1 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08 Was Sie zu den Arbeitsbedingungen der...
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1 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08 Was Sie zu den Arbeitsbedingungen der Migros wissen sollten – eine Übersicht Ferien Jeder M itarbeitende hatAnspruch auf5,6 oder 7 W ochen Ferien pro Jahr. 13.Monatslohn Selbstverständlich w ird allen M itarbeitenden ein 13.M onatslohn ausbezahlt. Pensionskassenleistungen auf höchstem Niveau U nsere Pensionskasse zähltzu den besten und solidesten im Lande. Die Arbeitnehmenden entrichten einen Beitrag von 8.5% und der Ar- beitgeber einen solchen von 17% des versi- cherten Einkommens. Die Altersrente beträgt 74% des versicherten Lohnes.D abeierfolgtdie Pensionierung schon mit 63 Jahren. Bis zum AHV-R entenalter wird zudem die M igros-AH V- Ersatzrente ausgerichtet, die vollständig vom U nternehm en finanziertw ird. Schutz beiK rankheit BeiKrankheit w ird den M itarbeitenden w ährend 2 Jahren dervolle Lohn w eitergezahlt. M utterschutz am A rbeitsplatz DerM utterschutz am Arbeitsplatz gehtw eitüber das G esetz hinaus. Schw angere Frauen und stillende Mütter sollen bestmöglich geschützt werden. Migros unternimmt alles, damit wer- dende und stillende M ütteran ihrem Arbeitsplatz entsprechend geschütztw erden. Schw angerschaftsurlaub Schwangere Mitarbeiterinnen können während der gesam ten D auer der Schw angerschaft der Arbeit fernbleiben. Der Arbeitsplatz wird ihnen garantiert. M utterschaftsurlaub Nach der Niederkunft kommen Mütter in den Genuss eines 16- bis 18-wöchigen Mutter- schaftsurlaubs. Vaterschaftsurlaub Jeder V ater kann w ährend des ersten Lebens- jahres des Kindes bis zu 4 Wochen Vater- schaftsurlaub beziehen.2 W ochen w erden vom U nternehm en bezahltund fürw eitere 2 W ochen kann der Vater unbezahlten Urlaub beanspru- chen und derArbeitfernbleiben. Elternschaftsurlaub Eltern können einen einjährigen, unbezahlten U rlaub beziehen.N ach dieserFam ilienphase ist ihnen ein Arbeitsplatz zu denselben Bedingun- gen garantiert. K inder-und Fam ilienzulagen M igros richtetw eitergehende K inder- und Fam i- lienzulagen aus und unterstütztdie M itarbeiten- den bei der fam ilienergänzenden Tagesbetreu- ung Fam ilienfreundliche A rbeitsm odelle Migros setzt auf familienfreundliche Arbeits- zeitm odelle, die Arbeit und Fam ilie m iteinander in Einklang bringen. G leichstellung verschiedener Fam ilienfor- m en O b Fam ilien im traditionellen S inn oder Patch- w ork-Fam ilien – D ie M igros m achtin Bezug auf Leistungen und Ansprüche im L-G AV keine Unterschiede. Auch die Gleichbehandlung von Stief- und Pflegeeltern sowie -kindern bei Vor- sorge- und Versicherungsschutz ist für die M igros eine Selbstverständlichkeit. G leichstellung im E rw erbsleben M igros fördertgezieltdie C hancengleichheitvon Frau und M ann, insbesondere im Hinblick auf die berufliche W eiterbildung, die Aufstiegsm ög- lichkeiten und den beruflichen W iedereinstieg von Frauen.Lohngleichheit stelltdie M igros m it System sicher (M-FEE: M itarbeitenden-Füh- rungs-Entwicklungs-Entschädigungssystem). Integrale B eratung, B egleitung, U nterstüt- zung In allen M -U nternehm en können M itarbeitende eine Sozialberatung in A nspruch nehm en.D azu zählen beispielsweise Eltern-, Schwanger- schafts-, oder M utterschaftsberatung aber auch Fam ilienm ediation oderIntegrationsberatung. K apitalauszahlung im Todesfall Hinterbliebene Familienangehörige erhalten eine Kapitalauszahlung von bis 3 Jahreslöhnen (sog. kleine 2. Säule). Von diesen Leistungen profitieren auch Konkubinatspaare und gleich- geschlechtliche Paare. Aus-und W eiterbildung W er sich in seiner Freizeit für sein berufliches Fortkom m en einsetzt, w ird auch dort durch die M igros unterstützt: Beim Besuch von Lehrgän- gen und Kursen in den Klubschulen Migros beteiligten sich die Unternehm en an den K os- ten. M igros-Partizipation Bei der Migros werden die Mitarbeiter auch finanziell beteiligt. Alle erhalten einen B etrag von 4000 Franken, der zu einem überdurch- schnittlichen Zinssatz angelegtw erden kann.
1 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08 Was Sie zu den Arbeitsbedingungen der Migros wissen sollten – eine Übersicht
1 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Was Sie zu den Arbeitsbedingungen der Migros wissen sollten eine
bersicht
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2 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Die Migros Vorreiterin bei den Gesamtarbeitsvertrgen
Fortschrittliche Arbeitsbedingungen sind bei der Migros
selbstverstndlich, nicht aber bei ihren Konkurrenten: 2 der 3
Gesamtarbeitsvertrge im Schweizer Detailhandel wurden von der
Migros abge schlossen. Es sind dies der L-GAV sowie der
Gesamtarbeitsvertrag fr Globus Warenhuser, Herrenglobus, Interio,
Office World. 250 000 Beschftigte im Schweizer Detailhandel (das
sind rund 71%) in ber 50 000 Verkaufsstellen haben keinen
Gesamtarbeitsvertrag. Was die Migros zur Vorreiterin fr gute
Arbeitsbedingungen macht 4 Beispiele
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3 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Die Migros Vorreiterin fr eine ausgebaute Sozial- und
Vertragspartnerschaft Die Migros ist seit rund drei Jahrzehnten
einer mehrstufigen, pluralistischen Sozialpartnerschaft
verpflichtet, die von der Zusammenarbeit mit den
Arbeitnehmerverbnden des L-GAV, der Mitentscheidung und Mitwirkung
der Landeskommission der Migros-Gruppe und der betrieblichen
Sozialpartner bis hin zur Mitbestimmung der Mitarbeitervertreter in
den Verwaltungsrten der Migros-Unternehmen reicht. Dieses
Modellgarantiert eine umfassende Teilhabe der Mit arbeitenden bzw.
ihrer Vertretungen berall und auf allen Ebenen in der Migros. Denn
die Vertragsgewerkschaften der KV Schweiz und der
Metzgereipersonal-Verband, die bereits seit 25 Jahren als
Sozialpartner der ersten Stunde den L-GAV mitgestalten, haben
umfassende Zutritts- und Bettigungsrechte. Die Mitglieder der
Landeskommission, der landesweiten Arbeitnehmervertretung der
Migros- Gruppe, sind von den 80'000 Mitarbeitenden direkt
demokratisch gewhlt und bringen deren Interessen in den L-GAV ein.
