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2018 DasMagazin fürInnovation undTechnik FRGenial · Diabetes 4.0 – neue Wege zur einfacheren Messung und besseren Vernetzung therapierelevanter Blut zuckerwerte bei insulinpflichtigen

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Das Magazinfür Innovationund Technikin der RegionFreyung-Grafenau

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Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Herausge-bers unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Herausgeber: Passauer Neue Presse GmbH Medienstraße 5, 94036 Passau

Gesamtabwicklung, Anzeigen: Donau-Wald-Presse-GmbH Geschäftsführer Reiner Fürst Medienstraße 5, 94036 Passau Tel.: 0851/802-315 E-Mail: [email protected]

Herausgeberbeirat: Dr. Olaf Heinrich, 1. Bürgermeister Stadt Freyung

Ralph Heinrich, Wirtschaftsreferent im Landratsamt Freyung-Grafenau

Prof. Dr. Wolfgang Dorner, Technologie Campus Freyung

Markus Pühringer, Geschäftsführer Atelier & Friends

Peter Püschel, Redaktionsleiter FRG Passauer Neue Presse

Reiner Fürst, Geschäftsführer Donau-Wald-Presse-GmbH

Redaktion: Peter Püschel, Donau-Wald-Presse-GmbH

Titelgestaltung und Design-Konzept: Atelier & Friends, Grafenau

Druck: Rothe Druck und Medien GmbH & CO. KG, Max-Emanuel-Str.8, 94036 Passau

Erscheinung: November 2017

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Unsere Region „brennt“

Unsere Region entfacht immer mehr ihr Potential und setzt mit Leuchtturmprojekten im Landkreis FRG Ausrufe­zeichen mit überregionaler Wahrnehmung! Die Initialzündung legte die Teilnahme der Stadt Frey­ung am Modellvorhaben „Ort schafft Mitte“ mit der Revi­talisierung des Freyunger Stadtkerns. Nach einem lang­samen und schleichenden Erosionsprozess der Innenstadt setzte mit diesem Impuls wieder ein spürbarer Aufwärts­trend ein. Die entwickelten Strategien und Maßnahmen rückten die vorhandenen Energien wieder stärker ins Herz der Stadt, neue Bewohner und Investoren wurden angelockt. So präsentiert sich Freyung heute mit einem Cineplex­Kino im Stadtplatzcenter, außerdem einer ein­zigartigen Vielfalt gastronomischer Betriebe und als Standort für kreative Köpfe. Diese weichen Standortfakto­ren bieten ein Umfeld, in dem wir alle gerne, harmonisch und gut leben können. In einem Klima, geprägt voller Aufbruchsstimmung und Tatendrang, wurden weitere Projekte mit Weitblick und Gespür gestartet und umgesetzt. Diese hätten meist ohne das herrschende „Feuer“ (Begeisterung) und das Zutun aus privater Hand nicht realisiert werden können. So etwa der Aufbau des städtischen Nahwärme­Netzes 2013, an das mittlerweile über 50 Gebäude angeschlossen sind. Die Hackschnitzel kommen aus der Region; die Wertschöp­fung bleibt größtenteils im Landkreis und die CO2­Bilanz wirkt sich positiv auf unseren Luftkurort aus. Auch die Brauerei Lang, die nun als Genossenschaftsbrauerei ge­führt wird, ist ein Paradebeispiel für gemeinschaftliches Engagement. Heute identifizieren sich mehr Menschen denn je mit „ihrer“ Brauerei. Wir als Konsumenten legen ja zunehmend wieder mehr Wert auf Regionalität, Qualität und Einzigartigkeit der Produkte.Weitere Weichen für die Zukunft der Region sind bereits gestellt! In den kommenden Jahren besteht die einzigarti­ge Chance, sich touristisch und kulturell im Dreilände­reck Bayern, Böhmen und Österreich neu zu profilieren. Die Bevölkerung hat beim Projekt „Gartenschau 2022“ von Anfang an mitgefiebert und mitgeholfen. Einerseits durch den grandiosen Empfang am Stadtplatz, von dem das Be­ratergremium völlig überwältigt war. Dass mehrere hun­dert begeisterte Menschen auf dem Freyunger Kirchplatz auf sie warteten, hat ihre Wirkung nicht verfehlt! Und schließlich dann bei der Feier des Zuschlags, als viele Be­geisterte aus Freyung und Umgebung auf den gemein­schaftlich erreichten Erfolg anstießen. Die Stadt Freyung bekommt durch dieses Projekt einen großen städtebauli­chen Impuls – und die Region insgesamt die Chance, sich

Dr. Olaf Heinrich

1. Bürgermeister der Stadt Freyung

als hoch attraktiver Raum für Urlaubsgäste und Bevölke­rung noch bekannter zu machen.Auf breite Zustimmung und Unterstützung trifft auch das Projekt „Volksmusikakademie in Bayern“. Es stellt einen herausragenden und wegweisenden Baustein in der Regi­onalentwicklung dar. Die Verbindung von Heimat, Kulina­rik, Musik, Kultur und Lebensfreude begeistert nicht nur die Menschen vor Ort, sondern wird weit über die Grenzen des Bayerischen Waldes hinaus Anklang finden. Nun lautet die Devise: Nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern weiterhin aktiv die Zukunft gestalten, gemeinsam, nachhaltig und richtungsweisend. Egal ob es sich hierbei um die Verbesserung des Öffentlichen Personennahver­kehrs (ÖPNV) oder die Zusage des Staates zum Bau der Polizeiakademie in Freyung handelt, die Herausforderun­gen und Projekte fordern unser gemeinsames Engagement. Lassen Sie uns gemeinsam weitere „Streichhölzer anzün­den“, um Potenziale der Region zu entflammen. „Brennen“ Sie für unsere Region. Lassen Sie uns die Regi­on gemeinsam gestalten, damit sich die regionale Identität und die überregionale Wahrnehmung weiter verbessern.

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6 2basics IT-Consulting – Brillianter und verläss licher Partner für Mitarbeiter und Kunden auf internationalem NiveauDas seit 2005 kontinuierlich expandierende IT­Unter­nehmen aus Waldkirchen bietet SAP­Netweaver­Dienstleistungen und Usermanagement bei gleichzei­tigem Fokus auf absoluter Kundenorientierung.

8 „Bauhütte Ilzer Land“: Das Tagungs- und Seminarhaus in Perlesreut als Leuchtturm-projekt der RegionTagungen – Seminare – Feiern – Hochzeiten – Information – und vieles mehr ...

10 PARAT – Marktführer mit PremiumlösungenPARAT ist Ihr globaler Technologieführer für hoch­funktionale Verkleidungs­ und Strukturbauteile aus Kunststoff sowie anerkannter Marktführer im Bereich Koffersysteme – für Fachhandelskunden aller gängi­gen Gewerke.

13 AVS Römer – Fluidtechnik auf höchstem NiveauGrafenauer Unternehmen besticht durch hervorragende Entwicklung

16 Kreisstadt FreyungNatürlich, jung und fortschrittlich

18 Regional verbunden – weltweit erfolgreichDie Knauf AMF GmbH & Co. KG gehört im Segment modularer Decken systeme für den Innenausbau zu den international führenden Marken­Herstellern – und das seit vielen Jahrzehnten.

24 „Das Beste, was man aus Blech machen kann“„Nicht der schnelle Erfolg steht bei uns im Vorder­grund, sondern die jeweils beste Lösung“, erklärt B&S­Firmeninhaber Rudolf Schremmer.

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27 Perfekte Lösungen für reine Produkte – Kundennutzen steht für Sesotec an erster StelleDie Sesotec GmbH, Anbieter von Geräten und Systemen zur Fremdkörper detektion und Material­sortierung, ist mit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Unternehmen im Landkreis Freyung­Grafenau.

30 Der Technologie Campus Freyung in Zahlen

32 Kliniken Am Goldenen Steig setzen bei der Versorgung auf neue WegeDiabetes 4.0 – neue Wege zur einfacheren Messung und besseren Vernetzung therapierelevanter Blut­zuckerwerte bei insulinpflichtigen Diabetikern

34 Ü30 Jahre authentisch gestaltenAtelier & Friends gilt als Kreativmotor in der und für die Region. Zeit für ein Resümee, Zeit für einen Ausblick.

38 Vision HolzWimmer Wohnkollektionen – natürliche Massiv­holzmöbel – nachhaltig produziert

40 So baut man heute für das Wohnen von morgen

42 „Sinn für das Besondere – Wissen über das Machbare“Felix Graf GmbH: Spezialist für Hotel­ und Gastrono­mie­Einrichtungen. Der Traditionsbetrieb setzt auf Qualität und Werte.

45 Präzision in Perfektion: GerKon nimmt es ganz genauGmbH in Röhrnbach steht für Qualitätsarbeit: vom Rohling bis zum Werkstück

46 Der Landkreis Freyung-Grafenau – bisher oft unterschätzte Keimzelle von Innovation und FortschrittDer Landkreis Freyung-Grafenau befindet sich mit seiner leistungsfähigen heimischen Wirtschaft im anhaltenden Aufwind. Mit gesundem, bodenständi­gem Selbstbewusstsein – ohne Überheblichkeit – trägt das die Region inzwischen auch nach außen.

50 Freyung-Grafenau beschreitet mit dem „B4Y3RW4LD Hackathon“ innovative WegeLandkreis, Technologie Campus Freyung und Nieder­bayern­Forum haben sich als Veranstalter auf neues Terrain gewagt.

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FRGenial 2basics IT-Consulting Höppler GmbH

2basics IT-Consulting – Brillianter und verlässlicher Partner

für Mitarbeiter und Kunden auf internationalem Niveau

Das seit 2005 kontinuierlich expandierende IT-Unternehmen aus Waldkirchen bietet SAP-Netweaver-Dienstleistungen und Usermanagement bei gleichzeitigem Fokus

auf absoluter Kundenorientierung.

Ursprünglich als GmbH mit drei ehr­geizigen Mitarbeitern gegründet, ist das Unternehmen von Geschäftsführer Thomas Höppler in den letzten Jahren stetig gewachsen und zeigt beeindru­ckende Präsenz auf dem regionalen wie auch internationalen Parkett.

Betreuung, Beratung, Entwicklung

Das Portfolio der 2basics IT beinhaltet die Konzeption, Installation sowie die qualifizierte und umfassende War­tung von SAP­Systemen.

