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St. Nikolaus Münster Katholisch in Südost katholisch. menschlich. aktiv. Begegnungen in unserer Kirche! Auf Empfang bleiben Die neuen Gremien Neuer Priester im Gemeindedienst Messdienerwallfahrt Ökumene in Südost Neue Telefonnummern und Öffnungszeiten Gemeinsame Fronleichnamsfeier Buchtipp: Der Weg ist das Ziel

2012 Pfingsten

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Pfarrprief der Kirchengemeinde St. Nikolaus Münster.

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Begegnungen in unserer Kirche!

Auf Empfang bleiben

Die neuen Gremien

Neuer Priester im Gemeindedienst

Messdienerwallfahrt

Ökumene in Südost

Neue Telefonnummern und Öffnungszeiten

GemeinsameFronleichnamsfeier

Buchtipp: Der Weg ist das Ziel

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InhaltImpressum

Herausgeber:Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus MünsterKoordinierungskreis ÖffentlichkeitsarbeitHerrenstraße 15, 48167 Münsterredaktion@st-nikolaus-muenster.dewww.st-nikolaus-muenster.de

Redaktion:Godehard AnnuthMechthild EmmerichAndreas GlahnFriedhelm HoppeKarin PlasSebastian Reimann (verantwortlich)Maria RitterHeike TytkoKarin Wiggelinghoff

Auflage: 9.000 Exemplare

Layout: Friedhelm HoppeKarin Wiggelinghoff

Seit Adam und Eva ist die Veränderung das Schicksal der Menschen. Das Geheimnis liegt in uns Menschen selber, in unseren Entscheidungen und Handeln, die Gegenwart zum Besten zu formen. Lassen wir dabei „die Kir-che im Dorf“, indem wir immer die Nähe zu den Menschen bewahren, und freuen uns über die neuen Herausforderungen und haben keine Angst vor dem Neuen!

Barbara Hoebink-Johann

Welche Chancen sehe ich in der Fusion?

3 Vier feiern EINS 4 Auf Empfang bleiben 6 Begegnungen in unserer Kirche! 9 Die Bedeutung von Kirchenbüchern 12 Die neuen Gremien 14 Neuer Priester im Gemeindedienst 15 Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger16 Messdienerwallfahrt17 Café Maulbeerbaum18 Ökumene in Südost20 Buchbesprechung21 Termine22 Das Haus der Begegnung23 Kirchenmusik23 Fronleichnam 24 Kinderseite26 Neue Telefonnummern und Öffnungszeiten27 Gottesdienste

Titelbild: © danielschoenen - Fotolia.com

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Vier feiern EINS!

Liebe Christinnen und Christen im Südosten Münsters, liebe Neu-Nikoläuse!Mit diesem Pfarrbrief halten Sie zwar nicht den ersten gemeinsamen Pfarrbrief von vier katho-lischen Gemeinden im Süd-Osten Münsters in Händen, aber den ersten Pfarrbrief der neuen Kirchengemeinde St. Nikolaus Münster. Erstmalig kommt der Pfarrbrief auch nicht zu Ostern, sondern zum Pfingstfest, dem Geburts-fest der Kirche, in Ihre Haushalte. Und ein ganz besonderes Pfingstfest dürfen wir in diesem Jahr feiern, da zu diesem Zeitpunkt unsere neue Ge-

meinde ihren offiziellen Beginn nimmt. Viel Ar-beit, Zeit und Energie haben die ehrenamtlichen Gemeindemitglieder und die Hauptamtlichen in die Gestaltung dieses „Fusionsprozesses“ ge-steckt. Ihnen allen gebührt ein ganz herzliches Dankeschön!Aber nun dürfen wir feiern, den Neubeginn der katholischen Kirchengemeinde St. Niko-laus Münster. „Vier feiern EINS“, wir dürfen die neue Nikolausgemeinde aus der Taufe heben, wir dürfen alle gemeinsam unseren einen Herrn Jesus Christus feiern. ER versammelt uns und ER sendet uns.Herzlich lade ich Sie daher auch schon an die-ser Stelle zum Gründungsfest unserer Gemeinde mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn am 27. Mai um 10.00 Uhr an der Nikolauskirche ein. Mit dieser Einladung verbinde ich die besten Grüße aller Seelsorgerinnen und Seelsorger un-serer Kirchengemeinde St. Nikolaus Münster,

Jörg Hagemann, Pfr.

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Auf Empfang bleibenGottes Geist weht, wo er will.

Doch nur wenn ich will,kann er auch in mir wirken.

Unvermutet sucht er mich auf: in einem Menschen,

einem Wort, einem Ereignis.

Die verschlüsselte Botschaftoffenbart sich mir manchmalerst auf den zweiten Blick.

Nur wenn ich wach bin, offen, bereit, die Botschaft zu hören,

wird sie mich auch erreichen.

Wird sie mich erreichen?

Gisela Baltes www.pfarrbriefservice.deaus: Magnificat. Das Stundenbuch, 05/09,

Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.deFoto: © momosu / photocase.de

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le. Ich will nicht verhehlen, dass diese Begriffe und ihre Wirklichkeit in unseren gemeindlichen Lebenskontexten mir oft auf die Nerven gegan-gen sind, ich sie abgelehnt habe. Im Laufe der Zeit ist mir aber immer deutlicher geworden, dass das Eine – lebendige Kirche vor Ort – und das Andere – dienende Strukturen, die dies er-möglichen – zusammen gehören.

Begegnungen – in St. Nikolaus Münster – in unserer Kirche!von Pfarrer Jörg Hagemann

Fusion, Strukturen, Ordnungen und Vorgaben, Begriffe, die oft als erstes im Zusammenhang der Neugründung einer Gemeinde aus verschie-denen, ursprünglich selbst existierenden und oft auch sehr alten Gemeinden genannt werden.Fusion, Strukturen, Ordnungen und Vorgaben, Begriffe, die ich überhaupt nicht klein reden möchte. Begriffe, die uns aber auf keinen Fall vom sogenannten „Eigent-lichen“ ablenken dürfen, sondern die mit Leben und – wundern Sie sich nicht – Geist gefüllt werden wollen, um gemeinsames Gebet, Seelsorge, Begleitung und Gemeinschaft möglich zu machen.Fusion, Strukturen, Ordnung und Vorgaben, Begriffe, die „dienend“ sind, damit eineKirchengemeinde leben kann,damit Glaube gefeiert und begangen werden kann, da-mit Menschen sich versam-meln können.Vielleicht wundern Sie sich trotzdem, warum ich diese schwierigen Begriffe nicht einfach unter den Tisch fallen lasse, sondern sie sogar ins Zentrum dieses Artikels stel-

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Begegnungen – in St. Nikolaus Münster – in unserer Kirche!von Pfarrer Jörg Hagemann

In den vergangenen zehn Jahren, in denen ich Priester und Diakon bin, wurde die Frage, ob die vielen Veränderungen in den Gemeinden nicht die Lebendigkeit und Begegnungsmöglichkeiten von Menschen verhindern, oft gestellt. Warum kann nicht alles so bleiben, wie es doch über „angeblich“ lange Zeit gut war? Wieso muss ich etwas verändern, wo doch noch alles gut geht.

