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immobilien report münchen Viel Spaß beim Lesen, Ulrich Lohrer, Herausgeber, [email protected] Die Zinsen steigen. Im Mai kostete Baugeld mit zehn Jahren Laufzeit nach dem von der FMH-Finanzberatung ermittelten Index im Schnitt 2,31 Prozent. Seither ist der Zins auf 2,76 Prozent geklettert. Auch wenn die Konditionen je nach Bonität des Kreditnehmers und den Banken stark abweichen können, so ist der Trend eindeutig: Kredite werden langsam, aber sicher teurer. Daran ändert auch nichts, dass der Notenbankchef des Euro das Gegenteil verkündet. „Wir erwarten, dass die Notenbankzinsen im Euro-Raum für einen ausgedehnten Zeitraum auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben werden“, verkündete Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am 4. Juli 2013. Tatsächlich können die Notenbanken die Zinsen zeitweilig durch ihre Geldpolitik beliebig festlegen. Draghi will europäische Banken und EU- Staaten wie Griechenland, Portugal, Spanien und Italien vor dem Bankrott retten. Vor der EZB-Gründung wurde den deutschen Wählern vorgegaugelt, dass Preisstabili- tät das Ziel sei. Der exzessive Kauf von Staatspapieren unsolider Staaten und die Geldmengenausweitung ZLGHUVSUHFKHQ GLHVHP =LHO 7DWVlFKOLFK LVW GLH ,QÁDWLRQ des Verbraucherpreisindexes niedrig und lag zuletzt bei 1,5 Prozent (August 2013). Doch nicht berücksichtigt LVW GLH ,QÁDWLRQ EHLP 9HUP|JHQ 'LH 0QFKQHU %DX- grundpreise stiegen allein im ersten Halbjahr 2013 um 3UR]HQW 'DV ELOOLJH *HOG ÁLHW LQ %HWRQJROG VLHKH Seite 05). Ganz allein kann Draghi die Zinsen auch nicht festle- gen. Er steht im Wettbewerb mit anderen Notenbanken. Und in den USA wird man wohl zumindest vorsichtig die Zinsen erhöhen. Finanzberater Max Herbst rät zum Abschluss möglichst langfristiger Kreditverträge: „Für Kredite über 20 Jahre werden derzeit nur ungefähr 0,6 Prozent höhere Zinsen fällig als für zehn Jahre.“ Zinswende beim Baugeld Ausgabe 59 | 18.09.13 www.immobilienreport.de wohnen 03 Viertelscout: Altperlach trotz Großprojekt nicht Neuperlach 05 Baupläne für Obersendling Münchner Wohnungsmarkt im ersten Halbjahr 2013 gewerbe 06 Siemens verkauft sein Tafelsilber 07 Stimmungsindikator EXPO REAL 08 Atrium wechselt Besitzer Expansive Einzelhändler architektur 09 Flughafen München: Satellit sucht Anschluss 10 Afritecture - gemeinsam Bauen in Afrika Gesammelte Bausünden service 02 Münchner Nachrichten Index: Personen & Firmen 11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe-, Kreditmarkt Impressum Inhalt

18.09.13 immobilien reportmünchen...S.-Bauer-Str., Neubiberger Str. 20 (v. ob. li. im Uhrzeigersinn) Einwohner: Der Stadtteil liegt mit Durchschnittsalter, Alterstruktur und Ausländeranteil

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Viel Spaß beim Lesen,

Ulrich Lohrer, Herausgeber, [email protected]

Die Zinsen steigen. Im Mai kostete Baugeld mit zehn Jahren Laufzeit nach dem von der FMH-Finanzberatung ermittelten Index im Schnitt 2,31 Prozent. Seither ist der Zins auf 2,76 Prozent geklettert. Auch wenn die Konditionen je nach Bonität des Kreditnehmers und den Banken stark abweichen können, so ist der Trend eindeutig: Kredite werden langsam, aber sicher teurer.Daran ändert auch nichts, dass der Notenbankchef des Euro das Gegenteil verkündet. „Wir erwarten, dass die Notenbankzinsen im Euro-Raum für einen ausgedehnten Zeitraum auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben werden“, verkündete Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am 4. Juli 2013. Tatsächlich können die Notenbanken die Zinsen zeitweilig durch ihre Geldpolitik beliebig festlegen. Draghi will europäische Banken und EU-Staaten wie Griechenland, Portugal, Spanien und Italien vor dem Bankrott retten. Vor der EZB-Gründung wurde den deutschen Wählern vorgegaugelt, dass Preisstabili-tät das Ziel sei. Der exzessive Kauf von Staatspapieren unsolider Staaten und die Geldmengenausweitung

des Verbraucherpreisindexes niedrig und lag zuletzt bei 1,5 Prozent (August 2013). Doch nicht berücksichtigt

-grundpreise stiegen allein im ersten Halbjahr 2013 um

Seite 05).Ganz allein kann Draghi die Zinsen auch nicht festle-gen. Er steht im Wettbewerb mit anderen Notenbanken. Und in den USA wird man wohl zumindest vorsichtig die Zinsen erhöhen. Finanzberater Max Herbst rät zum Abschluss möglichst langfristiger Kreditverträge: „Für Kredite über 20 Jahre werden derzeit nur ungefähr 0,6 Prozent höhere Zinsen fällig als für zehn Jahre.“

Zinswende beim Baugeld

Ausgabe 59 | 18.09.13www.immobilienreport.de

wohnen03 Viertelscout: Altperlach trotz Großprojekt nicht Neuperlach 05 Baupläne für Obersendling Münchner Wohnungsmarkt im ersten Halbjahr 2013

gewerbe06 Siemens verkauft sein Tafelsilber 07 Stimmungsindikator EXPO REAL 08 Atrium wechselt Besitzer Expansive Einzelhändler

architektur09 Flughafen München: Satellit sucht Anschluss 10 Afritecture - gemeinsam Bauen in Afrika Gesammelte Bausünden

service02 Münchner Nachrichten Index: Personen & Firmen11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe-, Kreditmarkt Impressum

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Münchner Nachrichten1 Quantum Global und LaSalle haben das Atrium in Moosach gekauft. Die Bü-roimmobilie mit über 43.000 Quadrat-meter wird unter anderem als Deutsch-landsitz von Oracle genutzt und war zuvor im Besitz eines deutschen Spezi-alfonds (siehe Seite 08).

2 Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung legt vom 3. September bis zum 10. Oktober den Bebauungsplan für das Wohnquartier an der Hochäckerstra-ße aus. In Altperlach will die Bayerische Hausbau und ein städtisches Wohnungs-bauunternehmen ab 2014 über 1100 neue Wohnungen, zwei Kindertageseinrich-tungen sowie Einzelhandel für die Quar-tiersversorgung errichten (siehe Seite 03).

3 Die Kölner Corpus Sireo Projekt-entwicklung hat in der Wolfratshauser Straße in Obersendling ein Grundstück erworben. Ab Ende 2015 will das Unter-nehmen dort 50 bis 60 Wohneinheiten

errichten (siehe Seite 05).

