32
WEIZENKORN JAHRESBERICHT 2017

2017 - Weizenkorn

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 2017 - Weizenkorn

WEI

ZEN

KORN

JA

HRE

SBER

ICH

T

2017

Page 2: 2017 - Weizenkorn

Inhalt3468

1012

222426282930

20 18 Bericht aus dem Kreativatelier

Bericht vom Verkauf

vom Hausdienst

Bericht vom Betriebsausflug

Jahresrechnung

Finanzbericht

Unsere Spenderinnen und Spender

Das Weizenkorn

1416

Editorial des Präsidenten

Bericht des Geschäftsleiters

Bericht vom Sozialdienst

Bericht vom Hotel

Bericht vom Restaurant Cantina e9

Bericht aus der Schreinerei

Bericht vom Holzbereich

Bericht vom Kerzenatelier

Page 3: 2017 - Weizenkorn

3

Editorial des Präsidenten

Der Moment ist gekommen, die gesellschaftliche Verantwortung in unserer westlichen Gesellschaft neu zu formulieren und zu gestalten. Die Logik des Marktes und der Stärke muss mit der Logik der Menschlichkeit und des Respekts ergänzt werden. Solidarität ist die feste und beständige Entschlossenheit, sich für das Gemeinwohl einzu-

setzen. Sie ist der feste Wille und die intelligente Fähigkeit zum organisierten Handeln zugunsten des Gemeinwohls.

Wenn wir sichtbar und öffentlich «für andere» und nicht lediglich für uns selbst leben, dann wird unsere Gesellschaft wieder wärmer und solidari-scher werden. Wir sind deshalb herausgefordert, uns gegenseitig zu ermutigen und zu ergänzen und gemeinsam für unsere Gesellschaft weiter einzusetzen. In dem Masse, wie wir uns sichtbar und solidarisch für das Leben und die Menschen in unserer Gesellschaft einsetzen, werden wir den am Rande unserer Gesellschaft stehenden Menschen neue Lebenskraft freisetzen. Privat-gesellschaft-liches Engagement muss dringend weiter aktiviert und wachgehalten werden.

Doch die Übernahme gesellschaftlicher Verant-wortung ist nicht einfach. Ganz im Gegenteil: Sie gestaltet sich oft komplex und anspruchsvoll, vor allem wenn eine langfristige Wirkung gewährleistet werden soll. Eine Situation, mit der die Stiftung Weizenkorn bei ihrer Arbeit tagtäglich konfrontiert ist. Vor bald 40 Jahren haben wir uns entschieden, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Seitdem ermöglichen wir als soziales Unternehmen gemeinsam mit der Invalidenversicherung jungen Menschen mit psychischen Problemen und Leis-tungseinschränkungen neue berufliche und per-sönliche Perspektiven.

Dieser sozialen Verantwortung sind wir uns bewusst und übernehmen diese. Dabei ist es nicht nur wichtig, dass wir dies tun, sondern vor allem, wie wir uns für die uns anvertrauten Menschen einsetzen. Mit langjähriger Erfahrung im Gepäck kann ich sagen, dass es für wirkungsvolles, sozi-ales Engagement weniger die Idealisten braucht, sondern vielmehr Persönlichkeiten mit Weitsicht, die einen ganzheitlichen Blick auf unsere Welt wah-ren und den Mut aufbringen, neue Wege zu gehen.

Als Präsident der Stiftung Weizenkorn danke ich allen Mitarbeitenden und Geschäftspartnern von Herzen für ihren grossen Einsatz.

Dank Ihnen und mit Ihnen können wir als Stiftung Weizenkorn an der Gestaltung unseres Werkes mit Gottes Hilfe weiterwirken.

R O L A N D K U R T H

Page 4: 2017 - Weizenkorn

4

Liebe Leserinnen und LeserBericht des Geschäftsleiters

Heutzutage sind Begriffe wie «Nachhaltigkeit», «Corporate Social Responsibility», «Soziales Enga-gement» in vielen Kreisen verankerte Begriffe. Doch was steckt hinter diesen Begriffen?

Welche Bedeutung haben sie? Wie Roland Kurt im Editorial beschrieben hat, ist es wichtig, diese Begriffe immer wieder neu zu definieren und zu füllen. Es liegt in unseren Händen, die Sozialentwicklung in der Schweiz gezielt voran-zutreiben. Dabei ist ein grundsätzliches Umden-

ken notwendig. Gesellschaftliche Verantwortung muss von allen Beteiligten der Gesellschaft über-nommen werden, auch von der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft. Nur so können wir die Zukunftsfähigkeit der Schweiz gewährleisten. Die Privatwirtschaft soll weiterhin die Rentabilität der Erzeugnisse sichern und dabei um einen ausge-glichenen Beschäftigungsgrad besorgt sein. Ziel muss es aber auch sein, die Wirtschaftlichkeit der sozialen Institutionen zu erhöhen. Für diese Ziele wollen auch wir uns als Stiftung Weizenkorn weiterhin einsetzen.

Hinter dem Engagement der Stiftung Weizenkorn steckt harte Arbeit, die täglich in den verschiede-nen Abteilungen des Sozialunternehmens geleistet wird. Unser Arbeitsmodell, in welchem stärkere und schwächere Menschen mit Leistungseinschrän-kungen zusammen arbeiten und ein gemeinsames Ziel verfolgen, ist erfolgreich. Mit viel Engagement

und Herzblut führten unsere Mitarbeitenden die Geschäftsbereiche auch im Jahr 2017 zu überzeu-genden Ergebnissen.

