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Nachrichten der Woche 20 Minuten Magdeburg Vermarktung des Areals hat begonnen Seite 2 Wintersemester Neue Studenten in Magdeburg begrüßt Seite 3 9. OKTOBER 2010 1. JAHRGANG/ 40. WOCHE www.20minutenmagdeburg.de Deutsche Einheit MP Böhmer fordert langen Atem Seite 2 Ernst Paul Dörfler und eine Kirchenbaustelle Seite 4 Hochwassergefahr an der Elbe ist gebannt Keine größeren Schäden in der Landeshauptstadt Staatskanzlei Offene Türen lockten tausende Besucher Magdeburg (dapd-lsa). Zahlrei- che Besucher haben am vergan- genen Samstag den Tag der offe- nen Tür in der Staatskanzlei in Magdeburg genutzt. Nach Anga- ben der Staatskanzlei kamen tausende Gäste, um sich den Amtssitz von Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) anzu- sehen. Ein Höhepunkt des Tages war den Angaben zufolge die Versteigerung von Gastgeschen- ken, die der Ministerpräsident im Laufe seiner Amtszeit erhal- ten hat. Darunter waren unter anderem ein Handball mit origi- nal Unterschriften von National- spielern, Essstäbchen aus China und Wein aus Italien. Der Erlös von mehr als 500 Euro soll einem sozialen Jugendprojekt in Mag- deburg zugute kommen. Polizeireport 39-Jähriger nach Tötungsdelikt in Haft Magdeburg (dapd-lsa). Im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt in Staßfurt ist gegen einen 39-Jährigen Haftbe- fehl erlassen worden. Wie die Polizei am vergangenen Sonntag in Magdeburg mitteilte, wurde der Mann in eine Justizvollzugs- anstalt eingeliefert. Er soll vor einer Woche in eine Schlägerei in einer Wohnung verwickelt gewesen sein. Ein 54-jähriger Staßfurter hatte dabei Kopfver- letzungen erlitten, an denen er wenige Tage später starb. Der Tatverdächtige sowie vier weite- re Zeugen, die sich ebenfalls in der Wohnung aufgehalten hat- ten, waren alkoholisiert. Flughafendiskussion Gewinner und Verlierer Eric Berheine, Steuermann der Weissen Flotte, kann nach dem Hochwasser aufat- men: „Petri sei Dank, denn 40 Zentimeter fehlten und die Schiffe hätten ihren Fahrbetrieb einstellen müs- sen.“ Doch die Hochwasser- lage an der Elbe um Magde- burg hat sich unter der Woche entspannt. Die Schif- fe fahren in der Nachsaison, die noch bis zum 31. Oktober geht, jeden Tag pünktlich. Nach Angaben des Hochwas- servohersagezentrums in Magdeburg erreichte der Scheitelpunkt am Dienstag Magdeburg. Mit 5.06 Metern war ein kritischer Punkt erreicht. Glück hatte auch Uli Bittner mit seinem Okto- berfest: „Dessau musste absagen, wir hatten einen Schutzengel," so der Chef des Mückenwirt. Auch Teile vom Stadtpark Rotehorn wurden von der Elbe überflu tet,so dass es kleinere Ein- schränkungen gab. Größere Verwüstungen und Über- schwemmungen blieben in der Landeshauptstadt aber zum Glück aus. Bis zum nächsten Hochwasser. Neue Ausstellung im Justizzentrum „Wahrheit in Bildern“ Magdeburg (kkl). Im Ober- verwaltungsgericht Magdeburg wurde am Mittwoch die Aus- stellung „Wahrheit in Bildern“ eröffnet. Die ausgestellten Arbeiten stammen von Suchra Gummelt und Emilie Meißner, die als pädagogische Leiterin- nen des Kunstvereins Kreativ e.V. aus Bitterfeld-Wolfen tätig sind. Außerdem werden Bilder ihrer Schützlinge gezeigt. „Justiz und Kunst haben aus meiner Sicht einen gleichbe- rechtigten Platz nebeneinan- der“, sagte Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb und dankte den Künstlerinnen für ihr Engagement für die Jugend- lichen. Die Ausstellung kann bis 31. Oktober besucht wer- den. Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb zeigt sich von der Aus- stellung beeindruckt. Foto: Klimek Scharf kandidiert nicht wieder Stadtverbands-Vorsitzende nimmt seinen Hut Magdeburg (eb). Der langjährige Vorsitzende des Magdeburger CDU-Stadt- verbands Jürgen Scharf kan- didiert nicht wieder für das Amt. „Nach 16 Jahren sei es Zeit für eine Übergabe des Staffelstabes“, sagte Jürgen Scharf. Er ist auch Vorsit- zender der CDU-Fraktion im Landtag. In Parteikreisen wird jedoch auch vermutet, dass Jürgen Scharf mit seinem Rückzug einer Niederlage bei den Wahlen zuvorkom- men will. Der 58-Jährige ist umstritten, so gilt er als zögerlich und wenig kom- munikativ. Das wurde ihm bereits bei der Nominierung der Direktkandidaten für die Landtagswahl in Magdeburg beinahe zum Verhängnis: Erst im dritten Wahlgang konnte er sich durchsetzen. Würde er bei der Wahl zum Stadtvorsitzenden unterlie- gen, wäre dies eine schlech- te Werbung für den Kampf um das Landtags-Direkt- mandat. Jürgen Scharf selber bestritt einen Zusammen- hang zwischen der Beinahe- Niederlage bei der Direkt- kandidaten-Kür, der bevor- stehenden Landtagswahl und seinem angekündigten Rückzug: „Das hat miteinan- der nichts zu tun.“ Der in Salzwedel geborene Scharf wird sich zukünftig verstärkt auf seine Position als Betriebsratsvorsitzender des Instituts für Lacke und Farben e.V. konzentrieren. Spielplätze für Senioren Demografischer Wandel Magdeburg (dapd-lsa). Neben der Schaukel steht ein Schild. „Beinpresse", steht darauf und ganz unten „Warnhinweis: Keine normale Schaukelbewegung oder Durchschwung möglich". Ein Holzpodest auf dem Boden vor dem Schaukelsitz verhin- dert solche Bewegungen. Denn was aussieht wie eine Schaukel, ist kein Spielgerät, sondern eines von zehn Übungsgeräten auf dem Seni- orenspielplatz im Magdebur- ger Stadtteil Neu-Olvenstedt. Und es ist Ausdruck eines neuen Trends, der sich seit einigen Jahren in Deutsch- land verbreitet und jetzt auch in Sachsen-Anhalt ankommt. „Der demografische Wan- del zwingt uns zum Umden- ken", sagt Gabriele Reisnauer, Seniorentrainerin in Magde- burg. Die älteren Menschen, deren Zahl steige, brauchten mehr Gelegenheiten in der Stadt, um aktiv zu sein und Kontakte zu pflegen. Die 63-Jährige setzt sich seit mehreren Jahren für einen Seniorenspielplatz in Magde- burg ein. Nun wird in der Schenkendorfstraße eine sol- che Anlage gebaut. Nach Angaben des Eigenbetriebs Stadtgarten und Friedhöfe soll sie noch im Herbst eröff- net werden. Eine private Bür- gerinitiative plant einen Mehrgenerationenplatz an der Magdeburger Hans- Löscher-Straße. Auch in Gar- delegen soll ein Senioren- spielplatz entstehen. Einladung zum „Tag der offenen Tür“ im Wahlkreisbüro Dr. Rosemarie Hein (MdB) und Eva von Angern (MdL) Diskussionsrunden mit Wulf Gallert und Hans-Werner Brüning ab 15.00 Uhr. 11.10.2010, 13.00 - 18.00 Uhr in der Ebendorfer Str. 3 V.i.S.d.P. Dr. Rosemarie Hein Ihre Werbung - Exclusiv - Sprechen Sie mit uns, wir beraten Sie gern! Tel.: 03 91 / 7 35 47 - 0 Anzeige

