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10 JAHRE MUSEUM GIERSCH

10 Jahre MuseuM · PDF filetionsassistentin Carina Matschke M. A. und dem Haustechniker Antonio Amaral dos Santos sowie von wissenschaftlichen Projektmitarbeitern, Volon

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10 JahreMuseuM Giersch

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MuseuM GierschreGionalkunst Mit überreGionaler bedeutunG

eine einrichtunG der

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Das von der STIFTUNG GIERSCH getra gene MUSEUM GIERSCH feiert Jubiläum: 10 Jahre sind ein würdiger Anlass, der STIFTUNG GIERSCH für die Initiative und die Finanzierung zu danken und ein Re sümee der bisherigen Arbeit zu ziehen.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2000 ergänzt die jüngste Gründung des Frankfurter Museumufers am Schaumainkai die benachbarten Museen um den Schwerpunkt der Kunst- und Kulturge-schichte in der Rhein-Main-Region. In der viel-seitigen Museumslandschaft der Stadt hat das MUSEUM GIERSCH seinen festen Platz gefunden.

Das MUSEUM GIERSCH zeigte in den letzten 10 Jahren 22 Aus stel lungen, die ein begeistertes Publikum fanden. Bis heute ver zeichnet das Ausstellungshaus eine steigende Anzahl von Besuchern und Freunden, die dem Museum verbunden sind.

Die Museumsarbeit widmet sich überregional bedeutsamen und bislang unerforschten The-men aus der Kunst- und Kulturgeschichte in der Region Rhein-Main. Neben der wissenschaft-lichen Forschung spielt die Vermittlung eine große Rolle.

Mit seinen Ausstellungen, Katalogen und Sonder-veranstaltungen lenkt das MUSEUM GIERSCH das öffentliche Bewusstsein auf das unverwechsel-bare kulturelle Profil des Rhein-Main-Gebiets.

Auch zukünftig wird sich das MUSEUM GIERSCH wichtigen Künstlern und interessanten Themen der Rhein-Main-Region widmen.

Ab dem 3. April 2011 bietet das Museum mit der Schau „Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet – Künstler, Händler, Sammler“ erstmalig einen um-fassenden Überblick zum Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet. Werke von Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner und Alexej von Jawlensky werden neben zahlreichen Werken weniger be-kannter Künstler der Region gezeigt.

Die wissenschaftliche Aufarbeitung schließt die Rolle des Kunsthandels, der Sammler und Museen sowie des Ausstellungswesens und der Künstler-verei nigungen bei der Vermittlung expressionis-tischer Kunst ein.

Die Ausstellung „Carl Morgenstern und die Land-schaftsmalerei seiner Zeit“ wird ab dem 25. Sep-tember 2011 eine repräsentative Auswahl an Gemälden, Ölskizzen, Aquarellen, Zeichnungen und Skizzenbüchern aller Schaffensphasen dieses wichtigen Malers des 19. Jahrhunderts zeigen.

Erstmals stellt das MUSEUM GIERSCH Morgen-sterns Werke im Kontext seiner Zeitgenossen und Künstler freunde wie Carl Blechen, Johann Georg von Dillis, Ernst Fries und Friedrich Nerly sowie Frankfurter Kollegen aus.

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Einen besonderen Reiz übt die zu einem modernen Ausstellungshaus umgebaute neoklassizistische Villa von 1910 am Schaumainkai aus. Der drei-geschossige Bau lässt auf den ersten Blick nicht vermuten, dass sich hinter der denkmalgeschützten Fassade ein erstaunlich geräumiges Museum ver birgt. 700 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen, den neuesten museumstechnischen Stan-dards entsprechend, zur Verfügung. Die kabinett-artige Raumstruktur ermöglicht eine vielfältige thematische Gliederung der Aus stellungen.

