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2 Aktiv mit Rheuma - Österreichische Rheumaliga · positiv sein. Die enthesitis assozi-ierte Arthritis kann HLA-B27 asso-ziiert sein. Zwei weitere Kategorien sind die Psoriasisarthritis

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2 Aktiv mit Rheuma

Medieninhaber: Österreichische Rheumaliga, Dorfstr. 4, 5761 Maria Alm, Tel. +43 (0)664 59 65 849, ZVR-Zahl: 554097660Chefredaktion/Gestaltung/Herausgeber: Gertraud Schaffer, Almerau 30/6, 5761 Maria AlmDruck: Hutter Druck, Birkenstraße 5, 6380 St. Johann in Tirol, www.hutterdruck.atFotonachweis: bei der Redaktion zu erfragen

Die Zeitschrift “Aktiv mit Rheuma” versteht sich als Informationsblatt für Patienten, Angehörige und alle Interessierte. Es werden keinerlei Befürwortungen bzw. Ableh-nungen von Therapiemethoden propagiert, sondern lediglich objektive Informationsberichterstattung im Rhamen der Österreichischen Rheumaliga vorgenommen.Die namentlich gezeichneten Artikel geben die persönliche bzw. wissenschaftliche Meinung des Verfassers wieder und müssen daher nicht unbedingt mit der Auffas-sung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich außerdem das Recht vor, Artikel zu kürzen, ohne dabei den Kerninhalt zu verändern.

Seite 3.......................................VorwortSeite 4/5....................................Bericht: Priv. Doz. Dr.med.Mag. Dipl.oec.med Jürgen BrunnerSeite 6/7....................................Bericht: Orgentec Seite 8/9....................................Bericht: Prof. Hademar Bankhofer Seite 10/11.................................Bericht: IMID SUMMITSeite 12/13.................................Bericht: Was erwartet der Patient Teil 1/Teil 2Seite 14......................................Smovey Ringe/AquabikeSeite 15......................................DoralgomedSeite 16......................................Das KnocheneckSeite 17......................................Flexiseq Seite 18/19.................................Impressionen zu den Veranstaltungen rund um den Weltrheumatag Seite 20......................................WeltrheumatagSeite 21......................................Tirol: Schmerz muss nicht seinSeite 22/23.................................Kärnten - Wandertag am Hochrindl/The Book SeatSeite 24......................................Vorarlberg: Bodensee-Frauenlauf – ErfahrungsberichtSeite 25......................................Landesgruppen/SelbsthilfegruppenSeite 26......................................Gewinnspiel/Workshop

Der Vorstand der ÖRL bedankt sich für Ihre Treue undwünscht allen Mitgliedern, Partnern, Freunden und Sponsoren

ein frohes Weihnachtsfest und einen erfolgreiches, gesundes Neues Jahr 2014!

Die stade Zeit

Hiatz is do, de stade Zeit, ma merkts am Lärm und an die Leit.

Überall Heckmeck und Trara, as wia wonn noch Weihnachten nix mehr wa'.

Und die Pinguin zwischen Eis und Fels, singan laut und kräftig "Jingle Beils"!

Überoi hängan d'Lichterkett'n, auf d'Christkindlmärkt dominiert die

Glühweinmett'n, und die roten Zipfihaub'n,

mit blinkande Sterne, is kaum zan Glaub'n. Besinnlich geht's a zua ban Ei'kaf'n, rna' sicht die meisten nur no laf'n,

und ois werde putzt und hochpoliert, damit s'Fest besonders feierlich wird. Und Weihnachts-Cd's gibt's omass,

dia steigan an Umsotz und moch'n Spass. Und zu guaterletzt muaßt a ad' Kirch'n geh',

wei des is z'Weihnacht'n b'sunda's sche. Und irgendwonn is' ma donn g'schlaucht,

hiatz is do, die Heilig' Nocht. Untan Christbam foin die Aug'n fost zua,

fi' nächst's Joahr wünscht ma sich mehr Ruah. Und trotzdem is's oiwei wieda a Freid',

die ruhige und besinnliche Zeit!

Göko 2009 Saalfelden

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Aktiv mit Rheuma 3

Editorial 3/2013

Liebe Mitglieder,liebe Leserin, lieber Leser!

Sie halten mit unserer aktuellen„Aktiv mit Rheuma“ Neues überMedizin, Forschung und überMenschen aus Österreich in Hän-den, die alle etwas gemeinsamhaben: Sie engagieren sich, umdas Leben von Menschen mitrheumatischen Erkrankungen einStück lebenswerter und angeneh-mer zu machen.

Sie Informieren und beraten, treffensich in Selbsthilfegruppen, tauschenErfahrungen aus, unterstützen sichgegenseitig, machen Mut und gebenHalt. Am Jahresende möchte ichmich für das ehrenamtliche Enga-gement bei allen MitstreiterInnenbedanken, die sich für die gute

Sache einsetzen und so überauswertvolle Arbeit für alle Rheumatikerleisten. Wenn wir heute Bilanz für2013 ziehen, können wir auf ein ar-beitsreiches Jahr und voller Stolz zu-rückblicken. Vieles ist heuerösterreichweit realisiert worden. Ge-meinsam konnten viele Projekte um-gesetzt werden. Rund um denWeltrheumatag, dem 12. Oktober,fanden erfolgreiche und sehr interes-sante Veranstaltungen in allen Bun-desländern statt. Die Abschlussver-anstaltung im Hotel IBIS in Wien miteiner Kundgebung fand auf der Ma-riahilfer Straße statt (Seite 18/19/20).

Ein Highlight war der IMID Summitin Wien. Österreich war Gastgeber-land für über 30 Nationen. 150 Ver-treter haben diesen internationalenAustausch besucht, zwei interes-sante Tage, besetzt mit vielen hoch-karätigen Experten als Vortragende.Für uns als Mitveranstalter war eseine tolle Möglichkeit, weltweite Kon-takte und Kommunikation zu pflegen(Seite 10/11).

Unsere Homepage wurde erweitert,die Bundesländer können ihre regio-nalen Aktivitäten und Berichte geziel-ter für Sie bereitstellen. Unser ersterNewsletter ist vor kurzem an Mit-glieder, deren E-Mail-Adressen be-

kannt waren, versandt worden. Andieser Stelle möchte ich alle Mitglie-der bitten, uns Ihre E-Mail Adressezum Versand der Newsletter, ge-plant sind 3-4 jährlich, bekannt zugeben. Workshops und Meetings fürSelbsthilfegruppensprecher wurdenösterreichweit angeboten. EineFreude war mir auch eine Publikationin „rheuma plus“ ein Praxisjournal derÖsterreichischen Gesellschaft fürRheumatologie und Rehabilitation(Seite10/12). Einige Pressekonfe-renzen, Veranstaltungen und Aus-stellungen in ganz Österreich durfteich heuer besuchen.

Viel Öffentlichkeitsarbeit wurde wahr-genommen, der 13. SalzburgerRheumatag, die Welser Messe, derWiener Rheumatag stehen für No-vember noch am Programm. Für 2014 haben wir uns auch einigesvorgenommen, um rheumatische Er-krankungen in unserer Gesellschaftzu thematisieren. Unterstützen Sieuns bitte weiterhin mit Ihrer Mitglied-schaft, nur damit ist unsere Arbeitauch in Zukunft gesichert, was wie-derum zu einer besseren Lebens-qualität für alle Rheumatiker beiträgt. Ich wünsche Ihnen einen schönenWinter sowie eine schmerzfrei Zeit!

Gertraud Schaffer

Wir suchen für Wien einen/eineNachfolgerIn für die langver-diente Gruppensprecherin FrauHannelore Auringer, welche ausGesundheitsgründen ihre ehren-amtliche Tätigkeit mit Jahres-ende zurücklegt.

Zu Ihren Aufgabengebietgehören z.B.:

� Organisation von Gruppentreffen� Gemeinsame Aktivitäten,

welche aus der Gruppevorgeschlagen werden

� Nach Möglichkeit PR(Öffentlichkeitsarbeit)

� Soziale Kompetenz

Sie werden bei allen Ihren Aufga-ben tatkräftig von der Österreichi-schen Rheumaliga unterstützt. IhreIdeen einzubringen und die Aufga-

bengebiete nach Ihren Vorstellun-gen zu gestalten ist erwünscht,eventuell die Mitarbeit im Vorstand.

Wir freuen uns über Ihr Interesseund Ihren Anruf.

Nähere Informationen:

Tel.: 0664/596 58 49

E-Mail: [email protected]@sbg.at

GRUPPENSPRECHERIN IN WIEN GESUCHT! www.rheumaliga.at

Im Bild: Frau Hannelore Auringer,Frau Schaffer(ÖRL)

4 Aktiv mit Rheuma

Gelenksschmerzen imKindes -und Jugendalter –Was kann sich dahinterverbergen?

Zusammenfassung

Schmerzen am Bewegungsappa-rat sind häufige Gründe zur Vor-stellung beim Arzt. Entzündliche Ursachen werden vonnicht entzündlichen unterschieden.Während beim „kindlichen Rheuma“die Arthritis im Mittelpunkt steht, gibtes viele Erkrankungen, wo die Arthri-tis eine Nebenerscheinung ist.

