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2008-02 Tuxer Prattinge Ausgabe Sommer

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Die Sommerausgabe der Tuxer Gemeindezeitung.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2008

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Inhalt: Editoral...............................Seite 2 Gemeinde ..........................Seite 3 Tourismusverband ...........Seite 10 Pfarre ...............................Seite 14 Schulen............................Seite 21 Vereine ............................Seite 24 Diverses...........................Seite 29 Seinerzeit.........................Seite 31 Impressum.........................Seite 7

Redaktionsschluss für die Herbstausgabe:

15. September 2008Liebe Leserin, lieber Leser! Die Landtagswahl am 8. Juni brachte ein äußerst interessantes Ergebnis – die absolut stärkste Gruppierung ist wie bei der letzten Wahl schon die „Partei der Nichtwähler“. Ich glaube, dass dies eigentlich das wichtigste Signal für die Politiker sein sollte, sich zu überlegen, warum so viele Tiro-lerinnen und Tiroler nicht zur Wahl gehen – und zwar zu einem Großteil nicht aus Bequemlichkeit sondern aus Mangel an glaubwürdigen Volksvertretern. Dass ein volksverbundener Politiker wie Fritz Dinkhauser hier einen großen Erfolg feiern konnte, ist aus dieser Sicht nicht weiter verwunder-lich – dass aber die regierenden Parteien ÖVP, SPÖ, aber auch die Grünen scheinbar unbeirrt weiter machen, ist schon irgendwie eigenartig. Es erwarten uns auf alle Fälle spannende Wochen auf Landesebene und auch im Bund. Das Wahlergebnis für Tux finden Sie auf der Seite 6. Das Jahr 2008 ist für zwei Traditionsvereine ein wahrliches Jubeljahr. Die Schützenkompanie feiert das 200jährige Bestehen und die Musikkapelle spielt schon seit 175 Jahren. Diese beiden Vereine prägen das kulturelle Dorfleben maßgeblich – was wären denn kirchliche Feste, Prozessionen oder Feiern der Gemeinde ohne schneidige Schützen und ohne passende Musik? Da ich selbst Mitglied bei einer Musikkapelle bin, kann ich wirklich abschätzen, welch großer ideeller Einsatz hier er-bracht wird. Mehr als 80 Einsätze pro Jahr – Ausrückungen, Konzerte und Proben – sind im Laufe eines Musikjahres zu erbringen, ohne die persönliche Übungszeit am Instrument hier mitzurech-nen. Die Musik ist aber eines der schönsten Hobbys, das man haben kann. Herkunft und materielle Dinge sind hier nicht wichtig - jung und alt spielen und arbeiten zusammen, um den Zuhörern ein schönes Konzert zu bieten, eine Messe feierlich zu gestalten oder auch einem lieben Menschen die letzte Ehre zu erweisen. Die Musikantinnen und Musikanten begleiten uns in fröhlichen und traurigen Stunden. Ich wünsche beiden jubilierenden Vereinen einen guten Verlauf ihrer Feierlich-keiten und weiterhin viel Freude und Kameradschaft. Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser Ausgabe der Prattinge viel Vergnügen und verbleibe mit den Wünschen für einen schönen Sommer herzlichst, Ihr

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2008

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Gemeinde

Liebe Tuxerinnen und Tuxer! In dieser Ausgabe möchte ich den Begriff „Öffentliches Gut“ und seine Bedeutung - nicht zu verwechseln mit Agrargemeinschaftsgut - etwas näher erläutern: Das Öffentliche Gut als Fläche, betrifft in der Regel Ver-kehrsflächen, Straßen und Wege, Parkplätze, teilweise auch Freiflächen und Bach-läufe. Wie schon der Name sagt, gehört Öffentliches Gut uns allen: dem Staat, dem Land, der Gemeinde. Daraus leitet sich ab, dass diese Flächen für alle, also zu glei-chen Zwecken und gleichen Bedingungen nutzbar sein sollen! Soweit das Öffentli-che Gut Straßen, Wege und Flächen in den Ortsräumen betrifft, wird es von der Ge-meinde verwaltet und be-treut. Das Land ist für die Landesstraße, die Republik für Bach und Wasserläufe zuständig. Konkret sind dies: das Wasserbauamt für den Hauptlauf des Tuxbaches, bzw. die Wildbach- und La-winenverbauung für alle Ne-benbäche.

Straßen und Wege hatten schon von Alters her die wichtige Aufgabe den Zu-gang, die Zufahrt und die Verbindung zwischen Ort-schaften, öffentlichen Ein-richtungen und Gebäuden, aber auch zu privatem und agrargemeinschaftlichem Besitz zu ermöglichen. An diesem Zweck hat sich bis heute nichts geändert. Kurz-um das Öffentliche Gut stellt die erforderliche Verkehrser-schließung sicher! Ein weite-rer wichtiger Faktor ist die Verwendung dieser Flächen - soweit möglich - zur Verle-gung von öffentlichen Was-serleitungen, Kanälen und Leitungen zur Energiever-sorgung. Naturgemäß ziehen Liegenschaftseigentümer, welche direkt an Öffentliches Gut angrenzen, den größe-ren Nutzen daraus, als jene, deren Flächen nicht direkt an Öffentliches Gut angrenzen. Oft schließen Interessent-schafts- oder Privatwege an Öffentliches Gut an. Wäh-rend das Öffentliche Gut ausschließlich von der Ge-meinde betreut und erhalten wird, haben Interessent-schaften - oder Private ihre Wege selbst zu betreuen und zu finanzieren. Eine Aus-nahme bilden wiederum die Straßeninteressentschaften nach dem Tiroler Straßenge-setz, wo die Gemeinde sich in der Regel am Bau und der Erhaltung zu beteiligen hat. So klar diese Begriffe auch sein mögen, der Umgang mit dem Öffentlichen Gut scheint nicht immer allen GemeindebürgerInnen so geläufig. Es kommt leider öfters vor, dass ohne vo-

rausgehende Einholung einer Genehmigung private Lei-tungen und Einbauten ver-legt werden, dass Straßen und Flächen aufgegraben und verändert werden. Hier gilt die einfache Regel: So-weit die öffentliche Verwen-dung derartiger Flächen nicht beeinträchtigt wird und keine anderweitige Möglichkeit zur Verlegung privater Einbauten besteht, wird die Gemeinde - Voraussetzung ist jedoch ein entsprechendes Ansuchen - die Genehmigung zur Son-dernutzung erteilen. Ein weiteres Kapitel ist die unerlaubte Kennzeichnung von Privatparkplätzen, oder gar das Absperren des Öf-fentlichen Gutes für private Zwecke. Naturgemäß haben der Hauseigentümer oder seine Gäste die größere Chance einen Parkplatz auf dem angrenzenden Öffentli-chen Gut zu finden, als der weiter entfernte Nachbar! Eine Kennzeichnung als Privatparkplatz oder gar die Ableitung eines Besitzan-spruches zu Gunsten einer privaten Liegenschaft sind in jedem Falle unzulässig! Im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger ist die Gemeinde verpflichtet, einen entspre-chenden korrekten Umgang mit dem Öffentlichen Gut einzufordern. Mit den besten Wünschen für einen schönen Sommer verbleibe ich, euer Bürger-meister

Hermann Erler

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Ergebnis der Landtagswahl 2008 Wahlberechtigte: 1440 Ausgestellte Wahlkarten: 118 Wahlbeteiligung: 73,26 %

Gesamtsumme der

abgegebenen gültigen und ungültigen

UngültigeStimmen

Gültige

Stimmen

ÖVP

SPÖ

GRÜNE

FPÖ

KPÖ

DC

FRITZ 937 16 921 481 132 29 58 6 24 191

Neue Beratungsstelle – Alfa – Telefon Österreich 0810 20 0810 Lesen, Schreiben, Rech-nen und Basiswissen für EDV für Erwachsene Kennen Sie Menschen, die Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben? Vielleicht fallen Ihnen jetzt Personen ein, die eine ande-re Muttersprache haben oder aus Ländern mit einem man-

gelhaften Schulsystem kommen. Schließlich gibt es in Österreich seit Maria The-resia die Schulpflicht und folglich müssten alle Lesen und Schreiben können. Und doch ist es nicht so. Über 300.000 österreichische Er-wachsene verfügen über keine ausreichenden Kennt-

nisse, die in ihrem Lebens-umfeld – beruflich, privat und dem gesellschaftlichen Le-ben – vorausgesetzt werden. Die Bandbreite dabei ist sehr groß. Sie reicht von fehlen-den Basiskenntnissen im Umgang mit dem PC, gerin-gen Lese- und Schreib-kenntnissen bis hin zu tat-

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2008

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Impressum: Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: „Tuxer Prattinge“ ist das Kommunikationsorgan der Gemeinde, Pfarre und des Tourismusverbandes Tux. Die Blattlinie ist gemeindezentriert. Herausgeber: Gemeinde, Tourismusverband und Pfarre Tux Redaktionsteam: Bgm. Hermann Erler, Hermann Erler, Dekan Eduard Niederwieser, Hannes

Schuster, Gastl Mario, Carmen Erler Layout: HS Tux Bankverbindung: Sparkasse Tux, Kontonummer: 0500-502505 Herstellung: STERN Druck, Fügen

sächlichem Analphabetis-mus. Dies bedeutet, dass diese Menschen häufig Schwierig-keiten haben Formular und Anträge auszufüllen, Gebrauchsanleitungen, Warnhinweise, Verträge oder Zeitungsartikel zu verstehen. Besonders nachteilig wirken sich diese Mängel natürlich in der Arbeitswelt aus, da in allen Arbeitsbereichen Schriftlichkeit und PC – Wis-sen eine wichtige Rolle spie-len. Viele Betroffene haben Angst davor sich zu blamieren oder für dumm gehalten zu wer-den und „verstecken“ ihre Mängel vor ihrer Umwelt.

Deshalb sei hier mit aller Deutlichkeit gesagt: Fehlen-de Schreib- und Lesekennt-nisse haben nichts mit man-gelnder Intelligenz zu tun, sondern meist mit einer „un-glücklichen Lerngeschichte“. Neben der ständigen Angst entdeckt zu werden, sind Ausgrenzung vom gesell-schaftlichen Leben, ein ho-hes Arbeitslosigkeitsrisiko, erhöhte Armutsveränderung, Ausschluss von Weiterbil-dung und dadurch fehlende Entwicklungschancen die Folgen. Um dieses Tabuthema end-lich aufzubrechen, bietet das „Netzwerk Alphabetisierung und Basisbildung in Öster-

reich“ eine kostenlose Bera-tung aller Betroffenen, aber auch allen Personen und Einrichtungen, die diese un-terstützen wollen, an. Dazu wurde das „Alfa-Telefon Österreich – 0810 20 0810“ eingerichtet. Ausgebildete BeraterInnen informieren Österreichweit und anonym über spezielle Bildungsangebote für Er-wachsene sowie mögliche Förderungen und professio-nelle Anbieter. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetplattform: www.alphabetisierung.at

„Kern Franz“ zum Gedenken

Am 13. Mai 2008 verstarb plötzlich und überraschend der Eh-renringträger und langjährige Gemeinderat Franz Fankhauser, „Kern Franz“. Eine sehr große Trauergemeinde aus Nah und Fern, Jagdkollegen, Schafzüchter, Freunde und Bekannte aus ganz Tirol gaben ihm das letzte Geleit. Bürgermeister Hermann Erler würdigte sein Leben und seine Verdienste um die Tuxer Öffentlichkeit, als Gastwirt im Tourismusverband und in der Ge-meinde. Kern Franz gab die Idee zur Gestaltung des Gemein-dewappens und bewahrte die Tiroler Steinschaf- Rasse vor dem Aussterben. Mit Franz Fankhauser verliert Tux ein echtes Origi-nal. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Der Herrgott schenke ihm die ewige Freude!

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Jubiläen Den 80. Geburtstag feierte:

am 14. Mai – Anna Kreidl, Tux Nr. 506

am 3. April – Ing. Franz Warum, Tux Nr. 471

am 5. April – Josef Erler, Tux Nr. 178

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Den 90. Geburtstag feierte:

am 1. April – Filomena Erler, Tux Nr. 457

Das Fest der Goldenen Hochzeit begingen:

am 8. April – Elisabeth und Franz Erler, Tux Nr. 40

am 12. April – Elisabeth und Franz Heim, Tux Nr. 455

am 19. April – Elsa und Alois Kreidl, Tux Nr. 435

Die Gemeinde gratuliert bei dieser Gelegenheit allen Ju-bilaren nochmals aufs Herz-

lichste und wünscht ih-nen und ihren Familien wei-

terhin alles Gute!

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SCHULTASCHEN & -SACHENSAMMLUNG

JA! Alle Schulsachen in die Schultasche pa-cken, und so abgeben!

Bildung + Chance = Zukunft Schultaschen + Schulsachen-Sammlung für Kinder im Koso-vo

Mitmachen!

Wir bitten um folgenden Inhalt: • Hefte A4 und A5 liniert & kariert • Bleistifte, Kugelschreiber • Farbstifte Holz • Radiergummi • Spitzer • Lineal • Wasserfarben, Pinsel NEIN! • kaputte oder verschmutzte Schultaschen bzw. Schulsachen • Schulbücher

Eine Umweltaktion Ihrer Gemeinde und abgeben!

Tourismusverband Tux-Finkenberg

VERANSTALTUNGSKALENDER SOMMER 2008 28.06. - 05.07. 6. Stammgästewoche in Tux-Finkenberg

02.07. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Der Saisongockel" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

03.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr

05.07.

200-Jahr-Feier der Schützenkompanie Tux. Beginn: 17.00 Uhr mit dem Einmarsch der Schützenkompanien in Hintertux; anschließend Feldmesse, Abmarsch zur Defilierung, Sal-venschießen. Danach großes Zeltfest mit der "Swarovski Musik Wattens" und den "Zillertaler Musikanten".

08.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr 10.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 13.07. Internationaler Zillertal-Berglauf Tux-Finkenberg 15.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr 16.07. Sun, Fun & Plantschparty beim Erlebnisfreischwimmbad in Finkenberg, ab 13.00 Uhr

16.07. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Der Saisongockel" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

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17.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 22.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr 24.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 27.07. Torseemarsch & Tuxer Wandertag 29.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr 30.07. Sun, Fun & Plantschparty beim Erlebnisfreischwimmbad in Finkenberg, ab 13.00 Uhr

30.07. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Der Saisongockel" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

31.07. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 03.08. Almerisch g'sungen und g'spielt auf der Brandalm

03.08. "Tag der offenen Tür" bei der Freiwilligen Feuerwehr in Finkenberg. Beginn: um 10.00 Uhr mit einem Frühschoppen.

05.08. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr 07.08. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 08.08. - 09.08. Tennis-Sparkasse-Open Tux

12.08. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr 13.08. Sun, Fun & Plantschparty beim Erlebnisfreischwimmbad in Finkenberg, ab 13.00 Uhr

13.08. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Der Saisongockel" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

14.08. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 14.08. - 16.08. 3. Tuxer Bierfest'l mit Harry Prünster

16.08. 100 Jahre Spannagelhaus am Hintertuxer Gletscher Bergmesse um 11.00 Uhr und anschließend ab ca. 12.00 Uhr Fest mit Live-Musik von „Der Zillertaler und die Geigerin“.

19.08. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr 21.08. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 23.08. 40. Steinbockmarsch in Ginzling 23.08. Die Nacht der "Zellberg Buam" in Lanersbach. Beginn: 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

24.08 3. Zillertaler Holzhackmeisterschaft in Lanersbach. Ab 11.00 Uhr Frühschoppen, an-schließend findet die Meisterschaft statt.

26.08. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr 28.08. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 31.08. Bergmesse am Grünberg 02.09. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux beim Musikpavillon in Lanersbach, 20.30 Uhr

03.09. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Der Saisongockel" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

04.09. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 05.09. "Musikant'n spielt's auf..." in der Zirbenstube vom Hotel Central in Lanersbach, 20.30 Uhr 07.09. Pfarrfest in Finkenberg 11.09. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr 13.09. Schaf- und Haflinger Almabtrieb in Finkenberg 14.09. Bergmesse der Jägerschaft Tux am Horbergjoch

17.09. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Der Saisongockel" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

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18.09. Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr

26.09. Abschlusskonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle in Finkenberg, 20.30 Uhr

26.09. - 27.09. Hintertuxer Oktoberfest mit Almabtrieb

27.09. Kuh-Almabtrieb in Finkenberg mit Live-Musik ab 11.00 Uhr. Eintreffen der Kühe um ca. 13.00 Uhr. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt!

Foto: TVB Tux-Finkenberg

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Pfarre

Liebe Pfarrfamilie! Nach langer Zeit ein „weiter Einwurf von der Seite“, aus dem Pfarrhaus (es wird ja gerade die Fußballeuro ge-spielt). Nein – „Seite“ ist dieses Haus nicht. Dieses Haus steht im Zentrum. Viele Men-schen kommen da herein, viel Leben wird gefördert, von dem manche gar nichts vermuten. Nicht nur Mess-wünsche werden vorge-bracht. In jedem Wunsch nach Gebet steckt eine Ge-schichte, oft von Dankbar-keit, aber auch von Sorge, Trauer und Leid geschrie-ben. Die einen zeigen’s, die anderen verschweigen’s. So gut es geht (und man ist nicht immer gleich „drauf“), versuchen Maria, die Pfarr-sekretärin, und Christina, die Pfarrhausfrau, auf die Besu-cher einzugehen und ihnen Rede und Antwort zu stehen, ihren Anliegen und Wün-schen entgegenzukommen und ein freundliches Wort zu schenken (wenn Zeit bleibt auch Kaffee und Kuchen). Zu Festzeiten (und -wochen) ist richtig viel „los“ und es kann schon passieren, dass ein Anliegen auf der GDO über-sehen oder eine Information „verschwitzt“ wird. Das ge-schieht aber nicht absichtlich und wir bitten um Nachsicht. Wir sind halt auch nicht per-fekt. Maria hat auch Deka-natsaufgaben zu erledigen und Christina arbeitet noch im Vorstand der Österreichi-schen Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen mit. Sie sind mir (und der Pfarre) eine sehr große Stütze. – Im Widum kommen auch immer

wieder einmal die Ministran-ten zusammen und Christina hält ihnen eine Stunde oder es wird eifrig gebacken und Pizza gekocht. – Es treffen sich im alten JS-Raum Frau-en frühmorgens zum Psal-mengebet oder zur Vesper am Abend. Sehr lebendig und unterhaltsam ist die „Kreativstunde“, wenn die emsigen Handwerkerinnen eintreffen um zu stricken, häkeln, hardangern oder klöppeln ... Jede mit einem anderen „Stück“, einer ande-ren Technik. Dieses Leben gefällt mir. .... Wie ich bei meinem Start in Tux gesagt habe: Der Widum soll ein möglichst „offenes“ Haus sein, in das die Leute groß und klein, alt und jung gerne kommen. Wenn’s mir zu lebendig ist und zu viel Arbeit ansteht, mach‘ ich mich „aus dem Staub“ und grenze mich ab. Die Vorbe-reitung auf die verschiedens-ten Aufgaben von Sitzungen bis zu Liturgie und Verkündi-gung brauchen viel Ruhe, Konzentration und Zeit; oft bis in die späten Nachtstun-den. Ich denke, das ist man den Leuten schuldig. Es ge-lingt ja dennoch nicht immer gleich gut oder so wie ich’s haben möchte. Da freut es mich dann besonders, wenn ihr Tuxer ein Lob, einen Dank übrig habt. Das gibt Flügel und verleiht neuen Auftrieb. Da ergeht es mir nicht anders wie euch. Ist denn wirklich alles selbstver-ständlich? Ich freu mich, dass ihr Tuxer „geuden“ könnt. Denn da würdet ihr an der falschen Stelle geizen.

Emp-find-samer bin ich schon, wenn unwiderspro-chen nicht überprüfte und jeder Grundlage entbehren-de Gerüchte in Umlauf ge-bracht oder übernommen werden, die zT sehr ins Per-sönliche gehen. Da sollten einige schon ernsthaft über-legen, was sie damit anstel-len können und über wen dies getan wird. Eigentlich macht man dies überhaupt nicht. - Wie auch die Unauf-richtigkeit: man kann schon zu mir kommen, wenn etwas sehr gestört oder vielleicht gar verletzt hat. Ich kann ja auch nicht für jeden und jede immer den richtigen Weg, den richtigen „Ton“ finden, der ihm(ihr) entsprechen könnte. Das ist mir sehr wohl bewusst. Aber ich versuche es immer neu. Nur: wenn Leute „hinten rum“ ihre „Sa-che“ machen - und das ge-schieht schon ab und zu -, dann kann ich nicht drauf-kommen und aus Fehlern lernen. Nun geht’s voll Erwartung dem Sommer entgegen. Wenn ich dieses Wort schreibe, sind wahrscheinlich die großen Feste unserer jubilierenden Korporationen schon vorbei. Die Schützenkompanie feiert 200 Jahre-Jubiläum! Wie sehr haben die Schützen das Heimatbild geprägt und aus-geformt. Die kostbarsten „Erbstücke“ unserer „Väter“ (und Mütter!) bewahrt und weitergegeben: Heimat, Glaube, Brauchtum, Würdi-

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gung der christlichen Feste. Man kann es nicht genug schätzen und bedanken. Doch: es gilt auch die Zu-kunft zu gestalten, hinein zu marschieren voll Vertrauen und Zuversicht in ein noch „offenes“ Land, eine „offene“ Geschichte. Die „Erbstücke“ müssen dabei lebendig und der „gute Geist Gottes“ aus der Flasche gelassen wer-den. Das christliche Ver-mächtnis und das Erbe „Heimat“ dürfen nicht Wort-hülsen bleiben, sondern soll-ten in die Tat umgesetzt werden. Dann können wir den Problemen und Wider-ständen trotzen, wie unsere Vorfahren es in schwierigs-ten Zeiten getan haben. Tun wir es nicht, dann ist auch unser Bekenntnis zu ihnen nur scheinheilig und halbher-zig. Das <Herz-Jesu-Land>“ Tirol braucht auch in Zukunft die <herzhaften> TuxerIn-nen. Euer fesches „Tuxer-

gwand“ möge dafür weiterhin ein Zeichen nach außen sein. Das zweite Jubiläum feiert(e) die BMK Tux: 175-Jahre: Wer könnte die vielen Noten zählen, wer die vielen Marschschritte, wer die Blät-ter, wer die ungezählten Proben und die Ausgaben für Instrumente und Kleidung, wer die Stunden für die Mu-sikschüler, wer die Herz-schläge bei „schmissigen“ Platzkonzerten, die Einhei-mische wie Gäste erfreut haben ... 175 Jahre lag „Mu-sik in der Luft“. Ein Schwin-gen und Klingen. Die Musik hat viele Herzen erreicht, berührt, aufgemuntert, Sor-gen vertrieben, Beine nicht mehr ruhig stehen lassen, für unbeschwerte Laune ge-sorgt, die kirchlichen Feste bereichert „zur größeren Eh-re Gottes“ und Jugendlichen und Erwachsenen eine „zweite“ Heimat geboten oh-

ne Klassenunterschiede. Vielleicht ist so was herein-gekommen wie „Ganzheit“ und „Annahme“: <wenn ich spiele – bin ich ganz>. Und ich bin es in Gemeinschaft mit anderen Gleichgesinnten, im klingenden Miteinander von Alt und Jung über alle Standesdünkel hinweg. Harmonie wurde und wird erahnt, wie Gott sie gemeint haben mochte in seiner Voll-kommenheit. ... Ich kann der Musikkapelle nur von Herzen heraus gratulieren und ihr weiterhin viel Freude an schöner Musik und Heimat-liebe wünschen. Und von der Bevölkerung wünsche ich mir, dass sie diese Leistungen zu schät-zen und zu honorieren weiß in der Förderung all dessen, was unserer Dorf- und Pfarr-gemeinschaft stärkt. Herzlich grüßt euch alle Euer Dekan Pfarrer Edi Niederwieser

Die „schöne Liturgie“

  Was ist schön? Es ist schwierig zu bestim-men, was „schön" ist und was es mit der Schönheit auf sich hat. Zu stark über-schneiden sich divergierende ästhetische Ansichten, die das Urteil über Schönheit entweder allein der Subjekti-

vität, ja dem Geschmack des Betrachters überlassen (Schön ist, was dem Be-trachter oder dem Hörer ge-fällt), oder die das Schöne, gemeinsam mit dem Wahren und dem Guten, in der Abso-lutheit Gottes gewisserma-ßen objektiv verankert se-hen. Das zustimmende Wohlgefallen, ausgelöst durch Wahrnehmen von et-was, was als schön empfun-den wird, weist auf eine dem Menschen innewohnende Sehnsucht hin, Schönheit zu erfahren, in dieser Erfahrung zu bleiben... Verführerische Schönheit Die unausrottbare Sehnsucht nach dem Schönen bringt es mit sich, dass der Mensch

verführbar ist durch alles, was sich ihm als „schön" - oder auch als „gut" - anbie-tet. Das Gefällige, erheblich billiger als das wahrhaft Schöne, und das Bekömmli-che, erheblich billiger als das wahrhaft Gute, können die Gottes-Sehnsucht irreleiten. Oberflächliches verstellt un-zugängliche Tiefe, billiges Glück scheint die Sehnsucht nach Glück vorübergehend zu befriedigen. So weit Philipp Harnoncourt in der Zeitschrift GOTTES-DIENST, Ausgabe 11, 12. Juni 08 „Liturgie nach Wunsch“? Besonders bei Sakramen-tenspendungen, denen ein

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gewisser „familiärer“ Charak-ter anhaftet (Taufe, Trauung, Beerdigung), begegne ich oft Gestaltungs-Wünschen der Angehörigen. „Singt dieses Lied; lest jenen Text usw. ....„ Der Wunsch nach Schönheit ist berechtigt. Der Priester als „treuer Verwalter und Ausspender der hl. Geheim-nisse“ hat dazu einen Auftrag in der Weihe bekommen. D.h. nicht nur amtlich der Feier vorzustehen, diese oder jene Erlaubnisse zu erteilen, und „Messe zu le-sen“, sondern wirklich selbst (feierlich) zu „zelebrieren“, sodass „Gottes Herrlichkeit mitten unter uns aufleuchtet“. Zugleich aber muss wach-sam sein gegenüber aller Verführung zur Oberfläch-lichkeit und Banalität; ge-genüber jeglicher Verein-nahmung fürs Private, denn Liturgie ist immer „öffentlich“, ist immer Liturgie der Ge-samtkirche und nicht nur einer kleinen Gruppe. So muss der Priester darauf

achten, dass jegliche Mitge-staltung der Liturgie inner-halb der vorgeschriebenen Leitlinien erfolgt. Was leiten wir daraus für die Gestaltung von Taufe, Hoch-zeit, Jubiläen oder Begräb-nisfeier ab? • Verantwortlicher Leiter

der Liturgie ist der Pries-ter!

• Ideen und Wünsche sind daher zuerst mit dem Priester und dann mit der gewünschten Musikgrup-pe, Solisten oder Chor und Lektoren (Vorlesern) zu besprechen.

• Die Musik- und Textwün-sche müssen als Aus-druck lobender oder bit-tender Hinwendung an Gott erkennbar sein. Es geht um Gott, der uns nahekommt, und nicht um Huldigung des irdi-schen Menschen (zB der

Braut, des Chores, Sän-gers usw.). Testamenta-rische Wünsche eines Verstorbenen sind für den Leiter der Liturgie (Priester, Diakon, WO-GO-Leiter) nicht bindend!

Ich betone: ich freue mich sehr über die hohe Bereit-schaft zur Mitgestaltung in unserer Gemeinde. Auch für die vielen Möglichkeiten, die euch zur Verfügung stehen. Ich möchte sie gerne fördern und danke allen, die stets bereit sind, Liturgie mitzu-gestalten. Ich werde mich weiterhin Wünschen und Ideen nicht verschließen, wenn sie im liturgischen Rahmen bleiben und unse-ren Glauben an den Gott der Liebe stärken können. Euer

Ganz fescht Vergelt`s Gott Den Familien Fankhauser „Kern“ Traudl und den Fami-lien von „Schern“ dafür, dass sie mit dem „Kranzablösen“ die Kapelle Mariahilf bedacht haben. Mit den Restaurie-rungsarbeiten benötigt die Kapelle jeden Beitrag sehr! - Ich kann euch sagen, dass die Pfarre Tux wirklich kei-nen „Tausender“ auf der Sei-te hat, und sich riesig schwer tut, mit dem Erlös aus „Klin-

gelbeutel“ und Zuschuss aus dem Kirchenbeitrag das Auskommen zu finden. Das geht schon in die Anfänge der Pfarreibegründung zu-rück, als die Stammpfarre Hippach den „Pelzling“ Tux nur mit dem allernötigsten ausgestattet hat. So verfü-gen diese „entlehnten“ Pfar-ren nicht über ausreichende Pfründe und Grundstücke, aus denen sie Gewinn erzie-

len und die Basis für ein soli-des Budget schaffen könn-ten. Der laufende Betrieb ist heutzutage nicht mehr billig. Auch für die Kirche nicht. Darum meine Bitte: bedenkt auch in Zukunft eure Pfarre mit Aktionen aus dem Ver-einsleben, den Festen und Kranzablösen. Der Herrgott wird die Wohltäter der Kirche reich belohnen!

Hurra – die Urlaubszeit ist da … Pfarrer Edi Niederwieser und Haushälterin Christina machen vom 6. – 31. Juli wohlverdienten Urlaub. Das Büro ist in dieser Zeit am Freitag nicht besetzt.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2008

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Tux und Finkenberg in einem „SEELSORGERAUM“ mit ... ???

  „Seelsorgeraum“, kurz SSR, (bitte immer so lesen in die-sem ausführlichen Artikel), dieses Wort geistert schon seit fünf Jahren durch unsere Diözese. Und manchen Pfar-reien steht es vor wie ein „Schreckgespenst“: „Was, wir sollen keinen Priester mehr am Ort erhalten, wenn uns der amtierende verlässt, krank wird, ausfällt, stirbt? Wir sollen „eingemeindet“, zusammengelegt werden mit einer anderen Pfarre? Ein Laie soll uns leiten? Wer hält denn dann die Beerdigun-gen, Taufen und Trauungen? .... Das können wir uns nicht vorstellen.“ So ähnlich klingt‘s in zahlrei-chen Gemeinden, während sich einige „ganz sicher wie-gen“, dass diese Entwicklung sie nicht treffen wird, und „den Kopf in den Sand ste-cken“. Der eklatante Priestermangel zeigt sehr starke Auswirkun-gen auch in Deutschlands Diözesen, wie zwei Beispiele dokumentieren: • Bistum Hildesheim: Ins-

gesamt soll die Zahl der Pfarrgemeinden von 348 im Jahre 2003 auf 120

bis zum Jahre 2014 re-duziert werden. Die neu-en Pfarrgemeinden wer-den zwischen 2.013 und 12.780 Katholiken ha-ben. In einigen größeren Gemeinden sollen künf-tig zwei oder mehrere Priester die Seelsorge übernehmen.

• Das Bistum Trier will die Zahl seiner Pfarrei-en um mehr als die Hälfte verringern. Bis-lang zählt das älteste deutsche Bistum 951 Pfarreien, zusammenge-fasst in 389 pastoralen Einheiten. Künftig soll es nur noch 173 pastorale Einheiten geben.

Wie sieht die prognostizierte Priesteranzahl in unserer Diözese aus? • Derzeit 160 Priester für

287 Seelsorgestellen, Altersdurchschnitt 63 Jahre, 90 Ordenspriester, die für Hilfen zur Verfü-gung stehen

• In 10 Jahren: nur mehr 90 Priester, davon die Hälfte über 70 Jahre alt, nur mehr 30 Ordens-priester

Dieser Mangel hat die Diö-zese veranlasst ein Modell zu entfalten, wie ordentliche Seelsorge (Pastoral) bei Wahrung der Eigenständig-keit der Pfarrgemeinden ga-rantiert werden kann. Sie nennt dieses Modell „Seel-sorgeraum“. Wie sieht ein SSR aus? 1. Verantwortlich für die

Leitung eines SSR, in dem mehrere Pfarreien zusammengefasst (aber nicht „eingemeindet“)

sind, ist immer ein Pries-ter. Er ist Pfarrer dieses SSR.

2. Die einzelnen Pfarreien des SSR können auch durch einen Kurator, Ko-ordinator oder Pastoral-assistent(in) vor Ort mit-geleitet werden.

3. Je nach Größe des SSR steht zur Sicherung vor allem dieser Dienste, die priestergebunden sind (Sakramentenspendung; hl. Messe), ein Vikar zur Seite. Da ist es auch aufschlussreich, einen Blick auf die Statistik der Sakramentenspen-dung in den letzten vier Jahren in unserem De-kanat zu werfen.

4. Gremien wie PGR und PKR bleiben jeder Pfarre erhalten und werden in einem SSR-Rat zusam-mengeführt, der die Pas-toral und kirchliche Fei-ern (zB Prozessionen, Metten, Osternacht, Fir-mung ...) koordiniert.

5. Finanzen werden nicht zusammengelegt, son-dern bleiben der jeweili-gen Pfarre.

6. Der Übergang erfolgt gestuft. Wenn ein Pfarrer ausfällt (durch Verset-zung, Pensionierung etc.), dann erst tritt dieser Plan in Kraft.

Das Dekanat Fügen-Jenbach (ein Doppeldekanat) weist mit den Pfarren und Exposi-turen 19 Seelsorgestellen auf, und reicht von Hinterriss bis Hintertux, von Gallzein bis an die Gemeindegrenze von Kramsach. Derzeit wir-

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ken noch 9 Pfarrer, Koopera-tor James und Kaplan Penz. Wenn in 10 Jahren nur mehr die prognostizierten 90 Pries-ter für die ganze Diözese zur Verfügung stehen, dann be-kommt unser Dekanat an-teilmäßig nur mehr 6 Pries-ter, eher fünf!

„Steuerungsgruppe“ (StGr) In unserem Dekanat wurde im April eine 10-köpfige „Steuerungsgruppe“ (StGr) eingerichtet, in der alle Regi-onen vom Achental bis Tux, von Gallzein bis Münster vertreten sind. Es gilt in die-ser StGr das Modell künftiger SSR-e zu erarbeiten. Ich als

Dekan stehe dieser StGr vor. Dabei wird auch bedacht, mit wie vielen qualifizierten Leu-ten ein SSR zusätzlich aus-gestattet werden kann vom Vikar, Kurator bis zum Pasto-ralassistent(in). Wir werden in diesem Prozess der Erar-beitung von der Diözese mit Mag. Christian Nuener be-gleitet. Alles, was diese StGr erar-beitet, wird der Dekanatskon-ferenz und dem Dekanatsrat vorgelegt, dort und in den Pfarrgemeinderäten sowie mit Menschen in Trägerfunk-tionen diskutiert und die Rückmeldungen wieder in der StGR eingearbeitet, so-lange, bis sich Dekanatskon-ferenz und Dekanatsrat für ein endgültiges Modell ent-schieden haben. Dieses Mo-dell muss der Dekan am Ab-schluss dem Bischofskonsis-torium präsentieren. Und dieser befürwortet es oder lehnt es ab. ein Erstentwurf Zweimal schon hat die StGr einen Nachmittag lang getagt und ein erstes Modell mit sechs SSR-en erarbeitet. Dieses geht nun in die pfarrl. Gremien hinaus zur Diskus-sion. Noch sieht der Erstentwurf vor, dass Tux-Finkenberg einen SSR bilden, und im vorderen Zillertal und Inntal größere SSR-e entstehen, weil sie im Nahbereich zu-einander liegen und nicht so exponiert auseinander wie Achental und Tuxertal; aber es könnte nach den ver-schiedenen Diskussionen und Rückmeldungen auch kommen, dass Tux-Finkenberg- Ginzling-Hippach-Aschau einen riesi-gen SSR bilden, v.a. wenn wir nur mehr mit fünf Pries-

Rechts die Grafik unseres Dekanates. Der Seelsorgeregion Jenbach-Wiesing-Münster ist schon errichtet und wird von Pfarrer Marek Cie-sielski (PL) geleitet.

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tern besetzt werden sollten. Dann müsste man hier un-bedingt Zusatzkräfte einbin-den wie einen Vikar (ständi-ger Aushilfspriester) für die sakramentalen Dienste, Pas-toralassistenten und Koordi-natoren als Bezugs-, Ansprech- und Leitungsper-sonen vor Ort.

Ich persönlich werde mich sehr für einen sechsten SSR einsetzen. Ich hoffe, wir ha-ben damit Erfolg. Egoismus und Sturheit sind hier fehl am Platz. Wir werden in Solida-riät und Loyalität zusammen-schauen, was gemeinsam zum Wohl aller Gemeinden erzielt werden kann.

Und wir brauchen dazu das Gebet aller Gläubigen! Danke für die Geduld beim Lesen und dein Interesse sagt

„Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern des Mutes.“ (Paulus)

Des Huagachtstübl

Treffpunkt unserer jungge-bliebenen Älteren in der Pfar-re ist das monatliche Hua-gachtstübl in der Suppenkü-che. Jeden dritten Donners-tag im Monat treffen sich um die 15 bis 20 Personen (zur Zeit nur Frauen) auf a Ratschl und zu Kaffee und Kuchen. Aktivitäten wie ein Diavortrag von Franz Berger, ganz interessante Nachmit-tage mit unserer Dorfchronis-

tin Stift Ilse, wo wieder viel an frühere Zeiten erinnert wurde, singen und natürlich das Kartenspiel werden hier bei uns gesetzt. Zum Abschluss vor dem „Sommerratschl“ gibt’s noch eine kleine Wallfahrt zur Ma-rienkapellen am Hertaberg mit Einkehr beim Säulin-gerhof und Weiterfahren über den Reitherkogel nach Reith und wieder heim.

