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Extra: Alles über rohloff-räder Das leistet die 14-Gang-Nabe in Praxis und Labor SPEZIAL 19 Traumräder im Test www.trekkingbike.com Juli-August 2010

19 Traumräder im Test - rohloff.de · 14 Jahre 14 Gänge Mit einem Paukenschlag platzte „die Rohloff“ 1996 als 14-Gang-Schaltnabe mit sportlichem An-spruch auf den Markt. Schnell

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Extra: Alles über rohloff-räder

Das leistet die 14-Gang-Nabe in Praxis und Labor

Spezial

19 Traumräder im Test

www.trekkingbike.com

Juli-August 2010

14 Jahre 14 GängeMit einem Paukenschlag platzte „die Rohloff“ 1996 als 14-Gang-Schaltnabe mit sportlichem An-spruch auf den Markt. Schnell markierte sie die Spitze der Fahrradtechnik – und tut das bis heute.

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as mit einer ersten Ankündigung auf der Kölner IFMA 1996 begann, weckte die gespannte Aufmerksamkeit der ganzen Fahrrad-Branche. Doch mehr als zwei

Jahre sollte es noch dauern, bis die ersten 50 Serien-Naben an eine kleine, feine Fahrrad-Manu-faktur namens Utopia ausgeliefert werden konn-ten. Ein Verkauf ihrer Hausbank und ein daraus folgender Kapitalstopp gefährdete alle Pläne und brachte Rohloff an den Rand des Ruins. Die Idee, die Tüftler Bernd Rohloff als ausge-bildeten Maschinenbauer und Betreiber einer Fahrradketten-Produktion zum Antriebstechniker gemacht hat, war eigentlich eine ganz egoistische: Auf der Rückreise von der Tour de France, wo einige Athleten mit Rohloff-Fahrradketten um

Plätze auf dem Treppchen kämpften, waren noch ein paar Tage an der Atlantikküste zum gemütlichen Ausklang geplant. Auf einer Strand-Tour lockte das Meer dazu, die Wellen unter dem Tretlager ausrollen zu sehen. Doch das Mountainbike blieb mit dem Hinterrad im nassen Sand stecken, die nächste Welle duschte Stahlroß und Reiter mit einer kernigen Mischung aus Wasser, Salz und Sand und die Kettenschaltung war erstmal unbrauchbar. Eine solche Nie-derlage lässt kreative Geister nicht ruhen. Also machte sich ein gewisser Bernd R. daran, eine Atlantik-resistente Fahr-radschaltung zu ersinnen. Bereits zwei Jahre später traute er sich mit der Ankündigung an die Öffentlichkeit. Dass die revolutionäre Schaltnabe sich dann statt in Mountainbikes massenhaft in Vielfahrer-Rädern zu drehen begann, ist eine weitere Ironie der Geschichte. Denn zum ersten besten Kunden entwickelte sich die ambitionierte Firma Utopia,

W

Rohloff-Spezial

IntervIeW

14 Jahre 14 Gänge

Chefredakteur: tom Bierl (verantwortlich)Art Direction: Hildegard ImpingRedaktion: tom Bierl, Jochen DonnerSchlusskorrektur: Barbara Merz-WeigandtBildredaktion: Daniel SimonFotos: Daniel Simon, Jan Greune, Georg Grieshaber

TREKKINGBIKE-Redaktion: Steinerstraße 15 (Haus D), 81369 München, tel. 089/729602-0, Fax 089/729602-40, [email protected], www.trekkingbike.com

SPEZIAL Heft 4/2010

die damals gerade händeringend auf passende Produkte für ihre Maximale-Lebensdauer-Velos wartete. Da kam eine extrem wartungsarme Nabenschaltung aus deut-schen Landen mit beinahe der Entfaltung einer Ketten-schaltung, sauber durchkonstruiert und von überlegener Solidität, gerade recht. Noch heute, 14 Jahre und über 120.000 Exemplare später, hat das glitzernde Wunderwerk kaum an Fas-zination verloren. Noch immer sind Wartungsarmut, Pflegeleichtigkeit und Funktion weder übertroffen noch gefährdet. Sechsstellige Kilometerzahlen sind mittlerwei-le auf Exemplare der ersten Produktionsserien aufge-laufen. Anlässlich der 100.000sten produzierten Nabe hatte Rohloff seine Kundschaft zur Einsendung ihrer „Rohloff-Geschichte“ aufgefordert. Aus den Zuschriften entstand ein Buch (Buchtipp S. 63). Daraus liest man nur zufriedene bis euphorische Stellungnahmen, vor allem aber eins: Dankbarkeit. Dankbar dafür, in ihren Bedürf-nissen als Vielfahrer ernst genommen worden zu sein. Dafür, nicht mehr nach jeder Fahrt bei Schmuddelwetter eine komplette Kettenschaltung reinigen und pflegen zu müssen, nur, um auch am nächsten Tag wieder adäquat schalten zu können. Dankbar, weil Ärger mit Defekten, Verschleiß und teuren Ersatzteilen erst gar nicht entsteht. Denn eine Rohloff läuft und läuft. Und läuft. Im direkten Wettbewerb mit der zeitgleich erschienenen Sachs Elan mit 12 Gängen bewies die Speedhub den län-geren Atem. Sie bot zwei Gänge mehr, war mit etwa 1,7 Kilo wesentlich leichter und einfach besser konstruiert. Sie blieb deshalb auch von Kinderkrankheiten verschont, ihr Ruf unbefleckt. Noch heute ist sie ohne direkte Konkurrenz. Über Wohl und Wehe des Getriebeaggregats entscheidet seine sorgfältige Integration ins Fahrrad. So muss zwin-gend ein Mechanismus zur Variation der Kettenspannung vorhanden sein. Ob das schräge Achsschlitze, ein Ket-tenspanner oder ein Exzenter–Tretlager sind, ist weniger wichtig. Aber der Wirkungsgrad von 95 bis 98 Prozent, je nach eingelegtem Gang, ist auch von der korrekten Span-nung des Gliederstrangs abhängig. Hier gilt: Die Kette darf ein bis eineinhalb Zentimeter von der Geraden zwischen Ritzel und Kettenblatt aus eingedrückt werden können. Auch für den noch jungen Gates-Carbonriemen hat sich die Rohloff fein gemacht. Mit kompatiblen Rie-menscheiben, einer korrekten Ausrichtung der konstruk-tiven Achsen am Hinterbau, einer teilbaren Sitzstrebe

Bernd Rohloff, Nabenschaltungs-Papst

Was war die höchste Kilometerleis-tung einer Speedhub, von der Sie erfahren haben?

Die längsten Laufleistungen betragen über 150.000 Kilometer. Im Buch „Rohloff-Geschichten“ beschreiben über 60 Speedhub-FahrerInnen ihre Erlebnisse. Da kommen Weltenbummler und Tourenfahrer genauso zu Wort wie Alltagsradler, Sportler oder Enthusiasten. In vielen Fällen wird dabei von Laufleistungen weit über 100.000 Kilometern berichtet.

Was für ein Gefühl ist es, von der Radlergemeinde als Nabenschaltungs-Papst gehuldigt zu werden?

Es ist natürlich ein angenehmes Gefühl, wenn die eigene Kompetenz oder die Qualität der Arbeit durch umfangreiche Anerkennung der Kunden bestätigt wird. Es ver-pflichtet allerdings auch, das Beste noch besser zu machen.

Wem würden Sie keine Speedhub empfehlen?

Wem es wichtig ist, neben dem Rad-fahren immer wieder Einstellungs- und Wartungsarbeiten durchführen zu müssen, oder wer im Wettstreit um das leichteste Rad die Nase um ein paar Gramm vorne haben möch-te, sollte die Finger davon lassen. Ansonsten ist die Speedhub jedem aktiven Radfahrer zu empfehlen. Ausnahme bleibt der Straßen-Radrennsport, da für den hohen Geschwindigkeitsbereich feinere Gangabstufungen benötigt und die kleinen Gänge nicht gebraucht werden.

