1943.12 Die Gottesmühle

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Die GottesmhleWien im Dezember 1943

Glauben und Arbeit als Ursachen des kulturellen und wirtschaftlichen Niedergangs zu erkennen, Hoffnungen und Ideale begraben zu mssen, ist wohl das Furchtbarste, was einem klar denkenden Menschen geschehen kann. Und trotzdem ist dieser Tiefpunkt einer Erkenntnis ein neuer Quell, um das neue Lebenswerk auf gesnderer Arbeits- und Glaubensbasis zu beginnen, wenn man zur rechten Zeit erkennt, da wir das Opfer von Geld- und Machtgier geworden sind. Das bel an seiner Wurzel erkannt zu haben gibt die Mglichkeit, es mit Stumpf und Stingel auszurotten. In diesem Sinn sollte das Nachstehende verstanden werden. Ohne Potenzstoff-aufbau ist keine Zeugung, keine Geburt, kein Wachstum, kein Leben und keine urwchsige Bewegung mglich, denn dem Fortpflanzungsdrang steht gebieterisch der Aufpflanzungsvorgang, die Einleitung zum Urzeugungsproze gegenber. Als Ur-schliches gesehen, die hchst gesteigerte Druck- und Zugkraftkombination, die den Urzeugungsakt ermglicht, der zum Unterschied des "gewhnlichen" Zeugungsvorgangs, der mit einer Vordrucks- und Rckzugsbewegung beginnt, durch eine spiralfrmige Kreislaufbewegung, der Lebensaufbauspirale oder durch die zykloide Bewegungsart eingeleitet wird.

So, wie der "gewhnliche" Zeugungsakt durch einen Samenergu ermglicht wird, ist auch beim Urzeugungsvorgang das naturrichtige Freiwerden der sogenannten Qualitts-samenstoffe ntig. Unter diesem Begriff: Qualittssamen sind Spurenelemente zu verstehen, die im Fruchtstoffkrper entwickelt werden, der nach seinem Ableben in die Erde zurckfllt, bei naturrichtiger Bestattung verrottet, worunter hier ein organischer Zerfall, der dem Aufbau der vorerwhnten Qualittssamenkrnchen dient, zu verstehen ist. Rck-bildungsprodukte fester, flssiger oder gasfrmiger Erscheinungsart oder Kleinstgeschiebestoffe, die wir in den Organismen Wasser und Luft als molekulare Erstarrungsprodukte verschiedener Gewichts- und Spannungsart wahrnehmen knnen. - Auskristallisierte Energiekonzentrationen oder Aus- und Abfallstoffe, die die ntige Schwungund Spannkraft fr nchst hhere Aufbauzwecke noch nicht besaen und als zu Minderentwickeltes zurckbleiben und durch Lichtund Wrmeeinflsse erstarren. Kristallinische Re-entwicklungsprodukte mit feinstem Strukturaufbau, fr die die zykloide Erdmassenrotation noch nicht ausreichte, um die letzten berreste einstiger Lebenserscheinungen aller Art um eine Stufe hher aufzubauen. - Metaphysische Grenzwertprodukte eines normalen Umund Aufbaus physischer Differenzwertstoffe, die der naturrichtigen Anstobewegung und hchstgesteigerter Schwungkrfte harren, die sie

nochmals zykloid aus-schwingt und damit ur-bar macht. D.h. diesen Rckbleibseln den Anschlu zum urbaren Entwicklungsfortgang ermglicht. Diese Steine oder die Sarkophage, die "das Weise", die hheren Entwicklungskernstoffe in sich eingesargt haben und die nicht nur in zahlloser Menge und verschiedener Gte in den Organismen Wasser und Luft vorhanden sind, sondern sich auch fortgesetzt uferlos vermehren, sind eine Energie- oder eine Qualittsstoff-quelle, die praktisch und faktisch unerschpfbar ist. Die Kunst ist es blo, dieses Energiestoffmeer ur-bar zu machen. D.h. diese fast schon raum- und gestaltlosen Energiestoff-srge zu ffnen, die befreiten (erlsten) Kernwertstoffe zu spalten, mglichst weit von einander zu trennen und nach Erreichung ihrer Hchstspannung dem nchst hheren Vermhlungs- oder Synthesenproze zuzufhren und die berreste dieser zertrmmerten Feinstoff-srge mit den ur-sprnglichen Trgerstoffen restlos auszuscheiden. Die weitere Kunst ist es, beim Zermahlen dieser nahezu raum- und gestaltlosen Grenzstoffwerte, die sich im Indifferenz-zustand befinden, Wrme- und Lichteinflsse auszuschalten und an deren Stelle expandierenden und steigende Khlestoffgrundwerte wirksam zu machen, die im Verein mit auflebenden Erregungseinflssen die Aufgabe haben, dasjenige, das Goethe das "Ewig-Weibliche" nannte, die eigentlichen Frucht-stoffwerte hoch-aktiv, und die gegensinnigen Be-fruchtungsstoffbestnde im