20 Minuten Magdeburg

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Nachrichten der Woche zum 09.10.2010

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Nachrichten der Woche

20 Minuten MagdeburgVermarktung des Areals hat begonnen

Seite 2

WintersemesterNeue Studenten in Magdeburg begrüßt

Seite 3

9. OKTOBER 2010 1. JAHRGANG/ 40. WOCHE www.20minutenmagdeburg.de

Deutsche EinheitMP Böhmer fordert langen Atem

Seite 2Ernst Paul Dörfler und eine Kirchenbaustelle

Seite 4

Hochwassergefahr an der Elbe ist gebannt Keine größeren Schäden in der Landeshauptstadt

Staatskanzlei

Offene Türen locktentausende BesucherMagdeburg (dapd-lsa). Zahlrei-che Besucher haben am vergan-genen Samstag den Tag der offe-nen Tür in der Staatskanzlei inMagdeburg genutzt. Nach Anga-ben der Staatskanzlei kamentausende Gäste, um sich denAmtssitz von MinisterpräsidentWolfgang Böhmer (CDU) anzu-sehen. Ein Höhepunkt des Tageswar den Angaben zufolge dieVersteigerung von Gastgeschen-ken, die der Ministerpräsidentim Laufe seiner Amtszeit erhal-ten hat. Darunter waren unteranderem ein Handball mit origi-nal Unterschriften von National-spielern, Essstäbchen aus Chinaund Wein aus Italien. Der Erlösvon mehr als 500 Euro soll einemsozialen Jugendprojekt in Mag-deburg zugute kommen.

Polizeireport

39-Jähriger nachTötungsdelikt in HaftMagdeburg (dapd-lsa). ImZusammenhang mit einemTötungsdelikt in Staßfurt istgegen einen 39-Jährigen Haftbe-fehl erlassen worden. Wie diePolizei am vergangenen Sonntagin Magdeburg mitteilte, wurdeder Mann in eine Justizvollzugs-anstalt eingeliefert. Er soll voreiner Woche in eine Schlägereiin einer Wohnung verwickeltgewesen sein. Ein 54-jährigerStaßfurter hatte dabei Kopfver-letzungen erlitten, an denen erwenige Tage später starb. DerTatverdächtige sowie vier weite-re Zeugen, die sich ebenfalls inder Wohnung aufgehalten hat-ten, waren alkoholisiert.

Flughafendiskussion Gewinner und Verlierer

Eric Berheine, Steuermannder Weissen Flotte, kannnach dem Hochwasser aufat-men: „Petri sei Dank, denn40 Zentimeter fehlten unddie Schiffe hätten ihrenFahrbetrieb einstellen müs-sen.“ Doch die Hochwasser-lage an der Elbe um Magde-burg hat sich unter derWoche entspannt. Die Schif-fe fahren in der Nachsaison,die noch bis zum 31. Oktobergeht, jeden Tag pünktlich.Nach Angaben des Hochwas-servohersagezentrums inMagdeburg erreichte derScheitelpunkt am DienstagMagdeburg. Mit 5.06 Meternwar ein kritischer Punkterreicht. Glück hatte auchUli Bittner mit seinem Okto-berfest: „Dessau mussteabsagen, wir hatten einenSchutzengel," so der Chefdes Mückenwirt. Auch Teilevom Stadtpark Rotehornwurden von der Elbe überflutet,so dass es kleinere Ein-schränkungen gab. GrößereVerwüstungen und Über-schwemmungen blieben inder Landeshauptstadt aberzum Glück aus. Bis zumnächsten Hochwasser.

Neue Ausstellung imJustizzentrum

„Wahrheit in Bildern“Magdeburg (kkl). Im Ober-

verwaltungsgericht Magdeburgwurde am Mittwoch die Aus-stellung „Wahrheit in Bildern“eröffnet. Die ausgestelltenArbeiten stammen von SuchraGummelt und Emilie Meißner,die als pädagogische Leiterin-nen des Kunstvereins Kreative.V. aus Bitterfeld-Wolfen tätigsind. Außerdem werden Bilderihrer Schützlinge gezeigt.„Justiz und Kunst haben aus

meiner Sicht einen gleichbe-rechtigten Platz nebeneinan-der“, sagte Justizminis terinProf. Dr. Angela Kolb unddankte den Künstlerinnen fürihr Engagement für die Jugend-lichen. Die Ausstellung kannbis 31. Oktober besucht wer-den.

Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb zeigt sich von der Aus-stellung beeindruckt. Foto: Klimek

Scharf kandidiert nicht wiederStadtverbands-Vorsitzende nimmt seinen Hut

Magdeburg (eb). Derlangjährige Vorsitzende desMagdeburger CDU-Stadt-verbands Jürgen Scharf kan-didiert nicht wieder für dasAmt. „Nach 16 Jahren sei esZeit für eine Übergabe desStaffelstabes“, sagte JürgenScharf. Er ist auch Vorsit-zender der CDU-Fraktion imLandtag.In Parteikreisen wird

jedoch auch vermutet, dassJürgen Scharf mit seinemRückzug einer Niederlagebei den Wahlen zuvorkom-men will. Der 58-Jährige istumstritten, so gilt er alszögerlich und wenig kom-munikativ. Das wurde ihm bereits bei

der Nominierung derDirektkandidaten für dieLandtagswahl in Magdeburg

beinahe zum Verhängnis:Erst im dritten Wahlgangkonnte er sich durchsetzen.Würde er bei der Wahl zumStadtvorsitzenden unterlie-gen, wäre dies eine schlech-te Werbung für den Kampfum das Landtags-Direkt-mandat.Jürgen Scharf selber

bestritt einen Zusammen-hang zwischen der Beinahe-Niederlage bei der Direkt-kandidaten-Kür, der bevor-stehenden Landtagswahlund seinem angekündigtenRückzug: „Das hat miteinan-der nichts zu tun.“ Der inSalzwedel geborene Scharfwird sich zukünftig verstärktauf seine Position alsBetriebsratsvorsitzenderdes Instituts für Lacke undFarben e.V. konzentrieren.

Spielplätze für SeniorenDemografischer Wandel

Magdeburg (dapd-lsa).Neben der Schaukel steht einSchild. „Beinpresse", stehtdarauf und ganz unten„Warnhinweis: Keine normaleSchaukelbewegung oderDurchschwung möglich". EinHolzpodest auf dem Bodenvor dem Schaukelsitz verhin-dert solche Bewegungen.Denn was aussieht wie eineSchaukel, ist kein Spielgerät,sondern eines von zehnÜbungsgeräten auf dem Seni-orenspielplatz im Magdebur-ger Stadtteil Neu-Olvenstedt.Und es ist Ausdruck einesneuen Trends, der sich seiteinigen Jahren in Deutsch-land verbreitet und jetzt auchin Sachsen-Anhalt ankommt.„Der demografische Wan-

del zwingt uns zum Umden-

ken", sagt Gabriele Reisnauer,Seniorentrainerin in Magde-burg. Die älteren Menschen,deren Zahl steige, brauchtenmehr Gelegenheiten in derStadt, um aktiv zu sein undKontakte zu pflegen. Die 63-Jährige setzt sich seit

mehreren Jahren für einenSeniorenspielplatz in Magde-burg ein. Nun wird in derSchenkendorfstraße eine sol-che Anlage gebaut. NachAngaben des EigenbetriebsStadtgarten und Friedhöfesoll sie noch im Herbst eröff-net werden. Eine private Bür-gerinitiative plant einenMehrgenerationenplatz ander Magdeburger Hans-Löscher-Straße. Auch in Gar-delegen soll ein Senioren-spielplatz entstehen.

Einladungzum

„Tag der offenen Tür“im Wahlkreisbüro

Dr. Rosemarie Hein (MdB)und Eva von Angern (MdL)

Diskussionsrunden mit Wulf Gallert und Hans-Werner Brüning ab 15.00 Uhr.

11.10.2010, 13.00 - 18.00 Uhrin der Ebendorfer Str. 3

V.i.S.d.P. Dr. Rosemarie Hein

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Page 2: 20 Minuten Magdeburg

Landesticker „Einheit ist keinKurzstreckensprint“

Millionen für besseren Schutz

Umweltminister kündigt Hochwasserkonzept an

Magdeburg-Cochstedtbleibt in Warteschleife

Vermarktung des angrenzenden Areals hat begonnen

Magdeburg (eb). „Die Ausge-staltung der deutschen Ein-heit ist kein Kurzstrecken-sprint, sondern eher einMarathonlauf. Auch wir inSachsen-Anhalt brauchennoch einen längeren Atem.Wir haben aber auch alleChancen, es zu schaffen.“ Daserklärte MinisterpräsidentWolfgang Böhmer (CDU)zum Tag der deutschen Ein-heit am 3. Oktober. Das LandSachsen-Anhalt habe seit1990 deutliche Fortschrittegemacht, es verfüge über einemoderne Infrastruktur, effek-tiv arbeitende Unternehmenund auch das Bild der Städteund Dörfer sei freundlichergeworden. Der Ministerpräsident wiesauf den schwierigen Prozessdes Umbaus unmittelbar nachder Wiedervereinigung hin:„Die ersten Jahre nach derWiedervereinigung haben unsim Osten einiges abverlangt.Mit der Einführung der D-Mark allein war es nicht getan.Die Älteren wissen, wieschlecht es um die Infrastruk-tur in der DDR bestellt war,um das Straßen- und das Tele-fonnetz, die Ausstattung derBetriebe, den baulichenZustand der Häuser. Die Plan-wirtschaft hatte auf der gan-zen Linie versagt. Das warnicht die Schuld der Men-schen hier, doch sie musstenes ausbaden, denn natürlichkonnten wir so unter denBedingungen der Marktwirt-schaft nicht bestehen.“ Die neuen Länder hättengegenüber Ländern wie Polenoder Tschechien jedoch einengroßen Vorteil gehabt. Rund85 Milliarden Euro seien seit1991 allein nach Sachsen-Anhalt aus Mittel des Bundes,dem Länderfinanzausgleichund der EU geflossen. Böhmer erinnerte daran, dass20 Jahre nach der deutschenEinheit eine junge Generationherangewachsen sei, für diedie deutsche Einheit völlig