Zu Besuch bei Rohloff: Kurz vor der „Hochzeit“ kann man noch einen Blick auf das bare Innenleben erha-schen: Getriebeblocks, unverhüllt.

­­

und einem feinfühligen Spann-Mechanismus bringt die Speedhub auch den modernen, extrem war-tungsarmen Kunststoffriemen ins Rotieren. Ihre 526% Gesamtübersetzung verteilt sie in gleich-mäßigen Abständen von 13,6% von Gang 1 bis 14.

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Die Schaltnabe fürs Leben?

Alltags-Vielfahrer,­Weltreise-Radler,­Langstrecken-Freaks,­aber­auch­„ganz­normale­Radler“­schätzen­die­extreme­Wartungsarmut­und­Langlebigkeit­des­verkapselten­Getriebes.­Sechsstellige­Kilome-terzahlen­sind­für­die­Rohloff­kein­Problem.­Bei­optimaler­Pflege,­sind­Ritzel,­Kette­und­Kettenblatt­nur­selten­zu­wechseln,­auch­die­Schaltzüge­bleiben­unanfällig.­Die­Funktion­ist­maximal­zuverlässig­und­kaum­störanfällig.

Pr0

Schnelle Gangwechsel • Gleichmäßige Gangsprünge • Primärübersetzung anpassbar • Wartung: Ölwechsel einmal im Jahr oder pro 5000 km, Kette reinigen, ölen – fertig • Extrem schmutz- und witterungsresistent • Abgenutzte Ritzel lassen sich umgedreht weiterfahren • Reparabel • Hinterrad lässt sich stabiler aufbauen • Hoher Preis relativiert sich durch längere Nutzungsdauer und geringere Reparaturanfälligkeit.

Ein Ritzel, ein Kettenblatt, kein Schräglauf: Die Kette leidet kaum und dankt‘s mit etwa dreifacher Lebensdauer.

„Wenn­ich­das­Mahlen­höre,­saugt‘s­mir­die­Kraft­aus­den­Beinen.“­Die­unvermeidliche­Geräuschkulisse­rührt­von­gegenläufiger­Rotation­her­und­ist­systembedingt.­Auch­das­hohe­Gewicht­im­Hinterrad­verändert­die­Fahrdynamik­und­ist­unvermeidlich.­Die­Naben­reagieren­sensibel­bei­Schalten­unter­Last:­Speziell­zwischen­7.­und­8.­Gang­springt­gern­der­11.­oder­14.­Gang­dazwischen­–­hier­ist­eine­kurze­Schub­unterbrechung­nötig.

Contra

Lange Einfahrzeit von ca. 1000 Kilometern • Leichte Geräusche auch im Leerlauf möglich (je nach Gangwahl) • Mitschlepp-Effekt der Kurbeln beim Rangieren • Dreikant-Griffprofil in Kombination mit manchen run-den Lenkergriffen unbequem

Für manchen unerträglich: Die Geräusche um den 7. Gang ent-stehen, wenn sich‘s im Getriebe gegeneinander dreht.

Nicht jeder liebt die Rohloff-Nabe. Im Vergleich zur Kettenschaltung bringt sie Vor- und Nachteile. Deren Abwägung kann ganz unterschiedlich ausfallen. Letztlich entscheidet dann doch das individuelle Gefühl.

Sie­läuft­und­läuft­und­läuft…­Das­Wunderwerk­aus­Zahnrädern,­Kupplungen­und­Schubstangen­ist­nicht­leicht­zu­durchschauen.­Hoher­Konstruktionsaufwand­und­Bedarf­an­Spezial-Know-how­und­höchste­Materialqualität­haben­bisher­ernsthafte­Konkurrenzprodukte­verhindert.

Davon profitiert Radlers Physis, denn so kann er immer nah an seiner optimalen Drehzahl bleiben. Als Musterbeispiel deutscher Wertarbeit ist die Speedhub die einzige Schaltnabe, die für den Einsatz an Tan-dems freigegeben ist. Auch den hochdynamischen Tretkräften austrainierter Weltklasse-Fahrer im Gelän-deradsport widersteht sie ohne Klagen. Zu beachten gilt es beim Einbau, aber auch beim Rad-Neukauf, dass die parallel verlegten „Pull-Pull“-Schaltzüge so kurvenarm und knickfrei wie möglich verlegt werden. Dabei wiesen etwa 75% unserer Testräder Defizite auf. Vor allem der Bereich zwischen Schaltgriff, Scheinwerfer und Rahmenanschlag der Züge ist hier kritisch. Weitere Tücken kann ein Exzenter-Tretlager bergen: Je nach Position der Kurbelachse innerhalb der großen Rahmenhülse verändert sich auch die Höhe des Tretlagers zum Boden. Früheres Aufset-zen in der Kurve kann die Folge sein. Auch wenn per Definition unter Last geschaltet werden darf: Die Gewohnheit, möglichst an den Totpunkten der Kurbel zu schalten, schadet nicht. Damit lässt sich auch die unangenehme Neigung zum „Elfer-Sprung“ zwischen Gang 7 und 8 vermindern (siehe Kasten „Pro & Contra“, S. 62). Zwei weitere Pluspunkte der Speedhub: Gangwechsel geschehen schneller als mit einer Kettenschaltung und Schalten im Stand ist im Stop & Go des Stadtverkehrs von Vorteil. Von Adam Opel stammt der Satz: „Ich kenne keine Erfindung, bei der das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden ist wie beim Fahrrad.“ Für die Rohloff-Nabe hat der weitsichtige Industrielle zu früh gelebt.

Rohloff-Spezial

+ –

Spannende Lektüre, nicht nur für Rohloff-Freaks: Das Buch zur 100.000sten Speedhub. Herr und Frau R. schildern ihren Auf-stieg in den Olymp der Fahrradtechnik, stellen die Firma, sich selbst und ihre Produkte aus dem Insider-Blickwinkel vor. Viele zufriedene Rohloff-Kunden erzählen von sich, ihren Rädern und von den insgesamt über 4 Millionen Kilometern, die hier im Buch versammelt sind. Lesenswert! Erhältlich bei www.rohloff.de, Fahrradfach- oder Buchhandel.

Hrsg.­Rohloff­AG;­256­S.;­Selbstverlag;­ISBN­978-3-00-028542-4;­15­Euro

Die Rohloff-StoRy

Shimano XT­­Vorbild­und­schärfster­Konkurrent:­Die­hochwertige­

Kettenschaltung­bietet­mittlerweile­nominal­3x10­

Gänge­bei­enger­Abstufung­und­einer­Bandbreite­von­

etwa­­570­Prozent.­Durch­Doppelungen­und­Extrem-

Schräglauf­reduziert­sich­die­wirklich­nutzbare­Gän-

gezahl­auf­etwa­14.­Welch­ein­Zufall!­Ab­ca.­400­Euro.­

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Shimano Nexus 8 ­Wartungsarm,­leicht­bedienbar,­robust­und­preis-

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preiswerter,­leichter­und­wartungsarmer­Stadträder­

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ebenso­vielen­Gängen.­Auch­sie­ist­mit­oder­ohne­

Rücktrittbremse,­aber­mit­gleichmäßigerer­Gang-

abstufung­und­340­Prozent­Übersetzungsumfang­

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entwickelt­auf­Basis­der­Nexus/Alfine-8-Serie.­Sie­

soll­mit­11­Gängen,­feinerer­Abstufung­als­bisher,­409­

Prozent­Umfang­und­nur­1590­g­zum­ersten­ernst-

haften­Rohloff-Angreifer­werden.­Erste­Erfahrungen­

und­Tests­demnächst.­www.paul-lange.de

Schalt-AlternativenAm oberen Ende des Qualitätsspektrums steht die Rohloff alleine. Doch nicht jeder braucht High-End-Technik.

Wer nicht tausende von Kilometern im Jahr abspult, wer die ausgewo-genere Gewichtsverteilung im Rad schätzt, wer weniger Geld ins Rad stecken möchte: Die Alternativen sind wartungsintensiver, weniger stark belastbar oder bieten geringere Übersetzungsbreite.

och, in jeder Hinsicht, ist das Qualitätsniveau, auf dem das Cannondale Tesoro sich bewegt. Da ist einmal, und das sind wir von Cannondale nicht anders gewöhnt, die

mechanische und funktionale Qualität: Der Rahmen ist sauber verarbeitet, alle Schweißnähte sind plan verschliffen, die einzelnen Rohre wechseln Form und Durchmesser in ihrem Verlauf, eine matte Eloxalschicht und die deshalb besonders verdichtete Rohr­oberfläche schützt vor Korrosion und Kratzern. Zudem vermittelt das matte Schwarz die derzeit bei potenten Sportwagen beson­ders begehrte „Stealth­Optik“. Auch wenn die Rahmen mittler­weile in Fernost statt in Bedford, Pennsylvania, gefertigt werden, die Verarbeitung des hochwertigen Rohrmaterials bleibt außer­gewöhnlich sorgfältig. Die hauseigene Schaftfederung namens „HeadShok“ wird jedoch weiterhin am Stammsitz der Marke in USA assembliert. Am Tesoro zeigt sich wieder einmal die Über­legenheit dieses Federsystems: Die in Kugellagern geführte Rohr­im­Rohr­Suspension arbeitet feinfühlig und, aller Erfahrung nach, auch sehr langlebig und zuverlässig mit 50 Millimetern Weg. Für Straßen und Wege ist dies ausreichend. Gleichzeitig bleibt die Unicrown­Gabel extrem seitensteif und kann, wie das Tesoro zeigt, problemlos mit Schutzblech, Licht und Lowrider bestückt werden. Ein moderater Lenkwinkel und ein langer Hinterbau halten das Rad ruhig im Lauf, dank leichter Laufräder beschleu­nigt es sogar sportlich­agil und auch die Tektro­Scheibenbremsen halten das hohe Niveau. Im Vergleichstest der BIKE schnitten die Taiwan­Stopper vor zwei Jahren als Preis­Leistungstipp mit „gut“ ab. Die zweite Qualitätsebene betrifft das Design. Auch hier spielt Cannondale seit Jahren in der Oberliga. Die Gestaltung des Teso­ro überzeugt mit klaren, luftigen Linien und einer konsequent

Eleganz mit Schwachstelle: Die Streben der oft verwendeten, luftigen Curana-Schutz-bleche neigen dazu, durch unfreiwilligen Anstoß in ihren Schlaufen zu verrutschen, das Blech liegt dann am Reifen an.

durchgehaltenen Farbwahl. Der Preis der Dinge: Die hohe Biege­Anfälligkeit der schönen Curana Alu­Bleche und ihrer Streben. Funk­tional können sie trotzdem überzeugen: Nach einem Frühlings­Sturz­regen war der Tester genauso nass wie mit Konkurrenz­Produkten.

Leicht-Tourer für SchöngeisterSchön, leicht und schnell lässt sich das „Tesoro Rohloff“ durch die Landschaft bewegen. Das gewohnte Niveau zu unterschreiten, kommt für Cannondale definitiv nicht in Frage. Gut für den, der dies zu schätzen weiß.

Fazit: Der sportliche, elegante Tourer ist durch eine steife, feinfühlig federnde Gabel komfortabel und voll lasttauglich wie kaum ein Zweiter. Das richtige Rad, wenn außer regelmäßigen Alltagskilometern auch die ein oder andere lange Tour mit Gepäck (schmale Reifen: nur auf Straßen) auf dem Programm steht.

H

sehr gut

CannondaLe TeSoro roHLoff

Hersteller/VertriebPreis/Gewicht o.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabel/Fw.lt.Herst.Kurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Cycling Sports Group, Tel. 0041/614879380, www.cannondale.com2999 Euro/15,15 kgkein LimitAlu/48, 53, 57, 61 cmCannondale SI Fatty Ultra Headshock, Lockout auf Gabelschaft/50 mmTruvativ Stylo/42 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 16 ZähneTektro Auriga Disc, 160 mm v+hShimano DH-S501, Rohloff/Maddux DC 3.0/Schwalbe Marathon Supreme 37-622 Refl.Brooks Champion Std. B-17/Cannondale C3, 2-boltRohre ovalisiert; alle Schweißnähte verschliffen; Exzenter-TL; Tubus Logo, 40 kg, Lowrider Ergo, 15 kg; Curana Bleche; Spanninga Micro LED, Hermans Goggle Batterie-Rücklicht; 1 x Tacx-FH, Flasche; Klingel; Ergo-Schraubgriffe

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung ÜberlegeneGabel,lowrider-tauglich,steifund

sensibel.Geschmackvollgestaltet.Satteloberflächerutschig.Lichtschalterfum-

melig,Leuchtfeldzuschmal.–

+

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Farb-Konzept: Mit wohlgesetzten Akzenten in Rot kontrastieren die Amerikaner das Samt-Schwarz des Eloxal-Rahmens.

rohloff-Spezial

CannondaLe TeSoro roHLoff

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das rad für die Insel„Dürfte ich mir nur ein Rad aussuchen, dann wär’s der Off Roh­ler“, sagt, selbstbewusst aber treffend, Gerrit Gaastra selbst zum Rad. Mehr Rad geht wirklich nicht mehr, wenn man auch auf grö­bere Gangart steht. Selbst für Idworx­Verhältnisse ist ungewöhnlich, wie viel Cleverness sich hier zugunsten von Solidität, Verschleißar­mut und Gebrauchssicherheit materialisiert: Felgenbohrungen, die im Winkel der abgehenden Speiche geneigt sind; ein Kettenblatt mit ungerader Zähnezahl, das die Abnutzung durch Kettenaußen­ und Innenlaschen ausgleicht; beschichtete, besonders hohe Brems­flanken für optimierte Bremswirkung; besonders breites SON­Gehäuse, um Lasten im Vorderrad besser zu verteilen; rückwärts versetzte Firmtech­Bremsmontage an der Gabel, um eine zusätzliche

Stabilisierung des Belagdrucks zu erreichen – und wir sind noch nicht am Ende der Spezialitätenliste. Dass dabei auch noch ein harmonisch abgestimmtes Fahrzeug heraus­kommt, das sein Poten zial selbst mit Gepäck kompetent und konsequent in souveräne Fahrleistungen umsetzt, macht den Off Rohler zu (einem von) Testers Liebling(en).

super

Idworx off roHLer

Hersteller/VertriebPreis/Gewichto.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabelKurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Idworx Bike Basics GmbH, Tel. 0228/184700, www.idworx-bikes.de3550 Euro/14,15 kgmax. 175 kg, Fahrer max. 120 kgAlu/43, 47, 51, 55, 58 cm Idworx TF-R 26“, Alu, Schrägschulter, Firmtech, Lowrider-Gewinde, KabelösenTruvativ Stylo GXP/39 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 16 ZähneMagura HS 33 Firmtech/Magura HS 33 2-FingerSON Delux Widebody, Rohloff/Idworx Darim/Schwalbe Marath. Extreme 57-559 Reflex Terry Fly RS/Syntace P6 Alu, 2-boltOR ovalisiert; Exzenter-TL; ISR Lenkanschlag; Tubus Cargo, 40 kg, Lowrider Duo, 15 kg; Edelux mit CNC-Halter, Toplight Line+; Esge HB-Ständer; Züge in geschlosssenen Ösen; Syntace VRO-Lenker; Ergon GC2 Griffe; beschichtete Felgen; Schwalbe Druckprüfer

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung DasÄquivalentzurRohloff-Nabe.Nahander

Vollkommenheit.Nichtszumäkeln.(IstdieFarbewirklich

schön?)–

+

Für die Ewigkeit: Gehärtete Kette und Kettenblatt. Eine ungerade Zähnezahl verringert den Abrieb durch die Kette.

