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1 Dr. Jenna Voss, [email protected] Endlich motiviert studieren: leichter lernen und gut mit sich selbst und der Zeit umgehen Dr. Jenna Voss und Anna Tibert

1Dr. Jenna Voss, [email protected] Endlich motiviert studieren: leichter lernen und gut mit sich selbst und der Zeit umgehen Dr. Jenna Voss und Anna Tibert

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1Dr. Jenna Voss, [email protected]

Endlich motiviert studieren: leichter lernen und gut mit sich

selbst und der Zeit umgehenDr. Jenna Voss und Anna Tibert

2Dr. Jenna Voss, [email protected]

Bewusste Entscheidung ist der Schlüssel zur Motivation.

Sie führt zu einer bewussten Zeitverwendung.

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Workshop-Ziele

Reflexion Ihrer bisherigen Lern- und Arbeitsstrategien und Identifizierung von Aspekten in Gedanken / Gefühlen und Handeln, die Ihre Motivation im Studium-Alltag hemmen und das Lernen behindern

Optimierung der persönlichen Motivationsfähigkeit fürs Studium und das Lernen – Entwicklung konkreter Schritte und Strategien

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Fragen

Lernbiographie: Welche Chancen eröffnet mir meine Lernbiographie, um erfolgreicher zu lernen? Was fördert und was hindert meine Motivation? Wie motiviere ich mich am besten? Was kann ich wie ändern, um motiviert(er) zu studieren und

lernen Aktuelle Situation: Wie verbessere ich mein aktuelles

Zeit- und Selbstmanagement? Zukunftspläne: Wohin will ich mich entwickeln? Wie kann

das Studium mir eine erfolgreiche Zukunft erschließen?

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Inhalte

1. Reflexion der eigenen Lernbiographie2. Hintergrundwissen zu Motivation (Theorie der

Selbstbestimmung, Motivation und Leistungskurve, Zeitmanagement

3. Kollegiale Beratung4. Diverse Übungen

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Vorstellungsrunde

Fragen zur Vorstellungsrunde  •Name, Studiengang, Semester•Warum sind Sie hier, was erhoffen sie sich von diesem Seminar?•Was ist Ihre nächste Herausforderung hier an der Uni?•Was für Ziele verfolgen Sie in Bezug auf Ihr Leben nach dem Studium? Haben Sie Pläne?•Welche Ziele haben Sie für diesen Workshop? (bitte aufschreiben)

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1 Reflexion

Leitfragen zu Ihrer Lerngeschichte: •Was ist Ihre frühste Lernerfahrung?•Wie haben Sie z.B. In der Grundschule gelernt?•Wer hat Sie unterstützt?•Wie selbstbestimmt waren Sie damals beim Lernen?•Wie haben Sie in den Klassenstufen 7-10 gelernt?•Haben Sie ihr Lernverhalten seitdem geändert?•Haben Sie verschiedene Wege ausprobiert? Wenn ja, welche? Wenn nein, weshalb?•Haben Sie allein gelernt, oder mit Mitschülern?•Wie haben Sie in den letzten Schuljahren gelernt? Ist diese Lernweise auch heute noch Ihre bevorzugte Art?•Welche Unterschiede zeigen sich zwischen Oberstufe und Uni?•Was ließ sich gut anwenden, was gar nicht?

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2 Hintergrundwissen

Zeitmanagement -Eisenhower-Prinzip

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2 Hintergrundwissen

Randy Pausch Planning

Quelle: slideshare.net

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2 Hintergrundwissen

Randy Pausch Planning

Quelle: slideshare.net

2 Hintergrundwissen

Quelle: REFA-Normkurve (Seiwert, 1999)

Lerneffizienz durch Zeitverwendung

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2 Hintergrundwissen

Konzentrationskurve

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2 Hintergrundwissen Konzentrations- und Leistungsabfall durch Unterbrechungen

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Übung

Reflexion (10-15 min): • Was habe ich in dieser (oder der letzten) Woche erledigt? • Wo war es stressig? • Wie hätte ich den Stress verhindern / dem vorbeugen

können?

