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Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Soziologie
im Rahmen des Erziehungswissenschaftlichen Studiums
(neue LPO)
LAGS/LAHS
Dr. Sabina Enzelberger, Institut für Soziologie
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Programm
■ Aufbau des Studiums ■ Was ist/ macht Soziologie? ■ Lehrveranstaltungen und Schwerpunkte■ Prüfungsmodalitäten■ Institutsmitglieder
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Soziologie
Zu einem Lehramtsstudiengang gehören:
– das Fachwissenschaftliche Studium– die Fachdidaktik – das Erziehungswissenschaftliche Studium
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Erziehungswissenschaftliches Studium(Vgl. § 32 LPO I neu)
1. Pädagogik und Psychologie (35 ECTS, RS/GY)Allgemeine PädagogikSchulpädagogikPsychologie
2. Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS, GS/HS) : VolkskundePolitikwissenschaftSoziologieEv. bzw. kath. ReligionPhilosophie
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Erziehungswissenschaftliches Studium(Vgl. § 28 LAPO)
Im Fach Erziehungswissenschaften sind als
Voraussetzung für die Zulassung zur ersten
Staatsprüfung in allen Lehramtsstudiengängen
35 ECTS-Punkte nachzuweisen. Die erziehungs-
wissenschaftlichen Module sind in Anlage 2
aufgeführt.
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Soziologie LAGS und LAHS
Sie können nur ein Modul aus dem Bereich
Soziologie oder Politikwissenschaft oder
Volkskunde wählen, weil für LA GS/HS von
den beiden zu absolvierenden Modulen eines
aus dem Bereich Religion oder Philosophie
obligatorisch ist. (§ 32 Abs.1 Nr. 1c LPO I)
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Soziologie LAGS und LAHS
Wenn Religion als Unterrichtsfach oder in
der Fächergruppe gewählt wurde, sind 2
Theologie-Module erforderlich.
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Was ist/macht Soziologie?
■ Der Begriff „Soziologie“ ist ein "etymologischer Bastard", der sich zusammensetzt aus socius (lat. der Gefährte, i. w. S: Mitmensch,) und logos (gr. Vernunft, i.w.S.: Wissenschaft).
■ Ganz allgemein kann man den Begriff übersetzen als Wissenschaft vom Zusammenleben von Menschen sowie von dessen Ergebnissen und Effekten (= soziale Wirklichkeit). Letztere sind soziale Gebilde, Ordnungen, Institutionen
(Familien, Schulen, Betriebe, Jugendgruppen oder ganze Gesellschaften).
■ Weiterhin geht es um deren Aufbau sowie die Bedingungen ihrer Entwicklung, Erhaltung oder Veränderung.
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Was ist/macht Soziologie?
■ Die Relevanz des Faches Soziologie liegt darin, über die Vermittlung von relevanten soziologischen Theorien, Begrifflichkeiten und empirischen Erkenntnissen das Rüstzeug für eine problem-bezogene Analyse des Zusammenlebens der Menschen und der modernen Gesellschaft im Ganzen sowie ihrer Teilbereiche zur Verfügung zu stellen.
■ Eine solche Analyse erfolgt stets im historischen und internationalen bzw. interkulturellen Vergleich.
