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KDNW richtet erstes Trainermeeting aus www.kdnw.de

 · 2011. 1. 23. · Yoshukai Otto Rumann Schellstr. 4, 44141 Dortmund 0231 414943-Kempo Jens Wölke Nienburger Str. 15, 32469 Petershagen 05702 851560 [email protected] Stilrichtungsreferenten

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Page 1:  · 2011. 1. 23. · Yoshukai Otto Rumann Schellstr. 4, 44141 Dortmund 0231 414943-Kempo Jens Wölke Nienburger Str. 15, 32469 Petershagen 05702 851560 Karate@vodafone.de Stilrichtungsreferenten

KDNW richtet erstes Trainermeeting auswww.kdnw.de

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Titel

Vorname/Name

Straße, PLZ, Ort

Telefon, Fax

Email

Präsident

Ulrich Heckhuis

Mühlenstr. 58-60, 48431 Rheine

05971 401240, 05971 911842

[email protected]

Geschäftsführendes Präsidium

Vizepräsident

Ludwig Binder

Allemannenstr. 1, 41462 Neuss

02131 590587

[email protected]

Schatzmeister

Olaf Edsen

Jupiterstr. 6, 59067 Hamm

02381 417768, 02381 491793

[email protected]

Geschäftsführer

Horst Nehm

Am Stadtforst 9, 44229 Dortmund

0231 79793535

[email protected]

TitelVorname/Name

Straße, PLZ, Ort

Telefon, Fax

E-Mail

LeistungssportThomas Prediger

Im Mittelfeld 43, 53721 Siegburg

02241 127316

[email protected]

Erweitertes Präsidium: Referentinnen und Referenten

BreitensportHeribert Rojek

Am Lindenfeld 26, 51377 Leverkusen

0214 93902

[email protected]

Aus- und FortbildungAchim Keller

Haus-Horl Str. 90, 45357 Essen

0201 665477

[email protected]

TitelVorname/Name

Straße, PLZ, Ort

Telefon, Fax

E-Mail

KampfrichterwesenUwe Portugall

Massenezstr. 5, 44265 Dortmund

0231 468608

[email protected]

Jugend Nicole Mieth

Haus-Horl Str. 90, 45357 Essen

0201 665477

[email protected]

FrauenSusanne Nitschmann

Rheinanlagen 10, 47198 Duisburg

02066 511238

[email protected]

SchulsportHans-Hermann Kässens

Fröbelstr. 5, 49477 Ibbenbüren

05451 501464

[email protected]

Goju-Ryu

Fritz Nöpel

Ostkamp 64, 59174 Kamen

02307 72388 (auch Fax)

[email protected]

Wado-Ryu

Peter Meuren

Derendorfer Str. 45, 40479 D.dorf

0211 442969, Fax: 0211 443617

[email protected]

stil.freies Karate

Ludwig Binder

Allemannenstr. 1, 41462 Neuss

02131 590553

[email protected]

Tang-Soo-Do

Ralf Seihsler

Honselweg 15, 58642 Iserlohn

02374 914671

Goju-Kan

Kiyoshi Ogawa

Schwerinstr. 6, 40477 D.dorf

0211 4982729

-

Yoshukai

Otto Rumann

Schellstr. 4, 44141 Dortmund

0231 414943

-

Kempo

Jens Wölke

Nienburger Str. 15, 32469 Petershagen

05702 851560

[email protected]

Stilrichtungsreferenten im KDNW

TitelVorname/Name

Straße, PLZ, Ort

Telefon, Fax

E-Mail

TitelVorname/Name

Straße, PLZ, Ort

Telefon, Fax

E-Mail

TitelVorname/Name

Straße, PLZ, Ort

Telefon, Fax

E-Mail

TitelVorname/Name

Straße, PLZ, Ort

Telefon, Fax

E-Mail

PresseJudith Niemann

Auf der Horst 22, 48147 Münster

0251 4829948

[email protected]

Öffentlichkeitsarbeit, InternetCarsjen Van Schwartzenberg

Brookstr. 73a, 48607 Ochtrup

02553 98377

[email protected]

Geschäftsstelle

Adresse

Postfach 100750, 47007 Duisburg

Telefon 0203 997210

Fax 0203 997209

Email [email protected]

Geschäftszeiten

Mo - Fr 8:15 Uhr-12:15 Uhr

Do zusätzlich 15:30 Uhr-19:00 Uhr

Das Team:

E. Bork, U. Huwald und P. Haake

Breitensportkoordinatorin

Elisabeth Bork

Telefon 02684 977694

Email: [email protected]

Herausgeber und Verleger: Karate Dachverband Nordrhein-Westfalen e. V., Postfach 100750, 47007 Duisburg, Mitglied des Deut-

schen Karate Verbandes und des Landessportbundes NRW e. V., Telefon 0203 997210, Fax 0203 997209, Email [email protected]

V.i.S.d.P.: Judith Niemann (jn), Auf der Horst 22, 48147 Münster • Auflage: 4 000 Exemplare • Erscheinungsweise: 3 Ausgaben im

Jahr • Redaktionsschluss: auf der Homepage erfragen, www.kdnw.de • Druck: Druckerei Friedrich Wilke, Trift 1, 57271 Hilchenbach

• Verteilung an die Mitgliedsvereine nach Stärkemeldung. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für nicht angefor-

derte Manuskripte, Fotos, Zeichnungen, CD-ROMs usw. wird nicht gehaftet. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung einge-

sandter Beiträge und Ausschreibungen. Die Redaktion behält sich die Kürzung und Ergänzung von Beiträgen vor.

TitelbildRege Beteiligung in den Kata- und Kumite-Einheiten beim Trainermeeting in Dortmund.Bild: J. Niemann

Shotokan

Bernd Milner

Holzstr. 55, 44869 Bochum

02327 77879, Fax: 02327 790009

[email protected]

Shoto Ryu

PSV, Peter Trapski c/o Marlis Neuser

Krummeckweg 6, 45277 Essen

0201 582090

0201 588682

Shito Ryu

Michael Stenke

Am Freihof 9, 59073 Hamm

02381 675709

[email protected]

Koshinkan

Hans Wecks

Rütemoor-Ost 7, 49733 Haren

05934 924290

(Fax) 05934 704792

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INHALT

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1 2006Karate Aktuell

Aufgaben Großes Trainermeeting in DortmundDas Präsidium des KDNW stellt sich vorDKV-Sound Karate LizenzausbildungKDNW-Freizeit für Väter und Kinder, Karate-Do und MeditationTraditionelle Kumite-Formen im Shotokan-KarateVermischtes

4689

1011

121314

151617

181920

21232427

2526

Redaktionsschluss fürdie Ausgabe II2006

ist Freitag der24. März 2006!

Wettkämpfe Neues aus dem KampfrichterwesenDeutsche Meisterschaft der Junioren und AltersklasseWSKA Cup: Sieg für Nika-Wolk TsurtsumiaFlemish Open: Erfolge für KDNW-KaderLandesmeisterschaft in GummersbachWettkampf-Infos aus dem DKVNiederrhein Cup und Internationaler Shotokan Cup 2005

LehrgängeGKD-Lehrgang in Oespel-Kley, Kampfkunst in EssenRyu-Shukai in DortmundLehrgänge mit Susanne Nitschmann, Rainer Wenzel

Vermischtes, MenschenFritz Nöpel, Kora Knühmann, Philipp Esser!Formschule und WegschuleDan-PrüfungenTakumi Folge 8

TermineKDNW- und DKV-TermineLehrgangsausschreibungen der Dojos

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AUFGABEN

1 2006Karate Aktuell

1. Trainermeeting des KDNW

Zum ersten Mal richtete der KDNW am 19.11.2005 ein großesTrainermeeting aus. Ziel der Veranstaltung, die von Bundes-trainer Thomas Nitschmann und den Landeskadertrainern Tho-mas Prediger, Dirk Schauenberg und Ludger Niemann ins Lebengerufen worden war, ist ein Zusammenrücken der Vereine undderen Trainer zum Wohle des Karate-Nachwuchses. Außerdemwünscht sich der KDNW eine Kommunikationsplattform mitden Vereinen außerhalb des Verbandstages.

Es geht darum, das Potenzial der Nachwuchskämpferinnen und-kämpfer, das in vielen Vereinen schlummert zu aktivieren. Dennnur, wenn die Trainer und Übungsleiter die Möglichkeiten einersportlichen Entwicklung für ihre Schülerinnen und Schüler optimie-ren, können diese ihr Talent bestmöglich einsetzen. Die Hauptar-beit für den Erfolg und das Lernen der Karateka leisten die Vereinemit ihren Übungsleiter/-innen und Trainer/-innen. Sie sind es, diedie Karateka beständig motivieren (müssen). Im Landeskader kön-nen nur Impulse gesetzt werden, das Umsetzen dieser neuen Ideenpassiert dann wieder zu Hause. Eine fruchtbare Zusammenarbeitvon Heimtrainer/-innen und Landeskader ist also für eine sportli-che Karriere wünschenswert.

Mehr als 30 Vereine hatten sich dazu entschlossen, in die Räum-lichkeiten des TSC Eintracht Dortmund zu kommen. Spät im zweitenHalbjahr gelegen und erst kurz vor den Sommerferien geplant,überschnitt sich das Meeting mit anderen Maßnahmen des KDNW –wie etwa dem Landeskampfrichterlehrgang. Gerade diese Gruppevon Karateka, die für den Wettkampf so wichtig ist, soll im nächstenJahr unbedingt integriert werden. Doch es waren ca. 70 Teilnehme-rinnen und Teilnehmer, die neugierig auf die Impulse der Trainerwaren. Ihnen wurde die Anreise erschwert, denn Borussia Dort-mund hatte ein Heimspiel, so dass sich für den ein oder anderen dieParkplatzsuche zum Abenteuer entwickelte. In entspannter Atmo-

sphäre wurde in zwei Einheiten trainiert – niemand brauchte sichzu beweisen, es ging darum, neue Ideen für die eigene Trainings-planung mit nach Hause zu nehmen. „Wie stehen Athleten im Kumi-te? Wie stehen Athletinnen? Wo liegen Unterschiede und solltensie Eingang ins Training finden?“ Diese Fragen beschäftigten dieTeilnehmer in der Einheit von Thomas Nitschmann. Als Überra-schung führte er zunächst an, dass die Fußstellung im Kumite eineandere sei, als die gängige Lehrmeinung: Der hintere Fuß zeigtnicht nach vorn sondern zur Seite. Davon konnten sich die Teilneh-mer auch abends in der Video-Analyse der WM in Moskau überzeu-gen. Auch stehen die Kampfposition im Training und die im Wett-kampf häufig im Kontrast, was die Sportler in der Wettkampfsitua-tion in Stress bringen kann. „Mehr Bewegung!“ war die klare Ansa-ge von Thomas Nitschmann, der für seine Bemühungen und Leis-tungen um und im KDNW von Präsident Ulrich Heckhuis mit derEhrenplakette in Gold geehrt wurde. Thomas Prediger, ersterAnsprechpartner im Leistungssport im KDNW, hatte sich sicheresWurf- und Falltraining zum Thema gewählt. Zwar werden nochimmer die meisten Punkte mit Fausttechniken erkämpft, doch wernie das Fallen und Werfen trainiert, geht ein hohes Risiko ein, sichbei einer entsprechenden Situation im Wettkampf ernsthaft zu ver-letzen. Schließlich ist ein Wurf als Eröffnungstechnik im Kampfinzwischen erlaubt.

Nach der ersten Trainingseinheit konnten die Trainerinnen undTrainer der KDNW-Vereine sich untereinander und mit den Kader-trainern und Funktionären des KDNW austauschen – viele alteBekanntschaften wurden aufgefrischt und neue geknüpft. So gingauch die Idee auf, dass beim Trainermeeting die Kommunikationinnerhalb des Verbandes gefördert werden kann, jenseits vonTagesordnungspunkten und Vorträgen. Das Ausrichterteam rundum Wolfgang Stramka hatte für Verpflegung und Getränkegesorgt, sodass die 60-minütige Pause schnell verflogen war.

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AUFGABEN

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1 2006Karate Aktuell

Die zweite Trainingseinheit stand dann im Zeichen des Kata-Trainings. Der KDNW ist inder glücklichen Lage, zwei Kadertrainer verpflichten zu können, Dirk Schauenberg aus demShotokan und Ludger Niemann aus dem Goju-Ryu. Entsprechend wurden in der zweitenEinheit zwar unterschiedliche Techniken geübt, doch die Grundidee, die die beiden mitge-bracht hatten konnte als roter Faden verfolgt werden: Kata-Wettkämpfer gewinnen nicht,wenn sie ausschließlich schöne und technisch korrekte Formen zeigen, für eine gekämpfte,überzeugende Kata ist Kraft und starkes Kime notwendig. Doch ist Krafttraining mitJugendlichen vertretbar? Dirk Schauenberg begegnete dieser Frage mit einer „traditionel-len“ Antwort: Kihon. Durch speziell ausgewählte Grundschulkombinationen lernen die jun-gen Athletinnen und Athleten, Rumpfspannung aufzubauen, sich durchzubeißen und dasKime auch über längere Zeit soweit aufrecht zu halten, dass sie auch in der Lage sind,schwierige Kata mit der notwendigen Kraft zu laufen. Zwar ist ab 2006 für Schüler undJugend die Auswahl der Kata für die Wettkämpfe auf Landes- und Bundesebene nach obenhin eingeschränkt (siehe Infos S. 16), doch eine stabile Rumpf- und Beinmuskulatur ist uner-lässlich auch für die übrigen Katas. Ludger Niemann schließlich versuchte, den Teilneh-menden allgemein gültige Kriterien zur Beurteilung einer Wettkampfkata nahe zu bringen– für viele sicher nichts neues, aber in Kombination mit Kata-Passagen aus dem Goju-Ryudoch interessant. Er unterschied drei wichtige Bereiche: die saubere Technik, das Kime unddie Austrahlung, die sich meist durch perfektes Timing ergibt. Viele verschiedene Möglich-keiten wurden gezeigt und ausprobiert, um ein Gefühl zu bekommen, in welchen Bewe-gungen welche Aspekte am dominantesten sind.

Abgerundet wurde der Abend durch eine Video-Analyse und Diskussionsrunde mit Tho-mas Nitschmann, der Ausschnitte der WM in Moskau mitgebracht hatte. Vieles, was wäh-rend des Lehrgangs ausprobiert und geübt worden war, konnte wiedererkannt werden,eine teils lebhafte Diskussion entstand.

