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Wenn neue Zähne alt aussehen

Jedes Kind freut sich, wenn dererste Wackelzahn herausfälltund ein bleibender Zahn zumVorschein kommt. Doch oft gibtes gerade bei Backen- oderSchneidezähnen eine böse Über-raschung: Die neuen Zähne se-hen gar nicht neu aus, sondernsind gelblich-braun, rau oder so-gar ganz zerstört. Manchmal tre-ten Probleme erst etwas späterauf, wenn die Zähne beim Put-zen, Trinken oder Essen schmer-zen, extrem kälte- und wärme-empfindlich sind, gelb-bräun-lich fleckig erscheinen und Fur-chen haben.

All das sind klassische Anzei-chen für Kreidezähne, von denenbereits zehn bis 15 Prozent allerKinder und sogar 30 Prozent al-ler Zwölfjährigen betroffen sind,wie auch der „Spiegel“ in einemBeitrag berichtete. Die DeutscheGesellschaft für Zahn-, Mund-und Kieferheilkunde“ (DGZMK)warnt, dass die Krankheit damitin diesem Alter sogar häufigervorkommt als Karies!

Kreidezähne sind nicht nurschmerzhaft und sehen nichtschön aus, sie können danebenzahlreiche Folgeerkrankungennach sich ziehen. Denn auf derrauen Oberfläche setzt sich einBiofilm fest, der ein perfekterNährboden für Karies, der denZahn heftiger als normalerweiseschädigen kann. Als Ursache für

Phänomen „Kreidezähne“ bei immer mehr Kindern festzustellen

Kreidezähne steht die gestörteMineralisation des Zahnschmel-zes fest. Normalerweise werdendie bleibenden Zähne ab demachten Schwangerschaftsmonatbis zum vierten Lebensjahr inKalzium und Phosphat eingela-gert, die dann den Zahnschmelzaushärten. Wird dieser Prozessgestört, bleiben die Zähne weichund besitzen nur etwa ein Zehn-tel der Härte von gesundemZahnschmelz. Dies sieht man je-doch erst, wenn die betroffenenZähne durchbrechen und teil-weise oder ganz zerstört sind.

Was genau die Mineralisationstört, ist noch unklar. MöglicheAuslöser sind Probleme wäh-rend der Schwangerschaft, erbli-che Veranlagung, Infektions-krankheiten wie Windpocken,Antibiotika oder Einflüsse durchdie Schadstoffe Dioxine. Eineweitere Ursache für die Störungkönnten nach Aussage derDGZMK auch Weichmacher ausKunststoffen sein, die mit derNahrung aufgenommen werden.

Einer der häufig verwendetenWeichmacher ist BPA (BisphenolA), der beispielsweise in Verpa-ckungen, Plastikgeschirr,Schnullern, Konserven oder Ge-tränkedosen steckt und den Hor-monhaushalt verändert. Weich-macher waren bis 2011 in Plas-tik-Trinkflaschen für Babys undKleinkinder enthalten und nor-male Plastikflaschen setzen un-ter bestimmten Umständenebenfalls BPA frei. In Tierversu-chen konnte nachgewiesen wer-den, dass eine extrem hohe Kon-zentration an BPA Zahnschäden

hervorruft, die denen von Men-schen stark ähneln.

Das Bundesinstitut für Risiko-bewertung (BfR) veröffentlichteim August 2018 allerdings einsiebenseitiges Informations-blatt, in dem es mitteilt, ein Zu-sammenhang zwischen Kreide-zähnen bei Kindern und der Auf-nahme von BPA sei nach derzei-tigem Wissensstand unwahr-scheinlich. Unter anderem seidie bei Tierversuchen verwen-dete Menge an BPA um ein Viel-faches höher als die Aufnahmebei einem Menschen.

Das BfR geht eher von zahlrei-chen Faktoren als Entstehungs-grund für die Kreidezähne aus,wie Erkrankungen der Mutter imletzten Schwangerschaftsviertel,Komplikationen bei der Geburt,häufige Erkrankungen des Kin-des in den ersten Lebensjahren,die mit hohem Fieber verbundenwaren, ein niedriger Vitamin-D-Blutspiegel, eine frühe Aufnah-me des Antibiotikums Amoxicil-lin und den Auswirkungen vonDioxinen. |akk

M olaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH, klingtdramatisch – und ist es auch: Die sogenannten „Kreide-zähne“ treten immer häufiger auf und vor allem Kinderund Jugendliche sind betroffen. Über die Auslöser der

schmerzhaften Veränderung von bleibenden Zähnen sind sichdie Experten allerdings noch nicht ganz einig.

Seite 2 | DIE RHEINPFALZ Samstag, 23. Februar 2019Gesundheit & Wohlbefinden

Hat noch gut lachen, aber immer mehr Kinder leiden unter Krei-dezähnen. FOTO: NATALLIA VINTSIK/STOCK.ADOBE.COM

Egal, ob Kinder oder Er-wachsene betroffensind, helfen kann nur derZahnarzt. Er behandeltdie betroffenen Zähnemit Fluor und versiegeltsie mit Kunststoff, damitsie weniger empfindlichsind. Betroffene müssenihre Zähne besondersgründlich reinigen, undauch hier sollte man aufdie Anweisungen vomZahnarzt hören. Er emp-fiehlt je nach Alter desPatienten und Schwere-grad der Erkrankungspezielle Zahnpasten,Putzweisen und Mund-spülungen, die mit ei-nem hohen Fluorgehaltdie Zähne möglichst lan-ge erhalten sollen. |akk

STICHWORT

Kreidezähne

IMPRESSUMRedaktion:mssw Print-Medien Service Südwest GmbH,Kaiser-Wilhelm-Straße 34,67059 Ludwigshafen,Telefon: 0621 5902-860,Fax: 0621 5902-880,E-Mail: [email protected],Christian Roskowetz (verantw.),Gisela HuwigTitelgestaltung:DPP Digitale PrePress GmbH, Horst Zier;Foto: Kostia/stock.adobe.comAnzeigen: Reinhard Schläfer (verantw.)

Ein Drittel allerZwölfjährigen betroffen

Zahlreiche Faktorenals Ursache vermutet

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Nanoroboter steuern durchs Auge

Wissenschaftler der For-schungsgruppe „Mikro-, Nano-und Molekulare Systeme“ amMax-Planck-Institut für Intelli-gente Systeme in Stuttgart ha-ben propellerförmige Nanoro-boter entwickelt, die erstmalsin der Lage sind, dichtes Gewe-be, wie es im Auge vorkommt,zu durchbohren. Sie trugen eineAntihaftbeschichtung auf die500 Nanometer breiten Propel-ler auf, die so klein sind, dass siedurch die enge molekulare Ma-trix der gelartigen Substanz imGlaskörper des Auges durch-schlüpfen können (500 Nano-meter bedeutet, dass die Nano-fahrzeuge einen Durchmesserhaben, der 200-mal kleiner istals der eines menschlichen Haa-res).

Ihre schraubenartige Struk-tur, Größe und schlüpfrige Be-schichtung ermöglichen es denNanopropellern, sich relativ un-gehindert durch ein Auge zu be-wegen, ohne dabei das emp-findliche Gewebe um sie herumzu beschädigen – das erste Mal,dass dies Forschern gelang.