Vernunft-rad mit PfiffWenn Deutschlands größter Fahrradhersteller ein Rohloff­Rad baut, hat das auch für den Käufer Vorteile. Vor allem bei der moderaten Preisgestaltung: 2000 Euro werden für das Endeavour als UVP aufgerufen – das ist deutlich weniger, als viele der Mitbewerber ansetzen. Außer auf ein wenig Exklusivität braucht man dennoch auf nichts zu verzichten, im Gegenteil. Das kom­petent gebaute und als Alltagsrad mit gemäßigt­sportlichem Charakter abgestimmte Kalkhoff verwöhnt mit leichtfüßiger Beschleunigung, seriösen Bremsen, agiler Lenkung und funktionie­render Federgabel. Heraus ragt das Highend­Frontlicht, überlegen

haftende Reifen mit passablem Pannenschutz, dazu eine selten gewordene, vollkommen klap­perfreie Zugverlegung, die die sensible Rohloff mit exakten Befehlen ansteuert. Zugabe sind die Stellschrauben zur Feinjustage der Kettenspan­nung. Preis der entspannten Geometrie ist die nur bedingte Gepäcktauglichkeit, da der bequeme, aber hohe Vorder­bau und Lenker früh ins Flattern geraten.

Fazit: Günstiger Allrounder zum „Einsteiger-Preis“. Die kompetente Aus-stattung und ein entspannter Charakter legen den Schwerpunkt auf Alltags-Einsatz für Vielfahrer. Bei Gepäcklast ab ca. acht Kilo wird die eingeschränkte Seitensteifigkeit der hohen Front spürbar.

sehr gut

KaLKHoff endeaVour

Hersteller/VertriebPreis/Gewichto.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabel/Fw.lt.Herst.Kurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Derby Cycle Werke GmbH, Tel. 04471/9660, www.kalkhoff-bikes.de1999 Euro/16,15 kgmax. 120 kgAlu/H: 50, 55, 60 cm; D: 45, 50, 55 cmKalkhoff Verso (RST), Stahlfeder, Vorsp. einstellbar, LO, Firmtech/50 mmTruvativ Isoflow Power Spline/42 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 17 ZähneMagura HS 33, vorn: Firmtech/Magura HS 33 4-FingerShimano DH-3N72, Rohloff/Rodi VR 19/Conti Topcontact 37-622 ReflexSelle Royal 30° Athlete/NN, elastomergefedertRohre ovalisiert; Gewinde für Rahmenschloss; Rohloff-Ausfaller an Langloch, mit Stellschraube; Racktime TourIt, 30 kg, Federkl., Minipumpe; Cyo 40 Lx, Basta Riff Steady; Atran HB-Ständer; Hebie Kettenschutz; Humpert Ergogriffe, Leder; Klingel

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung BremsenmitüberragendemBissundDruck-

punkt.Top-Beleuchtungund-Reifen.WenigvariablesCockpit,Federstützehataxi-

alesSpiel,Billig-KlingelscheppertinFahrt.–

+

Für Fein-Mechaniker: Die Kettenspannung wird über verschiebbare Ausfallenden justiert. Eine Stellschraube regelt das am Kalkhoff-Rahmen vorbildlich exakt.

Fazit: Robust, potent, perfekt. Der Off Rohler ist genauso bereit für die ganz große Abenteuertour wie für viele stressige Alltagskilometer. Dieses Rad kann alles ab und ist dabei so solide wie ein Panzer. Nur viel graziler. Mit dem Gefühl, etwas Besonderes zu fahren.

er erst Eindruck täuscht: Dies ist kein Mountainbike! Ver-längerte Oberrohr- und Hinterbau-Maße, die hochvariable VRO-Lenker-Vorbaueinheit, die gefederte Parallelogramm-

Stütze, drei Flaschenhalter-Positionen und vier kleine Gewinde am Hinterbau lassen die Wahrheit erkennen: Das Rad ist, wie der Name schon sagt, eine Herausforderung an diejenigen, die auch abseits ausgefahrener Wege unterwegs sein wollen. Dabei ist eine Getriebenabe natürlich der Antrieb der Wahl. Die Rohloff bietet dieselbe Übersetzungsbandbreite wie eine 3x9-Kettenschaltung, doch ohne ein weit abstehendes Schaltwerk, offen rotierendes Ritzelpaket oder schräg laufende Kette – optimal für zivilisations-ferne Weite. Im Urzustand bringt das KTM nur 13,30 Kilo auf die Waage. So lässt sich gut offroad unterwegs sein. Das hochdy-namische Fahrzeug meistert schlechte Untergründe mit groben, breiten Reifen, 100 Millimetern hochsensiblem Federweg und großzügig dimensioniertem Verzögerungsvermögen aus schwä-bischer Hightech-Produktion. An das mit 315 Millimetern sehr hochliegende Tretlager – auch ein Resultat der aktuellen Exzenter-Position, die hier die Kettenspannung übernimmt – muss, aber kann man sich erst gewöhnen. Andererseits bleibt so selbst in schwierigerem Gelände viel Bodenfreiheit. Vortrieb und Spurfüh-rung der Nobby-Nic-Reifen liegen auf höchstem Niveau; offroad zählen sie zu den besten Touren-Allroundern, auf Asphalt rollen sie befriedigend, verlieren beim Bremsen im Vergleich zu Stra-ßenreifen, früher den Bodenkontakt. Also: runter von der Straße. Dafür ist das KTM schließlich gemacht. Schaltzüge und hintere Bremsleitung verlaufen gut geschützt im unten eingefalteten Oberrohr und liegen absolut klapperfrei. Lei-der zwingt das zwar gut gemeinte Ösenpaar am Steuerrohr die

Auch für Stock und Stein: 33 Zähne am Kettenblatt lassen verschwende-risch viel Bodenfreiheit unter dem hoch positionierten Tretlager.

empfindlichen Rohloff-Seile zu unnötig engen Kurven. Etwas tiefer angebracht, wäre das vermeidbar. Sehr angenehm empfanden wir die gelungene Cockpit-Ergonomie und die langhubige, gut abstimm-bare Feder-Sattelstütze (vgl. auch Test, ab S. 44). Stabil und agil sind auch die hochwertigen Laufräder.

Grobe Stollen für die harte Tour„Alp Challenge“ nennt KTM sein Rohloff-MTB mit Touren-Charakter. Gewinde zur Gepäckträger-Montage ma-chen daraus flugs einen Langstreckler für’s ganz große Outdoor-Abenteuer. Oder nur für Sonntag Nachmittag.

Fazit: Zum Austoben abseits asphaltierter Straßen auch mit Gepäck ist das KTM die richtige Wahl: Ein hochklassiges Sportgerät mit Spaßgarantie. Hohe Langlebigkeit, geringe Störanfälligkeit und große Wartungsarmut sind eine beru-higende Grundlage für anspruchsvolle Touren-Pläne.