Gleichzeitig wurden aber auch die Veränderun-gen im Gottesdienstverhalten oder in den Mög-lichkeiten des ehrenamtlichen Engagements wahrgenommen. Aber eine möglicherweise grundsätzliche Veränderung der „Pfarrfamilie“, wie sie das 2. Vatikanum anscheinend nach sich zog, soweit wollten und wollen viele nicht ge-hen. Denn dies bedeutet, die eher kleine Einheit um einen Kirchturm würde sich auf die größere Dimension von Kirche, auch mit den Nachbar-kirchtürmen ausweiten. Und ich glaube, in die-ser größeren Dimension liegt viel Zukunft!

Das Bild „Begegnungen“, das diesem Artikel bei-gefügt ist, hängt seit Ostern im Pfarrhaus unserer neuen Gemeinde. Dr. Karin Haslinger stellt eine scheinbar unüberschaubare und doch sehr dy-namische Gruppe verschiedenster Personen dar, niemand scheint erkennbar, alle sind irgendwie miteinander unterwegs. In der Mitte des Bildes erkennt man das Zentrum der Darstellung. Eine ruhige, fast schon steife Person, auf die hin die anderen Menschen zustreben. Anders als bei den anderen Personen zieht diese den Betrach-ter des Bildes direkt an, nimmt den Betrachter, die Betrachterin mit ins Geschehen. Für unse-re Gemeinde St. Nikolaus Münster, in unserem Pfarrhaus, deute ich diese Person als Jesus aus Nazareth. Der Gesalbte, der Sohn Gottes mit-ten unter uns und in konkreter Kommunikation mit einem jeden Einzelnen. Jesus Christus zwar als Mittelpunkt, aber eben auch als der, der die Möglichkeit zur Begegnung schenkt, erst wirk-lich möglich macht.Das Bild ist als Triptychon aufgebaut, es zeigt drei verschiedene Gruppen, die zwar auch in sich abgeschlossen zu sein scheinen, die aber eben doch alle auch - zumindest als Gruppe –

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Kontakt mit den Anderen haben und die ALLE auf Christus in der Mitte ausgerichtet sind. Und dieser Christus sammelt auch uns, die wir noch davor stehen, die wir noch überlegen, ob wir wirklich zu dieser Gruppe, zu diesem Christus gehören möchten.

Keine Sorge, ich bleibe nicht bei einer Bildbe-trachtung stehen, ich glaube aber, dass dieses Bild ein Vehikel sein kann, um sich unserer neu-en Gemeinde zu nähern, um den Sorgen und Ängsten, die sich aus der Neugründung erge-ben, zu begegnen.In St. Nikolaus Münster soll Jesus Christus im Zentrum allen Geschehens stehen. Er ist derje-nige, der uns sammelt und der uns sendet. Wie im Bild von Dr. Haslinger wird es verschiedene Gruppen geben, die sich über weite Strecken selbstständig sehen, die aber doch in der ei-nen Kirchengemeinde um Jesus Christus veror-

tet sind. Vieles Praktische wäre dazu noch zu schreiben, dafür mag in diesem Heft noch Platz sein. Wichtig ist die Aussage des Bildes „Begeg-nung“ für unser Leben als katholische Gemein-de. Nicht alles wird gleich gemacht, aber alle, die Gemeinde sind, tun dies ausgerichtet auf Jesus Christus. Als katholische Christen glauben wir, dass diese Nähe sich sichtbar in der Kirche darstellt, die aus uns Christinnen und Chris-ten mit unseren unterschiedlichen Charismen, Diensten und Ämtern aufgebaut ist.

Um dieses lebende Gemeinde-Sein und Kirche-Sein zu ermöglichen, bin ich persönlich fest davon überzeugt, dass die Begriffe „Fusion, Strukturen, Ordnungen und Vorgaben“ uns hel-fen werden, dass unser Gemeindeschiff „St. Ni-kolaus Münster“ lebendig, christlich, mit Gottes Begleitung und durch viele Begegnungen berei-chert in eine lebendige Zukunft fährt!

Zuerst einmal wird es spannend sein andere Menschen über die Grenze St.Agatha hinaus kennen zu lernen. In den vergangenen Wochen hat man immer wieder Menschen aus den anderen Ge-meinden gesehen und mit ihnen gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Wir können Möglichkeiten ausschöpfen, die eine große Gemeinde hat und diese auf viele Schultern verteilen. Somit werden alle von gemeinsamen Projekten profitieren.Aber wir dürfen auch unsere eigenen kleinen Projekte nicht außer Acht lassen, die Agatha auch immer so lebenswert machen.

Welche Chancen sehe ich in der Fusion?

Eva-Maria Ossenkopp

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Alles ist dokumentiertÜber die Bedeutung der Kirchenbücher

von Alfons Gerwing

Wenn mehrere Kirchengemeinden zu einer neuen vereinigt werden, dann werden die Kirchenbücher der vorhe-rigen Gemeinden geschlossen. Für die neu errichtete Kirchengemeinde St. Ni-kolaus Münster werden neue Kirchen-bücher eröffnet, in die zukünftig alle Handlungen, wie Taufen, Firmungen, Eheschließungen etc. eingetragen wer-den.

Viele Gemeindemitglieder in einer Pfarrei wer-den mit dem Begriff „Kirchenbücher“ nicht vielanfangen können. Gleichwohl ist jede Kirchen-gemeinde verpflichtet, Kirchenbücher zu füh-ren.

1. Zum BegriffKirchenbücher – auch Kirchenmatrikel genannt – sind Verzeichnisse über Taufen, Trauungen und Sterbefälle, die in chronologischer Reihenfolge angelegt sind. Die Verantwortung dafür liegt bei der jeweiligen Pfarrleitung. Im Gegensatz zu den Kirchenbüchern dienen die Messbücher (Missale) rein liturgischen Zwecken.

2. Inhalt der Kirchenbüchera) Taufen: Daten zur Geburt bzw. Taufe einer

bestimmten Person und zu seinen Eltern und Paten

b) Trauungen: Daten zur Eheschließung von zwei Ehepartnern sowie den jeweiligen El-tern und den Trauzeugen

c) Sterbefälle: Daten zum Todeszeitpunkt und zum Begräbnis eines Verstorbenen.

Die Breite der vorhandenen Daten und ihre Aussagekraft variiert, vor allem bei alten Kir-chenbüchern, von Gemeinde zu Gemeinde sehr stark. Auch hängt es häufig davon ab, wer die Eintragung vornahm (Pfarrer, Vikar, Küster etc.) bzw. wie er sich in der Gemeinde auskannte. Trotzdem sind Kirchenbücher wichtige Quellen der historischen, speziell der genealogischen

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Forschung. Sie enthalten In-f o r m a t i o n e n über Personen, Vorfahren, die u n a b h ä n g i g von Stand, Ge-schlecht und Vermögen sind.Wer sich für die-se Daten inter-essiert (z.B. der Ahnenforscher) hat mit zwei Schwierigkeiten zu kämpfen, einmal mit den

Variationen der Schreibschrift in den vergange-nen Jahrhunderten und deren Lesbarkeit und mit der lateinischen Sprache, was allerdings nur für für römisch-katholische Kirchenbücher aus der Zeit vor 1800 gilt. In Kirchenbüchern des Bistums Münster kommt diese Schwierigkeit selten vor.

3. GeschichteDie ältesten Kirchenbücher – sie liegen nur als Fragment vor – stammen aus dem 14. Jahr-hundert, entstanden in der Provence und in Italien. Das älteste erhaltene Kirchenbuch aus dem deutschen Sprachraum ist ein Taufbuch, es stammt aus Basel, wurde 1490 begonnen und befindet sich heute im Britischen Museum in London. Die ältesten Anweisungen, Kirchen-bücher zu führen, stammen vom Konstanzer Bischof Friedrich III. von Zollern aus dem Jahr 1435. Die nachfolgende ständige Wiederholung

der Anordnung beweist, dass die Kirchenbücher in der Praxis offensichtlich nur schleppend ein-geführt wurden. In seiner 24. Sitzung ordnete das Konzil von Trient per Erlass des Ehedekretes von 11. November 1563 die Anlage von Ehe-registern und im Zusammenhang damit auch die Einführung von Taufbüchern an. Für die Führung von Sterbebüchern sowie von Firm-matrikeln wurden erst im Rituale Romanum im Jahr 1614 Formulare entworfen, aber auch für die Tauf- und Traumatrikel findet man erst hier genaue Formulare. Allerdings hatte das Rituale Romanum keinen vepflichtenden Charakter, so- dass die tatsächliche Qualität der Eintragungen in den Kirchenbüchern weiterhin stark variiert. Auch die Sterbebücher waren immer noch nicht verpflichtend. In der Praxis dauerte es so oft noch Jahrzehnte, bevor Kirchenbücher überall konsequent geführt wurden. In den Gebieten, in denen sich die Reformation durchsetzte, wur-den von Anfang an Kirchenbücher geführt. Die-se sind somit also etwa 50 Jahre älter.(vergl. dazu: Eckart Henning, Christel Wegleben: Kirchenbücher. Bibliographie gedruckter Tauf-, Trau-und Totenregister sowie der Bestandsver-zeichnisse im deutschen Sprachgebiet.

(Genealogische Informationen; Bd. 23 Degener, Neustadt an der Aisch 1991), © CC-by-sa3.0 - http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenbuch

Sa., 19. Mai 17:00 Uhr St.-Bernhard-KircheDi., 22. Mai 19:00 Uhr St.-Nilkolaus-KircheMi., 23. Mai 19:00 Uhr St.-Agatha-KircheDo., 24. Mai 19:00 Uhr St.-Ida-Kirche

Schließung der Kirchenbücher

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In der Fusion sehe ich die große Chance, dass man neue Kontakte knüpfen und bestehende Kontakte vertiefen kann. Gerade im Ju-gendbereich sehe ich hier großes Potential, um attraktive Angebote auf die Beine zu stellen. Aber auch in anderen Bereichen sehe ich es positiv, da andere und neue Blickwinkel entstehen. Alles in allem freue ich mich auf diese spannende Zeit und die neuen Herausfor-derungen.

Felix Claus

Welche Chancen sehe ich in der Fusion?

4. HinweiseDurch Kriege, insbesondere durch den Dreißig-jährigen Krieg bzw. durch den 2. Weltkrieg und durch Brände sind in den letzten Jahrhunderten viele Kirchenbücher verloren gegangen. Daher ist der Bestand von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich. Wer sich also konkret der Ahnenforschung zuwenden will, kommt nicht umhin, in entsprechenden Archiven nachzufor-schen, ob eine erfolgversprechende Basis dafür vorhanden ist. Anlaufstelle im Bistum Münster ist dafür das Bistumsarchiv in Münster.(Bistumsarchiv Münster, Georgskommende 19, Tel. 0251/495518.)

Einkalkulieren muss man, dass es Sperrfristen für die Einsicht in Kirchenbücher jüngeren Datums gibt. Für Taufdaten gilt gewöhnlich eine Frist

von 120 Jahren (Einsicht vom MA bis 1891), für Trauungen bzw. Sterbedaten 100 Jahre (Einsicht vom MA bis 1911).

5. Vorhandene Kirchenbüchera) St. Agatha Taufen ab 1688ff Trauungen ab 1688ff Sterbefälle ab 1688ffb) St. Bernhard und St. Ida Die Kirchenbücher dieser beiden jungen Ge-

meinden unterliegen noch den Sperrfristen, die Daten sind also nicht öffentlich zugäng-lich.

d) St. Nikolaus Taufen ab 1665ff Trauungen ab 1665ff Sterbefälle ab 1665ff

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Die neuen Gremien in St. Nikolaus Münster

Die Einrichtung von Pfarrgemeinderäten geht auf ein Dekret über das Apostolat der Laien des Zweiten Vatikanischen Konzils zurück. Seitdem prägen sie das Leben einer Gemeinde maßgeb-lich mit.

Um ihre Arbeit leisten zu können, bilden Pfarr-gemeinderäte mehrere Ausschüsse, etwa zu den Themenbereichen Liturgie, Caritas, Öffentlich-keitsarbeit, Jugend, Senioren,… Nicht in die Zu-ständigkeit der Pfarrgemeinderäte fallen Fragen der Vermögensverwaltung. Für die Finanzen, Gebäude, Grundstücke und das gesamt Perso-nal einer Kirchengemeinde ist der Kirchenvor-stand zuständig. Mit der Fusion am Pfingstsonntag hören die bisher selbstständigen Pfarreien St. Agatha, St. Bernhard, St. Ida und auch St. Nikolaus auf zu existieren. Damit verlieren auch die Gremien – Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte – ihre Funktion als Vertretungsorgane. Mit der Grün-dung unserer neuen „Katholischen Kirchenge-meinde St. Nikolaus Münster“ ist es notwendig, neue Gremien einzuführen. Für den Kirchen-vorstand ist dieser Vorgang klar durch das Kir-chenrecht und Konkordat geregelt: der Bischof bestellt einen Verwaltungsausschuss, dem der Pfarrer der Kirchengemeinde als Vorsitzender angehört. Dieser paritätisch besetzte Verwal-tungsausschuss nimmt bis zur nächsten regulä-

ren Wahl (voraussichtlich im November 2012) die Rechte und Pflichten eines Kirchenvorstan-des wahr.

Anders sieht die Situation für die Pfarrgemein-deräte aus. Hier gibt es keine rechtlichen Vorga-ben, aber schnell entstand Einigkeit darüber, dass ein neuer Pfarrgemeinderat in analoger Anwen-dung der Satzung / Wahlordnung gebildet wer-den soll. Die zukünftige Gemeindegröße liegt über 6.000 Gemeindemitglieder, also beträgt die Zahl der Mitglieder des Pfarrgemeinderats in der Regel 24, davon 16 gewählte Mitglieder. Das bedeutet für uns, jeder Pfarrgemeinderat entsen-det vier bei den letzten Wahlen 2009 gewählte Mitglieder in den Pfarrgemeinderat St. Nikolaus Münster. So sind auch hier alle bisherigen Pfarr-gemeinderäte paritätisch und unabhängig von der jetzigen Gemeindegröße mit gleicher Mit-gliederzahl vertreten. Dazu kommen der Pfarrer sowie weitere hauptamtlich in der Gemeinde tätige Priester, Pastoralreferentinnen und Pasto-ralreferenten, Diakone mit Zivilberuf und ein Mitglied des Verwaltungsausschusses / Kirchen-vorstands. Zudem können weitere Mitglieder berufen werden. Insgesamt darf die Anzahl von 24 Mitgliedern nicht überschritten werden.Um die vielen Facetten des Gemeindelebens abzubilden, sollen Sachausschüsse gebildet werden, die dann für das Gebiet der gesamten Gemeinde zuständig sind und hier Aktivitäten,

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Projekte und Gruppen koordinieren. Die eben-falls neu einzurichtenden Ortsausschüsse sollen dazu beitragen, den Traditionen und Besonder-heiten der einzelnen Kirchorte gerecht zu wer-

den und diese lebendig zu halten. Sowohl in den Sach- als auch in den Ortsausschüssen können neben den Pfarrgemeinderatsmitgliedern alle interessierten Gemeindemitglieder mitarbeiten.

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Welche Chancen sehe ich in der Fusion?

Gutes weiter tragen und weiter machen, Veränderungen zulassen und Neues kennenlernen und ausprobieren.

Jürgen Hoheisel

Godehard AnuthCarmen BohleDietmar BrandhermFelix ClausChristoph DamwerthMichael DamwerthAndreas GlahnSonja GrevenbrockThomas HermesReinhard KantnerJonas LeweMichael LinnemannKarin PlasKlaus PukePeter RepgenMechthild Vieweg-Altefrohne

Dr. Martin AlbertsMartina BörgerJutta BöttnerBeate BuddenbäumerManuela BudeusMagdalena Fuest-WennerAlfons GerwingChristian GnegelPfarrer Jörg HagemannGisela HautoppDr. Margit LassMaria LeweMartin LingemannBernhard MöllersKlaus-Michael OssenkoppProf. Dr. Karl-Josef PlassmannJosef Schwegmann

Pfarrgemeinderat Verwaltungsausschuss

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Neuer Priester imGemeindedienst

Auf dem Weg zum DiakonatNicht nur Pfarrer Robert Schmäing wird das Seelsorgeteam bereichern, sondern auch Ralf Bisselik und Kai Herberhold. Die beiden Famili-enväter bereiten sich auf das Diakonat vor und werden nach ihrer Weihe im November 2013 ihren Dienst in unserer Gemeinde beginnen. Auf dem gleichen Weg der Vorbereitung befin-det sich auch Martin Peitzmeier, der bereits im November 2012 geweiht wird. So dürfen wir in den kommenden Jahren drei neue Diakone in unserer Gemeinde begrüßen. Wir freuen uns, dass sie sich auf dieses Amt vorbereiten und mit ih-rem Dienst die Gemeinde unterstützen werden.

Am 9. August 2012 wird Pfarrer Robert Schmäing das Seel-sorgeteam unserer neuen Kirchenge-meinde vervoll-ständigen. Pfarrer Schmäing ist 39 Jah-re alt und stammt aus Borken. Im Jahr 2001 empfing er das Sakrament der Priesterweihe und

ist momentan in der Kirchengemeinde Heilig Geist in Hamm-Bockum-Hövel tätig. Die Pfarr-briefredaktion errreichte unseren zukünftigen Priester im Gemeindedienst in seinem Urlaub. Hier zunächst einige kurze Antworten, die wir per Mail erhielten.

Pfarrer Schmäing, hinter jedem Christen steht bekanntlich eine Glaubensgeschichte. Was möchten Sie uns über Ihre Herkunft und Ihren Weg zum Priesteramt erzählen? Von Gott berufen, von Gott gesandt, in seinem Weinberg zu arbeiten.

Gibt es ein Zitat aus der Bibel, oder einen theo-logischen Leitspruch, der für Ihren Glaubensweg eine besondere Rolle spielt?Beharre auf nichts, was nicht Gott ist (Heinrich Seuse).

In welchen Bereichen Ihrer seelsorgerischen Aufgaben steckt bei Ihnen besonders viel Herz-blut?Die frohe Botschaft dort zu verkünden, wo ich gebraucht werde.

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Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger

Ein großes Seelsorgeteam arbeitet zusammen, um gemeinsam mit Ihnen Sankt Nikolaus Münster lebendig zu gestalten.

Pfarrer Jörg Hagemannleitender PfarrerTel. 02506 [email protected]ße 15, 48167 Münster

Pfarrer Dr. Jochen Reidegeld, Priester im GemeindedienstTel. 0251 [email protected]

Pfarrer Robert SchmäingPriester im GemeindedienstTel. 02506 8101166

Pater Theo VogelpothPriester im GemeindedienstTel. 02506 [email protected]

Pfarrer Klaus WirthPriester im GemeindedienstTel. 02506 8101144

Hilarius Mbao Nawej, KaplanTel. 0251 [email protected]

Louisa Helmer, PastoralassistentinTel. 02506 [email protected]

Helga Maria Kemper, PastoralreferentinTel. 02506 [email protected]

Sebastian Reimann, PastoralreferentTel. 02506 [email protected]

Berthold Sanders, JugendreferentTel. 02506 [email protected]

Richard Schu-Schätter, PastoralreferentTel. 02506 [email protected]

Markus Damwerth, DiakonTel. 02506 [email protected]

Johannes Gröger, DiakonTel. 02506 [email protected]

Emeriti und Ruheständler

Alfons Dinkelborg, Pfarrer em.Prälat Winfried König, Apostolischer Visitator em.Leonhard Rüster, Pfarrer em.Hubert Cluse, Diakon em.Felix Engelbert, Diakon em.Gerd Suppanz, Diakon em.Unsere Emeriti und Ruheständler erreichen Sie über unser Pfarrbüro (Tel. 02506 8101110)

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. . . unter diesem Motto findet am Samstag, 16. Juni 2012, die Messdienerwallfahrt nach Kevelaer statt.Nach der Anreise mit dem Bus, beginnen wir mit einer Sternwallfahrt, die in ei-nem gemeinsamen Mittagsgebet auf dem Kapellenplatz in Kevelaer endet. Nach dem Mittagessen startet ein vielfältiges Begegnungsprogramm mit Musik, Sport, kreativen Angeboten und Impulsen für das persönliche Gebet. Die Messdiener-wallfahrt schließt mit einer Heiligen Messe, die auf dem Platz vor dem Rathaus in Kevelaer gefeiert wird.

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Café MaulbeerbaumDas Jugendraum-Team stellt sich vor

Jeden Donnerstag treffen sich Jugendliche und junge Erwachsene im Café-Maulbeerbaum – besser bekannt als „Jugendraum“ im Pfarrheim von St. Nikolaus. Ehrenamtlich geleitet wird der Jugendraum von Jugendlichen aus der Gemein-de: Alexander Trütken, Charlotte Weidlich und Christina Puke. Zudem arbeitet Maria Ritter im Rahmen ihres freiwilligen sozialen Jahres im Jugendraum-Team mit.

Der Jugendraum bietet donnerstags ab 20 Uhr einen offenen Treff für Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren. Wir spielen Gesell-schaftsspiele oder tauschen uns einfach nur aus.

Das geht natürlich bei gekühlten Getränken am besten, die zu günstigen Preisen im Jugendraum verkauft werden. In der nächsten Zeit werden wir auch einen Kicker anschaffen.Doch der Jugendraum ist mehr als nur ein Treff-punkt für Jugendliche. Zusätzlich zu dem offe-nen Treff werden - in unregelmäßigen Abstän-den - auch besondere Aktionen wie Sing-Star Partys oder der Besuch in einem Hochseilgarten angeboten.

Bei gutem Wetter verlegen wir den Jugendraum auch oft an die Lagerfeuerstelle im Garten des Pfarrheims. Dort spielen wir auch gerne mal

eine Partie Fußball, während die Grillwürstchen auf dem Lagerfeu-er bruzzeln. Momentan laufen die Planungen für die Renovierung der Lagerfeuerstelle. Die Bänke wer-den erneuert und mit Rückenleh-nen versehen, der Sichtschutz wird neu gemacht und das angrenzende Beet wird neu bepflanzt. Für unse-re Lagerfeuer freuen wir uns über Brennholzspenden!

Bist DU neugierig geworden? Hast auch DU Lust auf nette Ge-sellschaft? Dann schau doch mal vorbei - wir freuen uns immer auf neue Gesichter im Café Maulbeer-baum!

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Das Mögliche gemeinsam tunÖkumene in Südost

Auf der Grundlage ökumenischer Partnerschafts-vereinbarungen zwischen den evangelischen und katholischen Gemeinden bildete sich der neue Ökumenische Arbeitskreis Münster Südost, dem die Evangelische Kirchenge-meinde Wolbeck, die Evangelische Frie-denskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus Münster angehören. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften wird am Pfingstmontag, 28. Mai, um 10.15 Uhr zum ökumenischen Pfingstmontags-gottesdienst in der Friedenskirche, Zum Erlenbusch 15, herzlich eingeladen. Aus diesem Grund entfallen alle zeitgleichen Gottesdienste am Pfingstmontag in den anderen beteiligten Gemeinden. Nach dem Gottesdienst wird es ausreichende Gele-genheit zu Begegnung und Gespräch im Ge-meindehaus geben.Unter dem Leitwort „Tun und Lassen“ wurde ein ökumenisches Fastenbrevier erarbeitet, das in allen Gemeinden sehr gut aufgenommen wurde. Mit einem Gang von Kirche zu Kirche

setzte der Ökumenische Arbeitskreis ein beson-deres Zeichen der Verbundenheit. Am Karfreitag konnte das neu errichtete Ökumenekreuz auf

dem Friedhof Am Hohen Ufer unter großer Be-teiligung eingeweiht werden. Da durch den Ab-zug der britischen Garnison schon im April der letzte Gottesdienst in der York-Kaserne gefeiert wurde, tritt die anglikanische Kirche in Zukunft kaum noch in Erscheinung, wenn es um die Ökumene vor Ort geht.

Foto: Andreas Hasenkamp, fotograf-muensterland.de

Welche Chancen sehe ich in der Fusion?

Die langfristige Sicherung der Pfarrgemeinde(n) in einer gemeinsamen christlichen Zukunft.

Peter Repgen

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In unserer nun folgenden Rubrik „aktiv.“ finden Sie die nächsten Termine sowie die Gottesdienst-ordnung unserer Kirchengemeinde. Außerdem

Verteiler gesuchtSie gehen gerne mit oder ohne Hund in unse-rem Stadtteil spazieren? Sie suchen eine neue ehrenamtliche Aufgabe mit einem überschau-baren zeitlichen Umfang? Wie wäre es dann, das Team der Pfarrbriefverteiler zu unterstüt-zen? Um die Austeilung unseres Pfarrbriefes „Ka-tholisch in Südost“ zweimal im Jahr zu ge-währleisten, suchen wir noch nach Helfern,

die dies zum Advent und zu Pfingsten über-nehmen. Die jeweiligen Bereiche sind über-schaubar und werden nach Wunsch wohnort-nah vergeben.Wenn Sie Interesse daran haben und uns hel-fen möchten, melden Sie sich bitte bei Pas-toralreferent Sebastian Reimann, Tel.: 02506 8101116 oder E-Mail: [email protected]

veröffentlichen wir hier neue Projekte sowie Angebote, um in der Gemeinde ehrenamtlich aktiv zu werden.

In der Fusion sehe ich die Chance, Kirche im großen Verbund auch vor Ort lebendig zu halten. Christen sind wir alle, es liegt an uns das Kirche lebendig und erfahrbar bleibt. Bald sind wir alle eine Gemein-de, das schafft viele neue Verbindungen!

Gisela Hautopp

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Der Weg ist das Ziel!Mit Clara, Claude und Pierre auf dem Jakobsweg

Die Geschwister Clara, Claude und Pierre tref-fen sich zum ersten Mal seit Jahren beim Fami-lienanwalt wieder. Ihre wohlhabende Mutter ist gestorben und hat in ihrem Testament verfügt, dass die drei nur an ihr Erbe gelangen, wenn sie den Jakobsweg pilgern und zwar gemeinsam. Das Problem dabei: sie sind sich spinnefeind und wandern überhaupt nicht gerne. Sie sind wütend auf ihre „verrückte“ Mutter, aber den-noch treten sie die Reise an, denn schließlich wollen alle das Geld haben. Die zynische Clara muss ihren arbeitslosen Mann und ihre beiden Kinder mit dem schmalen Gehalt ernähren, das sie als Lehrerin verdient. Sie kann es nicht fassen, dass sie zwei Monate mit ihren einfältigen Brüdern verbringen muss, aber ihre Familie braucht das Geld.Claude hat Frau und Kinder zurückgelassen, ist arbeitslos und trinkt. Er lebt von einem Tag auf den anderen. Immer wieder bettelt er seine Tochter um Geld an, die es ihm gibt, obwohl sie dafür das Mittagessen ausfallen lassen muss. Pierre ist Leiter einer Firma und eigentlich hat er das Geld gar nicht unbedingt nötig, aber seine Geschwister zwingen ihn zum Mitgehen. Er ver-sucht seine Arbeit auch während der Pilgerreise

zu erledigen – schließlich kann er nicht einfach alles stehen und liegen lassen. Mit ihrer Streiterei gehen Clara, Pierre und Claude ihren Mitpilgern gehörig auf die Ner-ven, denn die haben ja schließlich ihre eige-

nen Probleme. Guy, der Coach der Pilgergruppe, kann nur wenige Monate im Jahr bei seiner Familie verbringen, da er für ihren Lebensunterhalt sorgen muss. Mathilde hat grade eine erfolgreiche Chemo-therapie hinter sich und sucht auf dem Jakobsweg Heilung für ihren Geist. Die Cousinen Camille und Elsa kommen aus rei-chen Familien und wol-

len ein Abenteuer erleben. Said ist in Camille verliebt und nur deshalb mit seinem Cousin Ramzi auf dem Jakobsweg unterwegs. Ramzis Mutter denkt, die beiden pilgern nach Mekka – schließlich sind sie Muslime- und hat ihnen in der Hoffnung, dass Ramzi endlich lesen lernt, ihre letzten Ersparnisse gegeben.

Das lesenswerte Buch Buchtipp von Maria Ritter

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Zwei lange Monate pilgern neun Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Als sie in Santiago de Compostela an-kommen, sind sie eine eingeschweißte Gruppe. Glücksmomente wie der Handyempfang in der Abgeschiedenheit werden gemeinsam durch-lebt, ebenso wie die schmerzenden, blasenwer-fenden Füße und die gefürchtete Pyrenäenetap-pe der Pilgerreise.

Coline Serreau nimmt ihre Leser mit auf eine Pilgerreise, auf der sich nicht nur ihre Roman-figuren verändern, sondern die auch den Leser berührt. „Als müsse man erst alle Zweifel durch-laufen, als müsste man durch die Hölle und durch die schmerzliche – körperliche und seeli-sche – Selbstversenkung gehen, um die Schön-heit des Lebens zu erkennen.“

Pilgern auf Französisch von Coline Serreau. Pi-per Verlag 2008, 240 Seiten; 8,95€

TermineHier möchten wir Sie über anstehende Termine in unserer Gemeinde informieren. Jeweils am unteren Seitenrand bekommen Sie einen ersten Überblick über anstehende Veranstaltungen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie dann zu einem späteren Zeitpunkt im Publikandum und auf unserer Homepage www.st-nikolaus-muenster.de.

Lösung des Rätsels von Seite 25: MITMENSCHEN

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KöB St. IdaVörnste Esch 22 – im Souterr ain des PfarrhausesÖffnungszeiten: Sonntag 10.00 – 12.30 Uhr Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr Freitag 16.30 – 18.00 Uhr

KöB St. NikolausHerrenstraße 17, im PfarrheimÖffnungszeiten: Montag 15.30 – 17.30 Uhr Dienstag 09.30 – 11.30 Uhr Mittwoch 15.30 – 17.30 Uhr Freitag 15.30 – 17.30 Uhr

KöB St. AgathaAngelmodder Weg 99, neben der Kirche Öffnungszeiten: Sonntag 10.00 – 11.30 Uhr Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr Donnerstag 17.00 – 18.00 Uhr

KöB St. BernhardHöftestraße 24, direkt hinter der Kirche Öffnungszeiten: Sonntag 10.30 – 12.30 Uhr Mittwoch 17.00 – 18.00 Uhr Samstag 16.30 – 18.00 Uhr