Einen Nanoroboter durchdichtes Gewebe zu steuern, isteine große Herausforderung.Zunächst wäre da die zähflüssi-ge Konsistenz des Augapfelin-neren, die enge molekulare Ma-trix, durch die die Nanopropel-ler hindurchschlüpfen könnensollen. Sie wirkt wie eine Barrie-re und verhindert das Eindrin-gen größerer Partikel undStrukturen. Außerdem sorgendie chemischen Eigenschaftender Molekülmatrix dafür, dasssämtliche Partikel stecken blei-ben, da es wie ein klebriges Ge-flecht wirkt. Deswegen habendie Forscher eine ganz besonde-re, zweilagige Antihaftbe-schichtung eingesetzt. „Bei derBeschichtung haben wir unsvon der Natur inspirieren las-sen“, erklärt der Erstautor derStudie, Zhiguang Wu. „Wir tru-gen eine flüssige Schicht auf dieNanopropeller auf, wie sie beider fleischfressenden Kannen-pflanze (Nepenthes) vorkommt.Auf ihren Blättern, die als Fall-gruben dienen, sorgt eine rut-

Erfolgreicher Test von Wissenschaftlern am echten Gewebe

schige omniphobe Beschich-tung dafür, dass Insekten aus-rutschen und hineinfallen. Soschlüpfrig wie die Teflonbe-schichtung einer Bratpfanne.“

Nun musste der Nanoroboternoch von außen gesteuert wer-den können. Der Antrieb funk-tioniert magnetisch. Bei derHerstellung der Nanopropellerbauen die Forscher Eisen ein,was es ihnen ermöglicht, dieGefährte von außen mit Hilfevon Magnetfeldern zum ge-wünschten Ziel zu steuern.

„Der magnetische Antrieb derNanoroboter, ihre ausreichendkleine Größe sowie die rutschi-ge Beschichtung sind nicht nurim Auge, sondern können auchfür die Penetration anderer Ge-webe im menschlichen Körpernützlich sein“, sagt Tian Qiu, ei-

ner der Autoren der Publikation.Sowohl Qiu als auch Wu sindMitglieder des internationalenForscherteams, das an der Pu-blikation gearbeitet hat. AuchWissenschaftler der UniversitätStuttgart, des Max-Planck-Insti-tuts für medizinische For-schung in Heidelberg, des Har-bin Institute of Technology inChina, der Aarhus University inDänemark sowie der Augenkli-nik des UniversitätsklinikumsTübingen haben zu der For-schungsarbeit beigetragen.

Es war in der Augenklinik inTübingen, wo die Forscher ihreNanopropeller an einem sezier-ten Schweineauge testeten. Siebeobachteten die Fortbewe-gung der Propeller mit Hilfe deroptischen Kohärenztomogra-phie, einer klinisch zugelasse-nen Bildgebungstechnik, die inder Diagnostik von Augener-krankungen weit verbreitet ist.Und das ist erst der Anfang: DasTeam arbeitet bereits daran, dieNanofahrzeuge eines Tages alsTransportmittel für Medika-mente einzusetzen. |msw

W issenschaftler entwickeln speziell beschichtete Nano-propeller, die von außen durch dichtes Gewebe wie denGlaskörper eines Auges gesteuert werden können. Bis-her war es lediglich möglich, Mikroroboter durch Mo-

dellflüssigkeiten zu bewegen – nicht aber durch echtes Gewebe.Die Forschungsarbeit wurde im Fachjournal Science Advancesveröffentlicht. Das internationale Forscherteam ist damit demZiel einige Schritte nähergekommen, Nanoroboter als minimal-invasive Werkzeuge zu nutzen: eines Tages sollen sie Medika-mente genau dorthin transportieren können, wo sie gebrauchtwerden – ohne einen größeren operativen Eingriff vornehmenzu müssen.

Samstag, 23. Februar 2019 DIE RHEINPFALZ | Seite 3Gesundheit & Wohlbefinden

Fortschritt im Blick: Neuste Nanoroboter sind so klein und glatt,dass sie sogar durchs Auge steuern können, ohne das Gewebe zuverletzen. FOTO: COCOPARISIENNE/PIXABAY

Das Max-Planck-Institut für In-telligente Systeme hat sich zumZiel gesetzt, die Prinzipien vonWahrnehmen, Handeln undLernen in autonomen Systemenzu verstehen. Aus diesem Ver-ständnis heraus wollen die Wis-senschaftler künstliche intelli-gente Systeme entwickeln. Anseinen zwei Standorten in Stutt-gart und Tübingen verbindetdas Institut Spitzenforschung inTheorie, Software und Hard-ware. Der Standort in Stuttgart

Zur Sache: Max-Planck-Institutbeherbergt führende Expertisein den Bereichen Mikro- undNano-Robotik, Haptik, Mensch-Maschine-Interaktion, bio-hy-bride Systeme sowie Medizin-robotik. Am Standort Tübingenwird mittels Forschung in denBereichen Maschinelles Lernen,Maschinelles Sehen und Robo-tik untersucht, wie intelligenteSysteme Informationen verar-beiten, um wahrnehmen, han-deln und lernen zu können. |mswInfo: www.is.mpg.de

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Bewegungsarmut, Zittern und heftige Bewegungen im Schlaf

„Es war wie ein Keulenschlag, jamehr, es war ein Schock. Gleich-zeitig war es aber der Beginn ei-nes neuen Lebensabschnittes“,beschreibt Karl-Heinz Brass aufwww.leben-mit-parkinson.de,einem Informationsportal desPharmazieunternehmens TEVA,wie er die Diagnose Morbus Par-kinson erlebt hat. Doch der 64-Jährige hat sich mit der Krank-heit eingerichtet und will mit sei-nen Erfahrungen, die er in einemInterview offenbart, Leidensge-nossen Mut machen. Es sei mög-lich, auch mit Parkinson ein er-fülltes Leben zu führen, wenn derPatient daran mitarbeite und esauch wolle, betont Brass.„Grundsätzlich gilt: Je früher dieDiagnose gestellt und eine Thera-pie begonnen wird, desto größerist die Möglichkeit, den Verlauf

Morbus Parkinson hat viele Gesichter – Gute Behandlungsmöglicheiten mit Medikamenten und Physiotherapie

der Erkrankung günstig zu beein-flussen, das heißt das Fortschrei-ten der Erkrankung zu bremsen“,informieren die Pharmazie-Ex-perten – so könne den Betroffe-nen möglichst lange ein aktivesLeben ermöglicht werden.

Zunächst sind die Anzeichenfür Morbus Parkinson allerdingsoft untypisch: So können etwadie Verschlechterung des Ge-ruchssinns, etwa für Oregano,Schlafstörungen, die mit unwill-kürlichen und heftigen Bewe-gungen während des Traum-schlafes einhergehen, depressiveVerstimmungen sowie diffuse

Muskel- und Gelenkschmerzen,vorzugsweise im Schulter-Arm-bereich Frühsymptome sein,aber auch auf andere Erkrankun-gen hinweisen. Typischer fürMorbus Parkinson sind Bewe-gungseinschränkungen, etwawenn ein Arm beim Gehen weni-ger mitschwingt als der andere.„Die Haltung ist oft gebeugt, derGang wird kleinschrittig. EineDrehung benötigt viele Zwi-schenschritte. Gestik und Mimiknehmen ab, das Gesicht wirktwie eine Maske. Die Stimme wirdleiser und monotoner, die Spra-che undeutlicher. Der Betroffenehat Schwierigkeiten beim Essen,verschluckt sich häufig. DieHandschrift wird klein und unle-serlich“, informiert Privatdozen-tin Dr. med. Ilonka Eisensehr,Fachärztin für Neurologie, in ei-nem Beitrag der „Apotheken-Umschau“. Manche Patienten be-merken ihr zufolge früh Proble-me beim Gehen, fallen leichterhin. Andere verletzen sich selbstoder den Bettpartner durch hef-tige Bewegungen während desTraumschlafes. „Der Arzt stelltdie Diagnose anhand der Krank-heitszeichen: Für eine Parkin-son-Krankheit spricht, wenn ei-

D ie gute Nachricht vorweg: An Morbus Parkinson stirbtman nicht. Die Ursache gilt zwar nach wie vor als unbe-kannt und die „Schüttellähmung“ ist noch nicht heilbar,doch dank moderner Medikamente und Therapien lässt

es sich damit lange und gut leben, wie auch Patienten berichten.

ne Bewegungsarmut und einweiteres typisches Symptomvorliegen – wie Muskelsteifheit,Zittern oder eine Störung derHalte- und Stellreflexe. Oft zei-gen sich die Symptome anfangseinseitig.“

Gefragt sind bei Morbus Par-kinson auch die Angehörigen:Häufig bemerken diese Expertenzufolge sogar die Symptomenoch vor den Patienten selbst.Und wegen der Symptomatik,vor allem der gestörten Mimik,sei auch viel Verständnis der Fa-milie und Freunde gefragt, denndas könne häufig Missverständ-nisse auslösen. Nicht zuletzt ra-ten Therapeuten auch den Pati-enten, offensiv mit der Erkran-kung umzugehen und etwa offenzu erklären, warum etwa ihreHände zittern.

Wer erste Anzeichen bei sichzu erkennen glaubt, kann einenkostenlosen Selbsttest zur Früh-erkennung unter www.morbus-parkinson-aktuell.de herunterla-

den. Auch dort finden sich vieleweitere Informationen rund umdas Leiden, das als häufigste Er-krankung des Nervensystems giltund weit verbreitet ist.

Therapiert wird das Parkin-son-Syndrom medikamentösmit verschiedenen Wirkstoffen,wobei jeder Patient individuelleingestellt wird. Auch operativeVerfahren können in Frage kom-men. Wichtig bei der Behand-lung der Parkinson-Krankheitsind physikalische Therapien wiePhysio-, Ergo-, Stimm- undSprechtherapie sowie eventuelleine Schlucktherapie. Wissen-schaftler hoffen auch auf einenDurchbruch durch die Stamm-zellen-Transplatationsfor-schung. Bis zur einsatzfähigenTherapie sei es jedoch noch einjahrelanger Weg.

Karl-Heinz Brass macht seinenMitpatienten auch ohne wissen-schaftlichen Durchbruch Hoff-nung: „Sie werden einen Blick fürneue Dinge entwickeln und sichWünsche erfüllen, die Sie bisherauf die lange Bank geschoben ha-ben. Haben Sie nicht nur Vertrau-en in Ihre Umwelt, sondern glau-ben Sie insbesondere an sichselbst“. |wig

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Seite 4 | DIE RHEINPFALZ Samstag, 23. Februar 2019Gesundheit & Wohlbefinden

Dem Portal „Leben-mit-Park-isnon.de“ zufolge gibt es inDeutschland etwa 250.000 anParkinson erkrankte. Am häu-figsten werde Parkinson zwi-schen dem 55. und 65. Lebens-jahr diagnostiziert.

Die Symptome gehen auf dasAbsterben von Nervenzellenim Gehirn zurück, was eine ge-störte Informationsübertra-gung im Gehirn und Störungenin den Bewegungsabläufen zurFolge hat. Ursachen für diesenNeuronenabbau im Gehirn ei-nes Menschen mit Parkinson

Zur Sache: Ursache unbekanntsind den Experten der Websei-te zufolge nicht bekannt. „Manvermutet, dass eine Belastungdurch Pestizide oder eine Schä-digung der Körperzellen durchkörpereigene Stoffwechsel-produkte (freie Radikale) eineParkinson-Erkrankung be-günstigen können“, heißt esdort. Darüber hinaus gebe esauch Hinweise darauf, dass be-stimmte Veränderungen imErbgut Parkinson hervorrufenkönnten, was allerdings sehrselten und meist vor dem 40.Lebensjahr auftrete. |wig

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Gut: Immer in Bewegung bleiben. FOTO: LADYSUZI/STOCK.ADOBE.COM Hilfreich: Verständnis. FOTO: PAPIRAZZI_STOCK.ADOBE.COM

Morbus Parkinson ist ei-ne Erkrankung des Ner-vensystems, bei der sichNeuronen im Gehirnlangsam abbauen. DieSymptome können indi-viduell unterschiedlichsein, daher spricht manauch vom Parkinson-Syndrom.Die Krankheitwurde nach dem engli-schen Arzt und Apothe-ker Dr. James Parkinsonbenannt, der 1817 erst-mals die Bewegungsstö-rung beschrieb und sie„Schüttellähmung“nannte. Die typischenBeschwerden kannteman auch schon in derAntike. |msw

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Morbus Parkinson

Sinnvoll: Denksport, Spieleund Ergotherapie. FOTO: SNEZANA

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Frühe Symptomeoft untypisch

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Praxistipps zum Nachlesen auch für den plötzlichen Pflegefall

Wer versorgt die Mutter? Wokann der Vater nun wohnen?Woher erhält man Unterstüt-zung? Und: Wer wird dies allesbezahlen? Antworten auf dieseund weitere Fragen zum Themahaben zum Beispiel StefanieDrozdzynski und Dr. Sigita Ur-dze in ihrem Buch „Pflegefall inder Familie“ (Wiley Verlag,14,99 Euro) leicht und gut ver-ständlich aufbereitet. Dafür,dass das Buch praxisnah ist, ga-rantiert schon die Qualifizie-rung der Autorinnen: Drozd-zynski ist gelernte Kranken-schwester, Pädagogin in einerSeniorenberatungsstelle undals Dozentin zur Vereinbarkeitvon Beruf und Pflege tätig, Ur-dze ist pflegende Angehörige.Beide kennen also aus alle Fra-gen und Probleme rund um dieambulante und stationäre Pfle-ge aus eigenem Erleben herausund wollen auch dann weiter-helfen, wenn die Situation zurphysischen und psychischenBelastung wird: „Wir haben

Verbraucherzentrale, Gesundheitsministerium, Krankenkassen und Ratgeber in Buchform können weiterhelfen

selbst die Erfahrung gemacht,dass es manchmal ganz schnellgehen kann und man Pfle-ge-verantwortung sehr plötzlichübernehmen muss“, betonensie und geben sowohl Checklis-ten für die ersten 24 Stundenwie auch praktische Infos zurOrganisation und Tipps, wieman einen angemessenen Pfle-gegrad für den Pflegebedürfti-gen bekommen kann.

Ein praktisches Nachschlage-werk hat auch die Verbraucher-zentrale Nordrhein-Westfalenaufgelegt: „Pflege zu Hause or-ganisieren“ (www.verbraucher-zentrale.nrw, 14,90 Euro) wid-met sich in vier Kapiteln denentscheidenden Fragen fun-diert und in gebotener über-sichtlicher Kürze. Eingangs gehtes etwa um den Antrag auf Pfle-geleistungen bei der Pflegekas-se, Freistellung von der Arbeitund Entscheidungshilfen, obman die häusliche Pflege auchtatsächlich übernehmen kann.

Auch Pflegestützpunkte und ih-re Aufgaben werden vorgestellt.Ein Kapitel über die finanzielleUnterstützung schließt sich an,und nicht zuletzt geht es auchum praktische Anleitungen, et-wa um passende Hilfsmittelund eine pflegegerechte Woh-nung sowie die Organisation

V on einem Tag auf den anderen kann man plötzlich einenPflegefall in der Familie haben, der viele Fragen aufwirft.Aber es gibt auch Hilfe: Verbände und Organisationen, dieVerbraucherzentrale und Ratgeber in Buchform etwa, in

denen man zu jeder Zeit Informationen nachschlagen kann.

des Pflegealltags. „Vielleichtwerden Sie sich mit ihren Fra-gen oft alleine fühlen. Das sindSie nicht“, ermutigen die Auto-ren den Leser im Vorwort undverweisen auf die vielen beste-henden Hilfsangebote. EtlicheAdressen und Links dazu findensich im Anhang.