Die Unternehmensmitbestimmung, die die Migros seit 30 Jahren als
einziges Unternehmen kennt, garantiert den Mitarbeitenden direkten
Einfluss auf die Unternehmens- und Personalpolitik. Denn ihre
Vertreter haben als vollwertige Mitglieder Einsitz in allen
Verwaltungsrten der M-.Unternehmen. Und die Personalkommissionen
verhandeln und wirken fr die Mitarbeitenden ausserhalb des
Verwaltungsrates berall im Unternehmen mit. Was die Migros zur
Vorreiterin fr gute Arbeitsbedingungen macht 4 Beispiele
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4 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Die Migros Vorreiterin in der Berufsbildung Die Migros ist ein
Bildungsunternehmen. Mit ihren rund 2900 Lernenden ist sie die
grsste Ausbildnerin von zuknftigen Arbeitskrften in der Schweiz. Es
ist der Migros ein besonderes Anliegen, Jugendlichen den Einstieg
ins Berufsleben zu ermglichen. Jedes Jahr haben ber tausend
Jugendliche die Mglichkeit, bei der Migros eine Grundausbildung zu
beginnen. Migros bietet 37 verschiedene Berufsausbildungen. Ob
Detailhandelsfachleute, Bcker/Konditoren, Informatiker,
Lastwagenfhrer, Chemielaboranten, oder Kaufleute das
Lehrstellenangebot ist usserst vielfltig. Die Migros steht fr ihre
Lernenden ein. Sie bildet sie nicht nur aus, sondern vermittelt den
jungen Erwachsenen neben professionellen Kompetenzen und
Verantwortung fr das eigene Handeln auch Sozialkompetenz,
Offenheit, Respekt und Fairness. Nicht zuletzt deshalb liegt die
Erfolgsquote der Lehrabschlussprfungen regelmssig weit ber dem
nationalen Durchschnitt. Qualitt und Quantitt der Berufsbildung
gehen bei Migros Hand in Hand. So haben 2007 zum Beispiel 97%(!)
der Jugendlichen ihre Ausbildung erfolgreich beendet ein
Glanzresultat, sowohl fr unsere jungen Berufsleute als auch fr die
Migros. Unlngst wurde der Migros berdies der Hans Huber-Preis fr
ihr Engagement zur Frderung der Berufslehre verliehen. MEDIEN
INFORMAT ION INFORMAT ION DES MDIAS INFORMAZ IONE STAMPA PRESS
RELEASE Migros erhlt Hans Huber-Preis fr ihr Engagement zur
Frderung der Berufslehre Den Preis von 30'000 Franken spendet die
Migros dem Bildungsprojekt Chance Herbert Bolliger, Prsident der
Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes, wurde am
Freitag von der Hans Huber-Stiftung fr das nationale Engagement der
Migros zur Frderung der Berufslehre mit dem Jubilumspreis
ausgezeichnet. Das Preisgeld von Fr. 30'000.- spendet die Migros
dem Bildungsprojekt Chance, ein Projekt, das sich fr die
Chancengleichheit von Frau und Mann bei der Berufswahl einsetzt.
Mit dem gespendeten Betrag soll ein Lehrmittel in allen vier
Landessprachen realisiert werden. Fr die Migros ist der
Jubilumspreis der Hans Huber-Stiftung eine grosse Ehre. Damit wird
das Engagement der Migros zur Frderung der Berufslehre honoriert.
Der Preis gilt vor allem den zahlreichen Berufsbildnerinnen und
Berufsbildnern sowie den Fachpersonen, welche die Lernenden tglich
begleiten, untersttzen und qualifizieren. Der Jubilumspreis freut
die Migros auch deshalb, weil damit der Grundgedanke des dualen
Berufsbildungssystems, zu welchem sich die Migros klar bekennt,
geehrt wird. Jungen Menschen soll ein guter Einstieg ins
Berufsleben ermglicht werden, das ist die Philosophie der Migros,
der grssten privaten Arbeitgeberin der Schweiz. Auch dieses Jahr
haben im August wiederum 1057 Jugendliche bei der Migros eine
Ausbildung begonnen. Aktuell bildet die Migros in 40
Bildungsbetrieben in mehr als 40 verschiedenen Berufen ber 2950
Lernende aus. Die Migros bietet aber auch aus berzeugung
durchschnittlich 20 % Attestausbildungspltze fr praktisch begabte
Jugendliche an. Nebst der fundierten, umfassenden und praxisnahen
Ausbildung der Lernenden legt die Migros besonderen Wert auf die
Ausbildung und Weiterentwicklung der Berufsbildnerinnen und
Berufsbildner. Das Resultat dieses Engagements zeigt sich jhrlich
in den guten Abschlssen der Lernenden. 2007 haben 97 % der
Jugendlichen ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Die Rollenbilder
in der Berufsbildung sind heute noch immer stark traditionell
geprgt. Noch trauen sich wenige junge Frauen eine Ausbildung in
