2000-1 Construction Bois

Embed Size (px)

DESCRIPTION

mmm

Citation preview

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Modulhaus in Olching Modular House in Olching Architekt: Bernhard Nickel, Olching Mitarbeiter: Albert Fahr, Grbenzell Entwurf am Lehrstuhl fr Entwerfen und Gebudelehre, TU Mnchen Professor Richard Horden

Auf einem Gartengrundstck nahe Mnchen wurde dieser Prototyp eines einfachen Wetterschutzes errichtet. Sein modulares Holzbausystem besteht aus einem Skelett vorfabrizierter Sttzen und Trger auf dem Raster von 2,50 m und vorgefertigten Ausfachungen fr Bden, Decken und Wnde. Die Konstruktion lsst sich auf einfache Weise auf- und abbauen sowie horizontal erweitern. Ihre Einzelteile bieten sich fr eine kostengnstige, serielle Fertigung an. Fr den Prototyp wurden vier Module im Quadrat angeordnet. Eines ist als gedmmter Innenraum ausgebildet, erwrmt von der durch das transluzente Dach einfallenden Sonne, zwei Felder sind lediglich gedeckt, das vierte Modul umschliet einen Apfelbaum und wird von seiner Krone berdacht.

This prototype structure, providing a simple shelter against the weather, was built on a garden site near Munich. The components of the prefabricated modular construction system are designed for low-cost serial production. The structure consists of a timber post-andbeam skeleton frame laid out to a 2.50-metre grid, with infill elements to the floor, walls and roof. It can be easily assembled and dismantled and is horizontally extendable. The prototype comprises four modules laid out to a square plan. One module is an enclosed, insulated volume, heated by solar radiation through the translucent roof. Two bays are covered open spaces; while the fourth module is built around an apple tree, the crown of which forms a natural canopy.

2000 2

Modulhaus in Olching

2

Details

2 3 17 9

Details Mastab 1:10 Horizontalschnitt Vertikalschnitt 1 nivellierbarer Sttzenfu 2 profilierte Leimholzsttze Fichte 100/100 mm 3 Schlitzblech 40/5 mm 4 Stegtrger Fichte h = 200 mm mit 5 Nasenblech 60/5 mm, eingehngt in 3 6 Holzplankenbelag 20 mm auf Nebentrger 7 Korkdmmung 40 mm auf Fichtensperrholz 10 mm 8 Rahmen, Leimholz 15/32/84 mm 9 Wandstiel, Leimholz T-Profil 15/32/84 mm 10 Fichtensperrholzpaneel mit Zellulosefaserdmmung 6,5 + 56 + 6,5 mm 11 Klemm- oder Deckleiste 9/32 mm 12 Doppelverglasung 3 + 16 + 3 mm in genutetem Fichtenholzrahmen 13 Dachtrger Leimholz Fichte, b = 28 mm 14 Windverband Rundstahl verzinkt 6 mm 15 Stegplatten Acryl 16 mm 16 innen liegende Regenrinne 17 Tr, Sperrholzpaneel

15

13

16

14

12

Details scale 1:10 Horizontal section Vertical section 1 post base, adjustable in height 2 100/100 mm laminated softwood post rebated and grooved 3 40/5 mm slotted metal plate 4 softwood -section beam 200 mm deep with 5 60/5 mm metal nose-plate hung in 3 6 20 mm timber boarding on joists 7 10 mm fir plywood with 40 mm cork insulation 8 15/32/84 mm laminated wood framing 9 15/32/84 mm laminated wood T-section mullion 10 fir plywood panel with cellulose-fibre insulation (6.5 + 56 + 6.5 mm) 11 9/32 mm wood cover strip/friction fixed strip 12 double glazing (3 + 16 + 3 mm) in softwood frame 13 laminated softwood roof beams 28 mm wide 14 6 mm dia. galvanized steel rod wind bracing 15 16 mm acrylic hollow cellular sheets 16 internal rainwater gutter 17 plywood-faced door

2

11 10 6 9 8

3

5 3 4 7

1

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Strandbad in Zug, Schweiz Lakeside Bathing Facilities in Zug, Switzerland Architekt: Alfred Krhenbhl, Zug Mitarbeiter: Reto Keller, Bauleiter Tragwerksplaner: Ernst Moos AG, Zug

A Lageplan Mastab 1:1500 B Ansichten Grundriss Mastab 1:500 1 2 3 4 Liegewiese Gartenlokal Strand Spielbecken

A Site plan scale 1:1500 B Elevations Plan scale 1:500 1 2 3 4 Sunbathing lawn Garden caf Beach Play pool

1

3 1 4

2

A

Die schlichten Holzbauten des Strandbads am Nordufer des Zuger Sees schlieen die Anlage gegen den Bahndamm im Norden ab. Der krzere Gebudeteil nimmt einen Kiosk mit Kche, WC-Anlage, Wickelraum und Telefonzelle auf, im lngeren Flgel befinden sich alle Garderoben, Sanitrrume und Rume fr den Unterhalt. Die Holzkonstruktion ruht auf groflchig betonierten Bodenplatten und Betonsockeln. Sowohl die Stnderkonstruktion der Wnde als auch die Dachkonstruktion aus gedmmten Hohlksten wurden in Elementen vorgefertigt. Die durchlaufende, wei gefasste Bretterverkleidung steht in reiz-

vollem Kontrast zu naturfarbenen Holzoberflchen. Die in geschlossenem Zustand in die Bretterverkleidung integrierten Tren und Tore kehren nach dem ffnen die hlzernen Innenseiten nach auen. Dem geschlossenen Baukrper ist im Sden eine offene Gangzone als angelehnte Leichtkonstruktion aus Sttzen, Zangen und Dreischichtplatten mit Kupferblechabdeckung vorgelagert. Das extensiv begrnte Hauptdach trgt Sonnenabsorber zur Warmwasserversorgung. Nachtrglich wurde noch eine feingliedrige Pergolakonstruktion aus Lrchenholz zur Beschattung der Betonflchen vor dem Kiosk erstellt.

These simple timber structures, housing facilities for bathers, screen the lake shore from the railway line to the north. The timber stud walls and the box-beam roof construction were both prefabricated. When closed, the doors and shutters form an integral part of the facade. In an open position, their natural wood inner faces are contrasted with the continuous white board cladding. Along the south side is an open, covered arcade; and a shading pergola has been erected in front of the kiosk. Solar panels on the planted roof augment the hot water supply.

a

b

B

b

a

2000 2

Strandbad in Zug, Schweiz

2

Details

Detailschnitt bb Sectional detail bb

Mastab 1:20 scale 1:20

5

1

3

1 2 3 4 5

6

21 2 3 4 5

Balken 120/180 mm Sttze 120/120 mm Zange 2x 60/140 mm Lrchenrost 25 mm Dachaufbau: Extensivbegrnung 60 mm Trennvlies Polymerbitumenbahn, 2-lagig Hohlkastenelement aus 2 OSB-Platte 15 mm und Rahmenholz 60/200 mm Steinwolldmmung 120 mm Installationswand Gasbetonplatten, 30 bzw. 55 mm, glasfaserarmiert mit Fliesenbelag 120/180 mm beam 120/120 mm post 2x 60/140 mm pairs of beams 25 mm larch strip paving roof construction: 60 mm planted layer separating mat two-layer polymer-bitumen waterproof membrane timber box-section element: 2 15 mm oriented-strand board and 60/200 mm wood framing 120 mm rock-wool insulation wall for services: 30/55 mm glass-fibre-reinforced expanded concrete blocks with tile covering