Umfassende Informationenzum Thema Pflege gibt es natür-lich überdies beim Bundesmi-nisterium für Gesundheit: „Wirwollen die Pflege in Deutsch-land spürbar besser machen.Dafür arbeiten wir Schritt fürSchritt an konkreten Verbesse-rungen für Pflegebedürftige,pflegende Angehörige und Pfle-gepersonal“, heißt es auf derWebseite www.bmg.bund.de,wo es unter den Begriffen „The-men - Pflege“ über bereits ange-stoßene und geplante Maßnah-men informiert. Auch ein On-line-Ratgeber zum Thema Pfle-ge und zum Thema Demenz fin-den sich dort.

Nicht zuletzt sind die Kran-kenkassen Ansprechpartner.Auf den Websites des AOK-Bun-desverbands (www.aok-bv.de),des BKK-Dachverbands(www.bkk-dachverband.de),der Knappschaft Bahn See(www.kbs.de), des IKK Bundes-verbands (www.ikk.de), der So-zialversicherung für Landwirt-schaft, Forsten und Gartenbau(www.svlfg.de) und des Ver-bands der Ersatzkassen(www.vdek.com) etwa findensich „Pflegelotsen“. |wig

Samstag, 23. Februar 2019 DIE RHEINPFALZ | Seite 5Gesundheit & Wohlbefinden

Wer Angehörige zu Hause pflegt, sollte sich gut informieren undHilfsangebote nutzen. FOTO: PUBLICDOMAINPICTURES/PIXABAY

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Während der Schwangerschaft vielseitig und vollwertig ernähren

Ein gesunder Körper währendder Schwangerschaft ist wichtigfür Mutter und Kind. Entschei-dend hierbei sind ausreichendBewegung, gesunde Nahrung undGetränke, die Aufnahme vonNährstoffen und das Vorbeugenvon Krankheiten, die durch Nah-rungsmittel übertragen und fürdie Schwangere sowie den Fötusgefährlich werden können. BeimEssen sollten Schwangere daraufachten, sich so vielseitig wiemöglich zu ernähren und jedenTag verschiedene Gemüse- undObstarten, Vollkornprodukte,Hülsenfrüchte und Milchproduk-te zu verzehren. Etwa die Hälfteder täglich benötigten Kaloriensollte von Kohlenhydraten stam-men.

Das zu sich genommene Fettsollte hingegen nicht mehr als einDrittel des Tagesbedarfs umfas-sen und der Rest kann mit Eiweißgedeckt werden. Extrem wichtigsind genug Ballaststoffe, um diein der Schwangerschaft oft etwasträge Darmfunktion anzuregenund Verstopfungen vorzubeugen.

Tipps für werdende Mütter – Vorsicht bei nicht durchgegarten Speisen – Kalorienbedarf nur während der letzten drei Monate leicht erhöht

Generell raten Ärzte dazu, Gemü-se, Salat und Obst gründlich zuwaschen und zu schälen, keinevorgefertigten Produkte, auchFeinkostsalate oder Antipasti,oder solche aus Kantinen zu es-sen und auf rohe Sprossen undKeimlinge sowie unerhitzte Ge-müse- und Obstsäfte zu verzich-ten. Nicht empfehlenswert sindzudem rohes Getreide, Frisch-kornbrei und Backwaren mit roh-eihaltigen oder nicht durchgeba-ckenen Füllungen.

Milchprodukte sollten wärme-behandelt sein, bei Käse sollte dieRinde nicht mitgegessen werden.Fleisch und Fisch müssen durch-gegart sein, das gilt ebenso fürWurst, weshalb Rohwurst wieSalami, roher Schinken, Teewurstoder Fleischsalate ohne Konser-vierungsstoffe tabu sind. Die Fin-ger weg lässt man während derSchwangerschaft außerdem lie-ber von vorgefertigten Sand-wiches und Brötchen.

Fest steht, dass man in derSchwangerschaft nicht „für zwei“

essen sollte, denn der täglicheKalorienbedarf ist mit etwa 340Kilokalorien während des zwei-ten Schwangerschaftsdrittelsund zirka 450 Kilokalorien imletzten Drittel nur leicht erhöht -und 450 Kilokalorien entspre-chen gerade einmal einer Bananeund einem Käsebrot. Deutlich hö-her ist allerdings bereits ab demersten Schwangerschaftsmonatder Bedarf an Vitaminen und Mi-neralstoffen, der trotz optimalerund vielseitiger Ernährung nichtausreichend gedeckt ist unddurch Zusatzpräparate ergänztwerden muss. Ein besonderesAugenmerk liegt hierbei unter

H ält man einen positiven Schwangerschaftstest in derHand, ist bei den meisten Frauen die Freude groß. Dochgerade beim ersten Kind stellt sich kurz darauf eine großeUnsicherheit ein: Was muss man beachten? Was kann

dem ungeborenen Kind schaden? Aber keine Panik: Sich wäh-rend der Schwangerschaft und Stillzeit gesund zu ernähren istgar nicht so schwer, wenn man einige Hinweise beachtet.

anderem auf Folsäure, Jod, Eisen,Calcium, Magnesium, VitamineD, C und E, Selen, Kupfer undOmega-3- Fettsäuren. Calciumkann meist ausreichend mitMilch oder Joghurt aufgenom-men werden, doch Jod und Fol-säure muss durch Tabletten zuge-führt werden. Folsäure verringertunter anderem das Risiko einesNeuralrohrdefektes beim Kind,den man im Volksmund als „offe-ner Rücken“ bezeichnet. Wer aneiner Schilddrüsenkrankheit lei-det, sollte über die Einnahme vonJod- und Folsäure mit seinemFrauenarzt sowie dem Endokri-nologen sprechen.

Wie vieles andere wird auchder Eisengehalt im Blut regelmä-ßig in der Schwangerschaft un-tersucht, da der Fötus Eisen zumAufbau des Blutfarbstoffes benö-tigt. Entscheidend sind danebendie in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, die an der Entwick-lung des zentralen Nervensys-tems des Kindes beteiligt sind.

Neben dem Essen spielt dieFlüssigkeitszufuhr eine großeRolle: Mindestens zwei Liter soll-ten Schwangere pro Tag zu sichnehmen und vor allem Wasser,Tee oder kalorienarme Getränkebevorzugen. Auf Alkohol solltewährend der Schwangerschaftvollständig verzichtet werden, dabereits geringe Mengen das Risi-ko für Fehlbildungen und eineFehlgeburt deutlich erhöhen.Auch Rauchen ist für Frühgebur-ten und kindliche Mangelent-wicklungen mitverantwortlich.Nicht ganz verzichten muss manhingegen auf Koffein in Kaffee,Tee oder Cola-Getränken, solltejedoch nicht mehr als zwei bisdrei Tassen pro Tag trinken.

Wer schwanger ist, erhält vonseinem Arzt einen kostenfreienRatgeber, in dem alle wichtigenInformationen rund um die Er-nährung enthalten sind. Frauen-ärzte informieren bei Fragen aberauch jederzeit. | ANNE KIRCHBERG

Infektionen durch Nahrung

Für das Ungeborene und dieSchwangere gefährlich werdenkönnen vor allem drei unterschied-liche Krankheitserreger:

Toxoplasmose: Der Erreger „To-xoplasma gondii“ befindet sich inrohem Fleisch wie medium gebra-tenem Steak oder Mettwurst,kommt aber auch auf ungewa-schenem Salat vor. Entstehen kanner außerdem nach zwei bis drei Ta-gen in Katzenkot. Wer sich an-steckt, spürt ähnliche Symptomewie bei einem grippalen Infekt.

