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Ausgabe 6. 2014 • 8. April 2014 Foto: Lechner Unternehmen des Monats Seite 24 + 25 Steinmetzbetrieb in Sachen Grabanlagen Grabsteine Urnengräber Renovierungen Zubehör 6441 Tumpen Gewerbegebiet 05255 50054 [email protected] www.steintec.at Gewerbepark 14 | 6460 Imst | Tel. 05412 / 68783 www.ofencenter.at Kaminöfen Fassaden-Edelstahlkamine Kaminsanierungen Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com

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Ausgabe 6. 2014 • 8. April 2014

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Unternehmen des MonatsSeite 24 + 25

Steinmetzbetriebin Sachen

✥ Grabanlagen✥ Grabsteine✥ Urnengräber✥ Renovierungen✥ Zubehör

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Sie sind noch keine 20, aber mi-schen heuer beim österreichwei-ten Bandcontest „Local Heroes“kräftig mit. Die UpperlandFunkband aus Imst ist zudemeine Instrumentalgruppe, diealle Nummern selbst kompo-niert.Seit nunmehr 10 Jahren suchtÖsterreich seine lokalen Helden.Jährlich wird im Rahmen vonÖsterreichs größtem Live-Band-contest der begehrte Titel „LocalHeroes“ vergeben. Gebührend ge-

feiert wird das beim Finale am 1.Mai. Aus mehr als 350 teilneh-menden Bands ziehen nur die bes -ten 14 in das große Österreich-Fi-nale am Festivalgelände in Poders-dorf ein. Einen großen Schritt indiese Richtung will die UpperlandFunkband am 12. April beimWest-Österreichfinale im Inns-brucker Hafen machen. Hier tre-ten die sechs besten Bands aus denVorentscheidungen in Tirol undVorarlberg gegeneinander an. Mitten unter den hauptsächlichden Stilrichtungen Metal, Alterna-tiv und Indie zugeneigten Bandsist die Upperland Funkband mitFelix Heiß, Marco Fresser, LorenzSchlierenzauer, Josef Schiechtl,Max Schrott und Clemens Frisch-mann. „Die Jury wusste zuerst garnicht, was sie mit uns anfangensollte, schließlich spielen wir nurinstrumental, agieren also ohneSänger“, grinst Felix Heiß, der inder Band Keyboards und Posaunebedient. Auch die musikalische

Schublade, in die man die Ober-länder stecken möchte, ist nicht soeinfach zu finden. „Wir macheneinen Mix aus Funk, Rock undJazz“, erklärt Gitarrist Marco Fres-ser und betont, dass „wir alleNummern selber komponieren“.Beim Bandcontest hat die Gruppe25 Minuten Zeit, Jury und Publi-kum zu überzeugen, nur zweiBands steigen ins Österreich-Finaleauf. „Dieses Jahr findet das Finalezum ersten Mal am Gelände desSeaside Festivals statt, eingebettetin das Rahmenprogramm rundum den Surf Weltcup in Poders-dorf. Als Hauptpreis winken einAuftritt am Frequency Festival(13.8 – 16.8. Greenpark, St. Pöl-ten), ein Songrecording sowie einumfangreiches Promotionpackage(Interviews, GoTV hosted by,…)plus Promo-Gigs z.B. am Red BullBrandwagen. Das wär schon geilfür uns“, freut sich Felix Heißschon auf das West-Finale.

(guwa)

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impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Martin Muigg-Spörr (mams),Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni),Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Isabel Hörmann (isah)Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected] Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected] Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected] Huber, Tel. 0676-856 573 - 29e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 22. April 2014

Querfeldein –Ein Strenger als Sänger,

Gabriel Castañeda-Senn ausStrengen ist gelungen, wovonviele träumen. Er hat seine Lei-denschaft zum Beruf gemachtund jongliert zwischen seinerTätigkeit als Drehbuchautor,Sänger und Schauspieler. GroßesTalent, gepaart mit einer gehöri-gen Portion Humor und demnötigen Durchhaltevermögensind aber die Zutaten seines Er-folgskonzepts.

Was wäre das Leben, wenn man allseine Ziele ohne Umschweife undStolpersteine erreichen würde?Dass es sich auszahlt durchzuhal-ten und einige Umleitungen inKauf zu nehmen, beweist GabrielCastañeda-Senn. Aufgewachsen imsonnigen Grins im Stanzertal ent-deckte Gabriel schon sehr früh dieLiebe zur Musik und sein schau-spielerisches Talent. Er lernte Kla-vier spielen und klimperte dabeimit seinem jüngeren Bruder Tho-mas um die Wette. Gabriel warauch begeistert von den Filmgrö-ßen Jerry Lewis, Stan & Ollie oderauch Charly Chaplin. „Daherwollte ich auch immer Schauspie-ler werden“, erinnert sich derKünstler. Nicht ganz unschuldigdaran waren auch seine beidenOnkel Klaus und Toni Senn gewe-sen. Er liebte es nämlich, ihnendabei zuzusehen, wie sie die Leutemit ihren Mundart-Gedichtenzum Lachen brachten und begeis -terten.Von der Idee Schauspieler zu wer-den waren seine Eltern allerdingsvorerst nicht begeistert. Siewünschten sich für ihren Sohneinen traditionellen, bodenständi-gen Beruf. Ein krasser Wider-spruch! Auch an die Schulzeit er-innert sich Gabriel Castañeda-Senn nur ungern. Er fühlte sichfehl am Platz und in eine Richtunggedrängt, in die er nicht gehenwollte. „Die Schulen wollten mirmein Talent austreiben“, merkt erkritisch an. Trotzdem „kämpfte ersich widerwillig durch“ und be-schloss mit 18 Jahren, nach Mexicozu gehen, „etwas zu erleben“ undseine Familie väterlicherseits zu be-suchen. Aus ein paar Monatenwurde ein Jahr - ein sehr wertvolles

Sechs Jungs auf dem Weg nach Podersdorf: Am 12. April wünscht sich die Upperland Funkband viel Unterstützung seitens ihrerFans beim Westfinale in Innsbruck. Foto: UFB

„Das Frequency wär’ schon geil!“Upperland Funkband will ins Finale des „Local Heroes“-Bandcontest

Bei ihren Auftritten geben die Imster ausschließlich Instrumentalmusik zum Besten.

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und prägendes Jahr. Zurück inTirol verschlug es Gabriel zuerst ineine Bank. „Die Bankenkrise istwohl auf meine dreimonatige Tä-tigkeit am Schalter zurückzufüh-ren“, witzelt das Multitalent rück-blickend. Anschließend versuchteer sich in einigen anderen Jobs,doch das Richtige war nicht dabei.1995 trat er dann der „Theater-gruppe Landeck“ bei und liefertelaut eigener Aussage in seinem ers -ten Stück „Die Zwiebel“ von AldoNikolay „eine schlechte Leistung“ab. Castañeda-Senn: „Doch ichhabe weiterhin davon geträumt,ein guter Schauspieler zu werden.“Und wie so oft, nahmen die Dingeihren Lauf. Denn über die ge-nannte Theatergruppe lernte erden Drehbuchautor, Schauspielerund Regisseur Uli Brée kennen.Ihr gemeinsamer Nenner – derHumor - führte dazu, dass Gabrielseine damalige EDV-Karriere imJahr 2007 an den Nagel hing undbei Uli Brée sein Schreibhandwerklernte. Inzwischen haben die bei-den etliche gemeinsame Drehbü-cher verfasst, die auch verfilmtwurden.

Große Liebe MusikTheaterstücke, Kabaretts undDrehbücher sind mittlerweile dastägliche Brot des Künstlers, dochseine große Liebe - neben seinerFreundin Sandra - ist die Musik.„Musik berührt einen viel tiefer, alses ein Theaterstück je kann“, be-kennt der Grinner. Gesungen hatder Vollblut-Musiker schon immermit Leidenschaft. Vom Kirchen-chor gelangte der Mann mit dersanften Stimme zu den „JailhouseRockers“, die mit ihren Rock´n´Roll Titeln die Hallen zumBeben bringen. Nebenbei leitet ernoch einen Hochzeits-Chor undist Texter und aktives Mitglied der„Tyrol Inn Stones.“„Musik ist für mich die größte Er-rungenschaft der Menschheit.Rein. Pur. Tief.“ - Was für eine Lie-beserklärung! Sehr mutig für einenMann, Emotionen zu zeigen undso etwas auszusprechen. Gabriellebt für seinen Beruf, dennoch ister der Überzeugung, dass seineFreundin als Altenpflegerin oder

eine Krankenschwester in ihremBeruf bedeutend mehr leistet als er.Für seine Zukunft lässt sich derKünstler alles offen. Er hat zahlrei-che Ideen und noch einiges vor. Esbleibt also weiterhin spannend imLeben des Gabriel Castañeda-Senn. (isah)

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– aber steil nach oben Schauspieler und Drehbuchautor

Freitag, 25. April undSamstag, 26. April 2014

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E-Bike-Gewinnspiel !

Multitalent in den Oberländer Bergen:Gabriel Castañeda-Senn. Fo

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„Ich würde jetzt nicht mehr weg gehen“Eine Ötztalerin ist nach vielen Jahren wieder in die nähere Heimat zurückgekehrt Ihre Liebe zu den Pferden undFitnesstrainerausbildungenbrachten Gaby Prantl nachDeutschland, wo sie sich mitihrem Mann in der Nähe vonNürnberg niederließ. Sie möchtediese Zeit zwar nicht missen,würde nun aber nicht mehr inden Norden wollen.

Das Leben geht oft verschlungeneWege. Im Falle einer heute 40-jäh-rigen Ötztalerin aus Bodenegg,einer Fraktion der Gemeinde Söl-den, war sogar eine Sportwoche inder Hauptschule äußerst bestim-mend für den weiteren Lebensver-lauf gewesen! Als 13-Jährige hatsich Gabi Prantl damals nämlichderart für Pferde begeistert, dass siepartout zuhause auch eines habenwollte! Die Eltern, von ihrer Toch-ter zwar einiges in punkto Tierliebegewohnt („Ich war absolut vie-chernarrisch“), machten es ihr abernicht zu einfach. Für die Pferde-närrin aber kein Hindernis! Also

arbeitete sie in den Ferien als Ab-spülerin, Küchenhilfe und Kellne-rin - und hatte derart bald die fürden Pferdekauf benötigten finan-ziellen Mittel beisammen. Damitwar zwar eine „Bedingung“ erfüllt,die zweite dauerte allerdings dreiJahre lang - und bestand in der Ab-solvierung der damaligen Hotel-und Gastgewerbeschule am ImsterSonnberg. Auch diese Hürde nahm GabyPrantl, danach gab es allerdingskein Halten mehr und so übersie-delte sie zusammen mit einerFreundin ins deutsche Bad Tölz,wo sie die Ausbildung zur Pferde-fachwirtin begann. Eine Lehre, diees so in Österreich nicht gegebenhatte – und für die es auch einekleine Entschädigung gab. Drei-mal raten, wofür diese verwendetwurde? Richtig: Für die Miete dereigenen Pferdebox!

Freund statt PferdAnfang der 1990er- Jahre sollten

für die junge Ötztalerin neben derArbeit mit den Pferden bald ein-mal auch das Ausgehen und dieMänner wichtig werden! Wie solltees denn auch anders sein? Wenndie Kolleginnen nun regelmäßignach München fuhren und tage-lang vom Tanzen schwärmten… Und so kam es wie es kommenmusste. Zwar übersiedelte GabyPrantl mit der ersten großen Liebewieder nach Tirol. Da war aber dereigene Gaul noch mit dabei! Quasials „Absicherung“. Gearbeitetwurde beim Stanglwirt. Und zwarin welchem Bereich? Blöde Frage!Im Reitstall natürlich! „Als ichdann aber ,alles nachholte`, wor-auf ich jahrelang verzichtet habe,hab` ich das Pferd an ein elfjähri-ges Mädchen verkauft“, berichtetdie zweifache Mutter weiter. Sieselbst habe damals so richtig Gasgegeben, sagt sie. Die Folge desnun unsteten Lebenswandelsschlug sich im Leibesumfang nie-der! Sie sei dick geworden – sorichtig unansehnlich. Also ging sieins Fitnessstudio „und wurde fana-tisch“, so Prantl. Bald arbeitete sieselbst als Aerobictrainerin undübersiedelte mit dem neuen Le-benspartner wieder nach Deutsch-land, wo sie die Ausbildung als Fit-nessfachwirtin und einige Zusatz-ausbildungen wie Pilates abschloss.

Lebensmittelpunkt im Ausland In die alte Heimat ging es währenddieser Zeit lediglich ein oder zwei-mal im Jahr. Ein wenig Skifahren

und Wandern im Ötztal, das wares auch schon. Kurzbesuche halt.Der Lebensmittelpunkt, das warschon lange die Stadt geworden!„Ich verschwendete gar keinen Ge-danken daran, wieder nach Tirolzu ziehen“, sagt die 40-Jährige.Der Freundeskreis war intakt –und so brauchte es schon ein ge-finkeltes Drängen des Lebensge-fährten, der immer schon gerne indie Berge gezogen wäre! Also ver-bündete er sich mit seinemSchwiegervater und hielt im Ge-heimen Ausschau nach einer ge-eigneten Arbeitsstelle. Die Chancewar für den Techniker gekommen,als der Aqua Dome eröffnet wurde!Ergo wurde die Gattin ordentlichbestürmt, die schließlich nachgab. Das Paar lebt nun seit 2006 inUmhausen, Gaby Prantl hat sichselbstständig gemacht, unterrichtetin der Erwachsenenschule und ver-anstaltet Kinder- und Jugendpro-gramme. Dazu hat sie den Wan-derführer gemacht und arbeitet fürden TVB und einige Hotels. Mitt-lerweile auch im Schulungsteamdes Naturparks, liebt sie die hei-mische Umgebung mehr denn je.„Bin ich jetzt froh, dass wir wiederhierher gezogen sind, dafür gibt eseigentlich gar keine Worte. Ichkann mir jetzt gar nicht mehr vor-stellen, wie ich in Deutschlandbleiben wollte. Jetzt würde ich vonhier nicht mehr weggehen – schonalleine der Kinder wegen, die hiernoch einen Bezug zur Naturhaben.“ (best)

Vom Ventertal nach Deutschland und wieder zurück ins Ötztal: Trainerin Gaby Prantl.

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Ein cooles Erlebnis!Schule am Bauernhof bei Summerauer’sIn den gut dreihundert Jahrenseines Bestehens ist man auf dem„Hoislhof“ in Zams so einigesgewohnt, aber wenn gleich ganzeSchulklassen den Erbhof unsi-cher machen, gerät selbst diehofeigene Hühnerschar ins Stau-nen. Unter dem Motto „Schuleam Bauernhof“ bekommen hierKinder und Jugendliche einenEinblick in den bäuerlichen All-tag - vor Ort und hautnah.

Barbara Summerauer, Bäuerin am„Hoislhof“, Ortsbäuerin und All-rounderin, lädt seit zehn Jahrenden Nachwuchs ein, weil es ihr vorallem wichtig erscheint, den jun-gen Menschen die Natur näher zubringen und die Abläufe der Pro-duktherstellung zu vermitteln.„Kinder sollen eine Beziehung zurLandwirtschaft bekommen. Teil-weise ist es wirklich so, das man-che meinen, dass die Milch vonder Industrie kommt. Mitunterkennen Kinder Kühe und Hennennur aus dem Bilderbuch“, ist ihreErfahrung. Barbara und AndreasSummerauer bieten verschiedeneProgramme an, speziell die Milch-und Fleischverarbeitung. Das Be-sondere daran ist, dass es kein Un-terricht ist wie man ihn kennt. DieKlassenzimmer sind der Bauernhofund der Obstgarten, die Lager-räume, Stall und Stadel. Und die

Lehrer sind Bauer und Bäuerinund natürlich die Tiere, die amHof leben. So bekommen die Kidsspielerisch ein realistisches Bildvon der Landwirtschaft vermitteltund lernen aber auch, dass nichtalle Tiere zum Angreifen da sind.Dass ein Respektabstand notwen-dig ist, selbst wenn Kälbchen Kon-stantin sehr wohl dankbar für einpaar Streicheleinheiten wäre unddafür seine raue Zunge entgegen-streckt.

Tierschutzpreis erhaltenSeitdem Barbara und Andreas1996 den elterlichen Betrieb über-nommen und 2005 den Stall neugebaut haben, tummeln sich achtbis neun Mutterkühe verschiede-ner Rassen samt Kälbchen in denFreilaufstallungen. Der Betrieb istauf die Erzeugung von Bio-Jung-rind-Fleisch ausgerichtet. Für seinevorbildliche Tierhaltung wurde derTraditionshof 2010 mit dem Tier-schutzpreis als Bezirks- und Lan-dessieger prämiert. Das interessiertdas Jungvolk freilich weniger. Siesind mit Feuereifer dabei, wenn esgilt, Butter selbst herzustellen. Dawird gerührt und geschüttelt unddas schmeckt natürlich ganz vor-züglich. Verkostet werden zudemdie hofeigenen Produkte.Kirschen, Erdbeeren, Himbeerenund Johannisbeeren gedeihen rund

ums Haus und liefern Schmack-haftes zu jeder Jahreszeit ob frisch,als Säfte oder Marmeladen. Bar-bara Summerauer, Ortsbäuerinund Bezirksbäuerin-Stellvertreterinin einer Person gibt ihr Know-howauch im Rahmen des Schulunter-richtes für Hauptschulen unterdem Motto „Landwirtschaft machtSchule“ weiter. Zudem ist sie jedenFreitag beim Frischemarkt amStand des Vereins „Leba“ in Land-eck anzutreffen, wobei heimischeProdukte angeboten werden.

Unvergessliches ErlebnisDas alles klingt nach viel Arbeit -und ist es auch. Andreas Summer -auer, der Ortsbauernobmann vonZams, ist als Lokführer beruflich

gefordert und froh, wenn er tat-kräftige Unterstützung von Groß-vater Josef kommt, der mit 82 Jah-ren noch fest anpackt, während diedrei erwachsenen Sprösslinge be-ruflich engagiert sind. Dass dieserHof in Zams erhalten werdenkann – wo der Reihe nach Stalltü-ren geschlossen werden - ist nichtzuletzt der Umstrukturierung unddem unermüdlichen Einsatz derBauersleute zu verdanken. Die„Schule am Bauernhof“ ist einStandbein davon und BarbaraSummerauer schaut mit vielG`spür und Herz darauf, dass dieStunden für die Kleinen auf ihremHof zum unvergesslichen Erlebniswerden.

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Sozusagen „Lehrerin“ am eigenen Bauernhof: Hoislbäuerin Barbara Summerauer.

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Vom Talent zur Leidenschaft Marika Wille-Jais aus Tarrenz hat sich der Aktmalerei verschriebenDie Künstlerin Marika Wille-Jais aus Tarrenz, von HauptberufLehrerin, spiegelt in ihren Bil-dern ein Feuerwerk an Emotio-nen und Lebensfreude wider.Wie vielschichtig Kunst seinkann, beweist die Malerin inihren abstrakten Werken, die be-reits seit fast zwanzig Jahren inzahlreichen Galerien im In -undAusland präsentiert werden.

„Es gibt viele Zugänge zur Kunst“,sagt Marika Wille-Jais, und erzähltin ihrem modernen Atelier ausihrem Nähkästchen. „Kunst ist fürmich eine Möglichkeit, meineFreude und meine Energie mitzu-teilen, etwas Positives weiter zugeben und andere Menschen daranteilhaben zu lassen.“ Ihr Talentmachte sich bereits während ihrerAusbildung bemerkbar. Zusätzlichunterstützte ihr damaliger Zei-chenlehrer Engelbert Gitterle dieStudentin mit ungewöhnlichenAusflügen. Später erweiterte die

Künstlerin selbst ihr Talent mit derTeilnahme bei zahlreichen Som-merakademien.Auf einer dieser Akademien, der„Art Didacta“ in Innsbruck, lerntedie Pädagogin den Künstler FritzMartinz kennen und achten. Siebelegte bei ihm einen Aktkurs undentdeckte für sich die FaszinationMensch und die Schönheit der un-terschiedlichen Körperlandschaf-ten. Martinz leitete aber auch wäh-rend der Sommermonate Sympo-sien in Südtirol. Dort entstandenfür Wille-Jais über die Jahre vieleFreundschaften, vor allem auch zuihrem Mentor, der allerdings imNovember 2002 verstarb. Seit2004 organisiert nun MarikaWille-Jais die jährlichen „Aktwo-chen“ im Ahrntal. Dort gibt sieihre Erfahrung und ihr Können anKunstbegeisterte weiter. Sie emp-findet es als Bereicherung, sich ineinem schönen Ambiente mitGleichgesinnten auszutauschen,kreativ zu sein und sich fortlaufend

weiter zu entwickeln.Die Tarreterin arbeitet am liebstenmit Acrylfarben, Pastellkreide undKohle. Mit diesen Materialien undder Vorliebe für Fülle und inten-sive Farben entstehen Bilder derbesonderen Art. Ihre Naturver-bundenheit gibt die Lehrerin oftund gerne in Verbindung mit Stei-nen, Sand, Blättern und anderenMaterialien wieder, die sie in ihreGemälde einarbeitet. Durch Über-lappungen und Farbschichten wirdder Mensch mit der Szenerie in Be-ziehung versetzt. Die Akte undLandschaften von Wille-Jais sindüber die Jahre immer abstraktergeworden, dennoch tragen sie einedeutliche Handschrift. Die Inspi-ration holt sich die Weltenbumm-lerin gerne auf Reisen, zusammenmit ihrem Sohn Julian und Ehe-mann Heinrich. Ihre beiden Män-ner unterstützen die temperament-volle Malerin aber auch abseits derUrlaubstage und begleiten sie zuzahlreichen Ausstellungen undKunstveranstaltungen.

Anerkannte KünstlerinBereits seit 1996 stellt MarikaWille-Jais im In- und Ausland aus.Zwischen 2008 und 2011 durftesie sich über ein Auslandsstipen-dium im Piemont freuen, 2012 er-

hielt sie Unterstützung vom LandTirol für einen Aufenthalt in Pa-liano bei Rom. Die Künstlerin be-tont, dass es ihr eine große Freudebereitet, zusammen mit anderenMalern kreativ zu sein. „Den ge-meinsamen Austausch empfindeich als schön, befruchtend undehrlich“, sagt sie. Dementspre-chend freut sie sich auch über dieZusammenarbeit mit Lisa Kra-bichler und Pepi Spiss, zusammenbilden sie die Künstlergruppe „In-sieme“. Das Trio gestaltete ge-meinsam ein Projekt für die dies-jährige Kunstmesse Art Innsbruck,auf der Wille-Jais bereits mehrmalsmit ihren Werken vertreten war.„Das Besondere an der Malerei istfür mich, keine Grenzen zu haben,ich male, was in mir ist, ohneDruck. Ich widme mich der Kunstoffen und frei. Ich sehe es als Her-ausforderung darzustellen, wieMenschen zueinander stehen, inThematik und Farbe“, meint dieGurgltalerin. Auch im „Kunstfo-rum Salvesen“ trägt die Malerinzusammen mit ortsansässigenKünstlern dazu bei, durch kreativeAktionen Tarrenz zu beleben. Eintoller Ansatz, zeitgenössischeKunst für jedermann zugänglichund interessant zu machen!

(isah)

Vielfältig in Sachen Kunst unterwegs: Marika Wille-Jais.

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6 8. April 2014

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24 Stunden im GebetGrabbruderschaft Pfunds zelebriert am Oster-wochenende wieder jahrhundertealtes Ritual

Die Hl. GrabbruderschaftPfunds, gegründet 1511, wurdeim Herbst 2013 von derUNESCO zum „immateriellenWeltkulturerbe“ erhoben. DieGrabbrüder sind stolz auf dieseErnennung. Am Passionssonntag(6. April) wurde diese Ernen-nung gebührend gefeiert. Gast-zelebrant beim Festgottesdienstwar Abt German Erd aus Stams.

Das Ritual wiederholt sich seitüber 500 Jahren. 24 Stunden langvon Karfreitag bis Karsamstag wirddas Ostergrab in Pfunds durchge-hend verehrt. Die insgesamt 12Gruppen mit jeweils 16 Grabbrü-dern lösen sich jede Stunde ab.„Die Heilig-Grab-Bruderschaftgibt es seit dem Jahr 1511, siewurde damals mit Ablässen desHeiligen Vaters ausgestattet undgesegnet und ist damit die ältesteAnbetungsbruderschaft der Di-

özese", weiß Ortschronist RobertKlien, der selbst der Bruderschaftangehört. „Sie genießt in Pfundsnach wie vor hohen Stellenwert.Viele Auswärtige kommen zumGebet." Tirolweit kennt er nurnoch eine weitere Grabbruder-schaft, jene in Nauders. Sie ist abermit dem Gründungsjahr 1804deutlich jünger als jene in Pfunds.Seit Ende der 1970er-Jahre betendie Grabbrüder in der Stubner Kir-che, vorher war das Heilige Grabin der Pfarrkirche aufgestellt. Esgibt eine lange Warteliste und esgilt als große Ehre, beitreten zudürfen. Von jeher wird die be-gehrte Mitgliedschaft in einer derBetrunden meistens innerhalb derFamilie weitergegeben. Stirbt einGeschlecht aus, dann kann dervorstehende Bruderschafts-Meisterdie Aufnahme neuer Mitgliedervorschlagen. Bernd Thöni steht alsBruderschafts-Meister der Grab-

Von Karfreitag auf Ostersamstag verbringt die Grabbruderschaft 24 Stunden im Gebet.

Die Grabbruderschaft mit ihren charakteristischen blauen Mänteln. Fotos: Klien

bruderschaft vor. In langen, dun-kelblauen Mänteln treffen sich dieMänner am Karfreitag um 15 Uhrin der Liebfrauenkirche zur ersten

Betstunde vor dem kunstvollenHeiligen Grab. Am Karsamstagum 15 Uhr ist dann Schluss.

(guwa)

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Jetzt mit Akupunktur oder Laserlicht (bei Kindern, völligschmerzfrei) gegen allergische Symptome vorbeugen. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Start der Pollensaison!

Auch Akuttherapie gegen

quälende Beschwerden!

Hilfestellung für viele ProblemeMit ihrer „Praxis für körperliche und men-tale Gesundheit", haben der Medizinerund Notarzt Dr. Herbert Hiessberger undseine Gattin, die Lebens- und Sozialbera-terin Sabine Hiessberger, ein Angebot ge-schaffen, das vielen Menschen in derheutigen Zeit echte Hilfestellung bietet.Dr. Herbert Hiessberger ermöglicht nebender klassischen schulmedizinischen The-rapie auch mittels Bioresonanz, Regenazellregenerative Therapie mit homöopa-thischen Mitteln, Lasertherapie undSanfte Manuelle Therapie ein ganzheitli-ches Konzept für Diagnostik und Thera-pie. Unter anderem sind mit diesen Me-thoden Allergien, Nahrungsmittelunver-träglichkeiten, Darmprobleme und Rü -

ckenbeschwerden gut zu behandeln.Sabine Hiessberger sieht das Hauptau-genmerk ihrer Arbeit darin, die gesundenAnteile, Potentiale und Fähigkeiten derMenschen zu stärken und weiter auf- undauszubauen: „Meine langjährige Erfah-rung im Gesundheitswesen in unter-schiedlichen Bereichen und Funktionenhat mir gezeigt wie wichtig es ist, ein gutfunktionierendes Zusammenspiel zwi-schen Körper und Geist zu schaffen. DerMensch in seiner ganzheitlichen Befind-lichkeit steht daher im Mittelpunkt mei-ner Arbeit“, so Dipl. Mentalcoach SabineHiessberger.Nähere Infos gibt es unter www.hiessberger.com

Wichtig für Freizeitsportler: Aufwärmen, um den Körper

Ob Sommer oder Winter - wäh-rend des ganzen Jahres schlüpfenMillionen Menschen in die Lauf-schuhe. Auch bei uns gehört Jog-ging zu den beliebtesten Aus-dauersportarten. Schließlichkann man fast überall laufen, esgeht wenig Zeit durch lange An-fahrtswege verloren und manbraucht keine umfangreicheSportausrüstung.

Darüber hinaus finden auch Sport-arten, wie Wandern, Walken, Rad-fahren, Golf oder Fitnesstrainingviele Fans. Zwei- bis dreimal wö-chentlich eine halbe Stunde Bewe-gung empfehlen Sportmediziner,um Muskeln, Herz und Kreislauffit zu halten. Wichtig ist es dabei, nicht gleichmit übertriebenem Ehrgeiz undüberhöhtem Sportpensum loszu-

preschen, sondern achtsam vorzu-gehen. Andernfalls riskiert manVerletzungen, wie Muskelkater,Verhärtungen, Zerrungen oderPrellungen. Sie entstehen aufgrundvon Überlastung, Stürzen oder fal-schen Bewegungsabläufen.Die erste Regel ist das Dehnenzum Beginn des Trainingspro-gramms. Am häufigsten entstehenVerletzungen durch mangelndeVorbereitung. Darum sollte manGelenke, Sehnen und Muskelndurch Dreh- und Stretchübungenlockern und aufwärmen. So lassensich abrupte Bewegungen leichterabfedern. Zugleich kommt derKreislauf durch das Aufwärmenlangsam in Schwung und ist damitauf das folgende Leistungspro-gramm vorbereitet.Wie der Professor Klaus Steinbach,Chefarzt der Klinik für Orthopä-die und Sportmedizin und ärztli-cher Direktor der Hochwald-Kli-niken Weiskirchen/Saar erklärt,

starten die meisten Sportler mit zuhohen Belastungen. Gemeinsammit führenden Fachleuten derSportmedizin hat er die Broschüre"Fit wie ein Profi" erstellt, die manunter www.bewegung-und-fitness.de downloaden kann. Sieenthält zahlreiche wertvolle Tippsfür Hobbysportler.Vor allem (Wieder-) Einsteigersollten ganz in Ruhe nach der De-vise "Eile mit Weile" vorgehen.Wer neu startet, hält sich am bes -ten an die grobe Richtlinie vonidealerweise zwei bis maximal vierhalbstündigen Läufen in derWoche. Außerdem wählt man an-fangs ein langsames Tempo undmacht bei Bedarf Gehpausen. Ist das Trainingsprogramm ge-schafft, gehört ein Cool-down amEnde ebenfalls dazu. Also nicht ab-gekämpft direkt aufs Sofa fallen,sondern erst gemächlich auslaufenbis sich Puls und Körpertempera-tur normalisiert haben. Anschlie-

Vor und nach dem Training sollten die Muskeln und Sehnen sanft gedehnt werden.

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Fit & Gesund ins Frühjahr

Dr. Stefan UlmerPraxis für Traditionelle Chinesische Medizin

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Fit & Gesund ins Frühjahr

8 8. April 2014

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Allergisch auf das Frühjahr?

Endlich erstrahlt die Natur in frischemGrün und die Outdoor-Saison geht rich-tig los. Doch wo andere sich im Won-nemonat Mai über Picknicks im Grünenund gemütliche Runden im Gastgartenfreuen, ist der Spaß für Pollenallergikeroft getrübt. Niesanfälle und rote, trä-nende Augen verderben ihre Freiluftak-tivitäten. In Tirol setzen den Patienten derzeit vorallem die hochallergenen Frühblüherwie z.B. die Birke zu, und im Mai ste-hen dann die Gräser in den "Startlö-chern". Wer weiß, dass er gegen diesePflanzen allergisch ist, sollte sich des-halb rechtzeitig wappnen.

Heuschnupfen nicht unbehandelt lassenAllergiesymptome einfach zu ertragen,ist nicht sinnvoll. Neben eingeschränk-tem Wohlbefinden und der Herabset-zung der Leistungs- und Konzentrati-onsfähigkeit kann es langfristig zueinem Etagenwechsel kommen. Dasheißt, dass auch die unteren Atemwegebetroffen werden und sich Asthma ent-wickeln kann. Die meisten Allergikergreifen deshalb während der Be-schwerdezeit auf gängige Antihistami-nika zurück. Diese lindern zwar dieSymptome, können aber auch uner-

wünschte Nebenwirkungen wie Mü-digkeit und Mundtrockenheit haben. Es gibt auch zahlreiche alternative Be-handlungsmethoden, wie z.B. Aku-punktur, um der Rebellion des Körpersgegen die kleinen Pollen etwas entge-gen zu setzen.Und es muss auch nicht immer diechemische Keule sein, um den Heu-schnupfen zu bekämpfen: Eine Alter-native bietet seit 2012 die mongolischeTragantwurzel Astragalus membrana-ceus in Allvent (www.allvent.de) ausder Apotheke. (djd/pt)

Heftige Niesanfälle und juckende, trä-nende Augen können Heuschnupfen-patienten den Aufenthalt im Freiengründlich vermiesen. Foto: djd/Allvent

„in Schwung” zu bringenßend noch einmal dehnen, strecken und eventuell die Bein-muskulatur massieren. So schütztman die Muskeln vor Verkürzungund fördert die Geweberegenera-tion. Auch ein Aufenthalt in einerInfrarotkabine hilft dem Körperauf angenehme Weise bei der Re-generation nach dem Sport.

Verletzungen behandelnTrotz aller Vorsichtsmaßnahmensind Verletzungen nie ausgeschlos-sen. Am häufigsten trifft es dasSprunggelenk, gefolgt vom Knie-gelenk. Nicht selten werden auchHüftgelenksverletzungen verkannt- meist verursacht durch Überlas -tungen oder Stürze. Das könnenPrellungen sein oder in schlimme-ren Fällen Schädigungen desKnorpels im Gelenk. Daher solltenSportler mit Hüftproblemen aufschonende Sportarten, wie Radeln,Aquafitness oder Nordic Walkingumsteigen. Gymnastische Übun-

gen zur Hüftmobilisation sindebenfalls empfehlenswert. Grundsätzlich sollte im Ernstfalljeder Sportler die sogenanntenPECH-Regeln kennen: P wiePause, E wie Eis beziehungsweisekühlen, C wie Compression(Druckverband) und H wie Hoch-lagern. Leichte Zerrungen, Ver-stauchungen und Prellungen kannman dann gut selbst mit einem na-türlichen Arzneimittel versorgen.Im Profisport wird hier oft auf mo-derne Kombinationspräparate wiezum Beispiel Traumeel zurückge-griffen. Sie fallen nicht unter dieDopingbestimmungen und habenpraktisch keine Nebenwirkungen.Die Wirkstoffe aus Arnika, Eisen-hut, Zaubernuss, Ringelblumeund Belladonna können dieWundheilung fördern, Entzün-dungsprozesse regulieren undSchmerzen lindern. Dadurch wirdeine Vielzahl typischer Sportverlet-zungen abgedeckt. (djd)

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Von 2008 bis 2014 wurde und wird die Neue Mittelschule Wenns in mehrerenTranchen generalsaniert. Es begann mit der Installierung der neuen Schulkü-che, die nun für Lehrpersonal und Schüler zeitgemäßes Equipment bietet. Sehrbewährt haben sich auch die durchgehend eingebauten Akustikdecken-Ele-mente, die seither für ein angenehmes Raumklima sorgen. In den Klassenräu-men wurden alle Böden neu verlegt, zudem wurden überall elektrisch aus-fahrbare Leinwände und Beamer installiert sowie neue Eingangstüren gesetzt.Viel Zeit und Geld wurde in die Sanierung des großen Turnsaales investiert.Hier wurde ein komplett neuer Bodenaufbau gemacht sowie neue Prall- undSprossenwände eingebaut. Die WC-Anlagen und Umkleideräume wurden er-neuert und die Decke isoliert. Auch eine neue Boulderwand fand im TurnsaalPlatz, der in Zukunft (nach Fertigstellung des neuen Gemeindesaales) nur nochfür schulische Zwecke Verwendung findet. Im Außenbereich musste das ge-samte Fundament trockengelegt werden. Jetzt umgibt die Schule ein ge-schotterter Schacht, der das Gebäude auch von der umgebenden Vegetationtrennt. Im dem Tal zugeneigten Bereich wurde aus dem ehemaligen Biotop ein

Sanierung großteils abgeschlossenNeue Mittelschule

10 8. April 2014

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neuer Pausenhof konstruiert – ein ge-pflasterter Platz, der von Schülern undLehrern sehr gerne angenommenwird. Heuer soll noch die Isolation desgesamten Daches erfolgen, dann er-strahlt die Neue Mittelschule wiederkomplett in neuem Glanz.

Wenns

8. April 2014 11

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In den letzten Jahren investierte dieGemeinde Haiming viel Geld indie Sanierung und den Neubauvon Straßen, Kindergärten, Schu-len und Feuerwehrgebäuden – nunkommt das Gemeindeamt an dieReihe.1967/68 wurde das heutige Ge-meindeamt unter dem damaligenBürgermeister Karl Kapeller inHaiming errichtet. Nach fast einemhalben Jahrhundert entspricht die-ser Bau weder vom Raum- nochvom Energiekonzept der heutigenZeit und wird einem neuen Ge-meindezentrum weichen müssen.Den Architektenwettbewerb ge-wann das Projekt des Architekten-duos Ferdinand Haslwanter undMarian Gritsch aus Silz. Mit der

Umsetzung des vier bis fünf Mil-lionen Euro teuren Projekteskönnte ab Herbst diesen Jahres be-gonnen werden. Dass das alte Feuerwehrhaus derSpitzhacke zum Opfer fallen wird,stand schon länger fest und wurdeauch schon vor mehr als einem Jahrim Gemeinderat beschlossen. Indiesem komplett neu zu errichten-den zentralen Baukörper sollen inZukunft ein Geldinstitut, ein prak-tischer Arzt sowie ein Physiothera-peut untergebracht werden. DasKellergeschoß wird ein großes Pro-belokal für die Musikkapelle be-herbergen. Da das Hauptgebäude in den Au-ßenmaßen nicht mit der aktuellenBausubstanz übereinstimmt, wird

auch hier ein Teil auf jeden Fall ab-gerissen werden. Dazu Bürgermeis -ter Leitner: „Welche Wände undGebäudeteile wir weiterverwendenkönnen, wird sich endgültig erst inder Bauphase selbst zeigen. Klar ist,dass wir das Kellergeschoss so belas-sen können und nur innenseitigeine Wärmedämmung anbringenwerden.“ Im Gebäudekomplexwerden neben der Gemeindever-waltung auch der Pensionistenver-band und der VinzenzvereinRäume bekommen. Der Vorplatzsoll eine mehrfache Nutzung er-möglichen und wird teilweise über-dacht werden. So können hier inZukunft Konzerte der Musikka-pelle einerseits und Veranstaltun-gen wie Markttage oder Krampus-

lauf andererseits wetterunabhängi-ger durchgeführt werden. Proble-matisch erscheint die Parkplatz-frage, denn obwohl die Gemeindeein Grundstück östlich des Ge-meindeamts erworben hat, wird dieParkfläche kaum ausreichen, da mitpraktischen Arzt (Notfallzufahrt),Physiotherapeut, Geldinstitut, Ge-meindeamt und Oberlandsaalmehrere Frequenzbringer zusam-menkommen. Die Errichtungeiner Tiefgarage wurde vorerst perGemeinderatsbeschluss verworfen,aber die Spatzen pfeifen von denDächern, dass es hier noch einUmdenken geben könnte. Wenn der Terminplan hält, wirdim Spätsommer 2014 das alte Feu-erwehrgebäude abgerissen werdenund mit dem Bau des Dienstleis -tungszentrums begonnen werden.Nach der Fertigstellung dieses Ge-bäudes 2015 soll die Verwaltungvorübergehend in das neue Ge-bäude übersiedeln und mit demUm- bzw. Neubau des Gemeinde-amtes begonnen werden. Auf demDach des nach Niedrigstenergie-haus-Standard geplanten Gebäudeswird eine große Photovoltaik-An-lage installiert werden. In diesemZug sollten solche Anlagen auchauf der Neuen Mittelschule undauf dem Feuerwehrhaus errichtetwerden. Außerdem wird über dasErrichten einer Stromtankstelle fürElektrofahrzeuge vor dem neuenGemeindezentrum nachgedacht.Bis 2016 will man das mit etwasüber vier Millionen Euro veran-schlagte Projekt zu Ende geführthaben.

12 8. April 2014

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Gemeindehaus - Baustart im HerbstNeues Gemeindezentrum soll Mehrzweckbau werden

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Auch nach 22 Jahren ist BürgermeisterJosef Leitner keineswegs amtsmüde.So soll das neue Gebäudeensemble mit dem Gemeindeplatz bei der Fertigstellung 2016 aussehen.

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8. April 2014 13

Pohl Metall eröffnete neues Betriebsgebäude

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Einer der innovativsten Betriebe desOberlandes hat in Ötztal-Bahnhof eineneue, ansprechende Heimstätte erhal-ten. Eröffnet wurde diese Ende März.Zur Feier kamen bei Kaiserwetter nebeneiner kleinen offiziellen Delegation vieleFreunde und Verwandte des Unterneh-mers Friedrich Pohl, den alle nur Friedlnennen. Detail am Rande: Die bei derEröffnungsfeier eingegangenen Geld-spenden werden 1:1 dem gemeinnützi-gen Spendenkonto „Imster helfen Ims -ter Familien“ zugeführt.1 Johann Pohl sen. (l.) ist der Vater

des Unternehmers Friedl Pohl. Auf

diesem Bild unterhält er sich mitClaudia und Stefan Murauer (Lei-ter der Abteilung EDV bei Swa-rovski).

2 Johann Pohl jun., ein Bruder deserfolgreichen Nischenplayers, leitetdas Caritas-Wohnheim in Landeck.

3 Die Tagesmutter Alma, sie ist eineFriedl-Schwester, ist mit RomanPichler, einem Signaltechniker beider ÖBB verheiratet.

4 Stefanie und Ehrenreich Pichler,die Eltern des Roman, sind ver-wandtschaftlich mit der Unterneh-merfamilie Pohl verbandelt.

5+6Dietmar Pichler – erraten (!) - einSohn der Stefanie und des Ehren-reich, ist bei der Telekom beschäf-tigt. Bekannt wurde er durch seinenUnfall, als er in eine 25.000-Volt-Leitung geriet und daraufhin langeum sein Leben und seine Genesungringen musste. Heute ist er mitErika, der Tochter aus dem HauseAstri-Mode verheiratet.

7 „Sackra, isch des a guatsSchlickle!“ – Ex-Gastwirt und BauerJohann Hafele aus Wildermieming,und, um die verwandtschaftlichenBande weiter zu spinnen, der

Schwiegervater des Friedl, gerietangesichts eines 21 Jahre alten En-zianwurzenschnapses geradezu insSchwärmen.

8 Markus Sonnweber, der wiederummit einer Tochter des Friedl verhei-ratet ist, betätigte sich bei der Er-öffnung als Adabei-Fotograf.

9 Hier nun im Bild das erfolgreicheUnternehmerehepaar Gabi undFriedl Pohl.

10 Bauunternehmer Michael Wallnö-fer aus Ötztal-Bahnhof brachteseine gesamte Familie zur Feier mit.

11 Der Silzer Unternehmer HaraldKleinheinz, hier im Bild mit GattinMaria, zeichnete für die Installationund die Wohnraumlüftung desneuen Betriebsgebäudes verant-wortlich.

12 Hanna und Willi Heusser lausch-ten gebannt den offiziellen Worten.Heusser ist ein Volleyballkollege vonPohl und in seiner Funktion als Pa-stor und Leiter der EvangelikalenFreikirche Imst bekannt.

13 Pfarrer Albert Markt aus Wilder-mieming („Ich bin heute schwarzda, habe mir aber die Erlaubnis deshiesigen Pfarrers eingeholt“) seg-nete die neue Betriebsstätte.

14 Gudrun und Peter Pohl. Der um einJahr jüngere Friedl-Onkel ist beiPlansee beschäftigt.

15 Germana Nagele begleitete ihrenMann Andreas, den Imster BH-Stellvertreter zur Veranstaltung.

16 Haimings Bgm. Josef Leitner ließmit folgendem Bonmot aufhorchen:„Ich wundere mich immer wieder,wenn Unternehmer in Zeiten wiediesen, in denen uns die Bundesre-gierung zunächst keine Steuererhö-hung verspricht und dann durch dieHintertür doch welche einführt, in-vestieren und damit den Laden inSchwung halten.“

17 Spielte für seinen Sohn Kellner undtrug damit zwei Portionen vom Buf-fet weg: Walter Posch, Jurist beider Imster AK.

18 Diese Schwetz`sche Damenrundewar aus Imst gekommen: Jana, Lia,Herta und Olivia (v.l.).

19 Nutzten die Gelegenheit für einSchwätzchen: Thomas Haslwan-ter und der Bauleiter dieses Bau-projekts, Harald Pohl (r.).

20 Stanzer Karl Schmid war die Vor-freude auf das schmackhafte Mit-tagessen richtiggehend anzusehen.

21 Gernot Nagele, Sohn des BH-Stell-vertreters, betreibt in Tarrenz dieKFZ-Werkstätte Nagele-Seelos. Hierist er mit Reaßnbäuerin RoswithaSonnweber aus Oetz zu sehen, diefür ihre mehrfach prämierten Würs -te und die Hoffeste bekannt ist.

22 Freudige Gesichter, die zum Anlassund zum Wetter passten, gab esauch bei Gabi und Leonhard Haidvon der Imster Firma Metall- undDachform Haid-Notdurfter.21 22

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Schach ist das Spiel der Könige.Man sagt, dass dieses Spiel ei-gentlich gar kein Spiel sei, son-dern der unblutige Wettkampfzweier Hirne, die sich am Sach-brett gegenüber sitzen. Wenn derjunge Haiminger Philipp Paliauf der einen Seite sitzt, kann erseinen Gegner nicht durch seinekörperliche Erscheinung beein-drucken, aber sehr oft musstensich viel ältere Gegner am Endedem kleinen „Superhirn“ ge-schlagen geben.

Wie viele andere Kinder mit siebenJahren war der Haiminger PhilippPali stolz darauf, endlich lesen ge-lernt zu haben. Beim Stöbern ineiner Fernsehzeitschrift stolperteder Volksschüler vor fünf Jahrenüber ein Schachrätsel und bat sei-nen Vater, ihm das Spiel zu erklä-ren.

Der intelligente Junge lernte dieRegeln schnell und es dauertenicht lange, da schlug der Sohnden Vater und die Eltern erkann-ten, dass man das Talent von Phil-ipp fördern müsse. So wurde erMitglied im JugendschachclubLandeck und besuchte dort regel-mäßig die Schachschule. Dadurchwurde es für den Herrn Vater fastunmöglich, den Sohnemann„Schach matt“ zu setzen, sodass esdieser seit geraumer Zeit verwei-gert, gegen seinen Nachwuchs an-zutreten. Als knapp Zehnjährigerdurfte sich Philipp bereits seineerste Staatsmeisterschafts-Goldme-daille im Schnellschach umhän-gen. Dabei hat jeder der beidenSpieler nur zehn Minuten für seineZüge Zeit. Wie in jeder Sportartgeht es auch hier um ein weltwei-tes Punkteranking, das im SchachELO heißt. Zurzeit hat Philipp

1750 ELO, möchte am Jahresendeaber bei 1850 ELO stehen. ZumVergleich: Der derzeit weltbesteSchachspieler Magnus Carlsen ausNorwegen führt dieses Rankingmit 2800 ELO an. Als Mitglieddes Tiroler und des Österreichi-schen Jugendkaders muss der Mit-telschüler bis zu fünf Mal proWoche üben und meint: „Manch-mal habe ich da ganz schön zu tun.Immerhin spiele ich ja auch in derU13 des SV Haiming Fußball undlerne seit einem halben JahrSchlagzeug.“ Trainiert wird viaSkype über das Internet, aber nurganz selten mit dem Schachcom-puter. „Ich spiele lieber gegenMenschen, der Computer dient danur als Plattform. Auch unser Ka-dertrainer, ein Schach-Großmeis -ter aus Deutschland, hält perComputer Kontakt zu uns“, er-zählt Pali. Neben diversen Turnie-ren in ganz Österreich und dembenachbarten Ausland spielt Phil-ipp für seinen Club in der höchs -ten Spielklasse Tirols und besiegtdort regelmäßig wesentlich ältereGegner. In seiner Altersklasse wirdPhilipp heuer nicht bei den Staats-meisterschaften antreten können,

da es zu einer Terminkollisionkommt. Findet das Turnier docham selben Tag wie seine Firmungstatt. Dazu meint er: „Mir ist eswichtiger mit meinen Freundenund Alterskameraden gefirmt zuwerden. Ich trete dann eben in derKlasse der unter 16-Jährigen an.“Auch in der Schule glänzt derjunge Haiminger mit guten Notenund das Lernen fällt ihm leicht.Das kommt ihm beim Lernen derunzähligen Zugvarianten zugute.„Ich habe einmal gelesen, dass es soviele unterschiedliche Stellungs-möglichkeiten beim Schach gibtwie Sterne am Himmel. Mir liegtdas schnelle Ziehen und Reagierenbeim Schnell- und Blitzschach, woman nur fünf Minuten Zeit zumDenken hat. Für das lange Grü-beln beim Turnierschach, wo maneineinhalb Stunden Zeit hat, fehltmir noch ein bisschen die Ge-duld“, erzählt der junge „Schnell-checker“. Als große Ziele in seinemDenksport definiert er die Teil-nahme an der Schachweltmeister-schaft oder der alle zwei Jahre statt-findenden Schach-Olympiade, dieimmerhin der viertgrößte Sport-event der Welt ist. (mams)

14 8. April 2014

haiming

Kleines blitzschnelles SchachgenieDer zwölfjährige Philipp Pali ist österreichischer Meister im Schnellschach

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Türen und Fenster von Zoller & PrantlEin hochwertiges Angebot von Quali-tätsprodukten sowie fachlich kompe-tente Beratung haben die Firma Zoller& Prantl in Haming zu einem weitumgeschätzten Unternehmen gemacht. „Wir können unseren Kunden opti-male Lösungen für Neubau-, Niedrig-energie- und Passivhaus sowie für Alt-bausanierungen bieten”, so Firmen-chef DI (FH) Kurt Zoller. Und weiter:„Unser Programm umfasst Fensterund Türen aus Holz und Holzalu,Kunststoff und Kunststoffalu, Haus-türen und Innentüren, Wintergärten,Glasfassaden im Pfostenriegelbausowie ein komplettes Sonnen- und

Wetterschutzprogramm.”Das Haiminger Traditionsunterneh-men punktet bei den Kunden miteiner durchgehenden Projektbetreu-ung aus einer Hand von der Beratungbis zur fertigen Montage sowie diesorgfältige Ausführung aller Arbeitendurch bestens ausgebildete Fachkräfte.Seit 2000 ist die Firma Zoller & Prantlauch im Bereich Passivhaus tätig.Dank der langjährigen Erfahrung bie-tet die Firma Zoller & Prantl in die-sem Bereich hochwertige und durch-dachte Lösungen an und leistet damiteinen wichtigen Beitrag zum Klima-schutz.

Der junge Schachmeister trainiert bei jeder Gelegenheit – Staatsmeisterschafts-medaillen in allen Farben sind der Lohn dafür.

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Aktiv und in Würde alternMit bester Betreuung und familiärem Miteinander.

Ein aktiver Lebensabend in denHäusern der SeneCura-GruppeDie SeneCura Gruppe ist in Tirol seit vie-len Jahren vertreten. Das SozialzentrumRegion Ötztal, unterteilt in die Wohn-heime Haiming und Oetz, ist Teil einesNetzwerkes, das tirolweit insgesamtsieben Standorte umfasst. ModernsteAusstattung in behaglicher Umgebungsowie höchste Standards in Betreuungund Pflege ermöglichen den Seniorenein Zuhause zum Wohlfühlen.Die Häuser in Haiming und Oetz wurden2009 eröffnet und stellen insgesamt 84Heimplätze zur Verfügung (44 in Hai-ming, 40 in Oetz), die es den Seniorenerlauben, in familiärer Atmosphäre aktivund in Würde zu altern. Das Team um Heimleiter Karlheinz Koch

(er ist auch GF des Sozialsprengels Mitt-leres Oberinntal) und Pflegedienstleite-rin Michaela Grüner ermöglicht inmittender dörflichen Struktur auch ein vielfäl-tiges Therapieangebot. Aufgrund der zu-nehmenden Demenzerkrankungen füh-ren wir in Haiming seit über 5 Jahreneine eigene Wohngemeinschaft fürMenschen mit dementiellen Krankheits-bildern. Hier bieten wir unseren Bewoh-nerInnen und deren Angehörigen,neben professioneller Pflege und Be-treuung, ein starkes Gemeinschafts-und Familiengefühl. Unser Memory-Gar-ten, der verstärkt Sinnesreize spendet,rundet das Angebot perfekt ab.Zugleich dient das Pflegezentrum auchals Kommunikationsplattform undSchnittstelle zu anderen Sozialeinrich-tungen. Im Haus ist der Sozial- und Ge-sundheitssprengel für die Region unter-gebracht.Wie alle SeneCura Häuser wird auch dasHaus in Haiming und Oetz im öffentli-chen Auftrag geführt und steht damit je-dermann offen. Ein weiterer Vorteil: DenAufenthalt kann sich jeder leisten. BeiBedarf werden die Heimkosten aus Mit-teln der Mindestsicherung finanziert.Im Sozial- und GesundheitssprengelMittleres Oberinntal werden nicht nurbauliche Synergien genutzt, die Verwal-tungsaufgaben werden ebenfalls durchSeneCura erfüllt.

Heimleiter Karlheinz Koch und Pflegedienst-leiterin Michaela Grüner (beide für Oetz undHaiming zuständig) möchten sich für dasentgegengebrachte Vertrauen bei den Be-wohnerInnen und Angehörigen sowie für denprofessionellen und liebevollen Einsatz beiihren MitarbeiterInnen bedanken.

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In familiärer Atmosphäre aktiv und in Würde altern - im SeneCura Sozialzentrum Haiming ist das möglich: Modernste

Ausstattung in behaglicher Umgebung sowie höchste Standards inBetreuung und Pflege ermöglichen Ihnen ein Zuhause zum Wohlfühlen.

„Es gibt noch so viel zu tun!“Toni Raffl kennt seine Gemeinde Haiming wie kaum ein andererToni Raffl kann man auf vielfäl-tige Weise beschreiben – als ältes -ten Musikschüler, der die Kla-vier-Übertrittsprüfung abgelegthat, als ehemaligen Gemeinde-amtsleiter, als Gastwirt, als Mul-tifunktionär, als Umweltschützer,als Geschichtsforscher oder alsPolitiker. Raffl ist trotz seinermittlerweile 75 Jahre ein Hans-dampf in sehr vielen Gassen.

Einen Monat vor seiner Geburt imApril 1939 starb der Vater vonAnton Raffl bei der Holzarbeit.Die Mutter kam als Witwe mitihren beiden Söhnen, denen späternoch ein weiterer Bruder folgensollte, nur unter großen Entbeh-rungen über die Runden. Nach derachtjährigen Volksschulausbildungwurde der junge Toni in die Kunst-schlosserlehre nach Innsbruck ge-schickt, die er aber schon ein Jahrspäter aufgrund einer chronischen

Schulterentzündung wieder aufge-ben musste. Er sah seine Zukunftin einer Bürotätigkeit und bildetesich selbstständig in verschiedens -ten Kursen fort. So erhielt er 1957die Möglichkeit, als Bediensteterder Gemeinde Haiming eine An-stellung zu finden. „Mir war sofortklar, dass ich mir noch viel mehrWissen aneignen musste und sohabe ich bald darauf begonnen,nach Dienstschluss abends die Ar-beitermittelschule zu besuchenund war gleichzeitig am Konserva-torium, wo ich mit Tenorhorn undZugposaune ausgebildet wurde“,erzählt der Haiminger über seineJugendjahre. In dieser Zeit lernteToni auch seine spätere Frau He-lene kennen und lieben, die vonallen nur Hella genannt wird.1962 folgte die Heirat und zweiJahre darauf konnte Raffl die Ar-beitermatura ablegen, die ihm dieÜbernahme in den Beamtenstatus

ermöglichte. Nach einigen Jahrenals Gemeindesekretär hatte Toni25 Jahre lang bis zu seiner Pensio-nierung 1997 als Amtsleiter dieFäden in der Hand. In dieser Zeitstand er 24 Jahre lang dem Arbei-ter- und Angestelltenbund als Be-zirksobmann vor und war eben solange Gemeinderat, davon 18Jahre lang Vizebürgermeister. Füretwa ein Jahr war der Strebsameauch Mitglied des Bundesrates.Der soziale Bereich war und istihm ein großes Anliegen. Er warInitiator und treibende Kraft zurGründung des Sozialsprengels, derKindergärten und Begründer desHaiminger Seniorenbundes. InWien war er Ersatzmitglied des Ti-roler Landtages. Neben der Politikwar ihm die Musik immer ein be-sonderes Herzensanliegen. Schonin der Jugendzeit spielte er mit sehrwertvollen historischen Instru-menten bei den Amraser Schloss-

konzerten mit und war 25 Jahrelang Mitglied der MusikkapelleHaiming, bei der er auch verschie-dene Funktionen im Ausschuss be-kleidete. Mit Mitte 60 wurdenToni und Hella zu den ältestenSchülern der Musikschule „Mittle-res Oberinntal“, als sie begannen,Klavier spielen zu lernen. Beidetraten auch höchst erfolgreich zurÜbertrittsprüfung an und sind in-zwischen die besten Lehrer für ihre

Trotz seiner 75 Jahre ist Toni Raffl vollerSchaffenskraft.

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8. April 2014 15

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Bunte Natur statt grauer Alltag! Wer imFrühling das Naturerlebnis sucht, setztdank der heuer milden Temperaturenaufs Wandern: Entlang zahlreicher Ge-nusswanderwege in der Region Tirol-West vergisst man Stress und Hektikund tankt mit den ersten Frühlings-Sommerstrahlen Energie und Kraft in-mitten der einzigartigen Bergwelt. DieVielfalt der Natur erhellt das Gemüt undwärmt das Herz.In der Region, in der das Wandern zumGenuss wird, lässt natürlich auch derkulinarische Genuss nicht lange auf sichwarten. Entlang der 4 Genussrouten –„Stanzer Zwetschke“, „Tiroler Edle“,„Quellkeimlinge“ und „Tiroggl“ – wer-den Verkostungen angeboten. Zusätzlichbietet der wöchentlich stattfindendeLandecker Frischemarkt im Zentrumvon Landeck sowie zahlreiche ausge-zeichnete Betriebe (Genusswirte, TirolerWirtshäuser, …) den Genuss auf höchs -tem Niveau an.

Auch das Element Wasser – Ursprungallen Lebens - ist in der Ferienregion Ti-rolWest in vielen Facetten erlebbar. Sobegeistert zum Beispiel das GrinnerWasser, welches 2005 den Heil- undThermalwasserstatus erhalten hat, mitdem Albenbad, der Kneippanlage undden neuen Albigenpfaden. Diese berich-ten von den 4 Elementen Feuer, Wasser,Wind und Erde, welche durch die 4 Albi-gen (Natur-Elben) verkörpert werden,sowie von deren Einflussnahme auf dieNaturgewalten, welche Grins jahrelangheimgesucht haben.Auch der Naturpark Kaunergrat mit sei-ner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelthat so einiges zu bieten. ZahlreicheThemenwege wie zum Beispiel entlangdem Piller Moor oder dem Wildtiererleb-nispfad laden zu traumhaften Wande-rungen ein. Im Naturparkhaus Kauner-grat gibt die Ausstellung „3.000 m Ver-tikal“ Einblick in die einzigartige Weltdes Naturparks.

Genusswandern zur Osterzeit

Genusswandern in der Ferienregion TirolWest

eigenen Enkelkinder. Beide sindheute auch noch begeisterte Sän-ger beim Forchetchor.

Fleiß ansteckendAber auch seine Gattin Hella warbereits von jungen Jahren an allesandere als untätig und so erbautendie beiden, die gemeinsam vierTöchter groß gezogen haben, mit-einander mitten in Haiming auchdas 1976 eröffnete Hotel „Föhren-hof“ auf, das Hella sehr erfolgreichführte und bis zur Pensionierungdie Heimat der beiden war. Nunmöchte man meinen, dass es Hellaund Toni ruhiger angehen würden,- aber weit gefehlt, vor fünf Jahren,als beinahe Siebzigjähriger, machtesich Toni an die Revitalisierungeines rund dreihundert Jahre altenBauernhauses, das heute ein wah-res Schmuckstück ist und in dessenunmittelbarer Nähe zwei Töchterauch ihre Häuser errichtet haben.„Die Raumordnung war immerschon eines meiner Steckenpferde.

Das ist wahrscheinlich auch derGrund, warum ich seit 50 Jahrenals Legalisator der Gemeinde Hai-ming und als gerichtlich bestellterSachverständiger für Grundstücks-und Gebäudeschätzungen tätigbin“, erzählt der Haiminger. Wor-auf Toni auch besonders stolz ist,sind die Haiminger Markttage, dieer zusammen mit dem damaligenBürgermeister Wilfried Stigger undEwald Höpperger aus der Taufe ge-hoben hat: „Hella und ich habendamals in der Steiermark solcheMärkte gesehen und bei uns hattendie Kartoffel- und Apfelbauern da-mals mit ständig sinkenden Preisenim Großhandel zu kämpfen. Di-rektvermarktung kannte man da-mals überhaupt nicht und es warauch gar nicht so einfach, den Bau-ern beizubringen, dass sie ihreWaren nicht nur erzeugen, sondernauch verkaufen mussten. Beim ers -ten Markttag vor 27 Jahren warenwir dann um elf Uhr am Vormittagausverkauft und heute ist der Hai-

minger Markt nicht nur der älteste,sondern sicher auch der größteErntemarkt Tirols.“ Vor zwei Jah-ren zog sich Raffl aus dem Vorstandder Markttage zurück und ließ dienächste Generation ans Werk.Aktuell widmet der 75-Jährige vielZeit auf die Aufarbeitung der Ge-schichte Haimings im 20. Jahr-hundert. Vor allem die Zeit des

Zweiten Weltkriegs mit dem Lager,dem großen Kraftwerksprojekt unddem dazugehörigen Windkanal in-teressieren Raffl besonders, der vor-hat, seine Studienergebnisse ineinem Buch zu veröffentlichen.Bleibt nur zu hoffen, dass diesemrührigen Haiminger noch viel Zeitbleibt, denn „es gibt ja noch so vielzu tun.“ (mams)

Toni Raffl mit Ehefrau Helena und dem damaligen Außenminister Dr. Alois Mockbeim Tiroler Ball in Wien 1987, den damals die Gemeinde Haiming gestaltete.

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AUSFLUGS-TIPPS!

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Annapurna-Tour mit „einheimischem” FührerEine Lermooserin wurde in Nepal von einem „Außerferner” geführtIm Himalaya unterwegs seinund dabei Außerfernerisch quat-schen! Diese beiden Dingeschließen sich nicht unbedingtaus, wenn man die Dienste einesbesonderen Sherpas in Anspruchnimmt.

Gröst’l, Hauswurst mit Kraut, Ti-roler Knödel und Kaiserschmarrensind für den Nepalesen Ang KamiLama längst keine Fremdwörtermehr. Der 29-jährige Sherpa kenntnicht nur die Ausdrücke, er ver-steht es auch, sie meisterhaft zuzu-bereiten. Seit “Kami“, wie er ge-nannt wird, vor rund fünf Jahrenüber die Familie Jäger aus Höfenins Außerfern kam, hat er unzäh-lige Stunden hinter dem Herd aufdiversen Berghütten verbracht undsich in der hohen Kunst des Ko-chens perfektioniert. Er spricht inder Zwischenzeit auch perfektDeutsch, manchmal sogar auchmit Außerferner Einschlüssen, undhat sich voll integriert. Als Berg-rettungsaspirant bei der Orts-gruppe Ehrwald und als Mitgliedbei der Sektion Reutte des Öster-reichischen Alpenvereins zum Bei-spiel. Seine Arbeitszeiten lassen esaber nicht zu, bei allen Übungendabei zu sein, um endlich den Ab-schluss zu erhalten. Von seiner Au-

ßerferner „Ziehfamilie“ unter-stützt, hat Ang Kami Lama aberbereits die Trekking-Guide-Ausbildung erfolgreich hinter sichgebracht. Als Koordinator für einHilfsprojekt in seiner Heimat, or-ganisiert von Ulli Jäger und ihrenMitstreiterinnen, ist er immer wie-der in seinen geliebten Bergen, denRiesen im Himalaya unterwegs. InDeulari, seiner engeren Heimat,

entstanden ein Schulhausbau, eineKrankenstation und eine wichtigeBrücke.„Wer Interesse an einer völlig indi-viduell gestalteten Trekking-Tourhat, kann sich gerne an mich wen-den. Bereits bei der Ankunft amFlughafen in Katmandu erwarteich die Teilnehmer persönlich. Einwunderschönes Gästehaus inBoudhanath wartet dann nachdem langen Flug auf Sie. Dort be-sprechen wir, wie der Aufenthalt inmeiner Heimat Nepal gestaltetwerden soll, wobei Ihre Wünscheund Vorstellungen im Vorder-grund stehen. Als Guide führe ichSie durch die Bergwelt und bringeIhnen Kultur und Menschennäher. Ich werde immer alles dafürtun, dass die Leute nur positiveEindrücke mit nach Hause neh-men“, sagt Kami und könnte dabeigenauso gut als Autor für einenReiseführer durchgehen.Als ausgebildeter Trekking-Guideorganisiert Kami von Europa ausdie Touren. Recht erfolgreich, wieviele Teilnehmer zu berichten wis-sen. Manuela Hofherr aus Ler-moos zum Beispiel war bei derUmrundung der Annapurnadabei, die vom Nepalesen alsGlückstour bezeichnet wird. Hater doch auf dieser Tour seinen Au-ßerferner Mäzen Herbert Jäger ge-

führt. Die Lermooserin berichtet:„Wir waren zwei Gäste. Kamistellte sich als umsichtiger Organi-sator heraus und brachte uns dieKultur seines Heimatlandes aufeinfühlsame Weise näher. Mit vonder Partie, die insgesamt drei Wo-chen dauerte, waren auch seineSchwester, sein Onkel und einNeffe und andere Träger. Sozusa-gen war`s ein Familientrip. Allesging sehr menschlich zu. Verpfle-gung und Unterkünfte entlang derHöhenrunde, die bis auf 5.416Metern führte, waren auf Grundder Sachkenntnis unseres Guideshervorragend. Wenn man auf4.800 m Höhe in der Unterkunftmit einer Speisekarte mit allenmöglichen westlichen Angebotenüberrascht wird, kommt manschon ins Staunen. Die imposanteLandschaft, die gewaltige Bergku-lisse und die schöne Kameradschafthaben bei mir unvergessliche Ein-drücke hinterlassen.“ Die 49-jäh-rige Heilmasseurin weiß, wovon siespricht. Ist sie doch schon in vielenGegenden der Welt als Höhen-bergsteigerin unterwegs gewesen.Dass sie sozusagen mit einem „Au-ßerferner“ im Himalaya unterwegssein konnte, war für sie sehr ange-nehm und hat die „Annapurna-Umrundung“ zu einem ganz be-sonderen Erlebnis gemacht. (heni)Ang Kami Lama fühlt sich im Außerfern wie zu Hause

Manuela Hofherr aus Lermoos am „Höhepunkt“ der dreiwöchigen Tour durch den Himalaya

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Tod & Trauer

Spezialist für Naturstein„Nur mit modernster CNC Technologie ist esmöglich, die Qualitätsansprüche der heutigenmodernen Architektur zu gewährleisten...”, sag-ten sich Gerhard Holzknecht und RaimundGötsch und stampften im Jahr 2000 im Gewer-begebiet Tumpen mit der Firma Steintec einenhochmodernen Betrieb zur Natursteinverarbei-tung aus dem Boden.Mittlerweile zählt das Ötztaler Unternehmen zueinem gefragten Spezialisten nicht nur in Tirol.Modernste Maschinen erlauben eine Bearbeitungmit höchster Präzision, wodurch die Firma Stein-tec zu einem begehrten Partner für Architektenund Bauherren geworden ist.Im attraktiv gestalteten Ausstellungsraum in Tum-pen zeigt die Firma Steintec die neuesten Trendsim Innenbereich, vom großflächigen Steinbodenüber Treppen, Arbeitsplatten für den Küchenbe-reich bis hin zum modernen Badezimmer mitWaschtisch und Steinfliesen.Grab- und Urnenanlagen von klassisch bis mo-dern sowie Steinmauern und Steinbrunnen wer-den am Außengelände präsentiert. Neu im Sorti-ment sind Steinfliesen. Naturstein hat Hochkon-junktur, denn er ist einer der natürlichsten Bau-stoffe, absolut umweltverträglich, sauber, ohneschädliche Zusatzstoffe und ressourcenschonendschon von der Gewinnung im Steinbruch an. EinBesuch bei der Firma Steintec lohnt sich mehrdenn je!

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Imsterin im Dienst der guten Sache Elisabeth Mehlmann ist Mitglied des Kriseninterventionsteams LandeckElisabeth Mehlmann arbeitet fürdas KriseninterventionsteamLandeck und befindet sich beijedem Einsatz in einer Ausnah-mesituation. Die Imsterin istrund um die Uhr auf Abruf be-reit. Im Falle eines Notrufs ist sieinnerhalb von fünf Minuten ge-stellt und begibt sich auf demschnellsten Weg zum Unglücks-ort.

Mit einem 08/15-Lebenslauf kannElisabeth Mehlmann nicht dienen.Zahlreiche Stationen in unter-schiedlichsten Bereichen und Le-bensabschnitten führten die fünf-fache Mutter letztendlich dazu, imRahmen der KriseninterventionMenschen zu helfen, denen uner-wartet ein schwerer Schicksals-schlag widerfahren ist. Dabei sindihr Einfühlungsvermögen und ihreausgeprägten sozialen Fähigkeiten

die Grundlage, so eine schwierigeAufgabe zu bewältigen.

„Arbeit hat auf mich gewartet“Menschen Hilfestellung zu gebenspielte im Leben von ElisabethMehlmann immer schon einegroße Rolle. So gab sie etwa jahre-

lang Deutschunterricht für Aus-länderkinder. Gemeinsam mitihrem Mann Rainer brachte sieauch beinahe drei Jahrzehnte langKindern aus der Umgebung dasSchwimmen bei und war auchsonst immer sozial in irgendeinerForm engagiert. Nach der Geburt

ihres dritten Kindes hatte dieOberländerin allerdings auch dasBedürfnis, etwas Kreatives zu tunund entdeckte derart die Lyrik fürsich. Schreiben als Ausgleich. „Esist wie ein Ventil das hilft, Erleb-nisse zu verarbeiten“, sagt Mehl-mann, die diese „Technik der Er-dung“ nun auch selbst gut gebrau-chen kann. Kam sie doch durchihre Tätigkeit als Lehrbeauftragtefür Erste Hilfe beim Roten Kreuzauch zum Kriseninterventionsteamder Bezirksstelle Landeck, dasunter der Leitung von Pfarrer Ri-chard Rotter steht.Wie kann man sich die Arbeiteines Mitglieds des Kriseninter-ventionsteams vorstellen? „Es isteine erste psychosoziale Hilfe fürMenschen, denen etwas Schlim-mes widerfahren ist“, erklärt Mehl-mann. Bei einem Notfall rückeman stets zu zweit aus, sagt sie. Im

Elisabeth Mehlmann zeigt den Inhalt ihres Kriseninterventionsteam-Rucksackes.

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schlimmsten Fall beginnt bereitskurz nach dem Überbringen derSchreckensnachricht durch die Po-lizei, die Betreuung der Angehöri-gen. Die Imsterin sieht die Beson-derheit ihrer Aufgabe darin, diequalvolle Situation gemeinsam mitden Menschen durchzustehen,nicht für sie. Wobei jeder Einsatzanders ist. Denn die Hilfe des Kri-seninterventionsteams ist nicht nurnach Todesfällen, sondern auchnach anderen schweren Unfällenmit Reanimationen oder bei Säug-lingen gefragt.