D

sehr gut

KTM Alp ChAllenGe 14 R

Hersteller/VertriebPreis/Gewicht o.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabel/Fw.lt.Herst.Kurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

KTM Fahrrad GmbH, Tel. 0043/7742/40910, www.ktm-bikes.at2999 Euro/13,30 kgmax. 130 kgAlu/43, 48, 53 cmMagura Menja, luftgefedert, Remote Lockout/100 mmTruvativ FireX GXP/33 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 14 ZähneMagura Louise Disc, Discs: 180 mm v+hShimano XT, Rohloff/Mavic XM 317 Disc/Schwalbe Nobby Nic 57-559Selle Italia XR/Cane Creek Thudbuster, parallelogramm-gefedertRohre ovalisiert; UR mit Gusset zum StR; Exzenter-TL; integrierte Ausfaller mit Disc-/Ständer-Aufnahme; Gewinde für Träger, Bleche; 2 x FH, 3 FH-Positionen; Ergon GC2-Griffe, Stummelhörnchen; Syntace VRO-Vorbau; extra hohe Bodenfreiheit

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung GelungeneLangstrecken-Ausstattung.Federga-

belundBremsentop.KlemmschellederSattelstützeschwergängig

undunhandlicheinstellbar.ZügemitengenKurven.–

+

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Aufgeräumt: Alle Züge und Leitungen verlegt KTM in eine Sicke unterhalb des Oberrohrs und nennt dies zurecht „Clean Shape“.

rohloff-Spezial

gut

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Tag für Tag & Tour für TourSinus ist die „Baukasten-Abteilung“ von Staiger-Winora, Schwein -furt. So wäre das Nevada nach Gusto auch mit anderer Schaltung, Bremsen, Licht, Trägern oder Farbe zu ordern. Gleich bleibt stets der robuste, sauber „smooth“ verschweißte Rahmen aus dreifach konifizierten Alurohren. Er ist in seinen Maßen auf 26-zöllige Laufräder abgestimmt und produziert mit hoher Front entspanntes Sitzen und kompakt-wendiges Fahrverhalten. Die Teileauswahl ent-hält teils hochwertige Markenware, teils hauseigene Komponenten,

die insgesamt ein attraktives Gewicht von 15 Kilo auf die Waage bringen. Die überragende Lichtanlage und die leichtlaufenden, komfortsteigernden Reifen sind hier das Sahnehäubchen. Das Nevada rollt leicht und kultiviert, die Lenkung ist direkt, das Rad bleibt wendig und fast spielerisch. Vorsicht bei Kurvenlagen – das Tretlager liegt mit nur 270 Millimetern deutlich tief-er als üblich. Mit Gepäck am Heck werden Pendelimpulse spürbar; ein Argument zusätzlich, den vorhandenen Lowrider für eine ausgewogene Last-verteilung zu nutzen. Schönes Sorglos-Plus: der hermetische Chainglider.

Fazit: Die Travel-Edition aus dem Sinus-Baukasten bietet große Auswahl bei der Abstimmung eines Wunschrads. In der Testversion zeigt das Nevada außer zu großzügigen Zuglängen gute Vorausset-zungen für den Sorglos-Betrieb auf täglichen Strecken wie im Touren-Einsatz.

Mangelnde Führung: Spät tau-chen die Schaltzüge am Sinus ins Unterrohr. In ihrer Freizeit hakeln sie mit der Umgebung.

Pflegeleichter Edelmann„Vornehm“ wäre vielleicht das passende Adjektiv, um den Charak-ter des Sovereign zu fassen. Übersetzt bedeutet der Modellname so viel wie „Fürst“. Das Stevens ist ein gütiger Herrscher, das steht fest, sobald man sich zu einer Audienz bei Hofe begibt. Selten so bequem gesessen! Die Ergonomie des Stevens ist schlicht perfekt: ausgewogene Gewichtsverteilung, alle Kontaktpunkte sitzen wie angemessen, leicht aufrechte, lockere Sitzposition mit trotzdem guter Kraftumsetzung. Entsprechend verhält es sich mit den Fahr-leistungen. Auch hier herrschen Ausgewogenheit und Souveränität. Ein gehöriger Schuss Spritzigkeit rundet das Fahrerlebnis ab. Die

Bremsen tun überlegen und bedürfnislos ihren Job, die Lichtanlage ist auf dem Stand des technisch Machbaren, Laufräder und Reifen stehen für geringes Gewicht, Solidität und lange Nutzungsdauer. Und mit dem Tubus-Träger trans-portiert der Herrscher seinen Hofstaat sicher, zuverlässig und unproblematisch. Schade sind: vibrierendes Schutzblech vorn, zu lange Hakel-Züge und die wenig nachgiebige Gabel.

Nah am Ideal: Dem Ausfallende des Sovereign hat Stevens viel Zeit und Hirn-schmalz gewidmet. Es ist in Form und Funktion allseits vorbildlich.

SinuS nEvada TravEl Ed.

Hersteller/VertriebPreis/Gewicht o.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabelKurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Winora-Staiger GmbH, Tel. 09721/65940, www.sinus-fahrrad.de2099 Euro/15,00 kgmax. 140 kgAlu/H: 46, 50, 58 cm/D: 42, 46, 50, 54 cmAlu 6061, Aeroprofil, 26“, V-Brake/Disc, Gewinde f. Lowrider, KabelführungenTruvativ Stylo GXP/42 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 15 ZähneMagura HS 33 EVO2/Magura HS 33 4-FingerShimano DH-3N80, Rohloff/Rodi VR 19/Schwalbe Marathon 47-559 ReflexSelle Royal Respiro/XLC, 2-boltUR ovalisiert; Rohloff-Ausfaller an Langloch; Gewinde für Rahmenschloss, Seitenl.-Dynamo; Cyo 40 LX, Toplight Line+, Kabel in UR, Schutzblech-Röhrchen; Tubus Cargo, 40 kg, Lowrider Tara, 15 kg; Hebie Chainglider; Ergon GC 2-Griffe

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung Agildurch26-Zoll-Konzept.Komfortable,

potenteBereifung.Top-Lichtanlage.Chainglider.WeniglaststabilerMittelständer.Nichtschla-

ckerfreiverlegteSchaltzüge.Sattelunbequem.–

+

sehr gut

STEvEnS SovErEign liTE r14

Hersteller/VertriebPreis/Gewicht o.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabelKurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Stevens Vertriebs GmbH, Tel. 040/7160700, www.stevensbikes.de2399 Euro/13,95 kgmax. 130 kgAlu/52, 55, 58, 61 cmStevens Alloy Lite Performance, Aero, Ausfaller geschm., V-Brake/Disc, Gew. f. Lowr.FSA V-Drive Mega Exo/44 Zähne Rohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 15 ZähneMagura HS 33 EVO2/Magura HS 33 2-FingerShimano DH-3N80, Rohloff/Mavic A 319/Conti Contact extra light 42-622 ReflexSelle Royal 30° Athlete/ScorpoRahmen eloxiert; Exzenter TL; Ausfaller integr. mit Disc-/Ständer-Aufnahme; Seilbox; Tubus Logo, 40 kg, tiefe Rails; Cyo 40 LX, Toplight Line +, Kabel in UR, Schutzblech-Röhrchen; Esge HB-Ständer; Minipumpe an Halter; Ergon GC 1-Griffe

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung AusgewogeneSitzpositionundTop-Ergonomie.

High-End-Lichtanlageund-Träger.Gabelvertikalhart.Schaltzügezulang,hakeln

anLampe.Schutzblechendevornvibriert.–

+

Fazit: Dem Sovereign spürt man seine Reifezeit an: Von Jahr zu Jahr ver-feinert und optimiert, gerät das aktuelle Jahrgangsmodell zu einem hervor-ragenden, sportlichen Vielfahrer-Rad mit bester Abstimmung von Fahreigen-schaften und Einsatzbereich.

er sollte sich daran stören, dass das Gerüst seiner „All-tagsmöhre“ von einem der renommiertesten deutschen Rahmenbauer stammt? Wer wird mäkeln, wenn die klare

Optik einer schlanken CroMo-Konstruktion ein wenig Eleganz oder gar anerkennende Blicke bei Radler-Rot an der Ampel in seinen Nahverkehrs-Alltag bringt? Wenn dieses ambitionierte Stück Fach-werk-Design zudem ausgesprochen kommod über Gehwegkanten und Gullydeckel rollt, weil filigraner Stahl eben so willig flext? Klar, die sportive Sitzhaltung, nach vorn geneigt und mit deutlicher, aber nicht unangenehmer Sattel-Lenkerüberhöhung muss man mögen. Dazu leicht in Rotation versetzbare und stabil aufgebaute Laufräder mit Reifen, deren Grip in Kurven, auf nassem Asphalt und beim Bremsen so satt ist wie ihre Geschmeidigkeit beim Überrollen klei-ner Hindernisse – den optimalen Reifendruck vorausgesetzt. Bis maximal 37 Millimetern Breite lassen sich auch andere Pneus mon-tieren. Damit bewegt sich das Via Veneto am besten auf befestigten Straßen und Wegen. Garniert ist der No-Stress-Roller mit dem edlen Supernova-Strahler aus gleichem Hause vorn, der mit stark gebün-deltem Strahl überreich Helligkeit spendet. Im durch Straßenlater-nen diffus ausgeleuchteten Stadtgebiet funktioniert die LED-Kanone perfekt, in totaler Dunkelheit irritiert die strikte Strahlenbündelung durch ihre scharfe Hell-Dunkelgrenze ein wenig. Die puristische Eleganz des Via Veneto rührt vorwiegend von den mittlerweile ungewohnt schlanken Rohrdimensionen her. Der Ge -päck träger ist bei Tout Terrain fest mit dem Rahmen verbunden und konstruktiv integriert. Deshalb verteilen sich die unterschied-lichen Krafteinflüsse auf mehr Streben als üblich, vier Rohrdreiecke

Stadt, Land, Fluss Als Spezialist für hochklassige Reise-Velos hat Tout Terrain immer wieder ungewöhnliche Zeichen gesetzt. Das geballte Know-how hieraus ist auch im robusten Vielfahrer-Rad Via Veneto schlüssig untergebracht.

W

Rohloff-Spezial

Fachwerk-Prinzip: Dreiecke machen stabil, mehr Dreiecke noch stabiler. So generieren auch flexible Stahlröhrchen genügend Sei-tensteifigkeit am integrierten Gepäckträger.

pro Seite stützen sich gegenseitig ab. Mit Gepäcktaschen fährt das Rad wie auf Schienen. Auch optisch geht der Träger so im Hin-terbau auf. Dazu tragen auch die flachen Alustreifen-Bleche bei: Seitlich betrachtet wirkt ihre Silhouette grazil und luftig. Trotzdem schützen sie gut vor Spritzwasser. Die Biegeanfälligkeit ihrer Streben ist hier durch Abwinkeln etwas verringert. Leider legen sich auch hier die sonst sauber am Rahmen verlegten Schaltzüge etwas mit dem Scheinwerfer an, sobald der Lenker bewegt wird. Alltags-Plus: Das Sitzrohr erlaubt sogar die Kindersitz-Montage.

Stadt, Land, Fluss

Fazit: Seine höchst eigenständige Rahmenkonstruktion macht das Via Veneto zum eleganten Straßenkreuzer, der sich zwischen den Polen Touren-Velo und Asphalt-Feger wohlfühlt. Intensive Alltagsnutzung bildet davon die optimale Schnittmenge. Ohne Zweifel: ein gut funktionierendes Konzept für Individualisten.

sehr gut

TouT Terrain Via VeneTo

Hersteller/VertriebPreis/Gewicht o.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabel/Fw.lt.Herst.Kurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Tout Terrain, Tel. 0761/5899744, www.tout-terrain.de2749 Euro/14,60 kgmax. 140 kgCroMo/S/46, M/51, L/56, XL/61 cmCroMo-Fork, gelötet/geschweißt, Disc, Gewinde f. Lowrider, KabelführungenTruvativ FireX GXP/38 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 16 ZähneShimano BR-T605 Disc/Shimano BR-T605, 4-Finger, Discs v. 180, h. 160 mmShimano DH-3N72, Rohloff/Mavic A 317/Schwalbe Marathon Racer 35-622 ReflexSelle Royal Dardo/RitcheyOR ovalisiert; Exzenter-TL; Lenkeranschlag; rahmenintegrierter Träger, 40 kg; Supernova E3, Toplight Line +; Curana-Bleche; Esge HB-Ständer; Ritchey Moosgum-mi-Griffe; Kindersitzmontage am Sitzrohr freigegeben

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

eRtung SeitensteiferRahmenmitkomfortablemFlex.

Sattelgünstig,abersehrgut.Lenkungetwasdiffusundindirekt.–

+

Rohloff-Spezial

Vorsicht, Anschlag: Bei 90° Dre hung ist Schluss. Lenkerarma turen kön-nen so bei Sturz oder Umfallen nicht das Oberrohr schädigen.

as „10er“ wäre wohl das ideale Vehikel für eine Alaska-Rad-tour. Oder für die Australien-Durchquerung. In seinem über mehrere Jahre gereiften, seitensteifen Alu rahmen, den volu-

minösen Diamantprofilreifen auf soliden, agilen 26-Zoll-Rädern und kompletter Träger-Garnitur in geschmackvoller Kontrastfarbe stecken viel Praxis-Know-How und ausreichend Sicherheitsreser-ven, um solche Belastungen wegstecken zu können. Dabei bleibt es immer auch genug Mountainbike, um Fahrspaß nicht vermis-sen zu lassen. Das kann auf Touren nie schaden. Sein geringes Gewicht, die Beschleunigungsfreudigkeit und eine geländefreund-liche Wendigkeit lassen auch einmal an einen Wurzelparcours denken. An Sonntag-Nachmittagen kann man sich, dann vielleicht ohne Träger, auf dem 10er im Stadtwald oder in den Höhen der Mittelgebirge austoben. Auch auf Alltags-Wegen wird es sich nicht sperren, nur ist es dafür nicht ausdrücklich gemacht. Eine gemä-ßigte Geometrie mit relativ hoher Front verschafft eine angenehm geneigte Sitzposition bei guter Kraftumsetzung, wobei auch die auskragenden Hörnchen-Griffe mit ihrer immensen Griff-Varianz unterstützen. Die hohe Lenkerposition lässt bergauf eine leichte Aufbäum-Tendenz spüren, die jedoch durch eine geringe Schwer-punktverlagerung auf dem dafür idealen Sattel gut beherrschbar bleibt. Die überragenden XT-Scheibenbremsen, vorn mit 203er-Disc, zügeln das Tempo jederzeit zuverlässig, auch unter Extrem-bedingungen. Sie sind mühelos und fein zu modulieren. Lange 175er-Kurbeln leiten schwungvoll die Kräfte ins Rohloff-Getriebe, das sich durch eine perfekte Zugverlegung sauber und hakelfrei steuern lässt. Am Velotraum finden sich auch sonst nur beste Anbauteile: Dynamo und Lampe von SON, Lenker und Sattel-stütze vom bayerischen Bionik-Fan Jo Klieber, eine „Tankstelle“

Die groß dimensionierte Bremsscheibe garantiert Standfestigkeit auch noch mit zig Kilos Gepäck bei zig Prozent Gefälle.

mit drei Blackburn-Haltern, ein güldenes Acros-Steuerlager aus dem Badischen. Einzig fragwürdig sind die Alubleche von Curana: Sie sind optisch und tatsächlich extrem leicht und funktional, doch recht biege- und stoßanfällig. Doch Velotraum kennt kein Dogma: Jedes einzelne Teil ist verhandelbar.

Maximal-Spaß bei Sport und SpielMit der Fahrmaschine „Ausstattungsvorschlag 10“ gelingt den handfesten Träumern aus Schwaben ein Rad, bei dem Fahrfreude ganz oben im Pflichtenheft steht. Wenn der Asphalt aufhört, fängt hier der Spaß erst richtig an.