selbstverständlich sei. „Ihnenmüssen wir erklären, warumdie Menschen im Herbst 1989in der DDR auf die Straßengegangen sind: Weil eineMauer mit Stacheldraht undSelbstschussanlagen sie daranhinderte, in den anderen TeilDeutschlands zu gelangen.Weil öffentliche Kritik an derPartei- und Staatsführung zuRepressionen führte und nichtselten auch ins Gefängnis.Weil die Menschen die Man-gelwirtschaft satt hatten undnicht mehr 15 Jahre auf dieAuslieferung eines bestelltenAutos warten wollten. Vieleweitere Gründe könnten wirnennen. Alle zusammen führ-ten zur friedlichen Revolutionvon 1989 und zur Öffnung derMauer in Deutschland, ohnedie es auch die Einheit nichtgegeben hätte“, so der Minis-terpräsident.

Magdeburg (ct). Landwirt-schafts- und UmweltministerHermann Onko Aeikens (CDU)will noch im Herbst ein Kon-zept zum besseren Hochwas-serschutz vorlegen.Die Situation an der SchwarzenElster im Süden des Landesbleibt dramatisch. Die außerge-wöhnlichen Regenfälle imAugust und September hattenhier zu bisher einmaligenHochwasserständen undeinem Deichbruch bei Meusel-ko geführt.

Aeikens kündigte rascheSofortmaßnahmen für diebetroffene Region an. Er ver-wahrte sich gegen Vorwürfe,die Mittel für den Hochwasser-schutz im Lande seien nichtzweckmäßig verwendet wor-den. In Sachsen-Anhalt wur-den seit dem Jahrhunderthoch-wasser 2002 insgesamt 440 Mil-lionen Euro in die Schadensbe-seitigung und die Deichertüch-tigung investiert. Auch in die-sem Jahr werden rund 45 Mil-lionen Euro aus EU- und Lan-

destöpfen für den Hochwasser-schutz eingesetzt. Aeikens kün-digte noch für Herbst die Vorla-ge einer Hochwasserschutz-

konzeption für das Land an.Das Papier sei aber unabhängigvon den aktuellen Ereignissenerarbeitet worden.

Magdeburg (ct). Der ersteStart vom Börde-AirportCochstedt lässt weiter aufsich warten. Ungeachtet des-sen soll nun auch das Gebietrund um den Flughafenmöglichst schnell einegewinnbringende Nutzungfinden. Außerdem soll einneuer Name “Berlin-Magde-burg International” für welt-weite Aufmerksamkeit sor-gen.Nach dem Verkauf des Ver-kehrsflughafens Cochstedt andänische Investoren widmetsich die GrundstücksfondsSachsen-Anhalt GmbH (GSA)nun verstärkt der Vermark-tung des in unmittelbarerNähe zum Flughafen gelege-ne Industrie- und Gewerbe-gebietes. Dazu warb dasUnternehmen unter anderemin dieser Woche auf der welt-größten Immobilienmesse“Expo real” in München fürden Standort.Dieser habe durch die Pläneder neuen Airporteigner, dierund drei Kilometer langeLandebahn und die Zulas-

sung des Flughafens für den24-Stunden-Betrieb für denPassagier- und Frachtverkehrzu nutzen, deutlich an Attrak-tivität gewonnen. Denn vonCochstedt aus, so das Ziel derDänen, sollen bald Personenund Waren in alle Welt trans-portiert werden.Für eine Ansiedlung weitererFirmen steht dort eine Flächevon insgesamt 680 000 Qua-dratmetern zur Verfügung,davon entfallen 495 000 Qua-dratmeter auf das Industrie-

gebiet und 185 000 Quadrat-meter auf das Gewerbegebiet.Eine Firma, die unter ande-rem kleine Sportflugzeugeproduziert, hat sich dortbereits niedergelassen. Unterdessen wurde bekannt,dass sich die Aufnahme desLinienflugbetriebes vonCochstedt aus verschiebenwird. Ursprünglich sollte dererste Start einer Passagierma-schine bereits im Oktobererfolgen. Nun ist von Jahres-ende die Rede.

Viele wollendirekt zu Böhmer(eb). Der direkte Draht zwi-schen Bürgern und Minister-präsident Wolfgang Böhmer(CDU) auf der Internet-Platt-form www.direktzu.de/ sach-sen-anhalt wird gut angenom-men. Im ersten Monat seit derFreischaltung wurden 6.743Leser gezählt. 33 Bürger habenihre Beiträge eingereicht und366 ihre Wertungen abgege-ben. Inzwischen hat der Minis-terpräsident die ersten dreiFragen beantwortet und sichdabei auf das Votum der Benut-zer der Webseite bezogen. DieNutzer haben für die einzelnenBeiträge Punkte vergeben unddamit entschieden, welcheFrage sie am meisten interes-siert und beantwortet wird. Anerster Stelle steht das dasThema Arbeitslosigkeit. Aufdem zweiten Platz folgt dieFrage zum neuen Finanzaus-gleichsgesetz (FAG) und denFolgen für den ländlichenRaum. Drittens geht es um dendrohenden Fachkräftemangelim Land.

Der Start des Flugbetriebs in Magdeburg-Cochstedt verzögert sich. Fotos: ctpress

Ministerpräsident WolfgangBöhmer würdigte die Erfolgeder letzten 20 Jahre in Sach-sen-Anhalt. Foto: ctpress

Sportler Sachsen-Anhalts auf OlympiakursMagdeburg (eb). Die Landesre-gierung, der LandessportbundSachsen-Anhalt und der Olym-piastützpunkt Magdeburg/Hallehaben in Aschersleben 45 Athle-ten in den Olympiakader Sach-sen-Anhalts für die Olympi-schen Spiele und die Paralym-pics 2012 in London berufen.Ministerpräsident Wolfgang

Böhmer (CDU) gratulierte denberufenen Sportlern undwünschte ihnen, dass sie dieQualifikation für die Wettkämp-fe tatsächlich schaffen. „Im tra-ditionell sportbegeisterten Sach-sen-Anhalt haben Sie dafüreinen starken Rückhalt“, beton-te Böhmer an die Athletengerichtet.