statu nascendi - in-aktiv - zu gestalten. Denn nur so ist eine Verzehrung (Bindung) der letzteren, durch erstere und damit ein Um- und Aufbau der durch Licht- und Wrmeeinflsse erstarrten Kleinkristalle mglich. Dieser Ur-zeugungsvorgang spielt sich in einem unmessbaren Bruchteil einer Sekunde ab, dessen Produkt die konzentrierteste Energie- oder die Qualitts-frucht, die hchste Entwicklungsfrucht frherer Lebenserscheinungen oder des Krperlichen (corpuskularen) ist. Das Energetische oder das Geistige, das sich aus seinem eigenen Rohstoffprodukt entwickelte, der hhere Einflu, der dem artlich Nach-kommenden, die geistige Steigerungsmglichkeit und die krperliche Fortpflanzungskraft verleiht. Mit einem Wort, die Potenz, die durch die naturrichtige Quadratur eines naturrichtig eingeleiteten Stoffwechselvorgangs aus eigenen Rohstoffbestnden urentsteht. Damit hat der tragische Irrtum, da nach Eintritt des Todes die sogenannte Seele entflieht und der aufgebaute Krper zu Staub und Asche zerfllt, ein Ende. Dieser Irr-glaube war der Grund, da das Energiestoffwachstum ausgeschaltet und damit der ur-bare Entwicklungsfortgang unterbunden wurde. Qualitativer Verfall und berall auftretender Mangel an Rohstoff- oder Vegetationsnachschub war die biologische Folge einer bewuten oder unbewuten Aus-schaltung des zu jedem krperlichen Aufbau unbedingt notwendigen Qualittsstoffaufbaues. Not

und Elend, sowie Geisteskraftschwund, war die logische Folge eines Glaubens, der die Nchstenliebe auf seine Fahne schrieb. Die nchste Folge dieses Irr-glaubens war eine gewaltmige Arbeits-art oder eine Technik, die zur Maschinenkraftserzeugung Feuer-einflsse bentzte, damit mit jedem Erfolg das doppelte Wachstum, den krperlichen und geistigen Aufbau, - kurz gesagt - die Entwicklung im gesteigerten Ausma unterband. Diese frchterliche Erkenntnis, da wir uns im Schweie unseres Angesichtes den Entwicklungstief-punkt er-arbeiteten und zugleich durch den sogenannten Glaubenshalt, der vorerwhnten Glaubensseligkeit, das Lebenslos und den Lebenskampf ins Unertrgliche steigerten, war notwendig, um reuig zum Glauben unserer Vor-fahren und zu der Arbeitsart der einstigen indogermanischen Kulturvlker zurckkehren zu knnen. So gesehen wird auch klar, da die von den Bolschewiken praktizierte Methode, die geistige und weltliche Intelligenz mit Stumpf und Stingel auszurotten, keineswegs zielfhrend sein kann, wenn sie zwar auch dem Ur-instinkt gequlter Massen entsprechen mag. Denn hier kann nur Bessermachen, keineswegs aber blindwtige Zerstrung zum guten Ende eines neuen Lebensaufbaus fhren. Und zu diesem Bessermachen wird nun in kurzen und rohen Zgen, der naturrichtige Weg gewiesen. Das einzig brauchbare Mittel, um rasch zur Natur zurckzufinden und den dringendst notwendigen

