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ALLIANZPORTRäT Friedrich August I. von Sachsen und Friedrich Wilhelm I. von Preußen Louis de Silvestre d.J. · Staatliche Kunstsammlungen · Dresden Sachsens Glanz trifft Preußens Gloria 11. bis 26. Juni 2011

11. bis 26. Juni 2011 - musikfestspiele- · PDF fileVorabend Kirchenkonzert Friedenskirche Sanssouci MUSIKALISCHE ANDACHT 1648-1760-1945 – ein Gedenken an die Zerstörung Dresdens

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Page 1: 11. bis 26. Juni 2011 - musikfestspiele- · PDF fileVorabend Kirchenkonzert Friedenskirche Sanssouci MUSIKALISCHE ANDACHT 1648-1760-1945 – ein Gedenken an die Zerstörung Dresdens

AlliAnzporträtFriedrich August I. von Sachsen und Friedrich Wilhelm I. von PreußenLouis de Silvestre d.J. · Staatliche Kunstsammlungen · Dresden

Sachsens Glanz trifft Preußens Gloria

11. bis 26. Juni 2011

Page 2: 11. bis 26. Juni 2011 - musikfestspiele- · PDF fileVorabend Kirchenkonzert Friedenskirche Sanssouci MUSIKALISCHE ANDACHT 1648-1760-1945 – ein Gedenken an die Zerstörung Dresdens

Prof. Dr. Hartmut DorgerlohGeneraldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

General Director of the Prussian Palaces and Gardens Foundation Berlin-Brandenburg

Dr. Andrea PalentKünstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

Artistic and Managing Directorof the Potsdam Sanssouci Music Festival

Liebe Gäste,

DRESDEN, das sagenhafte »Elbflorenz«, und seine reiche, über fünfhundert-jährige Musikgeschichte beherrschen die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2011. Ausgangspunkt für die Potsdamer Spurensuche ist die freundschaftliche Verbindung zwischen König Friedrich Wilhelm I. und August dem Starken, die 1728 in einem Staatsbesuch gipfelt. Friedrich Wilhelm I. lässt sich in Dresden mit einem überwältigenden, vierwö-chigen Program m verwöhnen: Italie-nische Komödie, Konzerte der Hofkapelle und Feuerwerk am Zwinger. Dazu gibt es derb-weinselige Abende und zahlreiche Jagden – eine Leidenschaft, die die Könige in Dresden und Potsdam teilen.

Aber noch einer profitiert vom Besuch: Kronprinz Friedrich lässt sich von der feine n Lebensart des Dresdner Hofs be-eindrucken. Seine spätere Hofkapelle ei-fert unverblümt dem berühmten Vorbild von der Elbe nach. Anlass genug, am Vor-abend des Friedrich-Jahrs 2012 das mu-sikalische Porträt dieser Stadt und ihrer wechselvollen Geschichte zu zeichnen.

Unser Dank gilt allen Sponsoren, Förder-ern und Kooperationspartnern, ohne die dieses Programm nicht zustande gekom-men wäre.

Wir laden Sie ein, sich bei den Musikfest-spielen 2011 gemeinsam mit vielen inter-national renommierten Künstlern und En-sembles, darunter Vivica Genaux, Rachel Podger, Konrad Junghänel, Alexis Kossen-ko, die Sächsische Staatskapelle Dresden, Concerto Köln und das Ricercar Consort, in Potsdam auf die Suche zu begeben – nach der typisch sächsischen Lebenslust.

Seien Sie uns in Potsdam Sanssouci herzlich willkommen, Ihre

Dear guests,

DRESDEN, the fabled Florence in the ri-ver Elbe and its rich musical history that stretches back over the past five cen-turies, are dominating Musikfestspiele Potsdam Sanssouci in 2011. The amicable relations between King Frederic William I and Augustus the Strong, which culmi-nate in a state visit to Dresden in 1728, form the starting point of the expedition in Potsdam. During the visit Frederic Wil-liam I is treated to an overwhelming four-week program: Italian comedy, concerts performed by the court orchestra and fireworks at Zwinger Palace. There are bawdy, vinous evenings and numerous hunts – both the kings are passionate hunters and drinkers.

However, somebody else benefits from this visit: Crown Prince Frederic is im-pressed by the sophisticated way of life at the Dresden royal court. The court orche-stra he sets up in later years is an outright attempt to follow the famous example from the river Elbe. At the eve of the Frede-ric year in 2012, this gives reason to draw the musical portrait of the city and to take a closer look at its changeful history.

We wish to thank all our sponsors, sup-porters and cooperation partners who have made this program possible.

We would like to invite you to join many internationally renowned artists and en-sembles including Vivica Genaux, Rachel Podger, Konrad Junghänel, Alexis Kos-senko, Sächsische Staatskapelle Dresden, Concerto Köln and Ricercar Consort when they begin their search in Potsdam – this will of course be done in true Saxon style, passionately and with a love for life.

A very warm welcome to Potsdam Sanssouci. Yours

Veranstalter

Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH

in Zusammenarbeit mit

Gefördert durchdie Landeshauptstadt Potsdam

das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburgmit Mitteln des Hauptstadtvertrages

Mit freundlicher UnterstützungE.ON | EdisSächsisches Staatsweingut Schloss Wackerbarth GmbHTMB – Tourismus Marketing Brandenburg GmbHRadeberger Gruppe KGCuLTuRESFRaNCESixt autovermietung Potsdam, agentur Eiselt/Jahn GmbHSeminaris SeeHotel PotsdamHotel Bayrisches HausSteigenberger Hotel SanssouciFörderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.

MedienpartnerKulturradio des rbbPotsdamer Neueste Nachrichtenrbb Fernsehenantenne BrandenburgDeutschlandradio Kulturoutfit außenwerbungprimeline.berlin GmbHSeipt. Media

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Vorabend

KirchenkonzertFriedenskirche Sanssouci

MUSIKALISCHE ANDACHT1648-1760-1945 – ein Gedenken an die Zerstörung Dresdens

Freitag10. Juni 22.00 Uhr

DrESDENDresden ist Klang: Ein grün-braun-goldener Akkord von Kupferdächern und Sandstein des Elbflorenz, Kirchen und Palais, die sich im geruhsam dahinziehenden Fluss spie-geln. Dresden ist die feste Burg Gottes in der Reformation. Die ersten, andachtsvollen und kämpferischen Choräle, die Johann Walter seinem Freund Martin Luther schreibt, die prachtvollen Psalmen und Chorwerke, die Heinrich Schütz daraus errichtet, wie Kathedralen aus Musik. Der Dresdner Hofstaat begeistert sich schon 1662 für die er-ste italienische Oper, »Il Paride«. Denn in Dresden sehnt man sich nicht nach franzö-sischem oder italienischem Geschmack – hier sind diese Länder selbst vertreten. Musi-ker, weitgereist und hochbezahlt wie Fürsten, prägen die Hofkapelle. Unverwechselbar wird der Dresdner Klang aber erst durch die Bläser: Flöten, Oboen und Hörner. Dresden, das ist das selbstbewusste, wonnigliche Lachen August des Starken, der zugleich als Kurfürst in Sachsen herrscht und die Königskrone Polens trägt, seine unermesslichen Schätze im Grünen Gewölbe, gleißende Pracht aus Juwelen und Goldschmiede-arbeiten, das sind auch die wochenlangen Feste des Hofes zu Hochzeit und Staats-besuch, die europaweit ihresgleichen suchen. Dresden ist ein europäischer Brücken­schlag nach Venedig, durch die Freundschaft zwischen Pisendel und Vivaldi, aber auch zu Städten des Ostens, wie Augusts polnischer Residenz in Warschau, und auch durch Augusts freundschaftliche Verbindung mit dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. nach Potsdam. Die Lust am Wein verbindet die beiden, und die Jagd. Doch Friedrich der Große begnügt sich nicht mehr wie sein Vater mit dem Aufbau des Militärs, er führt die Regimenter nach Sachsen und nimmt die Altstadt 1760 unter Kanonenbeschuss. Dresden schreibt Höhepunkte der Operngeschichte, so mit Johann Adolp h Hasse und seiner Frau, der berühmten Primadonna Faustina Bordoni, als der Ort, wo Carl Maria von Weber den »Freischütz« schreibt und Richard Wagner in der Semperoper den »Tannhäuser« aufführt. Dresden ist auch die Stadt bürgerlicher Hausmusikpflege. Aus dem Kurfürst wird ein König, aus der Monarchie eine Demokratie, und aus der Hof-kapelle die Sächsische Staatskapelle. Da liegt bereits vor Dresden die visionäre Gar-tenstadt von Hellerau, mit ihrer vorher nie gesehenen Einheit aus Licht, Tanz, Musik und Architektur. Dresden, das ist der Feuersturm der Bombennacht vom 13. Februar 1945. Und der Klang einer Motette, die der Kreuzchor unter Rudolf Mauersberger auf den Trümmern der Stadt singt. Denn Dresden – allem Wandel der Zeiten zum Trotz –

…IST MUSIK!

Heinrich Schütz (1585-1672)»Verleih uns Frieden gnädiglich«, SWV 372»Gib unserm Fürsten«, SWV 373»Herr, auf dich traue ich«, SWV 377»Die mit Tränen säen«, SWV 378aus der Geistlichen Chormusik (1648)

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)Sonate g-moll für Orgel, Wq 70/VI (1755)

Herbert Collum (1914-1982)Totentanz (1944/45)Variationen über ein altes Volkslied »Es ist ein Schnitter, heißt der Tod« für Orgel solo

Texte und Gedichte aus dem Dreißigjährigen Krieg, dem Siebenjährigen Krieg und zur Zerstörung Dresdens 1945

Superintendent Dr. Joachim Zehner, LiturgieKlaus Büstrin, LesungTobias Scheetz, OrgelVOCALKREIS POTSDAMMusikalische Leitung: KMD Matthias Jacob

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Friedenskirchengemeinde Potsdam und dem Förderverein der Musikfestspiele Potsdam

Dresden fell victim to war and destruction more than once. Three dates are to be noted: there was the deva-station during the Thirty Years War until 1648 (the court orchestra was decimated to a bare minimum), the Prussian bombing in 1760 (a large number of compositions by Schütz and Hasse were destroyed) and the firestorm following the bombing in February 1945, the last time when old Dresden disappeared. Peace and a new beginning are possible. Dresden has proved this more than once in the past three centuries. Texts and compositions from the three periods add to the liturgy and make this a special celebration devoted to the christian idea of peace which has of course a very special standing in this church.

Sanssouci e.V.

Mehr als einmal war Dresden Opfer von Krieg und Zerstörung. Drei Jahreszahlen tre-ten daraus hervor: Die Ausblutung im Dreißigjährigen Krieg bis 1648 (mit der Dezimie-rung der Hofkapellmusiker auf ein Minimum), die Bombardierung durch die Preußen im Sommer 1760 (bei der ein Großteil der Werke von Schütz und Hasse verbrannte) und der Feuersturm der Bombennacht im Februar 1945, in der das alte Dresden zu-letzt unterging. Dass Friedensschluss und Neubeginn möglich sind, hat Dresden in den vergangenen drei Jahrhunderten mehr als einmal bewiesen. Texte und Kompositionen der drei Zeitebenen ergänzen die Liturgie zu einer intensiven Feier des christlichen Frie-densgedankens, der in dieser Kirche seinen besonderen Platz hat.

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Samstag11. Juni 16.00 Uhr

Junge Barockoper SanssouciGartensalon

am Neuen Palais (OpenAir)

PrEMIErE: CALANDrO(Für) Neues Publikum eröffnen – Komödie in Friedrichs Gartensalon

Samstag11. Juni Einlass

15.00 UhrBeginn

15.30 Uhr

Fürstliches VergnügenNeue Kammern undBildergalerie Sanssouci

KINDSEIN WIE FrIEDrICHJeder fängt mal klein an: Friedrichs Kindheit im Rokoko

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Bildergalerie Sanssouci

Join us on a trip to the childhood of young »Fritz« and discover the New Chambers. Find out about the rigid

daily schedule of an 18th century prince and get the hang of courtly refined

behaviour. There’s a great parade when the entire royal household accompanies

you across the terrace of Sanssouci to the Gallery of Paintings.

This hyperactive Italian opera that dissolves after little more than one and a half hour met the royal standard and was thus presented to young Crown Prince Frederic during his visit to Dres-den in 1728. The Potsdam production featuring up-and-coming musicians and singers puts further emphasis on the summery, lighthearted character of the piece by staging it in Frederic’s garden parlour.

Eröffnung für gekrönte Häupter ab 5 Jahren

Auf Bildern haben alle Könige stets die gleiche herr-schaftliche Mine. Kaum vorzustellen, dass diese ge-krönten Häupter auch mal klein waren und Unfug anstellten. Beim Staatsbesuch in Dresden 1728 war Kronprinz Friedrich noch ein Teenager und schwer beeindruckt vom Leben am sächsischen Hof. Und wenn man heute seine später erbauten Schlösser in Sanssouci betritt, vergisst man nur zu gerne, dass das Leben der Kinder darin kein Zuckerschlecken war.

Macht doch auch einmal einen Ausflug in die Kind-heit vom jungen Fritz und entdeckt die Neuen Kam-mern. Der Haushofmeister erzählt euch aus den Metamorphosen des Ovid, dem damaligen »Mär-chenbuch« der jungen Aristokraten. Und Handwer-ker zeigen euch, mit welchen Techniken die pracht-vollen, eleganten Räume ausgestaltet wurden und wie man sie heute wiederherstellt, von Stuck und Vergoldung bis zum Kronleuchter. Ihr könnt euch eure eigenen Jagdhörner und Handtrommeln basteln und erfahrt, was Kronprinzen damals im Unterricht alles lernen mussten – von der Unterhal-tung auf Französisch bis hin zum Paradieren und Marschieren. Damit sich eure Eltern nicht langwei-len, könnt ihr sie so lange auf Elternführung in die Appartements der Neuen Kammern schicken. Es wird schon Zeit für ein paar Menuettschritte mit dem Tanzmeister, denn die Königinmutter möchte euch zu einem Hofball in die Bildergalerie einladen, die Musiker sitzen schon bereit – jetzt aber schnell!

Die schönste Verkleidung als Prinz oder Prinzessin wird prämiert!

Ein bunter Hofstaat aus Hofdamen und Höflingen, der Königinmutter, dem Haushofmeister,

dem Tanzmeister, Grenadieren, königlichen Handwerkern und als Hofmusiker:

Mitglieder derKAMMERAKADEMIE POTSDAM

Eröffnung für junges Publikum ab 12 Jahren

Commedia per musica (1726) vonGiovanni Alberto Ristori (1692-1753)Libretto: Steffano Benedetto Pallavicini

Christian von Oldenburg, CalandroDávid Szigetvári, AlcesteRoland Schneider, Agide/LiciscoMaria Sanner, Clizia, u.a.

Solistenensemble KALEIDOSKOPMusikalische Leitung: Olof BomanRegie: Hendrik MüllerKostüme: Internationale ModeschuleESMOD Berlin

Bei Regen findet die Aufführung im Schlosstheater statt.

Die überdrehte italienische Komödie, die in gut an-derthalb Stunden schon verpufft, war gerade gut genug, um sie dem jugendlichen Kronprinz Fried-rich bei seinem Besuch in Dresden 1728 auf Schloss Pillnitz zu präsentieren. In Potsdam, wo Sänger und Musiker allesamt der Nachwuchsgeneration ange-hören, betont man den sommerlich unbeschwerten Charakter der Commedia noch, indem die Auffüh-rung in Friedrichs Gartensalon stattfindet.

