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12 LOKALES bräuchten Angehörige Unter- stützung. Hier könne partiell eh- renamtlich geholfen werden. Schon kleine Unterstützungs- leistungen zeigten große Wir- kung. Vereinsgründungen zur Unterstützung regte von Kutz- schenbach an, „weil sich auf die- sem Wege Verknüpfungen erge- ben.“ Einen Einblick in einen Krankheitsverlauf gab Sylvia Kern, Geschäftsführerin der Alz- heimer Gesellschaft Baden- Württemberg. „Walter W. wird wunderlich“, nennt sie die An- fangserscheinungen – die erst nach einer Untersuchung richtig eingestuft werden. Und dennoch könne man trotz der Diagnose noch ein erfülltes Leben leben. Geriatrieschwester Monika Hübsch vom Stauferklinikum sprach über die Herausforderun- gen. „Man wird überall mit De- menz konfrontiert“, erklärte sie. Aber seit 2015 gebe es Allianzen dafür im Krankenhaus. In der Regel kämen die Demenzkran- ken nicht aus diesem Grund ins Krankenhaus – sondern wegen damit verbundener Unfälle. Das müsse man erst erkennen, weil einer solcher Fall dann schlecht normaler Versorgung zuzufüh- ren sei. „Es fehlt an Raum für diese besonderen Fälle“, erklärt sie die aktuelle Situation. Not- wendig sei eine spezielle Raum- gestaltung, die andere Möglich- keiten zur Behandlung eröffne. derte er, „es ist ein offener Um- gang mit der Erkrankung not- wendig.“ Schließlich rechne man bis 2050 mit der doppelten An- zahl Erkrankter. Eine gute Zusammenarbeit von Betreuern und Verwaltung attestiert die Moderatorin der Betreuerin Anna Ring und Die- ter Lehmann – und fragt bei Hartwig von Kutzschenbach nach, wie es anderswo aus- schaue. „Wir sind da schon län- ger dran“, erklärt der Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes. Als Einrichtung sei man sehr früh mit Phänomenen in Berüh- rung gekommen, die als Hinweis auf solche Erkrankungsarten zu gelten hätten. Schwäbisch Gmünd I mmer mehr Menschen er- kranken immer früher an Demenz. Eine Entwicklung, die Sorgen bereitet und Maßnahmen erfordert. Nicht nur von betroffenen Angehöri- gen, sondern auch von den be- troffenen Kommunen. Eine der Organisationen, die dies erkannt hat, ist die „Alzheimer Gesell- schaft Baden-Württemberg“. Sie organisiert das Projekt „Demenz und Kommune“, das auch in Gmünd Verantwortliche auf- klärt und zur Vorsorge ermun- tert. In drei Dialog-Foren Leben im Quartier Demenz-Netzwerke Teilhabe und Lebensqualität stellten Experten ihre Projek- te vor und kamen mit Teilneh- mern ins Gespräch. In einer Podiumsdiskussion unterhielten sich dann Experten, Angehörige und kommunal Ver- antwortliche, erklärten die Si- tuation jeweils aus ihrer Sicht. Gmünds Sozialdezernent Dieter Lehmann betonte, dass man die- ses Thema bereits besetzt habe, aber noch längst nicht am Ende sei. Auf Anfrage von Moderato- rin Sabine Wenng erklärte Anna Ring, dass aktuell noch die Zu- rückhaltung sehr groß sei bei der Suche nach Unterstützung. „Und dann ist es oft zu spät“, be- schreibt sie die Konsequenz. Wie der Abbau dieser Hemm- schwelle gelingen könne, fragte die Moderatorin. „Das ist von Fall zu Fall verschieden“, ant- wortete ein Angehöriger einer an Demenz erkrankten Frau. Häufig werde das Thema „ver- tuscht“ und die Betroffenen ver- steckt. „Das darf nicht sein“, for- Trotz Demenz ein erfülltes Leben leben Projekt Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg berät unter dem Stichwort „Demenz und Kommune“ Städte und Gemeinden zum rechtzeitigen Umgang mit der Herausforderung. Von Harald Pröhl Ebenfalls wichtig sei die Bera- tung Angehöriger – und dass Hil- fe aus dem ehrenamtlichen Be- reich komme. Demenz sei ein Risikobereich, in dem man Sicherheit aufbauen müsse. „Demenz braucht also viele Helfer“, schloss daraus Mo- deratorin Wenng. Das ganze „Dorf“ sei hier gefordert, eine In- stitution allein könne das gar nicht leisten. Sozialdezernent Lehmann forderte, dass länger- fristiger gehandelt wird. Über- dies müssten in einer Mittelstadt Allianzen gebildet werden, die auch die Stadtteile umfassten. Schon ab 60 Jahren müsse mit dementen Erscheinungen ge- rechnet werden – und schon da Das Podium (v.r.): Hartwig von Kutzschenbach, Dieter Lehmann, Monika Hübsch, Susanne Wengg, Anna Ring, ein Angehöriger. Foto: tom 160 Jahre Kolpingsfamilie in Gmünd

