2015 02 12 filk praesentation uni goettingen media matters Infos/2015_02_12... · MediaMaers!* Chris-an*Filk** Seite19 Tradi-onelleGrundannahmendes*pädagogischen(Selbst)Verständnisses

MediaMa&ers! Chris-an Filk

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Prof. Dr. Chris-an Filk

»MediaMa(ers!« Schulische Medienbildungs-‐ und Bildungsmedienforschung in Schleswig-‐Holstein: Theore?sche Implika?onen, empirische Befunde und pädagogische Konsequenzen Vortrag an der Sozialwissenscha?lichen Fakultät der Georg-‐August-‐Universität GöHngen GöHngen, den 13.02.2015


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Agenda

1.  Hinführung – Leben in der Netzwerkgesellscha?

2.  Problemfeder der Mediensozialisa-on und Medienbildung

3.  Forschungsprojekt »MediaMa&ers! – Medien als Schulentwicklung«

4.  Ergebnisse der repräsenta-v-‐quan-ta-ven Teilstudie

5.  Ergebnisse der explora-v-‐qualita-ven Teilstudie

6.  Umsetzung: Medien als Schulentwicklung

7.  Zwischenfazit


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1 Hinführung – Leben in der Netzwerkgesellscha?


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Seite 6

Das Internet hat sich gewandelt ...


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von großen geschlossenen »Web-‐Burgen«, die auf Nutzer/innen warten ...


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Display Adver-sing

Interak-ve Widgets

Virals & Seeding

Blogs

Soziale Netzwerke

Social Media Newsroom

SEM & SEO

Mobiles Marke-ng

Microsites & Landing Pages

Online Video

Micro-‐Blogging

... zu vernetzter Online-‐Kommunika-on 2.0 mit vielfäl-gen Instrumenten.


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… aber auch das Verhalten und die Erwartungen der Nutzer-‐/innen haben sich massiv verändert.


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Internet war Medium für Transak-onen: Suchen, Finden, Kaufen.


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Internet ist Teil der Persönlichkeit: Treffen, Teilen, Reden.


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Digitale Netzwerke bilden reale Netzwerke ab: zu Themen, zu Interessen ...


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Wer ist Sender – wer Empfänger?


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Von der Einweg-‐Kommunika-on zum Dialog mit vielen S-mmen.


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Transforma?on

Quellen: Filk & Gundelsweiler 2013; Filk 2015

Mainframe-‐Ära Personal-‐Computer-‐Ära Web-‐, Mobilitäts-‐ & Social-‐Ära

Netzwerk-‐, Ubiquitäts-‐ & Cloud-‐Ära

1960er 1980er 2000er 2020+

NetzwerkgesellschaT Kommunika-ve Netzwerke, Produk-vkra? Wissen, Vollautoma-sierung

•  Gruppe, Teams, Weltgesellscha? •  Koopera-ves Lernen, Wissen, Arbeiten •  Mul-medialität/ Dezentralisierung

IndustriegesellschaT

Arbeitsteilung, Mechanisierung, Ra-onalisierung, Automa-sierung

•  Individuum, Ins-tu-on, Staat •  Individualisiertes Lernen, Wissen, Arbeiten •  Monomedialität/ Hierarchisierung


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Transforma?on

Quellen: Filk & Gundelsweiler 2013; Filk 2015

Mainframe-‐Ära Personal-‐Computer-‐Ära Web-‐, Mobilitäts-‐ & Social-‐Ära

Netzwerk-‐, Ubiquitäts-‐ & Cloud-‐Ära

1960er 1980er 2000er 2020+

NetzwerkgesellschaT Kommunika-ve Netzwerke, Produk-vkra? Wissen, Vollautoma-sierung

•  Gruppe, Teams, Weltgesellscha? •  Koopera-ves Lernen, Wissen, Arbeiten •  Mul-medialität/ Dezentralisierung

IndustriegesellschaT

Arbeitsteilung, Mechanisierung, Ra-onalisierung, Automa-sierung

•  Individuum, Ins-tu-on, Staat •  Individualisiertes Lernen, Wissen, Arbeiten •  Monomedialität/ Hierarchisierung

