56
ATION BW INNOV 2014 INNOVATIONSPREIS DES LANDES BADEN-WU RTTEMBERG DR. - RUDOLF - EBERLE - PREIS DOKUMENTATION 2014

2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Seit 1985 wird der Dr.-Rudolf-Eberle-Preis alljährlich an im Land ansässige kleine und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handwerk sowie technologischer Dienstleistung vergeben für beispielhafte Leistungen bei der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und technologischer Dienstleistungen oder bei der Anwendung moderner Technologien in Produkten, Produktion oder Dienstleistungen. Mit der Auszeichnung sollen herausragende Bemühungen mittelständischer Unternehmen um Entwicklung und Anwendung neuer Technologien eine öffentliche Anerkennung finden.

Citation preview

Page 1: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

ATION BWINNOV 2014

INNOVATIONSPREISDES LANDESBADEN-WURTTEMBERGDR.-RUDOLF-EBERLE-PREIS

DOKUMENTATION2014

Page 2: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014
Page 3: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

INNOVATIONSPREISDES LANDESBADEN-WURTTEMBERGDR.-RUDOLF-EBERLE-PREIS

DOKUMENTATION2014

Page 4: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

2 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

4 Dr. Nils Schmid MdL, Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg5 Guy Selbherr, Geschäftsführer der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH

VORWORT4 – 5

6

7

EINLEITUNG

DIE MITGLIEDER DES PREISKOMITEES

INHALTSVERZEICHNIS

Page 5: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

3Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

8 Knecht Maschinenbau GmbH – Schleifautomat für Handmesser10 FutureE Fuel Cell Solutions GmbH – Brennstoffzellen-Systeme zur Stromversorgung12 Polytec GmbH – 3D-Bewegungsmessung an Mikrosystemen14 IOLITEC Ionic Liquids Technologies GmbH – Ionische Flüssigkeiten

18 ameria GmbH – Digitales interaktives Schaufenster20 HB Technologies AG – Vollautomatische Peptidsynthese

40 Innovationsgutscheine für kleine und mittlere Unternehmen42 Beratungsgutschein Strukturwandel Elektromobilität für kleine und mittlere Unternehmen43 Beteiligungen des Venture Capital Fonds Baden-Württemberg44 Beteiligungen für Innovationen (Innovationsprogramm)45 Risikokapitalfonds Exportberatung46 Exportfinanzierung47 Fit für die Zukunft durch Innovationen aus Cluster-Initiativen

16 Syylex AG – Digitale Langzeitarchivierung auf Glas

8 – 15

16

18 – 27

22

40 – 47

48

50

23 – 39

22

52

PREISTRÄGER

SONDERPREIS DER MBG

ANERKENNUNGEN

KONTAKTDATEN DER AUSGEZEICHNETEN UNTERNEHMEN

FÖRDERANGEBOTE DES MINISTERIUMS FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG

INNOVATIONSBERATUNGSSTELLEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG

INFORMATIONSZENTRUM PATENTE

DIE INNOVATIONEN DER LETZTEN 30 JAHRE

INNOVATIONSPREIS 2015

IMPRESSUM / VERTEILERHINWEIS

Page 6: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

4 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes setzt ImpulseBaden-Württemberg ist der Innovationsmotor Europas. Viele weltbewegende Erfindungen haben ihren Ursprung im heutigen Baden-Württemberg – allen vo-ran das Automobil. Bei uns fließen 5,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung. Damit nehmen wir eine weltweite Spitzenstellung ein. Baden-Württembergs Stärke in der Forschung ist ein wichtiger Trumpf im globalen Wettbewerb. Sie basiert vor allem auf den hohen Forschungsausga-ben der Unternehmen und darauf, dass kleine und mittlere Unternehmen, unter ihnen zahlreiche „Hidden Champions“, einen wesentlichen Anteil am Innovati-onsgeschehen haben.

Die Sicherung dieser Kernkompetenz Baden-Württembergs ist kein Selbstläu-fer. Um die wirtschaftlichen und ökologischen Zukunftschancen aktiv nutzen zu können, wird das Land Baden-Württemberg in den nächsten Jahren Impulse mit Investitionen in Innovation, Bildung, Infrastruktur, Sicherheit, Umwelt und Arbeit setzen, damit Baden-Württemberg auch morgen Weltspitze bleibt.

Impulse setzt auch der Innovationspreis des Landes, der 2014 sein 30-jähriges Jubiläum feiern kann. Mit ihm würdigt das Land kleine und mittelständische Unternehmen aus Baden-Württemberg für herausragende Innovationen, die in Baden-Württemberg entwickelt wurden und hier zu mehr nachhaltigem Wachstum, Wertschöpfung und Beschäftigung beitragen.

Denn neue und innovative Ideen sind die Grundlage eines starken Standorts. Sie entstehen dort, wo Tüftler und Ingenieure ihren Erfindergeist einsetzen können. Dass dieser Erfindergeist in Baden-Württemberg reichlich vorhanden ist, zeigt die hohe Qualität der Bewerbungen um den ausgelobten Innovations-preis des Landes. Alle Bewerberinnen und Bewerber für den Innovationspreis sind sogleich wichtige Botschafter für das Innovationsland Baden-Württem-berg.

Der Innovationspreis bietet den sieben Nominierten eine Plattform, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Darüber hinaus stellt diese Dokumentation alle Preisträger und Nominierten vor.

Ich danke der Jury für ihre gute Arbeit und die sicher schwierige Entscheidungs- findung. Allen Teilnehmern, die sich mit ihren innovativen Ideen dem Wett- bewerb gestellt haben, zollen wir mit dieser Dokumentation ganz besonderen Respekt. Ihnen und allen anderen baden-württembergischen Unternehmen wünsche ich weiterhin viel Erfolg und für die Zukunft alles Gute.

Dr. Nils Schmid MdLStellvertretender MinisterpräsidentMinister für Finanzen und Wirtschaftdes Landes Baden-Württemberg

VORWORT

Page 7: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

5Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Vernetzte Welt der klugen DingeWir teilen. Ob es die Wohnung ist, die wir zeitweise untervermieten, das Auto oder Designerklamotten, die andere für einen schicken Anlass mieten wollen. Neue Geschäftsmodelle der Share-Economy sprießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Grundlage für diese Geschäftsmodelle ist die Digitalisierung. Für etablierte Branchen ist Digitalisierung aber nicht nur segensreich, sondern auch herausfordernd. Denn wer leiht, kauft nicht. So einfach ist das – oder eben so kompliziert.

Den Risiken stehen unserer Meinung nach riesige Chancen gegenüber. In unserer täglichen Arbeit sehen wir, dass sich nicht jedes junge Unternehmen ein welt-weit skalierbares Geschäftsmodell ausdenken muss. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass es klug ist, Dinge klüger zu machen und sie mit dem Internet zu verbinden. Hierfür steht der Begriff Industrie 4.0, was schon heute als die nächste industrielle Revolution gefeiert wird. Ihre Vorteile: Die Anbindung von Maschi-nen an das Internet ermöglicht die Verbindung mit dem Warenwirtschaftssystem. So werden automatisch Bestellungen generiert. Das verkürzt Lagerzeiten. Hinzu kommt, dass über entsprechende Schnittstellen der Energieverbrauch messbar ist, die Steuerung erleichtert und die Bedienung komfortabler wird. Insgesamt senkt das die Produktionskosten. Die Unternehmensberater von Price Waterhouse Coopers haben dank der Digitalisierung ein generelles Ein-sparpotenzial von 2,6 Prozent pro Jahr errechnet. Und dies spielt der Formel in die Arme: „Was wir teurer sind, das müssen wir auch effizienter sein“. Das trifft für den Standort Deutschland wie auch für Baden-Württemberg zu.

Viele treibt die Angst, dass uns riesige Unternehmen wie Google auf unter-schiedlichsten Gebieten die Butter vom Brot nehmen könnten. Doch Google wird sich nicht verzetteln und sich in zigtausend Spezialanwendungen welt-weit einarbeiten. Außerdem steht das Unternehmen trotz seiner Marktmacht im Wettbewerb. Für die Unternehmerinnen und Unternehmer des Südwestens gibt es hier viele Chancen, da sie näher an ihren Geschäftsmodellen sind.

Bei den Finanzierungsanfragen sehen wir als MBG Baden-Württemberg, dass sich die findigen Köpfe der Probleme vor ihrer Haustür annehmen. So kann aus den Anforderungen eines einzelnen Maschinenbauers ein neues Geschäfts-modell mit Lösungen für viele werden. In den vergangenen Wochen haben wir viele neue Ideen gesehen bei den Themen Speicherung von Energie, Cleantech oder Elektromobilität – jeweils mit intelligenten Anbindungen ans Internet.

Was die MBG Baden-Württemberg diesen findigen Köpfen bieten kann? Sie kann sie finanzieren, damit sie ihre Ideen entwickeln und zur Marktreife bringen können. Der Venture Capital Fonds Baden-Württemberg, den wir zusammen mit dem Land und weiteren Investoren in diesem Sommer an den Start gebracht haben, ist ein weiterer Baustein, der den Innovationsstandort Baden-Württem-berg stärkt. Er kommt den jungen Unternehmern zugute, ebenso wie der Inno-vationspreis des Landes, der schon vielen zum Durchbruch verholfen hat.

Guy SelbherrGeschäftsführerMBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH

Page 8: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

6 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Der Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg wird seit 1985 alljährlich vergeben an im Land ansässige kleine und mittlere Unternehmen aus Indust- rie, Handwerk sowie technologischer Dienstleistung für beispielhafte Leistungen bei der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und technologischer Dienst-leistungen oder bei der Anwendung moderner Technologien in Produkten, Produk tion oder Dienstleistungen. Mit der Auszeichnung sollen herausragende Bemühungen mittelständischer Unternehmen um Entwicklung und Anwen-dung neuer Technologien eine öffentliche Anerkennung finden.

Mit der Zusatzbezeichnung „Dr.-Rudolf-Eberle-Preis“ wird an die Verdienste, die sich Dr. Rudolf Eberle als Wirtschaftsminister, insbesondere um den Mittel-stand erworben hat, erinnert.

Es werden Preise in Höhe von insgesamt 50.000 Euro sowie Anerkennungen vergeben.

Darüber hinaus stellt die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH in diesem Jahr zum neunten Mal einen Sonderpreis für Innovationen von jungen Unternehmen aus Baden-Württemberg bereit. Der Sonderpreis ist mit 7.500 Euro dotiert.

Bewerbungen für den Innovationspreis werden von folgenden Organisationen der Wirtschaft entgegengenommen:• Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.• Handwerkskammern in Baden-Württemberg• Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag e.V.• Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg• Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie e.V.

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat das Regierungspräsidium Stuttgart mit der organisatorischen Durchführung beauftragt.

Über die Vergabe des Innovationspreises und des MBG-Sonderpreises entscheidet ein Preiskomitee, dessen Mitglieder vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft berufen werden. Es bewertet die Wettbewerbs-beiträge nach folgenden Kriterien:• Technischer Fortschritt• Besondere unternehmerische Leistung• Nachhaltiger wirtschaftlicher ErfolgDie Bewerbungen müssen alle drei Kriterien erfüllen.

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gibt die Preisträger bekannt und verleiht die Preise in einer öffentlichen Veranstaltung.

EINLEITUNG

Page 9: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

7Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

DIE MITGLIEDERDES PREISKOMITEES

Prof. Dr.-Ing. Rolf-Jürgen AhlersGesellschafter der ASG Luftfahrttechnik und Sensorik GmbH und Geschäftsführender Gesellschafter der ProxiVision GmbH

Prof. Dr. Michael Auer(Stv. Vorsitz)Vorstand der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung

Karen EmlerRessortleiterin Wirtschaft der Südwest Presse

Günther Leßnerkraus(Vorsitz)Leiter der Abteilung „Industrie, Innovation und wirtschaftsnahe Forschung“ im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

Uwe Meinhardt1. Bevollmächtigter der Verwaltungsstelle Stuttgart der IG Metall

Dr. Christine NeuyLeiterin des MicroTec Südwest beim MST BW Mikrosystemtechnik Baden-Württemberg e.V.

Bernhard PfefferLeiter des Bereichs Technik beim Unter-nehmerverband Metall Baden-Württemberg

Rainer ReichholdPräsident der Handwerkskammer Region Stuttgart

Heribert RohrbeckGeschäftsführer der Christian Bürkert GmbH & Co. KG

Johannes SchmalzlRegierungspräsident des Regierungsbezirks Stuttgart

Guy SelbherrGeschäftsführer der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württem-berg GmbH

Prof. Dr. rer. pol., Dipl.-Ing. Meike TilebeinZentrum für Management Research der Deutschen Institute für Textil- und Faserfor-schung Denkendorf (DITF-MR)

Dem Regierungspräsidium Stuttgart lagen 2014 insgesamt 58 Bewerbungen vor.

Das Preiskomitee hat den Innovationspreis 2014 vier Unternehmen zuerkannt. Das Preisgeld wurde aufgeteilt in 1 × 20.000 Euro und 3 × 10.000 Euro.

Darüber hinaus hat das Preiskomitee über die Vergabe des Sonderpreises der MBGMittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH in Höhe von7.500 Euro entschieden.

Zwei Unternehmen wurden mit einer Aner-kennung ausgezeichnet.

Die Preise wurden am 1. Dezember 2014 in einer öffentlichen Veranstaltung verliehen.

Die Innovationen der Preisträger sowie der Bewerber, die eine Anerkennung erhalten, werden in dieser Broschüre dokumentiert.

Page 10: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 20148

KNECHTMASCHINENBAU GMBHSCHLEIFAUTOMAT FÜR HANDMESSER

PREISTRÄGER

Knecht Maschinenbau GmbH Witschwender Straße 26 88368 Bergatreute Tel.: 07527 928-0 Fax: 07527 928-32 www.knecht.eu

Die Verarbeitung von Fleisch erfolgt auch in Großbetrieben größtenteils von Hand. Nur durch den gekonnten Umgang mit scharf geschliffenen Handmes-sern gelingt es dabei, dass möglichst wenig Fleisch an den Knochen zurück bleibt. Bislang wurden diese Messer manuell geschliffen. Dies ist mit einem hohen Verletzungsrisiko verbunden, außerdem schwankt die Qualität des Schliffs stark. Mit dem neu entwickelten Schleifautomat können jetzt Hand-messer unterschiedlicher Form und Größe sicher, schnell und in hoher Qualität vollautomatisch geschliffen, entgratet und poliert werden. Kernstück der Schleifmaschine ist der über vier Achsen gesteuerte Greifarm. Er umgreift die Messer am Griff, fährt die verschiedenen Bearbeitungspositionen an und führt die Messer formgenau durch die Schleifkörper. Bevor das Schleifprogramm startet, wird jedes einzelne Handmesser an einer Messstation vermessen. Die ursprüngliche Messerform bleibt dadurch bei jedem Nachschliff erhalten. Durch die konstant hohe Qualität des Schliffs sinkt die Arbeitsbelastung beim Schnei-den, da weniger Kraft notwendig ist.

Die Ausgangslage

Nach amtlichen Angaben sind derzeit in Deutschland über 140.000 Beschäftigte im Bereich der Fleischverarbeitung tätig. Das wichtigste Werkzeug in Zerlegebetrieben ist dabei das Handmesser, das in der Regel mehrmals täglich nachgeschliffen werden muss. Ist eine gleichbleibende, reproduzier-bare und winkelgenaue Schneidengeome-trien der Handmesser nicht gewährleistet, wirkt sich das nicht nur belastend auf die Mitarbeiter sondern auch auf die Produkt-qualität aus. Dies ist beim manuellen Nach-schleifen der Fall. Außerdem steigt das Be-dürfnis der Mitarbeiter nach attraktiven Arbeitsplätzen mit einem Höchstmaß an Ar-beitssicherheit. Auch das ist mit manuellen Messerschleifmaschinen, wie sie heute Stand der Technik sind, nicht erreichbar. In Zerlegebetrieben mit einem Schleifvolumen von 3.000 Messern täglich sind 5 – 10 Per-sonen ausschließlich mit dem Nachschleifen von Handmessern beschäftigt. Das Verlet-zungsrisiko dabei ist hoch. Wird das Messer falsch auf die Schleifmaschine gehalten, hakt es ein und wird dem Schleifer aus der Hand gerissen. Oft kommt es dabei zu schweren Verletzungen. Da die Messer frei Hand über die Schleifmittel geführt werden, sind die Schliffe oft ungenau. Sie weisen teil-weise, in Abhängigkeit von der schleifenden Person, starke qualitative Schwankungen auf.