Insgesamt gestaltete sich das erste Trainermeeting des KDNW als positive Begegnungs-möglichkeit von Vereinstrainern, Kadertrainern und dem KDNW-Präsidium, das fast voll-ständig angereist war. Die wohltuend entspannte Stimmung während der Veranstaltunglassen das Organisations-Team optimistisch die Terminplanung für 2006 aufnehmen. Einherzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und ans Ausrichterteam vom TSC Eintracht Dort-mund!

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AUFGABEN

1 2006Karate Aktuell

Das Präsidium des KDNW steht 2006 zur NeuwahlAlle drei Jahre wird beim Verbandstag des KDNW das Präsidium neu gewählt. Am 7. Mai 2006 steht das Team des

KDNW – das Geschäftsführende und das Erweiterte Präsidium – wieder zur Wahl. An dieser Stelle wird euch das

aktuelle Team vorgestellt.

Das geschäftsführende Präsi-dium setzt sich aus dem Präsi-denten Ulrich Heckhuis, Vize-präsident Ludwig Binder, Ge-schäftsführer Horst Nehm unddem Schatzmeister Olaf Edsen(v.l.n.r.) zusammen. UlrichHeckhuis ist seit 1997 im Präsi-dium des KDNW. Der 51-jährigeDipl. Verwaltungswirt aus Rhei-ne präsentiert den KDNW nachaußen und gegenüber demDKV, dort ist er auch Vizepräsi-dent. Er sieht im KDNW großesEntwicklungspotenzial, das inden nächsten Jahren weiterhingestärkt werden sollte.

Vizepräsident Ludwig Bin-der aus Neuss ist seit ca. zehnJahren für den Verband im Prä-sidium aktiv. Ludwig ist alsVizepräsident u.a. in allenBereichen aktiv, die mit KDNWund LandesSportBund NRW zutun haben und setzt sich dortfür die Belange des KDNW ein.Lange Zeit war er Schatzmeisterunseres Verbandes, derzeit ister Koordinator des StiloffenenKarate. Der 49-jährige setztsich für die Vielfalt in den Kara-te-Techniken undfür die Förde-rung von Karate für Jukurenein.

Horst Nehm ist seit 2005 imGeschäftsführenden Präsi-dium. Als Geschäftsführer siehtseine Aufgaben in der Weiter-entwicklung des KDNW undseiner angeschlossenen Verei-ne. Horst Nehm ist beruflich alskaufmännischer Geschäfts-führer tätig und lebt mit seinerFamilie in Dortmund. Dort leiteter auch den Verein TuS Wel-linghofen.

Olaf Edsen, 34 aus Hamm,bekleidet das Amt des Schatz-meisters. Der Rechtsanwalt undsteuerliche Berater war vorherRechnungsprüfer und späterGeschäftsführer im KDNW. Hauptsächlich kümmert er sichum den Etat des KDNW, um Fra-gen der Gemeinnützigkeit undum Verträge, die der Verbandschließt.

Achim Keller aus Essen ist seit1995 Ausbildungsreferent imKDNW. Der 48-jährige Kauf-männische Angestellte leitetzudem auch die Wettkampf-kommission und bemüht sichpermanent um die Optimie-rung im Qualifizierungswesenund in der Organisation desWettkampfsports. Achim Kellerwar früher Kadertrainer, er lei-tet heute das Budokan Essen.

Ganz der Förderung des Brei-tensports hat sich HeribertRojek verschrieben. Für 2006steht die neue Konzeption desÜbungsleiters im Bereich derPrävention in seinem Fokus.Mit kurzen Unterbrechungenist der Diplom-Ingenieur ausLeverkusen seit fünfzehn Jah-ren im Verband aktiv. VieleKarateka kennen ihn auch alsReferent in der Gruppenhelfer-ausbildung, die er mit RudolfRiegauf gestaltet.

Mit Susanne Nitschmann ausDuisburg bekleidet eine lei-denschaftliche Leistungssport-lerin im KDNW das Amt derFrauenreferentin. Seit 2003 imAmt hat sie unter anderem diebeliebte „Winterserie Kumite“ins Leben gerufen, die es Mäd-chen und Frauen ermöglicht,sich angstfrei dem Kämpfen zunähern. Susanne ist außerdemLandeskadertrainerin Kumitefür Schüler und Jugend.

Jugendreferentin Nicole Mieth(25) ist seit 2000 im KDNW-Prä-sidium. Dort hatte sie als Ver-treterin der weiblichen Jugendbegonnen. Die Physiothera-peutin aus Essen sieht in ihrerArbeit die Übungsleiterassis-tenten Aus- und Fortbildungals Schwerpunkt. Gemeinsammit Tu Lan Luu und ihrem Stell-vertreter Michael Bolder küm-mert sie sich um die Belangeder Jugendlichen im KDNW.

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AUFGABEN

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1 2006Karate Aktuell

Tu Lan Luu ist 24 Jahre alt undvertritt die weibliche Jugendim KDNW. Die kaufmännischeAssistentin aus Köln ist seit2003 in ihrem Amt. Tu Lanarbeitet eng mit der KDNWJu-gend zusammen und ist An-sprechpartnerin für die Mäd-chen im Verband. Sie setzt aufdie Kommunikation mit dieserZielgruppe, für die sie bei Be-darf Lehrgänge anbietet.

Die Betreuung der Internet-Prä-senz ist Aufgabe von Carsjenvan Schwartzenberg. Der 53-jährige Lehrer aus Ochtrupbekleidet seit 2001 diese Posi-tion und ist immer dankbar fürZusendungen und Anregungenrund um den Web-Auftritt desVerbandes (www.kdnw.de).

Kampfrichterreferent Uwe Por-tugall ist ein sehr umtriebigerMann: der 46-jährige Dortmun-der ist Weltkampfrichter undsomit auf allen wichtigen Tur-nieren anzutreffen. Seit 2002fördert er als KDNW-Referentdie Ausbildung der Kampfrich-ter. Eine gute Teamarbeit mitden Kadern, Trainern, Betreuernund der Wettkampfleitung sindihm wichtige Anliegen.

Thomas Prediger, 40 Jahre alt,ist Leistungssportreferent undLandeskadertrainer im KDNW.Er ist erster Ansprechpartnerfür organisatorische Fragenrund um den Leistungssportim Verband. In Zusammenar-beit mit den Referaten Jugendund Breitensport zielt seineArbeit auf einen nachhaltigen,strukturierten Aufbau des Lan-deskaders.

Judith Niemann aus Münstererfüllt seit 2002 die Aufgabender Pressereferentin. Nebender Gestaltung der „KarateAktuell“ kümmert sie sichgemeinsam mit Carsjen vanSchwartzenberg um die Home-page des KDNW. Eine gut struk-turierte Kommunikationspoli-tik des Verbandes sieht sie alseins ihrer wichtigsten Ziele fürdie nächsten Jahre an.

Heinz-Hermann Kässens, Lehrerfür Sport, Physik und Holztechnikaus Ibbenbüren ist seit 2003Schulsportreferent. Gemeinsammit seiner Stellvertreterin SonjaEdsen, die bereits seit 1988 für denKDNW tätig ist, verfolgt er dieIntegration des Karate-Do bzw.Sound Karate in die Schule zubringen. 2005 organisierten sieerstmalig den Kurs Sound Karatean der Universität Münster in derLehrerausbildung. Das Projektwird im Sommersemester 2006wiederholt.

Hanshi Fritz Nöpel ist seit derVerbandsgründung aktiv, erwar maßgeblich an der Grün-dung des DKV beteiligt. Seit1997 ist der heute 70-jährigeKamener StilrichtungsreferentGoju-Ryu und Prüferreferentim KDNW. Seit jeher fördert erdie Verständigung der Stilrich-tungen untereinander undunterstützt die Älteren imKarate-Do.

Bernhard Milner vertritt seit2000 die Interessen der Stil-richtung Shotokan im KDNW.Der freiberufliche Karate- undGesundheitstrainer aus Bo-chum will aus seiner Positiondie Stilrichtung Shotokan för-dern und beleben. Sein Verein,das Budokan Bochum, gehörtzu den erfolgreichsten inNordrhein-Westfalen.

Elisabeth Bork ist zwar nichtTeil des Erweiterten Präsidi-ums, doch ohne sie würde dieVerbandsarbeit nicht funktio-nieren. Die Breitensportkoor-dinatorin arbeitet hauptamt-lich für den KDNW. Die gelernteSportlehrerin für Sport undSozialwissenschaften pflegtdie Zusammenarbeit mit demLandesSportBund und küm-mert sich intensiv um dieBelange der Vereine. IhrSchwerpunkt ist Projektarbeitim Breitensport.

Peter Meuren aus Düsseldorfist seit 1997 Stilrichtungsrefe-rent Wado-Ryu im KDNW undkümmert sich somit um dieStilpflege und Prüfungsange-legenheiten. Der 46-jährigeKonferenzdolmetscher siehtdas harmonische Miteinanderder Stile im Verband als wichti-ge Aufgabe. Regelmäßig gibter sein Wissen unter anderembeim Yu-Ai an die Karatekaweiter.

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17 Karateka aus allen Teilen Nordrhein-Westfalens fanden sich am 22. Oktober2005 im Landesleistungszentrum TaishoSiegburg ein, um die DKV-Trainerlizenzim Sound Karate zu erlangen.

Mit dabei waren auch Wiebke Werner(19) und Kira Lagmöller (17) vom VereinAsahi Rödinghausen. Die beiden Braun-gurt-Mädels mit Trainerassistentinnen-Lizenz waren vom Begriff „Sound Karate“fasziniert, wussten aber eigentlich über-haupt nicht, was sie erwartet. „Sound Kara-te ist so Karate zu Musik und Übungen amBall, dachte ich, aber dass da auch so vielKoordinations- und Motorikübungen dabeisind wussten wir nicht“, sagte Wiebke. Siegestalten in ihrem Verein das Kindertrai-ning, Kira betreut dabei den Anfängerkursund die Weißgurte, Wiebke übernimmtdann die Kids bis sie die Prüfung zum Oran-gegurt geschafft haben.

Neugierig waren sie alle. Sonja Edsen,Sound Karate Multiplikatorin aus Hamm,erklärte zunächst die wichtigen Hinter-grundinformationen: was Sound Karatebeinhaltet, warum der DKV dieses Konzeptentwickelt hat, und was die Vorbilder desMultimedia-Karate in Italien so ausmacht.Nach einigen Minuten der Theorie standdann schon die Praxis im Vordergrund undblieb es dann auch für das restliche Woche-nende. Nur Kinderkarate? Gar nicht so ein-fach, das merkten die Braun- und Schwarz-gurte, kaum dass der erste Parcours aufge-baut war und die Forderung nach Rolle vor-wärts, Hocksprüngen, Spinnengang undVierfüßler-Lauf kam. Sound Karate ist einanspruchsvolles, ganzheitliches System,um die Kids sukzessive mit vielen kleinenErfolgserlebnissen und Freude beim Trai-nieren an die Anforderungen von Wett-kampf-Karate hinzuführen.

Die Halle im Taisho Siegburg war opti-mal für diesen Lehrgang: Der Boden ist dortmit Matten ausgelegt und Aufhängungs-möglichkeiten für die Bälle gibt es auch.„Ich war ein bisschen überrascht, dass dieschwierigen Techniken schon so früh imPrüfungsprogramm auftauchen.“ meinteWiebke, als ich sie nach ihrem Gesamtein-druck fragte. „Vielleicht muss man denKids als Trainer einfach mal ein bisschenmehr zutrauen. Wir Trainer sollten danndranbleiben und mal was neues ausprobie-ren – Abwechslung macht schließlich dasTraining spannend!“ bestätigte Wiebke.Frühzeitig wird im Sound Karate mitschwierigen Techniken wie Ura-MawashiGeri Jodan begonnen – viele Erwachsenevergessen, dass Kinder und Jugendlichegrundsätzlich schneller lernen. Durch stän-diges Wiederholen und strukturierte, kind-gerechte Herangehensweise ist es für dieHeranwachsenden möglich, eine fundierteTechnikausbildung zu erhalten. Gemein-sam mit Sonja Edsen erarbeitete sich dieGruppe das komplette Prüfungspro-gramm, die Anstrengung war vielen amEnde des Lehrgangs ins Gesicht geschrie-ben. Die Kyu-Prüfungen gliedern sich indrei Teile: Fitness Test, Kombinierter Testund Karate. Der Fitness-Test enthält allge-meine koordinative Übungen, der Kombi-nierte Test wechselt zwischen Dehnübun-gen und speziellen auf das Karate vorberei-tete Übungen und auch Karatetechniken.Die Karateprüfung besteht wieder aus 3Teilen: a. Vierer-Blöcke, also vier KarateTechniken, die auf Musik ausgeführt wer-den, b. Karatetechniken am Ball und c. die„Wenn-Dann-Entscheidung“ d.h. derSportler führt auf ein visuelles Signal hineine Karatetechnki präzise und schnell aus.

Dass nicht alles nur Gold ist, was glänztwurde aber auch schnell deutlich. Wernicht privilegiert ist, im eigenen Dojo trai-

nieren zu können, oder stets in derselbenTurnhalle mit Aufbewahrungsmöglichkeitfür Ausrüstung, der überlegt sich sicher-lich, ob stringent nach dem Konzept trai-niert wird. In mehreren Kisten trugen wirdie Ausrüstung (Parcoursstangen, entspre-chende Stützen, Bälle, deren Aufhängun-gen, Springseile usw.) in die Halle undwaren froh, dass die Utensilien über Nachtdort bleiben konnten. Sound Karate kannauch eine logistische Herausforderungsein.

Zum Abschluss der DKV-Maßnahmestellte Sonja das Konzept der Kara Gamesvor, wie es in Baden-Württemberg bereitspraktiziert wird. Dabei handelt es sich umeinen Wettkampf, bei dem sich die Kindertatsächlich genau in den Bereichen mes-sen, die sie im Sound Karate trainieren.Dadurch, dass auf Kumite mit Partnern ver-zichtet wird, können Mädchen und Jungenauch in den selben Gruppen antreten.Daneben gibt es auch Kreativ-Vorträge vonKihon auf Musik und vieles mehr. Die Sieg-burger Gruppe zeigte sich angetan unddiskutierte Möglichkeiten, wie solche Wett-kämpfe auch in Nordrhein-Westfalen statt-finden könnten.