2 Hintergrundwissen

Wie motiviere ich mich richtig?•Niedrigschwelliger Einstieg ins Lernen•Lernerfolge! •Intrinsische Motivation: persönliche Lernmotive, selbstgesteuertes Lernen (nach Ryan & Deci):

• Ich bin interessiert• „Ich kann mit dem Erlernten in meinem Leben etwas anfangen –

ich weiß jetzt mehr“ Kompetenzerfahrung• „Ich kann es selbst bewältigen“ Autonomieerleben

•Extrinsische Motivation: im Außen liegende Lernmotive:• Ich bekomme Belohnung und Anerkennung• Ich bekomme eine gute Note

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2 Motivation durch Autonomie

Selbstbestimmungstheorie (2000)Die von Richard M. Ryan und Edward L. Deci entwickelte Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT) ist eine empirisch begründete Theorie der Motivation, die die persönliche Motivation und das Wohlbefinden auf die Qualität des eigenen Verhaltens und seine jeweiligen Autonomiegrade zurückführt.Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass entgegen der Erwartung die Motivation für an sich interessante Tätigkeiten durch zusätzliche Anreize häufig nicht gesteigert wird, sondern sogar zurückgeht. Korrumpierungseffekt – Verdrängung der intrinsischen Motivation durch sekundäre Motivation im Außen.

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2 Motivation durch Autonomie

Selbstbestimmungstheorie (2000)Zentral für die Selbstbestimmungstheorie ist die ein persönlich beabsichtigtes Verhalten steuernde Motivation, deren Ausmaß auf der ihr zu Grunde liegenden Autonomie basiert.

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2 Motivation durch Autonomie

Selbstbestimmungstheorie (2000)SDT basiert auf drei permanenten und Kulturen übergreifenden psychologischen Grundbedürfnissen, deren Befriedigung für Verhalten und psychische Gesundheit zentral sind.

Kompetenz: ein Gefühl effektiv die als wichtig erachteten Dinge beeinflussen zu können und gewünschte Resultate zu erzielen.

Autonomie: ein Gefühl der Freiwilligkeit, über das eigene Verhalten entscheiden zu können. Subjektives Gefühl der Unabhängigkeit und nicht die objektive Unabhängigkeit von Personen oder Gegebenheiten.

Soziale Eingebundenheit: die Bedeutung, die Andere für Einen selbst haben sowie die Bedeutung, die man selbst für Andere besitzt. „Ich gehöre dazu.“ Der Grad der Befriedigung dieser Grundbedürfnisse hängt von dem sozio-kulturellen Wertesystem, durch das man geprägt ist.

20Dr. Jenna Voss, Kommunikationstraining

2 Motivation durch Autonomie

Reflexion (10-15 min): Was habe ich in dieser (oder der letzten) Woche erledigt? Wo war es stressig? Wie hätte ich es verhindern / dem vorbeugen können?

• Wobei war ich motiviert? Weshalb?• Wobei war ich unmotiviert? Weshalb?• Was kann ich für die kommende Woche verändern, damit ich

motiviert bleibe?

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2 Motivation durch Autonomie

Hausaufgabe: Bitte überlegen Sie sich zu morgen ein Lernproblem aus Ihrem Alltag, das Sie gern in der Runde besprechen würden. Alle Informationen bleiben in der Runde und werden vertraulich behandelt!!

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3 Kollegiale Beratung

Zirkel der Kollegialen Beratung - Beratungsrunde

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3 Kollegiale Beratung

Kollegiale Beratung1. CastingModerator, Fallerzähler, Kollegiale Berater, Sekretär2. Spontanerzählung durch den Problemgeber3. Schlüsselfrage durch den Problemgeber, Moderator assistiertMethodenauswahl (Plenum)Ideen Sammeln, Resonanzrunde, Ratschläge, Schlüsselfragen finden5. Beratung (Plenum)6. Abschluss (Problemgeber)

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Abschluss

Abschlussreflexion: Habe ich meine Ziele erreicht?Was brauche ich noch, um sie zu erreichen?Was nehme ich mit?Was möchte ich verändern?

Schriftliche Ausarbeitung für 3 CP1) Reflexion der Inhalte der Veranstaltung: Was war nützlich für mich?

Was war das Wichtigste für mich? Welche Techniken / Hinweise nehme ich mit? (ca. 0,5 bis 1 Seite)

2) Reflexion und Dokumentation meiner optimierten Motivationsstrategie über zwei Wochen bezügl. motivierter Planung und Erledigung von Aufgaben, Priorisierung, Zeitverwendung, Umgang mit sich selbst: z.B. Protokoll Tag, Datum: Was habe ich mir für heute vorgenommen? (Nennen) Was waren die wichtigsten 3 Aufgaben? Was davon habe ich tatsächlich geschafft? Wie habe ich Prioritäten gesetzt? Waren das die richtigen Prioritäten? Was ist mir gelungen und weshalb? Was ist mir nicht gelungen und weshalb nicht?Wie motiviert war ich? Wie habe ich das geschafft, motiviert zu sein? Wie habe ich geschafft, demotiviert zu sein?

3) Gesamtreflexion: Was habe ich für mich rausgezogen, was war für mich besonders wichtig / nützlich, wie baue ich das in meine eigenen Lernprozesse ein?

Dr. Jenna Voss, [email protected]