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Einfuehrung in die Chinesische Volkswirtschaft

Prof.Dr. Jingbei Hu18.Dezember 2007

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Gliederung

1. Grographische Gegebenheiten 2. Geschichtliche Ueberblicke 3. Wirtschaftswachstum 4. Warum waechst China so schnell 5. Perspektiven

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Geographische Eigenschaften

Groesse: 9,6 Mio km2, das dritte groesste Land der Welt nach Russland und Kanada

Liegt im Ostteil des Eurasian Kontinents und in den Westkuesten der Pazifik. Zwischen dem westlichen und dem oestlichen Punkten bzw. dem nordlichen and suedilchen Punkten betraegt mehr als 5000 km bzw. Mehr also 4000 km. (MapView)

Sehr differente Landschaften und sehr underschiedliches Klima und

Niederschlag (ChinaPreci).

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Natuerliche Ressourcen 70 % der gesamten Fläche sind Gebirge, Berge,

und Hochland, wovon viele wirtschaftlich nicht benutztbar sind.

An der gesamten Fläche ist Ackerland 9.9 %, Forest 13.9 %, Innenwasserflaeche 1.8%, Grassland 32.6 %。

Pro Kopf Susswasser, Ackerland, Forest und Grassland in China betragen jeweils 28.1 %、 32.3 % , 14.3 % und 32.3 % des Weltdurchschnitts.

Vergleiche mit einigen Ländern. ( Tab.1- 1)

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0

20, 000

40, 000

60, 000

80, 000

100, 000

Fl aeche T km2( ) Pro KopfWasserresource m3( )

Fl aeche und Wasserresource pro Kopf ei ni ger grosstenLaender

ChiRusCanUSABraAus

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Bevölkerung China has die Bevölkerung in Höhe von

1,3 Mrd (Genauer: 1,29988 Mrd) (2004), jährliche Zuwachsrate 1.16 %( 1978 -2004 ) .

Ab Mitte 1960er hat China versucht, das Bewölkerungswachstum zu kontrollieren und ab 1979 verfolgt China die offizielle Ein-Kind-Politik.

Effekte der Politik (TabPopulation)

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2519

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1983

1985

1987

1989

1991

1993

1995

1997

1999

2001

2003

Bi r thRate

DeathRate

NaturalGrowthRate

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Sehr ungleichgewichtige Bevölkerungsverteilung: ca. 95% wohnen im südöstlichen Halbteil des Landes ( ChinaPreci )

Arbeitsbevölkerung: im Jahre 2004: 768 Mio, 59% der gesamten Bevölkerung.

Wissenschaftler rechnen der Arbeitsbevoelkerung mit 65% der gesamten Bevoelkerung, also 845 Mio

Auf jeden Fall verfuegt China uber sehr reiche Arbeitskraefte.

Bevölkerung

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Bevölkerung

Sektorenverteilung der Arbeitskräfte

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Changes of employment in three industries,1978-2004

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30

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60

70

80 I ndustry II ndustry I II ndustry I I I

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Ausbildung der chinesischen Bevölkerung ( TabEdu )

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Person

Pri mary

J uni or SecondarySchoolSeni or SecondarySchoolCol l ege andhi gher l evelI l l i terate

Educational Levels of Chinese population, 2004

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2. Geschichtliche Ueberblicke 1. Politische Geschichte Fünf Regierungen im 20. Jh, davon vier

gewaltig gestürzt worden sind 1) Qing-Dynastie bis 1910 2) Beijing-Nationalregierung bis 1927 3) Nanjing-Nationalregierung bis 1949 4) Mao-Regierung bis 1976, fundamental-despotische Periode 5) Gegenwärtige Regierungen,

wirtschaftsfreudig- despotische Periode

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2. Geschichtliche Ueberblicke 2. Wirtschaftsordnungsgeschichte Zwei Wirtschaftsordnungswandel 1) 1950-1956: von eher Markt- zur Planwirtschaftsordnung 2) 1978-1985: von Plan- zur eher ungeregelten Marktwirtschafts- ordnung