Regelmäßige Schulungen und eine in­dividuelle Beratung ihrer Kunden runden das Angebot ab.Mit einer Vielzahl an Unternehmen ist 2basics in strategischen Partnerschaf­ten vernetzt und gilt als verlässlicher und hoch motivierter Dienstleister. Der Kundenstamm reicht mittlerweile von mittelständischen Betrieben bis hin zu industriellen Großkunden mit mehr als 20 000 Mitarbeitern und 10 000 Systemanwendern.

Geschäftsführer von 2basics IT Thomas Höppler (Mitte) mit der Urkunde vom

Familienpakt Bayern zu Besuch bei Landrat Sebastian Gruber und Wirtschaftsreferent

Ralph Heinrich.

we make IT easy.SAP NetWeaver

User-Provisioning

ABAP-Entwicklung

www.hau

er-heinrich.de

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FRGenial2basics IT-Consulting Höppler GmbH

Das Team der 2basics GmbH wird kon­tinuierlich durch Fortbildung und Wis­sensaustausch auf den neuesten Stand gebracht, um immer die aktuellsten Techniken einsetzen zu können. Der­zeit beraten und betreuen 16 qualifi­zierte Mitarbeiter ein breites Kunden­port folio und erarbeiten Lösungen, die bei kleinen und mittleren Unterneh­men genauso effizient zum Einsatz kommen wie im industriellen Bereich. Die dabei von den Kunden geforderten Qualitätsmaßstäbe werden durch die Zertifizierung nach der Norm ISO 9001 verlässlich sichergestellt.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Möglich gemacht hat die kontinuierli­che Entwicklung vom Drei­Mann­Be­trieb zum aufstrebenden Unterneh­men ein ambitioniertes Team sowie ein Arbeitgeber, der fordert, aber auch gezielt fördert: sei es durch Schulun­gen, Fortbildungen oder attraktive be­triebsinterne Angebote, die die Ver­einbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Dieses durchaus nicht alltägliche Engagement blieb nicht lange verborgen, und so wurde der 2basics GmbH als bisher einziges Un­ternehmen im Landkreis Freyung­Grafenau im Januar dieses Jahres von Landrat Sebastian Gruber die Mitgliedsurkunde im Familienpakt Bayern verliehen.2basics nimmt damit nicht nur als IT­Dienstleister eine Vorreiterrolle ein, was durchwegs zufriedene Mitarbei­ter, flexible Arbeitszeitmodelle, Home-Office, Ferien-Praktika-Plätze für Schüler und Studenten sowie eine Frauenquote von 60 % und eine Aka­demikerquote von 50 % ausdrucksvoll beweisen. Das Waldkirchner Unter­nehmen bestätigt darüber hinaus auch erneut sein Standortbewusst­sein und seine fortlaufende Erfolgsge­schichte, aufgrund derer es zu Recht 2017 die Jurystufe des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“ mit Erfolg erreicht hat.

Mit 2basics in die Zukunft

Im Rahmen dieser weitsichtigen Fir­menpolitik darf natürlich ein weiterer wichtiger Aspekt nicht fehlen – die Ausbildung qualifizierter Nachwuchs­kräfte.

Daher wird heuer zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf das duale Studium angeboten. Diese Kombina­tion eines Informatik­Studiums und einer Ausbildung zum Fachinformati­ker, das nach vier Jahren zwei Ab­schlüsse bietet, konnte bisher fast ausschließlich nur bei Großkonzer­nen wahrgenommen werden.Durch dieses Angebot soll natürlich auch aktiv dem mit Sorge erwarteten Fachkräftemangel begegnet werden, der dem gesamten Landkreis Frey­ung­Grafenau aktuell prognostiziert wird. „We make IT easy“. Das hat Firmen­gründer Thomas Höppler für 2basics als Motto ausgerufen und will als attraktiver Arbeitgeber auch wei­terhin die Region stärken und Rück­kehrer wieder an den Standort Wald­kirchen holen.

Startedeine

Zukunft!

Join the Team!

Wollen Sie gerne Teil eines expandie­renden Unternehmens inmitten eines abwechslungsreichen Naherholungs­gebiets und hochmotivierten Teams werden und zeigen, was in Ihnen steckt?

Aktuelle Jobangebote finden Sie auf www.2basics.de n

2basics IT-Consulting Höppler GmbHHauswiesstr. 294065 WaldkirchenDeutschlandFon: +49 8581 986999 0E-Mail: [email protected]

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„Bauhütte Ilzer Land“: Das Tagungs- und Seminarhaus

in Perlesreut als Leuchtturmprojekt der Region

TAGUNGEN – SEMINARE – FEIERN – HOCHZEITEN – INFORMATION – UND VIELES MEHR ...

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Das ehemals leer stehende und denk­malgeschützte Gebäude am Markt­platz 11 in Perlesreut, „Bauhütte“ ge­nannt, hat im Mai 2015 nach zweijährigen umfangreichen Sanie­rungsmaßnahmen eine neue Bestim­mung erfahren. Es dient nun als Tagungs­, Informa­tions­ und Begegnungszentrum für die Marktgemeinde Perlesreut sowie der Gemeinden aus dem Ilzer Land und damit als zentrale Bürger­Anlauf­stelle. Die Bauhütte gilt als Leucht­turmprojekt in der gesamten Region. Das erste Obergeschoss der Bauhütte ist für einen modernen Seminar­ und Tagungsbetrieb ausgestattet. Das Angebot als Tagungsort richtet sich an Anbieter von öffentlichkeitswirksa­men Veranstaltungen oder Fach­Se­minaren, allgemeinen Bildungsange­boten oder speziell für Institutionen und Unternehmen.Modernste Technik, eine freundliche, großzügige und flexible Raumgestal­tung sowie der unkomplizierte Service bilden die Grundlage dafür. Im gro­ßen Seminarraum findet sich Platz für

in etwa 125 Personen zu größeren Veranstaltungen wie Firmenevents oder Tagungen. Für Seminare, Fach­vorträge oder Workshops besteht die Möglichkeit der Raumteilung in ent­sprechend kleinere Einheiten. Die Bauhütte Ilzer Land bietet Ihnen die Möglichkeit, modern ausgestatte­te, lichtdurchflutete und barrierefreie Räume mit professionellem Equip­ment stunden­ oder tageweise zu mie­ten. Mit den unterschiedlichen Semi­narräumen „Ilzer Land“ und „Wolfsteiner Ohe“ wird individuell auf die Bedürfnisse eingegangen.Darüber hinaus kann der Gewölbe­keller im Erdgeschoss des Wohnge­bäudes ebenfalls als Veranstaltungs­ort gebucht werden. Das vielfältige Angebot dort reicht von Ausstellun­gen oder anderen Veranstaltungen bis zu exklusiven Firmen­ und Kundene­vents oder Kreativ­Workshops.Der Seminarraum „Wolfsteiner Ohe“ ist je nach Art der Bestuhlung für max. 42 Personen geeignet. Der Semi­narraum „Ilzer Land“ bietet bis zu 90 Personen Platz.

Wir bieten:Ein individuell für sie organisiertes Mittags­ und Abendessen vor Ort oder bei unseren Restaurant­Partnern in nur wenigen Schritten erreichbar, Zwischensnacks wie z. B. Brezen und/oder Gebäck sowie kalte und warme Getränke während Ihrer Ver­anstaltung. n

Anmeldung, Information und Reservierung unter:Bürgerbüro PerlesreutUnterer Markt 3, 94157 PerlesreutTel: 08555 / 96 19 10, Fax: 08555 / 96 19 [email protected]

Anschrift: BauhütteMarktplatz 11 94157 Perlesreut

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PARAT – Marktführer mit Premiumlösungen

PARAT ist Ihr globaler Technologieführer für hochfunktionale Verkleidungs- und Struktur-bauteile aus Kunststoff sowie anerkannter Marktführer im Bereich Koffersysteme – für

Fachhandelskunden aller gängigen Gewerke. Die Spezialisierung auf Sicherheitsleuchten sowie innovative IT-Aufbewahrungssysteme runden das Profil des weltweit agieren-

den Unternehmens ab. In allen Bereichen steht PARAT für einzigartige Expertise sowie exzellente Qualität. Dabei orientiert sich das Unternehmen stets kompromisslos am

Kundennutzen. So konnte im Geschäftsjahr 2016 mit über 800 Mitarbeitern an weltweit vier Standorten ein Umsatz von rund 80 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

Innovationen statt Kompromisse

PARAT steht bedingungslos für Fortschritt und Weiterent­wicklung: Die Arbeit des Unternehmens ist gekennzeich­net durch eine stetige Optimierung aller Prozesse, Produk­te und Technologien. Mit diesem Erfolgskonzept bringt PARAT echte Innovationen hervor, deren Durchschlags­kraft sich in einzigartigen Patenten spiegelt.Auf diese nachhaltige Kompetenz und Innovationsfreude vertrauen zahlreiche Kunden, sodass PARAT Partner­schaften mit den größten Marken der Welt unterhält. Da­bei genießen die individuellen Anforderungen des Kunden jederzeit höchste Priorität. So entstehen optimal abge­stimmte Produkte mit maximalem Nutzeneffekt.

PARAT ist marktführender Kunststoffexperte in verschiedensten Bereichen.

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FRGenialPARAT GmbH + Co. KG

Rundum-Service von der Beratung bis zur Produktauslieferung

Full­Service von A bis Z: Bei PARAT dürfen Kunden die komplette Produktentwicklung vertrauensvoll in eine Hand legen. Dabei bietet das Unternehmen ein breitgefä­chertes Repertoire an Dienstleitungen auf dem Markt für Kunststofftechnologien. Ob Landmaschinen, Caravan, Au­tomobil und LKW oder Energieverkleidungen: Unser Ser­vice beginnt stets mit einer ausführlichen Kundenbera­tung. Nach erfolgreicher Entwicklungsphase folgt dann der Bau des Prototyps, wobei alle Kunststoffbauteile für Exterieur und Interieur exakt auf die Kundenwünsche ab­gestimmt werden. Nach Abschluss der Produktion endet der Rundum­Service von PARAT erst mit Auslieferung des Produktes beim zufriedenen Kunden. Während des ge­samten Prozesses steht PARAT dem Kunden natürlich mit der höchsten Kompetenz zur Verfügung – damit am Ende die exakt passende Lösung für den entsprechenden Bedarf entsteht.