Sie kann zunächst so im Vorder-grund stehen, dass die Diagnose derGrunderkrankung schwierig wird.Nicht entzündliche Ursachen vonSchmerzen am Bewegungsapparatsind wesentlich häufiger. PraktischeRelevanz hat die Diagnose von

„Wachstumsschmerzen“. Obwohlviele Ursachen von Schmerzen amBewegungsapparat im Kindes- undJugendalter harmlos sind, müssenakute Entzündungen und Malignome,die einen sofortigen Handlungsbedarferfordern, ausgeschlossen werden.Die Betreuung von Kindern mit chro-nischen entzündlichen und nicht ent-zündlichen Erkrankungen desBewegungsapparats sollte in einemspezialisierten Zentrum erfolgen.

Einführung

Die Kinderrheumatologie ist nochein recht junges Spezialgebiet imBereich der Kinderheilkunde.Seine Wichtigkeit ist hervorzuheben,sind doch Schmerzen des Bewe-gungsapparates der dritthäufigsteGrund für das Aufsuchen eines Kin-derarztes. Für die korrekte Betreu-ung der betroffenen Kinder istzunächst eine Kenntnis der breitenDifferenzialdiagnosen von Gelenks-beschwerden im Kindes- und Ju-gendalter erforderlich (Tabelle 1).Für die richtige Diagnose und diesich ergebende Therapie ist die Un-terscheidung zwischen entzündli-chen und nicht entzündlichenUrsachen entscheidend.

Die entzündliche Gelenksaffektion, dieArthritis, ist definiert als Schwellung,Erguss oder schmerzhafte Bewe-gungseinschränkung in mindestenseinem Gelenk ohne vorausgegange-nes Trauma (1). Der Begriff Arthritis istalso rein klinisch definiert und kannauf unterschiedliche Ätiologien zu-rückgeführt werden.

Eine Schmerzäußerung ist im Kindes-alter differenzierter zu betrachten alsbei Erwachsenen. Beim Neugeborenen wird nur eineSchonhaltung zu finden sein. Beimälteren Säugling findet man dasVermeiden von Bewegungsmu-stern, was dann als Entwicklungs-retardierung fehlinterpretiertwerden kann.

Anamnese

Für einige Erkrankungen findensich in der Anamnese richtungs-weisende Aspekte. Diese sind inTabelle 2 aufgeführt. Ein morgend-liches „in Gang kommen“ kann beider juvenilen idiopathischen Arthri-tis beobachtet werden.

Ein Gewichtsverlust ist immerWarnsymptom für eine Neoplasie.Nächtliche Schmerzen deuten auf„Wachstumsschmerzen“. Wird voneiner sehr starken Funktionsein-schränkung berichtet, kann dieshinweisend auf ein Schmerzver-stärkungssyndrom sein (1;3).

Infektassoziierte Erkrankungen

Bei Vorliegen einer akuten Arthritismuss eine septische Arthritis undeine Osteomyelitis ausgeschlos-sen werden. Die septische Arthritisbedarf einer sofortigen therapeuti-schen Intervention. Bei Zweifelmuss das betroffene Gelenk punk-tiert werden und nach Anlegen vonKulturen aus Synovialflüssigkeitund Blut mit einer antibiotischenTherapie begonnen werden. Die häufigste Arthritis bei Kindernist die weniger als 6 Wochen dau-ernde Coxitis fugax. Meist sindKinder zwischen dem 3. und 10.Lebensjahr betroffen, 70% sindJungen. Es kommt zu Schmerzenin Hüft- und Kniegelenken.Andere infekt-assoziierte Arthriti-den sind reaktive Arthritiden, diePoststreptococcenarthritis und ins-besondere die Lyme-Arthritis.Diese ist mit einer intravenösen an-tibiotischen Therapie mit Ceftria-xon (50-80 mg/kg Körpergewichtpro Tag in einer Einzeldosis) zu be-handeln (1;3)

Kindliches Rheuma

Das kindliche Rheuma (juvenileidiopathische Arthritis (JIA)) mussin Betracht gezogen werden, wenn

Autor:Priv. Doz. Dr.med.Mag. Dipl.oec.medJürgen Brunner

Pädiatrische RheumatologieKlinik für Pädiatrie IDepartment für Kinder- undJugendheilkunde

Medizinische Universität Innsbruck6020 Innsbruck

Tel. 0043 512 504 23500Fax. 0043 512 504 25888Mail: [email protected]

Aktiv mit Rheuma 5

wenn der Patient jünger als 16Jahre ist und die Arthritis länger als6 Wochen andauert. Die JIA isteine Ausschlussdiagnose (2;4).Die JIA kann einen systemischenVerlauf (Morbus Still) nehmen.Hierbei steht die Arthritis eher imHintergrund. Sind weniger als fünfGelenke betroffen, liegt ein oligo-articulärer Verlauf (persistierendoder sich ausweitend) vor. Polyar-tikuläre Verläufe können Rheuma-faktor negativ oder Rheumafaktorpositiv sein. Die enthesitis assozi-ierte Arthritis kann HLA-B27 asso-ziiert sein. Zwei weitere Kategoriensind die Psoriasisarthritis und nichtklassifizierbare Arthritiden (2).

Arthritis als „Nebenschauplatz“

Es ist wichtig an Erkrankungen zudenken, die zwar eine Arthritis auf-weisen können, bei denen aber an-dere Aspekte ob derer potenziellenKomplikationen im Vordergrundstehen. Hier sind neben den Kolla-genosen insbesondere die Vaskuli-tiden und auch die periodischenFiebersyndrome zu nennen. Unterden Vaskulitiden nehmen das Ka-wasaki-Syndrom und die PurpuraSchönlein-Henoch als häufigstekindliche Vaskulitiden einen hohenStellenwert ein (1;5).

Nicht entzündlicheErkrankungen

Bei allen Schmerzen am Bewe-gungsapparat sollte man zunächstmit der Möglichkeit eines vorange-gangenen Traumas rechnen. Diesist die häufigste Ursache. Differen-zialdiagnostisch sind vor allem Ma-lignome zu nennen. Außerdemsind hier die Überlastungssyn-drome und das Hypermobilitäts-syndrom anzuführen.Skelettdysplasien und Arthritidenim Rahmen von Stoffwechseler-krankungen sind eher eine Selten-heit. In den Überlegungen zu den

Ursachen von rezidivierenden Ge-lenkschmerzen spielen sie einegroße Rolle (Tabelle 1) (1)

Diagnostisches Vorgehenbei Schmerzen amBewegungsapparat

� Ausführliche Anamnese � Physikalischer Befund� Erhebung eines adäquaten

Traumas� Laborparameter� Bildgebende Diagnostik

Sollten die Beschwerden nicht klarätiologisch zugeordnet werdenkönnen, sollte der Patient an einkinderrheumatologisches Zentrumüberwiesen werden.

Literaturverzeichnis

(1) Cassidy JT, Petty RE. Textbook ofPediatric Rheumatology. 5 ed. Philadelphia,London, New York, St. Louis, Sidney, Toronto:W.B.Saunders Company, 2005.

(2) Petty RE, Southwood TR, Manners P,Baum J, Glass DN, Goldenberg J et al. Interna-tional League of Associations for Rheumatologyclassification of juvenile idiopathic arthritis: se-cond revision, Edmonton, 2001. J Rheumatol2004; 31(2):390-392.

(3) Schneider R, Passo MH. Juvenilerheumatoid arthritis. Rheum Dis Clin North Am2002; 28(3):503-530.

(4) Wallace CA. Current management ofjuvenile idiopathic arthritis. Best Pract Res ClinRheumatol 2006; 20(2):279-300.

(5) Woo P. Systemic juvenile idiopathicarthritis: diagnosis, management, and outcome.Nat Clin Pract Rheumatol 2006; 2(1):28-34.

Tabelle 1 Differentialdiagnose von Gelenks-schmerzen

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Rheumakuren amToten Meer sind etwasganz Besonderes

Es handelt sich um eineeinzigartige, unvergleichlicheTherapieKeine Frage: In Österreich gibt eszahllose hervorragende Kur-Zen-tren, in denen Patienten mitRheuma und diversen Erkrankun-gen des Bewegungsapparates be-

stens aufgehoben sind. Doch esgibt eine ganz spezielle Kur, die mitnichts zu vergleichen ist. Es ist dieRheumakur am Toten Meer im is-raelischen Ein Bokek. Sie ist etwasBesonderes.

Viele Jahrzehnte wurde das Vit-amin D unterschätzt, weil mandachte, es ist nur wichtig für denEinbau von Calcium in die Kno-chen. Heute weiß man, dass die-ses Vitamin D ein guter Schutz vorDiabetes, Bluthochdruck, schlech-ter Laune und Rheuma ist.Rheuma-Patienten haben in derRegel einen deutlichen Mangel anVitamin D. Daher ist das Vitamin Dein Teil der Rheuma-Therapie amToten Meer. E ist ja allgemein be-kannt, dass der menschliche Kör-per nur dann Vitamin Dproduzieren kann, wenn Sonne aufdie Haut auftrifft. In unseren Re-gionen muss man aber mit demSonnenkonsum vorsichtig umge-hen, weil die UV-Strahlen aggres-siver geworden sind und daher dieHautkrebsgefahr angestiegen ist.