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2. Geschichtliche Ueberblicke 3. Industrialisierungsgeschichte Anteil der landlichen an den gesamten

Arbeitskraeften (%) um 1910: 95 ? 1952: 83.5 1978: 70.5 -0.65 (Jaehrl. Rate) 2000: 50.0 -1.55 2004: 46.9 -1.59

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3. Wirtschaftswachstum GDP-Wachstum Zwischen 1979 - 2004 erreichte China

die durchschnittliche Wachstumsrate des GDP in Hoehe von 9,4%. Wenn das GDP im Jahre 1978 als 100 angesehen wird, wird es im Jahre 2004 1031, also 10 fach.

(TabGDPshort)

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Da es gilt: Wachstumsrate per Kopf GDP ist gleich der des GDP minus der der Bevoelkerung, muss das GDP per Kopf in China auch schnell zusteigen.

Im Jahre 1978: Yuan 379 2004: 10561 Wenn das GDP p.K.im Jahre 1978 als

100 angesehen wird, wird es im Jahre 2004 760, also mehr als 7 fach. (TabGDPshort)

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Das schnellste Wachstum Chinas geschah 1984 von 15%, waehrend das langsamste im Jahre 1990 noch 4% betrug. (AbbGDPvari) (Abb3-3)

China’s Wachstum zeigt deutlich die konjukturelle Bewegungen, die meistens aber mit politischer Konjunkturen zusammenhaengen.

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Sektorales Wirtschaftswachstum Zwischen 1978 - 2004 nahm der Anteil

der Landwirtschaft an GDP von 28,1 % zu 15,2 % ab, der der Industrie bleibte fast erhalten (48,2 zu 52,9 % ), waehrend der der Dienstleistungen von 23.7 % zu 31,9 % zugenommen hat 。

AbbSector Die Gruende fuer diese sektoralen Entwicklungen liegen darin, dass 1. Landwirtschaft waechst langsamer, 2. Bevor 1978 gab China nur sehr kleines Gewicht an Dienstleitungen.

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Wachstumsfaktoren

Das Wirtschaftswachstum kann auf wenige Faktoren zurueckfuehren. Es gibt zwei Schaetzungen fuer Faktoren, die das chinesische rasche Wachstum bewirken sollten:

1. Schaetzugen von einigen chinesischen Wissenschaftlern:

1) Wachstum an Kapital: 28% 2) Wachstum an AK: 24% 3) Wachstum an Human Kapital: 24% 4) AK-Wanderungen: 21 5) unerklaert: 3%

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Wachstumsfaktoren 2. Schaetzungen von der Weltbank 1) Wachstum an Kapital: 37% 2) Wachstum an AK: 17% 3) AK-Wanderungen: 16% 4) unerklaert: 30

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4. Warum waechst China so schnell? Einflussfaktoren, die das

Wirtschaftswachstum eines Landes wirken koennten:

1. AK 2. Kapital, Finanzen 3. Techniken 4. Markt, Nachfrage 5. Resourcen 6. Wirtschaftsordnungen

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Arbeitskraefte In China gibt es die weltgrosste AK. Sie

bleiben meistens aber immer noch unausgenutzt in der Landwirtschaft.

AbbRuralLabor zeigt Beschaeftigungsstruktur der AK in laendlich Gebieten im Jahre 2001. Dort bleiben noch 325 Mio AK in Landwirtschaft.

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Allgemeinen wird in China geschaetz, dass von landwirtschaftlichen AK 1/3 bis 1/2 in Industrie- und Dienstleistungen transferiert werden koennten.

Seit 1978 haben ca. 180 Mio landwirt-schaftliche AK schon in die nicht-landwirschaftliche Beschaeftigung gewandert.