Seit September 2000 konnten die Besucher jähr-lich mindestens zwei große Sonderausstellungen

im Wechsel mit kleineren Schauen bewundern. Die Ausstellungsliste dokumentiert zum einen die fas-zinierende Bandbreite der Themen, zum an deren die guten und vielfältigen Kontakte, die das MUSEUM GIERSCH zu anderen Kulturinstitutionen Deutschlands und vor allem der Region aufgebaut hat. Die Vernetzung mit Kunst- und Kultur- instituten bildet eine wesentliche Voraussetzung der Museums arbeit.

Begleitet werden alle Ausstellungen von wis sen-schaftlichen Publikationen, die sich zu einer statt-lichen Reihe von hochwertigen Katalogen entwickelt haben.

MuseuM Gierschkunst • Wissenschaft

Das MUSEUM GIERSCH –

ein idealer Rahmen für Ihre

Feiern im neoklassizistischen

Ambiente. Das Erdgeschoss

kann für private und offizielle

Anlässe gemietet werden.

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MuseuM Gierschkooperationen • aktivitäten

Die Ausstellung „Von Köpfen und Körpern“ (2006), eine Zusam-menarbeit mit dem benachbar-ten Städel Museum, wid mete sich der Frankfurter Bildhauerei vom frühen 19. bis in das späte 20. Jahrhundert. Dabei konnte aus den beacht lichen Beständen des Städel ein umfassender Überblick zum Thema geboten werden.

„Die Entdeckung der Pflanzen-welt“ (2009), eine Kooperation mit der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, stellte anlässlich des Jubiläums „525 Jahre Universitäts biblio-thek“ eine Auswahl aus dem Bestand an bo tanischen Drucken vom 15. bis zum 19. Jahrhundert der alt ehr wür di gen Institution aus.

Eine kooperative Schau mit der Tate Liverpool, der South-ampton City Art Gallery und dem Wien Museum lenkte den Blick auf die vergessene Beck-mann-Schülerin Marie-Louise von Motesiczky (2006/07). Diese Retrospektive repräsen-tiert den kompetenten Blick auf Neu- und Wiederentdeckungen, für die das MUSEUM GIERSCH sich mittlerweile einen Namen erarbeitet hat.

2010 konnten die guten Be -ziehungen zu Berliner Kultur-instituten ausgebaut werden. Die Kooperations ausstellung zu Leben und Werk des impres-sionistischen Malers und Mitbe-gründers der Berliner Secession Philipp Franck wurde unter dem Titel „Vom Taunus zum Wannsee“ zunächst im MUSEUM GIERSCH, sodann im Bröhan-Museum in Berlin gezeigt.

Auch die Ausstellung „Hans Meid 1883 – 1957 – Welt und Gegenwelt“ (2008) war eine gelungene Kooperation mit dem Stadt museum Berlin. Die Jubilä-umsausstellung zum 125. Ge-burtstag des Künstlers konnte von Berlin nach Frankfurt wan-dern, in der die Hans-Meid-Stif-tung beheimatet ist.

Allen privaten und öffentlichen Leihgebern sei an dieser Stelle

für die Unterstützung und für das entgegengebrachte Vertrauen

ganz herzlich gedankt.

Die gute Zusammenarbeit umfasst nicht nur Museen, Galerien

und Sammler, sondern hat sich auf wertvolle Multiplikatoren

wie die Volkshochschulen und Kultur-Agenturen der Region,

weitere städtische Partner, das italienische Kulturinstitut, den

kulturfonds frankfurtrheinmain, die Goethe-Universität, die

Stiftung Polytechnische Gesellschaft, den Palmengarten, den

Zoo Frankfurt und die Deutsche Bahn erweitert.

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Das MUSEUM GIERSCH stellt regelmäßig seine Räumlichkeiten für Gastaustellungen zur Ver-fügung.

Mit der Schau „Karl Schmidt-Rottluff – Werke aus den Kunstsammlungen Chemnitz“ (2002) ergänz-ten die Altana Kulturstiftung /das Sinclair Haus Bad Homburg das abwechslungsreiche Ausstel-lungsprogramm des MUSEUM GIERSCH. Die BHF-Bank zeigte eine Retrospektive zu „Volker Bartsch. Bildhauer – Maler – Graphiker“ (2008/09).

