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15. Frühjahrsakademie Mathematik für mathematisch interessierte Schülerinnen und Schüler zum Thema Mathematik und Informatik – Wissenschaften, die unseren Alltag beeinflussen an der Fakultät für Mathematik und Informatik der TU Bergakademie Freiberg vom 10. bis 13. März 2008

15. Früh jahrs aka de mi e Ma th e ma t ikweberu/fa/2008/schueler_akad_15.pdf · -frei berg.de/stu d i um/ta goff t u er.html) hin wei sen. Un se re Früh jahrs aka de mien zei gen,

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15. Früh jahrs aka de mie Ma the ma tikfür ma the ma tisch in ter es sier te Schü le rin nen und Schü ler zum The ma

Ma the ma tik und In for ma tik –

Wis sen schaf ten,

die un se ren All tag be ein flus sen

an der Fa kul tät für Ma the ma tik und In for ma tik der TU Berg aka de mie Frei bergvom 10. bis 13. März 2008

15. Früh jahrs aka de mie Ma the ma tik

Auch im Jahr 2008 ver an stal tet die Fa kul tät für Ma the ma tik und In for ma tik der TU Berg aka de mieFrei berg im Rah men ih rer Öf fent lich keits ar beit vom 10. bis 13. März die Früh jahrs aka de mie Ma the -ma tik. Da mit be ge hen wir das 15. Ju bi läum die ser Ver an stal tung, gleich zei tig be trach ten wir die be -vor ste hen de Früh jahrs aka de mie auch als Bei trag zum Wis sen schafts jahr der Ma the ma tik 2008. Er mu tigt durch den gro ßen Er folg die ser Ver an stal tun gen in der Ver gan gen heit möch ten wir mit die serklei nen Bro schü re auch in die sem Jahr wie der in ter es sier te Schü le rin nen und Schü ler zu ei ner Pro jekt -wo che an un se re Fa kul tät ein la den. Wei ter hin wol len wir auf un se re Tage der of fe nen Tür am 10. 1.2008 (mit Fir men kon takt bör se) und am 7.6.2008 (sie he www.tu-frei berg.de/stu di um/tag.html bzw.www.tu-frei berg.de/stu di um/ta goff tu er.html ) hin wei sen.

Un se re Früh jahrs aka de mien zei gen, wie in ter es sant und nütz lich Ma the ma tik sein kann und wel cheVer bin dun gen zur In for ma tik be ste hen. Ne ben Vor le sun gen und Übun gen bie tet das Rah men pro -gramm auch Ge le gen heit, sich mit den his to ri schen Se hens wür dig kei ten von Frei berg ver traut zu ma -chen. Er fah rungs ge mäß hilft die se Art des „Schnup pers tu di ums“, sich ein kon kre tes Bild von den An -for de run gen ei nes Ma the ma tiks tu di ums im Allge mei nen und Vor stel lun gen vom Frei ber ger Stu den -ten le ben im Beson de ren zu ma chen. In so fern wol len wir auch auf un se re Stu dien an ge bo te hin wei senund Frei berg als Stu dien ort pro pa gie ren.

Wei te re Ein zel hei ten dazu fin den Sie auf den fol gen den Seiten. Auf grund des be nö tig ten ma the ma -ti schen Wis sens stan des wen det sich die se Ver an stal tung in ers ter Li nie an Schü le rin nen und Schü lerder Klas sens tu fen 11 bis 13. Eine Teil nah me wür den wir ins be son de re dann be grü ßen, wenn aus ge -präg te In ter es sen für ein Ma the ma tiks tu di um vor han den sind oder wenn un ent schlos se ne Schü ler beiih rer Ent schei dung für ein Ma the ma tiks tu di um un ter stützt wer den kön nen.Wir möch ten Sie bit ten, die ses An ge bot ei nem ge eig ne ten In ter es sen ten kreis zur Kennt nis zu brin gen.Falls Sie selbst oder Ih nen be kann te Schü le rin nen und Schü ler In ter es se an ei ner Teil nah me ha ben,möch ten wir Sie hier mit zu ei ner Be wer bung er mun tern.