Bei der Feedback-Runde kamen nocheinige Fragen auf, eine sehr wichtige wardie Unklarheit, an welcher Stelle das Kata-Training einfließen sollte, das im Prüfungs-programm gar nicht auftaucht? SonjaEdsen hatte gleich mehrere Vorschlägeanzubieten. Entweder im Kinder-Bereich solange warten, bis der 4. Kyu erreicht ist –danach sollten die Kids über so gute moto-rische Fähigkeiten verfügen, dass das Erler-nen von mehreren Katas sehr schnell von-statten gehen kann. Oder aber neben demregulären Sound Karate Training auch Katatrainieren, damit die Kleinen bzw. Jugend-lichen auch auf regulären Turnieren startenkönnen. Inwieweit das Konzept Sound Kara-te tatsächlich praktikabel ist und wie starkes sich innerhalb des Deutschen Karate ver-breiten wird, muss sich noch in den näch-sten Jahren zeigen. In Nordrhein-Westfalengibt es bereits einige Vereine, die aus-schließlich nach der Sound Karate Konzep-tion arbeiten. Die neu gekürten Sound Kara-te Trainerinnen und Trainer sind überzeugt:hier liegt jede Menge Potenzial für richtiggut ausgebildete Karate-Kids.

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8

AUFGABEN

1 2006Karate Aktuell

DKV Sound Karate-Lizenzausbildung im Taisho Siegburg

Kira Lagmöller und Wiebke Werner vom

Asahi Rheda-Wiedenbrück waren mit vollem Einsatz dabei.

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AUFGABEN

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1 2006Karate Aktuell

Nachdem ich mich 2½ Stunden mit mei-nen beiden Töchtern durch den Freitag-feierabendverkehr bis ins Hochsauer-land durchgekämpft habe, waren wirendlich um am Ziel. Der Parkplatz derSportschule Hachen lag vor uns und eswaren sogar noch ein paar Parkplätzefrei.

An der Anmeldung treffen wir MichaelBolder, den Leiter der Freizeit. Da wir zu denersten Teilnehmern gehören, können wiruns das Ferienhaus noch aussuchen. Nochvor dem Taschen schleppen heißt esEssenszeit. Nach dem Abendessen werdenschnell die Autos entladen, denn unsereerste Aktivität wartet auf uns. Mit Anne, dieuns bei den weiteren Aktionen begleitet,geht es in die große Turnhalle zum Aben-teuersport. Hier konnten wir zusammenklettern, balancieren, schwingen undschaukeln. Wer sich traute, konnte einigeSachen auch mit verbundenen Augen aus-probieren. Gegen 21:00 Uhr haben wirdann alles gemeinsam abgebaut. Einigesind noch auf einen Schlummertrunk in dieTenne gegangen, andere haben es sichschon in den Häusern gemütlich gemacht.

Der nächste Morgen startete nach demFrühstück mit Aqua-Spaß. Im Schwimmbadder Sportschule haben wir zusammen ver-schiedene Wasserspiele gemacht und sindsogar „übers Wasser gelaufen“. Danachging es etwas ruhiger zu. Anne hat uns indie Geheimnisse der Zirkuswelt eingeweiht.Über Glasscherben laufen und auf einem

Nagelbrett liegen war nicht JedermannsSache, aber dann konnten wir bei strahlen-dem Sonnenschein noch auf dem Sport-platz die Diabolos, Keulen und Teller tan-zen lassen.

Nach dem Mittagessen war keine Zeitzum Ausruhen, denn es ging weiter im Pro-gramm mit Cola-Kisten-Klettern undBogenschießen.Der Höhepunkt des Tageswar dann nach dem Abendessen die Nacht-wanderung. Zwei Stunden waren wir,geleitet durch Leuchtstäbe in den Büschen,unterwegs. Am Ende haben wir noch einFangspiel in der Dunkelheit gemacht. Allewaren begeistert.

Wieder klang der Abend in der Tennebei einem Schlummertrunk aus. Am Sonn-tag Vormittag konnten wir uns dann beieiner letzten Hallenzeit nochmal richtigaustoben. Einige spielten Hallenhockeyund andere probierten Kleingeräte wiePedalos, Indiaka oder andere Geschicklich-keitsspiele aus. Nach dem gemeinsamenMittagessen wurden noch einige Adressenausgetauscht und dann ging es bei strah-lendem Sonnenschein an den Rückweg.Wir werden auf jeden Fall versuchen imnächsten Jahr wieder dabei zu sein und alteBekannte und Freunde zu treffen.

Uwe Rehorst

KDNW Freizeit für Väter und Kinder

Im September fand wieder der Lehrgang„Karate-Do und Meditation“ in der Sport-schule Hachen statt. Nach einer langen undanstrengenden Woche fuhr ich Freitag-abend voller Vorfreude schon zum 4. Maldorthin. Ich war ganz gespannt darauf, wasdas eingespielte Trainer Duo denn in die-sem Jahr geplant hatte. In diesem Jahr gabes außer mir noch 17 andere Teilnehmer.Wir stellten uns bei einem gemütlichenZusammensitzen gegenseitig vor. Einigewaren wie ich schon öfter dabei, aber ganzneue Gesichter gab es auch. Der Zu-sammenhang zwischen Karate und Medita-tion war schnell gefunden und wurdesogleich zuerst sitzend probiert, danndirekt im Anschluss fand die erste von ins-gesamt fünf Trainingseinheiten statt.Thema des Wochenendes war die KataNinju-shi ho. Geübt wurde zuerst inbestimmten Sequenzen unter Beachtungder Atmung, des Timings und des Kraftein-satzes. Und dann kam der Auftrag an uns:wir sollten diese Kata jeweils zu dritt syn-chron vortragen. Hierbei konnten wir ver-suchen in Bewegung umzusetzen was wirzuvor in der Stille des Meditationsraumes

für uns allein geübt haben – wir musstenunseren festgefahrenen Rhythmus aufge-ben und das ging nur mit ganz viel Kon-

zentration. Da war kein Platz mehr fürirgendwelche anderen Gedanken. An die-sem Wochenende in unserem Meditations-raum versuchten Rudi und Harry uns vieleWege zur Meditation und somit zur Ent-spannung und Konzentration näher zubringen. Durch viele Beispiele aller Betei-

ligten wurde uns allen klar dass wir alleirgendwie das gleiche Ziel hatten: Körperund Geist in Einklang zu bringen. Zum

ersten Mal allerdings habe ich es geschafftmeine Meditationsübungen auch in denAlltag zu integrieren. Und für mich stehtfest: im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.

Laszlo Acs Brühler TV

Karate-Do und Meditation

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AUFGABEN

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Die traditionellen Kumiteformen im Shotokan-Karate

I. Allgemeines

Die Prüferlehrgänge haben ihren Zweckdarin, Kenntnis- und Wissensstand der Prü-fer weiter zu entwickeln und anzugleichensowie Hilfen für gemeinsame Standards zurBeurteilung von Prüfungsleistungen anzu-bieten. Die Prüfer sind die „Gralshüter“ zurBewahrung der Stilrichtung und müssender Gefahr der Verwässerung durch dasgleichmacherische Wettkampfkarate ent-gegenwirken. Daher trägt der Prüfer Ver-antwortung für

• die Bewahrung der Stilrichtung• die Qualität des Prüfungswesens

des Verbandes• die Karateschüler.

Die Prüfungsordnung ist als einzigerdidaktischer Rahmen für die Shotokanaus-bildung und als einziger gemeinsamer Prü-fungsmaßstab anzusehen, was die Karate-schüler in ihrer jeweiligen Ausbildungsstu-fe lernen bzw. können müssen. Die Prü-fungsordnung liefert dabei Vorgaben, wel-che Inhalte wie darzubieten sind. Sie liefertaber so gut wie keine Bewertungskriterien,sondern eben nur formale Angaben überden Inhalt und die Ausführungsweise. Fürden Prüfer bietet sie keine Hilfen hinsicht-lich Ausführungsqualität und schon garkeine Bewertungskriterien.

Daher soll bezüglich der Kumiteformennun versucht werden, außer Art und Weiseder Ausführung auch spezielle Merkmaleund Zielsetzungen der jeweiligen Kumite-

formen im Rahmen der Gesamtausbildung„Kumite“ hervorzuheben und als Beurtei-lungskriterien herauszustellen. So soll dasAugenmerk darauf gerichtet werden, inwiefern die gezeigte Prüfungsleistung diemit der Prüfungsform zu erwerbenden undzu zeigenden Fähigkeiten und Fertigkeitenhinreichend erkennbar sind.

II. Zur Systematik der traditionellen Kumi-teformen

Bei der Analyse der Kumiteformen ist eswichtig, folgende Aspekte zu kennen bzw.zu wissen:

a) Alle Kumiteformen müssen gemein-sam betrachtet und als Teil eines komple-xen Systems gesehen werden,

b) Alle traditionellen Kumiteformenbilden gemeinsam einen systematischenStufenweg mit dem Endziel, alle Fertigkei-ten und Fähigkeiten zu vermitteln, die zueinem effizienten und kontrollierten Frei-kampf erforderlich sind. Der Freikampferfordert eine Vielfalt an Fertigkeiten undFähigkeiten auf hohem Niveau und schließtverschiedene Verhaltensdimensionen mitein. Dazu gehören die zum - eigenen Kör-per, zur eigenen Technik - zumPartner/Gegner - zum Raum (Distanz/Ziel)- zur Zeit (Timing)

c) Vor diesem Hintergrund gilt es, dieAusführung mit der Ausbildungszielset-zung jeder Kumiteform zu verstehen und

bei der Bewertung zuberücksichtigen. JedeKumiteform liefert lie-fert ein speziellesMosaiksteinchen, dasgenau definierte Fähig-keiten zum komplexenVerhalten im freienKampf beiträgt. Diesefür jede Kumiteformtypischen Fertigkeitenmuss der Prüfling zei-gen, und der Prüfermuss sie kennen undeinfordern. Dies solldaher - neben der prä-zisen Ausführung jederForm - im Mittelpunktdes Interesses stehenund kann damit

wesentliche Beurteilungshilfen bieten.

d) In der Gesamtbetrachtung allerKumiteformen erweisen sich diese als eineäußerst geschickte Ausbildungsdmetho-dik, die alle Kriterien moderner Sportme-thodik erfüllt, nämlich mit den Kennzei-chen

- vom Leichten zum Schwierigen- vom Einfachen zum Komplexen- von Bekanntem ausgehend Neues

hinzufügen (so findet sich in derKumiteform ein Ausführungselement dervorhergehenden Form wieder). Auf dieseWeise wird das Spektrum der Fähigkeitensukzessive erweitert und ausgebaut.

e) Die Prüfungsordnung bietet abernicht alle traditionellen Kumiteformen desShotokan-Karate. Da die letzten, komple-xesten Formen vor dem Freikampf fehlen(Okuri-Ippon Kumite und Happo-Kumitefehlen ist der Kumite- bzw. Ausbildungs-weg der Prüfungsordnung nicht ganz voll-ständig, weil die damit Schulungsziele,nämlich intuitives Erfassen von Raum undSituation und möglichst reflexionslosesHandeln fehlen. Daher ist der Schritt vomJyu-Ippon-Kumite zum Freikampf immernoch ein ziemlich großer Schritt.

Der Weg der traditionellen Kumitefor-men führt allerdings zum Ippon-Karateund ist als langer Weg bis zum Dan ange-legt. Insofern ist auf diesem Weg vor dem 3.Kyu keine besondere Fertigkeit des freienKämpfens zu erwarten, wenn sich die Aus-bildung lediglich anhand der Kumitefor-men vollzieht.

Dafür ist der Weg sehr solide und ver-spricht einen hohen Erfolg, sofern die Prü-fer die Realisierung der jeweiligen Zielfer-tigkeiten und -fähigkeiten einfordern.Daher braucht der Prüfer Verständnis fürdie methodische Struktur des Systems undgenaue Kenntnis der einzelnen Formen.

Die Ausbildung über diese Kumitefor-men bedient also nicht die Erwartungendes modernen Wettkampfkumites. Inso-fern ist es nur folgerichtig, wenn in der Prü-fungsordnung die dafür nötige Parallel-ausbildung spezieller Freikampfaktionenmit den „vorbereitenden Übungen zumFreikampf“ auch immerhin ansatzweiseberücksichtigt wird.

Wolfgang Brockers

In diesem Beitrag wird die Thematik der letzten Prüferlehrgänge im Shotokan aufgegriffen. Es soll der Vertiefung

und Abrundung dienen. Im nächsten Heft wird der dritte Teil veröffentlicht werden.

jn

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AUFGABEN

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Anfang November fand in den Messe-hallen der Gruga in Essen die drittevitactiv, die Seniorenmesse des Ministe-riums für Generationen, Familie, Frauenund Integration des Landes Nordrhein-Westfalen statt.

Die Messe, die ganz im Zeichen derBegegnung von Jung und Alt stand, botzahlreiche Projekte aus den Bereichen Kul-tur, Politik und Gesundheit sowie einabwechslungsreiches Bühnenprogrammmit Talkrunden, Modenschauen, Theater,Tanz und Musik. In der Endabrechnungkonnten dann 27 000 Besucher verbuchtwerden. Ein großes Thema der Messe, Fit-ness & Sport, wurde vom LandsSportBundNW und dem Stadtsportbund (SSB) Esseninhaltlich gestaltet. Und hier kamen dieKarateka des Budokan Essen ins Spiel.

Da der SSB schon in den vergangenenJahren oft und erfolgreich mit den Sportle-rinnen und Sportlern zusammengearbeitethatte, lag der Schluss nahe, den Verein undseinen Trainer Achim Keller anzusprechen.Die Philosophie der Aussteller, nichtHöchstleistung darzustellen, sondern Lustauf Bewegung zu machen, sollte in Vorfüh-rungen von „älteren“ Karateka umgesetztwerden.

Inhaltlich und personell ließen sich dieVorstellungen ohne Probleme umsetzen,da im Training des Budokan seit Jahren aufein gesundheitsorientiertes Üben Wertgelegt wird. Einige der Trainierenden sinddem Karate seit Jahren, teilweise Jahrzehn-ten, treu geblieben und zählen mittlerwei-le somit schon zu den Lebensälteren.

