisungen Defizite Durch externe Gabe von Anweisungen Defizite des Patienten in seinem Selbststeuerungsvermögen des Patienten in seinem Selbststeuerungsvermögen ausgleichenausgleichen

DEMODEMO

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1.1. EinleitungEinleitung2.2. Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich: Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich:

Zwänge mit dem PC wegtrainieren?Zwänge mit dem PC wegtrainieren?2.1. 2.1. Zwangsstörungen: eine kurze CharakteristikZwangsstörungen: eine kurze Charakteristik2.2.2.2. Der virtuelle Co-Therapeut Der virtuelle Co-Therapeut

BT-STEPSBT-STEPS SpielSpiel BRAINY (Demo)BRAINY (Demo) PowerpointPowerpoint

2.3.2.3. Effektivität Effektivität3.3. Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen

BereichBereich3.1.3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie3.2.3.2. PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten

COGPACK (Demo)COGPACK (Demo)

4.4. Fazit Fazit

Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

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2.3. Effektivität2.3. EffektivitätBT-STEPS:BT-STEPS:

2 Studien zur Überprüfung der Effektivität des Programms2 Studien zur Überprüfung der Effektivität des Programms Stichprobe gesamt: n=63 29Stichprobe gesamt: n=63 29♀♀, 34, 34♂♂, Alter: M=33, Alter: M=33 Jahre Jahre Ergebnisbewertung durch die Skalen Y-BOCS, HAM-D, Work Ergebnisbewertung durch die Skalen Y-BOCS, HAM-D, Work

and Social Adjustment Scaleand Social Adjustment Scale Beide Studien fanden ähnliche Ergebnisse:Beide Studien fanden ähnliche Ergebnisse:

- 1. Modul (Selbsteinschätzung): 87,5 % (78,0 %) Absolventen1. Modul (Selbsteinschätzung): 87,5 % (78,0 %) Absolventen- 2. Modul (Selbstbehandlung): 43 % (48 %) Absolventen2. Modul (Selbstbehandlung): 43 % (48 %) Absolventen- Der Zeitaufwand für die Telefonate im 1. Modul korreliert positiv Der Zeitaufwand für die Telefonate im 1. Modul korreliert positiv

mit nachfolgenden Verbesserungen in den Skalenmit nachfolgenden Verbesserungen in den Skalen- 1. Modul allein ergibt keine Verbesserung1. Modul allein ergibt keine Verbesserung- 1. Modul als Prädiktor für Erfolg in nachfolgender 1. Modul als Prädiktor für Erfolg in nachfolgender

ExpositionsbehandlungExpositionsbehandlung

Keine Kontrollgruppe

Differenziertere Überprüfung sinnvoll!

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Interaktives Spiel:Interaktives Spiel:

Studie untersucht Dosis-Wirkungs-BeziehungStudie untersucht Dosis-Wirkungs-Beziehung Stichprobe: n=13, 9Stichprobe: n=13, 9♀♀, 4, 4♂♂, Alter: M=41, Alter: M=41±13 Jahre±13 Jahre Ergebnisbewertung durch die Skalen PI, Y-BOCS, BDI, IBIErgebnisbewertung durch die Skalen PI, Y-BOCS, BDI, IBI Prä-Posttest-Design (Vor-+ Nachuntersuchung, 3 Prä-Posttest-Design (Vor-+ Nachuntersuchung, 3

Hauptsitzungen)Hauptsitzungen) Erste Wirksamkeitsnachweise:Erste Wirksamkeitsnachweise:

- Ansteigen der Anordnung zum HändebeschmutzenAnsteigen der Anordnung zum Händebeschmutzen- Abnahme der Anordnung zum HändewaschenAbnahme der Anordnung zum Händewaschen- Prä-Postwertevergleich zeigt Reduzierung der SkalenwertePrä-Postwertevergleich zeigt Reduzierung der Skalenwerte- Hohe positive Korrelationen von Händebeschmutzen mit PI (BDI)Hohe positive Korrelationen von Händebeschmutzen mit PI (BDI)- Bloße Aktivität auf dem Bildschirm deutlich weniger effektiv als Bloße Aktivität auf dem Bildschirm deutlich weniger effektiv als

HändebeschmutzenHändebeschmutzen Intelligentere Pbn scheinen schneller Routine in der Intelligentere Pbn scheinen schneller Routine in der

Expositionsstrategie zu bekommenExpositionsstrategie zu bekommen Stellvertretende Routine-Exposition als therapeutische Stellvertretende Routine-Exposition als therapeutische

EinflussgrößeEinflussgröße

2.3. Effektivität2.3. Effektivität

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2020

Mal drüber nachgedacht...Mal drüber nachgedacht...

ÖkonomieÖkonomie Entlastung für den Entlastung für den

TherapeutenTherapeuten Patienten fühlt sich nicht Patienten fühlt sich nicht

alleinallein Einfaches PrinzipEinfaches Prinzip

Nur in bestimmten Nur in bestimmten Abschnitten der Therapie Abschnitten der Therapie einsetzbareinsetzbar

Gefahr der „Mechanisierung“ Gefahr der „Mechanisierung“ bei der Nutzung (Schummeln)bei der Nutzung (Schummeln)

Einfaches PrinzipEinfaches Prinzip

+ -

? Freier Zugang über Internet?Freier Zugang über Internet?

Jeder Patient gleichermaßen „geeignet“?Jeder Patient gleichermaßen „geeignet“?

Programmanwendung ohne Einbindung in eine Programmanwendung ohne Einbindung in eine Psychotherapie?Psychotherapie?

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1.1. EinleitungEinleitung2.2. Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich: Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich:

Zwänge mit dem PC wegtrainieren?Zwänge mit dem PC wegtrainieren?2.1. 2.1. Zwangsstörungen: eine kurze CharakteristikZwangsstörungen: eine kurze Charakteristik2.2.2.2. Der virtuelle Co-Therapeut Der virtuelle Co-Therapeut

BT-STEPSBT-STEPS SpielSpiel BRAINY (Demo)BRAINY (Demo) PowerpointPowerpoint

2.3.2.3. Effektivität Effektivität3.3. Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen

BereichBereich3.1.3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie3.2.3.2. PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten

COGPACK (Demo)COGPACK (Demo)

4.4. Fazit Fazit

Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

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3.1. PC-Einsatz in der Kinder- 3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrieund Jugendpsychiatrie

Auch hier gilt natürlich: der PC ist nur Werkzeug und Auch hier gilt natürlich: der PC ist nur Werkzeug und kein Therapeutenersatz!kein Therapeutenersatz!

PC-Einsatz bei:PC-Einsatz bei: Störungen von Konzentration, Reaktion, Rechnen, Störungen von Konzentration, Reaktion, Rechnen,

Gedächtnis, Gesichtsfeld, Sprechen und SpracheGedächtnis, Gesichtsfeld, Sprechen und Sprache Verbesserung des abstrakten Denkens bei lernbehinderten Verbesserung des abstrakten Denkens bei lernbehinderten

KindernKindern

Ausprägungsgrad der Beeinträchtigung und Alter sind Ausprägungsgrad der Beeinträchtigung und Alter sind zu berücksichtigenzu berücksichtigen

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Was der PC bei Kindern bewirktWas der PC bei Kindern bewirkt

Videospiele verbessern räumlich-visuelle Fertigkeiten, Videospiele verbessern räumlich-visuelle Fertigkeiten, fördern Flexibilität und Orientierungfördern Flexibilität und Orientierung

Computer machen Kindern Spaß und bringen Computer machen Kindern Spaß und bringen ErfolgserlebnisseErfolgserlebnisse

In Kombination mit anderen Therapieelementen ist PC-In Kombination mit anderen Therapieelementen ist PC-Training effizienterTraining effizienter

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PC bei emotional bedingten PC bei emotional bedingten LernstörungenLernstörungen

Negatives PC-Image schafft Vorbehalte bei Therapeuten, Negatives PC-Image schafft Vorbehalte bei Therapeuten, Lehrern, ElternLehrern, Eltern

Positive Resonanz bei Kindern und JugendlichenPositive Resonanz bei Kindern und Jugendlichen Hoher Anreiz der PC-Technik Hoher Anreiz der PC-Technik ⇨ Motivation wieder zu lernen⇨ Motivation wieder zu lernen Kontaktarme Kinder und Jugendliche gehen leichter auf Kontaktarme Kinder und Jugendliche gehen leichter auf

PC zuPC zu Einstieg über Spiele, aufbauend Lernsoftware + Einstieg über Spiele, aufbauend Lernsoftware +

TrainingsprogrammeTrainingsprogramme PC als Brücke zwischen Patient und TherapeutPC als Brücke zwischen Patient und Therapeut Versachlichtes Lernklima Versachlichtes Lernklima ⇨ Akzeptanz von Feedback⇨ Akzeptanz von Feedback PC schafft doppelt geschützte SituationPC schafft doppelt geschützte Situation

SUPERPLUSPUNKTSUPERPLUSPUNKT: Selbstbestimmtes Lernen und Spielen: Selbstbestimmtes Lernen und Spielen

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!