Mit freund li chen Grü ßenDie Fa kul tät für Ma the ma tik und In for ma tik der Tech ni schen Uni ver si tät Berg aka de mie Frei berg

Ma the ma tik und In for ma tik

Kei ne an de re tech ni sche Ent wic klung ver än dertun se re Wirt schaft, Kul tur und Ge sell schaft der artgrund le gend und nach hal tig wie die zu neh men -de Ma the ma ti sie rung der Wis sen schaf ten unddie da mit ein her ge hen de Com pu ter isie rung al -ler Be rei che des Le bens.Wer in Zu kunft noch mit re den und mit ent schei -den will bei sol chen The men wie• In for ma tions ge sell schaft• Da ten schutz• Mul ti me dia • Um welt schutz • Gen tech no lo giekann dies nur dann kom pe tent und mit Sach ver -stand tun, wenn er über die na tur wis sen schaft li -chen und ma the ma ti schen Grund la gen in for -miert ist. Die Ma the ma tik und die In for ma tik sinddie Wis sen schaf ten, die hin ter die sen und vie lenan de ren mo der nen Ent wic klun gen ste hen.Hoch tech no lo gie ist im mer auch ma the ma tischeTech no lo gie.

TU Berg aka de mie Frei bergUn se re TU ist mit ih rer über 240-jäh ri gen Ge -schich te eine der tra di tions reich sten und in no va-tivsten Bil dungs- und For schungs ein rich tun genim Frei staat Sach sen, an der die Ma the ma tik seitje her ei nen fes ten Platz hat. Das mit un ter an zu -tref fen de Bild vom frisch ge ba cke nen Di plom-Ma the ma ti ker/In for ma ti ker als ei nem in der Pra -xis we nig brauch ba ren Theo re ti ker trifft si cher lich nicht auf die Ab sol ven ten un se rer Fa kul tät zu.Seit der Grün dung des ers ten Ma the ma ti schenIn sti tuts an der Berg aka de mie vor über hun dertJah ren hat sich in der Aus bil dung der Stu den tendas Kon zept der Kom bi na ti on von Rei ner und

An ge wand ter Ma the ma tik be währt. Die ses Wis -sen schafts po ten ti al und die gu ten Tra di tio nenwol len wir na tür lich stän dig an be gab te und be -fä hig te jun ge Men schen wei ter ge ben. Um aufdie se Mög lich kei ten hin zu wei sen, führt un se reFa kul tät all jähr lich ihre Früh jahrs aka de mie Ma -the ma tik durch, 2008 be reits zum 15. Mal.

Die Früh jahrs aka de mienTra di tions ge mäß la den wir im Mo nat März etwa25–30 Schü le rin nen und Schü ler aus dem mit tel -deut schen Raum, aber auch aus al len an de renTei len Deutsch lands für eine knap pe Wo chenach Frei berg zum „Schnup pers tu di um“ ein.Im Jahr 2008 er folgt die Aus wahl der Teil neh mer wie der über den wei ter hin ten be schrie be nenAuf ga ben-Wett be werb.

Als ma the ma tisch/na tur wis sen schaft lich in ter es -sier te(r) Schü ler(in) der Ober stu fe (11.–13. Klas -se) kön nen Sie wäh rend die ser Pro jekt wo che

– sich ei nen Ein blick in den ma the ma ti schenVor le sungs be trieb ver schaf fen

– An wen dun gen der Ma the ma tik und In for ma tik er fah ren und aus pro bie ren

– das pro fes sio nel le Com pu ter al ge bras ys temMA THE MA TI CA ken nen ler nen und ei ge ne Er -fah run gen da mit sam meln

– die Uni ver si täts at mo sphä re und das Frei ber -ger Stu den ten le ben live spü ren

– eine in ter es san te und auf re gen de Zeit mitGleich alt ri gen im reiz vol len Flui dum ei nes his -to ri schen Uni ver si täts städt chens er le ben

– sich über die Mög lich kei ten ei nes Stu di umsder An ge wand ten Ma the ma tik und In for ma tikin Frei berg in for mie ren.

Ma the ma ti sches Pro grammDie Früh jahrs aka de mie ist auch in die sem Jahrwie der ak tu el len The men der Ma the ma tik undIn for ma tik ge wid met. In ei ner Rei he von Mi ni vor -le sun gen und teil wei se da zu ge hö ren den Übun -gen wer den Ih nen Ein füh run gen in fol gen de Ge -bie te ge bo ten:

Die Vor le sun gen wer den Ih nen ei nen Ein druckver mit teln, wie Lehr ver an stal tun gen für Ma the ma -tiks tu den ten ab lau fen. Sie sind da bei so auf ge -baut, dass sie dem Kennt nis stand ma the ma tischin ter es sier ter Ober stu fen schü ler ent spre chen.

Die Vor le sun gen(Pro gramm än de run gen blei ben vor be hal ten.).

