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1/2016 Schweiz Ab ins Gelände! Traktion auf jedem Untergrund Themen- Special

1/2016 - ABAG Nutzfahrzeuge AG · 2016-04-29 · 1/2016 05 Marcel Schoch, 34 Jahre, fährt mit Beifah- rer Johnny Stumpp in der Truck-Trial-Königs-klasse S5. Mit seinem MAN TGS 35.480

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Schweiz

Ab ins Gelände!Traktion auf jedem Untergrund

Themen-Special

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Welche lkW kommen auf einer Grossbau-stelle zum Einsatz? Warum setzen Truck-Trial-Fahrer auf MAN? Und welche Herausforderun-gen bewältigen unsere Kunden beim Bau von Erdölförderstellen in Sibirien? In dieser Ausga-be des MANmagazin geht es um das breite Produktportfolio, das MAN im April 2016 auf der Baumesse bauma präsentiert hat. In unse-rem Themen-Special werfen wir einen Blick

auf die langjährige Branchenkompetenz von MAN. Doch auch weitere Themen zu Techno-logie, Produkten und Mobilität wie eine Re-portage zur Müllentsorgung in Hongkong und Macau laden zum Lesen ein.

Viel Freude und spannende Unterhaltung mit dem MANmagazin – oder laden Sie sich gratis die digitale Tablet-Ausgabe herunter, erhältlich als App für iOS und Android.

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Ab ins Gelände!Traktion auf jedem Untergrund

Themen-Special

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entdecken Sieauch als digitale

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Das Beste aus der MAN Welt

IMpreSSuM

Das MANmagazin erscheint zweimal jährlich in 16 Sprachen.

herAuSgeBer MAN Truck & BusStefan Klatt (V.i.S.d.P.), Dachauer Strasse 667, 80995 MünchenchefreDAkTeur & OBjekTleITer Joachim Kelz, Tel.: +49. 89. 1580-1175, [email protected], www.man.eureDAkTION SchWeIz Susanna Wittwer Klingler, Graziana RickliVerlAg C3 Creative Code and Content GmbH, Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin, www.c3.co. Gesellschafter der C3 Creative Code and Content GmbH sind die Burda Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Offenburg, und die KB Holding GmbH, Berlin, zu je 50 %. Alleinige Gesellschafterin der Burda Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist die Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft, Offenburg. Gesell-schafter der KB Holding GmbH sind die Herren Lukas Kircher (Geschäftsführer, Berlin) und Rainer Burkhardt (Geschäftsführer, Berlin) zu je 50 %.heAD Of cONTeNT uNIT Klaus-Peter Hilger reDAkTION & AuTOreN Yasmine Sailer (Ltg.) Freie Autoren: Beata Cece, Marcus Schick, Jana Tscheklina, Xifan Yang MANAgINg eDITOr Sara Austen-Schrick grAfIk Christian Kühn, Tom Märkl (freier Mitarbeiter), Marika SimonBIlDreDAkTION Elke Maria LatinovicTITelBIlD MANlekTOrAT Dr. Michael Petrow (Ltg.), Jutta SchreinerprODukTION C3 Creative Code and Content GmbH Druck Gotteswinter und Aumaier GmbH, Joseph-Dollinger-Bogen 22, 80807 MünchenNAchDruck mit Quellenangabe gestattet.Änderungen sind mit der Redaktion abzustimmen. ANzeIgeNVerTrIeB Zeitzeichen Vertriebs GmbH, Radka Neumann, Tel.: +49. 8323. 9984630, [email protected] ©2016 bei MAN und C3 Creative Code and Content GmbH

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04 Bis ans Limit Marc Stegmaier und Marcel Schoch vertrauen im Truck Trial auf MAN.

06 Auf MAN können Sie bauen MAN war mit seiner geballten Baukompe-tenz auf der bauma 2016 vertreten.

10 Einsatz im ewigen Eis In Sibirien leisten MAN Fahrzeuge bei klirrender Kälte zuverlässig Dienst.

16 Genau unsere Baustelle! Eine Grossbaustelle – viele MAN Lkw

18 Die beste Werkstatt der Welt ROSIERVANDENBOSCH aus den Nieder-landen ist das beste MAN Servicecenter.

28 Schweizer Jubiläum Die MAN Truck & Bus Schweiz AG feiert ihren 30. Geburtstag.

30 Vor Ort bei Schweizer Kunden Durch Zusammenarbeit erfolgreich

36 Mit dem Bus über Berg und Tal Astrid und Fred Krummenacher fahren für die PostAuto Schweiz AG einen MAN Lion’s Regio durch Graubünden.

38 Oldie in neuem Glanz Ein 42 Jahre alter Büssing Bus ist dank MAN Lernenden wieder wie neu.

40 Volles Programm Neue Features für den TGX D38 bringen mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit.

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ThEMEN-SPECiALMAN präsentierte auf der bauma

2016 Fahrzeuge und ganzheitliche Lösungen für die Baubranche.

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Marc Stegmaier, 23 Jahre, fährt seit drei Jahren Truck Trial in der Klasse S4. Mit Beifahrer Jan Plieninger ist er bisher zweimal Vizeeuropa-meister und einmal Dritter geworden. Von An-fang an setzen der Fahrer und sein BFS Truck-sport Team auf einen Dreiachser von MAN.

Herr Stegmaier, welchen Lkw fahren Sie beim Truck Trial? Einen MAN TGS 33.480 BB-WW. Das ist ein 6x6-Allradfahrzeug mit zehn Tonnen und 550 PS Leistung.

Ist das ein modifiziertes Serienfahr-zeug? Genau, das Fahrzeug haben wir bei MAN bestellt, und es wird bis auf die Modi-fikationen, die für diesen Sport notwendig sind, so auch in Serie gefertigt.

Inwiefern wurde es modifiziert? Wir haben sicherheitsrelevante Bauteile wie einen Überrollbügel und einen Käfig eingebaut, die uns beim Umfallen schützen. Ausserdem haben wir sämtliche Aggregate wie den Tank und die Luftkessel, die seitlich am Rahmen befestigt waren, nach oben gesetzt. Die Stoss-stange wurde verstärkt und das Verteiler-

Bis ans LimitBeim Truck Trial kommt es darauf an, extreme Geländepassagen möglichst geschickt zu meistern. Immer wieder tasten sich die Fahrer an die Grenzen des physikalisch Mach-baren heran. Zwei der erfolgreichsten Truck-Trial-Profis vertrauen dabei auf Fahrzeuge von MAN.

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Junger Profi: In der Dreiachser-Klasse ist Marc Stegmaier (M.)

ganz vorne mit dabei.

getriebe geschützt. Bei den Reifen fahren wir ein russisches Fabrikat, welches auch bei Militärfahrzeugen zum Einsatz kommt.

Beim Truck Trial fahren Sie extreme Passagen. Was bedeutet das für das Fahr-zeug? Der Lkw wird bis zum Äussersten bean-sprucht. Steigungen von über 45 Grad sind keine Seltenheit. Teilweise geht es durch metertiefe Schlammlöcher oder über Felsen, die zu Fuss nicht zu bewältigen wären. Dabei kommt es schon mal vor, dass das Fahrzeug etwas beschädigt wird, zum Beispiel ein Rei-fen platt ist. Diese Schäden werden von unse-rem Serviceteam gleich vor Ort behoben.

Was schätzen Sie an Ihrem Fahrzeug am meisten? Die Robustheit. Es ist immer wieder aufs Neue spannend, welche Hindernisse und welche extremen Steigungen mit diesem MAN bewältigt werden können.

Fahren Sie schon immer MAN? Auf-grund unserer Firmengeschichte – Stegmaier Nutzfahrzeuge ist seit 1965 MAN Vertrags-partner – sind wir mit MAN schon eine lange Zeit verbunden.

Begeistertes Publikum: Fans auf der ganzen Welt bewundern die geschickten Manöver der Truck-Trial-Fahrer.

Hautnah erleben können Sie Marcel Schoch und seinen Truck auf der Trainingsstrecke – im Video in der App. Fo

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Marcel Schoch, 34 Jahre, fährt mit Beifah-rer Johnny Stumpp in der Truck-Trial-Königs-klasse S5. Mit seinem MAN TGS 35.480 8x8 BB geht er seit acht Jahren für das HS-Schoch Truck-Trial-Team an den Start und wurde in dieser Zeit sechs Mal Europameister.

Herr Schoch, was ist das Besondere an Ihrem MAN? Ich fahre einen Vierachser – das grösste im Truck Trial zugelassene Fahrzeug. Wir haben uns für einen seriennahen Lkw mit relativ leichtem Chassis und Allradantrieb ent­schieden, um die extremen Steigungen ohne unnötiges Gewicht meistern zu können.

Was schätzen Sie an Ihrem Fahrzeug am meisten? Mit der Zeit wächst man als Fahrer mit dem Fahrzeug zusammen, weiss genau, wie es sich in jeder Situation verhält. An mei­nem MAN schätze ich vor allem seine Zuver­lässigkeit, Kraft und Traktion.

Was müssen Sie als Fahrer beim Truck Trial besonders beachten? Wir durchfahren verschiedene Sektionen, die wir möglichst feh­lerfrei und in einer vorgegebenen Zeit bewäl­

Sechsfacher Europa- meister: Marcel Schoch fährt erfolgreich in der Klasse der Vierachser.

Über Stock und Stein: Steile Geröllpisten sind

beim Truck Trial die Regel.

tigen sollen. Pro Sektion gibt es Tore, die wir passieren müssen. Dabei sind maximal sechs Richtungswechsel erlaubt. Am wichtigsten sind neben dem Fahrgefühl die Erfahrung und die Vorbereitung. Wir gehen vor dem Wett­bewerb die Sektionen zu Fuss ab und überle­gen uns eine Taktik. Zum Beispiel kann es vor­kommen, dass wir ein Tor bewusst auslassen, um die anderen gut passieren zu können.

Warum fahren Sie Truck Trial? Ich bin seit 15 Jahren im Truck Trial aktiv, zuerst in der Servicemannschaft und seit acht Jahren als Fahrer. Für mich ist das ein super Ausgleich zu meinem Schreibtischjob als Geschäftsführer. Der Dreck, das Rumschrauben an den Fahr­zeugen, Camping mit dem Team – das alles weckt die Leidenschaft für den Sport.

Was war Ihr schönster Truck-Trial- Moment bisher? Der Gewinn unseres ersten Europameistertitels 2009. Ich hätte nie ge­dacht, dass wir es so weit bringen würden. Mittlerweile sind wir schon zum sechsten Mal Europameister und damit alleiniger Spitzenreiter in der Klasse S5.

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E s ist ein Spektakel der Superlative, das Menschen aus der ganzen Welt nach München zieht. Nein, die

Rede ist ausnahmsweise nicht vom Münchner Oktoberfest, denn diesmal ragen nicht Riesen-räder in den Himmel, sondern Baukräne. Es geht um die bauma. Die Baumesse gilt als flä-chenmässig grösste Messe der Welt. Sie belegt mit 605’000 Quadratmetern das gesamte Messegelände und erstreckt sich über 16 Hal-len und ein riesiges Freigelände. Die Rekord-schau steigt alle drei Jahre und lockt mehr als eine halbe Million Besucher aus über 200 Län-

Auf MAN können Sie bauen

Alle drei Jahre im April verwandelt sich die Messe München in einen riesigen Abenteuerspiel-platz: Dieses Jahr war wieder bauma-Zeit. MAN präsentierte auf der grössten Baumesse der Welt zehn Fahrzeuge und ganzheitliche Lösungen für die Baubranche.

dern an. Die Fahrzeuge von MAN standen in Halle B4. Den Stand mit 1000 Quadratmetern innen und 250 Quadratmetern aus sen hatte sich MAN frühzeitig gesichert. «In dieser Hin-sicht ist die bauma wie das Okto berfest», erklärt Michael Makowsky, Leiter Produkt-marketing Truck/Traktion bei MAN. Bereits Monate im Voraus sind die Plätze ausgebucht. Der Grund ist simpel: Die Messe ist zweifellos das Highlight der Baubranche.

MAN präsentierte zehn Fahrzeuge – fünf in der Halle, fünf im Aussenbereich. Im Mit-telpunkt stand dabei das kundenorientierte

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Portfolio, was sich unter anderem an der All-radtechnik bemerkbar machte: MAN zeigte mit dem zuschaltbaren und dem permanen-ten Allradantrieb sowie mit dem MAN Hydro-Drive drei bedarfsgerechte Systeme.

ZU DEN AUSSTELLUNGSFAHRZEUGEN gehör-te zum Beispiel ein Transportbetonmischer auf einem vierachsigen MAN TGS. Das leichte Hypoidachstandem dieses Fahrzeugs feierte an der bauma Weltpremiere. Das neue Feature spart 180 Kilogramm gegenüber bisher übli-chen Hypoidachsen und 280 Kilogramm gegenüber AP-Achsen ein und sorgt so für maximale Nutzlastkapazität. Vorteile sind der geringere Kraftstoffverbrauch und das Plus an Bodenfreiheit.

Ein weiteres Highlight: ein zweiachsiger MAN TGS mit HydroDrive Antrieb als Sattel-zugmaschine. Den hydrostatischen Vorder-achsantrieb dieses Bestseller-Fahrzeugs, der für eine bedarfsweise Erhöhung der Traktion und eine bessere Bremswirkung in steilem Gelände sorgt, gab es bisher nur mit Hand-schaltgetriebe. An der bauma wurde der MAN HydroDrive zum ersten Mal mit dem automa-tisierten Schaltgetriebe MAN TipMatic prä-sentiert.

MAN zeigte zudem die Baureihe TGX D38, welche die idealen Fahrzeuge für den schweren Traktionseinsatz sind. Der ausge-stellte dreiachsige MAN TGX als Kipper mit dem neuen 560 PS starken D38 Motor kann schwergewichtige Lasten transportieren und zugleich mit höheren Durchschnittsge-schwindigkeiten fahren. Spitzenleistung bie-

HypoidachseDas leichte Hypoidachstandem an der Hinterachse des TGS Transportmischers sorgt für ein Plus an Nutzlast.

Traktions-kompetenz Mit dem zuschaltbaren und dem permanenten Allradantrieb hat MAN zwei bedarfsgerechte Systeme im Portfolio.

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tet der MAN TGX D38 im Schwerlasttrans-port: Der Vierachser MAN TGX 41.640 8x4-4 kombiniert den stärksten D38 Motor und die neue Getriebegeneration MAN TipMatic TX. Dieses Getriebe bietet den Kunden einige Komfortfunktionen und spart Kraftstoff ein (siehe auch Seite 40 bis 42).

Die teilhochgestellte AbgAsAnlAge un-terstreicht, wie stark sich MAN an den Kun-den orientiert. Vierachsige TGS Fahrgestelle bietet MAN mit einer zweigeteilten Abgas-anlage an. Der Dieselpartikelfilter ist zwi-schen den beiden Vorderachsen angebracht, der SCR-Kat auf einem Rahmen hinter dem Fahrerhaus. Diese Anordnung bewirkt, dass weniger Staub aufgewirbelt wird, und schafft gleichzeitig mehr Platz am Rahmen. Dieser freie Bauraum lässt sich für Kraftstoffbehäl-ter nutzen. Alternativ kann ein Fahrzeug mit einem kürzeren Radstand gewählt werden, was die Wendigkeit erhöht.

Für den Einsatz im Bergbau und in der Kiesgewinnung bietet MAN in Märkten aus-serhalb Europas das robuste und tragfähige

MAn tgM Mit Tonnagen zwischen 13 und 26 Tonnen und erst-klassiger Nutzlast bietet der MAN TGM wirtschaftliche Transportlösungen im mittel-schweren Traktionsverkehr.

tgX D38 Die Baureihe TGX D38 liefert das ideale Fahrzeug für schwere Transportaufgaben – ob mit 520 oder 560 PS.

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MAN TGS Fahrgestell aus seiner WorldWide-Produktfamilie an. Der an der bauma präsen-tierte, auf 33 Tonnen zulässiges Gesamtge-wicht ausgelegte MAN TGS Muldenkipper ist eine kostengünstigere Alternative zu einem Knicklenker und kommt mit schwierigen Strassenverhältnissen sowie extremen Klim-abedingungen bestens zurecht.

Ebenfalls auf der Liste der Ausstellungs-fahrzeuge: ein Krankipper aus der Baureihe TGL, ein auf 50 Tonnen zulässiges Gesamt-gewicht ausgelegter Fünfachser sowie ein MAN TGM in Allradausführung.

DIE bauma 2016 war erfolgreich: Über 500’000 internationale Gäste haben die Mes-se besucht. Für Michael Makowsky ist es ge-nau dieser Austausch mit Besuchern aus der ganzen Welt, der die bauma zu etwas Besonde-rem macht. «Wir haben die Gelegenheit, mit Menschen zu sprechen, die jeden Tag mit un-seren Fahrzeugen zu tun haben – vom Fahrer bis zum Fuhrparkleiter. Sie sagen uns, was sie an unseren Fahrzeugen gut finden und was wir verbessern können.» Das Fazit ist laut Ma-kowsky aber nach jeder bauma das gleiche: «Auf MAN können die Kunden einfach bauen.»

bEsuchEraus 200 Ländern kommen alle drei Jahre zur weltgrössten Baumesse in München.

500’000

QuaDratmEtErAusstellungsfläche hatte die bauma 2016. Sie erstreckte sich über 16 Hallen und ein riesiges Freigelände.

605’000

hydroDrive Die Kombination aus HydroDrive und MAN TipMatic ist ab der IAA 2016 bestellbar.

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Zuverlässig und robust: In Westsibirien leisten MAN Lkw unter härtesten Bedingungen ihren Dienst.

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EIS Minus 42 Grad Celsius, Glatteis und meterhoher Schnee: Die Einsatzbedin-gungen in Westsibirien sind alles andere als komforta-bel. Hier im hohen Norden sind zähe Männer und robuste Lkw gefragt – ein Fall für SIBITEK und MAN.

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D er Zaun, der die Unterkünfte umgibt, reicht zwei Meter tief in den Boden hinein – eine

Sicherheitsmassnahme, welche die Männer vor Bären schützen soll. Zwar schlafen die Tiere jetzt, im tiefen Winter der wilden Taiga West-sibiriens, doch sicher ist sicher. Und während die Bären ruhen, herrscht für die Männer und ihre MAN Lkw Hochsaison: Auf dem zugefro-renen Sumpfgrund wird derzeit ein weit ver-zweigtes Netz an Erdölförderstellen angelegt. Dutzende 50-Tonner sind hier 20 Stunden pro Tag im Einsatz und transportieren täglich 20’000 Kubikmeter Sand zu den Bohrstellen.

Es ist kurz vor acht Uhr morgens, der Tag bricht gerade erst an. Dunkle Tannen ragen hoch aus dem Mischwald heraus; ihre Zweige werden von wuchtigen Schneekappen in die Tiefe gezogen. In all dem glitzernden Weiss rollt ein knallroter MAN Kipper, Schnee-flocken tanzen zwischen seinen Rädern. Die Sicherheitsvorschriften auf den Erdölfeldern erlauben hier maximal 30 Stundenkilometer, und bei Steigungen mit Schnee und Glatteis ist diese Geschwindigkeit eine echte Heraus-forderung. Doch der MAN TGS ist geradezu da-für geschaffen, winterliche Offroadsituatio-nen zu meistern. In nur wenigen Minuten wird der Kipper mit Sand beladen. Der Bagger streicht den Sandhaufen ein letztes Mal vor-sichtig glatt, und schon arbeitet sich der Lkw mit seinen vier Achsen und 480 PS stetig aus der Sandgrube empor. Fahrer Artyom Nurga-liev lächelt zufrieden: «Ich habe ein gutes Ge-fühl für den Truck, denn er hat ein stabiles Fahrwerk und einen leistungsstarken Antrieb. Es ist sehr wichtig, die Fahrsituation richtig ein-zuschätzen, folglich die optimale Geschwindig-keit zu wählen und die Sperren korrekt zu be-tätigen. Dafür nehmen wir hier regelmässig an Trainings teil», erzählt der 25-Jährige.

Wohnbasis: Die Männer, die für SIBITEK in Sibirien arbeiten, schla-fen in einer Wohnwagensiedlung.

Harter Einsatz: Die MAN Fahrzeuge kommen mit den

winterlichen Offroad- situationen bestens zurecht.

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Verlässt sich auf seinen MAN: Fahrer Artyom Nurgaliev schätzt das stabile Chassis und den starken Antrieb seines Lkw.

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können es im westsibirischen Winter werden. Der Norden Russlands zählt zu den kältesten Regionen der Erde.

- 42 °Celsius

Oft liegt hier der sChnee 150 Zentimeter

hoch, und die Temperatur fällt bis auf minus 42 Grad. Im Norden Russlands sind zähe Men-schen und eine robuste Technik gefragt. «Hier sind nur Allrader im Einsatz. Andere Trucks würden mit diesen Bedingungen gar nicht fertig», meint Sergej Chernov. Der 38-Jährige ist technischer Direktor des Bauunterneh-mens SIBITEK. «Die MAN Technik hält einfach am längsten durch.» Chernov ist ausgebilde-ter Konstrukteur, Hobbyrennfahrer und seit Kindheitstagen Autofan. Er verwaltet den 86 MAN starken Fuhrpark von SIBITEK. «Als wir vor fünf Jahren beschlossen, auf europäi-sche Kipper umzusteigen, haben wir unter-schiedliche Marken miteinander verglichen. Wir haben uns dann für MAN entschieden, weil die Firma eine der ersten 6x6-Allrad-antrieb-Maschinen in Europa entwickelt hat und somit fundierte Erfahrungen in diesem Bereich mitbringt», ergänzt Salambek Maigov, CEO bei SIBITEK. «Bei der bauma 2013 wurde zum ersten Mal der 8x4-Lkw vorgestellt. Das war ein exklusiver 50-Tonner für Chile. Wir ha-ben auf dieser Messe mit MAN vereinbart, dass das Modell für uns zu einem 8x8-50-Tonner

«die MAn technik hält einfach am längsten durch.»Sergej Chernov, technischer Direktor von SIBITEK

Westsibirien

Unermüdlich: 20 Stunden am Tag transportieren die MAN Lkw Sand,

um Pisten aufzuschütten und Bohr-stellen zu erschliessen.

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aufgerüstet wird. Wirtschaftlich zahlt sich das aus: Denn bei gleichen Fahreigenschaften und ähnlichem Betriebsverbrauch kann der Truck an die sieben Tonnen mehr fassen als der 6x6-Kipper, insgesamt 32 Tonnen», erzählt Maigov. Somit gab SIBITEK den ersten Impuls für das neue Modell und entwickelte zusammen mit MAN eine massgeschneiderte Lösung. «Wir lieben diese Technik. Es macht richtig Spass, so gute Maschinen zu bedienen», betont Maigov. «Als Kunden finden wir es ausserdem sehr wichtig, dass MAN flexibel auf unsere Bedürf-nisse eingeht.» Die Fahrzeuge verfügen über MAN TipMatic mit Offroad software, also ein Getriebe mit mehr Komfort für den Fahrer.

An hohen Komfortstandards ist dem Firmenchef viel gelegen. Einmal im Monat kommt der CEO hinaus in die sibirischen Wei-ten und verbringt eine Woche auf der Basis. Gerne steigt er dann selbst mit ein, um Feed-back zum Fahrzeugbetrieb zu bekommen.

die Lastwagenkarawane fährt weiter zur nächsten Baustelle, und die wendigen ro-ten Giganten entladen ihre Last. Die Ladeflä-chen dampfen in der Kälte, sie sind mit Extra-

heizungen ausgestattet, damit an den Seiten-wänden kein gefrorener Sand hängen bleibt. Sibirien kann nur selten mit angenehmen Wetterbedingungen aufwarten, doch das ist mit den isolierten Fahrerhäusern kein Pro-blem: Sie sind voll klimatisiert und darüber hinaus mit Sitzheizung und Armstützen aus-gestattet – voller Luxus selbst bei tiefsten Minusgraden. Chefs und Fahrer sind sich einig: MAN ist die First Class unter den Lkw.

Seit einigen Stunden ist es dunkel. Der Himmel ist von riesigen Erdgasfackeln rot er-leuchtet. Auf der Wohnbasis, die mit kleinen blauen Wohnwagen vollgestellt ist, wartet in der Kantine bereits das Abendessen auf die Männer: Buchweizen, Kartoffeln, Nudeln, Rote Bete, Hühnchen, Buletten und Gulasch. Die Fahrer werden sich von dem langen, har-ten Arbeitstag schon bald ausruhen können. Die starken MAN Lastwagen aber werden nie müde: Geduldig warten sie im Dunkeln auf ihre nächste Schicht.

Mehr über SIBITEK-CEO Salambek Maigov und Fahrer Artyom Nurgaliev erfahren Sie in unseren Interviews auf > www.man.eu/sibirien

«wir finden es wichtig, dass Man flexibel auf unsere Bedürf- nisse eingeht.»Salambek Maigov, CEO von SIBITEK

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Nachtfahrt: Bereits um 15 Uhr geht im Winter in Sibirien

die Sonne unter, dann geht die Arbeit im Dunkeln weiter.

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Transportieren, mischen, asphaltieren: An einer Autobahnbaustelle kommen MAN Lkw bei den unterschiedlichsten Arbeitsschritten zum Einsatz.

Genau unsere Baustelle!

Betonmischer: Im Fahrmischer wird der Frischbeton zur Baustelle

transportiert und dort mit einer Betonpumpe aus der Trommel befördert.

Muldenkipper: Ein MAN TGS 8x8 eignet sich besonders gut, um Erdreich umzuschichten oder abzutransportieren.

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V on der Bearbeitung eines unbe­rührten Ackers bis zum Asphal­tieren der neuen Fahrbahn: Hin­

ter Strassenbauprojekten steckt ein enorm grosser Zeit­ und Arbeitsaufwand. Insbeson­dere Grossbaustellen auf der Autobahn sind wegen der vielen Arbeitsschritte eine Heraus­forderung – in planerischer wie auch in tech­nischer Hinsicht.

Bei den zahlreichen verschiedenen Aufga­ben spielen Lkw eine gewichtige Rolle: primär im Transport, etwa für die Anlieferung von Baustoffen oder für den Abtransport von Ab­raum. Doch auch als Arbeitsgerät mit Kran oder Kehrmaschinenaufbau kommen die Fahrzeuge zum Einsatz. MAN Lkw aus allen vier Baureihen (TGL, TGM, TGX und TGS) sind

dafür eine gute Wahl, denn sie bringen neben zuverlässiger Leistung auch die nötige Effi­zienz mit. Damit die Baustelle im Zeit­ und Budgetplan bleibt, müssen alle Puzzleteile per­fekt zusammenpassen – da sind MAN Lkw, die mit niedrigem Kraftstoffverbrauch und gerin­gem Verschleiss auch unter härtesten Einsatz­bedingungen unterwegs sind, bares Geld wert. Darüber hinaus punktet MAN mit 75 Jahren Branchenkompetenz sowie mit massgeschnei­derten Lösungen für jeden Kunden und einem umfangreichen Dienstleistungsportfolio.

Wer mehr über eine effiziente Baulogis­tik und die Baustellenfahrzeuge von MAN erfahren möchte, kann sich informieren auf > www.man.eu/baustelle-modellvergleich

MAN TGS Kipper: Für die Asphaltanlieferung kommen Lkw mit Kipper- aufbau zum Einsatz.

MAN TGM mit Kehr- maschinenaufbau: Vor der Asphaltierung reinigt das Fahrzeug den Strassenbelag.

MAN TGX: Die kraftvollen Schwerlaster transpor- tieren schweres Arbeits-gerät wie Planierraupen.

MAN TGS mit Autokran: Der starke Lkw hebt Betonbauteile an die Brückenbaustelle.

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Die beste WERKSTATT der WElT

Moderner Standort: Das MAN Servicezentrum im

niederländischen Schelluinen erfüllt höchste Ansprüche.

Junges Team: Die Mannschaft von ROSIERVANDENBOSCH besteht aus hochmotivierten Mitarbeitern.

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Der Mannschaft des MAN Servicezentrums ROSIERVANDENBOSCH im nieder­ländischen Schelluinen sind Probleme, die gar nicht erst auftauchen, die liebsten. «Die weltbeste MAN Werkstatt 2015» bringt so auch ihre Kunden in Fahrt.

«Meine Flotte muss problemlos funktionieren, zuverlässig, leise und effizient sein – und das sechs Tage die Woche», sagt Korevaar, während er am Steuer seiner TGS Zugmaschine sitzt. Der MAN Lkw ist eines von 30 Fahrzeugen, mit denen KoreNet in der Region tagtäglich unter­wegs ist. «Acht davon sind MAN Fahrzeuge, sechs TGS und zwei TGX», sagt der Unterneh­mer. Der königsblaue TGS mit seinen impo­santen vier Scheinwerfern auf dem Kabinen­dach hat heute einen Wartungstermin im MAN Servicezentrum ROSIERVANDENBOSCH in Schelluinen. «Nichts Grosses», sagt Korevaar. «Nur der Luftfilter muss ausgetauscht werden.» Die Werkstatt ist gut gewählt: Kurz bevor er auf den Hof der Werkstatt einbiegt, begrüsst ihn

S chnell kommen, schnell gehen – und das alles möglichst unauf­fällig. Arie Cornelis Korevaar

kennt das Geschäft aus dem Effeff. Der 34­Jäh­rige ist seit vielen Jahren in der Abfallwirt­schaft tätig. «Mülltransport und Recycling sind wichtig, aber nicht gerade schick. Das ist wie mit einer Zeitung: Jeder will sie lesen, aber keiner wissen, wie sie in den Briefkasten kommt», sagt der Inhaber und Geschäftsfüh­rer des Recyclingunternehmens KoreNet aus Groot­Ammers in den Niederlanden. Zum Er­folg seines Unternehmens gehöre eine gute Portion «Understatement», indem es mög­lichst geräuschlos und unsichtbar im städti­schen und kommunalen Alltag unterwegs sei.

MAN Lkwsind auch nach fünf Jahren noch mängelfrei, stellte der TÜV in seinem aktuellen Report fest – Rekord unter allen Lkw-Herstellern.

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Wartungstermin: Arie Cornelis Korevaar bringt seinen MAN TGS zum Servicezen-

trum ROSIERVANDENBOSCH.

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ein sechs Meter langer Schriftzug auf der glän-zenden Glasfassade: «’s Werelds beste MAN Werkplaats» – «die weltbeste MAN Werkstatt».

Dass geraDe «seine» Werkstatt kürzlich den MAN ServiceQualityAward gewinnen konnte, freut Korevaar. «Das passt zu meiner Philosophie: Du musst nicht der Grösste dei-ner Branche sein, aber immer einer der Bes-ten.» Mit diesem Anspruch sei er selbst 2003 als 22-Jähriger in das Unternehmen des Va-ters eingestiegen. Damals hatte KoreNet zwölf Beschäftigte, mittlerweile sind es nach diversen strategischen Zukäufen rund 120 Mitarbeiter in drei unterschied lichen Unter-nehmenszweigen. Mit dem ROSIERVANDEN-BOSCH-Team um Geschäftsführer Erik Rosier versteht sich Korevaar bestens. «Wir ticken ähnlich», sagt Korevaar über seinen Service-partner. Rosier, ein gelernter Physiothera-peut, ist seit 1982 im Truckgeschäft. 1999 be-kam es der patente Selfmademan erstmals mit MAN Fahrzeugen zu tun und blieb dabei. 2000 übernahm er das hiesige MAN Service-zentrum. Mittlerweile leitet Rosier drei Filia-len – in Schelluinen, Utrecht und Tiel. «Mich hat an der Aufgabe immer interessiert, wie ich im Zusammenspiel mit Fuhrunterneh-mern das Beste aus den Fahrzeugen heraus-holen kann», sagt Rosier.

a. C. korevaar Weiss, Dass er ein «an-spruchsvoller Kunde» ist und seiner Werk-statt viel abverlangt. «Geduld ist nicht meine Stärke. Unsere Fahrzeuge müssen immer un-terwegs sein, sechs Tage die Woche, nur dann verdienen sie Geld», stellt Korevaar fest. Da-

mit trifft er den Nerv des Werkstattteams. «Gerade unsere jungen Mitarbeiter sind ex-trem motiviert und wissbegierig, sie wollen immer alles genau verstehen, noch besser machen und nutzen dafür alle verfügbaren Kanäle: das Internet, das MAN After-Sales- Por-tal, den Austausch mit erfahrenen Kollegen», stellt Rosier fest. Das hätte sie schliesslich auch für die Teilnahme und den Sieg beim MAN ServiceQualityAward motiviert. Für Jan van Niekerk, Servicekoordinator der Werk-statt und Teil des vierköpfigen «Weltmeister»-Teams, sollte sich Neugier mit fachlichem Know-how verbinden: «Neue Fahrzeuggenera-tionen lassen die Anforderungen an die Werk-stätten immer komplexer werden, es kommt immer mehr Elektronik in die Fahrzeuge, die Komponenten und Bauteile sind zunehmend vernetzt und werden zu Trägern von vielen unterschiedlichen Informationen», be-schreibt der 29-Jährige die Herausforderun-gen an Service und Wartung. A. C. Korevaar überlässt diese Komplexität seit 2014 voll-ständig dem Servicezentrum. «Wir konzen-trieren uns auf das, was wir am besten können: unser Kerngeschäft. Früher haben wir War-tungs- und Reparaturarbeiten in unserer eige-nen Werkstatt durchgeführt – spätestens seit der Umstellung auf Euro 6 ist damit Schluss. Ich vertraue da lieber auf das Know-how der MAN Mechaniker. Die wissen einfach alles über meine Trucks», sagt der Unternehmer.

«ich vertraue aufs know-how der

Man Mechaniker. sie wissen alles

über meine Lkw.»Arie Cornelis Korevaar, Inhaber KoreNet BV (r.), hier

mit Erik Rosier, Geschäftsführer ROSIERVANDENBOSCH

Die Besten der Besten: Man serviceQuality- award 2015 Der MAN Servicepartner ROSIERVAN-DENBOSCH Bedrijfswagens B. V. aus Schelluinen in den Niederlanden ist die weltweit beste MAN Werkstatt 2015. Das junge Team mit Pieter de Jong, 34, Wessel van den Berg, 24, Leander Nieuwkoop, 20, und Jan van Niekerk, 29, sicherte sich beim Finalevent des diesjährigen MAN ServiceQualityAward den Titel vor den Kollegen der Georg Buchner Ges.m.b.H. aus Österreich und dem Servicebetrieb Rosenheim der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Im Mittelpunkt des After-Sales-Wett-bewerbs, der bereits zum sechsten Mal stattfand, stehen die Optimierung von Teambuilding, Service, Fachwissen und Kundenzufriedenheit.

Der MAN ServiceQualityAward ist sehr begehrt. 799 Werkstätten, das ist mehr als die Hälfte aller MAN Servicestütz-punkte weltweit, hatten sich 2015 für den mehrstufigen Ausscheidungswett-kampf angemeldet. Die 22 besten Teams aus den Vertriebsregionen Ost-europa/CIS, Deutschland, Middle East & Africa und Westeuropa traten im Oktober 2015 zum grossen Finale in München an.

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Dass MaN Nutzfahrzeuge, die regel­mässig zum Service kommen, mit Qualität punkten, zeigen auch die guten Ergebnisse der von TÜV Unternehmen durchgeführten Hauptuntersuchungen. 2015 lag der Anteil der mangelfreien einjährigen MAN Fahrzeuge bei 85,9 Prozent. Spitze ist MAN zudem bei den äl­teren Semestern, wo 65,6 Prozent der Fünfjäh­rigen die Hauptuntersuchung ohne Mängel passieren. «Das ist einsamer Rekord bei den Lkw­Herstellern», urteilt der TÜV Report.

Wie hoch seine Einsparungen durch das umfassende MAN Servicepaket sind, bleibt für A. C. Korevaar abzuwarten. «Um belastba­re Zahlen zu bekommen, müssen wir be­triebswirtschaftlich erst noch ein bisschen mehr Strecke machen. Fest steht aber bereits jetzt, dass wir seither keine grossen Kosten­ausschläge im Fuhrparkmanagement erlebt haben. Unser Geschäft ist dadurch ein gutes Stück kalkulierbarer geworden», lobt der Unter nehmer. Mit seinen Werkstatt­Welt­meistern ist er daher sehr zufrieden. Für Erik Rosier ist dies jedoch kein Grund, sich ent­spannt zurückzulehnen. «Wir sind stolz auf das Erreichte, hinterfragen uns selbst aber immer wieder kritisch», sagt Rosier. «Es gibt keinen Stillstand. Wir wollen immer besser werden. Jeden Tag aufs Neue.» Und das klingt doch wahrlich weltmeisterlich.

Mehr zu den rekordverdächtigen Leistun­gen von MAN im TÜV Report finden Sie auf > www.man.eu/tuev-report

Früh übt sich: Auch die Jüngsten im Team werden voll in die tägliche Arbeit integriert.

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Der Schriftzug auf der Fassade zeigt es bereits: Das ist «die weltbeste MAN Werkstatt».

Damit es dabei keine unliebsamen finan­ziellen Überraschungen gibt, setzen viele MAN Kunden auf Rundum­Servicepakete oder Garantieverlängerungen. «Fixe Service­raten, die vom tatsächlichen Wartungs­ und Reparaturaufwand unabhängig sind, garan­tieren die Mobilität der Kunden und machen die Servicekosten kalkulierbar», sagt Erik Rosier. Bei TGX und TGS Fahrzeugen mit den Radformeln 4x2 und 6x2 gilt die Garantie auf den Antriebsstrang über drei Jahre oder ma­ximal 450’000 Kilometer Laufleistung. «Eine garantiert funktionierende Fahrzeugtech­nik», so der Werkstattchef, «schafft eine zu­verlässige Grundlage für den Geschäftserfolg unserer Kunden.»

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MÄNNER

Viel Müll auf wenig Fläche: Hongkong und Macau zählen zu den am dichtesten bewohnten Städten der Welt. Abfallentsorgung bedeutet dort eine Heraus-forderung. Um sie zu meistern, setzt SUEZ Recycling and Waste Recovery Asia auf MAN.

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M orgens acht Uhr, Kong Sai schwingt sich in die Fah­rerkabine, schaltet Radio

Macau ein, seine Schicht beginnt. Der Himmel ist klar, vom Hafen weht salzige Seeluft in die Strassen, Kong fährt bei offenem Fenster vorbei am Olympiastadion, unter den neuen Metro­trassen durch, hinein in die portugiesische Alt­stadt, die wuselige Rua da Restauração mit den vielen Teegeschäften entlang, weiter über das steile Kopfsteinpflaster der Largo do Carmo, wo vor einer neoklassizistischen Kirche aus dem 19. Jahrhundert Touristen aus Festlandchina fleissig Fotos knipsen. Einen 13 Tonnen schwe­ren Lkw durch die hügeligen, schmalen Gassen Macaus zu navigieren, ist kein Kinderspiel. Kong allerdings könnte jeden Anstieg und jede Kurve wohl auch im Schlaf abfahren. «Es gibt keine Ecke dieser Stadt, die ich nicht kenne», sagt er und lacht. 1980, da war er 19, kam er mit nichts als einer Plastiktasche aus einem Bauerndorf hinter der Grenze zu Südchina in die damalige portugiesische Kolonie. «Haupt­sache, Arbeit» war Kongs Ziel, die ersten Jahre schlug er sich auf dem Bau und in Restaurants durch, dann heuerte er im Hafen an, wo er sei­nen Lkw­Führerschein machte.

Seit 2007 Steuert der 55-Jährige für die Abfallentsorgungsfirma CSR Macau ei­nen nachtblauen MAN TGM, «ein wahres Allround­Wunder», lobt Kong. «Belastbar, zu verlässig und mit neuer Automatiksteue­rung.» Seine erste Station ist an diesem Mor­gen Habitaçao de Seac Pai Van, eine Sied­ lung mit 30­stöckigen Hochhäusern, knapp 10’000 Menschen leben hier. «Vor 15 Jahren war hier Brachland», erzählt Kong und zeigt auf die Neubauten. In den vergangenen Jahr­zehnten wuchs Macaus Wirtschaft rasant, immer mehr Festlandchinesen zogen her, Apartmentblocks schossen in den Himmel. Heute zählt die Sonderwirtschaftszone zu den am dichtesten besiedelten Städten der Welt: Zu den 600’000 Einwohnern kommen jährlich 27 Millionen Touristen, die in die Stadt strömen, um in den unzähligen Casinos ihr Glück zu versuchen. Für die Abfallentsor­

gung bedeutet das: viel Müll auf wenig Fläche, täglich rund 800 Tonnen Plastik­, Papier­, Metall­, Glas­, Elektro­, Restmüll und sons­tiger Schrott, pro Einwohner umgerechnet 1,5 Kilo am Tag. «Jedes Taschentuch, das auf Macaus Bürgersteigen landet, wird von unse­rem Unternehmen entsorgt», sagt Kong Sai stolz. 670 Mitarbeiter beschäftigt CSR in Macau, die Firma gehört zu SUEZ Recycling and Waste Recovery Asia, einem der grössten Recycling­ und Abfallaufbereitungsdienst­leister weltweit. Der Fuhrpark von CSR in Macau umfasst 140 Fahrzeuge, die Müll ein­sammeln und Strassen reinigen. Seit 2013 setzt die Firma MAN Laster auf ausgewählten

tonnenMüll bringen die 33 MAN Lkw von SUEZ täglich zur Mülldeponie West New Territories Landfill in Hongkong.

8000

Unterwegs zur Deponie: Mui Wai Kwok beaufsichtigt die Transport-fahrten der Müllfahrzeuge zur Halde.

Einsatz in Macau: Kong Sai fährt seinen MAN TGM durch die koloniale Altstadt.

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Routen ein; den blauen Wechsellader mit dem Kennzeichen MQ46TM fährt Kong Sai.

Anders als Entsorgungsfahrzeuge, die am Strassenrand Mülltonnen und kleine Contai-ner entleeren, belädt Kong seinen MAN Lkw pro Fahrt nur einmal: Der vier Meter lange Grosscontainer, der an diesem Vormittag in der Einfahrt der Hochhaussiedlung wartet – ein sogenannter Compactor –, fasst drei Ton-nen Müll, so viel wie 35 Kleinbehälter zusam-men. Möglich macht das eine Presse im Inne-ren des Compactors, die den zugeladenen Müll zusammendrückt – eine ebenso zeit- wie platzsparende Lösung, eigens von CSR für Macaus dicht bewohnte Gegenden konzipiert und passgenau auf die MAN Fahrzeuge abge-stimmt. Im Rückwärtsgang fährt Kong zenti-metergenau an den Compactor heran. Auf Knopfdruck fährt der hydraulische Lastarm surrend aus und hebt den mobilen Compactor auf die Ladefläche. «Das Chassis von MAN ist unheimlich stabil und langlebig», sagt Kong. «Pannen können wir uns bei dem Verkehr in Macau und unserem durchgetakteten Arbeits-tag ohnehin nicht leisten.» Das Beladen des Lkw hat kaum zwei Minuten gedauert. Jetzt

geht es zurück Richtung Firmenzentrale, zur Müllverbrennungsanlage gegenüber, dort wird Kong den Compactor entleeren.

Auch in der MegAcity hongkong, zehn-mal grösser als Macau und 50 Kilometer öst-lich gelegen, verlässt man sich beim Recycling und der Müllaufbereitung auf MAN. Es ist Mit-tagszeit, in der Ferne schimmern die Stahlstre-ben der neuen Meeresbrücke nach Shenzhen, im Wasser treiben die Bänke einer Austern-farm. Hier am Ufer der Halbinsel Tuen Mun liegt die Mülldeponie West New Territories Landfill (WENT), ebenfalls betrieben von SUEZ. Täglich werden hier 8000 Tonnen Abfall der 7,8 Mil lionen Einwohner Hongkongs angelie-fert. Der Müll gelangt zuerst mit Spezialfahr-zeugen an Sammelpunkte. Anschliessend wird er auf selbstfahrenden SUEZ-Schiffen, die extra für diesen Zweck entworfen wurden, zur Deponie gebracht. Sobald die Schiffe an der Mole angelegt haben, kommen 33 MAN Laster des Modells TGX und TGS zum Einsatz: 40 Fah-rer sind hier von Montag bis Samstag im Ein-satz, um täglich etwa 500 Einheiten Müllcon-tainer zur Haldenrampe zu liefern. Mui Wai

«MAn Lkw fahren emissionsarm und umweltfreundlich.»Madison Tang, stellvertretender Direktor der SUEZ-Niederlassungen in Hongkong und Macau

Professionelles Entsorgungsmanage-ment: Der Müll aus Hongkong wird mit speziellen Schiffen und MAN Lkw zur WENT-Deponie gebracht.

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Kwok, der die Transportfahrten beaufsichtigt, will auf seine MAN Flotte nicht mehr verzich-ten: «Der After-Sales-Service von MAN ist un-schlagbar. Wenn mal etwas defekt ist, sind Er-satzteile im Handumdrehen organisiert», sagt er. Sein Chef, Madison Tang, stellvertretender Direktor der örtlichen SUEZ-Niederlassung, fügt hinzu: «Wir haben bewusst in deutsche Qualität investiert, weil wir wissen, dass sich das auf Dauer auszahlt.» Tang, ein gelernter Autoingenieur, hat die Fahrzeuge höchstper-sönlich ausgesucht. «MAN Modelle fahren emissionsarm und immer nach den neuesten Umweltstandards, darauf legt auch unser Auf-traggeber, die Stadt Hongkong, Wert.» Sowohl hier als auch in Macau wird die Gruppe neue MAN Trucks nachbestellen, um das expandie-rende Recyclinggeschäft 2016 zu unterstützen.

Zurück in Macau, inzwischen ist es 17 Uhr. 16 Mal war Kong Sai heute zwischen diversen Sammelstellen in der Stadt und der Zentrale unterwegs. Jetzt ist noch ein Casino dran, dann wird er auf dem Motorrad nach Hause düsen zu seiner Frau und den beiden Töchtern. In der Müllverbrennungsanlage herrscht Hochbe-

Schichtende in Macau: Kong Sai bringt den Müll, den er tagsüber einsammelt, zur Verbrennungsanlage.

Endstation: In der Verbrennungsanla-ge werden die Com- pactors entleert.

trieb, auf der Rampe drängt sich Lkw an Lkw. Es stinkt, Staub liegt in der Luft. Manchen fiele es schwer, es zu glauben, aber er liebe seinen Job, sagt Kong: «Die Fahrerkabine ist wie mein zweites Zuhause, jeden Tag entdecke ich die Stadt neu.» Der Sprecher von Radio Macau sagt die Abendnachrichten an. Kong steuert seinen 13-Tonner auf die Strasse, kurbelt das Fenster hinunter und schaut aufs Meer.

Man auf der iFaT 2016MAN präsentiert auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoff-wirtschaft IFAT Fahrzeuge und Services als ganzheitliche Lösungen für kommunale Anwendungen. MAN bietet Fahrzeuge von 7,49 bis 41 Tonnen für den kommunalen Einsatz an – von Kehrmaschinen über Kip-per und Abfallsammel-Lkw bis zu Winter-dienstfahrzeugen. Zudem können sich die Kunden über branchengerecht zugeschnit-tene Leasing- und Finanzierungsdienstleis-tungen sowie Angebote von MAN ProfiDrive, MAN TeleMatics und MAN ServiceCare informieren. MAN stellt vom 30. Mai bis 3. Juni 2016 vier Fahrzeuge auf Stand 317 in der Halle C4 auf der Messe München aus. Weitere Informationen gibt es auf > www.ifat.deMehr Fotos vom Alltag der

SUEZ-Mitarbeiter in Hongkong und Macau finden Sie in der App.

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Vergangenheit, gegenwart, Zukunft

Der Man konZern kann auf eine 258-jährige Geschichte zurückblicken. In diesem Jahr steht ein Schweizer Jubilä-um an: 30 Jahre MAN Truck & Bus Schweiz AG. Die effektive Geschichte von MAN in der Schweiz hat bereits 1915 mit Saurer begonnen. Um das 30-Jahr-Jubilä-um umfassend zu beleuchten, gehen wir hier bis in die Fünfzigerjahre zurück.

Im Jahr 1954 reisten zwei finanz-starke griechische Geschäftsleute nach München zu MAN mit dem Wunsch, den MAN Import für die Schweiz zu übernehmen. Die beiden Br üder, Dr. Athanase Ghertsos und Theodore Ghertsos, gründeten ein Jahr später die ALFAG AG (Allgemeine Lastwagen und Fahrzeug AG).

Man Schweiz im Überblick1986 gründete die Man nutzfahrzeuge gmbh in München die Man nutzfahr zeuge (Schweiz) ag, die von da an als Schweizer importeur von Man nutzfahrzeugen fungierte.1986: Entstehung MAN Nutzfahrzeuge (Schweiz) AG1988: Die ALFAG-Betriebe Weinfelden, Egerkingen

und Belp werden von den Niederlassungs-leitern als eigenständige Händler- und Ser-vicebetriebe übernommen.

1992: Eröffnung des Westschweizer Betriebs in Bussigny durch MAN

1993: Umzug der MAN Nutzfahrzeuge (Schweiz) AG von Schlieren nach Otelfingen

1995: MAN übernimmt die Vertriebsorganisation Steyr-Daimler-Puch (Schweiz) AG

2003: Übernahme von Neoplan Autocars ­(Suisse) SA

2011: Umbenennung in MAN Truck & Bus Schweiz AG

2014: Erweiterung der Bushalle Otelfingen

wer wir heute sindMAN Truck & Bus Schweiz AG ist ein Unterneh-men der MAN Truck & Bus AG, eines der führen-den Hersteller von Lkw und Bussen. Die Produkt-palette in der Schweiz umfasst aktuell Lkw, Reise- und Linienbusse. Darüber hinaus bietet MAN ein breites Spektrum an Dienstleistungen für den gesamten Nutzfahrzeugbereich an. Zusam-men mit den Vertriebs- und Servicepartnern zählt MAN in der Schweiz 27 Niederlassungen mit rund 800 Mitarbeitenden.

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Dem KunDenwunsch entsprechen zu kön-nen, das ist der Anspruch der Frutiger AG. So gehören Muldenservice, Kran- und Hebe- arbeiten, Baumaschinen- und Schwertrans-porte zu den vielfältigen Aufgaben des Bau-unternehmens. Je nach Auftrag variieren die Anforderungen an ein Fahrzeug sehr, doch dank einer multifunktionalen Fahrzeugflotte kann die Frutiger AG ihren Kunden alles aus einer Hand bieten. Anton Willener, Leiter Fuhrbetrieb, weiss genau, wieso man bei der Frutiger AG seit Jahren ausschliesslich auf die Löwen setzt: «MAN kann jeweils die Lösungen bieten, die uns einen Nutzen bringen. Gerade im Bau ist die Marke auch heute besonders stark.» Ob mit MAN HydroDrive, dem zu-schaltbaren Vorderradantrieb, einer Fahr-zeugbreite von echten 2300 Millimetern oder der sprichwörtlichen Robustheit und Zuver-lässigkeit – MAN vermag zu überzeugen.

Die Zusammenarbeit zwischen der Fruti-ger AG und MAN funktioniert tadellos. «Der Service, die Beratung und die Produkte von MAN überzeugen.» Genau wie ihre Kunden schätzt auch die Frutiger AG, dass sie von MAN alles aus einer Hand erhält. «Wir schätzen es, dass wir für verschiedene Anliegen dieselbe Ansprechperson haben.» > www.frutiger.com

Gemeinsam erfolGreichVerschiedene Firmenporträts zeigen auf, welche gemeinsamen Werte Erfolg ermöglichen.

«mit man können wir die vielfältigen Bedürfnisse unserer Kunden abdecken.»Anton Willener

Gute Gründe:frutiger aG, uetendorf

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Seit bald 30 Jahren setzt die Graf Trans-porte AG auf MAN. «MAN steht für Wertbe-ständigkeit und Qualität», so Peter Graf, Inha-ber der Graf Transporte AG. Der Fuhrpark des Milchtransporteurs ist topmodern und sehr gepflegt. Die Tanksilos entsprechen stets dem neusten Stand: Wenn beispielsweise ein Fahr-zeug auf einen Milchhof fährt, erhält der Chauffeur über ein Display relevante Daten zum Kunden, zur Milchmenge usw. Die Fahr-zeuge bringen noch weitere Vorteile: «Auf den Höfen sind die Wege eng, und es gibt oft nur wenig Platz, da helfen die 2300 Millimeter schmalen Fahrerhäuser der wendigen MAN Fahrzeuge. Auch die Übersichtlichkeit in den Fahrerhäusern und die niedrige Einstiegshöhe sind von den Chauffeuren sehr geschätzt», so Peter Graf.

topmodern ausgestattet:

Graf trans porte aG, egerkingen

daS Unternehmen fährt 365 Tage im Jahr und ist darauf angewiesen, dass die Fahrzeuge stets einsatzbereit sind. Der tadellose Service und die hohe Zuverlässigkeit der Fahr-zeuge sind immer wieder gute Entschei-dungsgründe für MAN. «Die MAN Fahrzeuge sind robust und verlässlich, das ist für uns ein Muss. Und wenn trotzdem mal etwas ist, dann erreichen wir den MAN Partner in Eger-kingen immer – unabhängig von Tag und Zeit.» Überzeugt ist Graf nicht nur vom Ser-vice, sondern auch von den Dienstleistungs-paketen: «Jedes Fahrzeug verfügt über einen Wartungs- und Servicevertrag, so bleiben die Kosten kalkulier- und planbar.»

(v.l.n.r.) Daniel und Peter Graf zusammen mit Chauffeur Markus Bachmann

«der löwe bedeutet für uns Qualität.»Peter Graf

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Mit Sicherheit:Creabeton Matériaux AG, Lyss

SChon beiM eintreten in die Räumlich-keiten der Creabeton Matériaux AG in Lyss wird klar, dass auf die Mitarbeitenden geach-tet wird. Helle, übersichtliche Arbeitsplätze empfangen einen. Für den Betonwaren-Spe-zia listen heisst das auch, die Arbeitsplätze für seine Chauffeure entsprechend komfor-tabel und sicher auszustatten. So verfügen die neuen MAN Fahrzeuge erstmals auch über eine Schlafkabine. Hans-Peter Urbanetz, Leiter Transporte, erklärt: «24-h-Komfort war

das Thema. Auch wenn unsere Chauffeure selten über Nacht unterwegs sind, können sie ihre Pausen – nachts wie am Tag – nun ange-nehmer verbringen. Das erhöht nicht nur die Arbeitssicherheit, sondern auch die Motiva-tion. Auch das übersichtliche Fahrerhaus und das einfache Handling der Fahrzeuge kommen gut an.»

Wegen der rauen Bedingungen auf den Baustellen ist es besonders wichtig, dass die Fahrzeuge der Creabeton Matériaux AG unver-wüstlich und verlässlich sind. Auch die hohe Nutzlast und die hohe Aufbaufreund lich keit sprechen für die Löwen. Dank dem Kran auf allen Fahrzeugen kann der Beton waren- Spezialist die Lieferung auch bei schwierigen Bedingungen problemlos abladen.> www.creabeton-materiaux.ch

«Wir legen grossen Wert auf die Sicher heit und den Komfort in und um die Lkw.»Hans-Peter Urbanetz

Hans-Peter Urbanetz (unten rechts) und sein Team

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Unschlagbar gut: Mühle Transport AG, Neftenbach

«5-Achser kaufen wir nur bei MAN.»Peter Mühle

Die Mühle TrANsporT AG ist in den Berei-chen Bau- und Entsorgungstransport im Grossraum Winterthur tätig. «Wir sind ein Dienstleister, um die Spitze für grosse Unter-nehmungen zu brechen. Wenn unsere Kun-den rufen, sind wir bereit», erklärt Peter Müh-le, Inhaber der Mühle Transport AG. Um stets

Patrick Schafter, Fahrin-struktor bei Mühle Transport, freut sich über das einfache Handling der Fahrzeuge.

richtig reagieren zu können, verfügt das Un-ternehmen über einen vielfältigen Fuhrpark. Die wendigen 5-Achser-Kipper-Löwen runden die Flotte ab. «Die 5-Achser-Lösungen von MAN überzeugen restlos – auch hinsichtlich Radstand und gelenkter Vorlaufachse.» Auch MAN HydroDrive war schon ein Grund, sich für die Löwen zu entscheiden, MAN ist ein Pio nier, was den zuschaltbaren Vorderradan-trieb betrifft, und bietet ihn schon seit über zehn Jahren an.

Ein wichtiges Kriterium neben der umfas-senden Beratung und den auf die Mühle Transport AG zugeschnittenen Fahrzeuglö-sungen ist auch der Service. Die nahegelegene MAN Servicestelle in Flaach wird dem hohen Standard des Transportunternehmens abso-lut gerecht. Peter Mühle erklärt: «Nur ein gu-tes Produkt oder nur ein guter Service genü-gen uns nicht – beides muss funktionieren.» Die nächsten beiden MAN 5-Achser-Fahrmi-scher werden demnächst abgeliefert, einer in der hauseigenen Farbe Rot, der andere in Grün-Gelb – den Farben der Eberhard Bau AG, des wichtigsten Logistikpartners der Mühle Transport AG. > www.muehle-transporte.ch

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MAN ServiceCare: MAN Truck & Bus Schweiz AG, Otelfingen

Interview mit Yolanda Dätwiler, zuständig für MAN ServiceCare und MAN TeleMatics:MANmagazin: Wie ist dein Bezug zur Marke MAN? Yolanda Dätwiler: Ich bin mit MAN gross geworden. Mein Vater führte ein Transportunternehmen in der dritten Generation. Ich selber war 15 Jahre als Fahrerin für das Unternehmen tätig und so täglich in meinem Löwen unterwegs. Für mich ist kein anderer Lkw so elegant und geschmeidig und dabei trotzdem so kraftvoll.

Fehlt dir das Fahren jetzt? Ich bin immer gerne gefahren. Doch über die Jahre hat sich viel verändert; so hat beispielswiese der Verkehr massiv zugenommen.

Was bewegst du bei MAN? Ich bin unter anderem landesweit für die Dienstleistungen MAN ServiceCare und MAN TeleMatics zuständig. Meine Erfahrung als Fahrerin hilft mir bei meiner Tätigkeit genauso wie die Erfahrun-gen, die ich im Familienbetrieb sammeln konnte.

«Für mich kommt keine andere Marke als MAN in Frage.»Yolanda Dätwiler

KrAFTSTOFF uND PerSONAl erhöhen den Wettbewerbsdruck immer mehr. Mit MAN ServiceCare bietet MAN ein innovatives Leis-tungspaket für proaktives Wartungsmanage-ment, das Transportprozesse zu optimieren, die Produktivität zu erhöhen, Kraftstoff ein-zusparen, die Wirtschaftlichkeit zu steigern und die Betriebskosten zu senken hilft. Damit die Werkstattaufenthalte optimal geplant werden und ablaufen können – bei möglichst hoher Fahrzeugverfügbarkeit –, ermöglicht es MAN ServiceCare, die Fahrzeugdaten automa-tisch an die Werkstatt zu übermitteln, was dieser eine aktive War tungs planung ermög-licht. > www.mantruckandbus.ch

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Vor ort beim Familienunternehmen in Glovelier spürt man die Begeisterung für das Reisen sofort. Ob Fahrten quer durch Europa oder Reisen in fernere Kontinente, die Auto-cars Hertzeisen SA bietet ein Reiseangebot für jeden Geschmack – und das schon in der drit-ten Generation. «Dem Kunden stets höchs-tem Komfort, Funktionalität und Qualität zu

Komfortabel unterwegs:

«Der bus meistert jede Strecke mit bravour – auch im Winter.»Emilien Hertzeisen

autocars hertzeisen Sa, Glovelier

bieten», ist ein Hauptanliegen des Reiseunter-nehmens, erklärt Emilien Hertzeisen. «Der neue Reisebus von MAN wird diesen Kriterien absolut gerecht.» Reisende wie auch der Fah-rer sind vom neuen Fahrzeug begeistert. Auch die etwas schwierige Topografie im Jura ist für den Löwen kein Problem. «Gerade im Win-ter können die hügligen Strecken herausfor-dernd sein. Doch der neue MAN ist den gan-zen Winter auf jeder Strecke problemlos zurechtgekommen.»

Der neue MAN Lion’s Coach dient unter anderem auch als Teambus des HC Ajoue. Die Autocars Hertzeisen SA ist schon seit vielen Jahren der offizielle Transportpartner des Ho-ckeyclubs der Region. Der Bus bietet alles, da-mit auch die Spieler ausgeruht am Ziel ein-treffen. > www.hertzeisen-giger.ch

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Mit dem Bus über

Berg und TalMy Man

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«Es ist eine Freude, mit dem MAN zu fahren.»Fred Krummenacher, Busfahrer bei der PostAuto Schweiz AG

Das Postauto ist eines der wichtigsten öffentlichen Verkehrsmittel der Schweiz – für Pendler genauso wie für Reisende. Die gelben Busse versorgen alpine Seitentäler, Gebiete ohne Bahnanschluss und touristische Ziele, fahren aber auch in Städten. Im Kanton Grau-bünden sind für die PostAuto Schweiz AG 22 MAN Lion’s Regio unterwegs. Gefahren wer-den diese unter anderem von Astrid und Fred Krummenacher.

Was gefällt Ihnen an diesem Fahrzeug besonders gut? Astrid Krummenacher: Der MAN fährt sich sehr geschmeidig und hat einen extrem grossen Radeinschlag. So ist er trotz des langen Radstandes sehr wendig.

Fred Krummenacher: Das zeitlose, schöne Design, der kraftvolle Motorensound – es ist eine Freude, mit dem MAN fahren zu dürfen.

Auf welchen Strecken fahren Sie den Bus? Fred Krummenacher: Wir fahren auf vier verschiedenen Linien. Entweder von Chur die Julierpass-Linie nach St. Moritz oder nach Davos, Flims–Laax oder Bellinzona. Jede dieser Linien hat besondere Herausforderun-gen. Auf der Julierpass-Linie sind es die Stei-gungen, Richtung Davos sind es enge Orts-durchfahrten, und nach Bellinzona ist es die Kombination von Autobahnstrecken mit der Steigung zum San-Bernardino-Tunnel auf 1608 Metern über dem Meer. Der MAN Bus meistert das alles bestens, er ist genau das richtige Fahrzeug für dieses vielfältige Ein-satzgebiet.

Was zeichnet für Sie MAN aus? Astrid Krummenacher: Die Qualität und die schöne Verarbeitung. Die langjährige Erfahrung von MAN im Busbau ist sicht- und spürbar.

Fred Krummenacher: Die durchdachten Komponenten, etwa der Aussenspiegel, die Instrumentenanordnung am Fahrerplatz und der kundenfreundliche Innenraum.

Wie reagieren die Fahrgäste auf den Bus? Astrid Krummenacher: Die Fahrgäste finden es sehr angenehm, mit dem Lion’s Regio zu

fahren. Der riesige Kofferraum wird vor allem von Gästen mit viel Gepäck geschätzt.

Fred Krummenacher: Und es gibt sogar Fahrgäste, die sich an der Postautostation spontan für einen MAN entscheiden, egal wohin er fährt …

Was mögen Sie an Ihrem Beruf beson-ders? Astrid Krummenacher: Den Kontakt zu den Fahrgästen mag ich sehr. Mit einem gros-sen Fahrzeug unterwegs zu sein, fordert mich heraus und macht mir einfach Freude.

Fred Krummenacher: Den Passagieren die Fahrt so angenehm wie möglich zu machen. Für die Feriengäste soll der Urlaub bereits auf der Anreise beginnen. Und natürlich, dass ich meine Arbeit mit meiner Frau teilen kann.

Astrid Krummenacher ist seit 2001 Busfahrerin, Fred fährt bereits seit 1990 Bus. Das Ehepaar hat sich auch in einem Bus kennengelernt – vor 24 Jahren auf der Fahrt zu einem Jugendtreffen.

Wendiges Gefährt: Enge Ortsdurchfahrten meistert der MAN Lion’s Regio sicher.

Erleben Sie in der App eine Fahrt im Postauto mit den Krummenachers.

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Zum 100-jährigen jubiläum hat MAN von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) ein ganz besonderes Geschenk bekommen: einen 42 Jahre alten Büssing-Bus, der von 1974 bis 1988 auf innerstädtischen Linien in Zürich fuhr. Um einen schnelleren Fahrgastfluss zu gewährleisten, hatte der Bus drei statt der einst üblichen zwei Türen – war also schon damals ein Vorreiter in Sachen urbaner Mobilität.

Nach seinem Einsatzende bei der VBZ war der Oldtimer in einem nicht fahrtüchtigen Zustand gewesen. Auszubildende der MAN Niederlassung in Otelfingen nahe Zürich

Oldie in neuem glanzsorgten jedoch dafür, dass der historische Bus wieder zu seiner alten Schönheit zurückfand. Mehrere Wochen lang brachten die Lernen-den unter Anleitung von Ausbildungsverant-wortlichem Peter Sterchi Bremsen, Motor, Bordelektronik und Seitenklappen auf den neuesten Stand, ersetzten den weiss-blauen Lack und die Beklebung.

Nach der fachmännischen Restauration wurde der Bus für Pressefahrten eingesetzt und ergänzt heute die umfangreiche Samm-lung historischer Fahrzeuge im MAN Bus Forum in München.

Fast wie neu: Dank der wochenlangen Restauration ist der historische Büssing-Bus heute wieder top in Form.

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Liebe zum Detail: Die MAN Auszu bildenden in Zürich-Otelfingen restaurierten den Bus originalgetreu.

Restaurationsbedürftig: Nach 14 Einsatzjahren in Zürich war der Bus nicht

mehr fahrtüchtig.

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spart der TGX D38 durch die Neuerun-gen. Das beweisen Vergleichsfahrten mit einem MAN TGX mit V8 Motor.

15 %Kraftstoff

D er TGX D38 ist das Topmodell von MAN und überzeugt mit Zuverlässigkeit, Kraft und Effi­

zienz. Nun überrascht die Modellgeneration 2016 die Kunden mit einer Vielzahl an Neue­rungen und Verbesserungen, um die Gesamt­betriebskosten (TCO) des TGX D38 noch wei­ter zu senken und dem Fahrer noch mehr Sicherheit und Komfort zu bieten. Die Ein­spareffekte der neuen Features werden im Unterhalt des Fahrzeugs für den Unterneh­mer deutlich sichtbar. Das beweisen auch Vergleichsfahrten, bei denen das neue Top­modell gegenüber einem TGX 18.680 4x2 BLS mit V8 Motor 15 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchte.

