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Neue interdisziplinre Endoskopie-Einheit im Marienhospital GelsenkirchenInterview mit Chefarzt Prof. Dr. Wilhelm Nolte
Notfalltraining Simulation geburtshilflicher Notfallsituationen
Betreuungsangebote Tag der Kinderhospizarbeit
Diagnostik und TherapieDiabetestag im Elisabeth-Krankenhaus
Die starken Partner fr Ihre Gesundheit
Elisabeth-Krankenhaus GmbHInnenleben
Die Krankenhuser der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH 2 - 2017
32
Interview mit Professor Dr. Wilhelm Nolte Neue Endoskopie im MHG 4
Neue Endoskopie-Einheit im Marienhospital wurde eingeweiht 8
Niedergelassene rzte besuchten die neue Endoskopie 9
Groe Resonanz bei der Fhrung im MHG 10
Hohe Qualittsstandards nach Sanierung 11
Simulationstraining geburtshilflicher Notfallsituationen 12
Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege 13
Kleine Marken werben fr groen Anlass Erstauflage der Sondermarken 150 Jahre MHB 13
Tag der Kinderhospizarbeit 14
auch die aktuelle Ausgabe unseres Klinikmagazins Innenle-
ben ldt Sie wieder zu einer Entdeckungstour durch die drei
Krankenhuser im Konzernverbund der St. Augustinus Gel-
senkirchen GmbH ein. Wir berichten aus dem Marienhospital
Gelsenkirchen, dem Sankt Marien-Hospital Buer und dem Elisa-
beth-Krankenhaus in Erle und stellen Ihnen so exemplarisch das
breit aufgestellte und hochwertige Leistungs- und Angebots-
spektrum unserer Krankenhuser vor.
Ein Themenschwerpunkt dieser Ausgabe ist das Thema Endo-
skopie. Endoskopie heit wrtlich in das Innere sehen. In der
Medizin versteht man darunter die Betrachtung von Krper-
hhlen und Hohlorganen mit Hilfe eines Endoskops. Was auf
diesem Feld jetzt neu und zustzlich vor allem im Marienhos-
pital Gelsenkirchen, aber auch im Sankt Marien-Hospital Buer
mglich ist, wird uns im Gesprch mit Herrn Prof. Dr. Wilhelm
Nolte (MHG) erlutert.
Bei der Lektre von Innenleben treffen Sie auf den kommenden
Seiten immer wieder auf Menschen, die im Konzernverbund
an ganz verschiedenen Stellen und mit ganz unterschiedlichen
Aufgabenstellungen arbeiten. Alle zusammen sind die St. Au-
gustinus Gelsenkirchen GmbH wir alle zusammen, dies wird
an ganz unterschiedlichen Stellen immer wieder erlebbar,
kmmern uns um Menschen, die uns anvertraut sind. Damit
Leben gelingt!
Ich hoffe, wir haben Ihr Interesse an dieser Ausgabe von Innen-
leben geweckt. Das Team der Unternehmenskommunikation
wnscht Ihnen eine aufschlussreiche und informative Lektre!
Ihr
Wolfgang Heinberg
Leiter Unternehmenskommunikation
St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Editorial
Inhalt
Neue Endoskopie im MHGAnlsslich der Erffnung der neuen interdisziplinren Endosko-
pie-Einheit im MHG haben wir uns mit Chefarzt Prof. Dr. Wilhelm
Nolte unterhalten.
Liebe Leserinnen und Leser,
Abteilung Unternehmenskommunikation
v. l. n. r: Uwe Becker, Ute Kwasnitza,
Michael Sei, Wolfgang Heinberg
Simulationstraining in der GeburtshilfeIm MHG wurde ein qualittsgesichertes Teamtraining geburts-
hilflicher Notfallsituationen durchgefhrt.
Diabetestag im Elisabeth-KrankenhausInformationsveranstaltung fr Diabetes mellitus-Patienten
Seite 4 Seite 12 Seite 21
Der fachliche und sorgsame Umgang mit Lebensmitteln
ist fr die Kchenchefs der beiden Gelsenkirchener
Marienhospitler eine Selbstverstndlichkeit.
Seite 25
Ausschuss fr Gesundheit und Verbraucherschutz zu Gast im MHG 15
Interview mit Irmgard Ellebracht Auerordentliche Verbundenheit mit diesem Krankenhaus! 16
150 Jahre MHB! 17
Viel Applaus aus dem Gau-Gymnasium fr gelungenen Projekttag 18
Medizin(er) hautnah Mitglieder der Ortsarbeitsgemeinschaft der Verbraucher Gelsenkirchen zu Besuch im Marienhospital Gelsenkirchen 19
Innenleben kommt gerne auch zu Ihnen und das kostenlos! 20
Moderne Diabetesdiagnostik und -therapie im Fokus Groes Interesse beim Diabetestag 21
Patientenfrsprecher: Ansprechpartner fr Patienten und Angehrige 22
Die Kontrollampeln fr die Gelsenkirchener Marienhospitler zeigen grn! Hygieneampel besttigt Transparenz und Qualitt im tglichen Umgang mit Lebensmitteln 23
Das Elisabeth-Hospital hat ein enormes Potenzial! Ein Gesprch mit Pflegedirektorin Herma Osthaus 24
Neue Gesichter in den Marienhospitlern Gelsenkirchens 26
Neues Mitglied in der Geschftsfhrung 28
Neuer Altar fr die Krankenhauskapelle des MHB 29
Klein sein gro werden Frhchentreffen im Marienhospital Gelsenkirchen 30
MHB - Infos Angebote Zeiten Ansprechpartner 30
Geriatrie Wissen und Forschung fr ein gelingendes Alter(n) 31
Erneut Note 2 fr die Speiseversorgung im Marienhospital Gelsenkirchen Azubi-Projektarbeit besttigt nachhaltig hohe Qualitt der Krankenhauskche 32
Raus aus der Tabuzone WAZ-Medizinforum der Frauenklinik und Geburtshilfe zum Thema Beckenbodenschwche 33
Bchertipps 34
Grne Hygieneampel
5
Kompetenz
Die Redaktion des Klinikmagazins Innenleben hat sich anlsslich der Erffnung der neuen Endoskopie mit Prof. Dr. Wilhelm
Nolte, Chefarzt der Klinik fr Innere Medizin/Gastroenterologie im Marienhospital Gelsenkirchen, unterhalten.
Interview mit Professor Dr. Wilhelm Nolte
Der Service fr unsere Patienten wird sich sprbar bessern!
sozusagen die Ultra-
schall-Untersuchung
von innen, zum Ein-
satz.
Wie definieren Sie
die interdisziplinre
Zusammenarbeit mit
Ihren Kollegen aus der
Chirurgie?
In der Versorgung der Patienten gibt
es eine sehr enge Zusammenarbeit mit
den Bauchchirurgen. So ist mein rztlicher Kol-
lege Professor Dr. Raffel im Rahmen der Visze-
ralmedizin stark eingebunden. Wir haben eine
gemeinsame Bauchstation. Wir fhren endos-
kopische Eingriffe bei Patienten fr alle Abtei-
lungen des Hauses durch, in besonderer Weise
natrlich fr die Viszeralchirurgie. Dort werden
auch endoskopische Untersuchungen und Ein-
griffe postoperativ durchgefhrt.
Bitte erklren Sie unseren Lesern, welche Ar-
ten von Untersuchungen in der Endoskopie
vorgenommen werden.
Mir ist es wichtig, zu betonen, dass es
sich um eine interdisziplinre Endoskopie-
Einheit handelt. Dort werden endoskopische
Untersuchungen und Eingriffe nicht nur im
Bauchraum, sondern auch im Brustraum
durchgefhrt. Hieran sind Gastroenterolo-
gen, Internisten und Thoraxchirurgen betei-
ligt. Neben den Standarduntersuchungen
von Lunge, Magen und Darm (Dickdarm) sind
weiterfhrende Untersuchungen des Dnn-
darms mittels Kapsel-Endoskopie und durch
Doppelballon-Enteroskopie mglich. Zu-
stzlich knnen von der Lunge, vom Magen
und vom Darmtrakt aus Eingriffe an direkt
benachbarten Organen wie der Bauchspei-
cheldrse und Geweben, beispielsweise den
Lymphknoten, durchgefhrt werden. Hierbei
kommt gezielt der endoskopische Ultraschall,
Was konkret verbessert sich fr den Patien-
ten?
Die Behandlungsdauer wird durch die
neue Technik nicht verkrzt. Sehr wohl wird
aber die Qualitt der Untersuchungen besser.
Wir haben durch die hochauflsenden Endo-
skope eine deutlich verbesserte Bildqualitt.
Dies wirkt sich auf die Frherkennung bei-
spielsweise von Tumorerkrankungen und die
damit verbundenen Mglichkeiten der Heilung
positiv aus. Zudem wurde die Endoskopie von
76
KompetenzKompetenz
bislang zwei auf vier Untersuchungsrume er-
weitert. Dies bedeutet, dass wir deutlich mehr
Untersuchungen durchfhren knnen. Durch
den Neubau hat sich auch die Kapazitt der En-
doskopie erhht. Der Service fr die Patienten
wird sich sprbar bessern. Bisher mussten die
Patienten auf einem zugigen Flur sitzen. Nun
haben wir einen eigenen komfortablen Warte-
bereich fr die Patienten vor der Untersuchung
und auch einen eigenen Aufwachraum mit
fnf Stellpltzen, in dem die Patienten nach
der Untersuchung ausschlafen knnen. Wenn
man so will, ist dieser Neubau der Endoskopie
eine Manahme, um modernsten Standards zu
gengen.
Haben sich hier die Grenzen verschoben, dass
Internisten mehr Handlungsspielraum haben
und der Chirurg erst spter als bisher eingreift?
Die Endoskopie hat eine zentrale
Bedeutung in der Zusammenarbeit von Inter-
nisten und Chirurgen. Insgesamt ist die Endo-
skopie dahingehend auf dem Vormarsch, dass
endoskopische Leistungen ein immer weiteres
Feld abdecken und letztlich dazu dienen, chir-
urgische Eingriffe zu minimieren. Die Grenzen
haben sich insoweit verschoben, als dass in
der Endoskopie frher nur der diagnostische
Teil abgedeckt wurde, whrend nunmehr in-
terventionelle Verfahren an Gewicht gewon-
nen haben. Zwar lsst sich dadurch bei einem
symptomatischen Steinleiden keine Gallenbla-
senoperation umgehen. Man kann aber sagen,
dass wir eine komplementre Zusammenar-
beit mit den rztlichen Kollegen aus der Chi-
rurgie pflegen. Die Chirurgen helfen uns, wir
helfen den Chirurgen.
Das Ziel ist hierbei stets, mit dem geringstmg-
lichen Aufwand zum Ziel zu kommen. Wenn es
beispielsweise im postoperativen Verlauf dazu
kommt, dass im Bereich der Speiserhre oder
des Darms ein Leck ist oder dass die Darmnaht
nicht hlt, dann knnen wir mit Stents arbeiten,
sozusagen endoskopische Rhrchen legen und
das Leck verschlieen.
Inwieweit hat sich die neue Endoskopie im
MHG auf dem Gebiet der Hygiene entwickelt?
Das Thema Hygiene erhlt im Bereich
der Endoskopie einen immer greren Stellen-
wert. Die neue Endoskopie im Marienhospital
Gelsenkirchen bringt ein innovatives Hygiene-
konzept mit sich.
Wir haben die Aufbereitung der Gerte in einer
modernen, vernderten Weise vorgesehen.
Es wird so sein, dass die benutzten Endosko-
pe in einem Krbchen abgelegt und dann in
einem unreinen Bereich vorgereinigt werden.
Anschlieend werden die Endoskope in einem
Gitterkorb in den Aufbereitungsautomaten
abgelegt, dort mit Hilfe von Peressigsure
gereinigt und auf der Gerterckseite wieder
herausgenommen. Hierdurch ergibt sich die
Trennung in einen unreinen und einen reinen
Bereich. Die zweite Raumhlfte am anderen
Ende des Reinigungsautomaten ist so gestal-
tet, dass dort die Endoskope mit dem Krb-
chen entnommen werden und anschlieend
fast steril in einem Trockenschrank abgelegt
werden. Das Endoskop wird erst dann wieder
entnommen, wenn es in einem der vier gegen-
berliegenden Untersuchungsrume benutzt
wird. Auch whrend des Transports dorthin
verbleibt das Endoskop im Krbchen, sodass es
zu keinerlei Berhrung durch die Schwestern
oder Pfleger kommt. In dieser Art der Aufbe-
reitung liegt die Gewhr dafr, dass wir sehr
keimarm arbeiten und eine fast sterile Endos-
kopie haben. Dank dieses neuen Konzepts mit
den Durchreicheschrnken besteht eine sehr
hohe Sicherheit fr den Patienten, dass sein
Gert nicht kontaminiert ist.