1. Kön nen Com pu ter den ken?Das Com pu ter-Al ge bras ys tem MA THE MA TI CA

Mit dem Auf kom men im mer lei stungs stär ke rerCom pu ter-Hard wa re und kom for tab ler Nutz er -ober flä chen prä sen tie ren sich Com pu ter al ge -bras ys te me als hoch mo der ne, in te grier te ma the -ma ti sche Werk zeu ge, die aus dem täg li chen Ar -beits le ben vie ler In ge ni eu re und Wis sen schaft lernicht mehr weg zu den ken sind.

Prof. Dr. M. Sonn tag hat lang jäh ri ge Er fah run genbeim Ein satz des pro fes sio nel len Com pu ter al ge -

bras ys tems MA THE MA TI CA in For schung undLeh re und gibt in sei ner Vor le sung eine an wen -dungs orien tier te Ein füh rung in die ses Sys tem,das in Frei berg un ter Wind ows und UNIX zur Ver -fü gung steht. Sie er fah ren, wie man am Com pu -ter – fast wie mit Pa pier und Bleis tift – Grenz wer tebe rech net, Funk tio nen au to ma tisch ab lei tet, in -te griert und gra phisch dar stellt, Glei chun genund Glei chungs sys te me löst und Er geb nis se aufbe lie bi ge Ge nau ig kei ten aus rech net u.v.a.m.Sie ha ben die Mög lich keit, am PC eine Rei he von Übungs auf ga ben zu be ar bei ten, die ei nenQuer schnitt durch vie le An wen dungs ge bie te von MA THE MA TI CA re prä sen tie ren.

Da rü ber hin aus kön nen auf Wunsch der Teil neh -mer auch „mit ge brach te“ ma the ma ti sche Pro -ble me mit Un ter stüt zung des Do zen ten in di vi du -ell be ar bei tet wer den.

2.Die Zau ber wel ten des M.C. Escher

Flä chen fül len de Par ket te und Sym me trie grup pen

In die ser Vor le sung von Prof. Dr. U. He bisch ste -hen die „re gel mä ßi gen Flä chen auf tei lun gen”des nie der län di schen Gra fi kers M. C. Escher(1898–1972) im Mit tel punkt. Sei ne Wer ke ha -ben nicht nur Ma the ma ti ker im mer wie der fas zi -niert und nachhaltig be ein flusst. Escher-Par ket telas sen sich ma the ma tisch als spe ziel le Par ket tie -run gen der Ebe ne auf fas sen. Durch Be trach tungder zu ih nen ge hö ren den Sym me trie ope ra tio nenist es mög lich, sämt li che Par ket te in Klas sen ein -

1. Was kann ein Com pu ter al ge bras ys tem?2. Dis kre te Geo me trie und Kunst3. Mo del lie rung der Euro-Mün zen-Dif fu si on4 Sta tis ti schen Schät zen und Testen5. Ge sichts er ken nung mit dem Computer6. Tü cken beim Rech nen mit dem Com pu ter7. Rund rei se pro ble me8. Per va si ve Games

zu tei len. Dies führt bei den von Escher an ge fer -tig ten „Sym me trie zeich nun gen” zu ge nau 28Klas sen. Jede sol che Zeich nung läßt sich nachkur zer Ana ly se in ge nau eine der ar ti ge Klas seein ord nen. Um ge kehrt kann man die grup pen -theo re ti schen Be schrei bun gen der Klas sen auchbe nut zen, um selbst Par ket te zu „synthetisieren’’,die denen von Escher sehr ähnlich sehen.

3. Euro, Euro, du musst wan dernsta tis ti sche Be trach tung der Euro-Dif fu si onProf. Stoy an hat die Durch mi schung der Euro-Mün zen in Deutsch land seit 2002 sta tis tisch un -ter sucht. Sie kann durch ein fa che ma the ma ti -sche Mo del le be schrie ben wer den, die auf li nea -ren Dif fer en ti al glei chun gen 1. Ord nung be ru -hen. Da nach kann der An teil a(t) der aus län di -

schen Mün zen an der Ge samt zahl zur Zeit t in der Form a(t)=a+b e-c t ge schrie ben wer den. Dievor han de nen sta tis ti schen Da ten kön nen dazube nutzt wer den, die Pa ra me ter a, b und c zu er -mit teln. Mit et was Kühn heit kön nen da mit Pro -gno sen für den wei te ren Ver lauf der Durch mi -schung ge macht wer den.