Listeriose: Listerien können in ro-hen Milchprodukten wie Roh-milchkäse oder Milch direkt vomBauernhof sowie rohem Fisch undFleisch enthalten sein. Krankheits-symptome sind grippeähnliche Be-schwerden, Erbrechen, Durchfallund eitrige Entzündungen ver-schiedener Organe.

Salmonellose: In rohen Eiern so-wie rohem Geflügel sind häufigSalmonellen, die schwere Durch-fallerkrankungen hervorrufen undSchwangere gefährlich schwächenkönnen. Deshalb wird etwa vonMayonnaise und Tiramisu abgera-ten. |akk

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„Unterernährung ist gefährlich“

Was kann für Schwangere undStillende gefährlich werden?Gefährlich wird es zum Beispiel,wenn eine einseitige oder kalo-rienreduzierte Diät durchge-führt wird, bei der man mehr als0,5 Kilogramm pro Woche ab-nimmt oder weniger als 1500Kilokalorien pro Tag zu sichnimmt. Bewegung ist fürSchwangere neben einer gesun-den Ernährung zwar sehr wich-tig, nicht ratsam sind jedochTauchen, Abenteuersportartenoder Sport mit hohem Sturzrisi-ko wie Skifahren, Turnen, Tram-polinspringen sowie Reiten.Besser eignen sich Schwimmen,Spazierengehen, Radfahren mitdem Ergometer, Wandern oderunangestrengter, gemütlicherSki-Langlauf.

Bei welchen körperlichen Anzei-chen sollte man unbedingt zumArzt?Wenn man in der Schwanger-schaft oder der Stillzeit mehr alsvier bis fünf Mal pro Tag er-bricht, stark an Gewicht ab-nimmt oder sich der Allgemein-zustand verschlechtert, mussman sofort zum Arzt. Bei Stil-lenden muss geklärt werden, obman dann weiter stillen darf.

Welche Entwicklung des Ge-wichts von Schwangeren ist ge-sund?Der Kalorienbedarf steigt erstab der zweiten Schwanger-schaftshälfte, und diesen Mehr-bedarf sollte man am bestendurch Eiweiß und keinesfallsdurch Fett decken. Überernäh-rung erschwert oft den Schwan-gerschaftsverlauf, führt zu Rü-ckenschmerzen, Schmerzen imBecken, Atemnot, erhöhtemBlutdruck und einer schwieri-gen Geburt. Das Kind hat ein er-höhtes Risiko, lebenslang anStoffwechselstörungen zu lei-den. Unterernährung ist jedochgenauso gefährlich wie Überer-nährung. Viele Schwangere ori-entieren sich an prominentenVorbildern, die stolz zeigen, wiewenig sie in der Schwanger-schaft zugenommen haben. Dasist weder für das Kind noch fürdie Mutter gesund und kannFrühgeburten, niedriges Ge-burtsgewicht des Kindes, er-höhten Blutdruck, nicht insulin-pflichtigen Diabetes und Herz-krankheiten beim Kind, Osteo-porose und Abwehrschwächezur Folge haben. GesundeSchwangere nehmen zirkazwölf Kilogramm während derSchwangerschaft zu. Eine Ge-wichtszunahme von mehr als20 Kilogramm in der Schwan-gerschaft gilt als krankhaft.

Interview mit Ärztin Nelli Chamarina vom Klinikum Ludwigshafen

Gibt es Mythen rund um Ernäh-rung in der Schwangerschaft, diedefinitiv falsch sind?Meiner Erfahrung nach sind diemeisten Schwangeren über dieVermeidung von gefährlichenKrankheiten gut informiert.Und natürlich können in rohemFleisch Toxoplasmose-Erregerenthalten sein und dem unge-borenen Kind schaden. Aber ichkann alle Schwangere beruhi-gen: Wenn sie einmal ein StückSalami oder Weichkäse aus demSupermarkt gegessen haben, istes extrem unwahrscheinlich,dass sie sich anstecken. Doch

G esunde Ernährung in der Schwangerschaft: Dr. Nelli Cha-marina, leitende Ärztin der Geburtshilfe und Kindergynä-kologie am Klinikum der Stadt Ludwigshafen, warnt voreinseitiger Ernährung und Diäten. Auch für die Stillzeit

gibt sie im Interview Tipps.

wenn man regelmäßig roheProdukte verzehrt, steigt das Ri-siko. Und man hat in derSchwangerschaft einfach mitanderen Konsequenzen zurechnen als sonst. Daneben hö-re ich einen Mythos immer wie-der: Schwangere dürften kei-nen Honig essen – aber dasstimmt nicht!

Gelten alle Ratschläge für dieSchwangerschaft auch in derStillzeit?Stillende Frauen benötigen fürdie Milchproduktion zirka 600bis 800 Kilokalorien pro Tag zu-sätzlich. Diese können aberdurch die in der Schwanger-schaft angelegten Fettpolstergedeckt werden, man nimmtnatürlich ab und erreicht inner-halb von zwölf Monaten wiedersein Ausgangsgewicht. Die Er-nährung von Stillenden sollteweiterhin ausgewogen und bal-laststoffreich sein. Es sind außerJod jedoch keine zusätzlichenMineral- und Vitaminpräparatemehr nötig. Wissenschaftlichnicht bewiesen ist, dass blähen-de Speisen aus der Nahrung indie Muttermilch übergehenkönnen. Möglich ist, dass Spei-sen oder Gewürze wie Chilioder Knoblauch den Geschmackder Muttermilch so verändern,dass die Kinder die Brust ver-weigern. Kaffee und Tee sind inMaßen unproblematisch – undSushi oder Salami in der Stillzeitwieder erlaubt. | ANNE KIRCHBERG

1. Das Essen auf drei bis vier Mahl-zeiten aufteilen, mindestens einMal pro Tag warm essen2. Vier bis fünf Mal pro Woche Le-bensmittel tierischer Herkunft es-sen, dabei fettarme Fleischsortenvorziehen3. Zwei Mal wöchentlich Fisch ver-zehren4. Täglich frischen Salat mit mög-lichst verschiedenen Ölen wieMaiskernöl, Olivenöl, Kürbiskern-öl, Rapsöl sowie Gemüse und Obstessen

WICHTIGE TIPPS AUF EINEN BLICK

5. Vollkornprodukte dem Weißbrotoder Toast vorziehen6. Auf eine Flüssigkeitszufuhr vonzwei bis drei Litern achten; dabeiein Glas Milch pro Tag, Obst- Ge-müsesäfte, Mineralwasser, Kräu-tertee7. Täglich nicht mehr als eine TasseKaffee, zwei bis dreiTassen schwar-zer Tee oder drei Tassen grüner Tee8. Süßigkeiten wie Schokolade re-duzieren, aber nicht ganz aus-schließen9. Alkohol ist tabu |akk

Seite 8 | DIE RHEINPFALZ Samstag, 23. Februar 2019Gesundheit & Wohlbefinden

Entgegen der verbreiteten Meinung in der Schwangerschaft er-laubt: Honig. FOTO: POLLYDOT/PIXABAY

Dr. Nelli Chamarina.FOTO: KLINIKUM LUDWIGSHAFEN/FREI

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Regelmäßige Mahlzeiten als Kilokiller auf dem Prüfstand

Personen, die abnehmen möch-ten, wird oftmals dazu geraten,Mahlzeiten sehr regelmäßigeinzunehmen. Forscher ausGroßbritannien stellten diesesKonzept nun aber in Frage undführten eine Studie durch, dieuntersuchte, inwiefern Unre-gelmäßigkeiten bei den Zeitender Nahrungsaufnahme mitdem Körpergewicht von Perso-nen im Zusammenhang stan-den.