Fazit: Viel MTB-, viel Touren- und Reiserad zugleich stecken in Velotraums 10. Bestes Material, kenntnisreiche Komposition und überraschend großer Anteil Fahrspaß fügen sich zu einem überzeugenden Gesamtkonzept. Der hohe Preis sollte nicht abschrecken: So viel Individualität und Langlebigkeit sind selten.

D

sehr gut

VelotrauM 10

Hersteller/VertriebPreis/Gewicht o.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabelKurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Velotraum, Tel. 07033/9990, www.velotraum.de3844 Euro/15,00 kgmax. 130 kgAlu/XXS, XS, S, M, L, XL, XXLVelotraum A-425 Disc, Alu, steckerloser Dynamokontakt, Disc, Gew. f. LowriderSugino 3D forged/44 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 15 ZähneShimano XT Disc, Discs v 203, h 160 mmSON Deluxe, Rohloff/DT Swiss EX 5.1.D/Schwalbe Sammy Slick 54-559Fizik Rondine/Syntace P6 Alu, 2-boltOR/UR mit Gussets zum StR; Exzenter-TL; Gabel mit Direktkontakt; Tubus Cargo, 40 kg, Lowrider Tara, 15 kg, beide lackiert; Edeluxe, Toplight Flat Permanent; Curana-Bleche; 3 x Blackburn-FH; Hebie HB-Ständer; Ergon GC3-Hörnchen-Griffe; Klingel

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung SchnelleReifenmitTop-VortriebundHaftung.

SattelmitvielPlatzfürPositions-Varianz.Schutzblecheund-strebenbiegeanfällig.–

+

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rohloff-Spezial

Aus dieser flächigen „Rohrsammel-stelle“ holt das Velotraum überragende Lenkkopf-Stabilität. Das Gold am Rad ist hoch ver-dient.

Maximal-Spaß bei Sport und Spiel

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Der WandervogelOder schräger Vogel? Von beidem etwas bringt der Speedster von Utopia ins Spiel. Ungewöhnlich jedenfalls ist der Rahmen in Kreuzbauweise. Nach einiger Zeit der Evolution darf man ihn wohl als ausgereift bezeichnen. Er zeichnet sich durch eine tourenfreund-liche Geometrie – langes Oberrohrmaß, vorn nicht zu hoch, langer Hinterbau, flache Winkel, eine flexende Gabel mit langer Vorbie-gung – und bequemes Handling aus: Fuß- und Schrittfreiheit satt, offen für alle Antriebstechnik, hohe Seitensteifigkeit und vor allem Gepäcktauglichkeit. Zudem steht Utopia immer auch für möglichst wartungsarme, langlebige und hoch-funktionale Technik. Dies illustriert unter anderem die Rohloff-Nabe, hier gefasst in eigens

entwickelten, verschiebbaren Achsstücken, die wiederum an rostfreien Edelstahl-Rahmentei-len verschraubt sind. Auch die fetten und fast unzerstörbaren Marathon Extreme-Reifen, die eigentlich für Idworx’ Off Rohler entwickelt wurden, B&Ms Highend-Lichtanlage oder der ultra-stabile Tubus Locc-Träger, der auch ein Abus-Schloss tragen kann, fügen sich nahtlos ins Bild.

Fazit: Der gewöhnungsbedürftige Speedster beeindruckt mit überraschend leichtfüßigem Lenk- und Fahrverhal-ten und sattem Geradeauslauf. Selbst 18 Kilo Gepäck stressen ihn noch lange nicht. Man darf ihm lange Lebensdauer und eine hohe Kilometerbilanz zutrauen.

sehr gut

utopia SpeeDSter

Hersteller/VertriebPreis/Gewicht o.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabel/Fw.lt.Herst.Kurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Utopia Velo GmbH, Tel. 0681/97036-0, www.utopia-velo.de3409 Euro/18,00 kg150 kgCroMo/45, 50, 55 cmUtopia CroMo, V-/Discbrakes, Lowrider-Gewinde, extra-weite VorbiegungTracer Durabi/44 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 16 ZähneMagura HS 33 Evo2/Magura HS 33 4-FingerSON 26-28“, Rohloff/Exal XL 25/Schwalbe Marathon Extreme 57-559 ReflexHumpert Xtasy/Humpert Xact, 2-boltKreuzrahmen; OR flachoval, von UR durchkreuzt; Rohloff-Ausfaller an Langloch, Auf nahme Edelstahl; Speedlifter mit 90°-Position; Tubus Locc, 40 kg, Lowrider Tara, 15 kg; Cyo 40 Lx, Toplight Line+; Esge HB-Ständer; Bullhorn-Lenker; Cateye Klingel

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung Außergewöhnlichruhiger,soliderGeradeaus-

lauf.HoheSeitensteifigkeit,auchmitGepäck.Wenigwendig;schlechtrangierbar.Schutz-

blechvornvibriert.–

+

Hoher Wiedererkennungswert und extrem seitensteife Konstruktion: Das eigen-willige Rahmendreieck macht Utopias Speedster zum Unikum.

reisemobil à la carteDie Rohloff-Nabe steht für fast unzerstörbare Schalttechnik mit fast unendlicher Lebensdauer. Ohne Zweifel ist sie dadurch das ideale Herzstück eines Hardcore-Reiserads für Profis à la Tilmann Waldthaler. Obwohl der meist Kettenschaltungen bevorzugt. Kogas Ruf als Hersteller solch legendärer Reiseräder wie „Globe-“ oder „Worldtraveller“ besteht auch deshalb, weil diese höchst individuellen Räder im Baukasten der „Signature“-Reihe bis hin zum Schriftzug auf dem Oberrohr auf die Wünsche ihres Besit-zers zugeschnitten werden. Unser Testrad trägt einen robusten Alurahmen mit hohen Stabilitätsreserven und eine ausgesucht bequeme, aber langlebige und wartungsarme Teile-Kombination. Die Kernpunkte sind gut abgestimmt auf die Bedürfnisse eines

Langstrecken-Radlers: Eine locker-geneigte Sitzhaltung mit reichhaltigen Griffop-tionen, anpassungsfähigem Ledersattel, solide Träger und superbe Beleuchtung. Das Konzept ist ganz auf Reise abgestimmt, für quirlige Alltagskilometer ist der Lenker zu speziell, das Rad zu wenig wendig und zu schwer.

Fazit: Das Custom-made-Konzept ist gerade bei solch individuellen Nischen-rädern wie das Globe Traveller sinnvoll: Gleicht doch kein Radler, keine Reise, keine Langstrecke dem/der andern! Im Koga stecken so viel Kompetenz und Erfahrung wie in Rohloffs Schaltnabe.

sehr gut

Koga Signature KS-tr 28

Hersteller/VertriebPreis/Gewicht o.P.zul.GesamtgewichtRahmenmaterial/-größenGabelKurbel/ÜbersetzungAntriebBremsen/-hebelNaben/Felgen/ReifenSattel/SattelstützeBesonderheiten

Koga B.V., Tel. 0031/513/63011, www.koga.com3234 Euro/17,80 Kgmax. 158 kgAlu/50, 54, 57, 60, 63, 66 cmKoga Wide Bone, Alu, Schrägschulter, Gew. f. Lowrider; Kabelf.; V-/DiscbrakeTruvativ Stylo GXP/42 ZähneRohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Ritzel 16 ZähneMagura HS 33 EVO2/Magura HS 33 2-FingerSON 26-28“, Rohloff/Koga KM 21/Schwalbe Marathon Supreme 50-622 ReflexBrooks Champion Std. B-17/Koga, 2-boltRohre ovalisiert; Rohloff-Ausfaller an Langloch; Axa Rahmenschl.; Tubus Logo, 40 kg; Ergo, 15 kg; Edelux, Toplight Senso Multi; SKS-Bleche; Kettenkasten; Esge HB-Ständer; Multipos.-Lenker; 2 x Elite-FH, Aluflasche; 4 FH-Pos.; Kompass-Klingel

RahmenAusstattungKomfortPreis-Leistung W

ertung Durchdachte,verschleißarmeAusstattung.

