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Folie 1 Nachhaltig leben und arbeiten Ulf Schrader, Christoph Harrach, Laura Stanszus Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum KarmaKonsum Konferenz, 23. Mai 2013 Ergebnisse einer Arbeitnehmerbefragung

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Folie 1Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

KarmaKonsum Konferenz, 23. Mai 2013

Ergebnisse einer Arbeitnehmerbefragung

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Folie 2Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

A. Hintergrund zum Projekt

B. Zielsetzung der Befragung

C. Befragungsdesign

D. Ergebnisse

1. Wechselwirkungen zwischen Privatleben und Arbeit2. Einfluss des Nachhaltigkeits-Empowerments3. Einfluss der CSR-Performance

E. Fazit und Empfehlung

Inhaltsverzeichnis

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Folie 3Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

A. Hintergrund

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CSR – HR = PR

A. Hintergrund

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A. Hintergrund

Synergien zwischen Personal- und CSR-Management

Eine ganzheitliche Wahrnehmung von Mitarbeitern als Menschen mit Privat- und Berufsleben kann positive Effekte für das Nachhaltigkeits-/CSR-Management und das Personalwesen haben.

Die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen den beiden Lebensrealitäten ist eingebettet in ein Praxisprojekt mit elf Umsetzungsorten der Lebensmittelhandels-unternehmen Alnatura, REWE und tegut.

Das Projekt soll die nachhaltige Entwicklung von Unternehmen über die eigenen Mitarbeiter fördern.

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Folie 6Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

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Glaubwürdiges und innovatives

Nachhaltigkeits-management

von Unternehmen

NachhaltigeLebensstile von

Mitarbeitern als Konsumenten

Outside-In-Perspektive:Einbringen von Ideen und

Erfahrungen

Mitarbeiter

Inside-Out-Perspektive:Unternehmen als Lernortfür nachhaltigen Konsum

A. Hintergrund

Wechselwirkungen zwischen den Lebensrealitäten

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undNachhaltiger Konsum

B. Zielsetzung der Befragung

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B. Zielsetzung der Befragung

Forschungslücken mit Praxisrelevanz schließen

Die Befragung basiert auf Erkenntnissen der sozialwissen-schaftlichen Arbeits- und Familienforschung zu den Wechselwirkungen zwischen Arbeit und (Privat-)Leben (Work-Life-Balance).

Diese sollen in Bezug auf die nachhaltige Entwicklung von Unternehmen erweitert und konkretisiert werden.

Es sollen Zusammenhänge zwischen einer privaten Nach-haltigkeitsorientierung von Mitarbeitern, den Erfolgsfaktoren des Personalmanagements und dem Nachhaltigkeits-management (CSR-Performance) aufgezeigt werden.

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undNachhaltiger Konsum

B. Zielsetzung der Befragung

Die zentralen Forschungsfragen

1. Wollen Mitarbeiter ihre private Nachhaltigkeits-orientierung am Arbeitsplatz einbringen?

2. Gibt es Zusammenhänge zwischen dem wirksamen Ein-bringen der privaten Nachhaltigkeitsorientierung und den Erfolgsfaktoren im Personalmanagement?

3. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der CSR-Performance und den Erfolgsfaktoren im Personalwesen?

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Folie 10Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

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C. Befragungsdesign

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C. Befragungsdesign

 Grüne Community Bevölkerung Handel

GrundgesamtheitArbeitnehmer, die eine Affinität zu dem Thema Nachhaltigkeit besitzen

Alle Arbeitnehmer in Deutschland

(online repräsentativ)

Alle Mitarbeiter der Projektpartner an den

Umsetzungsorten

Stichprobengröße 1.364 Teilnehmer 1.079 Teilnehmer 465 Teilnehmer

AuswahlverfahrenSnowball Sampling in einschlägigen Medien

Recruiting durch die ausführende Respondi

AG

Selbstselektierte Mitarbeiter

Erhebungsmethode Online-Befragung Online-Panel-Befragung

Online-Befragung in den Zentralen,

Papierfragebögen in den Filialen und

Märkten

Befragungszeitraum 26.10. – 30.11.2012 26.10. – 30.11.201214.05.2012 –06.03.2013

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D. Ergebnisse

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Folie 13Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

D. Ergebnisüberblick

Nachhaltigkeitsempowerment lohnt sich

1. Je stärker die private Nachhaltigkeitsorientierung ausgeprägt ist, umso stärker möchten die Mitarbeiter diese Werte auch am Arbeitsplatz einbringen.