So traf sich denn an den Messetagenjeweils eine Schar Unverdrossener, wobeider Jüngste 35 und der Älteste Mitte 50Jahre zählte, um ihren Sport den interes-sierten Messebesuchern zu präsentieren.Neben einem kurzen Aufwärmprogrammwurden Kihon und Gohon-Kumite sowieKata und Selbstverteidigung gezeigt.Durch den Moderator, der die Vorführungüber das Mikrofon kommentierte, wurdeerläutert, dass jede Übung an den Üben-den und seine sportlichen Voraussetzun-gen angepasst werden kann, so dass nie-mand überfordert wird. Dies gelang offen-sichtlich so überzeugend, dass nach derVorführung etliche Anfragen nach Trai-ningsmöglichkeiten an die Karateka heran-getragen wurden. Mittlerweile übt einmalwöchentlich eine Gruppe „älterer“ Karate-anfänger im Budokan Essen unter derAnleitung von Achim Keller, von deneneinige über die Messe den Weg in den Ver-ein gefunden haben.

Monika Kießwetter

vitactiv: Karate auf der Seniorenmesse Infos aus demLSBDurch den Rahmenvertrag des Landes-SportBundes NRW mit der GEMA zahlendie Mitgliedsvereine der Fachverbändeseit dem 01.01.2000 nur eine geringePauschalgebühr, um die Nutzung vonMusik in bestimmter Art und Weise zuerlauben. Zurzeit zahlen die Vereine proMitglied und Jahr nur 0,08 . Eingefor-dert wird dieser Betrag von der Sporthilfedirekt bei den Vereinen. Als Bemessungs-grundlage dienen die gemeldeten Mit-gliedszahlen des Vorjahres. Genaue Infoszum Thema GEMA gibt es beim VIBSS Ser-viceCenter Vereinsmanagement,Tel. (0 18 05) 73 81 00, 12 cent/min.

Am Pfingstwochenende, vom 03.06.-05.06.2006 richtet der KDNW wieder dasYu-Ai (Freundschaftstreffen) aus. Auch2006 findet der Lehrgang wieder in undrund ums Cyriax Schulzentrum in Ove-rath statt.

Ein Treffen für alle, die Karate-Do inganzer Vielfalt erleben möchten, Anregun-gen für die eigene Dojoleitung wünschenund auch Interesse an anderen Budokün-sten haben. Ein erfahrenes Team von Trai-nerinnen und Trainern vermitteln:

• die Geschichte und Philosophie des Karate-Do,

• Meditationsformen und Körperwahr-nehmung

• Selbstverteidigung

• Unterschiede und Gemeinsamkeiten derverschiedenen Stilrichtungen,

• Theorie und Praxis einzelner Kata, • verschiedene Kumiteformen, • Kara-T-Robics, Sound-Karate• gesundheitliche Aspekte des Karate-Do

und natürlich • schweißtreibendes Training

Dan-PrüfungenSamstag ab 14.00 Uhr Stiloffenes KarateSonntag, ab 10.00 Uhr 1. bis 4. Dan, Shoto-kan Kyu-PrüfungenMontag, 9. bis 1. Kyu, Shotokan, Goju-Ryuund Stiloffenes Karate

Die genaue Ausschreibung wird im Janu-ar 2006 veröffentlicht!

Yu-Ai 2006: Große Vielfalt im Juni

Neue Vereine!PSV Neuss 1961 e.V., Abt. Jindai-DojoMartin KudziaAuf der Heide 3541462 NeussTel: 0179-5408392Stilrichtung: Goju-Ryu und Stiloffenes

Karate

Shotokan Karate Verein Satori e.V. HildenSahin InceDaimler Str. 640721 HildenTel.: 02103- 53 834Stilrichtung: Shotokan

Musashi e.V.Bülent InceDaimlerstr. 640721 HildenTel: 0177-3090775Stilrichtung: Shotokan

TSV Urdenbach 1894 e.V., Abt. KarateGeschäftsstelleKammerrathsfeldstr. 8240593 DüsseldorfStilrichtung: Stilrichtungsfreies KarateTel: 0211-70 76 51, do. 18.00-19.30 Uhre-mail: [email protected]

Herzlich willkommen im KDNW!

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WETTKÄMPFE

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Traditionell trafen sich auch dieses Jahrim November die Kampfrichterinnenund Kampfrichter des KDNW zu ihremLehrgang in der Sportschule Hennef.

Zu Beginn des Lehrgang würdigte RalfVogt die Leistungen unseres ReferentenUwe Portugall, der gerade als frischgeba-ckener Weltkampfrichter von den Welt-meisterschaften aus Zypern zurückgekehrtwar. Von diesem Erfolg des Referentenbeflügelt ging es in entspannter Stimmungmit dem Lehrgang los. Nach den theoreti-schen Schulungen und Prüfungen am Frei-tagabend und Samstagmorgen, stand derweitere Vormittag dann im Zeichen derPraxis. Uwe Portugall leitete das Trainingder Kata Sepai, wobei er ausführlich auf dieBunkai einging. Mit viel Einsatz und Freudewurden die Anwendungen geübt.

Nach dem Mittagessen fanden dann diePrüfungen zum Landeskampfrichter B undA, sowie parallel dazu die weiteren Schu-lungsmaßnahmen für die Landeskampf-richter statt.

Besonderer Dank gebührt hierbei denjugendlichen Athleten des LandeskaderNRW, die eigens mit Susanne Nitschmannnach Hennef kamen, um Lehrgang und Prü-fungen aktiv als Kämpfer zu unterstützen.Die kritischen Augen der Prüfungskommis-sion (Ralf Vogt, Frawi Tönnis, Hans-PeterBurbach, Orhan Yilmaz und Uwe Portugall)sahen dann starke Leistungen der Kämpfer,die wohl auch zu den überwiegend gutenPrüfungsleistungen der Anwärterinnenund Anwärter beitrugen.

Ganz herzlich konnte im Anschluss andie Prüfungen Eva Mona Altmann, StefanieM. Klingner, Richard Bara und Thomas Eich-höffer zur Landeskampfrichter B-(Judge-)Lizenz gratuliert werden. Mit Elke Keßlingund Arno Wieleba wurden 2 neue Landes-kampfrichter A (Referee) im Kreise derKampfrichter begrüßt.

Bei der Schulungsmaßnahme ging Hol-ger Keßling besonders auf die Wertungs-kriterien ein. Vertieft wurde insbesonderedas Themenfeld „Distanz“. Dabei wurdendie Kämpfe der Kaderathleten immer wie-der unterbrochen um an Beispielaktionendie Anwendung des Regelwerks zu erläu-tern. Quasi als gewünschter Nebeneffektwurde dadurch das Verständnis zwischenAthleten, Trainern und Kampfrichtern ver-tieft.

Der Samstagabend stand dann nocheinmal im Zeichen der World Games. DieFinalkämpfe wurden auf DVD gezeigt undausgiebig analysiert. Anschließend führteRalf Vogt in die Grundlagen der Kata Empiein und vertiefte diese anhand von Video-aufzeichnungen international erfolgrei-cher Kata Athleten. Nach der etwas länge-

ren Prüfungsfeier mit anregenden Fachge-sprächen wurde Empi dann zum Abschlussdes Lehrgangs am Sonntagvormittag voneinem für diese Uhrzeit erstaunlich munte-ren Ralf Vogt trainiert und erläutert.

Holger Keßling

Uwe Portugall erreicht Welt-

kampfrichter-Lizenz der WKF

Im Rahmen der WM der Jugend undJunioren auf Zypern stellte sich Kampfrich-terreferent Uwe Portugall aus Dortmundder Prüfung zum Weltkampfrichter. DasErgebnis ist hervorragend: Er erlangte dieLizenzen für Kata und Kumite! Nur FranzBork und Bernd Kuhlmann konnten seiner-zeit ähnliche Lizenzen vorweisen.

Die Prüfung streckte sich über drei Tage– wirkliche Entspannung war zwischen-durch kaum möglich. Einer schriftlichenTheorieprüfung folgte für die Kata-Lizenzder praktische Teil, in dem Uwe zwei Kataszeigen musste: aus dem eigenen Stil prä-sentierte er Sepai und aus dem Shotokandie Kata Jion. Er hatte lange dafür trainiertund sich im Shotokan mit Bundeskampf-richterreferenten Klaus Sterba vorbereitet.In der anschließenden mündlichen Prü-fung wurde insbesondere auf Bunkai ein-gegangen. Auch die Kumiteprüfung be-gann mit einer schriftlichen Theorieprü-fung. Danach wurde als Seiten- und Haupt-lampfrichter geschiedst. Es waren insge-samt 170 Kandidaten aus der ganzen Weltbei der Prüfung anwesend, von denen nuretwa ein Fünftel bestanden.

Uwe Portugall konnte nach 16-jährigerTätigkeit als Kampfrichter nun seine Karrie-re mit der höchsten Lizenz der WKF krönen.Er ist Mitglied der Bundeskampfrichter-kommission und der Kommission der EGKF(European Goju-Ryu Karate-Do Federation)und ist seit 2002 Europakampfrichter.

Neue Kampfrichter/-innen hat das Land!

Landeskampfrichterfortbildung vom 18.11.05 bis zum 20.11.05 in Hennef

jn

Frawi Tönnis vom VT Kempen hat im Rah-men des ESKA Cups in Wroclaw (Polen) dieESKA Lizenz für Kata und Kumite bestan-den. Herzlichen Glückwunsch!

Holger Keßling hat im Rahmen des EKGF-Cups in Wien (Österreich) die Kumite undKata Lizenz der EGKF bestanden.Herzlichen Glückwunsch!

Holger Keßling, Uwe Portugall, Vitaliano Morandi und

Wilfried Nickel beim EGKF-Cup in Wien

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WETTKÄMPFE

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Medaillen-Segen für KDNW-Athleten bei der DM„Wenn Karate-Turnier ist, ist immer super Wetter!“ Leider stimmt diese Lebensweisheit nicht immer, besonders am

letzten Novemberwochenende 2005 war dem nicht so. Absolutes Schnee-Chaos und blockierte Autobahnen sorgten

für gestresste Athletinnen und Athleten,viele hatten die Nacht im Auto irgendwozwischen Dortmund und Osnabrück imStau auf der A 1 verbracht. Die unbequemeLage im Wagen war einigen noch deutlichanzusehen. Einige blieben gleich wegenden Schneemassen zu Hause, mehrereSportler von Hara Köln mussten sogarkrank vor dem Wettkampf wieder nachHause umkehren. Diejenigen, die in Neu-münster blieben, konnten spannendeWettkämpfe beobachten und viele Platzie-rungen feiern.

Swetlana Wall vom Grün-Weiß Pader-born eröffnete die Medaillenjagd bei denJuniorinnen im Kata-Wettkampf. Sie setztesich ungschlagen bis ins Finale durch. Hiertraf sie abends auf Franziska Krieg vom USVErfurt. Erst hier wurde Swetlana gebremst,es reichte für die Silbermedaille. Die Jungswaren nicht ganz so erfolgreich. KristianSimic (Kenko Karate Siegen) schied frühzei-tig aus, Ümit Bozduman (Asahi Rheda Wie-denbrück) und Alexander Kotschetow(budokan Bochum) erreichten das Viertel-finale. Nach den Junioren-Kata-Wettkämp-fen war die „Masterklasse“ der SeniorenÜ30 an der Reihe. Hier trat Judith NIemannan, sie konnte sich durch die Vorrundendurchkämpfen und gewann schließlichden Wettkampf für sich. Vera Guttenthalervom Bushido Bonn musste sich nur im Pool-finale geschlagen geben und erreichte dendritten Platz. Ihr Vereinskollege MartinJoschko tat es ihr gleich und sicherte sichbei den Herren Ü30 den dritten Platz.

In den Kumite-Wettbewerben konntesich Alexander Heimann vom 1. KC Ber-

gisch-Gladbach freuen: Er setzte sich in sei-nen Begegnungen durch und stand a-bends gegen Roberto Michalek aus Thürin-gen im Finale. Er holte Gold! Das gelangauch seinem Trainingspartner Nika-WolkTsurtsumia. In der Gewichtsklasse -75 kgsetzte er sich klar durch, nur in den Kämp-fen in der Allkategorie brachte ihn Benja-min Bäcker aus Stockheim aus dem Rhyth-mus, hier langte es trotzdem für Platz dreidurch die Trostrunde. Filiz Keles holte sichGold in der Gewichtsklasse -53 kg undBronze in der Allkategorie. Auch NadineKlietschkowski vom USC Duisburg kamgleich zweimal aufs Treppchen: Platz drei -53 kg und Platz zwei in der Allkategorie.Vadim Becker vom Taisho Siegburg holtemit einer Kieferverletzung noch die Bronze-medaillen in der Allkategorie und +80 kg.

1. Platz

Filiz Keles (Hara Köln, -53 kg)

Alexander Heimann (1. KC Bergisch-Gladbach, -65 kg)

Nika-Wolk Tsurtsumia (OK Gummersbach, -75 kg)

Judith Niemann (TuS St. Arnold, Kata Ü30)

2. Platz

Swetlana Wall (GW Paderborn, Kata Juniorinnen)

Nadine Klietschkowski (USC Duisburg, Allkat.)

3. Platz

Nadine Klietschkowski (USC Duisburg, -53 kg)

Filiz Keles (Hara Köln, Allkat.)

Vadim Becker (Taisho Siegburg, +80 kg und Allkat.)

Nika-Wolk Tsurtsumia (OK Gummersbach, Allkat.)

Vera Guttenthaler (Bushido Bonn, Kata Ü30)

Martin Joschko (Bushido Bonn, Kata Ü30)

Herren-Kata-Team des Budokan Bochum

KG Nordrhein-Westfalen (Kumite Team Damen)

OK Gummersbach (Kumite Team Herren)

5. Platz

Nathalie Schwemke (Taisho Siegburg -60 kg)

Yasin Türker, Hara Köln -80 kg

Lazlo Acs (TV Brühl, Kata Herren Ü40)

Manfred Völkner (USC Duisburg Kata Herren Ü50)

7. Platz

Daniel Samulnik (PSV Essen, -65 kg)

Hara Köln Kumite Team Herren

Ute Mitt (VT Kempen Kata Damen Ü40)

Richard Bara (Asahi Rheda Wiedenbrück Kata Herren Ü40)

Alle Ergebnisse gibt’s auf www.karate-dkv.de

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Vadim Becker (re.) in vollem Einsatz

Unten links: Konzentriert zeigt Swetlana Wall ihre Unsu.

Unten rechts: Nadine Klietschkowski punktet mit Jodan Ura-

Mawashi Geri

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WETTKÄMPFE

1 2006Karate Aktuell

Am 20. November 2005fand in Turnhout in Belgiendie Flemish Open statt. Die-ses Turnier ist ähnlich wieder Krokoyama Cup organi-siert, die Altersgruppensind für Sportler/-innen von11-20 Jahre aufgeteilt.

Kumite-LandestrainerinSusanne Nitschmann hatteneun erfahrene Kämpfer desLandeskaders nominiert, ge-meinsam hatten sie sich auf-gemacht, um ihr Können aufinternationaler Bühne mitGleichaltrigen zu messen. DerErfolg an diesem Wochenen-de bewog Susanne zu der Entscheidung, imkommenden Jahr mit dem gesamten Kaderdiesen Wettkampf zu besuchen.

Ailiki Pantazis vom Budokan Bochumwurde Dank Ihrer guten Leistungen 2005nominiert und zeigte, dass sie auch inter-national unerschrocken und beherztkämpft. Vier deutliche Siege bescherten ihrden ersten Platz in der Altergruppe 14-15Jahre, im Finale setzte sie sich gegen Ver-einskollegin Julia Bartnik durch.

Kevin Schneider vom Taisho Siegburgkonnte endlich an seine alte Form anknüp-fen. Vier Kämpfe gewann auch er. In einemstarken Pool setzte sich der 15-jährige vorallem mit seinen tollen Fusstechnikendurch und wurde Flemish Open Sieger.

Die Deutsche Meisterin Stina Manteivom Budokan Bochum kümmert sichmomentan viel um das anstehende Abitur.Sie profitierte in Belgien von ihrer Erfah-rung und kämpfte sich bis zum Finaleinzug

in der Klasse 17-18 Jahre durch.Hier Unterlag sie der belgi-schen Athletin knapp undkonnte den zweiten Platz mitnach Hause nehmen.

Wesley Brüggemann undNazim Benghomrani konntenbeide den 3. Platz in der Grup-pe der 14-15-jährigen bele-gen. Für beide wurde derFinaleinzug durch eine zwei-felhafte Kampfrichterleistung(Pflichtenscheid für Belgien)versperrt. Trotz ihrer Wutkonnten sich beide fassen undIhre gute Form an diesem Tagmit einer Medaillie bestäti-gen. Kai Dunkelmann kämpfe

hart und beherzt, leider war das Glück andiesem Tag nicht auf seiner Seite. Für dasLandeskader NRW traten ebenfalls an Ste-fan Petrich, Linda Portugall und MonjaFrings.

Im Teamwettbewerb konnte sich der Bu-dokan Bochum (Aliki, Arut Aerian undKevin Schneider) mit Platz 2 gut behaup-ten. Artur Hanser erreichte Platz 1, KilianHagedorn und Sergej Mezich Platz drei.

Susanne Nitschmann

In der ersten Novemberwoche fanden inGummersbach die Landesmeisterschaf-ten der Junioren und Masterklasse statt.

Es zeigte sich leider erneut, dass dieseAltersgruppe nicht sehr stark besetzt ist.Nur 63 Einzelstarts bei den Junioren, zweiKata-Teams (beides Herren), einem Kumi-te-Damenteam und drei -Herrenteams undinsgesamt 12 Starts in der Masterklasse ab30 Jahren ergab sich eine ziemlich intimeAtmosphäre im Bergischen Land.

Je kleiner die Veranstaltung, destointeressanter sind häufig die Begegnun-gen. Für Neueinsteiger, die erstmalig beieiner Landesmeisterschaft dabei sind, ist essicherlich sehr anspruchsvoll, sich durch-zubeißen, denn bei so wenigen Startern istdie Leistungsdichte erfahrungsgemäß sehrhoch. Andererseits ermöglicht eine niedri-ge Anzahl an Startern Neueinsteigern eineQualifikation zur Deutschen Meisterschaft,was bei einem großen Turnier sicherlichnicht so häufig der Fall ist.

Die Ergebnisse der Landesmeisterschaftkönnen auf der Internetpräsenz des KDNW

nachgelesen werden:www.kdnw.de/conpresso/de_open_wett-kampf_home/index.php.

Dort findet ihr auch die Wettkampfter-mine des KDNW für das gesamte Jahr 2006.

Kumite-Erfolge bei den Flemish Open

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Landesmeisterschaft der Junioren und Masterklasse

Artur Zado vom Dojo Lemgo-Lippe punktet mit Jodan Ura-

Mawashi Geri

Die erfolgreichen Kata-Damen: Swetlana Wall (2), Nancy

Arning (1) und Aylin Tarikci (3).

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Nika-Wolk Tsurtsumia gewinnt WSKA Cup in den USA

Einen wichtigen Erfolg konnte Nika-Wolk Tsurtsumia (OK Gummersbach) für sich ver-buchen. Beim WSKA-Cup (Shotokan World Cup) in Chicago /USA im Oktober 2005 warer für das Deutsche Team nominiert und sicherte sich die Goldmedaille bei den Junio-ren.

Anders als bei den Wettkämpfen der WKF (World Karate Federation) gibt es keineGewichtsklassen. Gekämpft wird nach Shubo-Ippon, d.h. ein einziger Punkt entscheidetüber den Sieg. Somit muss ganz anders gekämpft werden, selten werden die drei MinutenKampfzeit komplett genutzt.

Nika hatte sich von Anfang an sehr gut auf das Shobu-Ippon-System eingestellt undgewann alle seine Vorrunden-Kämpfe (gegen Österreich, USA und Schweden) vorzeitig mitIppon. Mit Radovan Simic aus der Schweiz hatte Nika im Halbfinale eine nicht ganz einfa-che Aufgabe, doch er gewann letztendlich auch diesen Kampf mit Ippon. Im Finale stand erdann Florian Neissel aus Österreich gegenüber, den er die ganze Zeit kontrollierte und soam Ende mit 1:0 gegen ihn gewann. Nika wurde somit World-Cup Sieger 2005! Auch imTeam hatte für Nika Erfolg. Der erste Gegner für Deutschland hieß Irland. Nika und FrankReuter gewannen ihre Kämpfe vorzeitig mit Ippon, Christian Grüner seinen mit 1:0, Davidund Silvano erreichten jeweils ein unentschieden. Damit stand unser Team in Runde 2 denstarken Engländern gegenüber. Auch hier konnte sich das Team durchsetzen. Deutschlandstand im Halbfinale – gegen den Ausrichter USA. In einem spannenden Kampf setzten sichdie Amerikaner durch, für Deutschland war das Ergebnis eine hart erkämpfte Bronzeme-daille, an der Nika großen Anteil hat.Der Georgier bemüht sich gemeinsam mit vielen Helfern um eine Einbürgerung nachDeutschland.

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WETTKÄMPFE

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Wichtige Änderung der DKV-KataWettkampfordnung

Bei der Bundesversammlung des DKVwurde folgende Änderung für die Wett-kampfordnung des DKV beschlossen:

Der obligatorische Vortrag der Pflichtkatain der ersten zwei Runden wurde gestri-chen!

Artikel 3, Absatz 3:DM Jugend, Junioren, Senioren, Altersklas-seDie Wahl einer Kata ist frei, sie darf jedochnicht wiederholt werde. Alle Kata derPflichtkataliste des DKV und der offiziellenKata Liste der WKF sind zulässig. (In deroffiziellen Kata Liste der WKF sind 21 Shoto-kan Katas, 10 Goju Katas, 10 Wado Katasund 43Shito Katas aufgeführt / Siehe Anhang 8des Regelwerkes)

Absatz 4:DM SchülerEine Kata darf nur einmal wiederholt wer-den, jedoch nicht direkt hintereinander.(Bedeutet bei fünf Katarunden, dass dreiKatas gezeigt werden müssen, z. B. A-B-A-B-C) Ausgeschlossen sind bei Schülern dieKatas:Shotokan: Gojushiho-Sho / Gojushiho-Dai /UnsuGoju Ryu: Sumparimpei / KururunfaWado Ryu: Niseishi / Jion / WanshuShito Ryu: Sumparimpei / Gojushiho /Annan

Absatz 5:Die gezeigten Kata müssen in Übereinstim-mung mit den von der WKF anerkanntenRichtungen, die auf Goju-, Shito, Shotokan-und Wadosytemen basieren, stehen.

Absatz 8:Für die Trostrunde gelten ebenfalls die vor-genannten Regeln. Oben genannte Rege-lungen, die vom Sportdirektor Peter Betzveröffentlicht wurden, werden auf allenTurnieren des KDNWs für 2006 übernom-men.Diese Informationen hat Uwe Portugall, derKampfrichterreferent des KDNW zur Verfü-ung gestellt.

Neuer Nominierungsmodus fürdie Qualifikation zur EM ab 2006Der DKV hat ein Punktesystem aufgestellt,nach dem die Nominierungen zur EM neugeregelt werden. Es ist eine Maßnahme zurErhöhung der Transparenz im Leistungs-sport. Sie bietet den Athletinnen und Ath-leten im KDNW eine einzigartige Chance,

sich zu präsentieren. Denn auf festgelegtenWettkämpfen können sie Punkte sammeln,die sie dann zu einem internationalen Startfür Deutschland qualifizieren.

Teilnehmen kann jede/r Athlet/in des DKV,auch wenn er/sie nicht in einem Bundeska-der geführt wird. Somit können auch Ath-let/innen für eine EM nominiert werden, die(noch) nicht im Bundeskader geführt wer-den! Das System gliedert sich in die unter-schiedlichen Altersklassen, die Menge dererreichbaren Punkte ist jedoch immergleich:

1. Platz: 12 Punkte2. Platz: 8 Punkte3. Platz: 4 Punkte5. Platz: 2 Punkte7. Platz: 1 Punkt

1.) Leistungsklasse und Junioren,Nominierung zur EM 2006 Kumite Einzel: TurniereGerman Open 17./18.09.2005 (Dresden)French Open 14./15.01.2006 (Paris)EM Junioren 17.02.-19.02.2006 (Podgorica)Dutch Open 10.-12.03.2006 (Rotterdam)Italian Open 25./26.03.2006 (Monza)DM 01./02.04.2006 (Hamburg) In welcher Klasse die Punkte erreicht wer-den ist unerheblich. Der/die Sportler/in mitder höheren Punktzahl hat Vorrang undkann sich eine Klasse aussuchen. Unter 18Punkten besteht kein Anspruch auf Teil-nahme an der EM 2006. Bereits qualifiziertfür die EM 2006 sind Kora Knühmann undUlrike Fleischmann im Kumite -53 kg, sowieNadine Ziemer im Open. Kataes gelten dieselben Turniere wie beimKumite, allerdings nur für die Einzeldiszi-plinen, nicht fürs Team! Nominiert wird,wer die höchste Punktzahl erreicht hat.

2.) Junioren EM-Qualifikation2007

Kumite männlich: TurniereKrokoyama Cup (April 2006)Venice Open (Dezember 2006)Euro-Young-Star-Randori (Mai 2006, halbe Punktzahl)DM (November 2006)

Kumite weiblich: TurniereKrokoyama Cup (April 2006)Italian Open (April 2006)German Open (September 2006)Belgian Open (November 2006)Venice Open (Dezember 2006)DM (November 2006)

Startet ein/e Sportler/in auf einem Turnierin zwei Klassen (Gewichtsklasse und Open)

so zählt die höhere Platzierung (jedoch nureine). In welcher Klasse die Punktzahlenerreicht werden spielt keine Rolle, derSportler mit der höheren Anzahl an Punk-ten hat Vorrang.

3.) Jugend EM-Qualifikation 2007

Kumite männlich: TurniereKrokoyama Cup (April 2006)Venice Open (Dezember 2006)Euro-Young-Star-Randori (Mai 2006, halbePunktzahl)DM (Juni 2006)

Kumite weiblich: TurniereKrokoyama Cup (April 2006)Italian Open (April 2006)German Open (September 2006)Belgian Open (November 2006)Venice Open (Dezember 2006)DM (Juni 2006)

Wettkampf-Infos aus dem DKV

Neuerungen in der Organisationder Golden League (DKV)Künftig wird es in der Golden Leaguegvier Masterturniere geben: Die FrenchOpen, die Dutch Open, Italien Open unddie German Open. Außerdem soll es nochweitere Golden League-Turniere geben.Ab 2006 wird die Austria Open (Öster-reich) als Golden League Turnier hinzuge-fügt. Allerdings wird es für dieses Turnier,das voraussichtlich am 30. September2006 in Salzburg ausgetragen wird, nurdie Hälfte der Punktzahl der Mastertur-niere geben.Punkte für die Austria Open: Für den 1. Platz 6 Punkte für den 2. Platz 4 Punktefür den 3. Platz 2 Punkte für den 5. Platz 1 Punkt für den 7. Platz 1 Punkt Desweiteren wurde beschlossen, dasskünftig jeder Athlet 3, bzw. Teams 5,- für die Registrierung und Teilnahme amGolden League-Ranking zu bezahlen hat.Diese Gebühr wird mit den Startgebühreneingezogen und wird ebenfalls den Preis-geldern hinzugefügt.

Richtigstellung In der Karate Aktuell 3/2005 fehlte imBericht über die DM der Schüler undJugend leider die Platzierung der Athle-tinnen des Vereins NinTai Hasselt. Diesbitte ich zu entschuldigen. Das Kata Teamder Mädchen (Schülerinnen) erkämpftesich im Finale gegen die Mädchen desBudokan Bochum den ersten Platz!

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WETTKÄMPFE

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Internationales Flair in Bedburg-HauAm 29.10.2005 richteten Dieter Koch und Frawi Tönnis den dritten InternationalenNiederrhein Cup in Bedburg-Hau bei Kleve aus. Die beiden wurden unterstützt vonHelfern aus den Vereinen Nin Tai Hassel und VT Kempen.