Zwischen den Ausstellungsintervallen veranstal-tete u. a. die Freiherr-vom-Stein-Schule zum 100. Geburtstag ihres ehemaligen Schülers die Ausstellung „Theodor W. Adorno – Jugend- und Schuljahre in Frankfurt am Main“ (2003). Der Portikus und die Städelschule präsentierten Studentenarbeiten unter dem Titel „Made in Frankfurt“ im MUSEUM GIERSCH (2005).

Zudem nutzte 2004 und 2006 die Frankfurter Künstlergesellschaft das Museum für ihre Mit-gliederausstellungen.

Zum jährlichen Museumsuferfest Ende August zeigt das MUSEUM GIERSCH regelmäßig kleine Sonderausstellungen zur Kunst der Region, und der Frankfurter Künstlerclub e.V. bietet in den Erd-geschossräumen des Museums gehobene litera-rische und musikalische Unterhaltung. Als fester Bestandteil des Museumsuferfestes hat sich seit dem Jahr 2005 die Antiquariatsmeile vor dem MUSEUM GIERSCH etabliert. 2010 nahmen 17 Anti-quariate teil, die in Pavillons, finanziert von der STIFTUNG GIERSCH, ihre bibliophilen Kostbarkeiten und facettenreichen Buchbestände präsentierten.

An der Nacht der Museen beteiligt sich das MUSEUM GIERSCH mit einem abwechslungs-reichen künstlerischen und literarischen Programm.

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Seit Beginn seiner Ausstellungstätigkeit im Jahr 2000 bietet das MUSEUM GIERSCH ein vielfäl - tiges Vermittlungsprogramm für Kinder und Er-wachsene an.

Für die Erwachsenen besteht durch begleitende Vorträge, Lesungen und VHS-Kurse die Möglichkeit, sich vertiefend mit Aspekten der Ausstellungen zu beschäftigen.

Kinder können bei den Kreativwerkstätten und Ferien kursen des MUSEUM GIERSCH Kunstwerke in unterschiedlichen Materialien formen, Bilder mit Motiven der gezeigten Künstler malen und ihre Werke in eigenen Ausstellungen präsentieren.

Während der Ausstellungszeit finden an jedem Mittwoch und Sonntag öffentliche Führungen durch das Führungsteam statt. Ergänzt werden diese öffentlichen Rundgänge durch zahlreiche Sonder-führungen für Gruppen. Auch Blinde und Seh-behinderte nutzen gerne das auf sie abgestimmte Führungsangebot.

Erstmalig im Jahr 2010 ist das MUSEUM GIERSCH im Rahmen der Frankfurter Goethe Festwoche mit dem Programm „Goethes Mutter zu Gast im MUSEUM GIERSCH“ und mit deutsch-italienischen Sonderführungen bei der Initiative des ita lienischen Kulturinstitutes „l’italia a francoforte – Francoforte è la mia città“ vertreten.

MuseuM Giersch beGleitproGraMMe • bildunG

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Die Stipendiaten des Diesterweg-Stipendiums der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Grund-schulkinder der 4. Klasse mit förderbedürftigen Deutschkenntnissen und gutem Leistungspoten-zial, und ihre Eltern verlebten ihren Museumstag im MUSEUM GIERSCH. Ein junges Zielpublikum lernt auf diese Weise das MUSEUM GIERSCH kennen.

Darüber hinaus gehört eine Vielzahl kulturell- kuli na-rischer Ver anstaltungen rund um die Aus stellungs - themen zum Programm des MUSEUM GIERSCH.

Bei „Mussecco = Museum und Prosecco“ im MUSEUM GIERSCH erleben die Teilnehmer vor dem

Ausstellungsrundgang bei Prosecco und Snacks die Dauer ausstellung des Museums und erfahren Wissenswertes über die STIFTUNG GIERSCH.