Aufgrund der stabilen Auftragslage können wir zuversichtlich für unsere Geschäftsbereiche in die Zukunft blicken. Beispielsweise erreichte «Das Brei-te Hotel» eine gute Auslastung trotz der wachsen-den Konkurrenz. In unserem Holzwarenbereich wird mit neuen Artikeln die auf dem Markt so wichtige Innovationskraft immer wieder bewiesen. Eine hohe Zufriedenheit der Cantina e9-Kunden wurde durch den hohen Anteil an treuen Stammgästen bestä-tigt. Die Schreinerei macht sich mehr und mehr einen Namen im Wirtschaftsraum Basel. Viele Kunden geben uns ein sehr positives Feedback. Das Kreativ -atelier ermöglichte vielen Personen eine Tagesstruk-tur und die Vorbereitung auf eine Neuausrichtung. Die Umsätze in der Kerzenabteilung nehmen stetig zu. Die Verkaufsabteilung ist ein wichtiger Motor

Page 5: 2017 - Weizenkorn

5

Liebe Leserinnen und Leser

und hält vieles am Laufen. Vielfältige, angepasste Arbeits- und Ausbildungsplätze in unseren verschie-denen Geschäftsbereichen in Zusammenarbeit mit der IV gewinnen mehr und mehr an Bedeutung.

Die Basis unseres Erfolges sind unsere Motivation und unsere Einsatzbereitschaft. Ich möchte mich herzlich bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterin-nen für Ihr Engagement bedanken. Mein Dank gilt auch dem Stiftungsrat, der Geschäftsleitung und all unseren Kunden und Geschäftspartnern.

Ich lade Sie auf den nächsten Seiten herzlich dazu ein, einen tieferen Einblick in die Tätigkeiten und Herausforderungen unserer verschiedenen Abtei-lung zu gewinnen.

R O B E R T R O T H

Page 6: 2017 - Weizenkorn

6

Fertig gebasteltBericht vom Sozialdienst

Im vergangenen Jahr wurden wir zu einer Tagung eingeladen, mit dem Titel «Fertig gebastelt». Es ging den Veranstaltenden darum aufzuzeigen, wie wichtig eigene Produkte für soziale Betriebe sind. Diese sollten qualitativ hochwertig, eben nicht gebastelt sein und am Markt bestehen können. Die Aussage dieser Tagung hat uns sehr angesprochen, sind wir doch seit vielen Jahren genau mit dieser Zielsetzung unterwegs: Die Herstellung qualitativ hochstehender Produkte, die am Markt gefragt sind, eine profes-sionelle Vermarktung und dies gemeinsam mit Men-schen mit einer Leistungsbeeinträchtigung.

Im Jahresbericht von 2016 hatten wir berichtet wie vielfältig die Arbeitsmöglichkeiten im Weizenkorn sind und wie wichtig uns diese Vielfalt ist, um den unterschiedlichen persönlichen Situationen und Entwicklungsprozessen unserer Mitarbeitenden Rechnung zu tragen.

Die Produkte und Dienstleistungen die in den verschiedenen Arbeitsbereichen hergestellt und angeboten werden und die hohe Qualität dieser Produkte und Dienstleistungen sind für die gesam-te Belegschaft des Weizenkorns ebenso wichtig

wie die Vielfalt der Arbeitsmöglichkeiten. Sie bieten die Möglichkeit einer hohen Identifikation und Befriedigung in der Arbeit. Produzieren wir doch nicht irgendetwas, sondern eigene Produkte und Dienstleistungen die von der Kundschaft sehr geschätzt und nachgefragt werden. Teilzuhaben an diesem erfolgreichen Wirtschaftsgeschehen ver-ändert die eigene Selbstwahrnehmung und erhöht den Selbstwert. Jeder Einzelne ist mit seinen Mög-lichkeiten und Begabungen daran beteiligt, dass die Produkte und Dienstleistungen erfolgreich sind und bleiben.

Page 7: 2017 - Weizenkorn

7

Neben der Identifikation und Befriedigung ist es auch eine positive Herausforderung die Produkte und Dienstleistungen in der erwarteten Qualität und Quantität herzustellen. Der Produktionspro-zess bietet deshalb mannigfaltig Entwicklungs- und Trainingsmöglichkeiten, ganz egal welche Fähig-keiten und Begabungen der Einzelne mitbringt. Für alle ist es wichtig, sich immer wieder neu auf diesen Prozess einzulassen, Fehler zuzulassen und Neues zu wagen – dies ist nicht immer leicht, aber die positive Resonanz am Markt spornt an, sich weiterzuentwickeln und dranzubleiben.

Gleichzeitig sind die Abteilungen und Gruppen-leitenden gefordert die Arbeit entsprechend den Möglichkeiten der Mitarbeitenden zu gliedern, Unterstützung zu bieten, Hilfsmittel zu erarbei-ten und die Lernprozesse zu planen und durch-zuführen, die Entwicklungen ermöglichen. Für die strategische Ebene heisst es, im Voraus zu planen wie die hohen Anforderungen an die Qualität und Quantität unserer Produkte und Dienstleistungen gewährleistet werden können und was es an Unter-stützung im technischen, und räumlichen Bereich dazu braucht.