Die Landesregierung lege gro-ßen Wert auf die Förderungdes Sports, unterstrich derMinisterpräsident. Hinter-grund seien seine sozialeBedeutung und sein positiverEinfluss auf die Charakterent-wicklung junger Menschen.Auch in schwierigen Zeitensetze das Land erhebliche Mit-

tel für die Sportförderung ein,2010 rund 25,7 Millionen Euround 2011 sogar rund 26,5 Mil-lionen Euro . „Hiermit wollenwir gerade die wichtige Arbeitin den vielen Sportvereinendes Landes unterstützen. Dankgilt allen, die sich in welcherWeise auch immer, in dieseArbeit einbringen.“

Tarif ausgehandelt(eb). Finanzminister JensBullerjahn (SPD) hat dasKabinett über das Ergebnisder landesbezirklichen Tarif-verhandlungen für pädagogi-sche Mitarbeiter informiert.Bullerjahn erklärte, dass sichdie Tarifparteien nach meh-reren Verhandlungsrundenauf eine Anschlussregelungfür den am 31. Juli 2011 aus-laufenden Tarifvertrag geei-nigt hätten. Die Anschlussre-gelungen bestehen auseinem Paket mit zwei Tarif-verträgen. Kernstück deseinen Tarifvertrages ist dieAbsenkung der Arbeitszeitauf 85 Prozent (34 Wochen-stunden). Im gleichen Maßewie die Arbeitszeit wird auchdas Entgelt abgesenkt. ImGegenzug wird dem von derArbeitszeitabsenkung erfas-sten Personenkreis Kündi-gungsschutz gewährt. „Wirhaben mit dem zweitenTarifvertrag auch demWunsch der Beschäftigtenund der Gewerkschaftennach mehr Teilzeitangebo-ten entsprochen, um denpersönlichen Belangen beider Regelung der Arbeitsbe-dingungen besonders Rech-nung zu tragen“, so Buller-jahn.

Gebühren einfrieren(eb). Für Staatsminister Rai-ner Robra (CDU), Chef derStaatskanzlei und für Medienzuständiger Minister, ist deraktuelle Vorschlag des BBC-Trust, die Rundfunkgebührfür die BBC bis zum März2013 auf dem heutigenNiveau einzufrieren, eingutes Beispiel auch für denöffentlich-rechtlichen Rund-funk in Deutschland. „In derVerwaltung Sachsen-Anhaltssind wir dabei, Kosten zubegrenzen und Verwaltungs-handeln möglichst effektivzu gestalten. Das erwartenwir im Interesse derGebührenzahler auch vomöffentlich-rechtlichen Rund-funk. Darum haben sich dieLänder im Rahmen der Dis-kussion über den Entwurfdes neuen Rundfunkbei-tragsstaatsvertrags das Zielgesetzt, den Finanzaufwandfür den öffentlich-rechtli-chen Rundfunk auf dem heu-tigen Niveau zu stabilisie-ren.”, so Robra.

Teurer Salat(eb). Nach Berechnungen desStatistischen Landesamtesstieg der Verbraucherpreisin-dex im September 2010gegenüber dem Vorjahresmo-nat um 1,3 Prozent auf einenIndexstand von 108,0 (2005 =100). Im Vergleich zum Vor-monat sank der Index um 0,1Prozent. Den höchstenAnstieg gegenüber dem Vor-jahr verzeichneten die Waren-gruppen Nahrungsmittel (+3,8 Prozent) sowie Bekleidungund Schuhe (+ 2,7 Prozent)und die Dienstleistungen undWaren im Bereich Verkehr (+2,7 Prozent). Überdurch-schnittlich stiegen die Preisefür saisonale Produkte bei denNahrungsmitteln wie Kopf-oder Eisbergsalat (+ 108,7 Pro-zent), Blumenkohl (+ 62,0 Pro-zent) sowie Kartoffeln (+ 56,4Prozent) gegenüber dem Vor-jahr an. Preiswerter wurden u.a. Produkte wie Zucker (- 15,1Prozent), Mehl (- 14,2 Pro-zent).

20 Minuten Politik

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Ministerpräsident Böhmer fordert langen Atem

Letzte Nachricht

Nicht nur die Landstraße Rogätz-Schartau wurde zur Wasser-straße. Foto: ctpress

9. Oktober 2010

Page 3: 20 Minuten Magdeburg

Nachrichtenticker

Sport

Febro Eagles mitNiederlageMagdeburg (ms). Die Basket-baller der Febro Eagles verlo-ren am vergangenen Sonntagdas spannende und unter-haltsame Ostduell gegen denBBC White Devils Cottbus mit56:58 (33:30). Erstmals wur-den mit neuen Dreipunkteli-nien gespielt. Die zu kurzeVorbereitung nach demTrainerwechsel, die kurzfristi-ge Verletzung von Leistungs-trägern und der Verlust vonFebro-Star John zeigten ihreSpuren. Dennoch lieferten dieFebro Eagles bis auf die letz-ten Minuten, als offensicht-lich die Kraft fehlte, eine hoff-nungsvolle Leistung ab.

Teure SolartechnikentwendetMagdeburg (dpad-lsa).Unbekannte Täter haben inder Nacht zum Mittwoch inMagdeburg 129 Photovol-taik Solarmodule gestoh-len. Diese Module im Wertvon über 100.000 Euro wur-den vom Dach einer Firmazunächst demontiert unddann offenbar mit einemgrößeren Fahrzeugabtransportiert, wie diePolizei am Mittwoch mit-teilte. Den weiteren Anga-ben zufolge wurden erst amvergangenen Wochenendebei zwei Firmen in Hohen-dodeleben und in Angernim Bördekreis Solaranlagengestohlen. Seit Jahresbe-ginn kam es im Salzland-kreis und Bördekreisbereits zu elf Diebstählendieser Art. Die Polizeischließt somit nicht aus,dass zwischen den einzel-nen Taten ein Zusammen-hang besteht.