Allen Kuchenbäckerinnen, die uns während des Jahres verwöhnten, sei herzlich ge-dankt. Wir freuen uns schon wieder auf den Herbst. Am 18. September geht’s wieder los und da wäre es uns eine große Freude, wenn ein paar mutige Männer unsere Run-de bereichern. Für die Frauenrunde, Lisi Schösser

Blumenschmuck in unserer Kirche

Seit Ostern ist wieder Früh-ling in unseren Kirchen ein-gekehrt, wo frische Blumen und frisches Grün ein schö-ner Rahmen für unsere Fes-te sind. Ob zur Erstkommu-nion, der Maialtar, zu Hoch-zeiten oder für Prozessionen, wir freuen uns über ein schön geschmücktes Got-teshaus. Da tut gut, wenn sich die Anerkennung dieser Aufgabe in einer Spende auf das Blumenschmuckkonto be-merkbar macht. Ein Dank allen, die dafür gespendet haben, bitte auch weiterhin darum. Danke auch unserer „Blumenhäusel Burgi“ für ihr Entgegenkommen!

Eine kleine Anregung: Kranzspenden für Verstor-bene zugunsten das Blu-menschmucks in der Kirche, das sind Blumen, die lange zur Ehre Gottes blühen. Es gibt auch immer noch die Aktion „Regentropfen“. Das ist ein Dauerauftrag mit mo-natlich einer kleinen Spende, ergibt übers Jahr einen schöne Unterstützung. Blumenschmuck Konto NR 26666 bei der Raika Tux Ein ganz herzliches Ver-geltsgott auch für diesen Dienst in Hintertux und in Vorderlanersbach. Der Herr-gott lohne euch alle Dienste für Kirche und Pfarre!

Auch unsere Kapellen in Madseit und Schöneben sind Kleinode und Mittelpunkt kleiner, betender Gemein-schaften, die viel Segen bringen. Ein Danke auch dem Hochmuth Lois, der für den Altar bei den Feldmes-sen die schönen Alpenblu-men holt. Mit einem afrikanischen Sprichwort möchte ich Ver-geltsgott sagen: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht der Erde ver-ändern“ Lisi Schösser

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Schulen

Volksschule Tux: Raiffeisen JUNIORCUP – der Ball im Mittelpunkt Noch vor den Tuxer Ferien fand das Raika – Ballturnier, das alle 2 Jahre organisiert wird, für die 3. und 4. Klasse statt! Bei diesem Ballfest gab es verschiedene Ballspielsta-tionen. Bei jeder Station kam jeder Schüler mit anderen Teamkollegen zusammen. Das besondere dabei war, dass jeder zugleich als Spie-ler wie auch als Schiedsrich-

ter fungierte. Die Kinder mussten „fair“ spielen, Teamgeist entwickeln und sich zu Spielende auf die gewonnen oder verlorenen Punkte alleine einigen. Dabei wurde vor allem im sozialen Bereich viel gelernt! Die Kin-der genossen den aktiven Vormittag auf dem Sportplatz und hatten viel Freude beim Spiel! Wir gratulieren den

Siegern Stefan Würtl, Simon Brugger und Konstantin Brunner für ihre hervorra-gende Leistung! Die Klas-senlehrerin Gerda Aschen-wald und Julia Ritzl möchten sich auf diesem Wege ganz herzlich bei Roland Tipotsch von der Raiffeisenkasse Tux für die tolle Organisation des Ballfestes bedanken!

Die Gewinner des Juniorcups 2008 Die Teilnehmer des Raika - Cups 2008 mit

Organisator Roland Tipotsch

Musikschule Tux stellt sich vor

Wie jedes Jahr stellen die Musikschullehrer den Volks-schülern verschiedene In-

strumente vor. Wir haben ja in Tux sehr musikalische Kinder und viele nehmen das

Angebot der Musikschule Tux wahr und lernen ein oder sogar zwei Instrumente! Vor-gestellt wurden uns die Blechblasinstrumente Tuba, Horn, Trompete, Posaune und Tenorhorn. Weiters wur-den Stücke gespielt mit Gei-ge, Gitarre, Harfe, Blockflöte, steirischen Harmonika, Quer-flöte, Klarinette, Saxophon, Hackbrett und Okarina. Ein herzliches Vergelts’ Gott an die Musikschullehrer Mo-nika, Alexandra und Maria. Danke für euer tolles Kon-zert!

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Aktion scharf! Stellt euch vor, die 3.Klasse Volksschule in Tux hatte eine Aktion mit zwei Polizisten! Jeder Drittklässler durfte einmal oder zweimal mit der Laserpistole Autos blitzen. Während die Polizistin Caro-line Autos aufhielt, rief ihr der Polizist Werner zu, wie-viel km/h das Auto fuhr. Wenn es zu viel war, beka-men die Autofahrer/innen von uns Schülern eine Zitro-ne und wenn sie richtig ge-

fahren sind, einen Apfel. Wir standen bei der Eggalmbahn und das ist ja ein Ortsgebiet - wie ihr alle wisst! Später gin-gen wir noch zum Theater-saal von Tux. Dort wurde uns das Märchenstück "Hänsel und Gretel" von den Kinder-gartenkindern vorgespielt. Die Volksschüler und Kin-dergartenkinder von Finken-berg waren auch dabei und einige Hauptschüler von Tux auch! Was für ein schöner

Schultag! Sofie Wechselberger, 3.Klasse der VS Tux Auf diesem Wege möchten sich die Volksschüler und Lehrpersonen ganz herzlich bei den beiden Polizisten Caroline und Werner, sowie bei den beiden Kindergar-tenpädagogen Tanja und Nicole bedanken!

Lara Krajnc erzielte bei jedem Auto einen Treffer! (mit auf dem Bild Polizist Werner und Markus Geisler)

Polizistin Carolin, Simon Würtl und David Klausner im Gespräch mit den Fahrern

Andreas Fankhauser mit der Laserpistole

Lukas Kohlmaier lauscht den Anweisungen von Werner

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Hauptschule Tux - Projekt: Fußreflexzonenmassage mit Frau Dr. Jutta Wechselberger

Dieses Jahr wurde zum ers-ten Mal das Projekt „Fußre-flexzonenmassage“ unter der

Leitung von Frau Wisiol und Frau Dr. Jutta Wechselber-ger angeboten. Zu Beginn

des Projektes erzählte uns Jutta, wie sie dazu kam, sich für diese Heilmethode zu begeistern. Anschließend fragte sie uns nach unseren täglichen „Problemchen“. Jutta ging sofort auf unsere Anliegen ein und zeigte uns die wichtigsten Handgriffe. Auf diesem Wege möchten wir uns alle für diese infor-mativen und interessanten Stunden bei Jutta recht herz-lich bedanken. Es war ein toller und ausge-sprochen netter Nachmittag. Alexandra R., Alexandra E., Martina E., Magdalena F., Verena W. und Ingrid O.