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Inhalte - Soziologie im erziehungswissenschaftlichen Studium
■ Gesellschaftliche Rahmenbedingungen von Schule und Lehrerberuf:
– Politische und wirtschaftliche Entwicklung– Sozialstruktur, soziale Ungleichheit– Bevölkerungsentwicklung– Migrationsprozesse
■ Gesellschaftliche Teilsysteme und Lebensbereiche, die von außen in die Schule hineinwirken:
– Familie– Kindheit – Jugend
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Inhalte – Soziologie im erziehungswissenschaftlichen Studium
1.-6 Fachsemester
■ GESSOZ I Modul Soziologie I: Einführung in die Soziologie der Bildung und Erziehung
2 SWS 4 ECTS, Prüfungsleistung: Referat & Hausarbeit
■ GESSOZ II Modul Soziologie II: Sozialisation und Lebenslauf
2 SWS 4 ECTS, Prüfungsleistung: Referat & Hausarbeit
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Inhalte - Soziologie
GESSOZ I Modul Soziologie I:
Einführung in die Soziologie der Bildung und Erziehung
Aktuelles theoretisches und empirisches Wissen der soziologischen Bildungs- und Erziehungsforschung zur geschichtlichen Entwicklung der Schule und des Lehrerberufs im Kontext gesellschaftlichen Wandels
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Beispielhafte LV aus GESSOZ I
PS: Soziologie der Schule - Spezifika des deutschen Schulsystems
– Ursachen und Folgen der Bildungsexpansion und Bildungsreform
– Bedingungen des Schulerfolgs
– neue Herausforderungen durch den Wandel von Familie, Kindheit und Jugend für die Schule und die Lehrerrolle
– geschlechts-, schicht- und ethnienspezifische Chancenungleichheit im Bildungssystem
– Lehrer-Schüler-Beziehungen
– abweichendes Verhalten in der Schule
– Ergebnisse und Folgen der PISA-Studien
– Besonderheiten, Anforderungen, Vorzüge und positive Seiten, Konflikte und Belastungen des Lehrerberufs.
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Beispielhafte LV aus GESSOZ I
PS: Migration und Schule
■ Wanderungsbewegungen in Deutschland
■ Ursachen, Bedingungen und Folgen von Migration v.a. auf die schulischen Sozialisationsprozesse und die Lehrerarbeit
■ Situation der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungswesen v. a. unter Berücksichtigung sozialer Ungleichheit
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Inhalte – Soziologie im erziehungswissenschaftlichen Studium
GESSOZ IIModul Soziologie II: Sozialisation und Lebenslauf
Theorien und empirische Forschungsergebnisse zu den Themen
- Sozialisation (Persönlichkeitsentwicklung) unter den gesellschaftlichen Gegebenheiten
- Biographie u. Lebenslauf
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Beispielhafte LV aus GESSOZ I
PS: Kindheit und Jugend
Die soziologische Kindheits- und Jugendforschung gibt Aufschluss über
- den sozialgeschichtlichen Wandel der Kindheits- und Jugendphase
- die Lebensverhältnisse heutiger Kinder und Jugendlicher
- das Handeln von Kindern und Jugendlichen in den gesellschaftlichen Teilbereichen Familie, Freizeit und Schule
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Seminar- und Prüfungsanmeldung
■ Seminaranmeldung über
https://cassy.phil.uni-erlangen.de/soziologie/student
■ Prüfungsanmeldung über
www.campus.uni-erlangen.de
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Institutsmitglieder und Sprechstunden
■ Dr. Sabina Enzelberger (Studienfachberatung LAGS, LAHS, LARS) Nürnberg: Dienstag, 13.00-13.45 Uhr, Raum 0.013Erlangen: Mittwoch, 14.00-15.00 Uhr, Raum 5.020
■ Simone PfefferNürnberg, Montag, 13.00-14.00 Uhr, Raum 0.013
■ Lutz EichlerNürnberg, Donnerstag, 11.15-11.45 Uhr, Raum 0.013
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Prüfungsmodalitäten
■ Prüfungsleistungen: je nach Veranstaltungen Klausur, Referate, Hausarbeiten
■ Abgabe von Hausarbeiten: Ende des Semesters
■ Erklärung zur Hausarbeit (Plagiatsproblem), auf homepage der Soziologie
■ Wiederholungsmöglichkeiten (1x GOP, sonst 2x)
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Institutsmitglieder und Sprechstunden
Informationen zu den einzelnen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern, allgemeine Informa-tionen zum Soziologiestudium und aktuelle Nachrichten und Downlowds unter:
http://www.soziologie.phil.uni-erlangen.de
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Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit