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Anmeldung und Informationen: www.immobiliengespraeche.ch NETWORKING. Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken. SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 195_ 10. Jahrgang / 9. März 2015 EDITORIAL Auf nach Cannes Es gab schon Zeiten, in denen es für Anleger einfa- cher war, in der Schweiz mit Immobilieninvestments gute Geschäfte zu machen. In den Bürohochburgen nehmen die Leerstände zu, der Detaihandelsimmobi- lienmarkt schwächelt. Die Aufwertung des Franken und die damit verbundene Schwächung der Schweizer Wirtschaft könnte die ohnehin schon angespannte Lage verschärfen. Aufgrund mangelnder Anlageal- ternativen mit ähnlich vorteilhaftem Risiko-/Ertrags- verhältnis dürfte (noch) mehr Kapital in Immobilien fliessen. So erwarten die Ökonomen der CS eine «zu- nehmende Entkoppelung der Immobilienpreise von ihren fundamentalen Ertrags- werten» – und konstatieren darüber hinaus «die Rückkehr des klassischen Immobi- lienzyklus», bei dem ein Überangebot die lange Phase steigender Preise ablöst. Der Immobilienzyklus hinterlässt nicht nur auf dem Geschäftsflächenmarkt in Form steigender Leerstände deutliche Spuren, wie die CS-Researcher betonen. Mit etwas Verzögerung werde ein ähnlicher Angebotsüberschuss auch auf dem Mietwohnungsmarkt aufgebaut. Somit dürfte sich für manchen Anleger die Frage stellen, ob es sich unter den gegebenen Umständen nicht doch lohnen könnte, nach Immobilieninvestments im Ausland Ausschau zu halten. Eine günstige Möglich- keit dazu bietet sich in dieser Woche in Cannes: Nirgendwo ist es einfacher, sich einen Überblick über die weltweiten Investmentmärkte, Immobilienprojekte sowie -Investmenttrends zu verschaffen und Kontakte mit internationalen «Playern» aufzunehmen, als auf der MIPIM. Beste Grüsse, Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 MIPIM 2015: Viele neue Investorengruppen 3 Nachricht: Swiss Circle 6 CS-Immobilienmarktstudie: Die Rückkehr des Immobilienzyklus 10 SIV-Bericht: Investoren suchen stabile Erträge 11 Asiatisches Zeitalter auf Europas Immobilienmärkten 15 Marktkommentar 15 Nachrichten: Alfred Müller/ Allreal/Swiss Life 17 Immobiliennebenwerte 19 Immobilienfonds/-Aktien 21 PSP: Stabile Dividende, neue Projekte 23 Nachrichten: SFPI 23 Impressum

195. Immobilienbrief

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Page 1: 195. Immobilienbrief

NETWORKING.Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken.

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Anmeldung und Informationen:

www.immobiliengespraeche.ch

NETWORKING.Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 195_ 10. Jahrgang / 9. März 2015

EDITORIAL

Auf nach CannesEs gab schon Zeiten, in denen es für Anleger einfa-cher war, in der Schweiz mit Immobilieninvestments gute Geschäfte zu machen. In den Bürohochburgen nehmen die Leerstände zu, der Detaihandelsimmobi-lienmarkt schwächelt. Die Aufwertung des Franken und die damit verbundene Schwächung der Schweizer Wirtschaft könnte die ohnehin schon angespannte Lage verschärfen. Aufgrund mangelnder Anlageal-ternativen mit ähnlich vorteilhaftem Risiko-/Ertrags-verhältnis dürfte (noch) mehr Kapital in Immobilien fliessen. So erwarten die Ökonomen der CS eine «zu-

nehmende Entkoppelung der Immobilienpreise von ihren fundamentalen Ertrags-werten» – und konstatieren darüber hinaus «die Rückkehr des klassischen Immobi-lienzyklus», bei dem ein Überangebot die lange Phase steigender Preise ablöst. Der Immobilienzyklus hinterlässt nicht nur auf dem Geschäftsflächenmarkt in Form steigender Leerstände deutliche Spuren, wie die CS-Researcher betonen. Mit etwas Verzögerung werde ein ähnlicher Angebotsüberschuss auch auf dem Mietwohnungsmarkt aufgebaut. Somit dürfte sich für manchen Anleger die Frage stellen, ob es sich unter den gegebenen Umständen nicht doch lohnen könnte, nach Immobilieninvestments im Ausland Ausschau zu halten. Eine günstige Möglich-keit dazu bietet sich in dieser Woche in Cannes: Nirgendwo ist es einfacher, sich einen Überblick über die weltweiten Investmentmärkte, Immobilienprojekte sowie -Investmenttrends zu verschaffen und Kontakte mit internationalen «Playern» aufzunehmen, als auf der MIPIM.

Beste Grüsse,Birgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

INHALT

2 MIPIM 2015: Viele neue Investorengruppen

3 Nachricht: Swiss Circle

6 CS-Immobilienmarktstudie: Die Rückkehr des Immobilienzyklus

10 SIV-Bericht: Investoren suchen stabile Erträge

11 Asiatisches Zeitalter auf Europas Immobilienmärkten

15 Marktkommentar

15 Nachrichten: Alfred Müller/ Allreal/Swiss Life

17 Immobiliennebenwerte

19 Immobilienfonds/-Aktien

21 PSP: Stabile Dividende, neue Projekte

23 Nachrichten: SFPI

23 Impressum

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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /4_2015 / Seite 2

ZUM FRÜHJAHRS-STELLDICHEIN DER INTERNATIONALEN IMMO-BILIENINVESTMENTBRANCHE WERDEN IM MÄRZ AN DER COTE D’AZUR ZAHLREICHE NEUE TEILNEHMER AUS DEM BE-REICH IMMOBILIENINVESTMENTS ERWARTET.

BW. Frühjahr, Sonne, Südfrankreich, Mipim – seit nunmehr 26 Jahren öff-net Anfang März die weltweit wich-tigste gewerbliche Immobilienfach-

messe im Palais des Festivals von Cannes ihre Tore. Die Messe findet heuer vom 10. bis 13. März statt. Zur 25. Ausgabe kamen im vergangenen Jahr 21.000 Besucher an die Cote d’Azur; beim Organisator der Mes-se, Reed Midem, geht man davon aus, dass es in diesem Jahr mehr sein werden – nicht zuletzt, weil mehrere internationale Beratungs- und Ma- klerunternehmen für 2015 neue Re-kordzahlen an den weltweiten Trans-aktionsmärkten prognostizierten –

und die MIPIM gilt als das Treffen schlechthin, um wichtige «Entschei-der» kennenzulernen und Immobili-en-Deals anzubahnen. So stand schon Monate vor der Er-öffnung der immobilienwirtschaftli-chen Leitmesse fest, dass europäische Länder wie Deutschland, Grossbri-tannien, Belgien, Niederlande und Frankreich mit mehr Städten, mehr öffentlichen und privaten Partnern und mehr Regionen in Cannes ver-treten sein werden. Mehr Besucher

IMMOBILIENMESSEN/MIPIM

Auf nach Cannes

Das Palais des Festivals in Cannes: Frühjahrstreffpunkt der internationalen Immobilienbranche

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als im Vorjahr werden heuer auch aus der Schweiz erwartet – nicht zuletzt an den beiden Ständen, mit denen die Schweizer Immobilienwelt an der Cote d’Azur zu Treffen, Infor-mationsverstaltungen, Projekt-Prä-sentationen und Apéros einlädt: Zum einen am «Swiss Circle», der bereits zum 20. Mal an der Messe teilnimmt, und – nur durch die Rückwände der Stände getrennt (eine Art «Röstigra-ben» im Palais des Festivals) – bei der «Lake Geneva Region». Am Swiss Circle präsentieren sich vor allem Immobilienunternehmen aus der deutschsprachigen Schweiz, am Stand der Lake Geneva Region vor-nehmlich die Marktteilnehmer aus den Kantonen Genf und Waadt, aber auch grenznahe französische Depar-tements der Agglomeration «Grand Genève» (Ain und Haute-Savoie).

MEHR NORDAMERIKANISCHE INVESTOREN

Auffällig ist, dass an der diesjährigen MIPIM Teilnehmer aus Nordameri-ka verstärkt Flagge zeigen. Der neue US-Pavillon etwa präsentiert auf In-itiative des NAR National Associati-on of Realtors zahlreiche lokale und private Immobilienverbände, unter anderem aus Illinois, Miami (FL) und Birmingham (AL). Internatio-nale Schwergewichte der Immobili-

enbranche wie Lennar International, einem der grössten Projektentwickler in den USA, aber auch digitale Star-tups wie CompStak, VTS und Real-ty Mogul werden das erste Mal auf der MIPIM sein. Kanada präsentiert sich «Coast to Coast» – erstmals mit einem kanadischen Pavillon, der 16 Gemeinden der Provinzen im Westen (Alberta), im Zentrum (Ontario und Quebec) und im Osten (Prince Ed-ward Island und Nova Scotia) zeigt. Montreal wird mit zehn Hauptakteu-ren den aktuellen Stand des «Quar-

tier des Spectacles» präsentieren, ein Projekt, das 2005 auf der MIPIM erstmals vorgestellt wurde. Initiiert von EDCO Economic Developers Council of Ontario, werden zwölf Städte und Regionen der Provinz Ontario, vertreten durch ihre Wirt-schaftsförderungen, auf der MIPIM 20 Immobilienprojekte präsentie-ren. Neben den bereits seit Jahren in Cannes vertretenen grossen kanadi-schen Investoren wie Ivanhoé Cam-bridge, Oxford und Morguard wer-den auch «Newcomer» wie

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Swiss Circle Eine Institution wird 20

«Marketing zählt heute auch für die Immobilienwirtschaft zu den grossen Heraus-forderungen», meint Roman Bolliger, CEO des Swiss Circle. Um Erfolg zu haben, genüge es längst nicht mehr, qualitativ hochstehende Gebäude zu erstellen und zu bewirtschaften. Ein zentrales Marketinginstrument ist für Bolliger und seine Mitstreiter Karin Götz und Felix Westermann das Netzwerken, auf dem Heimat-markt wie auf internationaler Ebene. So organisiert der Swiss Circle seit Mitte der 90er Jahre einen gemeinsamen Schweizer Stand an der MIPIM, seit 1999 auf der Expo Real in München und seit 2014 erstmals auch an der ebenfalls in Cannes beheimateten Detailhandelsimmobilienmesse mapic. Am Swiss Circle präsen-tieren sich Schweizer Immobilien-Unternehmen, Standorte und Dienstleister dem internationalen Publikum – mit grossem Erfolg, wie sich an den hohen Be-sucherzahlen, der Zufriedenheit der Aussteller und nicht zuletzt auch an dem im Lauf der Jahre immer grösseren Platzbedarf des Standes zeigt. In diesem Jahr feiert das Unternehmen ein rundes Jubiläum: Seit 1996 vernetzt Swiss Circle Immobilienunternehmer und Standortförderer und unterstützt sie in Marketing-fragen; im gleichen Jahr organisierte Felix Westermann den ersten „Schweizer Auftritt“ auf der MIPIM: 20 Jahre Swiss Circle, 20 Jahre Erfolgsgeschichte. (bw) www.swisscircle.ch

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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /4_2015 / Seite 4

der kanadische Pensionsfonds Healthcare of Ontario Pension Plan (HOOP), einer der grössten Pensi-onsfonds Kanadas oder der Alberta Teachers’ Retirement Fund auf der Messe erwartet.

«WERTVOLLER INDIKATOR»

Insgesamt rechnen die Veranstalter mit der Teilnahme von 4.500 inter-nationalen Investoren an der Mes-se, darunter Vermögensverwalter wie Aberdeen Asset Management (UK), AXA Real Estate (Frankreich), Aviva Investors (UK), Banken wie die Union Investment Real Estate (Deutschland) und ING (Niederlan-de), Versicherungsunternehmen wie

Generali (Italien), Allianz Real Esta-te (Deutschland) oder Ping An Trust (China) sowie Staats- und Pensions-fonds wie etwa die Abu Dhabi Invest-ment Authority (Abu Dhabi), GIC Real Estate International (Singapur), die Korean Investment Corporation (Korea), Qatar Investment Authority (Katar) oder das Teacher Retirement System of Texas (USA). «Von Banken und Versicherungs-unternehmen über Pensions- und Staatsfonds sind alle Bereiche auf der MIPIM vertreten. Die positive Stim-mung der Investoren in Bezug auf das kommende Jahr ist eine sehr gute Nachricht für den Immobiliensektor und alle Akteure, die ihre Projekte auf der Mipim präsentieren», sagt

Filippo Rean, Leiter der Real- Estate-Sparte von Reed Midem. Die Messe gelte als «ein wertvoller Indikator» für alle Akteure der internationalen Immobilienbranche, so Rean. Die stärkere Präsenz von Europa und Nordamerika auf der diesjährigen Messe wertet er als «ein positives Sig-nal für eine sehr aktive MIPIM 2015 mit zahlreichen Projekten und Inno-vationen an den Ständen».

SPANNENDES KONFERENZPROGRAMM

Grosse Beachtung dürfte, wie in bereits in den Vorjahren, auch das Rahmenpro-gramm der Messe finden. So etwa eine in Partnerschaft mit der EPRA organi-

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Seite 5 /4_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

sierte Konferenz zum Thema Wachs-tumschancen des börsenkotierten eu-ropäischen Immobiliensektors, bei der Christophe Cuvillier, Vorstandsvorsit-zender von Unibail-Rodamco, Luciano Gabriel, CEO der PSP Swiss Property AG und Chris Grigg, Chef von British Land, ihre Ansichten darlegen (Mitt-woch, 11. März, 16 Uhr, «Growth of the European listed real estate sector»). Zu den Hauptthemen der 26. Ausgabe der MIPIM zählt ferner die «Digitale Revolution», die zunehmend auch Im-mobilieninvestoren beschäftigt. Das belegt etwa die jüngste Ankündigung eines 3,3 Millionen Dollar Investments der Blackstone Group in das amerika-nische Startup VTS (vormals «View the Space»), welches Immobilienun-

ternehmen eine digitale Plattform zur Verwaltung ihrer gesamten Portfolios mit allen Daten zum Geschäftsverlauf bietet. Sowohl die Blackstone Group wie VTS Inc. werden in diesem Jahr an der Mipim teilnehmen und VTS-CEO Nick Romito wird neben Christoph Donner, CEO der Allianz Real Estate America, und Noah Shlaes, Vorstand der Counselors of Real Estate an ei-ner Diskussion zum Thema «Aktuel-le Immobilieninvestmentchancen in den USA» («USA Real Estate: Next investment opportunities?», 11. März, 10 Uhr) teilnehmen. «Wir sind in einer Phase starken Wachstums und der eu-ropäische Markt ist auf unserer Prio-ritätenliste ganz oben», erklärte VTS-CEO Romito im Vorfeld der Mipim.

Spannend dürfte auch die diesjährige «RE Invest» werden. Auf der Konfe-renz werden zum einen die Ergebnis-se der im der Vorfeld der MIPIM von KPMG durchgeführten Umfrage zu den Trends und dem Verhalten glo-baler Immobilieninvestoren in die-sem Jahr vorgestellt. Zum anderen diskutieren an die-sem von Reed Midem mit den Part-nern KPMG, AXA Real Estate und Aberdeen Asset Management orga-nisierten Anlass (Dienstag, den 10. März) 50 führende institutionelle Investoren «Strategien der Immobili-enbranche in einer sich wandelnden Welt» – ein Thema welches von Real Capital Analytics (USA) vorgeschla-gen wurde. •

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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /4_2015 / Seite 6

DAS INTERESSE AN IMMOBILIEN-INVESTMENTS DÜRFTE IM AKTUELLEN NEGATIVZINSUM-FELD WEITER STEIGEN (UN-GEACHTET VON STEIGENDEN LEERSTÄNDEN UND SINKENDEN FLÄCHENERTRÄGEN), DIE REN-DITEN SPIEGELBILDLICH DAZU SINKEN. ALLERDINGS BESCHLEU-NIGT SICH DAMIT AUCH DER TREND ZUM ÜBERANGEBOT – DIES NICHT NUR AUF DEM GESCHÄFTSFLÄCHEN-, SON-DERN AUCH AUF DEM MIETWOH-NUNGSMARKT.

BW/PD. Es gab schon Zeiten, in de-nen es für Anleger einfacher war, in der Schweiz mit Immobilieninvest-ments gute Geschäfte zu machen. In den Bürohochburgen nehmen die Leerstände mit Ausnahme weniger Standorte zu, der Retailimmobilien-markt schwächelt. Die Aufwertung des Franken und die damit verbun-dene Schwächung der Schweizer Wirtschaft dürfte die ohnehin schon angespannte Lage noch verschär-fen. Zwar haben die im Januar von der SNB flankierend zur Aufhebung der Euro-/Frankenwechselkursunter-

grenze eingeführten Negativzinsen die Attraktivität der Immobilien-renditen beträchtlich erhöht – denn sichere Staatsanleihen liefern kaum noch positive Renditen, und liquide Mittel drohen mit Negativzinsen be-lastet zu werden. So existieren kaum mehr Alternativanlagen mit ähnlich vorteilhaftem Risiko-/Ertragsverhält-nis – und daher legen Anleger ihre teilweise zuvor gehegte Vorsicht ge-genüber Immobilieninvestments ab. Der unverhoffte zusätzliche Kapital-zufluss macht Marktbeobachtern in-des Sorge.

WOHNIMMOBILIENMARKT SCHWEIZ

Die Rückkehr des Immobilienzyklus

Bei Immobilieninvestoren derzeit sehr gefragt: Mehrfamilienhäuser

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Seite 7 /4_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Wie die Researcher der Credit Suis-se in ihrer jüngst publizierten Studie «Immobilienstudie 2015 –  Struktu-ren und Perspektiven» feststellen, dürften die Preise für direkte Im-mobilienanlagen im aktuellen Ne-gativzinsumfeld zwar weiter steigen, die Renditen allerdings spiegelbild-lich sinken, ungeachtet von Überan-gebotstendenzen und rückläufigen Flächenerträgen. Damit einher gehe eine «zunehmende Entkoppelung der Immobilienpreise von ihren fun-damentalen Ertragswerten». Zudem beschleunige sich der Trend zum Überangebot. Der klassische Immo-bilienzyklus, bei dem letztlich ein Überangebot die lange Phase stei-gender Preise ablöst (und der in der langen Boomphase des Immobilien-marktes kaum noch wahrnehmbar war), melde sich zurück, sagt Fredy Hasenmaile, Leiter Real Estate and Regional Research der Credit Suis-se: «Dies gilt umso mehr, als Zweit-rundeneffekte des Frankenschocks die Flächennachfrage negativ beein-flussen werden.» Dabei hinterlasse der Immobilienzyklus nicht nur auf dem Geschäftsflächenmarkt in Form steigender Leerstände bereits un-übersehbare Spuren, so Hasenmaile. «Alle Zeichen sprechen dafür, dass sich mit einer Verzögerung ein ähn-

licher Angebotsüberschuss auch auf dem Mietwohnungsmarkt aufbaut.»

ZENIT ÜBERSCHRITTEN

Ungeachtet der weitverbreiteten Klage über mangelnden Wohnraum hätten die Leerstände bei den Miet-wohnungen 2014 mit 1,6 Prozent den höchsten Stand seit 2001 erreicht, so Hasenmaile. Das Tiefzinsumfeld

dürfte auch künftig Gewähr dafür bieten, dass viel Kapital in den Woh-nungsmarkt fliesst, dass das Woh-nungsangebot weiter zunehmen sollte und dass folglich eine Entspannung angesagt ist. Diese dürfte künftig ver-stärkt wahrgenommen werden, «weil die Nachfrage ihren Zenit überschrit-ten hat und die Mieter von der Ein-trübung des Arbeitsmarkts betroffen sein dürften».

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /4_2015 / Seite 8

>>> Im laufenden Jahr werde eine um lediglich zehn Prozent tiefere Zuwanderung den Absatz der neu er-stellten Wohnungen zwar nochmals grösstenteils sicherstellen; doch mit-telfristig dürfte das aus Sicht der CS-Ökonomen nicht mehr gewährleistet sein. Sie verweisen darauf, dass von einem fortgesetzten Zuwanderungs-rückgang nicht die Regionen mit der derzeit grössten Zuwanderungs-dynamik am meisten betroffen sein werden, sondern vielmehr ländliche Regionen, die sich zuletzt einer stei-genden Wohnungsnachfrage erfreu-ten. «Wegen Wohnungsknappheit, hoher Preise und einer hohen Steu-erbelastung verabschieden sich viele Haushalte aus den Zentren und lassen sich im angrenzenden suburbanen Raum nieder. Der suburbane Raum

verliert derweil unter dem Strich selbst Einwohner, hauptsächlich an den ländlichen, aber auch den peri-urbanen Raum, der wiederum einen negativen Migrationssaldo mit den ländlichen Regionen verzeichnet», so Hasenmaile. «Die Abwanderung in zentrumsfernere Regionen dient also als Überdruckventil, das eine noch stärkere Erhitzung der Märkte in den Grosszentren verhindert.» Wenn nun die internationale Zuwanderung in die Grosszentren abnehme, sei davon auszugehen, dass infolge einer ge-wissen Entspannung der Wohnungs-märkte weniger Personen die Zentren verlassen werden, um sich im sub-, periurbanen oder ländlichen Raum niederzulassen. Die Prognose der CS-Ökonomen: «Mittel- bis langfris-tig dürfte folglich die Mietwohnungs-

nachfrage insbesondere ausserhalb der Zentren zurückgehen. Dort ist in der Folge mit steigenden Leerstän-den zu rechnen. Derweil dürfte der Mietpreisdruck in den Zentren nach-lassen, und vereinzelt könnten die Mieten sogar ins Rutschen kommen.»