„Fall ins Bodenlose“ Der Boden unter den Füßenscheint in den ersten Stunden nacheiner Todesnachricht unendlichfern. Doch Elisabeth Mehlmannbringt Struktur in die Ausnahme-

situation. Sie versucht, Menschendas zu geben, was sie in dem Mo-ment brauchen, sei es ein Taschen-tuch, ein Schluck Wasser oder ein-fach nur das Gefühl, dass jemandzuhört. Das wichtigste Utensil bei einemEinsatz ist der Notfallrucksack. DerNotizblock mit allen wichtigenAdressen ist ein ständiger Begleiter.Auch das Handy ist in der heutigenZeit nicht mehr wegzudenken. Oftdient es als Übersetzungshilfe,wenn Gäste aus dem Ausland ineinen Unfall verwickelt sind. Eben-falls im Rucksack befindet sich einePackung Zigaretten. Diese erleich-tert in vielen Fällen den Zugang zurauchenden Personen. Was auchsehr wichtig ist: Gebetsbuch, Weih-wasser und Kerzen. Selbst hat die gebürtige Innsbru -

ckerin als kleines Mädchen einenschweren Unfall ihres Bruders mit-ansehen müssen. Sie selbst wurdedurch die Aufregung kaum wahr-genommen –dabei hätte sie selbstdamals auch dringend Hilfe ge-braucht. Der Bruder wurde zwarwieder gesund, doch das Erlebtewar schwer zu verdauen. Vielleichtist dies der Grund, warum Elisa-beths besondere Mission das Hel-fen und Unterstützen der Kleinenist. Ob Windeln, Schnuller, Trink-fläschchen, Teddybär oder Kinder-bücher - alles ist mit dabei. „Kin-der gehen natürlicher mit einer tra-gischen Situation um als Erwach-sene.“ Oft wollen sie dem Verstor-benen etwas mitgeben, das er imHimmel brauchen könnte, zumBeispiel eine Brille. „Ich helfe, Kin-dern die Worte zu geben.“

Mit welchem Gefühl fährt manvon einem Einsatz nach Hause?„Ganz wichtig ist für mich die rich-tige Musik im Auto“, sagt ElisabethMehlmann. Nach dem Ablegen derschützenden Uniform und einerausgiebigen Dusche hilft es derehemaligen Hauptschullehrerin,mit ihrem Mann zu sprechen oderzu stricken. „Nach jedem Einsatztrifft man sich immer noch einmalmit seinem Teamkollegen, um zureflektieren. Denn oft sind es Klei-nigkeiten, die einen besonders be-rührt haben“, so Mehlmann, dieaktuell Theologie studiert und ver-sucht, viel Zeit mit ihrer Familie zuverbringen, insbesondere den En-kelkindern. Trotzdem ist sie auchwährend diesen Stunden immerbereit für die nächste Mission imDienst der guten Sache. (isah)

Ein Haus mit HerzKronburg - spirituelles Zentrum im OberlandAuf den ersten Blick ist von dendiversen Aktivitäten auf Kronburgwenig spürbar. Ruhe, Gelassenheitund Stille umfängt den Besucher,der hier, in der christlichen En-klave oberhalb von Zams, Einkehrhält. In der Wallfahrtskirche su-chen Menschen seit dem 17. Jahr-hundert ihre Zuflucht bei der„Mutter Gottes von der immer-währenden Hilfe“. Im Klösterleder Barmherzigen Schwestern vonZams wird ein Innehalten imGebet, in Meditation oder im Dia-log geboten. Die Kombination ausaltehrwürdigem Mauerwerk undmodernem Interieur besticht un-aufdringlich. Vordergründig ist derspirituelle Gedanke: „Wir wollen”,so Schwester Barbara, „eine Her-berge der inneren und äußerenEinkehr sein.“ Was sogleich eineBekanntschaft der Mitschwesterneinschließt. Zum einen mit derquirligen Schwester Irmgard, zu-ständig für Klosterladen undChronik, dann mit der Köchin Sr.Anna Pia und mit Sr. Maria Hil-degard, der Ältesten des Konvents,die 83- jährig, sich mit Freude umdie Wäsche kümmert. Auch wennein junger Besucher der Meinungwar, Schwestern müssten rund um

die Uhr Rosenkranz beten, ist dasAufgabengebiet der Schwesternund ihrer 15 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter vielschichtig. Das Klös terle mit den Gästezimmern,wo Türschilder so bezeichnendeNamen wie u. a. „Güte“, „Freund-schaft“, „Treue“ „Achtsamkeit“,“Lebenskunst“… tragen, sowie einumfangreiches, spirituelles Ange-bot und Begleitung der Gäste sindzu bewältigen. Die Schwesternführen und bewirtschaften denGasthof zusammen mit ihren Mit-arbeitern im christlichen Sinnewieder selbst und sind bemüht,den Gästen persönlich zu begeg-nen. Der Tagesablauf der Schwe-stern gestaltet sich wie folgt: 7 Uhrmorgens Meditation, 7.30 UhrMorgenlob, 8 Uhr Frühstück, da-nach geht jede Schwester an ihreArbeit, die das Mittagessen um11.45 Uhr unterbricht, nach einereventuellen Ruhepause kehrt jedezu den verschiedenen Tätigkeitenzurück. 17 Uhr Abendessen, 17.30Abendlob, danach etwas Zeit fürGemeinschaftsleben oder andereAktivitäten.Seien es nun die zahlreichen Wall-fahrer, Jakobspilger oder auch Aus-flügler, die das Gespräch mit den

Schwes tern suchen: „Ich sehemeine Aufgabe darin, dass die Kir-che zu den Menschen gehen muss,indem ich die Liebe Gottes, in derbesonderen Wertschätzung demNächsten entgegenbringe und ichfür Anliegen der Menschen offenbin…“, so Schwester Barbara, diefast zwei Jahre Leiterin des Kon-vents ist. Seit Schwester Barbaravor 33 Jahren den Ruf Gottes ge-spürt hat, war ihr Weg Schritt fürSchritt vorgezeichnet. Zuerst inder fast dreijährigen Ordensaus-bildung und danach als Behinder-tenpädagogin 30 Jahre in Milstätig. Die Arbeit mit den Men-schen und für die Menschen ist ge-blieben. Ihr anspruchsvoller Dienstgeschieht unter dem Motto „dieLiebe Chris ti drängt uns“. Das

Kreuz mit hinterlegter bunterFarbgebung, dem Symbol derBarmherzigen Schwestern vonZams, besagt, dass das Handelnund Helfen letztlich getragen istvon der Liebe zu Chris tus bzw. ge-halten wird durch die Liebe vonChristus her. „Ja, es wurde vieles inBewegung gebracht, seit 2006, alsder Besitz an uns Schwestern über-ging,“ freut sich Schwester Bar-bara. Und es scheint, als ob dieHimmelsmutter selbst über diesebeschauliche Wallfahrtsstättewacht…die immer wieder zueinem Ausflug und Einkehr ein-lädt. (leva)

Kontakte und Information:www.kronburg-tirol.at, Tel. 05442/63345

Ein Team mit …: v.li. n. re.: Schwester Maria Hildegard, Schwester Barbara, Schwe-ster Anna Pia, Schwester Irmgard Foto: Lechner

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Ein zukunftsweisendes Vorhabenwird jetzt in Landeck verwirk-licht. Nach reiflicher Planungs-arbeit errichtet die Neue Heimatbeim Altersheim das Projekt„Betreutes Wohnen“. Das neue Projekt soll ein Ort sein,an dem das Prinzip der Großfami-lie in moderner Form gelebt wer-den kann, wo sich Menschen allerGenerationen ganz selbstverständ-lich im Alltag begegnen, vonein-ander lernen und Unterstützungerfahren. Alte Menschen undMenschen mit Behinderung wer-den mit Jungfamilien und Kindernunter einem Dach wohnen undsich bei Veranstaltungen begegnen.Das Projekt "Betreutes Wohnen"wurde sorgfältig vorbereitet. Land-eck reagierte damit auf den Struk-turplan Pflege 2012-2022 des Lan-des Tirol. Demnach sollen in Tirolmobile Pflege, Tagesbetreuung fürpflegebedürftige Menschen und al-ternative Wohnformen wie etwadas "Betreute Wohnen" stärker alsdie stationäre Pflege ausgebautwerden. Die Stadt Landeck ent-schied sich nach Prüfung mehrererOptionen für die Nutzung der ge-meindeeigenen Fläche beim Al-tersheim Landeck (Musikpavil-lon). Als Partner konnte die NeueHeimat Tirol gefunden werden,der Landecker Architekt HaraldKröpfl plant das Projekt.In unmittelbarer Nähe zum Al-tersheim entsteht nun ein Ge-bäude zur Unterbringung von 27Einheiten betreubaren Wohnens.Auch der Sozialsprengel findet hierein neues Quartier. „Die Ziel-

gruppe der Bewohner sind Perso-nen im Alter von 60 Jahren unddarüber. Ihr Leben wird von ihnenselbst organisiert, sie können aberauf die Hilfe des Sozialsprengelsbzw. des in unmittelbarer Nähe be-findlichen Altersheimes zurück-greifen“, erklärt VizebürgermeisterManfred Jenewein.

Umfangreiches ProjektDas Projekt besteht aus drei Ge-schoßen, die Tiefgarage wird zwi-schen den Gebäuden unter demneu gestalteten Platz situiert. ImHangbereich zur Stadt hin werdenalle drei Geschoße mit Wohnun-gen, zum Platz hin mit Sozial-sprengel und Wohnungen belegt.In den Gangbereichen werden all-gemein zugängliche Gemein-schaftsräume untergebracht. ImGesamten werden 37 Tiefgaragen-plätze und 13 oberirdische Stell-plätze errichtet. Der Platz zwischenden Gebäuden soll ein Treffpunktder Bewohner werden. Der Fuß-weg zum Schloss Landeck wird inweiterer Folge über diesen Platz ge-führt, was zu einer zusätzlichen Be-

lebung dieses Ortes führen wird.Der Baubeginn soll im Sommer er-folgen, die Fertigstellung ist fürWinter 2015 geplant. Für Bürgermeister Wolfgang Jörgist klar: „Die Generation 60+ hates sich verdient, dass man etwasGescheites macht. Hier an diesemprominenten Platz haben wireinen guten Standort gefunden.Damit kann man auch das Alters-heim etwas entlasten.“ (guwa)

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landeck

Altersgerecht und barrierefreiStartschuss für „Betreutes Wohnen“ in Landeck im Sommer

Das Projekt „Betreutes Wohnen“ der Neuen Heimat wurde vom Landecker Architekten Harald Kröpfl geplant.

Baby Harrer: Tirols größte Auswahlan Kinderwagen und KindermodeIn den vergangenen 30 Jahren ist derFamilienbetrieb Baby Harrer in Land-eck zu einem der führenden Fachge-schäfte für Kinderwaren bzw. Kinder-und Umstandsmode in Tirol gewach-sen. Dank der kompetenten Beratungund dem guten Service ist das Unter-nehmen auch über die Grenzen Öster-reichs hinweg bekannt geworden undhat viele zufriedene Kunden im In- undAusland.Bekannt ist Baby Harrer für sein gro-ßes Angebot an Kinderwagen: Auf zweiStockwerken stehen über 100 Modelleführender Hersteller zur Auswahl.

„Durch die Vielzahl der Modelle undMarken können wir jedem Wunsch ge-recht werden und haben die Ware auchzur sofortigen Mitnahme bereit“, so Fir-menchefin Brigitte Harrer. Beim Kaufeines Mutsy IGO gibt es übrigens bis 1.Mai den Fußsack gratis dazu!Eine breite Auswahl an Baby- und Kin-dermode von 0-12 Jahren rundet dasAngebot ab. Von Taufausstattung undFesttagsbekleidung bis coole Sports-wear für Kindergarten oder Schule, hierist für jeden Anlass etwas dabei. Auchfür den Gotlpack findet man bei BabyHarrer tolle Geschenke.

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Ob während der Arbeit oder inder Freizeit, wenn der „Pieps“zum Einsatz ruft ist AlarmstufeRot angesagt – dann geht allessehr schnell. Jeder Handgriff sitzt.In vielen Übungen erprobt, eilendie Helfer der WasserrettungLandeck an ihren Einsatzort.

Leiter der Wasserrettung Landeckist Wolfgang Huber. Er wacht überrund 30 Einsätze pro Jahr. Ob einins Wasser gestürztes Auto geborgenwird, ob bei Hochwasser, spektaku-lären Hubschrauberbergungen Uferabgesucht oder im schlimmsten FallMenschen aus den Fluten des Inn,Sanna oder Ötztaler Ache gerettetwerden, die Wasserrettung ist zurStelle. „Unfälle der Kajakfahreroder Rafter gibt es vergleichsweiseweniger – so Huber. Ein Hauptau-genmerk gilt dem Sichern von Ver-anstaltungen, so bei der AdidasSick-Line, einem Extremsport. -„Selbst bei den Wasserrettern sinddie Spezialisten, die hier noch hel-fen können, dünn gesät“, verdeut-licht einer, der mit dem ElementWasser von Jugend an auf du unddu lebt. Das Gründungsmitgliedund seit 1990 Frontmann bei der

54-Kopf-starken Wasserrettung,blickt auf eine 23- jährige Vereins-geschichte zurück: „Ursprünglichwurden wir als Kajaker und Rafterzu verschiedenen Einsätzen gerufen– weil aber keine rechtliche Grund-lage bestand und der Versiche-rungsschutz fehlte, kam es schließ-lich zur Gründung der Organisa-tion“, erzählt Huber. Wie notwen-dig eine Wasserrettung mittlerweilegeworden ist, beweisen die jährlich3.560 ehrenamtlich geleisteten Ar-beitsstunden.Idealerweise in den neuen Räum-lichkeiten des Landecker Einsatz-zentrums untergebracht, ist damit

auch sichergestellt, dass es eine guteZusammenarbeit mit der Freiwilli-gen Feuerwehr gibt. Sind doch In-formationen über Fließgeschwin-digkeit und Pegelstand des Flussesbesonders wichtig, wenn es hart aufhart geht.Profi durch und durch müssen dieHelfer grundsätzlich in jeder Situa-tion zurechtzukommen. „Nachdemein ca. zwanzigjähriger Mann ausSölden als vermisst galt, wurde dieÖtztaler Ache von der Hänge-brücke bis zu einem Staubecken inHöhe der Söldner Bergbahnen ab-gesucht. Unterhalb der Brücke wur-den Spuren gefunden, die die Ver-mutung nährten, dass der Mannhier in den Bach gekommen seinkönnte. In diesem Bereich war dieAche schluchtarig eingetieft undnur sehr schwer zugänglich. DieRetter mussten sich seitlich absei-len, um die Wasserfläche zu errei-chen. Im brusthohen Wasser wurdedann die bestehende Eisdecke ein-geschlagen und alle Pools und Was-serläufe durchsucht. Durch dieniedrigen Temperaturen und dasvereiste Ufer war die Suche nichteinfach. Zum Schluss wurde nochdas Staubecken der Ansaugstelle fürdie Schneeanlage der Söldner Berg-bahnen abgesucht. Dazu musste die

ca. 25 cm dicke Eisdecke mit einemBagger eingedrückt werden…“,schildert Huber, der von Berufswegen seit 34 Jahren Maschinist beiden Arlberger Bergbahnen ist unddaneben als professioneller Helferehrenamtlich rund um die Uhr inBereitschaft steht. Mit bester Aus-bildung und laufenden Schulungen- ein Rettungsschein setzt drei Spar-ten der Grundausbildung: in Fließ-und Wildwasser, Tauchen undSchwimmen voraus - Neuzugängerekrutieren sich allemal aus Kreisender Wassersportler, weil „Jugendli-che können wir nicht ins Wildwas-ser schicken, wer zu uns kommtbringt bereits Erfahrung mit. DieEinsätze gestalten sich relativ ein-fach, so lange etwas schwimmt,schwierig wird es, wenn etwas ver-klemmt oder untergegangen ist,weil da heißt es dann, gegen dasWasser zu arbeiten“, spricht Wolf-gang Huber aus seiner reichen Er-fahrung. Bei dem riskanten Job stehen nichtnur fast dreißig aktive Männer imEinsatz, auch ein Dutzend Damenschlüpfen in die roten Neopren-Anzüge. Mit von der Partie SohnMichael Huber, der als Ausbilderfür die Sicherheit der engagiertenTruppe sorgt. (leva)

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landeck

Risikoreicher Rettungsdienst rund um die UhrWolfgang Huber leitet die Wasserrettung Landeck

Wolfgang Huber ist Leiter der 54 Mann/Frau starken Wasserrettung Landeck. Nicht selten riskieren die Helfer der Wasserret-tung Landeck Kopf und Kragen bei ihren Einsätzen. Fotos: Eva Lechner / Wasserrettung Landeck

Ein Landecker TraditionsunternehmenStreng Bau mit Kieswerk StarkenbachEin Unternehmen, das seit vielen Jahr-zehnten eng mit Landeck und der Regionverbunden ist, ist die Firma Streng Bau. ImJahr 1957 von Ing. Herbert Streng ge-gründet, wird die Baufirma heute bereitsin der dritten Generation von BaumeisterIng. Thomas Waltle geführt. Eine sorgfäl-tige und ordentliche Ausführung aller Ar-beiten haben dem traditionsreichen Unter-nehmen einen ausgezeichneten Ruf ge-bracht.Die Firma Streng Bau und das KieswerkStarkenbach sind ein wichtiger Teil derheimischen Bauwirtschaft und decken einbreit gefächertes Tätigkeitsgebiet ab:• Erdbau, Kanal- und Wasserversorgung,

Straßen- und Wegebau • Abbrucharbeiten• Containerdienst: Sammlung und Entsor-gung aller bei Bau und Abbruch anfallen-den Materialien • Recycling von diversenMaterialien mittels mobiler Recyclingan-lage • Sondertransporte und Transportbe-gleitungen (vereidigte Straßenaufsichtsor-gane) • Gleisbauarbeiten • Lawinen- undWildbachverbauung • Kieswerk Starken-bach (Schwestergesellschaft): Zuschlags-stoffe für Beton- und Asphaltproduktion,Kies, Sand, Frostkoffer, Planiematerial,Estrichsand; durch die moderne, ans Kies-werk angeschlossene Bahnverladestelle,können sämtliche Materialien umwelt-schonend per Bahn transportiert werden.

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Kinderzentrum Landeck

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Verein der TagesmütterKinderspielgruppenund Kinderkrippen im Bezirk Landeck

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Eine gute verlässliche Kinderbe-treuung, wo sich die Kinder wohlfühlen, ist heute eine wichtige Vor-aussetzung, um problemlos wiederin den Beruf einsteigen zu könnenoder sich dringend benötigte Frei-räume zu schaffen.Wir im Kinderzentrum Landeckbieten ihnen die perfekte Lösung:• Flexible Zeitgestaltung• Mittagsbetreuung• Abholdienst vom Kindergarten• Eingehen auf individuelle Be-

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Eingewöhnen für die Kleinsten

ICH DARF SEIN,DER ICH BINUND WERDEN,DER ICH SEIN KANN.(Maria Montessori)

das Team vom Kinderzentrum Landeck

Volksschule: Planung bis zum HerbstBaubeginn für die Sanierung der Volksschule Angedair wohl nicht mehr 2014Die Sanierung der VolksschuleAngedair schreitet in ihr nächs -tes Stadium: Jetzt wird ein Ar-chitektenwettbewerb ausge-schrieben, der bis Herbst Klar-heit über die notwendigen In ves -titionen bringen soll.Die 110 Jahre alte Volksschule An-gedair ist die größte im BezirkLandeck, mit 190 Kindern und 10Klassen. Sie ist seit Jahren sanie-rungsbedürftig. In den vergange-nen Monaten verschaffte sich dieStadt Landeck einen Überblicküber die Gesamtsituation, auchwurde eifrig diskutiert, ob dieSchule saniert und erweitert bzw.gleich neugebaut werden sollte.Basis für die Beurteilungen sindunter anderem die Ergebnisse desBürgerbeteiligungsprozesses. EinTeam rund um Architektin UrsulaSpannberger führte eine so ge-nannte Raumwertanalyse durch.Dabei wurde der Ist-Zustand unter

die Lupe genommen und dieWünsche von Lehrern, Eltern,Schülern und Vereinen zusam-mengetragen. Das Ergebnis ist derräumliche Qualitätenkatalog, der

den Raumbedarf festlegt, aberauch in Sachen Lehren und Lernenin die Zukunft blickt. Damit hatsich die Stadtgemeinde Landeckauch entschlossen, gemeinsam mit

der Abteilung Dorferneuerung derLandesregierung für die Sanierungder Volksschule Angedair neueWege zu gehen und die Nutzendenin die Erstellung des Raumpro-grammes mit einzubinden.Da die Volksschule unter Denk-malschutz steht, hat man sich füreine Sanierung des bestehendenBauwerkes entschlossen. Bald wer-den die Architekten am Wort sein,die im Rahmen eines Wettbewer-bes ein zukunftsträchtiges Projekterstellen sollen. „Erst dann habenwir auch über die Kostenentwick-lung Gewissheit“, erklärt Bürger-meister Wolfgang Jörg. Dies sollbis Herbst der Fall sein. „Damitwird sich wohl ein Baubeginnnoch im heurigen Jahr nicht mehrausgehen“, vermutet Jörg. „Ichbin jedenfalls gespannt auf lässigeund spannende Projekte. Es mussaber auch leist- und finanzierbarsein.“ (guwa)

Die Volksschule Angedair beschäftigt seit Monaten das Stadtparlament von Landeck.

Magnetkraft aus Landeck:Wohlbefinden für jeden TagSie steht für eine Welt voller Power,Freude, positiver Menschen und Leiden-schaft. Sie, das ist Martina Thöni ausLandeck, die als Vertriebspartnerin derFirma Magnetix Wellness seit dem Jahr2007 für Tirol eine Marktlücke erschlos-sen hat.Die Landecker Powerfrau verkauft überihren Webshop (www.magnetix.ws)sowie auf Messen und über HomepartysMagnetschmuck aus Edelstahl, der nichtnur gut aussieht, sondern auch zu mehrWohlbefinden beiträgt. „Mein absolutes

Lieblingsstück ist das Power Herz, dasgenau dort unter der Kleidung getragenwerden kann, wo es einem gut tut“,schwärmt Martina Thöni von ihrem Best-seller.Darüber hinaus ist Martina Thöni auch fürden weiteren Aufbau des Vertriebsnetzeszuständig. Von der Fischerstraße 23 inLandeck aus (wo man übrigens alle Ma-gnetix-Produkte käuflich erwerben kann)rekrutiert und managt sie neue Ver-triebspartner, die sich mit Magnetix einerneuen Herausforderung stellen wollen.

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Martina Thöni Magnetix WellnessInt. Marketing DirektorTel. 0660 76 85 300www.magnetix.ws

Magnetkraft und Wohlbefinden

für jeden Tag!

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24 8. April 2014

unternehmen des monats

Ob es um 50 Gästezimmer oder eine einzelneKüche für das neue Privathaus geht – dieTischlerei Lenhart in Zams kann mit dengroßen Möbelhäusern in Bezug auf Qualität,Lieferzeit und Preis-Leistungs-Verhältnismithalten.

Im Büro wird der Plan nach den Wünschen desKunden gezeichnet und direkt an die compu-tergesteuerten Zuschneidemaschinen in derHalle transferiert. Aus dem riesigen Materialla-ger werden die Platten entnommen und maß-genau zugeschnitten. Über ein Fließband wan-dern die Teile über die moderne Fertigungs-straße zu den nächsten Produktionsschritten,bis sie im ersten Stock zusammengebaut undverpackt ausgeliefert werden. Ein Rad greift insandere – der Fertigungsablauf ist genau struk-

turiert und modernst ausgestattet.

Leistungs- und konkurrenzfähigTrotzdem hat das Individuelle bei Lenhart wei-ter Platz und wird genauso schnell erledigt. Dakommt es auch immer wieder vor, dass jemandganz dringend ein Fenster oder ein Möbelstückbraucht. „Wir sind heute so aufgestellt, dass wirsofort auf besondere Wünsche reagieren kön-nen. Wir haben ein großes Materiallager, einenflexiblen Arbeitsablauf, einen effektiven Ma-schinenpark und gut ausgebildete Mitarbeiter,sodass wir grundsätzlich alles machen können– vom Boden bis zur Decke und natürlich alles,was dazwischenliegt: Fenster, Türen, Bäder, jedeArt von Möbeln usw.“, erklärt Lenhart, der einleis tungsfähiges Netzwerk mit guten Partnerbe-trieben aufgebaut hat. Tischlereien aus der nä-

Tischlerei Lenhart in Zams als Komplettanbieter mit kurzer Lieferzeit und flexiblem Programm„Grundsätzlich machen wir alles!”

Lenhart der Tischler GmbH6511 ZamsUnterer Auweg 2

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8. April 2014 25

heren und weiteren Umgebung nutzen diesesPotenzial und bestellen bei Lenhart (auch on-line unter www.moebel-fertigteile.com) Möbelaller Art. So wird Regionalität gelebt. Lenhartwürde sich das auch von Hotel- und Gastrono-miebetrieben wünschen. „Wir sind durchauskonkurrenzfähig bei Gäste- und Personalzim-mer-Ausstattungen sowie Restauranteinrich-tungen. Zudem kommt, dass wir auf Änderun-gen sofort reagieren können und keine langenLieferzeiten haben“, argumentiert Karl Lenhart.„Es lohnt sich auf jeden Fall, ein Angebot beiuns einzuholen!“

Alles für den PrivatbereichGleiches gilt für Küchenausstattungen im Pri-vatbereich. Die Musterküche bei Lenhart spieltalle Stückln und zeigt, was möglich ist. Materi-

alwahl, Optik, Geräte usw. werden vor Ort fest-gelegt und in einem 3D-Plan verarbeitet. „Inschnellstmöglicher Zeit können wir dann dieneue Küche beim Kunden einbauen“, erklärtLenhart, der auch Badezimmerausstattungen,Kinder- und Wohnzimmer, Stiegen, Fenster,Böden und jede Art von Möbeln im Angebothat. Seit zwei Jahren fertigt und vertreibt dieZammer Großtischlerei auch hochwertige Infrarotkabinen für die österreichische Firma b-intense und baute sich damit ein weiteresStandbein auf. Die Infra-rotkabinen werden nichtnur an Kunden aus demPrivat- und Gewerbebe-reich in Tirol geliefert,sondern in über 13 Län-der exportiert.

Küchen Küchen Gästezimmer

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3D-Planungen

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Wie in einem schlechten Film!Was sich aber im ersten Augen-blick wie ein „Schocker“ dar-stellt, muss auf lange Sicht nichtunbedingt ein Nachteil sein, wiefolgende Homestory aus demÖtztal eindrucksvoll beweist.

"Home! Sweet Home!" – Getreudiesem amerikanischen Song lehn-ten sich Annemarie und EgonHolzknecht Ende des vorigen Jahr-tausends zufrieden zurück. Uff, ge-

schafft. Die eigenen vier Wändewaren bezogen, die harte und langeBauphase endlich zu Ende. Hattees doch auch viel zu tun gegeben.Bis so ein Häuschen fertig ist, fällthalt auch viel Arbeit an! Vor allem,wenn man als gelernter Zimmer-mann viel selbst bewerkstelligt.Umso schöner ist es danach, dieBeine hochzulegen und darüber zureflektieren, was sich in den ver-gangenen Monaten alles so abge-spielt hat. Zufriedenheit pur!

Haus, die ZweiteFamilie Holzknecht aus Längenfeld baute innerhalb von 13 Jahren zweimal

Haus, die ZweiteFamilie Holzknecht aus Längenfeld baute innerhalb von 13 Jahren zweimal

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Mit freundlicher Unterstützung der

Wenn sich allerdings nach demEinzug lärmende Nachbarn ein-stellen, dann kippt das gute Gefühlleider auch schnell ins Gegenteil.Wie in diesem Fall, als in direkterNachbarschaft zur Familie Holz-knecht ein Mitarbeiterhaus errich-tet wurde. Da war´s dann vorbeimit der seligen Nachtruhe. -"Home! Noisy Dome!"„Wir haben damals viel mit unsselbst gerungen“, sagt AnnemarieHolzknecht. Die 41-Jährige, ge-

stählt durch ihre Arbeit als Kassie-rerin an einer der zahlreichen undhochfrequentierten Liftkassen beiden Sölder Bergbahnen und nichtleicht aus dem Gleichgewicht zubringen, erinnert sich noch genauan die wachen Stunden im Bettund die darauffolgenden Abwä-gungen. Sollte man die neue Hei-mat gar aufgeben? Je länger dasPaar darüber nachdachte, destoklarer wurde die „schwierige Ent-scheidung“, wie sie die gebürtige

Sölderin bezeichnet. Und so standnach langem Hin und Her fest:Wir versuchen es an anderer Stellenoch einmal – hier wird es nichtbesser!

Mit Glück zu neuem BaugrundWenn schon Pech mit den neuenNachbarn, so kam das Paar, dassich bei der Arbeit kennen und lie-ben gelernt hatte, wenigstensdurch einen glücklichen Zufall zueinem neuen Baugrund. Dieser be-

findet sich nun auf der anderenTalseite, was auch bezüglich derSonneneinstrahlung ein Mehr be-deutet. Lärmende Nachbarn sindkeine in Sicht, zudem befindetman sich in einer leichten Hang-lage und hat damit einen gutenAusblick auf den langgezogenenTalboden. Holzknechts haben inzwischen ihr„altes“ Haus nicht nur verkauft,gleichzeitig wurden auch einige„alte“ Einstellungen über Bord ge-

Im südseitig gelegenen Essbereich lässt es sich entspannt über die Bauphase reflektieren. Eine Granit-Arbeitsplatte und diemit Glas überzogenen grifflosen Fronten der EWE-Küche vermitteln einen edlen Eindruck.

Die kleine Bar links wird gerne für das Frühstück in Anspruch genommen.

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Tel. 0 52 53 / 50 50 · Fax: DW 15e-mail: [email protected]

DER TISCHLER · DER RAUMAUSSTATTER · DER KOMPLETTANBIETER

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worfen. Hatte sich doch in den gut13 Jahren, die zwischen dem Baudes ersten und des zweiten Hauseslagen, einiges getan. Der Bauherrerklärt: „Beim ersten Haus habenwir noch viel Holz verwendet. Wirhatten Vertäfelungen an der Fas-sade und einen Holzbalkon – ebenso, wie man damals noch vorwie-gend gebaut hat. Diese Einstellungsollte eine grundlegende Wand-lung erfahren. Sind doch nunselbst die Balkone aus Glas. Siehätten klare Vorstellungen vomneuen Zuhause gehabt, sagen dieBauherren, sie wollten klare Linienschaffen und ein offenes und mo-dernes Wohnen ermöglichen, ba-sierend auf moderner Technologiemit einer PV-Anlage auf demDach, einer Fußbodenheizung imgesamten Haus, einem Bus-Sys -tem, was dem nunmehrigen EDV-Mitarbeiter der Sölder Bergbahnenganz wichtig war, und einer Ener-gieversorgung durch eine Luft-Wärmepumpe. Auch den Raum-bedarf habe man durch das mehrals zehnjährige „Probewohnen“ imersten Haus genau abschätzen kön-nen, sagen Annemarie und Egon.So sei ihnen etwa nun eine geräu-mige Garderobe besonders wichtiggewesen. Eine Erkenntnis aus demUmstand, dass diese im erstenHaus stets „übergequollen“ sei.