Gesundheitstag des Sozialsprengels an der Hauptschule Tux Am 2. Mai fand der Gesund-heitstag des Sozialsprengels Mayrhofen und Umgebung in Tux statt. Mit Schülern der Hauptschule Tux wurde die-ser Tag in diversen Projekten vorbereitet. „Was macht ein Sozialspren-gel?“ Mit diesem Vortrag eröffnete der Obmann des Sozialsprengels OSR Dir. Josef Kröll den Vormittag und brachte so, insbesonde-re dem jugendlichen Publi-kum, die Anliegen des Sprengels näher. Anschließend konnte man in verschiedenen Workshops konkrete Anregungen zur Erhaltung und Verbesserung der eigenen Gesundheit er-proben: Blutdruck, Blutzu-cker- & Pulsmessungen der

Schwestern des Sprengels, ein Sehtest der Firma Amor, ein Hörtest der Firma Audio-phon, ein Fitness Check, „Gehirnjogging“, „Fit im In-ternet“, Erste Hilfe-Übungen des Roten Kreuzes Tux, „Fit mit Yoga“: Monika Tipotsch, Tux. Aber auch das Hineinfühlen, das Hineinversetzen in das Leben eines alten oder be-hinderten Menschen und in dessen Probleme im Alltag, standen bei der Bewältigung des „Handicap-Parcours“ im Vordergrund. Als kleine Premiere wurde der Film „RADA – ein kleiner Film, aber eine große Idee“ über die Tuxer Einrichtung RADA gezeigt. RADA steht für „Raus aus dem Alltag“

und bietet kranken oder be-hinderten Menschen jeden Freitagnachmittag eine will-kommene Abwechslung mit Geselligkeit & Spiel. Abgerundet wurde das Pro-gramm mit einem Vortrag von Mag. Christian Kessler zum Thema „Wie bleibe ich psychisch gesund?“. Im Wellness-Cafe konnte man sich seinen persönli-chen Tee zusammenstellen lassen und auf ein gemütli-ches „Raschtl“ einkehren. Der Sozialsprengel Mayrho-fen & Umgebung und die Hauptschule Tux möchten sich bei allen bedanken, die zum Gelingen des Gesund-heitstages 2008 in Tux bei-getragen haben.

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Blutdruckmessung

Yoga

Hörtest

Pflegebett

Vereine

FC Sparkasse Tux - Frühjahr 2008 Nachdem die erste Hälfte des Meisterschaftsdurch-ganges wie in der Herbstausgabe der Prattinge berichtet für die Kampf-mannschaft bekanntlich lei-der nicht nach Wunsch ver-laufen ist, galt es im Führjahr alle Kräfte gegen den Ab-stieg zu bündeln. Allerdings verlief auch die Vorbereitung während der Wintermonate nicht so, wie es sich das

Trainerteam vorstellte: Groß-teils durch laufende berufli-che Verhinderung aufgrund der Arbeit im Tourismus, teils durch Verletzungen aber auch aufgrund von Motivati-onsproblemen war die Trai-ningsbeteiligung doch recht dürftig. Hinzu kam, wie jedes Jahr im Frühjahr, das leidige Problem, dass man, um am grünen Rasen trainieren bzw. spielen zu können,

mindestens bis nach Fügen ausweichen musste. All die-se Vorzeichen sprachen wohl gegen ein erfolgreiches Abschneiden. Trotzdem wur-de durch eine bessere zweite Saisonhälfte (3. Rang in der Rückrundentabelle!) der Klassenerhalt geschafft. Zwar lag man schlussendlich nur knapp vor den Abstiegs-rängen, aber auch nur drei Punkte hinter Rang 5! Trai-

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ner Gerold Wisiol beendet somit seine Kampfmann-schafts - Trainerkarriere oh-ne jemals abgestiegen zu sein. Ihm folgt im kommen-den Spieljahr Richard Anfang aus Finkenberg. Ein besonderer Dank gilt all jenen, die sich um unseren Nachwuchs kümmern. Es ist nicht immer leicht, Zeit zu finden, um mehr als 60 Kin-der und Jugendliche zu betreuen und bei Laune zu halten. „Vergelt’s Gott“ allen Trainern und vor allem allen

Eltern unserer Nachwuchski-cker, denn diese bilden die Basis unseres Vereins. Nur so bleibt gewährleistet, dass auch in Zukunft im Tuxertal Fußball im Meisterschaftsbe-trieb gespielt werden kann. Finanziell gilt es sich wie jedes Jahr nach der Decke zu strecken. Durch etliche Veranstaltungen gelingt es der Vereinsführung einige Euro in die Vereinskasse zu bringen. Doch ohne unsere zahlreichen Sponsoren und Gönner könnte eine gesunde

wirtschaftliche Basis nicht geschaffen werden. Dem Vorstand ist es ein Anliegen hier an dieser Stelle ein gro-ßes DANKESCHÖN auszu-sprechen – natürlich auch an die zahlreichen Freiwilligen für ihre unentgeltliche Unter-stützung. Gleichzeitig ergeht auch die Bitte, weiterhin zum guten Gelingen unseres Ver-einslebens beizutragen. Mit sportlichen Grüßen ver-abschieden wir uns in eine kurze Pause und wünschen einen erholsamen Sommer!

Einheitliches Auftreten

Die U18 „SPG Zillertal 3000“ und die Kampfmannschaft des FC Sparkasse Tux bedanken sich bei Markus „DJ Mox“ Steindl für die Einkleidung mit tollen Fleece-Jacken.

Spielergebnisse und Berichte aller Mannschaften von unseren Kleinsten im Fussballkindergarten bis zur „Ersten“ in der 1. Klasse Ost und

alle wichtigen Informationen über das Vereinsgeschehen findet ihr wie gewohnt laufend aktuell auf unserer Homepage:

www.fctux.at

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175 Jahre Bundesmusikkapelle Tux Nach dem großartigen Auf-takt, dem diesjährigen Früh-jahrskonzert zu unserem Jubiläum, starten wir nun schön langsam in die bevor-stehende Sommersaison. Um unseren Platzkonzert-freunden auch heuer wieder ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können, sind wir eifrig daran, neue Konzertstücke einzulernen. Für all diejenigen, die unser Jubiläumskonzert (Früh-jahrskonzert) nicht besuchen konnten, werden wir natürlich das niveauvolle Programm aus diesem Konzert im Sommer wiederholt zum Besten geben. Wie viele be-

reits wissen, sind, auf Grund unseres 175-jährigen Jubi-läums, eine wunderschöne Festschrift und eine sehr anspruchsvolle CD entstan-den. Wer also auch zu Hau-se auf die BMK Tux musika-lisch nicht verzichten möchte und gerne in der Festschrift bzw. Chronik in vergangenen Zeiten schmökern will, kann beide Werke bei Mitgliedern der Bundesmusikkapelle Tux erwerben. PREISE: Festschrift: 10,00 € CD: 14,00 € Set : 20,00 €

Die eine oder andere CD, oder sogar das ganze Set, wären manchmal sicher eine sehr gute Geschenksidee. Die „Live-Zuhörer“ möchten wir darauf hinweisen, dass unser erstes Platzkonzert am DIENSTAG, dem 08. Juli 2008 ab 20.30 Uhr wie gewohnt beim Musikpa-villon in Lanersbach stattfin-det. Die Musikantinnen und Musikanten würden sich freuen, viele Einheimische sowie Gäste bei den Som-merkonzerten begrüßen zu dürfen.

Ausstellungseröffnung der Schützenkompanie und der Musikkapelle Tux

Die Schützenkompanie Tux feiert heuer das 200-jährige Gründungsjubiläum, die Mu-sikkapelle kann auf 175 Jah-re Vereinsgeschichte zu-rückblicken. Aus diesem Grund haben beide Vereine eine Ausstel-

lung im Mehlerhaus einge-richtet und diese am 17. Mai 2008 gemeinsam feierlich eröffnet. Musikkapelle und Schützen marschierten vom Gasthaus Alte Hütte zum Mehlerhaus und boten durch ihr Spiel bzw. eine schneidi-ge Salve den würdigen Auf-

takt. Beide Vereine haben anlässlich ihres Jubiläums ein Chronikbuch erarbeitet. Die Musikkapelle hat dieses mitsamt der neu produzierten CD schon beim Frühjahrs-konzert vorgestellt. Die Schützen präsentierten an diesem Abend voller Stolz ihr gelungenes Werk. Schüt-zenobmann Franz Erler konnte dazu u. a. Bürger-meister Hermann Erler sowie Schützenregimentskomman-dant Hermann Huber, die Bataillonskommandanten Fritz Sandhofer und Herbert Empl und weitere Schützen-hauptleute des Bataillons begrüßen. Auch zahlreiche Ehrengäste waren der Einla-dung gefolgt. Schützenob-mann Franz Erler bedankte sich bei allen, die mitgehol-fen hatten, die Ausstellung einzurichten und insbeson-dere auch bei jenen, die zum

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Entstehen des Buches bei-getragen haben. Maria Ti-potsch, Mehler, hat maßgeb-lich das Buch gestaltet und viele Stunden am Computer

verbracht. Zum Dank dafür wurde ihr der Ehrenkranz des Tiroler Schützenbundes verliehen. Nach der Ausstel-lungsbesichtigung stärkten

sich alle bei einem guten Essen und es wurde ein ge-selliger, fröhlicher Abend gefeiert.

gemeinsamer Einmarsch von Musikkapelle und Schützenkompanie Tux

einige der tollen Ausstellungsstücke …

Die Ausstellung im Mehlerhaus ist im Sommer jeden Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, auch die Chronikbücher der Schützen

und der Musikkapelle sind dort erhältlich.

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Volksbühne Tux Nach eine kurzen Pause bringt die Volksbühne Tux in der Stammgästewoche, am Mittwoch, den 2. Juli 2008 erstmals wieder das Stück „Der Saisongockel“ auf die Bühne. Weitere Termine: 16. und 30. Juli, 13. August, 3. und 17. September 2008 (jeweils Mittwoch) Karten sind im Vorverkauf beim Tourismusverband Tux / Finkenberg unter der Tele-fonnummer 05287/8506 er-hältlich - Restkarten an der Abendkasse ab 20:00 Uhr Kurz zum Geschehen: Gundl bewirtschaftet mit ih-ren Eltern Marianne und Alois den Daxenbergerhof, das heißt, eigentlich arbeiten mehr die Frauen, Alois ist eher etwas faul und geht

lieber ins Wirtshaus. Gundls „Freund“ und Ge-schäftsführer vom Touris-musbüro – Flori Stingelmeier – überredet ihren Vater, ein paar Zimmer an Urlaubsgäs-te zu vermieten. Nach An-kunft der ersten Gäste be-mühen sich Flori und Alois nur noch um die weiblichen Urlauberinnen. Diesen tun die Daxenberger-Frauen leid und sie schlagen sich auf ihre Seite, die sich nun endlich gegen die bei-den „Saisongockel“ zur Wehr setzen. Die Volksbühne Tux freut sich auf euern Besuch und wünscht jetzt schon einen schönen und unterhaltsa-men Abend. Bei der Jahreshauptver-sammlung am 12. April 2008 wurden 2 Mitglieder für ihre

langjährigen Dienste geehrt. Und zwar Frau Johanna To-mann für 25 Jahre

und Frau Gretl Abraham für 60 Jahre

Als Neumitglied konnten wir Frau Susanne Aigner für unseren Verein gewinnen.

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Diverses

Danke an die Hauptschule Tux

Am 2. Mai 2008 fand in der HS Tux ein Gesundheitstag des Sozialsprengels Mayrho-fen u. Umgebung statt. Es war ein sehr informativer Vormittag mit vielen nützli-chen Informationen für Jung und Alt. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Hauptschu-le Tux unser RadA in diesem Zusammenhang mit einge-baut hatte… bzw. wurde auch ein kleiner Film über RadA (Raus aus dem Alltag) gedreht. Darin wurde u. a. auch gezeigt, was wir sind - und wie wir unsere Freitag-

Nachmittage verbringen. Wie lustig es manchmal sein kann und wie manche/r die Sorgen des Alltags an die-sem Tag der Woche einfach vergessen kann. Deshalb ein dickes DANKE-SCHÖN an die HS Tux. DANKE an die Lehrperso-nen, besonders an Herrn Direktor Gerold Wisiol sowie an Frau Daniela Pirker, die die Idee zu diesem Projekt bzw. dem Dokumentarfilm hatten. DANKE an die Schü-ler und Schülerinnen, die sich bereit erklärt hatten, an

diesem Projekt mitzumachen und die RadA so aus ihrer Sichtweise der Öffentlichkeit vorstellen wollten. Das habt ihr ganz toll gemacht! Danke auch an ALLE anderen, die am Projekt mitgewirkt und mitgeholfen haben. Das Projekt ist auch ein gu-ter Beweis, dass junge und ältere Menschen viel von einander lernen und sich gegenseitig helfen können. Die Schüler/innen haben den Umgang mit älteren oder behinderten Menschen geübt und so Vorurteile bzw. Hemmschwellen abgebaut. Wir wünschen besonders unseren älteren Mitbürgern viel Vertrauen, Hoffnung und Mut und immer wieder Men-schen an der Seite, mit de-nen sie ihre Freude teilen und von Herzen lachen kön-nen, Menschen, die Ver-ständnis haben und den an-deren so tolerieren, wie er eben ist. RadA-Team Tux

Raffiniert finanziert! Ob es um den Kauf eines Hauses, einer Wohnung, eines Autos oder um eine sonstige Anschaffung geht - für die Erfüllung Ihrer Wün-sche brauchen Sie eine Fi-nanzierung, die Ihren Be-dürfnissen entspricht, mög-lichst einfach, rasch und fle-xibel. Die Sparkasse in Tux ist Ihr kompetenter Finanzie-

rungspartner: ausführliche Beratung, günstige Konditio-nen, rasche Zusage und ein-fache Abwicklung. Unser Team in Tux: Mit Martin Tipotsch hat die Tuxer Geschäftsstelle seit kurzem einen neuen Leiter. Martin Tipotsch ist Kom-merzkundenberater und

Wertpapierspezialist mit gro-ßer Erfahrung. Er sieht “sei-ne” Filiale als Drehscheibe für das Geldleben der Men-schen in der Region. “Man sagt den Tuxern eine besondere Tüchtigkeit nach. Wir versuchen, diesen An-spruch unserer Kunden ein-zulösen.” Gemeinsam mit

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seinem Team möchte Martin Tipotsch sich als starker Partner für die Bevölkerung und die Wirtschaft im Tuxer-tal profilieren.

Hier bekommen Sie alles aus einer Hand. Mehr Infos gibt’s in der Sparkasse in Tux, im Internet unter

www.sparkasse-schwaz.at oder unter der Tel.Nr. 050100-77490.

In unserer Sparkasse zählt der M

von links: Katharina Wechselberger, Mario Gastl, Martin Tipotsch und Anna Hörhager

In eigener Sache …

Auskunft über die Fotos der Rubrik Seinerzeit der letzten Ausgabe: Von den schneidigen Schifahrern hat sich keiner erkannt, was ich einfach nicht glauben kann. Das zweite Foto entstand bei einem Kinderfest, wenn Frau Pollak – keine Lehrerin, sondern Fahnenpatin der Schützen und Ehrenbürgerin von Tux – auf Besuch kam. Es gab dann Sü-ßigkeiten, die in der damaligen Zeit eine Seltenheit waren. Auf dem Bild sind zum Beispiel Willeit Seppl, Franz, Nanne, Hesser Franz, Nen Frieda, und noch viele andere. Das Bild wurde ca. 1926-27 aufgenommen. Liebe Grüße, Ilse Wechselberger

Danke den großzügigen Unterstützern Wir danken für die eingegangenen Druckkostenbeiträge für das Jahr 2008. Der Reingewinn kommt ja direkt den Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Tux zu und so wurde unter anderem ein Kinoabend während der Wienwoche finanziert. Weiters werden gute Bücher als Anerkennung für Schülerinnen und Schüler mit besonders guten Abschlusszeugnissen ge-kauft. Sollten Sie für heuer noch den Druckkostenbeitrag leisten wollen, haben wir einen Zahlschein beigelegt. VIELEN DANK DAFÜR!

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