Am Toten Meer hingegen ist dasanders. Die Sonne scheint hier -wie die Statistik verrät - 330 Tageim Jahr. Durch die tiefe Lage desToten Meeres - 400 Meter unterdem Meeresspiegel - und durchdie Mineralien-Dunstglocke wer-den die für die Haut schädlichenUVB-Strahlen in hohem Maße ge-filtert. Das bedeutet: Der Rheuma-Patient kann ohne Sorge dieSonne genießen und kann aufdiese Weise optimal Vitamin D inseinem Körper produzieren, waseinen positiven Einfluss auf dasRheuma-Geschehen hat. Die Luftam Toten Meer verfügt über einenSauerstoff bester Qualität. Sie istaußerdem mit Mineralien wie Bromausgestattet. Brom wirkt beruhigend

Prof. Hademar Bankhofer

Aktiv mit Rheuma 9

und bringt das vegetative Nerven-system in Harmonie, was demRheuma-Patienten besonders guttut. Das einzigartige, spezielleKlima am Toten Meer ist warm undtrocken. Und das ohne Schwan-kungen. Dazu die Schwefelquellenund der Schlamm aus dem TotenMeer: Das sind besondere Kur-

möglichkeiten bei Rheuma. Die au-ßergewöhnlichen Ergebnisse einerRheumakur am Toten Meer sinddurch zahlreiche wissenschaftlicheStudien abgesichert und erforscht.

Dafür sorgt ein Team von erfahre-nen Ärzten und Therapeuten desDeutschen Medizinischen Zen-trums (DMZ), das für die Rheuma-kur verantwortlich zeigt. DieDMZ-Klinik ist in Österreich und inDeutschland ein langjähriger Ver-tragspartner der Sozialversiche-rungs-Träger. Die Kosten beiPsoriasis Arthropathica könnenkomplett übernommen werden. Inder Regel kann nach einer Kur amToten Meer die medikamentöseTherapie mit Schmerzmitteln beiden Rheuma-Patienten erheblichreduziert werden. Die Kurgästewohnen im Vier-Sterne-KurhotelLot direkt am Strand des TotenMeeres. Hier hat der Rheuma-Pa-tient absolute Ruhe für seine Kurund die Erholung. Er hat aber vonEin Bokek auch die Möglichkeit fürfaszinierende Ausflüge zu den hi-

storischen und biblischen Stättenim Heiligen Land.

Ich denke, ich habe nicht zu vielversprochen, als ich eingangsbetont habe: Rheuma-Kuren amToten Meer sind etwas Besonde-res.

Informationen zum Toten Meerund zur Kostenübernahme derSV Träger:

Deutsches MedizinischesZentrum (DMZ)

R&E Häckel GmbH - Verwaltung Robert-Bosch-Str. 14

D 82054 München-Sauerlach

Tel. 0049 (0) 8104 90860-0 Telefax: 0049 (0) 810490860-70

E-Mail: [email protected] www.dmz-klinik.de

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Imperial Riding SchoolWien, 12.-13. September

Das diesjährige IMID SUMMITTreffen fand am 12. und 13. Sep-tember statt. Das Besondere andiesem Treffen: Österreich warGastgeberland. 150 Teilnehmervon über 30 Ländern trafen zudiesem Kongress in Wien ein.

Eine chronisch entzündliche Er-krankung begleitet und belastetBetroffene oft ein Leben lang. DerAustausch mit anderen hilft dabei,die Krankheit besser zu verstehenund zu bewältigen, ebenso Infor-mations- und Wissenslücken zuschließen. Guter Austausch kannzu einer besseren Lebensqualitätbeisteuern. Wann immer wir kom-munizieren, tauschen wir Gedan-ken und Ideen aus.Kommunikation ist ein wichtigerSchlüssel fürs Leben und für dieGesundheit. Also: Let´s talk health!

Let´s talk health(sprechen wir über Gesundheit)hieß das Motto dieses interna-tionalen Treffens.

Vorstellung derösterreichischen Arbeitsgruppe

Das Plenum wurde feierlich eröff-net und dabei die österreichischenArbeitsgruppen vorgestellt. DieOrganisationen Psoriasis Austria,Rheumalis, ÖMCC, ÖVMB, unddie ÖRL halfen, den Kongress in-formativ und interessant mitzuge-stalten.

Beim Eröffnungsvortrag sprachProf. Dr. Dr. Fred Harms überGesundheitskommunikation.Im Anschluss folgte eine Podiums-diskussion mit Arzt, Pflege- undPatientenvertretern. Es wurde über

Interessen, Bedenken und Erwar-tungen der Patienten, Pflegekräfteund Ärzte diskutiert. Was sind dieKnackpunkte, die Kommunikationbehindern? Nach einer kurzenPause starteten drei verschiedeneWorkshops. An den beiden Kon-gresstagen konnten alle drei Work-shops besucht werden. ImWorkshop 1 ging es um die Vorbe-reitung auf das Arzt-/Pflegege-spräch, in Workshop 2 wurde überBewältigungsstrategie und Selbst-beobachtung gesprochen undkonnten Erfahrungen ausge-tauscht werden. In Workshop 3wurde Patientenbildung und -coaching vorgestellt.

Aktiv mit Rheuma 11

Prof. Dr. Dr. FredHarms, Arzt, Biochemi-ker und Gesundheits-kommunikationsexperte.Eine international aner-

kannte Autorität im Bereich des Ge-sundheitsmanagements, beschäftigtsich mit Zukunftskonzepten für Ge-sundheitskommunikation und PatientEmpowerment. Prof. Dr. Dr. Harms,publizierte drei Bücher über 100 Arti-kel in diesem Bereich und hielt mehrals 100 Vorträge.

Lisbeth Christely,Coach und Kommu-nikationsexpertin,hat 15 Jahre Erfah-rung im Gesund-heitsbereich und in

der Konsumgüterindustrie. Sie berätz.B. die österreichische Liga für Kin-der- und Jugendgesundheit undösterreichische Patientenvereinigun-gen.

Regina Keiblinger,Moderatorin undKonfliktberatungKeiblinger studiert"Management for

Health Professionals" und unterrich-tet an einer Krankenpflegeschule.Davor arbeitete Sie als Diplomkran-kenschwester im AKH Wien undUKH Salzburg. Sie arbeitet als Me-diatorin und Moderatorin mit.

Andreas Reiter, Su-pervisor und Coach. Erbetreut und trainiert Pro-jekte an universitärenund sozialen Einrichtun-gen (z.B. Medizinische

Universität Wien, Universität Wien,Bundessozialamt, etc.). Als Supervi-sor, Coach und Berater begleitet er beider Entwicklung von Lösungsstrate-gien. Er konzentriert sich auf lösungs-orientierte Problembearbeitung unddie Förderung von Self-Empower-ment.Der 1. Kongresstag endete miteinem Besuch beim Heurigen, bei

dem ein reger Erfahrungsaus-tausch zwischen den Ländern undOrganisationen stattfand.

2. TAGAm nächsten Morgen startete FrauEva Pernek, Geschäftsführerin vonMEDahead mit einem sehr interes-santen Infovortrag. Bei diesem er-klärte sie uns die Entwicklung vonMedikamenten und die einzelnenPhasen von der Studie bis zum Ver-trieb einfach und prägnant. Nacheiner kurzen Pause konnten die De-legierten wieder an einem der dreibeschrieben Workshops teilnehmen.Zusätzlich gab es einen Infovortragvon Prof. Harald Vogelsang, der überPerspektiven der chronischen, ent-zündlichen Erkrankungen sprach.Dabei präsentierte er einen Überblicküber genetische Prädispositionen alsauch über Krankheitsverläufe undBegleiterkrankungen von entzündli-chen Erkrankungen.

Eva Pernek, Expertin fürwissenschaftliche Kom-munikation. Sie ist Ge-schäftsführerin derMEDahead, Gesellschaft

für medizinische Information GmbH,die auf medizinische Publikationenspezialisiert ist. Durch ihre lange, in-ternationale Tätigkeit im Gesund-heits- und Pharmabereich erwarb sieeine ausgezeichnete Expertise in derKommunikation von komplexen Pro-zessen. Ein Spezialgebiet der em-phatischen Trainerin ist dieVermittlung von komplizierten medi-zinischen Inhalten.

Prof. Vogelsang, Fach-arzt für Innere Medizinmit dem SpezialgebietGastroenterologie undHepatologie. Er ist Leiterder Gastroenterologi-

schen Funktionsdiagnostik an der Uni-versitätsklinik für Innere Medizin amAKH Wien und dort auch Professor ander Abteilung für Gastroenterologieund Hepatologie. Professor Vogel-

sang ist ein charismatischer Sprecher,der komplexe Inhalte auf verständlicheWeise vermittelt und ein profundesWissen zu chronisch entzündlichenErkrankungen besitzt.