Normalerweise gibt es in China in diesen Jahren ca. 70 Mio. Bauern als Wanderarbeiter in staedtischen Industrie und Dienstleistungen.

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Arbeitskraefte Wirkungen der AK-Wanderung auf

Wirtschaftswachstum: Grenzertrag der Arbeit in Landwirtschaft ist

sehr niedrig, waehrend in anderen Sektoren viel hoeher. Dass ein Bauer seine Beschaeftigung von Landwirtschaft zu Industrie wechselt, bringt schon die Zunahme der volkwirtschaftlichen Produktion mit sich, auch wenn die Groesse des Kapitaleinsatzes und der AK insgesamt ungeaendert bleiben. (Erklaeren?)

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Kapital Fuer ein dauerhaftes Wachstum soll kapital

unbedingt zunehmen. China verfuegt Kapital dafuer.

1. Ersparnisse der Bauern In China wird jede Bauernfamilie ein Stueck

Land zugeteilt. Sie nutzt dieses fast kostenlos. Die normale Ernte schafft ihr schon Moeglichkeit zu sparen.

In der Tat sind fast alle Dorffabriken in den laendlichen Gebieten von Bauern mit ihren eigenen Ersparnissen finanziert.

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Kapital

2. Staedter-Ersparnisse Ersparnisse aus Lohneinkommen Ersparnisse aus Profiten der

staedtischen Unternehmen3. Investitionen durch Regierungen. (TabInvest)4. Auslaendische Investionen (TabFDP)

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5495 -151. 1 37. 4 63. 76095 -185. 5 37 64. 16444 510. 3 35. 2 627517 617. 5 35. 3 61. 89636 275. 6 37. 3 61. 714998 -679. 4 43. 5 58. 519260. 6 634. 1 41. 3 57. 423877 998. 5 40. 8 57. 526867. 2 1459. 3 39. 3 58. 528457. 6 2857. 2 38 58. 229545. 9 3051. 5 37. 4 58. 730701. 6 2248. 8 37. 1 60. 132499. 8 2240. 2 36. 4 61. 137460. 8 2204. 7 38 59. 8

0

20

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19781980198219841986198819901992199419961998200020022004

Capi tal Formati onRate (%)Fi nal Consumpti onRate (%)

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12001400

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1800TotalLoanFDPOthers

Total Amount of Contracted Foreign Capital

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Markt, Nachfrage Nachfrage ist vorhanden,

insbesondere auf dem Weltmarkt. 1. Inlandmarkt 2. Weltmarkt (TabExpImp) (TabInv) China ist the Weltfabrik

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Resourcen Inlaendische Resoursenvorhaben ueber meiste natuerliche Resourcen verfuegt

China im Inland wie Kohle, Kupper usw. Resourcen aus dem Weltmarkt China is zunehmend auf Oversearesourcen

angewiesen: Erdoel, Eisen, Holzen Solange China fuer die Welt produziert,

wuerde die Resourcenimporte keine grossse Hindernisse zum Wirtschaftswachstum, weil diese Importe hauptsaechlich den Re-Exporten dienten

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Wirtschaftsordnung 1. Lassen-Weniger-Zuerst-Reich-

Politik 2. Keine Rechtsstaat 3. Rauber-Kapitalismus 4. Regionale Konkurrenzen 5. Wirtschaftswachstum als das

eigentliche Mittel fuer die Rechtfer-tigung der despotischen Herrschaft

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5.    Perspektiven

1.   Verteilungsungleichgewicht 2.   Umweltproblem 3. Privatisierung der Staatsunternehmen 4.   Arbeiterrechte in der Gesellschaft 5.   Weiteres Wachstum (Tab2-2) 6. Anerkennung der moralaspekte der Marktwirtschaft 7. Bezierungen zur aussen Welt 8. Unklare Richtungen fuer China in die

Zukunft

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Vielen Dank

Prof.Dr. Jingbei Huwww.hujingbei.net

[email protected]