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Jede (m,n)-Matrix kann auch als ein n-Tupel von Spaltenvektoren geschrieben werden:. §20 Der Rang einer Matrix. wobei. (20.1) Definition: Der Spaltenrang von A ist. srg(A) := rg {A 1 , A 2 , ... , A n } = dim Span {A 1 , A 2 , ... , A n }. - PowerPoint PPT Presentation
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Folie 1
§20 Der Rang einer Matrix
(20.1) Definition: Der Spaltenrang von A ist
Bemerkung: Sei (b1, b2, ... , bn) eine geordnete Basis von V, sei (e1, e2, ... , em) die Standardeinheitsbasis von Km und sei f = f(A,b,e) die durch A definierte lineare Abbildung von V nach Km .
wobei
Jede (m,n)-Matrix kann auch als ein n-Tupel von Spaltenvektoren geschrieben werden:
)A(A
)A,...,A,A(A n21
.n,1,2,fürK
A
A
A
:A m
m
2
1
srg(A) := rg {A1, A2, ... , An} = dim Span {A1, A2, ... , An} .
Folie 2
Kapitel IV, §20
srg A = dim Span {A1, A2, ... , An} = dim Im f = rg f ,
.m,,,fürK)A,,A,A(:Amit n21 21 1xn
Dann gilt f(bj) = Aj . Denn wegen ist
eXA)bX(f
da Span {A1, A2, ... , An} = Im f .
Analog: Jede (m,n)-Matrix kann auch als ein m-Tupel von Zeilenvektoren geschrieben werden:
)A(A
m
2
1
A
AA
A
Also ist der Spaltenrang von A gleich dem Rang der linearen Abbildung f :
.AeA)b(f jjj
Folie 3
Kapitel IV, §20
(20.2) Definition: Der Zeilenrang von A ist
zrg(A) := rg {A1, A2, ... , Am} = dim Span {A1, A2, ... , Am} .
Als wichtiges Hilfsmittel und auch für andere Zwecke wird die Transponierte AT zu einer Matrix benötigt:
Wir werden zeigen, dass für eine Matrix A stets srg(A) = zrg(A) gilt, dass man also von dem Rang einer Matrix sprechen kann.
A:)A( T
Beispiel: Ein Spaltenvektor X aus Km mit den Komponenten Xj aus K ist in der Matrixnotation auch als Element von Kmx1 aufzufassen.
)A(A (20.3) Definition: Sei eine (m,n)-Matrix über dem Körper
K . Die zu A transponierte Matrix AT – eine (n,m)-Matrix – ist durch
definiert.
XT = (X1, X2, ... , Xm) ist dann der entsprechende Zeilenvektor in K1xm, wie schon gelegentlich benutzt.
Folie 4
(20.5) Satz: srg(A) = zrg(A)
Kapitel IV, §20
,AA,KK:T Tmnnm (20.4) Satz: Die Abbildung
ist linear und bijektiv, also ein Isomorphismus. Es gilt (AT)T = A .
Zu dem Beweis brauchen wir den Hilfssatz:
(20.6) Hilfssatz: Sei A eine (m,n)-Matrix. A* gehe aus durch eine Vertauschung von zwei Spalten oder von zwei Zeilen hervor.Dann gilt: srg(A) = srg(A*) und zrg(A) = zrg(A*) .
(20.7) Definition: Der Rang rg(A) einer (m,n)-Matrix A ist der Spaltenrang oder der Zeilenrang von A. Kurz: rg(A) := srg(A) = zrg(A)
(20.8) Korollar: Für eine (m,n)-Matrix A gilt:.)n,mmin()A(rg
Folie 5
Kapitel IV, §20
(20.9) Definition: Elementare Umformungen. Sei A eine (m,n)-Matrix. Zu den elementaren Umformungen von A gehören:
1o Addition einer Spalte von A zu einer anderen Spalte von A.2o Multiplikation einer Spalte von A mit einem von Null
verschiedenen Skalar aus K.3o Addition einer Zeile von A zu einer anderen Zeile von A.
Eine elementare Umformung von A ist jede Hintereinanderaus-führung von endlich vielen der Umformungen 1o-4o.
4o Multiplikation einer Spalte von A mit einem von Null verschiedenen Skalar aus K.
Zu den elementaren Umformungen von A gehören insbesondere die Vertauschungen von Spalten und damit beliebige Permutationen. Ebenso: Permutationen von Zeilen.(20.10) Satz: Bei elementaren Umformungen ändert sich der Rang einer Matrix nicht.
Folie 6
Kapitel IV, §20
000E(r)
Bemerkung: Der Rang einer Matrix ist inbesondere für lineare Gleichungssysteme von Bedeutung, vgl. die Sätze 16.5 – 16.8 !
Mit diesem Invarianzsatz hat man ein wichtiges und effektives Rechenverfahren zur Ermittlung des Ranges einer Matrix zur Hand.
(20.11) Satz: Jede (m,n)-Matrix A kann durch elementare Umformungen auf die Form
gebracht werden mit r = rg(A).
Hier wird die „Kästchenschreibweise“ benutzt; und E(r) ist die (r,r)-Matrix mit lauter „Einsen“ in der Diagonalen und lauter „Nullen“ sonst.