WOHNEIGENTUMSMARKT AUF KURS ZUR SANFTEN LANDUNG

Für den Wohneigentumsmarkt wer-den deutlich geringere Auswirkungen erwartet. «Ohne Regulierungsmass-nahmen und ohne den dämpfenden Effekte wiederholter Warnungen vor einer Preisblase würde sich der Wohneigentumsmarkt aufgrund der ultratiefen Hypothekarzinsen flä-chendeckend erhitzen», heisst es in der Studie. Anhand der Daten der

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Page 9: 195. Immobilienbrief

Seite 9 /4_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Kantone Zürich und Aargau zeigen die Immobilienspezialisten der Credit Suisse auf, wie hohe Preise und un-gleich verteilte Vermögen in Kombi-nation mit den insbesondere im Som-mer 2012 eingeführten verschärften Eigenmittelanforderungen die Nach-frage nach Wohneigentum dämp-fen. Diese «Cohabitation» zwischen Überhitzung und Abkühlung auf dem Immobilienmarkt funktioniere im Grossen und Ganzen, erklärt Hasen-maile; er spricht von einer «Pattsitu-ation zwischen bremsenden und be-flügelnden Kräften». Doch während das Hochpreissegment weiter leide, setze sich der Eigentumsboom in den günstigeren Segmenten fort. «Die Im-mobilienentwickler sind jedoch vor-sichtig geworden», sagt Hasenmaile. «Der Bau von Wohneigentum war letztmals 2001 so gering wie heute.» •

ERWARTETE AUSWEITUNG MIETWOHNUNGEN 2015

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Page 10: 195. Immobilienbrief

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /4_2015 / Seite 10

DIE TRANSAKTIONSPREISE FÜR WOHNIMMOBILIEN LEGTEN 2014 UM ZEHN PROZENT ZU, BÜROLIEGENSCHAFTEN WAREN DEUTLICH WENIGER GEFRAGT. ZU DIESEM ERGEBNIS KOMMT DER JÜNGSTE BERICHT DES SIV SCHWEIZER IMMOBILIENSCHÄT-ZER-VERBANDS.

PD/BW. Die regulierte Ertragssitu-ation bei Wohnimmobilien bringt Stabilität. Die Freiheit im kommer-ziellen Immobilienmarkt sorgt für höhere Ertragschancen, verursacht aber auch mehr Risiko. «Die Anleger goutieren die Sicherheit mit starken Preiszuschlägen: Die Transaktions-preise für Wohnimmobilien sind 2014 um Prozent angestiegen, jene für Büroliegenschaften nur um drei Prozent», stellen die Verfasser des jüngsten Marktreports des Schweizer Immobilienschätzer-Verbands fest. Die Ertragssituation im Immobilien-markt unterscheide sich vor allem in den grossen Zentren. «In Mittelzent-ren und Kleinzentren liegen die Er-träge für Wohnflächen und kommer-zielle Flächen sehr nahe beieinander. In den Grosszentren hingegen wer-den für Büroflächen mit Marktmie-ten von 450 CHF/qm/Jahr im Mittel deutlich höhere Mieterträge erzielt als für Wohnflächen mit 263/qm/Jahr», so die Autoren. «Dafür ist die Ertragssituation im Wohnungsmarkt deutlich stabiler.»Dies zeigten die Erträge aus den Be-standsmieten. Sie ändern sich kaum, derweil die Marktmieten in allen geographischen Gebieten deutlich höher liegen. Sanieren und neu ver-mieten lohne sich also – ein klares Resultat des regulierenden Referenz-

zinssatzes. Die Differenz zwischen Bestandsmieten und Marktmieten beträgt laut SIV-Bericht 15 Prozent in Kleinzentren und 24 Prozent in Grosszentren – sie hätten sich gegen-über 2013 im Unterschied zu den stei-genden Marktmieten kaum bewegt: «Wer günstig wohnen will, zieht nicht um.»Die Mietertragsausfälle bei Wohn-immobilien sind gemäss SIV mit 2,7 Prozent weniger als halb so gross

wie bei Büroliegenschaften. Dafür seien die eigentümerseitigen Kosten bei den Wohnimmobilien mit einer Bandbreite von 14 bis 34 Prozent ge-genüber Büroimmobilien mit 8 bis 25 Prozent gemessen an den Brutto-erträgen deutlich höher. Trotzdem werde die Stabilität der Erträge von Investoren derzeit gesucht, konsta-tieren die SIV-Autoren. «Ihre Ren-diteerwartung sank im Verlaufe des Jahres 2014 von 4,52 auf 4,15 Prozent netto, was einer rasanten Preissteige-rung von zehn Prozent entspricht.»Derweil hätten die Büroimmobili-en nur leicht an Marktwert gewon-nen; ihre Anfangsrendite ist mit 4,70 Prozent praktisch unverändert. Die Wertkorrektur von Seiten der Bewerter ist gar noch deutlicher. Während die Wertänderungsrendite bei Wohnimmobilien praktisch un-verändert bleibt, liegt sie bei Büroim-mobilien mit –35,3 Prozent deutlich tiefer als im Vorjahr. Insbesondere die Büromärkte in Zürich, Luzern und St. Gallen weisen starke Wert-einbussen auf. •

IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE SCHWEIZ/MARKTBERICHT

Investoren suchen stabile Erträge

STARKER WERTANSTIEG BEI WOHNIMMOBILIEN –BÜROLIEGENSCHAFTEN IN DEN FERIEN

Derzeit im Investorenfokus: Wohnliegenschaften

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Page 11: 195. Immobilienbrief

Seite 11 /4_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

AUF DEN EUROPÄISCHEN IMMOBILIENINVESTMENT- MÄRKTEN SPIELEN ASIATISCHE INVESTOREN DERZEIT EHER EINE NEBENROLLE. DIES KÖNNTE SICH BALD ÄNDERN, STELLT CATELLA RESEARCH IN EINER NEUEN MARKTSTUDIE FEST. BW. «Die Asiaten kommen» - seit Jahren ist in Studien und Medienbe-richten über einen seitens Investoren aus Fernost zu erwartenden Run auf die europäischen Immobilieninvest-

mentmärkte zu lesen. Den mannig-faltigen Ankündigungen stehe bisher eine eher überschaubare Anzahl an Investitionen in Kontinentaleuropa gegenüber, merkt Thomas Beyerle, Leiter von Catella Research an. Noch sei das Bild unschaft, geprägt von Er-wartungshaltungen und Vorurteilen. Gleichwohl entspreche das bisherige Investitionsverhalten bei näherer Be-trachtung einer Strategie, welche sich über Länder, Städte, Assetklassen und Investitionsstile von opportunis-tisch bis core artikuliere – für Beyerle