Spielen alle diese Faktoren zusammen, gelingt es qualitativ hochstehende Produkte und Dienstleis-tungen an den Markt zu bringen und gleichzeitig attraktive Arbeitsplätze mit einer hohen Identifi-kation und Sinnhaftigkeit an zu bieten.

A N D R E A Z I P P E R E R

Page 8: 2017 - Weizenkorn

8

Bericht vom Hotel

‘Das Lächeln’: Es verzaubert. Steckt an. ‘Das Dan-keschön’: Preist den anderen. Erfüllt mit Demut. ‘Die Aufmerksamkeit’: Sie überrascht. Erfreut. ‘Die Hilfe’: Bietet sich an. Ist selbstlos.

All‘ diese Freundlichkeiten haben etwas gemein: Die Bereitschaft zu dienen. Den anderen ins Zen-trum rücken. Selbst in den Hintergrund treten. Die Bedürfnisse anderer vorne anzustellen. Aus der inneren Überzeugung «Here to serve!» – ich bin hier, um zu dienen.

Vor zwei Jahren bewerteten uns Gäste als beson-ders freundlich. Dieses Jahr nun sogar als noch freundlicher. Als siebtfreundlichstes Stadthotel der Schweiz nämlich. Wir fühlen uns sehr geehrt und sind überaus dankbar. Für Ihre Hilfe, Ihre guten Bewertungen, für Ihre Aufmerksamkeit bei

der nächsten Baselreise, eines Apéros oder eines Brunch-Geburtstages oder für Ihr Dankeschön zur Anerkennung unserer Bemühungen. All‘ Ihre Freundlichkeiten, lieber Gast, zaubern uns ein Lächeln auf die Lippen.

Unsere Réception steht an vorderster Front. Von der Buchung bis zum Check out begleitet sie den Gast und pflegt den intensivsten Kontakt. Liebe Rezéceptionistinnen und Nachtportiers – euch ein grosses Dankeschön für euren rundum «Here to serve!» Einsatz. Die Hauswirtschaft umgibt den Gast mit allem Angenehmen, was den Aufenthalt betrifft und die Gastronomie sorgt für die kulinari-sche Energie, die wir alle brauchen. Euch allen ein herzliches «Dangge!»

P H I L I P P R O G G E N S I N G E R

Siebtfreundlichstes Stadthotel der Schweiz

Page 9: 2017 - Weizenkorn

9

Page 10: 2017 - Weizenkorn

10

Bericht vom Restaurant Cantina e9

gibt es die wohlverdiente Kaffeepause, an der sich alle treffen. Nun steht der Endspurt bevor und das Küchenteam ist gefordert, alles so vorzu-bereiten, dass jeder weiss, was er während dem Service zu tun hat.

Die ersten Gäste kommen und bestellen. Das Kommando vom Servicepersonal schallt in die Küche: «Tisch 23 mit ganz wenig Nudeln – Tisch 5 so schnell wie möglich, Tisch 43 ohne Sauce …» Die Küche liefert auf Hochtouren und jede Hand wird gebraucht. Bereits kommt das erste Geschirr zurück und die Abwaschcrew füllt Maschine um Maschine. Mit der Zeit steigt die Spannung, ob die Menüzahlen auch der Planung entsprechen und möglichst lange alle Menüs zur Verfügung stehen.

So gegen 14:00 Uhr klingt dann der Kundenandrang ab und es tröpfeln nur noch einzelne Bestellungen

Der Küchenalltag

Es ist 06:00 Uhr morgens. Leise beginnt die Lüf-tung in der Küche an der Eulerstrasse 9 zu sur-ren. Noch spiegeln sich die Deckenleuchten auf den leeren Chromstahlflächen des Küchenraumes. Zwei Köche, ganz in weiss, bewegen sich flink und verbreiten bereits erste Duftnoten. Burkhard Piek brät selbstgemachte Spätzli im heissen Öl. Effi Blank schmeckt die Sauce ab, die heute zum Menü 3 gehört, Pouletspiessli an einer delikaten Pfef-fersauce mit Basmatireis. Im Ganzen sind heute sechs verschiedene Menüs im Angebot, die alle miteinander Punkt 11:00 Uhr fertig sein müssen. Ab acht Uhr ist dann jeder Platz in der Küche belegt – alle sind am Rüsten, Dämpfen, Bardieren, Blanchieren, Anschwitzen, Dressieren, Frittieren, Garnieren, Marinieren, Pochieren und Ziselieren.

Neben den Menüs für das Restaurant wird der Teig geknetet für Baguettes, die für einen Cate-ring-Auftrag gebraucht werden. Um 09:00 Uhr

herein. Fliessend wird Mittagspause gemacht und das Aufräumen der Küche in Angriff genommen. Viele Hände sind in der Küche aktiv und jeder trägt dazu bei, dass gegen 16:00 Uhr alles blitzblank und sauber ist. Es wird das eine oder andere noch für den kommenden Tag vorbereitet und dann ist Feierabend. Ein Küchenalltag – eben.

An dieser Stelle vielen herzlichen Dank allen Gäs-ten für die Treue und die vielen guten Rückmel-dungen. Wir freuen uns sehr, Sie weiterhin bei uns begrüssen zu dürfen.

D A N I E L S C H W O B

Page 11: 2017 - Weizenkorn

11

Page 12: 2017 - Weizenkorn

12

Die Schreinercrew

nossenschaften. Dank unserer langjährigen Tätig-keit und unserem stabilen Schreinerteam sind wir gut verwurzelt im Kundenkreis der Region Basel. Die meisten Aufträge erhalten wir von wiederkeh-renden Kunden, was uns ganz besonders freut.