Ob Exterieur oder Interieur: PARAT entwickelt hoch-komplexe Kunststoffbauteile. Hier auf dem Bild am

Beispiel einer Reisemobil-Motorhaube.

links:Ob robustes Heimwerkerset oder sensible Elektronik:

Den innovativen Kofferlösungen von PARAT sind keine Grenzen gesetzt. Hier am Beispiel Vorwerk Twercs, der Do-It-Yourself Koffer

für den Hobbyheimwerker (unten). oben: Servicetechniker-Koffer Miele als „mobiles Büro“.

PARAT GmbH + Co. KG Schönenbach Straße 1DE - 94089 Neureichenau www.parat.eu

Kofferlösungen für jeden Anlass

Seit 70 Jahren agiert PARAT weltweit als zuverlässiger Lieferant im Bereich Premium­Werkzeugkoffer und IT­ Systemlösungen. Ob Heimwerkermodelle, Lade­ und Transportlösungen für Elektronik im Bildungsbereich oder professionelle Ordnungs­ und Aufbewahrungssyste­me für Industrie und Handwerk: PARAT entwickelt eine perfekt zugeschnittene Lösung für jeden Bedarf. Durch diese Expertise avancierte das Unternehmen auch im Be­reich Kofferlösungen zum Markt führer, der den Kunden­bedürfnissen immer oberste Priorität einräumt.

PARAT als attraktiver Arbeitgeber

Als wichtigster Arbeitgeber der Region Neureichenau bietet PARAT Karrierechancen auf höchstem Niveau – sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich. Dazu zählen exzellente Ausbildungsplätze, ein modern ausgerich­tetes duales Studium und zahlreiche Weiterbildungen. Das komfortable Betriebsklima mit flexiblen Arbeitszeiten und einem großen Angebot an Sportkursen und Veranstaltungen zeichnet PARAT als exzellenten Arbeitgeber aus. n

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für die Stanz- und UmformtechnikJosef-Buchinger-Straße 2 + 8 · 94481 Grafenau

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Wir bilden aus:· Industriekaufleute· Technische/r Produktdesigner/in· Industrie-Elektroniker(u.a. Schaltschrankbau)

· Industriemechaniker· Zerspanungsmechaniker· Mechatroniker· Werkzeugmacher

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FRGenialAVS Römer GmbH

AVS Römer – Fluidtechnik auf höchstem Niveau

Grafenauer Unternehmen besticht durch hervorragende Entwicklung

1 von Felix Flesch

Fragt man Gabriela Römer, geschäfts­führende Gesellschafterin, nach der Entwicklung von AVS Römer in den letzten Jahren, so antwortet sie mit einem zufriedenen „Großartig“.In der Tat: Dank der sehr guten Auf­tragslage und der innovativen Weiter­entwicklung des Produktportfolios stieg der Umsatz während der letzten vier Jahre stetig um rund 25 Prozent pro Jahr – Tendenz weiter positiv. Seit 2012 wuchs das Unternehmen auch personell mit ca. 130 neuen Mitarbei­tern auf eine Gesamtzahl von nun 290. Das Wachstum brachte auch

den 2016 in Grafenau/Reismühle be­zogenen Neubau mit sich, in den rund 15 Millionen investiert wurden. „Diese Investitionen, der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die kontinuierliche Aus­ und Fortbil­dung sind das Fundament für unse­ren Erfolg und zugleich ein starkes Bekenntnis zur Region“, so Gabriela Römer weiter.Seit Gründung im Jahre 1970 cha­rakterisieren AVS Römer zudem höchste Qualität, Flexibilität und die hohe Fertigungstiefe. Von der Idee bis hin zum fertigen Produkt laufen alle

Die ProdukteAVS Römer entwickelt und pro­duziert Komponenten, die Schläuche und Rohre verbin­den oder gasförmige und flüssi­ge Medien voneinander trennen beziehungsweise durchleiten. Steck­ und Schraubverbindun­gen, Magnetventile wie auch Sensoren sind die wichtigsten Produktgruppen im Unterneh­mensportfolio.

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FRGenial AVS Römer GmbH

Prozesse in Reismühle ab. Dazu ge­hört auch ein hauseigener Werkzeug­bau, um schnelle Reaktionszeiten zu garantieren. Zudem verkauft das Un­ternehmen nicht nur über 6 000 Seri­enprodukte, sondern gilt vor allem als Anbieter für Sonderlösungen – auch in niedrigen Stückzahlen. Die Pro­dukte werden beispielsweise im Ma­schinen­ und Anlagenbau, in Auto­maten für die Lebensmittelbranche, in der Telekommunikationstechnik sowie in der Medizin­ und Labortech­nik eingesetzt. Die Kunden stammen vorwiegend aus dem europäischen Raum, den USA und Asien.Daneben spielt auch das soziale Enga­gement eine wesentliche Rolle: Seit 2012 widmet sich die Joachim Christi­an Römer Stiftung – benannt nach dem Firmengründer – der akademi­schen und beruflichen Weiterbildung von Ingenieuren und verwandten tech­

nischen Berufen in der Region. Dies ist ein Beitrag, um zukünftig noch mehr hochqualifizierte Nachwuchskräfte in und für die Region auszubilden.

Auszeichnungen 2017

In diesem Jahr wurde AVS Römer be­reits mit zwei Preisen ausgezeichnet. So erhielt das Unternehmen die Aus­zeichnung „Finalist 2017“ beim „Gro­ßen Preis des Mittelstandes“ – von 997 Unternehmen in ganz Bayern schafften dies insgesamt nur zehn. Neben ökonomischen Kriterien wer­den die Gesamtentwicklung, die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie besondere Kundennähe gewürdigt. Außerdem ist AVS Römer bei dem Preis „TOP­Unternehmen Niederbay­erns“ einer der fünf Preisträger im Landkreis Freyung­Grafenau. n

Wussten Sie, dass… …das AVS im Namen eigentlich

Automatik­Ventile­Systeme heißt?

…bereits ab 1980 eine Fertigung in Großarmschlag existierte?

…AVS Römer Marktführer in einzelnen Nischen ist?

…AVS Römer vorwiegend Anbie­ter von hochwertigen Sonder­lösungen ist?

…derzeit 18 Jugendliche ausge­bildet werden?

oben linksIm neuen Firmengebäude finden die

Mitarbeiter perfekte Arbeitsbedingungen für innovative Ideen

oben rechtsAVS Römer stellt Magnetventile

wie diese her

untenAVS Römer: kunden- und serviceorientiert

zu perfekten Lösungen

AVS Römer GmbHReismühle 394481 GrafenauTelefon +49 (0)8552 [email protected]

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FRGenial Kreisstadt Freyung

Kreisstadt Freyungnatürlich, jung und fortschrittlich

1 von Katrin Obermeier, Carolina Fesl und Markus Linkenheil

Die Stadt Freyung steht seit einigen Jahren im Zeichen von Neuheiten und Baumaßnahmen.

Freyung bietet neben vielfältiger Gastronomie und einem attraktiven Angebot im Einzelhandel auch mehrere be­darfsgerechte Kinderbetreuungseinrichtungen. So gibt es neben drei „klassischen Kindergärten“ (davon zwei mit in­tegrierten Kinderkrippen) zwei Großtagespflegestellen und seit Herbst 2016 den Waldkindergarten „Woidschratzl“, in dem Kinder die Natur hautnah erleben können.

Volksmusikakademie in Bayern e. V.

Die Baumaßnahmen der "Volksmusikakademie in Bayern", die in der Stadt Freyung im Bayerischen Wald entsteht, lau­fen auf Hochtouren: Im September 2016 fand der Spaten­stich statt. Seither wird der historische Langstadl im Her­zen der Kreisstadt Freyung zu Akademieräumen umgebaut. Anstelle von Brauereirössern und Bierfässern sollen sich künftig auf einer Grundstücksfläche von rund 7 000 m² Volksmusiker mit Instrumental­ und Tanzgruppen, Chören

oder Orchestern treffen können. Ab Herbst 2018 steht dann auf dem Grundstück ein schalloptimiertes Gebäude mit 16 Räumen, deren Größe und Ausstattung auf die Anforderun­gen von Volksmusikgruppen, Sängern und Tänzern zuge­schnitten sind, zur Verfügung. Auch ein barrierefreies Bet­tenhaus wird gebaut. Eine parkähnlich gestaltete Außenfläche, ein für Konzerte einladender Innenhof, zahl­reiche musikantenfreundliche Wirtshäuser und vielfältige touristische Angebote runden das Angebot ab und werden zu einem geselligen Aufenthalt beitragen. Neben dem Musi­zieren soll auch die traumhafte Region des Bayerischen Waldes erlebbar werden.

Freizeit und Natur

Hier fühlen sich nicht nur die Einheimischen, sondern auch die Gäste wohl. Der Luftkurort Freyung bietet nach wie vor neben gepflegten Pensionen und Hotels auch beste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub oder Kur­aufenthalt. Die Stadt in der Mittelgebirgslandschaft des Bayerischen Waldes ist ein Paradies für Wanderer, Lang­

Spatenstich Volksmusikakademie Kinder des Waldkindergartens „Woidschratzl“

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FRGenialKreisstadt Freyung

läufer und Skifahrer. Neben der im Jahre 2015 als zweit­schönster Wanderweg Bayerns ausgezeichneten Wild­bachklamm Bucherberger Leite gilt es, die Berge Lusen, Rachel und Arber zu erleben.

„Mia san Gartenschau!“

Freyung hat den Zuschlag bekommen, im Jahre 2022 die Gartenschau „Natur in der Stadt“ auszurichten. „Für Frey­ung und die gesamte Region ist das eine tolle Nachricht. Die Stadt bekommt einen großen städtebaulichen Impuls – und der Bayerische Wald insgesamt die Chance, sich als hoch attraktiver Raum für Urlaubsgäste und Bevölkerung noch bekannter zu machen“, freut sich der Freyunger Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich.Im Februar 2017 hatte ein 19-köpfiges Gremium die Be­werberstadt Freyung besucht und sich einen Eindruck über das eingereichte Konzept sowie über die für die Gar­tenschau vorgesehenen Flächen verschafft. Im Rahmen dieser Begehung bereitete die Freyunger Bevölkerung dem Beratergremium einen herzlichen und musikalischen Empfang. „Mia san Gartenschau“ hallte es über den Frey­unger Stadtplatz. Die Freyunger sollten Recht behalten. Am 03. März 2017 erhielt die Stadtspitze die erfreuliche Nachricht, dass 2022 die Gartenschau auf dem Freyunger „Geyersberg“ stattfinden wird. Freyung setzte sich damit gegen die Städte Bad Reichenhall und Tirschenreuth durch.

Nahwärme

Seit Dezember 2013 ist die Nahwärme Freyung in Betrieb. Über 70 Gebäude im Stadtgebiet Freyung werden in der Zwischenzeit mit umweltfreundlicher Wärme aus der Regi­on versorgt, in den nächsten Jahren sind punktuelle Er­weiterungen vorgesehen. Die Wärmeabnehmer, zu denen neben öffentlich und gewerblich genutzten Gebäuden auch Privathaushalte gehören, benötigten vor der Umstel­lung gemeinsam rund 1 Million Liter Heizöl/cbm Erdgas – diese Wärmemenge kann durch den Anschluss an die Nahwärme nun mit regenerativen Brennstoff erzeugt wer­den. Das Waldhackgut stammt zu 100 % aus dem heimi­schen Landkreis FRG, ein wesentlicher Anteil wird aus Forsten im Gemeindegebiet Freyung bezogen. Für den Transport des Hackguts kommen regionale Speditionen zum Einsatz, auch der Betrieb der Nahwärme wird vor Ort organisiert.Darüber hinaus profitiert die Umwelt von der Nahwärme. Im Gegensatz von Heizöl oder Erdgas verbrennt Holz nahe­zu CO2­neutral. Es wird nur die CO2­Menge freigesetzt, die zuvor im Holz gespeichert wurde – diese kann anschließend in nachwachsenden Hölzern erneut gespeichert werden. n

Freyung bietet eine perfekte Kombination

aus Moderne, Fortschritt und Tradition.

Bürger beim Empfang des Beratergremiums

Heizwerk der Nahwärme

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FRGenial Knauf AMF GmbH & Co. KG

Microsoft Development Center Serbia,

Author: Radmila Arsenovic AE and Bates team,

Project Management: Bates doo, General Contractor:

Studio Romb doo, Photograph: Relja Ivanic

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FRGenialKnauf AMF GmbH & Co. KG

Regional verbunden – weltweit erfolgreich

So präsentiert sich die Knauf AMF GmbH & Co. KG an ihrem Hauptsitz in Grafenau im Bayerischen Wald.

Das Unternehmen gehört im Segment modularer Decken-systeme für den Innenausbau zu den international führenden

Marken-Herstellern – und das seit vielen Jahrzehnten.

Zur Knauf AMF Grafenau gehören noch fünf weitere Produktionsstand­orte: Viersen (Deutschland), Ferndorf (Österreich), Peterlee (England), Dreux (Frankreich) und Antwerpen (Belgien). Das Unternehmen beschäf­tigt insgesamt rund 700 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeiter, über 320 da­von am Standort Grafenau. Hier auf dem rund 200 000 m² Betriebsgelän­de im Ortsteil Elsenthal wurde zuletzt mit dem „Kubus AMF“ ein top­moder­nes neues Bürogebäude in Betrieb ge­nommen, von dem die zukünftige strategische Steuerung der Knauf AMF stattfindet.

Ein klares Markenkonzept, hohes fachliches Know­how, konsequentes Qualitätsdenken bei den Produkten und Systemen, die Entwicklung at­traktiver Innovationen und umfang­reiche Servicepakete für Architekten und Planer sowie Fachhandel und ­unternehmer sind die zentralen Bau­steine des Erfolges. Mit den weltweit 35 Vertriebsniederlassungen und den dort tätigen speziell geschulten, kom­petenten Mitarbeitern sorgt Knauf AMF in den Märkten für enge Kun­denbeziehungen, höchste Qualitäts­standards sowie eine schnelle und unkomplizierte Marktbearbeitung.

Top­Servicequalität bietet Knauf AMF den Marktpartnern auf allen Ebenen. Planer und Architekten erhalten im Bedarfsfall schon sehr früh in den Projektphasen fachliche Unterstüt­zung, insbesondere bei der System­auswahl. Hier stehen besonders die Anforderungen der Bauherren und Auftraggeber im Vordergrund. Die Vertriebspartner profitieren von Ser­viceleistungen in den Bereichen Lo­gistik, Marketing, Verkaufsförderung am Point­of­sale und einer kompeten­ten Fachberatung, vor allem bei Markteinführungen neuer Produkte. Das verarbeitende Handwerk kann u. a. auf eine Service­Hotline zugreifen und erhält alle notwendigen Informa­tionen direkt auf die Baustelle. Daten­blätter und Montageanleitungen sind problemlos und rund um die Uhr über Smartphone und Tablet abrufbar.

„Ganzheitliche Systemlösungskompe­tenz für die modulare Decke“ heißt das Konzept, nach dem die Marktbe­arbeitung erfolgt. Knauf AMF liefert nicht in erster Linie einzelne Produk­te, sondern definiert sich als ganzheit­licher und produktübergreifender An­bieter von Deckensystemen mit den sieben starken Produktmarken AMF THERMATEX®, HERADESIGN®, AMF

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TOPIQ®, AMF MONDENA®, AMF TA­CET®, AMF VENTATEC® und DONN®.

In diesem Kontext spielen vor allem Qualität, Innovation, Kreativität und Leistungsfähigkeit eine tragende Rol­le. Systeme von Knauf AMF werden immer in gleichbleibend hoher Quali­tät entwickelt, produziert und gelie­fert. Das Unternehmen investiert kontinuierlich, um die innovative Schlagkraft weiterhin zu verbessern und die permanente Optimierung der Systemlösungen zu garantieren.

Die Innovationen bieten neben markt­konformen Standards auch eine ex­plizite Basis für kreativen Individua­lismus in der Systemgestaltung und sind daher für Planer und Architekten ein willkommenes Instrument cha­rakteristischer Ausdrucksweise. Kre­ativität bedeutet dabei aber nicht nur Design und Funktion, sondern auch

Praktikabilität, Sicherheit, einfache Montage und zuverlässige Langlebig­keit der Deckensysteme. Das gilt für alle Einsatzbereiche – von Verwal­tungsbauten über Schulen, Betreu­ungs­ und Gesundheitseinrichtungen bis hin zu Kinosälen und Sporthallen. Ergebnisse dieser Leistungsfähigkeit an Technik und Gestaltungsmöglich­keiten sind leicht zu finden: Die Knauf AMF Lookbook App für Smartphones und Tablets dokumentiert die enorme Bandbreite anhand beeindruckender Referenzbeispiele aus der ganzen Welt zwischen Köln und Melbourne.

Das findet national und international Anerkennung: Knauf AMF hat in den letzten beiden Jahren bedeutende Auszeichnungen erhalten, darunter 2017 den „Stein im Brett“­Award des deutschen Bauhandwerks als leis­tungsstärkstes Unternehmen im Bereich Akustik/Raumakustik. Die

höchstmögliche Auszeichnung für Knauf AMF kam ebenfalls in diesem Jahr vom Singapure Green Building Council für die AMF THERMATEX® Produktwelt mit dem „Leader Status“ für die Beachtung definierter Nach­haltigkeitskriterien. Zwei Auszeich­nungen wurden 2016 in Brasilien ver­liehen: zum Einen den jährlichen „PINI Award“, der Produkte, Systeme sowie Technologien im Architektur­segment bewertet; zum anderen den „AsBEA Award“, der Unternehmen prämiert, die mit Produkten und Sys­temen Projekte zu architektonischen Highlights werden lassen.

Letztlich sind es vor allem die Mitarbei­terinnen und Mitarbeiter an den welt­weiten Standorten von Knauf AMF, die für den herausragenden Erfolg und den hohen Stellenwert des Unterneh­mens und seiner Marken bei Kunden und Investoren verantwortlich sind. n

Referenzprojekte von Knauf AMF. Die Bilder sprechen für sich.

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FRGenialKnauf AMF GmbH & Co. KG

1 | Erzbischöfliches Berufskolleg Köln, Deutschland

2 | Großküche in Zossen bei Berlin, Deutschland

3 | Scuola della Musica, Italien

4 | Soft Serve Ukraine

5 | Bosch Forschungscampus in Renningen, Deutschland

6 | Cafe Bellavista, Spanien

7 | Bühler Motoren, Deutschland

8 | Mondelez International Kiew, Ukraine

9 | Internationale Schule in Den Haag, Niederlande

10 | BMW in Unterschleißheim, Deutschland

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FRGenial Knauf AMF GmbH & Co. KG

sich.Spricht fürKnauf AMF – modulare Decken und […mehr]

www.knaufamf.com

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FRGenial B&S Blech mit System GmbH & Co KG

„Das Beste, was man aus Blech machen kann“

„Nicht der schnelle Erfolg steht bei uns im Vordergrund, sondern die jeweils beste Lösung. Diese erzielen wir durch unsere Maxime, das Beste aus Blech zu machen,

was die moderne Technik hergibt. Voraussetzung dafür sind motivierte Mitarbeiter, die sich wie in einer großen Familie zugehörig fühlen“, erklärt B&S-Firmeninhaber

Rudolf Schremmer.