Die Forscher analysierten die-se Frage mithilfe von zwei Indi-zes, mithilfe derer abgebildetwerden sollte, wie stark Perso-nen dazu tendieren, zu unter-schiedlichen Tageszeiten Mahl-zeiten oder Snacks zu verzeh-ren. Personen, die deutlicheSchwankungen der Tageszeitenaufwiesen, charakterisierten sieals „chaotische“ Esser. Für ihreAnalyse befragten die Forscher98 Personen zu ihrem Körper-gewicht und ihrem Essmuster(Studie 1). Zudem konnten die

Neue Studie erkennt keinen Einfluss von Essmustern auf das Gewicht

Forscher auch auf bereits beste-hende 7-Tages-Ernährungspro-tokolle von 1175 Personen zu-rückgreifen, die im Rahmen desUK National Diet and NutritionSurvey, einer Befragung zu denErnährungsgewohnheiten derbritischen Bevölkerung, gewon-nen wurden (Studie 2).

Bei der ersten Studie batendie Forscher die Personen,selbst einzuschätzen, zu wel-chen Zeiten sie üblicherweiseNahrung zu sich nahmen. Au-ßerdem wurden Häufigkeitenvon Mahlzeiten und Snacks derPersonen erfasst. Die Personensollten die Angaben für denZeitraum von einer Woche ma-chen. Beim zweiten Index wur-de erfasst, wie oft eine Personhöchstens am Tag Mahlzeiten

U m Gewicht abzunehmen, braucht es womöglich doch kei-ne Regelmäßigkeit der Mahlzeiten, wie das häufig von Er-nährungsexperten empfohlen wird. Zu diesem Ergebniskommt eine britische Studie, die das Deutsche Gesund-

heitsportal vorstellt. Darin hatte ein Essmuster, bei dem Perso-nen zu unregelmäßigen Zeiten Mahlzeiten und Snacks konsu-mierten, keine Auswirkung auf das Gewicht der Personen.

zu sich nahm und diese Zahlwurde dividiert durch die An-zahl der tatsächlichen Essgele-genheiten.

Die Ergebnisse zeigten keinenZusammenhang zwischen demKörpergewicht (gemessen an-hand des Body Mass Index, BMI)und einem chaotischen Ess-muster. Dies galt sowohl in Be-zug auf den Verzehr von Mahl-zeiten als auch in Bezug auf denVerzehr von Snacks.

Den zweiten Index wendetendie Forscher ebenso auf die Er-nährungsprotokolle des UK Na-tional Diet and Nutrition Surveyan. Auch hier zeigten sich keineZusammenhänge zwischendem BMI und einem chaoti-schen Essmuster. Die Forscherschlussfolgerten, dass es wenigAnnahme dazu gibt, dass unre-gelmäßige Zeiten der Nah-rungsaufnahme einen Einflussauf das Körpergewicht haben.Dadurch wird die Empfehlungin Frage gestellt, dass Personen,die abnehmen wollen, regelmä-ßig essen sollten. |msw

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Samstag, 23. Februar 2019 DIE RHEINPFALZ | Seite 9Gesundheit & Wohlbefinden

Regelmäßige Mahlzeiten sollen laut einer Studie doch keinen Ein-fluss aufs Gewicht haben. FOTO: RAWPIXEL/PIXABAY

Selbsteinschätzung alsForschungsgrundlage

Auch Snacks in derStudie berücksichtigt

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Unsere Muskeln gehören zu den größten Organenunseres Körpers und für viele Menschen auch zuden am meisten vernachlässigten. „Nutze sie oderverliere sie!“: Was nicht trainiert wird, verkümmert!Was mit dem Körper passiert, kann man sich an ei-nem Bein vorstellen, das mehrere Wochen in Gipsliegt: Es wird immer dünner, schlaff, die Muskulaturund die Kraft haben drastisch abgenommen und dieFunktionsfähigkeit ist stark eingeschränkt. Warumlegen dann viele Menschen über Jahrzehnte ihren

Körper freiwillig „in Gips“? Das Ergebnis ist, dassdie nicht ausreichend beanspruchte Muskulaturabgebaut wird und von der Speichermasse Fettüberlagert wird! Möglicherweise mangelt es anInformationen ...

Dabei zeigt uns die neuere Forschung eindrucksvoll:Neben dem Ausdauertraining, das vor allem für dieStärkung unseres Herz-Kreislauf-Systems zuständigist, ist das gesundheitsorientierte Muskeltrainingein bisher unterschätzter Megafaktor für eine ver-

besserte Lebensqualität. Die Mus-kulatur ist ein Alleskönner, der aufnahezu alle physischen und psy-chischen Prozesse imKörper einenpositiven Einfluss hat: Muskelnsind der Motor, der unsere Ge-lenke bewegt, und die „Rüstung“,die vor Rücken- und Gelenkbe-schwerden schützt. Muskeln sindder Dauerbrenner, der 24 Stundenam Tag Kalorien verbrennt undgesundes Abnehmen auf Dauerwirkungsvoll unterstützt.

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Weniger Stress vermindert das Bauchfett bei Kindern

Adipositas ist ein weltweitesProblem. Umso wichtiger sindStrategien, die die weitere Aus-breitung verhindern. Kinder, diedick sind, weisen ein hohes Risi-ko auf, auch im Erwachsenenal-ter unter zu viel Gewicht zu lei-den. Deshalb sind Programmeund Interventionen wichtig, dieden Kindern dabei helfen, früh-zeitig Gewicht abzunehmen undeinen gesunden Lebensstil zuentwickeln.

Griechische Forscher habennun ein neuartiges Programmfür adipöse Kinder und Jugendli-che entwickelt. Das Programmzielt im Speziellen auf das Stress-management der Kinder ab.Stress ist eine sehr wichtigeKomponente des Lebensstils undkann ein relevanter Risikofaktorfür Übergewicht sein. Um denKindern und Jugendlichen einenbesseren Umgang mit Stress zuermöglichen, beinhaltete dasProgramm verschiedene Techni-ken zum Stressabbau und zurStressbewältigung wie progres-sive Muskelentspannung, Bauch-atmung, Fantasiereisen und diekognitive Umstrukturierung(Veränderung von gedanklichenLebenskonzepten).

36 Kinder und Jugendlichenahmen an der Studie teil – 16davon gehörten der Interventi-

Lebensstil kann Risikofaktor für Übergewicht sein – Griechische Forscher entwickeln neues Programm

onsgruppe an und 20 gehörtenzu der Kontrollgruppe. Zu Beginnund am Ende der Studie wurdedie Körperzusammensetzungder Kinder und Jugendlichen ge-messen sowie auch der Anteilvon Cortison in ihrem Speichel.Cortison gibt Auskunft über dieStressbelastung einer Person.Darüber hinaus füllten alle Teil-nehmer Fragebögen zu Ängsten,Stress und ihrem Verhalten aus.

Die Studie dauerte insgesamtacht Wochen an. Nach dieser Zeitwiesen die Kinder und Jugendli-chen aus der Interventionsgrup-pe ein niedrigeres Taille-Hüft-Verhältnis auf als die Kinder undJugendlichen aus der Kontroll-gruppe. Das Taille-Hüft-Verhält-nis gibt Auskunft über das Kör-perfett am Bauch. Gerade amBauch ist ein zu viel an Körperfett

K inder und Jugendliche,die an einem Programmzur Stressreduktion teil-nahmen, reduzierten in

der Folge ihr Bauchfett undbesserten ihre schulische Leis-tung. Das geht aus einem Be-richt des Deutschen Gesund-heitsportals hervor. Die Studiezeige, wie wichtig ein guterUmgang mit Stress nicht nurfür die Gesundheit, sondernauch für die Körperzusam-mensetzung sei, heißt es dort.

ungünstig. Die Teilnehmer derInterventionsgruppe bessertenaußerdem ihre Schulleistung –und Teilnehmer beider Gruppen(Interventions- und Kontroll-gruppe) eigneten sich gesündereAlltagsgewohnheiten an. Diebeiden Gruppen unterschiedensich nicht beim Körpergewicht,beim Ausmaß von Stress oderÄngsten oder auch bei ihren Cor-tison-Werten im Speichel.