Zum Ver ständ nis ge nü gen Grund kennt nis se derDif fer en ti al rech nung und über die Ex po nen ti al -funk ti on.

4.Die Er geb nis se sind sta tis tischab ge si chert! Was heißt das?

Eine Ein füh rung in sta tis ti sches Schät zen und Tes ten

Bei vie len Pro duk ten, z.B. Le bens mit teln, ver las -sen wir uns ein fach da rauf, dass ge nü gend aus -führ li che Un ter su chun gen und ihre kom pe ten testa tis ti sche Aus wer tung z.B. die Un be denk lich -keit im Hin blick auf ge fähr li che Schad stof fenach ge wie sen ha ben. An der er seits ver führt einhar ter Kon kur renz kampf hin und wie der dazu,Pro duk te als si che rer dar zu stel len, als sie wirk lich sind. Sie er fah ren in die ser Vor le sung von Prof.Näther, dass die Aus sa ge „Die Er geb nis se sindsta tis tisch ab ge si chert“ al lein nichts sa gend ist.Dazu ge hört un be dingt eine Aussage über denGrad der sta tis ti schen Ab si che rung und un terwel chen An nah men die se Aussage ge trof fenwor den ist.

5. Ei gen fa cesGe sichts er ken nung mit dem Com pu ter

Der Vor trag von Dipl.-Math. Ste fan Güt tel stelltdie ma the ma ti schen Kon zep te vor, mit de ren Hil -fe di gi ta le Bil der auf Mus ter un ter sucht wer denkön nen. Spe ziell bei der Ge sichts er ken nung tre -ten zwei Pro ble me auf. Zum Ers ten muss die Po si -ti on und Aus rich tung ei nes Ge sichts auf dem Bild er mit telt wer den; die ser Vor gang wird als Tra -cking be zeich net. An schlie ßend wird der mit telsTra cking ein ge grenz te Bild be reich auf Ähn lich -keit zu in ei ner Da ten bank ab ge leg ten Bil dern

un ter sucht. Das pas siert na tür lich nicht pi xel ge -nau, son dern man ver gleicht die Ge sich ter nur in ge wis sen cha rak ter is ti schen Merk ma len, den soge nann ten Ei gen fa ces. Im Vor trag wird das Ver -fah ren bei spiel haft am Com pu ter de mon striert.

6.Wa rum rech nen Com pu ter falsch und was kann man da ge gen tun?

In die sem Vor trag von Prof. Ei er mann wird dieGleit punk ta rith me tik vor ge stellt, also die Arith -me tik, mit der die heu te gän gi gen Com pu terrech nen. Es wird sich he raus stel len, dass dieGrund ope ra tio nen (Ad di ti on, Sub trak ti on, Mul ti -pli ka ti on und Di vi si on) i. A. feh ler haft aus ge führtwer den. Die Feh ler, die bei ei ner Ope ra ti on ent -ste hen, sind aber so klein, dass man an neh menkönn te, sie sei en ver nach läs sig bar. Wir wer denaber se hen, dass rea le Ka ta stro phen (wie etwader Ab sturz der Aria ne-5-Ra ke te im Juni 1996)un mit tel bar auf Pro ble me der Com pu ter arith me -tik zu rüc kzu füh rensind.

7. Rund rei se pro ble meDie Krei se des Herrn Eu ler

Sucht man eine Rei hen fol ge, in der ein Tou rist in -ter es san te Städ te be su chen will oder in der Lö -cher in eine Lei ter plat te zu boh ren sind, so ist einRund rei se pro blem zu lö sen.

Wie kann das Pro blem mo del liert wer den, oderbes ser: Wel che Mo del lie rung ist güns tig?Ne ben die ser Fra ge stel lung soll auch un ter suchtwer den, wa rum die ses Pro blem schwie rig lös barist. Schwie rig lös ba re Pro ble me wer den oft nä he -rungs wei se ge löst. Für ei nen Nä he rungs al go rith -mus wer den ein fa che theo re ti sche Aus sa gen be -schrie ben.

8. Per va si ve Ga mesEine neue Art com pu ter ge stütz ter Spie le

Der Be griff des Per va si ve Com pu ting (lat. per va -de re – durch drin gen) be zeich net die al les durch -drin gen de Ver net zung des All tags durch den Ein -satz „in tel li gen ter“ Ge gen stän de auf Ba sis im mer klei ne rer Sen so ren und Com pu ter pro zes so ren.Dies er mög licht auch eine neue Art von com pu -ter ge stütz ten Spie len, die den Spie ler nicht mehrin die vir tu el len Wel ten von PC oder Kon so lenzwin gen, son dern in An knüp fung an tra di tio nel leSpiele die echte Welt als Spielfeld nehmen.