(siehe auch Nr. 5 und 8)

HINTEr DEN KULISSENOpernprobenbesuch für junge Leute von 8-14 Jahren

Kommt mit hinter die Kulissen! Wir besuchen in der Woche vor der Premiere (zwischen 6.-10. Juni 2011) eine Probe zum jungen Barockopernprojekt Calandro. Ihr seid hautnah dabei, wenn der Regisseur mit den Sängern und Musikern arbeitet, erfahrt so einiges über die Berufe, die zum Gelingen einer Oper nötig sind, trefft den Dirigenten und den Regisseur und erlebt, wie Musiktheater entsteht. Begleitung: Carsten Hinrichs

Interessenten melden sich bis 1.4.2011

in der Ticket-Galerie oder telefonisch unter:

0331 – 28 888 28

Gartensalon am NEUEN PALAIS

Kaleidoskop

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Samstag11. Juni 22.00 Uhr

OpenAir im Schlosspark Terrassen Orangerie Sanssouci

Maulbeerallee

MIT PAUKEN UND TrOMPETENFeuerwerk der Künste: Das Goldene Zeitalter August des Starken

Samstag11. Juni

19.00 Uhr

KirchenkonzertFriedenskirche Sanssouci

DrESDNEr SCHäTzEKostbare Eröffnung – es funkeln Gold und Blech

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OpenAir zur Eröffnung

Erleben Sie die berühmte Festkultur des Dresdner Barock im Zusammenspiel von Oper, Feuerwerk, Konzert und Tanz!

Hochvirtuose Barockarien,Ouvertüren, Concerti, Ballette und der Tanz der Elemente zur Musik vonJohann David Heinichen (1683-1729)Antonio Lotti (1665-1740),Johann Georg Pisendel (1687-1755),Antonio Vivaldi (1678-1741),Georg Friedrich Händel (1685-1759),Johann Sebastian Bach (1685-1750) u.a.

LAUTTEN COMPAGNEY BERLINMusikalische Leitung: Wolfgang KatschnerKarina Gauvin, Sopran

Tanz der vier Elemente:INCANTO ErlebenskünstlerLidia Buonfino, Choreografie

Olaf Gödeke, Feuerwerk

LAUTTEN COMPAGNEY BERLIN, winners of the ECHO Klassik Award 2010, transfer the magnificent interplay of baroque arts to the present – with an equally breathtaking result. The court celebration commences with the sound of trumpets, it unites richly decorated court orchestra concerts with ballet mu-sic and daring coloratura arias from the Dresden baroque opera. Accompanied by water creatures, earthly spirits, aerial entities and fire demons as the musical entrance of the four elements is staged with imaginative masks. The final fireworks make for a stunning finale.

Eröffnungskonzert

Jan Dismas Zelenka (1679-1745)Concerto G-Dur à 8 concert[anti] fürzwei Violinen, zwei Oboen, Viola, Fagott,Violoncello und Basso continuo, ZWV 186Johann Friedrich Fasch (1688-1758)Concerto D-Dur für zwei Traversflöten, Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo, FWV L:D9Georg Philipp Telemann (1681-1767)Concerto D-Dur für Violine, Violoncello, Fagott, 2 Oboen, Corno da caccia, Streicher und Basso continuo, TWV 53:D2, u.a.

Gedankenspaziergänge in feinem Dresdner Sächsisch, vorbei an Prunkstücken des Grünen Gewölbes, von und mit Uwe Steimle, Schauspieler und Kabarettist

ENSEMBLE L’ AURA SOAVE CREMONAMusikalische Leitung und Fagott: Sergio Azzolini

Mit Stolz und Sammlerfreude führt August der Starke seinen Gästen die Schätze vor, die Dresden beherbergt. Schon im Grünen Gewölbe werden Friedrich Wilhelm I. und Kronprinz Friedrich von einer nie gesehenen Pracht aus Juwelen, Gold und Elfenbein empfangen. Doch die Hofkapelle über-trifft dieses Farbenspiel noch bei weitem. Hochka-rätige Solisten, in Dresden mit fürstlichen Gagen zum Ensemble gefasst, lassen virtuos ihre Klang-farben schillern. Kein Zweifel: Das beste Orchester der Welt. L’ AURA SOAVE CREMONA, kürzlich mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet, hat die Herausfor-derung angenommen, sich am Repertoire dieses Prachtensembles zu messen. Das Eröffnungspu-blikum erwarten: Schillernde Prunkstücke aus Au-gusts Sammlun g.

Beispiellos waren die luxuriösen Festlichkeiten, mit denen August der Starke Dresden zum Leuch-ten brachte. Neben dem Staatsbesuch Friedrich Wilhelms I. 1728 sticht vor allem die Hochzeit des Kronprinzen 1719 hervor: Drei Wochen aus Opern, Feuerwerk, Konzert und Tanz verschlangen allein 4 Millionen Taler und ließen die Gäste aus ganz Europa staunend verstummen. Die LAUTTEN COM-PAGNEY BERLIN, ECHO-Klassik-Preisträger 2010, übersetzt das prachtvolle Zusammenspiel barocker Künste ins Heute – doch sicher genauso atembe-raubend. Das Hoffest eröffnet mit Trompetenklän-gen, vereint reich besetzte Concerti der Hofkapelle mit Ballettmusiken und halsbrecherischen Kolo-raturarien der Dresdner Barockoper. Begleitet von Wasserwesen, Erdgeistern, Luftgestalten und Feu-erdämonen in fantasievollen Masken treten die Vier Elemente nacheinander zur Musik tanzend in Erscheinung. Der Reigen gipfelt im Zusammen-schluss der Künste – beim finalen Feuerwerk.

Das Element Feuer

Uwe Steimle

Sergio Azzolini

Ensemble L’ Aura Soave Cremona

L’ AURA SOAVE CREMONA who have recently been awarded the Diapason d’Or have accepted the challenge to be measured the

glamorous Dresden court orchestra‘s repertoire. The opening audience is awaited by shining show-pieces from

August’s collection.

Terassen ORANGERIE SANSSOUCI

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KirchenkonzertFriedenskirche Sanssouci

SAN MArCO AN DEr ELBEStädteverbindungen I – Venedigs Glanz in Mehrchörigkeit

Pfingstsonntag12. Juni 20.00 Uhr

6

Pfingstsonntag12. Juni

16.00 Uhr

Junge Barockoper SanssouciGartensalonam Neuen Palais (OpenAir)

CALANDrOKomödie in Friedrichs Gartensalon

5

A

FrIEDrICH DEr GrOSSE ALS BAUHErrFührung zu den Architektur -gemälden im Schloss Sanssouci und in den Neuen Kammern

FührungSchloss Sanssouci

Evelyn FriedrichTreffpunkt:

Eingang Schloss Sanssouci (max. 30 Personen)

Pfingstsonntag12. Juni 18.00 Uhr

Giovanni Gabrieli (1557-1612)»In ecclesiis« (aus: Sacrae Symphoniae II, 1615)Heinrich Schütz (1585-1672)Magnificat, SWV 468Drei Psalmen Davids (Dresden, 1619):

»Zion spricht: Der Herr hat mich verlassen«, SWV 46»An den Wassern zu Babel saßen wir«, SWV 37»Ist nicht Ephraim mein treuer Sohn«, SWV 40

Marco Gioseppe Peranda (1625-1675)Missa in a, in der Bearbeitung von J. S. Bach, u.a.

CANTUS CÖLLNMargaret C. Hunter, Mechthild Bach, Sopran | Eli­sabeth Popien, Alexander Schneider, Alt | Hans Jörg Mammel, Georg Poplutz, Tenor | Wolf Mat­thias Friedrich, Markus Flaig, Bass | Anette Sichel­schmidt, Katharina Heutjer, Violine | Bettina Ihrig, Volker Hagedorn, Christiane Volke, Viola | Eck­hard Lenzing, Dulzian | Matthias Müller, Violone | Carsten Lohff, Menno van Delft, Orgel

CONCERTO PALATINOBruce Dickey, Josué Melendez, Zink | Simen van Mechelen, Charles Toet, Claire McIntyre, Joost Swinkels, Posaune

Musikalische Leitung: Konrad Junghänel

Heinrich Schütz lernt bei Gabrieli in Venedig die Kunst der Mehrchörigkeit und setzt als Kapell-meister in Dresden die Psalmen Davids in Musik: Vielstimmige, festliche Vokalkonzerte – imposant schallend werfen sich die Sänger das Echo im Kir-chenschiff zu. Schließlich zieht der Ruf Dresdens seinerseits Italiener wie Marco Gioseppe Peranda an die Elbe. Das Ensemble CANTUS CÖLLN erzählt von dieser opulenten Form des Schüleraustauschs. Ein prachtvolles Konzert für Pfingstsonntag!

Heinrich Schütz is taught the art of multi choral compositions by Gabrieli in Venice and sets David’s psalms to music when he is musical director in Dresden: these are polyphonic, festive vocal con-certs – the singers pass the impressively sounding echo round the nave. CANTUS CöLLN tell the story of this extravagant kind of student exchange. A magnificent concert for Whitsun Sunday.

Mankind is unreasonable. This has caused Calandro’s embitterment and

made him move into nature where he spends his days spreading his philosophy

of »turning away from life« among his tame bears. However Alceste, the leader of the shepherds in the valley

nearby, thinks the philosopher would be an ideal tutor for his undisciplined son

Nearco. The latter in turn not only finds cunning devices to unmask and get rid of the unwanted teacher, he also solves

the love troubles of his friend Licisco – aka Agide!

L’ARTE DEL MONDO

Commedia per musica (1726) vonGiovanni Alberto Ristori (1692-1753)Libretto: Steffano Benedetto Pallavicini

Christian von Oldenburg, CalandroDávid Szigetvári, AlcesteRoland Schneider, Agide/LiciscoMaria Sanner, Clizia, u.a.

Solistenensemble KALEIDOSKOPMusikalische Leitung: Olof BomanRegie: Hendrik MüllerKostüme: Internationale ModeschuleESMOD Berlin

Für junges Publikum ab 12 Jahren

Bei Regen findet die Aufführung im Schlosstheater statt.

Konrad Junghänel

Aus Verbitterung gegen die uneinsichtige Menschheit hat sich Calandro eigentlich in die Natur zurückgezogen, um seine Lehre der Lebensabkehr künftig nur noch seinem zahmen Bären zukommen zu lassen. Doch Alceste, Anführer der Hirten des Tals, sieht in dem Philosophen den richtigen Lehrmeister für seinen undisziplinierten Sohn Near-co. Dieser weiß mit Geschick nicht nur seinen ungebetenen Erzieher bloßzustellen und loszuwerden, ganz nebenbei löst er auch noch die Liebeswirren seines Freundes Licisco – alias Agide!

(siehe auch Nr. 2 und 8)

Carl Spitzweg, Einsiedler im Gebirge

in Berlin und Potsdam auf 89,6

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EDI011_105x210_Musikfestspiele:Layout 1 14.12.2010 16:44 Uhr Seite 1

Pfingstsonntag12. Juni 20.00 Uhr

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SchlosskonzertOvidgalerie

Neue Kammern Sanssouci

SäCHSISCHE SAITENSPrÜNGEWettzupfen mit Bach: Dresden hat einen Virtuosen am Hals

OVIDGALERIE Neue KammerN SaNSSouci

Christian Rivet

Sylvius Leopold Weiss (1687-1750)Suite d-mollPrélude, Allemande, Courante, Bourrée, Menuet, Sarabande, Menuet, Gigue

Suite F-DurAllemande, Courante, Bourrée, Sarabande, Menuet, Presto

Johann Sebastian Bach (1685-1750)Prélude, Sarabande, Gigue c-moll, BWV 997

Antonio Vivaldi (1678-1741)Arien aus den OpernTito Manlio RV 738, Il Farnace RV 711,La Verita in Cimento RV 739 und La Fida Ninfa RV 725 (arrangiert für Barocklaute und Barockgitarre)

Christian Rivet, Barocklaute, Barockgitarre

19.00 Uhr, OvidgalerieEinführung: Christian Rivet im Gespräch mit Carsten Hinrichs

Was für ein Gipfeltreffen, als Sylvius Leopold Weiss sich 1739 in die Wohnung des Thomaskantors in Leipzig führen lässt. Ein Augenzeuge berichtet von spontanen, unerhörten Wettimprovisationen an Laute und Cembalo. Johann Sebastian Bach schätzte den Lautenisten Weiss sehr und widme-te ihm seine Lautenwerke. Denn dieser Star unter den ohnehin berühmten Musikern der Dresdner Hofkapelle war technisch seiner Zeit weit voraus.

Der französische Gitarrist und Lautenist Christian Rivet liebt die Gratwanderung: er studierte bei Hopkinson Smith, arbeitete aber auch mit Leonard Bernstein und Péter Eötvös. Bei diesem Konzert setzt er der Technik von Weiss ein Denkmal mit selbst arrangierten Seitensprüngen in die Opern-arien Antonio Vivaldis – der selbst ein großer Be-wunderer der Dresdner Hofkapelle war.

What a summit: in 1739 Sylvius Leopold Weiss is brought to the home of the Thomaskantor in Leipzig. An eyewitness reports spontaneous, unimaginable improvisation-competitions being performed on lute and cembalo. Johann Sebastian Bach held the lutenist Weiss in high esteem and dedicated his pieces for lutes to him. Weiss was the star among the famous musicians perfor-ming in the Dresden court orchestra and in terms of technique he was absolutely ahead of his time.French guitarist and lutenist Christian Rivet loves a tightrope walk. He studied with Hopkinson Smith, but he also worked with Leonard Bernstein and Péter Eötvös. This concert pays tribute to Weiss’ technique by mixing it with arias from operas by Vivaldi – who was himself a great admirer of the Dresden court orchestra.

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Pfingstmontag13. Juni 20.00 Uhr

SchlosskonzertRaffaelsaal

Orangerie Sanssouci

DrESDNEr VIOLINSCHULEEin ganzer Zoo von Einfällen: Carlo Farinas Violine

8

Junge Barockoper SanssouciGartensalonam Neuen Palais (OpenAir)

CALANDrOKomödie in Friedrichs Gartensalon

Pfingstmontag 13. Juni

16.00 Uhr

B

DAS DrEIKÖNIGSTrEFFEN 1709August der Starke von Sachsen und Friedrich IV. von Dänemark zu Gast beim preußischen König im Schloss Caputh

FührungSchloss Caputh

Petra ReicheltTreffpunkt:

Eingang Schloss Caputh (max. 25 Personen)

Pfingstmontag13. Juni 17.00 Uhr

Schloss Pillnitz

Commedia per musica (1726) vonGiovanni Alberto Ristori (1692-1753)Libretto: Steffano Benedetto Pallavicini

Christian von Oldenburg, CalandroDávid Szigetvári, AlcesteRoland Schneider Agide/LiciscoMaria Sanner, Clizia, u.a.

Solistenensemble KALEIDOSKOPMusikalische Leitung: Olof BomanRegie: Hendrik MüllerKostüme: Internationale ModeschuleESMOD Berlin

Nicht nur im Stück treiben junge Hirten die Handlung voran – auch bei der Aufführung von Ristoris Calandro übernimmt eine neue Genera-tion das Ruder. Als junge Barockoper konzipiert, präsentiere n hier Sänger und Musiker um die dreißig ein turbulentes und eigenwilliges Musik-theater für ein Publikum aus Teens und Twens. Und auch die Kostüme entwerfen Diplomanden der Internationalen Modeschule ESMOD aus Ber-lin. Wen wundert’s noch, dass auch im Stück der moralinsaure Philosoph und Lehrmeister Calandro gehörig von seine m Schüler vorgeführt wird?