klassischen Mnnerdomnen zu und umgekehrt auch wenig Mnner, die
einen typischen Frauenberuf auswhlen. Das Bildungsprojekt Chance
setzt sich fr die Chancengleichheit von Frau und Mann ein und
verfolgt das Ziel einer besseren Durchmischung von Teams in allen
Branchen und Positionen. Fr die Umsetzung dieses Ziels hat Herbert
Bolliger entschieden, den Jubilumspreis dem Projektteam von CHANCE
in der Bndner Stabstelle fr Chancengleichheit von Frau und Mann zur
Verfgung zu stellen. Das Geld soll fr ein Lehrmittel in allen vier
Landessprachen eingesetzt werden. Was die Migros zur Vorreiterin fr
gute Arbeitsbedingungen macht 4 Beispiele
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5 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Die Lohnpolitik der Migros braucht keinen Vergleich zu scheuen
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6 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Warum die Migros die Arbeitszeit in 5 Branchen an diejenigen ihrer
Konkurrenten annhert und damit sicherstellt, dass einer der besten
GAV in der Schweiz weiterhin fr alle ihre Mitarbeitenden gilt
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7 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Warum die Migros die Arbeitszeit in 5 Branchen an diejenigen ihrer
Konkurrenten annhert und damit sicherstellt, dass einer der besten
GAV in der Schweiz weiterhin fr alle ihre Mitarbeitenden gilt
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8 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Wieso die Migros-Mitarbeitenden die Verlngerung der
Normalarbeitszeit mit dem weitgehenden Lohnausgleich als eine faire
und angemessene Lsung verstehen und akzeptieren
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9 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Migros wurde der Schweizer Fairness-Preis verliehen, weil sie eine
verantwortungs- bewusste und faire Arbeitgeberin ist
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10 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Wieso die Migros nichts zur Debatte ber die Verlngerung der
Arbeitszeit in der Schweiz beitragen kann und was man darber wissen
sollte
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11 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Der Blick auf die UNIA-Gesamtarbeitsvertrge zeigt: Sie steht auf
lange Arbeitszeiten
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12 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Beschftigte im Detailhandel CH: 350000 Personen Unia-Mitglieder
gemss deren eigenen Angaben: 10000 Personen Beschftigte in der
Migros CH: 82000 Personen Unia-Mitglieder gemss deren eigenen
Angaben: 2500 Personen Die Unia hat im Detailhandel Schweiz und in
der Migros kaum Mitglieder - ihren Behauptungen und Forderungen
fehlt im wortwrtlichen Sinn die Basis
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13 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Mindestlhne sind in der Migros fr die Mitarbeitenden kein Thema Was
man ber den Mindestlohn in der Migros wissen sollte Der Mindestlohn
in der Migros ist ein Mindestanfangslohn: Er ist ein Mindestlohn fr
zwanzigjhrig Mitarbeitende ohne Berufsausbildung zwischen CHF 3300
und 3600 ( 3450) Der Mindestlohn ist ein praktisch irrelevanter
Faktor: Mitarbeitende mit Mindestlohn < 0.3 % = fr 99.7 % der
Migros-Mitarbeitenden ist somit der Mindestlohn kein Thema Was man
ber Mindestlhne in der Schweiz wissen sollte Mindestlhne werden in
der Schweiz nach Branchen und Regionen festgelegt Die Mindestlhne
schwanken je nach Branche und Region zwischen CHF 2200 bis 4200 fr
Ungelernte in 50 % der Branchen bewegt sich der Mindestlohn
zwischen CHF 3000 und 3500 Quelle: BFS, Gesamtarbeitsvertrge von
2000 bis 2005, Juli 2006 Was man ber die Mindestlohnpolitik der
Unia wissen sollte ein Beispiel Unia hat im GAV fr die
Uhrenindustrie Mindestlhne von CHF 2400 bis 3250 vereinbart und
zwar differenziert nach Regionen = d.h. einen einheitlichen
Mindestlohn gibt es im Uhren-GAV der Unia nicht
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14 PRESSEMAPPE MIGROS zur Medienkonferenz der Unia vom 30.5.08
Was man ber die Gewerkschaft Unia und ihre Liebe zu Coop wissen
sollte