PC kann therapeutisch erwünschte oder unerwünschte Wirkung entfalten!

Therapeut muss den PC angemessen einsetzen

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1.1. EinleitungEinleitung2.2. Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich: Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich:

Zwänge mit dem PC wegtrainieren?Zwänge mit dem PC wegtrainieren?2.1. 2.1. Zwangsstörungen: eine kurze CharakteristikZwangsstörungen: eine kurze Charakteristik2.2.2.2. Der virtuelle Co-Therapeut Der virtuelle Co-Therapeut

BT-STEPSBT-STEPS SpielSpiel BRAINY (Demo)BRAINY (Demo) PowerpointPowerpoint

2.3.2.3. Effektivität Effektivität3.3. Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen

BereichBereich3.1.3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie3.2.3.2. PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten

COGPACK (Demo)COGPACK (Demo)

4.4. Fazit Fazit

Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

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2727

3.2. PC-Einsatz bei schizophren 3.2. PC-Einsatz bei schizophren ErkranktenErkrankten

Besonders bei Schizophrenen ist Anwendung von Besonders bei Schizophrenen ist Anwendung von kognitiven PC-Trainingsprogrammen (z.B. COGPACK, kognitiven PC-Trainingsprogrammen (z.B. COGPACK, Cognition) bedeutsamCognition) bedeutsam

Defizite bei schizophren Erkrankten sind z.B.:Defizite bei schizophren Erkrankten sind z.B.: ReizselektionReizselektion Fokussierung der WahrnehmungFokussierung der Wahrnehmung Abruf von Informationen aus dem LangzeitgedächtnisAbruf von Informationen aus dem Langzeitgedächtnis

PC attraktiver als Papier-BleistiftPC attraktiver als Papier-Bleistift

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2828

NUTZENNUTZEN RISIKORISIKO

Motivationale AktivierungMotivationale Aktivierung Stimulation der VigilanzStimulation der Vigilanz Induktion sozialer AktivitätenInduktion sozialer Aktivitäten Entwicklung von Entwicklung von

ComputerkompetenzComputerkompetenz Steigerung des SelbstwertgefühlsSteigerung des Selbstwertgefühls Kognitive AktivierungKognitive Aktivierung Schulung im DenkablaufSchulung im Denkablauf StandardisierungStandardisierung Systematisches AufbautrainingSystematisches Aufbautraining Entlastung des TherapeutenEntlastung des Therapeuten Beobachtung von Beobachtung von

InteraktionszyklenInteraktionszyklen Aktive FreizeitgestaltungAktive Freizeitgestaltung

Überforderung Überforderung („Computerstress“)(„Computerstress“)

Verwirrung (Programmebenen)Verwirrung (Programmebenen) Deformation der DenkabläufeDeformation der Denkabläufe DerealisationDerealisation Evtl. toxische StoffeEvtl. toxische Stoffe Süchtige BindungSüchtige Bindung

BALANCE ZWISCHEN NUTZEN UND RISIKO BEI JEDEM EINZELNEN PATIENTEN !!

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2929

Was leistet der PC?Was leistet der PC?

Kognitiv-attentionales Spektrum

Sozial-affektives Spektrum

In diesem Bereich ist therapeutische Arbeit gefordert

☺☺

☹☹

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3030

ArbeitsmarktArbeitsmarkt

Berufs-rehabilitative Maßnahmen

Möglichkeiten für psychisch Kranke

bieten

Fit werden für den BerufFit werden für den Beruf

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3131

Beispiel: Fit werden für den Beispiel: Fit werden für den BerufBeruf

Sozialpsychiatrisches Zentrum, MünchenSozialpsychiatrisches Zentrum, München Textverarbeitungskurs in der Bürotechnischen GruppeTextverarbeitungskurs in der Bürotechnischen Gruppe