Zu Den neuerungen, die auf hohe Effi­zienz zielen, gehört zum einen die neue Ver­sion des GPS­Tempomaten EfficientCruise, der nun noch mehr Kraftstoff spart. Er akti­viert in Verbindung mit dem Segelmodus EfficientRoll immer dann die Rollfunktion, wenn dadurch tatsächlich Kraftstoff einge­spart wird. Dazu nutzt das System gespeicher­tes 3D­Kartenmaterial der Strecke und eine Ortung des Fahrzeugs über GPS. Der Einsatz von EfficientCruise im Fern­ oder Verteiler­verkehr kann den Kraftstoffverbrauch eines Lkw spürbar senken, ohne dass damit ein Zeitverlust verbunden wäre. Dieser Assistent unterstützt den Fahrer auf langen Strecken, indem er die anspruchsvolle Aufgabe über­

nimmt, immer äusserst vorausschauend Gas zu geben und zu schalten.

Eine weitere Verbesserung, um Kraftstoff zu sparen, ist die konsequente Weiterentwick­lung des Antriebsstrangs. Die neue Getriebe­generation MAN TipMatic TX weist eine besonders hohe Spreizung der zwölf Gänge auf (16,69 – 1). Ein lang übersetzter «grösster» Gang in Verbindung mit einer für den Fern­verkehr optimierten Achsübersetzung macht kraftstoffsparendes Fahren mit sehr niedri­ger Drehzahl möglich. Gleichzeitig erlaubt ein kurz übersetzter «kleinster» Gang lang­sames Fahren und komfortables Rangieren, was den Verschleiss der Kupplung reduziert.

Den Kunden steht zusätzlich eine Reihe von Komfortfunktionen im Antriebsstrang zur Verfügung. Sie tragen dazu bei, dass der TGX D38 bei hoher Leistung besonders effi­zient ist: Durch einen integrierten Neigungs­sensor berücksichtigt er die aktuelle Topogra­fie bei der Gangwahl. Besonders beim An­fahren findet der Antriebsstrang immer den richtigen Gang – ob in Steigungen, bei Leer­fahrten oder bei voller Beladung. Die neue Funktion «Active Driveline Damping» unter­stützt feinfühliges Losfahren auch unter schwierigen Anfahrbedingungen. Auch der Rangiermodus wurde optimiert: Das Zusam­menspiel von Fahrpedalstellung und Kupp­lungssteuerung ist noch feinfühliger aus­gelegt, sodass der Fahrer exakter rangieren kann. Auf schneebedeckter Fahrbahn oder

Alle MAN Baureihen, allen voran der TGX D38, werden im Modelljahr 2016 noch weiter aufgewertet. MAN Kunden profitieren nun von verbesserten Funktionen für mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit.

Volles Pro gramm

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Neuer EfficientCruiseDurch die Kombination des GPS-Tempoma-ten EfficientCruise mit dem Segelmodus EfficientRoll sowie einem aktiven Eingriff in die Gangwahl kann der Lkw automatisch besonders vorausschauend fahren. So spart er viel Kraftstoff.

Turbo EVBec mit 630 KilowattDas elektronisch geregelte Primärdauer-bremssystem Turbo EVBec bietet nicht nur ein Plus an Sicherheit, sondern kann mit einer Bremsleistung von maximal 630 Kilo- watt im Fernverkehrseinsatz bis 40 Tonnen sogar einen Intarder ersetzen.

Verbesserte SicherheitssystemeNeben dem serienmässigen Notbremsassis-tenten EBA verfügen alle Baureihen über neue, verbesserte Generationen von Lane Guard System, dem Notbremssignal Emergency Stopping Signal sowie dem abstandsgeregelten Tempomaten Adaptive Cruise Control.

LED-Tagfahrlicht und Regen-Licht-AutomatikDas neue LED-Tagfahrlicht sorgt für eine erhöhte Sichtbarkeit bei gleichzeitig niedrigerem Energieverbrauch. Mit der optionalen Regen-Licht-Automatik bedient das Fahrzeug Abblendlicht und Frontscheibenwischer automatisch.

Antriebsstrang mit TipMatic TX und neuen KomfortfunktionenDer weiterentwickelte Antriebsstrang im TGX D38 spart durch das TipMatic TX Getriebe Kraftstoff, erleichtert das Fahren und reduziert den Verschleiss. Zusätzlich sorgen neue Komfortfunktionen für ein verbessertes Anfahr-, Schalt- und Rangier- verhalten des Lkw.

Baustellen erleichtert die neue Freischaukel-Funktion das Losfahren eines festgefahrenen Fahrzeugs. Ist die Funktion aktiviert, wird die Kupplung sehr schnell geöffnet, wenn der Fah-rer vom Gas geht. Wird das Fahrpedal wieder betätigt, schliesst die Kupplung. Die Wahl des geeigneten Gangs erfolgt dabei automatisch, um ein Durchdrehen der Räder zu vermeiden.

NEBEN DEM KoMfoRT steht bei der neuen Modellgeneration des TGX D38 auch die Sicherheit im Fokus. Für diese sorgen neue Assistenzsysteme, die in fast allen MAN Fahr-zeugtypen verfügbar sind. Der serienmässige Notbremsassistent Emergency Brake Assist (EBA) erfüllt bereits heute die verschärften gesetzlichen Anforderungen, die ab November

VoLLES PRo gRAMM

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2018 für neu zugelassene Fahrzeuge gelten. Die neue Generation des EBA kombiniert die Informationen aus Radarsensor in der Fahr­zeugfront und Kamera in der Front scheibe. Durch diese Sensorfusion kann das System mögliche Gefahrensituationen früher und zuverlässiger interpretieren. Das Notbremssi­gnal Emergency Stopping Signal (ESS) akti­viert bei einer Gefahrenbremsung zusätzlich zu den Bremslichtern die Warnblinkanlage mit erhöhter Blinkfrequenz (Notbremsblin­ken) und signalisiert so dem nachfolgenden Verkehr die Notsituation. Das neue Lane Gu­ard System (LGS) verfügt über die aktuellste Kameratechnologie. Dies ermöglicht eine präzisere Spurerkennung und ein Minimum an unberechtigten Warnungen. Zudem be­r ü c k s i c h t i g t d a s n e u e L G S , dass viele Fahrer gerne sicherheitsorientiert an der Aussenseite der Fahrspur fahren, und warnt auf dieser Fahrzeugseite später. Ebenso stellt sich das System automatisch auf Länder mit Rechts­ und Linksverkehr ein. Der ab­standsgeregelte Tempomat Adaptive Cruise Control (ACC) passt auf Autobahnen und Bundesstrassen automatisch die Fahrge­schwindigkeit an und hält einen angemesse­nen Sicherheitsabstand ein. Das neue ACC arbeitet mit zwei miteinander kommunizie­renden Sensorsystemen: Der Radarsensor erkennt vorausfahrende Fahrzeuge und be­

rechnet deren Geschwindigkeit, Entfernung und Position zum eigenen Fahrzeug, die Ka­mera in der Frontscheibe besitzt eine unab­hängige Objekterkennung und erfasst ausser­dem die Fahrbahnmarkierungen.

Das neue, markantere LichtDesign er­höht die Sicherheit bei allen Baureihen zusätz­lich. In den Hauptscheinwerfern leuchtet nun während der Fahrt permanent das LED­Tag­fahrlicht als horizontaler Leuchtbalken und sorgt so dafür, dass der Lkw auch tagsüber aus grosser Entfernung gut sichtbar ist. Gleichzei­tig spart es deutlich Energie gegenüber den bis­herigen Scheinwerfern ein. Auf Wunsch kann auch eine Lichtautomatik eingebaut werden: Wählt der Fahrer am Lichtschalter die Stellung «Auto», schaltet das Fahrzeug das Abblendlicht entsprechend der Umgebungshelligkeit auto­matisch ein und aus. Zusätzlich kann die Licht­automatik mit einer Regen­Wisch­Automatik kombiniert werden. Diese übernimmt das Ein­ und Ausschalten der Frontscheibenwischer und reguliert das Wischintervall bis hin zum Dauerwischen. Auch diese neue Funktion sorgt für mehr Sicherheit für den Fahrer.

ebenfaLLs sicherheitsreLevant ist die elektronisch geregelte Turbo EVBec. Starke Motorbremsen bieten als verschleissfreie Dau­erbremssysteme hohe Sicherheit. Durch das gezielte Aufladen der Zylinder im Motor­bremsbetrieb steigt die Bremsleistung des Primärdauerbremssystems auf über 630 Kilo­watt bei 2400 Umdrehungen pro Minute. Das Kühlsystem wird wesentlich geringer belastet als bei Verwendung von Sekundärdauerbrem­sen – ein wichtiges Sicherheitsplus. Für den TCO­optimierten Fernverkehrseinsatz bietet die Turbo EVBec zusätzlich einen entscheiden­den Vorteil: Durch die sehr hohe Dauerbrems­leistung und ein verfügbares Primärbremsmo­ment von maximal 2500 Newtonmetern kann sie die Aufgabe der Dauerbremse komplett er­füllen. Es ist dann kein Intarder notwendig. Da­mit können Fernverkehrskunden Kosten sowie rund 70 Kilogramm Gewicht sparen.

Zwei wichtige Neuerungen: die neue Getriebegeneration MAN TipMatic TX (o.) und das markante Lichtdesign (u.)

Videos zu den neuen Assistenzsystemen EBA, ACC und LGS finden Sie in der App. Fo

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MAN kann.

Das starke Team von MAN hat es möglich gemacht: im vierten Jahr in Folge beste Ergebnisse im TÜV Report Nutzfahrzeuge. MAN ist der Lkw-Hersteller mit dem höchsten Anteil an Fahrzeugen, die ohne Beanstandung «durch den TÜV kommen». Das bedeutet, dass MAN Lkw überdurchschnitt lich zuverlässig sind. Die hervorragende Qualität unserer Fahrzeuge und unser massgeschneidertes Dienstleistungsangebot überzeugen.

Den vollständigen Report finden Sie unter www.vdtuev.de. Was MAN noch alles kann: mantruckandbus.ch

Bei MAN heisst der TÜV Reportnur noch TÜV Rekord.Starke Leistung. Viermal Triumph im TÜV Report. MAN kann.

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