Schleifautomat

Page 11: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 9

Die Innovation

Vor diesem Hintergrund wurde die „E 50“ ge-nannte, vollautomatische Schleifmaschine entwickelt. Bis zu 48 Handmesser, die in zwei Aufnahmemagazinen untergebracht werden, können vollautomatisch vermessen und geschliffen werden. Pro Acht-Stunden-Schicht bearbeitet die Maschine bis zu 400 Handmesser. Der Personaleinsatz beträgt dabei pro Schicht ca. 1 – 2 Stunden. Während des laufenden Arbeitsprozesses werden die Messermagazine außerhalb der Maschine neu bestückt. Messer unterschiedlicher Form und Größe können beliebig in den Ma-gazinen untergebracht werden. Sie werden wie folgt bearbeitet: Der über vier Achsen gesteuerte Greifarm entnimmt das Messer aus dem Magazin, um zuerst die Messerform individuell zu ermitteln. Anschließend wird das Messer geschliffen, entgratet und po-liert, bevor der Greifer das fertig bearbeitete Messer in das Magazin zurücklegt. Die größ-te technische Herausforderung bei der Ent-wicklung der Maschine war die Übertragung der Messerkontur in die Achssteuerung. Handmesser mit unterschiedlichen Längen und Formen, sowie unterschiedlichsten Ge-brauchszuständen müssen korrekt eingele-sen und in entsprechende Achsdaten trans-formiert werden. Gelöst wurde das Problem mit einem zum Patent angemeldeten Weg-potentiometer, das die Kurve aufzeichnet. Da es bislang keine Software zum Erfassen und Transformieren der Messerkontur gab,

Das Unternehmen

Ursprünglich als Servicebetrieb für die In-standsetzung und Reparatur von Fleische-reimaschinen 1957 gegründet, ist das mittel-ständische Unternehmen seit 1984 als Knecht Maschinenbau GmbH eingetragen.Das Unternehmen entwickelt und produziert am Standort Bergatreute Schleifmaschinen und Kuttermessersysteme für die Fleischwa-renindustrie. Der Fokus in der Entwicklung liegt auf innovativen, automatisierten Schleifmaschinen mit einem hohen Nutzwert für die Anwender.Das Unternehmen beschäftigt aktuell 50 Mitarbeiter. Davon arbeiten 10 Prozent in der Forschung und Entwicklung.Zum Kundenkreis gehören Handwerks- und Industrieunternehmen. Die Maschinen wer-den weltweit verkauft, der Exportanteil liegt bei über 50 Prozent. Knecht hat eigene Nie-derlassungen in den USA und in Österreich, alle anderen Länder werden durch Händler betreut.

Erfassen der Messerkontur

Greifarm in Aktion

musste sie aufwendig entwickelt werden. Der Anwender erhält mit der Maschine einen hohen Nutzen: Gleichbleibende, reproduzier-bare und winkelgenaue Schneidengeome-trien an allen Handmessern. Wie Feldtests in einem großen amerikanischen Zerlegebe-trieb zeigten, stieg die Ausbeute durch den geringeren Verbleib von Restfleisch an den Knochen um bis zu 0,5 Prozent. Bei einer Ta-gesproduktion von 1.000 Tonnen Fleisch ent-spricht das 5 Tonnen Fleisch zusätzlich pro Tag. Durch die jetzt gleichbleibend hohe Qua-lität der Messerschneiden verringerten sich auch die früher häufig auftretenden Gelenk-entzündungen bei den Beschäftigten. Durch den Einsatz des Vollautomaten konnten krankheitsbedingte Ausfälle sowie das Ver-letzungsrisiko bei der Bedienung auf ein Mi-nimum reduziert werden. Die Tätigkeit des Mitarbeiters beschränkt sich auf das Bestü-cken und Entleeren der Messermagazine und die Qualitätsprüfung der geschliffenen Handmesser. Die Maschine ist gekapselt und dadurch nahezu emissionsfrei. Das macht den Arbeitsplatz für die Mitarbeiter attraktiv und bietet ein Höchstmaß an Arbeitssicher-heit. Weltweit sind Millionen von Handmes-sern im gewerblichen Einsatz. Das eröffnet dem Schleifautomaten einen internationalen Markt. Für das Unternehmen erschließen sich mit der Innovation neue Märkte und Kundenpotentiale.

Page 12: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 201410

FUTURE-E FUEL CELL SOLUTIONS GMBH BRENNSTOFFZELLEN- SYSTEME ZUR STROMVERSORGUNG

PREISTRÄGER

FutureE Fuel Cell Solutions GmbH Bahnhofstraße 82 73240 Wendlingen a.N. Tel.: 07024 46608-0 Fax: 07024 46608-120 www.future-e.de

In sensiblen Bereichen wie beispielsweise Banken, Behörden und Kommuni-kation ist eine hundertprozentige Verfügbarkeit von Strom ein absolutes Muss. Unterbrechungsfreie Stromversorgungen sorgen hier für eine sichere Stromversorgung. Sie werden durch Netzersatzanlagen ergänzt, die längere Ausfälle der Energieversorgung überbrücken. Bisher kommen zur Notstrom-versorgung meist große Batteriebänke und Diesel-Generatoren zum Einsatz. Eine zuverlässige, umweltfreundliche und vom Betrieb her kostengünstige Al-ternative sind Brennstoffzellen-Systeme. Diese BZ-Systeme eignen sich da-rüber hinaus ideal für den Einsatz in Kombination mit erneuerbaren Energie-trägern wie Sonne und Wind. Sie schließen die Lücke der natürlichen wetter- und tageszeitbedingten Schwankungen und ermöglichen eine lokale Null-Emissions-Energieversorgung mit stromnetzähnlicher Verfügbarkeit. Solche autarke Energieversorgungslösungen kommen überall dort zum Ein-satz, wo kein Stromnetz zur Verfügung steht oder ein entsprechender An-schluss zu aufwendig ist, z. B. an Mobilfunkstandorten im ländlichen Bereich. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen wie Diesel-Generatoren oder Pho-tovoltaikanlagen sind solche Hybridlösungen 100 Prozent emissionsfrei, hoch verfügbar, zuverlässig und kostengünstig im Betrieb.

Stationäres Brennstoffzellen-System Modularer Aufbau

Page 13: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 11

Die Ausgangslage

Im Bereich der Brennstoffzellen-Technologie wurden in den vergangenen Jahren viele De-monstrationsprojekte durchgeführt. Oft wur-den nach dem Auslaufen einer geförderten Demonstrationsphase die Installationen wie-der zurückgebaut bzw. außer Betrieb genom-men. Häufig konnte die nachfolgende Pro-dukteinführung der demonstrierten Konzepte aus den unterschiedlichsten Gründen nicht realisiert werden. Vor der Unternehmens-gründung konnte sich das Management über viele Jahre eine tiefgehende Kompetenz im Bereich Brennstoffzellen und Hybridsysteme in der Automobilindustrie erarbeiten. Bei Gründung war es das Ziel, zukünftige Ange-bote klar an Kundenanforderungen auszu-richten und sie möglichst schnell als ein Ele-ment einer nachhaltigen Energieversorgung flächendeckend einzusetzen. Bei einer eingehenden Marktanalyse für Not-stromsysteme und autarke Energieversor-gungslösungen zeigte sich, dass es in diesen Segmenten eine große Vielfalt von unter-schiedlichen Anforderungsprofilen gibt. Not-stromversorgungen werden in zahlreichen Anwendungen mit unterschiedlichen Leis-tungs- und Spannungsniveaus an verschie-denen Aufstellungsorten mit variierenden Umgebungsbedingungen im Indoor- und Out-door-Bereich benötigt. Überall können im Prinzip BZ-Systeme als umweltfreundliche Alternative eingesetzt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Notstromsystemen wie Dieselgeneratoren und großen Batteriebän-ken überzeugen BZ-Systeme durch ihre hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit sowie ih-ren Wirkungsgrad. Außerdem sind sie emissi-onsfrei, wartungsärmer, leiser und preis-werter im Unterhalt.

Die Innovation

Eine wesentliche Erkenntnis, die beim De-sign der Produktfamilie berücksichtigt wur-de, ist die Tatsache, dass bestehende Gerä-tetechniken wie Radio- und Leistungs - elektronik häufig in 19 oder 23 Zoll-Modulen angeboten werden und damit kundenspezi-fisch kombinierbar sind. Damit sich die Sys-teme einfach mit bestehenden Techniken kombinieren lassen, wurden die BZ-Module ebenfalls im 19 bzw. 23 Zoll-Format entwor-fen. Durch die Anwendung dieses Modulari-tätsprinzips können sehr flexibel spezifische und skalierbare Lösungen basierend auf standardisierten Subsystemen mit höchster Verfügbarkeit angeboten werden. Durch ein innovatives patentiertes Montageverfahren können kurze Fertigungszeiten und weitere funktionale Anforderungen wie z. B. Luftfüh-rung und Transportschutz kostengünstig um-gesetzt werden.Des Weiteren wurde ein innovatives Hybridi-sierungskonzept zwischen Brennstoffzelle und Akkumulatoren (Batterien) entwickelt, welches die Grundlage für ein hoch effizi-entes Gesamtsystem darstellt. Die Art und Weise dieser Hybridisierung ist ebenfalls über ein Patent abgesichert. Die Betriebs-führung und die Auswahl der Komponenten ermöglichen es, dass die BZ-Systeme im Ver-gleich zu Wettbewerbsprodukten den höch-sten Wirkungsgrad aufweisen. Dies macht sich für die Kunden insbesondere in Form von minimierten Betriebskosten bemerkbar.In der Entwicklungsphase wurde konsequent das „KISS“-Prinzip (Keep it safe and simple) umgesetzt. Dieses Prinzip steht für die Ver-einfachung und das Weglassen von Teilen, die nicht zwingend für Sicherheit und Funkti-onalität benötigt werden. Ein Beispiel hierfür sind minimalistische Bedien- bzw. Anzeige-elemente sowie nicht notwendige Leistungs-elektronik für Standardinstallationen.Durch ihren hohen Wirkungsgrad und ihre einfache Bedienbarkeit tragen die entwi-ckelten BZ-Systeme in besonderem Maße zum schonenden Umgang mit den Ressour-cen bei und senken dabei noch die Betriebs-kosten.

Das Unternehmen

Die FutureE Fuel Cell Solutions GmbH wur-de Ende 2006 von dem heutigen Manage-ment-Team in Nürtingen gegründet. Nam-hafte Kunden wie die Deutsche Telekom, E-Plus, die Deutsche Bahn, Swisscom bis hin zu China Mobile und State Grid Corpora-tion of China konnten früh gewonnen wer-den. Inzwischen ist das Team mit eigener Entwicklung und Fertigung auf knapp 35 Mitarbeiter angewachsen, so dass Ende 2013 neue, größere Räumlichkeiten in Wendlingen bezogen werden mussten. Im Juni 2014 übernahm die Heliocentris AG, Berlin, 100 Prozent der Anteile an FutureE. Die Gesellschaft und die Brennstoffzellen-aktivitäten bleiben weiterhin am Standort Wendlingen erhalten und werden weiter ausgebaut.Das Unternehmen bietet fortschrittliche Systeme und Energieversorgungslösungen für hoch verfügbare Anwendungen, die den Umweltschutz und zugleich den verantwor-tungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen fördern.

Dezentral gelegene Mobilfunkstation

Page 14: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Die Ausgangslage

Schlagworte wie „Internet der Dinge“ oder „Industrie 4.0“ stehen heute für die zuneh-mende Verknüpfung und Vernetzung der digi-talen mit der realen Welt. Voraussetzung hierfür sind mit der Digitalwelt vernetzte Sensoren und Aktuatoren, die die Rolle von Sinnesorganen und Muskeln übernehmen. Derartige Bauelemente werden heute über-wiegend als mikroelektromechanische Sys-teme mit Verfahren der Halbleitertechnik hergestellt. Jedes moderne Smartphone und Automobil verfügt über eine Vielzahl derar-tiger Komponenten, wie Beschleunigungs-, Drehraten- und Drucksensoren sowie Mikro-fone. Fast alle dieser mikroelektromecha-nischen Systeme besitzen beweglich gela-gerte Elemente, die bei der Interaktion mit der Umgebung eine entscheidende Rolle spielen. Genaue Messungen zur Charakteri-sierung des Bewegungsverhaltens sind da-her eine wichtige Aufgabe im Entwicklungs-prozess. Das Ziel bei der Entwicklung war, die dreidimensionale Bewegung auch kleinster Objekte in Echtzeit mit bisher unerreichter Auflösung und Genauigkeit zu messen. Ins-besondere die Messgenauigkeit für die in vielen Anwendungen wichtigen Bewegungen in der Bauteilebene (In-Plane) sollte um ein Mehrfaches verbessert werden.

12

POLYTEC GMBH3D-BEWEGUNGS- MESSUNG AN MIKROSYSTEMEN

PREISTRÄGER

Polytec GmbH Polytec-Platz 1 –7 76337 Waldbronn Tel.: 07243 604-0 Fax: 07243 699-44 www.polytec.com

Der Micro System Analyzer ist ein optisches Messgerät zur hochaufgelösten 3D-Bewegungsmessung für Forschung und Entwicklung im Bereich der Mikro-systemtechnik und angrenzender Gebiete, wie Präzisionsmechanik, Festplat-ten und der biologischen Grundlagenforschung. Das Gerät ermöglicht die Mes-sung von dreidimensionalen Schwingungsparametern mikroskopischer Objekte in Echtzeit. Derartige Messungen sind bei der Entwicklung und Quali-tätssicherung miniaturisierter Sensoren und Aktuatoren unverzichtbar. Ein einzelner integrierter Messkopf analysiert den vom Messobjekt in drei Raum-richtungen gestreuten einzelnen Laserstrahl und bestimmt daraus die dreidi-mensionale Objektbewegung. Das Gerät vereinfacht, verbessert und beschleu-nigt mit pikometergenauen Messungen die Entwicklung neuer Mikrosysteme und die darauf aufbauenden Lösungen und Produkte.

Messkopf mit Scaneinheit

Page 15: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 13

Die Innovation

Der Micro System Analyzer, kurz „MSA-100-3D“ genannt, wurde für F&E-Anwendungen in der Mikrosystemtechnik und verwandten Gebieten (Präzisionsmechanik, Entwicklung von Computer-Festplatten, Grundlagenfor-schung in Biologie und Medizin, etc.) entwi-ckelt. Das optische Messgerät ermöglicht die Messung von dreidimensionalen Schwin-gungsparametern mikroskopischer Objekte in Echtzeit. Derartige Messungen sind bei der Entwicklung miniaturisierter Sensoren und Aktuatoren unverzichtbar, da nur sie das tatsächliche mechanische Systemverhalten direkt charakterisieren und grundlegende Modelle validieren bzw. verbessern können. Das Gerät besteht aus einem einzelnen, in-tegrierten Messkopf, der ein hochentwickel-tes, neuartiges Laserinterferometer enthält. Die besondere Innovation hierbei ist, dass das vom Messobjekt reflektierte Licht eines einzelnen Laserstrahls in drei Raumrich-tungen analysiert und daraus die dreidimen-sionale Objektbewegung bestimmt wird. Ge-genüber allen bisher am Markt verfügbaren Messsystemen verfügt die Neuentwicklung über die höchste Auflösung für Schwin-gungen in der Bauteilebene. Deren genaue Kenntnis ist für die Funktion von z. B. Inerti-alsensoren oder Schreib-/Leseeinheiten von Festplatten von entscheidender Bedeutung. Das Gerät vereinfacht und verbessert dank seiner hochpräzisen Messergebnisse die Entwicklung derartiger Mikrosysteme und fördert so Innovationen in wichtigen Bran-chen.

Das Unternehmen

Das innovative Hochtechnologie-Unterneh-men entwickelt, produziert und vertreibt seit über 40 Jahren optische Messtechnik für Forschung und Industrie. Mit den berüh-rungslosen optischen Messsystemen wird das Ziel verfolgt, jederzeit die bestmögliche am Markt verfügbare Genauigkeit und Zuver-lässigkeit zu bieten. Im Bereich der op-tischen Schwingungsmessung mit Laser-vibrometern nimmt das Unternehmen eine weltweit führende Position ein. Weitere wichtige Eigenprodukte sind Sensoren für die prozesstaugliche Erfassung von Länge und Geschwindigkeit, optische Profilometrie und Oberflächenmesstechnik sowie analy-tische Messtechnik. Die Distribution exzel-lenter High-Tech-Produkte anderer innova-tiver Hersteller stellt eine weitere Kern - kompetenz dar. Schwerpunkte hier sind die industrielle Bildverarbeitung, optische Tele-kommunikation, spektrale Messtechnik, op-tische Strahlungsmesstechnik sowie Laser und elektro-optische Testsysteme. Polytec wurde 1967 in Waldbronn bei Karlsruhe gegründet, hat heute weltweit über 350 Mit- arbeiter und unterhält Niederlassungen in Europa, Nordamerika und Asien.

Messarbeitsplatz

Grafische Darstellung einer Messung

Page 16: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

+

+

+

+

+

+

+

+

+

symmetrischesKation

unsymmetrischesKation

symmetrischesAnion

Natriumchlorid Ionische Flüssigkeiten

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 201414

IOLITEC IONIC LIQUIDS TECHNOLOGIES GMBHIONISCHE FLÜSSIGKEITEN

PREISTRÄGER

Ionische Flüssigkeiten stellen eine Klasse von Materialien mit völlig neuen Ei-genschaften dar, die seit Mitte der 1990er Jahre zunehmend intensiv beforscht werden. Sie haben das Spektrum der Spezialchemie erheblich erweitert, da eine Reihe von Vertretern dieser Substanzfamilie herausragende Eigenschaften be-sitzt. Hierdurch ist es möglich, zahlreiche existierende Anwendungen zu verbes-sern bzw. basierend auf diesem materialseitigen Fortschritt, bestimmte Techno-logien überhaupt zu ermöglichen. Rund um diese Materialklasse wurde ein Geschäftsmodell aufgebaut, das einen intensiven Austausch mit Forschungs-einrichtungen und Industriekunden voraussetzt. Wichtige Teilaspekte sind dabei auch die Identifizierung künftiger Anwendungsgebiete sowie die Bereitstellung und Verbreitung relevanter Informationen zu den Produkten mittels moderner Medien. Zu den vielfältigen, bereits realisierten Applikationen zählen u. a. Elek-trolyte für die Abscheidung von Aluminium als Korrosionsschutz, für transpa-rente Farbstoffsolarzellen und Gefahrstoffsensoren sowie Additive für Hochlei-stungsschmiermittel und Display-Technologien. Bereits heute zeichnen sich weitere Anwendungen in den wichtigen Bereichen Energieumwandlung und -speicherung ab, darunter auch Hochleistungselektrolyte für Superkondensa-toren, Brennstoffzellen und Batterien, denen eine große Bedeutung im Automo-bilsektor zugesprochen wird.

Die Ausgangslage

Die Chemie und Materialwissenschaften tra-gen in vielen Bereichen zum allgemeinen wis-senschaftlichen und technischen Fortschritt bei. Daher sind die meisten zukunftsorien-tierten Industrien kontinuierlich auf der Suche nach innovativen Materialien mit besonderen Eigenschaften, die in ihren Prozessen und Anwendungen nachhaltig bessere Lösungen ermöglichen.Ionische Flüssigkeiten stellen eine neue Klasse von Materialien dar, die aufgrund ihrer oft einzigartigen Kombinationen von rele-vanten Eigenschaften zahlreiche technische Anwendungen optimieren und einige zukünf-tige Anwendungen überhaupt erst realisier-bar machen.

Prinzipiell ist die Stoffklasse der ionischen Flüssigkeiten bereits seit dem Jahr 1914 be-kannt, sie feiert also 2014 ihren 100. Geburts-tag. In der Folge fristeten diese allerdings ein Schattendasein, bis sie Anfang der 1990er Jahre durch wenige Schlüsselpublikationen zunehmend in den Fokus einer breiteren, zu-nächst rein wissenschaftlichen Gemeinde rückten.Dieses wissenschaftliche Interesse an den io-nischen Flüssigkeiten war der Auslöser für die Gründung des Unternehmens, da sich ab dem Jahr 2000 zunehmend auch ein wirtschaftlich verwertbares Anwendungspotential abzeich-nete.

IOLITEC Ionic Liquids Technologies GmbH Salzstraße 184 74076 Heilbronn Tel.: 07131 89839-0 Fax: 07131 89839-109 www.iolitec.de

-

-

-

-

-

+

+

+

Strukturierte und unstrukturierte Anordnung von Ionen

Page 17: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 15

Die Innovation

Ionische Flüssigkeiten (engl. „ionic liquids“), sind chemisch gesehen „Verwandte“ des Kochsalzes (Natriumchlorid), die aber bereits ohne das Auflösen in Wasser oder anderen Lösungsmitteln als Flüssigkeiten vorliegen. Wie das Kochsalz bestehen diese aus positiv und negativ geladenen Teilchen, den Ionen, die allerdings im Gegensatz zu Salz weniger symmetrisch sind und sich daher nicht so strukturiert anordnen können. Viele dieser Substanzen liegen folglich bei Raumtempe-ratur als Flüssigkeiten vor. Es existiert grund-sätzlich eine Vielzahl von Kombinationsmög-lichkeiten der positiv und negativ geladenen Teilchen, weshalb es sich nicht um einen ein-zelnen Stoff, sondern vielmehr um eine Klas-se von Materialien handelt. Ausgewählte Verbindungen weisen dabei einzigartige Eigenschaften auf, die sie für den Einsatz in verschiedenen Technologien und Branchen interessant machen.Im Dialog mit Forschungseinrichtungen und in enger Kooperation mit Industriekunden wurde das Innovationspotenzial herausgear-beitet und in neue Anwendungen übersetzt. Parallel spielte von Beginn an die Bereitstel-lung der ionischen Flüssigkeiten, zunächst für Forschungs- und Entwicklungszwecke, eine wichtige Rolle. Hierdurch ergab sich ein unmittelbares Vermarktungspotential, das mit Hilfe eines Web-basierten Marketings, des damit verknüpften Informationsange-bots und dem Vertrieb der Materialien auch genutzt werden konnte.Seit dem Jahr 2010 werden auch Produkte für Vorserien und erste kommerzielle Anwen-dungen hergestellt. Um eine besonders ressourcen- und energieschonende Produk- tionsweise im Falle einer industriellen Produktion gewährleisten zu können, wurde bereits 2005 das Anwendungspotential mit-tels Mikroverfahrenstechnik im Hinblick auf ionische Flüssigkeiten erkannt und übertra-gen. Mittels dieser Technologie können die Produkte nahezu frei von Verunreinigungen hergestellt werden, wodurch keine aufwen-digen Reinigungsschritte mehr nötig sind. Die jeweils geringen zur Reaktion gebrachten Mengen erlauben eine Herstellung mit einem niedrigen Produktionsrisiko, das vergleichbar mit dem Betanken eines PKWs ist. Für ge-brauchte Flüssigkeiten besteht schließlich die Möglichkeit eines ressourcenschonenden Recyclings.

Das Unternehmen

Das 2003 gegründete Unternehmen IOLITEC ist ein weltweit führender Produzent und Anbieter von ionischen Flüssigkeiten und Nanomaterialien. Zu den über 2.500 Kunden zählen viele namhafte Universitäten und Forschungsinstitute sowie Industriekunden vom Mittelstand bis hin zur Großindustrie. In den USA verfügt das Unternehmen über eine Vertriebsniederlassung in Tuscaloosa, Alabama.Die Produkte und begleitenden Dienstleis- tungen werden maßgeblich über das Internet vermarktet und vertrieben. Ein weiterer wichtiger Teil des Geschäftsmodells ist dabei die Beratung sowie die gemeinschaftliche Entwicklung der Prozesse und Anwendungen in enger Zusammenarbeit mit den Kunden.

Ionische Flüssigkeiten

Kohlenstoffnanoröhrchen in Wasser (oben) und homogene Verteilung mit Hilfe ionischer Flüssigkeit (unten)

Page 18: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 201416

SYYLEX AGDIGITALELANGZEITARCHIVIERUNG AUF GLAS

SONDERPREIS DER MBG

Die Langzeitarchivierung von digitalen Daten ist eine ständig wachsende He-rausforderung in unserer zunehmend digitalen Welt. Hierfür wurde anhand einer speziellen DVD eine richtungsweisende Speicherlösung entwickelt, die eine nachweislich sichere und kosteneffiziente Lösung zur digitalen Langzeitarchi-vierung darstellt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Speicherlösungen, die auf Kunststoffen oder magnetischen Materialien basieren, besteht der Daten-träger aus Glas. Die digitalen Informationen werden als reale Vertiefungen in das Glas eingebracht und nehmen somit die einzigartigen Eigenschaften des Glases an. Dadurch kann der Datenträger von den außergewöhnlichen Lang-zeiteigenschaften dieses Materials gegenüber den verschiedensten Umwelt-einflüssen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Strahlung und der chemischen Be-ständigkeit vollständig profitieren. Neben der Sicherheit gegen Datenverlust bietet die Glas Disk weiterhin den Vorteil, dass einmal hergestellt, geringste Folgekosten entstehen. Weder besondere klimatische noch sonstige spezielle kostenintensive Umweltbedingungen müssen für die Lagerung des Datenträ-gers berücksichtigt werden. Die Anschaffungskosten amortisieren sich typi-scherweise bereits nach wenigen Jahren.

Die Ausgangslage

Die heute verwendeten Speichertechnolo-gien haben die Eigenschaft, dass gespei-cherte Daten innerhalb von nur wenigen Jah-ren verloren gehen würden, wenn sie nicht andauernd durch ständige Pflege, in der Re-gel durch kopieren, erhalten werden. Das verursacht insbesondere für Daten, die für sehr lange Zeiträume sicher bewahrt werden sollen, laufend erhebliche Kosten. Dies gilt sowohl für die Infrastruktur, wie Datenträger, Geräte und Umgebungsbedingungen, als auch für den dafür benötigten Personalauf-wand.

Betrachtet man den jährlich steigenden Be-darf an zusätzlichen Langzeit-Speicherka-pazitäten z. B. bei Archiven, der durch laufen-de und geplante Projekte mit digitalen Daten entsteht, so ist anzunehmen, dass man mit den heute eingesetzten Speichertechnolo-gien bald an wirtschaftliche Grenzen stoßen wird. Der Grund liegt häufig in dem hohen Ko-stenaufwand für die sichere Datenhaltung begründet. Dabei ist es in der Gesamtbe-trachtung unerheblich, ob diese durch di-rekte Aufwendungen im eigenen Hause oder durch interne oder externe Dienstleister ver-ursacht werden.Anwendungen für die Langzeitarchivierung finden sich sowohl bei Archiven und Museen zur Erhaltung von Kunst und Kulturgut als auch bei der Industrie, der Forschung und in behördlichen Einrichtungen. Selbst im Pri-vatbereich besteht eine Nachfrage, um wich-tige persönliche Dokumente und Aufzeich-nungen sicher für sehr lange Zeit zu erhalten.

Syylex AG Hermann-Schwer-Straße 3 78048 Villingen-Schwennin-gen Tel.: 07721 944 748-0 Fax: 07721 944 748-9 www.syylex.com

GlassMasterDisc

Glasvertiefungen unter dem Rastermikroskop

Page 19: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Abwaschen Fotolack

Trockenätzen

Verspiegeln

Versiegeln GlassubstratEntwicklung

Laser Beschreiben

„Aushärten“

Fotolack Beschichtung

Glassubstrat1.

2. 6.

3. 7.

4. 8.

5. 9.

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 17

Die Innovation

Für die technologische Umsetzung der soge-nannten „GlassMasterDisc“ war es erforder-lich, zwei unterschiedliche Technologien, die Halbleiterlithografie und die Herstellungs-verfahren aus der optischen Diskindustrie zu kombinieren. Neben der Materialauswahl und der Optimierung des speziellen Trocken- ätzverfahrens lag die Herausforderung darin, die Datenstrukturen mit der geforderten Prä-zision von etwa 10 bis 20 Nanometer repro-duzierbar herzustellen. Da aus prozesstech-nischen Gründen systematische Variationen im Lithografieprozess nicht ausgeschlossen werden konnten, mussten diese durch Vor-kompensation anderer Prozessparameter so ausgeglichen werden, dass über die gesamte Fläche die notwendigen Spezifikationen ein-gehalten werden konnten. Die Optimierung dieser Parameter konnte wiederum nur durch entsprechend präzise Analysesysteme durchgeführt werden. Dabei wurden haupt-sächlich hochpräzise Rasterkraftmikrosko-pie-Untersuchungen und spezielle Verfahren zur Signalanalyse mit dynamischen Testern durchgeführt. Diese dynamischen Testver-fahren erlauben Abweichungen in der Grö-ßenordnung von einem Nanometer nachzu-weisen.

Herstellungsprozess einer Glas Disk

Im ersten Fertigungsschritt wird das Glas-substrat mit einem Fotolack beschichtet. Da-nach werden die Daten mit einem hochpräzi-sen industriellen Lasersystem auf die so vorbereitete Disk geschrieben. Dadurch wird die Löslichkeit des Foto-Lacks durch eine fotochemische Reaktion lokal verändert. Nun wird der Fotolack entwickelt und in den be-lichteten Bereichen entfernt. Die so ent-standene Fotolack-Maske dient dazu, die Datenstruktur mit Hilfe eines geeigneten Pro-zesses auf die Glas Disk zu übertragen. Nach dem Entfernen des verbleibenden Fotolacks ist die Disk bereit für die abschließenden Arbeitsschritte, die Metallisierung und das Verkleben mit einer zweiten Glas Halbdisk.Somit sind die Daten der Disk physikalisch vollumfänglich im Glas eingeschlossen und geschützt. Gleichzeitig wird mit diesem Schritt auch die glas-typische Bruchemp-findlichkeit, durch den konstruktiven Ver-bundeffekt, stark reduziert.Der Datenträger wurde so gestaltet, dass die technische Umsetzung 100 Prozent kompati-bel mit dem DVD-Format ist. Es bedarf somit keiner aufwändigen, speziellen Lesesysteme um die Glas Disk auszulesen, da jedes her-kömmliche DVD bzw. Blu-ray Lesegerät dafür verwendet werden kann. Das ist heute aber insbesondere in sehr ferner Zukunft wichtig, um z. B. nach Jahrhunderten diese Datenbe-stände weiterhin lesen zu können. Der Stan-dard für optische Datenträger ist im interna-tionalen ECMA-Standard definiert und als „public domain“ für jeden Interessierten zu-gänglich. Damit ist sichergestellt, dass auch in sehr ferner Zukunft die Aufzeichnungsfor-mate stets bekannt bleiben und ggf. entspre-chende Lesegeräte sogar nachzubauen sind.

Das Unternehmen

Die Syylex AG wurde im April 2011 von den drei Gründern Dr. Richter, Dr. Knappmann und Dr. Trautner als Spin-off des Technologiekonzerns Thomson/Technicolor in Villingen-Schwennin-gen gegründet. Die Schlüsselpersonen haben mehr als 10 Jahre gemeinsam im Bereich For-schung & Entwicklung von optischen Daten-speichern gearbeitet. Die Konzeption der Glas Disk, der Fertigungsprozess, die Garantie der Abspielbarkeit und die Qualitätsüberwachung erforderte umfangreiches Know-how in den Bereichen Produktions-, System- und Mess-technik. Durch die Zusammenarbeit mit dem Institut für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard Gesellschaft e.V. (HSG-IMIT) wurden wichtige Erkenntnisse im Bereich Materialauswahl und Lithografie ge-wonnen und umgesetzt.Das Unternehmen beabsichtigt die Entwick-lung und Vermarktung von Langzeitarchivie-rungslösungen auf Basis von Blu-ray For-maten und Einbindung der Systeme in Software- und Netzwerklösungen mit ausge-suchten Partnern weiter zu führen.

Arbeitsstation mit Lasertechnik

Page 20: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 201418

AMERIA GMBHDIGITALES INTERAKTIVES SCHAUFENSTER

ANERKENNUNG

Online gewinnt, offline verliert – in den vergangenen Jahren prägte diese Phrase die Diskussion über die Zukunft des Handels. Der Einzelhandel ist mit dem scheinbar unaufhaltsamen Wachstum des E-Commerce beschäftigt und muss sich neuen Herausforderungen stellen. Dabei macht gerade der Einzelhandel vor Ort Innenstädte unverwechselbar und attraktiv. Die Einzelhändler übernehmen Verantwortung für die Region, schaffen lokale Arbeitsplätze und gewährleisten faire Arbeitsbedingungen. Das digitale interaktive Schaufenster setzt genau an diesem Punkt an: Passanten werden direkt emotional angesprochen und werden zur Interaktion motiviert. Durch Gestensteuerung können eigenhändig Pro-duktinformationen ausgewählt und aufgerufen werden. Das System unterstützt den stationären Einzelhandel mit einer zukunftsweisenden Technologie für das Ladengeschäft und wirkt somit aktiv dem Wandel der Innenstädte entgegen.

Die Ausgangslage

Verbraucher sind immer mehr auf der Suche nach Erlebniswelten und möchten emotional angesprochen werden. Dies gilt sowohl für Online-Plattformen als auch im Ladenge-schäft. Das Einkaufen jenseits von Katego-rien rückt in den Vordergrund. Im Zeitalter mobiler Endgeräte trennt der Kunde nicht mehr zwischen online, mobile und stationär, vielmehr verschmelzen die Vertriebskanäle. Während die Medienvielfalt sowie die An-zahl der Kommunikationskanäle im Laufe der Zeit stetig zugenommen haben, hat sich die Gestaltung von Schaufenstern über Jahrhunderte hinweg kaum verändert. Im Zuge der Reiz- und Informationsüberflutung ist somit die Aufmerksamkeit für die sta-tische Warenauslage von Kaufhäusern im-mer weiter gesunken. Der stationäre Einzel-handel steht nun vor der Herausforderung, diesem Trend entgegen zu wirken und die Aufmerksamkeitsschwelle zu überschreiten.

Die Innovation

Das Produkt „Virtueller Promoter“ wurde ent-wickelt, um das Schaufenster der Zukunft virtuell und interaktiv zu gestalten sowie die traditionelle Schaufensterdekoration zu er-gänzen. Ein Promoter in Lebensgröße wird mit weiteren digitalen Inhalten in die Schau-fensterscheibe projiziert und erscheint dort wie ein Hologramm. Passanten werden durch den Promoter angesprochen und haben so-dann die Möglichkeit, mittels Gestensteue-rung mit dem Promoter zu interagieren oder beispielsweise durch einen Produktkatalog zu blättern. Digitale Inhalte anderer Werbe-kanäle können einfach eingebunden werden. Standardfunktionalitäten sind beispielswei-se das Abbilden von Produktkatalogen, das Abspielen von Filmen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an Gewinnspielen. Darüber hi-naus bietet die Integration von QR-Codes die Option nach Ladenschlusszeiten Produkte zu verkaufen, zur Internetseite oder anderen Social Media-Angeboten zu leiten. Damit wird eine Brücke zwischen Online- und Off- linekanälen geschlagen. Das aktive Mitwirken bleibt den Konsumenten nachhaltig im Ge-dächtnis und stellt einen hohen Erlebniswert dar.Das System enthält ein Basis-Gerät, welches über zwei Projektoren verfügt, die eine Bild-ausgabe im Portraitformat mit Hilfe einer speziellen Überblendungssoftware gewähr-leisten. Darüber hinaus ist eine Rechnerein-heit integriert, über die das komplette System aus der Cloud gesteuert wird. Eine Spezial-Rückprojektionsfolie wird an die Schaufensterscheibe von innen angebracht, sodass kein weiterer Bildschirm benötigt wird. Zur Gestensteuerung wird das Produkt „Microsoft Kinect“ eingesetzt, eine spezielle Kamera, die ebenfalls hinter der Schaufen-sterscheibe angebracht ist.

AMERIA GMBH Gutenbergstraße 7 69120 Heidelberg Tel.: 06221 4343-300 Fax: 06221 4343-303 www.ameria.de

Systemkomponenten: Software, Hard-ware und Creative Content

Page 21: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 19

Induktionslautsprecher können ohne Bohren an der Schaufensterscheibe angebracht wer-den und bringen den Sound der Anwendung mit Induktionstechnologie auf die Straße.Zusätzlich ist eine Bedien oberfläche verfüg-bar, welche die Verwaltung der Basis-Geräte gewährleistet sowie die individuelle Ansteu-erung der Geräte mit entsprechender Soft-ware ermöglicht. Statistische Daten, wie bei-spielsweise die Anzahl der Passanten, Interaktionsraten oder ausgewählte Inhalte werden mittels Analysefunktion dem Kunden zur Verfügung gestellt und können wichtigen Marktforschungs-Erhebungen dienen. Ein Content-Management- System stellt einen schnellen Austausch von Daten zu den Kun-den sicher, wie beispielsweise eine Preisän-derung oder ein Sonderangebot.

Das Unternehmen

Die 2001 in Heidelberg gegründete ameria GmbH ist ein innovativer Lösungsanbieter in den Bereichen Software-Individualentwick-lung und Software-Produktentwicklung. Der Fokus liegt dabei auf zukunftsweisenden Lösungen in den Bereichen Consumer En-gagement am Point of Sale sowie Mobile und Web Development. Unter dem Motto „Excellence in Innovations“ betreuen 94 Mitarbeiter mehr als zwei Millionen Benut-zer weltweit. Zu den Kunden zählen führen-de Konsumgüterhersteller, Handelsunter-nehmen und Dienstleister. Mit dem „Virtuellen Promoter“ tritt das Unternehmen als Anbieter einer Komplettlösung auf, der den Kunden im gesamten Wertschöpfungs-prozess bedient und alles aus einer Hand liefert.

Installation im Schaufenster

Komponenten und Systemaufbau

Page 22: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

20 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

HB TECHNOLOGIES AGVOLLAUTOMATISCHE PEPTIDSYNTHESE

ANERKENNUNG

Die gezielte Verbindung von Aminosäuren zu Peptiden erfolgt aufgrund stei-gender Nachfrage zunehmend vollautomatisch. Mit dem neu entwickelten Synthesizer ist es möglich geworden, die Qualität der Synthese zu messen und so die Ausbeute und Reinheit der Peptide zu steigern. Es handelt sich dabei um ein Tischgerät, welches Peptide mittels automatisierter chemischer Syn-these im industriellen Maßstab herstellt. Herzstück des Geräts ist ein effizi-entes Säulenmodul mit integriertem Echtzeit-Monitoring. Durch eine automa-tisierte und zielgerichtete Analyse des Reaktionsverlaufs kann so neben der Geschwindigkeit der Synthese auch die Qualität der hergestellten Produkte deutlich verbessert werden. Darüber hinaus können mit der innovativen Sen-sorik weitere Schritte im Rahmen der Peptidsynthese kontrolliert und opti-miert werden. Mit der Neuentwicklung wurde ein wichtiger Beitrag für die mo-derne Peptidtechnologie geleistet, welche heute unter anderem in der medizinischen Wirkstoffforschung unerlässlich ist. Zudem spart der Kunde Zeit für die aufwändige Anreicherung der Produkte durch den effizienteren Prozess ein. Mit der neuen Technologie hat sich das Unternehmen den Markt der industriell genutzten Peptidsynthesegeräte erschlossen.

HB Technologies AG Paul-Ehrlich-Straße 5 72076 Tübingen Tel.: 07071 9761-1 Fax: 07071 9761-90 www.h-net.com

Peptid-Synthesizer

Page 23: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 21

Die Ausgangslage

Peptide sind organische Verbindungen, die aus miteinander verbundenen Aminosäuren bestehen. Für eine Synthese (Verknüpfung) definierter Peptide werden mindestens zwei oder mehr Aminosäuren und eine Amino-gruppe gezielt miteinander verbunden. Jede Aminosäure enthält zu Beginn eine soge-nannte Fmoc-Schutzgruppe, welche zur ei-gentlichen Synthese entfernt werden muss. Bisher konnte der Entfernungsvorgang die-ser Schutzgruppe nicht gemessen werden, sondern es wurde mittels Vermutung die An-nahme getroffen, dass die Schutzgruppe für eine weitere notwendige Verknüpfung ent-fernt worden ist. So kann es passieren, dass bei der Ankopplung von mehreren Amino-säuren nacheinander die Reihenfolge der Aminosäuren (Sequenz) immer fehlerhafter wird und zum Schluss eine aufwändige Pro-duktreinigung des Peptids erfolgen muss.Bisherige Geräte sind aufgrund der feh-lenden Messeinheit nicht in der Lage die Ab-spaltungsreaktion der Fmoc-Schutzgruppen in Echtzeit zu detektieren und somit exakte Aussagen über den aktuellen Zustand der einzelnen Syntheseschritte in der Säule zu machen. So musste man bisher die für die Synthese benötigten Reagenzien aufgrund von Erfahrungswerten zugeben, da man nicht genau über den aktuellen Status Quo infor-miert und eine angepasste Dosierung somit nicht umsetzbar war. Eben so wenig konnte eine automatische Anpassung diverser Parameter wie beispielsweise der Reakti-onszeiten und Wiederholungen einzelner Re-aktionsschritte durchgeführt werden, da auch hierzu eine exakte Messung in Echtzeit notwendig ist.

Die Innovation

Nach rund dreijähriger Entwicklung gibt es mit dem „Continuous Flow and Parallel Pepti-de Synthesizer“, kurz „MultiPep CF“ genannt, die Möglichkeit, die Peptidsynthese, insbe-sondere die Abspaltung der Fmoc-Schutz-gruppen „in Echtzeit“ messen und regeln zu können. Neben der Geschwindigkeit kann auch die Qualität der Abspaltung automati-siert bestimmt werden, was eine schnelle und zielgerichtete Analyse des Reaktionsver-laufs ermöglicht. Die UV-Messung findet an der Reagenz-Säule des Gerätes statt. Dabei wird eine Durchflusszelle mit einer UV-LED verwendet, die über Lichtwellenleiter ange-schlossen ist. Die hierfür eingesetzte Mess-technik hat gegenüber anderen, bereits exis- tierenden Systemen auch einen finanziellen Vorteil, da sie in der Anschaffung um ein Viel-faches günstiger ist. Die Messeinheit ermög-licht es neben der Abspaltung der Fmoc- Schutzgruppen zudem weitere Schritte der Synthese, wie beispielsweise die Waschvor-gänge, zu kontrollieren und zu optimieren. Zusätzlich zur neuen Messmethode wurde ein komplett neues Konzept für den Synthe-sizer entwickelt, welches deutlich von den bisherigen Gerätekonzepten für die Synthese von Peptidbibliotheken innerhalb eines Un-ternehmens abweicht. So werden anders als im gewohnten kleinen Synthese-Maßstab, im neuen „Continuous Flow“-Synthese-Modul sämtliche Lösungen per Stickstoffdruck über ein speziell entwickeltes Transfermodul aus Teflon auf die Synthese-Säule transferiert. Der kontinuierliche Fluss aus der Säule durch die UV-Messzelle und zurück in die Säule wird mittels einer speziellen Taumelkolben-pumpe aus Keramik erzeugt. Entleert wird die Säule nach der Reaktion dagegen von oben nach unten. Mit diesem System haben An-wender fortan die Möglichkeit, schwierige und langkettige Peptide zu synthetisieren und die komplette Synthese in Echtzeit über das UV-Monitoring zu überwachen. Dabei ist die neu entwickelte Software in der Lage, basierend auf der UV-Messung, automatisch Parameter anzupassen wie z. B. die Reakti-onszeiten und Wiederholungen einzelner Re-aktionsschritte. So spart der Kunde neben Zeit auch Kosten ein, da er nicht wie in der Vergangenheit die Reagenzien aufgrund von Erfahrungswerten zugeben muss, sondern anhand der Messung genau weiß, ob die Zu-gabe von weiteren Reagenzien von Nöten ist oder nicht. Außerdem haben die synthetisier-ten Peptide im Vergleich zur herkömmlichen Methode mit großer Sicherheit eine deutliche höhere Reinheit. Dies kann am Ende der Syn-these den Vorgang der Aufreinigung verkür-zen, im Idealfall sogar gänzlich einsparen. Mit dem neu entwickelten Gerät kann ein wich-tiger Beitrag für die moderne Peptidsynthese geleistet werden, die unter anderem in der medizinischen Wirkstoffforschung unerläss-lich ist.

Das Unternehmen

Die HB Technologies AG aus Tübingen ist ein Software-Unternehmen mit den Schwer-punkten Life Sciences und Engineering. Das Unternehmen verfügt über Expertise in der Beratung und Entwicklung technischer Soft-ware-Lösungen und besitzt durch die erfolg-reiche Umsetzung von über 450 Projekten eine Fülle von Erfahrungen in den genannten Bereichen. Seit 1992 ist das Unternehmen Software-Experte für automatisierte Ferti-gungsprozesse in der Industrie und in For-schungslaboren, sowie für Laborgeräte im Allgemeinen. Darüber hinaus ist es ein kom-petenter Partner für Fragen zu Entwicklung, Programmierung und Testen von Software und elektronischen Bauteilen im Automotive- Bereich. Durch die Gründung einer eigenen Innovationsabteilung, unter Vorsitz von Dr. Steffen Hüttner, werden verstärkt ganzheit-liche Projektanfragen analysiert, konzipiert und umgesetzt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen insgesamt 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit 2008 ist die INTAVIS Bio-analytical Instruments AG aus Köln eine hundertprozentige Tochterfirma und gehört ebenso wie die INTAVIS Inc. (Chicago) zur Firmengruppe.

Säulenmodul

Peptidmodelle

Page 24: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

22 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

KONTAKTDATENDER AUSGEZEICHNETENUNTERNEHMEN

ameria GmbHGutenbergstraße 7 69120 HeidelbergTel.: 06221 4343-300 Fax: 06221 4343-303www.ameria.de

FutureE Fuel Cell Solutions GmbHBahnhofstraße 82 73240 Wendlingen a.N.Tel.: 07024 46608-0 Fax: 07024 46608-120www.future-e.de

HB Technologies AGPaul-Ehrlich-Straße 5 72076 TübingenTel.: 07071 9761-1 Fax: 07071 9761-90www.h-net.com

IOLITEC Ionic Liquids Technologies GmbHSalzstraße 184 74076 HeilbronnTel.: 07131 89839-0 Fax: 07131 89839-109www.iolitec.de

Knecht Maschinenbau GmbHWitschwender Straße 26 88368 Bergatreute Tel.: 07527 928-0 Fax: 07527 928-32www.knecht.eu

Polytec GmbHPolytec-Platz 1 – 7 76337 WaldbronnTel.: 07243 604-0 Fax: 07243 699-44www.polytec.com

Syylex AGHermann-Schwer-Straße 3 78048 Villingen-SchwenningenTel.: 07721 944 748-0 Fax: 07721 944 748-9www.syylex.com

INNOVATIONSPREIS 2015

Der Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg – Dr.-Rudolf-Eberle-Preis – und der Sonderpreis der MBG Mittelständische Beteili-gungsgesellschaft Baden-Württem-berg GmbH werden jährlich gemeinsam ausgeschrieben.

Die Ausschreibung für das Wettbe-werbsjahr 2015 wird voraussichtlich ab Anfang Februar 2015 vorliegen. Zeitgleich wird die Ausschreibung im Internet unterwww.innovationspreis-bw.dezum Download bereitgestellt.

Die gedruckte Fassung der Ausschrei-bung kann auch über das Informati-onszentrum Patente des Regierungs-präsidiums Stuttgart unter folgender Anschrift angefordert werden:

Regierungspräsidium StuttgartInformationszentrum PatenteWilli-Bleicher-Straße 1970174 StuttgartTel.: 0711 123-2602Fax: 0711 123-2560E-Mail: [email protected]

Page 25: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

23Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

20142013201220112010

30

2009200820072006200520042003200220012000

1999199819971996199519941993199219911990

19891988198719861985

DIE INNOVATIONENDER LETZTENJAHRE

Page 26: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

24 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

20132014 2012

PREISTRÄGER 2013

3D-Faserdirektablage für VerbundbauteileCompositence GmbHLeonberg

Batteriezellen-Simulatorcomemso GmbHOstfildern

Abscheideprofil für LuftreinigungRentschler Reven GmbHSersheim

ZellkulturreaktorAskea Feinmechanik GmbHAmtzell

SONDERPREIS DER MBG 2013

TitanbeschichteteWirbelsäulenimplantateOrthobion GmbHKonstanz

ANERKENNUNGEN 2013

Universalumrichter fürelektrische AntriebeARADEX AGLorch

DynamischeEnergiespeicherkombinationMichael Koch GmbHUbstadt-Weiher

Ventilkupplung für AutoreifenGL GmbH Metall- undWerkstattechnikFrickenhausen

Automatische Ladegutsicherungallsafe JUNGFALK GmbH & Co. KGEngen

Sichere Kennzeichnung von Spritzenetifix GmbHGrafenberg

PREISTRÄGER 2014

Schleifautomat für HandmesserKnecht Maschinenbau GmbHBergatreute

Brennstoffzellen-Systeme zur StromversorgungFuture E Fuel Cell Solutions GmbHWendlingen a.N.

3D-Bewegungsmessung an MikrosystemenPolytec GmbHWaldbronn

Ionische FlüssigkeitenIOLITEC Ionic Liquids Technologies GmbHHeilbronn

SONDERPREIS DER MBG 2014

Digitale Langzeitarchivierung auf GlasSyylex AGVillingen-Schwenningen

ANERKENNUNGEN 2014

Digitales interaktives Schaufensterameria GmbHHeidelberg

Vollautomatische PeptidsyntheseHB Technologies AGTübingen

PREISTRÄGER 2012

InsektenschutzgewebeNeher Systeme GmbH & Co. KGFrittlingen

Verfahren zur LuftbehandlungAWS Group AGHeilbronn

Hochleistungs-FaserschneidesystemSchmidt & Heinzmann GmbH & Co. KGBruchsal

Klebstoff als DübelersatzOrtwein GmbHEbersbach

SONDERPREIS DER MBG 2012

Assistenzsystem fürHandarbeitsplätzeSarissa GmbHWeingarten

ANERKENNUNGEN 2012

Diagnostik-Panels zur Gen- EntschlüsselungCeGaT GmbHTübingen

Lagerungssystem für flexibleEndoskopeESCAD MEDICAL GmbHHeiligenberg

Optisches Innenraum-MeßsystemISIS sentronics GmbHMannheim

Abfall-WiederaufbereitungsanlageKorn Recycling GmbHAlbstadt

Trainings-Simulator zurAugenspiegelung VRmagic Holding AGMannheim

Page 27: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

25Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

PREISTRÄGER 2011

WasserpumpenkupplungLICOS Trucktec GmbHMarkdorf

Portables Gerät zurTiefenhirnstimulationinomed Medizintechnik GmbHEmmendingen

Partielle, lösemittelfreieKlebstoffbeschichtung auf TextilienCarl Meiser GmbH & Co. KGAlbstadt-Tailingen

Hochfrequenz-Anbauverdichter mit WechseladapterMTS Gesellschaft für Maschinen-und Sonderbauten mbHHayingen

Kindersicheres TiefgaragentorMeißner GmbH ToranlagenKehl

SONDERPREIS DER MBG 2011

Hydrophobierung von mikroporösen DämmstoffenCONFIRA Werkstoff GmbHNeuenstein

ANERKENNUNGEN 2011

3D-Lichtdesign mit lichttechnischen SpezialgewebenETTLIN Spinnerei und WebereiProduktions GmbH & Co. KGEttlingen

Induktive Aushärtung einerEpoxy-KlebungFT Manovia GmbHBuggingen

Hochschwarzwald CardHochschwarzwald Tourismus GmbHHinterzartengemeinsam mitWilken GmbHUlm

Grafikfähiges, taktiles Display für blinde und sehbehinderte MenschenMetec Ingenieur-AGStuttgart

Fräskopf mit neuartigemAntriebskonzeptTramec GmbHGingen an der Fils

System zum Heizen und Kühlenmit AbwasserUhrig Kanaltechnik GmbHGeisingen

2011

PREISTRÄGER 2010

Regenwasser-GroßbehälterOtto Graf GmbHKunststofferzeugnisseTeningen

Modulares Mehrstoff-Brennersystem mit HohlflammeWalter Dreizler GmbH WärmetechnikSpaichingen

Fluidischer, kapazitiver 360°Neigungssensor2E mechatronic GmbH & Co. KGKirchheim

Flexodruck mit dynamischpositionierbarer KlischeewalzeISIMAT GmbH SiebdruckmaschinenEllwangen

Hochdruck PTA-EinstufenfilterBokela Ingenieurgesellschaft fürMechanische Verfahrenstechnik mbHKarlsruhe

2010

Page 28: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

26 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

SONDERPREIS DER MBG 2010

Mobiles Minilabor für psychoaktive SubstanzenProtzek Gesellschaft fürBiomedizinische Technik mbHLörrach

ANERKENNUNGEN 2010

Hochauflösendes großflächigesvollfarbiges AnzeigesystemAEG Gesellschaft für moderneInformationssysteme mbHUlm

SolarbetriebenesRegenerationssystem für SeenEKS-AnlagenbauFreudenstadt

Servo-Pressenantrieb mitschaltbarem GetriebeHaulick + Roos GmbH Stanz undUmformautomatenPforzheim

Solar-Eis-Speicher zur Wärme- und Kältegewinnungisocal HeizKühlsysteme GmbHFriedrichshafen

Skistockgriff mit integrierterSicherheitsauslösefunktionLEKI Lenhart GmbHKirchheim

PREISTRÄGER 2009

Hybrid Stentgraft SystemJOTEC GmbHHechingen

Mechanische SchutzsystemeStrasser Maschinenbau GmbHWeingarten

Streulichtsensor für Rauheits- und FormmessungOptoSurf GmbHEttlingen

Implantat-System für dieMittelohrchirurgieHeinz Kurz GmbH MedizintechnikDußlingen

HandcoulombmeterSCHNIER Elektrostatik GmbHReutlingen

SONDERPREIS DER MBG 2009

Universelles, mobilesLaserbeschriftungssystemmobil-mark GmbHBlaustein

ANERKENNUNGEN 2009

Hochfrequenz-Schüttelung in derPapierherstellungGebr. Bellmer GmbH MaschinenfabrikNiefern-Öschelbronn

Dekorative fugenloseBodenspachtelmasseKiesel Bauchemie GmbH u. Co. KGEsslingen

Autostereoskopische 3D-MonitoreTridelity Display Solutions GmbHSt. Georgen

PREISTRÄGER 2008

3D-MagnetfeldsensorRobert Seuffer GmbH & Co. KGCalw

Logistikplattform – Industrie und Speditionen vernetzenTRANSPOREON GmbHUlm

MiniaturisierteFluoreszenzmessgeräteESE GmbHStockach

Materialerkennung beimPunktschweißenMV Marketing und Vertriebs-GmbH& Co. KG Wieländer + SchillVillingen-Schwenningen

SONDERPREIS DER MBG 2008

Mikro-VibrationssensorSensolute GmbHKarlsruhe

2009 2008

Page 29: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

27Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

ANERKENNUNGEN 2008

Mechanisches MinenräumgerätAHWI Maschinenbau GmbHHerdwangen-Schönach

RadmontagewagenGL GmbH Metall- undWerkstattechnikFrickenhausen

Faseroptische Ultra-Mikro-MesszelleHellma GmbH & Co. KGMüllheim

Sichere Identifikation vonHalbleiter-WafernIOSS Intelligente optische Sensoren & Systeme GmbHRadolfzell

Vollautomatisch reinigbareProzesssondeJ&M Analytik AGEssingen

Schleif- und EntgratmaschineLISSMAC Maschinenbau undDiamantwerkzeuge GmbHBad Wurzach

Sidestick-Fahrzeug mitStraßenzulassungPARAVAN GmbHPfronstetten-Aichelau

Virtuelle FlurbereinigungRiedhausen GbRRiedhausen

Panorama-DachfensterZenker GmbHKarlsruhe

PREISTRÄGER 2007

PartiallagerwelleHERZOG INTERTEC GmbHMahlstetten

Werkzeugbeschichtung mitelastischen HartstoffenTechnisches F&E-Zentrum fürOberflächenveredelung undHochleistungswerkzeugbauSchömberg

Impfstoffe auf RNA-BasisCureVac GmbHTübingen

Medizinischer AtemgasbefeuchterGründler GmbHFreudenstadt

Ultraschallreaktor zur Behandlung von BiofeststoffenSONOTRONIC Nagel GmbHKarlsbad-Ittersbach

2007

SONDERPREIS DER MBG 2007

Programmiersystem fürautomatisierte SprachdialogeVoiceWebOne AGHeidelberg

ANERKENNUNGEN 2007

Neuartiges Verfahren zurMembranfiltrationGebr. Bellmer GmbH MaschinenfabrikNiefern-Öschelbronn

Neue HolzfenstergenerationFenster Gegg GmbHHaslach im Kinzigtal

Mobilfunktelefone für Seniorenfitage GmbH & Co. KGMannheim

Verdichtungssysteme für EPSHEGER GmbH & Co. KGHerrenberg

ÖKO-HolzbackofenKarl-Otto Werz ÖKO-Holzbacköfenfür Haushalt + GewerbeHeidenheim

Page 30: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

28 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

PREISTRÄGER 2006

Elektronische Einspritztechnik für Biogas-ZündstrahlmotorenSchnell Zündstrahlmotoren AG& Co. KGAmtzell

Modulares Schnellwechselsystem für WerkzeugaufnahmenEWS Werkzeugfabrik Weigele GmbH& Co. KGUhingen

3D-InLine-MesstechnikHGV Vosseler GmbH & Co. KGÖhringen

Formspannsystem mit punktueller TeileabformungMatrix GmbHOstfildern

SONDERPREIS DER MBG 2006

Energieverzehrender,crashtauglicher EisenbahnpufferEST Eisenbahn-Systemtechnik GmbHWangen im Allgäu

ANERKENNUNGEN 2006

Messportal für fahrende ZügeASE Industry Service AG Advanced Surveillance EngineeringBruchsal

Hochdruckstrahlen ohneSpritzwasserFalch Hochdruckstrahlsysteme GmbHMerklingen

Intelligente FertigungssteuerungForcam GmbHFriedrichshafen

Ökologisches, energiesparendesHolzbausystemHIB-Elemente GmbHNordrach

Vakuum-Kompakt-Ejektor fürautomatische GreifsystemeJ. Schmalz GmbHGlatten

Vision-SensorSensoPart Industriesensorik GmbHWieden

Filtrationsanlage mit integrierter SchlammbrikettierungZ-Filter GmbH + Co. KGTuttlingen

PREISTRÄGER 2005

Schallabsorptions- und Hitzeschild aus PoroblechHPI Härle ProduktentwicklungBopfingen

Korrektor für höchstauflösendeElektronenmikroskopeCEOS Corrected Electron OpticalSystems GmbHHeidelberg

Duplex-Werkstoff für Behälter und TanksLipp GmbH Anlagenbau undUmwelttechnikTannhausen

Elektronisches Vorschaltgerät zur Nachrüstung von LeuchtstofflampenRevolux GmbHStuttgart

Sicherer, mobiler EDV-Fernzugriffteam2work GbRGaggenau

ANERKENNUNGEN 2005

Luftgüte-Ampel J. Dittrich Elektronic GmbH & Co. KGBaden-Baden

Compact-WinkelschleiferC. & E. FEIN GmbHStuttgart

Servoelektrische Antriebstechnik für Warmkammer-DruckgießmaschinenOskar Frech GmbH + Co. KGSchorndorf

Automatischer HolzbackofenKarl-Heinz Häussler GmbHAltheim-Heiligkreuztal

Sammelgerät für StreuobstHOUSE-WARE GmbH & Co. KGTuttlingen

2006 2005

Page 31: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

29Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Test-Handling-SystemIEF Werner GmbHFurtwangen

Inaktivierung des Cytomegalie-Virus in der MuttermilchKlaus Lauf EntwicklungswerkstätteTübingen

Thermische Solaranlage ohneFrostschutzmittelParadigma Energie- undUmwelttechnik GmbH & Co. KGKarlsbad

Nasschemisches Kantenätzen im Durchlaufverfahren für SolarzellenRENA Sondermaschinen GmbHGütenbach

Einfach bedienbaresUnternehmensportalUnited Planet GmbHFreiburg

Chemie-VakuumpumpstandVACUUBRAND GMBH + CO KGWertheim

PREISTRÄGER 2004

Flächenlautsprecher aufPolyurethan-BasisPuren Schaumstoff GmbHÜberlingen

Umwälzpumpe zur Wasserkühlung von ComputersystemenLaing Holding GmbHRemseck

Reinigungsuntersuchungen vonchirurgischen Instrumenten mit der RadionuklidmethodeSMP GmbH Prüfen Validiern ForschenTübingen

Stehfalzprofil zur Realisierungkomplizierter DachgeometrienBEMO SYSTEMS Gmbh & Co. KGEningen u. A.

Automatisiertes Handlingsystemfür Silizium-SolarzellenManz Automation AGReutlingen

Bohrlochlose BefestigungstechnikOrtwein Sanitär Original Heizung GmbHEbersbach

Kaltgasspritztechnik in SerieOBZ Dresel & Grasme GmbHBad Krozingen

ANERKENNUNGEN 2004

Serienfertigung von heißgeprägten MID-Baugruppen2E mechatronic GmbH & Co. KGWernau

Elektronische Kompensationmechanischer FertigungstoleranzenARADEX AGLorch

Prozessorientierte SoftwareEagle Peak GmbHSchwäbisch Gmünd

2004

Begasungssystem für Absorber in Rauchgas-EntschwefelungsanlagenEKATO Rühr- und Mischtechnik GmbHSchopfheim

Mobiles GPS-gestütztesArbeitsmaschinen-ControllsystemF.A.S.T. GmbHLangenbrettach

Professionelles Lackiersystem für den mobilen EinsatzPeter Kwasny GmbHGundelsheim

3D-Impuls-Tomograph zur Prüfung von Holz und BetonRINNTECHHeidelberg

Schalungsziegel mit viereckigemAusschnittZiegelwerk Schmid GmbH & Co. KGBönnigheim

Sicherheitssystem für elektro-statische BeschichtungsanlagenSCHNIER Elektrostatik GmbHGomaringen

Recycling gebrauchterEinkaufswagenMetallveredelungswerk Sulz GmbHSulz a. N.

Page 32: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

30 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

PREISTRÄGER 2003

Verfahren zur Herstellung vonanorganischen Kernen und FormenDipl.-Ing. Laempe GmbHSchopfheim

Recycling aluminiumhaltigerAbwässerARANEASinsheim

Minimalmengenschmiersystem mit geregelter AerosolerzeugungLUBRIX GmbHSchlierbach

Optischer Scanner zur verletzungs-freien Diagnose in der HautISIS optronics GmbHMannheim

Chemische Spitzen zur chemischen KraftmikroskopieNanoCraftEngen

ANERKENNUNGEN 2003

Profilfräsautomat fürZylinderschlüsselBosch GmbHPfullendorf

Kostengünstiges 3D-Scan-Systemcorpus.e AGStuttgart

Handschuh-HaartrocknerFriseursalon Hairteam ThomasGruberHeilbronn

Metall-Bandsägemaschine inPortalbauweiseMEBA Metall-Banksägemaschinen GmbHWesterheim

System zur Quantifizierung desNutzens von WebsitesMindlab GmbHEsslingen

Spektrometersystem für AerosolePALAS GmbH Partikel- undLasertechnikKarlsruhe

Drucklager aus microstahlfaser-bewertem HochleistungsfeinbetonSchöck Bauteile GmbHBaden-Baden

Kraft-Wärme-Kopplung mitStirlingmotorSOLO STIRLING GmbHSindelfingen

Störstoff-TrennerStadler Anlagenbau GmbHAltshausen

Heißluft-InhalationssystemSTORZ & BICKEL GmbH & Co. KGTuttlingen

Trekking-Bekleidung mitbesonderer textiler AusrüstungVAUDE Sport GmbH & Co. KGTettnang

HybridschlepperVOLK Fahrzeugbau GmbHBad Waldsee

PREISTRÄGER 2002

Geräuscharmer PC-VentilatorVerax Ventialatoren GmbHVillingen-Schwenningen

Mobiles PlattensägesystemMafell AGOberndorf a. N.

Fräs-Spindel mit SynchronmotorFranz Kessler GmbHBad Buchau

Neues Ganzstahl-Sicherungs-muttern-SystemHermann Winker GmbH & Co. KGSpaichingen

Werkzeugbausystem zurBearbeitung von MikroteilenHobe GmbH HartmetallwerkzeugeBaienfurt

Fehlersichere SauerstoffsondeJ. Dittrich Elektronic GmbH & Co. KGBaden-Baden

2003 2002

Page 33: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 31

ANERKENNUNGEN 2002

Filtersystem zur Aufbereitung vonBadewasser in öffentlichen Bädernaquila wasseraufbereitungstechnik GmbHWertheim

Klebstoffsystem auf Basis von UV-vernetztem PolyacrylatASTORplast KLEBETECHNIK AGAlfdorf

Medizinische und Reinraum-RechnersystemeCTV Computer Technology Vertrieb GmbHTamm

Tragbares Aufzeichnungsgerät fürdie ambulante SchlafdiagnoseDr. Fenyves und Gut Deutschland GmbHHechingen

Hydraulischer Rechteckvortrieb für den TunnelbauHämmerle GmbH & Co. KGOggelshausen

Automatisches Warn-System für KraftfahrzeugeHIT Hagmeier Innovation & Technik GmbHAmstetten-Schalkstetten

Wissensbasierte Robotersystemefür die industrielle Produktionimt robot AGFellbach

Ergonomischer ArbeitsstuhlInterstuhl Büromöbel GmbH & Co. KGMeßstetten-Tieringen

Partikelzähler als Bio-Chip-ReaderMarkus KlotzBad Liebenzell

Thermisches Bearbeitungssystemfür FruchtzubereitungenSinger International GmbHTettnang

Solarhaus mit positiver EnergiebilanzSolarsiedlung GmbHFreiburg

Jeans in Denim-Optik ausHightech-GewebeVAUDE Sport GmbH & Co. KGTettnang

Verfahren zur Herstellung von MRT-tauglichem InstrumentariumWenzler Medizintechnik GmbH& Co. KGHausen o. V.