Ein grosses Kompliment auch an unsere Schrei-ner und Lehrlinge, die mit viel Engagement all die Kundenwünsche umsetzen und gestalten. Das Feierabendbier gegenüber bei unserem Nachbar «BrauBudeBasel» haben sie sich redlich verdient.

S T E F A N W E R N E R

Eine gute Arbeitsteilung und eine klare Gestal-tung der Schnittstellen ist die Grundlage für jedes erfolgreiche Unternehmen. Jeder muss wissen, was sein Teil der Arbeit beinhaltet und wie er in das Team eingebunden ist. So kann man Hand in Hand arbeiten und auch anspruchsvolle Aufgaben erfolgreich lösen.

Wir sind sehr dankbar für die Anstellung von Daniel Kaiser. Gerade in der Schnittstelle der Arbeits-vorbereitung kann er mit seiner Begabung und mit seinem Fachwissen unser Schreinerteam sehr gut ergänzen und unterstützen. Wenn eine opti-

male Kommunikation zwischen Planungsbüro und Werkstatt sichergestellt ist, entstehen die besten Lösungen für die Herausforderung aus dem Schrei-neralltag. Daniel Kaiser hat diese Schnittstelle mit grossem Elan übernommen. Er arbeitet eng mit den Kunden und den Bauleitungen zusammen, macht die Massaufnahmen und erstellt die Aus-führungspläne. Als Arbeitsvorbereiter nimmt er direkt Einfluss auf die Produktion und Montage der einzelnen Aufträge.

Diese Aufträge kommen über unsere Partnerarchi-tekten, von Privatpersonen oder auch von Wohnge-

Bericht aus der Schreinerei

Daniel Kaiser

Page 13: 2017 - Weizenkorn

13

Page 14: 2017 - Weizenkorn

14

Page 15: 2017 - Weizenkorn

15

Bericht vom Holzbereich

erweitern können. Erhaltene Anregungen werden von der betriebsinternen Innovationsgruppe diskutiert und konkretisiert. Mit der Hilfe von externen Desi-gnern entstehen daraus die ersten Entwürfe. Diese werden dann in unseren Werkstätten weiterentwi-ckelt und mit unseren betrieblichen Möglichkeiten abgestimmt. So entstehen Prototypen, an denen die Massverhältnisse, Farbgebung, Funktion und Ver-packung überprüft, optimiert und definiert werden. Alles muss der Spielwarennorm EN71 entsprechen. Mit dem festgelegten Produktionsprozess kann am Schluss der Verkaufspreis ermittelt werden. Es ist von Anfang an klar, dass es nur über einen markt-fähigen Preis zur Produktlancierung kommen kann.

Danach fällt der Entscheid für die Herstellung einer ersten Serie, die dann an den Messen präsentiert

wird. Wir sind jeweils sehr gespannt, wie die Neuhei-ten am Markt ankommen. Es freut uns sehr, wenn ein Produkt bei unserer Kundschaft Gefallen findet und uns neue, wichtige Arbeiten für unsere Werkstätten beschert. Bei diesen erfolgreichen Produkten wer-den dann entsprechende Schablonen und Hilfsmittel entwickelt, welche die Herstellung vereinfachen und die Qualität sicherstellen. Zudem werden Herstel-lungsanleitungen verfasst, mit denen unsere Mit-arbeiter möglichst selbstständig arbeiten können. Dies geschieht alles immer mit dem Fokus, den uns anvertrauten Menschen eine Chance zu geben, an der Wirtschaft partizipieren zu können. Dies wie-derum hilft, ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln und ihren Selbstwert zu stärken.

A D R I A N D E L L E N B A C H

In unserer Holzwerkstatt werden vor allem Massiv-holz und Holzhalbfabrikate für unser eigenes Spiel-warensortiment bearbeitet. Dieses besteht aus drei Hauptgruppen. ‘Premium: die Traditionelle’ beinhaltet Spielzeug aus Massivholz. ‘Xyloba: die Kreative’ besteht aus unserer Kugelbahn, die Musik macht. Schliesslich noch ‘Basic: die Innovative’ gleichzeitig auch unsere neuste Sortimentsgruppe mit bedruckten Artikeln für das Kinderzimmer wie zum Beispiel der «Stuhl Löwe». Im gesamten Sor-timent wird laufend nach Neuheiten gefragt. Es ist wichtig, dass unsere Kunden die Innovationskraft spüren, mit der das Weizenkorn den verschiedens-ten Interessengruppen begegnet.

Die Kundenkontakte an den Messen im In- und Aus-land geben uns Impulse, wie wir unser Sortiment

Neue Artikel

Page 16: 2017 - Weizenkorn

16

In unserem Kerzenatelier stehen tausende von Giessformen, die täglich mit Wachs gefüllt werden.Knapp eine Tonne Wachs wird jede Nacht in diver-sen Schmelzbecken aufgeschmolzen, um dann in die vorbereiteten Giessformen eingefüllt zu wer-den. Mit hoch präzisen Waagen werden Farbkon-zentrate abgewogen und in die Schmelzbecken eingerührt. Durch dieses Verfahren entstehen unsere durchgefärbten Kerzen mit ihrer beson-deren Leuchtkraft. Mittels einer speziellen Säge werden über 2000 Kerzen täglich auf die vorge-gebene Länge heruntergesägt. Eine Vielzahl von Produktionshilfsmittel wie Heissluftföhn, Tempe-raturanzeigen, Abfülltrichter, Ventile und Heizplat-ten kommen laufend zum Einsatz.

Damit diese Geräte zuverlässig ihren Dienst erwei-sen, gibt es im Kerzenatelier eine eigene Mecha-nikergruppe. Ohne ihren grossen Einsatz wäre es nicht möglich, die Weizenkornkerze in ihrer

bekannten Qualität und Einzigartigkeit so kon-stant herzustellen. Diese Mechanikergruppe ist auch damit beauftragt, neue Produktionsmethoden zu testen und Optimierungen in der Herstellung der Kerzen zu entwickeln. Diese Arbeit ist sehr wichtig, da unsere Kerzen auf einem Naturprodukt basieren, und oft bei neuen Rohstofflieferungen die Herstellungsmethode leicht angepasst werden muss. Dabei kommt uns die langjährige Erfahrung zugute, die gerade in diesem Team sehr stark vorhanden ist.

Nicht zuletzt dank unseren Mechanikern, die oft im Hintergrund mit viel Herzblut und Sachkenntnis wirken, wird es möglich, jedes Jahr wieder neu mit unseren Kerzen die Lagerregale zu füllen und uns gut vorzubereiten für die Verkaufssaison in den Herbst- und Wintermonaten.

D A N I E L S C H W O B

Bericht vom KerzenatelierDie Kerzenmechaniker

Page 17: 2017 - Weizenkorn

Die Kerzenmechaniker

17

Page 18: 2017 - Weizenkorn

18

Bericht aus dem Kreativatelier30 Jahre Weizenkorn

Beständigkeit ist ein wichtiger Faktor für Men-schen, die mit unserer schnelllebigen Zeit beson-ders herausgefordert sind. Jede Veränderung kann Ängste hervorrufen. Wie hat das Claude J. erlebt, der bereits seit 30 Jahren im Weizenkorn arbeitet und laufend Veränderungen im Betrieb miterlebt hat?

Lieber Claude, wir haben kürzlich dein 30-jähri-ges Jubiläum gefeiert. In welchen Abteilungen hast du in all den Jahren gearbeitet?Die ersten 20 Jahre habe ich in der Holzwerkstatt gearbeitet. Danach wechselte ich für 3 Jahre in das Malatelier. Dies war aber nicht so meine Welt, da die Malarbeit stark vorgegeben war und ich meine Kre-ativität im Zeichnen nicht gut ausleben konnte. So

Page 19: 2017 - Weizenkorn

19

Du hast bei ganz vielen Produkten von Weizen-korn mitgeholfen und kennst sie ganz genau. Welche Produkte von Weizenkorn gefallen dir am besten? Bei den Holzspielwaren sind es der Helikopter, die Flugzeuge und Xyloba. Im Kreativatelier gefallen mir die vielen Zeichnungen – besonders von mei-nen Lieblings-Comicfiguren, Tim und Struppi und die vielen Tierzeichnungen.

Ein Tag im Jahr hat dir immer besonders gefal-len: der Betriebsausflug. Wenn du zurückschaust, welcher der 30 Ausflüge bleibt dir in besonderer Erinnerung?Das war vor zwei Jahren, in den Tierpark Goldau und der anschliessenden Fahrt mit dem Schiff auf

wechselte ich für weitere 3 Jahre in die Herstellung von Xyloba, unserer klingenden Holz-Kugelbahn. Nun bin ich bereits vier Jahre im Kreativatelier. Hier gefällt mir die Vielseitigkeit. Besonders auch das Zeichnen kann ich hier einbringen. Daneben macht mir das Kochen sehr viel Freude, bei dem ich viel Rüstarbeit übernehmen kann und nicht zu verges-sen, wenn Pizza Tag ist, bin ich auch dabei!

Diese Wechsel waren ja nicht einfach für dich – haben sie dir geholfen, auch sonst im Leben mit Veränderungen besser umgehen zu können?Ja, das hat mir sehr geholfen. Auch im Weizenkorn ist mir der letzte Wechsel ins Kreativatelier viel einfacher gefallen, als die vorherigen. Da ich bald pensioniert werde, ist das jetzt meine letzte Stelle.

dem Zugersee. Die Stimmung an diesem Tag war einmalig mit wunderschönem Wetter.

Lieber Claude, ganz herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute für die noch verbleiben-de Zeit im Kreativatelier.

Unser ganz herzlicher Dank geht an Irene Gausse-lan! Sie hat für drei Jahre mit viel Herz und grosser Identifikation das Atelier geleitet. Aufgrund ihrer Pensionierung hat sie den Stab an Esther Keller übergeben. Wir wünschen Esther viel Freude an dieser abwechslungsreichen Aufgabe.

A D R I A N D E L L E N B A C H

Esther Keller

Page 20: 2017 - Weizenkorn

20

Unsere Visitenkarte

Ein zweiter genau so wichtiger Verkaufskanal ist unser Aussendienst. Keine Messe kann die intensi-ve Geschäftsbeziehung ersetzen, die ein Aussen-dienst-Mitarbeiter erreichen kann. Es sind Begeg-nungen, die alles beinhalten können. Beratung, Verkauf, Probleme aufnehmen und lösen, Tipps und Erfahrungen weitergeben und vieles mehr. Seit einigen Monaten vertritt Astrid Heierli Wei-zenkorn bei unseren Geschäftskunden. Sie ist Tag für Tag in der gesamten Schweiz unterwegs und besucht Floristen, Drogerien, Spielwarenhändler, Papeterien, Geschenkboutiquen – kurz gesagt den Fachhandel, der unsere Produkte verkaufen kann. Astrid Heierli ist quasi die Visitenkarte unserer Werkstatt draussen im Markt. Wir freuen uns sehr, sie in unseren Reihen zu wissen.