12 LOKALES Trotz Demenz ein erf lltes Leben leben Kurz und ... · Seitz, Paul Reuter und Heinz Teuchert, 65 J ahr e bei Hans Maier und Josef Dangelmaier. F r sagenhafte 70 J ahr e

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12 LOKALES Donnerstag, 16. November 2017

Kurz und bündig

PodiumsdiskussionSchwäbisch Gmünd. Beim DiesAcademicus am Donnerstag, 16.November, um 14 Uhr beschäfti-gen sich PH-Professoren mitdem Thema „Unterrichtsqualitätin der Schule – forschungsba-sierte Professionalisierung imLehramtsstudium“. In der Päda-gogischen Hochschule im Hör-saal 1 soll die Bedeutung vonSicht- und Tiefenstruktur imUnterricht debattiert werden.Hintergrund sind die wiederholtschlechten Ergebnisse der IQB-Bildungstrends 2015 und 2016, indenen die Kompetenzen vonSchülern in Deutsch Mathematikund Englisch getestet werden.Die Moderation übernimmt Pro-rektor Professor Dr. CarstenHeinze. Vortragsthemen sind:„Physik und ihre Didaktik“ vonProf. Dr. Lutz Kasper; „Schulpä-dagogik“ von Prof. Dr. Uwe Mai-er; „Deutsche Literatur und ihreDidaktik“ von Prof. Dr. ClaudiaVorst und „Allgemeine Pädago-gik“ von Prof. Dr. Egbert Witte.

Gemeinsames KranzbindenSchwäbisch Gmünd. Das Canisi-us-Haus bietet geflüchteten Fa-milien, Integrationspaten undEhrenamtlichen in der Flücht-lingsarbeit und allen, die Zeitund Lust haben, die Möglichkeit,gemeinsam einen Adventskranzzu binden. Unter Anleitung vonBettina Feifel treffen sich Inte-ressierte am Montag, 20. No-vember, um 15 Uhr im BistroMondschein in Weiler. Die Teil-nehmerzahl ist begrenzt. Anmel-dungen werden erbeten perEmail unter [email protected] oder te-lefonisch unter (0176) 18083316.

FrauenfrühstückSchwäbisch Gmünd. Am Don-nerstag, 16. November, von 9 bis11 Uhr ist wieder interkulturellesFrauenfrühstück im a.l.s.o. Café.Die ehrenamtlichen Gastgebe-rinnen des Projektes „Zukunft istjetzt!“ laden zu einer gemütli-chen Runde mit Liedern und Ge-sprächen ein und gestalten ge-meinsam Tischlichter. Regelmä-ßig kommen Frauen aus ver-schiedensten Ländern und ein-heimische Frauen beim interkul-turellen Frauenfrühstück zusam-men. Dabei können Kontakte ge-knüpft und Informationen aus-getauscht werden. Dazu trägt anrund 80 Orten das Programm„Stark im Beruf“ bei, zu dem dasProjekt „Zukunft ist Jetzt“ gehört– ein Kurzfilm informiert bei In-teresse gegen 10 Uhr über die Er-folge.