4 Am 12. September wurde im Flug-

hafen München das Richtfest für den Satelliten – einer Erweiterung des Pas-sagierterminals 2 – gefeiert. An der Fei-er des Rohbaus des 650 Millionen Euro teuren Gebäudes nahmen neben Michael Kerkloh, Chef des Flughafen München GmbH (FMG), auch die Gesellschafts-vertreter des FMG Finanzstaatssekretär Franz Joseph Pschierer (Freistaat Ba-yern) und OB Christian Ude (München) sowie für den Mitinvestor Lufthansa Vorstandsmitglied Carsten Spohr teil (si-ehe Seite 09).

5 Der Siemens-Konzern hat das Sie-mens-Forum am Oskar-von-Miller-Ring in der Maxvorstadt an die südkorea-nische National Pension Service NPS und das amerikanische Immobilienunter-nehmen Hines verkauft. Die Verkaufs-preis soll bei 150 Millionen Euro liegen (siehe Seite 06)..6 Vom 7. bis 9. Oktober öffnet die 19. EXPO REAL in der Münchner Messe im Stadtteil Riem ihre Tore. Die größte Messe für Immobilien und Investitionen in Europa gilt als Stimmungsindikator für die Branche (siehe Seite 07).

Aldi ............................................................................................................. 8 AON ...........................................................................................................8 Bayerische Hausbau ........................................................................ 2, 4 BTG Internationale Spedition ........................................................... 8 CBRE .......................................................................................................... 8 Colliers International ................................................................ 5, 8, 12 Corpus Sireo ...................................................................................... 2, 5 Creativ Haus ........................................................................................... 3 dm Drogeriemarkt ............................................................................... 8Drees und Sommer ................................................................................8 FMG ...................................................................................................... 2, 9 FMH Finanzberatung .......................................................................... 1 HIH ............................................................................................................. 8 GSK ............................................................................................................. 8 Hines ..................................................................................................... 2, 6 Hogan Lovell ........................................................................................... 8 immobilienscout24........................................................................ 5, 11 Isarkies ....................................................................................................... 8Jatsch Laux Architekten....................................................................... 4Jones Lang LaSalle (JLL) ............................................................... 5, 12Koch + Partner (K + P) Architekten ..................................................9LaSalle................................................................................................... 2, 8Lufthansa ............................................................................................ 2, 9MP Holding .............................................................................................. 8NLÉ ........................................................................................................... 10NPS ....................................................................................................... 2, 6Oracle ................................................................................................... 2, 8Quantum Global .............................................................................. 2, 8Rewe .......................................................................................................... 8Richard Meier & Partner ..................................................................... 6Rossmann ............................................................................................ 2, 8Siemens ................................................................................................ 2, 6UniCredit Bank ....................................................................................... 8ver.de Landschaftsarchitekten.......................................................... 4WealthCap .................................................................................................8Zwetko........................................................................................................8

Adeyemi, Kunlé ................. 10Büllesbach, Jürgen ..............4Chipper!eld, David .......... 10Cromme, Gerhard ................6Draghi, Mario.. ......................1Fröbe, Turit .......................... 10Hansjakob, Gottfried ..........3Herbst, Max ............................1Kaeser, Joe ..............................6

UNTERNEHMEN

Kaufmann, Hermann. ........... 10Keré, Diébédo Francis .......... 10 Kerkloh, Michael .................. 2, 9Löscher, Peter ............................ 6 Meier, Richard ........................... 6 Pschierer, Franz Joseph ..... 2, 9 Spohr, Carsten....................... 2, 9 Ude, Christian. ...................... 2, 9 Viertlböck, Rainer................... 10

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Ottobrunner Straße

Putzbrunner Straße

Ständlerstraße

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Ständlerstraße

Pfantze ltplatz

Hochhäckerstraße

München-Perlach

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Südfriedhof

Kein zweites NeuperlachNeben dem benachbarten Stadteil mit Wohnhochhäusern aus den 1970er Jahren liegt das dörf-liche Altperlach, Nun soll dort ein Quartier mit über 1000 Wohnungen entstehen.

Perlach wird meist mit Neuperlach verbunden. Für viele ist die in den

1960er Jahren geplante Entlastungs-stadt mit 80.000 Bewohnern ein Sy-nonym für seelenlose Trabantenstädte dieser Zeit. Seinen dörflichen Charak-ter hat dagegen der unmittelbar an-grenzende alte Siedlungskern erhal-ten. Bezeichnenderweise trägt er den Namen Altperlach.

Dieser Münchner Stadtteil ist durch den Hachinger Bach, der sich entlang der ehemaligen Dorfstraßen unter Bäumen durchschlängelt, und einer Vielzahl von Gaststätten mit Biergär-ten geprägt. Der Perlacher Hof, das Gasthaus zur Post, der Hufnagel oder der Kastanienhof laden Besucher mit bayerischen Schmankerln und def-tigen Gerichten zur Einkehr ein.

Zentrum Altperlachs ist der Pflan-zeltplatz mit der barocken Pfarrkirche St. Michael. Wie um den Kontrast zu den Betonhochhäusern Neuperlachs zu unterstreichen, sind Schilder an den alten Bauernhöfen, Gasthäusern

Neubauprojekte (rot) in Altperlach: Nordwestlich des alten Dorfkerns und des Südfriedhofs wird die Bayerische Hausbau das Quartier an der Hochäckerstraße errichten. Aktuell entstehen auch kleinere Wohnanlagen anstelle alter Gebäude in Altperlach.

und Handwerkshäusern angebracht, die deren volksmündliche Bezeich-nung und ihr Baujahr wiedergeben. Auch in Altperlach entstehen an der Stelle von Altbauten neue Wohnhäu-ser. So sind vor gut einem Jahr an der Bischof-Ketteler-Straße hinter der Barockkirche acht Wohnhäuser fer-tiggestellt worden. Einen Steinwurf davon entfernt, in der Holzwiesen-straße 1, wird gerade ein Bauernhof mit Scheune abgebrochen. Auch in der Sebastian-Bauer-Straße, gegen-über dem Perlacher Hof, sind Alt-bauten vom Abriss betroffen. Und in der Neubiberger Straße 20 errichtet der Pasinger Projektentwickler Crea-tiv-Haus vier Stadthäuser, die bereits vollständig verkauft sind.

Die Neubauten fügen sich in Grö-ße und Gestaltung jedoch in das dörf-liche Umfeld ein. Wenn nicht der Straßenverkehr von Neuperlach wäre, könnte man sich hier am Dorfanger ei-ner oberbayerischen ländlichen Sied-lung wähnen.

Doch Altperlach ist zweifellos Teil der Landeshauptstadt München. Dies wird an dem westlich von Altperlach gelegenen 1977 erbauten neuen Süd-friedhof deutlich. Mit knapp 10.000 Grabplätzen und einer Fläche von 36 Hektar ist er einer von Münchens Großfriedhöfen. Er wurde nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Gottfried Hansjakob errichtet und ist als einziger Münchner Friedhof hü-gelig angelegt. Es gibt weite Flächen ohne Grabstätte, die eher einer Park-anlage als einem Friedhof gleichen. Die Wege um den idyllischen See laden zum Spazierengehen und Ver-weilen ein. Rund um den See befin-den sich geschützte Rückzugsgebiete und Brutgebiete für Vögel. Auf dem Gelände liegt auch eine historische Keltenschanze mit einem Lindenhain.