450 Sportler aus NRW und den Top-Athleten aus Bremerhaven, Kassel, Lich und Walters-hausen stellten sich den ca. 150 angereisten Niederländern um die Besten in ihrer Klasse zuermitteln. So waren immerhin fünf Deutsche Meister/innen und der Shotokan World CupSieger Nika Wolk Tsurtsumia am Start, um die Titel im eigenem Land zu halten. Die erfolg-reichsten Vereine mit je fünf Goldmedaillen waren Oberberg Karate Gummersbach, Nin TaiHasselt und Bushido Waltershausen, gefolgt von TV Jahn Rheine und der VT Kempen. Derbeste niederländische Verein Funakoshi Alkmaar kam mit drei ersten Plätzen auf Platz 7 derRanking Liste von 41 teilnehmenden Vereinen. Im nächsten Jahr wird der Niederrhein Cupwieder Ende Oktober stattfinden. Infos werden dann unter www.niederrheincup.de abruf-bar sein.

Die erfolgreichen Kumite-Teams des Internationalen Niederrhein-Cups 2005! Bild: Tönnis

Gute Ergebnisse brachte der Verein Nin Tai Hasselt vom Internationalen Shotokan Cup in Mendig mit nach Hause

Int. ShotokanCup 2005Wie auch in den vergangenen Jahren fandim Oktober 2005 in Mendig der internatio-nale Shotokan Cup statt. Für den KDNW gabes einige gute Platzierungen zu feiern.Auf dem ersten Platz landeten

• Christoph Janßen (Nin Tai Hasselt)• Wolf Mühlhans (Budokan Bochum)• Jan Urke (Budokan Bochum)• Sergej Mezich (Budokan Bochum)• Aliki Pantazis (Budokan Bochum)• Nadine Klietschkowski (USC Duisburg)• Collin Kaemmer (USC Duisburg)

Einen zweiten Platz erreichten

• Wladimir Kern (Budokan Bochum)• Claudia Kehrbusch (Bushido Bonn)• Dennis Dreimann (KD Lemgo-Lippe)• Collin Kaemmer (USC Duisburg)

Platz drei ging an

• Kristian Agsten (Budokan Bochum)• Katja Janßen (Nin Tai Hasselt)• Nazim Benhomrani (USC Duisburg)• Mandy Baczyk (USC Duisburg)• Vera Guttenthaler (Bushido Bonn)• Amir Redzic (KD Lemgo-Lippe)• KD Lemgo Lippe Team Herren

Weitere Ergebnisse findet ihr aufwww.karate-dkv.de

Räumte richtig ab: Collin Kaemmer vom USC Duisburg

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LEHRGÄNGE

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Fritz Nöpel (8. Dan) und Sonja Edsen(4.Dan) waren die Referenten beimzweiten GKD Herbstlehrgang der DJKOespel-Kley.

Leider kamen aufgrund der erschwertenWitterungsbedingungen nur etwa 20 Teil-

nehmer zum Lehrgang, erwartet hatte man80 bis 100 Teilnehmer. Die Anweswendenjedoch haben ihr Kommen sicher nichtbereut.

Fritz Nöpel lehrte in bekannter ManierVerhaltensregeln für potenzielle Selbstver-teidigungssituationen, wobei er großenWert legte auf Erkennen der Situation, rich-tige Distanz und Entschlossenheit in derAnwendung der Techniken. Beeindruckensicherlich seine „Greiftechniken“ im direk-

ten Nahkampf.

Am Nachmittag stand für alle Teilneh-mer ein völlig neues Thema auf der Agen-da: Multi-Media-Karate. Wie schon derName verrät, geht es hierbei um den Ein-

satz verschiedener Hilfsmittelwährend des Trainings. SonjaEdsen, wohl eine der profiliertes-ten Vertreterinnen dieser alterna-

tiven Trainingsform, verstand es hervorra-gend, den Teilnehmern Sound Karate(Kihon nach Musik) und Kampftraining anBällen zu vermitteln. Ihre freundliche undlockere Art fand viel Sympathie bei denTeilnehmern.

Für den Ausrichter bleibt die Erkenntnis,den nächstjährigen Herbst-Lehrgang inden Oktober zu verlegen, um wetterunab-hängig planen zu können.

Text und Bilder Horst Espeloer

GKD Lehrgang bei der DJK Oespel Kley

Fritz Nöpel, wichtigster Lehrer im Goju-Ryu Karate-Do bei der DJK-Oespel-Kley Sonja Edsen fordert die Teilnehmer beim Reaktionstraining

Das 5. NRW Karate Do Meeting vereintenicht nur japanische und chinesischeKampfkünste unter dem Motto „Selbst-verteidigung und Vitaltraining“, dennfür das diesjährige Meeting hatte derInitiator und Leiter der Kampfkunst Aka-demie i-defense e.V. Essen Alfons Pin-ders internationale Seminarleiter wiedie Chinesin Li Li Tan und Diane Mamadyaus Guinea gewinnen können.

Funktionale Selbstverteidigung ist einThema dieser Meeting-Reihe, doch diesmalwaren die Gesundheitsaspekte der Kampf-künste Schwerpunkt um die Ganzheitlich-keit der Kampfkunst-Stile aufzuzeigen.Eröffnet wurde das Event mit Übungen desTai Chi Chuan, der alten chinesischenKampfkunst des Faustkampfes. Li Li Tangzeigte fließende und anmutige Gesund-

heitsformen, die von der Tai Chi-Lehrerinund Karate-Meisterin Nadja Nihela selbst-verteidigungsorientiert vorgestellt wurde,so dass den Teilnehmern die Hintergründedeutlich wurden. In Stimmung ging es mitHighlights der Kampfkünste weiter. AngeloOttaviano, 4. Dan Shotokan Karate, derzuvor einen Lehrgang in Italien abgehaltenhat, ließ es sich nicht nehmen an diesemMeeting teilzunehmen. So begeisterte erdie Teilnehmer und Zuschauer mit gesund-heitsorientierten Karate. Modernes Kung Fuvon der Elfenbeinküste zeigte Diane Mama-dy, 3. Meistergrad Wu Shu anhand vonGrundtechniken und Partnerübungen. JuJitsu steht für Hebel- und Wurfkombinatio-nen doch Carlo Brocher, 5. Dan Ju Jitsueröffnete auch die Gesundheitsaspekte deralten japanischen Kunst.

Funktionalität und Vitaltraining stehenim Yoshukai-Karate im Einklang. Dieswurde anschaulich von Alfons Pinders, 3.Dan Yoshukai Karate den Teilnehmern ver-mittelt. Nicht nur die Offensivität in derSelbstverteidigung dieses Stils wurden hierdeutlich sondern auch der Gesundheitsbe-reich, der anhand von Qi Gong Übungen(Bewegung in Kombination mit vertiefen-der Atmung und mehr) praktiziert wurde.

Alles in allem war das diesjährige Mee-ting nicht nur durch die internationaleBeteiligung erfolgreich. Auch die Inhalteder einzelnen Kampfkünste waren span-nend und lehrreich.

Nadja Nihela

Asiatisches Kampfkunst-Meeting in Essen

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Zum vierten Mal richtete die Karateab-teilung des TSC Eintracht Dortmund die-sen vielseitigen Lehrgang aus. Übersetztbedeutet Ryu Shukai so viel wie „ Treffenoder Zusammenkunft der Stile“. Der Sinndieses Lehrgangs war und ist, den Blicküber den Tellerrand zu ermöglichensowie die Facetten unserer Kampfkunstzu erfassen.

Der Startschuss fiel an diesem Tag schonfrüh, denn um 9 Uhr stand schon die Auf-wärmeinheit an. Der Tag konnte etwasgemächlicher als auch etwas dynamischerangegangen werden! So teilten sich dieTeilnehmer auf und gingen entweder zumQi Gong bei Sascha oder zum Tae Robic beiAngelika Bailaj. Nach einer halben Stundewar dann jeder auf die eine oder andere Artaus der Lethargie des Morgens erwacht.

Nach dem Aufwärmen standen nunnoch jeweils vier Einheiten à 1 ½ Stundenauf dem Programm. Christian Winklerdeckte hierbei mit seinen drei Einheiten diejeweiligen Kyu Gruppen ab und schaffteeinen Einblick in die Techniken und Part-nerformen des Goju-Ryu. Martin Nienhaussorgte mit seinen Trainingseinheiten füreinen Einblick in die Bildersprache der Sho-tokan Kata. Diese Einblicke gestaltete Mar-

tin auch wirklich so bildlich und nah, daßdie zahlreichen Teilnehmer auch bei denTierformen den Überblick nicht verloren.

Eine weitere Bank waren dann die Ein-heiten bei Sascha Wagener, der unter-richtsmäßig die japanischen Schriftzeichenofferierte, um im Anschluss das Holz derPinsel mit den Hölzern des Hanbo und desBo für die Kobudoeinheit zu tauschen. Ste-fan Breiksch konnte mit Fallschule undBodenkampf nur begeistern, da er auchdurch seine Vielseitigkeit und Kenntnisseaus dem brasilianischen Ju Jutsu und Judointeressante Aspekte einfließen ließ.

Hendrik Grund bot in der Unterrichts-einheit über Sportverletzungen sowohlanatomische Grundlagen als auch Präven-tionsmöglichkeiten in den Bewegungs-mustern beim Training an. Die Elementeaus dem Aikido vermittelte wiederum Man-fred Antoni aus der Aikidoabteilung desTSC. Den Abschluss und ein weiteres High-light dieser Reihe an Referenten bildetedann Horst Kallinowski. Seine Einheiten inrealistischer Selbstverteidigung beeindru-cken immer wieder aufs Neue. Der ehemali-ge Ausbilder des SEK, zeigte schnelleschnörkellose effiziente Techniken aus sei-nem Stil. Die Party war der Abschluss einesangenehmen und erfolgreichen Tages, der

viele bleibende Eindrücke hinterlassen hat.Wer nun schon denkt, das hörte sich inter-essant an kann sich jetzt schon mal den 11.November 2006 merken, um dann beimfünften Ryu Shukai Lehrgang dabei sein zukönnen. Infos unter www.tsc-karate.deoder www.ryu-shukai.de .

Text und Bild Wolfgang Stramka

LEHRGÄNGE

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Die Mischung macht’s:

Trainer aus den verschiedenen Kampfkünsten begeisterten

die Lehrgangsteilnehmer und -teilnehmerinnen beim Verein

i-defense Essen!

Ryu Shukai 2005

SV gegen Stockangriffe beim Ryu-Shukai in Dortmund

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LEHRGÄNGE

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Shotokan Dojo Pro Aktiv e.V. richtet I.Japanische Nacht ausAm ersten Oktoberwochenende richteteder Mendener Verein Shotokan Dojo ProAktiv e.V. ein Event der besonderen Art aus.Alles drehte sich um Japan, aus dem derKaratestil ursprünglich stammt. Nebenjapanischer Musik, japanischem Essen undden dazugehörigen Tischsitten gab esauch einen tollen Lehrgang.

Als Gasttrainerin hatte der 2. Vorsitzen-de Thorsten Prepens zu diesem Event die

neunfache Deutsche Meisterin, Europa-meisterin, World Cup Siegerin im Kumiteund Frauenreferentin des KDNW SusanneNitschmann (4.Dan) eingeladen. SusanneNitschmann, die zwölf Jahre Mitglied derDeutschen Nationalmannschaft war, gabzwei Einheiten in denen sie den Mitgliedernin Sachen Kumite viele Tricks und Kniffebeibrachte. Der Vereinstrainer Michael Bol-der (3. Dan) unterstützte das Training.Nach den Trainingseinheiten wurde ge-meinsam im japanischem Stil im Knien mitStäbchen an einer großen Tafel japanische

Am 29. Oktober 2005 richtete die Kampf-sportabteilung des SC-Buchenhöhe Hor-rem 1977 e.V. einen Kata-Bunkai-Lehr-gang aus, der sich hauptsächlich an denhohen Mitgliederanteil im Kinder undJugendbereich des Vereins richte-te. Lehrgangsleiter war an diesemSamstag der DKV KaratelehrerRainer Wenzel 4. Dan vombefreundeten P&T SV Sho Dai ausMönchengladbach.

Der Lehrgang war in fünf Einhei-ten unterteilt. In der ersten undzweiten Einheit lag der Schwerpunktzunächst im Erlernen des korrektenAblaufes und der Besonderheitender Heian Nidan bzw. der HeianYondan.

Richtig interessant wurde esdann aber in den beiden anschlie-ßenden Einheiten, in denen RainerWenzel das Bunkai zunächst eng andem Ablauf der beiden Kata an-

lehnte und danach immer freiere Interpre-tationen vorstellte, die danach von denLehrgangsteilnehmern ausprobiert werdenkonnten. Besonders die Jüngsten unter denTeilnehmern hatten hier sichtlich großen

Spaß, sobald es ans werfen und fegenging.

Abgerundet wurde der Lehrgang dannmit Ablauf und Bunkai der Tekki Shodan. In

allen Einheiten flocht Rainer außer-dem immer wieder Herkunft undEntstehungsgeschichte der jeweili-gen Kata ein. Die Ausrichter KasparTernes und Kerstin Wieck vom SCBuchenhöhe Horrem entschiedenam Abend spontan im nächstenJahr erneut einen Kata-Bunkai-Lehr-gang mit Rainer Wenzel auszurich-ten.

Kaspar Ternes

v.l.n.r.: Kerstin Wiek, Angelika Wenzel, Rainer

Wenzel und Kaspar Ternes

Kumite-Lehrgang der besonderen Art Spezialitäten zu sich genommen. Zu späte-rer Stunde gab es noch eine besondereVorführung: Michael, der nebenbei alsMagier arbeitet, verzauberte die Kinderund Erwachsenen für eine Stunde mit sei-nem Können. Er ließ Gegenstände ver-schwinden und brachte sie auf unerklärli-che Weise wieder zurück, er hätte mit sei-nem Zauberprogramm sogar Harry Potterbeeindruckt, sagte anschließend ein Er-wachsener.

Später wurde dann im Dojo übernach-tet, um fit für den nächsten Tag zu sein.Denn nach dem gemeinsamen Frühstückging es zur Feuerwehr zwecks Besichtigungund Erklärung der Einsatzfahrzeuge undGerätschaften. Die Kinder durften mitKrankenwagen sowie mit dem Leiterwagenmitfahren und die Fahrzeuge im Einsatzsehen und erleben. Zum Abschluss durftendie Älteren an der Einsatzstange herunterrutschen. Das ganze wurde organisiert vonVereinsmitglied Winfried Schulte und derBerufsfeuerwehr Menden. Der Vorstandbedankt sich hiefür noch einmal herzlichbei den netten und hilfsbereiten Feuer-wehrleuten, die während ihrer Dienstzeitdem Verein das „Handwerk“ der Feuerwehrsehr informativ näher brachten. Resummé:Für Jung und Alt ein unvergessenes Erleb-niswochenende.