20 Minuten Magdeburg 9. Oktober 2010

Fachhochschule weiterstark gefragt

Neue Studenten begrüßt

41:32 (20:18) gegenAufsteiger Friesenheim

SC Magdeburg mit Pflichtsieg

Magdeburg (eb/mm). Mit1.800 Gästen auf der Magdebur-ger Seebühne begann am Mon-tag das Studium der Erstseme-ster an der Hochschule Magde-

burg-Stendal. Die 1.044 neuenStudentinnen und Studenten,die in Magdeburg studierenwerden, waren in Begleitungvon Verwandten und Freunden

erschienen, um an der feierli-chen Immatrikulation teilzu-nehmen. In Stendal fand dieFeier im Theater der Altmarkstatt, hier beginnen 417 Studen-ten in den zwei Fachbereichendes Standortes.Die Zahl der Bewerbungen

lag mit 5.829 beinahe auf demNiveau des Vorjahres. Die ammeisten nachgefragten Studi-engänge waren Soziale Arbeit(1566 Bewerber) und Journali-stik/Medienmanagement (825),die beide in Magdeburg ange-boten werden. Aufgrund derZulassungsbeschränkungen,die es in zahlreichen Studi-engängen gibt, erhalten nichtalle Bewerber eine Zulassung.Sehr erfreulich ist die hohe Zahlder Anfänger in den ingenieur-technischen Studiengängen,auch im Maschinenbau mit 83,dem Bauingenieurwesen mit143 und in der Wasserwirtschaft(jeweils Bachelor) mit 77 Erstse-mestern.

Feierliche Immatrikulation der Hochschule Magdeburg-Sten-dal auf der Seebühne im Elbauenpark: Zum Wintersemesterbegrüßte die Hochschule insgesamt 1.461 Studienanfänger.

Ministerin Wolff begrüßt Bafög-Erhöhung Einigung zwischen Bund und Ländern

Magdeburg (dapd-lsa).Sachsen-Anhalts Kultusmini-sterin Brigitta Wolff (CDU) hatdie Einigung zwischen Bundund Länder zur Bafög-Erhöhung begrüßt. Es sei dieWunschlösung der Landesre-gierung gewesen, dass dieBafög-Sätze steigen, sagte die

Ministerin am Mittwoch inMagdeburg auf dapd-Anfrage.„Im Kabinett waren wir unseinig darüber, dass die Bafög-Erhöhung im Zweifel besser istals ein Stipendienprogramm",sagte Wolff.Bund und Länder hatten

sich am Dienstagabend im

Vermittlungsausschuss vonBundestag und Bundesratnach langem Ringen auf einenFinanzierungskompromissgeeinigt. Geplant ist eineAnhebung der Bafög-Bedarfs-sätze um zwei Prozent. Derneue Höchstsatz liegt dann bei670 Euro.

Wolff sagte weiter, miteinem Stipendienprogrammwerde zwar sehr leistungsstar-ken Studenten geholfen. DieWahrscheinlichkeit, dass jungeMenschen aus einkommens-schwachen Familien einenHochschulabschluss schaffen,sei jedoch geringer. Ab 2011

werde die Erhöhung das Landrund 2, 5 Millionen Eurozusätzlich kosten, sagte Wolff.Bisher gebe Sachsen-Anhaltrund 39 Millionen Euro jähr-lich für Schüler- und Studen-ten-Bafög aus. Derzeit erhaltenrund 12.000 Schüler und etwa12.500 Studenten die Leistung.

Für Abschaffung vonStudiengebühren

Erleichterung für StudentenMagdeburg (dapd-lsa).

Die Grünen in Sachsen-Anhalt sprechen sich mitBlick auf die Bafög-Erhöhung und die Diskussi-on um Gebühren für Lang-zeitstudenten für eine gene-relle Abschaffung aller Studi-engebühren ab. „Es gibtGründe, warum sich ein Stu-dium verzögert", sagte der

hochschulpolitische Spre-cher, Gerald Warnecke, amMittwoch in Magdeburg.Dazu gehörten vor allem

Probleme der Studienfinan-zierung, die Nebenjobserforderlich machten. Lang-zeitstudiengebühren ver-stärkten das Problem, einStudium nicht erfolgreichbeenden zu können, sagte er.

Ausbau von Forschung und Lehre Minister erwartet besseren Wissensaustausch

Tierschutzpreis in Magdeburg übergeben

Respektvoller Umgang mit TierenMagdeburg (dapd-lsa). Der

Tierschutzverein Quedlinburgist mit dem diesjährigen Tier-schutzpreis Sachsen-Anhaltausgezeichnet worden. Die art-gerechte Unterbringung vonTieren im vereinseigenen Tier-heim sei vorbildhaft, sagte derStaatssekretär im Umweltmini-sterium, Jürgen Stadelmann,am Montag in Magdeburg zurBegründung. Darüber hinaus

zeichne sich die Arbeit derehrenamtlichen Helfer durcheinen respektvollen und verant-wortungsvollen Umgang mitden Tieren aus.Der Verein wurde als Träger

des in Quedlinburg ansässigenTierheims mit dem Preis geehrt.Es sei eine große Anerkennungfür die ehrenamtlichen Helfer,die für das Wohl der Tiere in derEinrichtung hart arbeiten, sagte

der Vorsitzende des Tierschutz-vereins, Wolfgang Schneider. Indem Heim werden den Anga-ben zufolge rund 30 Katzen undetwa 80 Hunde gehalten. Ver-einzelt werden auch andereKleintiere betreut.Die Auszeichnung ist mit