Kleine LänderreiseSchwäbisch Gmünd. Ein inklusi-ver Nachmittag zum Entdeckenund Genießen Griechenlands,gefördert durch das Land imRahmen des Projekts „Europabegegnen“, ist am Samstag, 18.November, von 14 bis 17 Uhr inder VHS Cafeteria am Münster-platz. Dort kann das Land mit al-len Sinnen erlebt werden: Durchalte Ruinen wandern, Heldensa-gen lauschen und an Sandsträn-den spazieren. Außerdem dürfenerste Versuche in der klangvol-len Sprache gemacht werden.Dazu wird eine kleine grie-chische Köstlichkeit serviert.Die Jugendfolkloregruppe dergriechischen Gemeinde wird ei-nen Sirtaki-Tanz aufführen. An-meldung über die VHS unter derTel. (07171) 925150.

„A schöne Bescherung“Schwäbisch Gmünd. Die Gmün-der Bühne führt die Weihnachts-komödie „A schöne Bescherung“von Monika Hirschle, auch be-kannt aus dem SWR3 Fernsehen,auf. Die Zuschauer erwartet ein„Heiliger Abend“ in einer ty-pisch schwäbischen Familie; malhektisch, mal besinnlich, abervor allem sehr humorvoll. DieAufführungen sind am Freitag,8., und Samstag, 9. Dezember, je-weils um 20 Uhr, am Sonntag, 10.Dezember, um 15 Uhr in derTheaterwerkstatt in SchwäbischGmünd. Karten gibt es beimi-Punkt am Marktplatz, unterTel. (07171) 603 4250, sowie ander Abendkasse.

bräuchten Angehörige Unter-stützung. Hier könne partiell eh-renamtlich geholfen werden.Schon kleine Unterstützungs-leistungen zeigten große Wir-kung. Vereinsgründungen zurUnterstützung regte von Kutz-schenbach an, „weil sich auf die-sem Wege Verknüpfungen erge-ben.“ Einen Einblick in einenKrankheitsverlauf gab SylviaKern, Geschäftsführerin der Alz-heimer Gesellschaft Baden-Württemberg. „Walter W. wirdwunderlich“, nennt sie die An-fangserscheinungen – die erstnach einer Untersuchung richtigeingestuft werden. Und dennochkönne man trotz der Diagnosenoch ein erfülltes Leben leben.

Geriatrieschwester MonikaHübsch vom Stauferklinikumsprach über die Herausforderun-gen. „Man wird überall mit De-menz konfrontiert“, erklärte sie.Aber seit 2015 gebe es Allianzendafür im Krankenhaus. In derRegel kämen die Demenzkran-ken nicht aus diesem Grund insKrankenhaus – sondern wegendamit verbundener Unfälle. Dasmüsse man erst erkennen, weileiner solcher Fall dann schlechtnormaler Versorgung zuzufüh-ren sei. „Es fehlt an Raum fürdiese besonderen Fälle“, erklärtsie die aktuelle Situation. Not-wendig sei eine spezielle Raum-gestaltung, die andere Möglich-keiten zur Behandlung eröffne.

derte er, „es ist ein offener Um-gang mit der Erkrankung not-wendig.“ Schließlich rechne manbis 2050 mit der doppelten An-zahl Erkrankter.

Eine gute Zusammenarbeitvon Betreuern und Verwaltungattestiert die Moderatorin derBetreuerin Anna Ring und Die-ter Lehmann – und fragt beiHartwig von Kutzschenbachnach, wie es anderswo aus-schaue. „Wir sind da schon län-ger dran“, erklärt der Leiter desSozialpsychiatrischen Dienstes.Als Einrichtung sei man sehrfrüh mit Phänomenen in Berüh-rung gekommen, die als Hinweisauf solche Erkrankungsarten zugelten hätten.

Schwäbisch Gmünd

Immer mehr Menschen er-kranken immer früher anDemenz. Eine Entwicklung,die Sorgen bereitet und

Maßnahmen erfordert. Nichtnur von betroffenen Angehöri-gen, sondern auch von den be-troffenen Kommunen. Eine derOrganisationen, die dies erkannthat, ist die „Alzheimer Gesell-schaft Baden-Württemberg“. Sieorganisiert das Projekt „Demenzund Kommune“, das auch inGmünd Verantwortliche auf-klärt und zur Vorsorge ermun-tert. In drei Dialog-Foren• Leben im Quartier• Demenz-Netzwerke• Teilhabe und Lebensqualität

stellten Experten ihre Projek-te vor und kamen mit Teilneh-mern ins Gespräch.