2. Es existiert eine Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit beim Einbringen der privaten nachhaltigen Werte am Arbeitsplatz.

3. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Wirksamkeit beim Einbringen der privaten Werte am Arbeitsplatz und den personalpolitischen Erfolgsfaktoren.

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undNachhaltiger Konsum

Positiver Zusammenhang zw. privater Nachhaltigkeitsorientierung und Bedeutung, die Werte am Arbeitsplatz einzubringen.

R = 0,62p < 0,001

R = 0,39p < 0,001

Um

welt

bew

uss

tsein

Nach

halt

iger

Konsu

m

Bedeutung Bedeutung

D.1 Wechselwirkungen Privatleben und Arbeit

n = 2.908

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Folie 15Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

D.1 Wechselwirkungen Privatleben und Arbeit

0%

20%

40%

60%

80%

100%

71%

54%

69%

0.00%

20.00%

40.00%

60.00%

80.00%

100.00%

Zustimmung: “Es ist für mich sehr wichtig, umweltfreundliches Verhalten aus meinem Privatleben am Arbeitsplatz einzubringen.” (Beispiel-Item Bedeutung)

n = 2.908

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Folie 16Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

D.2 Einfluss des Nachhaltigkeits-Empowerments

0%

20%

40%

60%

80%

100%

17% 17%

33%

Zustimmung: “Ich entscheide mit darüber, was bei meinem Arbeitgeber bezüglich Nachhaltigkeit geschieht”. (Beispiel-Item Einfluss)

n = 2.908

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Folie 17Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

D.2 Einfluss des Nachhaltigkeits-Empowerments

E = 3,48

BE = 2,27

Mittelwerte (Schulnoten) der Konstrukte

Grüne

Com

mun

ity

Bevöl

keru

ngsd

urch

sch.

..

Hande

l0.00

0.50

1.00

1.50

2.00

2.50

3.00

3.50

4.00

4.50

5.00

3.72 3.593.12

2.132.49

2.16

Einfluss

Bedeutung

n = 2.908

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Folie 18Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

Zusammenhang zw. Einfluss beim Einbringen und Mitarbeiterzufriedenheit, -bindung und Commitment (Gesamt)

R = 0,44p < 0,001

R = 0,31p < 0,001

R = 0,26p < 0,001

EinflussEinflussEinfluss

Mit

arb

eit

erz

ufr

ied

en

heit

Mit

arb

eit

erb

indun

g

Com

mit

ment

D.2 Einfluss des Nachhaltigkeits-Empowerments

n = 2.908

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Folie 19Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

Zusammenhang zw. wahrgenommener CSR-Performance und Mitarbeiterzufriedenheit, -bindung und Commitment (Gesamt)

R = 0,45p < 0,001

R = 0,27p < 0,001

R = 0,27p < 0,001

CSR-PerformanceCSR-PerformanceCSR-Performance

Mit

arb

eit

erz

ufr

ied

en

heit

Mit

arb

eit

erb

indun

g

Com

mit

ment

D.3 Einfluss der CSR-Performance

n = 2.908

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Folie 20Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

CSR + HR > PR

E. Fazit und Empfehlung

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Folie 21Nachhaltig leben und arbeitenUlf Schrader, Christoph Harrach, Laura StanszusArbeitslehre/ Ökonomie

undNachhaltiger Konsum

www.nachhaltig-leben-und-arbeiten.de

Ein Projekt der Technischen Universität BerlinFachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum