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DIE KIRCHE „FLIRTET“ MIT DEM MANAGEMENT Gabriel Bader Die Kirche war in ihrer Geschichte im wesentlichen auf ihre Haupt- aufgabe ausgerichtet – die Ankündigung einer Botschaft der Solidarität und die Förderung von Werten, welche die Lebensfreude verstärken sollen – und konnte so die Manageraspekte ihrer Tätigkeit vernach- lässigen. Nun wird sie aber – im Rahmen der Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Instanzen – über die qualitativen Seiten ihres Manage- ments hinterfragt durch ihre Partner, welche unverrückbare humanis- tische Werte hochhalten. Es genügt nicht, einfach Kirche zu sein, damit die ausgeführten Tätigkeiten von selbst korrekt, respektvoll und voller Aufmerksamkeit gegenüber den Ansprechpersonen sind. EIN BLICK DURCH 4 BRILLEN Durch den fragenden Blick von anderen Akteuren in der Gesellschaft herausgefordert, hat sich die EREN mutig entschlossen, die Werte zu untersuchen, welche ihrer Handlung zugrunde liegen. Sie tut dies, indem sie sich als Institution aus vier verschiedenen Gesichtswinkeln betrachtet. Sie analysiert ihre Dienstleistungen und das Zielpublikum, die Finanzen, die Vorgänge der Erneuerung und den dafür ver- antwortlichen Sektor, eine Art R&D Departement der Kirche… Newsletter Juni 2013

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Der Fundraising-Newsletter der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Neuenburg

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Die Kirche „flirtet“ mit Dem management Gabriel Bader

Die Kirche war in ihrer Geschichte im wesentlichen auf ihre Haupt -aufgabe ausgerichtet – die Ankündigung einer Botschaft der Solidarität und die Förderung von Werten, welche die Lebensfreude verstärken sollen – und konnte so die Manageraspekte ihrer Tätigkeit vernach-lässigen.

Nun wird sie aber – im Rahmen der Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Instanzen – über die qualitativen Seiten ihres Manage-ments hinterfragt durch ihre Partner, welche unverrückbare humanis-tische Werte hochhalten. Es genügt nicht, einfach Kirche zu sein, damit die ausgeführten Tätigkeiten von selbst korrekt, respektvoll und voller Aufmerksamkeit gegenüber den Ansprechpersonen sind.

ein BlicK Durch 4 Brillen

Durch den fragenden Blick von anderen Akteuren in der Gesellschaft herausgefordert, hat sich die EREN mutig entschlossen, die Werte zu untersuchen, welche ihrer Handlung zugrunde liegen. Sie tut dies, indem sie sich als Institution aus vier verschiedenen Gesichtswinkeln betrachtet. Sie analysiert ihre Dienstleistungen und das Zielpublikum, die Finanzen, die Vorgänge der Erneuerung und den dafür ver-antwortlichen Sektor, eine Art R&D Departement der Kirche…

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ZielsetZungen unD ProjeKte

Diese Untersuchung hat nicht nur gewisse Verbesserungs-möglichkeiten an den Tag gebracht, sondern auch einen ausserordentlichen Reichtum an Kreativität und an Kom-petenzen offenbart und die Aufmerksamkeit sichtbar gemacht, mit welcher die im Alltag tätigen Mitarbeiter die Entwicklung ihres Umfeldes verfolgen. Zum Management gehört auch, dass man davon spricht. Dies erweist sich als notwendig, wenn es darum geht, im Rahmen der zur Ver-fügung stehenden Mittel die Ziele zu definieren, welche die Institution mit neuen Projekten erreichen soll. Es geht darum, die Richtung zu bestimmen, welche die besten Möglichkeiten bietet, das Mitgefühl für das Leben und für die Menschen zu demonstrieren und vor allem diejenigen Personen zu begleiten, welche sich in ihrer Laufbahn ver-unsichert fühlen.

ProjeKte entwicKeln unD Damit neuerung ermöglichen

Der Synodalrat ist sich bewusst, dass auch er seine Arbeit in Form von Projekten organisieren muss, um einer neuen Art, die Tätigkeiten der Kirche zu sehen, zum Durchbruch zu verhelfen. Das neue Legislaturprogramm unserer Kirche beschreibt die Ziele für vier Jahre und stellt die Projekte dar, mit denen sie erreicht werden sollen. Das Vorgehen, gemäss dem die Schritte zur Realisierung der verschiedenen Programme überwacht werden können, erlaubt es, den Fortschritt laufend zu verfolgen.

Die Qualität Der Dienstleistungen unD Die BeDeutung Der mitarBeiterKräfte

Es ist beabsichtigt, Dienstleistungen anzubieten, welche den ermittelten Ansprüchen genügen, die in einer ständig sich wandelnden Umwelt gestellt werden. Die Qualität der Antworten, welche die Kirche in einem sich verändernden Umfeld gibt, erlaubt es ihr, sich in einer immer mehr vom Wettbewerb beherrschten Welt vorteilhaft zu positionieren. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn sich die Träger dieser Absicht, also die Angestellten und die Mitarbeiter der Kirche, geschätzt, in ihrer Rolle anerkannt und in ihrer Arbeit ermutigt fühlen. Dienstleistungen für die nahe Umwelt sind nicht möglich ohne die stete Bemühung, gute Arbeitsbedingungen aufrechtzuerhalten. Den Mitmenschen Liebe und Achtung entgegenzubringen steht im Mittelpunkt unserer Botschaft. „Lieben“ ganz allgemein bedeutet konkret, die Menschen, denen wir begegnen, und unsere Partner zu achten, aber auch unsere eigene Mission und Arbeit zu schätzen.

Gabriel BaderPräsident des [email protected] 032 725 7814

unser letZtes neugeBorenesein Projekt, das sich verwirklicht : „Das schatzkästchen für neu gewordene eltern“

Humberto Montalva-Köster

Im Jahre 2011 erhielt unsere Kirche eine wertvolle Unter-stützung von der Kirchgemeinde Zollikon (ZH) für die Ent-wicklung eines Projektes, von dem die Gesamtheit der Kirchgemeinden der EREN profitieren sollen. Dies ist eine Solidaritätsbezeugung einer Schwesterkirche, die wir als Zeichen des Vertrauens gegenüber uns wahrnehmen.

Verschiedene Bereiche des Zentralsekretariats und der kantonalen Dienststellen haben sich gemeinsam daran gemacht, die kostbare Perle zu finden : ein Projekt, das für unsere Kirchgemeinden nützlich ist und das den Werten und dem Auftrag der EREN gemäss den im Legislaturprogramm 2012-2016 festgelegten Zielsetzungen entspricht.

Nach längeren Ueberlegungen wurde beschlossen, den Kirchgemeinden ein „Willkommenspäcklein“ für neue Eltern zur Verfügung zu stellen. Dieses Geschenk ist bestimmt für Ehepaare in der Kirchgemeinde, welche vor kurzem Eltern geworden sind, und soll nach der Geburt verteilt werden. Es kann anlässlich eines Besuches durch einen kirchlichen Mitarbeiter überreicht oder auch per Post gesandt werden. Der Name „Ein kleiner Engel an Bord“ (Petit ange à bord) wurde ihm gegeben.

Die Vorbereitungsphase ist nunmehr beendet. Sie können hier im Bild sehen, wie „Unser kleiner Engel“ demnächst aussehen wird.

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Im Moment, da wir diesen Newsletter verfassen, sind wir in Verbindung mit der Informationsagentur, welche das Projekt realisiert, um letzte Aenderungen vorzunehmen und den Zeitplan für die Herstellung festzulegen. Anschliessend beginnt die Verteilphase. Wir werden Sie natürlich gerne über die Entwicklung dieses Projektes und auch über unsere Ideen, wie wir die Ueberbringung des Päckchens an die Empfänger vereinfachen können, auf dem Laufenden halten.

Wir benützen die Gelegenheit, den verantwortlichen Perso-nen der Kirchgemeinde Zollikon – seit langen ein geschätzter Partner – unsere ganz besondere Dankbarkeit auszudrücken. Vielen Dank für Ihre Unterstützung !

Humberto Montalva-KösterVerantwortlicher für Fund [email protected] 032 725 7814

Die eren ist in Bewegungunsere neuen Projekte in den Kirchgemeinden und der gesamtkirche, für die wir unterstützung brauchen

Humberto Montalva-Köster

BesuchergruPPe (KirchgemeinDe Val-De-traVers)

Die Gruppe der Besucherinnen und Besucher in der Gemeinde des Val-de-Travers organisiert für ihre freiwilligen Mitglieder eine ständige Unterstützung und Weiterbildung. Ein Pfarrer der Gemeinde stellt einen Teil seiner Arbeitszeit für diese Tätigkeit zur Verfügung, bietet den Gruppen-mitgliedern Ausbildung und Ratschläge an und steht ihnen für Gespräche zur Verfügung. Die Freiwilligen machen zahlreiche Besuche im Laufe des Jahres.

Gesuchter Betrag : CHF 19 120.–

schaffung unD unterhalt Von internet Blogs (KirchgemeinDe Val-De-traVers)

Dieses Projekt, das 2013 eine Testphase durchläuft, soll zwei Internet Blogs der Gemeinde konzipieren und animieren. Der erste ist dem Konfirmandenunterricht gewidmet und der zweite ganz allgemein dem Leben der Gemeinde, mit dem Schwergewicht auf der Veröffentlichung von Predigten und den biblischen Texten, auf denen diese beruhen. Das Projekt soll reformierte Gedankengänge und Medi-tationen auf dem Internet verfügbar machen und einen Informatikzugang zu den Aktivitäten des Konfirmanden-unterrichts ermöglichen.

Gesuchter Betrag : CHF 15 360.–

gesPrächsgruPPe für trauernDe

Das Projekt will Trauernde begleiten und Menschen unter-stützen, welche eine ihnen nahestehende Person verloren haben. Diese Begleitung kann in verschiedenen Formen geschehen : Gesprächsgruppen, Unterstützungsgruppen, Besuche, telephonische Gespräche, usw. Ihre Gaben sind uns sehr willkommen. Sie erlauben uns, dieses grossartige Projekt weiterzuführen.

Zu deckender Betrag : CHF 18 000.–

ciné-Barc (KirchgemeinDe Barc)

Ein Folge von drei Filmprojektionen über ein bestimmtes Thema ermöglicht es den Gemeindegliedern, sich zu treffen, Eindrücke untereinander auszutauschen und ihre Sorgen miteinander zu teilen.

Gesuchter Betrag : CHF 500.–

herBstVortrag (KirchgemeinDe Barc)

In der Zeit um den Reformationssonntags lädt die Gemeinde einen Theologen oder Historiker zu einem Vortrag ein, in dem er ein neues Licht auf einen Aspekt unseres Glaubens richtet.

Gesuchter Betrag : CHF 300.–

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unterstütZung Vor weihnachten (KirchgemeinDe Barc)

Im Dezember veranstaltet die Gemeinde verschiedene Aktivitäten (Herstellung von Adventskränzen, St.-Niklaus-Feier...) mit dem Ziel, eine ausreichende Summe einzu-nehmen, welche dann Gemeindegliedern in finanziellen Schwierigkeiten zugute kommt. Es ist eine der Möglichkeiten, sich wenig bemittelten Menschen gegenüber solidarisch zu zeigen.

Gesuchter Betrag : CHF 6 000.–

renoVation Des gemeinDeZentrums Valangines (KirchgemeinDe neuchâtel)

Dieses anspruchsvolle Projekt ist aus der Gelegenheit ent-standen, im Jahre 2013 von der Reformationskollekte zu profitieren. Es wird eine intensivere und angenehmere Benützung der Räume ermöglichen, insbesondere für die Jugendlichen (Konfirmanden, Jugendgruppen). Verschiedene Aktivitäten können dann gleichzeitig stattfinden, ohne sich gegenseitig zu stören.Die Räume werden so flexibel ausgerüstet, dass sie sich für verschiedenartige Benützung eignen : Kirchgemeinderat, Treffen der Mitarbeiter, Begegnungen kleinerer oder grösserer Gruppen, Arbeitsraum für die Pfarrer und für Gruppen, welche die Räume mieten werden. Die Kirchgemeinde Neuchâtel wird dank diesem Projekt diese Räume auch Menschen mit verminderter Mobilität zur Verfügung stellen können.

Gesuchter Betrag : CHF 900 000.–

Humberto Montalva-KösterVerantwortlicher für Fund [email protected] 032 725 7814

Die Militärunterkunft Les Pradières, zwischen den Gemeinden Boudevilliers und Geneveys-sur-Coffrane im Val-de-Ruz gelegen, beherbergt seit Mitte Oktober 2012 ein Aufnah-mezentrum für Asylsuchende. Der Kanton Neuchâtel ist dem Aufruf des Bundes gefolgt, dieses Zentrum zur Verfügung zu stellen, um dasjenige in Vallorbe vorübergehend zu entlasten. Die Eröffnung des Zentrums war für ungefähr sechs Monate vorgesehen. Dieser Zeitraum hat sich jedoch angesichts der zunehmenden Zahl von Asylbewerbern rasch als zu kurz erwiesen, insbesondere wegen der neuen Entwicklung des arabischen Frühlings.

Unter diesen sich rasch verändernden Bedingungen hat die SEK der Neuenburger Kirche nahegelegt, eine 15 % Seelsorgerstelle zur Verfügung zu stellen. Anfangs März

unser BlicKPunKt : Die seelsorge im Zentrum für asylsuchenDe in les PraDièresGespräch mit Thomas Isler, Seelsorger im ZentrumHumberto Montalva-Köster und Thomas Isler

wurde sie auf 20 % erhöht. Diese Seelsorgertätigkeit wird seit dem 1. Dezember 2012 durch den Diakon Thomas Isler ausgeführt. Er informiert uns über die seit seinem Antritt gemachten Erfahrungen.

1. Beschreiben Sie uns Ihre Tätigkeit : wie verläuft ein typischer Tag ?

Ich bin jeden Donnerstagnachmittag ungefähr von 14 Uhr bis 17.30 Uhr am Ort. Meine Tätigkeit lässt sich im wesentlichen in drei Punkten zusammenfassen : Zuerst geht es um den Kontakt und Austausch mit dem Personal des Zentrums mit dem Ziel, die zur Zeit herrschende Stimmung zu kennen. Dies ist ein wichtiger Moment, denn sie erlaubt mir, von der Mannschaft gut aufgenommen und anerkannt zu werden.

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Anschliessend stehe ich den einzelnen Asylbewerbern zur Verfügung, um ihnen zuzuhören und mit ihnen Gedanken auszutauschen. Dieses Treffen findet in vertraulicher Weise in einem dazu ausgerüsteten Raum statt. Es gibt daneben auch Gelegenheit für informelle Treffen ausserhalb des Gebäudes oder in den Schlafräumen des Zentrums. Der letzte wichtige Moment ist der Gottesdienst mit Gesang, Predigt und Gebet, der auf englisch gehalten wird, damit er möglichst vielen Personen zugänglich ist.

Nebst meiner seelsorgerlichen Tätigkeit habe ich das Ver-gnügen, Verbindungen herzustellen zwischen den afrikani-schen Christen im Zentrum und der afrikanischen Kirche „Nouvelle Alliance“ in La Chaux-de-Fonds. Einige Gemeinde-mitglieder nehmen regelmässig 15 bis 20 Personen von Les Pradières mit zum Sonntagsgottesdienst. An Ostern hat die Kirche diese Menschen während drei Tagen bei sich aufgenommen.

2. Welche Hilfsmittel erweisen sich als günstig für Ihre Arbeit ?

Dank meiner Erfahrung als Gefängnisseelsorger bin ich gut ausgerüstet für diese Tätigkeit. Gewisse Arbeitsmethoden lassen sich auf die Betreuung von Asylbewerbern übertragen.Das wichtigste Arbeitswerkzeug besteht darin, Menschen in einer Verzweiflungslage zuzuhören. Sprachkenntnisse – insbesondere englisch – sind unerlässlich. Man muss ein gutes Gefühl haben bei der Begegnung mit Menschen aus anderen, insbesondere afrikanischen Kulturen. Es braucht eine gewisse Oeffnung gegenüber anderen Arten, einen Gottesdienst zu erleben, und schliesslich – aber weniger wichtig – hat sich auch meine Art, ein Vermittler zu sein und Beziehungen aufzubauen, als sehr gewinnbringend erwiesen.

3. Können sie uns noch mehr sagen über den Aufbau und die Organisation dieser Seelsorge ?

Ich bin zur Zeit die einzige Person, welche das Zentrum betreten darf. Es gibt keine Zusammenkunft von Asylanten-seelsorgern, aber im Rahmen meiner Teilzeitarbeit als Gefangenenseelsorger hätte ich durchaus die Möglichkeit, mit Kollegen schwierige Situationen zu besprechen. Joan Pickering, die Verantwortliche der kantonalen Dienste, und Fabrice Demarle, Personalverantwortlicher der EREN, unterstützen mich, wenn dies nötig ist. Ich kann mich bei Bedarf auf sie beziehen.

4. Und was motiviert Sie ganz persönlich ?

Die Problematik von Ausländern hat mir schon immer zu denken gegeben. Ich hatte die Möglichkeit, in den vergangenen Jahren viel zu reisen und längere Auslandaufenthalte zu erle-ben. Meine Arbeit als Gefängnisseelsorger hat mir auch Einblick gegeben in die Schwierigkeiten von Asylbewerbern. Aufgrund von all dem sind die Fragen rund um die heikle Lage von Ausländern für mich sehr wichtig. Es war auch eine Herausforderung, eine neue kirchliche Tätigkeit zu beginnen, die sich oft unter schwierigen Umständen abspielt.

5. In welcher Weise entspricht dieses Projekt einem Bedürfnis der Neuenburger Bevölkerung ?

Fremde aufzunehmen ist eine christliche Tat. Im Alten Tes-tament ermuntert uns Gott, den „Fremdem“, wie auch Waisen und Witwen, bei uns aufzunehmen...Unsere Gesellschaft kann und muss sich bewusst werden, wie sehr wir Schweizer bevorteilt sind. Wir haben einen solchen Lebensstandard, dass wir nicht die Augen verschliessen dürfen vor dem Elend auf der Welt. Das menschliche Unglück erinnert uns an unsere Ohnmacht gegenüber den Bedürfnissen dieser Welt. Wenn ich Afrikaner sehe, welche in der Schweiz ankommen, mitten im Winter, nur mit Sandalen und einigen leichten Kleidern ausgerüstet, hinterfrage ich mich und ich bin sehr berührt und aufgewühlt.

6. Bis wann ist diese Seelsorgertätigkeit vorgesehen ?

Der Entscheid einer Verlängerung ist bereits gefallen. Sie finden mehr Informationen auf http ://bit.ly/centrepradieres oder auf der Internetseite der Neuenburger Zeitungen L‘Express und L‘Impartial (Ausgabe vom 14. April 2013).

Ich werde demnächst die Verantwortlichen der kantonalen Dienste und des Personals der EREN treffen, um die Weiter-führung des Projektes zu besprechen. Diese Seelsorgear-beit sollte weitergeführt werden, ausser wenn die dazu nötigen Mittel fehlen.

Gesuchter Betrag : CHF 41 000.–

Für weitere InformationenThomas IslerSeelsorger im Zentrum Les Pradières für [email protected] 863 2618

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