Getarntes HolzhausTrotz aller Modernität: auf Holzverzichtete Familie Holzknechtaber auch beim Bau des zweitenHauses nicht! Zwar ist dieses nungut versteckt, aber trotzdem! DieÖtztaler hatten sich nämlich füreinen Riegelbau entschieden, derso auch auf das betonierte Unter-geschoß aufgesetzt wurde. Alsoschritt der Bauherr zunächst zu sei-

nem ehemaligen Arbeitgeber undmeinte dort launig: „Ich brauchefür mein Haus einen Zimmer-mann!“. Woraufhin dieser kon-terte: „Selbst ist der Mann – in derWerkstatt kennst du dich eh` nochaus.“ Und so konnten die Wändefür das neue Haus nach nur einer

Woche Abbinden in der Werkstattbereits am darauffolgenden Wo-chenende aufgestellt werden. DieBauzeit dauerte derart gerade ein-mal von Ende März bis zum 4.Oktober des Vorjahres. 240 Quadratmeter sind es, welcheHolzknechts seitdem bewohnen.

Eine mehr als geräumige Bleibe füreine dreiköpfige Familie! Allerdingswurde beim Bau des zweiten Hau-ses bereits ein wenig in die Zukunftgedacht. Stehen doch im Keller, derauf der Vorderseite des Hauses ausdem Gelände herausschaut, 34Quadratmeter zur Verfügung, die

Die exklusiven Türen im Materialmix sind ein Meisterwerk der Tischlerei Riml aus Längenfeld. Auf seinem iPad kann der Tech-nikfreak alle wichtigen Funktionen des Hauses ansteuern, und über sein Handy kann er auf die Türsprechanlage zugreifen.

Blick ins designete Schlafzimmer. Durch ein Lichtband scheint der Ofen der Fa. Praxmarer richtiggehend zu schweben. Die Flie-sen im unteren Bereich vermitteln Cortenstahl-Feeling, währenddessen der obere Bereich in Spachteltechnik ausgeführt ist.

28 8. April 2014

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derzeit als kleines Fitness-Studiogenützt werden, eines Tages abereine Wohnküche für die heutenoch 12-jährige Tochter darstellenkönnten. In diesem Untergeschoßbefindet sich auch ein Büro, einLager sowie die Waschküche undder Technikraum. Das Parterre, das

von der Hangoberseite her er-schlossen ist, gliedert sich in denEingangsbereich mit der bereits an-gesprochenen XXL-Garderobe zurLinken und dem WC zur Rechten.Geradeaus geht es in den Küche-/Essbereich von dem eine Speisnach rechts abbiegt und man zur

Linken in die Wohnecke gelangt.Großzügige Verglasungen lassenviel Licht in diesen Bereich. ImObergeschoß befindet sich ober-halb der Essecke das elterlicheSchlafzimmer, von dem man überden begehbaren Schrank in daswestseitig gelegene Bad gelangt.

Die Tochter verfügt auf der Nord-ostseite über dasselbe Raumkon-zept. Einig ist sich die Familie dar-über, dass sie es nun „nicht schlech-ter erwischt“ hätte: „Gott sei Dankhat sich die Misere letztendlichzum Guten gewendet. Darübersind wir heute sehr froh.“ (best)

Die Dusche ist absatzfrei ausgeführt (l.). In jedem Raum befindet sich eine Steuerung für die kontrollierte Wohnraumlüftung und eine für die Heizung (M). Die großzügigeGarderobe (r.). „Müßig zu erwähnen, wer mit seinen Sachen den Großteil füllt“, witzelt der Hausherr.

Im Bad wurden Fliesen mit Holzoptik verlegt (l.). Im Technikraum sticht der große Abluftstrang der kontrollierten Wohnraumlüftung ins Auge (r.).

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Reuttener Hilfsprojekt für Schulkinder in NepalWasserversorgung ausbauen, Schulklassenbau und medizinische Versorgung intensivieren!

Von Mitte April bis Mitte Maiwerden sie wieder unterwegssein: Die Außerfernerinnen Ulli,Marlies und Hanni - das Kern-team des Hilfsprojekts „Schul-kinder Nepal“ mit ihren männ-lichen Begleitern Toni und„Wuchti“.

Toni Bovenzi, pensionierter Anä -sthesist und Herbert (Wuchti)Wachter sind zum zweiten Maldabei, um in Jubu, einem Dorf mitneun weit auseinanderliegendenWeilern im Osten des Himalaya-Staates, das begonnene Hilfswerkfortzusetzen. Zwei der Damenwerden hingegen schon zum sech-sten Mal in der wilden Gegend un-terwegs sein! Die Delegation wen-det sich heuer einer neuen Aufgabezu: Nachdem man in den Jahrenzuvor in Deulari ein Schulprojektfertiggestellt und eine Krankensta-tion eingerichtet hat, fand mandiese in einer entlegenen Gegendabseits der Trekkingrouten. Dasschwierige und entbehrungsreicheLeben der dortigen Bevölkerungund die Situation der Kinder ließden Entschluss wachsen, sich auchdort mit Vehemenz zu engagieren.

Hilfe zur SelbsthilfeBenefizveranstaltungen, ein Auf-tritt auf dem Weihnachtsmarktund großzügige Spenden von In-stitutionen und Privaten ermög-lichten es der engagierten Gruppe,Beachtliches auf die Füße zu stel-

len. Beigetragen haben vor Ortauch Träger und Trägerinnen, dieim straßenlosen Gebiet in kraft-raubenden Tagesmärschen angelie-ferte Materialien schleppten. Mitdieser Hilfe zur Selbsthilfe - manbringt Material vor Ort, die Verar-beitung erfolgt soweit möglich vonden Menschen selbst - sind bereitsdrei Klassenzimmer entstanden.Sie tragen die Namen der großzü-gigen Unterstützer, wie „WaKo“(steht für eine Band), wie „LuisOberer“ für den Bürgermeister vonReutte oder wie „Tannheim 1a“für die engagierten Schüler aus derNeuen Mittelschule, die alle mitviel Einsatz in der Heimat mitSpenden und Aktionen für dieRealisierung sorgten. Trotz Fort-schritt, immer noch zu wenig fürdie rund 500 Kinder aus dem weit-läufigen Landstrich! Weitere dreiKlassenzimmer im ortsüblichenStil sollen nun entstehen, um demSchulunterricht im Freien Einhaltzu gebieten! Die Kinder aus Tann-heim sind wieder mit Feuereiferbei der Sache und freuen sich überdie brieflichen Kontakte mit ihrenSchulkollegen aus dem fernenLand.Toni Bovenzi, mit seiner Beglei-tung und guten Fee Doris, wirdsich wieder um medizinische Be-lange kümmern. Bei seinem erstenAufenthalt war der Mediziner weitmehr als ausgelastet. Die krankenMenschen warteten schon vor demMorgengrauen auf den Doktor aus

Europa. Die Hilfe konnte aller-dings zum Bedauern des Außerfer-ners durch das Fehlen der primi-tivsten Infrastruktur nicht immerhundertprozentig sein. Für denmitfühlenden Mediziner ein Hor-rorszenario, das ihn manchmal anseine psychischen Grenzenbrachte! Mit Instruktionen für eineengagierte Einheimische und vielAufklärung konnten jedoch Fort-schritte erzielt werden. FehlendeMedikamente und Hilfsmittelmachten die Angelegenheit freilichnicht leicht. Deshalb bitten dieOrganisatoren um weitere Spen-den!

Wasser ist wichtigEin drittes Projekt, es stellt dieEinrichtung einer funktionieren-den Wasserversorgung dar, wirdunter der Federführung von Her-bert „Wuchti“ Wachter heuer wei-ter verfolgt. Ein Großteil ist bereitsgeschafft. Beim letzten Aufenthaltwar mit Hilfe der Einheimischennach tagelangem mühseligem Gra-ben erstmals - von der Dorfbevöl-kerung mit großen Augen bestaunt- Wasser im Zentrum eines derWeiler aus dem Hahn geflossen!Zuvor hatte es allerdings eine un-glaubliche Schinderei aller Betei-ligten gegeben! Und die wird imApril und Mai wohl wieder vonvorne losgehen, gibt es in dem ge-birgigen Land doch noch viel zutun. Allerdings sollten stunden-lange Märsche zu einer Wasser-

stelle in Jubu bald einmal der Ver-gangenheit angehören. Die Not in Nepal ist kaum vor-stellbar. Es fehlt an allem, vorallem an Geld. Dabei kann manfür wenig der dortigen Bevölke-rung helfen, das beweisen die dreifederführend VerantwortlichenUlli Jäger, Marlies Kerber undHanni Gnadlinger immer wiederaufs Neue. Sie nehmen zum Bei-spiel in einem gesponserten Behäl-ter rund eine Tonne Kleidungs-stücke mit. Auch ihre Mitstreitervor Ort schlagen in die gleicheKerbe, als sie zum Beispiel für Fa-milien spontan Ziegen kauften,um eine Zucht zu ermöglichenund mit der Ziegenmilch vor allemden Kleinsten und Witwen weiter-zuhelfen. Dass die Akteure die Rei-sekosten und sonstigen Spesen auseigener Tasche berappen ist für dieHilfsgruppe eine Selbstverständ-lichkeit. Jeder gespendete Eurolandet eins zu eins bei der dankba-ren Bevölkerung von Jubu. Umeinen richtigen Eindruck von derHilfsaktion zu geben und um dieFortschritte zu dokumentieren,standen vor der Abreise Fotovor-träge auf dem Programm. Die En-gagierten freuen sich um jede nochso kleine Zuwendung, sind dafürdankbar und sehen das als eineWürdigung ihrer selbstlosen Be-strebungen. (heni)Spendenkonto Raiba Reutte: BLZ: 36305, Konto: 62018, BIC: RBRTAT22, IBAN: AT 843630500000062018

Froh über die Anwesenheit eines Doktors aus dem fernen Europa: Toni Bovenzi „or-diniert“ unter Minimalvoraussetzungen

Ein Teil der Wasserversorgung, die ausgebaut werden soll, ist bereits fertiggestellt.Herbert „Wuchti“ Wachter bei der Inbetriebnahme

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Buben hatten Spaß beim FotoshootingDas touristische Vorderötztal hatein neues Maskottchen. WIDI, derWidder, steht für Kinderfreundlich-keit – und damit auch für Famili-enurlaub. die Verantwortlichen derOetzer Bergbahnen nützten denSchneefall Ende März, um Aufnah-men für den kommenden Winterzu machen. Als Models wurdenMatthias Speckle (l.), der Sohndes Betriebsleiters, und ManuelWedam „verpflichtet“. Die beidenBuben aus der dritten Klasse derVolksschule hatten sichtlich Spaßund gaben alles. Vor allem, als derFotograf auch noch zu einigen Ac-tionaufnahmen lud.

Get-together der Jungen Wirtschaft ImstUm neue und kreative Ideen für die Junge Wirtschaft zu initiieren, fand dieser Tageein „Get-together“ in der Orangerie Stams statt. Stefan Mair, der Bezirksvorsitzendeund Obmann im Ausschuss der JW Imst, sowie die zwei Stellvertreter des Bezirks-ausschusses, Thomas Höpperger und Hannes Neurauter, motivierten die Jungun-ternehmer, selbst Initiati-ven zu ergreifen und in derJW Imst tätig zu werden.Wichtig war bei diesemZusammenkommen aberauch das gegenseitigeKennenlernen.Im Bild von links: Mag.(FH) Stefan Mair, SimonHaslwanter, AndreasRuech, Ing. Mag. MartinBonfanti, Thomas Höp-perger und Marcel Ofner.

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WIFI-Matura – direkt bei Ihnen im Oberland!Berufspraxis plus Matura ergibt viele neue Möglichkeiten. Die Zentralmatura stellt die Gleichwertigkeit der Maturaabschlüsse aller Bildungsinstitutionen sicher.

Eine Berufsausbildung in Kombi-nation mit der Matura bringt nurVorteile. Auch für die Betriebe,wie Erhebungen zeigen: Mitar-beiter/innen mit Matura bleibennämlich bevorzugt bei ihrem Ar-beitgeber und sind bereit, hierneue Chancen zu ergreifen!

Madelaine Zangerl aus demLehre und Matura-Kurs in Land-eck traf die Entscheidung wegenihres Traumberufs: „Anfangswollte ich die Matura gar nichtmachen. Aber als ich mein Zielins Auge gefasst hatte, nämlichPolizistin zu werden, dachte ichmir, diese Chance muss ich nut-zen. 'Drei Jahre durchbeißen,das geht doch leicht' – doch esist nicht so leicht, wie ich mir dasvorgestellt hatte. Aber jetzt habeich die 1. Maturaprüfung be-standen, was noch mehr Moti-vation für mich ist, die restlichenauch zu packen.“

Selbst wenn keine konkretenBerufspläne für später wie beiMadelaine vorhanden sind, istLehre und Matura eine perfekteWahl. Denn wer weiß heuteschon, was morgen wichtig seinwird? Auch weil die Matura aufdiesem Weg kostenlos ist, ent-scheiden sich immer mehr Ju-

gendliche und Betriebe für dieParallelausbildung. Und wer Be-denken wegen der Mehrfachbe-lastung hegt, kann sich mit Blickauf die WIFI-Klassen der tollenErfolgsaussichten versichern:Die Ausbildung ist zu schaffen,was auch mit der perfekten Be-treuung am WIFI zusammen-hängt.

In Landeck wird Lehre und Ma-tura erneut ab Februar 2015 an-geboten. Jetzt gibt es wiederTermine für den Infoabend unddie Checks (siehe unten).

Wussten Sie, dass …• nur ca. 1 % der Fachkräfte mit

Matura tatsächlich ein Stu-dium beginnt?

• jede WIFI-Klasse bis zum Endeder Ausbildung fix im Bezirkunterrichtet wird?

• durch den Unterricht am Frei-tagnachmittag keine oder nursehr wenig Arbeitszeit in einerWoche verloren geht?

• es am WIFI schon fast dieNorm ist, dass alle Prüflingedie Matura gleich beim erstenAntritt bestehen?

• ein Wechsel von einer klassi-schen Lehre jederzeit möglichist?

Wer nach einigen Jahren der Be-rufstätigkeit die Matura nachho-len möchte, kann dies am WIFIImst tun. Der Erfolg ist so sicherwie nirgendwo sonst, das bele-gen die unübertroffenen Ab-schlussquoten der WIFI-Matu-ranten/innen. Neben dem Tages-kurs, der sich beispielsweiseperfekt in der Bildungskarenzanbietet, findet im Herbst erst-mals auch ein Abendkurs statt.Diese Unterrichtsvariante istideal für alle, die die Maturaneben ihrem Job absolvierenwollen.

www.lehreundmatura.atwww.tirol.wifi.at/brp

Madelaine Zangerl besucht den Lehreund Matura-Kurs in Landeck