In sei ner Vor le sung führt Prof. Dr. B. Jung in dasjun ge Ge biet sol cher „Per va si ve Ga mes“ ein. Ins -be son de re stellt er das in Frei berg ent wi ckel teSpiel Via Mi ne ralia vor, wel ches durch den Ein satz mo bi len PDAs und RFID-Tech nik (Fun ke ti ket ten)da rauf zielt, Mu seums be su che nicht nur lehr reich, son dern auch un ter halt sam zu ge stal ten.

Ma the ma tik ver steht manam be sten, in dem manPro ble me löst!

Wir stel len des halb ei ni ge Auf ga ben vor, die imZu sam men hang mit den The men der Früh jahrs -aka de mie ste hen. Alle in ter es sier ten Schü le rin -nen und Schü ler sind auf ge for dert, sich an ih rerLö sung zu be tei li gen. Da bei wird nicht die Lö -sung al ler Auf ga ben er war tet; wäh len Sie sich et -was aus, das Ih nen am be sten ge fällt. Viel leichtge lingt es Ih nen auch, eine der Fra ge stel lun genzu ver all ge mei nen; Ih ren In itia ti ven sind hier kei -ne Gren zen ge setzt.

Für die Teil nah me an der Früh jahrs aka de mie istdie Ein sen dung min de stens ei ner be ar bei te tenAuf ga be Vor aus set zung. Alle Lö sun gen wer denkor ri giert und die be sten Ein sen der wer den andie TU Berg aka de mie Frei berg ein ge la den.

Ei ni ge der Fra ge stel lun gen kön nen im Rah menei ner Pro jekt ar beit (für Schü ler aus dem LandSach sen als „Be son de re Lern lei stung“) wei ter ge -führt wer den. Ein zel hei ten dazu er fah ren Siebeim Tref fen in Frei berg.

Lö sun gen sen den Sie bit te mit dem Kenn wort„Früh jahrs aka de mie“ an

Dr. Uwe WeberFa kul tät Ma the ma tik und In for ma tikTU Berg aka de mie Frei berg09596 Frei berg

Ein sen de schluss ist der 15. Fe bru ar 2008

Die Auf ga ben

Auf ga be 1Wun der sa me Geld ver meh rung durch Ver tau schen von Brie fen

Auf ei nem Tisch lie gen zwei Um schlä ge mitGeld. In ei nem ist der dop pel te Be trag vom an -de ren Brief, mehr ist nicht be kannt. Mein Mit spie -ler und ich be kom men rein zu fäl lig (z.B. durch

Münz wurf) ei nen Brief in die Hand. Der Mo der -ator fragt mich: „Willst du tau schen?“Ich über le ge: In mei nem Brief be fin den sich xEuro. Im an de ren Brief sind ent we der 2x Eurooder x/2 Euro. Und da wir die Brie fe rein zu fäl ligbe kom men ha ben, hat jede Va rian te die Wahr -schein lich keit 1/2. Der Tausch der Brie fe ist alsowie eine Lot te rie mit den Prei sen 2x und x/2 undmit dem er war te ten Ge winn (2x +x/2)/2=5 x/4,d.h. ich set ze x ein und er hal te im Mit tel 5 x/4 zu -rück. Also tau sche ich! Dann fragt der Mo der ator er neut: „Willst du noch mal tau schen?“. DieÜber le gung ist die glei che, ich wer de bei er neu -tem Tausch mei nen Ge winn im Mit tel wie der aufdas 5/4-fache steigern. Doch beim 2. Tauschhabe ich ja mei nen ur sprüng li chen Brief mit den x Euro wie der!

Was ist falsch an mei nen Über le gun gen?

Auf ga be 2Ge sucht sind vier Be trä ge a, b, c, d (in Euro), sodass de ren Sum me a b c d+ + + und de ren Pro -dukt a b c d× × × je weils 9,27 Euro (bzw. 9,27Euro4) er gibt.

Auf ga be 3Phi lipp möch te ei nen Ku chen ba cken. Für denTeig muss ge nau 400g Mehl ab mes sen. Al ler -dings hat er zum Ab mes sen nur eine alte Kü chen -waa ge und drei Ge fä ße zur Ver fü gung. Auf derWaa ge kann er le dig lich 1200g, 700g und500g fest ein stel len.

Man be schrei be, wie Phi lipp in mög lichst we ni -gen Schrit ten sei ne 400g ge nau ab wie gen kann,wenn er mit 1200g in ei nem der Ge fä ße star tetund beim Ab wie gen kein Mehl ver schüt tet bzw.weg ge schüt tet wer den soll.

Auf ga be 4Im Bild sind num mer ier te Punkte („Kno ten“) dar -ge stellt, die zum Teil durch Stri che („Kan ten“)ver bun den sind. Gibt es ei nen Weg in die semBild, der im Kno ten 1 be ginnt, nur über die an ge -ge be nen Kan ten ver läuft, je den Kno ten ge nauein mal durch läuft und am Ende zum Kno ten 1zu rüc k kehrt? Die Antwort ist zu begründen.

Die Mit wir ken den

Prof. Dr. Diet rich Stoy an war bis 2006 Pro -fes sor für An ge wand te Sto -chas tik. Trotz sei nes Ru he -stan des ist er wei ter hin ma -the ma tisch tä tig. Sei ne Ar -beits ge bie te sind Sto chas -ti sche Mo del lie rung, sto -chas ti sche Geo me trie undräum li che Sto chas tik; er istAu tor zahl rei cher Bü cherauf die sen Ge bie ten. Von1991 bis 1997 übte er das Amt des Rek tors derBerg aka de mie aus. Auch au ßer halb von Ma the -ma ti ker krei sen wur de Prof. Stoy an durch sei nesta tis ti sche Ana ly se der Ver mi schung der Euro-Münzen in Deutsch land be kannt.

Prof. Dr. Mi cha el Ei er mann be fasst sich am In sti tut für Nu me ri scheMa the ma tik und Op ti mie -rung, des sen Di rek tor erist, in ers ter Li nie mit derEnt wic klung und Ana ly seiter ati ver Ver fah ren zur Lö -sung von Glei chungs sys -te men. Wei te re Ar beits ge -bie te sind al go rith mi scheAp pro xi ma tions me tho den im Kom ple xen und die Quan ti fi zie rung sto chas ti -scher Ein flüs se bei Dif fer en ti al glei chun gen. Pri -vat in ter es siert er sich für alte (klas si sche) Mu sikund jun ge (zeit ge nös si sche) Bil den de Kunst.

Prof. Dr. Mar tin Sonn tag ar bei tet am In sti tut für Diskrete Ma the ma tikund Al ge bra auf dem Ge -biet der Gra phen theo rieund be fasst sich spe ziellmit Num mer ie run gen vonHy per gra phen so wie mitMa xi mal stro mal go rith -men auf Trans port net zen.Wei ter hin lehrt er Com pu -ter al ge bra so wie Klas si -sche und Mo der ne Al ge -bra. Zu sei nen Frei zeit in ter es sen zählt un ter an -de rem das Bas teln am Com pu ter.

Dipl.-Math. Ste fan Güt tel (ge bo ren 1981)stu dier te An ge wand te Ma -the ma tik an der TU Berg -aka de mie Frei berg undhat ein Jahr an der Uni ver -si tät Zy pern ver bracht. Erar bei tet jetzt als wis sen -schaft li cher Mit ar bei ter an sei ner Dok tor ar beit überMa trix funk tio nen. In sei -ner Frei zeit ist er in meh re -ren Bands ak tiv und ad mi nis triert ein In ter net por -tal zum Ver an stal tungs ma na ge ment.

Prof. Dr. Udo He bisch ist der Di rek tor des In -sti tuts für Dis kre te Ma the -ma tik und Al ge bra undbe schäf tigt sich mit Fra -gen der Al ge bra. SeinSpe zial ge biet sind Halb -rin ge, das sind al ge brai -sche Struk tu ren, die un teran de rem bei der Un ter su -chung von Fra gen der Au -to ma ten theo rie und derFor ma len Spra chen, alsoTeil ge bie ten der Theo re ti schen In for ma tik, An -wen dung fin den. Er ist Mit au tor von zwei Mo no -gra fien zu die sem The ma. In sei ner Frei zeit be -treibt er das Ma the ma ti sche Café am Ran de desIn ter net:

www.ma the.tu-frei berg.de/~he bisch/cafe/

Prof. Dr. Wolf gang Nät her ist der Di rek tordes In sti tuts für Sto chas tikund ar bei tet auf dem Ge -biet der Ma the ma ti schenSta tis tik. Er ist Au tor vonmeh re ren Bü chern zurVer suchs pla nung und Da -ten ana ly se und forscht ge -gen wär tig auf dem Ge biet der Sta tis tik mit un schar -fen Da ten (Fuz zy-Sta tis tik). In Frei berg ist er bei Wind und Wet ter stets mitsei nem Fahr rad un ter wegs.