Nach der nochmaligen Besuchs-möglichkeit der Workshops amNachmittag ging ein sehr informati-ver und interessanter Kongress zuEnde.

Wir möchten auf diesem WegeDANKE sagen der Firma Abbviefür die Möglichkeit, als Gastgeberzu fungieren und für das Abhaltenaller nötigen Workshops und Tref-fen im Vorfeld, die für eine per-fekte Durchführung erforderlichwaren.

Besonderer Dank gilt Frau Mag. Bir-git Weber, Communications & Pa-tient Relations Manager, Abbvie, fürIhre tolle Begleitung und Unterstüt-zung, für die wertvollen Informatio-nen, den Erfahrungsaustausch mitanderen KongressteilnehmerInnen,den wir dadurch erleben durften undfür die Idee, die Entstehung und dieOrganisation. Wir danken auch allenMitorganisationen und allen Teilneh-merInnen in der Arbeitsgruppe, die inlanger Vorbereitungszeit Seminareund Workshops auf sich genommenhaben. Ein Dankeschön für die pro-fessionelle Umsetzung und Beglei-tung an Herrn Mag. Michael Leitnerund Herrn August Neubacher mitTeam, von Public Health PR GmbH.Es ist uns immer eine große Freudemit Euch zu arbeiten.

Nicola LinsLandesgruppe Vorarlberg

Weitere Bilder finden Sie dazu aufunserer Website. www.rheumaliga.at

Bildnachweis:

Abbvie GmbH - Public Health PR GmbH

WORKSHOP-TRAINER

SPRECHER

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Aktiv mit Rheuma 13

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Smovey-Vibroswing Therapie- undTrainings-Ringe

ENTWICKLUNG - IDEEEntwickelt wurden die SmoveyRinge von einem Profi Tennisspie-ler, Herrn Hans Salzwimmer, ausÖsterreich, der mit 50 Jahren dieDiagnose „ Morbus Parkinson „ er-hielt. Er suchte nach einer Me-thode, um weiter mobil zu bleibenund seinen Zustand zu stabilisie-ren. Entstanden sind die Smovey-Therapie-Trainings-Ringe.

FUNKTIONALITÄT - AUFBAUDas besondere an den SmoveyRingen sind der Spiralschlauch mitseinen vier freilaufenden Stahlku-geln und einem Griffsystem ausantibakteriellem Moosgummi mitDämpfungselementen, somit ge-

lenkschonend. Beim Schwingender Smovey Ringe laufen dieStahlkugeln rhythmisch mit einerFrequenz von 60 Herz über dieSpiralstege hin und her, was diegewünschten Reize über die Hand-reflexzonen auf den Organismusauslöst und bis in die Tiefenmus-kulatur hinein wirkt.

WIRKUNG – ORGANISMUSEs werden sensomotorische und neu-ronale Reize an den Körper weiterge-geben, die sich auf Muskeln, Gewebe,Organe und das Nervensystem aus-wirken. Gleichzeitig werden damit dieHandreflexzonen nach der TCM sti-muliert. Die Tiefenmuskulatur wird biszu 97% gekräftigt, eine erhöhte Fett-verbrennung gefördert, die Gelenkedabei geschont sowie Nacken-Schul-ter-Rückenverspannungen gelöst.Außerdem aktiviert Smovey Trainingdas Lymphsystem und die Thymus-drüse ( Gehirn des Immunsystems ),den Ausgleich der beiden Gehirnhälf-ten (Links/Rechts-Koordination) undstrafft das Bindegewebe.

EINSATZGEBIETE – KRANK-HEITSBILDERPositive Erfahrungen mit Smovey Trai-ning werden u.a. bei der Behandlung

von Morbus Parkinson, Erkrankungendes Rheumatischen Formenkreisesund Osteoporose, Alzheimer, De-menz, Multipler Sklerose und des Ner-vensystems gemacht. Große Erfolge ergaben sich bei Schul-kindern, wobei das Aufmerksamkeits-potential gesteigert wurde. Auch fürEntspannungsübungen, zur Massageund für Aqua-Gymnastik eignen sichdie Smovey Ringe hervorragend.

PRODUKTION – FERTIGUNG„ Von Menschen – für Menschen „Die Smovey Ringe werden in einer In-tegrations-Werkstätte in Weyer ( OÖ )von körperlich beeinträchtigten Men-schen produziert, denen so der Wie-dereinstieg in die Berufsweltermöglicht wird. Es werden keineWeichmacher wie Phthalate und keinLatex verwendet.

Nicole PietzonkaNP Fitness ConsultingD-81677 MünchenTel.: 049 89-914215

e-mail: [email protected]

Projekt „Gemeinsammehr Bewegen“

Das Aquabike

Im Oktober 2012 hat die Rheuma-selbsthilfegruppe St. Johann imPongau, Salzburg, bei der Aus-schreibung der ÖsterreichischenGesellschaft für Rheumatologie(ÖGR), zum Projekt Rheumapa-tientenpreis „Gemeinsam mehrBewegen „ das Projekt „Aquabike“für unsere Gruppe eingereicht.

Es war schon lange ein Wunschder Gruppe, für unsere Unterwas-sergymnastik ein Aquabike zur Er-weiterung der Therapiemöglichkeitanzuschaffen. Wir hatten Glück,der Jury gefiel unsere Idee. Und sowar es am 27. November 2012 so-weit. Am Wiener Rheumatagwurde uns ein Scheck, dotiert mitEuro 1500,00 überreicht.

Mit diesem Geld und einem Teilaus der Gruppenkassa haben wiruns das Aquabike gekauft. Seit-dem ist es einmal in der Woche imEinsatz bei unserer Unterwasser-gymnastik.

Wir bedanken uns bei der ÖGRund für die finanzielle Projektun-terstützung „Gemeinsam mehrbewegen“ bei der Fa. MSD.

Gruppensprecherin St. VeitManuela Wacheck

Aktiv mit Rheuma 15

16 Aktiv mit Rheuma

DAS KNOCHENECKder osteoporose selbsthilfe saalfelden

Calcium & Co:Das Mineralstofforchester

Im Zusammenhang mit Osteo-porose wird kein Mineralstoff sooft erwähnt wie das Calcium.Das nimmt nicht wunder, denngroße Mengen Calcium sind imSkelett gespeichert. Nur ca. 1%des Calciums in unserem Kör-per ist im Blut, in den Zellen, undin der Zwischenzellflüssigkeitgelöst, wo es allerdings lebens-wichtige Funktionen hat.

Zahlreiche Vorgänge, wie die Nerven-reizleitung, die Muskelkontraktion unddie Sekretion von Drüsen, um nur einpaar Beispiele zu nennen, sind davonabhängig, dass genug Calcium ver-fügbar ist. Deshalb benutzt unser Kör-per die Knochen als "reversiblenCalciumspeicher", das heißt, ist nichtgenug Calcium verfügbar, wird es ausden Knochen herausgelöst, bestehtein Überschuss, wird es eingebaut.

Bei der Diskussion um das Calciumwird oft etwas ganz Wesentliches ver-gessen: Calcium ist kein Solist, son-dern ein ganzes Orchester vonMineralstoffen spielt beim Knochen-stoffwechsel mit. Allenfalls wird nochauf Magnesium hingewiesen.

Früher wurden bei Osteopenie undOsteoporose fast automatisch Calci-umsupplemente verschrieben, oft inso hoher Dosis (1000 mg), dass manes trotz gleichzeitiger Gabe von Vit-amin D gar nicht schaffen konnte, allesim Darm aufzunehmen. Auch wurdemeist auf eine sehr ungünstige - aberbillige! - Calciumverbindung (Calcium-carbonat) zugegriffen, deren Auf-nahme im Dünndarm geringer ist alsdie anderer Verbindungen, z.B. Calci-

umcitrat. Heute wird von der Supple-mentierung eher abgeraten, unter an-derem deshalb, weil es überzeugendeHinweise gibt, dass Calciumsupple-mente in nicht unerheblichem Maßezu Problemen mit den Gefäßen bei-tragen könnten. In der OsteoporoseSelbsthilfe richten wir uns nach denAngaben der IOF, der InternationalOsteoporosis Foundation, die betont,dass eine ausreichende Versorgungmit Calcium aus Nahrungsmittelnmöglich ist, insbesondere dann, wennder Vitamin D Status stimmt. Darüberwurde im letzten Knocheneck berich-tet.

Aber zurück zum Orchester! Zahlrei-che Mineralstoffe und Spurenele-mente sind für uns essentiell, wirbrauchen sie nicht nur als Bausteinefür Knochen (und Zähne), sondernauch dafür, dass unser ganzer Stoff-wechsel "ordnungsgemäß" funktio-niert.

Wie bekommt man genug von allenMineralstoffen und Spurenelemen-ten?

Den Vitamin D Status auf Vorder-mann bringen (siehe das Knochen-eck vom August 2013). Calcium ausLebensmitteln wird so viel besser auf-genommen, und der Calcium/Phos-phat-Haushalt regelt sich von selbst.