Zusammenfassend profitier-ten Kinder und Jugendlichedurch das Programm zum Stress-management durch ein günsti-geres Taille-Hüft-Verhältnis undbessere Schulleistungen. In wei-teren Studien sollte untersuchtwerden, wie sich die langfristi-gen Auswirkungen eines solchenProgramms am besten messenlassen. Klar ist den Forschern zu-folge bereits heute: Ein gutesStressmanagement ist ein wich-tiger Grundpfeiler für ein gesun-des und glückliches Leben. |msw

Seite 10 | DIE RHEINPFALZ Samstag, 23. Februar 2019Gesundheit & Wohlbefinden

Nicht nur die Ernährung, sondern auch Stress kann zum Übergewicht beitragen. FOTO: SILVIARITA/PIXABAY

Verhaltenstherapie ist einerStudie zufolge ein wichtiger Teilder Therapie von Personen mitAdipositas. Wissenschaftler ausPennsylvania teilten dazu 150adipöse Personen in drei Grup-pen auf. Die erste Gruppe er-hielt ein Jahr lang intensive Ver-haltenstherapie, die zweite zu-sätzlich dazu noch täglich dasMedikament Liraglutid, das ei-ne Gewichtsabnahme fördernsoll. Die Gruppe drei bekam zubeiden Maßnahmen noch eineMahlzeitenersatz-Strategie mitShakes oder Riegeln. Ergänzenderhielten die Personen abendsein kleines warmes Gericht so-wie etwas Salat und Obst. Durchden Ersatz der Mahlzeiten wur-

Zur Sache: Verhaltenstherapie erfolgreichde die tägliche Kalorienzufuhrauf 1000 bis 1200 Kalorien amTag gedrosselt.

91 Prozent der Studienteil-nehmer schlossen die Studienach einem Jahr erfolgreich ab.Am Ende des Jahres hatten diePersonen aus Gruppe eins 6,1Prozent ihres Ausgangsge-wichts abgenommen, Personenaus Gruppe zwei (Verhaltens-therapie plus Liraglutid) 11,5Prozent und Personen ausGruppe drei (Verhaltensthera-pie plus Liraglutid plus Mahl-zeitenersatz-Strategie) 11,8Prozent. In Gruppe eins konn-ten 44 Prozent der Teilnehmer,in Gruppe zwei 70 und in Grup-pe drei 74 Prozent mehr als 5

Prozent ihres Ausgangsge-wichts abnehmen. Durch dieGewichtsabnahme bessertensich bei den Personen aus allendrei Gruppen wichtige Mess-größen der Herz-Kreislauf-Ge-sundheit wie zum Beispiel Blut-druck und Blutfette.

Die Ergebnisse zeigen, dassdurch eine Verhaltenstherapieein messbarer Gewichtsverlustbei adipösen Personen erzieltwerden kann. Erhielten adipösePersonen zusätzlich zur Verhal-tenstherapie das MedikamentLiraglutid oder das Medika-ment Liraglutid in Kombinationmit einer Mahlzeitenersatz-Strategie, konnte der Gewichts-verlust gesteigert werden. |msw

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Sport in der Natur als Kraftquelle gegen den Krebs

Petra Thaller ist Journalistin undwar unter anderem Chefredak-teurin des Bergsportmagazins„Allmountain“. Aktuell ist sieHerausgeberin des Online-Ma-gazins „Mountains4U“. Anfang2015 wurde bei ihr Brustkrebsdiagnostiziert. Noch währendder Chemotherapie gründetesie die Initiative Outdoor aga-inst Cancer, um Krebskrankenbei einem speziell zugeschnit-tenen Kursangebot einen Zu-gang zu Bewegungs- und Sport-angeboten im Freien zu ermög-lichen. Thaller arbeitet auch alsCoach und ist mit Vorträgen un-terwegs.

„Bewegung in der Natur warwährend meiner Krebstherapieunverzichtbar für Körper, Geistund Seele“, betont Petra Thaller.Aus eigener Erfahrung weiß sie,dass eine Krebserkrankung ei-nen großen Einschnitt im Leben

Initiative Outdoor against Cancer mit Informationen, Trainingskursen und Ausflugsangeboten

darstellt. Die größte Herausfor-derung sei aber, sich in schwie-rigen Phasen neue Kraftquellenzu erschließen. Sie fand dieseim Sport in der Natur. „Ob in dieBerge, ans Meer, in die Wälderoder in den Stadtpark um dieEcke: Gehen Sie ins Grüne undwerden Sie sportlich aktiv“, rätsie Leidensgenossen. Mit der In-itiative will sie eigenen Anga-ben zufolge auch „die gesell-schaftliche Aufklärung über dieherausragende Wirkung vonOutdoor-Aktivitäten, Bewegungund Sport in der Natur im Rah-men von Prävention, Therapie-begleitung und Restitution fürKrebspatienten, deren Familienund Freunde“ vorantreiben.

2017 organisierte Thaller un-ter dem Motto „Gipfelstürmer –der Lauf ihres Lebens“ erstmalsdie Teilnahme einer Gruppe vonKrebspatienten am Großglo-ckner-Berglauf und dokumen-

tierte sie in einem Video. „Zielwar es zu zeigen, wie Sport undBewegung in der Natur imKampf gegen Krebs helfen:Schnellere Genesung, mehr Le-bensqualität und bessere Pro-gnosen“, so Thaller. „Der Filmverleiht Menschen mit Krebser-krankung eine Stimme und

S port ist bei Krebserkrankungen so wichtig wie Medika-mente – das belegen weltweit viele Studien. Demnach sollinsbesondere Bewegung im Freien das Immunsystem akti-vieren, den Stoffwechsel regulieren sowie für gute Laune

und ein besseres Körperbewusstsein sorgen. Diese Erfahrungmachte auch Petra Thaller, als sie selbst mit der Diagnose Brust-krebs konfrontiert war. Ihr Leitspruch: „Der wichtigste Schrittist der vor die Haustür“.

zeigt, wie sie trotz ihres schwe-ren Schicksalsschlages mit demeinfachen Mittel der sportli-chen Bewegung in den Bergenzurück in ein qualitätsvolles,glückliches und gesundes Lebenfanden.“

Ihre Erfahrungen und prakti-sche Ratschläge hat Thaller

überdies zusammen mit demSportbiologen Dr. ThorstenSchulz in dem Buch „Outdooragainst Cancer – Wie Bewegungund Sport in der Natur imKampf gegen Krebs wirken“(Kailash, 20 Euro) zusammen-gefasst. Das Autorenduo infor-miert darüber, was die Wissen-schaft über die Wirkung vonOutdoor-Aktivitäten weiß, wel-che Sportarten infrage kom-men, wie man den innerenSchweinehund überwindet undwarum die innere Einstellung sowichtig für die Genesung ist.