•Kleinschrittige Kleinschrittige Vermittlung der Vermittlung der LerninhalteLerninhalte

•Wiederholungen Wiederholungen zur Gewährleistung zur Gewährleistung des Lerntransfersdes Lerntransfers

•Behebung kognitiver Behebung kognitiver LeistungsschwächenLeistungsschwächen

•Kurs = Prognostisches Kurs = Prognostisches InstrumentInstrument

•Förderung des Förderung des SelbstwertgefühlsSelbstwertgefühls

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3232

1.1. EinleitungEinleitung2.2. Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich: Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich:

Zwänge mit dem PC wegtrainieren?Zwänge mit dem PC wegtrainieren?2.1. 2.1. Zwangsstörungen: eine kurze CharakteristikZwangsstörungen: eine kurze Charakteristik2.2.2.2. Der virtuelle Co-Therapeut Der virtuelle Co-Therapeut

BT-STEPSBT-STEPS SpielSpiel BRAINY (Demo)BRAINY (Demo) PowerpointPowerpoint

2.3.2.3. Effektivität Effektivität3.3. Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen

BereichBereich3.1.3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie3.2.3.2. PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten

COGPACK (Demo)COGPACK (Demo)

4.4. Fazit Fazit

Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

Page 33: 1 Der Computer als Therapeut? Universität zu Köln Psychologisches Institut Seminar: Medienunterstützung in der klinisch-psychologischen Intervention Seminarleitung:

3333

1.1. EinleitungEinleitung2.2. Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich: Anwendungsbeispiele im psychotherapeutischen Bereich:

Zwänge mit dem PC wegtrainieren?Zwänge mit dem PC wegtrainieren?2.1. 2.1. Zwangsstörungen: eine kurze CharakteristikZwangsstörungen: eine kurze Charakteristik2.2.2.2. Der virtuelle Co-Therapeut Der virtuelle Co-Therapeut

BT-STEPSBT-STEPS SpielSpiel BRAINY (Demo)BRAINY (Demo) PowerpointPowerpoint

2.3.2.3. Effektivität Effektivität3.3. Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen Exemplarische Anwendungsbeispiele im psychiatrischen

BereichBereich3.1.3.1. PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie PC-Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie3.2.3.2. PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten PC-Einsatz bei schizophren Erkrankten

COGPACK (Demo)COGPACK (Demo)

4.4. Fazit Fazit

Der Computer als Der Computer als Therapeut?Therapeut?

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Fazit oderFazit oder„Was wichtig ist“„Was wichtig ist“

Entwicklung der Software durch enge Zusammenarbeit Entwicklung der Software durch enge Zusammenarbeit zwischen klinischen Anwendern und Programmierernzwischen klinischen Anwendern und Programmierern

Einbettung der Anwendung von PC-Programmen in Einbettung der Anwendung von PC-Programmen in einen psychotherapeutisch gestalteten Rahmeneinen psychotherapeutisch gestalteten Rahmen

PC ist kein Ersatz für eine Psychotherapie sondern PC ist kein Ersatz für eine Psychotherapie sondern Element im ganzen TherapieprogrammElement im ganzen Therapieprogramm

Therapeut trägt Verantwortung für den angemessenen Therapeut trägt Verantwortung für den angemessenen Einsatz des PCsEinsatz des PCs

PC wirkungsvoll in vielschichtigen Prozess der PC wirkungsvoll in vielschichtigen Prozess der Rehabilitation integrierenRehabilitation integrieren

Niedrige Hemmschwelle (s. BT-STEPS)Niedrige Hemmschwelle (s. BT-STEPS) PCs manchmal die besseren Menschen?PCs manchmal die besseren Menschen?

!

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Vielen Dank für eure Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!

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LiteraturLiteratur Gerstberger, A. (1993). Computerunterstütztes kognitives Gerstberger, A. (1993). Computerunterstütztes kognitives

Training in der Rehabilitation Schizophrener. Ein Training in der Rehabilitation Schizophrener. Ein Erfahrungsbericht. In F. Tretter & F. Goldhorn (Hrsg.), Erfahrungsbericht. In F. Tretter & F. Goldhorn (Hrsg.), Computer in der Psychiatrie (S. 215-224). Kröning: Asanger.Computer in der Psychiatrie (S. 215-224). Kröning: Asanger.