PREISTRÄGER 2001

Härle-LSI-AbgaskrümmerHärle ProduktentwicklungBopfingen

Bearbeitungsmaschine zurLaserstrukturierung von Kolbenlauf-bahnenMaschinenfabrik Gehring GmbH & Co.Ostfildern

Dosiersystem zur Herstellung von ChipmodulenSieghard Schiller GmbH & Co. KGSonnenbühl

Hochreine Prozessventile für Anlagen zur Herstellung von ComputerchipsGEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KGIngelfingen-Criesbach

Weisslicht-Farbsensor FT 50CSensoPart Industriesensorik GmbHWieden

Tauchpumpe aus keramischemWerkstoff zum Dosieren und Fördern von Aluminium- und Magnesium-schmelzenMaucher AG Flüssigmetalldosier-pumpenUlm

2001

Page 34: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

32 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

ANERKENNUNGEN 2001

EX – Der Schadstoffvernichter- Schutzanstrich für Holz- undHolzwerkstoffeBaden-Chemie GmbHBaden-Baden

Räummaschinen mit vollauto-matischem Werkzeugwechselsystem für die TurbinenindustrieKurt Hoffmann GmbH & Co. KGPforzheim

Trocknungsanlage für Streuobst und ErnteüberschüsseInnotech Ingenieursgesellschaft mbHAltdorf

Intelligentes E-Mail Management System E-DURmindUp Web + Intelligence GmbHKonstanz

Spezialmaschine zur Holzver-arbeitung im KeilzinkverfahrenNKT Neue-Keilzink-TechnologieMaschinenbau GmbHEppingen

SilicondruckhaubenWaldemar Piekenbrink GFK-Modell- und Formenbau Produktions- und Vertriebs GmbHLaupheim

Wärmeschichtenspeicher HYBRIDSailer Solarsysteme GmbHSchelklingen

Glutenfreie VollwertkostNaturkornmühle Werz GmbH + Co. KGHeidenheim

PREISTRÄGER 2000

Internet-Telematik ServerPyramid Computer Systeme GmbHFreiburg

Automatische Pressekommis-sionierung und SendungsverfolgungTWI Technisch-WissenschaftlicheIndustrieberatung GmbHKarlsruhe

Edelstahlverteilerstrawa Wärmetechnische Produkte GmbHBad Überkingen-Oberböhringen

Hydrostatische Nockenschleif- spindelHYPROSTATIK Schönfeld GmbHGöppingen

Inliner-SystemKORROTECH GmbH u. Co. KGHüftingen

Elastogear – GroßzahnräderPresstec Pressentechnologie GmbHKehl

ANERKENNUNGEN 2000

Explosionsgeschütztes GSMMobil-TelefonECOM Rolf Nied GmbHAssamstadt

Laserschweißen mit pulverförmigen ZusatzwerkstoffenEdelstahl-Mechanik GmbHGöppingen

Neue Prüfkarten-Technologie für die Chip-HerstellungFeinmetall GmbHHerrenberg

AKAS – der innovative Fingerschutz für GesenkbiegepressenFiessler Elektronik OHGEsslingen

Vollautomatische Maschine zurHerstellung von Pflastern und mehr …Harro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbHAllmersbach im Tal

BallenpresseHSM Pressen GmbH + Co. KGSalem

ENTRAS – Energy Trading Systemliving systems AGDonaueschingen

PC Software für die GeldkarteLM Software GmbHAalen-Essingen

Betonschutzwand-Fertigteile im StraßenverkehrBernd Spengler GmbHEllwangen

Strom-UV-Tauch-ImprägnierverfahrenGottlob Thumm GmbH MaschinenbauSpaichingen

Natürliche Sonnenpflege mitmineralischem LichtschutzWALA-Heilmittel GmbHEckwälden/Bad Boll

Tragbares Mess- und TestgerätWITTIG TEST TECHNOLOGY GmbHBöblingen

2000

Page 35: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

33Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

PREISTRÄGER 1999

Optisches Inspektionssystem für die ElektronikfertigungERSA Löttechnik GmbHWertheim

Sicherheits-WinkelschleiferC. & E. FEIN GmbH & Co.Stuttgart

Haarschneidesystem mitThermopunkt-TechnologieJosef Heiss Medizintechnik GmbHTuttlingen

Blutgruppenserologie-VollautomatSTRATEC Biomedical Systems AGBirkenfeld

ANERKENNUNGEN 1999

Hochdynamisches und präziseselektrisches AntriebssystemARADEX GmbHLorch

Hautpflegemittel, orientiert annatürlichen StrukturenBörlind GmbHCalw

Universelles Mechanikkonzept fürIndustrieelektronikDMT GmbHHolzgerlingen

Temperiersystem zur Erwärmung von GMT-HalbzeugenHK Präzisionstechnik GmbHOberndorf/Neckar

Modulares Software-Werkzeug für Kundenkommunikation undKundenmanagementInformationsmanagement GmbHStuttgart

SpiegeltaxameterIngenieurbüro HeinzAssamstadt

Füll- und Verschließmaschine fürvorsterilisierte EinwegspritzenINOVA Pac-Systeme GmbHSchwäbisch Hall

Nanomotor-ProduktgruppeDr. Stephan Kleindiek NanotechnikReutlingen

3K-Kreiskeil-VerbindungstechnikH. u. J. Kühl GmbHSchlierbach

Online-KohlestaubmeßsystemSWR engineering Messtechnik GmbHAuggen

Primärofen-Technik für HolzpelletsWodtke GmbHTübingen

1999

PREISTRÄGER 1998

Flexibles Fertigungszentrum zur KomplettbearbeitungKETTERER Maschinenbau GmbHBad Dürrheim

Pulverlackierverfahren in derAutomobilserienlackierungKARL WÖRWAG Lack- und Farben-fabrik GmbH & Co. KGStuttgart

Hochleistungs-Vakuum-Scheiben-filterBOKELA Ingenieurgesellschaft für Mechanische Verfahrenstechnik mbHKarlsruhe

FahrzeugvermessungROMESS-Rogg Apparate + Electronic GmbH + Co.Villingen-Schwenningen

Visuelles LaserradarZoller + Fröhlich GmbH ElektrotechnikWangen im Allgäu

Turbo-LöscherZIKUN Fahrzeugbau GmbHRiegel

1998

Page 36: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

34 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

ANERKENNUNGEN 1998

Spanlose Rohrendenbeschneide- und SickenmaschineBeTec GmbH Umform- und Schweiß-technikAdelmannsfelden

Blister-KompaktlaborINTEX Pharma GmbHWeil am Rhein

Tellerfliehkraft-GleitschleifmaschineOTEC PräzisionsfinishStraubenhardt-Feldrennach

System zur Rückgewinnung vonwässrigen Beschichtungsstoffen beim SpritzlackierenRange + Heine GmbHMössingen

Pneumatische Sämaschine für die LandwirtschaftRAUCH Landmaschinenfabrik GmbHSinzheim

Wickel- und Einziehzentrum zurFertigung von StatorenOtto Rist GmbH Konstruktion undMaschinenbauBaienfurt

Funk-AlarmsystemTELENOT ELECTRONIC GMBHAalen

HeizkreismodulIngenieurbüro Hans WeißBirenbach/Göppingen

PREISTRÄGER 1997

SchraubankerLudwig Hettich GmbH & Co.SchraubenfabrikSchramberg

System zum Einschleusen sensitiver Substrate in lokale ReinräumeACR Automation in Cleanroom GmbHNiedereschach

Edelstahl-Gummimanschette zur RohrleitungsschadensanierungUHRIG Kanaltechnik GmbHGeisingen

Reinigungszentrifuge fürKühlschmierstoffeREMANE GmbH ReinigungszentrifugenLudwigsburg

KapselwiegesystemHarro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbHAllmersbach im Tal

5-Achs-CNC-Werkzeugschleif-maschineHawema Werkzeugschleifmaschinen GmbHTrossingen

ANERKENNUNGEN 1997

Fahrerloses TransportsystemDaum + Partner Maschinenbau GmbHAichstetten

Brettstapelsystem zur Herstellung von Massiv-Holzbauelementenhiwo – Holzindustrie Waldburg zu Wolfegg GmbH & Co. KGWolfegg

Holzuntersuchung mittels Resis-tograph-BohrwiderstandsmessungIngenieur- und Sachverständigenbüro Dipl.-Phys. Frank RinnHeidelberggemeinsam mitIML Instrumenta Mechanik Labor GmbHWiesloch

Nivelliersystem für Hubarbeits-bühnenWilly Kübler GmbH FördertechnikIlsfeld

Vollelektronische Sicherheits-steuerungPilz GmbH & Co. KGOstfildern

Scanning-VibrometerPolytec GmbHWaldbronn

Hochleistungs-Stanz-Biege-AutomatFriedhelm Post Sondermaschinen zur Automation GmbHBad Säckingen

Seilnetzsystem mit rautenförmiger MaschenstrukturCarl Stahl GmbHSüssen

Hängende KäfigmutterSÜKOSIM Verbindungselemente GmbH + Co. KGSchrozberg

1997

Page 37: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

35Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Kompaktes und bedienungsfreund-liches Bildverarbeitungssystem mit Infrarotbeleuchtungvisiocontrol Gesellschaft fürelektronische Bildverarbeitung mbHWeingarten

Kunststoff-KabelkanalWIRTHWEIN GmbH & Co.Creglingen

Speicherosziloskop im StiftgehäuseWITTIG TESTELEKTRONIKBöblingen

Blending Scope zur Reparatur von FlugzeugtriebwerkenRichard WOLF GmbHKnittlingen

Pulverbenetzungsmaschineystral GmbH maschinenbau +processtechnikBallrechten-Dottingen

Automatisierte digitale Katalog-produktionZander + Meyer GmbH & Co. KGDigitales MedienzentrumDörzbach

PREISTRÄGER 1996

Elektrisches Testsystem fürMulti Chip Moduleatg test systems GmbHWertheim

Befüllungssystem fürTintenstrahldruckpatronenPMS GmbH Produktion u. Recycling von BüromaschinenzubehörEschbronn

Steuereinheit fürFestplattensystemeICP vortex Computersysteme GmbHFlein

Neue Produktpalette fürZutrittskontrolle und ZeiterfassungAZS Datentechnik GmbHStetten a. k. M.

ANERKENNUNGEN 1996

PupillographAMTech GmbHWeinheim

Chemische Verzinnung vonLeiterplattenAPL CLAREXI DEUTSCHLAND GmbHLörrach

SicherheitsbatterieklemmeAuto Kabel Management GmbHHausen i. W.

Ultraschall-LötsystemERSA Löttechnik GmbHWertheim

SchneepflugsystemHäring Metallbau GmbHDettighofen

1996

Büro-Drehstuhl mit progressiverSynchronmechanikinterstuhl Wilhelm Link GmbH 6 Co. KGMeßstetten-Tieringen

Fluoreszenzspektrometer mitLichtleitertechnologieJ&M Analytische Mess- und Regel-technik GmbHAalen

Funknetzplanungs- undSpectrum-Management-SystemL & S Hochfrequenztechnik GmbHLichtenau

Präzisions-Werkstück-SpannsystemHorst Lebrecht Präzisionswerk-zeugbauAltshausen

Implantate zur WirbelsäulenfixationSchäfer micomed GmbHSchorndorf

Hochspannungs-Hochleistungs-NetzgerätJ. Schneider Elektrotechnik GmbHOffenburg

Planschleifmaschine für Ziegel- und MauersteineWassmer Spezialmaschinen GmbHHeitersheim

Brenner zur Erzeugung vonProzesswärmeWS Wärmeprozesstechnik GmbHRenningen

Page 38: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

36 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

PREISTRÄGER 1995

Sensoren für die Rastersonden-mikroskopieNanosensors Dr. Olaf Wolter GmbHAidlingen

Chipkarte im ÖffentlichenPersonennahverkehrProfessor Alfred Krauth Apparatebau GmbH & Co. KGEbersbach

Verbrauchsdatenerfassung per FunkKUNDO SystemTechnik GmbHSt. Georgen

BohrgewindefräserJEL Präzisionswerkzeuge Joh. +Ernst Link GmbH + Co. KGStuttgart

HolzbearbeitungszentrumBaljer & Zembrod GmbH & Co.Altshausen

Mehrkammer-Knet- undExtrusionsmaschineIKA-Maschinenbau Janke & Kunkel GmbH & Co. KGStaufen

ANERKENNUNGEN 1995

Qualitätssicherung alsDienstleistungAlt-Gruppe GmbHHeilbronn

Meßsystem für die Hochfrequenz-technikDELTEC Ingenieurbüro für Hoch- und Höchstfrequenztechnik Dipl.-Ing. Dieter PiechaczekPforzheim

Stahl-Glaskuppel als aufgelöstes SchalentragwerkHelmut Fischer GmbHTalheim

Prototypenwerkzeuge für Spritz-gießteileGermann Modell- und Formenbau GmbHHeilbronn

Modulares LaborpumpensystemKNF Neuberger GmbHFreiburg

Spagyrisches HerstellverfahrenPEKANA-Naturheilmittel GmbHKisslegg

Mobile katalytische Abluftreinigung-sanlagenPRANTNER GmbHReutlingen

Software für Hand- und Maschinen-schrifterkennungre Recognition Technology GmbHAllensbach

Haltbarmachung von kosmetischen und pharmazeutischen Produkten ohne KonservierungsmittelSINGER-KOSMETIK GmbHMauer

Exzenter-KniehebelpresseMechanische Werkstätte Thomas StumppKieselbronn

Elektronischer SpeicherschreiberUNION Apparatebau GmbHKarlsruhe

Diesel-elektrischer StraßenfertigerJoseph Vögele AGMannheim

PREISTRÄGER 1994

Kapazitive Abstandsregelung fürLaserschneidanlagenprecitec GmbHGaggenau

Motorspindel für WerkzeugmaschinenFranz Kessler KGBad Buchau

Interaktives Präsentationssystem für Multimediaeinsätzeict Gesellschaft für innovativeCommunications-Technik mbHKohlberg

Flexibles Leiterplatten-BestückungssystemManz Automatisierungssysteme GmbHFilderstadt

Modulare Handhabungssystemefür LeiterplattenASYS Automatisierungssysteme GmbHDornstadt

Längenmeßsystem zurPrüfmittelüberwachungTECHNOMESS GmbHBeilstein

1995 1994

Page 39: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

37Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

PREISTRÄGER 1993

System für Coating, Trocknung und GranulierungHüttlin Coating-Technik GmbHSteinen

Schnellheizsystem für dieHalbleiterprozesstechnikA.S.T. elektronik GmbHUlm

Steuerungssystem fürWerkzeugmaschinenARADEX GmbHLorch

Boden- und Materialfeuchte-MeßsystemIMKO GmbHEttlingen

Kreuz-Schliffautomat in derMöbelindustriePaul Ernst Maschinenfabrik GmbHEschelbronn

PREISTRÄGER 1992

32-Bit RISC Mikroprozessorhyperstone electronics GmbHKonstanz

Bearbeitungssystem für MikrochipsAATEC Assembling AutomationsTechnik GmbHPforzheim-Büchenbronn

Computergesteuerte LasersystemeLOBO electronics GmbHAalen

Fixationssystem zur Knochen-behandlungWolfgang Hönig MaschinenbauSinsheim-Reihen

Universal-Stereo-EndoskopOpticon Gesellschaft für Optikund Elektronik mbHKarlsruhe

19921993

PREISTRÄGER 1991

Plasma-Chemisches Oberflächen-veredelungsverfahrenTechnisches F&E-Zentrum fürOberflächenveredelungNeuenbürg

Polymere TrägersystemeDr. Wolfgang RappTübingen

Minicomputer für die natürlicheFamilienplanungUEBE-Thermometer GmbHWertheim-Reicholzheim

KeilnutenfräsmaschinenHoffmann Maschinenbau GmbHBruchsal

Hydraulische AntriebsvorrichtungGeorg Hartmann GmbH + Co. KGStuttgart

Anlage und Verfahren zurNaßoxidationGOEMA Dr. Götzelmann GmbHVaihingen/Enz

1991

Page 40: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

38 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

PREISTRÄGER 1990

VollautomatischeVakuumbeschichtungsanlagehartec Gesellschaft für Hartstoffe und Dünnschichttechnik mbH & Co. KGStetten a. k. M.

Verfahren zur Reinigung vonWasserleitungssystemenOtto Kamp GmbHRudersberg

Haarfarben auf pflanzlicher BasisRudolf Bauer – Bauer Hairstyling TeamStuttgart

Messgeräte zur RauchgasanalyseMRU Messgeräte für Rauchgase und Umweltschutz GmbHHeilbronn

BetonabbruchzangeSchilling-Ostermeyer Maschinenbau GmbHAttenweiler-Oggelsbeuren

PREISTRÄGER 1989

Dünnfilm-UV-ReaktorAlfred Gräntzel PhysikalischeWerkstätteKarlsruhe

CNC-Steuerung mitPersonal-Computer-TechnologieIBH Bernhardt Hilpert Ingenieur-gesellschaft für Prozessautomation mbHSchwieberdingen

NOx-armer RekuperatorbrennerWS-Wärmeprozeßtechnik GmbHRenningen

Laseroptischer Vibrations-SensorPolytec GmbHWaldbronn

Computerintegriertes Transport-systemINIT GmbHKarlsruhe

Automatisch arbeitendesGeräuschprüfsystemIWS Meß- und Prüftechnik SüssenSüssen

PREISTRÄGER 1988

Verfahren zur Direktvernicklung von AluminiumFranz Rieger MetallveredelungswerkSteinheim am Albuch

Beschichtungsmaterial für dieZahnprothetikMichel ZahntechnikBopfingen

Neuartiges BlechverbindungssystemPressotechnik GmbHBaienfurt

Elektrophoresegerät mit rotierendem FeldKarl-Heinz Geiger LaborbedarfTübingen

Hochfrequenz-Koagulator für dieGehirn-ChirurgieF. L. Fischer Fischer MET GmbHFreiburggemeinsam mitStockert Elektronik EntwicklungFreiburg

1990 1989 1988

Page 41: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

39Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

PREISTRÄGER 1987

Durchforstungssystem zur Wald-pflegeGebr. Jäckle GmbHHilzingen (Schlatt)

Graphit-BearbeitungszentrumWalter Klink GmbHFellbach

Interferenzstrom-PropellerrührerEkato Rühr- und Mischtechnik GmbHSchopfheim

OperationsleuchteGebr. Martin OHGTuttlingen

WinkelverstellbareAusklinkmaschineBoschert GmbH & Co. KGLörrach-Hauingen

PREISTRÄGER 1986

Elektronisch gesteuerter Typen-radprägerOtto Borries KGLeinfelden-Echterdingen

Berührungslose on-line Messung des Massendurchsatzes bei der pneumatischen Förderung vonFeststoffenEndress + Hausser GmbH + Co.Maulburg

Modulare Greifer und Greiferwech-selsystemeFritz Schunk GmbHLauffen

Kompakter Labor-Arbeitsplatz fürdie DestillationPeter Huber Kältemaschinen GmbHOffenburg

FeststoffdosiererPalas GmbHKarlsruhe

KurvengurtfördererMax Dörr FörderanlagenGemmingen

1987 1986

PREISTRÄGER 1985

Herstellung und Untersuchung von amorphen Metallen und LegierungenEdmund Bühler GmbH & Co.Tübingen

Myo-elektrisch gesteuerte Hand-protheseGrau Feinwerktechnik GmbH & Co. KGBöhmenkirch

Frequenzumformer mit Mikrorech-nerführungssystemen zum Einsatz von Käfigläufer-AsynchronmotorenArnold Müller GmbH & Co. KGKirchheim/Teck

Herstellung von Oberflächen höchster Verschleißbeständigkeit durch thermo-chemischeAbscheidung von Hartstoffpoly- laminatenVerschleiß-Schutz-Technik Dr.-Ing. Klaus KellerSchopfheim

Haarfön-Aircurler zur schonenden Haarbehandlung und Zusammen-fassung mehrerer ArbeitsgängeRudolf Bauer Hairstyling-TeamStuttgart

1985

Page 42: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

40 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

FÖRDERANGEBOTE DES MINISTERIUMS FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFTBADEN-WÜRTTEMBERG

Innovationsgutscheine für kleine und mittlere Unternehmen

Was wird gefördert:Innovationsgutscheine sollen die Planung, Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen bzw. eine wesentliche qualitative Verbesserung bestehender Produkte, Produktions-verfahren und Dienstleistungen unter-stützen.