1.000 Euro dotiert und wird vomLand jedes Jahr für ehrenamtli-ches Engagement im Bereichdes Tierschutzes verliehen.

Magdeburg (eb/mm). DerStiftungsrat der „Zukunftsstif-tung des Landes Sachsen-Anhalt“ hat auf seiner jüngstenSitzung ein weiteres Förder-projekt beschlossen. Die Stif-tung unterstützt damit dieErrichtung von Stiftungspro-fessuren an öffentlichen Hoch-schulen des Landes Sachsen-Anhalt. Ziel der finanziellenFörderung ist die Profilbildungan den Hochschulen des Lan-des. Insbesondere soll der wei-tere Ausbau von Bereichen inForschung und Lehre unter-

stützt werden, die besondereWirkung für die wirtschaftlicheEntwicklung des Landeshaben.Wirtschaftsminister Dr. Rei-

ner Haseloff erwartet von die-ser Förderung neue Impulsefür einen noch effizienterenWissenstransfer zwischen denHochschulen und den Unter-nehmen des Landes. Auch seidie Absicherung des Bedarfsan hochqualifizierten Fach-kräften eine wichtigeZukunftsaufgabe, so der Mini-ster.

Der SCM bleibt in eigener Halle eine Macht: Mit dem am Ende deutlichen 41:32 (20:18)-Erfolggegen den Aufsteiger von der TSG Ludwigshafen-Friesenheim gab es am Mittwoch den drittenSieg im dritten Heimspiel. Die meisten Tore für den SCM erzielten der abgebildete RobertWeber (11/7) sowie Yves Grafenhorst und Bennet Wiegert (je 7). Für den Tabellenletzten warenBenjamin Matschke (5/3), Philipp Grimm und Jan-Lars Gaubatz (je 5) vor 3.741 Zuschauernam erfolg reichsten. Gestern Abend traf der SCM auf die MT Melsungen. Das Ergebnis standzum Redaktionsschluss noch nicht fest. Foto: Sichting

Familiensafari.SWM Card Tag im Zoo

Die seltene Tierwelt im Magdeburger Zoo hautnah zu erleben, ist immer ein tierisches Vergnügen – für die ganze Familie. Freier Eintritt mit der SWM Card(2 Erwachsene und 2 Kinder sparen 18 Euro).

Sonntag, 10. Oktober 2010 // 9.00 bis 18.00 UhrZoologischer Garten Magdeburg

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Lokales

Stadt erteilt MVBKonzessionenMagdeburg (eb/mm). DieStadtverwaltung hat der Mag-deburger VerkehrsbetriebeGmbH (MVB) für weitere sie-ben Jahre den Betrieb für allebisherigen Buslinien in Mag-deburg genehmigt. Der Beige-ordnete für Kommunales,Umwelt und allgemeine Ver-waltung, Holger Platz, über-reichte Donnerstag dem MVB-Geschäftsführer Klaus Rege-ner die entsprechende Geneh-migungsurkunde. Vorausge-gangen war ein gesetzlich vor-geschriebener Genehmi-gungswettbewerb. Der Beige-ordnete Holger Platz: „DieMVB haben damit die Geneh-migungen, um den Busbetriebauf allen bisherigen Linienfortsetzen zu können." Zu dengenehmigten Busliniengehören auch: die 51, 54, 57, 93und die 96.

Stattliche Spendefür die PfeifferschenMagdeburg (eb/mm). ImGartensaal des Gesellschafts-hauses fand kürzlich einBenefizkonzert zugunstendes Hospizes der Pfeiffer-schen Stiftungen statt. Lieb-haber der barocken Musikerlebten einen stimmungs-vollen Abend, der von denambitionierten Laienmusi-kern des blumenberg-con-sort unter dem Programmt-hema „Barockes Europa“ vir-tuos gestaltet wurde. Für denmusikalischen Abend wurdekein Eintritt verlangt, amAusgang aber um eine Spen-de gebeten. Mit den einge-nommenen 1.567 Euro wurdedas Hospiz in den Pfeiffer-schen Stiftungen mit demAnliegen „Wir öffnen uns fürKinder“ unterstützt. Es wurdesomit die Möglichkeit gege-ben, um auf Anfrage,schwerstkranke und sterben-de Kinder im Hospiz beglei-ten zu können.

20 Minuten Magdeburg

Staatssekretär stand interessiertenSchülern Rede und Antwort

Gestalteter Aktionstag „Die Krise meistern – unsere Zukunft sicherer gestalten“Magdeburg (mm). Während

des Aktionstages: „Die Krisemeis tern – unsere Zukunft siche-rer gestalten“ hatten am Mitt-woch Schüler an der BbS „Eikevon Repgow“, Wirtschaft undVerwaltung die Möglichkeit, mitDr. Helmut Stegmann (Foto) insGespräch zu kommen.Bis in die Nachmittagsstunden

veranstaltete der Verein BürgerEuropas e.V. mit Unterstützungdes Presse- und Informations-

amts der Bundesregierung einenAktionstag zur Wirtschafts- undFinanzkrise in der BbS „Eike vonRepgow", Wirtschaft und Ver-waltung in der Albert-Vater-Straße 90. Staatssekretär Dr. Hel-mut Stegmann eröffnete diesenAktionstag um 9 Uhr und an -schließend war auch noch Zeit,mit Schülerinnen und Schülernaus Magdeburg über die Krise zudiskutieren. Unter dem Motto„Die Krise meistern – unsere

Zukunft sicherer gestalten“ wur-den verschiedene Präventions-maßnahmen erörtert undLösungsansätze thematisiert.Ferner beantwortete der Expertesämtliche Fragen, die denSchülern unter den Nägelnbrannten. Nach dem Mittagnäherten sich die Schüler dannin unterschiedlichen Seminarendem Thema, dann allerdingsohne tatkräftige Unterstützungaus dem Finanzministerium.