Gerstberger, A. (1993). Textverarbeitungskurse für Gerstberger, A. (1993). Textverarbeitungskurse für psychiatrische Patienten in einer Übergangseinrichtung. Ein psychiatrische Patienten in einer Übergangseinrichtung. Ein Erfahrungsbericht. In F. Tretter & F. Goldhorn (Hrsg.), Erfahrungsbericht. In F. Tretter & F. Goldhorn (Hrsg.), Computer in der Psychiatrie (S. 325-331). Kröning: Asanger.Computer in der Psychiatrie (S. 325-331). Kröning: Asanger.

Kirkby, K.Cl, Berrios, G.E., Daniels, B.A., Menzies, R.G., Clark, Kirkby, K.Cl, Berrios, G.E., Daniels, B.A., Menzies, R.G., Clark, A. & Romano, A. (2000). Process-outcome analysis in A. & Romano, A. (2000). Process-outcome analysis in computer-aided treatment of obsessive-compulsive disorder. computer-aided treatment of obsessive-compulsive disorder. Comprehensive PsychiatryComprehensive Psychiatry, 41, 4, 259-265., 41, 4, 259-265.

Marks, I.M., Baer, L., Greist, J.H., Bachofen, M., Nakagawa, A., Marks, I.M., Baer, L., Greist, J.H., Bachofen, M., Nakagawa, A., Wenzel, K.W., Parkin, J.R., Manzo, P.A., Dottl, S.L. & Mantle, Wenzel, K.W., Parkin, J.R., Manzo, P.A., Dottl, S.L. & Mantle, J.M. (1998). Home self-assessment of obsessive-compulsive J.M. (1998). Home self-assessment of obsessive-compulsive disorder. Use of a manual and a computer-conducted telefone disorder. Use of a manual and a computer-conducted telefone interview: two UK-US studies. interview: two UK-US studies. British Journal of PsychiatryBritish Journal of Psychiatry, 172, , 172, 406-412.406-412.

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LiteraturLiteratur

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Spitczok von Brisinski, I., Goldbeck, L. & Latzko, G. (1993). Spitczok von Brisinski, I., Goldbeck, L. & Latzko, G. (1993). Computerunterstützte Therapie in der Kinder- und Computerunterstützte Therapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. In F. Tretter & F. Goldhorn (Hrsg.), Computer Jugendpsychiatrie. In F. Tretter & F. Goldhorn (Hrsg.), Computer in der Psychiatrie (S. 177-190). Kröning: Asanger.in der Psychiatrie (S. 177-190). Kröning: Asanger.

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Wölk, C. & Seebeck, A. (2002). Wölk, C. & Seebeck, A. (2002). Brainy, das Anti-Zwangs-Training. Brainy, das Anti-Zwangs-Training. Ein computerbasiertes Übungsprogramm zur Überwindung von Ein computerbasiertes Übungsprogramm zur Überwindung von Zwangshandlungen und Zwangsgedanken.Zwangshandlungen und Zwangsgedanken. Lengerich: Pabst. Lengerich: Pabst.

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LiteraturLiteratur

Wölk, C. (1998). Ambulante Psychotherapie bei Wölk, C. (1998). Ambulante Psychotherapie bei Zwangserkrankungen: Nicht nur Alternative, sondern Ergänzung Zwangserkrankungen: Nicht nur Alternative, sondern Ergänzung zur stationären Psychotherapie. In U. Trenckmann, zur stationären Psychotherapie. In U. Trenckmann, Im (Selbst-) Im (Selbst-) Zweifel gefangenZweifel gefangen (S. 87-97). Lengerich: Pabst. (S. 87-97). Lengerich: Pabst.

Wölk, C. (1999). Möglichkeiten der Intensivierung von Wölk, C. (1999). Möglichkeiten der Intensivierung von Expositionstherapie bei der Behandlung von Zwangsstörungen. In Expositionstherapie bei der Behandlung von Zwangsstörungen. In H. Reinecker, R. Halla & A. Rothenberger, H. Reinecker, R. Halla & A. Rothenberger, Zwangsstörungen. Zwangsstörungen. Grundlagen, Zwänge bei Kindern, PsychotherapieGrundlagen, Zwänge bei Kindern, Psychotherapie (S. 101-110). (S. 101-110). Lengerich: Pabst.Lengerich: Pabst.