Aufgabe: Gestaltung einer »neuen Gesellscha?«


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Transforma?on

Quellen: Filk 2011, 2015; Kuhlen 1991; Mainzer 2001; Giesecke 2002; Filk, Lommel & Sandbothe 2004; Filk & Simon 2010; Münte-‐Goussar 2007

Medialität und Materialität:

Prozessualität und Interak-vität:

Bildung und Wissen:

„Buchgelehrter“: linear, Zeile für Zeile, sequen-ell

Exakt definierte Kompetenzen, abgegrenzte Aufgabengebiete

Bildung mit Medien

Hypermedien als Netz von Knoten: Naviga-on und Manipula-on

Workflows hierarchisch offen Netz-‐, Narra-ons-‐, Produk-ons-‐, Marktkompetenz

Bildung im Medium Synästhesie, Vernetzung, komplex, dezentral, modular


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2 Problemfelder der Mediensozialisa-on und Medienbildung


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Tradi-onelle Grundannahmen des pädagogischen (Selbst-‐) Verständnisses und ins-tu-onelle Organisa?onsstrukturen werden in Frage gestellt.

Vermi&lung und Aneignung von Medien-‐ und Computerkompetenz (Media and Computer Literacy) gelten als Schlüsselqualifika?onen.

Medien werden – neben der klassischen ersten, zweiten, und dri&en Sozialisa-onsinstanz (Familie, [Hoch-‐]Schule, Peers) –

zu einer weiteren, vierten Sozialisa?onsinstanz.

Rollenveränderung von Erziehenden und Lehrenden zu Moderierenden und Consultants.

Frage nach verbindlichem Normen-‐ und Wertekanon.

Problemfelder der (Medien-‐)Bildung in der NetzwerkgesellschaT


Seite 20

Entwicklungsaufgaben

Quellen: Hurrelmann 2008; Überarbeitung Filk 2013


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Entwicklungsaufgaben

Diese Prozesse sind mehr und mehr durch Medien bes-mmt!

Medien als 4. Sozialisa?onsinstanz


Seite 22

Medien im Sozialisa?onsprozess

Quellen: Demmler o. J.; Schorb 1995; Moser 2006, 2010


Seite 23

Rechnen Lesen Schreiben Arbeiten mit digital vernetzten Medien

Digital vernetzte Medien als Kulturtechnik

Quelle: CC-‐BY-‐2.0 scbailey Quelle; Rudolf Epp Quelle; CC-‐BY-‐3.0 Dr. Klaus Retzlaff Quelle; CC-‐BY-‐2.0 Volker Agueras Gäng Quelle


Seite 24

Quelle: Baacke 1997

Medienkompetenz

Medienkompetenz nach Baacke

Dimension der Vermi&lung

Medien-‐ kri-k

Medien-‐ kunde

Dimension des Handelns

Medien-‐ nutzung

Medien-‐ gestaltung


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Quelle: Baacke 1997

Medienkompetenz

Medienkompetenz nach Baacke

Dimension der Vermi&lung

Medien-‐ kri-k

Medien-‐ kunde

Dimension des Handelns

Medien-‐ nutzung

Medien-‐ gestaltung

M.(-‐Systeme) kennen

mit M. umgehen

M. anwenden

M. anbieten (interak-v)

innova-v

krea-v-‐ästhe-sch

analy-sch-‐reflexiv

soz. Verantwortung


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Handlungsdimension

Orien?erungsfähigkeit

Wissensdimension Reflexionsdimension

Gestaltung Kommunika6ver Gebrauch

Par6zipa6on

Strukturwissen Funk6onswissen

Instrumentelle Fer6gkeiten

Analyse Ästhe-sche Beurteilung Ethisch-‐soziale Wertung

Posi-onierung Einschätzung

Dimensionen von Medienkompetenz

Quellen: Schorb 1995; Wermke 1997; Schell 2003


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Netzkompetenz

Strukturmodell integraler Medienkompetenz


Seite 28

Narra?onskompetenz

Netzkompetenz



Seite 29

Narra?onskompetenz

Netzkompetenz Schreiben & Sprechen



Seite 30

Narra?onskompetenz


Visualisieren



Seite 31

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


Visualisieren



Seite 32

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


Visualisieren

Audioproduk?on



Seite 33

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


Visualisieren

Audioproduk?on Bildproduk?on



Seite 34

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


Visualisieren

Audioproduk?on Bildproduk?on Textproduk?on



Seite 35

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


Visualisieren


Spezielle Ausspielkanäle

TV, Radio, Print, Web, Mobile, …



Seite 36

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


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Kontextkompetenz Spezielle Ausspielkanäle