6

6

4

3

Strandbad in Zug, Schweiz

2000 2

A Schnitt aa Mastab 1:100 B Horizontalschnitte Fenster Tre C Vertikalschnitt Tre Mastab 1:20

A Section aa scale 1:100 B Horizontal sections through window and door 3 C Vertical section through door scale 1:20

4

2

B

1

3

2

5

3

2

Photo: Guido Baselgia, CHBaar

2000 2

Strandbad in Zug, Schweiz

4

A

3

4

2

1 3 3

4

4

2

2

3

2

C

1

1

1 2 3 4

5 1 2 3 4

Holzfenster, isolierverglast Schalung 225/21 mm Dreischichtplatte 27 mm Wandaufbau: Schalung 225/21 mm Lattung 25/50 mm OSB-Platte 15 mm Stnder 80/120 mm Dreischichtplatte 3 27 mm Rinne Kupferblech 0,8 mm

5

3 2

2

5

wood casement with double glazing 225/21 mm boarding 27 mm sandwich slab wall construction: 225/21 mm boarding 25/50 mm battens 15 mm oriented-strand board 80/120 mm timber stud posts 27 mm sandwich slab 0.8 mm sheet copper gutter

5

5

3

3 2

3

2

2

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Schulhaus in St. Peter, Schweiz School Building in St Peter, Switzerland Architekt: Conradin Clavuot, Chur Mitarbeiter: Claudia Clavuot-Merz, Norbert Mathis, Alex Jrg, Paula Deplazes Tragwerksplanung: Jrg Conzett, Churb 3 c

a c

b

Seit dem 16. Jahrhundert hat sich im Schanfigg einem weiten Hochtal in der Nhe von Chur kontinuierlich die traditionelle lndliche Bauweise erhalten, sowohl bezglich des Gefges der Siedlungen als auch der Konstruktionsart des Strick- oder Blockbaus. Entwurfsbestimmende Faktoren fr die neue Anlage waren, das Bestehende weiterzuentwickeln, eine Atmosphre des Sichwohlfhlens, der Geborgenheit und Behaglichkeit zu schaffen, die Sonne einzufangen, die schne Gebirgslandschaft erlebbar zu machen. Eine nach oben schmaler und steiler werdende Treppe erschliet eine Abfolge von Pltzen und die anliegenden Gebude: zunchst den Allwetterplatz ber der Parkgarage mit den Eingngen zum bestehenden Gemeindehaus und der neuen Mehrzweckhalle, dann den Pausenplatz mit Kindergarten- und Schulhauseingang, schlielich verliert sie sich im Wiesengelnde und geht in die Natur ber. Der Strickbau fr die Neubauten besteht aus 11,5 20,0 cm starken liegenden, gehobelten und sonst unbehandelten Holzbalken. Auch wenn das Holz gut und lange gelagert wurde, hat es noch eine Restfeuchtigkeit von etwa 12%. Diese trocknet im Lauf der Zeit aus und fhrt dazu, dass das Holz schrumpft, und zwar vor allem in Querrichtung zum Lauf der Jahresringe, das Schwinden in Lngsrichtung ist zu vernachlssigen. Zustzlich wird dieses Phnomen im Winter durch das Gewicht von bis zu 2 Meter hohen Schneemassen verstrkt. Das Schwindma betrgt etwa 3%. Um das bewegliche System der zum Teil groen Strickwnde (bis 36 m lang und 7,5 m hoch) statisch belastbar zu machen, wird es durch eine dynamische Verbindung mit einem unbeweglichen System fixiert: An senkrechten Setzhlzern mit aufgeschraubten Schwalbenschwanzprofilen knnen sich die liegenden Stricke nach unten bewegen. An den Setzpfosten werden auerdem die Wrmedmmung, die Fenster und die Fassadenschalung aus Lrchenholz befestigt. Die Innenwnde sind aus doppelten Strickwnden gebildet (Schallschutz). Die Treppenstufen dem Ma der Strickhlzer entsprechend liegen Tritt fr Tritt aufeinander. Die Bewegungszonen bei Fenstern und Tren sind sichtbar ausgebildet.

1

4 Photo: Ralph Feiner, CHMalans

5aa

2

bb

a

Schnitte 4. Obergeschoss 2. Obergeschoss Mastab 1:800 1 2 3 4 5 Mehrzweckhalle Allwetterplatz Schulhaus Pausenplatz Gemeindehaus (Bestand)

a c

b 3Sections Fourth floor plan Second floor plan scale 1:800 1 2 3 4 5 Multi-purpose hall All-weather square School building Playground Existing municipal administration

b

c 1 4

5 2

a

2000 2

Schulhaus in St. Peter, Schweiz

2

Axonometrie Regelwandaufbau Isometric of standard wall construction

2

The new complex is well integrated into the intact local vernacular. The external walls of the school building are in a two-layer form of construction. The inner layer consists of a flexible system of 11.5 20 cm planed, tongued-and-grooved, but otherwise untreated horizontal beams. Shrinkage in the beams, caused by the drying out of residual moisture, together with heavy snow loads in winter, results in movement within the walls, which are up to 36 m long and 7.5 m high. To allow the wall beams to settle and still perform a load-bearing function, they are flexibly laced to fan-dovetailed sections screwed to a rigid system of vertical posts. The thermal insulation, casements and larch facade boarding are also fixed to the rigid posts.

1 2 3

d 1

d

4

5

6

Schnitt cc Mastab 1:100 Innenwanddetail Mastab 1:20 1 liegender Strick 115/200 mm 2 Setzholz BSH 70/140 mm 3 Hartholzschwalbe, aufgeleimt und geschraubt 4 Hartholzdbel 5 Balken BSH 200/280 mm 6 Diele 60/200 mm 7 Trrahmen aus Kanthlzern

1 2 3dd

7

Section cc scale 1:100 Internal wall detail scale 1:20 1 115/200 mm horizontal laced beam 2 70/140 mm rigid laminated post 3 hardwood fan-dovetailed strip, glued and screwed 4 hardwood dowel 5 200/280 mm laminated timber beam 6 60/200 mm board 7 timber door frame construction

3

Schulhaus in St. Peter, Schweiz

2000 2

Details1

Fassadenschnitt Schulhaus Mastab 1:20 1 Dachaufbau: Eindeckung Kupferblech Trennlage Schalung 27 mm, bei Vordach 75 mm Balken 160/310 (260) mm Unterspannbahn Steinwolldmmung 2 60 mm Dampfsperre Schalung 27 mm Sparren 120/200 mm 2 Wandaufbau: Schalung Lrche 40 bzw. 60 mm Lattung/Hinterlftung Windpapier Steinwolldmmung 2 60 mm Dampfbremse Luftschicht 120 mm zwischen Setzpfosten Dreischichtplatte 25 mm, nur im Fensterbereich als Aussteifung Installationsraum 45 mm Strickwand Fichtenholzbalken 115/200 mm 3 Fubodenaufbau: Kork-Linoleum 6 mm gedmmte Gipsfaserplatte 30 mm Betonplatten 500/500/60 mm Trittschallflies 3 mm 1 Spanplatte 19 mm Gummistreifen Deckenbalken BSH 200/280 mm 4 definitives Setzma