Reichlich Obst und Gemüse essen,dabei Bioprodukte bevorzugen. Siesind auf nicht ausgelaugten Böden ge-wachsen, von dem sie alle nötigen Mi-neralstoffe und Spurenelementeaufnehmen können. Beim Zubereiten von Gemüse dar-auf achten, dass die Mineralstoffeund Spurenelemente nicht im Wasserdavonschwimmen. Lieber dampfga-ren, dünsten, wokken, alles, nur nicht

in Wasser kochen! Schmeckt ja auchbesser! Und keinesfalls vorher dasGemüse in Wasser liegen lassen.

Vollkornbrote und -GebäckbevorzugenNach der Rezeptur fragen, denn nichtjedes dunkle Brot ist ein echtes Voll-kornbrot. Auch schon ein gewisser An-teil an Vollkornmehl ist ein Fortschrittund für viele leichter verträglich. Be-sonders fein: Gebäck aus frisch ge-mahlenem Mehl selbst herstellen.Auch beim Getreide gilt: besser Bio.

Viel Wasser und Mineralwassertrinken!*

Verschiedene Nüsse und Kerne täg-lich genießen - es müssen keine gro-ßen Mengen sein!

Milchprodukte nicht vergessen. Auchhier gilt: es müssen keine großenMengen sein. Bei Milchzuckerunver-träglichkeit kann man auf laktosefreieProdukte ausweichen.

Auch mal mit Getreidealternativenexperimentieren: Buchweizen, Hirse,Amaranth, Quinoa. Diese "Pseudoge-treide" sind besonders mineralstoff-reich. Im Ganzen oder frischgemahlen verwenden!

Auch Hülsenfrüchte sind sehr guteMineralstoffquellen.

Mag. Heidi Reber

Quellennachweise bei der Autorin!

* Mehr zum Mineralwasser auf

www.starkeknochen.at

Neue innovativeArthrosetherapie

Wie ein Polster fürdas kranke Gelenk

Arthrose ist die weltweit häufigsteGelenkerkrankung. Alleine inÖsterreich sind rund 1,3 MillionenMenschen davon betroffen. Ar-throse-Patienten benötigen einedauerhafte, wirkungsvolle und si-chere Therapie. Besonders fürmultimorbide, ältere und solchePatienten, die bereits wegen Er-

krankungen des Herz-Kreislaufsy-stems, der Nieren oder desMagen-Darmtraktes behandeltwerden müssen, ist die Behand-lung eine Herausforderung. Gän-gige Medikamente bergen einhohes Nebenwirkungsrisiko undbei der Einnahme mehrerer Präpa-rate gleichzeitig besteht die Gefahrvon Wechselwirkungen.

Auf dem großen Berliner Kongressfür Orthopäden und Unfallchirur-gen wurde nun über die Erfolgeeiner neuen Therapie mit einem in-novativen Gel berichtet. Flexiseqist eine sichere, effektive und preis-gekrönte Alternative in der Be-handlung von Arthroseschmerzenund Gelenksteifigkeit. Das Gelenthält keine pharmakologischenWirkstoffe, sondern wirkt durch so-genannte SequessomeTM, winzige,verformbare Tröpfchen, die durchdie Haut bis in das Gelenk vordrin-gen und dieses schmieren. Wie einPolster lagern sie sich an den ge-schädigten Knorpel an.

Ein umfangreicheres Studienpro-gramm hat die gute Wirksamkeitdes neuen Gels bewiesen. DieStudie zeigte, dass die zweimaltägliche Anwendung von Flexiseqzu weniger Schmerzen und Steif-heit und einer besseren Gelenk-funktion führt, und zwar ähnlicheffektiv wie die zweimal täglicheEinnahme eines, bei chronischen

Schmerzen häufig verschriebenen,oralen Schmerzmittels. Aus allenLändern, in denen Flexiseq erhält-lich ist, berichten zufriedene Pa-tienten wie gut Flexiseq ihnen hilft.Auch Toni „Doppelpack“ Polster,legendärer österreichischer Fuß-ballspieler, ist überzeugt. SeinVater verwendet Flexiseq mit gro-ßem Erfolg. „Endlich kann meinVater wieder gut laufen“, sagt Pol-ster und er findet: „Das Gel passtzu mir, das ist wie ein Polster fürdie Gelenke!“

In Anerkennung des völlig neuenund zudem gut verträglichen Wirk-prinzips wurde Flexiseq vom Bun-desverband der DeutschenApotheker (BVDA) mit dem Preis„Innovation des Jahres 2013“ ge-ehrt.

FLEXISEQTM ist rezeptfrei in derApotheke erhältlich.

Weitere Informationen unterwww.bewegen-ohne-schmerzen.deund

www.flexiseq.com.

Aktiv mit Rheuma 17

18 Aktiv mit Rheuma

IMPRESSIONEN ZU DENVERANSTALTUNGENRUND UM DENWELTRHEUMATAG

Kärnten9. Oktober, von 9.00-13.00 Uhr standdas neue Team der Landesgruppeim Klinikum Klagenfurt und im LKHVillach den Besuchern für Fragenund Infos zur Verfügung. Rückblick:Viele gute Gespräche konnten ge-führt werden und neue Kontakte ent-standen, so Frau Süssenbacher.

OberösterreichAm 14. Oktober konnte man sich imKH-Elisabethinen, Linz, überRheuma von Experten informierenlassen. Frau Ch. Stickler und ihrTeam betreuten den Stand und infor-mierten die zahlreichen Besucher.Außer unserer SHG waren die FH f.Gesundheitsberufe OÖ, Sparte Er-gotherapie und Sparte Diätologie,vertreten. Weiters waren das am KHstationierte medizinische Trainings-zentrum Health, das Elisana sowieder Bioladen Gesünder Leben beider Veranstaltung vertreten und wirkonnten gute Kontakte zu diesenknüpfen, resümiert Frau Stickler.

Steiermark3. Oktober, im Rahmen des Selbst-hilfetags am Grazer Hauptbahnhofkonnte die Rheuma SHG-Graz von9.00-16.00 Uhr auf den Welt-Rheu-matag aufmerksam machen. FürFragen und Informationen stand dasganze Team den zahlreichen Besu-chern den ganzen Tag hilfreich zurVerfügung.

Vorarlberg9. Oktober von 9.00-13.00 Uhr,Stand im LKH Bludenz, Rheumaam-bulanz. Über den Besuch und dieUnterstützung von Herr Prim. Dr. D.Striberski freuten wir uns sehr. VieleInfos und Tipps konnten meine Kol-legin, Frau Maier, und ich an Betrof-fene und Interessierte weitergeben.

Fr. H. Flaggl und Hr. S. SeppererKlinikum Klagenfurt

Fr. Ch. Stickler, Fr. B. Opferkuch, Elisabethinen Linz

LKH Villach, Fr. U. Süssenbacher undFr. L. Schuhs

SHG-Steiermark, Fr. I. Isak und Team Prim. Dr. Striberski und Besucher

Stand: Fr. I. Maier und Fr. J. Sturn

Aktiv mit Rheuma 19

TirolAm 9. Oktober wurde in den Rheu-maambulanzen der UniversitätsklinikInnsbruck, KH-Zams und im KH Kuf-stein auf den Welt Rheumatag auf-merksam gemacht.Frau Bachnetzer, Gruppenspreche-rin in Silz/Oberland Tirol, stellte sichals hervorragende Organisatorin her-aus, für sie und ihr Team war es dererste Event dieser Art. In Kitzbühelstand ihr Herr M. Korn, Landesstel-lenleiter von der ÖsterreichischenBechterew Vereinigung, zur Seite.

Niederösterreich9. Oktober, von 9.00 -13.00 Uhrmachte Frau Gerda Pieringer undFrau Romana Matzi, SHG-St. Pölten,auf den Welt Rheumatag im KH St.Pölten aufmerksam, informierten dieBesucher und gaben gerne überdas Angebot ihrer Gruppe Auskunft.

SalzburgAm 9. Oktober waren Gruppenspre-cher der Landesgruppe Salzburg infolgenden Rheumaambulanzen von9.00-13.00 präsent: KH Oberndorf,LKH Salzburg, KH St. Veit undKH St. Johann. An allen Ortenkonnte auf den internationalen Tagaufmerksam gemacht werden,gleichzeitig konnten wir auch unse-ren 13. Salzburger Rheumatag, deram 15. Oktober stattfand, beworbenwerden.