Grund genug, sich in den vergange-nen Monaten eingehender mit der Fragestellung zu beschäftigen, ob an den europäischen Immobilienmärk-ten das asiatische Zeitalter begonnen hat. Seit Anfang März liegt nun die sehr lesenswerte neue Studie «Asiati-sche Investoren in Europa» von Ca-tella Research vor, die erstmals die Rolle von Immobilieninvestoren aus Fernost in den europäischen Ländern eingehend untersucht. Wie die Researcher herausfanden, haben sich asiatische Invest-

IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE EUROPA/TRENDS

Asiatisches Zeitalter auf Europas Immobilienmärkten

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Ging im Januar 2015 für 419 Millionen Euro an die chinesische Ping An Life Insurance: Der Bürokomplex Tower Place in London

Page 12: 195. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /4_2015 / Seite 12

ments auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten seit 2007 fast verdoppelt, Tendenz: weiter steigend. Die heterogene Gruppe der asiatischen Investoren eint bisher die Vorliebe für London: In Immobilien in der britischen Kapitale floss im vergangenen Jahr mit 5,4 Milliarden Euro die Hälfte des asiatischen Kapi-tals in Europa; acht der zehn grössten Transaktionen fanden dort statt. In den kommenden Jahren erwartet Catella weiterhin stabile bis steigende Immobilieninvestitionen seitens aus-ländischer und vor allem asiatischer Anleger in Europa, wobei London zunächst deren zentraler Anlauf-punkt bleibe. Erst in einem zweiten Schritt über den Ärmelkanal und an-ziehenden Aktivitäten auf der Ile de France seien weitere Investitionen in Kontinentaleuropa zu erwarten, wo-

bei vor allem Deutschland, Spanien, die Niederlande und Polen verstärkt in den Fokus geraten könnten. Bereits in den letzten vier Quartalen war das zunehmende Interesse asiati-scher Investoren in Kontinentaleuropa messbar – neben Frankreich (2,5% des Anteils an asiatischen Investoren am gewerblichen Investmentmarkt in 2014) auch in Belgien (14%), in Deutschland (6%) und in Spanien (3%). Allein nach Frankfurt flossen vergangenes Jahr 800 Millionen Euro an Kapital aus Asien; der Kauf des Silberturms durch Samsung war die zweitgrösste Transaktion europaweit. Zwar werde in den kommenden Quar-talen der gesamte europäische Investo-renmarkt weiter wachsen, die Rolle asi-atischer Investoren werde dabei aber strukturprägend sein, prognostizieren die Catella-Researcher und verweisen

auf die gesellschaftlich-politischen Li-beralisierungsaktivitäten in vielen asi-atischen Quellenländern, welche Im-mobilieninvestitionen im Ausland und somit auch in Europa vereinfache. Als Akteure bestimmen weiterhin Staat-fonds und Versicherer aus Singapur, Malaysia oder Südkorea das Bild; den grössten Investitionsimpuls in Europa in den nächsten vier Jahren erwarten die Analysten von Catella bei chine-sischen Pensionskassen - die Fokus-sierung durch institutionelles Kapital werde bis auf weiteres die Märkte prä-gen. Der Weg nach Europa werde in den Heimatländern dabei massgeblich durch die Faktoren «Diversifikation», «Stabilität» und «Inflationsargument» begründet; geschätzt werde vor allem die «Rechtssicherheit», «politische Stabilität», «Markttransparenz» und «Marktstandards». Aus diesem Argu-

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Seite 13 /4_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

mentationsbündel darf auch abgeleitet werden, dass die Investitionsstrategie in sogenannte Core oder Trophy Ob-jekte auf absehbare Zeit weiter ge-hen wird. Der Strategieschwenk nach Value-add-Investitionen gerät gemäss

Studie aktuell eher zögerlich, wenn-gleich das Interesse für dieses Markt-segment in den letzten Wochen leicht zugenommen habe. «Asiatische Inves-toren lieben, neben den klassischen In-vestitionskriterien, vor allem Storytel-

ling», sagt Beyerle. «Also Geschichten rund um das Gebäude, welche einen Unikatcharakter vermitteln.» Beyerle geht davon aus, dass sich die Asiaten regional diversifizieren und eine stär-kere Risikobereitschaft zeigen werden. Hinsichtlich des Volumens asiati-scher Immobilieninvestments in Eu-ropa erwarten die Catella-Researcher stattliche Zuwächse in den kommen-den Jahren. Sie rechnen für dieses Jahr mit 11,5 bis 14 Milliarden Euro – also einer Verdopplung gegenüber 2014 – und bis 2019 mit einer erneu-ten Verdopplung auf bis zu 25 Mil-liarden Euro. Beyerles Fazit: «Bei einem durchschnittlichen Anteil von rund zehn Prozent am europäischen Investmentvolumen bis 2019 darf aus europäischer Sichtweise von einem asiatischen Immobilienzeitalter ge-sprochen werden.» •

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DIE INDIZES DER KOTIERTEN SCHWEIZER IMMOBILIEN- FONDS UND –AKTIENGESELL-SCHAFTEN VERZEICHNEN ANFANG MÄRZ NEUE ALLZEIT-HOCHS; SEITHER VERLÄUFT DIE RASANTE ENTWICKLUNG ETWAS GEMÄCHLICHER.

TM. Die kotierten Immobilienakti-en erreichten am 2. März 2015 mit 2.079,43 Punkten ein neues Allzeit-hoch – doch fand der Aufwärtstrend des REAL Index vorerst ein Ende. In den folgenden Handelstagen erhöhte sich der Abgabedruck. Im laufenden Monat notiert der Index mit 1,27 Prozent im Minus; gleichwohl resul-tiert aufs Jahr gesehen weiterhin ein Plus von 12,93 Prozent. Nach Mobimo haben nun auch weite-re Immobiliengesellschaften, Allreal, PSP Swiss Property, Intershop und Swiss Finance & Property Investment das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 präsentiert. Bei Allreal lagen die Zahlen leicht unter dem Vorjah-reswert, jedoch im Rahmen der Er-wartungen. Gleichzeitig informierte Allreal, dass der bisherige Finanzchef Roger Herzog per Anfang Mai Bruno Bettoni als Nachfolger der Gruppen-leitung ablöst. Auch bei PSP Swiss Property kam es bei den Jahreszahlen zu keinen grossen Überraschungen. Die Gesellschaft weist ein gegenüber dem Vorjahr leicht tieferes Ergebnis aus. Grund dafür ist der Rückgang von Verkäufen bei Eigentumswoh-nungen. Die Dividende bleibt mit 3,25 CHF/Aktie unverändert. Gros-ser Verkaufsdruck wurde aufgrund der Abstufung durch Goldman Sachs von Neutral auf Sell ausgelöst. Zur Begründung der Reduktion wird u.a.

auf den herausfordernden Schweizer Büroimmobilienmarkt und den star-ken Anstieg auslaufender Mietverträ-ge im Jahr 2016 verwiesen.

SWIIT-INDEX WEITER IM AUFWÄRTSTREND

Derweil setzen die kotierten Immo-bilienfonds in leicht reduziertem Tempo ihren Höhenflug fort. Nach dem Allzeithoch zum Monatsbeginn folgten zwei Handelstage mit einem kleinen Kursrückgang; für März weist der SWIIT Index nun ein Mi-nus von 0,27 Prozent aus und notiert im laufenden Jahr mit 8,28 Prozent im Plus. Nachdem die UBS bereits über zwei Kapitalerhöhungen im Gesamtumfang von 294 Mio. CHF informierte, kündigt nun die Credit Suisse für das zweite Quartal 2015 eine Emission für den CS Real Estate Fund Interswiss an; weitere Details sind noch nicht bekannt. Auch die Fondsleitung des Immo Helvetic hat eine neue Kapitalerhöhung im Um-fang von 67 Mio. CHF angekündigt. Die Bezugsfrist läuft vom 23. April bis zum 5. Mai 2015. Zudem wird die Privatbank Notenstein einen nicht kotierten Immobilienfonds (Sicav) lancieren. •

MARKTKOMMENTAR

Das Tempo lässt nach

Thomas Marti, Swiss Finance

& Property

NACHRICHTEN

ALFRED MÜLLERNEUES GL-MITGLIED

François Bernath ist seit Anfang März Mitglied der Geschäftslei-tung der Alfred Müller AG. Er folgt als Leiter Akquisition, Ver-kauf und Marketing auf David Hossli, der den Bereich neben seinem Amt als Vorsitzender der GL interimistisch geleitet hatte. Nach seinem Architekturstudi-um (ETH Lausanne) war Ber-nath für Losinger Construction, PwC und seit 2010 für die Steiner AG tätig, zuletzt als Key Account Manager Investment Products.

ALLREALFRISCHES GELD

Die Allreal Holding hat zwei fest-verzinsliche Anleihen über ins-gesamt 220 Mio. CHF begeben. Die Emission dient der Finanzie-rung von Projekten, dem Erwerb von Geschäfts- und Wohnliegen-schaften oder Immobilienport-folios sowie der Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten. Bis zur vollständigen Investition der Mittel soll die überschüssige Liquidität zur Rückzahlung von kurzfristig verzinslichem Fremd-kapital verwendet werden.

SWISS LIFEAUF EINKAUFSTOUR

Die Swiss Life will jährlich Im-mobilien für eine Milliarde CHF zukaufen. «Seit zehn Jahren wird vor einer Krise gewarnt. Bisher gibt es aber nicht einmal Anzei-chen dafür. Im Gegenteil, die Schweiz bleibt ein attraktiver Immobilienmarkt», wird Kon-zernchef Patrick Frost in den Medien zitiert. Dank den tiefen Zinsen sei der Markt stabil.

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Seite 17 /4_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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500 3490024 N AG FÜR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHÄUSER IN WINTERTHUR 43000 1.00 72,990.00 2

50 140241 N AGRUNA AG 3,250.00 3,600.00 3100 1.00 3,800.00 2

1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 1,425.00 1,500.00 1475 10.00 1,575.00 7

0.2 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 280.00 300.00 295 50.00 310.00 10

50 155753 N BÜRGERHAUS AG, BERN 1,255.00 1,255.00 1255 8.00 1,950.00 59

137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG, D IEPOLDSAU 278.00 290.00 286 50.00 300.00 10

10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG, B IEL 134.50 148.90 148 100.00 148.50 200

25 363758 I F TB HOLD ING SA , BR ISSAGO 615 18.00 700.00 14

500 191008 N IM MGES V I A M AL A , THUSIS 7050 2.00 8,300.00 5

400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA , BARBENGO 1,900.00 1,900.00 1800 20.00 2,100.00 10

200 11502954 N KONKORDIA AG N 3,110.00 3,400.00 3100 2.00 3,550.00 15

50 154260 N LÖWENGARTEN AG 165 10.00 0.00 0

10 254593 N MSA IM MOBIL IEN, ADL ISWIL 655 20.00 1,050.00 20

500 3264862 N PFENNINGER & C IE AG, WÄDENSWIL 1500 2.00 4,100.00 1

1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 0.00 0.00 0

600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG, UNTER ÄGER I 3000 3.00 4,250.00 3

870 228360 N SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG, RHEINFELDEN 2,600.00 2,600.00 2300 5.00 3,000.00 4

800 231303 I S I A - HAUS AG, ZÜR ICH 4,300.00 4,350.00 4260 3.00 4,550.00 5

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1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 8,000.00 8,000.00 7600 3.00 0.00 0

100 253801 N T ERSA AG 11500 1.00 0.00 0

1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG, WÄDENSWIL 16,000.00 16,000.00 15000 2.00 0.00 0

2.5 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 125.00 135.00 135 123.00 137.50 75

100 635836 N ZÜRCHER FRE IL AGER AG, ZÜR ICH 5,975.00 6,000.00 5550 2.00 6,170.00 1

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883,756 A L LRE A L HOLD ING 123.45 144.80 3.94% 17.29% 5.62% 4.18% 117.50 150.20 1,500,538,313 1,820,611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 36.77 33.30 3.72% -9.44% 5.71% 2.29% 25.65 33.50 155,297,048 20,185,305 DUAL RE A L ESTATE INV 24.70 25.50 4.03% 3.24% 5.15% 0.07% 22.70 25.30 59,925,000 255,740 ESPACE RE A L ESTATE 150.40 148.00 2.94% -1.60% 9.63% 0.08% 130.20 148.90 252,866,140 4,582,551 FUNDA MENTA RE A L N 13.00 12.90 3.17% - 0.77% - 0.39% 3.02% 12.26 13.15 146,468,058 1,731,394 INTERSHOP 275.00 386.00 5.44% 40.36% 8.43% 2.02% 329.50 393.00 509,520,000 1,110,887 MOBIMO 197.50 220.00 4.50% 11.39% 10.44% 4.47% 182.00 228.40 1,367,296,260 1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y 84.30 96.30 3.48% 14.23% 12.24% 6.70% 71.40 99.75 3,887,028,555 803,838 SWISS PR IME S I T E 68.50 86.00 4.35% 25.55% 17.81% 6.93% 65.25 87.75 5,203,264,966 261,948 WARTECK INVEST 1430.00 1950.00 3.59% 36.36% 7.79% 0.63% 1705.00 1970.00 208,494,000 2,183,118 ZÜBL IN IM MOBIL IEN HOLD ING 1.60 1.05 0.00% -34.38% -17.32% 2.05% 1.04 3.09 47,660,140 1,480,521 ZUG ESTATES 1277.00 1393.00 1.20% 9.08% 11.98% 4.78% 1133.00 1394.00 329,238,336 Ø Ø RE AL Ø TOTAL 3 .36% 9.28% 11.27% 5.72% 13,667,596,814

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2,672,561 BONHOTE IM MOBIL IER 110.35 143.60 2.16% 30.13% 7.97% 1.42% 115.60 136.00 777,554,510

844,303 CS 1A IM MO PK 1129.00 1470.00 3.57% 30.20% 8.09% N ICH T KOT I ER T 1305.00 1460.00 4,156,983,600

10,077,844 CS REF GREEN 105.50 127.30 2.74% 20.66% 7.43% 1.25% 109.60 128.80 763,800,000

11,876,805 CS REF HOSP I TA L I T Y 99.00 102.10 2.51% 3.13% 4.18% 1.24% 89.20 102.70 918,900,000

276,935 CS REF INTERSWISS 177.10 223.60 3.79% 26.26% 8.49% 1.87% 182.30 228.50 1,686,488,913

3,106,932 CS REF L IV INGPLUS 100.70 146.40 2.23% 45.38% 6.94% 2.44% 116.20 150.30 2,818,200,000

4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS 119.00 157.40 2.74% 32.27% 10.69% 1.23% 130.10 157.90 1,341,803,520

1,291,370 CS REF S I AT 128.85 198.60 2.74% 54.13% 9.72% 2.60% 155.60 200.00 2,516,430,611

12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 102.75 119.80 2.57% 16.59% 6.11% 1.88% 98.50 120.50 711,612,000

1,458,671 F IR 118.45 179.30 2.19% 51.37% 8.34% 0.74% 141.20 183.40 1,153,694,016

977,876 IM MOFONDS 294.50 455.00 3.00% 54.50% 8.98% 1.61% 357.25 459.75 1,464,606,325

278,226 L A FONCIERE 632.00 1022.00 2.02% 61.71% 7.58% 0.95% 790.00 1029.00 1,267,423,080

277,010 IM MO HELVE T IC 157.90 235.50 2.83% 49.15% 13.49% 1.39% 185.00 241.00 777,150,000

3,499,521 PATR IMONIUM SRE FUND 116.90 148.00 2.34% 26.60% 5.71% 1.30% 122.70 151.90 451,703,252

3,362,421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 123.00 147.50 4.13% 19.92% 0.34% 1.35% 119.70 152.20 712,232,808

3,941,501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 115.30 150.80 2.58% 30.79% 9.12% 1.08% 119.60 153.40 577,807,994

278,545 SOLVA LOR "61" 172.60 252.00 2.00% 46.00% 6.11% 1.34% 206.40 252.00 993,850,704

725,141 SCHRODER IM MOPLUS 941.00 1236.00 2.69% 31.35% 7.11% 1.82% 987.00 1245.00 1,186,560,000

3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 92.55 129.80 2.67% 40.25% 5.61% 1.92% 110.30 130.80 1,368,680,773

2,616,884 SWISS INVEST RE IF 116.50 169.60 2.71% 45.58% 8.03% 1.52% 132.30 172.90 821,984,378

1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS 50.00 75.10 2.68% 50.20% 9.48% 1.97% 58.35 75.50 2,501,069,419

2,646,536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 12.50 17.25 2.34% 38.00% 2.07% 1.37% 13.75 17.45 572,522,032

1,442,085 UBS L EM AN RES. FONCIPARS 66.35 96.00 2.61% 44.68% 6.67% 1.11% 76.30 96.50 985,069,728

1,442,087 UBS SWISS MIXED S IM A 80.35 115.00 2.90% 43.12% 11.11% 1.61% 92.10 116.00 7,497,633,380

1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE A L 60.65 76.40 3.58% 25.97% 7.91% 2.37% 63.55 78.00 1,430,287,227

Ø Ø SW I T T Ø TOTAL

2 .73% 37.39% 8.53% 1.52% 39,454,048,269

Page 20: 195. Immobilienbrief

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Vorschläge bis 28. Februar 2015 einreichen.

Ende März folgt das Online-Voting. Die populärsten Vordenker werden in der «MARKETING & KOMMUNIKATION» Ausgabe 5/2015 ausführlich porträtiert und gewürdigt.

VOTING Welche Menschen helfen den Fachleuten in Marketing und Kommunikation, Herausforderungen erfolgreich zu meistern? Mit der Aktion «MK-Vordenker» suchen wir Leute, die sich durch ihr vorausschauendes Wirken für diese vielfältigen Disziplinen ausgezeichnet haben.

Die «MK-Vordenker» können in den folgenden Kategorien nominiert werden:

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Seite 21 /4_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

MK-Vordenker

Auftraggeber/Kundenseite

Dienstleister/Medien/Umsetzer/

Kreation

Forschung/Lehre/Verbände

Geben Sie uns Ihre Favoriten bekannt und füllen Sie das Online-Formular unter www.mk-fokus.ch/vordenker gleich jetzt aus. Noch schneller geht es über den QR-Code.

Vorschläge bis 28. Februar 2015 einreichen.

Ende März folgt das Online-Voting. Die populärsten Vordenker werden in der «MARKETING & KOMMUNIKATION» Ausgabe 5/2015 ausführlich porträtiert und gewürdigt.

VOTING Welche Menschen helfen den Fachleuten in Marketing und Kommunikation, Herausforderungen erfolgreich zu meistern? Mit der Aktion «MK-Vordenker» suchen wir Leute, die sich durch ihr vorausschauendes Wirken für diese vielfältigen Disziplinen ausgezeichnet haben.

Die «MK-Vordenker» können in den folgenden Kategorien nominiert werden:

DIE PSP SWISS PROPERTY KONN-TE IM GESCHÄFTSJAHR 2014 DEN LIEGENSCHAFTSERTRAG GEGEN-ÜBER DEM VORJAHR KNAPP HAL-TEN; DAS ERGEBNIS IST LEICHT RÜCKLÄUFIG.

MR. Im Geschäftsjahr 2014 ist das operative Ergebnis der PSP Swiss Property AG (Reingewinn ohne Be-wertungseffekte) gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf 169,3 Millionen CHF geschrumpft. Als Hauptgrund nennt Luciano Gabriel, CEO des Immobilienunternehmens aus Zug, ausgebliebene Verkäufe von Eigentumswohnungen. Von den 58 Eigentumswohnungen im Anfang 2014 fertiggestellten neuen Wohn-turm «Black» auf dem Löwenbräu-Areal in Zürich waren per Ende 2014 insgesamt 47 Wohnungen verkauft, elf sind derzeit noch zu haben. Im Geschäftsjahr 2013 waren dort 44 Einheiten verkauft worden, 2014 nur noch drei.

STABILE MIETEINNAHMEN ERWARTET

Anlässlich der Präsentation der Ge-schäftszahlen 2014 sagte Gabriel, er rechne 2015 mit einem schwächeren Ebitda (ohne Liegenschaftserfolge) von rund 225 Millionen CHF. 2014 lag dieser Wert noch bei knapp über 238 Millionen CHF. Laut Christine Reitsamer, Analystin bei der Baader Bank AG, sind die etwas schwäche-ren Prognose-Zahlen der PSP Swiss Property AG für 2015 erwartet wor-den und kamen nicht überraschend. Positiv für die Aktionäre: Der PSP-Verwaltungsrat will auf der kommen-den Generalversammlung am 1. April

für das Geschäftsjahr 2014 eine Aus-schüttung aus den Kapitalanlagere-serven in Höhe von unverändert 3,25 CHF/Aktie beantragen. Im laufenden Jahr rechnet der PSP-Chef mit weiter stabilen Mieterträgen im Bürosegment und einer unverän-derten Leerstandsquote im Gesamt-portfolio (ca. 10 %). «Nicht sanierte

Büroimmobilien der 1970er- und 1980er Jahre sind heute praktisch nicht mehr vermietbar», so Gabriel. Die Lösung der PSP heisst Abriss und Neubau oder Totalsanierung; 2015 und 2016 will man jeweils rund 60 Millionen CHF für Renovationen/Umbauten der Anlageimmobilien investieren. Für die Folgejahre stellt Gabriel attraktive Neuentwicklungen in Aussicht: So will die PSP schon bald in Gesprächen mit der Stadt Zürich die Möglichkeiten für einen Abbruch der Gebäude Hardturms-trasse 181/183/185 und Förrlibucks-trasse 178/180 ausloten, um dort ei-nen Mix aus modernen Büros sowie Wohnungen und Handelsflächen zu realisieren. Dass dieser Standort im Trend liegt, zeigt u.a. auch die jüngs-te Studie von der Credit Suisse zum Schweizer Immobilienmarkt 2015. Sie nennt Zürich-West als eine der gefragtesten Lagen mit wenig Leer-stand. «Vor allem in Nähe zur Hard-brücke waren zuletzt kaum Flächen zur Vermietung inseriert», heisst es in der CS-Studie.

IMMOBILIEN-AKTIENGESELLSCHAFTEN

Stabile Dividende und neue Projekte

Zürich, Löwenbräu-Areal: Im «Black» sind noch Wohnungen zu haben

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Portfoliowert auf 6,6 Milliarden CHF gesteigert

Das Immobilienportfolio der PSP Swiss Property umfasste per Ende 2014 insgesamt 161 Büro- und Ge-schäftshäuser. Dazu kamen fünf Ent-wicklungsareale und fünf Einzelpro-jekte. Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug 6,608 Milliarden CHF (2013: 6,466 Milliarden CHF). Der Grossteil des Immobilienbe-stands befindet sich mit einem An-teil von 59 Prozent und einem Wert von 3,9 Milliarden CHF im Raum Zü-rich. Im September 2014 erwarb PSP Swiss Property die Anlageliegen-schaft an der Peter-Merian-Strasse 88/90 in Basel für 71,9 Millionen CHF.

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Die 100 Köpfe der SchweizerImmobilienwirtschaft 2015.

www.immobilienbusiness.ch/100K

Nominieren Sie Ihren Favoriten In «Who is who» vom Juli/August zeigen wir die 100 Köpfe der Schweizer Immobilien-wirtschaft, die 2014/15 der Schweizer Immobilien- und Baubranche Glanz und Leben verliehen haben.

Page 23: 195. Immobilienbrief

Seite 23 /4_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Auch beim zentralen Zürcher Projekt Bahnhofplatz/Bahnhofquai geht es voran: Die im April 2014 be-gonnene Totalsanierung der Objekte Bahnhofplatz 1 sowie Bahnhofquai 9, 11 und 15 (Etappe 1) wird vor-aussichtlich 33 Millionen CHF kos-ten und soll nach jetzigem Stand im Sommer 2016 abgeschlossen sein. Die zweite Etappe mit den Gebäu-den Waisenhausstrasse 2 und 4 so-wie Bahnhofquai 7 wurde kürzlich begonnen und soll – mit einer Inves-titionssumme in gleicher Höhe – bis Ende 2017 fertig sein. Etappe drei mit der Liegenschaft Bahnhofplatz 2 wird zwischen 2021 und 2023 an-gepeilt. Für diese Renovation sollen nach den aktuellen Zahlen rund 12 Millionen CHF investiert werden. Das 77 Meter hohe und 22 Stockwer-ke bietende neue Landmarkprojekt «Grosspeter Tower» in Basel wird von der PSP derweil mit Investitio-nen in Höhe von 115 Millionen CHF realisiert. Das im November 2014 ge-startete Vorhaben soll eine gemischte Nutzung mit 18.000 qm Hotel- und Büroflächen erhalten. Als Mieter wird die Accor-Gruppe mit Zimmern ihrer Marke «ibis style» gehandelt.

Die Fertigstellung des Neubaus, der im Minenergie-Standard gebaut und das LEED-Zertifikat in Gold erhal-ten soll, wird Ende 2016 angestrebt. Die Bürovermarktung hat CBRE übernommen. Laut CS-Studie ist der im Bau befindliche «Grosspeter Tow-er» aktuell mit seinen knapp 12.000 qm Bürofläche einer der ganz weni-gen grösseren Flächenangebote in Basels Stadtzentrum. •

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 4/2015 / 10. Jahrgang / 195. Ausgabe.

Verlag:galledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleitungMathias Rinka, Redaktion Karen Heidl, Bereichsleiterin VerlagRobert Vego, Verlagsleiter Massimo Esposito, MediaberatungSusana Perrottet, Layout

Administration & Verwaltung:[email protected]

WEITERE TITEL:IMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespräche

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung.

ISSN 1664-5162

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Real Estate Asset ManagementInstitutionelles Immobilien-Investment und Investitionsstrategien

Konferenz zu direkten und indirekten Immobilieninvestitionen im In- und Ausland.Es werden die Ergebnisse der Studie der Hochschule Luzern zum «Real Estate Asset Management bei institutionellen Investoren» aufgezeigt und zukünftige Investitionsstrategien, -herausforderungen und -trends bei direkten und indirekten Immobilienanlagen kritisch diskutiert.

Donnerstag, 19. März 2015, 8.45 – 17.00 Uhr

www.hslu.ch/ifz-konferenzen, T +41 41 757 67 67, [email protected]

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NACHRICHTEN

SFPI: MEHR GEWINN

Swiss Finance & Property In-vestment hat im Geschäftsjahr 2014 den Reingewinn (exkl. Neubewertungseffekte) auf 10,1 Mio. (+21 %) und den Betriebs-ertrag vor Neubewertungen auf 19,2 Mio. CHF (+16 %) ge-steigert. Bei im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändertem Neubewertungserfolg von 3,1 Mio. CHF führte dies zu einem Anstieg des Betriebsergebnisses auf 16,5 Mio. CHF (+20 %). Die EBIT-Marge stieg auf 73,84 Pro-zent. 2014 ist der Portfoliowert durch den Kauf eines Objekts in Zürich und Neubewertungsef-fekte auf 410,4 Mio. CHF (Stand 31. Dezember 2014) angestiegen. In Bern und Thun wurden 2014 drei Liegenschaften verkauft und fast zehn Mio. CHF in Rendite- und Entwicklungsliegenschaften investiert. Zugleich teilt SFPI mit, dass Thomas Prajer Anfang April als CEO Hans-Peter Bauer ablöst. Unternehmensgründer Bauer fungiert weiter als VR-Präsident.