In einer Podiumsdiskussionunterhielten sich dann Experten,Angehörige und kommunal Ver-antwortliche, erklärten die Si-tuation jeweils aus ihrer Sicht.Gmünds Sozialdezernent DieterLehmann betonte, dass man die-ses Thema bereits besetzt habe,aber noch längst nicht am Endesei. Auf Anfrage von Moderato-rin Sabine Wenng erklärte AnnaRing, dass aktuell noch die Zu-rückhaltung sehr groß sei bei derSuche nach Unterstützung. „Unddann ist es oft zu spät“, be-schreibt sie die Konsequenz.Wie der Abbau dieser Hemm-schwelle gelingen könne, fragtedie Moderatorin. „Das ist vonFall zu Fall verschieden“, ant-wortete ein Angehöriger eineran Demenz erkrankten Frau.Häufig werde das Thema „ver-tuscht“ und die Betroffenen ver-steckt. „Das darf nicht sein“, for-

Trotz Demenz ein erfülltes Leben lebenProjekt Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg berät unter dem Stichwort „Demenz und Kommune“Städte und Gemeinden zum rechtzeitigen Umgang mit der Herausforderung. Von Harald Pröhl

Ebenfalls wichtig sei die Bera-tung Angehöriger – und dass Hil-fe aus dem ehrenamtlichen Be-reich komme.

Demenz sei ein Risikobereich,in dem man Sicherheit aufbauenmüsse. „Demenz braucht alsoviele Helfer“, schloss daraus Mo-deratorin Wenng. Das ganze„Dorf“ sei hier gefordert, eine In-stitution allein könne das garnicht leisten. SozialdezernentLehmann forderte, dass länger-fristiger gehandelt wird. Über-dies müssten in einer MittelstadtAllianzen gebildet werden, dieauch die Stadtteile umfassten.Schon ab 60 Jahren müsse mitdementen Erscheinungen ge-rechnet werden – und schon da

Das Podium (v.r.): Hartwig von Kutzschenbach, Dieter Lehmann, Monika Hübsch, Susanne Wengg, Anna Ring, ein Angehöriger. Foto: tom

160 Jahre Kolpingsfamilie in GmündKolpingtag Sozialverband ruft zum Engagement und Zusammenarbeit auf.

geehrt. Die Kolpingkapelle mitDirigentin Janina Edelbauer undder Kolpingchor mit DirigentMarkus Wamsler umrahmtenmusikalisch die Feier.

Glaube schafft HaltDer Kolpingtag hatte am Vormit-tag mit einem Festgottesdienstin St. Jakobus in Bargau begon-nen. Pfarrer Daniel Psenner, derzusammen mit Diakon ArthurSchwarz die Messe zelebrierte,zeigte in seiner Predigt auf, wel-che Spuren die Kolpingsfamiliein in Schwäbisch Gmünd hinter-lässt. Laut Daniel Psenner sorgeder Glaube für den richtigen„Grip“, damit Menschen Haltund fürsorgliche Gemeinschaftfinden. Deshalb sei es wichtig,dass auch nach 160 Jahren jederin der Kolpingsfamilie mit sei-nen Fähigkeiten und StärkenGottes Spuren in der Gesell-schaft sichtbar sichtbar mache.

Die Kolpingkapelle begleiteteim Anschluss die Festgäste in ei-ner Prozession von St.Jakobuszur TV-Halle in Bargau, wo dieJubiläumsfeier war.

te die Verantwortung, positiv dieLebensverhältnisse zu beeinflus-sen und Zusammenleben zu ge-stalten. An einer lebenswertenZukunft könne jeder mitwirken,in seiner Familie, in der örtlichenGemeinschaft und auch welt-weit. An allen Orten fänden sichMenschen, die sich für eine ge-meinsame gute Sache einsetzen.Dazu bedürfe es Menschen, diesich einbinden lassen und derenIdeen willkommen sind.