D I E T E R J O S T

Bericht vom Verkauf

Während ich diese Zeilen schreibe, sind wir mitten in den Vorbereitungen für die Fachmesse Ornaris in Bern. Fachmessen sind für unsere Werkstatt ein wichtiger Verkaufskanal. Weizenkorn hat schon zur Gründungszeit vor rund 40 Jahren den strate-gischen Entscheid gefällt, vorwiegend mit Eigen-produkten statt mit Lohnarbeiten auf den Markt zu gehen. Bis heute hat sich das nicht geändert. Der Verkauf von Produkten wie Kerzen und Holspielwa-ren sowie von Dienstleistungen wie Hotellerie oder Restauration, macht einen Grossteil des Wesens der Stiftung Weizenkorn aus.

Messen sind heute mehr denn je unter Druck. Man sieht das in Basel an der Publikumsmesse MUBA oder an der Fachmesse BASELWORLD. Nichtsdesto-trotz sind Messen für uns ein wichtiger Verkaufs-kanal. Dort treffen wir Kunden, wir können unsere Neuheiten zeigen oder es gibt Gelegenheiten für Gespräche von Angesicht zu Angesicht.

Astrid Heierli

Page 21: 2017 - Weizenkorn

21

Page 22: 2017 - Weizenkorn

22

Page 23: 2017 - Weizenkorn

23

Sie sind die Seele des Hauses. Sie sorgen für die kulinarische Stärkung in der Morgenpause, sie sorgen dafür, dass die Abfalleimer geleert sind, für saubere Toiletten, dass die Altpapiersammler nicht überquellen und dass der Staub auf den Stehlampen in den Büros sich nicht ansetzen kann. Ihre flinken Hände, die prüfenden Blicke, eine grosse Gewissenhaftigkeit und nicht zuletzt ein breites, technisches Flair kommen täglich unseren Räumen und den Menschen darin zugu-te. Gearbeitet wird nach Checklisten, die eigens für die Liegenschaft erarbeitet wurden. So kann die Hausdienstgruppe sehr selbständig alle wie-derkehrenden Arbeiten erledigen. Ein besonderer Auftrag ist die Entleerung der Holzschnitzelhei-zung. Die Asche muss regelmässig entsorgt wer-den, was für den Ausführenden meist mit einer gründlichen Dusche endet. Mit einigen externen Hauswartsaufträgen ist die Hausdienstgruppe auch in anderen Gebäuden unterwegs. Sei das die Pflege eines Vorgartens, das Saugen von Treppen-

Bericht vom Hausdienst

häusern oder Kontrollgänge, ob alle Leuchtmittel richtig funktionieren. Damit alles gut funktioniert, ist neben einer durchdachten Organisation die Schulung und eine gute Einführungen entschei-dend wichtig. Diese geben der Gruppe die nötige Sicherheit.

Die Reinigungsmittel sind sehr teuer und gerade die richtige Dosierung der Produkte stellt eine Her-ausforderung dar. Gibt man zu viel hinein, wird es teuer, und manchmal auch schädlich für die Flächen – gibt man zu wenig hinein, wird es nicht sauber.

Die Arbeiten und auch die Arbeitsorte sind sehr vielfältig und der Tag ist dadurch sehr abwechs-lungsreich. Für uns als Weizenkorn ist dieser Arbeitszweig ein äusserst Wertvoller, da er der Firma selber sehr dient und auch arbeitsagogisch breit eingesetzt werden kann.

D A N I E L S C H W O B

Die Seelen des Hauses

Page 24: 2017 - Weizenkorn

24

Bericht vom Betriebsausflug

Das «Abenteuer Betriebsausflug» beginnt schon lange vor dem Ausflugstag selber. Wohin es geht ist ein grosses Geheimnis. Es wird wild spekuliert, Gerüchte gehen durch die Belegschaft und jeder hat seine Meinung, ob das nun toll oder nicht so toll wäre. Einzig das Team am Empfang kennt das Ziel und ist fleissig am Vorbereiten für diesen

besonderen Tag. Einige Tage davor erst erfahren wir, dass es dieses Jahr zum Rheinfall nach Schaff-hausen geht. Für mich ein Kindheitstraum, der in Erfüllung geht.

Der Tag selber kommt und wir starten mit den drei grossen Cars. Die Fahrt ist noch ruhig und

die Vorfreude auf einen besonderen Tag spür-bar. Bei der Ankunft teilen wir uns in kleinere Gruppen und können so individuell den imposan-ten Wasserfall bewundern. Alle erhalten einen Gutschein für eine Bootsfahrt. Die Einen wagen die Fahrt zum Felsen mit Panoramasicht, ande-re sind vorsichtiger und machen eine schöne

Der Rheinfall

Page 25: 2017 - Weizenkorn

25

Rundfahrt. Eine riesen Wassermenge ist da in Bewegung und aus der unmittelbaren Nähe fast bedrohlich!