Seite 37

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


Visualisieren


Kontextkompetenz

Poli?k Kultur

Bildung WirtschaT

Recht

Ethik





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Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


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Kontextkompetenz

Struktur

Poli?k Kultur

Bildung WirtschaT

Recht

Ethik





Seite 39

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


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Kontextkompetenz

Struktur

Poli?k Kultur

Situa?on

Bildung WirtschaT

Recht

Ethik





Seite 40

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


Visualisieren


Kontextkompetenz

Struktur

Poli?k Kultur

Situa?on

Bildung WirtschaT

Recht

Ethik



Quellen: Filk & Müller-‐Beyeler 2011; Filk 2012, 2015



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3 Forschungsprojekt »MediaMa(ers! – Medien als Schulentwicklung«


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MediaMa(ers! Integrale Medienbildung an Schulen Schleswig-‐Holsteins – ein integra-ves, par-zipa-ves Pilotprojekt

Gefördert durch PRESSESTIFTUNG

FLENSBURG Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-‐Holstein


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Posi?onierung

Anwendungsdomäne:

Medienbildung als Schulentwicklungsprozess

Design-‐based Research

1. situiert 2. par-zipa-v 3. adap-v


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Methodische Zugänge

Quan?ta?v Qualita?v

Vollerhebung zur IT-‐Aussta&ung und Entwicklungsstand

schulischer Medienbildung in Schleswig-‐Holstein

Finden und Beschreiben von Bedingungen, Indikatoren & Implika?onen

integraler, schulischer Medienbildung in der Netzwerkgesellscha?


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Ziele

MediaMa(ers!

Schulprak?sche Ziele

Beitrag zur Verbesserung der Medienbildungspraxis in Schulkontexten im Allgemeinen und in Unterrichtekontexten im Besonderen.

WissenschaTliche Ziele

Aufgrund von Erfahrungen und Einsichten die gestaltungs-‐ und anwendungsbezogene Forschung zur Medienbildung verbessern und weiterentwickeln.

Poli?sch-‐administra?ve Ziele

Schulische Aufsichts-‐ und Steuerinstanzen bekommen konkrete Gestaltungsop?onen und -‐instrumente an die Hand.

GesellschaTliche und wirtschaTliche Ziele

Stärkung des Wirtscha?sstandorts Schleswig-‐Holstein durch Verbesserung von Kultur-‐ und Lerntechniken.


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Koopera?ver, par?zipa?ver Projektansatz

Die Praxis der Medienbildung bildet Ausgangs-‐ und Zielpunkt des geplanten interdisziplinären, par-zipa-ven Pilotprojektes.

Gezielte Förderung der schulischen und außer-‐

schulischen Medienbildung in der Praxis durch

ak?ve, koopera?ve und par?zipa?ve

Mitbes?mmung aller Handelnden und Betroffenen.

Par-zipierende Projektpartner lernen von-‐ und miteinander –

Wissenscha? von Anwendung, Praxis von Theorie und umgekehrt.

landesweite Umsetzung


Seite 47

Phasen

Vorarbeiten

Vorstudie Pilotphase Konsolidierungs-‐

phase Landesweite Umsetzung

2014 2015 2016 2017 2018


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4 Ergebnisse der repräsenta-v-‐quan-ta-ven Teilstudie


Seite 49

Quelle: Filk et al. 2015 (im Erscheinen)


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Europa-‐Universität Flensburg

IQSH (Landesins?tut)

WissenschaTs-‐ministerium

Wissenscha? Fortbildung IT-‐Konzepte

Dienstleitungen Empfehlungen

Aufsicht Vorgaben

§  14. März bis 15. Juni 2014 als Online-‐Erhebung §  810 Schulen im Namen des Ministeriums angeschrieben §  Rücklauf: 569 (ca. 70%) §  Beantwortung durch Schulleiter oder »Medienbeau?ragte« §  Repräsenta-v-‐quan-ta-ve Vollerhebung §  Deskrip-ve Sta-s-k

Steckbrief


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Beteiligungsraten hinsichtlich Schulart

69

64

76

73

64

Primarschule (auch mit FöZ o. DaZZ)

Förderzentrum

Sek I-‐Schule (auch mit GS o. FöZ)

Sek I und II-‐Schule (auch mit GS o. FöZ)

Berufliche Schule o. RBZ

Gesamt: ca. 70%


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Fragebogen: Vier Bereiche

1.   Technische Infrastruktur (Netzwerk, Geräteaussta&ung)

2.   Lernplanormen (Nutzung und Bedarfe)

3.   Stand der ›Medienbildung in der Schule‹ (Konzepte, Entwicklungshemmnisse und -‐möglichkeiten)

4.   Einstellungen zu ›Medienkompetenz‹ (Einschätzungen der Wich-gkeit)


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1.   Technische Infrastruktur Gibt es an Ihrer Schule ein fest installiertes WLAN?

42,9

22,4

34,7

kein festes WLAN festes WLAN für Lehrkrä?e und Schülerscha?

festes WLAN für Lehrkrä?e


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1.   Technische Infrastruktur Wie viele SchülerInnen »teilen« sich ein Endgerät?

9

4

10

10

7

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Primarschulen

Förderzentren

Sek I-‐Schulen

Sek I-‐/II-‐Schulen

Berufl. Schulen / RBZ


Seite 55

1.   Technische Infrastruktur Nutzen SchülerInnen ihre privaten Geräte (Laptop, Tablet, Smartphone) im Unterricht?

60,3

33,0

6,2 ,5

nie selten o? sehr o?

Anteil von Schü

lerIn

nen in %


Seite 56

1.   Technische Infrastruktur Wer übernimmt den technischen Support?

44,3

25,9

17,8

6,1

4,0

1,0

0,7

Lehrkrä?e

externe Firmen

Mitarbeiter des Schulträgers

schuleigene Mitarbeiter

andere

Schülerinnen und Schüler

Eltern


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2.   Lernplanormen Einsatz eines Online-‐Systems zur Kommunika?on, zum Datenaustausch oder zur Lernorganisa?on

51,9

24,6

23,5

kein Online-‐System genutzt

mind. ein Online-‐System wird genutzt

mind. ein Online-‐System wird viel genutzt


Seite 58

2.   Lernplanormen Wozu werden die Systeme genutzt?

212

204

154

75

66

58

54

40

38

Austausch von Materialien

Mi&eilungen

Terminkalender

kollegiumsinterne Diskussion

Umfragen

anderes

Unterrichtsergebnisse fixieren und für SuS

Verwalten von Hausaufgaben

Klassenarbeiten und Tests durchführen und


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3.   Stand der Medienbildung in der Schule Konzep?onelle Verankerung

7%

18%

19%

56%

spezielle Medienkonzepte

Schulprogramme

Methodencurricula, Unterrichtskonzepte u.ä. keine konzep-onelle Verankerung


Seite 60

3.   Stand der Medienbildung in der Schule Konzep?onelle Verankerung | Kernthemen

§  Verantwortungsvoller Umgang mit Medien §  Grundlagenvermi&lung (z.B. Officeanwendungen) §  (Gefahren-‐)Präven?on §  Mediengestaltungspraxis §  Nutzung von Medien als Unterrichtsmi(el (Mediendidak-k) §  z.B. zur Informa?onsbeschaffung, -‐bewertung und -‐darstellung


Seite 61

3.   Stand der Medienbildung in der Schule Konzep?onelle Verankerung | Kernthemen

§  Verantwortungsvoller Umgang mit Medien §  Grundlagenvermi&lung (z.B. Officeanwendungen) §  (Gefahren-‐)Präven?on §  Mediengestaltungspraxis §  Nutzung von Medien als Unterrichtsmi(el (Mediendidak-k) §  z.B. zur Informa?onsbeschaffung, -‐bewertung und -‐darstellung

›Lernen mit und über Medien‹


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3.   Stand der Medienbildung in der Schule Liegt die Mediennutzung an Ihrer Schule hinter ihren Möglichkeiten?

40%

60%

nein

ja


Seite 63

3.   Stand der Medienbildung in der Schule Entwicklungshemmnisse

§  mangelnde Aussta(ung & kein Personal für IT-‐Support §  fehlende (medienpädagogische) Qualifika?on der Lehrkrä?e §  Keine Zeit für / kein Schulfach »Medienbildung« §  Keine Muße für grundlegende Innova-onen / umfassende Schulentwicklung

§  keine landesweite Gesamtstrategie Verknüpfung von Aussta&ung, Lehrer(fort)bildung und Curriculum


Seite 64

3.   Stand der Medienbildung in der Schule Entwicklungshemmnisse

§  mangelnde Aussta(ung & kein Personal für IT-‐Support §  fehlende (medienpädagogische) Qualifika?on der Lehrkrä?e §  Keine Zeit für / kein Schulfach »Medienbildung« §  Keine Muße für grundlegende Innova-onen / umfassende Schulentwicklung

§  keine landesweite Gesamtstrategie Verknüpfung von Aussta&ung, Lehrer(fort)bildung und Curriculum & strukturelle Entwicklung der Einzelschule


Seite 65

3.   Stand der Medienbildung in der Schule Entwicklungsmöglichkeiten | »nächste Schri(e«

27%

73%

Bennung nächster Entwicklungsschri&e

keine Antwort


Seite 66

4.   Einstellungen zu ›Medienkompetenz‹

0 50 100 150 200 250

Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduk-on und Datenverarbeitung

Erkennen und Aufarbeiten der Wirkungen von Medien auf alle Lebensbereiche und den

Menschen

Verstehen und Bewerten von Medienprodukten und -‐angeboten

Eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienprodukten

Auswählen und Nutzen von Medienangeboten


Seite 67

4. Bedarf an Lehrerfortbildung

9,1

48,8

42,1

14,5

52,7

32,8

0

10

20

30

40

50

60

niedrig mi&el hoch

im Bereich technische Bedienung

im Bereich Fachdidak-k


Seite 68

5 Ergebnisse der explora-v-‐qualita-ven Teilstudie


Seite 69

Schulen


Seite 70

Anliegen


Seite 71

Clustering


Seite 72

Themen der Schulen


Seite 73

Bisherige Erkenntnisse


Seite 74

Nicht (nur) lernen MIT und ÜBER Medien …

Lernen MIT Medien

Lernen ÜBER Medien

Medienkompetenz Mediendidak-k


Seite 75

»Lernen im Medium«

… sondern »Lernen im Medium«

Lernen MIT Medien

Lernen ÜBER Medien



Seite 76

»Lernen im Medium« neue Kulturtechnik

neue Organisa-onsprinzipien

Lernen MIT Medien

Lernen ÜBER Medien


… sondern »Lernen im Medium«


Seite 77


neue Organisa-onsprinzipien Wissensformen

Neue Kulturtechnik, neue Organisa?onsprinzipien


Seite 78



Soziale Praxen

Wissensformen



Seite 79



Zeit (-‐rhythmen)

Soziale Praxen

Wissensformen



Seite 80



Zeit (-‐rhythmen)

Soziale Praxen

Raum

Wissensformen



Seite 81

6 Umsetzung: Medienbildung als Schulentwicklung


Seite 82

Produk?onskompetenz

Narra?onskompetenz


Visualisieren


Kontextkompetenz

Struktur

Poli?k Kultur

Situa?on

Bildung WirtschaT

Recht

Ethik



Quellen: Filk & Müller-‐Beyeler 2011; Filk 2012, 2015



Seite 83



Seite 84


Schule


Seite 85

Engagement

Quelle: Schumacher 2012

Person/Kollegium

§  Lehrerselbstwirksamkeit

§  Kollek-ve Selbstwirksamkeit

§  Affek-ves Commitment

§  Offenheit für Neues

Schule

§  Kultur: Par-zipa-on & Innova-onsfreude

§  Zusammenhalt und soziale Unterstützung

§  Schulleitung: offen, mitarbeiterorien-ert

§  Schulmanagement: klare Koordina-on

Erfolgszuversicht Wahrgenommene Veränderungsnotwendigkeit

BereitschaT zum Engagement


Seite 86

Gelingensbedingungen von Schulentwicklungsprojekten

Quelle Schumacher 2012

Prozess gestalten

Sensibilisierung

Chancen verdeutlichen

Themenwahl

Kommunika?on, Mitgestaltung

Würdigung

Unterstützung durch S.-‐Leitung

Startbedingung prüfen

Sozialkapital der Schule

Schulleitung

Ressourcen

VeränderungsbereitschaT

Ziele


Seite 87

Prozessphase Funk?on 1

Bekannt machen mit Kollegium und Schulleitung Kennenlernen; Festlegen von Kommunika-onsformen; Übereinkun? bezüglich Ablauf und Verfahrensregeln (Einführung von Normen und Konven-onen).