Wien12. Oktober, Bericht auf Seite 20,Burgenland – Bericht auf Seite 24

KH-Zams, Fr. B. Thöni

KH Kufstein, Lstl. Tirol ÖMBV, Hr. M. Korn

KH-Innsbruck, Fr. A. Raffl, Fr. A. Bachnetzer,Fr. H. Löffler

KH-St. Pölten, Fr. G. Pieringer, Fr. R. Matzi

KH-Oberndorf, Fr. Schaffer, Fr. I. Wagner

Fr. OA Dr. A. Studnicka-Benke, FA für InnereMedizin und Rheumatologie, Salzburg

Bewegung für alle mit Frau N. Pietzonka undmit den Smovey Ringe

20 Aktiv mit Rheuma

WELTRHEUMATAG 2013

Jedes Jahr wird am 12. Oktoberum den ganzen Globus der WeltArthritis Tag gefeiert. Dieser Tagwurde erstmals 1996 von Arthri-tis Rheuma International insLeben gerufen.Die Österreichische Rheumaligaveranstaltete rund um diesenTag in allen Bundesländern In-formationstage. Die Schlussver-anstaltung fand am 12. Oktoberim Hotel IBIS in Wien statt. Beisehr interessanten Vorträgenkonnten sich die Besucher In-formationen holen. Durch dieVeranstaltung führte unsere Prä-sidentin, Frau Gertraud Schafferaus Maria Alm.

Es referierten:

� Frau OA Dr. A. Studnicka-Benke aus Salzburg zum Thema„Erkrankungen aus dem rheumati-schen Formenkreis“

� Frau C. Kolar, Ergotherapeutinaus Wien zum Thema „Ergothera-pie – Hilfsmittel“

Als Gast anwesend war Herr Kon-sul Häckel vom Deutschen Medi-zinischen Zentrum (DMZRehabilitationszentren am TotenMeer), der uns mit einem Preis-

ausschreiben überraschte, beidem schöne Preis zu gewinnenwaren. Aber auch die Bewegungkam an diesem Tag nicht zu kurz.So gab es eine Einführung durchFrau N. Pietzkonka aus Münchenzur Verwendung von Smovey-Rin-gen, welche sich hervorragend alsbewegungs the rapeu t i schesÜbungsgerät nicht nur für Rheu-matiker eignen. Unterstützt wurdendiese Übungen durch das Abspie-len eines neuen Rheumasongs,der anlässlich des heurigen Welt-rheumatages auf Initiative derÖsterreichischen Rheumaligakomponiert wurde. Der Titel lautet:Gemeinsam und nicht einsam.

Mit einer friedlichen Schlusskund-gebung auf der Mariahilfer Straßein Wien endete der diesjährigeWeltrheumatag.

Danke an alle Mitwirkenden undPartner für die gelungene Veran-staltung. Für die finanziellen Un-terstützungen rund um denWeltrheumatag danken wir un-seren Sponsoren. AbbVie, GlaxoSmithKlinik, MSD,Pfizer, Roche

Nicky Böhm-LilgeSHG Rheumakinder/Weinviertel

Cranberries Cranberries haben etwa die Größekleiner Kirschen. Die reifenFrüchte sind leuchtend rot ge-färbt. Qualitativ hochwertige Cran-berries kommen als ganze Beerenentweder frisch oder getrocknet inden Handel, minderwertigereCranberries werden als Kompottoder zu Saft verarbeitet.Cranberries schmecken herb-säuer-lich. Man kann sie roh, getrocknetoder gekocht verzehren, auch wennder Genuss der rohen Beeren sehrgewöhnungsbedürftig ist, da sie sehrsauer, bitter und zusammenziehendschmecken. Roh geben sie zB.Obstsalaten eine herbe Nuance. Ge-trocknet schmecken sie ähnlich wieRosinen. Cranberries sind reich anVitaminen, u.a. Vitamin C. Außerdementhalten sie Bor, Zitronensäure, Eu-genol, Flavonoide, Phosphor, Hype-rosid, Oleanolsäure, Oxalsäure,Parasorbinsäure, Pektin, Proantho-cyanidin, Zink. Bereits die Indianerwussten um die heilende Wirkungvon Cranberries. Heute weiß man,dass Cranberries antimikrobiell wir-ken. Sie werden erfolgreich bei wie-derkehrenden Blasenentzündungeneingesetzt. Die zahlreichen antioxi-dativ wirkenden Bestandteile derCranberry soll außerdem dasWachstum von Krebszellen behin-dern können, bei Magengeschwürenhelfen und positive Effekte bei Arte-riosklerose und Herzerkrankungenerzielen.

Quelle: www.fruchtkorb.info

Aktiv mit Rheuma 21

SCHMERZ MUSSNICHT SEIN!

In Zusammenarbeit mit der Öster-reichischen Vereinigung MorbusBechterew und der Österreichi-schen Morbus Crohn-Colitis Ulce-rosa Vereinigung, konnten wir fürdie zahlreichen Besucher ein sehrinteressantes und informativesProgramm zu allen chronischenErkrankungen beider Bereiche am18. Oktober in St. Johann in Tiroldurchführen.

Als Referenten konnten wir fürden Abend gewinnen:Dr. Thomas Hirn, FA für Innere Me-dizin, Schwerpunkt Gastroenterolo-gie, St. Johann Dr. Markus Arnold, FA für InnereMedizin und Rheumatologie, St. Jo-hann/ SaalfeldenDr. Gabriele Eichbauer Sturm, FAfür Innere Medizin und Rheumatolo-gie Kitzbühel/LinzSabine Rettenwander und Wolf-gang Kaiser, Physiotherapie StudioBalance, Kitzbühel – „Therapeuti-sches Klettern“Nach einer Vorstellungsrunde allerdrei Organisationen, wurde über dieDiagnose und die Behandlungsmög-lichkeiten bei Morbus Bechterew,Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa undrheumatoider Arthritis sehr patien-tenbezogen von den Experten refe-riert. Das Publikum hörte begeistertund gespannt den Experten zu.

Nach jedem Vortrag konnten Fragenan die Ärzte gestellt werden, die zurvollsten Zufriedenheit beantwortetwurden. Sehr interessant war auchder Vortrag und Film über das thera-peutische Klettern. Als Laie und RA-Patient kann sich nicht jeder dieseSportart auch wirklich vorstellen. Wirkonnten aber sehen, dass es mög-lich ist. Wie bei jeder Sportart heißtes, klein beginnen, dann ist viel mög-lich und vor allen sind Wille und Aus-dauer gefragt.

Bei einer kleinen Stärkung fand nochlange danach ein reger Austauschzwischen allen Anwesenden statt.

Ich möchte mich bei allen Refe-renten für die unentgeltlichenVorträge ganz herzlichst bedan-ken. Danke an meine beiden Mit-veranstalter und an unseregemeinsamen Sponsoren für dieDurchführung der Veranstal-tung: Abbvie, MSD, Pfizer undRoche.

G. Schaffer

TIROL

Fr .Dr. Eichbauer-Sturm, Hr. Dr. Hirn,Hr. Dr. Arnold, Fr. Rettenwander,Hr. Kaiser und das Veranstaltungsteam

TAG DER BEWEGUNG10. Mai 2014

im Congress Innsbruck

Integriert ist an diesem Tagdas alle zwei Jahre stattfin-dende InterregioEuregio-Tref-fen der Selbsthilfegruppen fürErkrankungen des rheumato-logischen und CED-Formen-kreises der RegionenTrentino, Südtirolund Nordtirol.

Führende Mediziner/Innenwerden zu dem jeweiligenKrankheitsbild referieren.Fachkräfte der medizinischentechnischen Berufe werdenAufklärung und Beratung zumThema Sport undBewegung durchführen.

Als Organisatoren treten dieSelbsthilfegruppen ÖMCCV,ÖVMB, die ÖsterreichischeRheumaliga und als Mitveran-stalter die Südtiroler Rheuma-liga und die RheumaligaTrentino auf.

Näheres folgt zeitgerecht aufwww.rheumaliga.at

Fr. Dr. Eichbauer-Sturm und Publikum

Kärnten - Wandertagam Hochrindl!

Am Samstag, den 29. Juni 2013,fand der von den Teilnehmern der„Österreichischen Rheumaliga(ÖRL) Landesgruppe Kärnten“mehrfach gewünschte Wandertagstatt.

In Fahrgemeinschaften fuhren wir zum Ausgangspunkt der Wanderung, dem„Gasthaus zur Bauernstubn“, am Hochrindl. Von dort ging es gut gelaunt undbei Sonnenschein vorbei am „Anderle Kreuz“, entlang des „Lattersteiges“Richtung „Weißes Kreuz“. Angelangt beim „Weißen Kreuz“ stärkten wir unseinmal ausgiebig, scherzten & lachten und genossen die schöne Aussicht.Gut gestärkt traten wir den Rückweg an.

Wir ließen den Wandertag entspannt im „Gasthaus zur Bauernstubn“ aus-klingen.

Details der Wanderung:

Gasthaus zur Bauernstuben: ca. 1.500 m SeehöheWeißes Kreuz: ca. 1.800 m SeehöheGesamtlänge der Wanderung: ca. 10 km (hin und retour)Dauer der Wanderung: ca. 3,5 Std. (hin und retour)

Bericht: Helga Flaggl(ÖRL Landesgruppe Kärnten, Stellvertreterin)

22 Aktiv mit Rheuma

Freihändiges Lesenist die Zukunft!

Freisprechanlagen gehören heut-zutage zur Standardausrüstung,aber bleibt es dabei?! Nein, denndieser Artikel wird bestimmt dieEntdeckung des Jahrzehnts.E. Joosen Comm.V. präsentiertheute als exklusiver Händler fürEuropa "The Book Seat", einen au-stralisch patentierten Entwurf, der

jetzt allen Bücherwürmern und Per-sonen mit körperlichen Einschrän-kungen die Möglichkeit bietet,freihändig zu lesen, wo und wann siemöchten und vor allem so bequemwie nur möglich.

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Im Sitzen, Liegen, Stehen oder wäh-rend des Essens lesen? Und dannauch noch ohne dass Sie Ihre Händebenutzen müssen? Die kalten oderfeuchtkalten Hände vom Lesen bis frühmorgens im Bett und die schmer-zenden Nacken- und Armmuskelngehören ab jetzt definitiv der Vergan-genheit an! Schwer mitzunehmen?

Ganz und gar nicht, der kleine "Puff"wiegt kaum 200 g und ist außerdemdas ideale Reisekissen für diejeni-gen, die alle Himmelsrichtungen miteinem Buch durchkreuzen möchten.Kurz und gut, der Traum eines jedenBücherwurms ist in Erfüllung gegan-gen...

The Book Seat ist einen100% Fair Trade Produkt!!

Produktion:Lebenshilfe Celle GmbHMitglieder der ÖsterreichischeRheumaliga können The Book Seatfür € 26,00 + Versandkosten,solange der Vorrat reicht beziehen.

KÄRNTEN

Rheuma Gruppentreffen inKlagenfurt

Jeden 1. Mittwoch im Monat(Änderungen vorbehalten)

jeweils von 14:00 bis 15:00 UhrAktivgruppe anschließend

Stammtischtreff im Cafe-Restaurant Lido

(Wörthersee – Ost- bucht).Die Aktivgruppe und derStammtischtreff entfallenim Dezember 2013 und

im Jänner 2014.

Rheuma Gruppentreffenin Villach

Jeden 1. Montag im Monat(Änderungen vorbehalten)

jeweils von 14:00 bis 15:00 UhrAktivgruppe anschließend

Stammtischtreff imCafe Warmbaderhof.

Treffpunkt: Bahnhof Warmbad Villach.

Aktiv mit Rheuma 23

Nachdem uns der Wettergott nach denvorangegangenen katastrophalen Unwet-tern doch noch hold war, auf der Streckealle Straßen passierbar waren und nie-mand unserer Gruppe unmittelbar betrof-fen war, konnten wir am Donnerstag, den6. Juni, pünktlich um 8.30 Uhr vor dem Ur-fahraner Marktgelände mit einem Bus derFa. Sunzenauer unseren Ausflug starten.

Heuer führte er uns in die herrliche Regiondes Nationalpark Kalkalpen. Unsere ersteStation war in Kirchdorf/Krems die Kondito-rei-Confiserie Bachhalm wo der Weltmeisterpersönlich, Maître Chocolatier Johannes F.Bachhalm, für uns ein süßes Schoko Semi-nar mit Verkostung abhielt. Vom richtigenStandort der Pflanzen, die Ernte und Röstungder Kakaobohnen über den Transport nach

Europa, bis zur fertigen Bachhalm-Schoko-lade und wie man sie richtig genießt, habenwir alles über die Fairtrade Schokoladen derFirma Bachhalm erfahren.

Nachdem wir uns natürlich auch wieder mitdiesem Genussprodukt eingedeckt hatten,ging die Fahrt weiter über Windischgarstenauf den Wurbauerkogel. Hier aßen wir imPanoramarestaurant zu Mittag und bewun-derten anschließend die rundum aufgereih-ten, herrlichen Berggipfel der Kalkalpen –über 20 Zweitausender an der Zahl.

Weiter ging es dann über den Hengstpass,um das Reichraminger Hintergebirge, späterdann auf der Österreichischen Eisenstraßebis Reichraming, wo wir im Cafe Hohlriederbei Kuchen, Eis und Kaffee unsere letzte Sta-

tion machten, bevor wir die Heimfahrt antra-ten. Es war ein schöner Ausflug, bei dem wirwieder ein neues Stück unserer herrlichenOÖ Heimat kennenlernen konnten. Pünktlich,vielleicht auch etwas müde, kamen wir amAusgangspunkt unserer Reise an, wünsch-ten uns gegenseitig einen schönen Sommerund freuten uns auf ein hoffentlich gesundesWiedersehen beim ersten Gruppentreffen imHerbst.

Ausflug 2013

Der Selbsthilfegruppe Rheumatoide Arthritis Linzam Donnerstag, 06.06.2013 in den Nationalpark Kalkalpen Region

Christine Stickler

Selbsthilfegruppe für Menschenmit Rheumatoider Arthritis

im AKH Linz

24 Aktiv mit Rheuma

Vorarlberg - Bodensee-Frauenlauf – Erfahrungs-bericht

Vor 20 Jahren wurde bei mirchronische Polyarthritis diagno-stiziert. Ich war geschockt undholte mehrere Meinungen ein,doch leider mit demselben Er-gebnis.

Ich hatte Angst vor Cortison undversuchte deshalb einige Jahre mitSchmerzmitteln, Diäten, Homöo-

pathie und verschiedenen Dingenmeine Beschwerden zu lindern. Ofthatte ich kurzzeitig Erfolg, dochwurde ich immer wieder ent-täuscht. Bei einem Aufenthalt imReha-Zentrum Saalfelden begannich mit einer Basistherapie undCortison. Einige Tage später spürteich, dass ich mich besser bewegenkonnte und ich freute mich, dassauch die Schmerzen deutlich weni-ger wurden.

Dank der guten Medikamente undmeinem täglichen Geh-Trainingfühle ich mich fit und fast gesund.Ich habe dieses Jahr beim Boden-see-Frauenlauf mitgemacht undlag mit einer Zeit von 43 Minuten(Gruppe 60+) bei einer Strecke von5 Kilometern im guten Mittelfeld.Ein Danke meiner Freundin Bri-gitte, die mich begleitet und ermu-tigt hat.Ich bin froh, dass es mir so gutgeht, dass diese Krankheit ge-stoppt werden konnte und binüberzeugt, dass die Freude an dertägliche Bewegung und das Tur-nen in der Gruppe einen positivenBeitrag zum Gesundsein leisten.In der Selbsthilfegruppe erlebe icheine herzliche und wohlwollendeGemeinschaft, die mir gut tut.

Hochzeit im Ländle

Unsere liebe Nicola, sie ist Schriftführerin und für dieAuslandskontakte im Vorstand der österreichischen

Rheumaliga ehrenamtlich tätig, hat am 31.Mai 2013ihrem langjährigen Lebensgefährten, Herrn Stephan

Dirnberger, das Jawort gegeben.Der gemeinsame „Sonnenschein“

Sohn Nino, freut sich mit Mama und Papa.

Die Redaktion wünscht dem jungen Paar viel Glück für Ihren gemeinsamen Lebensweg.

G. Schaffer

Sieglinde Strassmair, Götzis/Vlbg

Leserbrief

Kein Entgegenkommen als langjährige Kundin!Aufgrund einer Venenoperation habe ich mir neu-lich beim Welser Sanitätshaus Heindl in der Rai-nerstraße Stützstrümpfe gekauft. Leider teilte mirdas Krankenhaus am nächsten Tag mit, dass ichdiese Strümpfe nicht mehr tragen müsse und daich die Venenstrümpfe noch original verpackt da-heim liegen hatte, habe ich beschlossen, sie zurückzu geben. Da meine Schwester in dieser Wocheein paar Termine in Wels hatte, habe ich sie gebe-ten, die Strümpfe zurückzugeben. Sie bekam eineGutschrift in Form eines Kassenbons. Ich habe denGutschein in meine Jeans gesteckt und am selbenAbend noch gewaschen – allerdings habe ich leidervergessen, den Gutschein aus der Hosentaschezu nehmen. Als ich den Trockner ausräumte,konnte ich nur noch kleine Papierfetzen (die eheran ein Taschentuch erinnerten) heraus nehmen.Nach ein paar Telefonaten mit dem Filialleiter stelltesich heraus, dass ich ohne den Bon meine Gut-schrift nicht einlösen kann mit der Erklärung: „ Wirmüssen immer vom Schlimmsten ausgehen undfalls Sie den Gutschein verloren haben, könnte ihnjemand anderes einlösen�“. Es wurde mir quasinicht geglaubt, dass ich den Gutschein mitgewa-schen habe, denn der Filialleiter wollte, dass ich diePapierfetzen ins Geschäft bringe, worauf ich ihm er-klären musste, dass von diesem Gutschein nichtsmehr übrig war. Natürlich bin ich selbst schuld, dassmir das passiert ist, aber ich bin seit 20 Jahren Kun-din in diesem Sanitätshaus und habe sehr vieleHandschienen, Schuheinlagen und Venen-strümpfe gekauft. Ich habe als langjährige Rheuma-Kundin schon mit ein bisschen mehr Kulanzgerechnet. Es ist wirklich schade, wenn man sol-che Erfahrungen machen muss. Aber zum Glückgibt es in Wels auch noch das Sanitätshaus Scha-per!