Katholische öffentliche Büchereien

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Das Haus der Begegnung St. Ida

wurde im Mai 2002 als Seniorenbegegnungs-zentrum für Münster Südost eingeweiht.Ein Angebot im Haus der Begegnung St. Ida (HdB) ist die Betreuung von altersverwirrten Menschen. Dieses niedrig-schwellige Betreu-ungsangebot (Gruppe D) findet jeden Donners-tag von 15.00 bis 18.00 Uhr in den Räumen des HdB statt. Weiterhin findet an jedem 2. Don-nerstag im Monat von 16.30 – 18.00 Uhr ein Gesprächskreis für Angehörige von altersver-wirrten Menschen statt. Gäste zu diesen beiden Angeboten sind jederzeit herzlich willkommen.Am Dienstag, 26. Juni findet um 19.00 Uhr im Haus der Begegnung St. Ida, Nachtigallenweg 25, Münster eine Informationsveranstaltung statt mit dem Thema „Menschen mit Demenz – eine

Herausforderung“. Nach der Informationsveran-staltung gibt es die Möglichkeit zum Gespräch.Neben diesem Angebot werden noch viele wei-tere Aktivitäten im HdB angeboten: Kulturelle Angebote wie Vorträge, Gedächtnistraining, Spielenachmittage und Ausflüge, Tanz, Bewe-gung, Bibelgespräche, philosophisch-theologi-scher Gesprächskreis, geselliges Kaffeetrinken, Mittagstisch und ein Sonntagsfrühstück. Auch Generationsübergreifendes wie Hausaufgaben-hilfe durch Senioren oder das Patengroßeltern-Projekt sind wichtige Elemente der Seniorenar-beit im HdB.Haus der BegegnungBüro Tel. 0251 1365829Gruppe „D“ für Menschen mit Demenz

Wir sind nicht allein. - Es macht Freude den Glauben in großen Gruppen zu erleben.Die Vielfalt macht‘s. - Für die vielfältigen Möglichkeiten, den Glauben zu erle-ben finden sich in der großen Gemeinschaft eher Freunde/Gleichgesinnte.Das große Seelsorgeteam. - Das Gemeindeleben wird durch die Vielzahl der Seelsorger kontinuierlicher, Brüche sind vermeidbar.

Martin Lingemann

Welche Chancen sehe ich in der Fusion?

Mai27. PfingstsonntagVier feiern Eins!10.00 Uhr Festgottesdienst, anschl. Gründungsfest, St. Nikolaus Münster

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28. ökumenischer Pfingstmontag10.15 Uhr Friedenskirche

Juni6. Mittwoch45 Jahre kfd St. Bernhard7. gemeinsames Fronleichnamsfest

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.Gemeinsame Fronleichnamsfeier in Angelmodde

Wie im letzten Jahr wird das Fronleichnams-Fest am Donnerstag, 7. Juni auch in diesem Jahr im Südosten Münsters gemeinsam gefeiert. Aus den einzelnen Kirchorten St. Agatha, St. Bernhard, St. Ida und St. Nikolaus ziehen die Gemeindemitglieder als Sternprozession zum Dorfplatz in An-gelmodde, wo um 10.30 Uhr ein großer Gottesdienst gefeiert wird.

Choralschola St. NikolausProben: sa. 14tg. 9.00 – 10.00 UhrTh. Schwarte, Tel. 02506 303653

Kirchenchor St. IdaProben: mo. 17.45 – 19.15 UhrTh. Schwarte, Tel. 02506 303653

Kirchenchor St. NikolausProben: mo. 20.00 – 22.00 UhrTh. Schwarte, Tel. 02506 303653

Kinderchor St. BernhardProben: di. 16.45 – 17.30 UhrArne TiggesTel. 0251 619888

Kinderchor St. IdaProben: mi. 17.30 – 18.30 UhrJanine BensmannTel. 0251 615697

Jugendchor JuBaChoProben: sa. 12.00 – 13.30 UhrThorsten SchwarteTel. 02506 303653

Jugendchor LagickaProben: mi. 19.30 – 21.00 UhrThorsten SchwarteTel. 02506 303653

Kirchenmusik in St. Nikolaus Münster

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Juni6. Mittwoch45 Jahre kfd St. Bernhard7. gemeinsames Fronleichnamsfest

16. SamstagMessdienerwallfahrt nach Kevelaer

17. SonntagFamilienausflug Wildpark Fran-ken, St. Bernhard

20. MittwochAusflug zur Adlerwarte Biller-beck, Senioren St. Bernhard

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© Pfarrbriefservice.de, Sarah Frank

Was es mit Weihnachten und Ostern auf sich hat, ist klar. Kinderseite

Aber was wird Pfingsten gefeiert?

50 Tage nach Ostern feiern wir das Pfingst-fest. Das ist ein ganz besonderes Fest der Kirche. Es geht um die Freunde von Jesus, die Jünger. Nachdem Jesus zu seinem Vater in den Himmel zurückgekehrt war, fühlten sich die Jünger ziemlich verlassen und sie waren sehr traurig.

Die Freunde von Jesus waren fest davon überzeugt, dass Jesus auferstanden und zu Gott zurückgekehrt war. Aber sie trauten sich noch nicht, diese frohe Botschaft auch allen anderen Menschen zu verkünden. Sie hatten Angst vor den Reaktionen der Menschen.Eines Tages hatten sich die Jünger in einem Haus versammelt. Sie beteten und baten Je-sus um Hilfe. Da schickte Gott ihnen seinen guten Geist. Die Freunde von Jesus merkten, dass Gott bei ihnen war und wie Jesus ihnen Mut machte. Die Kraft des heiligen Geistes erfüllte sie. An diesem Tag waren viele Leute unterwegs. Die Freunde verließen das Haus und gingen furchtlos unter die Menschen.

Einer der Jünger, er hieß Petrus, erhob seine Stimme und erzählte von Jesus und seinen Werken. Seine Worte waren so beeindru-ckend, dass sich an diesem Tag 3.000 Men-schen taufen ließen. Deshalb wird Pfingsten oft auch der Geburtstag der Kirche genannt.

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Juliab 7. Pfadfinderlager St. Idaab 13. Amelandlager St. Idaab 16. Ferienspaß St. Nikolaus

ab 17. Ida-Tours – Jugendlagerab 30. Ferienprogramm St. Ida

Augustab 4. Ferienlager St. Agathaab 4. Ferienlager St. Bernhard

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Jesus ist mit uns unterwegs Er begegnet uns auch in unserem

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1. Das ist so sicher, wie das . . . in der Kirche.