4

aSection through facade of school building scale 1:20 1 roof construction: sheet copper roofing separating layer 27 mm boarding; 75 mm to projecting eaves 160/310 (260) mm beams waterproof membrane 2 60 mm rock-wool insulation vapour barrier 27 mm boarding 120/200 mm joists 2 wall construction: 40 and 60 mm larch boarding battens/ventilated cavity windproof paper 2 60 mm rock-wool insulation vapour barrier 120 mm cavity between posts 25 mm sandwich slab, as bracing only in casement area 45 mm space for service runs 115/200 mm horizontal laced softwood beams 3 floor construction: 6 mm cork linoleum 30 mm insulated gypsum fibreboard 500/500/60 mm concrete slabs 3 mm impact-sound insulation mat 19 mm chipboard rubber strips 200/280 mm laminated timber floor beams 4 maximum settlement line

aaa

2 4 3

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Kulturzentrum in Kuhmo, Finnland Cultural Centre in Kuhmo, Finland Architekten: Heikkinen-Komonen Architects, Helsinki Mikko Heikkinen, Markku Komonen Mitarbeiter: Mikko Rossi (Projekt-Architekt) Tragwerksplanung: Sormunen & Timonen, Kuopio Hannu SormunenLageplan Site plan Mastab 1:1000 scale 1:1000

Anlsslich des 150. Geburtstags der Kalevala, des finnischen Nationalepos, wurde ein Informationszentrum erffnet, dessen Aufgabe es ist, die Tradition der Kalevala und das karelische Kulturgut zu pflegen. Schon seit 1950 besteht auf dem Gelnde ein Gebude, in dem zunchst die Forstverwaltung, spter dann die Polizeistation untergebracht waren. Ausgangspunkt der Planungen war nun, dieses alte Gebude es sollte weitgehend erhalten bleiben in Entwrfe einzubinden, die schon fr einen Bau mit derselben Nutzung an einem anderen Ort gemacht wurden. Die Zentren unterscheiden sich zwar den rtlichen Bedingungen entsprechend, haben aber im Wesentlichen das gleiche Raumprogramm und Erscheinungsbild.

Charakteristisches Merkmal ist ein groes torfgedecktes und mit heidekrauthnlichen Pflanzen bewachsenes Pultdach, nach zwei Seiten geneigt und von krftigen Sttzen aus Baumstmmen getragen. Die Auenwnde des Bestandes erhielten lediglich eine neue Verkleidung, eine feinmastbliche Holzlattung. Diese sowie auch die Sttzen und die Leimholzbalken wurden mit einer Mixtur aus Teer und Leinsamenl behandelt. Im Broteil wurden Innenwnde abgetragen und der Raum durch freistehende Mbel unterteilt. Auch einige Zwischendecken wurden entfernt, um den Ausstellungsraum entsprechend hoch gestalten zu knnen. Der einzige neue Gebudeteil ist der Vortragssaal, eine Konstruktion aus geschltem Blockholz

This information centre was opened to mark the 150th anniversary of the publishing of the Kalevala, the Finnish national epic. The centre comprises a new structure originally planned for a different site integrated into an existing building dating from 1950. The complex is distinguished by its large single-plane planted roof, tilted in two directions and supported by tree-trunk columns. The outer walls of the existing building are clad with timber boarding and battens, which, like the columns and laminated beams, were treated with a mixture of tar and linseed oil. Some of the existing partitions and floors were removed to open up the internal spaces. The new structure, which accommodates the lecture hall, is in squared log construction.

a aNordostansicht Nordwestansicht Grundriss Erdgeschoss Mastab 1:400 1 2 Auditorium Ausstellungsraum

A A

a

A

1 1 C C C 2 2 D D

1

2

North-east elevation North-west elevation Ground floor plan scale 1:400 1 2 Lecture hall Exhibition space

a a

B B

a

B

2000 2

Kulturzentrum in Kuhmo, Finnland

2

Schnitt Section

Mastab 1:200 scale 1:200

aa

Photo: Mikko Junninen, SFVantaa

3

Kulturzentrum in Kuhmo, Finnland

2000 2

Details1 4 2 3A B

1 2 4 3

1 2 3 6 5

6 5

6

7

8

5

11

7

8

7

8bb

Schnitt

Mastab 1:200

Section

scale 1:200

9

9

9

Details Mastab 1:20 1 Dachaufbau: Vegetationsschicht Filterlage Porenbetonschicht 30 mm 2 Lagen Dachdichtungsbahn Rauspundschalung Luftschicht Holzwerkstoffplatte Mineralfaserdmmung 50 + 150 mm Dampfsperre Holzwolle-Leichtbauplatte 2 Kiesbettung 1532 mm im Randbereich 3 perforierter Edelstahlwinkel 200/200/3 mm 4 verzinktes Flacheisen 4/50 mm 5 Primrtragkonstruktion BSH 165/630 mm 6 Sekundrtragkonstruktion BSH 90/450 mm 7 Sttze aus geschltem Baumstamm ca. 300400 mm 8 Wand aus geschlten Holzstmmen 200/350 mm 9 Naturstein-Auflager 10 Auenwandverkleidung: Bretter 22/150 mm mit Latten 45/50 mm 11 Bestand

Details scale 1:20 1 roof construction: planted layer filter layer 30 mm aerated concrete two-layer waterproof membrane sawn boarding cavity composite wood board 50 + 150 mm mineral-fibre insulation vapour barrier lightweight wood-wool slab 2 peripheral strip of gravel, 1532 mm dia. 3 200/200/3 mm perforated stainless-steel angle 4 4/50 mm galvanized steel flat 5 165/630 mm laminated timber primary beam 6 90/450 mm laminated timber secondary beam 7 approx. 300400 mm dia. tree-trunk as column 8 wall: 200/350 mm squared timbers 9 stone footing 10 external wall cladding: 22/150 mm timber boarding with 45/50 mm wood strips 11 existing structure

2000 2

Kulturzentrum in Kuhmo, Finnland

4

1

1 4

C

1 1 2 1

D

4

5

b

b

b

b

6 b b 10 b 10 b

b

b

10 10 10

11

11

11

11 11 11 11 11

11

11

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Pfarr- und Jugendheim in Lenting Church Community Centre and Youth Centre in Lenting Architekten: Andreas Meck und Stephan Kppel, Mnchen Mitarbeiter: Werner Schad, Eva Maria Krebs, Susanne Frank, Peter Fretschner, Alfred Flossmann Tragwerksplanung: Ingenieurbro H. L. Haushofer, Markt Schwaben Um die reizvolle Topografie des ehemaligen Steinbruches in Lenting mglichst unberhrt zu belassen, ist der Baukrper des Pfarrund Jugendheims in leichter, grtenteils vorgefertigter Holzbauweise ohne Unterkellerung ausgefhrt worden. Der schmale Kubus lehnt sich an die Nordwestbegrenzung des Grundstckes an, sodass Saal und Gruppenrume sich zum Garten hin ffnen knnen. Die Tatsache, dass dadurch ein direkter Zugang von der angrenzenden Strae aus nicht mehr mglich schien, ist elegant mithilfe eines Zugangssteges gelst worden. Man betritt den Bau ber diesen Steg im oberen Geschoss und kommt direkt in den Pfarrbereich. Der groe Pfarrsaal ist durch Schiebewnde, die komplett in einer Wandnische verschwinden knnen, in kleinere Einheiten unterteilbar. Im unteren Geschoss befindet sich der Jugendbereich, der einen separaten Eingang hat, aber auch ber die innere Treppe im gemeinsamen Foyer erreichbar ist. Im Gegensatz zu dem lichten Pfarrsaal ist das Foyer im Erdgeschoss auf Wunsch der Jugendlichen dunkler gehalten, damit die richtige Stimmung fr Discoabende und Jugendtreffs gewhrleistet ist. Die Wnde sind in Holzstnderbauweise mit beidseitig aussteifender OSB-Beplankung gefertigt. Die Dachkonstruktion des Saales besteht aus Nagelplattenbindern, whrend die brigen Decken Brettstapelkonstruktionen sind. Die Auenund Foyerwnde sind mit dickschichtlasierter Lrchenschalung in einem warmen Rotton verkleidet. This lightweight, largely prefabricated timber structure was erected close to the site boundary, with the hall and group rooms overlooking the garden. Access from the road is via an elevated walkway, with the entrance to the community centre at upper floor level. The large hall can be divided into smaller units by sliding partitions that disappear into recesses in the wall. The youth centre on the lower floor has its own entrance, but is linked with the main foyer by an internal staircase. The walls are in timber stud construction braced on both faces with OSB sheets. The roof over the hall is a nailed beam structure, while the floors are in a stacked plank form of construction. The external walls and foyer walls are clad in larch boarding in a warm red tone.c

Lngsschnitt Grundriss Obergeschoss Grundriss Erdgeschoss Mastab 1:400 Lageplan Mastab 1:2000 1 2 3 4 5 6 Eingangsbereich Foyer c Gruppenraum Abstellraum des 4 Jugendleiters Teekche Luftraum mit Oberlicht b Kche Abstellraum Saal Auenfoyer Steg Kindergarten

d 2 5 3 3 3 1

12

b

7 8 9 10 11 12

d

6 c 7 8 b b 4 c

2 2

1

d 10 1 5 3 3

11

9 3

Longitudinal section Upper floor plan Ground floor plan scale 1:400 Site plan scale 1:2000 1 2 3 4 Entrance zone Foyer Group room Store for youth worker

5 Kitchenette 6 Void with roof light 7 Kitchen 8 Store 9 Hall 10 External foyer 11 Walkway 12 Kindergarten

d

d c 4 3 b 6 b 2 1 3 10 3 c 2 5 1

11

7 8

d 9

2000 2

Pfarr- und Jugendheim in Lenting

2

Vertikalschnitt Mastab 1:20

Vertical section scale 1:20 1 2 mm plastic sealing layer bituminous waterproof layer 25 mm oriented-strand board 70/420580 mm nailed timber roof beam 240 mm thermal insulation vapour barrier 25 mm oriented-strand board 60/60 mm battens 40/60 mm firrings acoustic-insulation mat 52/20 mm beech strips 160/400 mm lam. timber column bench: 30 mm beech boarding 100/100 mm steel SHS internal floor construction: 25 mm beech industrial-quality parquet 60 mm screed polythene membrane 55 mm impact-sound insulation 180 mm vertically stacked plank floor 25 mm spring bearers 12 mm plasterboard 15 mm larch sandwich board external paving: 40 mm larch planks 6 mm rubber granulate 2 mm waterproof roofing layer 5090 mm insulation finished to falls bituminous vapour barrier 160 mm vertically stacked plank floor 40/60 mm battens 40/60 mm firrings 18 mm beech-laminated board

Details

1

2 3 4

1

1

1

5

2

2 3

2 3

Kunststoff-Dichtungsbahn 2 mm, einlagig Bitumendachbahn OSB-Platte 25 mm Nagelbrettbinder 70/420580 mm Wrmedmmung 240 mm Dampfsperre OSB-Platte 25 mm Lattung 60/60 mm Lattung 40/60 mm Akustikvlies Buchenlattung 52/20 mm Brettschichtholzsttze 160/400 mm Bank: Buchenfurnierplatte 30 mm Stahlhohlprofil 100/100 mm Bodenaufbau innen: Buchenindustrieparkett 25 mm Estrich 60 mm PE-Folie Trittschalldmmung 55 mm Brettstapeldecke 180 mm Federschiene 25 mm Gipskartonplatte 12 mm Lrchendreischichtplatte 15 mm Bodenaufbau auen: Bohlenbelag aus Lrche 40 mm Gummischrot 6 mm Dachbahn 2 mm Geflledmmung 5090 mm Dampfsperre, bitumins Brettstapeldecke 160 mm Lattung 40/60 mm Lattung 40/60 mm Buchenfurnierplatten 18 mm

2 3 4

5

3

4

5

4

4

5

5

dd

3

Pfarr- und Jugendheim in Lenting

2000 2

aa

6 2

4 2

1

3

4 a a

5Photo: Michael Heinrich, Mnchen

7

bb

2000 2

Pfarr- und Jugendheim in Lenting

4

Horizontalschnitt Vertikalschnitte Mastab 1:20

Horizontal section Vertical sections scale 1:20

a

1 Dachaufbau: 1 roof construction: Kunststoff-Dichtungsbahn 2 mm plastic sealing layer einlagig 2 mm 180280 mm insulation finished mechanisch befestigt to falls vapour barrier Geflledmmung 180 mm vertically stacked plank 180280 mm floor Dampfsperre, bitumins 30/50 mm battens Brettstapeldecke 180 mm 18 mm beech-lam. board Lattung 30/50 mm 2 wall construction: Buchenfurnierplatte 18 mm 24/52 mm larch cladding 2 Wandaufbau: 40/60 mm battens Lrchenschalung 24/52 mm windproof layer Lattung 40/60 mm 15 mm OSB Windsperre diffusionsoffen 130 mm thermal insulation OSB-Platte 15 mm vapour barrier Wrmedmmung 130 mm 15 mm OSB Dampfsperre 30/50 mm battens OSB-Platte 15 mm 2 12.5 mm plasterboard Lattung 30/50 mm 8 mm mosaic tiles Gipskartonplatte 3 upper floor construction: 2 12,5 mm 25 mm beech parquet Mosaikfliesen 8 mm 60 mm screed on polythene Bodenaufbau: membrane Buchenindustrieparkett 55 mm sound insulation 25 mm, 160 mm vertically stacked plank Estrich 60 mm, PE-Folie floor Trittschalldmmung 55 mm 30/50 mm battens Brettstapeldecke 160 mm 18 mm beech-lam. board Lattung 30/50 mm 4 WC door with ventilation flap: 16 Buchenfurnierplatte 18 mm mm sandwich slab 4 WC-Tre mit Lftungsluke: 58 mm thermal insulation Dreischichtplatte 16 mm 16 mm sandwich slab Wrmedmmung 58 mm 5 ground floor construction: Dreischichtplatte 16 mm 25 mm compr. asphalt tiles 5 Bodenaufbau: 15 mm adhesive bed Asphalthochdruckplatten 50 mm screed 25 mm vapour barrier Klebebett 15 mm 70 mm thermal and impactEstrich 50 mm sound insulation Dampfsperre bit. waterproofing Wrme-/Trittschall300 mm reinforced concrete floor dmmung 70 mm slab on blinding Abdichtung, bitumins 6 obscured double glazing, fixed Stahlbetonbodenplatte with adhesive 300 mm 7 40 mm larch slat paving Sauberkeitsschicht 8 double glazing: lam. safety glass 6 4 Isolierverglasung mattiert, 9 balustrade: geklebt 18 mm beech-lam. board a Lrche 40 mm 7 Holzrost 18 mm OSB 8 Isolierverglasung VSG 60/80 mm timber studs 9 Brstung: 10 external wall construction: Buchenfurnierplatte 18 mm 24/52 mm larch strip cladding OSB-Platte 18 mm 40/60 mm battens Holzstnder 60/80 mm windproof layer 10 7 Auenwandaufbau: 18 mm OSB Lrchenschalung 24/52 mm 130 mm thermal insulation Lattung 40/60 mm vapour barrier Windsperre diffusionsoffen 15 mm OSB OSB-Platte 18 mm 30/50 mm battens Wrmedmmung 130 mm 24/52 mm larch strip cladding Dampfsperre OSB-Platte 15 mm Lattung 30/50 mm Lrchenschalung 24/52 mm cc

8

8

1

1

9

9

10

3

3

5

5

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Galerie und Gstehaus in Kobe Gallery and Guest House in Kobe Architekt: Hisakazu Nakahigashi, Osaka Tragwerksplanung: Nohusou.. Architects Atelier, Osaka

Das Gebude steht in einem fr Japan typischen, eng bebauten Wohngebiet am Hang ber der Bucht von Kobe. Als Galerie mit Gstezimmer und Werkstatt dient es vorwiegend der Begegnung von Kunstfreunden. Der Baukrper ist in drei ablesbare Nutzungsbereiche unterteilt, die sich der ansteigenden Strae entlang auf drei Niveaus nach oben staffeln. Die berg- und talwrts liegenden Rume sind nach auen hin weitgehend geschlossen, whrend der offene Holzlamellenrost des dazwischenliegenden Innenhofs Blickbeziehungen zur Strae ermglicht. Bei Tag betont das Streiflicht mit dem Schattenspiel der Bume die unterschiedliche Textur der Fassadenteile, am Abend beginnt das Haus durch die Lamellen von innen heraus zu leuchten. ber groflchige Glasschiebetren lassen sich, vergleichbar mit den traditionellen Papierwnden, die einzelnen Zimmer ber den Innenhof hinweg miteinander verbinden. Dieser Bereich halb innen, halb auen bildet die Mitte des introvertierten Hauses. Von der Dachterrasse mit angegliedertem Erholungsbad hat man dagegen eine weit reichende Aussicht ber die Stadt und das Meer. Wnde, Decken, Fenster und Tren sind aus eigens in China ausgesuchtem Walnussholz hergestellt. Dieses sehr homogene Material arbeitet kaum und ermglichte die auergewhnliche Wandkonstruktion aus stehenden Kanthlzern. Analog zum lebenden Baum wurden sie in Wuchsrichtung aufgestellt. The three functional zones of this building a gallery with guest rooms and a workshop are housed in separate timber volumes stepped up a hill at different levels. Between the closed volumes containing the rooms of the house is an open wood-strip screen that affords a view out from the courtyard within. This half-internal, half-external space forms the centre of the introverted building. Large glass sliding doors, comparable to traditional Japanese paper screens, allow the rooms to be linked with each other across the courtyard. The walls, floors, casements and doors are in specially selected walnut from China. The use of this homogeneous wood facilitated the unusual form of wall construction with vertical timbers set in the direction of growth.

b

c

c

a

a

Lageplan Mastab 1:1500 Ansicht Grundrisse Schnitte Mastab 1:200 Site plan scale 1:1500 Elevation Plans Sections scale 1:200

b

Dachgeschoss Plan of roof storey

c

a

aa

Obergeschoss Upper floor plan

bb

Erdgeschoss Ground floor plan

2

Galerie und Gstehaus in Kobe

2000 2

Details

Detailschnitte Mastab 1:20 1 tragende Auenwand: chinesisches Walnussholz 120/120 mm mit durchgehenden Federhlzern 2 offene Holzlamellen 90/30 mm 3 Fenster Einfachverglasung mit Fliegengitter 4 Laufschiene Schiebetor Garage 5 Bodendielen Innenhof mit Abstand verlegt zur Belichtung der darunter liegenden Garage 6 Holzgelnder Dachterrasse 7 Deckenbalken 120/240 mm 8 verglaste Schiebeelemente zum Innenhof bzw. zur Garage 9 Vertikalschiebefenster Einfachverglasung mit Fliegengitter und Klappladen 10 Horizontalschiebetr zur Werkstatt 11 Auflager Holzkonstruktion Stahlbetonwand 150 mm

Sectional details scale 1:20 1 load-bearing external wall: 120/120 mm Chinese walnut vertical squared timbers with continuous wood cross-tongues 2 90/30 mm open-spaced walnut strips 3 single-glazed casement with fly screen 4 track for sliding garage gate 5 walnut plank paving in courtyard, laid open jointed to allow light to enter garage below 6 walnut balustrade to roof terrace 7 120/240 mm floor/roof beams 8 glazed sliding casement doors to courtyard or garage with walnut frames 9 vertical-sliding casement with single glazing, fly screen and folding shutter 10 walnut horizontal-sliding door to workshop 11 150 mm reinforced concrete wall supporting timber structure

6 6 6 6

6 1 1 1 1

1

7 7 7 7

9 9 9 9

7 d d d d

9 d d d d

9

9

d 8 8 8 8

d

dd

5 5 5 5

8 5 7 7 7 7 8 8 8 8

10 11 10

7

11

8

e e e e 10 10 10 10

e e e eee

e

e

10

cc

2000 2

Galerie und Gstehaus in Kobe

3

5

1

2

3

4

Photo: GA Galery/H. Ueda, Tokio Horizontalschnitt Schiebeelemente Innenhof Mastab 1: 20 1 Rckwand Innenhof: Kantholz 60/120 mm Luftzwischenraum 60 mm Kantholz 120/120 mm Eckpfosten 120/120 mm Rundsttze Walnussholz Schiebeelemente Einfachverglasung Horizontal section through sliding casement door to courtyard scale 1:20 1 rear wall of courtyard: 60/120 mm walnut squared timbers 60 mm cavity 120/120 mm walnut squared timbers 120/120 walnut corner post walnut round post sliding element with single glazing

2 3 4

2 3 4

1

3

2

4

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Wohnhaus in Allensbach Housing Block in Allensbach Architekt: Schaudt Architekten, Konstanz Helmut Hagmller Tragwerksplanung: Ingenieurbro Leisering, Konstanz

Das Wohnhaus steht am Rand eines Neubaugebietes mit Blick zum Bodensee. Eine quer liegende Auentreppe teilt das Haus in zwei unabhngige Wohneinheiten. Die jeweils drei Geschosse der Wohnungen sind ber interne Treppen miteinander verbunden. Wohn- und Schlafrume befinden sich im Haupttrakt bestehend aus einer Holzskelettkonstruktion mit tragenden Sttzen und eingehngten Deckenbalken. Bder und Kchen sind in daran anschlieenden Betonkuben untergebracht. Zum See hin ffnet sich das Haus mit Terrassen und grozgigen Verglasungen. Eine filigrane Stahlkonstruktion fasst hier die kleinteiligen Baukrper zusammen und trgt das pultfrmige Lamellendach, das Gegenstck zum Ziegeldach des Holzbaus. Situated on the edge of a development area, the block is divided into two separate units by an external staircase across its width. The three storeys of the houses are linked by internal staircases. The living rooms and bedrooms are located in the timber tract, which has a skeleton-frame structure, consisting of load-bearing columns and drop-in floor beams. The bathrooms and kitchens are housed in the concrete lean-to structures. On the side overlooking Lake Constance, the houses open out with balconies and large areas of glazing. A slender steel construction frames the smaller-scale volumes on this face and supports the larch-strip roofing layer and the balconies.

A Lageplan Mastab 1: 1000 B 1. Obergeschoss C Erdgeschoss D Parkebene Mastab 1:250

Photo: Reiner Blunck, Tbingen

3

3

2

1 2 3 4 5

Wohnbereich Terrasse Kche Schlafbereich mit flexiblen Schrankelementen Zisternen zur

1

1

B A Site plan scale 1:1000 B First floor plan C Ground floor plan D Plan of parking level scale 1:250

2

1 2 3 4 5 6 7

Living area Terrace Kitchen Sleeping area with flexible cupboard units Rainwater cisterns Basement Parking C

4

4

a 5

b

6

7

b

aA D

2000 2

Wohnhaus in Allensbach

2

Details

Detailschnitt Mastab 1:20 Sectional details scale 1:20

12 12

3

3

1 durchgehende Sttzen F 30, Sttzenraster 2,4 5 m BSH 120/120 mm im Dachgeschoss statische Verstrkung der Sttze Rundstahl verzinkt 31,8/2,6 mm Deckenbalken BSH 120/ 280 mm, Verbindung Schlitzblech mit Stabdbeln 12 mm aussteifende Deckenscheibe BFU 50 mm, bzw. Windverband aus Rundstahl 16 mm 5 Aussteifung Wandscheiben Gipsfaserplatten bzw. Windverband aus Rundstahl 16 mm 6 Wandaufbau Nebenrume: Flachpressplatte 8 mm Luftschicht 20 mm Wrmedmmung Mineralwolle 70 mm Stahlbetonwand 150 mm 7 Bodenaufbau Nebenrume: Riffelblech 5 mm Zementestrich 50 mm, PE-Folie Trittschalldmmung 10 mm Hartschaumdmmung 50 mm Dampfsperre Stahlbetondecke 160 mm 8 Holzlamellen Lrche 50/28 mm 9 Stahlprofil verzinkt 60/40/6 mm 10 Stahlrohr verzinkt 30/3,2 mm 11 Doppelsttze 2 Stahlrohre 48,3/4,5 mm verzinkt 12 Wrmeschutzverglasung 13 Wrmeschutzverglasung VSG 14 Schiebeelemente textiler Sonnenschutz

10 10 8 8

13 13

9

9

11 11

2

2

4

4

3

3

5

5

14 14

4

4

3

3

4

4

1 120/120 mm lam. timber continuous columns at 2.4 5 m centres (1/2 hr. fire resistance) 31.8 mm dia. galv. tubular steel column bracing 2.6 mm thick in roof storey 120/280 mm lam. timber roof/floor beams; connectors: slotted sheet metal with 12 mm dia. dowels 4 floor bracing: 50 mm lam. construction board/16 mm dia. steel rod wind bracing 5 bracing to wall panel: gypsumfibreboard/16 mm dia. steel rod wind bracing 6 wall construction, lean-to tract: 8 mm compressed strand board 20 mm cavity 70 mm mineral-wool thermal insulation 150 mm reinf. conc. wall 7 floor construction, lean-to tract: 5 mm chequer plate 50 mm screed on polythene membrane 10 mm sound insulation 50 mm rigid-foam insulation vapour barrier 160 mm reinf. conc. floor slab 8 50/28 mm larch strips 9 60/40/6 mm galv. steel angle 10 30 mm dia. galv. steel tube 3.2 mm thick 11 double column: 2 48.3 mm dia. galv. steel tubes 4.5 mm thick 12 low-E glazing 13 low-E glazing: lam. safety glass 14 sliding fabric sunblind

1

1

6

6

7

7

3

Wohnhaus in Allensbach

2000 2

aa

bb

Schnitte Mastab 1: 250 Detailschnitte Mastab 1:20 Sections scale 1:250 Sectional details scale 1:20

4

2cc

5 3

1

2

3 4 5 6

7

8

Dachaufbau: Ziegeldeckung Lattung 40/60 mm Konterlattung 40/90 mm porse Holzfaserplatte 25 mm Wrmedmmung Mineralwolle 200 mm Dampfbremse PE-Folie 0,4 mm BFU-Platte 40 mm Sparren BSH 120/280 mm Wandaufbau: Schalung Red Cedar unbehandelt 20 mm Lattung 40/60 mm porse Holzfaserplatten 2x 13 mm Wrmedmmung Hartschaum 40 mm Wrmedmmung Mineralwolle 100 mm Dampfsperre PE-Folie 0,4 mm Gipsfaserplatte 12,5 m Schiebeelemente textiler Sonnenschutz Holz-Glasfassade Wrmeschutzverglasung k = 1,3 W/m2K Stahlkonstruktion verzinkt Bodenaufbau innen: Buchenparkett 22 mm Trockenestrich 25 mm Trittschalldmmung 25 mm Dampfsperre, Deckenplatte BFU 50 mm Trger BSH 120/280 mm Bodenaufbau gegen Auenluft: Buchenparkett 22 mm Trockenestrich Flachpressplatten 25 mm Trittschalldmmung Mineralfaser 25 mm Deckenplatte BFU 50 mm Trger BSH 120/280 mm dazwischen Wrmedmmung Hartschaum 80 mm BFU-Platte 10 mm Auentreppe Gitterrost verzinkt

1

2

3 4 5 6

7

8

roof construction: tile covering 40/60 mm battens 40/90 mm counterbattens 25 mm open-pore wood fibreboard 200 mm mineral-wool thermal insulation 0.4 mm polythene vapour barrier 40 mm lam. construction board 120/280 mm lam. timber beams wall construction: 20 mm untreated red cedar boarding 40/60 mm battens 2x 13 mm open-pore wood fibreboard 40 mm rigid-foam thermal insulation 100 mm mineral-wool thermal insulation 0.4 mm polythene vapour barrier 12.5 mm gypsum fibreboard sliding fabric sunblind wood and glass facade: low-E glazing (k = 1.3 W/m2K) galvanized steel construction internal floor construction: 22 mm beech parquet 25 mm dry screed elements 25 mm impact-sound insulation 50 mm laminated wood construction board 120/280 mm laminated timber beams floor construction exposed on underside: 22 mm beech parquet 25 mm compressed dry-screed elements 25 mm mineral-fibre impact-sound insulation vapour barrier 50 mm laminated wood construction board 80 mm rigid-foam insulation between 120/280 mm laminated timber beams 10 mm laminated wood construction board external stair tread: galvanized grating

2000 2

Wohnhaus in Allensbach

4

1 1

1

1

2

6 6

6

6

2 2

2

6 6 2

6

4 4

6

4

5 5

5

c c 7 7 7 7 8 8 8 8

c 3 3

c

c c 3

2 2

2

2

A

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Ferienhaus in Trosa, Schweden Holiday House in Trosa, Sweden Architekten: Natasha Racki, Hakan Widjedal, Stockholm

Lageplan Mastab 1:2500 Site plan scale 1:2500

Das Gebude liegt an der Schrenkste sdlich von Stockholm. Es ist das Ergebnis einer Diplomarbeit, die Entwurf, Detail- und Kostenplanung samt praktischer Ausfhrung beinhaltete. Ursprnglich als Sommerhaus gedacht, wurde der inzwischen vernderten Lebensweise der Bauherren Rechnung getragen und eine ganzjhrige Nutzung fr Arbeit und Freizeit ermglicht. Dies bedeutete, bei gleich bleibenden Kosten mehr Wohnkomfort und einen hheren Dmmstandard zu erreichen, ohne auf die dem traditionellen schwedischen Sommerhaus eigene Sinnlichkeit zu verzichten, die als Reaktion auf Natur, Jahreszeit und Wetter zu sehen ist. Das Haus ist in Zonen eingeteilt,

deren Nutzung von den Wetterverhltnissen abhngig ist: Alle wichtigen Funktionen sind in einem Kern zusammengefasst, der gut gedmmt und beheizbar auch im Winter genutzt werden kann. In wrmeren Perioden dehnt man den Wohnbereich auf die umgebenden Rume aus, die, teilweise nur durch die Sonne erwrmt, Regen, Wind und Mcken abhalten. Vordcher aus Holzlatten mit Glasdeckung bilden schtzende Bereiche entlang der Fassade. Sowohl Konstruktion wie auch Verkleidung sind in Holz ausgefhrt. Besonderes Augenmerk lag auf der Oberflchenbehandlung der Fassaden. Der Alterungsprozess soll sichtbar sein, die sthetische Qualitt des Materials sich im Laufe der

Zeit noch erhhen. Die Wahl fiel auf Fichtenholzpaneele, die mit Eisensulfat gestrichen sind. Die Innenwnde, mit Holzfaserplatten bekleidet, schlieen zum Dach hin mit Oberlichtern ab, um die Rume durchlssiger erscheinen zu lassen und die Wirkung des Lichtes als Mittler zwischen innen und auen zu maximieren. Der Bodenbelag im Innern besteht aus gelten, matt glnzenden Kiefernbrettern, in Lngsrichtung verlegt. Im Auenbereich wie auch im Flur und im Glasraum wurde dasselbe Material verwendet, jedoch mit einem Eisensulfatanstrich versehen und gelt. Das Dach ist mit schwarzer Teerpappe gedeckt, die mit fein gebrochenem Schiefer beschichtet ist, um die schwarz glnzende Oberflche ber die Jahre zu erhalten.