U. Wolfsgruber, Lambach

Aktiv mit Rheuma 25

Selbsthilfegruppen der ÖRLLandesgruppe SalzburgSHG Saalfelden und LandesgruppenleitungFrau Gertraud Schaffer, Tel.: +43 (0) 664 / 596 58 49, E-Mail: [email protected]: auf AnfrageRheumagymnastikgruppe: jeden Mittwoch von 16:30 bis 17:30 UhrRheumaunterwassergymnastik: jeden ersten und zweiten Donnerstag im Monat von 16:00 bis 17:00 Uhr – beides inder Sonderkrankenanstalt (Rehab) Saalfelden

SHG Stadt SalzburgFrau Gertraud Schaffer, Tel.: +43 (0) 662 / 42 33 88, E-Mail: [email protected]: jeden 2.Freitag im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr im Gesundheits- und Sozial-Netzwerk des Roten Kreuzes,(Rauchgründe) Innsbrucker Bundesstraße 36, 5020 Salzburg (Juli u. August Sommerferien)Rheumagymnastikgruppe: jeden Montag von 17.30 bis 18.30Uhr Ort: wie oben, Auskunft: Österr. Rotes Kreuz,Tel.: +43 (0)662/423 388, Mo.-Fr. von 8.30 bis 10.00 Uhr

SHG St. Johann im PongauFrau Manuela Wacheck,Tel.: +43 (0) 664 / 494 55 97, E-Mail: [email protected]: jeden 1. Montag im Monat von 19:00 bis 21:30 Uhr im Hilfswerk St. JohannRheumaunterwassergymnastik: jeden Donnerstag 1. Gruppe von 18:00 bis 19:00 Uhr, 2. Gruppe von 19:00 bis 20:00 Uhr im LKH St. Veit

SHG Rheuma GasteinertalHerrn Siegfried ZweibrotTel.:+43 (0) 0664/430 1314, E-Mail: [email protected]: jeden 2. Montag im Monat um 18.30 Uhr im Kurhaus Hohe Tauern

Landesgruppe VorarlbergSHG Polyhelp und Landesgruppenleitung RankweilJutta Sturn, Tel.: +43 (0) 0664/6302978, E-Mail: [email protected]: auf AnfrageRheumagymnastikgruppe: jeden Montag von 19:00 bis 20:00 Uhr,im Kindergarten Rankweil-Brederis

LUSTENAURheumagymnastikgruppe: jeden Dienstag von 17:00 bis 18:00 Uhr Volksschule Hasenfeld, Tel. wie oben

SHG Rheumaliga und JungrheumatikerFrau Nicola Lins und Frau Jutta Sturm, Tel.: +43 (0) 664 / 630 29 78, E-Mail: [email protected]

OberösterreichSHG – Rheuma WelsFrau Daniela Loisl, Tel.: +43 (0) 664 /504 52 42, E-Mail: [email protected] jeden 1. Mittwoch eines ungeraden Monats (außer Juli) um 19:00 Uhr im Gasthof “Knödelwirt”, Grünbachplatz 7, 4600 Wels

SHG Polyarthritis LinzFrau Christine Stickler, Tel.: +43 (0)676/390 30 86, E-Mail: [email protected] jeden 1. Donnerstag im Monat um 16.15 Uhr im AKH Linz, Bau A, Mehrzwecksaal ErdgeschossHeilturnen: Jeden 1. Und 3. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr im AKH, Bau C, Turnsaal Physiotherapie

SHG Rohrbach Frau Klara Hauer, 05 7601 2127 640 (vormittags, E-Mail: [email protected]

SHG – SLE LinzFrau Herta Keplinger, Tel.: +43 (0) 732 / 91 81 41, Mobil: +43 (0) 664 /36 35 308, E-Mail: [email protected]

SHG Polyarthritis LinzFrau Christine Stickler, Tel.: +43 (0) 732 / 71 97 50, E-Mail: [email protected] Barbara Opferkuch, Tel.: +43 (0) 732 / 71 58 52, E-Mail: [email protected]

SteiermarkSHG Polyarthritis Graz Frau Ingrid Isak, Tel.: +43 (0) 3465 / 21 47,E-Mail: [email protected]

SHG Lupus Erythematodes LES SteiermarkFrau Eva-Maria Hübler, Tel.: +43 (0) 676 / 58 54 451,E-Mail: [email protected]

Elterngemeinschaft rheumakranker KinderFrau Margit Walch, Tel.: +43 (0) 316 / 37 73 37

TirolSHG Chronische Polyarthritis-OberlandFrau Andrea Bachnetzer, Tel.: +43 (0) 699/1709 22788Treffen jeden 2. Dienstag im Monat um 17.30 Uhr imJugendheim Silz, Schulstraße 4

SHG PolyarthritisFrau Sailer oder Frau Leithmayer,Tel.: +43 (0) 512 / 28 25 32, Mobil: +43 (0) 664 / 118 37 53

NiederösterreichSHG für rheumakranke Kinder und JugendlicheFrau Nicky Böhm-Lilge und Frau Michelle BöhmTel.: +43 (0) 676 / 487 48 31, E-Mail: [email protected]

SHG Rheuma – St . PöltenFrau Gerda Pieringer, Tel.: +43 (0) 2742 / 33 78 53

Landesgruppe KärntenÖRL Landesgruppe KärntenFrau Ursula Süssenbacher, Tel.: +43 (0) 699 / 13 29 2651E-Mail: [email protected] jeden 3. Donnerstag im Monat, KH-Elisabethinen,Völkermarkter Str. 15-19, 9020 Klagenfurt Jeden ersten Mittwoch im Monat (Ausnahme möglich) jeweils um15.00 Uhr Stammtisch im Cafe-Restaurant Lido (Wörthersee-Ost-bucht)

26 Aktiv mit Rheuma

Nutzen Sie Ihre Chance auf einen der Preise beim aktuellen Gewinn-Rouletteder Zeitschrift “Aktiv mit Rheuma”!

GEWINNSPIEL

An der Verlosung nehmen nur vollständig ausgefüllte Gewinnkarten teil.Einsendeschluss ist der 15. März 2014Ausgefüllte Gewinnkarten im Kuvert an:Österreichische Rheumaliga, Dorfstraße 4, 5761 Maria Alm schicken.

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel stimme ich der weiteren Verwendung meiner Daten für dieZusendung von Infomaterial zu. Ich kann die Verwendung meiner Daten jederzeit widerrufen.Am Gewinnspiel können ausschließlich nur Mitglieder teilnehmen. der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

Am 27. September fand in St.Martin/Wart im Südburgenlandin Zusammenarbeit mit derÖsterreichischen VereinigungMorbus Bechterew (ÖVMB), Lan-desstelle Burgenland, ein ge-meinsamer Bewegungs- undInfotag statt. Nach ca. 1,5 StundenNordic Walking fanden sich die Teil-

nehmer beim Buschenschank Bern-hard ein. Herr OA Dr. Rene Fallent,FA für Innere Medizin und Rheuma-tologie, referierte sehr patientenbe-zogen über die häufigstenrheumatischen Erkrankungen. ImAnschluss konnten alle gestelltenFragen durch Herrn OA Dr. Fallentzur vollsten Zufriedenheit beantwor-tet werden.Zum Ausklang wurdeauch fürs leibliche Wohl gesorgt.Beim gemütlichen Zusammensitzenfand ein interessanter Austauschstatt, wobei auch unsere Lachmus-keln kräftig trainieren wurden. Ich bedanke mich ganz herzlich beiFrau Ruth Kurz (ÖMVB) für Ihre tat-kräftige Unterstützung vor Ort. Danke

an Herrn OA Dr. Fallent für seinenprofessionellen Vortrag und seinenunentgeltlichen Zeiteinsatz. Danke an unsere Sponsoren für diefinanzielle Unterstützung. AbbVie,MSD, Pfizer,Roche.

Gertraud Schaffer

Der Fehlerteufel hat zugeschlagen! Leider wurde in unserer letzten „Aktiv mit Rheuma“ übersehen, das Datum des Einsendeschlusses

zu ändern, wir bitten, uns diesen Fehler zu entschuldigen. Daher nochmals die gleichen Preise.

BURGENLAND - Rheumatag einmal anders!

Aktiv mit Rheuma 27

NACHRICHT VONDER KASSIERIN

Liebe Mitglieder,

danke an alle, die Ihren Beitrag indiesem Jahr einbezahlt haben.Mitglieder, die dies noch nicht ge-macht haben, möchte ich hiermitbitten, dies in den nächsten Tagennachzuholen. Gleichzeitig möchteich alle Mitglieder ersuchen, denJahresbeitrag 2014 mit Jahresbe-ginn (Jänner/Februar) zur Einzah-lung zu bringen. Anbei dieBankverbindungen, da wir aus Ko-stengründen auch für 2014 keineErlagscheine verschicken. Sie kön-nen die Einzahlung auch mittelsPayPal tätigen.

Für Ihr Verständnis im Vorausherzlichen Dank.

Roswitha Ben Hassen