Wird dieses Konzept auch in anderen Kran-
kenhusern der Region angewendet?
Wir sehen uns mit diesem innovativen
Konzept sehr weit vorne. Es wird noch nicht an
sehr vielen Husern umgesetzt.
Inwieweit setzt sich Ihre Endoskopie von an-
deren Kliniken der Region ab?
Meiner Einschtzung nach haben wir im
Marienhospital Gelsenkirchen die technisch
ausgereifteste und modernste Endoskopie in
In der Versorgung der Patienten gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Bauchchirurgen.
der Region. In Sachen Qualitt und Wettbewerb
sind wir hier erstklassig aufgestellt. [ms]
98
Mit einem Parforceritt durch zirka zehn Haupt-
gliederungspunkte fr die Mglichkeiten en-
doskopischer Diagnostik und Therapie spannte
Prof. Wilhelm Nolte den thematischen Bogen
fr die neu eingerichteten Rumlichkeiten. Die
Niedergelassene rzte besuchten die neue Endoskopie
Prof. Dr. Wilhelm Nolte und Prof. Dr. Andreas Raffel prsentierten einem Fachpublikum die Mglichkeiten und betonten die Interdisziplinaritt.
mehr als vier Millionen Euro teure Investition
im Erdgeschoss des MHG hebt sich dabei ab
durch sowohl bessere Qualitt in der Bilddar-
stellung, in den Eingriffsmglichkeiten als auch
durch das optimierte Hygienemanagement.
Prof. Dr. Andreas Raffel stellte in seinem Vortrag
die Interdisziplinaritt in den Mittelpunkt.
Er betonte die aus diesem Zusammenspiel von
Chirurg und Internist fr den Patienten erwach-
senden verbesserten Optionen und Ergebnisse.
Mit einem Rundgang und einem kleinen Imbiss
endete die Veranstaltung, deren besonderer
Gast Dr. Gerd Laudage, ehemaliger Oberarzt
der Abteilung, war. [uk]
Kompetenz
Neue Endoskopie-Einheit im Marienhospital wurde eingeweiht
Am 20. Mrz 2017 fand die feierliche Einweihung der neuen Endoskopie-Einheit im Marienhospital Gelsenkirchen statt. Bevor Propst Manfred
Paas die Rume segnete, begrten Snke Thomas, Verwaltungsdirektor im MHG, und Prof. Dr. Wilhelm Nolte, Chefarzt der Klinik fr Innere
Medizin/Gastroenterologie, die geladenen Gsten.
Verwaltungsdirektor Snke Thomas dankte
den Gremien und der Geschftsfhrung der
St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH fr die
neuen Mglichkeiten im Marienhospital Gel-
senkirchen: Gut Ding will Weile haben. Von
der ersten berlegung, eine neue Endoskopie
zu bauen bis zu ihrer Erffnung ist mehr als
ein Jahrzehnt vergangen. Mit rund 700 Qua-
dratmetern ist die neue Endoskopie um ein
Vielfaches grer als die alten Rumlichkei-
ten. Fr den Umbau und Ausbau haben wir
rund 4,5 Millionen Euro in die Hand genom-
men. Bei der Planung haben wir uns leiten
lassen von den umfassenden medizinischen
Erfordernissen, den Anforderungen an die Hy-
giene und nicht zuletzt von den Erwartungen
unserer Patienten. Mit dieser Endoskopie ha-
ben wir Mastbe gesetzt und uns zukunfts-
sicher aufgestellt.
Chefarzt Prof. Dr. Nolte stellte in seiner kurzen
Ansprache vor allem die Qualitt der neuen
Endoskopie-Einheit in der Mittelpunkt: Mit
der Fertigstellung dieser Endoskopie geht fr
mich ein lang gehegter beruflicher Wunsch
in Erfllung. Wir haben vier neue, exzellent
ausgerstete Untersuchungsrume. Hinzu
kommen ein grozgig gestalteter Aufwach-
raum und ein Wartebereich. Auf dem fr ein
Krankenhaus immer wichtigeren Gebiet der
Hygiene sind wir neue Wege gegangen. Wir
haben ein innovatives Hygienekonzept ver-
wirklicht, welches uns hilft, besonders kei-
marm zu arbeiten.
Wir haben hier alle Voraussetzungen ge-
schaffen, um unsere Patientinnen und
Patienten bestmglich zu versorgen. Dieses
Gefhl der optimalen Patientenbetreuung
macht mich froh, dankbar und auch stolz.
Anschlieend nahm Propst Manfred Paas
die feierliche Segnung der neu geschaffenen
Rume vor und nahm dabei die Menschen in
den Blick, die in der neuen Endoskopie-Ein-
heit behandelt werden und arbeiten und bat
fr alle Patientinnen und Patienten und alle
Mitarbeitenden im Krankenhaus um Gottes
Segen. [ms]
1110
Verantwortung
Auch die Endoskopie im Sankt Marien-Hospital Buer kann nach umfangreichen Sanierungs-
arbeiten mit einem modernen Erscheinungsbild auftrumpfen.
Bei einem Investitionsvolumen von insge-
samt knapp 250.000 Euro wurden neue Ge-
rte beschafft, die neuen Rume erhielten ei-
nen neuen Zuschnitt, neue Decken und neue
Fubden. In dem hellen und freundlichen
Wartebereich sorgt von nun an ein Flachbild-
fernseher mit aktuellem TV-Programm fr
Kurzweil bei Patientinnen und Patienten. Die
Untersuchungsrume wurden technisch auf-
gerstet und werden auch neuesten hygieni-
schen Standards gerecht.
Nicht zuletzt profitieren auch die Mitarbei-
tenden der Klinik von den Manahmen. Dank
der Installation von neuen Hngeapparaten
wird die Arbeitssicherheit entscheidend er-
hht. Die Pflegerische Leitung verfgt ber
ein neues Arbeitszimmer, der Aufenthaltsbe-
reich und das Materiallager wurden neu kon-
zipiert.
Und auch in die Sicherheit wurde investiert.
Als Folge einer bundesweiten Diebstahlserie,
von der im vergangenen Jahr auch die
Endoskopie im Sankt Marien-Hospital Buer
Endoskopie in Sankt Marien-Hospital Buer
betroffen war, wurden neue Sicherheitstren
sowie eine Videoberwachung angebracht.
Dr. Evangelos Efthimiadis, Leitender Oberarzt
der Medizinischen Klinik im MHB: Unsere
Endoskopie verfgt nach den Sanierungs-
manahmen in jeglicher Hinsicht ber einen
deutlich hheren Standard. Auch die Rck-
meldungen unserer Besucher sind sehr po-
sitiv. Wer die alte Endoskopie erlebt hat, er-
kennt die Abteilung nicht wieder. [ms]
Exzellente Diagnostik- und Therapiemglich-
keiten, modernste apparative Ausstattung in
einem vllig neuen Ambiente so prsentiert
sich die neue Endoskopie in der Klinik fr Inne-
re Medizin/Gastroenterologie des Marienhos-
pitals Gelsenkirchen. Anlsslich der Inbetrieb-
nahme hatten Chefarzt Prof. Dr. med. Wilhelm
Nolte und sein Team im Rahmen des diesjh-
rigen Darmkrebsmonats zu einem Blick hinter
die Kulissen in die neuen Rumlichkeiten ein-
geladen. Mehr als 50 interessierte Damen und
Groe Resonanz bei der Fhrung durch die neue Endoskopie im MHGHerren nutzen diese Mglichkeit, nicht nur um
die vier Untersuchungsrume, den Aufwach-
raum und den Raum fr die Aufbereitung der
Endoskope hautnah zu sehen und sich ber die
hochmoderne medizintechnische Ausstattung
fr die Diagnostik und die Therapie von Erkran-
kungen des Verdauungstraktes zu informieren.
Sie kamen auerdem mit den Medizinern und
dem Funktionsteam ins Gesprch, die kompe-
tent und detailliert die Gerte und Verfahren
bis hin zum innovativen Hygienekonzept und
den neuen Sicherungsablufen vorstellten
und alle Fragen beantworteten.
Im Anschluss an den Rundgang klrten die
Oberrzte Dr. med. Sebastian Kndeler und
Christoph Dobrescu ber den Darmkrebs, sei-
ne Entstehung, Mglichkeiten der Vorbeugung
sowie der Diagnostik und Therapie auf. Mit
besonderem Interesse verfolgten die Gste
der Veranstaltung einen Videofilm mit der
Aufzeichnung einer Darmspiegelung vom Vor-
mittag.
Jhrlich erkranken zirka 65.000 Menschen
in Deutschland neu an Darmkrebs. Dank der
Koloskopie, die seit 2002 fr Patienten ab 55
Jahren von den Krankenkassen finanziert wird,
kann die Sterblichkeit um etwa 90 Prozent ge-
senkt werden. Seit 2003 hat diese Vorsorgeun-
tersuchung fast 100.000 Krebserkrankungen
verhindert. [uk]
Hohe Qualittsstandards nach Sanierung
1312
Engagement
Das Congress Centrum Bremen war vom 15.
bis 17. Februar 2017 Veranstaltungsort des
27. Symposium Intensivmedizin und Inten-
sivpflege. Zu den Ausstellern zhlte auch
die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
mit einem neuen Messestand als attrak-
tivem Touchpoint fr die Besucherinnen
und Besucher. In einer ersten Reaktion auf
die Messeteilnahme und Resonanz des In-
foangebotes sagt Johannes Norpoth, Leiter
St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH prsentierte sich auf Messe in Bremen
Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege
Szenen aus einem Simulationstraining, wel-
ches ein rund 70-kpfiges Team aus dem
Marienhospital Gelsenkirchen an einem Wo-
chenende im Mrz absolviert hat. Das Projekt
simparteam hat dieses qualittsgesicherte
und evaluierte Team-Training geburtshilflicher
Notsituationen durchgefhrt. Gynkologen,
Hebammen, Ansthesisten, Neonatologen
und Pflegefachkrfte haben Teams gebil-
det, die mglichst auch der Konstellation im
Simulationstraining geburtshilflicher Notfallsituationen
Hektische Betriebsamkeit im Kreisaal des Marienhospitals Gelsenkirchen: Eine schwangere Frau leidet
unter starken Schmerzen, sie leidet, schreit und schimpft. Gleich nebenan muss ein Neugeborenes knst-
lich beatmet werden, bei einem weiteren Baby klemmt ein Geburtshelfer die Nabelschnur ab.
Berufsalltag entsprechen. Simulationsszenari-
en wurden an lebensechten Puppen (full-scale
Patientensimulatoren) durchgespielt. Diese
hoch technisierten Simulatoren knnen spre-
chen und Gefhlsregungen, beispielsweise bei
einer Schmerzsituation, uern. Diese Fakto-
ren tragen ungemein zur Wirklichkeitsnhe
dieses Trainings bei.
In vielen Fllen sind es menschlich bedingte
Faktoren wie Kommunikationsdefizite oder
Unklarheiten, die schwerwiegende Schden
zur Folge haben knnen, erklrt simparteam-
Instruktor Thomas Kieber. Wir achten deshalb
darauf: Wie hat das Team agiert? Was lief gut?
Wo gab es Defizite?
Zur Einfhrung wurden Workshops zur Versor-
gung von Neugeborenen oder Atemwegsma-
nagement angeboten.
Am zweiten Seminartag hatten die Teilnehmer
die Mglichkeit, mgliche Notfallsituationen
an computergesteuerten Patientensimulato-
ren im Team zu bewltigen. Anschlieend
folgte eine gemeinsame Analyse des aufge-
zeichneten Videomaterials. Hierbei geht es kei-
nesfalls darum, einen Teilnehmer anhand einer
falschen Handlung blozustellen. Vielmehr
findet das komplette Szenario in einer vertrau-
lichen Atmosphre und vor allem in einer ver-
trauten Umgebung statt. Stets mit dem Ziel,
dass alle Beteiligten in einer echten Notfall-
situation instinktiv die richtigen Handlungen
vornehmen und optimal auf geburtshilfliche
Notflle vorbereitet sind.
Dr. Werner Knkel, Leitender Oberarzt der
Klinik fr Gynkologie und Geburtshilfe im
Marienhospital Gelsenkirchen, zog nach der
Manahme eine sehr positive Bilanz. Dieses
Training hat allen Beteiligten einen Blick ber
den Tellerrand der eigenen Fachdisziplin hin-
aus ermglicht. Auch erfahrene rzte haben
viele neue Erkenntnisse gewinnen knnen.
Insgesamt hat dieses Simulationstraining viel
Begeisterung beim gesamten Team erweckt.
Ich bin berzeugt, dass diese Manahme dazu
beitrgt, die exzellenten Behandlungsergeb-
nisse und die fachlich herausragende Qualitt
unseres Perinatalzentrums auf allerhchstem
Niveau zu halten. [ms]
Die drei individuell gestal-
teten Briefmarken (Wert-
zeichen zu 45 Cent, 70
Cent und 145 Cent), mit
denen das Sankt Marien-
Hospital Buer im Frhjahr
auf seinen 150. Geburts-
tag aufmerksam gemacht
hat, sind auf eine uerst
positive Resonanz gesto-
en und waren binnen
sechs Tagen komplett
ausverkauft.
Rund 3.000 Jubilums-
Postwertzeichen sind
damit im Umlauf bezie-
hungsweise bei Brief-
markensammlern in
Buer und Umgebung
gelandet. Weil das In-
teresse an den Briefmarken des Sankt
Marien-Hospitals so gro ist, plant das
Erstauflage der Sondermarken 150 Jahre Sankt Marien-Hospital Buer schnell vergriffen
70-Cent-Marke wird zum Jubilum neu aufgelegt
Kleine Marken werben fr groen Anlass
der Personalentwicklung der St. Augusti-
nus Gelsenkirchen GmbH: Wir konnten
zahlreiche, interessante Gesprche fhren.
Das Symposium Intensivmedizin und Inten-
sivpflege ist als verbandsunabhngiger
medizinischer Fachkongress Anziehungs-
punkt fr Fachkrfte und fr uns ein guter
Ort, in den Austausch zu kommen. Unser
neuer Messestand hat als echter Hingucker
dabei eine wichtige Rolle gespielt. [jn]
Direktorium der Sankt
Marien-Hospital GmbH
eine zweite Auflage.
Die grte Nachfrage
hatte die 70-Cent-Marke,
die die historische Front
unseres Krankenhauses
darstellt. Diese Marke ist
fr jeden Bueraner und
fr interessierte Samm-
ler ein echter Hingucker,
schildert Verwaltungs-
direktor Hans-Christian
Atzpodien und kndigt
an: Wir werden am 1.
Juli beim Jubilumsfest
rund um unser Sankt
Marien-Hospital noch
einmal eine begrenzte
Stckzahl dieser belieb-
ten Marke anbieten. 150
Jahre Sankt Marien-Hospital Buer sind ein
guter Grund, miteinander zu feiern! [wh]
1514
Verantwortung
Tag der Kinderhospizarbeit
Der bundesweite Tag der Kinderhospizarbeit macht jeweils am 10. Februar auf die Situation von Kindern
und Jugendlichen mit lebensverkrzenden Erkrankungen und deren Familien aufmerksam. In diesem Jahr
war die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH mit einigen besonderen Aktionen und Informationsangeboten
prsent, um ihr Engagement zu zeigen und Lobbyarbeit zu leisten.
Aktionsfahnen am Rathaus und mehreren
Gebuden der St. Augustinus Gelsenkirchen
GmbH wiesen im gesamten Stadtgebiet von
Gelsenkirchen auf den Tag hin. In einem vor-
bereitenden Pressegesprch wurde das Anlie-
gen vermittelt. Ein Informations- und Aktions-
stand im Foyer des Hans-Sachs-Hauses diente
als Anlaufstelle im Rathaus der Stadt. Unter
dem Motto Liebe zum Leben diskutierten in
einer ffentlichen Infotalkrunde die Experten
Luidger Wolterhoff, Gesundheitsdezernent
der Stadt Gelsenkirchen, Christina Totzeck,
Vorsitzende des Gesundheitsausschusses der
Stadt Gelsenkirchen, Ina Mentges-Schrter,
Leiterin der Arche Noah und Susanne Baum,
Mutter eines verstorbenen Kindes, unter der
Moderation von Wolfgang Heinberg, Leiter der
Unternehmenskommunikation St. Augustinus
Gelsenkirchen GmbH, verschiedene Facetten
des Themas.
Luidger Wolterhoff, Gesundheitsdezernent der
Stadt Gelsenkirchen, machte deutlich: Es ist
notwendig, dass wir fr uns in Gelsenkirchen
analysieren, wie gut wir bereits den betroffe-
nen Familien helfen knnen. Viele Unterstt-
zungsangebote sind schon vorhanden. Aber wir
werden sicherlich auch Bereiche ausmachen,
in denen wir uns verbessern knnen. Es ist gut,
dass mit den Aktionen zum Tag der Kinderhos-
pizarbeit dieses Thema in der Gelsenkirchener
Stadtgesellschaft angekommen ist.
Als Leitung der Arche Noah hob Ina Mentges-
Schrter hervor, dass es in der Kinderhospiz-
arbeit keine einfachen und vorgefertigten
Lsungen gibt: Es ist unser Anspruch, der
Individualitt jeder einzelnen Familie und je-
des einzelnen Kindes gerecht zu werden. Wir
mssen in unseren Betreuungsangeboten und
in dem Netzwerk verschiedener Anbieter ein
breites Spektrum vorhalten, damit wir diesem
Anspruch gengen knnen.
Gerhard Flehmig, katholischer Seelsorger am
Marienhospital Gelsenkirchen, betonte, dass
die Kirche bzw. das Christentum immer einen
besonderen Blick auf den Menschen hat und
haben muss: Das Wesentliche eines Men-
schen ist nicht sichtbar. Der Mensch ist ein
Geheimnis. Vor diesem Hintergrund gebietet
es sich, jedem Menschen, auch und besonders
den schwerstkranken Menschen, mit Ehrfurcht
und Liebe zu begegnen.
Fr die Politik stellte Christina Totzeck, Vorsit-
zende des Gesundheitsausschusses der Stadt
Gelsenkirchen, fest, dass das Thema im Inter-
esse der Betroffenen noch deutlich strker in
der politischen Arbeit betont werden muss:
Ich nehme hier heute viele wichtige Aspekte
Anja Drner (2. von links), Gesund-
heitsdezernent Luidger Wolterhoff
(Bildmitte) und Ina Mentges-Schrter
(rechts) stellten die Aktionsbnder
2017 vor.
auf und werde das Thema mit in die politi-
schen Gremien transportieren. Ich wrde mich
freuen, die heute begonnene Diskussion zu-
sammen mit Ihnen auch im Gesundheitsaus-
schuss weiterfhren zu knnen. Die Aktionsta-
ge zur Kinderhospizarbeit 2017 haben deutlich
wahrnehmbare, starke Signale gesetzt.
In der Abschlussrunde formulierte Susanne
Baum den Wunsch, dass die bestehenden
Untersttzungsangebote den Betroffenen
frhzeitig und aktiv vermittelt werden. Susan-
ne Baum: Wenn Sie von der Diagnose ihres
Kindes erfahren, befinden sie sich akut in einer
Krise und ihr Leben und das ihrer Familie wird
fr eine unbestimmbare Zeit zu einer Ausnah-
mesituation. Ich wnsche mir, dass dann alle
an der Versorgung und Betreuung Beteiligten
auf die Familien zugehen und ihnen sagen,
welche Hilfe und Untersttzung ihnen zu
Hause, in den Kinderhospizen oder in der am-
bulanten Versorgung zur Verfgung stehen.
Es ist wichtig, dass das professionelle Umfeld
informiert ist, sich untereinander vernetzt und
aktiv auf betroffene Familien zugeht. Wenn
jede Stadt hierfr einen komprimierten klei-
nen Ratgeber herausgibt, konkrete Ansprech-
partner benennt und diese Information dann
auch bei den Betroffenen ankommt, wre das
ein Riesenschritt vorwrts. [ub]
In der Aula des Kirchlichen Bildungszentrums
fr Gesundheitsberufe im Revier (KBG GmbH)
hielt der Ausschuss eine ffentliche Sitzung
ab, auf deren Tagesordnung auch zwei Vor-
trge aus dem Marienhospital Gelsenkirchen
standen. Verwaltungsdirektor Snke Thomas
stellte den Gsten zunchst das Marienhospi-
tal Gelsenkirchen vor und brachte dem Aus-
schuss Daten und Fakten zum Krankenhaus,
den Kliniken und den Verwaltungseinheiten
nahe. Anschlieend erluterten Pflegedi-
rektorin Ina Mentges-Schrter und Anette
Steinrtter (Abteilungsleiterin Entlassungs-
management) den im MHG praktizierten Ab-
lauf beim bergang von der stationren in
Am 9. Mrz 2017 war der Ausschuss fr Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Gelsenkirchen (AGV) zu Gast auf dem Betriebsgelnde der Marienhospital Gelsenkirchen GmbH.
Ausschuss fr Gesundheit und Verbraucherschutz zu Gast im MHG
die ambulante Versorgung
der Patienten. Die Vertre-
terinnen und Vertreter des
Krankenhauses standen
nach ihren Vortrgen zur
Beantwortung der zahlreich
gestellten Fragen zur Verf-
gung.
Vor der Ausschusssitzung
hatte die Delegation des
AGV die Gelegenheit zur Be-
sichtigung der Spezialklranlage, die im Rah-
men des noPILLS-Projekts am Marienhospital
Gelsenkirchen betrieben wird. Betriebsleiter
Dr. Lars Gnther fhrte die Besucherinnen und
Besucher durch die europaweit einzigartige
Anlage zur Reinigung von Krankenhausabws-
sern und lie keine der vielschichtigen Fragen
hinsichtlich Effizienz und Wirtschaftlichkeit ei-
nes solchen Projekts unbeantwortet. [ms]
1716
Verantwortung
Irmgard Ellebracht ist seit Oktober 2016 Pflegedirektorin im Sankt Marien-Hospital Buer. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zur Kran-
kenschwester im Elisabeth-Krankenhaus Essen war sie ein Jahr lang in Kolumbien in der Entwicklungshilfe ttig. Im Jahr 1983 trat Irmgard Elleb-
racht ihren Dienst im Marienhospital Gelsenkirchen an, wo sie viele Jahre auf der internistischen Intensivstation ttig war und deren Leitung im
Jahr 1995 bernahm. 1999 wurde sie Mutter von Zwillingen, kehrte aber nach drei Jahren Elternzeit in das Marienhospital zurck. Sie erhielt die
pflegerische Gesamtleitung der operativen und der internen Intensivstation und arbeitete spter viele Jahre in der Position einer Pflegedienstlei-
tung. Seit Oktober 2016 ist sie Pflegedirektorin im Sankt Marien-Hospital Buer.
Seit mehr als einem halben Jahr stehen Sie
nun als Pflegedirektorin im Sankt Marien-
Hospital Buer in der Verantwortung. Wie hat
sich in Ihnen der Wunsch nach dieser berufli-
chen Vernderung entwickelt?
Natrlich hatte ich bereits als Pflege-
dienstleitung viel Verantwortung fr die Mit-
arbeiter sowie fr die pflegerischen Prozesse
meines Zustndigkeitsbereiches. Durch meine
Weiterbildung zur Pflegedienstleitung und
aufgrund meiner langjhrigen praktischen
Erfahrung ist in mir der Wunsch gewachsen,
mich beruflich weiter zu entwickeln.
Inwieweit hat sich die tgliche Arbeit fr Sie
verndert?
Allein schon rumlich liegt im Sankt
Marien-Hospital Buer alles sehr nah beieinan-
der. Die kurzen Wege in diesem Haus haben
Auerordentliche Verbundenheit mit diesem Krankenhaus!
es mir am Anfang leicht gemacht, viele Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter schnell kennenzu-
lernen. Man luft sich hier einfach fter ber
den Weg. Die Arbeit als Pflegedirektorin bein-
haltet natrlich viele neue Aufgaben. Allein die
Mitgliedschaft im Direktorium bedeutet eine
groe Verantwortung in der Entscheidungs-
findung bei allen Fragen und Themen unserer
Klinik.
Wie nehmen Sie die Atmosphre im MHB
wahr?
Ich bin begeistert von der Atmosphre in
diesem Haus. Der hufig verwendete Begriff
des Familiren mag ein wenig abgedroschen
klingen, jedoch herrscht ber alle Stationen
und Abteilungen hinweg ein sehr kollegialer
Umgang miteinander. Durch persnliche Ge-
sprche und schriftliche Rckmeldungen un-
serer Patienten wei ich auch um deren starke
Verbundenheit mit unserer Klinik. In diesem
Sinne mchten wir in diesem Jahr das 150-jh-
rige Bestehen dieses Krankenhauses mit allen
Mitarbeitern und allen Menschen aus Buer
und Umgebung feiern.
Welche Ziele und Visionen haben Sie persn-
lich im Sankt Marien-Hospital Buer?
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen der Pa-
tient und seine individuellen Bedrfnisse. Um
ihn herum muss sich im Sinne eines optimalen
Pflege- und Behandlungsprozesses alles grup-
pieren.
Mir ist es auerordentlich wichtig, das produk-
tive Miteinander in unserer Klinik zu gestalten.
Ich wnsche mir eine gute Zusammenarbeit
und Vernetzung des Pflegedienstes unterei-
nander, genauso wie die gute Kooperation
mit allen am Behandlungsprozess beteiligten
Berufsgruppen. Dies ist in der Zeit kurzer Patien-
tenverweildauer und hoher Untersuchungsdich-
te unabdinglich, um eine kompetente und zeit-
geme Patientenversorgung zu gewhrleisten.
Auch baulich und technisch arbeiten wir hier
im Sankt Marien-Hospital an einer kontinuier-
lichen Weiterentwicklung.
Welchen Anspruch haben Sie an die Mitarbei-
ter der Pflege?
Jeder pflegerischer Mitarbeiter stellt sich
tglich folgende Fragen: Wie ergeht es dem
Patienten in seiner besonderen Situation der
Erkrankung in unserem Haus? Wie hoch ist die
Qualitt unserer pflegerischen Leistung? Ge-
lingt es uns, die Diagnostik- und Therapiepro-
zesse gut zu koordinieren?
Ich erlebe die pflegerischen Mitarbeiter als
sehr engagiert. Die Pflege ist stets der Aktiv-
posten, der bei Tag und bei Nacht fr den Pa-
tienten da ist. Dabei wird von jedem pflegeri-
schen Mitarbeiter einerseits Fachkompetenz
und umfngliches Wissen um medizinische
Zusammenhnge erwartet, genauso wie die
empathische Zuwendung zum Kranken und
seinen Angehrigen.
Diese anspruchsvollen Aspekte der pflegeri-
schen Arbeit verlangen jedem Mitarbeiter tg-
lich sehr viel ab.
Darum ist es eine meiner wichtigsten Aufga-
ben, die pflegerischen Mitarbeiter bestmglich
zu untersttzen und zu strken.
Wie kann das MHB diesen Ansprchen auch in
Zukunft gerecht werden?
Ich sehe die Pflegedirektionen eines jeden
Krankenhauses gegenwrtig in der groen
Verantwortung, neue pflegewissenschaft-
liche Aspekte in der alltglichen Arbeit mit
dem Patienten zu etablieren. Viele Ablufe in
der Pflege sind mittlerweile durch die natio-
nalen Expertenstandards vereinheitlicht. Das
Deutsche Netzwerk fr Qualittsentwicklung
in der Pflege erteilt dabei klare Vorgaben. Der
unter anderem dadurch anfallende Dokumen-
tationsaufwand macht uns zustzlich sehr zu
schaffen. Auerdem mssen die Pflegeprozes-
se und deren Effektivitt immer wieder evalu-
iert und optimiert werden, um auch in Zukunft
eine professionelle Pflege zu ge-
whrleisten.
Wie sehen Sie die Pflegeberufe
perspektivisch aufgestellt?
Die Pflege wird sich einigen He-
rausforderungen stellen ms-
sen. Da ist beispielsweise der
demografische Wandel, den wir
hier auch spren sowohl bei
unseren Mitarbeitern wie auch
bei unseren Patienten. In den
nchsten Jahren steuern wir ei-
nem immensen Pflegefachkrf-
temangel entgegen. Ich hoffe
sehr, dass die Pflege auch durch
die Politik eine weitreichende
Untersttzung erfahren wird.
Gerade aktuell ist die Debatte
ber die Festlegung von Min-
destbesetzungen auf den Stati-
onen begonnen worden. Es ist
sehr zu hoffen, dass die Diskus-
sion darum verantwortungsvoll
von den Entscheidern gefhrt wird.
Viele junge Gesundheits- und Krankenpfle-
gerinnen sind von der beruflichen Praxis
enttuscht und ernchtert und verlassen
den Beruf nach wenigen Jahren wieder. Die
schwierigen Arbeitsbedingungen, beispiels-
weise durch Schicht- und Wochenenddienst,
wachsende Arbeitsverdichtung sowie die mo-
netren Mglichkeiten sind fr viele moderne
junge Menschen unattraktiv. Wir sind aufgeru-
fen, unseren Beruf diesbezglich aufzuwerten,
um unsere Mitarbeiter in ihrer Berufswahl zu
besttigen und ihnen in unserer Klinik eine be-
rufliche Zukunft zu bieten. [ms]
150 Jahre MHB! Geschftsfhrung und Direktorium der
Sankt Marien-Hospital Buer GmbH laden
Sie herzlich ein, das Jubilum 150 Jahre
Sankt Marien-Hospital Buer mit uns zu
feiern.
Am Samstag, 1. Juli 2017 wird ab 11 Uhr ein
groes Jubilumsfest rund um das Sankt
Marien-Hospital Buer veranstaltet. Wir freu-
en uns auf Ihre Teilnahme!
1918
Kompetenz
Medizin(er) hautnah
Mitglieder der Ortsarbeitsgemeinschaft der Verbraucher Gelsenkirchen zu Besuch im Marienhospital Gelsenkirchen
Groes Interesse fand das Thema Medizin bei den Mitgliedern der Ortsarbeitsgemeinschaft der Verbraucher Gelsenkirchen (OAGV). Sie hatten sich auf
den Weg ins Marienhospital gemacht, um sich hier von Experten ihres Faches ber medizinische Themen und Verfahren informieren zu lassen.
Gerne waren Oberarzt Dr. Mani Farazandeh
(Kardiologie, Angiologie und Interne Intensiv-
medizin) sowie die Chefrzte Prof. Dr. Philipp
Dost (HNO, Plastische Operationen), Priv.-Doz.
Dr. Jens Richter (Orthopdie/Unfallchirurgie)
und Prof. Dr. Andreas M. Raffel (Chirurgie)
bereit, einen Einblick in Themen aus ihrem
Fachgebiet zu geben und besondere Therapie-
verfahren aus dem Leistungsspektrum ihrer
Klinik vorzustellen. So ging es um den Mit-
raClip, die Wscheklammer fr das Herz,
neuere Aspekte der Tonsillitis-Behandlung
(Mandelentzndung) und der Nasenatmungs-
behinderung und um das Thema Osteoporose.
Die Teilnehmer erfuhren auerdem, welche
enorme Entwicklung die Chirurgie, insbeson-
dere dank der minimal invasiven Verfahren, in
den vergangenen Jahrzehnten genommen hat
und wodurch die Patienten davon profitieren.
Sie nutzten die Gelegenheit, den Experten ihre
zum Teil auch persnlichen Fragen zu stellen
und freuten sich, dass die Mediziner sich trotz
ihres dichten Tagesprogramms im OP und auf
den Stationen fr sie Zeit genommen haben.
Es war sehr informativ und wir haben al-
les gut verstanden, bedankte sich Inge
Kitscha, die den Termin fr die OAGV organisiert
hatte, mit einem Augenzwinkern im Namen
aller. Als Dankeschn berreichten die Gste
eine Spende fr den Verein Clowns-Visite e.V.,
mit dem die Kinderklinik und die Arche Noah
seit mehreren Jahren zusammen arbeiten. [uk]
Viel Applaus aus dem Gau-Gymnasium fr gelungenen Projekttag
16 Schlerinnen und Schler aus dem Carl-Friedrich-Gau-Gymnasium waren im Februar zu Besuch im Marienhospital Gelsenkirchen,
welches als auerschulischer Kooperationspartner der Hochschule seit vielen Jahren ein Berufswahlorientierungsseminar durchfhrt.
In einem Schulungsraum im Kirchlichen
Bildungszentrum fr Gesundheitsberufe
im Revier (KBG) sprach zunchst Wolfgang
Heinberg, Leiter der Unternehmenskommu-
nikation, ein Gruwort an die jungen Gste
und stellte ihnen die Konzernstruktur vor. Im
Vormittagsverlauf gewhrte KBG-Lehrkraft
Michael Asmussen gemeinsam mit Sr. Betti-
na (Stationsleitung 3a im MHG) den Schle-
rinnen und Schlern anhand einiger prakti-
scher bungen Einblicke in die Pflegeberufe.
Die im MHG ttigen Medizinstudenten Laura
Ansorge und Dirk Backhaus berichteten ber
das Praktische Jahr (PJ). Christoph Husareck
und Laura Werthmann (Personalabteilung)
zeigten schlielich die vielfltigen Ausbil-
dungs- und Karrieremglichkeiten auf, die
das Marienhospital Gelsenkirchen im Seg-
ment der kaufmnnischen Berufe bietet.
Eine Fhrung durch das MHG bescherte der
Besuchergruppe unter Anleitung von Pfle-
gedirektorin Ina Mentges-Schrter und der
MAV-Vorsitzenden Ulrike Hartwich einige
Blicke hinter gemeinhin verschlossene T-
ren, bevor sich in der Personalcafeteria ein
gemeinsames Mittagessen anschloss. In den
Nachmittagsstunden spielte Michael Asmus-
sen mit der Schlergruppe einige Szenarien
von Vorstellungsgesprchen durch und ver-
riet einige Kniffe zur Erstellung eines opti-
malen Bewerbungsschreibens.
Insgesamt wurde den jungen Besucherinnen
und Besuchern ein sehr informatives und
vielseitiges Programm geboten, welches von
der sehr interessierten und wissenshungri-
gen Delegation mit vielen positiven Worten
bedacht wurde. Ute Hampe, begleitende
Lehrkraft aus dem Gau-Gymnasium, be-
dankte sich herzlich bei allen Beteiligten, die
zum Gelingen dieses Projekttages beigetra-
gen haben. [ms]
KBG-Lehrkraft Michael Asmussen vermittelt der
Schlergruppe Tipps und Kniffe fr ein optima-
les Vorstellungsgesprch
2120
Fr Rckfragen erreichen Sie mich
per Telefon unter der Telefonnummer:
per E-Mail unterfolgender Adresse:
(Bitte ausschneiden und versenden)
Ich wrde mich freuen, wenn Sie mir Exemplare zusenden.
Bitte senden Sie Innenleben an
Vorname, Name:
Strae:
Ort:
Engagement
Innenleben kommt gerne auch zu Ihnen und das kostenlos!Dreimal im Jahr informieren wir Sie aktuell
und nah ber Themen aus unseren drei Kran-
kenhusern: dem Marienhospital Gelsenkir-
chen, dem Sankt Marien-Hospital Buer und
dem Elisabeth-Krankenhaus.
Das Innenleben liegt in den Einrichtungen des
Konzerns fr Sie aus, auerdem finden Sie die
Ausgaben in ffentlichen Einrichtungen, zum
Beispiel bei Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke.
So erreichen Sie uns:
Telefon: 0209 172 54670
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mchte auch nicht so recht in Ihre Handtasche
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sich bei uns und wir senden Ihnen das Magazin
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Vielleicht wissen Sie auch, wer sich in Ihrem
Kreis ber das Magazin freuen wrde. Wrden
Sie unser Magazin weitergeben? Wir senden
Ihnen gerne so viele Exemplare zu, wie Sie
per Brief:
St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Unternehmenskommunikation
Virchowstrae 122
45886 Gelsenkirchen
mchten und wrden uns sehr freuen, wenn
Sie uns untersttzen. Sagen Sie uns einfach per
Brief, Mail oder telefonisch, wie viele Exemplare
wir Ihnen zusenden drfen.
Herzlichen Dank, Ihr
Wolfgang Heinberg
Leiter Unternehmenskommunikation
St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Psychiatrie: Hilfe, wenn die Seele leidetInterview mit Dr. Astrid Rudel, Chefrztin der Abteilung fr Psychiatrie und Psychotherapie
Probleme mit der Wirbelsule? Neue schonende Operationsverfahren
Stationenlernen bungen zur Selbsterfahrung
2.376 Geburten im Jahr 2016Marienhospitler erzielten neuen Rekordwert
Die starken Partner fr Ihre Gesundheit
Elisabeth-Krankenhaus GmbH
InnenlebenDie Krankenhuser der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
1 - 2017
Neue interdisziplinre Endoskopie-E
inheit
im Marienhospital Gelsenkirchen
Interview mit Chefarzt Prof. Dr. Wilh
elm Nolte
Notfalltraining
Simulation geburtshilflicher Notfallsitu
ationen
Betreuungsangebote
Tag der Kinderhospizarbeit
Diagnostik und Therapie
Diabetestag im Elisabeth-Krankenhau
s
Die starken Partner fr Ihre Gesundheit
Elisabeth-Krankenhaus GmbH
InnenlebenDie Krankenhuser der
St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
2 - 2017
Moderne Diabetesdiagnostik und -therapie im Fokus
Groes Interesse beim Diabetestag der Klinik fr Innere Medizin im Elisabeth-Krankenhaus Gelsenkirchen
Eine groe Resonanz fand der diesjhrige Diabetestag der Klinik fr Innere Medizin des
Elisabeth-Krankenhauses Gelsenkirchen.
Viele Menschen, die an Diabetes mellitus er-
krankt sind, und ihre Angehrigen waren der
Einladung von Dr. med. Christoph Metzger
(Leitender Arzt der Klinischen Diabetologie
und Diabetes-Ambulanz) und seinem Team
gefolgt. In ihren Vortrgen informierten Dr.
Metzger, der niedergelassene Internist und
Diabetologe Dr. Martin Lederle und Claus
Laven, Leiter der Selbsthilfegruppe (Deut-
sche Diabetes Hilfe), ber Innovationen bei
der Behandlung und Diagnostik des Diabetes
mellitus, der hufigsten Stoffwechselerkran-
kung in zivilisierten Lndern.
Etwa zehn Prozent der Bevlkerung sind
schon heute erkrankt. Da die Anfangssymp-
tome bei der hufigeren Form des Diabetes,
dem Typ-II-Diabetes mellitus, ber Jahre sehr
diskret sind, wissen viele zunchst nichts da-
von. In den nchsten Jahren wird ihre Zahl
weiter zunehmen.
Claus Laven, Dr. Christoph Metzger
und Dr. Martin Lederle (v.l.n.r.) fhrten
durch die Informationsveranstaltung
im Elisabeth-Krankenhaus
Fr die Behandlung dieser chronischen Er-
krankung werden immer wieder bahnbre-
chende Neuerungen entwickelt, beispiels-
weise die kontinuierliche Bestimmung des
Blutzuckerwertes ber einen Sensor am
Oberarm.
Die Grundlage fr eine auf den Diabetes-Typ-
2-Patienten zugeschnittene Therapiema-
nahme bildet sein Gesamtstatus; unter an-
derem die bereits vorhandenen mikro- und
makroangiopathischen Folgeschden (Sch-
den an den Gefen), wesentliche Beglei-
terkrankungen sowie die Wnsche und Ziele
des Patienten. Gemeinsam leiten Arzt und
Patient daraus das individuelle Therapieziel
ab. Die Behandlungsstrategie und die Thera-
peutika werden festgelegt.
Selbsthilfegruppen knnen fr Menschen
mit chronischen Erkrankungen ein wichtige
Sttze sein. Unter den 160 Selbsthilfegrup-
pen in Gelsenkirchen gibt es zwei fr Diabe-
tiker eine im Elisabeth-Krankenhaus (fr Er-
wachsene) und die zweite im Marienhospital
Gelsenkirchen (fr Kinder und Jugendliche).
Die Besucher der Veranstaltung nutzten die
Gelegenheit, um den Experten ihre zum Teil
ganz persnlichen Fragen zu stellen. Viele
lieen auerdem ihre Blutzucker- und Blut-
druckwerte bestimmen und sich an den
Stnden der Aussteller beraten. [uk]
2322
Verantwortung
Die Kontrollampeln fr die Gelsenkirchener Marienhospitler zeigen grn!
Hygieneampel besttigt Transparenz und Qualitt im tglichen Umgang mit Lebensmitteln
Das Kontrollergebnis der Stadt Gelsenkirchen
(Referat 71 Veterinr- und Lebensmittel-
berwachung) ist eindeutig: Das Marienhos-
pital Gelsenkirchen und das Sankt Marien-
Hospital Buer erfllen die Anforderungen des
Kontrollergebnis-Transparenzgesetzes NRW
(KTG) und erreichen im Kontrollbarometer die
Bewertung grn!
Die Verwaltungsdirektoren beider Kranken-
huser betonen in diesem Zusammenhang,
dass der sorgsame und fachlich einwandfreie
Umgang mit Lebensmitteln fr die Teams
der beiden Kchenchefs Sven Clasvogt und
Dieter Kluttig eine Selbstverstndlichkeit ist.
Beide Huser sehen ihre Arbeit im Umgang mit
Lebensmitteln durch das Kontrollergebnis
der Stadt Gelsenkirchen in besonderer Weise
besttigt.
Snke Thomas, Verwaltungsdirektor im
Marienhospital Gelsenkirchen: Unseren
Patientinnen und Patienten, aber auch allen
Besucherinnen und Besuchern unserer Cafe-
teria knnen wir jetzt auch mit der Hygiene-
Ampel verdeutlichen, dass wir auf Qualitt
und Transparenz setzen, denn die Hygiene-
Ampel beschreibt, wie die letzten amtlichen
Kontrollen in unserem Haus ausgefallen sind.
Die letzte Kontrolle bei uns fand Ende Juli
2016 statt. Dieses Ergebnis ist uns wichtiges
Anliegen und Auftrag in Sachen Qualitt und
Hygiene.
Hans Christian Atzpodien, Verwaltungsdirek-
tor im Sankt Marien-Hospital Buer, ergnzt:
Wir setzen auf Qualitt und Transparenz.
Die letzte Kontrolle im MHB fand Ende Okto-
ber 2016 statt. Das jetzt vorliegende Ergeb-
nis zeigt fr das Kontrollbarometer des MHB
die Farbe Grn mehr geht nicht, und diese
Qualitt wollen und werden wir halten.
[wh]
Patientenfrsprecher: Ansprechpartner fr Patienten und Angehrige
Der Patientenfrsprecher ist Ansprechpartner
fr Patientinnen und Patienten und deren An-
gehrige. Er vermittelt bei Problemen, etwa
wenn die Pflege oder Behandlung aus Sicht der
betroffenen Person nicht mit einer dem Qua-
littsanspruch des Hauses gengenden Diszi-
plin, Verantwortung, Freundlichkeit, Geduld
oder Sensibilitt durchgefhrt worden ist.
In diesen Fllen will er gemeinsam mit der Pa-
tientin oder dem Patienten nach Lsungen su-
chen und so zur Klrung von Konflikten beitra-
gen. Aber auch Anregungen der Patientinnen
oder Patienten leitet er an die Klinikleitung
weiter und setzt sich dafr ein, dass eventuell
notwendige Vernderungen in der Organisati-
on des Klinikablaufs veranlasst werden.
Das Ziel seiner Arbeit ist, das Vertrauensver-
hltnis zwischen Krankenhaus, seinen Mitar-
beiterinnen und Mitarbeitern sowie Patientin-
nen und Patienten zu frdern. [ms]
Dieter Hartmann
(Patientenfrsprecher im Marienhospital Gelsenkirchen)
Dieter Hartmann war ber 40 Jahre im Schuldienst des Landes NRW
ttig. In seinen Aufgaben als Lehrer hat er Konfliktlsungen sowohl
unter Schlerinnen und Schlern als auch unter Eltern und Kindern
erarbeiten drfen. In seinem Amt als Gesamtschulrektor war er als Ko-
ordinator in der Organisation der Gesamtschule Gelsenkirchen-Horst
mit den Lsungen vielfltiger Anliegen von Lehrerinnen und Lehrern
betraut.
Sprechstunde im Marienhospital Gelsenkirchen:
donnerstags von 14 bis 15 Uhr, Besprechungsraum 10. OG.
Wenn Sie Herrn Hartmann telefonisch erreichen mchten, stellt die
Information des Marienhospitals (Tel. 0209 172-0) gerne den Kontakt
her.
Ulrich Mertens
(Patientenfrsprecher im Sankt Marien-Hospital Buer)
Ulrich Mertens war von 1978 bis 2013 bei der Ruhrkohle AG beschf-
tigt, seit 1989 arbeitete er als Maschinensteiger unter Tage. Seit 2013
ist er im Ruhestand. Der zweifache Vater und zweifache Grovater ist
glhender Anhnger des FC Schalke 04, fhrt gerne Rad und interes-
siert sich sehr fr die Geschichte des Ruhrgebiets. Im Sankt Marien-
Hospital Buer engagiert er sich ehrenamtlich als Blauer Engel und als
Patientenfrsprecher.
Sprechstunde im Sankt Marien-Hospital Buer:
mittwochs und freitags von 11 Uhr bis 13 Uhr in seinem Bro auf der
Station B6
Sie erreichen Herrn Mertens zu den angegebenen Zeiten telefonisch
unter der Rufnummer 0209 364-4625.
An dieser Stelle stellen wir Ihnen die Patien-
tenfrsprecher der beiden Gelsenkirchener
Marienhospitler vor.
2524
Verantwortung
Seit Januar 2017 ist Frau Herma Osthaus als Pflegedirektorin im Elisabeth-Krankenhaus Erle ttig. Nach ihrer im Mrz 1988 er-
folgreich absolvierten Ausbildung zur Kinderkrankenschwester (Stdtische Kinderkliniken Gelsenkirchen) kam sie Ende 1988
erstmalig beruflich mit dem Sankt Marien-Hospital Buer in Berhrung, wo sie zunchst auf einer urologischen Frauenstation
gearbeitet hat. Seit 1989 arbeitete sie neben ihrem Medizinstudium in vielen unterschiedlichen Fachabteilungen des MHB als
studentische Aushilfe. 1991 trat sie eine Vollzeitstelle im MHB an. Zustzlich unterrichtete sie sechs Jahre lang die Fcher Anato-
mie, Physiologie und Dermatologie an der hauseigenen Krankenpflegeschule. Whrend ihrer Selbstndigkeit 2003 bis 2007 mit
einem medizinischen Schreibunternehmen absolvierte sie ihre Weiterbildung zur Pflegedienstleitung. Am 1. Januar 2007 stieg
sie wieder im MHB ein, wo sie vom 1. August 2007 bis zum 31. Dezember 2016 als stellvertretende Pflegedirektorin, seit Mrz
2016 als kommissarische Pflegedirektorin ttig war.
Ist die Arbeit als Pflegedirektorin ein logischer
Schritt in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Da ich meine Weiterbildung zur Pflege-
dienstleitung erfolgreich absolviert hatte, war
der Weg zurck ins MHB die nchste Stufe.
Unter den Pflegedirektorinnen Frau Stamm
und Frau Jaschner habe ich als stellvertretende
Pflegedirektion viel Wertschtzung erfahren.
Da ich auch schon zu der Zeit viele Freiheiten
und eine eigene Entscheidungskompetenz hat-
te, war der Schritt Pflegedirektorin zu werden,
logisch. Dann wurde mir von der St. Augusti-
nus GmbH die Position als Pflegedirektorin im
Elisabeth-Krankenhaus angeboten. Der Schritt,
das Angebot anzunehmen, war genau der
Richtige fr mich, obwohl mir diese Entschei-
dung durch meine langjhrige Verbundenheit
mit dem MHB nicht leicht gefallen ist. Hier im
Elisabeth-Krankenhaus habe ich aber, genau
wie im MHB, eine Atmosphre von gegenseiti-
ger Wertschtzung und Achtung in einem von
Vertrauen geprgtem Umfeld vorgefunden.
Was war fr Sie die grte Vernderung?
Im Elisabeth-Krankenhaus treffe ich
mit der Geriatrie und der Psychiatrie auf zwei
neue Fachgebiete, mit denen ich zuvor nicht in
Berhrung gekommen bin. Aufgrund dieser
Tatsache bedurfte es von mir einer Einarbei-
tung in diese beiden Fachbereiche.
In der Geriatrie steht, im Gegensatz zur
kompensatorischen Pflege, die aktivierende
Pflege im Vordergrund. Hierbei erhlt der Pa-
tient neben der pflegerischen Untersttzung
gezielte Anleitungen, um seine Selbststndig-
keit zu frdern beziehungsweise zu erhalten.
Dabei gibt der Patient das Tempo vor, was viel
Geduld und Empathie von den Pflegekrften
erfordert. Hier sehe ich meine Aufgabe darin,
die Ablufe konomisch weiter zu optimieren.
Die Psychiatrie ist ein weiteres Fachgebiet,
zu dem ich bislang kaum Berhrungspunkte
hatte. Hier ist weniger somatische, dafr aber
umso mehr psychische Pflege zu leisten. Bei
diesen Patienten ist die Seele erkrankt. Die
Symptome sind dermaen vielschichtig und
verzweigt, dass der Kontakt mit den Patienten
nicht selten eine groe Herausforderung dar-
stellt.
Dies kann die Pflegenden manchmal an den
Rand der eigenen psychischen Belastbarkeit
bringen. Hier wird diagnostisch nicht mit Ma-
schinen gearbeitet. Unsere Instrumente sind
die pflegerischen und die rztlichen Mitarbeiter.
Im Elisabeth-Krankenhaus verfge ich aber
ber sehr gute, sehr engagierte Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter. Ich habe das Gefhl, dass
Vernderungen mitgetragen werden und da-
mit eine hervorragende Patientenversorgung
gewhrleistet ist.
Wie leicht ist Ihnen der Einstieg in das Elisa-
beth-Krankenhaus gefallen?
Ich bin hier von allen Berufsgruppen sehr
offen und freundlich aufgenommen worden.
Wichtig sind mir die Zusammenarbeit sowie
ein offener kommunikativer Austausch von
Pflege und rzten. Mit Freude habe ich fest-
gestellt, dass dies auch ein Ziel der Chefrzte
dieses Hauses ist.
Mit Frau Dr. Rudel habe ich eine sehr gute Ba-
sis gefunden, ber aktuelle Geschehnisse zu
sprechen. Ich schtze engagierte rzte, mit de-
nen man neue Dinge angehen kann.
Auch mit Herrn Dr. Lemann und Herrn Dr.
Metzger kommuniziere ich auf einer sehr an-
genehmen Ebene. Sie sind aufgeschlossen fr
Innovationen und ich durfte feststellen, dass
jede Mitarbeitergruppe stark patientenbezo-
gen agiert.
Dies und die mir seit Jahren bekannten Struk-
turen des St. Augustinus-Konzerns haben mir
den Einstieg in das Elisabeth-Krankenhaus
leicht gemacht.
Welche Ziele haben Sie sich als Pflegedirektor-
in im Elisabeth-Krankenhaus gesetzt?
Nach auen hin mchte ich unter ande-
rem Werbung machen fr das Elisabeth-Kran-
kenhaus, das wirklich ein enormes Potenzial
hat. Die beiden benannten Fachabteilungen
Geriatrie und Psychiatrie sind zwei Alleinstel-
lungsmerkmale, deren Leistungsstrke in der
Vergangenheit viel zu wenig betont wurde. Ich
mchte darauf hinarbeiten, dass potenzielle
Patienten das Elisabeth-Krankenhaus mit ei-
nem guten Gefhl betreten, mit dem Wissen,
bei uns gut aufgehoben zu sein.
Intern ist es fr mich sehr wichtig, dass ich die
Pflege strke und meine Mitarbeiter motivie-
re. Ich mchte eine gute Pflegedirektorin, eine
gute Vorgesetzte sein. Meine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sollen wissen, dass sie sich auf
mich verlassen knnen und dass ich hinter ih-
nen stehe.
Vor allem mchte ich auch die abteilungsber-
greifende Zusammenarbeit der Geriatrie und
der Psychiatrie frdern. Es ist mir wichtig, dass
man das gemeinsame Verstndnis freinander
ausbaut, miteinander kommuniziert, an der
gemeinsamen Schnittmenge arbeitet.
Wie ist es um den Personalnachwuchs in den
Pflegeberufen bestellt?
Da ich im Vorstand der Jordan Mai Kran-
kenpflegeschule ttig bin, ist mir die Tatsache,
wie es um den Personalnachwuchs in der Pfle-
ge bestellt ist, bewusst. Die Bewerberzahlen
gehen zurck und die Attraktivitt dieses Be-
rufes muss gesteigert werden.
Der Vorteil in diesem Hause liegt darin, dass
wir neben den examinierten Gesundheits-
und Krankenpflegerinnen auch sehr gerne Al-
tenpflegerinnen und Altenpfleger einstellen
knnen. Die Ausbildung in der Altenpflege ist
schwerpunktmig auf den lteren Patien-
ten ausgerichtet, was im Bereich der Geriat-
rie sehr vorteilhaft ist. Mein Eindruck ist, dass
dieser Fachbereich ein wenig verkannt ist. Hier
mssen wir die Werbetrommel rhren, damit
keine Personalknappheit aufgrund von Bewer-
bermangel entsteht. Die Psychiatrie hingegen
erweist sich als attraktives Berufsfeld in der
Gesundheits- und Krankenpflege.
Auch der Patientenkomfort wird sich in naher
Zukunft weiter verbessern?
Ein Krankenhaus wird oft an sogenann-
ten weichen Kriterien gemessen. Dass das Pfle-
gepersonal und die rzte kompetent sind, wird
vorausgesetzt. Bewertet wird ein Krankenhaus
aber nach anderen Kriterien: War das Essen
gut? Sind die pflegenden Personen nett und
freundlich? Hatte ich ein schnes Zimmer mit
Fernseher? Sieht alles sauber und ordentlich
aus?
Das ist irgendwie verstndlich, denn der Kran-
kenhausalltag besteht fr den Patienten ge-
meinhin aus Warten. Warten auf die morgend-
liche Grundpflege, auf das Frhstck, auf die
Visite, auf das Mittagessen, auf eine therapeu-
tische Behandlung und das Abendbrot. Dazwi-
schen sind viele Phasen, in denen er nichts zu
tun hat. Deshalb ist es umso wertvoller, wenn
dem Patienten ein Ansprechpartner in der
Pflege, ein gewisser Komfort und Zeitvertreib
zur Verfgung steht. Wir haben auf einigen un-
serer geriatrischen und allen psychiatrischen
Stationen Aufenthaltsrume, in denen wir ko-
gnitive Anreize bieten, auch etwas zu erleben
oder unter Menschen zu kommen.
Unser Ziel ist es, unsere Geriatrie weiter aus-
zubauen und dort auf allen Stationen Gemein-
schaftsrume zu schaffen sowie den Begeg-
nungsgang der Psychiatrie zu renovieren. Im
Laufe des Jahres 2017 werden die Pforte und
der Eingangsbereich umgebaut, um den Pati-
enten und ihren Angehrigen die Mglichkeit
zu geben, in behaglicher Atmosphre eine klei-
ne Erfrischung zu sich zu nehmen. Weiterhin
werden wir nach und nach die einzelnen Stati-
onen neu streichen und schner gestalten.
Ich kann sagen, dass meine Ttigkeit im Elisa-
beth-Krankenhaus fr mich eine spannende
berufliche Herausforderung sein wird, die mir
viel Kreativitt und Engagement abverlangt
und auf die ich mich weiterhin sehr freue. [ms]
Das Elisabeth-Hospital hat ein enormes Potenzial!
Ein Gesprch mit Pflegedirektorin Herma Osthaus
2726
Infoabende mit KreisaalfhrungJeweils am ersten und dritten Donnerstag im Monatum 19 Uhr. Um telefonische Anmeldung im Kreisaalwird gebeten.
GeburtsvorbereitungWir bitten um frhzeitige Anmeldung (ab der 14. Schwangerschaftswoche). Die Zuordnung zu denjeweiligen Kursen erfolgt nach dem errechnetenEntbindungstermin.
Geburtsvorbereitung EinzelkurseDienstag oder Donnerstag 16:30 - 18:30 Uhr
Geburtsvorbereitung PaarkurseDienstag oder Donnerstag 19 - 21 Uhr
Geburtsvorbereitung Fifty/Fifty-KurseNicht jeder werdende Vater kann oder will jedes Maldabei sein: Im Fifty/Fifty-Kurs gibt es vier Doppelstundenfr die Frau alleine und drei zusammen mit demPartner, Montag 19 bis 21 Uhr
Geburtsvorbereitung IntensivkursDer komplette Kurs findet an einem Wochenende statt:samstags nur fr Frauen, sonntags mit Partner. Die genau-en Termine teilen wir Ihnen auf Nachfrage gerne mit.
AkupunktursprechstundeAngebot fr Schwangere, die eine geburtsvorbereitendeAkupunktur nach Rmer wnschen oder Beschwerden in der Schwangerschaft haben. Jeden Mittwoch um 12 Uhr.
Still-CafJeden Mittwoch von 14 - 15:30 Uhr - auch Nicht-Stillen-de sind willkommen.
Individuelle Beratung fr Eltern mit SchreibabysGem den Grundlagen der Emotionellen Ersten Hilfe(www.eeh-deutschland.de). Individuelle Terminabspracheund Informationen bei Dagmar Benning Tel. 0234 -434214.
Rckbildungsgymnastik mit BabymassageMontag, 9:30 - 11:45 UhrMittwoch, 9:30 - 11:30 Uhr
Donnerstag, 9:30 - 11:30 UhrDienstag oder Donnerstag, 14:00 - 16:15 UhrAnmeldung bitte im Kreisaal, Telefon 0209 364-3545
RckbildungsgymnastikMontags, 17:30 - 18:30 UhrUm Anmeldung wird gebeten. Telefon 0209 364 3545.
Elternschule Sankt Marien-Hospital BuerSAFE Sichere Ausbildung fr ElternKindessignale verstehen, eine gute Beziehung entwickelnKurs ber vier Treffen vor der Geburt und sechs Treffennach der Geburt.Termine und weitere Informationen unterTelefon 0209 364-3545
GroelternkursGroeltern werden ist auch nicht leichtInfo-Nachmittag fr Groeltern ber 3 Stunden.Termine und weitere Informationen unterTelefon 0209 364-3545
Hotline: 0209 364-3545Elternschule Sankt Marien-Hospital BuerMhlenstrae 5-945894 GelsenkirchenE-Mail: [email protected] marienhospital-buer.de
KreisaalbesichtigungenJeden ersten und dritten Montagim Monat um 18:30 Uhr12.06.2017, 19.06.201703.07.2017, 17.07.201707.08.2017, 21.08.201704.09.2017, 18.09.2017
Informationsabende fr Schwangere Jeden ersten Dienstag im Monat von 19 bis 20:30 Uhr
Umgang mit Schmerzen unter der GeburtTermine auf Anfrage
Stillen naturgeme Ernhrung des KindesTermine auf Anfrage
Die erste Zeit mit dem Kind Verhalten im WochenbettTermine auf Anfrage
Hebammensprechstundemittwochs, 14:30 bis 16:30 Uhr
Akupunkturmontags, 18 bis 18:30 Uhr
GeburtsvorbereitungskurseFrauenkurse Termine auf Anfrage in der Elternschule Sonnenschein
Intensivkurs fr Frauen sonntags, 9 bis 16 Uhr09.07.2017
Partnerkurse mittwochs, 19 bis 21 Uhr27.09. - 08.11.17
Wochenend-Partnerkurse24./25.06.201719./20.08.2017
RckbildungsgymnastikKurszeiten jeweils 10 11 Uhr und 11:15 - 12:15 Uhr14.06. - 02.08.2017,30.08. - 15.11.2017 (keine Kurse in den Herbstferien)
Rckbildungsschwimmenfreitags, 18:30 bis 20 Uhr09.06. - 21.07.2017 (6 Termine, kein Kurs am 30.06.2017!)