SehrreichhaltigesZubehör.EindimensionaleAusrichtung;fürAlltagsge-

brauchoderleichteAusflügezuschwerfällig.–

+Der „Brezel-Lenker“ birgt erschöpfend viele Griffvarianten. Im täglichen Einsatz stört allerdings das ständige Umgreifen.

Die „Rohloff-Riege“ ist groß. Deshalb fassen wir weitere neun Testräder aus vergangenen Heften und anderen Testfeldern hier noch einmal im Überblick zusammen. Alle Tests können Sie sich auf www.trekkingbike.com kostenlos herunterladen.

Rohloff-Spezial

Hersteller AusstAttung testurteil Änderungen 2010

CirCle radius eX urban

Gudereit lCr

HerCules eXell Pro

ortler PeriGor

C4C Sports GmbH, Tel. 0531/88617624, www.circle-cycles.dePreis 2899 EuroGewicht 12,55 kgTestbericht in TREKKINGBIKE 5/2008, S. 32

Kurt Gudereit GmbH, Tel. 0521/92812-0,www.gudereit.dePreis 1899 EuroGewicht 13,65 kgTestbericht in TREKKINGBIKE 5/2008, S. 34

Hercules Fahrrad GmbH, Tel. 09721/675160,www.hercules-bikes.dePreis 1999 EuroGewicht 15,60 kgTestbericht in TREKKINGBIKE 6/2009, S. 49

fahrrad.de, Tel. 0800/5500001,www.fahrrad.dePreis 1499 Euro + Versand in D 19,90 EuroGewicht 15,60 kgTestbericht in TREKKINGBIKE 3/2010, S. 52

stePPenwolf tao fs roHloff

trenGa de tdH-10

winora Kairo

Steppenwolf, Tel. 089/6145160, www.steppenwolf-bikes.dePreis 2869 EuroGewicht 16,10 kgTestbericht in TREKKINGBIKE 5/2008, S. 38

Trenga De, Tel. 040/32310070, www.trenga.dePreis ab 2399 EuroGewicht 14,00 kgTestbericht in TREKKINGBIKE 5/2008, S. 38

Winora-Staiger GmbH, Tel. 09721/6594-0www.winora.dePreis 1799 EuroGewicht 13,00 kgTestbericht in TREKKINGBIKE 1/2009, S. 36

simPel weGwärts tourSimpel GmbH , Tel. 0041/445005500www.simpel.chPreis 2845 EuroGewicht 15,05 KGTestbericht in TREKKINGBIKE 5/2009, S. 30

Weitere Rohloff-Räder im

maXCyCles twenty siXMaxcycles, Tel. 02545/98100, www.maxcycles.dePreis ab 2299 EuroGewicht 14,70 kgTestbericht in TREKKINGBIKE 5/2008, S. 36

Die „Rohloff-Riege“ ist groß. Deshalb fassen wir weitere neun Testräder aus vergangenen Heften und anderen Testfeldern hier noch einmal im Überblick zusammen. Alle Tests können Sie sich auf www.trekkingbike.com kostenlos herunterladen.

Rohloff-Spezial

Hersteller AusstAttung testurteil Änderungen 2010

Superbes Carbon-rahmen-Gabel-Set; Avid Single Digit; Shimano DH 3N80, Conti Contact 37-622; Fly IQ, Toplight Flat; Tubus Vega

Rahmen und Gabel Alu; Magura HS 33; Basta Pilot, Steady; Shimano DH 3N80, Schwalbe Mara-thon Racer, 35-622; Tubus Cargo; Chainglider

Rahmen Alu, Suntour NCX-D FT RLO, stahlgefe-dert; Magura HS 33; Shim. DH 3N80, Conti Contact 37-622; Racktime, St.licht, Ergogriffe, Hörnchen;

Rahmen Alu; RST Vita, stahlgefedert, LO; Magura HS 33; DH 3N72, Schwalbe Marathon 37-622; Basta Pilot, Toplight XS;

superDer exklusive, absolut fahrstabile und besonders leichte Rahmen macht das Radius EX zum Klassenprimus. Absoluter Gewichtsrekord in der Rohloff-Liga, bietet ein berauschendes Fahrerlebnis.

sehr gutDie Eleganz, der hochwertige Aufbau und ein trotzdem moderater Preis machen das flotte LC-R interessant. Wer bevorzugt sportlich sitzt und fährt, wird glücklich.

GutBestseller im Hercules-Programm. Solide Ausstattung, hohe Schmutzresistenz, problemlose Alltags-Eigenschaften. Eher gemütliche Gangart bevorzugt. Schwer-punkt: City-Vielfahrer.

sehr gutIm Direktvertrieb erhältliches „Schnäpp-chen“ zu konkurrenzlosem Preis. Das Perigor erweist sich als runde Sache für Vielfahrer im Alltag; für Reiseeinsatz fehlt’s an Seitensteifigkeit.

Aktualisierte Lichtanlage

Lichtanlage aktualisiert.

Aktuelles Modell

Aktuelles ModellErhältlich via Internet/Versand

Rahmen Viergelenker, Alu; Suntour NCX-E Lite, LO; X-Fusion O2RC; Shim. DH 3N80, Schwalbe Marat. Racer 42-622; Fly, Toplight XS;

Rahmen Alu; Alu-Gabel, starr; Magura HS 33; SON 28, Conti Topcontact 37-622; SON Edelux, Toplight XS; Tubus Logo; Ergon GC2

Rahmen Alu; Suntour NCX FT, stahlgefedert; Magura HS 33; Schwalbe Marathon Cross 40-622

sehr gutEinziger vollgefederter Rohloff-Kreuzer. Ausgewogene Fahrleistungen, gelungene Ergonomie. Flotter Alltags-Tourer mit wählbarer Ausstattung. Gepäckträger bleibt ungefedert.

sehr gutLeichtes, elegantes Tourenrad mit liebevollen Rahmendetails und eigener Note. Elegantes Verkehrmittel für ambi-tionierte Vielfahrer.

sehr gutPures Crossrad für die schnelle Runde. Laufruhig, souverän, sportliche Sitzpo-sition. Bewusst auf Wartungsarmut hin aufgebaut; solider, zuverlässiger Rahmen mit vielen Aufbau-Optionen.

Neuer Rahmen, Rohre hydro-geformt.

Neuer Modellname: GLH 10.0 RigidTrenga liefert mittlerweile nur im Direktvertrieb via Online-Bestellung.

Aktuelles Modell.

Rahmen Alu, teilbare Sitzstrebe, Stell-schrauben für Gates-Riemenantrieb; Avid mechanische Disc; Alltagsausstattung

superEinfallsreicher Spezialrahmen für Gates Riemenantrieb. Niedriges Gewicht, durchgängig hochwertige Bestückung und souveräne Funktion bei extremer Wartungsarmut: Echte Wertarbeit!

Fertigung in D, daher entfallen Zoll- & Versand-mehrkosten: Preis 2845 Euro inklusive Frei-Haus-Lieferung. Auch mit Ketten-antrieb lieferbar.

Suche: Rohloff@ mehr Räder und Tests auf: www. .com

Weitere Rohloff-Räder im -Test

Rahmen, Gabel CroMo; Magura HS 33; Shim. DH 3N80, Conti Citycontact 54-559; Tuubus Cargo; Fly IQ, Toplight Flat;

sehr gutKlassischer Stahlrahmen mit guten Steif-igkeitswerten; im Baukastensystem Aus-stattung wählbar. Zuverlässiger Alltags- und Reisebegleiter mit hohem Anti-Stress-Potenzial. Sportfreundlicher Charakter.

Auf Website frei konfigu-rierbare Baukasten-Aus-stattung. Lieferung über Fachhandel.