Schulz forscht seit mehr als20 Jahren zu den Zusammen-hängen von Krebserkrankungenund Sport. Heute arbeitet er ander Technischen UniversitätMünchen (TUM) und verant-wortet die Trainerfortbildungder Initiative Outdoor AgainstCancer. |wig

INFOAuf www.outdooragainstcancer.definden sich Informationen über dieInitiative, Erfahrungsberichte undKurstermine sowie Reise- und Aus-flugsangebote. Petra Thallers On-line-Blog findet man unterwww.petrathaller.de

Samstag, 23. Februar 2019 DIE RHEINPFALZ | Seite 11Gesundheit & Wohlbefinden

Schwört auf Bewegung zur Unterstützung der Krebstherapie: Pet-ra Thaller bei einem Dreh in Hamburg. FOTO: MORITZ DÖRING/FREI

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Ernährung gegen AlzheimerDer Ernährung schreibt die Wis-senschaft heute eine große Bedeu-tung für die Gesundheit zu. Im Al-ter und gerade bei drohender De-menz könnte eine gesunde Ernäh-rung also eine wichtige Rolle spie-len. Nach Meinung der Ökotropho-login Ulrike Gonder und des ArztesDr. Peter Heilmeyer kümmere sichaber gerade die Hirnforschung er-staunlich wenig um das Thema.Beide sehen einenZusammenhangzwischen optimaler Ernährung undlangfristig guter Funktion des Ge-hirns im Hinblick auf die Alzhei-mer–Erkrankung. In ihrem Buchempfehlen sie eine kohlenhydrat-reduzierte Ernährungsweise, kom-biniert mit Kokosöl und unterstütztvon ausreichend Schlaf, maßvollerBewegung und naturnahen Licht-verhältnissen. Die Ursachen der Er-krankung aus ihrer Sicht und dieGrundlagen ihrer Erkenntnisse er-klärt das Autorenteam in einemleicht verständlich aufbereitetentheoretischen Teil. Hinzu kommteine praktische Anleitung für denvon ihnen empfohlenen Lebensstil.Ganz unumstritten ist das Konzeptin Fachkreisen aber nicht. |wigUlrike Gonder/Peter Heilmeyer:„Essen! Nicht! Vergessen!“, Syste-med, 2017, 15,95 Euro

RATGEBER UND WOHLFÜHLWISSEN

Hilfreiche SeelensprachePflegende Angehörige und Betreu-er schwerkranker Menschen sindimmer wieder physisch und psy-chisch einer großen Belastung aus-gesetzt. Eine ungewöhnliche Me-thode, damit umzugehen undKraft und Zuversicht zu schöpfen,wenn Worte an ihre Grenzen sto-ßen, hat die Schweizer Psychologinund Therapeutin Angelika U. Reut-ter entwickelt: die sogenannte See-lensprache. Sie sei eine „Sprachevon Herz zu Herz, die mit demKlang in unserer Stimme, Berüh-rungen oder tiefen Blickkontaktenim gemeinsamen Schweigen Kon-takt herstellt und Beziehung zumanderen schafft. Auch zu geliebtenMenschen, denen die Worte aus-bleiben und die nicht mehr zu spre-chen vermögen“, schreibt sie undgibt Übungsanleitungen. Zu ihrem„ABC der Seelensprache“ zählenzum Beispiel Begriffe wie Achtsam-keit, Mut, Vertrauen und Zivilcoura-ge. So wird aus einem ungewöhnli-chen Instrument zur Stütze und Be-gleitung Schwerstkranker zugleicheine spirituelle Anleitung, sichselbst zu helfen. |mswAngelika U. Reutter: „Wenn dieWorte fehlen – Von der Kraftder Seelensprache“, Scorpio Ver-lag, 2017, 16,99 Euro

Beschwerden ohne BefundZähne können Kopfschmerzenauslösen und Darmprobleme De-pressionen. Manchmal liegt die Ur-sache von Erkrankungen nicht ein-fach auf der Hand. Patienten mitBeschwerden ohne klaren Befundaber fühlen sich oft hilflos und ab-gestempelt. Dr. med. Norbert Krie-gisch begleitet seit über 30 Jahrensolche Fälle unerklärlicher oderchronischer Beschwerden. Er woll-te wissen, was sich hinter vorder-gründigen Symptomen verbirgt,und wie chronische Erkrankungenentstehen. Seine Erkenntnisse überdie Zusammenhänge von Krank-heiten, darunter Zivilisationsleidenwie Rückenschmerzen oder Aller-gien, und Methoden zur Linderungund Heilung fasst er im Buch zu-sammen. „Da wir ein komplexesSystem aus Körper, Psyche undGeist sind, lösen Störfelder oftmalsErkrankungen auf verschiedenenEbenen aus“, meint er in seinemganzheitlichen „Mutmach-Buch fürKranke ohne Befund“. So könntenDepressionen auf eine nicht intakteDarmflora deuten, Kopfschmerzenauf Zahnfüllungen. |mswNorbert Kriegisch: „Ich fühlemich krank, warum findet nie-mand etwas?“, Scorpio 2018,19,90 Euro

Strunzscher JungbrunnenUnermüdlich ist Ulrich Strunz alsAutor im Dienst der Gesundheitunterwegs. Sein Lieblingsthema:Antiaging. Diesmal hat er 77 Tippsfür ein gesundes Herz zusammen-gestellt, die wie in seinen meistenVeröffentlichungen auf gesundeErnährung mit individuell abge-stimmter und optimaler Nahrungs-ergänzung und Bewegung alsHauptgrundpfeiler eines uner-schöpflichen Jungbrunnens setzen.„Der Mensch ist so jung wie seineBlutgefäße“, appelliert der Bestsel-lerautor, der selbst nicht mehr ganzjung ist, aber doch erstaunlich jungerscheint. Und macht Lust auf seinGesundprogramm: „Richtig ent-spannen, fröhlich und regelmäßigbewegen, genussvoll und gesundessen – und verstehen, wie unserHerz funktioniert und was esbraucht, um kraftvoll und lange zuschlagen“. Selbst-Checks und Platzfür Notizen sollen zusätzlich beider Optimierung des eigenenWohlbefindens helfen und ma-chen die Ratschläge zum Mitmach-buch, das tatsächlich zu inspirierenvermag, auch wenn es keine wirk-lich neuen Erkenntnisse birgt. |wigUlrich Strunz: „77 Tipps für eingesundes Herz“, Heyne Verlag,2019, 12,99 Euro

Babys selbst essen lassenTatje Bartig-Prang ist überzeugt:Selberessen ist Besseressen – unddas von Anfang an. „Gesunde Ba-bys, die ihre Nahrungsmittel selbstauswählen und selbstständig zumMund führen dürfen, haben quasieinen eingebauten Ernährungsbe-rater und greifen genau zu denDingen, die der kleine Körper be-nötigt und führen sie sich in genauder richtigen Menge zu“, meint dieAutorin. Eine Mangelernährungdurch zu wenig oder falsches Essenbräuchten Eltern nicht fürchten, so-lange sie dem Baby ein passendesAngebot machten. „Nehmen Sieden Beikostbeginn gleichzeitig alsStart in eine insgesamt ausgewoge-ne Familienernährung“, empfiehltsie. In ihrem Ratgeber finden sichso neben Informationen zur baby-geleiteten Beikost auch Inspirationfür die Familienküche mit Schnitt-lauchomelette statt Getreidebreiund Zucchini-Pizza statt Pastina-ken-Püree. Bartig-Prang: „Je mehrwir ein Baby in geschützter Umge-bung mit Nahrung experimentie-ren lassen, desto sicherer wird esbald essen.“ |mswTatje Bartig-Prang: „Breifrei. Ba-by-led-Weaning: einmal kochen,alle essen mit“, Trias, 2017,14,99 Euro

Seite 12 | DIE RHEINPFALZ Samstag, 23. Februar 2019Gesundheit & Wohlbefinden

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