Zuschussfähig sind die Leistungen öffentlicher und privatwirtschaftlicher Institute sowie von Gesellschaften der Grundlagenforschung und der an-gewandten Forschung. Aber auch die Leistungen von produzierenden Unternehmen und Ingenieur- oder Designbüros. Es können sowohl natio-nale als auch internationale Anbieter in Anspruch genommen werden.

Wer wird gefördert:Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen mit Hauptsitz in Baden-Württemberg. Es gilt eine maximale Unternehmensgröße von bis zu 100 Beschäftigten (Vollzeit- äquivalente) und ein Vorjahresumsatz oder eine Vorjahresbilanzsumme von höchstens 20 Mio. Euro (einschließ- lich aller Partnerunternehmen und verbundenen Unternehmen).

Wie wird gefördert:Innovationsgutscheine gibt es zu

2.500 Euro (Innovationsgutschein A)für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld der Entwicklung eines inno-vativen Produkts, einer Dienstleistung oder einer Verfahrensinnovation – zum Beispiel Technologie- und Markt- recherchen, Machbarkeitsstudien, Werkstoffstudien, Designstudien, Studien zur Fertigungstechnik.

5.000 Euro (Innovationsgutschein B)für umsetzungsorientierte Forschungs- und Entwicklungstätig-keiten, die darauf ausgerichtet sind, innovative Produkte, Produktions- verfahren und Dienstleistungen bis zur Markt- bzw. Fertigungsreife aus-zugestalten – zum Beispiel Konstruk-tionsleistungen, Service Engineering, Prototypenbau, Design, Produkttests zur Qualitätssicherung, Umweltver-träglichkeit.

Die Förderung deckt beim Innovations- gutschein A bis maximal 80 Prozent und beim Innovationsgutschein B bis maximal 50 Prozent der Kosten ab, die dem Unternehmen von der beauf-tragten Forschungs- und Entwick-lungseinrichtung in Rechnung gestellt werden.

20.000 Euro (Innovationsgutschein B Hightech für Start-up Unternehmen)für umsetzungsorientierte For-schungs- und Entwicklungstätigkeiten im Rahmen eines innovativen Vor- habens in den Zukunftsfeldern: Nach-haltige Mobilität; Umwelttechnologie, Erneuerbare Energie und Ressourcen- effizienz; Gesundheitswirtschaft, Lebenswissenschaften; Informations- und Kommunikationstechnik, Green IT und intelligente Produkte.

Gutschein B Hightech richtet sich an innovative Gründerinnen und Gründer sowie junge Unternehmen bis 5 Jahre nach Gründung. Der Zuschuss beträgt bis zu 50 Prozent der Kosten, die dem Unternehmen von der beauftragten Forschungs- und Entwicklungsein-richtung in Rechnung gestellt werden. Außerdem werden Materialaufwen-dungen im Rahmen des Prototypen-baus bezuschusst.

Gutschein A kann mit Gutschein B oder Gutschein B Hightech kombiniert werden.

Page 43: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 41

Innovationsgutschein C (Kreativgutschein)

Was wird gefördert:Der Innovationsgutschein C soll Kleinstunternehmen und Freiberufler aus der Kultur- und Kreativwirtschaft bei der Erstvermarktung von neuen, kreativen Produkten und Dienst- leistungen unterstützen.

Wer wird gefördert:Kleinstunternehmen und Freiberufler der Kultur- und Kreativwirtschaft (Architektur, Buchmarkt, Design-dienstleistungen, Filmwirtschaft, Kunstmarkt, Markt für darstellende Künste, Musikwirtschaft, Pressemarkt, Rundfunkwirtschaft, Software-/ Games-Industrie, Werbemarkt) mit bis zu 9 Beschäftigten (Vollzeitäquiva-lente) und höchstens 2 Mio. Euro Umsatz bzw. Bilanzsumme (ein-schließlich aller Partnerunternehmen und verbundenen Unternehmen), die ihren Hauptsitz in Baden-Würt- temberg haben.

Wie wird gefördert:Unterstützung bei der Erstvermark-tung von neuen, kreativen Produkten und Dienstleistungen durch folgende Maßnahmen:• Messeauftritte auf Fach- oder Verbrauchermessen im In- oder Ausland, auf der das innovative Produkt oder die Dienstleistung präsentiert wird• Produktbezogener Internetvertrieb• Erstellung von produktbezogenem Werbe- und Dokumentations- material (Produktlogos, Kataloge, Bedienungsanleitungen)• Honorare und Gebühren für den Schutz von Marken und Geschmacksmustern• Teilnahmegebühren für Wettbewerbe im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft

Der Innovationsgutschein C wird mit einer Förderhöhe von maximal 5.000 Euro gewährt. Dabei deckt die Förde-rung bis max. 50 Prozent der Aus- gaben ab, die dem Unternehmen in Rechnung gestellt werden. Zum Erhalt der Höchstfördersumme müssen demnach mindestens 10.000 Euro an förderfähigen Nettoausgaben nach- gewiesen werden.

Informationen zur Antragstellung:Anträge auf Innovationsgutscheine A, B, B Hightech und C können online gestellt werden unter www.innovationsgutscheine.de.

Alternativ ist die Antragstellung mit einem beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg erhältlichen Antragsformular möglich. Der Antrag ist beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg Referat 83 Schlossplatz 4 (Neues Schloss) 70173 Stuttgart einzureichen.

Ansprechpartnerinnen:Sarah ImselTel.: 0711 123-2615E-Mail: [email protected]

Martina HertenbergerTel.: 0711 123-2553(Mittwoch – Freitag)E-Mail: martina.hertenberger@ mfw.bwl.de

Sabine SaubTel.: 0711 123-2624E-Mail: [email protected]

Michaela Bräuninger (Gutschein C)Tel.: 0711 123-2545E-Mail: michaela.braeuninger@ mfw.bwl.de

Page 44: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

42 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Beratungsgutschein Strukturwandel Elektromobilität für kleine und mittlere Unternehmen

Ziel und GegenstandDas Land Baden-Württemberg unter-stützt externe Beratungen für kleine und mittlere Unternehmen, welche die Chancen und Risiken des technolo- gischen Strukturwandels im Auto- mobil-, Maschinen- und Fahrzeugbau hin zur Elektromobilität aufzeigen.

Ziel ist es, einen Beitrag zur Sicherung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in der baden-württembergischen Fahrzeugindustrie zu leisten.

AntragsberechtigteAntragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen der gewerb- lichen Wirtschaft sowie Angehörige der Freien Berufe mit Hauptsitz in Baden-Württemberg.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden definiert als Unternehmen• die weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen und• einen Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. Euro oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Mio. Euro aufweisen.

VoraussetzungenDie Beratung muss durch einen zertifizierten Berater durchgeführt werden, der im Vorfeld gezielt zu den Fragestellungen des Strukturwandels geschult wurde.

Bei Antragstellung muss die Wahl des Beratungsdienstleisters erfolgt sein.

Von der Förderung ausgeschlossen sind Unternehmen, an denen ein- getragene Vereine, als gemeinnützig anerkannte juristische Personen oder Religionsgemeinschaften mit Mehrheit beteiligt sind. Darüber hinaus werden Beratungen durch Betriebsangehörige, durch ein unmit-telbar oder mittelbar verbundenes Unternehmen sowie Beratungsleis-tungen, die durch Familienmitglieder durchgeführt werden, nicht gefördert.

Art und Höhe der FörderungDie Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses.Die Höhe der Förderung beträgt 80 Prozent der Beratungskosten für bis zu 3 Beratungstage, maximal jedoch 2.400 Euro je Beratung und Unter- nehmen. Die Förderung kann pro Unternehmen nur einmal gewährt werden.

AntragsverfahrenAnträge sind vor Beginn der Beratung unter Verwendung der Antrags- formulare spätestens bis zum 30. Juni 2015 an die L-Bank Staatsbank für Baden-Württemberg Schlossplatz 10 76113 Karlsruhe Tel.: 0721 150-1625 Fax: 0721 150-1001 E-Mail: beratungsgutschein.e-mobil@ l-bank.deInternet: www.l-bank.de zu stellen.

Die Liste zertifizierter Berater, Antragsformulare sowie weitere Infor-mationen sind im Internet abrufbar.

FÖRDERANGEBOTE DES MINISTERIUMS FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFTBADEN-WÜRTTEMBERG

Page 45: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

43Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Beteiligungen des Venture Capital Fonds Baden-Württemberg

Ziel und GegenstandDer Venture Capital Fonds Baden- Württemberg (VC Fonds BW) unter- stützt innovative, technologie- orientierte Unternehmen von der Gründungs- oder Seed- über die Start-up-Phase bis zur Expansion durch Bereitstellung von Eigenkapital. Die Beteiligung des Fonds hilft jungen innovativen Unternehmen, sich auf dynamischen Märkten zu etablieren und schneller zu agieren.

Der Fonds ist eine Initiative des Landes Baden-Württemberg, der SV Spar- kassenVersicherung Lebensversiche-rung AG und der Württembergischen Versicherung AG. Die MBG Mittel- ständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH ist Fonds-Manager und Parallel-Investor.

AntragsberechtigteAntragsberechtigt sind kleine Unter-nehmen mit der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft bis zu 10 Jahre nach ihrer Gründung und mit Sitz und mindestens einer Betriebsstätte in Baden-Württemberg.

Kleine Unternehmen werden definiert als Unternehmen• die weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen und• einen Jahresumsatz oder -bilanz- summe bis max. 10 Mio. Euro aufweisen.

VoraussetzungenDas Unternehmen zeichnet sich aus durch die besondere technologisch- innovative Qualität seiner Produkte oder Dienstleistungen, deren hohen Kundennutzen, das Vorhandensein eines Alleinstellungsmerkmals und strategischer Wettbewerbsvorteile. Das technologische Know-how ist direkter Bestandteil des Unter-nehmens. Die Existenz eines Proto-typs oder Proof of Concept wird vorausgesetzt.

Der Antragsteller muss weiterhin auf einem Markt mit hohem Wachstums- potenzial aktiv sein und bereits Umsätze oder Pilotkunden vorweisen können.

Das Management-Team ist qualifiziert und bringt komplementäre Fähigkeiten mit.

Art und Höhe der FörderungDer VC Fonds BW erwirbt Stamm- bzw. Vorzugsgeschäftsanteile des Unter-nehmens. Der Fonds geht nur Minder-heitsbeteiligungen ein. Mittelfristig, in der Regel nach 3 bis 5 Jahren, wird der Verkauf der Beteiligung angestrebt. Die MBG tätigt Parallel-Investments zum Fonds.

In einer ersten Runde beträgt das Finanzierungsvolumen zwischen 300.000 und 500.000 Euro. Im Rah-men von weiteren Finanzierungsrun-den kann das Engagement auf bis zu 1,25 Mio. Euro je Unternehmen erhöht werden.

AntragsverfahrenUm die grundsätzliche Möglichkeit einer Beteiligung zu prüfen, ist ein Business Plan bei der MBG Mittel-ständischen Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH Werastraße 13–17 70182 Stuttgart Tel.: 0711 1645-6 Fax: 0711 1645-777 E-Mail: [email protected]: www.mbg.de; www.vc-fonds-bw.de einzureichen.

Page 46: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

44 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Beteiligungen für Innovationen (Innovationsprogramm)

Was wird gefördert:Die MBG Mittelständische Beteili- gungsgesellschaft Baden-Württem-berg unterstützt Unternehmen bei Innovations- und Technologiepro- jekten im Rahmen der Entwicklung und Verbesserung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Es können folgende, einem Vorhaben zurechenbare Kosten finanziert werden: Personal- und Material- kosten, externe FuE-Kosten, Beratungskosten, Investitionen für Prototypen sowie Kosten für die Markteinführung (Marktforschung und Investitionen).

Wer wird gefördert:Antragsberechtigt sind etablierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Baden-Württemberg, die weniger als 250 Beschäftige und entweder einen Vorjahresumsatz von höchstens 50 Mio. Euro oder eine Vorjahresbilanzsumme von höchstens 43 Mio. Euro (einschließlich aller Partnerunternehmen und verbundener Unternehmen) haben.

Wie wird gefördert:Die Förderung erfolgt in Form einer stillen Beteiligung. Die Höhe der Beteiligung orientiert sich am wirt-schaftlichen Eigenkapital des Unternehmens und beträgt bis zu 1,0 Mio. Euro. Im Einzelfall sind in Kooperation mit einer Hausbank auch Beteiligungen bis 2,5 Mio. Euro möglich. Die Laufzeit der Beteiligung liegt bei maximal 10 Jahren, vorzeitige Rückzahlung ist möglich.

Informationen zur AntragstellungAnträge sind vor Beginn der zu för- dernden Maßnahme und unter Ver- wendung der Antragsformulare an die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH Werastraße 13–17 70182 Stuttgart Tel.: 0711 1645-6 Fax: 0711 1645-7 77 E-Mail: [email protected] Internet: www.mbg.de zu stellen.

Antragsformulare können im Internet abgerufen werden. Mit dem Antrag sind folgende Unterlagen einzureichen:• Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre,• eine aktuelle BWA inklusive einer Summen- und Saldenliste,• eine Beschreibung des Innovationsvorhabens,• Kapitalbedarfsermittlung,• die Finanzierung sowie• eine Übersicht über die Kapital- dienstverpflichtungen.

Ansprechpartner:Oliver Trautmann Tel.: 0711 1645-781E-Mail: [email protected]

FÖRDERANGEBOTE DES MINISTERIUMS FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFTBADEN-WÜRTTEMBERG

Page 47: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

45Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Risikokapitalfonds

Was wird gefördert:Die MBG Mittelständische Beteili-gungsgesellschaft Baden-Württem-berg unterstützt Gründer und junge Unternehmen bei der Mitfinanzierung von Kosten der Gründung, der Ent-wicklung von Produkten (inkl. Prototy-pen / Referenzanlagen) und Verfahren sowie Markteinführungskosten und Investitionen im Rahmen von Early- Stage-/Start-up-Finanzierungen.

Wer wird gefördert:Antragsberechtigt sind Gründer und junge, technologieorientierte / innovative Unternehmen aus Baden- Württemberg (nicht älter als 5 Jahre), die weniger als 50 Mitarbeiter, einen Jahresumsatz von unter 10 Mio. Euro oder aber höchstens eine Bilanz- summe von 10 Mio. Euro erreichen.

Wie wird gefördert:Die Förderung erfolgt in Form stiller oder offener Beteiligungen bis 1 Mio. Euro. Die Laufzeit der Beteiligung liegt bei maximal 10 Jahren, vorzeitige Rückzahlung ist möglich.

Informationen zur AntragstellungAnträge sind vor Beginn der zu för-dernden Maßnahme an die MBG Mittelständische Beteiligungsgesell-schaft Baden-Württemberg GmbH Werastraße 13–17 70182 Stuttgart Tel.: 0711 1645-6 Fax: 0711 1645-777 E-Mail: [email protected] Internet: www.mbg.de zu stellen. Für eine erste Beurteilung genügt die Vorlage eines vollständigen Business-Plans.

Ansprechpartner: Oliver Trautmann Tel.: 0711 1645-781E-Mail: [email protected]

Exportberatung

Ziel und GegenstandDas Land Baden-Württemberg unter-stützt die Beratung von Unternehmen bei der Entwicklung einer Export- strategie, der Prüfung der Exportfähig-keit, der Recherche von Marktinfor-mationen sowie dem Aufbau und der Umsetzung einer innerbetrieblichen Export-Organisation.

AntragsberechtigteAntragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen der Industrie, der Freien Berufe, des Handwerks und solcher Wirtschaftsbereiche, die über keine landesgeförderten Export-beratungsdienste verfügen und ihren Sitz in Baden-Württemberg haben.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden definiert als Unternehmen• die weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen und• einen Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. Euro oder eine Jahres- bilanzsumme von höchstens 43 Mio. Euro aufweisen.