Thorsten Prepens

Spaß für alle Beteiligten: Lehrgang mit Susanne Nitschmann und der Feuerwehr in Menden!

Kata-Bunkai-Lehrgang mit Rainer Wenzel

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Hanshi Fritz Nöpel, 8. Dan Goju-Ryu Karate-Do Yuis-hinkan hat im November 2005 seinen 70. Geburtstaggefeiert. Der KDNW gratuliert sehr herzlich undwünscht Fritz Nöpel für die Zukunft Gesundheit undweiterhin die Freude am Karate-Do, für die er sobekannt und beliebt ist!

jn

MENSCHEN

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Berlin/Duisburg. Mit der höchstenEhrung, die deutschen Sportlerinnenund Sportlern zuteil werden kann, ist am07.12.2005 in Berlin Kora Knühmann ausDuisburg geehrt worden. Die 22-jährigewurde dabei für ihre Höchstleistungender letzten Jahre ausgezeichnet.

Bundespräsident Horst Köhler verleihtdas Ehrenzeichen regelmäßig an Athletin-nen und Athleten, die durch mehrfachehervorragende Leistungen auf dem Gebietdes sportlichen Lebens und vorbildlichesVerhalten auffallen, überreicht wird dasSilberne Lorbeerblatt durch den Bundesin-nenminister Wolfgang Schäuble.

Kora Knühmann ist die erfolgreichsteAthletin, die der KDNW jemals hervorge-bracht hat. Die Auszeichnung gilt für ihrenWM-Titel im Einzel bis 53 kg von 2002

(Madrid) und dem EM-Titel im Team von2003 (Bremen). Die Soldatin der Sportför-dergruppe sorgt regelmäßig für Bestleis-tungen auf nationalen und internationalenWettkämpfen. So konnte sie ihren WM-Erfolg von 2002 (Madrid) zwei Jahre späterin Moskau wiederholen, ist vierfache Euro-pameisterin und bereits 12-fache DeutscheMeisterin. Bei den World Games in ihrerHeimatstadt Duisburg in diesem Jahr mus-ste die Lokalmatadorin einigen Erwar-tungsdruck aushalten, sie meisterte dasvorbildlich und erkämpfte sich die Bronze-medaille. Das Meisterturnier der GoldenLeague, in der sich die weltbesten Athletin-nen und Athleten in vier Wettkämpfenmessen, wird sie in dieser Saison voraus-sichtlich für sich entscheiden. Kora Knüh-mann trainiert beim USC Duisburg beiBundestrainer Thomas Nitschmann.

Gemeinsam mit Kora wurden AlexandraKurtz, Nadine Ziemer und Lazar Boskovicals die besten deutschen Karateka derJahre 1999-2003 bei Europa- und Weltmeis-terschaften ausgezeichnet. Die Vorausset-zungen für das Silberne Lorbeerblatt sindsehr hoch. Dabei reicht einmaliger interna-tionaler Erfolg nicht für eine Verleihungaus. Der Leistung muss eine vorbildlichemenschliche und charakterliche Haltungdes Auszuzeichnenden entspre-chen. DieOrdenkanzlei des Bundespräsidialamtesentscheidet dann über die Vergabe undlädt die ausgesuchten Athletinnen undAthleten sowie die Offiziellen des Verban-des zur Verleihung ein. Frühere Träger desDeut-schen Karate Verbandes sind BirgitSchweiberer, Toni Dietl und Efthimios Kara-mitsos.

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Eine große Chance wurde PhilippEsser aus Köln im vergangenen Herbstzuteil: Er wurde zur WM-Teilnahmeder Jugend in Limassol auf Zypernnominiert.

Der 17-jährige trainiert seit seinemvierten Lebensjahr beim Verein HaraKöln bei Kasim Keles Karate. Mit zwölfwurde er ins Landeskader des KDNWaufgenommen. Als Philipp 16 Jahre altwar, wurde er von Bundestrainer Anto-nio Leuci ins Bundeskader aufgenom-men. Philipp hat sich mit Fleiß undDurchhaltevermögen stetig verbessert.

Zu seinen wichtigsten Erfolgen zäh-len gleich mehrere Platzierungen aufDeutschen Meisterschaften zwischen

200 und 2005 sowie ein hervorragendererster Platz bei den Venice Open 2004.

Bei der WM in Zypern startete Philippmit einem Freilos. In der zweiten Rundetraf er auf Vujadinovic aus Serbien/Montenegro. Philipp kämpfte kraftvollund mit Kämpferherz. Verdient gewanner mit 2:1. Die dritte Runde stand er demTürken Develi gegenüber. Dieser zeich-nete sich durch blitzschnelle Fußechni-ken aus. Bis in die zweite Hälfte konnteer taktisch mithalten, bis der Türke denKampf für sich entschied. Da Develinicht ins Finale kam, war für Philipp dieTrostrunde versperrt. Dennoch war dieWM ein sehr gutes Debüt!

jn mit Infos der Trainer

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Philipp Esser zur WM nominiert

Kora Knühmann erhält Silbernes Lorbeerblatt

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ERMISCHTESV

Stehend vl.n.r.: Nika-Wolk Tsurtsumia, Vadim Becker, Paul Eichwald, Dennis Dreimann, Patrick Bork, Alexander Heimann, Amir Redzic und Thomas Prediger. Kniend v.l.n.r: Filiz Keles, Susanne Nitsch-

mann, Maria Ortlieb und Natalie Schwemke. Die Damen haben sich für die EM der Regionen an Pfingsten 2006 in Paris qualifiziert.

Kumite-Damen des KDNW sind wieder dabei!Die DM der Länder im Oktober 2005 war für die Kumite-Damen des KDNW ein voller Erfolg. Das Team mit Filiz Keles, Maria Ortliebund Natalie Schwemke konnte sich mit der Bronzemedaille für die EM der Regionen in Paris qualifizieren. In den Vorkämpfen konn-ten sie sich gegen Rheinland-Pfalz und Berlin klar durchsetzen, bevor sie sich im Play-Off auf Platz drei hochkämpften. Die Mädelstrainieren häufig zusammen, sodass auch echter Teamgeist herrscht, wenn sie gemeinsam antreten.

Unser Herrenteam konnte sich nicht so weit durchsetzen. In der Vorrunde landeten sie in ihrer Gruppe auf dem undankbaren drittenPlatz, die Play-Offs waren dadurch nicht mehr erreichbar. Beide Teams sind mit sehr jungen Sportlern besetzt, die Kadertrainer SusanneNitschmann und Thomas Prediger sind davon überzeugt, dass der Weg über die internationalen Wettkämpfe für alle die beste Ausbildungist.

Bild: Heimann

Zweimal Silber für Sandra BremscheidtSie konnte es kaum selber glauben, am Ende stand es fest:Sandra Bremscheidt wurde bei den World Police and Fire Games (die Weltmeisterschaft derPolizei und Feuerwehren) im kanadischen Quebec Vize-Weltmeisterin in der Klasse -53 kgsowie im Formen-Wettkampf der Schwarzgurte. Auch ein gebrochener Zeh konnte die Poli-zeibeamtin nicht aufhalten. Erst im Finale musste sie sich der Spanischen Kämpferin imKumite geschlagen geben. Den ersten Platz im Kata belegte die malaiische Teilnehmerin.

Sandra trainiert seit geraumer zeit beim Okinawa Karate Do Düren e.V., wo man natür-lich besonders stolz ist auf ihren Erfolg.

Willi Wolff

Sandra Bremscheidt (rechts im Bild) konnte tolle Erfolge mit nach Düren bringen. Bild: Privat

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ERMISCHTESV

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Im Karate haben wir es im Technikbe-reich gegenüber anderen Sportarten mitzwei großen Problembereichen zu tun.Zunächst lernen wir eine Technik in einerstilisierten Form, die so im alltäglichenLeben kaum vorkommt, um diese dannspäter in der Anwendung am Partnerund Gegner wiederum individuell anzu-wenden. Lernen geschieht beim Sport,wie auch im alltäglichen Leben, immenschlichen Körper über ein hoch dif-ferenziertes System der Reizaufnahmeund -verarbeitung.

Das Erlernen einer Karatetechnik erfor-dert also zunächst das Einlassen auf eineBewegungsvorgabe, die für jeden erst ein-mal gleich ist. Da Lernen aber ein sehr indi-vidueller Prozess ist, treten schon dort dieunterschiedlichsten Schwierigkeiten auf.Grund dafür ist die unterschiedliche Ge-wichtung der sogenannten Lernkanälejedes Einzelnen. Diese Wahrnehmungssys-teme dienen der Reizaufnahme und -verar-beitung bzw. -einordnung im Nervensys-tem, was zum Erwerb von Kenntnissen undFertigkeiten führt.

Die LernkanäleDie für uns wichtigen Systeme sind folgen-de:

- visuelles System (sehen)- auditives System (hören)- vestibuläres System (Schwerkraft

und Bewegung)- propriozeptives System (Muskel-

und Gelenkstellungen)- taktiles System (Berührung und

Tastsinn)

Daneben kennt man noch die Sinne fürschmecken und riechen, die aber im nor-malen Training eine weniger wichtige Rollespielen dürften.

Grundsätzlich haben wir eine guteGrundvoraussetzung, um Karatetechnikenzu erlernen. Jede Bewegung hat einenNamen und wird vorgeführt, damit werdendie Lernkanäle fürs Hören und Sehen schoneinmal angesprochen. Jetzt kommt dasNachmachen und Ausprobieren mit dennotwendigen Korrekturen, bis die anderenoben beschriebenen Systeme die stilisierte

Technik mehr oder weniger korrekt ausfüh-ren können.

Was aber, wenn die Lernkanäle, die Sin-nesreize nicht adäquat aufnehmen undverarbeiten, oder wenn sogar der bevor-zugte Lernkanal ausfällt? Im Muskel-Coa-ching testet man deshalb beim Sportlerimmer, ob alle Reize auch wirklich optimalaufgenommen und verarbeitet werden.Beeinträchtigungen entstehen z.B. durchbiochemische Faktoren, wie Mineralstoff-oder auch Wassermangel. EmotionaleFaktoren, die uns negativ beeinflussen,lassen oft sogar den bevorzugten Sinnes-kanal ausfallen. Als Auswirkung haben wirdann einen Sportler, der das von ihm ver-langte Bewegungsmuster nur sehr schwerund mit hohem Energieaufwand ausführenkann. Wenn dieses erkannt wurde kannman positiv auf die nicht optimal ablau-fenden körperlichen Prozesse einwirken.Auch ist es gut, wenn man für sich selbsterkennt, welches der bevorzugte Lernkanalist. Nur so kann auch der Bereich des Men-taltrainings optimal genutzt werden.

Ein Problem ganz anderer Art haben dieSportler, die eine zu große Zeit darauf ver-

wenden, im Kihon die Bewegung zu opti-mieren, ohne diese immer wieder mit ver-schiedenen Partnern oder den unter-schiedlichsten Bedingungen anzupassen.Sie gelangen oft sehr schnell mit ihrerTechnik über die Grobform in die Feinform

und passen sich dabei immer besser deroptimal vorgegebenen Form des Bewe-gungsmusters an. Für den Katabereichzunächst vorteilhaft, tritt das Dilemma erstdann zu Tage, wenn diese Bewegungs-sequenzen in der Anwendung gezeigt wer-den sollen. Meist erlebt der Zuschauerschöne Bewegungen, die aber kämpferischmeist nicht wirklich überzeugen. JederKumite erfahrene Karateka weiß, dass manmit Karatetechniken, so, wie sie in der Katavorkommen auf einem Turnier nicht kämp-fen kann.

Deswegen ist es absolut notwendig, dieim Kihon oder der Kata erlernten Techni-ken, parallel zur vorgegebenen stilisiertenForm, individuell anzupassen.

Unter Stress, wie bei einem Wettkampfoder einer Prüfung zeigt der Sportler ofturalte Bewegungsmuster, von denen erund auch sein Trainer dachten, dass sielängst „wegtrainiert“ wären. Der Grunddafür ist einfach der, dass der Körper so aufeine spezielle Bewegung hingearbeitet hat,bis er das Gefühl hatte, das diese Bewe-gung so wie sie ausgeführt wird, richtig ist.Unter Stress ruft er nun diese automatisier-ten alten Muster wieder ab. Im modernenWettkampfkarate unterliegt die Leistungder Athleten aber immer wieder veränder-ten Bewertungskriterien. Gerade hier ist esnotwendig, die gespeicherten Bewegungs-muster immer wieder an die neuen Krite-rien anzupassen ohne, dass das dem Sport-ler zu viel Energie kostet.

Noticing Voraussetzung ist hier das Noticing des

Trainers. Er muss das Problem seines Sport-lers erkennen und ihm eine Hilfe zurUmstellung geben. Die stilisierte Bewe-gungsformen der Kata und des Kihon inihrer Wortbedeutung als Form (Kata), Ener-gie (Ki) und Basis (Hon) dienen dabeijeweils als Ausgangspunkt und Basis.

Von der vorgegebenen Formschulemüssen wir als Trainer und Lehrer dieSportler in die Wegschule bringen und siedort begleiten. Nur so können wir die stili-sierten Formen mit Inhalt füllen und sie mitihren individuellen Wert erschließen.

Martin Nienhaus

Von der Formschule zur Wegschule

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ERMISCHTESVDan-Prüfung in besonderem Ambiente in St. Arnold

Alle zwei Jahre richtet der TuS St. Arnold Dan-Prüfungen aus. Ein Anliegen der beiden Dojo-Leiter Günter Woltering und Ulrich Heckhuis istes, den Prüflingen und Prüfern ein Ambiente zu schaffen, das einer Meisterprüfung würdig ist. Am 3.12.2005 war es wieder soweit. Nacheinem Lehrgang mit Hanshi Fritz Nöpel in der schon vorbereiteten Halle wurden von den Helfern die letzten Handgriffe erledigt, dann waralles perfekt: Ein japanisches Tor, der mit Tatami ausgelegte Hallenboden, eine Tribüne für die Zuschauer (im Goju-Ryu sind Dan-Prüfun-gen öffentlich!), Flaggen aller Bundesländer, der Bundesrepublik und rote Fahnen, die von Birgit Kuntze gestaltet sind. Birgit sorgt auchbeim Yu-Ai des KDNW stets für die festliche Atmosphäre der Gala. In dieser Atmosphäre wurden dann meisterliche Leistungen gezeigt. AlsPrüfer waren Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis und Thomas Richter (Stollberg, Sachsen) eingesetzt. Die 19 Prüflinge bestanden alle, darunter aucheine komplette Familie vom PSV Bochum!

Zum 1. DanTobias Adlon (Emsdetten)Nadine Beckmann (Metelen)Christian Beike (Emsdetten)Gisela Bokeloh (Bochum)Maren Bokeloh (Bochum)Thomas Bokeloh (Bochum)Mark Field (Rheine)Tobias Gesing (Vreden)Nina Goertz (Neuss)Michael Klugermann (St. Arnold)Ralf Komosinski (Bochum)Sandra Machalica (Münster)Daniel Mroch (Rheine)Karl-Heinz Schräder (St. Arnold)

Zum 2. DanValdet Bejta (Schüttorf)Martin Kudzia (Neuss)Heike Schultz (St. Arnold)

Zum 3. DanThorsten Dirks (Schüttorf)Judith Niemann (St. Arnold /Münster)

Ulrich Heckhuis (TuS St. Arnold) wurde der7. Dan im Goju-Ryu verliehen. Er ist inKDNW, DKV und GKD (Goju-Ryu Karate-DoBund Deutschland) als Funktionär aktiv,

hat in seinem Dojo eine Vielzahl an Danträ-gern ausgebildet und ist als Team-Chef desGoju-Ryu Teams im DKV für den Leistungs-sport verantwortlich.

Ludger Möller (Yuishinkan Rheine) wurdevom Italienischen Verband für seine Bemü-

hungen um den internationalen Aus-tausch, den er seit Jahren fördert der 5. Danim Goju-Ryu verliehen, diese Graduierunghat der DKV bestätigt.

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Die Prüflinge aus St. Arnold und diejenigen, die sich dort auf ihre Prüfung vorbereitet haben: Sandra Machalica, Valdet Bejta,

Judith Niemann, Michael Klugermann, Prüfer Fritz Nöpel, Karl-Heinz Schräder, Heike Schultz, Partner Stefan Thole, Marvin Elbers.

Am 29.10.2005 legten 4 Karatekas in Bochum bei Bernd Milner und Detlef Herbst ihreDan-Prüfung ab. Dass Karate nicht nur ein Sport für Kinder und Jugendliche ist, demon-strierte eindrucksvoll Werner Krause, der im Alter von 64 Jahren erfolgreich die Prüfungzum 2. Dan bestand. Werner hat erst im Alter von 52 Jahren mit dem Karatesport begonnen.Auch schon über 40 Jahre sind Gerda Mücke-Hendrikx und Achim Hermann, die Ihre Prü-fung zum 1. Dan bestanden. Ebenfalls gratuliert die VT Kempen Julius Mücke zum 1. Dan,der mit seiner Mutter zusammen die Prüfung absolvierte. Obwohl die VT Kempen erst 1993gegründet wurde, konnte unter Leitung von Frawi Tönnis (3. Dan) und den weiteren Trai-nern Wolfgang Stenmans und Frank Nöske (beide 4. Dan) über dreissig mal eine Danur-kunde für die Mitglieder der VT Kempen ausgestellt werden.

Bild und Text: Frawi Tönnis

Danprüflinge der VT Kempen

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TERMINE

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Termine aus KDNW und DKV bis Ende Juni 2006Wettkampftermine14.-15.01.2006French Open (Golden League) inParis (Frankreich)29.01.2006BM Westfalen in BorkenAusschreibung unterwww.kdnw.de Rubrik „Wett-kampf“17.-19.02.2006EM der Jugend/Junioren (Ser-bien/Montenegro)25.02.2006BM Arnsberg in DortmundAusschreibung unterwww.kdnw.de Rubrik „Wett-kampf“04.03.2006LM Senioren in EnnepetalAusschreibung unterwww.kdnw.de Rubrik „Wett-kampf“10.-12.03.2006Dutch Open (Golden League) inRotterdam (Niederlande)18.03.2006BM Düsseldorf/Köln in DürenAusschreibung unterwww.kdnw.de Rubrik „Wett-kampf“24.-26.03.2006Italian Open (Golden League) inMonza (Italien)01.-02.04.2006Deutsche Meisterschaft derLeistungsklasse in Hamburg04.-07.05.2006EM der Senioren in Norwegen20.05.2006LM Kinder, Schüler und Jugendin Essen25.05.-28.05.20063. Euro-Youngstar-Randori inAlfeld03.-04.06.2006EM der Regionen in Paris(Frankreich)10.06.2006 (voraussichtlich)Budokan Cup in Bochum10.06.2006Deutscher Goju-Ryu Cup inBinswangen26.-25.06.2006DM der Schüler & Jugend inErfurt04.08.-06.08.2006Studenten-WM in New York(USA)02.09.2006Fair-Play-Pokal in Köln16.09.2006LM Junioren + Kata Altersklassenin Hattingen

23.09.-24.09.2006German Open (Golden League)in Hanau07.10.2006Internationaler Shotokan Cup inMendig12.10.-15.10.2006WM der Senioren in Finland21.10.2006DM der Länder in Kaiserslautern11.11.2006DM Junioren und Kata Alters-klasse in Schwenningen16.12.2006Shoto Ryu Cup in Essen

Alle Angaben ohne Gewähr,Infos außerhalb NRW von www.karate-dkv.deStand 06.12.2005

Verbandstermine13.-15.01.2006Start der Fachübungsleiter/-innen Ausbildung, der Kurs istbereits ausgebucht! Leitung:Achim Keller und Team14.01.2006Talentsichtungslehrgang Kata-Landeskader in Neukirchen-Vluyn. Anmeldung bis zum06.01.2006 in der Geschäfts-stelle! Leitung: Dirk Schauen-berg, Ludger Niemann14.01.2006Bezirkskampfrichter/-innenAusbildung in Dortmund-Hörde, Leitung: Uwe Portugall14.01.2006Kampfrichter/-innen Lehrgangfür Dan-Anwärter in Dortmund-Hörde, Leitung: Uwe Portugall15.01.2006Winterserie Kumite Teil 2 inDuisburg, Leitung: SusanneNitschmann28.01.2006Prüfer/-innen Lehrgang Shoto-kan in Bochum. Anmeldung bis06.01.2006 in der Geschäfts-stelle! Leitung: Bernd Milner28.01.2006Offenes Kadertraining Kumitein Siegburg, Leitung: ThomasPrediger, Susanne Nitschmann29.01.2006Dansha-Lehrgang Goju-Ryu inKamen, Leitung: Fritz Nöpel,Christian Winkler12.02.2006Winterserie Kumite Teil 3 inDuisburg, Leitung: Susanne

Nitschmann04.03.2006Frauenlehrgang (Kata und Bun-kai mit Seoung-Sook Park) undLandesfrauentag in Neukir-chen-Vluyn, Leitung: SusanneNitschmann05.03.2006Breitensportlehrgang für Juku-ren ab 35 Jahre und deren Trai-ner in Kamen, Leitung: FritzNöpel, Axel Koschorrek10.03.-12.03.2006Start der Ausbildung zumÜbungsleiter-P „Prävention:Haltung und Bewegung“.Anmeldung bis zum 13.01.2006in der Geschäftsstelle. Leitung:Elisabeth Bork, Nicole Mieth,Bernd Edelmeyer (LSB)11.03.2006Kampfrichter/-innen Lehrgangfür Dan-Anwärter in Kempen,Anmeldung bis zum 24.02.2006in der Geschäftsstelle. Leitung:Frawi Tönnis11.03.2006Stilrichtungslehrgang Wado-Ryu in Düsseldorf. Leitung:Peter Meuren12.03.2006Dan-VorbereitungslehrgangGoju-Ryu in Kamen. Leitung:Christian Winkler21.-23.04.2006Gruppenhelfer/-innen Lehr-gang in Radevormwald. Anmel-dung bis zum 10.03.2006, Lei-tung: Heribert Rojek und RudolfRiegauf23.04.2006Stilrichtungslehrgang Shoto-kan in Bochum, Leitung: FranzBork29.04.2006Dan-VorbereitungslehrgangGoju-Ryu in Ochtrup, Leitung:Ulrich Schlee06.05.2006Prüfer/-innen Lehrgang Wado-Ryu in Düsseldorf, Leitung:Shuzo Imai06.05.2006Start der Ausbildung Übungs-leiterin B: Selbstbehauptungund Selbstverteidigung fürMädchen und Frauen, Koopera-tion mit dem LSB NRW.07.05.2006Verbandstag und Verbandsju-gendtag in Hattingen24.05.-28.05.2006Übungsleiter-Assistent/innen

Ausbildung im FeriendorfHachen. Anmeldung bis zum29.03.2006 in der Geschäfts-stelle. Leitung: Referententeamder KDNWJugend25.-27.05.2006Internationaler Sommerlehr-gang Yuishinkan in Kamen03.-05.06.2006Pfingst-Yu Ai in Overath10.06.2006Start der Ausbildung JL-ÜL-Aus-bildung in Hachen. Anmeldungbis zum 14.04.2006 in derGeschäftsstelle. 17.06.2006Kinder- und Jugendlehrgang inBonn, zur Lizenzverlängerungzugelassen.24.06.2006Prüfer/-innen Lehrgang Stilof-fenes Karate in Neukirchen-Vluyn. Anmeldung bis zum26.05.2006 in der Geschäfts-stelle.25.06.2006Selbstverteidigungslehrgangfür Mädchen und Frauen inKamen.

Alle Angaben ohne Gewähr,Zusätzliche Infos findet ihr auchunter www.kdnw.de und imLehrgangs- und Bildungsplandes KDNW!

Dan-Prüfungenim KDNWShotokan04.02.2006 in Overath, Prüfer:Bernd Milner, Manfred Henkel 04.06.2006 in Overath, Prüfer:Franz Bork, Detlef HerbstGoju-Ryu08.06.2006 in Dortmund Prü-fer: Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis,Michael Hoffmann

Mehr Dan-Prüfungstermineunter www.karate-dkv.de undwww.karate-gkd.de

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TERMINE

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Karate Lehrgang mit

Schahrzad Mansouri

am 04.02.2006

in Mönchengladbach

VeranstalterPost & Telekom SV Karate Abt. Sho-Dai

OrtDreifachturnhalle Gymnasium NeuwerkNespelerstr. 7541066 Mönchengladbach / Neuwerk

Lehrgangsgebühr 15, 00 Euro

Trainingszeiten11:00 - 12:30 9. -5.Kyu12:30 - 14:00 4.Kyu - Dan

15:30 - 17:00 9.-5.Kyu17:00 - 18:30 4.Kyu - Dan

Kyuprüfungen Bis 1. Kyu möglich (Prüfungsmarken selbermitbringen)

InfoRainer Wenzel, Telefon und Fax (02 16 1) 54 07 97

10 Jahre Shotokan Karate

mit Bernhard Milner

am 08.04.2006 in Wuppertal

AusrichterSSV Germania 1900 e.V. Abt. Karate

OrtSporthalle Heckinghausen, Heckinghau-serstr. 24, 42289 Wuppertal

Trainingszeiten10:00 - 11:30 Uhr 9. Kyu - 4. Kyu11:30 - 13:00 Uhr 3. Kyu - Dan14:00 - 15:30 Uhr 9. Kyu - 4. Kyu15:30 - 17:00 Uhr 3. Kyu - Dan

Lehrgangsgebühr15

WegbeschreibungA 46 Ausfahrt 36 Wuppertal Barmen.Auf die linken Spur geradeaus RichtungZentrum einordnen, immer geradeausüber große Kreuzung unter der Schwebe-bahn, nächste Ampel links, ca. 500 m dieHalle ist auf der rechten Seite (vor der Jet-Tankstelle). Der Weg wird zusätzlich ausgeschildert.

VerpflegungWährend des Lehrgangs werden kleineSpeisen und Getränke angeboten.

InfoMichael Rammin Tel. (02 02) 40 8474E- mail: [email protected]: www.ssvgermania-karate.de

Jubiläumslehrgang 30 Jahre

Karate-Dojo Dortmund e.V.

am 13.05.2006

mit den erfolgreichen türki-schen

Nationaltrainern

Kasim Keles (6. Dan Karate u. Jiu-Jitsu) Akay Özdemir (5. Dan Karate)

realistische Selbstverteidigung, Distanz-und Taktiktraining, Tai-Sabaki, Fegen undWerfen, Bunkai

OrtSporthalle Brügmann IIBrügmannstraße 2044135 Dortmund

KostenErwachsene 15 Euro, Jugendliche bis 14Jahre 10 Euro bei Zahlung in bar am Lehr-gangstag

ErmäßigungErmäßigte Lehrgangsgebühr von 13 Eurobzw. 8 Euro bei Einzahlung bis zum 28.April auf das Konto Karate-Dojo Dortmund-Sparkasse Dortmund Kto: 030 101 00 95BLZ: 440 501 99 Betreff: Lehrgang 2006Bei Gruppenanmeldung ab 7 Teilnehmern:eine Person frei!

VerpflegungGetränke und Snacks zum kleinen Preis

PrüfungenEs können Kyu-Prüfungen (Shotokan undSFK) und Dan-Prüfungen (SFK bis 4. Dan)abgelegt werden. Es gelten die DKV-Prü-fungsgebühren. Der Besuch des Lehrgangsist Voraussetzung für die Teilnahme an denPrüfungen. Für die Dan-Prüfung ist eineschriftliche Anmeldung mit Angabe desNamens, Vereins und zu prüfender Gradu-ierung bis zum 31.3. erforderlich. Diesebitte per e-Mail oder postalisch an die obengenannten e-Mail-Adresse bzw. Anschriftsenden. Prüfungsmarken und -urkundensind vorhanden.

SonstigesDer Veranstalter, Karate-Dojo Dortmunde.V., lehnt jegliche Haftungsansprüche ab.

KontaktEMail: [email protected]. Tansug Shahin 0177-8664535Benno Schonebeck 0173-7057683Post:Thomas Michelitsch, Wambeler Hell-weg 107, 44143 Dortmund

www.karate-dortmund.de

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