Prof. Dr. Bern hard Jung ist In ha ber der Pro -fes sur für Vir tu el le Rea li tätund Mul ti me dia am In sti -tut für In for ma tik. Sei neFor schungs in ter es sen be -tref fen u.a. nicht-kon ven -tio nel le For men derMensch-Ma schi ne-In ter -ak ti on. Wei te re In for ma ti -on zu sei ner Ar beits grup -pe be fin den sich unterhttp://vr.tu-freiberg.de.

Prof. Dr. Ste phan Dem pe be schäf tigt sicham In sti tut für Nu me ri scheMa the ma tik und Op ti mie -rung mit Fra gen der ma -the ma ti schen Op ti mie -rung, ins be son de re mitder Un ter su chung vonEin flüs sen von Stö run gender Da ten auf die Lö sungvon Op ti mie rungs auf ga -ben. Er ist Au tor und Mit -au tor meh re rer Fach bü -cher. In sei ner knap pen Frei zeit kocht er gernoder löst prak ti sche Op ti mie rungs pro ble me insei nem Gar ten.

Und sonst noch …• Wie be reits er wähnt, gibt es aus rei chen de

Mög lich kei ten, die Vor le sun gen durch ei ge neCom pu ter ex per imen te zu er gän zen.

• Die Pro fes so ren und Do zen ten ste hen Ih nen fürGe sprä che zu al len Sie in ter es sie ren den Fra -gen zur Ver fü gung.

• Die Fach schaft Ma the ma tik gibt Aus kunft zumStu den ten le ben in Frei berg.

Rah men pro grammNe ben den ma the ma ti schen Vor le sun gen undÜbun gen ha ben un se re Gäs te auch Ge le gen -heit, sich mit his to ri schen Se hens wür dig kei tender Berg stadt Frei berg ver traut zu ma chen. DasFrei zeit pro gramm um fasst ver schie de ne An ge -bo te für Ex kurs io nen und Be sich ti gun gen:• Be such des Frei ber ger Doms• Stadt rund gang durch die his to ri sche Alt stadt• Ein fahrt in das Lehr- und Be su cher berg werk

„Rei che Ze che“• Füh rung durch die Mi ne ra lo gi schen Samm lun -

gen der Berg aka de mie

Au ßer dem …… ver an stal tet die Fach schaft Ma the ma tik (dassind die Stu den ten un se rer Fa kul tät) ei nen Be -grü ßungs abend.

Un ter kunft

Die Un ter brin gung er folgt im Kin der- und Ju -gend zen trum Pi-Haus.

Ver pfle gung

Es be steht die Mög lich keit, mit tags an der preis -güns ti gen Men sa ver pfle gung für Stu den ten teil -zu neh men.

Kos ten

Die Über nach tungs kos ten betragen ca. 12 Europro Nacht und Per son. Bei Teil nah me am Rah -men pro gramm kom men z. T. Ein tritts gel der hin -

zu. Wir be mü hen uns noch um Spon so ren da für,bit te pla nen Sie aber die se Kos ten ein. Wir hof -fen, bei Ver sen dung der Ein la dun gen Ge naue -res sa gen zu kön nen.

Teil nah me zer ti fi kat

Alle Teil neh mer er hal ten eine Teil nah me be schei -ni gung (z.B. zur Vor la ge in ih rer Schu le).

Be wer bung

Die Be wer bung für eine Teil nah me an der Früh -jahrs aka de mie 2008 er folgt durch Ein sen dender Lö sung zu min de stens ei ner der ge stell tenAuf ga ben bis zum 15. Fe bru ar 2008 an

Dr. Uwe We berFa kul tät für Ma the ma tik und In for ma tikStich wort „Früh jahrs aka de mie”TU Berg aka de mie Frei berg09596 Frei berg

Ein la dung

Die Be stä ti gung Ih rer Be wer bung und die of fi ziel -le Ein la dung wird Ih nen bis An fang März 2008zu ge sandt. Be ach ten Sie bit te, dass auf Grundder be schränk ten Ka pa zi tä ten u. U. nicht je derTeil nah me wunsch be rücks ich tigt wer den kann.

Fra gen?

In drin gen den Fäl len:Dr. Uwe We berTel. (03731) 39-3493Fax (03731) 39-3595E-Mail uwe.we [email protected] berg.de

Ken nen Sie un se re Frei ber gerMa the ma ti schen Se mes ter blät ter?

Die Ma the ma tik ist die Grund la ge al ler Na tur- und In ge ni eur wis sen schaf ten. Da ne ben hat sich das An wen dungs -

ge biet der Ma the ma tik in den letz ten Jahr zehn ten sehr ver grö ßert: Vie le Selbst ver ständ lich kei ten un se res täg li chen

Le bens sind ohne Ma the ma tik und In for ma tik un denk bar. Trotz dem wird die enor me prak ti sche Be deu tung der

Ma the ma tik nach wie vor von ei ner brei ten Öf fent lich keit ver kannt.

Aus dem In halt der letz ten Hef te:

* Von Fein fros terb sen zum Boo le schen Mo dell

der Sto chas ti schen Geo me trie

* CT – Com pu ter to mo gra phie, ein Schü ler pro jekt

* Un schar fe Ma the ma tik?

* Wie und wa rum löst man li nea re Glei chun gen mit 10.000 und mehr Un be kann ten?* Ent wic klung neu ar ti ger Ani ma tions me tho den für di gi ta le Men schen mo del le

* Be rufs ein stieg in ei ner Wirt schafts prü fungs ge sell schaft

* Euro, Euro, du musst wan dern

* Tü cken und Fal len beim Rech nen mit dem Com pu ter

* Aus lands prak ti kum im bra si lia ni schen Re gen wald

* Aus lands se mes ter in Neu see land

* Ma the ma tik in Rom – der ewi gen Stadt

* Ein Stu dien jahr in Chi le

Als Le ser sol len ma the ma tisch und na tur wis sen schaft lich all ge mein In ter es sier te, in ers ter Li nie Schü ler, El tern und

Leh rer an ge spro chen wer den. Ih nen möch ten wir na he brin gen, dass Ma the ma tik und In for ma tik nicht nur un ver -

zicht bar sind für die Ent wic klung ei ner mo der nen Ge sell schaft, son dern dass da rü ber hin aus die se Wis sen schaf ten

im Frei ber ger Ge wand eine sym pa thi sche und emp feh lens wer te Adres se sind.

Die He raus ge ber

Wir wür den uns freu en, Sie auch in Zu kunft

zu den Le sern un se rer Se mes ter blät ter zäh len

zu dür fen.

Sie fin den die Hef te im In ter net un ter

http://www.ma thea ka de mie.de/

Wer nicht zur Früh jahrs aka de mie kom men kann, für den hät ten wir viel leicht hier et was …

Tage der of fe nen Türan der TU Berg aka de mie Frei bergam 10. Ja nu ar und 7. Juni 2008Aus dem Pro gramm:

* Vor stel lung der Fa kul tä ten mit Fachs tu dien be ra tung und Vor füh run gen* Works hops und Dis kus sions fo ren für Schü ler in den Fa kul tä ten* Vor stel lung der Stu dien gän ge:

* An ge wand te Ma the ma tik (Di plom)* Net work Com pu ting (Bak ka lau reus und Mas ter)* Wirt schafts ma the ma tik (Bak ka lau reus und Master)

* In for ma tio nen über die Ar beits markt si tua ti on für Ab sol ven ten* In di vi du el le Be ra tungs mög lich kei ten mit Pro fes so ren und wiss. Mit ar bei tern der Fa kul tät* Fa kul tä ten-Spe ci als zu ak tu el len An wen dun gen der Ma the ma tik

(sie he auch http://www.tu-frei berg.de/stu di um/ta goff tu er.html und http://www.tu-frei berg.de/stu di um/tag.html)

Be su chen Sie auch un se re Schü le ru ni mit ih ren Pro jekt wo chenin den Schul fe rien. Sie kön nen da bei un ter vie len in ter es san tenund ak tu el len The men wäh len und Ih ren per sön li chenIn ter es sen nach ge hen.(Rüc kblick 2007 und Vor schau für 2008 un ter www.tu-frei berg.de/stu di um/som me ru ni/schue le ru ni2007(bzw.2008).html)

Nä he re In for ma tio nen im In ter net:http://www.tu-frei berg.de/stu di um/und per E-Mail: stu di [email protected] berg.de

Die Pro fes so ren und Mit ar bei ter un se rer Fa kul tät

freuen sich auf Ih ren Be such!

So kön nen Sie uns vir tu ell be su chen:www.ma the.tu-frei berg.de

oder

www.ma the ca fe.de