VoraussetzungenDie Beratung muss sich gezielt auf die Erschließung von Auslandsmärkten beziehen.

Rechts-, Versicherungs-, Steuer- oder Vertriebsfragen bestimmter Waren oder Dienstleistungen, gutachterliche Stellungnahmen und über die Bera-tung hinausgehende Leistungen sind von der Förderung ausgeschlossen.

Art und Höhe der FörderungDie Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses.

Die Höhe der Förderung beträgt pro Tag 350 Euro für die Dauer von maximal sechs Tagen pro Jahr und Zielland.

Der Eigenanteil des Unternehmens beträgt in der Regel pro Tag 415 Euro. Für IHK-Mitglieder, deren Umsatz 5 Mio. Euro nicht überschreitet, über-nimmt die IHK einen Teil der Kosten, sodass sich der Eigenanteil für 2 Tage auf 295 Euro pro Tag reduziert.

AntragsverfahrenAnträge sind vor Beginn der zu fördernden Maßnahme an dasRKW Baden-Württemberg Königstraße 49 70173 Stuttgart Tel.: 0711 229 98-0 Fax: 0711 229 98-10 E-Mail: [email protected] Internet: www.rkw-bw.de zu richten.

Weitere Informationen erteilt auchHandwerk International Baden-Würt-temberg Handwerkskammer Region Stuttgart Heilbronner Straße 43 70191 Stuttgart Tel.: 0711 1657-280 Fax: 0711 1657-827 E-Mail: info@handwerk- international.de Internet: www.handwerk- international.de

Page 48: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

46 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Exportfinanzierung

Ziel und GegenstandUm das Exportgeschäft von mittel-ständischen Unternehmen und Ange-hörigen der Freien Berufe zu erleich-tern und deren Leistungskraft zu stärken, übernimmt die L-Bank von den Hausbanken einen Teil des Risi-kos bei der Finanzierung von Export-aufträgen.

Gewährt werden• Ausfallbürgschaften für Betriebs- mittelkredite zur Vorfinanzierung von Exportaufträgen sowie• Rückbürgschaften für einzelne Avalkredite und -rahmen für Anzahlungs-, Bietungs-, Rücknahmeverpflichtungs-, Gewährleistungs-, Vertrags- erfüllungs-Garantien oder Bürgschaften für Exportaufträge.

AntragsberechtigteAntragsberechtigt sind mittelständi-sche Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (in der Regel bis 150 Mio. Euro Jahresumsatz) und Angehörige der in der Wirtschaft tätigen Freien Berufe.

VoraussetzungenGefördert werden mittelständische Unternehmen in der Regel bis 150 Mio. Euro Jahresumsatz.

Die geförderten Unternehmen sollten bereits Erfahrungen im Exportge-schäft besitzen und zudem leistungs-fähig und zuverlässig sein.

Art und Höhe der FörderungDie L-Bank übernimmt in der Regel durch eine Ausfallbürgschaft einen Teil des Finanzierungsrisikos der Hausbank.

Bürgschaften werden bis zu einer Höhe von 50 Prozent des zu verbür-genden Avalkredits bzw. Barkredits der Hausbanken übernommen, in be-sonderen Einzelfällen auch darüber. Verbürgt werden sowohl Kredite für einzelne Vorhaben als auch Rahmen-kredite.

AntragsverfahrenAnträge auf Verbürgung des Kredites oder der Garantie sind gemeinsam mit der Hausbank zu erstellen. Diese leitet den vollständigen Antrag an die L-Bank Staatsbank für Baden-Württemberg Börsenplatz 1 70174 Stuttgart Hotline 0711 122-2635 Tel.: 0711 122-0 Fax: 0711 122-21 12 E-Mail: [email protected]: www.l-bank.de weiter.

Es wird empfohlen, vor der Antragstel-lung mit der L-Bank Kontakt aufzu-nehmen. Weitere Informationen, For-mulare (Antrag auf Risikoübernahme durch die L-Bank) und ein Leitfaden zur Aufbereitung der Angaben für die Antragstellung (L-Bank-Reporting) sind auf den Internetseiten der L-Bank verfügbar.

FÖRDERANGEBOTE DES MINISTERIUMS FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFTBADEN-WÜRTTEMBERG

Page 49: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

47Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Fit für die Zukunft durch Innovationen aus Cluster-Initiativen

Die Innovationskraft entscheidet über die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in in- und auslän-dischen Märkten. Allerdings reicht die rein unternehmensinterne Forschung immer weniger aus, um Innovationen zu entwickeln. Zudem können gerade die die baden-württembergische Wirt-schaft prägenden kleinen und mittle-ren Unternehmen seltener eigenstän-dig aufwändige Forschung betreiben, da sie in der Regel über eine finanziell und personell geringere FuE-Ausstat-tung verfügen. Um Innovationen voran zu bringen, müssen sich also unter-nehmerisches und wissenschaftliches Know-how enger und unternehmens-übergreifend verzahnen. Dies gilt ins-besondere angesichts der neuen Pro-blemstellungen bei Produkt- und Verfahrensinnovationen, beispielswei-se im Bereich der Ressourceneffizienz, der nachhaltigen Produktion oder der Informations- und Kommunikations-technologien, die mehr denn je eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer Akteure erfordern. Branchen- und technologieübergreifende Lö-sungen sind gerade in diesen Bereichen zwingend notwendig.

Unternehmen, die in Cluster-Initiativen unterschiedlicher Technologiefelder in ihrer Region aktiv sind, nutzen den Rahmen und die Möglichkeiten dieser Netzwerke zum Austausch und zur Zusammenarbeit mit anderen Firmen sowie universitären oder außeruniver-sitären Forschungseinrichtungen. Das Ergebnis sind innovative Produkte und Verfahren, sind so verbesserte Markt-chancen, die auf Dauer die Wettbe-werbsfähigkeit der jeweiligen Unter-nehmen sichern helfen.

Der Cluster Monitor Deutschland (BMWi Februar 2012) beschreibt unter anderem die monetären Vorteile, die Unternehmen aus ihrem Engagement in Cluster-Initiativen tatsächlich ziehen können, wie zum Beispiel Lizenzeinnahmen, Kostenreduktion, verkürzte Entwicklungszeit, verringer-tes finanzielles Risiko etc. Hinzu kommen qualitative Vorteile einer Mitwirkung in Cluster-Initiativen, wie beispielsweise der Know-how-Gewinn oder der Zugang zu neuen Partnern.

Passende Cluster-Initiativen und noch mehr Informationen rund um Innova- tionen und Kooperationen finden sich unter www.clusterportal-bw.de

Page 50: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

48 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

INNOVATIONS- BERATUNGSSTELLEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG2014

Industrie- und HandelskammerSüdlicher OberrheinSchnewlinstraße 11 – 1379098 Freiburg

Dipl.-Wirt.-Ing. Sebastian WiekenbergTel.: 0761 3858-268Fax: 0761 3858-4268E-Mail: sebastian.wiekenberg@ freiburg.ihk.de

Industrie- und HandelskammerRhein-NeckarStandort HeidelbergHans-Böckler-Straße 469115 Heidelberg

Dr. Gerhard GumbelTel.: 06221 9017-692Fax: 06221 9017-644E-Mail: [email protected]

Dr. Nicolai FreiwaldTel.: 06221 9017-690Fax: 06221 9017-644E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerOstwürttembergLudwig-Erhard-Straße 189520 Heidenheim

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Peter SchmidtTel.: 07321 324-126Fax: 07321 324-169E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerHeilbronn-FrankenFerdinand-Braun-Straße 2074072 Heilbronn

Kai PlambeckTel.: 07131 9677-297Fax: 07131 9677-88297E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerKarlsruheLammstraße 13 – 1776133 Karlsruhe

Dr. Stefan SenitzTel.: 0721 174-164Fax: 0721 174-144E-Mail: [email protected]

Dipl.-Pol. Marc MühleckTel.: 0721 174-438Fax: 0721 174-144E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerHochrhein-BodenseeSitz KonstanzSchützenstraße 878462 Konstanz

Sunita PatelTel.: 07531 2860-126Fax: 07531 2860-41127E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerNordschwarzwaldDr.-Brandenburg-Straße 675173 Pforzheim

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Werner MorgenthalerTel.: 07231 201-157Fax: 07231 201-41157E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerReutlingenHindenburgstraße 5472762 Reutlingen

Dr. Stefan EngelhardTel.: 07121 201-119Fax: 07121 201-4154E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerBodensee-OberschwabenLindenstr. 288250 Weingarten

Dr. Sönke VossTel.: 0751 409-137Fax: 0751 409-55137E-Mail: [email protected]

Page 51: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

49Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

Industrie- und HandelskammerRegion StuttgartJägerstraße 3070174 Stuttgart

Dipl.-Ing. (FH) Manfred MüllerTel.: 0711 2005-1329Fax: 0711 2005-1429E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerUlmOlgastraße 95 –10189073 Ulm

Dipl.-Ing. Nikolaus HertleTel.: 0731 173-181Fax: 0731 173-5181E-Mail: [email protected]

M. Sc. Gernot SchnaubeltTel.: 0731 173-179Fax: 0731 173-5179E-Mail: [email protected]

Industrie- und HandelskammerSchwarzwald-Baar-HeubergRomäusring 478050 Villingen-Schwenningen

Daniela Jardot, MBATel.: 07721 922-121Fax: 07721 922-9121E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer FreiburgBismarckallee 679098 Freiburg im Breisgau

Dipl.-Ing. Georg VoswinckelTel.: 0761 21800-530Fax: 0761 21800-555E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer Heilbronn-FrankenAllee 7674072 Heilbronn

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Uwe SchopfTel.: 07131 791-175Fax: 07131 791-2575E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer KarlsruheFriedrichsplatz 4–576133 Karlsruhe

Dipl.-Ing. (BA) Klaus GünterTel.: 0721 1600-163Fax: 0721 1600-59163E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer KonstanzWebersteig 378462 Konstanz

Dipl.-Forstw. Peter SchürmannTel.: 07531 205-375Fax: 07531 205-6375E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer MannheimRhein-Neckar-OdenwaldB 1, 1 – 268159 Mannheim

Dipl.-Ing. (FH), MBA Claudia JoergTel.: 0621 18002-151Fax: 0621 18002-159E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer ReutlingenHindenburgstraße 5872762 Reutlingen

Daniel SeegerTel.: 07121 2412-142Fax: 07121 2412-413E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer Region StuttgartHeilbronner Straße 4370191 Stuttgart

Dipl.-Ing. Norbert DurstTel.: 0711 1657-266Fax: 0711 1657-864E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer UlmOlgastraße 7289073 Ulm

M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Hartmut GräterTel.: 0731 1425-385Fax: 0731 1425-685E-Mail: [email protected]

Page 52: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

50 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

INFORMATIONSZENTRUMPATENTE

Die EinrichtungDas Informationszentrum Patente des Regierungspräsidiums Stuttgart – die einzige Einrichtung dieser Art in Baden-Württemberg – unterstützt mittelstän-dische Unternehmen, Existenzgründer, Erfinder sowie Hochschulangehörige beim Schutz ihres geistigen Eigentums.Wir informieren umfassend und neutral über gewerbliche Schutzrechte und bieten rund um dieses Themengebiet zahlreiche Dienstleistungen an.

SchutzrechteSie wollen verhindern, dass Ihre erfolgreichen Produkte kopiert werden? Nur durch Schutzrechte können Produkte sowie die Namen von Unternehmen und Produkten vor Nachahmung geschützt werden. Bevor Sie ein entspre- chendes Schutzrecht anmelden, sollten Sie sich über die verschiedenen Schutz-möglichkeiten und die bereits existierenden Schutzrechte informieren.

RechercheSie möchten sich über den Stand der Technik informieren oder wissen, ob ein Name bereits geschützt ist?Im Recherchezentrum stehen Ihnen moderne Arbeitsplätze mit professionellen Datenbanken kostenlos zur Verfügung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter helfen Ihnen, Recherchen nach Patenten, Gebrauchsmustern, Marken und eingetragenen Designs selbst durchzuführen. Hierzu ist keine Anmeldung erforderlich.Recherchen, die Sie bei uns in Auftrag geben, werden in kostenpflichtigen Datenbanken durchgeführt.

ErfinderberatungSie sind Erfinder, Existenzgründer, Designer oder Unternehmer und benötigen eine rechtliche Einschätzung?In Zusammenarbeit mit der Patentanwaltschaft bieten wir Ihnen eine kosten-freie Kurzberatung zu allen gewerblichen Schutzrechten an. Diese vertrauliche Rechtsberatung findet jeden Donnerstag statt.

Anmeldung (nur vor Ort möglich):9.00 – 11.30 UhrBeratungsbeginn:10.00 Uhr

VeranstaltungenSie sind auf aktuelles Wissen zum Schutz geistigen Eigentums angewiesen? Wir bieten regelmäßig Informationsveranstaltungen an, von kostenlosen Info-abenden über Rechercheseminare bis hin zu Kongressen. Die Themen umfassen die gesamte Bandbreite des gewerblichen Rechtsschutzes.Die aktuellen Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender, den wir Ihnen gerne zuschicken.

Page 53: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014 5∂

Öffnungszeiten des IPMontag, Dienstag und Mittwoch: 9.00 – 16.00 UhrDonnerstag: 9.00 – 19.00 UhrFreitag: 9.00 – 13.00 Uhr

KontaktRegierungspräsidium StuttgartInformationszentrum PatenteHaus der WirtschaftWilli-Bleicher-Straße 1970174 Stuttgart

Tel.: 0711 123-2558Fax: 0711 123-2560

E-Mail: [email protected]

Arbeitskreis PatenteSie arbeiten in der Patentabteilung eines mittelständischen Unternehmens und möchten sich regelmäßig fortbilden und austauschen?Im Mittelpunkt der von uns organisierten Treffen stehen aktuelle Entwick-lungen des gewerblichen Rechtsschutzes sowie deren Bedeutung für die betrieb liche Praxis. Neben Vorträgen, Workshops und Exkursionen kommt auch der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern nicht zu kurz.

Weitere AngeboteSie suchen eine Annahmestelle für Ihre Schutzrechtsanmeldung, eine Norm oder eine praxisnahe Einführung zum Thema „Schutzrechte“?Wir nehmen im Auftrag des Deutschen Patent- und Markenamtes deutsche Patent- und Gebrauchsmuster-, Marken- und Designanmeldungen sowie Europäische und Internationale Patentanmeldungen fristwahrend entgegen.In unserer Bibliothek finden Sie alle in Deutschland gültigen Normen und Richtlinien.Für Studentengruppen bieten wir individuelle Einführungsvorträge zum gewerblichen Rechtschutz an.

Page 54: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014

52 Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg 2014

IMPRESSUM VERTEILERHINWEIS

HerausgeberRegierungspräsidium StuttgartInformationszentrum PatenteWilli-Bleicher-Straße 1970174 StuttgartTel.: 0711 123-2602Fax: 0711 123-2560

im Auftrag desMinisteriums für Finanzen und WirtschaftBaden-WürttembergSchlossplatz 4 (Neues Schloss)70173 Stuttgart

RedaktionDipl.-Ing. Helmut JahnkeWirt.-Ing. Thomas Scharr, M. Sc., B. Eng.Verwaltungswirt Günter BaumgärtnerRegierungspräsidium Stuttgart

Text- und Bildgestaltungstapelberg&fritzBüro für Gestaltung, Stuttgart

Dipl.-Ing. (FH) Timo HeiderRegierungspräsidium Stuttgart

TexteDie Angaben zu den vorgestellten Produkten und Verfahren, sowie zur Marktsituation und zu Konkurrenzunternehmen beruhen auf Angaben der ausgezeichneten Unternehmen (Kenntnisstand zum 23.09.2014). Das Regie-rungspräsidium Stuttgart übernimmt dafür keine Gewähr. Den Text der Broschüre finden Sie auch im Internet zum Download unter www.innovationspreis-bw.de undwww.mfw.baden-wuerttemberg.de.

BildnachweisAbbildungen nach Vorlagen der betreffenden Unternehmen sowie der Fotografen Jörg Jäger und Sebastian Berger

DruckAsterion Germany GmbH, Viernheim

Diese Informationsschrift wird von der Lan-desregierung in Baden-Württemberg im Rah-men ihrer verfassungsgemäßen Verpflich-tung zur Unterrichtung der Öffentlichkeit herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von deren Kandidatinnen und Kandi-daten oder Helferinnen und Helfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahl-werbung verwendet werden. Dies gilt für alle Wahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben partei-politischer Informationen oder Werbemittel.

Untersagt ist auch die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die vorliegende Druckschrift nicht so verwendet werden, dass dies als Partei-nahme des Herausgebers zugunsten einzel-ner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Diese Beschränkungen gelten un-abhängig vom Vertriebsweg, also unabhängig davon, auf welchem Wege und in welcher Anzahl diese Informationsschrift dem Emp-fänger zugegangen ist. Erlaubt ist jedoch den Parteien, diese Informationsschrift zur Un-terrichtung ihrer Mitglieder zu verwenden.

Page 55: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014
Page 56: 2014 - Dokumentation des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg 2014