Mit der Wiese direkt daneben ha-ben Stadtplaner und Projektentwick-ler Großes vor. Seit dem 6. September 2013 liegt der Entwurf des Bebau-ungsplans für ein riesiges Neubauge-

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biet an der Hochäckerstraße im Hoch-haus des Referats für Stadtplanung und Bauordnung aus. Münchner Bür-ger können noch bis zum 7. Oktober dazu ihre Einwendungen mitteilen.

Grundlage des Bebauungsplans bil-det der Entwurf des Münchner Archi-tekturbüros Jatsch Laux Architekten mit ver.de Landschaftsarchitekten, die als Sieger aus dem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbe-werb im Jahr 2010 hervorgingen. Auf dem 19 Hektar großen Grundstück sollen unter der Federführung der Ba-yerischen Hausbau 1055 Wohnungen für 2500 Menschen entstehen. „Wir werden das Projekt in verschiedenen Etappen realisieren, da in der Sum-me immerhin über 1000 Wohnungen errichtet werden“, erläutert Jürgen Büllesbach, Geschäftsführer der Ba-yerischen Hausbau in München. „Es wird für die nächste Zeit das größte Projekt im Südosten der Stadt sein.“ Neben der Bayerischen Hausbau soll ein städtisches Wohnungsunterneh-men geförderte Wohnungen bauen. Büllesbach will aber den Quartiersteil der Bayerischen Hausbau fünf Jahre nach dem geplanten Baubeginn im Jahr 2014 fertiggestellt haben.

Mit einem Anteil von 90 Prozent Wohnfläche ist die Nutzung des neu-en Quartiers relativ eindeutig: Für den Einzelhandel sind dezentral nur zwei Bereiche vorgesehen, davon einer ge-genüber dem Friedhofshaupteingang.

Ein neues Neuperlach soll das Neu-bauviertel aber nicht werden. Geplant sind zwar 955 Geschosswohnungen geplant, doch sollen auch 60 Einfa-milienhäuser errichtet werden. Es soll nur zwei Punkthäuser mit sechs bezie-hungsweise sieben Geschosse geben, sonst überwiegen vier bis Geschosse. „Die Höhenentwicklung der Neube-bauung fügt sich in das Umfeld ein, städteräumlich wichtige Eckpunkte werden markiert – die Sicht zum Kirchturm St. Martin bleibt beste-hen“, so der Bebauungsplanentwurf.

An den urkundlich bereits 790 er-wähnten „peraloh“ erinnert dann nur noch wenig. Denn bereits vor der Be-bauung der verbliebenen Wiese gab es in Perlach keine wilde Eber („pera“) mehr, auch ist ein lichter Wald („loh“) nur vereinzelt noch anzutreffen.

Neubauquartier Hochäckerstr., neuer Südfriedhof, P"anzeltplatz, Holzwiesenst. 1, S.-Bauer-Str., Neubiberger Str. 20 (v. ob. li. im Uhrzeigersinn)

Einwohner: Der Stadtteil liegt mit Durchschnittsalter, Alterstruktur und Ausländeranteil seiner Einwohner im Münchner Durchschnitt. Der Anteil der Single-Haushalte ist geringer als im Stadtdurchschnitt. Altperlach weist eine für Münchner Verhältnisse geringe Einwohnerdichte auf.

Infrastruktur: Altperlach hat mit dem Perlacher Bahnhof Anschluss an die S-Bahn-Linie 7. In Neuperlach hält die U 5 an der Station Therese-Giehse-Platz. Der Einzelhandel konzentriert sich vor allem am P"anzeltplatz, dem Zentrum Altperlachs. Mit dem PEP be!ndet sich zudem nicht unweit davon in Neu-perlach eines der größten Münchner Einkaufszentren.

Immobilien: Altperlach ist von Alt-bauten und Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern geprägt. Diese Häuser sind teurer als im östlich gelegenen Waldperlach. Ein Reiheneckhaus in Altperlach wird beispielsweise für knapp 700.000 Euro (110 Quadrat-

Das Viertel in Zahlen

Quellen: Statistisches Amt München, immobilienscout24, Angaben zu Einwohner, Haushalte für 2011, sonst 2010/2011; *Baujahr 90

Altperlach München

BevölkerungsverteilungEinwohner 10.868 1.364.194Durchschnittsalter 41,7 Jahre 42,1 Jahreunter 6 5,7 % 5,5 %6 bis unter 15 Jahre 7,9 % 6,7 %15 bis unter 45 Jahre 40,6 % 46,9 %45 bis unter 65 Jahre 27,9 % 23,0 %über 65 Jahre 17,9 % 17,9 %Ausländer 21,5 % 22,6 %Einwohner/km2 3366 4320 1 Personen-Haushalte 47,7 % 53,7 %2 Personen-Haushalte 26,5 % 24,5 %3 Personen-Haushalte 13,5 % 11,3 %4 Personen-Haushalte 8,4 € 7,5 € 5 und mehr P-Haushalte 3,9% 3,0 % Immobilienangebot Durchschnittsmiete/m2 11,30 € 12,00 €Bestandswohnung/m2 3350 € € 3700 €*Neubauwohnung/m2 k. A. 5000 €

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meter Wohn"äche) angeboten. Es werden kaum Eigentumswohnungen o$eriert.

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Hybridheizung: Die Energiewende im HeizungskellerCarsten Lorf, IngenieurBauzentrum Riem23.09.13 | 18 Uhr

Mieterverein: Mieterhöhung nach dem Mietspiegel München 2013 Michael Vill, RechtsanwaltBauzentrum Riem24.09.13 | 18 Uhr

Legionellen: Was Hauseigentümer beachten müssen Alexander Schaaf, SachverständigerBauzentrum Riem08.10.13 | 18.30 Uhr Mieterverein: Die Betriebskosten-abrechnung Dorothea Modler, RechtsanwältinBauzentrum Riem15.10.13 | 18 Uhr

veranstaltungen

aufgesammelt

Was passiert mit Gadda!s Villen?Ein Sohn des libyschen Ex-Diktators Muammar al-Gadda! lebte in München – nun ist er tot, die Häuser stehen leer. Die „SZ“ vom 08.09.13 berichtet über die Verkaufspläne und Nachbarn.

Bank in TrümmernAm Maximiliansplatz 13 wurden Geld-geschäfte im großen Stil getätigt. Nun zeigt die „AZ“ vom 01.09.13 Abriss-bilder vom Bankhaus Reuschel.

Stadträte wollen Heyse-Villa rettenGegen den geplanten Abbruch der Villa des Nobelpreisträgers Paul Heyse regt sich Widerstand. Laut „AZ“ vom 20.08.13 sprechen sich aufgrund eines Gutachtens die CSU-Stadträte R. Quaas, M. O$man und R. Branne-kämpfe für den Erhalt aus.

Der Gebäudebestand auf dem Ent-wicklungsgrundstück im Münchner Stadtteil Obersendling ist derzeit noch vermietet. Der Mieter wird das Objekt noch bis Ende 2015 nutzen. Der Kauf-preis wurde nicht genannt. Colliers war für das Bieterverfahrens im Auftrag des Verkäufers verantwortlich.

Bald 60 neue Wohnungen in ObersendlingKölner Immobilienunternehmen erwirbt Baugrund in der Wolfratshauser Straße und plant Projektentwicklung.

Die Corpus Sireo Projektentwick-lung Wohnen hat ein Wohnbau-

grundstück mit rund 3.600 Quadrat-metern in der Wolfratshauser Straße erworben. Das Kölner Unternehmen plant dort etwa 50 bis 60 Wohnein-heiten für den freifinanzierten Woh-nungsbau zu errichten.

Zentrale von Corpus Sireo in Köln

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lienscout24 in den vergangen drei Mo-naten leicht gesunken. Eine ähnliche Entwicklung der Angebotsmieten be-richtet das Portal für Hamburg, Köln und Frankfurt am Main. In Berlin würden die Mieten jedoch weiterhin steigen.

Eine differenzierte Übersicht nach Münchner Postleitzahlengebiete liefert die aktuelle Studie „on.point - Residen-

-jahr 2013“ von Jones Lang LaSalle. Die höchste Miete wird demnach mit 20,70 Euro pro Quadratmeter im Lehel gezahlt. Der Anstieg seit zwei Jahren lag demn-nach bei 41,3 Prozent. Nur unwesentlich niedriger ist das Mietniveau in anderen Bereichen der Altstadt und in der Max-vorstadt (knapp 19 Euro pro Quadratme-ter). Ein starker Mietanstieg ist seit dem 1. Halbjahr 2011 mit 38,7 Prozent auch in Au-Haidhausen (16,85 Euro pro Qua-dratmeter) und mit 38,3 Prozent in dem sonst weniger als „In-Viertel“ geltenden Milbertshofen (15,70 Euro pro Quadrat-meter) zu verzeichnen. Günstig sind da-gegen Ramersdorf und Perlach (zwölf Euro).

Mieten und Preise gegenläu!gDrei Studien spiegeln die aktuelle Bewegung der Preise und Mieten am Münchner Wohnungsmarkt wider.

Der Münchner Wohnungsmarkt ist überhitzt. Aber zwischen Woh-

nungspreisen und Mieten zeichnet sich nun erstmals seit langem eine ge-genläufige Bewegung ab.

Laut Halbjahresbericht des Gutach-terausschusses für Grundstückswerte in München haben sich für neue und wie-derverkaufte Eigentumswohnungen im Verhältnis zu 2012 deutliche Preissteige-rungen ergeben.

So liegt der Preis für eine Neubau-wohnung in durchschnittlichen und gu-ten Lagen nun im 1. Halbjahr im Schnitt bei 5800 Euro pro Quadratmeter. Fünf Jahre zuvor (2008) war der durchschnitt-liche Quadratmeterpreis für Neubauwoh-nungen noch rund 2000 Euro niedriger.

bei Grundstücken laut den Münchner Gutachtern für Einfamilienhäusern: In-nerhalb von sechs Monaten stiegen die Preise um 20 Prozent.

Während die Angebotspreise von Wohnungen und Wohnhäusern zuletzt auch im August stark stiegen, sind die Mieten laut dem Internetportal immobi-

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Siemens verkauft sein TafelsilberDas Technologieunternehmen hat sein Forum veräußert. Mit dem Neubau der Konzernzentrale bedeutet dies eine Neuordnung des Siemens-Besitzes im Herzen der Stadt.

Siemens-Areal: Das quadratische Gebäude links oben, ehemals von Siemens erbaut, wird von der MEAG genutzt. Der weiße Bau rechts daneben ist das Siemens-Forum. Das klassizistische Gebäude darunter wurde von Klenze entworfen und dient als Teil des Siemens-

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Der Kaufpreis soll bei gut 150 Millionen Euro liegen. Erwor-

ben wurde das Filetstück in bester Münchner Lage von der südkorea-nischen Pensionskasse National Pen-sion Service (NPS) und dem in den USA beheimateten Immobilieninve-stor Hines.

Das texanische Unternehmen Hines, das weltweit Immobilien im Wert von 23 Milliarden US-Dollar verwaltet, ist hier ein bekannter Pla-yer. 2004 erbaute es den 146 Meter hohen Uptown München, das höchste Bürogebäude Bayerns, und verkaufte es später an den Singapurer Staats-fonds GIC für 300 Millionen Euro. Aktuell biete Hines mit der LBBW Immobilien das Geschäftsquartier Hofstatt in der Sendlinger Straße zum Kauf an.

Das Siemens-Forum gilt nicht nur wegen seiner Lage als absolute Core-Immobilie, sondern auch aufgrund

seiner zeitlos eleganten Architektur, die der New Yorker Pritzker-Preisträ-ger Richard Meier geschaffen hatte. Den Entwurf des aus verschiedenen Innenhöfen bestehenden Komplexes hatten Richard Meier & Partner be-reits 1983 ausgearbeitet, der Bau des 43.000 Quadratmeter großen Gebäu-des erfolgte aber erst 1991 bis 1999. Es dient bislang als öffentliche Aus-stellungsplattform, Auditorium und Cafeteria für Siemens. Bis zur Fertig-stellung der neuen Konzernzentrale - voraussichtlich bis Ende 2016 - mietet Siemens das Gebäude von den neuen Eigentümern zurück. Langfristig will Siemens laut „SZ“ aber nur noch Räume für eine Kita mieten. Die Er-werber wollen das Forum später an verschiedene Nutzer vermieten und planen keine größeren Eingriffe. Die architektonischen Anpassungen sollen zudem in Abstimmung mit dem Büro Richard Meier erfolgen.

Der Verkauf ist im Zusammenhang mit dem Neubau der Siemens-Zentra-le zu sehen. Nach dem Abbruch der dem Forum gegenüberliegenden Kon-zerngebäude hatte der damalige Vor-standschef Peter Löscher Ende Juli 2013 den Grundstein für den Neubau gelegt, den Henning Larsen Architects entworfen hatten. Kurz danach wurde Löscher auf Betreiben von Aufsichts-ratschef Gerhard Cromme von Finanz-vorstand Joe Kaeser abgelöst. Kaeser steht nun unter dem Druck, bessere Zahlen zu liefern.

Dabei sind allein für die Immobili-en große Investitionen geplant. Neben der prestigeträchtigen Konzernzentra-le stehen auch am Standort der Medi-zinsparte in Erlangen Großbauten an, für die Siemens 500 Millionen Euro veranschlagt.

Dafür wird Kapital benötigt. Mit dem Verkauf eines Teils des Tafelsil-bers werden nun Mittel frei.

Das von Richard Meier entworfene Siemens-Forum (links) und die Anima-tion von Henning Lar-sen der neuen Kon-zernzentrale (rechts)

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Eingang zur EXPO REAL: Wie im vergangenen Jahr, so wird auch im Oktober 2013 mit einem regen Besucherandrang gerechnet.