Babypflegemittwochs, 14:30 bis 16 Uhr21.06.2017, 23.08.2017
Kurse fr Groelternmittwochs, 14:30 bis 16 Uhr13.09.2017
Erste Hilfe fr Neugeborene24.05.2017, 27.09.2017
Ayurvedische Babymassage08.06. - 06.07.2017 (kein Kurs am 15.06.17)03.08. - 24.08.2017
BabyschwimmenTermine auf Anfrage in der Elternschule Sonnenschein
PEKiP-KurseTermine auf Anfrage in der Elternschule Sonnenschein
Stillgruppedienstags, 14 - 16 Uhr fr Suglinge von 0 bis 4 Monaten,06.06.2017, 19.09.2017
Eine detaillierte Beschreibung der Kurse finden Sie im Internet oder im Kursprogramm, das ber die Elternschule Sonnenschein angefordert werden kann:
Elternschule Sonnenschein, Virchowstrae 120,45886 Gelsenkirchen, Telefon 0209 172-3564,E-Mail: [email protected]
Elternschule Sonnenschein am MHG Elternschule Sankt-Marien Hospital Buer
Neue Gesichter in den Marienhospitlern Gelsenkirchens
Seit sechs Jahren ist Dr. Catalin Buciuman in
der Klinik fr Gefchirurgie des Sankt Marien-
Hospitals Buer ttig. Am 1. Februar 2017 wur-
de er zum Oberarzt ernannt.
Der heute 38-jhrige Buciuman wurde in Ru-
mnien geboren, wo er auch sein Studium ab-
solvierte und als Assistenzarzt arbeitete. Von
Anfang an hat ihn die Knigsdisziplin Gef-
chirurgie fasziniert. Er arbeitet gerne im MHB
und fhlt sich wohl im Team der Klinik.
Der Vater eines 16 Monate alten Jungen und
seine Familie ziehen demnchst von Dorsten
nach Buer. In seiner Freizeit bt er gerne ganz
unterschiedliche Sportarten aus, zum Beispiel
Schwimmen, Radfahren oder Bowling. Sein ab-
soluter Favorit aber ist der Fuball und das
sowohl aktiv als auch passiv.
Dorothea Frieg-Hahnen hat am 1. April
2017 ihre neue Aufgabe als stellvertretende
Pflegedirektorin im Sankt Marien-Hospital
Buer bernommen.
Das MHB ist bereits seit 2009 nach einer Fa-
milienphase das berufliche Zuhause von Do-
rothea Frieg-Hahnen, die ihre Ausbildung zur
examinierten Krankenschwester im Marien-
hospital absolvierte und hier auch erste beruf-
liche Erfahrungen sammelte. Von Anfang an
hat sie sich fr die Intensivpflege interessiert.
2011 bernahm die Fachkrankenschwester fr
Intensivpflege und Ansthesie gemeinsam mit
Michael Henneboele die Leitung der Intensiv-
station.
Die Mutter von drei erwachsenen Kindern
freut sich darauf, die Entwicklung der Pflege im
Sankt Marien-Hospital Buer aktiv mitzugestal-
ten. Eine moderne und selbstbewusste Pflege
liegt ihr am Herzen. Die familire Atmosphre
des Hauses mchte sie auch fr die Zukunft
erhalten.
Das Team der Klinik fr Allgemein- und Visze-
ralchirurgie am Sankt Marien-Hospital Buer
hat Verstrkung bekommen. Am 1. April 2017
nahm Dr. Ulrich Fetzner seine Ttigkeit als lei-
tender Oberarzt der Klinik auf.
Nach dem Studium in Wrzburg, Bern und
Zrich begann Ulrich Fetzner seine berufliche
Laufbahn in Bad Neustadt an der Saale, wo
er auch die medizinische Weiterbildung star-
tete. Weitere Stationen waren die Klinik fr
Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie mit
Endoskopie und Transplantation der Universi-
ttsklinik Kln (Abschluss der Weiterbildung
zum Facharzt fr Viszeralchirurgie) und die
Klinik fr Allgemein-, Viszeral-, Gef- und Un-
fallchirurgie am St. Josef-Krankenhaus Essen-
Werden, wo er als Oberarzt ttig war.
Die klinischen und wissenschaftlichen Inter-
essen Fetzners gelten der Tumorchirurgie, der
Chirurgie des oberen Gastrointestinaltraktes
sowie der Verbesserung chirurgischer Techni-
ken. Der weitere Karriereschritt zum leitenden
Oberarzt sowie das umfassende Leistungs-
spektrum der Viszeralchirurgie an der Klinik
mit voller Weiterbildungsermchtigung auch
2726
Dr.
Cat
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Personalia
Do
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Frie
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fr die spezielle Viszeralchirurgie haben den
42-jhrigen motiviert, an das MHB zu wech-
seln. Er fhlt sich wohl im Team, geniet die
Atmosphre, die das Krankenhaus auszeichnet
und schtzt die gute Zusammenarbeit mit den
anderen operierenden Fchern unter einem
Dach.
Die Reflux- und Magenchirurgie bei gut- und
bsartigen Erkrankungen werden unter ande-
rem die Schwerpunkte seiner Ttigkeit im MHB
sein. Auerdem wird sich Dr. Fetzner der inter-
nen Weiterbildung der jungen Mediziner zum
Facharzt fr Chirurgie widmen.
Dr.
Ulri
ch
Fetz
ne
r
2928
Windrad Asthmaschulung fr KinderFnfmal im Jahr Freitagnachmittag und Samstagvormit-tag, Martha Kantsadou, 0209 172-4701
Diabetiker-SchulungEinmal im Monat jeweils eine Woche, Ansprechpartnerinnen: Hildegard Maier, 0209 172-54114 oder Ayfer Hoffmann, 0209 172-54115 ErnhrungsberatungDi, Do, 9:30 11:30 Uhr, Birgit Kaletha, 0209 172-3211
Treffen der UrostomietrgerJeden ersten Donnerstag in geraden Monaten, 16 Uhr, Harald Hissnauer, Gruppensprecher, 02327 59765 Pdagogische Betreuung Auf Wunsch wird schulpflichtigen Kindern aller Schulklassen kostenlos Unterricht erteilt
PatientenfrsprecherDieter Hartmann, Sprechstunde donnerstags, 14 - 15 Uhr und nach Vereinbarung, 0209 172-3182
Selbsthilfediabetesgruppe fr KinderJugendliche und ihre Eltern, jeden letzten Montag im Monat, Dr. Matthias Papsch, 0209 172-4702
GefsportgruppeMontags, 15:30 Uhr, Kursdauer: drei Monate, Infos: 0209 172-3510 (bis 12 Uhr) bzw. 172-3703 (ab 12 Uhr)
Verband fr Kehlkopflose in Zusammenar-beit mit der Fachabteilung HNO Herr Walter, 02327 82472
Entlassungsmanagement berleitungsmanagement Pflegeberleitung0209 172-4868
Familiale PflegeJeden Freitag, 14 - 15:30 UhrAnmeldung: 0209 172-53060 Sozialdienst0209 172-3175 und -3177 und -53154
HUMANITAS Pflegedienst0209 94763749
Arche Noah: Geschwisternachmittag fr Kinder von 8-12 Jahren Treffpunkt der Geschwisterkinder, die hufig im Schat-ten stehen. Alle zwei Monate findet das Treffen mit wechselnden Angeboten statt. Infos: 0209 172-2000
Arche Noah: Caf Arche Alle zwei Monate dient das Caf dem Erfahrungsaus-tausch in der Gruppe. Infos: 0209 172-2000
ffnungszeiten KasseMo Do, 8 16 Uhr, Fr 8 13 Uhr, 0209 172-3160
ffnungszeiten FriseurDi., Mi. u. Fr. 10 - 16 Uhr, Sa. 10 - 14 Uhr, 0209 947 996 30
ffnungszeiten Bistro Mo - Fr 8 19 Uhr, Sa, So, Feiertag 10 18 Uhr
ffnungszeiten BibliothekMo und Do 9:30 12 Uhr, 12:30 14 Uhr, 16 17:30 Uhr; Di 12:30 14 Uhr, 16 17:30 Uhr; Mi 12:30 17:30 Uhr Seelsorger Katholisch: Pastor Gerhard Flehmig, 0209 172-3171 Evangelisch: Pfarrerin Imke Bredehft, 0209 172-3172
Heilige Messedienstags, mittwochs und freitags 17 Uhrsamstags 15:30 Uhr
Evangelischer GottesdienstAn jedem ersten Donnerstag im Monat, 17 Uhr
KrankenkommunionSamstags und sonntags
KrankenabendmahlNach dem evangelischen Gottesdienst
Nicht gehfhige Patienten werden auf Wunsch in die Kapelle gebracht. Sie knnen die Gottesdienste aber auch mitverfolgen - im Fernsehen auf Kanal 41.
Infos Angebote Zeiten Ansprechpartner
2928
Engagement
Im April haben Dr. Bernhard Unkel, Vorsitzender des Vereins der Freunde
und Frderer des Sankt Marien-Hospitals Buer e. V., und Hans Christian Atz-
podien, Verwaltungsdirektor des MHB, die Werkstatt des renommierten
Knstlers und Bildhauers Werner Schlegel in Salzkotten besucht, um den
neuen Altartisch der Krankenhauskapelle in Augenschein zu nehmen.
Nach dem Osterfest wurde der neue Altartisch nach Buer berfhrt. Die Al-
tarreliquie wurde aus dem bestehenden Altar bernommen. Zustzlich und
passend zum neuen Altar sollen auch Ambo, Sitzbnke im Altarraum und
Kerzenhalter gestaltet werden.
Die Initiative fr die knstlerische Neugestaltung des Altarraumes der erst
jngst baulich renovierten Krankenhauskapelle des MHB ging von Propst
Markus Pottbcker aus.
Neuer Altar fr die Krankenhauskapelle des MHBNeues Mitglied in der Geschftsfhrung
Frau Susanne Minten ist seit dem 15. Mai 2017 fr die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH ttig
Frau Susanne Minten (52, verheiratet, eine Tochter) ist seit dem 15. Mai 2017 fr die St. Augus-
tinus Gelsenkirchen GmbH ttig dies hat der Verwaltungsrat des grten Gesundheits- und
Sozialdienstleisters in Gelsenkirchen beschlossen und Frau Susanne Minten als Mitglied der Ge-
schftsfhrung bestellt.
Susanne Minten, studierte Betriebswirtin und
bis zum Diensteintritt in Gelsenkirchen als
Verwaltungsdirektorin der GFO Kliniken Bonn
ttig, ist eine erfahrene Managerin in den Be-
reichen Gesundheit und Soziales, die zuknftig
den Geschftsbereich Zentrale Dienste (u.a. Fi-
nanzen, Personal, Infrastruktur und Einkauf) fr
den Unternehmensverbund der St. Augustinus
Gelsenkirchen GmbH verantwortlich leiten
wird. Susanne Minten: Die St. Augustinus
Gelsenkirchen GmbH ist ein hervorragend auf-
gestelltes Unternehmen, das einen anspruchs-
vollen Dienstleistungs- und Versorgungsauf-
trag fr die Menschen in der Stadt und in der
Region hat. Ich freue mich auf diese neue Her-
ausforderung!
Peter Weingarten, als Geschftsfhrer der St.