Photo: Max Plunger, Hasselby

The original concept for a summer house was changed to allow for year-round use. This meant providing greater comfort and a higher level of insulation for the same building sum, without sacrificing the sensuous quality of traditional Swedish houses of this kind, which exist in a state of harmony with nature. The house is divided into different zones, the use of which depends on weather conditions. The main functions are concentrated in a core area, which is well insulated and can be heated in winter. During warmer periods, the habitable

area can be extended to the adjoining spaces, some of which are heated only by solar radiation. A glazed canopy on horizontal laths provides a sheltered zone along the facade. Both the load-bearing structure and the cladding are in timber. Great importance was attached to the visible weathering of the facades, which consist of spruce panels treated with ferric sulphate. The internal walls, clad with compressed fibreboard, are separated from the roof by clerestory glazing, which creates a sense of continuity and allows natural light to

mediate between indoors and outdoors. Internally, the floor finishings consist of oiled pine boarding laid parallel to the longitudinal axis of the house. The external pavings and the flooring in the hall and the glass room are in the same material, but treated with ferric sulphate and oiled. The roof is covered with tarpaper, finished with crushed slate in order to maintain a black glossy finish over a long

2000 2

Ferienhaus in Trosa, Schweden

2

1Vertikalschnitt Glasraum Mastab 1:10 1 Pfosten 45/145 mm 2 Festverglasung 4 mm 3 Mckennetz 4 Schiebefenster 5 Holzlattenelement, klappbar

Details4

1

4

2

3

Vertical section through glass room scale 1:10 1 45/145 mm post 2 4 mm fixed glazing 3 insect screen 4 sliding casement 5 folding wood-slat element

2

3

1 2

2

33

4

5

2

Vertikalschnitt Horizontalschnitt Fenster Mastab 1:10 1 Wandaufbau: 3 Nut- und Federschalung aus Fichte 22/120 mm Lattung 22/45 mm bituminierte Holzweichfaserplatte 13 mm Wrmedmmung Zellulose 145 + 45 mm Holzfaserplatte 16 mm 2 Aluminiumblech 1,5 mm, schwarz eloxiert 3 Zarge aus verleimten Kiefernholzstben 22/120 mm innen liegende Spannschrauben, mit Holzdbeln verschlossen 4 Isolierverglasung 4 + 12 + 4 mm

Vertical and horizontal sections through casement scale 1:10 1 wall construction: 22/120 mm tonguedand-grooved spruce boarding 22/45 mm battens 13 mm tarboard 145 + 45 mm cellulose thermal insulation 16 mm wood fibreboard 2 1.5 mm black anodized aluminium sill 3 22/120 mm glued pine strip surround, fixed with clamp bolts and with wood plugs 4 double glazing (4 + 12 + 4 mm)

53 Ferienhaus in Trosa, Schweden 2000 2

a

a

4

aa

3Querschnitt Grundriss Mastab 1:250 1 Wohnzimmer 2 Glasraum 3 Schlafraum 4 Gstezimmer/ Bro 5 Auenkche Cross-section Plan scale 1:250 1 Living room 2 Glass room 3 Bedroom 4 Guest room/Office 5 Outdoor kitchen

1

2

5

a

Vertikalschnitt Horizontalschnitt Fenster Mastab 1:20 1 bituminse Dachbahn, beschiefert 2 Nut- und Federschalung 22/120 mm aus Fichtenholz 3 Sparren 45/220 mm 4 Sicherheitsglas 6 mm 5 Lattung 34/45 mm 6 Lattung 45/70 mm 7 Wrmedmmung Zellulose 220 mm mit Schutzfolie 8 Pfosten 2x 28/120 mm 9 Holzlatte 34/29 (39) mm 10 Stbe aus Kiefernholz 28/120 mm, verleimt, mit Spannschrauben verbunden 11 Bohlen 28/120 mm aus Kiefernholz 12 Balken 45/220 mm 13 Schichtholztrger 56/225 mm 14 Holzfaserplatte 16 mm 15 Isolierverglasung 16 Nut- und Federdielen aus Kiefernholz 22/145 mm auf Holzfaserplatte 22 mm 17 elektrische Fubodenheizung 18 Wrmedmmung Glaswolle 150 mm 19 bituminierte Holzweichfaserplatte 13 mm 20 Holzbalken 2x 45/195, druckimprgniert 21 Wrmedmmung Zellulose 45 + 145 mm 22 Schiebeelement mit Sperrholzplatte 4 mm 23 Schiebeelement mit Mckendraht

3 4 1 2 5

6

7

13

14

Vertical section Horizontal section through casement scale 1:20 1 tarpaper roofing with crushed slate finish 2 22/120 mm spruce tongued-and-grooved boarding 3 45/220 mm rafters 4 6 mm safety glass 5 34/45 mm laths 6 45/70 mm battens 7 220 mm cellulose thermal insulation with protective membrane 8 2x 28/120 mm posts 9 34/29 (39) mm timber strips 10 28/120 mm pine strip worktop, glued and fixed with clamp bolts 11 28/120 mm pine boards 12 45/220 mm joists 13 56/225 mm laminated timber beam 14 16 mm wood fibreboard 15 double glazing 16 22/145 mm pine tongued-and-grooved boarding on 22 mm wood fibreboard 17 electric underfloor heating 18 150 mm glass-wool thermal insulation 19 13 mm bituminous soft wood fibreboard 20 2 45/195 mm pressure-impregnated timber plates 21 45 + 145 mm cellulose thermal insulation 22 sliding element: 4 mm plywood sheet 23 sliding element with wire insect screen

8

15

9

10

2

11

12

16

17

18

20

19

2000 2

Ferienhaus in Trosa, Schweden

4

22

23bb

15

4

14

14 21

2

2

14

2

b 22 23

b

11

1

Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

2000 2

Wohnhauserweiterung in Montrouge, Frankreich House Extension in Montrouge, France Architekten: Fabienne Couvert & Guillaume Terver, Paris Entwurf mit: IN SITU montral, Montreal Mitarbeiter: Marianne Br, Aude Moynot, Martin Otto

In einem Pariser Vorort liegt das mit Nuss- und Zitronenbumen bestandene Grundstck eines Landschaftsknstlers. Es wird von dem bestehenden Altbau zu Anfang des Jahrhunderts aus Kalksteinen errichtet gegen die Strae abgeschirmt. Dessen Erweiterung besteht aus zwei rckwrtig angeschlossenen quaderfrmigen Holzbauten, die sich vollstndig zum geschtzten Garten ffnen. Bei der Anordnung der Rume wurde zwischen privaten, halbprivaten und fr Besucher zugnglichen Bereichen unterschieden. Als ffentlich wurde der groe Wohnraum deklariert, welcher das gesamte Volumen eines der Baukrper beansprucht. Er erhielt einen eigenen Zugang und besitzt zum Garten hin ein groes Schaufenster. Als halbprivat wurden das Atelier des Knstlers im Erd-

geschoss des anderen Holzquaders und das Esszimmer im Altbau bestimmt, die an den Wohnraum unmittelbar anschlieen. Fr Besucher nicht zugnglich liegen die Schlafrume auf der Galerie ber dem Atelier und die Kinderzimmer im Ober- und Dachgeschoss des alten Hauses. Im Altbau wurden alle bestehenden Materialien belassen: Parkett, Fliesen, Stuck und Holztreppen ebenso wie die gusseisernen Radiatoren. Um die additive Form der Ergnzung ohne Anlehnung an den Bestand zu betonen, wurden auch die beiden miteinander verbundenen Anbauten unterschiedlich gestaltet: einer mit optisch fugenloser, lackierter Holzfassade, der andere mit durch Deckleisten betonten Fugen. Beiden gemeinsam ist die Rahmenkonstruktion aus Nadelholz und die Behandlung von Wnden und Ein-

bauten. Die dunkel glnzenden Oberflchen exotischer Hlzer finden sich durchgehend auen wie innen, sorgen fr Kontinuitt in der Gestaltung und flieende Raumbergnge. Wie wandelbare Mbelstcke wirken die groen Klapplden, welche die Glasfronten im Erdgeschoss verschlieen knnen. Im geffneten Zustand werden sie zum Bestandteil der seitlichen Auenwand, in die sie sich bndig einfgen. Die Schlafempore ber dem Atelier lsst sich mittels drehbarer Holztafeln verdunkeln, ihre Unterkonstruktion dient gleichzeitig als Brstung und Ablage. In den Kinderzimmern verbinden steile Holztreppen mit versetzter Stufenanordnung die unteren Ebenen, auf denen gespielt und gearbeitet wird, mit den Schlafrumen unter dem Dach. Die Gestalt der Treppen soll an ein Spielzeug erinnern, ihre Benutzung spielerischen Charakter haben.

Photo: Guillaume Terver, Paris

2000 2

Wohnhauserweiterung in Montrouge, Frankreich

2

Lageplan Mastab 1:1000 Schnitte Erdgeschoss Obergeschoss Mastab 1:250 1 Esszimmer 2 Wohnraum 3 Atelier 4 Schlafgalerie 5 Kinderzimmer 6 Gstezimmer

Site plan scale 1:1000 Sections Ground floor and upper floor plans scale 1:250 1 Dining room 2 Living room 3 Studio 4 Sleeping gallery 5 Childrens room 6 Guest room

aa

bb

a

a

d

d

2 1 b b 1

d 2 c

d c c b c b 6 6 5 5 5 5

3

3

4

4

a

a

A limestone house built at the beginning of the 20th century in a suburb of Paris has been extended with two new volumes at the rear. Both have a framed timber structure and are oriented to a secluded garden. The house is divided into three spatial zones. The public living room, which occupies the whole of one of the new volumes, has its own entrance and a large window overlooking the garden. The semi-private areas consist of a painters studio on the ground floor of the other new volume and the dining room in the existing house. The third zone comprises the private spaces: the sleeping gallery, and the childrens bedrooms in the old building. The additive nature of the extension is expressed by the contrast of materials between old and new. The two new vol-

umes are also differentiated from each other: one has an apparently seamless timber facade, while the joints in the other are articulated with cover strips. Both new structures are distinguished internally and externally by the use of darkly gleaming exotic timbers. The large pivoting shutters on the ground floor are like movable furnishings. When open, they form an integral part of the outer wall, with which they are set flush. The sleeping gallery above the studio can be darkened by pivoting wood panels, the supporting structure of which also functions as a balustrade and shelf. Steep wood staircases with staggered steps link the lower levels of the childrens bedrooms with the actual sleeping quarters beneath the roof.

3

Wohnhauserweiterung in Montrouge, Frankreich

2000 2

Details

A Vertikalschnitt cc B Vertikalschnitt dd C Horizontalschnitt Wand Atelier/Wohnraum Mastab 1:20

A Vertical section cc B Vertical section dd C Horizontal section through studio/living room wall scale 1:20

A

1

B

2

3

8

6

5

4

1 Dachaufbau: Zinkblech Bitumen-Dachbahn wasserfest verleimte Spanplatte auf Lagerhlzern im Geflle Dachtrger 250/120 mm, dazwischen Luftschicht und Hartschaumdmmung 100 mm Dampfsperre Gipskarton 12,5 mm, wei gestrichen 2 Sipoholz-Furnierschichtplatte 3 feststehende Isolierverglasung in Holzrahmen 4 isolierverglaste Fenstertr 5 Klappladen auf Drehzapfen, Paneel aus wasserfest verleimten Acajou-Sperrholzplatten 19 mm, versiegelt mit farblosem Kunststofflack 6 Sipoholz-Fassadentrger 150/100 mm 7 Fumatte 8 Wandaufbau: wasserfeste Acajou-Sperrholzplatten19 mm mit Kunststofflack Rahmenstiele 150/120 mm, dazwischen Luftschicht und Hartschaumdmmung Dampfsperre MDF-Platten 19 mm, gespachtelt, gestrichen 9 Federverbindung der Platten 10 nicht hinterlftetes Wandstck 11 Nische zur bndigen Aufnahme von 5 12 Betonschwelle hydrophobiert

1 roof construction: sheet zinc roofing bituminous waterproof membrane waterproof-bonded chipboard on firrings to falls 250/120 mm roof joists, with cavity and 100 mm rigid-foam plastic insulation between vapour barrier 12.5 mm plasterboard, painted white 2 laminated sipo wood boarding 3 fixed double glazing in wood frame 4 casement door with double glazing 5 shutter on pivot hinges: 19 mm waterproofbonded acajou plywood, sealed with colourless synthetic varnish 6 150/100 mm sipo wood facade rail 7 doormat 8 wall construction: 19 mm waterproof-bonded acajou plywood with synthetic varnish 150/120 mm framed studding, with cavity and rigid-foam plastic insulation between vapour barrier 19 mm medium-density fibreboard, smoothed and painted 9 cross-tongued joint between panels 10 wall without ventilated cavity 11 recess for flush fitting shutter 12 water-repellent concrete sill

9

7

2000 2

Wohnhauserweiterung in Montrouge, Frankreich

4

Schnitt Ansicht Treppe Mastab 1:50 Isometrie ohne Mastab 1 Holzstufen Furnierschichtholz Okoum 25 mm, matt lackiert, Nut-und-Feder-Verbindung geklebt 2 Gelnder, verschweite Stahlprofile | 20 mm, verschliffen, matt lackiert Pfosten verschraubt mit Stufen bzw. Wand 3 Holzdbel verklebt zur Verbindung der Stufenlufe 4 punktuelle Wandbefestigung, in Trittstufen eingelassener Holzstreifen

Stairs: section and elevation scale 1:50 Isometric (not to scale) 1 treads and risers: 25 mm okoum laminated board with glued tongued and grooved joints; matt varnished 2 balustrade: 20/20 mm welded steel SHS, ground and matt varnished posts fixed to stairs or wall 3 glued wood dowels connecting stair flights 4 point fixing to wall: wood strip let into treads

aC

2

1

aa

3a

54

10

23 1

11 4 12

5