(siehe auch Nr. 2 und 5)

Für junges Publikum ab 12 Jahren

Bei Regen findet die Aufführung im Schlosstheater statt.

Carlo Farina (1600-1639)Capriccio stravagante à 4(Kurtzweilig Quodlibet für Violine, Viola und Basso) Johann Wilhelm Furchheim (1635-1682)Suite à 5 h-moll für 2 Violinen, 2 Violen und Basso continuoJohann Paul von Westhoff (1656-1705)Sonata Nr. 1 a-moll (aus: Sonate a Violino solo con basso continuo, Dresden, 1694)Johann Jakob Walther (1650-1717)Scherzo Nr. 3 D-Dur (aus: Scherzi da Violino Solo con il basso continuo…, 1676)u.a.

THE WALLFISCH BANDEvan Few, Isabel Meuser, Violinen | Raquel Massadas, Isabel Meuser, Violen | Jaap ter Linden, Violoncello, Viola da gamba | Margaret Urquhart, Violone | Albert­Jan Roelofs, Cembalo, Orgel

Musikalische Leitung und Violine: Elizabeth Wallfisch

Nur drei Jahre war der Italiener Carlo Farina Mit-glied der Hofkapelle, doch sein Violinspiel war so neuartig, dass es das Dresdner Musikleben gehö-rig durcheinanderwirbelte. In seinen Sonaten gab es aberwitzige Sprünge, Doppelgriffe und Orna-mente, und die ganze Welt schien darin zu leben. So imitierte er im Capriccio stravagante Trompeten und Pauken und ließ zur Überraschung der Zuhö-rer auch Katzen und Hühner zu Wort kommen. Die britische WALLFISCH BAND verfolgt ein einzigartiges Konzept: Junge Absolventen und alte Hasen der Barockmusik bereichern sich wechsel-seitig, mit Spontaneität und Erfahrung. Gemein-sam folgen sie den Spuren, die Farinas Violintech-nik in Dresden hinterließ bis zu Johann Paul von Westhoff und Johann Jakob Walther.

The Italian Carlo Farina was a member of the Dresden court orchestra for only three years. However, his way of playing the violin was a complete novelty and it thoroughly stirred up the musical life in Dresden. His sonatas contained daring jumps, double stops, ornaments and the whole world seemed to live within them. In his Capriccio stravagante he imitated trumpets and drums and surprised the audience by letting cats and chicken play their part.The British WALLFISCH BAND has a unique concept: young graduates and experienced alumni of baroque music enrich one another’s work with spontaneity and experience. They follow the traces Farina’s violin technique left behind in Dresden up to Johann Paul von Westhoff and Johann Jakob Walther.

Raffaelsaal ORANGERIE SANSSOUCI

The Wallfisch Band

Olof Boman

MariaSanner

fon 0331. 71 99 66fax 0331. 71 99 68 www.sixt.de

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sixt_anzeige_festspiele10.ai 18.12.2009 12:59:33 Uhr

Page 9: 11. bis 26. Juni 2011 - musikfestspiele- · PDF fileVorabend Kirchenkonzert Friedenskirche Sanssouci MUSIKALISCHE ANDACHT 1648-1760-1945 – ein Gedenken an die Zerstörung Dresdens

SchlosskonzertPalmensaal

Neuer Garten

HELLErAUVisionär: Eine Gartenstadt begrünt musikalisches Neuland

Mittwoch, 15. Juni 20.00 Uhr

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Aus der Zeit gefallen

Zeitgenossen der preußischen Könige entführen Sie in die höfische Welt des 18. oder 19. Jahrhunderts – zum Beispiel als ganz besonderes Highlight Ihrer nächsten Feier oder Veranstaltung.

Kontakt und Buchung: SPSG-Besucherzentrum an der Historischen MühleTel. 0331.96 94-200 [email protected]

Szenische Führungen in Berlin und Potsdam Emile Jaques­Dalcroze (1865-1950)Echos du dancing (Sechs Impromptus)Paul­Heinz Dittrich (*1930)Kammermusik XIII Journal d‘images (1997)Gerhard Stäbler (*1949)Hart auf Hart (1986)Hanspeter Kyburz (*1960)Danse aveugle (1996/97)Benjamin Schweitzer (*1973)Anfänge/Netze (Malbork II) (2006)

COURAGE – Dresdner Ensemble für zeitgenössische MusikKatrin Paulitz, Flöte | Antje Thierbach, Oboe | Georg Wettin, Klarinette | Tobias Schwencke, Klavier | Karina Bellmann, Violine | Katharina Müller, Viola | Matthias Lorenz, Violoncello

Musikalische Leitung und Moderation: Titus Engel

Mit der Gartenstadt Hellerau vor den Toren Dres-dens verwirklichte Möbelfabrikant Karl Schmidt Anfang des 20. Jahrhunderts eine Utopie, typisch für die Jahre der Jugendbewegung. Das Festspiel-haus der Gartenstadt lockte unter Leitung von Emile Jaques-Dalcroze mit Gesamtkunstwerken aus Licht, Raum und Bewegung die europäische Avantgarde nach Dresden. Zu den Festspielen 1913 trafen sich hier Künstler wie Stefan Zweig, Darius Milhaud, Sergej Rachmaninoff, Max Rein-hardt, Oskar Kokoschka und Else Lasker-Schüler. Nach langem Dornröschenschlaf beherbergt das Haus seit 2002 das einst von Udo Zimmermann gegründete heutige »Europäische Zentrum der Künste«. Das mit Hellerau verbundene Dresdner ENSEMBLE COURAGE unter Titus Engel präsen-tiert eine kammermusikalische Werkschau der vergangenen Jahre, von Dalcroze bis Schweitzer – Stammbaum einer lebendigen Utopie.

At the beginning of the 20th century furniture manufacturer Karl Schmidt realized a utopia on the outskirts of Dresden: garden city Hellerau. The festival theatre of the garden city, run by Emile Jaques-Dalcroze and Adolphe Appia and its Gesamtkunswerke made of light, space and movement attracted the European avant-garde to Dresden. The Dresden ENSEMBLE COURAGE conducted by Titus Engel is connected to Hellerau and presents chamber music from recent years, from Dalcroze to Schweitzer – the genealogy of a utopia that remains alive.

Titus Engel

Festspielhaus Hellerau

C

AUFBrUCH IN DIE MODErNEDer Deutsche Werkbund und seine Ausprägungen in der Herrschaftsarchitektur, Führung durch die Kronprinzenwohnung

FührungSchloss CecilienhofMatthias Simmich

Treffpunkt: Eingang Schloss Cecilienhof

(max. 20 Personen)

Mittwoch15. Juni 18.00 Uhr

Page 10: 11. bis 26. Juni 2011 - musikfestspiele- · PDF fileVorabend Kirchenkonzert Friedenskirche Sanssouci MUSIKALISCHE ANDACHT 1648-1760-1945 – ein Gedenken an die Zerstörung Dresdens

Potsdams Historische Mitte

HAUSMUSIKEN Mittendrin statt nur dabei: Musik in Potsdamer Villen

ab Mittwoch, 15. Juni 20.00 Uhr

weitere Termine siehe unten

11

Ab 1830 locken Mitglieder der Königlichen Hof­kapell e ihr Publikum mit öffentlichen Streichquartett­

konzerten, den so genannten »Quartettakademien«. Damit be­ginnt auf dem Höhepunkt der Romantik auch die Ära der bürgerlichen

Hausmusiken, die in Dresden besonders vielfältige Blüten trieb.

Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci nehmen 2011 diese Tradition auf und laden zu kleinen und feinen Hausmusiken in Villen der Stadt ein. Die Gastgeber begrüßen persönlich und führen in die Geschichte ihres Hauses ein, es gibt Wein mit kleinen Köstlichkeiten, und die Stars der Festspielsaison sind hautnah in Konzerten zu erlebe n. Genießen Sie den intimen Charme, den erstklassige Musik in privatem Rahmen aus­strahlt.

Mittwoch, 15. Juni 2011, 20.00 Uhr Villa der Familie Monika Schulz­Fieguth und Dr. Manfred Schulz, Seestraße 29Klaus Büstrin, Lesung | Iwona Lesniowska­Lubowicz, Sopran Stanislaw Gojny, Theorbe (Mitgl. d. Ensembles ALLA POLACCA)

Donnerstag, 16. Juni 2011, 20.00 UhrWohnhaus und Galerie der Familie Friederike Sehmsdorf und Thilo Steinbach, Bertinistraße 16bAlexis Kossenko, Blockflöte, Traversflöte, Querflöte

Freitag, 17. Juni 2011, 20.00 UhrWohnung des Ehepaars Helga und Horst Krienelke, Hebbelstraße 27Anton Steck, Barockvioline

Samstag, 18. Juni 2011, 20.00 Uhr,Wohnhaus der Familie Karin Joop­Metz und Dr. Erhard­Günter Metz, Ribbeckstraße 36 (ehemalige Poststation von Bornstedt)Philippe Pierlot, Viola da gamba

Montag, 20. Juni 2011, 20.00 UhrHaus Mendelssohn Bartholdy, Wohnhaus der Familie Tanja und Axel Fischer, Bertinistraße 4MANON QUARTETT BERLIN | Lorenzo Coppola, Klarinette

Donnerstag, 23. Juni 2011, 20.00 UhrHaus Sedemund, Mangerstraße 38Mitglieder des Ensembles L'Arpeggiata

Samstag, 25. Juni 2011, 20.00 UhrVilla Gericke, Ehepaar Barbara und Jörg Zumbaum, Puschkinallee 17Julian Podger, Tenor | Wim Maeseele, Laute

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Mittendrin statt nur dabei:

Musik in Potsdamer

Villen

Titus Engel

Werden Sie Mitglied im Förderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.!

Sichern Sie sich einen Monat vor dem offiziellen Start des Vorverkaufs Ihre Karten für Ihr Wunschkonzert! Weitere Vorteile und Infos: www.musikfestspiele­potsdam.de

Die Reihe »Hausmusiken« findet in Kooperation mit dem Förderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci statt. Unser besonderer Dank gilt den Gastgebern!

Tickets inklusive Wein und Köstlichkeiten

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Donnerstag16. Juni20.00 Uhr

Schlosskonzert Ovidgalerie

Neue Kammern Sanssouci

ALLA POLACCAStädteverbindungen II – Kurfürst in Dresden und König in Warschau

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Georg Philipp Telemann (1681-1767)Concerto Polon G-Dur, TWV 43:G7für 2 Violinen, Viola und Basso continuo

Maciej Wronowicz (?1645-?1700)»In dulci iubilo«, Concerto a 3für Sopran, 2 Violinen und Basso continuo

Marcin Józef Zebrowski (1702-1770 )»Domine deus« (aus der Missa pastoritia ex D)für Sopran, 2 Violinen und Basso continuo

Johann Adolph Hasse (1699-1783)Arien aus der Oper Zenobia (Warschau, 1761), u.a.

ENSEMBLE ALLA POLACCA Iwona Lesniowska­Lubowicz, SopranDagmar Valentova, Margret Baumgartl, ViolineJoanna Michalak­Bilger, ViolaIrene Klein, Viola da gambaPaulina Kilarska, Orgel und CembaloStanislaw Gojny, Theorbe

Nur Lob hat Georg Philipp Telemann für die »pol-nischen Bierfiedler und Bockpfeiffer«, deren Me-lodienreichtum jeden Komponisten arbeitslos machen könne. Doch das Land selbst wird im Barock von zahlreichen Kriegen heimgesucht. Erst durch die sächsisch-polnische Personalunion kommt frischer Wind an die Weichsel, denn Au-gust II. lässt sich zu seiner Residenz in Warschau stets von der 1717 neu gegründeten »polnischen Kammermusik« begleiten. Das Ensemble ALLA POLACCA nimmt Sie mit auf eine Reise von Dres-den an den polnischen Hof.

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PrEUSSEN UND POLENSchlesische Kriege, polnische Teilung – das besondere Verhältnis der beiden Nachbarstaaten

VortragMarquis­d’Argens­Whg.,

Neues Palais von SanssouciDr. Agnieszka Pufelska

Treffpunkt: Eingang Schlosstheater Neues Palais

(max. 30 Personen)

Donnerstag16. Juni 18.00 Uhr

Georg Philipp Telemann is full of praise for the »Polish beer fiddlers and bock pipers« whose melodic riches could easily unemploy any composer. However, during the baroque era the land is devastated by many wars. The Saxon-Polish personal union finally brings about a change at the river Vistula as August II, whenever he is in residence in Warsaw, is always accompanied by the »Polish chamber music« newly founded in 1717. The Ensemble ALLA POLACCA invites you to a journey from Dresden to the Polish court.

August II. von Polen

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1413

Freitag17. Juni 20.00 Uhr

KirchenkonzertFriedenskirche Sanssouci

HIMMELSTrOMPETENSkandal: Bachs h-moll-Messe katholisch?!

SchlosskonzertOvidgalerieNeue Kammern Sanssouci

DrESDNEr KUNSTrAUBStädteverbindungen III – Her damit: Friedrichs sächsische Flötentöne

Freitag17. Juni

20.00 Uhr

F

Freitag17. Juni 17.30 Uhr

FührungKirchen der Innenstadt

Gabriele FaironTreffpunkt:

Nikolaikirche (max. 30 Personen)

JEDEr NACH SEINEr FAÇONÜber das Verhältnis der preußischen Regenten zur Religion – Führung zur Nikolaikirche, der Französischen Kirche, St. Peter und Paul und zur Friedenskirche

E

Freitag17. Juni

18.00 Uhr

FührungNeues Palais von SanssouciDr. Michaela VölkelTreffpunkt: Eingang Schlosstheater Neues Palais (max. 20 Personen)

WEISSES GOLD FÜr SANSSOUCIÜber die Kriegsbeute Porzellan:

Führung durch die Königswohnung im Neuen Palais

Johann Joachim Quantz (1697-1773)Trio D-Dur für Flöte, Violine und Basso continuo, QWV 2:9

Franz Benda (1709-1786)Sonata e-moll für Flöte und Basso continuo, Sonata c-moll für Violine und Basso continuo

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)Triosonate D-Dur, Wq 151

Georg Philipp Telemann (1681-1767)Sonate h-moll für Flöte und Basso continuo(aus der Musique de Table, TWV 41:h4), u.a.

LES AMBASSADEURSAlexis Kossenko, TraversflöteZefira Valova, ViolineTomasz Pokrzywinski, VioloncelloAllan Rasmussen, Cembalo

Wie beseelt muss Kronprinz Friedrich von seinem Dresdner Besuch 1728 heimgekehrt sein! Jahre-lang versucht er als König, Dresdner Künstler für die eigene Hofhaltung abzuwerben. Bei Hasse blitzte er ab, andere, wie Johann Joachim Quantz oder Franz Benda, wechselten nach Potsdam und brachten das Dresdner Niveau nach Preußen. Mit Quantz und Benda verfügte Friedrich schließlich über ein ebenbürtiges Flöten-Violin-Duo, wie es August der Starke in Pierre-Gabriel Buffardin und Johann Georg Pisendel besessen hatte. Er ließ es also nicht bei der Anbetung der Dresdner Hofkultur bewenden, sondern holte sich, was gefiel. Funktionierte dann ja auch mit Por-zellantassen oder Schlesien!

Johann Sebastian Bach (1685-1750)Kyrie und Gloria (Missa h-moll, 1733), BWV 232a

Jan Dismas Zelenka (1679-1745)Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei aus derMissa purificationis (1733), ZWV 16

Motetten vonGiovanni Pierluigi da Palestrina (1515-1594)Antonio Lotti (1665-1740)

Maria Keohane, Anna Zander, Sopran | Carlos Mena, Altus | Hans Jörg Mammel, Tenor | Stephan MacLeod, Bassbariton

RICERCAR CONSORTMusikalische Leitung: Philippe Pierlot

19.00 Uhr, Kaminzimmer der SuperintendenturEinführung: Philippe Pierlot im Gespräch mit Carsten Hinrichs

Der Kurfürst will König von Polen werden, doch dazu muss man katholisch sein. Die Konversion Friedrich Augusts I. inmitten des protestantischen Sachsen provoziert eine Staatskrise. Also betreiben Majestät und sein Sohn die neue-alte Religion wie ein Hobby. 1733 bewirbt sich Bach mit seiner trom-petenstrahlenden Missa, die er später zur »h-moll-Messe« erweitert, um den Titel des Hofkapellmei-sters. Sein Gloria lässt in jeder Arie einen anderen Solisten der Hofkapelle instrumental hervortreten – ein farbenfroher Gruß aus Leipzig. »Ein Wunder an instrumentaler Delikatesse, Klangschönheit und Perfektion« – mit seinen Bach-Messen brachte das RICERCAR CONSORT unter Philippe Pierlot die Kritiker zum Schwärmen. Hier ergänzen sie die Mis-sa h-moll mit Sätzen von Zelenka zu einem großen katholischen Hochamt für König August III.

Hiring Quantz and Benda to Potsdam meant that Frederic the Great now had

a flute-violin duo that was on a par with what Augustus the Strong had had

in Pierre-Gabriel Buffardin and Johann Georg Pisendel. In other words: Frederic did much more than just admiring the

Dresden court culture. He took what he liked. Several times. Porcelain cups and

Silesia included.

»A miracle of instrumental delicacy, beautiful sounds and perfection« – RICERCAR CONSORT, conducted by Philippe Pierlot , had the critics raving about their interpretations of Bach’s masses. The famous Missa b-minor is added to with movements by Zelenka to celebrate a high catholic mass for August III.

Alexis Kossenko

Philippe Pierlot und Solisten

Friedenskirche SANSSOUCI

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Beim Lob des Weines war August der Starke mit Friedrich Wilhelm I. ein Herz und eine Krone. Seit 1729 kelterte in Sachsen bereits Christoph Graf von Wackerbarth vor den Toren Dresdens ausgezeichnete Weine. Der Kurfürst gründete mit ihm sogar eine »Ge­sellschaft zur Bekämpf ung der Nüchternheit« und schenkte Friedrich Wilhelm I. bei seinem Besuch für die Potsdamer Tafelrunden einen großen Tisch, zur Nachahmung empfohlen. An ihm schmeckte dann endlich auch der Riesling, denn die preußischen Weine waren Friedrich Wilhelm I. bis dato viel zu sauer. Weit mehr als sein Vater hatte später Friedrich der Große ein ausgesprochenes Faible für den Anbau von Wein und Feigen auch auf heimischer Krume und förderte dessen Kultivierung. Seit 1763 wird auf dem Winzerberg mitten in Potsdam Wein angebaut. Das ist doch mal ein Grund zum Feiern!

15

Fürstliches VergnügenWinzerbergSanssouci

VIVAT BACCHUSZum WeinBergfest – die typisch sächsische Sinnenlust

Samstag18. Juni

20.00 Uhr

MÄNNERENSEMBLE DESVOCAL CONCERT DRESDENMusikalische Leitung: Peter Kopp

MARTINA EISENREICH BANDMartina Eisenreich, ViolineChristoph Müller, Gipsy-Gitarre, E-GitarreStephan Glaubitz, KontrabassWolfgang Lohmeier, Schlagzeug

Artisten derFEUERKUNST BERLIN

Für die Dauer des WeinBergfests wird die Schopenhauerstraße gesperrt.

Tickets exklusive Gastronomie

Das Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth GmbH stiftet erlesene Weine für eine Benefiz-versteigerung zugunsten der Arbeit des gemein nützigen Bauverein Winzerberg e.V.

In Zusammenarbeit mit dem Bauverein Winzerberg e.V.

Zur Halbzeit der Musikfestspiele übernimmt da-her Weingott Bacchus das Regiment in Potsdam. Der Winzerberg, der seit einigen Jahren ehrenamt-lich gesichert und liebevoll restauriert wird, ist der Schauplatz für ein Stelldichein sächsischer Genüs-se. Für das leibliche Wohl stehen Höhepunkte der feinen Dresdner Küche bereit, dazu gibt es ein viel-fältiges Angebot sächsischer Weine aus dem Elb-tal. Die kernig-jungen Männerstimmen des VOCA L CONCERT DRESDEN steuern augenzwinkernd ihr »Vivat Bacchus« mit Trinkliedern bei. Die drei

Musiker um die phänomenale Violinistin Martina Eisenreich lassen den Abend aus-klingen – mit dem für sie typischen Stilmix, der von orchestralen Filmmusikemotionen über furiosen Rock bis hin zu wildesten Folklorerohstoffen reicht. Nach Einbruch der Dämmerung erleuchten Artisten der FEUERKUNST BERLIN mit einem festlichen Feuertanz die Terrassen, die zuvor noch mit Führern erkundet werden konnten.

Doch damit nicht genug: Alle Besucher der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2011 unterstützen mit ihrem Eintritt die Restaurierung des Winzerbergs, auf dass in Zukunft noch so mancher fröhliche Sommerabend das Loblied der Potsdamer Reben singen möge!

VOCAL CONCERT DRESDEN use their meaty male voices to add their own kind of »Vivat Bacchus« and serve their course of drinking songs. The evening ends with incredible violinist Martina Eisenreich and her musicians offering their typically broad and daring mix. Their wide range includes orchestral soundtrack emotions, furious rock and wild folklore resources. Join a guided tour and discover the terraces, once the sun has set, artists from FEUERKUNST BERLIN illuminate the terraces with a festive fire dance. That is not all: your ticket directly supports restauration works of the Winemaker Mountain to ensure the future of summer nights celebrating Potsdam’s wines.

WEINBErGFEST

Martina Eisenreich Band

Feuerkunst Berlin

Vocal Concert Dresden

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KirchenkonzertFriedenskirche Sanssouci

VENEzIANISCHE GrÜSSE Post für Pisendel – ein Strauß herrlichster Klangfarben

Samstag18. Juni 20.00 Uhr

SchlosskonzertSchlosstheaterNeues Palais von Sanssouci

PrAGEr BrÜCKENStädteverbindungen IV – Aus Böhmen kommt die Musik

Samstag18. Juni

20.00 Uhr

1716

H

Samstag18. Juni 18.00 Uhr

FührungOrangerieschloss Sanssouci

Hofdame Editha von Haacke (alias: Annette Paul)Treffpunkt: Eingang

Orangerieschloss Sanssouci (max. 30 Personen)

ITALIEN zUM TräUMENEinblicke in die italienischen Leidenschaften eines preußischen Königs. Führung um das Orangerieschloss, Blick vom Turm zum Campanile der Friedenskirche

G

Samstag18. Juni

18.00 Uhr

FührungNeues Palais von SanssouciJulien Lehmann Treffpunkt: Eingang Schlosstheater Neues Palais (max. 20 Personen)

zErBrECHLICHE SCHäTzEFührung durch

die Königswohnung des Neuen Palais

Antonín Reichenauer (1694-1730)Trio D-Dur für 2 Violinen und Basso continuoJan Dismas Zelenka (1679-1745)Sonate Nr. 3 B-Dur für Violine, Oboe, Fagott und Basso continuoFrantisek Ignác Antonín Tuma (1704-1774)Trio a-moll für 2 Violinen und Basso continuoGottfried Heinrich Stölzel (1690-1749)Enharmonische Sonate c-moll für Cembalo solou.a.

COLLEGIUM 1704Lenka Torgersen, Markéta Knittlová, ViolineMichael Bosch, OboeGyörgyi Farkas, FagottJan Cizmár, LauteLudek Brany , Kontrabass

Musikalische Leitung und Cembalo: Václav Luks

Antonio Vivaldi (1678-1741)Concerto F-Dur für Violine, 2 Oboen, 2 Hörner, Fagott, Streicher und Basso continuo, RV 571

Concerto A-Dur für Violine (RV deest – Neuzeitliche Erstaufführung)

Johann Georg Pisendel (1687-1755)Konzert D-Dur für Violine, 2 Oboen, 2 Hörner,Streicher und Basso continuo, op. JunP I.7.c

Neuzeitliche Erstaufführung eines Konzertsatzes von Pisendel, mit handschriftlichen Korrekturen von Antonio Vivaldiu.a.

Anton Steck, Violine

Ensemble MODO ANTIQUO Musikalische Leitung: Federico Maria Sardelli

Urlaub in Italien ist immer schön! 1716 darf Jo-hann Georg Pisendel nach Venedig, um sich beim berühmtesten Violinisten seiner Zeit fortzubilden – Antonio Vivaldi. Aus der Begegnung wird eine echte Künstlerfreundschaft und Pisendel zum lei-denschaftlichsten Agenten Vivaldis nördlich der Alpen. Dresden beherbergt heute neben Turin die zweitwichtigste Sammlung der Werke Vivaldis. Schönstes Denkmal dieser Freundschaft sind aber die Concerti grossi, die der Venezianer auf Pisen-dels Bestellung der Dresdner Hofkapelle mit ihrer einzigartigen Bläsergruppe maßschneiderte. In diesem Konzert prunkt MODO ANTIQUO mit der Vielfarbigkeit des barocken Spitzenorchesters. Anton Steck verkörpert mithilfe seines ausgrei-fend leidenschaftlichen Violinspiels – Vivaldi und Pisendel.

There are 180 bridges in Prague and they all lead across the river Vitava.

COLLEGIUM 1704 and their conductor Václav Luks have just built a new one – the »musical bridge Dresden – Prague«. The most famous connection was built

by the Bohemian Jan Dismas Zelenka. His antipode was Gottfried Heinrich

Stölzel who was drawn from Saxony to Prague. Given the large contribution of music by Bohemian composers such as Antonín Reichenauer to the archive of the Dresden court orchestra, a musical

walk from old Prague to Dresden is definitely an offer not to be missed.

An Italian holiday is always great! In 1716 Johann Georg Pisendel is allowed to visit Venice to receive further training from the period’s most famous violinist - Antonio Vivaldi. Nothing commemorates the friendship as beautifully as the Concerti grossi which Pisendel ordered from the Venetian master for the Dresden court orchestra and its unique wind section. MODO ANTIQUO makes this concert a celebration of the baroque star orchestra. Anton Steck, passionate contemporary violinist embodies both masters: Vivaldi and Pisendel.

180 Brücken gibt es in Prag und alle führen über die Moldau. Jetzt hat das COLLEGIUM 1704 unter Václav Luks eine weitere geschlagen – die «Musikbrücke Dresden-Prag«. Die berühmteste Verbindungslinie zwischen beiden Städten legte der Böhme Jan Dis-mas Zelenka, der als Kontrabassist und Komponist in der Dresdner Hofkapelle solche Karriere machte, dass er sich nach Heinichens Tod sogar als Kapellmeister bewarb. Sein Antipode war Gottfried Heinrich Stölzel, den es aus Sachsen nach Prag zog. Aber auch der große Anteil, den Musik böhmischer Komponisten wie Antonín Reichenauer im Dresdner Hofkapellenarchiv einnimmt, macht Lust auf einen Spaziergang – vom alten Prag nach Dresden.

MODO ANTIQUO

Anton Steck

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Ovidgalerie

Schlossküche

Kreuzgang

Marquis-d‘Argens-Wohnung

Raffaelsaal/Säulenhof

Pflanzenhalle/Terrassen

Orangerie Neuer Garten

Konzertsaal

Sanssouci InformationOrangerie Sanssouci

i

Tanzsaal

Hans Otto

Theater

Freundschaftsinsel

Friedenskirche

SchloßhotelCecilienhof

4

Schloss Sanssouci

Pfaueninsel

Le Manège

Esplanade

Am PfingstbergShuttle-Service- Belvedere

a.d. Pfingstberg

3

2

5

1

Steigenberger Hotel Sanssouci Potsdam

TravelcharmeAm Jägertor

NH Voltaire Potsdam

art'otel potsdam

Richtung:Hotel Bayerisches Haus

Seminaris Seehotel Potsdam

Kongresshotel am Templiner See

Spielstätten 2009 Gastronomische Empfehlungen vor und nach

den Konzerten (Angebote s. Rückseite):

1 Der Hammer – Restaurant Sportsbar

2 massimo 18 Ristorante – Enoteca – Salumeria

3 Ristorante Villa von Haacke

4 relexa Schlosshotel Cecilienhof

5 Restaurant & Cafè Drachenhauswww.musikfestspiele-potsdam.de

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Marquis-d‘Argens-Wohnung

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Sanssouci Information

Orangerie Sanssoucii

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Hans Otto

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Friedenskirche

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Steigenberger Hotel Sanssouci Potsdam

TravelcharmeAm Jägertor

NH Voltaire Potsdam

art'otel potsdam

Richtung:Hotel Bayerisches HausSeminaris Seehotel PotsdamKongresshotel am Templiner See

Spielstätten 2009 Gastronomische Empfehlungen vor und nach den Konzerten (Angebote s. Rückseite):1 Der Hammer – Restaurant Sportsbar2 massimo 18 Ristorante – Enoteca – Salumeria3 Ristorante Villa von Haacke4 relexa Schlosshotel Cecilienhof5 Restaurant & Cafè Drachenhaus www.musikfestspiele-potsdam.de

1818

Das genaue Programm mit allen Infos zum Ablauf, Fahrradverleih und Pannenservice finden Sie ab 15. Januar 2011 im Internet unter www. fahrradkonzert.de oder in der Ticket-Galerie des Nikolaisaal Potsdam. Junge Menschen bis 14 Jahre sind uns beson-ders herzlich willkommen – und schon für 2,- € dabei!

CHECK-IN & STArT: NEUEr MArKT POTSDAM AB 10.30 BIS 12.00 UHr Hier tauschen Sie Ihr Ticket gegen den Tagesausweis und ihre persönlichen Reise-unterlagen mit allen aktuellen Informationen. Erst dann haben Sie freien Zutritt zu al-len Konzerten, Besichtigungen und Führungen wie auch Vergünstigungen auf Speisen der Partnergaststätten. In den historischen Gärten Park Sanssouci und Neuer Garten ist der Fahrradverkehr nur auf den dafür freigegebenen Wegstrecken unter Einhaltung der StVO erlaubt.

CHECK-OUT & ABSCHLUSSKONzErT: NEUEr MArKT POTSDAM AB 17.00 UHrVOLLE KANNE – EINTrITT FrEI! Dixieland nicht nur für Radler! Die kultige Mobile Marching Band VOLLE KANNE mit Banjo und Waschbrett bis zu Soul, Blues Brothers, Beatles und Police.

Das Fahrradkonzert folgt dem Potsdam Friedrich Wilhelms I. mit seinen zahlreichen bis heute vorhandenen Spuren in Architektur und Kunst. Einige davon dürften selbst alteingesessene Potsdamer überraschen. Die Routen führen in drei Richtungen, vom gemütlichen Radeln bis zur strammen Tour ist für jeden etwas dabei. Neben der his­torischen Innenstadt steht Friedrich Wilhelms Jagdleidenschaft, vertreten durch das Jägertor, das Jagdschloss Stern und die Parforceheide als Fernziel, auf dem Programm. Wer will, kann auch den Spuren der königlichen Reise am Templiner See entlang bis Schloss Caputh folgen – Ort des Dreikönigstreffens mit August dem Starken und erste Etappe auf dem Weg in Richtung Dresden.

KONzErTE:NEUER MARKT: Musikalischer Startschuss mit JAZZPOLIZEI – Swing und New Orleans Jazz ohne Waffen, ohne Gewalt und ohne Verstärker; außerdem: Ein Tam-bourmajor, ein Trommler und 12 Toulouser Gänse auf dem Vormarsch | GROSSES MILITÄRWAISENHAUS: Treppenhaus: Männerensemble des VOCAL CON-CERT DRESDEN | KIRCHE ST. PETER UND PAUL: Andreas Zacher, Orgel | DREWITZER DORFKIRCHE: Junges Ensemble I ZEFFIRELLI spielt italienische Barockmusik von Vivald i, Sammartini, Uccellini u.a. | JAGDSCHLOSS STERN: innen: Hornduette von Mozart u.a. (Václav Luks, Miroslav Rovensky, Naturhorn); außen: Traditionelle Jagdmusi k für Parforcehörner (JAGDHORNBLÄSERKREIS BERLIN HEILIGENSEE) | ALTES RATHAUS, STADTSCHLOSS & SCHAUSTELLE LANDTAG: Alter Markt: DE GANZENFANFARE ; Aus-sichtsplattform der »Schaustelle«: JAZZPOLIZEI | FORSTHAUS TEMPLIN: »Waldesdun-kel« – Romantische Musik für vier Hörner (HORNQUARTETT POTSDAM) | SCHLOSS CAPUTH: innen: Christiane Gerhardt, Viola da gamba; Daniel Kurz, Laute, mit barocker Kammermusik von Marais und Kapsberger; Schlosshof: »Alles singt« – Chorlieder zum Mitsingen | WILDPARK FÖRSTEREI (SüDTOR): »Heimathirsch« (Klanginstallation) | WILDMEISTEREI IM WILDPARK: »Lockvogel« – Lockjäger mit Lockjagdinstrumenten |Martin Krause, Marimbaphon | BORNSTEDTER KIRCHE: »Hofnarr Gundling im Fass« und andere Bornstedter Capricen (Klaus Büstrin, Lesung; Hannes Immelmann, Quer-flöte; Matthias Trommer, Orgel) | JÄGERTOR: »Jagdzug mit Meute« (Klanginstallation) | HAUS DER BRANDENBURGISCH­PREUSSISCHEN GESCHICHTE, Kutschstall am Neuen Markt: Foyer-Kinderhörspiel zum Mitmachen | NEUER MARKT: VOLLE KANNE – Mobil e Marching Band mit Dixieland.

FÜHrUNGEN | BESICHTIGUNGEN:Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte | Großes Militärwaisenhaus | Kirch e St. Peter und Paul | Große Stadtschule | Drewitzer Dorfkirche | Jagdschloss Stern |Jagdschloss Glienicke | Baustellenbesichtigung Altes Rathaus (Neues Potsdam Museu m), Schaustelle Landtag | Forsthaus Templin | Schloss Caputh | Wildpark, Wild-meisterei (Persius) | Wildpark, Sanssouci-Tor | Neues Palais Sanssouci | Bornstedter Kirche | Jägertor

= Kinderprogramm In Zusammenarbeit mit

FahrradkonzertIn, um und rundum Potsdam herum

FAHrrADKONzErTFriedrich Wilhelm auf der Jagd nach Dresden – Hallali!

Your one-day journey by bike to the era of Frederic William I, 14 concerts, 21 locations and various visits to museums, palaces and churches in and around Potsdam.

Ihre Reise in die Zeit König Friedrich Wilhelms I. an einem Tag, in 14 Konzerten an insgesamt 21 Orten, diversen Schloss­, Museums­ und Kirchenbesichtigungen in und um ganz Potsdam.

Sonntag19. JuniBeginn

11.00 Uhr

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Sonntag19. Juni

18.00 Uhr

Oper im SchlosstheaterSchlosstheaterNeues Palais von Sanssouci

PrEMIErE: IL PArIDEGöttermärchen mit Zankapfel: Dresdens erste italienische Oper

19

Dienstag21. Juni 19.30 Uhr

Oper im SchlosstheaterSchlosstheater

Neues Palais von Sanssouci

IL PArIDEGöttermärchen mit Zankapfel: Dresdens erste italienische Oper

20

J

Dienstag21. Juni 17.00 Uhr

FührungSchlosspark Sanssouci

Dagmar PaetzoldTreffpunkt: Große Fontäne,

Park Sanssouci (max. 30 Personen)

EIN FOLGENrEICHES UrTEILWas nach dem Urteil des Paris geschah – Führung zwischen Französischem Rondell und dem Entführungsrondell

der Oper Il Paride statt. Unter den 14 ausschließlich männlichen Sängern, die

ungestrichen 31 Rollen verkörpern, ist auch der Komponist selbst, Giovanni Andrea Bontempi. Die aristokratischen Zuschauer sind beinahe Teil der Aufführung, so nah befinden sie sich an der Bühne. Das Libretto erzählt in Spiegelung der tat-sächlichen Begebenheiten ebenfalls von einer Hochzeit, der zwischen Paris und Helena und wie es zu ihr kommen konnte. Es berichtet von dem Streit der drei Göttinnen Pallas, Juno und Venus, wer die Schönste sei im Olymp und wie Jupiter, um den Querelen aus dem Weg zu gehen, den Hir-ten Paris zum Richter macht und wie der die Venus kürt und wie sie ihm verspricht, dafür die schönste aller Frauen zu bekommen, wie er daraufhin seine Geliebte Enone verlässt, um Helena zu entführen und sie schließlich zu ehelichen. Vier Wochen dauern die Festlichkeiten zur Fei-er der Fürstenhochzeit 1662: Die Aufführung der Oper Il Paride ist Teil eines großen Welttheaters, das an den folgenden Abenden als Schauspiel mit dem Kampf um Troja und dem Tod Hectors weiter-geht. Das Universum in all seinen Widersprüchen abzubilden, ist auch das Ziel Bontempis. Neben den Göttern und Königen tummeln sich Schäfer und Trunkenbolde, Stotterer und Lüstlinge, Dirnen und verzweifelte Liebende auf der kursächsischen Bühne. Bontempi wollte das Werk »Liebesspiel, der Music zugehörend« nennen. Deftig geht’s da-bei zu, alle Spielarten – sogar die Vergewaltigung – werden durchexerziert. Höfisches wechselt mit turbulenten Stegreifszenen, die der Commedia dell’arte abgelauscht sind.

(siehe auch Nr. 22, 25 und 29)

Opera musicale (1662) von Giovanni Andrea Bontempi (1624-1705), auf ein eigenes Libretto

Raquel Andueza, Fulvio Bettini, Mariana Flores, Fernando Guimarães, Luciana Mancini, Hannah Morrison, Emiliano Gonzalez Toro u.a.

L’ ARPEGGIATAMusikalische Leitung und Theorbe: Christina PluharRegie: Christoph von BernuthAusstattung: Oliver HelfDramaturgie: Micaela von Marcard

Einführung 17.00 Uhr (19.6.) bzw. 18.30 Uhr (21.6.), Marquis-d’Argens-Wohnung: Mitglieder des Inszenierungsteams im Gespräch mitMicaela von Marcard.

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit den Innsbrucker Fest wochen der Alten Musik

Mit einer neuzeitlichen Erstaufführung von Gio-vanni Andrea Bontempis Oper Il Paride tauchen die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci tief in die spannende Frühzeit der Operngeschichte ein, das 17. Jahrhundert. Die erste italienische Oper Dres-dens ( ja, sogar auf deutschem Boden), mit der 1662 eine prunkvolle, sächsisch-brandenburgische Hochzeitsfeier veredelt wurde, lässt sich kaum in Genregrenzen fassen – zu vielgestaltig ist das

Werk, das zwischen Tragik und Komik, hoher Sagenwelt der Ilias und derber Volkstüm-

lichkeit behende springt. Christina Pluhar mit den Musikern von L’ ARPEGGIATA führt ein internationales Ensemble von 10 Sän-gern durch über 20 verschiedene Rollen.

Im Riesensaal des Dresdner Schlosses findet im Jahre 1662 anlässlich des »kurfürstlichen

Beylagers« der Prinzessin Erdmuthe Sophie von Sachsen mit Christian

Ernst Markgraf von Brandenburg-Bayreuth die Uraufführung

The first contemporary performance of Giovanni Andrea Bontempis opera Il

Paride takes Musikfestspiele Potsdam Sanssouci into the exciting early days

of operatic history: the 17th century. It is virtually impossible to name a genre

for Dresden’s first Italian opera (actually it is even the first one on German soil), staged in 1662 to decorate a magnifi-cent Saxon-Brandenburgian wedding.

The piece is just too varied in form. It moves frequently from tragedy to

comedy and combines the elevated my-thological word of the Iliad with bawdy

popularity. Christina Pluhar conducts an international ensemble of 10 singers

performing more than 20 roles.

In 1662, to celebrate the wedding of Princess Erdmuthe Sophie of Saxony and Christian Ernst Count of Brandenburg-Bayreuth, the opera Il Paride’s world premiere is staged inside the giant hall of the Dresden palace. The libretto mirrors the actual events and tells the story of another wedding: the wedding of Paris and Helen and how it was brought about. The festivities to celebrate the princely wedding last for four weeks. The performance of Il Paride is part of a grand world theatre that is being continued with the battle for Troy and Hector’s death in the evenings of the following days. Bontempi aims for the same: portraying the entire universe its many contradictions. Shepherds and drunkards, stutterers and sensualists, pro-stitutes and desperate lovers lollop right next to kings and gods on the Electoral Saxonian stage. Bontempi wanted to call the piece »amorous play – belonging to music«. The presentation is substantial – all varieties – even rape – are gone through step by step. Courtly episodes are followed by off the cuff scenes inspired by commedia dell’arte.

Christina Pluhar

in Berlin und Potsdam auf 89,6

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SchlosskonzertJaspissaal

Neue Kammern Sanssouci

GANz GrOSSEr BOGENAm Gipfel der Virtuosität: Allein, aber nicht einsam

Dienstag21. Juni 20.00 Uhr

21

Jaspissaal Neue KammerN SaNSSouci

Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704)Passacaglia d-moll (aus den Mysteriensonaten, 1670)

Johann Paul von Westhoff (1656-1705)Partita Nr. 2 A-Dur à Violino senza basso accompagnato (1696)

Johann Georg Pisendel (1687-1755)Sonate a-moll für Violine solo (1717)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)Partita Nr. 2 d-moll, BWV 1004(aus den Sei Solo à Violino senza basso accompagnato, 1720)

Rachel Podger, Violine (Pesarinius, Genua, 1739)

19.00 Uhr, JaspissaalEinführung: Rachel Podger im Gespräch mit Carsten Hinrichs

Musik für Violine ohne Begleitung, der absolu-te Höhepunkt der Spieltechnik! Nach einzelnen Vorläufern veröffentlicht Johann Paul von West-hoff, Violinist in Dresden, erstmals Partiten für unbegleitete Violine. Denn erst die hohe Spiel-technik der Hofkapelle seit Carlo Farina ermög-licht die scheinbar vielstimmige Musik auf einem Melodie instrument. Bach, in Weimar selbst Kollege von Westhoff, lässt sich von dessen Par-titen herausfordern: Seine sechs Kompositionen (wahrscheinlich für Pisendel gedacht) sind der Gipfel der Violinliteratur. In diesem Konzert prä-sentiert Rachel Podger eine Musik, die viel Atem und konzentrierte Innerlichkeit braucht, und zugleich zum Anspruchsvollsten gehört, das auf dem Instrument spielbar ist.

Music for the violin without any accompaniment – for the playing technique, this is true point of culminatio n. Following a few single predecessors Johann Paul von Westhoff, violinist in Dresden, publishes scores for an unaccompanied violin for the first time. The court orchestra’s outstanding playing technique, practiced there since Carlo Farina, allows for the illusion: performing pieces that sound as if they were written for several voices on a melody instrument. Bach, himself a colleague of Westhoff in Weimar, accepts the challenge set by these scores: his six compositions (they were probably intended for Pisendel) are the very best the violin literature offers. Rachel Podger presents a concert of music requiring much breath and focussed inwardness as some of the most challenging pieces ever written for this instrument are being performed.

Rachel Podger

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89,6Weitere Informationen: Hörerservice 0221.345-1831oder www.dradio.de

In Potsdam auf UKW:

Denken. Fühlen. Wissen.Einfach gute Musik … ›Konzert‹ im Deutschlandradio Kultur

Das pointierte Angebot für alle, die Abwechslung lieben. Altes und Brandneues: Sinfoniekonzerte, Klangexperimente, Kammer- und Klavierkonzerte. Oder: Operetten und Oratorien. Immer mittwochs: Rock, Pop, Jazz, Folk live. Der Samstag ist Operntag: mit ausgewählten Produktionen von renommierten und innovativen Bühnen.

täglich • 20:03 Konzert

samstags • 19:05Oper

6

Kultur ist überall.®

DLR_AZ Festspiele Sanssoucci 1051 1 15.12.2010 15:32:05 Uhr

SchlosskonzertPalmensaal

Neuer Garten

KLArINETTENQUINTETTEKlang der Romantik: Webers Klarinette kommt aus Potsdam

Mittwoch22. Juni 20.00 Uhr

Mittwoch22. Juni

19.30 Uhr

Oper im SchlosstheaterSchlosstheaterNeues Palais von Sanssouci

IL PArIDEGöttermärchen mit Zankapfel: Dresdens erste italienische Oper

2322

K

KLINGENDE HÖLzErEdle Hölzer für Dekoration und Musik, Besuch der Intarsienräumeim Marmorpalais

FührungMarmorpalaisNeuer GartenThomas Kühn

Treffpunkt: Marmorpalais, Kasse (max. 20 Personen)

Mittwoch22. Juni 18.00 Uhr

ManonQuartett mit LorenzoCoppola

Carl Maria von Weber (1786-1828)Quintett B-Dur für Klarinette, zwei Violinen,Viola und Violoncello, op. 34 (1815)Robert Schumann (1810-1856)Streichquartett a-moll, op. 41/I (1842)Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Quintett A-Dur für Clarinetto d’amore, 2 Violinen, Viola und Violoncello, KV 581 (1789)Sebastian Gottschick (*1959)Notturno für Clarinetto d’amore und Streichquartett (Uraufführung)

Lorenzo Coppola, Klarinette/Clarinetto d’amore

MANON QUARTETT BERLINAriadne Daskalakis, Bernhard Forck, ViolineSebastian Gottschick, ViolaAnna Carewe, Violoncello

19.00 Uhr, Palmensaal Neuer GartenEinführung: Lorenzo Coppola mit Carsten Hinrichs

Manchmal schreiben Bekanntschaften Musikge-schichte. Mozarts spätes Quintett verdanken wir seiner Freundschaft zum Klarinettisten Anton Stadler. Und Carl Maria von Weber hätte dieses In-strument wohl nie für sich enteckt, ohne den Pots-damer Heinrich Joseph Baermann kennenzuler-nen. Dessen Virtuosität und Klangfarbenreichtum inspirieren Weber zu seinen beiden Klarinetten-konzerten und dem -quintett. Auch als Dresdner Opernkomponist, der vom Wald auf der Bühne träumt, hat er diesen Klang noch im Ohr. Ein Jahr-zehnt später hat mit Robert Schumann die Roman-tik bereits ihren festen Sitz an der Elbe genommen. Lorenzo Coppola gibt gemeinsam mit dem MA-NON QUARTETT BERLIN Mozart das warme Tiefen-register von Anton Stadlers »Clarinetto d’amore« zurück und Weber das zarte Spiel Baermanns.

Sometimes musical history is written because of an acquaintance. We owe Mozart’s late quintet to his friendship with the clarinettist Anton Stadler. And without meeting Heinrich Joseph Baermann from Potsdam, Carl Maria von Weber would probably never have discovered the same instrument for his music. Inspired by Baermann’s virtuosity and richness in tone colour, he wrote his two concerts and the clarinet quintet. A decade later and thanks to Robert Schu-mann, romanticism has settled at the river Elbe. Lorenzo Coppola and MANON QUARTETT BERLIN return the warm deep registers of Stadler’s »clarinetto d’amore« to Mozart and Baermann’s delicate playing to Weber.

Opera musicale (1662) von Giovanni Andrea Bontempi (1624-1705), auf ein eigenes Libretto

L’ ARPEGGIATAMusikalische Leitung und Theorbe: Christina PluharRegie: Christoph von BernuthAusstattung: Oliver HelfDramaturgie: Micaela von Marcard

Einführung 18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung: Mitglieder des Inszenierungsteams im Gespräch mit Micaela von Marcard.

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit den Innsbrucker Fest­wochen der Alten Musik

(siehe auch Nr. 19, 20, 25 und 29)

Palmensaal Neuer Garten

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Wir sind Potsdam.

SchlosskonzertRaffaelsaal

Orangerie Sanssouci

VErGäNGLICHKEIT UND SCHäFErEIFreiluftlaute: Ein Streifzug durchs barocke Lebensgefühl

Donnerstag23. Juni 20.00 Uhr

24

L

ANTIKE LEBENSFrEUDE IM PrEUSSISCHEN rOKOKOFührung zu den Metamorphosen des Ovid in den Neuen Kammern

FührungNeue Kammern Sanssouci

Evelyn FriedrichTreffpunkt: Eingang

Neue Kammern (max. 30 Personen)

Donnerstag23. Juni 18.00 Uhr

Glaube, Liebe, Leid und Zeit in Arien vonAdam Krieger (1634-1666)»Aurorens Brust die größte Lust«,»Rinckauer Wein der schmeckt recht rein«,»Wie viel Stunden hab ich wohl gezählet«, u.a. (aus: Neue Arien, 1657) Intraden, Galliarden, Allemandenund Couranten vonJohann Hermann Schein (1586-1630)Samuel Scheidt (1587-1654)Johann Rosenmüller (1617-1684)

Inga Kalna, SopranPRIVATE MUSICKEChristine Moran, Agnes Kertesz, Violine | Szilard Chereji, N.N., Viola da gamba | Norbert Zeilberger, Cembalo und Orgel | Viola da gamba, Barockgitarr e und Musikalische Leitung: Pierre Pitzl

Inmitten verheerender Kriege zum Tanz aufzu-spielen – das Barock ist ein Zeitalter greller Kon-traste. Aber wie immer, wenn das Leben kostbar ist, so genießt man es auch im 17. Jahrhundert in vollen Zügen. Geselligkeit, Freundschaft, Liebe, Lust am Trinken werden die Lebens-Mittel, die der barocke Mensch einer von Glaubenskriegen zerrissenen Zeit entgegenstemmt. So auch in der weltlichen Aria, wie sie der Dresdner Hoforganist Adam Krieger populär machte: Das in geselliger Runde vorgetragene Lied mit reichen Instrumen-talritornellen will mal heiter belehren, mal ernst-haft ermahnen und vor allem Herz und Seele er-frischen. Pierre Pitzl und sein Ensemble PRIVATE MUSICKE begleiten Inga Kalna beim emotionalen Vollbad in den »Neuen Arien« Kriegers. Überdies geben sie mit sinnlicher Instrumentalmusik dem Epochenspaziergang durchs Barock seine tänze-rische Leichtigkeit.

The secular aria made popular by the Dresden court organist Adam Krieger gains special importance: this kind of song was often performed as private entertainment and decorated with rich instrumental rituals mirrored in its miniature drama a whole world of themes. Sometimes it was meant as instructive entertaining, sometimes it was meant as a serious warning, but it always wanted to refresh hearts and minds. Pierre Pitzl’s PRIVATE MUSICKE and their virtuosic string music accom-pany Inga Kalna when she dives deeply into Krieger’s Neue arien. Furthermore, their sensual instrumental music adds a dance-like effortlessness to this musical stroll through the 17th century.

Inga Kalna

Pierre Pitzl

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25

SchlosskonzertRaffaelsaal

Orangerie Sanssouci

SEELENSCHATzDa lass Dich ruhig nieder: Luthers Himmel auf Erden

Freitag 24. Juni 20.00 Uhr

26

BIBLISCHE BILDEr EINES AUFGEKLärTEN MONArCHENDie Gemäldesammlung Friedrichs des Großen zwischen eigenen Vorlie-ben und Repräsentation

Freitag24. Juni 18.00 Uhr

FührungBildergalerie Sanssouci

Petra RaschkewitzTreffpunkt: Eingang

Bildergalerie Sanssouci (max. 30 Personen)

M

Freitag24. Juni

19.30 Uhr

Oper im SchlosstheaterSchlosstheaterNeues Palais von Sanssouci

IL PArIDEGöttermärchen mit Zankapfel: Dresdens erste italienische Oper

Opera musicale (1662) von Giovanni Andrea Bontempi (1624-1705), auf ein eigenes Libretto

L’ ARPEGGIATAMusikalische Leitung und Theorbe: Christina PluharRegie: Christoph von BernuthAusstattung: Oliver HelfDramaturgie: Micaela von Marcard

Einführung 18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung: Mitglieder des Inszenierungsteams im Gespräch mit Micaela von Marcard.

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit den Innsbrucker Fest­wochen der Alten Musik

Bis zur Eröffnung des Komödienhauses im Jahr 1667 werden Opern, Ballette und Schau-spiele überwiegend im Riesensaal des Dresdner Schlosses gespielt. Mit seiner Höhe von 17 Ellen (in Sachsen entsprach 1 Elle ca. 0,56m, also knapp 10 m), 56,7 m Länge und 13 m Breite bietet der Saal ausreichend Platz, um in ihn ein ganzes barockes Gassentheater mitsamt Bühnenmaschinerie hin-ein zu bauen.17 Instrumentalisten spielen bei der Urauffüh-rung im provisorischen Theater hinter den Kulis-sen, die sich in der seinerzeit über fünfstündigen Aufführung 16 (!) Mal verwandeln und durch die

mehrmals Götter in Flugwerken zu einer Musik schweben. Die Oper enthält bereits Chöre, die

die Situation dramatisch vorantreiben, und lässt fugenartige Ensembles hören sowie Arien, Duette und Terzette, die zwar noch strophisch sind, aber bereits die spätere Arienform A-B-A andeuten. (siehe auch 19, 20, 22 und 29)

Schlosstheater NeueS PalaiS voN SaNSSouciWhat a treasure Luther left to his flock. His words reach the mind but the chorals refresh the soul. It is no surprise that the 20. Century turns to these well-known melodies during the moments of greatest suffering. TRINITY BAROQUE’s bright voices make Luther’s musical heritage shine and the angels and apostels inside the Raffael court are certain to be friendly onlookers

Up to the opening of the Komödienhaus (house of comedies) in 1667, operas,

ballets and plays are mainly performed inside the giant hall of the Dresden

palace. It measured 56.7 metres by 13 metres and could thus accommodate

an entire built-in baroque theatre plus stage machinery.

17 instrumentalists were performing behind the scenes of this makeshift the-atre. During the five-hour performance the stage design changed 16 (!) times

and several gods made their entrances by means of various flying devices. The

opera already contains choir sections that move the action along dramatically

as well as both fugue-like ensembles and arias, duets and trios. These are still

strophic, but they already hint at the A-B-A structure of later arias.

Kein Zweifel: Die Übersetzung der Bibel ins Deutsche ist Martin Luthers wichtigste Leis-tung. Doch der Reformator wider Willen ist klug genug, dem Volk nicht nur aufs Maul zu schauen, sondern ihm auch beim Singen zuzuhören. Er weiß, dass selbst scharf sinnigste Theologie die Macht der Melodie nicht brechen kann. Seinen neuen Texten komponiert Freund Johann Walter neue Weisen, die so zündend sind wie Volkslieder und zu Herzen gehen wie die alten Hymnen. Welch einen Schatz hat Luther seinen Schäfchen da ver-macht! Seine Worte erreichen den Geist, aber die Choräle laben die Seele. Nicht von ungefähr erinnert sich das 20. Jahrhundert in höchster Not an den Trost der altvertrauten Melodien. Die hellen Stimmen des Ensembles TRINITY BAROQUE lassen Luthers musikalisches Erbe leuchten unter den freundlichen Blicken der Engel und Apostel des Raffaelsaals. Trinity Baroque

»Komm, Heiliger Geist« und andere protestan-tische Choräle von Martin Luther (1483-1546) und Johann Walter (1496-1570)

in Fassungen vom einfachen Satz bis zum prachtvollen Choralkonzert von Michael Praeto­rius (1571-1621), Heinrich Schütz (1585-1672), Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Rudolf Mauersberger (1889-1971)

Chor und Ensemble TRINITY BAROQUEAnna Crookes, Christine Maria Rembeck, Sopran Clare Wilkinson, Kate Hamilton, Alt | Herman Os­wald, Tenor | Thomas Guthrie, Bariton | Christopher Adams, Bass | Annette Wehnert, Marie Verweyen, Violine | Wim Maeseele, Chitarrone | Arno Jochem, Viola da gamba | James Johnstone, Orgel

Musikalische Leitung und Tenor: Julian Podger

in Berlin und Potsdam auf 89,6

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E U R O P A S E R S T E S E R L E B N I S W E I N G U T

Willkommen im Reich der Sinne.Willkommen auf Schloss Wackerbarth.

Wackerbarthstraße 1 · 01445 Radebeul · Tel. 03 51.89 55-0 · www.schloss-wackerbarth.de

Ein Ort mit 850-jähriger Weinbau-Tradition und doch sozeitgemäß. Feine sächsische Lebensart, hier ist sie zu Hause. Wo schon der Hof August des Starken rauschende Feste feierte, empfangen wir Sie mit erlesenen Weinen, feinen Sekten, originellen, genussvollen Führungen und charmanter sächsischer Gastlichkeit.

Jeden Tag Weinseligkeit bei unseren Führungen mit Verkostung

Mo.–Fr. 14.00UhrWein-Führung 17.00UhrSekt-Führung

Sa.&So. 12.00–17.00Uhrstündlich Wein-oderSekt-Führung

Jeden Tag kulinarische Genüsse in unserem Gasthaus

Mo.–Fr. 12.00– 22.00Uhr Sa.&So. 10.00– 22.00Uhr

Jeden Tag erlesene Angebote in unserem gutseigenen Markt

täglich 9.30– 20.00Uhr

WeitereVeranstaltungenfindenSieunterwww.schloss-wackerbarth.de.

KellermeisterJürgenAumüller

Genuss

175

mit großerGeschichte

2011

JahreSekttradition

Fürstliches VergnügenBelvedere

auf dem Pfingstberg

SEMPErOPEN-AIrWeinprobe am »Venusberg«: Die Dresdner Oper

Freitag24. Juni 20.00 Uhr

27

ALLEIN, ABEr NICHT EINSAM!Bei einem Rundgang durch den Park und das Schloss Sanssouci plaudert Lordmarschall Keith über das Leben des Königs auf dem Weinberg

Freitag24. Juni 18.00 Uhr

FührungSchloss Sanssouci

Lordmarschall Keith (alias: Peter Hofmann)

Treffpunkt: Eingang Schloss Sanssouci

(max. 20 Personen)

N

BELVEDERE AUF DEM PFINGSTBERG

Carl Maria von Weber (1786-1828)Ouvertüre und Szenen aus der Oper »Der Freischütz«, op.77, bearbeitet für großes Bläserensemble

Richard Wagner (1813-1883)Ouvertüre und Szenen aus der Oper»Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg«, bearbeitet für großes Bläserensemble

Classical Jam Sessionmit Verkostung sächsischer Weine durch das sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth

NETHERLANDS BLAZER ENSEMBLE

Das romantischste Kapitel der Dresdner Opernge-schichte – als stimmungsvolles Open-Air-Konzert auf der Wasserbühne des Belvedere auf dem Pfingstberg! Niemand zuvor hat das Raunen des Waldes so treffend in Musik gekleidet, wie Carl Maria von Weber in seinem »Freischütz«. Die Schauerballade vom Jägerburschen in teuflischer Versuchung hallt wider vom Klang der Hörner. Prachtvolle Trompetenfanfaren bestimmen hin-gegen die Oper vom Minnesänger »Tannhäuser«. Im mit Pomp begangenen Sängerkrieg verliert er zwar seine große Liebe, ist aber bereit, um sie zu kämpfen – und sei es mit einer kräftezeh-renden Pilgerreise nach Rom: Wie romantisch! Das NETHER LANDS BLAZER ENSEMBLE mit zwei Opernhöhepunkten – festlicher Auftakt für den »Einzug der Gäste« zur anschließenden Weinver-kostung, einer Degustation sächsischer Reben un-term »Abendstern«.

Tickets inklusive Weinverkostung

The NETHERLANDS BLAZER ENSEMBLE and two magic opera moments – a festive opening to celebrate our very own »Einzug der Gäste« (»the arrival of the guests«). There may not be a Wartburg Castle, but the evening star is shining nevertheless...

Max aus dem »Freischütz«

Bei Regen findet die Veranstaltung im Nikolaisaal Potsdam statt.

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KirchenkonzertKirchen in Brandenburg

und Sachsen

OrGELWANDErUNGAuf Silbermanns Spuren durch Brandenburg und Sachsen

Samstag25. Juni 9.30 Uhr bisSonntag26. Juni 18.30 Uhr

28

2­Tages­Reise im komfortablen Reisebus zu den Orgeln von Gottfried Silbermann in den Kirchen von Lebusa (1728),

Großkmehlen (1718), dem Freiberger Dom (1710-14), zum Silbermann­Museum in Frauenstein und hinter die Kulissen heutiger Silbermann­Orgel­

restauration in Moritzburg, inklusive übernachtung in Meißen.

Konzeption und Reisebegleitung: Heiko Schwichtenberg

Die Reiseleitung und Einführungen übernimmt einer der kenntnisreichsten Spezialisten für die Orgel n Mitteldeutschlands, Heiko Schwichtenberg, in gewohnt erfrischender Manier.

Abfahrt und Ankunft: Haltestelle Yorckstraße / Ecke Wilhelm-Staab-Straße, Potsdam

Preis inklusive Busreise und Übernachtung im Hotel »Goldener Löwe« (****), Meißen, sowie Mittagspicknick in Lebusa und Kaffeetafel in Moritzburg.

Folgen Sie für zwei Tage den Spuren des wohl berühmtesten barocken Orgelbaumei-sters Gottfried Silbermann zu den schönsten Beispielen seiner Kunst. Silbermann, der ab 1702 bei seinem Bruder Andreas in Straßburg sein Handwerk lernte und sich so mit der französisch-elsässischen Orgelkultur vertraut machte, ließ sich 1711 in Frei-berg (Sachsen) nieder. Von hier aus entwarf und baute er zahlreiche Meisterorgeln im mitteldeutschen Raum. Auf die Reise geht’s ab Potsdam mit einer Einführung zu Leben und Arbeit des Orgelbauers, dann wird es praktisch: Mit kurzen Hintergrund-informationen und Konzerten vor Ort lernen Sie die Orgel von Silbermanns Gesell e Joachim Wagner in der Liebfrauenkirche in Jüterbo g kennen, sowie die Silbermann-Orgeln in Lebusa und Großkmehlen. Nach der Übernachtung in Meißen liegen am Sonntag noch ein Abstecher zum Geburtsort Kleinbobritzsch und das Silbermann-Museum in Frauenstein auf der Reiseroute. Ein Höhepunkt ist der Besuch der nahe-zu unveränderten Orgel im Freiberger Dom und eine Werkstattbesichtigung bei den Silbermann-Orgelsachverständigen von Orgelbau Rühle in Moritzburg mit Kaffeetafel. Rückkehr ist gegen 18.30 Uhr.

Follow the traces of probably the baroque period’s most famous organ maker and visit the most beautiful examples of his art. The Gottfried Silbermann trip departs from Potsdam with an introduction to his life and work. Then things get more hands-on. Brief background information and short concerts will introduce you to the organ in Jüterborg, built by Silbermann’s assistant Joachim Wagner and you will get to know the Silbermann organs in Lebusa and in Großkmelen. Having spent the night in Meißen, you will see the Silbermann-museum in Frauenstein on Sunday as well as a Kleinbobritzsch, the place where he was born. The journey culminates in a visit to Freiberg Cathedral with its nearly unchanged organ and a workshop-conversation with Silbermann-organ-experts during a visit to the company Orgelbau Rühle in Moritzburg where coffee is being served. The arrival back in Potsdam is scheduled for 18.30 h. A leading expert for organs in central Germany, Heiko Schwichtenberg is acting as your tour guide.

OrGELWANDErUNG

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O

29 30

Samstag25. Juni 20.00 Uhr

KirchenkonzertFriedenskirche Sanssouci

SPITzENTÖNEDer pure Luxus – Kastrat trifft Primadonna

MUSIK ErKLINGT – DIE zEIT VErrINNTFührung durch die Potsdamer Innenstadt zu Adressen bekannter Musiker

Samstag25. Juni 18.00 Uhr

StadtführungInnenstadt Potsdam

Gabriele FaironTreffpunkt: Nikolaisaal

Wilhelm-Staab-Str. 10/11(max. 30 Personen)

P

Oper im Schlosstheater SchlosstheaterNeues Palais von Sanssouci

IL PArIDEGöttermärchen mit Zankapfel: Dresdens erste italienische Oper

Samstag25. Juni

19.30 Uhr

»DEN SANDSTEIN LASS Er AUS DrESDEN KOMMEN...«

Heinrich Ludwig Manger über die verwendeten

Baumaterialien am Neuen Palais und der Kolonnade

Samstag25. Juni

18.00 Uhr

FührungNeues Palais von SanssouciHeinrich Ludwig Manger (alias: Michael Adam)Treffpunkt: Eingang Schlosstheater(max. 30 Personen)

Daniel Taylor

Vivica Genaux

Oper im SchlosstheaterSchlosstheaterNeues Palais von Sanssouci

IL PArIDEGöttermärchen mit Zankapfel: Dresdens erste italienische Oper

In 1651 composer Giovanni Bontempi, an Italian castrato, had responded to a call by Heinrich Schütz to the electoral-

princely orchestra in Dresden. Born in 1624 in Perugia named Angelini, the boy

who is orphaned at a very young age is trained at the Papal School for singing

in Rome and studies composing with Virgilio Mazzochi. Aged 21 he moves

to the famous San Marco orchestra in Venice at a time when opera houses are practically mushrooming in this

city and both Monteverdi’s and Cavalli’s ingenious pieces make the new genre

bloom for the first time. When he arrives in Dresden aged 27 he first joins the electoral-princely orchestra as singer

and composer. Soon after he shares the position of musical di-

rector with Vincenzo Albrici, Il Paride

was the first opera Bontempi

wrote for the court in Dresden.

Opera musicale (1662) von Giovanni Andrea Bontempi (1624-1705), auf ein eigenes Libretto

L’ ARPEGGIATAMusikalische Leitung und Theorbe: Christina PluharRegie: Christoph von BernuthAusstattung: Oliver HelfDramaturgie: Micaela von Marcard

Einführung 18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung: Mitglieder des Inszenierungsteams im Gespräch mit Micaela von Marcard.

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit den Innsbrucker Fest­wochen der Alten Musik

Der Komponist Giovanni Andrea Bontempi, ein ita-lienischer Kastrat, war 1651 dem Ruf von Heinrich Schütz an die Kurprinzliche Kapelle nach Dresden gefolgt. Der um 1624 in Perugia unter dem Na-men Angelini Geborene wird, früh verwaist, in der päpstlichen Singschule in Rom ausgebildet und studiert bei Virgilio Mazzochi Komposition. 21-jährig wechselt er in die berühmte Kapelle von San Marco in Venedig und das zu einer Zeit, in der in dieser Stadt die Opernhäuser wie Pilze aus dem Boden schießen und Monteverdi und Cavalli die neue Gattung durch ihre kongenialen Werke zu ei-ner ersten Blüte führen. In deren volksnahem und lebensprallem Theater erhält Bontempi prägende Anregungen für das eigene Schaffen. Als er 27-jäh-rig nach Dresden geht, ist er erst als Sänger und Komponist Mitglied der Kurprinzlichen Kapelle, um sich bald darauf mit Vincenzo Albrici das Amt des Kapellmeisters zu teilen. Il Paride ist die erste Oper, die Bontempi für den Dresdner Hof schrieb.(siehe auch Nr. 19, 20, 22 und 25)

Bravourarien und Duettefür Senesino und Faustina Bordoni

aus den Dresdner Opern Giove in Argo, Ascanio und Teofane von Antonio Lotti (1665-1740)aus den Londoner Opern Alessandro,Admeto und Siroe vonGeorg Friedrich Händel (1685-1759)aus der Dresdner Oper Numa pompilio vonJohann Adolph Hasse (1699-1783)u.a.

Vivica Genaux (Mezzosopran), ist Faustina Bordoni-HasseDaniel Taylor (Altus), ist Senesino

CONCERTO KÖLNalias die Dresdner Hofkapelle alias das Londoner Opernorchester

Über 350.000 Taler, umgerechnet 17 Mio. EUR, kostet das Ensemble um Antonio Lotti, das August der Starke als Glanzpunkt für die geplante Hoch-zeit seines Sohnes 1717 nach Dresden holt. Einen Löwenanteil bekommen Sänger wie der Kastrat Senesino, dessen lyrischer Gesang in ganz Europa berühmt war und dessen Spitzentöne Spitzen-gagen wert waren. Wer damals Geld hatte oder ein Zugpferd brauchte (wie Händel in London), konnte Senesino und die Sopranistin Faustina Bordoni in Duetten gemeinsam die Gipfel des Operngesangs erklimmen hören: Der pure Luxus. War die Kasse leer, reisten die Sänger zum nächsten Engage-ment. Vivica Genaux und Daniel Taylor, zwei Stars von heute, bringen dieses Traumpaar der Barock-oper noch einmal zurück auf die Konzertbühne – zu vergleichsweise moderaten Preisen.

Those who had money in those days or needed a star (like Handel did in London) could listen to Senesino and soprano Faustina Bordoni giving duet performances which were considered to be the very best in the world. Two contemporary stars, Vivica Genaux and Daniel Taylor, return this great baroque couple to the concert stage – these days the prices are somewhat more reasonable.

Residenzschloss heute

in Berlin und Potsdam auf 89,6

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Sonntag26. Juni

21.00 Uhr

31

Neues Palais POTSDAM SANSSOUCI

OpenAir im Schlosspark Neues Palais von Sanssouci

SANSSOUCI PrOM CONCErT Abschlusskonzert mit Feuerwerk

Sommernacht in spanischen Gärten

Die Sächsische Staatskapelle Dresden vor der Kulisse des Neuen Palais – mit einer symphonischen Sommernacht in spanischen Gärten.

Die Konzerte zur über vierhundertfünfzigjährigen Geschichte der Dresdner Hofka-pelle münden bei den Musikfestspielen 2011 in einem Auftritt des weltberühmten Orchesters vor Ort: Die SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN ist zu Gast und entfal-tet Sachsens Glanz in Potsdam. Unter der Leitung des jungen Kolumbianers André s Orozco-Estrada verzaubern sie beim großen Sanssouci Prom Concert mit einem Abend spanischer Impressionen vor der Kulisse des Neuen Palais. Das Programm des sächsischen Weltklasseorchesters vereint die besten Spanienanklänge des sym-phonischen Repertoires zu einem feuri g-sommerlichen Bilderbogen. Der reicht von der mitreißenden Suite aus de Fallas Oper Der Dreispitz über die schillernden Werke für Orchester nach Maurice Ravel und Isaac Albéniz bis zum absoluten Höhe punkt spanischer Literatur, dem Aranjuez-Gitarrenkonzert von Joaquin Rodrigo mit seinem verträumten Englischhorn-Solo im Adagio. Freuen Sie sich auf spanisches Tempera-ment, sächsische Symphonik und das große Abschlussfeuerwerk!

Manuel de Falla (1876-1946)Suite aus der Oper El sombrero de tres picos (»Der Dreispitz«)

Joaquín Rodrigo (1901-1999)Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester

sowie symphonische Werke vonIsaac Albéniz (1860-1909),Maurice Ravel (1875-1937),Alberto Ginastera (1916-1983), u.a.

Juan Manuel Cañizares, Gitarre

SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDENMusikalische Leitung: Andrés Orozco­Estrada

Feuerwerk: Olaf GödekeTechnik: Marc Mattukat, aem PotsdamBühne: StageCo Deutschland GmbH

SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN Sommerschloss Aranjuez

Juan Manuel Cañizares

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Vorankündigung 8. bis 24. Juni 2012

1740 besteigt in Preußen ein König den Thron, der in harter Lehre durch seinen Vater gelernt hat, seine künstle­rische Empfindsamkeit und sein philo­sophisches Interesse mit Disziplin und Strenge zu verbinden. Darüber hinaus ist er ein Intendant mit ausgebildetem Geschmack: Friedrich II. umgibt sich in Berlin und seinem neuen Potsdamer Schloss Sanssouci mit herausragenden Vertretern aller Künste, um sich und sei­nen jungen Staat Brandenburg­Preußen als Gesamtkunstwerk zu inszenieren und sich auf europäischer Bühne einen Platz zu erobern.

Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2012 starten ihre Suche an den Original-schauplätzen des friderizianischen Mu-sizierens, wo die Musiker Quantz, Benda, Graun und Carl Philipp Emanuel Bach im

glänzendsten Orchester Europas zu fin-den waren, und lenken den Blick von hier zu den europäischen Zentren des Rokoko.Die höfische Kultur Potsdams, mit ihren Einflüssen aus französischer Literatur und italienischer Oper, verhilft den Künstlern dazu, eigene Positionen im europäischen Konzert zu formulieren. Doch auch jen-seits des Hofes üben Potsdam und Berlin mit ihrer liberalen, freigeistigen Atmo-sphäre große Anziehungskraft auf Vor-denker und Künstler aus, die einem neu-en, bürgerlich orientierten Ideal folgen: Die Empfindsamkeit gibt sich nicht mehr mit Formel und Affekt zufrieden, sie will die Herzen rühren. Nach den erbitterten Territorialschlachten des Siebenjährigen Krieges, als Friedrich kulturell erstarrt, überschreiten Potsdams Musen schließ-lich die Grenzen Brandenburgs und ero-bern Europa.

Friedrich der Große, die Musik und Europa

Rührt euch!

Im Rahmen der Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg unterstützen die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci ein ausgewähltes Restaurierungsprojekt. 2011 steht der Winzerberg Potsdam im Mittelpunkt. Mit dem Kauf der Eintrittskarte für Veranstaltungen der Musikfestspiele 2011, in deren Preis 1,– € zugunsten dieses Projekts enthalten ist, leistet jeder Besucher einen Beitrag für den Erhalt und die Restaurierung der einmaligen Spielstätten der Musikfestspiele. Vielen Dank! www.winzerberg.de

Besuchen Sie das besondere Schloss: Schloss Caputh

Der kleine kurfürstlich-königliche Landsitz wurde ab 1662 errichtet. Der jagdliebende König Friedrich Wilhelm I. hielt sich wegen der wald- und wassereichen Umgebung zeitweise in dem Schloss auf und ließ den Fliesensaal als Sommerspeisesaal mit ca. 7.500 holländischen Fayencefliesen im Souterrain des Hauses einrichten. Besucher der Musikfestspiele erhalten zwei Tickets zum Preis von einem: 5,– bzw. 4,– Euro (mit bzw. ohne Führung)

Öffnungszeiten: Mai bis Oktober, Di bis So, 10:00 bis 18:00 Uhr, Mo geschlossen

Festspielbesucher fördern ein besonderes Projekt !

Programmandrea PalentCarsten HinrichsSilke Hollender (Führungen)Bärbel Stranka (Führungen)

ImpressumMusikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Geschäftsführerin und Künstlerische LeiterinDr. andrea Palent Kaufmännische LeiterinGudrun Mentler Kooperationen | Finanzen | Controlling Heike Bohmann

Dramaturgie | PresseCarsten Hinrichs

Presse | Promotionmaren borchers · for artists

MarketingHolger Kirsch Künstlerisches BetriebsbüroChefdisponentin/Produktionsleitung Operanke Derfert

Disponentin/Assistentin der GeschäftsführerinSarah Kesting TechnikKnut Radowsky (Leitung)Ralf Knobloch | Marcus Dölle BesucherserviceMartina Pfeiffer | Regina Thurnerulrike Henning Sekretariat und BuchhaltungJacqueline Wagenblast

Englische ÜbersetzungBoris Michalik

Design und GestaltungTim Hagedorn HerstellungDruckerei Rüss, Potsdam

Bildnachweisagenturen/Künstler (K 2-4, 6-10, 13-15, 17-19, 21, 23, 24, 26, 30, 31) | Bauverein Winzerberg e.V. (K 15) | Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz (S. 2, K 3, 5, 6, 12, 18, 27, 29) | Matthias Creut-ziger (K 31) | Festspielhaus Hellerau (S.2, K 10) | Förderverein Jagdschloss Stern-Parforceheide e.V. (K 18) | Stefan Gloede (K 11b) | Museum Frauenstein (K 28) | Partitur Il Paride (K 22) | Monika Schulz-Fieguth (K 11a, 11g) | Shutter-stock (S.2, K 1, 14, 16, 19, 20, 22, 25, 29, 31) | Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG: K 1, 13, 17)

Musikfestspiele Potsdam Sanssouci / SPSG:archiv (S. 3, K 8, 28, 30) | Stev Bonhage (K 4, 31) | ulrike Henning (K 11c, 18) | Holger Kirsch (K 27) | Mathias Marx (K 2, 7) | alexander Sauer (K 9, 21, 25) | Christina Voigt (K 14, 23)

Geschäftsbedingungen (AGB) | Hinweise zum Kartenverkauf

Karten ohne Vorverkaufsgebühr: Online unter www.musikfestspiele-potsdam.de, Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam, PNN-Shop im Karstadt-Kaufhaus, Travel Charme am Jägertor Potsdam (Hotelrezep-tion). Karten mit Vorverkaufsgebühr: CTS eventim. Zahlung: Online: Lastschrifteinzug (ohne Bearbeitungsgebühr), Kreditkarte (Mastercard 3 % Gebühren) oder Rechnung. Ticket-Galerie: Barzahlung, EC-Karte oder Rechnung (Bearbeitungsgebühr 3.50 €). Versand bis 3 Tage vor der Veranstaltung, danach liegen die Karten an der abendkasse bereit. Für Verlust der Karten wird keine Haftung übernommen.

Schriftliche Kartenbestellungen sind bis 10 Tage, Reservierungen in der Ticket-Galerie bis zu 7 Tage vor der Veranstaltung möglich. Reservie-rungen sind verbindlich. Nicht fristgemäß bezahlte Karten gehen in den Verkauf zurück.

Kein anspruch auf Rücknahme und Umtausch von Karten, auch nicht bei Änderungen von Besetzung, Programm und nur teilweise erfüllten Bestellungen. Bei ausfall einer Veranstaltung ist die Erstattung bis 4 Wochen nach dem Veranstaltungstermin nur gegen Vorlage der Ori-ginalkarte und ausschließlich bei der Verkaufsstelle, bei der die Karten gekauft worden sind, möglich. Weitergehende ansprüche sind ausge-schlossen. Witterungsbedingte unterbrechungen von Openair-Veran-staltungen berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten. Die Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth GmbH ist kein Veranstalter der Konzerte 15 und 27 und daher nicht haftbar.

NEU: Junges Festspielticket (JFT) für junge Leute bis 25 Jahre an allen Vorverkaufsstellen und im Internet erhältlich (begrenztes Platzkontin-gent). Einlass nur in Verbindung mit gültigem Lichtbildausweis.

Ermäßigungen sind nur unter Vorlage der entsprechenden Berechti-gungsnachweise an Tages- bzw. abendkassen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn möglich. Gruppenrabatt von 10% für gekennzeich-nete Openair-Konzerte ist ab einer Bestellung von 10 Karten pro Kon-zert möglich. Gruppenrabatt wird nur im Vorverkauf (nicht über CTS eventim und nicht beim Online-Kauf) und nur pro Bestellung – nicht rückwirkend oder auf mehrere Bestellungen verteilt – gewährt.

Nach Beginn einer Veranstaltung besteht kein anspruch auf Nachein-lass, die Plätze können ggf. in der Pause eingenommen werden. Bei Veränderungen der Raumbestuhlung oder umplatzierungen bitten wir um Ihr Verständnis.

Fotografieren, Bild- und Tonaufzeichnungen sind während der Veranstal-tungen nicht gestattet. Zuwiderhandlungen lösen Schadenersatzforde-rungen aus und können zum ausschluss von weiteren Veranstaltungen führen. Bei Rundfunk- und/oder Fernsehaufzeichnungen kann es zu Sicht-behinderungen kommen. Mit dem Kauf der Karte erklärt sich der Besucher damit sowie mit der abbildung seiner Person einverstanden.

Karten niedriger Preiskategorie in Kirchen und im Schlosstheater sind z.T. Plätze mit Sichteinschränkungen.

Zum Schutz der historischen Fußböden ist das Tragen von Schuhen mit spitzen absätzen in den Schlössern nicht gestattet.

Für Openair-Veranstaltungen empfehlen wir wetterfeste Kleidung. Bei Regen bitte auf Schirme wegen Sichtbehinderung verzichten. Mitfüh-ren von Haustieren und Verzehr von mitgebrachten Speisen und Ge-tränken ist nicht gestattet. Ein angemessenes gastronomisches ange-bot ist gewährleistet.

Im areal der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Branden-burg stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung (kostenpflichtig). Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. In den historischen Gär-ten Park Sanssouci und Neuer Garten ist der Fahrradverkehr nur auf den dafür freigegebenen Wegstrecken unter Einhaltung der StVO erlaubt.

Trotz sorgfältiger Recherchen konnten nicht alle Rechteinhaber der ver-wendeten Fotos einwandfrei ermittelt werden. Falls ein Foto ungewollt widerrechtlich verwendet wurde, bitten wir um Nachricht und honorie-ren die Nutzung im branchenüblichen Rahmen.

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PrOGrAMMÜBErSICHT 2011Offizielle Partner der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2011

Hegelallee 11 | 14467 Potsdam Tel. (0331) 20 11-100 | Fax (0331) 20 11-333

[email protected]

an der Pirschheide 40 | 14471 Potsdam Tel. (0331) 9 09 00 | Fax (0331) 9 09 09 00

[email protected]

Im Wildpark / Elisenweg 2 | 14471 PotsdamTel. (0331) 55 050 | Fax (0331) 5505560

[email protected]

allee nach Sanssouci 1 | 14471 PotsdamTel. (0331) 9 09 10 | Fax (0331) 9 09 19 09

[email protected]

Friedrich-Ebert-Strasse 88 | 14467 PotsdamTel. (0331) 23170 | Fax: (0331) 2317100

[email protected]

Zeppelinstraße 136 | 14471 PotsdamTel. (0331) 98150 | Fax (0331) 9815555

[email protected]

am Luftschiffhafen 1 | 14471 PotsdamTel. (0331) 907-0 | Fax (0331) 907-70 777

info©hukg.dewww.kongresshotel-potsdam.de

K-nr./Datum/Uhrzeit/ort titelVorabend, Freitag, 10.6. 22.00 Friedenskirche Sanssouci Musikalische AndachtSamstag, 11.6. 1 15.30 Neue Kammern & Bildergalerie Kindsein wie Friedrich (ab 5 Jahre) 2 16.00 Gartensalon am Neuen Palais Opernpremiere: Ristori »Calandro« (ab 12 Jahre) 3 19.00 Friedenskirche Sanssouci Eröffnungskonzert – Dresdner Schätze 4 22.00 Terrassen Orangerie Sanssouci OpenAir zur Eröffnung mit FeuerwerkPfingstsonntag, 12.6. 5 16.00 Gartensalon am Neuen Palais »Calandro« – Junge Barockoper Sanssouci A 18.00 Schloss Sanssouci Friedrich der Große als Bauherr 6 20.00 Friedenskirche Sanssouci San Marco an der Elbe/ CANTUS CÖLLN 7 20.00 Ovidgalerie, Neue Kammern Sächsische Saitensprünge/ Christian RivetPfingstmontag, 13.6. 8 16.00 Gartensalon am Neuen Palais »Calandro« – Junge Barockoper Sanssouci B 17.00 Schloss Caputh Das Dreikönigstreffen 1709 9 20.00 Raffaelsaal, Orangerie Sanssouci Dresdner Violinschule/ THE WALLFISCH BANDMittwoch, 15.6. C 18.00 Schloss Cecilienhof Aufbruch in die Moderne 10 20.00 Palmensaal, Neuer Garten Hellerau/ COURAGE, Titus Engel 11a 20.00 Villa Schulz-Fieguth Hausmusik I, Seestr. 29Donnerstag, 16.6. D 18.00 Marquis-d'Argens-Whg., N.Palais Vortrag: Preußen und Polen 12 20.00 Ovidgalerie, Neue Kammern Alla polacca/ Ensemble ALLA POLACCA 11b 20.00 Wohnhaus Sehmsdorf/Steinbach Hausmusik II, Bertinistr. 16bFreitag, 17.6. F 17.30 Kirchen Postdamer Innenstadt Jeder nach seiner Façon, TP: Nikolaikirche E 18.00 Schlosstheater, Neues Palais Weißes Gold für Sanssouci 11c 20.00 Wohnung Krienelke Hausmusik III, Hebbelstr. 27 13 20.00 Ovidgalerie, Neue Kammern Dresdner Kunstraub/ LES AMBASSADEURS 14 20.00 Friedenskirche Sanssouci Himmelstrompeten/ RICERCAR CONSORTSamstag, 18.6. G 18.00 Schlosstheater, Neues Palais Zerbrechliche Schätze H 18.00 Orangerieschloss Sanssouci Italien zum Träumen 11d 20.00 Wohnhaus Joop-Metz/Metz Hausmusik IV, Ribbeckstr. 36 15 20.00 Winzerberg Potsdam WeinBergfest 16 20.00 Schlosstheater, Neues Palais Prager Brücken/ COLLEGIUM 1704 17 20.00 Friedenskirche Sanssouci Venezianische Grüße/ MODO ANTIQUO, SteckSonntag, 19.6. 18 11.00 Potsdam und Umgebung Fahrradkonzert, TP: Neuer Markt 19 18.00 Schlosstheater, Neues Palais Opernpremiere: Bontempi »Il Paride«Montag, 20.6. 11e 20.00 Haus Mendelssohn Bartholdy Hausmusik V, Bertinistr. 4Dienstag, 21.6. J 17.00 Park Sanssouci, Große Fontäne Ein folgenreiches Urteil 20 19.30 Schlosstheater, Neues Palais Oper »Il Paride« 21 20.00 Jaspissaal, Neue Kammern Ganz großer Bogen/ Rachel PodgerMittwoch, 22.6. K 18.00 Marmorpalais, Neuer Garten Klingende Hölzer, TP: Kasse Marmorpalais 22 19.30 Schlosstheater, Neues Palais Oper »Il Paride« 23 20.00 Palmensaal, Neuer Garten Klarinettenquintette/ MANON QUARTETT, CoppolaD0nnerstag, 23.6. l 18.00 Neue Kammern, Sanssouci Antike Lebensfreude im Rokoko 11f 20.00 Haus Sedemund Hausmusik VI, Mangerstr. 38 24 20.00 Raffaelsaal, Orangerie Sanssouci Vergänglichkeit & Schäferei/ PRIVATE MUSICKEFreitag, 24.6. M 18.00 Bildergalerie Sanssouci Biblische Bilder e. aufgeklärten Monarchen n 18.00 Schloss Sanssouci Allein, aber nicht einsam 25 19.30 Schlosstheater, Neues Palais Oper »Il Paride« 26 20.00 Raffaelsaal, Orangerie Sanssouci Seelenschatz/ TRINITY BAROQUE 27 20.00 Belvedere auf dem Pfingstberg SemperOpen­Air/ NETHERLANDS BLAZERSamstag, 25.6. 28 09.30 Jüterbog, Lebusa, Meißen, Orgelwanderung: Auf Silbermanns Spuren/ Freiberg, Moritzburg u.a. Orte TP: Haltestelle Yorckstr./W.­Staab­Str. o 18.00 Schlosstheater, Neues Palais »Den Sandstein lass er aus Dresden kommen…« p 18.00 Innenstadt, TP: Nikolaisaal Potsdam Musik erklingt – die Zeit verrinnt 29 19.30 Schlosstheater, Neues Palais Oper »Il Paride« 11g 20.00 Villa Gericke Hausmusik VII, Puschkinallee 17 30 20.00 Friedenskirche Sanssouci Spitzentöne/ CONCERTO KÖLN, Genaux, TaylorSonntag, 26.6. 31 21.00 Neues Palais von Sanssouci OpenAir – Sanssouci Prom Concert: SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN

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KONzErTE UND MUSIKTHEATErBitte kreuzen Sie die zutreffende Preisgruppe an. Alle Preise in €.

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Die für mich reservierten Karten zahle ich innerhalb von 14 Tagen nach Rech-nungserhalt. Die Karten werden nach Eingang des Rechnungsbetrages gegen eine Bearbeitungsgebüh r von 3,50 € per Brief zugesandt.

* Plätze z. T. mit Sichtein-schränkung

** Der Eintrittspreis ist gültig für ein Kind mit einem Erwachsenen. Kein Eintritt für Erwach-s ene ohne Kind.

NEU JFt– Junges Festspiel­ticket: 10,- € Einheitspreis für junge Leute bis 25 Jah-re (begrenztes Kontingent)

GR Gruppenrabatt für Openair­KonzerteBei einer Bestellung von mindestens 10 Karten pro Openair-Konzert erhalten Sie einen Rabatt von 10 %. Der Gruppenrabatt kann nur im Vorverkauf (außer CTS eventim und Internet-Ticketing) und nur pro Bestellung, also nicht rück-wirkend oder auf mehrere Bestellungen verteilt, gewährt werden!

Ermäßigungen sind unter Vorlage der entsprechenden Berechtigungsnachweise nur an den Tages- bzw. Abendkasse n jeweils eine Stunde vor Veranstal-tungsbeginn möglich.

pro Konzert

Preisgruppe Anzahl

i ii iii iV

Vorabend Eintritt frei

1 20,- inkl. 1 Erw.** Elternführung

2 30,- 15,-

3 35,- 30,- 20,-* 10,-*

4 25,- GR freie Platzwahl

5 30,- 15,-

6 32,- 28,- 18,-* 10,-*

7 28,- 25,-

8 30,- 15,-

9 28,- 25,-

10 22,- 18,- 10,-*

11 55,- 11a 11b

11c 11d 11e

11f 11g

12 28,- 25,-

13 28,- 25,-

14 32,- 28,- 18,-* 10,-*

15 20,-

16 32,- 28,- 18,-* 10,-*

17 32,- 28,- 18,-* 10,-*

18 20,- Erw. 2,-

19 65,- 40,- 27,-* 16,-*

20 65,- 40,- 27,-* 16,-*

21 32,- 28,-

22 65,- 40,- 27,-* 16,-*

23 28,- 25,- 10,-*

24 28,- 25,-

25 65,- 40,- 27,-* 16,-*

26 28,- 25,-

27 40,- mit Weinverkostung

28 155,- im DZ im EZ

29 65,- 40,- 27,-* 16,-*

30 32,- 28,- 18,-* 10,-*

31 25,- GR freie Platzwahl

bis 25 Jahre

bis 25 Jahre

bis 25 Jahre

Erw.

Erw.

Erw.

JFt:

JFt:

JFt:

JFt:

JFt:

JFt:

JFt:Kinder bis14 Jahre

FÜHrUNGENBitte tragen Sie die zutreffende Anzahl ein. Alle Preise in €.

Nutzen Sie bitte auch unser Angebot, ihre Karten direkt über das Internet zu buchen: www.musikfestspiele­potsdam.de

Ich bestätige die aufgeführte Bestellung unter Anerkennung der damit verbundenen Geschäftsbedingungen(siehe Impressum im Heft oder im Internet).

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Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Wilhelm-Staab-Str. 10/11 14467 Potsdam

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Page 28: 11. bis 26. Juni 2011 - musikfestspiele- · PDF fileVorabend Kirchenkonzert Friedenskirche Sanssouci MUSIKALISCHE ANDACHT 1648-1760-1945 – ein Gedenken an die Zerstörung Dresdens

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Im Anschluss an die abendlichen Veranstaltungen in Potsdam stehen für die Fahrt zum Hauptbahnhof Potsdam kostenlos Sonderbusse bereit.

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