Augustinus Gelsenkirchen GmbH unter ande-
rem zustndig fr die drei Krankenhuser im
Unternehmensverbund und die Betriebsge-
sellschaften im Bereich Pflege und Betreuung,
freut sich auf den bevorstehenden Dienstein-
tritt von Frau Minten:
Wir sind ein dynamisches und erfolgreich
agierendes Unternehmen in den Bereichen
Gesundheit und Soziales. Wir beschftigen
heute fast 3.000 Menschen im Unternehmens-
verbund. Und wir wollen und werden auch
weiterhin erfolgreich fr die Menschen in der
Stadt und in der Region arbeiten und so un-
seren vielfltigen Aufgabenstellungen als
wertegebundenes Unternehmen nachkom-
men. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit
mit Frau Minten, die unser Team zuknftig an
verantwortlicher Stelle ergnzt und durch ihre
Erfahrung und ihr Engagement vorhandene
Zukunftsvorhaben tatkrftig mit untersttzen
wird. [wh]
3130 3130
Infos Angebote Zeiten Ansprechpartner
ErnhrungsberatungNach Vereinbarung, Sandra Beutil, 0209 364-4740
Diabetes-BeratungIndividuelle Beratung durch die Diabetes-Assistentin (DDG) Martina Leidinger - Termine vermittelt die jeweilige Station
Aquatraining Montags 17 - 18 Uhr, 18 - 19 Uhr, dienstags 17 - 18 Uhr, 18:15 - 19:15 Uhr, 19:15 - 20:15 Uhr, donnerstags 17:30 - 18:30 Uhr, 18:30 - 19:30 Uhr, Angelika Drees
GefsportgruppeFreitags 16 - 17 Uhr, Angelika Drees
Senioren-WassergymnastikDonnerstags 15- 16 Uhr, 16 - 17 Uhr, Stefanie Bchler, 0209 364-4450
EndoprothesensportgruppeBei Knie-/Hftgelenkersatz und Beschwerden im Sttz- und Bewegungsapparat, Kurs 1 montags und mittwochs 16 - 16:30 Uhr, Kurs 2 dienstags von 16- 16:30 Uhr und mittwochs, 16:45 - 17:15 Uhr, Andreas Jger, 0209 364-44 50
ffnungszeiten Kasse / AnmeldungMo - Do, 7:30 - 15:30 Uhr, Fr 7:30 - 15 Uhr Tel.: 0209 364-2022
ffnungszeiten CafeteriaMo - Fr 9 - 19 Uhr Sa, So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Selbsthilfegruppe Leben mit KrebsJeden zweiten Donnerstag im Monat, 17 - 18:30 Uhr, Dipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 Gesprchsvermittlung auch ber die Information 0209 364-0
SozialdienstDipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 - Terminvermittlung auch ber die Information 0209 364-0
PatientenfrsprecherUlrich Mertens, Sprechstunde mittwochs und freitags, 11 - 13 Uhr, zu dieser Zeit auch telefonisch erreichbar: 0209 364-4625, zu jeder Zeit erreichbar ber die Information 0209 364-0 oder per E-Mail: [email protected]
SeelsorgerKatholisch: Diakon Matthias Breier, 0209 364-4613 Evangelisch: Pfarrer Christian Ellgaard, 0209 364-4600
Heilige MesseSonn- und Feiertage, 9 Uhr, mit Heiliger Kommunion, donnerstags, 9 Uhr
Evangelischer GottesdienstJeden 2. Sonntag im Monat, 10:15 Uhr, mit Abendmahl
KrankensalbungDie Krankensalbung wird auf Wunsch gespendet
Abendmahlsfeier Die Abendmahlsfeier findet auf Wunsch auch im Zimmer statt.
Offenes GesprchSonntags, 14:30 - 17 Uhr, im Matthus-Zentrum, Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600. Alle zwei Wochen Vortrge oder Impulse.
Gesprchskreis kumenisches Trauercaf Einmal im Monat, zweiter Donnerstag von 18:30 - 20 Uhr, Matthus-Zentrum, Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600. Hier findet ein intensiver Gedankenaustausch statt; die Gruppe ist nicht grer als zehn Personen.
3130
Unter diesem Motto fand im April 2017 der 12. Gemeinsame sterreichisch-Deutsche Geriatrie-
kongress in Wien statt, auf dem auch die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH ihre Kliniken vor-
stellte. Prsentiert wurde das Unternehmen durch Herrn Dr. Willi Lemann (rztlicher Direktor
im Elisabeth-Krankenhaus Erle) sowie die Herren Dr. Jochen Jordan und Johannes Norpoth aus
der strategischen Personalentwicklung.
Engagement
Geriatrie Wissen und Forschung fr ein gelingendes Alter(n)
In den historischen Rumen der Universitt
Wien fand der Geriatriekongress 2017 statt
Frhchentreffen im Marienhospital Gelsenkirchen
Klein sein gro werdenDas war ein Gewimmel! Mehr als 20 Familien, deren Kinder 2015 bis August 2016 zu frh oder
zu leicht im Marienhospital Gelsenkirchen das Licht der Welt erblickt haben, waren Ende Ja-
nuar zum ersten Frhchentreffen des Jahres in das Marienhospital Gelsenkirchen gekommen.
Stolz und berglcklich prsentierten die
Mtter und Vter ihren Nachwuchs. Hatten
sie doch bei der Geburt ihrer Tochter oder
ihres Sohnes viele Sorgen, was die Zukunft
bringen wird.
Viel zu frh und zu leicht waren die Klei-
nen auf die Welt gekommen. Die Leichtes-
te wog gerade mal 580 Gramm. Von den
Startschwierigkeiten ist inzwischen kaum
noch etwas zu spren. Putzmunter, gesund
und quietschfidel liefen und krabbelten die
Knirpse durch den Raum, whrend die Eltern
sich Kaffee und Kuchen schmecken lieen,
miteinander Erfahrungen austauschten und
mit den Gesundheits- und Krankenpflege-
rinnen in Erinnerungen schwelgten. Es ist
wirklich toll zu sehen, wie gut sich unsere
Kleinsten entwickelt haben, freute sich Ni-
cole Khler, Fach-Gesundheits- und Kinder-
krankenpflegerin auf der Neonatologischen
Intensivstation im MHG (Perinatalzentrum
Gelsenkirchen) und eine der Organisatorin-
nen der Veranstaltung, ber die gute Reso-
nanz. [uk]
Durch einen exzellenten Messeauftritt gelang
es, mit namhaften Vertretern der Branche,
unter anderem der Kongressprsidentin Frau
Prim. Dr. Ulrike Sommeregger und Frau Prof.
Dr. Regina Roller-Wirnsberger (Prsidentin der
sterreichischen Gesellschaft fr Geriatrie
und Gerontologie) in intensiven fachlichen
Austausch zu treten. [pk]
3332
Angehrigen-/ Patientenberatung und Schulungen
Beratungsgruppe fr pflegende Angehrige von Menschen mit Demenz Juni 2017: Siviahemmet Touch fr pflegende Ange-hrige die besondere Bedeutung und Wirkung von Berhrung bei Demenz
Juli 2017: Sommerpause
August 2017: offene Runde
September 2017: Auszeit im Alltag Entlastungsangebote fr pflegende Angehrige
Jeden ersten Donnerstag im Monat, jeweils von 15:00 - 16:30 Uhr, Personalcafeteria 3. OG
Anmeldung nicht erforderlich
Beratungstelefon Jeden Montag von 14 - 15 Uhr (nicht an Feiertagen) 0209 7003-0
Angehrigengruppe fr Angehrige von Menschen mit psychischen Erkrankungen 14tgig montags, 18:15 - 19:45 Uhr Kontakt- und Beratungsstelle fr psychisch kranke Men-schen Nienhof e. V., Nienhofstrae 8, 45894 Gelsenkirchen-Buer, 0209 379581
Kontakt: Elisabeth-Krankenhaus GmbH Telefon 0209 7003-324
Infos Angebote Zeiten Ansprechpartner
Elisabeth-Krankenhaus GmbH
3332
Engagement
Raus aus der Tabuzone
WAZ-Medizinforum der Frauenklinik und Geburtshilfe zum Thema Beckenbodenschwche
Schwangerschaft, schwere krperliche Arbeit, bergewicht, die Wechseljahre und schwaches Bindegewebe sind einige der
Faktoren, die eine Beckenbodenschwche hervorrufen oder verstrken knnen. Doch eigentlich ist unser aufrechter Gang die
Grundursache allen bels. Experten des MHB klrten auf.
Beckenbodenschwche: Kein Tabu lautete
die berschrift des Medizinforums, zu dem
WAZ und Frauenklinik und Geburtshilfe des
Sank Marien-Hospitals Buer eingeladen hat-
ten. Die Referenten, Dr. Adalbert Waida, Chef-
arzt der Klinik und die Oberrztinnen Sandra
Ihmenkamp und Kerstin Kampktter, wollten
diese Erkrankung aus der Tabuzone holen so-
wie ber Ursachen und Therapiemglichkeiten
aufklren. Fast bis auf den letzten Platz war
der Saal im Michaelshaus gefllt. Ein Beleg da-
fr, dass viele Menschen vor allem Frauen,
aber auch Mnner unter der Beckenboden-
schwche und ihren Folgen wie Harn- oder
Stuhlinkontinenz leiden.
Nachdem sie erlutert hatte, welche Faktoren
die Entstehung einer Beckenbodenschwche
begnstigen und wie die Blase funktioniert,
ging Kerstin Kampktter darauf ein, was Frau
dagegen tun kann. Eindringlich wies sie dar-
auf hin, wie wichtig sportliche Bettigung ist.
So frh wie mglich sollten frisch gebackene
Mtter mit der Rckbildungsgymnastik be-
ginnen, das tut ihnen und ihrem Beckenboden
gut. Spter sind Sportarten wie Yoga und Pi-
lates sinnvoll und hilfreich. Es gebe auerdem
verschiedene bungen, die die Beckenboden-
muskulatur gezielt trainieren.
Und diese sind eigentlich berall mglich, be-
tonte anschlieend auch Sandra Ihmenkamp.
Sogar die Wartezeit an der Supermarktkasse
knne man dafr nutzen. Sie erluterte zu-
nchst die Diagnoseverfahren und stellte dann
die konservativen Therapieoptionen in den
Mittelpunkt Ihres Vortrages. Dazu gehren
zum Beispiel die medikamentse Therapie
wegen ihrer Nebenwirkungen und mglicher
Wechselwirkungen von Tabletten sind Pflaster,
Salben oder Zpfchen bes-
ser vertrglich , die Elek-
trotherapie, das Biofeed-
back oder eine Injektion
von Botox, was die Symp-
tome ber einen lngeren
Zeitraum lindern kann.
Wenn aber die Muskulatur des Beckenbodens
bereits beschdigt ist oder eine Senkung vor-
liegt, hilft nur noch eine Operation. Dr. Adal-
bert Waida erluterte Rekonstruktionsmg-
lichkeiten mittels Kunststoffnetzen, stellte
Systeme vor, die nachjustiert werden und so
sich ndernden Bedingungen angepasst wer-
den knnen und ging auf die Mglichkeiten
der Neuromodulation ein, bei der eine Elek-
trode implantiert wird. Soweit wie mglich,
so Dr. Waida, werden die operativen Eingriffe
minimal-invasiv durchgefhrt. Die Klinik, die
auch Schulungszentrum im Bereich der rekon-
struktiven Beckenbodenchirurgie und Mitglied
im Beckenbodenzentrum ist, verfgt ber um-
fangreiche Erfahrungen auf diesem Gebiet.
Alle drei Referenten des Abends ermutigten
die Anwesenden, sich nicht zu verstecken.
Sprechen Sie ber Ihre Erkrankung. Nur dann
kann Ihnen auch geholfen werden. Erster An-
sprechpartner fr die Diagnostik sei der Frau-
enarzt. [uk]
Sandra Ihmenkamp, Dr. Adalbert Waida und Kerstin Kampktter
mchten das Thema Beckenbodenschwche
aus der Tabuzone holen
Erneut Note 2 fr die Speiseversorgung im Marienhospital Gelsenkirchen
Azubi-Projektarbeit besttigt nachhaltig hohe Qualitt der Krankenhauskche
Die im Marienhospital Gelsenkirchen zubereiteten Speisen berzeugen weiterhin den Gaumen der Patientinnen und Patienten.
Eine Projektarbeit, die in diesem Frhjahr durch
die Auszubildenden der St. Augustinus Gelsen-
kirchen GmbH durchgefhrt und ausgewertet
wurde, brachte fr die MHG-Krankenhausk-
che eine ausgezeichnete Note zwei zu Tage.
Das hohe Leistungsniveau der vergangenen
Jahre konnte somit einmal mehr besttigt
werden.
Diese Patientenbefragung, in deren Rahmen
die Zufriedenheit im Segment Speisenversor-
gung ermittelt wird, hat im Marienhospital
Gelsenkirchen bereits eine mehrjhrige Traditi-
on. Hierbei werden in persnlichen Patienten-
gesprchen neben der Qualitt und Optik der
Mahlzeiten auch Fragen zu den Portionsgr-
en oder der Speisetemperatur gestellt und
aus erster Hand beantwortet. Auch individu-
elle Patientenwnsche werden im Zuge dieser
Manahme dokumentiert und gewichtet.
Dies ist nicht zuletzt auch ein Signal an die Pa-
tienten, dass ihre Wnsche
und Anregungen