Qualitts-stoffaufbau maschinell wieder in die Wege zu leiten, ist "der Repulsator", dasjenige, das der Volkswitz die Altweibermhle nannte, die naturrichtige Kopierung Abrahams Wurstkessel, oder kurzum die Kopierung der Erde mit allen ihren Entwicklungsfeinheiten, die der Bewegungsart dieses Misthaufens zu eigen sind. Das Geheimnis dieser ur-wahren Gottes-mhle ist die zykloide Bewegung, die sich hauptschlich dadurch charakterisiert, da zwei gekreuzte Bewegungsrichtungen auf einer gemeinsamen Hauptachsenbewegung sich abspielen, durch die die vorerwhnten Qualittsstoffkrnchen, mit einer im Quadrat sich steigernden Gleit-druck-kraft an bipolaren Wandungen restlos zerreiben und das so Zerriebene eine Durchzugsgeschwindigkeit annimmt, die dem Quadrat der quadrierten vorerwhnten Andrucks-kraft entspricht. Eine Geschwindigkeit, die weit ber der Schallgeschwindigkeit in festen Krpern liegt, die schon im Wasser 1435 Meter pro Sekunde, im lockeren Luftgefge nur 333 m/sec betrgt. In dieser Geschwindigkeit, die, wie schon erwhnt, einer quadrierten Druckquadratur entspricht, spielt sich also der Augenblick ab, in dem es im Bruchteil eines Augenblicks dasjenige ergibt, das nach Planck "das endgltig Reale", die naturrichtige Qualittsstoffbasis ergibt. Diese Erkenntnis ist so neu, da der Vorgang auf den ersten Anhieb von Menschen, die noch niemals in dieser Richtung experimentierten, unmglich

verstanden werden kann. Die aus diesem Mahl-vorgang frei werden Fliehkrfte, dasjenige, das die Chemiker und Physiker Ionen, Elektronen, Neutronen oder die verschiedenen Strahlensysteme nennen, knnen in die unmittelbar nach der Auf-geburt ausgeschiedenen Mutterwasserstoffe gebunden werden. Das Produkt dieses Verzehrungs- oder Bindevorgangs ist das nahezu gas-lose und dafr eneruiestoffreiche, negativ geladene Wasser. Ein expansives Sprengmittel, dem gegenber alle wie immer gearteten Explosivstoffe wertlos werden, da dieses unbrennbare Energiestoffgemisch im zerstubten Zustand mit etwas Luft-sauerstoff gemischt schon bei leisem Kolbendruck blitzschnell ex-pandiert und den vieltausendfachen Nutz-druck z.B. in einem Zylinder ergibt. Die natrliche Luft-aufgeburt, die kein entwicklungsschdliches, sondern ein entwicklungsfrderndes Abgas, die hochwertige Luft gebiert, die ihrerseits wieder das Fundament des nchst hheren Klimaaufbaus ist. Ein Hochquellwasser sozusagen, das seine Luftaufbaustoffe akkumuliert hat, bei dem ein kleiner Wrmedruck und Befruchtungsstoffeinflu gengt, um blitzschnell ein Neuluftmeer zu erzeugen. Wird aber diese Neu-geburt - oder es kann auch ganz gewhnliche Luft sein - weiterhin zykloid bewegt, dann kommt es zu einer abermaligen Aufgeburt, jedoch diesmal schon zu einem Produkt, das weder Raum noch Gestalt mehr hat.

Und dieses Produkt ist das rein negativ geladene Energiephnomen oder als relativ hchster Entwicklungs-zustand gesehen, das organische Vakuum, der hchste Qualitts-zustand oder die Qualittsstoff-frucht, die elementare Auftriebskraft, die im Vorein mit dem vorerwhnten Hochdruckzustand jedes Gewicht mhelos berwindet und fr welches natrliche Kraft-paar es keine wie immer geartete Verankerungsmglichkeit mehr gibt. Das universelle Mittel fr die nahezu absolute Bewegungsfreiheit zu Land, in der Luft, auf/im Wasser. Zugleich das universelle Wachstums-mittel, das die relativ hchste Bewegungs- und Gestaltungskraft in sich birgt, daher die nahezu absolute Nhr-freiheit regulierbar ergibt. Die Organisation der obigen, in einem unmessbaren Bruchteil einer Sekunde sich abspielenden Entwicklungsvorgnge, bei denen die infinitesimalen Druck- und Zug-gren die uferlos aufsteigerbaren Grenzwertbestnde in edelste Energiestoffprodukte auf-entwickeln, erfordert ein derart scharfes Beobachtungsvermgen, das nur hchste Konzentrationskraft oder reinste Intuition die Unsumme von Einzelheiten zu unterscheiden vermag. Exaktes Wiegen oder Messen wre, wenn berhaupt mglich, als eine Grobschmiedearbeit zu betrachten. Hier hrt sich die bisherige wissenschaftliche Methodik auf. Ebenso jedes Kritisieren. Denn nur Probieren fhrt einzig allein zum Ziel. Vor allem das Wesen der praktisch brauchbaren Atomumwandlung, die das letzte Geheimnis des Lebens,

nmlich das Leben selbst, entschleiert. Wien zur Sonnen- und Schicksalswende des Jahres 1943.