Die Leidenschaft für die Blechbearbei­tung und die Überzeugung, es noch besser machen zu können, waren auch die Motive für die Gründung des Familienunternehmens im Jahre 2004 mit fünf Mitarbeitern. Nur ein Jahr später mussten Mitarbeiter und Maschinen verdoppelt werden. Die ra­sante Entwicklung erforderte bald er­neutes Handeln: 2007 wurde ein neu­es Firmengebäude geplant, in das 2008 eingezogen wurde.Das 5 000 Quadratmeter umfassende Firmengebäude, das am nördlichen Rand des Industriegebietes Reismüh­le auf einer Fläche von 18 000 Qua­dratmetern entstand, besticht durch eine gradlinige und durchdachte

Baukonstruktion, die im Inneren ei­nen modernen Maschinenpark be­herbergt, der mit zu den modernsten Europas zählt. Der Firmeninhaber, der lieber im Stillen erfolgreich arbei­tet, als seine weltweiten Erfolge in die Welt hinausposaunt, gerät angesichts der technischen Hochleistungen sei­ner millionenschweren Investitionen ins Schwärmen: „Die Maschinen sind rund um die Uhr im Einsatz. Meh­rere Laserschneid­ und Stanz­ oder Stanz­Laser­Kombianlagen sowie für die Weiterbearbeitung modernste Ma­schinen mit umfangreichen Zubehör­einrichtungen lassen keinen Wunsch offen.“ Rund um die Uhr im Einsatz heißt Feinblechbearbeitung vom Ein­

zelteil bis zum kompletten System. Flexible Fertigungsmengen vom Pro­totyp bis zur Großserie, Komplett­lösungen von der Idee zum fertigen Produkt – alle Bearbeitungsschritte werden unter einem Dach realisiert.Fehlertoleranzen, die zunehmend ge­gen Null tendieren, eine ökonomisch berechenbare Dimension, die sich nicht nur durch marktgerechte Preise, sondern auch durch Kosten­ und Zeit­ersparnis anhand einer kompromiss­losen Servicementalität erklärt, und die Leidenschaft für Blech treiben Ru­dolf Schremmer und seine Mitarbeiter an, auch die ästhetisch sichtbare Di­mension der Qualität zu berücksichti­gen. Schremmer: „Jedes Teil geht nur in den Versand, wenn auch optisch nichts daran zu verbessern ist“.„Die Leidenschaft für perfekte Blechbe­arbeitung hat sich bis heute erhalten. Sie äußert sich in unserem Qualitäts­anspruch und unserer Servicebereit­schaft“, so der gebürtige Grafenauer und ergänzt: „Wir denken und handeln langfristig. Der Kunde steht bei uns immer im Mittelpunkt. Nur eine hun­derprozentige Zufriedenheit ist unser Maßstab. Deshalb hat jeder Kunde ei­nen qualifizierten Ansprechpartner von der Anfrage bis zur Auslieferung.“B&S liefert weltweit mit steigender Nachfrage. „Unsere Komplettlösungen und unsere Flexibiltät sind gefragt. Unsere Kunden schätzen die hunder­prozentige Verlässlichkeit und die

linksDas B&S-Firmengebäude im Industriegebiet Reismühle

untenStanzbearbeitung

[Fotos: Roswitha Prasser]

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FRGenialB&S Blech mit System GmbH & Co KG

persönliche Beziehung, die uns mit unseren Kunden verbindet“, sagt Schremmer, denn „Produkte sind austauschbar, aber nicht die Men­schen, die dahinter stehen“.Über Auszubildende braucht sich Ru­dolf Schremmer keine Gedanken zu machen. „Zehn Auszubildende lernen in den Bereichen Industrie, Konstruk­tion und Produktdesign. Wir bieten jetzt schon für 2018 Ausbildungsplät­ze (s. Kasten rechts) an. Wer Interesse hat, kann sich jetzt schon bewerben. Wir investieren gerne in eine hervor­ragende Ausbildung und ernten dafür das Glück, dass unsere Auszubilden­den oder Praktikanten ihre berufliche Karriere gerne bei uns fortsetzen.“Schremmer sieht am Standort Bayeri­scher Wald keinerlei Nachteile, im Ge­genteil: „Wir verfügen über modernste Technik. Diese wird ergänzt durch bestens geschultes und hoch moti­viertes Fachpersonal und das sind klare Standortvorteile im Bayerischen Wald“.B&S ist ein Familienbetrieb. Aber nicht nur deshalb, weil Schremmers Frau Gerlinde und seine drei Kinder Flori­an, Fabian und Katharina den Firmen­gründer tatkräftig unterstützen, son­dern weil für Rudolf Schremmer jeder der aktuell 140 Mitarbeiter ein Famili­enmitglied ist. „Für mich zählt die Gemeinschaft, dass einer für den an­deren da ist, wir uns alle als große Fa­milie verstehen und auch danach han­deln“, erklärt Schremmer und fährt fort: „Ich bin angetreten, um Arbeits­plätze zu schaffen und ein erfolgrei­ches Unternehmen zu führen – das gelingt nicht im Alleingang, sondern nur in der Gemeinschaft“.Für den familienbewussten Unterneh­mer sind Inklusion und Integration keine Fremdwörter: Er beschäftigt derzeit zwei Mitarbeiter der Wolfstei­ner Werkstätten in seiner Firma und war einer der ersten, der einem Flüchtling einen Arbeitsplatz gab und dafür sogar kämpfen musste.„Jeder Mensch, der arbeiten und sich engagieren will, hat eine Chance ver­dient. Ich habe keine Vorurteile und

B&S bietet zertifizierte Komplettlösungen im Bereich der Blechbearbeitung und -ver-edelung u. a. für die Medizin-, Kommunika-tions-, Verkehrs-, Bahn-, Wehrtechnik sowie

für die Industrieelektronik.Dank einer teil- und vollautomatisierten

Technik und flexiblen Organisationsstruktu-ren erfolgen sämtliche Bearbeitungsschritte

unter einem Dach, von Laserschneiden, Stanzen, Fräsen, Umformen über verschie-

dene Schweißtechniken bis zur Oberflächen-behandlung und Montage.

Vom Teil zum Ganzen...

bin mit meiner Einstellung noch nie enttäuscht worden“.B&S bietet zertifizierte Komplettlö­sungen im Bereich der Blechbearbei­tung und ­veredelung u. a. für die Me­dizin­, Kommunikations­, Verkehrs­, Bahn­, Wehrtechnik sowie für die In­dustrieelektronik.Dank einer teil­ und vollautomatisier­ten Technik und flexiblen Organisati­onsstrukturen erfolgen sämtliche Bearbeitungsschritte unter einem Dach, von Laserschneiden, Stanzen, Fräsen, Umformen, über verschiedene Schweiß techniken bis zur Oberflä­chenbehandlung und Montage. n

obenDie B&S-Familie besteht aus Rudi und

Gerlinde Schremmer (vorne 3. u .4. v. l.), ihren Kindern Florian, Fabian und Katharina sowie

den aktuell 140 Mitarbeitern.

B&S Blech mit System GmbH & Co KGJosef-Buchinger-Str. 1294481 GrafenauTel. +49 (0)8552 97433-0www.blechmitsystem.de

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FRGenialSesotec GmbH

Perfekte Lösungen für reine Produkte – Kundennutzen steht

für Sesotec an erster StelleDie Sesotec GmbH, Anbieter von Geräten und Systemen zur Fremdkörper -

detektion und Materialsortierung, ist mit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Unternehmen im Landkreis Freyung-Grafenau.

Wie können unsere Geräte und Systeme unseren Kunden nutzen? Antworten auf diese Frage zu finden, treibt das Unternehmen Sesotec an. Dabei spielen die Themen Inno­vation und Digitalisierung eine wichtige Rolle, aber auch Service, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ausbil­dung sind für den Erfolg in der Zukunft von Bedeutung.

Innovation und Digitalisierung

Innovationen sind bei Sesotec an erster Stelle von den Kunden veranlasst, weil sie den stetig wachsenden Druck haben, ihre Produkte in höchster Qualität mit maximalem Output herzustellen. Immer aufgeschlossen, die neuesten Technologien einzusetzen, entwickelt Sesotec seit über 40 Jahren innovative Lösungen, die dazu beitragen, die Kun­denanforderungen zu erfüllen.

„Unser systematisches Innovationsmanagement von der Idee über deren praxisrelevanten Prüfung bis hin zur Umsetzung ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für uns“, erklärt Sesotec­Geschäftsführer Axel Vornhagen. „Wir investieren viel Zeit und Geld in die Entwicklung von Innovationen und bringen die Inputs, die hauptsächlich von Kunden kommen, aber genauso von Märkten, Politik und Wissenschaft, mit der Kompetenz unserer Mitarbeite­rinnen und Mitarbeiter zusammen.“

Bei der Digitalisierung geht es neben den eigenen Ge­schäftsprozessen vor allem um die Bereitstellung digitaler Services für Sesotec­Kunden, die sich auf die Vernetzung von Prozessen beziehen. Ziel ist es, zusätzlichen Kunden­nutzen zu schaffen und die Effizienz weiter zu erhöhen. Kunden sollen die von ihnen benötigten Informationen er­halten, um ohne Verschwendung von Ressourcen arbeiten

Innovative Geräte, die die Produkte der Sesotec-Kunden vor Verun-reinigungen schützen: Röntgenscanner (Bild oben: RAYCON) und

Sortiersysteme (Bild unten: ASM QUASAR).

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FRGenial Sesotec GmbH

zu können. Dabei hat die Vernetzbar­keit der Daten und Systeme höchste Priorität.

Service

Zu den Stärken von Sesotec gehören Kunden­ und Serviceorientierung. Im After­Sales­Bereich sind persönliche Betreuung und Service­Hotline eine Selbstverständlichkeit. Besonders schätzen die Kunden von Sesotec, dass Ersatzteile auch nach zehn Jah­ren Nutzungsdauer noch geliefert werden können. Nachhaltigkeit und Langfristigkeit werden tatsächlich umgesetzt und sind kein leeres Ver­sprechen.

Ein weiter Pluspunkt ist, dass es welt­weit insgesamt zwölf Servicestandorte von Sesotec gibt. Die dortigen Ersatz­teillager werden logistisch optimal aus Schönberg versorgt. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, wurde Anfang Juli 2017 ein Service Center geschaffen. Im ei­gens angemieteten Gebäude, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptsitz gelegen ist, sind Reparatur­abteilung, Ersatzteillager, Schulungs­räume, technischer Support und Re­paraturannahme untergebracht.

Markus Grimm, Head of Service bei Sesotec, sieht es als Vorteil, wenn alle Service­Sparten an einem Ort vereint

sind: „Besonders positiv für unsere Kunden ist, dass wir mit dem Service Center inklusive Ersatzteillagerung noch schneller liefern und flexibler auf Anfragen unserer globalen Kun­den und Standorte reagieren können.“

Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Ausbildung

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wichtiger Erfolgsfaktor. So übernimmt Sesotec zum Beispiel nach der Lehrzeit einen Großteil der Auszu­bildenden, denen interessante und abwechslungsreiche Aufgaben gebo­ten werden. Kunden können darauf vertrauen, dass Sesotec die Qualität mit hoch qualifizierten Mitarbeiterin­nen und Mitarbeitern sichert.