Karte von der Messe in Riem: Die EXPO REAL !ndet in den westlichen Hallen am Messesee statt.

Expo REALDie 16. Internationale Fachmesse für Im-mobilien und Investitionen !ndet vom7.–9. Oktober 2013 in der Messe München statt.

EintrittspreiseBei Online-Kauf: Drei-Tage-Ticket: 395 Euro; Zwei-Tage-Ticket (gültig Dienstag und Mittwoch) 295 Euro.Bei Kauf vor Ort: Drei-Tage-Ticket: 430 Euro; Zwei-Tage-Ticket: 325 Euro; Studenten-/ Azubi-Ticket: 100 Euro

Ö$nungszeitenMontag bis Dienstag: 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr; Mittwoch: 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

VeranstaltungsortM Messe München auf dem Messegelände. Guter ö$entlicher Anschluss besteht mit der U-Bahnlinie U2.

Nach dem Oktoberfest trifft sich die Branche wie jedes Jahr in

München. Vergangenes Jahr konn-te die EXPO REAL mit rund 38.000 Teilnehmer einen Besucherrekord vermelden. In den drei Jahren zuvor lagen die Zahlen zwischen 33.000 und 37.000 Teilnehmern. Dieses Jahr werden für die Messe laut Informatio-nen der Allgemeinen Hotel- und Gas-tronomie-Zeitung gemessen an den Übernachtungszahlen etwas weniger Besucher erwartet.

Besucher und Aussteller lassen sich die Teilnahme an der EXPO REAL einiges kosten. Der Ticketpreis für drei Tage beträgt immerhin bis zu 430 Euro. Und die Miete eines Standes ko-stet in einem Reihenstand mindestens 475 Euro – pro Quadratmeter. Doch die Teilnahme gilt als Pflichttermin. Denn nur einmal im Jahr bietet sich

die Gelegenheit, dass die Projektent-wickler, Makler, Investoren, Betreiber und Finanzierer und sonstige Bran-chenvertreter zusammenkommen.

Gemessen am Konferenzprogramm ist die Finanzierung und damit ver-bunden die Regulierung ein viel ge-fragtes Thema. „Schattenbanken im Aufwind? - Neue Finanzierer am Markt“ und „Rules are for fools - or not? Wie setzt die Immobilienbranche die neuen AIFM-Regelungen um?“ sind einige der Fragen, die aufgegrif-fen werden. Alternative Investments wie Pflegeheime und Kliniken rücken ebenfalls zunehmend in den Fokus. Gleiches gilt für Hotel- und Logi-stikimmobilien, die mittlerweile als vielversprechende Anlagealternativen für Immobilieninvestoren gelten. So wird zum ersten Mal der Logistikim-mobilien Award Logix verliehen.

Münchner StimmungsindikatorDie EXPO REAL – die Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen – findet an der zweiten Oktoberwoche in der Messe München statt.

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Fondsinitiator WealthCap kauft Immobilien in MünchenDie WealthCap, ein Tochterun-ternehmen der UniCredit Bank, hat mit dem Campus M und einem Entwicklungsgebäude mit dem BMW-Form- und Design-Studio zwei Objekte in München erworben. Das Investitionsvolu-men beträgt rund 74 Millionen Euro. Davon nimmt das Investiti-onsvolumen für den Campus M mit einer Bruttogeschoss"äche von 21.000 Quadratmetern 53,7 Millionen Euro ein und das BMW-Form und Designbüro 20,5 Millionen Euro (8200 Quadrat-meter). Nach den Ten Towers und dem KPMG-Gebäude ist dies der dritte und vierte Büro-immobilienerwerb des Initiators Geschlossener Immobilienfonds in München innerhalb von zehn Monaten.

Logistik"ächen-Mieter im Multipark Olching In der gemeinsam von der MP Holding und Isarkies entwi-ckelten Logistikimmobilie hat sich die BTG Internationale Spedition aus Augsburg 7500 Quadratmeter Hallen- und Bü-ro"äche im ersten Bauabschnitt gesichert. Zudem mietet Zwetko, ein Münchner Fachgroßhändler für Betriebshygiene, rund 2000 Quadratmeter Lager- und Büro-"äche an. Beide Mieter wurden durch Colliers International München beraten und vermit-telt. Ferner mietet das Klinikum der Universität München 3000 Quadratmeter.

Anwälte in Maximilianhöfe Eine internationale Rechtsan-waltskanzlei hat 2050 Quadrat-meter in den Maximilianhöfen, Maximilianstraße 11-15 a, angemietet. CBRE war bei der Anmietung beratend tätig.

Aon im SunyardDer Versicherungsmakler hat rund 2.000 Quadratmeter im Deka-Bürogebäude der St.-Mar-tin-Straße 58-68 in Obergiesing gemietet. Berater war CBRE.

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Luftaufnahme des Bürogebäudes Atrium

will langfristig in qualitativ hoch-wertige Immobilien von mehr als 100 Millionen US-Dollar investieren.

Das Atrium ist völlig an interna-tionale Nutzer vermietet. Dazu zählt Oracle, das 45 Prozent der Gesamtflä-che (43.000 Quadratmeter) belegt. Für den Verkäufer handelte die HIH, die von CBRE und Hogan Lovell beraten wurde. GSK sowie Drees und Sommer berieten LaSalle.

Das Atrium wechselt den BesitzerQuantum Global und LaSalle erwerben das als Deutschlandsitz des Softwareunternehmens Oracle in Moosach genutzte Bürogebäude.

Verkäufer des Atrium in der Ries-straße 25 ist ein deutscher Spe-

zialfonds, der mit dem Käufer Plaza Global Real Estate Partners – ein Joint Venture von Quantum Global Real Es-tate und LaSalle Investment Manage-ment – Stillschweigen über die Kauf-summe vereinbart hat.

Allerdings ergeben sich aus den Zielen des Erwerbers Rückschlüsse über die Mindestkaufsumme: Plaza

Rossmann expansivster Einzelhändler

Top-Standort in Deutschland. Danach folgen Berlin mit 111 Vermietungen, München mit 74 Vermietungen, dicht gefolgt von Mönchengladbach mit 71 Vermietungen. In den 1A-Lagen ergibt sich ein andere Reihenfolge: Frankfurt ist zwar hier mit 25 Anmietungen eben-falls führend, dannach folgt aber Köln mit 22, München mit 20 Anmietungen, sowie Berlin und Düsseldorf mit jeweils 18 Anmietungen. Die Top-4-Städte ha-ben neben exponierten Geschäftshaus-entwicklungen (Hofstatt in München, One Goethe Plaza in Frankfurt) von ihrer

die Einzelhändler gute Expansionsansät-ze fanden.

München liegt mit 74 Anmietungen im Städtevergleich auf Platz drei. Ne-ben Rossmann weiten auch Rewe, dm und Aldi ihr Filialnetz stark aus.

Die Deutschen geben mehr aus. Von den guten Tarifabschlüs-

sen und dem positiven Konsumklima profitieren die Ladenvermieter in den Metropolen. Der Immobiliendienst-leister CBRE registrierte 1.796 Neu-vermietung. Dies entspricht einem Vermietungsanstieg zum ersten Vor-jahreshalbjahr von rund 63 Prozent.