Seit 2006 gestaltet die Agentur Kultur-Erlebnis für das MUSEUM GIERSCH ausstellungsbezogene Exkursionen. Besuche einer Kunstgießerei und Bildhauerwerkstatt gaben Einblicke in das Entstehen einer Skulptur. Eine Mehrtagesfahrt nach Leipzig und Bad Frankenhausen anlässlich der Ausstellung „Mattheuer, Tübke, Triegel – Eine Frankfurter Privat sammlung“ im MUSEUM GIERSCH umfasste neben dem Besuch der Tübke-Stiftung einen Ate lierbesuch bei Michael Triegel, der jüngst als Por trätist des Papstes starkes Medien-Echo erfuhr.

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MUSEUMStEAM

Von links nach rechts: Dr. Christian Ring (Kurator), Sophia Dietrich M. A.

(Volontärin), Carina Matschke M. A. (Direktionsassistenz), Dr. Manfred

Großkinsky (Leiter MUSEUM GIERSCH), Dr. Birgit Sander (Stellv. Leiterin

MUSEUM GIERSCH), Dr. Astrid Jacobs (Presse und Marketing), Antonio

Amaral dos Santos (Haustechnik), Dr. Christoph Otterbeck (Kurator).

MUSEUMSPäDAGOGIK

Von links nach rechts: Michaela Kurpierz, Birgit Zoike M. A.,

Sabine Mund, Veronika Grundei M. A., Dr. Claudia Caesar, Eva-Andrea

Schmitt M. A., Berby Krägefsky M. A.

Alle Aktivitäten des MUSEUM GIERSCH sind nicht ohne ein engagiertes und kreatives Museumsteam denkbar. Seit seiner Gründung führen Dr. Manfred Großkinsky als Leiter und seine Stellvertreterin Dr. Birgit Sander das Ausstellungshaus. Sie haben dem MUSEUM GIERSCH ein unverwechselbares Profil gegeben.

Unterstützung erhalten sie dabei von der Direk-tionsassis tentin Carina Matschke M. A. und dem Haus techniker Antonio Amaral dos Santos sowie von wissenschaftlichen Projektmitarbeitern, Volon-tären und Praktikanten. Im Jubiläumsjahr sind dies

Sophia Dietrich M. A., Volontärin zur August Gaul- und Fritz Klimsch-Ausstellung (2010/11), Dr. Christian Ring, Kurator der Carl-Morgenstern-Ausstellung (Herbst 2011) und Dr. Christoph Otterbeck, Kurator der Ausstellung „Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet – Künstler, Händler, Sammler“ (Frühjahr 2011), die einen Ausstellungshöhepunkt in der Reihe „Phänomen Expressio nismus“ bildet.

Den Bereich Presse und Marketing leitet seit dem Jubiläumsjahr Dr. Astrid Jacobs, die seit Langem dem MUSEUM GIERSCH durch ihre kulturellen Aktivitäten verbunden ist.

MuseuM GierschMitarbeiter

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MUSEUM GIERSCH

Dr. Manfred Großkinsky (Leiter)Dr. Birgit SanderSophia Dietrich M. A.Carina Matschke M. A.Antonio Amaral dos SantosDr. Astrid JacobsDr. Christoph OtterbeckDr. Christian Ring

STIFTUNG GIERSCH

VORSTANDDipl.-Kaufmann Stephan Rapp

KURATORIUMSenator E. h. Prof. Carlo Giersch (Vors.)Senatorin E. h. Karin GierschDr. Dr. h. c. Nikolaus HenselDipl.-Betriebswirt Ulrich Höller FRICSMax HolleinHans-Joachim TonnellierDr. Andreas Widl

KONTAKT

BÜRO SCHAUMAINKAISchaumainkai 8160596 Frankfurt am MainTelefon 0 69/6 3 30 41 28Telefax 0 69/63 30 41 44E-Mail [email protected]

www.museum-giersch.dewww.stiftung-giersch.de

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www.museum-giersch.de