Standpunkte der einzelnen Teilnehmer klären Zusammenfassung von Begriffen, Iden-fizierung von Themenfeldern (Kategorisierung), Abs-mmung über Schwerpunkte (Priorisierungen).

Erster thema?scher Input Inhaltliche Ausrichtung des Gruppenprozesses (Fokussierung).

2 Brainstorming zum thema?schen Input Brainstorming (Wissensteilung) und erneute Abs-mmung über Schwerpunkte (Priorisierungen).

Erste Arbeitsgruppenphase Au�au und Teilung von Individual-‐ und Gruppenwissen.

Erste Vorstellung, Diskussion und Dokumenta?on Überblick, Brainstorming, Kategorisierung, Priorisierung und Zwischendokumenta-on.

Erste prak?sche Erprobung Konzeptualisierung, Prak-ken finden, durchführen, Fehleranalyse.

3 Zweiter thema?scher Input im Hinblick auf die Praxis Inhaltliche (Neu-‐)Ausrichtung des Gruppenprozesses (Fokussierung).

Zweite Arbeitsgruppenphase Au�au und Teilung von Individual-‐ und Gruppenwissen.

Zweite Vorstellung, Diskussion und Dokumenta?on Überblick, Brainstorming, Kategorisierung, Priorisierung und Zwischendokumenta-on.

Zweite prak?sche Erprobung Konzeptualisierung, Prak-ken finden, durchführen, Fehleranalyse.

4 Gesamtevalua?on und -‐dokumenta?on Brainstorming, Priorisierung und Enddokumenta-on.

5 Planung weiterer Schri(e Verste-gung gelungener Praxis.


Seite 88

Integrale Medienkompetenz

Kommunika?ve Prozesssteuererung

Begründungen / Bildungsziele: Warum Medienbildung?

Raum

Soziale Praxen

Wissen-‐ formen

Zeit

Strukturale / Gestaltungsorien?erte Medienbildungsforschung

Narra?on

Kontext Netz

Produk?on

Gelingensbedingungen von ›Medienbildung als Schulentwicklung‹


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7 Zwischenfazit


Seite 90

Erkenntnisse

§  Medienbildung in der Schule und Medienschulentwicklung sind als ein umfassender Prozess zu denken und zu gestalten, der sich nicht nur auf Informa-k und Endgerät gestützten Unterricht beschränkt.

§  Schulkultur und -‐organisa?on müssen sich vor dem Hintergrund einer digitalen Gesellscha? grundlegend wandeln.

§  Es bedarf eines Schulfaches »Medienbildung« oder zumindest eines entsprechend veränderten Curriculums.

§  Es bedarf neuar-ger (verbindlicher) Fortbildungskonzepte und -‐formate für Lehrerinnen und Lehrer.

§  Das Erarbeiten und Teilen von Wissen im (Bo&om-‐up-‐)Netzwerk scheint zu funk-onieren (kommunika-ve Prozessteuerung).

§  In Schleswig-‐Holstein fehlt es (noch) an soliden Unterstützungssystemen für die Schulen.

Quellen: Münte-‐Goussar, Lamm & Filk 2014: Bericht zur Flensburg Winter School 2013


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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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Kontakt Prof. Dr. Chris?an Filk Seminar für Medienbildung Europa-‐Universität Flensburg chris-an.filk@uni-‐flensburg.de www.uni-‐flensburg.de/medienbildung

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2015 02 12 filk praesentation uni goettingen media matters Infos/2015_02_12... · MediaMaers!* Chris-an*Filk** Seite19 Tradi-onelleGrundannahmendes*pädagogischen(Selbst)Verständnisses