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REPORTAGE 08 | 2014 PRO ADELPHOS Stiftung Christliches Hilfswerk für Osteuropa Eine Zukunft dank Ausbildung

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REPORTAGE 08 | 2014PRO ADELPHOSStiftung

Christliches Hilfswerk für Osteuropa

Eine Zukunft dank Ausbildung

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Liebe Spenderin Lieber Spender

Die Not in Osteuropa ist gross. Unzählige Menschen führen ein Leben in Armut. Jeder Tag ist ein Überlebens-kampf. Die Gründe für die missliche Lage vieler Bedürftiger

sind vielschichtig. Meistens haben die armen Menschen keine Ausbildung machen können. Sie finden deshalb keine Stelle und führen ein Leben weit unter dem Existenzminimum. Wir von Pro Adel-phos ermöglichen, dass über 800 Jugend-liche jedes Jahr eine Lehre abschliessen und somit eine Zukunftsperspektive erhalten. Helfen auch Sie wieder mit, lie-be Spenderin, lieber Spender, damit junge Menschen einen Beruf erlernen können. Vielen Dank! Herzliche Grüsse Franz Michel Geschäftsleiter Pro Adelphos

Viele junge Menschen in Osteuropa sind ohne Stelle, dabei möchten sie so gerne arbeiten. Eine Ausbil-dung haben die meisten nicht. Eine Lehre können sie nicht machen. Den meisten Jugendlichen und ihren Eltern fehlt dieses Geld.

Impressum «Pro Adelphos Reportage» erscheint zwölfmal jährlich. Herausgeber: Stiftung Pro Adelphos, Palm strasse 16, 8400 Winterthur. Bildnachweis: Pro Adelphos / Mission Without Borders International Druck: Jordi Medienhaus, 3123 Belp Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Postcheck: 60-12948-7 Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt. Verwendung der Spenden: Nach Abzug der Kosten fliessen alle Spenden in unsere Projekte.

Anstelle eines Lehrlingslohns fallen für die jungen Menschen bei einer Lehre 1200 Franken an jährlichen Kosten an. Pro Adelphos mit seinen Spenderin-nen und Spendern hingegen bietet den jungen Menschen gratis verschiedene Ausbildungen an. Eine solide Lehre ist auch in Osteuropa die Basis, um der Armut zu entfliehen.

Eine junge Frau gibt nicht auf

Victoriya Nazarchuk aus dem ukraini-schen Sarny ist eine junge Frau, die ihr Leben selber in die Hand nehmen will. Einfach ist es nicht. Bei einem schweren Verkehrsunfall verlor Victo-riya ihr linkes Bein. Als Fussgängerin wollte sie in Kiew eine Strasse über-queren. Dabei wurde sie von einem Auto mit übersetzter Geschwindigkeit angefahren. Der Fahrer flüchtete ohne anzuhalten! Erst ein nachkommender Automobilist kümmerte sich um sie. Ein Schicksalsschlag für Victoriya be-deutete die Hiobsbotschaft der Ärzte danach im Spital: Ihr Bein sei nicht zu retten, die Amputation absolut unaus-weichlich.

«Liebe Spenderinnen und Spender: Dass ich eine Zukunft habe, verdanke ich Ihnen! Herzlichen Dank!»

Victoriya Nazarchuk

Mit Bildung, gegen Armut

Victoriya Nazarchuk ist eine Kämpferin. Trotz Schicksalsschlägen will sie ihr Leben selbst meistern.

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Schwierig war das Leben für Victoriya schon vor dem Unfall. Als sie ein Baby war, starb ihr Vater an einem Herz- infarkt bei der Arbeit auf dem Feld. Die Familie war in einem Schockzu-stand. Davon erholte sich die Mutter nicht mehr wieder. Die drei Brüder und die beiden Schwestern fanden Adop-tiveltern. Victoriya hingegen musste ins Heim. Liebe und Zuwendung hat sie dort kaum gespürt.

Tiefschlag und Hoffnung

Nach ihrer obligatorischen Schulzeit und einer Ausbildung zur Gipserin ging Victoriya auf Stellensuche. Sie fand eine Anstellung in ihrem erlern-ten Beruf. Ihr Arbeitgeber war zu Trä-nen gerührt als ihm Victoriya erklärte, dass sie ein armes Heimkind sei und auf eine Arbeit dringend angewiesen wäre. Der Autounfall zerstörte diese Pläne. Mit nur einem Bein kann man unmöglich als Gipserin weiterarbeiten.

In ihrer Kirchgemeinde findet die mitt-lerweile 26-jährige Victoriya Hilfe und Ermutigung. Sie hat ein Dach über dem Kopf, und dank dem Kontakt der Kirchgemeinde mit Pro Adelphos kann sie sich zur Schneiderin umschulen lassen. Victoriya blickt positiv in die Zukunft! Ihre Lehre kostet aber 1200 Franken pro Jahr.

Cristina aus Moldawien strickt Bettsocken. Da in Osteuropa die Räume schlecht beheizt sind, braucht fast jede Person wärmende Socken im Bett.

Der künftige Coiffeur erlernt in seiner Lehre verschiedene Haarschnitte. Der Umgang mit dem Rasierapparat ist dabei ein wichtiger Bestandteil.

Die Zubereitung eines Fisches will gelernt sein. Die Auszubildende fügt etwas Mehl bei, damit anschliessend das Paniermehl besser haften bleibt.

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Slowakei

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Moldawien

Ukraine

Albanien

Bulgarien

Schwarzes Meer

Türkei

Italien

Bosnien

Herzegowina

Liebe Spenderin Lieber Spender

In einer sehr schwie-rigen Zeit halten Sie uns die Treue. Tau-send Dank! Durch Ihre Spende können allein in der Ukraine über 500 junge Menschen eine Ausbildung

absolvieren. Ohne Sie, meine Damen und Herren, ist das nicht möglich! Ich danke Ihnen von Herzen, dass Sie an bedürftige Menschen denken. Herzlichst Mykola Bogdanets Koordinator Pro Adelphos in der Ukraine

«Unermüdlich und voller Tatkraft ist sie bei der Arbeit; was getan werden muss, das packt sie an!»

Sprüche 31,17

Sie schenken jungen Menschen Zukunft mit einer soliden Lehre. Bildung schützt vor Armut. Liebe Spenderin, lieber Spender, wir danken Ihnen für Ihre erneute Unterstützung! Mit Ihrer Spende erhalten jährlich 800 Jugendliche Hoffnung.

Wir danken!

Haben Sie Fragen?

Schreiben oder rufen Sie uns an: [email protected] oder 052 233 59 00 Pro Adelphos ist ein christliches Hilfswerk für Osteuropa. Unsere Unterstützung gilt allen Menschen, unabhängig ihrer Reli- gion, ihrer politischen Einstellung oder ihres ethnischen Hintergrunds. Spenden

SMS: Senden Sie PAM 50 an Nr. 339 und Sie unterstützen Pro Adelphos mit 50 Franken. Der Betrag ist von 1 – 100 Fran-ken frei wählbar. Postcheck: 60-12948-7 – Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt.

Zukunft durch eine Berufsausbildung

Ausbildung (Anteil) CHF 50.–

Ausbildung für einen Monat CHF 100.–

Ausbildung für ein Vierteljahr CHF 300.–

Ausbildung für ein Jahr CHF 1200.–