Rolle der Laienverbände„Wir müssen uns aufeinandereinlassen, damit wir Gemein-schaft sind. Dann können wirauch in Zukunft mehr Leucht-turm sein als Kerzenstummel“,betonte auch Heinrich Wull-horst. Mit dem Titel „Leucht-turm oder Kerzenstummel – diekatholischen Verbände“ war derVortrag des Journalisten undAutors überschrieben, der ein-drucksvoll die Zukunft der Lai-enverbände in Gesellschaft undin Kirche beleuchtete. Die katho-lischen Gemeinschaften könntenüberzeugend bleiben, wenn sie

ihr Profil schärften und offensivverträten. Die KolpingsfamilieSchwäbisch Gmünd sah er dafürals beispielgebend an.

Im Anschluss nahmen derPräses der Kolpingsfamilie, Pfar-rer Daniel Psenner, sowie Tho-mas Eble und der stellvertreten-de Vorsitzende Michael Bagingemeinsam mit BürgermeisterJulius Mihm, der die Grüße derStadt überbrachte, die Ehrungenvor. Geehrt wurden für 25 JahreMitgliedschaft: Ulrike Heim,Claus Heim, Rita Stalitza, Man-fred Rauscher, Michael Schäfer,Günter Mautz, Jürgen Hirsch,Marion Strenzl, Christian Abele,Thomas Schmid und MatthiasKuhn. Für 40 Jahre Mitglied-schaft wurden Else Sturm undMarianne Moll geehrt. 50 Jahresind es bei Kolping Mitglied MaxBaumhauer, Hugo Ackermann,Arthur Schwarz und HermannSchopf, 60 Jahre bei RolandSeitz, Paul Reuter und HeinzTeuchert, 65 Jahre bei HansMaier und Josef Dangelmaier.Für sagenhafte 70 Jahre Mit-gliedschaft wurde August Urbon

Schwäbisch Gmünd. Im sehrschönen Rahmen feierte die Kol-pingsfamilie Schwäbisch Gmünddas 160-jährige Bestehen derKolpingsfamilie SchwäbischGmünd und des Kolpingchors-den auf dem diesjährigen Kol-pingtag. Vorsitzender ThomasEble begrüßte aus dem gegebe-nen Anlass neben den zahlrei-chen Gästen auch befreundeteKolpingsfamilien aus dem BezirkOstalb.

Thomas Eble spannte in sei-ner Rede den Bogen von der ZeitAdolph Kolpings über die Grün-dung der KolpingsfamilieSchwäbisch Gmünd 1857 bis zurheutigen Zeit. Adolph Kolpingnutzte die Möglichkeiten seinerZeit, um aus den scheinbar unab-änderlichen gesellschaftlichenVerhältnissen heraus zu kom-men. Er habe nicht nur von Poli-tik und Kirche, sondern auch vonjedem Einzelnen gefordert, nichtauf die große Wende von außenzu warten, sondern selbst tätigzu werden.

Die Mitglieder der Kolpingfa-milie haben laut Eble daher heu-

Bei der 160-Jahr-Feier wurden viele langjährige Mitglieder der Kolpingfamilie geehrt. Die längste Mitgliedschaft hat August Urborn mit 70Jahren in der Kolpingfamilie. Knapp gefolgt mit Hans Maier der seit 65 Jahren dabei ist. Foto: privat

Wie wichtigVitamine sindSelbsthilfegruppe Arztspricht über die präventiveWirkung von Vitaminen.

Dr. van de Loo (l.) spricht überVitamine. Foto: privat

Schwäbisch Gmünd. Die Selbst-hilfegruppe Como veranstalteteeinen Vortrag mit dem GmünderLaborarzt Dr. van de Loo überdas Thema „Prävention – ist daswichtig?“. Dr. van de Loo infor-mierte die Zuhörer über die Wir-kungsweise von Vitamin D undZink. Er erklärte wie Defensineauf die Darmwand wirken undwas Bakterien bei einer gestör-ten Darmwand machen.

Teil des Vortrags war ein Be-richt über Artemisia annua, mitdem Krebszellen zerstört wer-den können. Die Zuhörer be-lohnten den Vortrag mit anhal-tenden Beifall und stellten zahl-reiche Fragen. Auch auf der Ver-anstaltung war Jochen Murmylovon der IKK classic. Die Vorsit-zende der SlebsthilfegruppeEvelyn Riedl hatte vor dem Vor-trag ausführlich über den Kon-takt zu Dr. van de Loo berichtet.