Mit 60 Anmietungen ist Rossmann der expansivste Einzelhändler, dicht ge-folgt von Rewe mit 57 Vermietungen und dem dm-Drogeriemarkt mit 54 Vermie-tungen. Aldi liegt mit 41 Anmietungen

Anders als in den Jahren zuvor ist Frankfurt mit 171 Vermietungen der neue

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immobilien report

Satellit sucht AnschlussMit dem Satellitenterminal am Flughafen München entsteht für 650 Millionen Euro erstmals ein Passagiergebäude, das sich wie eine Insel mitten auf dem Vorfeld befindet.

Animation des Satelliten: Das künftige Passagiergebäude wird sich im Vorfeld des Terminals 2 be!nden und mit diesem durch ein unterirdisches Transportsystem verbunden sein.

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Das Bauvorhaben ist ein großer Wurf, mit dem wir die steigende

Passagiernachfrage befriedigen kön-nen“, freute sich Michael Kerkloh, Chef der Flughafen München GmbH (FMG). Mit dem Richtfest des dritten Terminals des Flughafen München am 12. September ist dessen geplante In-betriebnahme absehbar.

Über das neue Terminal – den als Satelliten bezeichneten Erweiterungs-bau des Terminals 2 – können ab 2015 elf Millionen Passagiere zusätzlich pro Jahr abgefertigt werden. In einer zweiten Baustufe kann er zu einer T-Form erwei-tert werden und die Kapazität so auf 17 Millionen Passagiere erhöhen. Die 650 Millionen Euro Investitionskosten wer-den im Verhältnis 40 zu 60 zwischen der Lufthansa und der FMG aufgeteilt. Eigentümer der FMG wiederum ist der Freistaat Bayern (51 Prozent), der Bund (26 Prozent) und die Stadt München (23 Prozent). Außer mit dem Satelliten wol-len die Betreiber auch mit dem Bau einer dritten Start- und Landebahn die stei-gende Kapazität bewältigen. Im Bürger-entscheid vom 12. Juni 2012 sprachen sich allerdings die Münchner mehrheit-lich gegen den Bau aus. „Ich bitte die Lufthansa und die FMG, den Bürgerwil-len ernst zu nehmen“, sagte OB Christian Ude beim Richtfest. „Die Stadt München als dritter Gesellschafter wird bei ihrem Nein zur dritten Startbahn bleiben!“

Richtfest mit C. Spohr (Lufthansa), F. J. Pschierer (Bayern), C. Ude (München) und M. Kerkloh (v.l.); Baustelle des Satelliten, unterirdische Personentransportsystem (Bilder von oben nach unten).

Ob nun die dritte Start- und Lande-bahn errichtet wird – dies hängt auch vom Bayerischen Verwaltungsgerichts-hof ab – oder nicht, der Satellit wird je-denfalls fertiggestellt. Das erste deutsche

-de, das sich wie eine Insel mitten auf

-nische Meisterleistung dar. Architekten und Generalplaner sind die Münchner K + P Architekten Koch Voigt Zschornack. Wie Architekt Norbert Koch sagte, wa-ren in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt 130 Architekten und Inge-nieure an der Planung beteiligt. Es gibt 7000 aktuelle Pläne von der Baustelle – mit Änderungen gar 40.000.

Der Satellit wird mit seinem 600

verfügen. Fluggäste nutzen die Check-in-Einrichtungen sowie die Gepäckaus-gabe im Terminal 2 und werden über ein unterirdisches Personentransportsystem – eine Art U-Bahn in einem 400 Meter langen Tunnel – zum Satelliten transfe-riert. Der Neubau soll durch nachhaltige Bauweise gegenüber den beiden beste-henden Terminals eine um 40 Prozent bessere CO2–Bilanz aufweisen.

Gesamtauslastung und Schadstoff-belastung des Flughafens hängen aber letztlich vom Bau einer weiteren Start- und Landebahn ab. Für den Erfolg des Satelliten dürfte es wichtig sein, ob der Anschluss zustande kommt. mehr

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Schule in Gando (Burkina Faso) von Kéré Architecture; Handwerksschule in Malaa bei Nairobi (Kenia) vom Fachgebiet Holzbau, TU München - Hermann Kaufmann; Schwimmende Schule in Makoko/Lagos (Nigeria) von NLÉ (Bilder von links nach rechts)

ausstellungen

Die Befreiungshalle in KelheimArchäologisches Museum Kelheimbis 27.10.2013

Der neue Blick auf MünchenFotogra!en von R. ViertlböckArchitekturgalerie, Türkenstr. 30bis 20.09.2013

Afritecture - Bauen in der GemeinschaftArchitekturmuseum in der Pinakothek der Moderne bis 12.01.2014

Textile ArchitekturTextilmuseum Augsburgbis 06.10.2013

ausschreibungen

München: Philologicum - Zentralbibliothek Begrenzter Wettbewerb mit Be-werbungsverfahren: ArchitektenAuslober: Bauamt München 2 Unterlagen bis: 07.10.2013 (12 Uhr) Bewerbung bis: 11.10.2013 (12 Uhr)

Weihenstephan: Erweiterung der StudentenwohnanlageWettbewerb mit Bewerbungsver-fahren: Architekten, L.-architektenAuslober: Studentenwerk M.Unterlagen bis: 19.09.2013 (17 Uhr) Bewerbung bis: 20.09.2013 (17 Uhr)

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Die zeitgenössische afrikanische Ar-chitektur zeigt beim sozial enga-

gierten Bauen innovative Ansätze: An gemeinschaftlichen Einrichtungen – wie Schulen, Kitas, Markthallen, Kliniken und Sportanlagen – zeichnen sich neue Nutzungs- und Baukonzepte ab.

Das Architekturmuseum der TU Mün-chen legt in der Ausstellung „Afritecture – Bauen mit der Gemeinschaft“ den Fokus auf Projekte, die globale Zusam-menhänge sowie die lokale Kultur und

Ausstellung

Afritecture – das Team ist alles

die Bedürfnisse einzelner Gruppen aufeinander abstimmt. Die Bauten stammen von bekannten afrikanischen Architekten wie Diébédo Francis Kéré aus Burkina Faso oder Kunlé Adeye-mi und seinem Team von NLÉ, aber auch von europäischen oder amerika-nischen Büros. Errichtet wurden sie wie die Handwerksschule in Malaa von Hermann Kaufmann in ökolo-gischer Bauweise und unter Verwen-dung lokaler Materialien.

Die Pinakothek der Moderne zeigt an 26 Projekten die aktuelle soziale Architektur der Subsahara.

Buch

Dokumentierte ÄrgernisseDie Kunsthistorikerin Turit Fröbe dokumentiert Bausünden. Stadtplaner und Architekten sollten ihr Buch lesen.

Seit 2001 sucht Turit Fröbe Bauob-jekte, über die sich andere Men-

schen aufregen. Zwischen 3500 und 4000 Bausünden in 120 Städten hat die Berliner Kunsthistorikerin mittler-weile fotografiert und nun „Die Kunst der Bausünde“ veröffentlicht.

Fröbe unterscheidet zwischen gu-ten und schlechten Bausünden. Eine gute Bausünde löst Ablehnung und Un-verständnis aus und wird meistens im Volksmund mit einem Spitznamen be-legt. So etwa die Fußgängerüberführung

in Gießen mit grotesk großen Löchern, die als „Elefantenklo“ verschrien ist. Schlechte Bausünden sind dagegen gesichtslose und austauschbare Ein-heitsarchitektur, die in der Regel gar nicht auffällt. Besonders unterhaltend ist das Buch auch wegen der witzigen

Stadtplaner und Architekten.

Beispiele für Bausünden: Fensterloses Haus in Augs-burg, riesige Quietschente in Unterha-ching (von links)

entscheidungen

Haus der KunstDer britische Architekt David Chipper!eld erhält den Planungs-auftrag zur Sanierung des Haus der Kunst. Das Bayerische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Haus der Kunst teilten am 05.09.2013 mit, dass sich das Architekturbüro David Chipper!eld Architects in der Endrunde des zwei-stu!gen Vergabeverfahrens durch-setzen konnte.

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Turit Fröbe: Die Kunst der Bausünde; Quadriga Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, 2013, Hardcover, 16,99 Euro

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Indizes

1 EPX 100 = 08/2005; 2 IMX 100 = 01/2007 Quellen: LHS München, Bundesagentur für Arbeit, Europace, Immobilienscout 24, Stand Jan 2013

fakten: Wohnungsmarkt

Einwohner

Wohnungspreise

mehr Nächste Ausgabe: 16. Oktober 2013

immobilienreport münchenHerausgeber: Ulrich Lohrer (Verantwortlich iSd § 55 Abs.2 RStV: Ulrich Lohrer, Lierstraße 11 a, 80639 München)Redaktion: Lierstraße. 11 a | 80639 München; Telefon: 089/76 70 20 49 | Telefax: 089/76 70 20 50 E-Mail: [email protected] Internet: www.immobilienreport.de Gra!ken: Klaus Schütt, Thomas ReinkeBilder: V. Plajer, Seite 1; , Bayerische Hausbau (Animation), 4; Corpus Sireo, 5; © Werner Henneis, Alex Tino Friedel, K + P Architekten, 9; Diébédo Francis Kéré; Matthias Kestel © Ivan Baan (oben), © Turit Fröbe, Quadriga Verlag (unten), 10; sonst: U. Lohrer Schlussredaktion: Carola Zierer, Maren LohrerAnzeigen: Tel.: 089/76 70 20 48 Mediadaten: www.immobilienreport.deErscheinungsweise: 1 x im MonatErstellungsort: MünchenHinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für Informations-fehler – einschließlich der angegebenen Internetlinks – keine Haftung übernommen werden. Der immobilienreport münchen macht sich die Inhalte der über die angegebenen Internetlinks erreichbaren Internetseiten nicht zu eigen. Die im immobilienreport münchen gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Auf- forderung zum Kauf od er Verkauf von Wertpapieren oder Immobilien. Die von der Redaktion befragten Experten können in Institutionen tätig sein, die bezüglich der besprochenen Anlagen beteiligt sind.Der immobilienreport münchen kann die persönliche Beratung nicht ersetzen.

Statistik-News Baulandpreise in Bayern: 2012 wurden im Freistaat rund 17.000 baureife Grundstücke verkauft. Der Durch-schnittspreis lag bei 225 € pro Quadratmeter. Am teuersten waren die Quadratmeterpreise Bauland in Oberbayern (462 €; ohne München: 270 €), gefolgt von Mittelfranken (167 €), Schwaben (137 €), Unterfranken (109 €), Niederbayern (92 €), Oberpfalz (90 €) und Oberfranken (72 €).

Mieten sinken weiter: Wie auch in den Großstädten Hamburg, Köln und Frankfurt sinken die Neuangebots-mieten seit einigen Monaten auch in München. Weil die Preise für Bestandswohnungen ungebremst steigen, erhöht sich die Gefahr einer Preisblase.

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Impressum

Altstadt 6135 € 14,4 % 14,24 € 1,1 %Au 4305 € 11,4 % 13,57 € 5,0 %Aubing 2970 € 9,4 % 10,63 € 3,7 %Berg am Laim 3381 € 11,4 % 11,46 € 4,9 %Bogenhausen 3690 € 11,8 % 12,13 € 4,5 %Feldmoching 3310 € 11,7 % 10,86 € 4,0 %Hadern 3813 € 12,0 % 11,60 € 4,7 %Haidhausen 5035 € 12,9 % 13,87 € 5,1 %Harlaching 4635 € 11,8 % 13,78 € 5,4 %Laim 3423 € 11,2 % 11,79 € 4,8 %Lehel 6431 € 14,5 % 15,67 € 4,9 %Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt 5114 € 14,4 % 13,61 € 4,0 %Maxvorstad k. A. k. A. 13,71 € 3,9 %Moosach 3341 € 11,4 % 11,48 € 4,7 %Neuhausen 4471 € 13,2 % 13,06 € 4,9 %Nymphenburg 4182 € 12,1 % 13,09 € 4,4 %Obergiesing 3571 € 12,4 % 11,86 € 4,9 %Obermenzing 3784 € 10,6 % 12,00 € 4,4 %Obersendling 3448 € 11,7 % 11,76 € 5,0 %Pasing 3611 € 12,2 % 11,66 € 4,9 %Perlach 3060 € 10,7 % 10,97 € 4,5 %Riem 3361 € 11,8 % 10,65 € 5,2 %Schwabing 4802 € 12,6 % 14,14 € 4,9 %Schwabing-West 5222 € 14,5 % 13,41 € 4,5 %Schwanthalerhöhe 3965 € 13,4 % 12,52 € 5,3 %Sendling 3927 € 12,0 % 12,03 € 4,4 %Sendling-Westpark 3441 € 10,8 % 11,74 € 4,7 %Solln 4113 € 11,7 % 12,30 € 4,0 %Thalkirchen k. A. k. A. 12,73 € 4,8 %Trudering 3520 € 9,9 % 11,40 € 4,3 %

Statistische Einheit Anzahl Veränderung in % Stand Vormonat Vorjahr

Bevölkerung 1.449.703 + 0,1 % 1,6 % Jun 13Arbeitslosenquote Stadt 5,1 % + 0,2 % 0,3 Jul 13

Stadtviertel Angebotspreise/m2 2013 Angebotsmiete/m2 2013 Wohnung Veränderung Wohnung Veränderung Bestand via Vorjahr Bestand via Vorjahr

Immobilienpreis-Index Index- Veränderung in % Stand punkte Vormonat Vorjahr

DeutschlandGesamt (EPX Gesamt)1 109,5 1,1 % 4,2 % Dez 12Appartement (EPX)1 107,8 0,7 % 0,9 % Dez 12existinghome (EPX)1 103,7 1,5 % 7,2 % Dez 12Wohnung, Miete (IMX)2 114,8 0,1 % 3,5 % Aug 13Wohnungen, Bestand (IMX)2 119,8 0,7 % 9,4 % Aug 13Wohnungen, Neubau (IMX)2 132,7 0,5 % 9,4 % Aug 13Häuser, Bestand (IMX)2 109,6 0,4 % 5,5 % Aug 13Häuser, Neubau (IMX) 2 114,5 0,6 % 4,5 % Aug 13

MünchenWohnungen, Bestand (IMX)2 153,3 1,5 % 18,4 % Aug 13Wohnungen, Neubau (IMX) 2 140,8 1,1 % 13,2 % Aug 13Wohnungen, Miete (IMX) 2 120,1 - 0,4 % 3,3 % Aug 13Häuser, Bestand (IMX)2 130,8 1,8 % 13,5 % Aug 13Häuser, Neubau (IMX)2 135,6 0,6 % 9,0 % Aug 13

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fakten: Gewerbe- und Kreditmarkt

Investmentmarkt

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Pro!teure der Schlecker-Pleite: Rossmann und dm-Drogeriemarkt konnten ihre Marktpräsenz im ersten Halbjahr 2013 ausbauen. Auch Rewe und Aldi expandierten stark.

Stadtbezirk Leerstands- Monatsmiete pro m2 Stand quote von bis Durchschnitt

München gesamt 5,9 % 6,00 € 37,50 € 14,55 € Jun 13Zentrum 4,2 % 16,00 € 37,50 € 27,37 € Jun 13 City Nord-West 3,9 % 13,00 € 25,00 € 17,17 € Jun 13City Nord-Ost 2,9 % 13,50 € 27,50 € 21,09€ Jun 13City Süd-Ost 9,6 % 10,00 € 18,00 € 13,85 € Jun 13City Süd-West 4,0 % 10,00 € 22,00 € 14,82 € Jun 13Stadtgebiet Nord-West 2,9 % 8,50 € 17,00 € 14,44 € Jun 13Stadtgebiet Nord-Ost 5,0 % 8,00 € 19,00 € 12,77 € Jun 13Stadtgebiet Süd-Ost 6,2 % 6,50 € 14,00 € 11,00 € Jun 13Stadtgebiet Süd-West 9,1 % 7,50 € 15,50 € 11,47 € Jun 13Umland Nord-West 7,3 % 6,00 € 10,50 € 9,08 € Jun 13Umland Nord-Ost 9,4 % 6,50 € 12,50 € 9,80 € Jun 13Umland Süd-Ost 7,6 % 7,00 € 15,00 € 9,50 € Jun 13Umland Süd-West 5,9 % 7,00 € 13,00 € 12,11 € Jun 13

Quelle: Colliers International

Zinswende? Die Hypothekenzinsen stiegen zum Vormonat um 20 Basispunkte.

Darlehen: 150.000 Euro, 70 % Beleihung, 2 % Tilgung; Stand 15.02.2011

Forwarddarlehen: Mit zunehmender Vorlaufzeit steigen die Zinsen.

Kreditzinsen steigenGegenüber August hat sich Baugeld spürbar über alle Zinsbindungsfristen verteuert (siehe Gra!k links). Günstige Baugeldanbieter sind Vermittler wie Interhyp, Dr. Klein, Enderlein und Accedo (siehe Tabelle unten).

Sofortdarlehen*Interhyp interhyp.de - 2,22 % 2,63 % 3,21 % 3,40 % 0 bis 0,05 %Enderlein enderlein.com - 2,28 % 2,63 % 3,12 % 3,28 % 0 bis 0,05 %DTW-Immobilien!n. immobilien!nanzierung.de - 2,30 % 2,63 % 3,25 % 3,38 % 0 bis 0,05 %Creditweb creditweb.de - 2,26 % 2,72 % 3,25 % 3,40 % 0 bis 0,05 %Dr. Klein drklein.de - 2,27 % 2,73 % 3,28 % 3,43 % 0 bis 0,05 %Accedo accedo.de - 2,27 % 2,63 % 3,23 % 3,28 % 0 bis 0,05 % Forwarddarlehen* (mit Vorlaufzeit von 12 Monaten)Creditweb creditweb.de - 2,69 % 2,92 % 3,33 % 3,51 % 0 bis 0,05 %Accedo accedo.de - 2,61 % 2,85 % 3,29 % 3,34 % 0 bis 0,05 %Interhyp interhyp.de - 2,41 % 2,95 % 3,32 % 3,50 % 0 bis 0,05 %Enderlein enderlein.com - 2,69 % 2,95 % 3,32 % 3,50 % 0 bis 0,05 %Dr. Klein drklein.de - 2,69 % 3,00 % 3,33 % 3,51 % 0 bis 0,05 %DTW-Immobilien!n. immobilien!nanzierung.de - 2,61 % 2,95 % 3,31 % 3,44 % 0 bis 0,05 %

Quelle: Jones Lang LaSalle 2013, 2012

Quellen: Colliers, Jones Lang LaSalle, Deka Bank, Knight Frank

Immobilieninvestment Leerstands- Anfangsrenditen Stand quote von bis Durchschnitt

Büro-Zentrum 2,70 % 4,00 % 5,10 % 4,50 % Jan 13Büro-Stadtlage 5-11,3 % 5,10 % 6,30 % k. A. Jan 13Büro-Umland k. A. 5,60 % 8,00 % k. A. Jan 13Einzelhandel 1a-Lage k. A. 6,50 8,00 % 3,80 % Jan 13

Quelle: Colliers International

Einzelhandel

InnenstadtNeuhauser Str./Kau!ngerstr. 350 € k. A. k. A. k. A. Jul 13Maximilianstraße 260 € k. A. k. A. k. A. Jul 13Dienerstr./Residenzstr 260 € k. A. k. A. 130 € Jul 13Weinstr./Theatinerstr. 255 € k. A. k. A. 220 € Jul 13Sendlingerstr. 160 € k. A. k. A. 110 € Jul 13Tal 130 € k. A. k. A. k. A. Jul 13Sonnenstr. 85 € k. A. k. A. 55 € Jul 13

SchwabingHohenzollernstraße 130 € 100 € 70 € 50 € Jul 12Leopoldstraße 130 € 130 € 70 € 35 € Jul 12

Lage Monatliche Spitzenmiete pro m2 nach Laden"äche Stand 60-120 m2 150-200 m2 350-400 m2 1200-1500 m2

Stadtbezirk Leerstands- Monatsmiete pro m2 Stand quote von bis Durchschnitt

Stadtgebiet, Neubau"ächen unter 1 % k. A. 8,75 € k. A. Jul 13Stadtgebiet, sonstige k. A. 6,50 7,50 € 6,20 € Jul 13Umland, Class A k. A. 5,95 € 6,30 € 5,30 € Jul 13Umland, Bestandsobjekte k. A. 4,50 € 5,50 € k. A. Jul 13Durchschnitt Großraum k. A. 5,00 € 6,00 € k. A. Jul 13

Logistik

Günstige Anbieter Internet E$ektivzins für Zinsbindungsdauer Sondertilgung www. keine 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre

*2 % Anfangstilgung, Darlehenshöhe: 150.000 €; Beleihung: 70 % des Kaufpreises; Quelle: FMH, Anbieter, Stand: 13.9.13

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Quelle: CBRE 2013