2. Pfingsten feiert man . . . Tage nach Ostern.

3. Pfingsten ist der . . . der Kirche.

4. Pfarrer Reidegeld ist ein Fan von Borussia . . .

5. Pfingsten werden St. Agatha, St. Bernhard, St. Ida und St. Nikolaus zusammengelegt. Wir sind dann eine . . .

6. Eines der wichtigsten Gebete ist das „Vater . . .“.

7. Pfingsten ist ein besonderes Fest. Dabei geht es um die Jünger Jesu. Sie empfangen den heiligen . . .

8. Wenn du die Lösung zu 3. hast, bekommst du sie.

9. In Angelmodde-Dorf steht die St. . . . Kirche.

10. Jesus ist in der heiligen . . . in unserer Mitte.

11. Sie helfen dem Pfarrer im Gottesdienst. Aufl

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26. SonntagPatronatsfest St. Bernhard

September14./15. Samstag & SonntagPatronatsfest St. Ida

15. SonntagTag des Rades, St. Bernhard23. Cariats-Sonntag

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Kontakte zur Gemeinde

Öffnungszeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag_____________________________________________________________________________________________

St. Nikolaus 8.00 – 12.00 8.00 – 12.00 8.00 – 12.00 8.00 – 12.00 15.00 – 18.00 15.00 – 18.00 15.00 – 18.00 15.00 – 18.00_____________________________________________________________________________________________

St. Agatha 15.00 – 18.00_____________________________________________________________________________________________

St. Bernhard 8.00 – 12.00 8.00 – 12.00 15.00 – 18.00_____________________________________________________________________________________________

St. Ida 8.00 – 12.00 8.00 – 12.00 15.00 – 18.00 8.00 – 12.00

seelsorglichen Notfällen einen Seelsorger unter der Nummer 0151 42648920 erreichen.Mögliche Störungen im Rahmen der Umstellung bitten wir schon jetzt zu entschuldigen.

Pfarrbüro St. NikolausTel. 02506 8101110 oder Tel. 02506 [email protected] 02506 8101112Postanschrift: Herrenstraße 15, 48167 Münster

Handy-Nummer für seelsorgliche Notfälle: 0151 42648920

Im Rahmen der Zusammenlegung unserer vier Gemeinden ändern sich viele unserer Telefon-nummern. In der Woche nach Pfingsten wird die neue Telefonanlage aktiviert, sodass dann die nachfolgend aufgeführten Telefonnummern gelten. Mit dieser neuen Telefonanlage, die die vorhandenen Büros gut miteinander vernetzt, möchten wir Ihnen einen noch besseren Kon-takt zu unseren Büros ermöglichen. Die aufei-nander abgestimmten Bürozeiten stellen sicher, dass Sie jederzeit ein Büro erreichen können. Außerhalb der Öffnnungszeiten können Sie in

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26. FreitagTagesfahrt nach Wuppertal,Rubensausstellung,St. Bernhard

Oktoberab 6. Messdienerlager St. Idaab 15. Ferienprogramm St. Ida

28. Weltmissionssonntag,Weltnotwerk-Kaffeestube, St. Ida

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Ortsbüro St. AgathaTel. 02506 8101190 oder Tel. 02506 7318

Ortsbüro St. BernhardTel. 02506 8101140 oder Tel. 0251 619888

Ortsbüro St. IdaTel. 02506 8101160 oder Tel. 0251 61071

Unsere Mitarbeiterinnen in den Büros: Annette Schmidt, Beate Schneider-Berning,Brigitte Schniedertüns, Heike Tytko, Karin Wiggelinghoff

orte.st-nikolaus-muenster.de

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Donnerstag17.00 Eucharistiefeier St. Bernhard19.00 Eucharistiefeier St. Ida19.00 Eucharistiefeier St. Nikolaus22.00 Komplet St. Agatha

Freitag 8.15 Eucharistiefeier St. Bernhard 9.30 Eucharistiefeier Achatiushaus5) 19.00 Eucharistiefeier St. Ida

Samstag17.00 Eucharistiefeier St. Bernhard18.30 Eucharistiefeier St. Nikolaus18.30 Eucharistiefeier St. Ida

Unsere regelmäßigen Gottesdienste

Sonntag 8.30 Eucharistiefeier St. Bernhard 8.30 Eucharistiefeier St. Nikolaus 9.45 Eucharistiefeier KvG-Stift10.00 Eucharistiefeier St. Agatha10.00 Eucharistiefeier St. Ida11.30 Familiengottesdienst St. Bernhard6)11.30 Eucharistiefeier St. Nikolaus18.00 Eucharistiefeier St. Agatha________1) nur am 2. Dienstag im Monat2) nur am 1. Dienstag im Monat3) jeweils am 2. Dienstag im Monat (kfd) 4) jeweils am 1. Mittwoch im Monat (kfd)5) jeweils am 1. Freitag im Monat in St. Nikolaus 6) nur am 2. Sonntag im Monat

Montag 8.00 Laudes St. Ida 8.15 Eucharistiefeier St. Ida 8.15 Eucharistiefeier St. Nikolaus

Dienstag14.30 Seniorenmesse1) St. Bernhard14.30 Seniorenmesse2) St. Ida18.30 Rosenkranz St. Ida19.00 Eucharistiefeier3) St. Ida19.00 Eucharistiefeier St. Nikolaus

Mittwoch 8.15 Eucharistiefeier St. Bernhard4) 9.30 Eucharistiefeier Achatiushaus19.00 Eucharistiefeier St. Agatha

November1. Donnerstag, Allerheiligen2. Freitag, Allerseelen9. Martins-Umzug St. Ida

9.-11. Theateraufführungen der kfd St. Bernhard16./17. Freitag & Samstag ökumenisches Wochenende

16.-18. Theateraufführungen der kfd St. Bernhard

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10.00 Uhr

Festgottesdienstauf dem Kirchplatz St. Nikolaus

anschließend Fest der Begegnung

Grußworte

Präsentation des neuen Gemeindelogos

Kinderprogramm

Essen und Trinken

G-Town Orchestra

Jürgen Wiltink, Klavier

Pfingstsonntag, 27. Mai 2012

1Gründungsfest der GemeindeSt. Nikolaus Münster