Pünktlich treffen wir uns wieder bei den Cars und fahren nach Blumberg in Deutschland für das zweite grosse Erlebnis. Dort dürfen wir mit der

«Sauschwänzlebahn» eine historische Zugfahrt in einer wunderschönen Gegend geniessen. Wir werden nicht nur vom sonnigen Wetter, sondern auch mit einem frischen Obstkorb als Reiseverpfle-gung verwöhnt! Diese fröhliche Zugfahrt endete in «Weizen» einem Ort, der sehr nahe mit unserem Firmennamen verwandt ist.

Mit etwas Verspätung wohlauf in Basel angekom-men, geht jeder zufrieden und mit schönen Erinne-rungen ins Wochenende.

S I M O N E F .

Page 26: 2017 - Weizenkorn

26

Jahresrechnung

Ertrag aus Produktion, Handel und Dienstleistung

Ausbildungsbeiträge

Ertrag aus Leistungsabgeltung Kantone

Übriger Ertrag

Spenden

Nettoerlös inkl. Spenden

Materialaufwand inkl. Fremdleistungen

Personalaufwand

Verwaltungs- und Sachaufwand

Abschreibungen

Total betrieblicher Aufwand

Finanzerfolg

Veränderung Fondskapital

Jahresergebnis

Betriebsrechnung

2016

5'722'331

1'333'585

5'561'627

270'499

180'100

13'068'143

-2'149'348

-7'928'948

-2'651'449

-355'401

-13'085'146

36'241

7'360

26'598

2017

6'244'835

1'186'965

5'634'918

239'897

160'671

13'467'286

-2'364'419

-7'907'183

-2'853'851

-296'010

-13'421'463

48'529

62'289

156'641

Die vollständige Jahresrechnung 2017 nach Swiss GAAP FER sowie der Bericht der Revisionsstelle liegen am Sitz der Gesellschaft zur Einsicht auf.

Page 27: 2017 - Weizenkorn

27

Aktiven

Flüssige Mittel

Forderungen (kurzfristig)

Vorräte und angefangene Arbeiten

Aktive Rechnungsabgrenzungen

Umlaufvermögen

Finanzanlagen Nahestehende

Beteiligung

Sachanlagen

Immaterielle Anlagen

Anlagevermögen

Total Aktiven

Passiven

Verbindlichkeiten (kurzfristig)

Rückstellungen (kurzfristig)

Passive Rechnungsabgrenzungen

Verbindlichkeiten (langfristig)

Fremdkapital

Fondskapital

Organisationskapital

Total Passiven

Bilanz per 31. Dezember

2016

408'566

2'581'727

1'803'774

329'987

5'124'054

2'899'480

124'325

1'428'400

1'400

4'453'605

9'577'659

2016

943'337

164'189

387'068

469'968

1'964'563

171'032

7'442'064

9'577'659

2017

676'648

2'885'268

1'766'442

319'799

5'648'157

2'899'480

123'950

1'306'700

13'200

4'343'330

9'991'487

2017

1'043'089

171'059

461'758

608'133

2'284'039

135'341

7'572'107

9'991'487

Page 28: 2017 - Weizenkorn

28

Finanzbericht

Das Geschäftsjahr 2017 zeigte eine Erholung zum herausfordernden Jahr 2016. Erfreulich ist der Umsatzwachsum von über 30% im Eurobereich, der durch die jahrelange Marktpräsenz und den wieder schwächeren Franken zustande kam. Gesamthaft erhöhte sich der Ertrag aus Produktion, Handel und Dienstleistungen um 9.1%. Dazu beigetragen haben in unterschiedlichem Masse alle Bereiche.

Die Stiftung Weizenkorn konnte 2017 zusätzliche Plätze für die berufliche und gesellschaftliche Inte-gration anbieten.

Das wirtschaftliche Umfeld wird auch 2018 her-ausfordernd bleiben vor allem im Bereich Hotel. Dieses spürt die starke Erhöhung der Anzahl freier Betten im Raum Basel sowie die Konkurrenz durch Privatpersonen. Auch 2018 folgen wir unserem Social Entrepreneurship-Ansatz.

D A N I E L S P I C H I G E R

Page 29: 2017 - Weizenkorn

A.&W. Wittmann Spiess Stiftung • Alban-Arbeit • Alfred + Gertrud

Bernays-Richard Stiftung • P. Amacher • Prof. H. R. Baumgartner

• P. + U. Blaser-Häni • H. Börlin • J. + P. Bühler • M. Bürgin • S. + T.

Capretta • Ch. Cerletti-Sarasin • M. + J. Daeppen-Kuenzi • W. B. de

Zeeuw • Ch.+ N. Dipner • Dr. h.c. Emile Dreyfus-Stiftung • H. Drozd-

Berger • Einwohnergemeinde Rodersdorf • Ch. + A. Erne-Gubler •

Evang.-ref. Kirchengemeinde der March • Evang.-ref. Kirchgemeinde

Gelterkinden • Frauenverein Wittinsburg • Y. Fuchs • L. + R. Fuss-

Bots • M. Gaechter • S. + M. Gagliardo Lüthy • Gemeindeverwaltung

Aesch BL • U. Gfeller • A. + E. Glur-Jung • M. Gysel-Stoll • E. Hafner

• H. Häni • Y. Heertsch-Tamagna • D. + M. Hertner • D. Hürner • K.

Jost-Lüthi • B. + M. Jundt-Löw • Kirchgemeinde Bretzwil-Lauwil • M.