Vielseitige Fotografinstellte Werke aus

Tolle Resonanz bei AusstellungseröffnungMagdeburg (eb). Die Aus-

stellungseröffnung der Foto-grafin Viktoria Kühne (Foto)fand am Montag, 4. Oktoberum 19 Uhr in der AOK-Galerie

in der Lüneburger Straße stattund stieß auf rege Resonanz.Während der Eröffnung fandeine Versteigerung verschie-dener Bilder statt, wobei derErlös an die Lebenshilfe Mag-deburg ging. Insgesamt kameine Summe von über 500Euro zusammen. Viktoria Kühne ist 1969 in

Magdeburg geboren und hateine Ausbildung als Fotolabo-rantin gemacht, anschließenderfolgte eine Weiterbildungzur Fotografin. Ihre Bildersind beispielsweise für dieSüddeutsche Zeitung, dieWelt, Spiegel, Capital, Focussowie Super-Illu geschossenworden. Firmen und Institu-tionen haben ebenfalls einigeihrer Bilder in Anspruchgenommen.

Gewinner und Verlierer der WocheNaturschützer Ernst Paul Dörfler – Baustelle russisch-orthodoxe Kirche

Magdeburg (eb). Der Gewin-ner und Naturschützer ErnstPaul Dörfler, Mitbegründer derGrünen in Ostdeutschland,erhielt am Dienstag auf der Blu-meninsel Mainau in Konstanzden Euronatur-Preis 2010. Erbekam die Auszeichnung für sei-

nen Einsatz für die Erhaltungdes europäischen Naturerbes,besonders der FlusslandschaftElbe und dem Domfelsen. Dörf -ler war einer der führendenKöpfe der DDR-Umweltbewe-gung. Zu bisherigen Trägern desPreises gehören der frühere

Bundesumweltminister KlausTöpfer, Prinz Charles und Nels-on Mandela.

Der Verlierer ist die Baustelleder russisch-orthodoxen Kirche.Seit mehr als acht Jahren stehtdas Fundament der ehemaligenHolzkirche nun schon unweitdes Uniplatzes, genauer: an derGareisstraße/ Ecke Henning-von-Tresckow-Straße. Sie wurdeaber nie gebaut. Am 20. Februardieses Jahres wurden die 360Kubikmeter Holz nach Leer inOstfriesland gebracht. Das Holzlag lange Zeit ungeschützt aufdem Erdboden, so dass auchFeuchtigkeit eindringen konnte.Aus diesem so genannten Son-dermüll wurden nun sechsBlockhäuser gebaut. Schön – aber wer soll nun den

Betonsockel abbauen? DiesesGotteshaus sollte die größte rus-sisch-orthodoxe Holzkirche

Deutschlands werden. Grund-steinlegung für das Projekt warbereits am 23. Mai 2002. DieEinweihung war ebenfalls für2002 geplant. 350 Gläubige hät-ten in dem Kirchenbau Platzgefunden. Fünf vergoldete und30 Meter hohe Zwiebeltürmesollten als Blickfang dienen.

„Grüne“ UnterstützungSolidaritätsaktionen am Freitag

Magdeburg (dapd-lsa). DieGegner des Projekts „Stuttgart21" bekommen Unterstützungaus Sachsen-Anhalt. Die Grünenriefen für Freitagabend zu Soli-daritätsaktionen auf. Auch inMagdeburg fand vor demHauptbahnhof eine Kundge-bungen statt, wie Grünen-Lan-

deschefin Claudia Dalbertankündigte. „Was gestern inStuttgart passiert ist, ist entsetz-lich und inakzeptabel", sagte sie.Das Vorgehen der Polizeigegenüber den Demonstrantensei an Brutalität und Rücksichts-losigkeit nicht zu überbieten.Wer mit Knüppeln und Wasser-

werfern auf friedlich demon-strierende Menschen losgehe,schade der Demokratie. Baden-Württembergs Ministerpräsi-dent Stefan Mappus habe jegli-ches Maß verloren. Die zuvorfriedlichen Proteste gegen dasBahnprojekt waren am vorver-gangenen Donnerstag eskaliert.

Gesundesgemalt

Kreative Kinder

Magdeburg (eb/mm).Während des Projektunterrichtshaben Kinder der Grundschuleam Grenzweg am Mittwoch dieChance ergriffen, Obst undGemüse von einer anderen Seitezu betrachten. Was sonst imKochtopf landet, formiertesich zu einem Stillleben dergesunden Art. Kürbisse, Äpfel,Birnen und andere gesundeNaturalien haben, in ihrergesamten Formen- und Farbviel-falt, die Schüler für kurze Zeit zukleinen Künstler werden lassen.

Krankenkassen zahlenForderung nach geringerer Umsatzsteuer

Magdeburg (dapd-lsa). Inden ersten sieben Monatenhaben die gesetzlichen Kran-kenkassen in Sachsen-Anhaltrund 635 Millionen Euro für ver-schreibungspflichtige Medika-mente ausgegeben. Das seienrund zwei Prozent mehr als imVorjahreszeitraum, sagte KatrinOettel vom BKK Landesverband

Mitte am Montag in Magde-burg. Deutschlandweit zahltendie Kassen von Januar bis Juli16,5 Milliarden Euro für ver-schreibungspflichtige Arznei-mittel.Vor dem Hintergrund stei-

gender Medikamentenausga-ben fordert der Krankenkassen-verband den reduzierten

Umsatzsteuersatz für Arznei-mittel. „Allein in Sachsen-Anhalt wurden für die verord-neten Medikamente 101 Millio-nen Euro an Mehrwertsteuerfällig", kritisierte Oettel. Auch inDeutschland sollten die gespar-ten Milliarden in die Patienten-versorgung investiert werden,forderte Katrin Oettel.

Die Woche in Magdeburg

Herausgeber: Peter Domnick

Verlag und Druck:Verlag Tanzo GmbH, Nachtweide 95, 39124 Magdeburg

Redaktion:Karoline Klimek, Mathias Sichting, Michael Mikulas

Landespolitik:Christian Wohlt

Geschäftsführer:Peter Domnick und Michael Gefeke

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Weiterverwendung der eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicherGenehmigung des Verlages. Für die Richtigkeit telefonisch aufgenommener Anzeigen

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20 Minuten Magdeburg

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Magdeburg

9. Oktober 2010