Kissling • B. Kobel • M. Koepp • G. Kohler-Hartmann • Ch. Lang • M.

Linsi-Roth • P. Looser • Margarethe Meyer-Stiftung • Max Geldner-

Stiftung • V. Michel-Weisskopf • Ch. Mory-Egger • P. Müller • R.

Müller Stern • V. O'Brien-Pfister • M. Plattner • Dr. E. Probst-Jaggi •

E. Rechsteiner • Ref. Kirchgemeinde Solothurn • Ref. Kirchgemeinde

Bennwil Hölstein • Ref. Kirchgemeinde Biel-Benken • Ref. Kirchge-

meinde Möhlin • Ref. Kirchgemeinde Muttenz • E. + H. Riesen-Visser

• W. Sartorius • Pfr. P. Schaffluetzel • Scheidegger-Thommen-Stif-

tung • S. Schmied-Deola • Dr. A. Schwob • Soroptimist International

• A. + W. Staub-Schwob • Stiftung Kastanienhof • Stiftung Res Bona •

Stiftung Wolf • Suter Inox AG • M. Unterfinger • A. Ursprung • J. Van

t' dack • E. + I. Voegtlin-Rickenbacher • C. von Allmen • Walter und

Bertha Gerber-Stiftung • E.+ V. Weippert • E. Weiss-Lauber • W. + M.

Widmer-Sacher • P. Wirz • Wohngenossenschaft Bündnerstrasse •

Ch. Zampoli • I. Zumbrunn

Herzlichen DankUnsere Spenderinnen und Spender

29

Page 30: 2017 - Weizenkorn

30

Das Weizenkorn

Redaktion: Daniel SchwobGestaltung: Stephan Jungck, fortissimo.chBilder: Roland Kurth (3) Weizenkorn (4, 12 links, 13, 14 links unten, 19 rechts, 23, 24, 25, 31) Stephan Jungck (1, 5–12, 14–22, 26–29, 32)

Impressum

Weizenkorn Oetlingerstrasse 81, CH–4057 Basel

T.: 061 686 91 31 F.: 061 686 91 30 www.weizenkorn.ch [email protected]

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 – 12.00 / 13.00 – 17.00

Das Weizenkorn ist ein soziales Unternehmen, in dem vorwiegend junge Frauen und Männer im geschützten Rahmen arbeiten. Bei einer sinn-vollen Tätigkeit erleben sie Annahme und Wert-schätzung. Über 290 Menschen sind an einem begleiteten Arbeitsplatz beschäftigt oder absol-vieren eine Ausbildung. In den Arbeitsbereichen Produktion, Verkauf, Buchhaltung, Gastronomie, Hotellerie und Schreinerei werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom internen Sozialdienst und von 69 Teammitgliedern begleitet. Ziel der Begleitungsarbeit ist, die bestehenden Kompe-

Bankverbindung:Basler Kantonalbank 16 571 280 72IBAN CH16 0077 0016 0571 2807 2

tenzen zu stärken und die Vermittelbarkeit in die freie Wirtschaft zu verbessern.

Das Weizenkorn besteht seit 1979. Die Trägerschaft ist eine Stiftung. Die Arbeit wird finanziert aus dem Erlös der Eigenproduktion, aus Kantonsbeiträgen und von Spendern und Gönnern. Das Weizenkorn ist von Bund und Kanton als Geschützte Werkstatt und als Eingliederungsstätte anerkannt. Spenden sind bei der Steuerverwaltung Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie in den meisten anderen Kantonen abzugsfähig.

Page 31: 2017 - Weizenkorn

31

Christian StockerSarah Weissen

SekretariatChristine Bolliger

SchreinereiStefan WernerDaniel KaiserAlbin WindlerDaniel HedingerMarco StampfliJonas FlückigerRamon SchäublinFilip StojadinovicSven Gunzenhauser

HolzspielwarenStefan BreidertErich LeuenbergerGuido KaufmannElke Mayer-AberleMarco FischerChristine ErniMarlene LabhartMathias MüllerDavid HaueisAnnika HächlerMaik SchrammRoland Loretz

Cantina e9Michael SchwarzwälderBurkhard Piek

Ewgenij BlankYasmine WagnerHannelore ThommenUrsula HeldGalina NachtigallAriane Lüthi

VerkaufAstrid HeierliMonika KlankertOthmar FluckTherese HuberErika Ruf-Gabriel

KerzenatelierRainer GöhlerJürgen Klankert

Barbara HerzigOliver DiermannStefano BiancoAlicia OrmazabalReinhard AberleRoland HeubergerSandra KaufmannAlain Gröger

Krea-AtelierEsther KellerGabriele BinderIlse Neumann

DASBREITEHOTELPhilipp RoggensingerDoris Steinegger

Martina VögeliVanessa BornheimerDebora ChinAnneliese MüllerStefanie JostBeatrix HägeliBernd RenkertSandra JekerAnja FritzNina KaltenbachFernando FestanteFritz BlockTimon Hari

HausdienstRobert Thoma

StiftungsratRoland Kurth, PräsidentDaniel Brändlin, KassierHeiner SchubertRobert Roth, Beisitz

GeschäftsleitungRobert Roth, CEOAndrea ZippererDieter JostDaniel SchwobAdrian Dellenbach

SozialdienstReto VogelRené MolletAndreas Bachmann

Page 32: 2017 - Weizenkorn