Für Sesotec­Personalleiter Franz Czernoch sind noch weitere Aspekte wichtig: „Wir sind uns darüber be­wusst, dass unsere Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Auszubildenden das Ansehen von Sesotec in der Region steigern und außerdem die Basis für den Erfolg des Unternehmens sind. Trotz der internationalen Ausrichtung der Sesotec­Unternehmensgruppe ist der Hauptsitz in Schönberg und da­mit das regionale Engagement für uns von großer Bedeutung. Die Ausbil­dung und Beschäftigung von Arbeits­kräften aus der Region sehen wir als unsere soziale Verantwortung an.“ n

2017 war Sesotec zum wiederhol­ten Male ein Ausbildungsbetrieb mit Einser­Azubis. Antonia Ober­meier (Foto) zum Beispiel hat ihre Ausbildung zur Mechatronikerin mit der Note 1,4 abgeschlossen. Dass technische Ausbildungs­

berufe auch für Mädchen geeignet sind, ist für Antonia Obermeier

keine Frage: „Ich habe meine Ent­scheidung, Mechatronikerin zu

werden, niemals bereut. Für mich ist das mein Traumberuf.“

Ausgezeichnete Ausbildung

Sesotec erhielt 2017 als Anerkennung für Innovationsarbeit die Auszeichnung Top 100.

Geräte und Systeme von Sesotec sind einfach zu bedienen und in den Produktionsanlagen

der Kunden ebenso einfach zu vernetzen.

Das Sesotec Service Center umfasst Repara-turabteilung, Ersatzteillager, Schulungsräu-

me und technischen Support.

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Die Sesotec Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Geräten und Systemenfür die Fremdkörperdetektion und die Materialsortierung. Der Absatz der Produktekonzentriert sich hauptsächlich auf die Lebensmittel-, Kunststoff-, Chemie-, Pharma-,und Recyclingindustrie. Sesotec ist auf dem Weltmarkt mit Tochtergesellschaften inGroßbritannien, Singapur, China, USA, Frankreich, Italien, Indien, Kanada, Thailandund einer Repräsentanz in der Türkei sowie mit mehr als 60 Vertretungen präsent. Inder Sesotec Gruppe sind derzeit über 500 Mitarbeiter beschäftigt.

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FRGenial Technologie Campus Freyung

Der Technologie Campus Freyung in Zahlen

Der Technologie Campus Freyung (TCF) ist ein For­schungsstandort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und die Heimat des Instituts für angewandte Infor­matik sowie der Forschungsgruppe Bionik. Die Ingenieu­re, Informatiker und Wissenschaftler des TCF arbeiten di­rekt mit oder für Unternehmen an der Entwicklung neuer Technologien, optimieren Produkte und Verfahren. Zum Leistungsspektrum des Technologie Campus Frey­ung zählen Forschungs­ und Entwicklungskooperationen

zwischen Hochschule und Wirtschaft sowie die Forschung im Rahmen von öffentlichen Förderprogrammen. Auch Studierende wirken am Technologie Campus Freyung mit und beteiligen sich im Rahmen von Praktika und Ab­schlussarbeiten an Projekten.

Die folgenden Zahlen geben einen kleinen Einblick in die „Welt des TCF“.

2009 GründungsjahrZum 1. Oktober 2009 nahm der Technologie Campus Freyung auf zunächst 150 m² seinen Betrieb auf.

1 300 000 verbaute Elektronikbauteile

2 500 DienstreisenIm Rahmen von Auslandsprojekten gingen die Reisen seit 2009 auch an entfernte Ziele wie Argentinien, Chile oder das Silicon Valley.

12.000.000 EuroEinnahmen seit Gründung.

100 Euro Projektvolumen des kleinsten Projektes.

900.000 EuroProjektvolumen des größten Projektes.

6.000.000 Euro eingeworbenes Projektvolumen im vergangenen Jahr.

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FRGenialTechnologie Campus Freyung

1 200 m²Platz zum Arbeiten, Besprechen, Tagen, kreativ und inno­vativ sein am TCF ist heute auf 1.200 m² geboten. Die Flä­che ist verteilt auf 2 Ebenen mit 11 Büros, 3 Laboren, 1 Besprechungsraum, 1 Multimediaraum.

250 Vorlesungen Über 250 Vorlesungen und Lehrveranstaltungen wurden seit 2009 von Professoren und Mitarbeitern des TCF in Deggendorf abgehalten.

50 StudierendeÜber 50 Studierende haben ihre Bachelor­ und Master­arbeiten in Freyung abgeschlossen.

25 KooperationenDerzeit bestehen 25 Kooperationen mit internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen (u. a. in Ar­gentinien 3, Chile 3, Tschechien 5, Slowakei 2, Österreich 4, USA 1, Frankreich 1).

22 tariflich BeschäftigteInsgesamt sind 22 tariflich Beschäftigte am TCF tätig, da­von 6 technische Mitarbeiter sowie 16 Wissenschaftler.

6 Professorenunterschiedlicher Disziplinen – von der Geoinformatik bis zu Digitalen Pflegetechnologien

4 abgeschlossene Promotionen

7 laufende Promotionen Gerade erst begonnen oder kurz vor dem Abschluss tragen die Promovierenden ihren Teil zum wissenschaftlichen Ruf ihrer jeweiligen Forschungsgruppe bei.

4 Tage der offenen Tür Bereits 4 Mal öffnete der Campus seine Büros und Labore und gab Einblicke in die Welt der Wissenschaft für jeder­mann.

1 InstitutsgründungDas „Institut für angewandte Informatik“ oder auch „IaI“ wurde im Jahr 2017 durch die Hochschulgremien geneh­migt und ist am Technologie Campus Freyung angesiedelt. Es bündelt die Aktivitäten der bisherigen Arbeitsgruppen und lässt so eine noch gezieltere Ausrichtung auf die Forschungsschwerpunkte der Technischen Hochschule Deggendorf zu.

Bilder von links nach rechtsRainer Pöschl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Analyse

von Signalen.

Raphaela Pagany, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Aus-wertung von Wildunfall-Daten im Rahmen des Projekts „WilDa“.

Die Wissenschaftler (v.l.n.r) Alexander Faschingbauer, Rainer Pöschl und Simon Graf diskutieren an der neuen Whiteboard-Wand.

TCF-Mitarbeiter Dr. nat. techn. Luis Ramirez Camargo als „frisch gebackener“ Doktor.

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FRGenial Kliniken Am Goldenen Steig

Kliniken Am Goldenen Steig setzen bei der Versorgung auf neue Wege

Diabetes 4.0 – neue Wege zur einfacheren Messung und besseren Vernetzung therapierelevanter Blutzuckerwerte bei insulinpflichtigen Diabetikern

Große technische Fortschritte und die Entwicklung vieler moderner Medikamente und Insuline haben das Leben von Diabetespatienten in den vergangenen drei Jahrzehnten grundlegend verändert. Ganz besonders gilt dies für Patien­ten, die an Diabetes Typ 1 (früher oft Diabetes des Jugend­lichen genannt) erkrankt sind. Denn diese Patienten sind strikt auf die Zufuhr von Insulin angewiesen. Eine Tablet­tentherapie ist bei dieser Krankheitsform nicht möglich! Durch moderne Designerinsuline konnte ihre Lebensquali­tät gesteigert und die Therapie besser in die praktizierte Lebensweise eingebaut werden. Außerdem hat sich die Le­benserwartung trotz Erkrankung fast normalisiert.

Wie der Chefarzt der Inneren Abteilung am Krankenhaus Waldkirchen Dr. Franz Maximilian Zwiebel erklärt, ist ein Manko aber geblieben: „Um den Blutzucker optimal einzu­stellen, muss täglich mindestens vier bis sechs mal der Blutzuckerwert gemessen werden. Dafür ist beim her­kömmlichen Zuckermessverfahren ein Stich in die Finger­beere erforderlich. Auf lange Frist gesehen ist dies für die Betroffenen eine nicht zu unterschätzende Belastung. Die Fingerkuppen sind oft erheblich zerstochen. Dies führt zu Schmerzen und dadurch auch zu deutlich merkbaren Ge­fühlsstörungen. Darüber hinaus ist das Stechen meist nur mit erheblichem Aufwand in das normale tägliche Leben zu integrieren. So kann es z. B. während der Arbeit als störend empfunden werden. Auch in anderen alltäglichen Situatio­nen wie beim Einkaufen, im Restaurant oder im Auto ist eine ungestörte Messung oft schwierig. Eine korrekte Zu­ckerbestimmung ist zudem nur mit sauberen Fingern mög­lich. Die unvermeidliche Folge: Viele Diabetiker messen zu selten! Regelmäßige Kontrollen der Glukosewerte sind je­doch unverzichtbar für eine erfolgreiche Insulintherapie.“

Schon sehr lange wurde deshalb versucht, andere Mess­systeme zu entwickeln, die für den Patienten angenehmer sind und eine verbesserte Therapie ermöglichen. Seit zwei bis drei Jahren bieten mehrere Firmen Systeme mit Mess­sonden an, die etwas größer als eine 2­Euro­Münze sind und für die Dauer von ca. ein bis zwei Wochen durchge­

hend verwendet werden können. Die Messsonde wird da­bei einmalig auf die Streckseite der Oberarme oder auf den Bauch geklebt. Eine nur wenige Millimeter lange Faser (meist aus Karbon) wird in das Unterhautfettgewebe des Patienten geschoben. Den Stich spürt der Patient im Nor­malfall nicht, da die Faser sehr dünn ist. Sie ist mit einem Chip in der Messsonde verbunden und ermöglicht eine kontinuierliche Messung. Per Funk werden die Messergeb­nisse an ein Erfassungsgerät gesendet. Auf diese Weise kann in sehr kurzen Abständen, minimal einmal pro Mi­nute, gemessen werden. Deshalb spricht man auch vom „Kontinuierlichen Glukose­Messverfahren“, im Englischen abgekürzt „CGM“.Dieses neue Verfahren passt sich optimal an die Lebens­umstände der Patienten an. Einmal gestochen, hält der Sensor ein bis zwei Wochen und kann auch beim Sport, Duschen oder Baden getragen werden.

Seit Frühjahr 2017 werden an der Inneren Abteilung des Krankenhauses Waldkirchen zwei solche Systeme von ver­schiedenen Herstellern mit unterschiedlichem Leistungs­vermögen eingesetzt. „Die Verwendung dieser Geräte bei Patienten, die mit schweren Entgleisungen des Blutzu­ckers bei uns aufgenommen werden, helfen uns, den Ver­lauf des Blutzuckers sehr viel besser zu verstehen. Wir können schneller reagieren und den Zucker schneller und besser einstellen. Damit können wir die Liegezeit in der Regel erheblich verkürzen und den Patienten eine ange­nehmere Behandlung bieten. Bei Neueinstellungen sind ja oft zehn und mehr Zuckermessungen pro Tag sinnvoll“, betont Chefarzt Dr. Zwiebel.

Die beim einzelnen Patienten sehr unterschiedlich ausge­prägten und komplex verlaufenden Regulationen des Blut­zuckers in Abhängigkeit von den äußeren Umständen (z. B. Nahrungsaufnahme, körperliche Belastung, Stress etc.) können mithilfe der vielen Messwerte sehr viel besser erkannt werden. Nach der Entlassung kann der Patient die Geräte meist auch weiter nutzen. Beim Diabetes Typ 1 übernehmen die Kassen meist die Kosten für die Messsys­

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teme und die Landkreiskliniken arbeiten da sehr intensiv mit den diabetologischen Schwerpunktpraxen der Region zusammen. Dr. Zwiebel erklärt weiter: „Streng genommen wird mit den Messgeräten zwar nicht direkt der Blutzucker gemessen, sondern der Zucker in der Zwischenzellflüssig­keit, dieser steht aber in sehr enger Verbindung mit dem Blutzucker. Man muss nur wissen, dass die angezeigten Messwerte dem Blutzucker um wenige Minuten hinterher hinken. Der größte Nutzen für den Patienten liegt bislang darin, dass die manchmal lebensbedrohlichen Unterzucke­rungen früher erkannt und oft sogar vermieden werden können. Für diese Fragestellung verwenden wir in Waldkir­chen ein System, bei dem der Chip am Körper die ermittel­ten Werte sofort an das Messgerät sendet, das sich in einer Entfernung von maximal fünf bis sechs Metern vom Pati­enten befinden muss. Dieses kann dann den Unterzucker erkennen und sofort Alarm geben. Der kann dann sogar per SMS an verschiedene Empfänger versandt werden. So kann auf den Unterzucker reagiert werden, auch wenn der Patient durch die niedrigen Zuckerwerte bereits das Be­wusstsein verliert. Beim anderen von uns verwendeten System braucht das Gerät nicht immer in Reichweite sein. Es reicht, wenn das Gerät eingeschaltet einmal innerhalb von acht Stunden im Abstand von mehreren zehn Zentime­tern über die Messsonde gezogen wird. Dabei werden dann alle Werte übertragen. Kleidung etc. stört dabei nicht. Auf den Geräten können die Zuckerwerte dann bis zu drei Mo­naten gespeichert und detailliert ausgewertet werden. Die Werte lassen sich aber auch über USB direkt auf einen Computer übertragen. Dort können Sie gespeichert, kom­fortabel ausgewertet und ausgedruckt werden.

„Wir haben in der Versorgung der Zuckerpatienten in der Region eine lange und erfolgreiche Geschichte und wir wollen für die Qualität der Versorgung der Patienten mit dieser Erkrankung auch weiterhin Vorreiter sein“, erklärt Klinikengeschäftsführer Helmut Denk. Dr. Zwiebel er­gänzt: „Für mich ist die Einführung der neuen kontinuier­lichen Messung ein Quantensprung, der mit der Einfüh­rung der Blutzuckermessung statt der Zuckermessung im Urin vor ca. 25 Jahren vergleichbar ist. Bereits schon jetzt laufen Versuche, die Messsysteme direkt an Insulinpum­pen zu koppeln. Das funktioniert zwar erst in einzelnen Teilbereichen, aber der ewige Traum der Diabetologie auf die Einführung der künstlichen Bauchspeicheldrüse ist deutlich näher gerückt.“ n

obenDie Diabetesberaterin Marina Brunner (links) bereitet

das System zur Benutzung vor und erklärt es.

linksDas Messsystem zur kontinuierlichen Blutzuckermessung, so wie es von der Firma ausgeliefert wird, steril verpackt. Links oben das Hilfs-instrument, das verwendet wird, um die Messsonde am Oberarm zu platzieren – es enthält einen Federmechanismus, der die Sonde fast nicht spürbar in die Haut drückt. Rechts daneben ebenfalls verpackt die Sonde. Unten ein steriler Tupfer und das eigentliche Messgerät,

mit dem die Daten gespeichert und ausgewertet werden können.

oben linksDie Messsonde ist im Hilfsinstrument für die Anbringung geladen

und kann so am Arm angebracht werden. In der Mitte kann man bei genauem Hinsehen die ultrafeine, nur wenige Millimeter lange Faser erkennen, die ins Gewebe gedrückt wird und die die eigentliche Mes-sung durchführt. Darum herum der weiße Chip mit der Steuerelekt-

ronik und einem Datenspeicher für acht Stunden. Das größte Teil des Systems ist Klebefläche!

oben rechtsDas Messsystem ist am Oberarm angebracht. Es verbleibt dort 14 Tage

und hält sehr fest. Man kann damit Sport treiben und duschen.

untenChefarzt Dr. Franz Maximilian Zwiebel überträgt die Daten auf die

Speicher- und Auswerteeinheit. Dies muss mindestens alle acht Stun-den geschehen, kann aber beliebig oft gemacht werden. Die Einheit muss sich nur in der Nähe der Sonde befinden, eine Berührung oder

das Tragen von Kleidung stört nicht.

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FRGenial Atelier & Friends GmbH

Wenn man aus den Kinderschuhen heraus ist, den Sturmund Drang im Griff hat, aus Erfahrung klug wurde unddie Zukunft fest im Blick hat, dann befindet man sich ineinem Alter, das so richtig Spaß macht: Aus Schwärmereiwird echte Begeisterung – Ü30 eben.

Man sieht die Dinge differenzierter, aus unterschiedlichenBlickwinkeln und unter verschiedenen Zielrichtungen. Sowerden scheinbare Gegensätze zu realen Symbiosen. Waswird von einer Agentur anderes erwartet, als gleichzeitigstrategisch und intuitiv vorzugehen, Kreativität zu insti-tutionalisieren, Ratio mit Emotionen aufzuladen, Erfah-rung experimentell zu erweitern, bodenständig Trends zusetzen, Kunst und Kommerz unter einen Hut zu bringen?

All diese Anforderungen spiegeln sich in einer Vielzahlvon Projekten. Gemeinsam ist ihnen die normbrechendeUmsetzung einer jeweils einzigartigen Idee.

Unternehmen, Projekte und Produkte werden positioniert,deren Erscheinungsbild kreiert, Marketingstrategien kon-zipiert und umgesetzt. Es geht darum, „inneres Sein“ und„äußeren Schein“ in Einklang zu bringen. In einer Weise,dass bei den Zielgruppen größtmögliche Glaubwürdig-keit und Relevanz sowie gegenüber dem Wettbewerb einpositiv wahrgenommener Unterschied entstehen.

Ü30 Jahre authentisch gestaltenAtelier & Friends blickt auf über 30 Jahre kreatives Schaffen. Viel Prägendes ging in dieser Zeit

in der Region hervor, ebenso Vieles prägend in die Welt hinaus. Atelier & Friends gilt alsKreativmotor in der und für die Region. Zeit für ein Resümee, Zeit für einen Ausblick.

Die Digitalisierung des kompletten Kommunikations-prozesses ist in vollem Gange. Dazu gehört die Program-mierung individueller Features und Funktionen fürWebshops, Blogs und Newslettersysteme genauso wieContentmanagement und -optimierung von der Homepagebis zu den Social Media-Kanälen. Bei immer mehr umsich greifenden Attacken auf IT-Systeme gilt dabeiein besonderes Augenmerk dem Sicherheitsaspekt mitSoftware-Updates und Sicherheits-Checks.

Ausstellungen und Kulturprojekte als weiteres Kompetenz-feld werden am stärksten und unmittelbar in derÖffentlichkeit wirksam. Alle Aspekte interdisziplinärenGestaltens laufen hier zusammen: Grafikdesign, Innen-architektur, Multimedia, Szenographie, Dramaturgie, Textund Redaktion…

Was bleibt nach 30 Jahren noch zu tun? „Jede Menge“, sagtMarkus Pühringer, Geschäftsführer von Atelier & Friends,selbst schon (fast) von Anfang an mit dabei. „Wir sindneugierig und entwicklungsfreudig und gestalten dieRegion aktiv mit. Dazu betreibt Atelier & Friends einevorausschauende Personalpolitik, die immer wieder jungeTalente nach Grafenau lockt. Von innerhalb und außerhalbder Region.“

✑ von Horst Reimann

2017 stand BMW ganz im Zeichen des Niederbayern-Jubiläums. Konzeptentwicklung und Begleitung einer Vielzahl an Maßnahmen wie z. B.:Auftaktveranstaltung, Kampagnen, Familientage in den Werken, Gestaltung und Bewerbung einer Sonderausstellung in Dingolfing

Markenpositionierung und Marketingumsetzungen für die Brauerei Graf Arco, die Valleyer Schlossbrauerei und die Europäischen Wochen Passauwww.graf-arco.de www.valleyer.de www.ew-passau.de

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1. JUNI 2017 BIS

6. JANUAR2018

EINTRITT

FREI!

Erleben Siedie Zukunf

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und die Arbeitswelt vo

n morgen.

DIE AUSSTELLUNG

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Wenn man aus den Kinderschuhen heraus ist, den Sturmund Drang im Griff hat, aus Erfahrung klug wurde unddie Zukunft fest im Blick hat, dann befindet man sich ineinem Alter, das so richtig Spaß macht: Aus Schwärmereiwird echte Begeisterung – Ü30 eben.

Man sieht die Dinge differenzierter, aus unterschiedlichenBlickwinkeln und unter verschiedenen Zielrichtungen. Sowerden scheinbare Gegensätze zu realen Symbiosen. Waswird von einer Agentur anderes erwartet, als gleichzeitigstrategisch und intuitiv vorzugehen, Kreativität zu insti-tutionalisieren, Ratio mit Emotionen aufzuladen, Erfah-rung experimentell zu erweitern, bodenständig Trends zusetzen, Kunst und Kommerz unter einen Hut zu bringen?

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in der Region hervor, ebenso Vieles prägend in die Welt hinaus. Atelier & Friends gilt alsKreativmotor in der und für die Region. Zeit für ein Resümee, Zeit für einen Ausblick.

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Was bleibt nach 30 Jahren noch zu tun? „Jede Menge“, sagtMarkus Pühringer, Geschäftsführer von Atelier & Friends,selbst schon (fast) von Anfang an mit dabei. „Wir sindneugierig und entwicklungsfreudig und gestalten dieRegion aktiv mit. Dazu betreibt Atelier & Friends einevorausschauende Personalpolitik, die immer wieder jungeTalente nach Grafenau lockt. Von innerhalb und außerhalbder Region.“

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GRENZREGION 4.0gemeinsam.digital.gestalten

POHRANIČNÍ REGION 4.0společně.digitálně.utvářet

”Be part of the future hub”

Alles dreht sich umDigitalisierung.Steigen Sie jetzt ein und machenSie sich gemeinsammit erfahrenenPartnern fit für die Zukunft.

Ü30 = alte Hasen, geile Projekte

Ihr Exporterfolgbeginnt in Bayern

1 M Händler-Kampagnefür AUTOHAUS HABLE, Grafenau

2 Internetshop der Marke „RED“, Liechtenstein

3 Digitalisierungs-Kampagnefür IHK Niederbayern/Wirtschaftskammer Südböhmen

4 Markenentwicklung und WebauftrittMode-Label „SOCCERGIRL“

5 Relaunch des Markenauftritts undMarketingumsetzungen fürBAYERN INTERNATIONAL, München

6 mehr als 1000 Projekte fürBAYERN TOURISMUS, München

7 Relaunch Print und OnlineStadtmagazin INNSIDE

8 Museum JAGD LAND FLUSS, Freyung

9 Stadtmuseum BURGHAUSEN

10 MUSTANG-Museum, Künzelsau

11 GRAPHITEUM, Hauzenberg

12 Festschrift zum 25-jährigen Firmen-jubiläum GOLDSTEIG Käsereien, Cham

13 Anzeigenkonzept Knauf AMF, Grafenau

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WimmerWohnkollektionen

EIN FAMILIENUNTERNEHMEN

Als Familienunternehmen ist WimmerWohnkollektionen aus einer Vision he-raus geboren und über die Jahre kon-tinuierlich gewachsen. Gerhard Wim-mer, bei der Firmengründung bereitsein Urgestein der Möbelbranche, woll-te endlich seine eigenen Kollektionen

vertreiben. Vom ersten Entwurf, einerEckbankgruppe ganz nach seinemGeschmack, ließ er 100 Stück ferti-gen – und die Erfolgsgeschichte nahmihren Lauf. Nach 10 Jahren zählt derFamilienbetrieb bereits knapp 60 Mit-arbeiter sowie zahlreiche Partner imIn- und Ausland.

WIR SIND KEIN MÖBELHAUS

Unser Fokus liegt auf Design, Ent-wicklung und Vertrieb von hoch-wertigen Massivholzmöbeln. In derFirmenzentrale in Waldkirchen ent-stehen aus Ideen erste Designentwür-fe und Muster, gefolgt von Prototypenbis letztendlich ein vollendetes Mö-belstück realisiert wird, das in Seri-enfertigung produziert werden kann.Die Quelle unserer Inspiration ist dieNatur – aus ihr werden unternehmeri-sche, konstruktive und technische Vi-sionen geschöpft und in unseren Ent-

wicklungsprozessen umgesetzt. Wirverstehen uns alle als Teamplayer, diegemeinsam an einem Ziel arbeiten: soviel wie möglich von der Natürlichkeitdes Rohstoffes Holz und damit von sei-ner Seele zu bewahren. Zur Verwen-dung kommen Hölzer aus bestands-gepflegten Forsten. Die Fertigung derMöbel erfolgt bei unseren europäi-schen, überwiegend zertifizierten In-dustriepartnern. So können wir einer-seits auf individuelle Kundenwünscheflexibel reagieren und andererseitseine durchgängige Qualität sichern.Verkauft werden unsere Möbel aus-schließlich an den Fachhandel. Nebenkleinen, auf Massivholz spezialisierteMöbelhäuser, zählen mittelständischeUnternehmen und große Handelsket-ten mit breitem Sortiment zu unserenKunden.

EIN KREATIVES TEAM

Unser Erfolg kommt nicht von unge-fähr, sondern von über 1600 anpacken-den Händen. Zusammen mit den Part-nerbetrieben bilden wir eine kreativeGemeinschaft mit dem Ziel hochwertige

Wimmer WohnkollektionenNatürliche Massivholzmöbel - nachhaltig produziert.

VISION HOLZ

Die Geschäftsleitung: (von links)StefanThür (Prokurist)Roswitha Wimmer (Prokuristin)Gerhard Wimmer (Inhaber)

WimmerWohnkollektionen

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VISION HOLZ

Die Geschäftsleitung: (von links)StefanThür (Prokurist)Roswitha Wimmer (Prokuristin)Gerhard Wimmer (Inhaber)

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Naturprodukte anzubieten – stets aufdem Unternehmensprinzip gewurzelt:der Nachhaltigkeit. Das einhellige Cre-do dabei lautet: Niemand von uns kannso viel bewirken, wie wir alle miteinan-der. Unseren breiten Wissens- und Er-fahrungsschatz verdanken wir in ers-ter Linie einem vielseitigen Team. Dieunterschiedlichen Abteilungen ergän-zen sich fließend, sodass wir Synergienoptimal nutzen können. Für den Erfolgder Firma und das Wohlbefinden ihrerBeschäftigten ist die Reinigungskraftgenauso wichtig wie der Chef.

WIR WACHSEN ZUSAMMEN

Wer hätte gedacht, dass der Chef eineKoryphäe amGrill und die Azubine einAss beim Schafkopfen ist? Bei gemein-samen Aktivitäten wie dem Tag desSports, bei Ausflügen, Weihnachtsfei-ern oder sommerlichen Grillabendenfestigen wir unser Wir-Gefühl undstärken unseren Zusammenhalt. Einbesonderes Highlight ist unser jähr-liches Christbaumschlagen, bei demjeder Mitarbeiter seinen eigenen Weih-nachtsbaum erhält und darüber hin-aus noch mit Glühwein und Brotzeitam Lagerfeuer verwöhnt wird. Aberauch unsere Kicker- und Schafkopf-turniere sind mittlerweile legendärund werden eigentlich nur noch vomjährlichen Betriebsausflug getoppt.

REGIONAL UND INNOVATIV -PIONIERARBEIT IM BAY. WALD.

Wir sind fest in der Region Niederbay-ern verwurzelt. Klarheit, Ursprüng-lichkeit, Bodenständigkeit – Eigen-schaften, die Gegend und Menschenauszeichnen. Mit freiem Blick aufWald und Wiesen werden alle Aspekteunserer Unternehmensphilosophie er-lebbar. Bei der Planung spielte nebendem Rohstoff Holz das Wohlbefindenunserer Mitarbeiter eine zentrale Rol-le, um ihnen das bestmögliche Umfeldfür den Büroalltag zu bieten.

WimmerWohnkollektionen

WimmerWohnkollektionen e. K.Frischeck 56 · D- 94065 WaldkirchenTel.: 0 85 81/9 89 39 - 0www.wimmer-wohnkollektionen.de

FRGenialWimmer Wohnkollektionen

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FRGenial Karl Bachl GmbH & Co. KG

So baut man heute für das Wohnen von morgen

Wie wird ein Haus zu einem Energie­effizienzhaus Plus, einem Haus das mehr Energie erzeugt, als es benö­tigt? Was vor wenigen Jahren als un­möglich erschien, ist mit modernen Baustoffen und einem intelligenten Zusammenspiel der Komponenten heute realisierbar: Wirtschaftlichkeit und praktizierter Umweltschutz im Einklang. Die Speicherfunktion einer massiven Gebäudehülle in Verbin­dung mit einem Hochleistungs­dämmstoff, energieeffiziente Fenster und Türen, die zudem die Wohnqua­lität durch Lärmschutz und Sicher­

heit erhöhen, und der intelligente Einsatz regenerativer Energien, z. B. mittels Photovoltaikanlagen, erfüllen die Ansprüche für das Wohnen von morgen.In Tittling­Loizersdorf ist das neue Musterhaus Bachl-Energieeffizienz­haus Plus zu besichtigen. In dieses Haus flossen alle Erfahrungen aus dem Bachl-Energieeffizienzhaus Plus in Deggendorf ein, das die technische Hochschule Regensburg zwei Jahre lang im Rahmen der Forschungsiniti­ative „Zukunft Bau“ des Bundes wis­senschaftlich begleitet hatte.

Ökologie und Ökonomie, also der Grad der Technisierung und Wirt­schaftlichkeit, sind hier perfekt aufei­nander abgestimmt. Thermische So­laranlagen und überdimensionierte High­Tech­Integration werden durch optimale Wärmedämmung, Wärme­speicherung und Luftdichtigkeit un­nötig. Die positive Eigenschaft der verwendeten Betonfertigteile, nämlich Speicherung der Wärme und gleich­mäßige Abgabe von Strahlungswär­me, unterstützen das nachhaltige Konzept dieses Energieeffizienzhau­ses Plus.Als zuverlässiger Partner steht die Fir­mengruppe Bachl seit Jahrzehnten für professionelle Systemlösungen von höchster Qualität und für umfas­sende Beratungs­ und Serviceleistun­gen. Ein spezialisiertes Team von qua­lifizierten Fachleuten begegnet neuen Herausforderungen mit größtem En­gagement und höchster Motivation – von der Planung bis zur perfekten Abwicklung. Ein umfassendes Pro­duktportfolio und eine eigene Logistik garantieren Wirtschaftlichkeit und Flexibilität. n

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FRGenial Felix Graf GmbH, Werkstätte für Innenausbau

„Sinn für das Besondere – Wissen über das Machbare“

Felix Graf GmbH: Spezialist für Hotel- und Gastronomie-Einrichtungen Der Traditionsbetrieb setzt auf Qualität und Werte.

Bereits vor 60 Jahren wurde durch Felix Graf, senior der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen im Son­nenwald gelegt. Die hochwertige Ferti­gung von Möbeln machte die Werk­stätte für Innenausbau weit über den Bayerischen Wald hinaus bekannt. Seit Anfang der 90er Jahre ist die Fir­ma Felix Graf GmbH europaweit vor­wiegend im Bereich Hotel­ und Gast­ronomie­Einrichtungen tätig.

„Sinn für das Besondere“: Als zuver­lässiger und erfahrener Partner arbei­

tet das Unternehmen mit renommier­ten Architekten und Designern eng zusammen. So wird aus Ideen und Entwürfen hochwertiges Interieur für besondere Räume und Orte.„Wissen über das Machbare!“: Im Ho­telbereich und der Gastronomie wer­den an das Mobiliar höchste Ansprü­che gestellt. „Egal, ob wir ein kleines Hotel in der Region, oder ein Luxusho­tel in einer europäischen Metropole ausstatten – jeder Gast muss einen individuellen und gepflegten Raum vorfinden!“, betont Felix Graf. Daher

übernimmt die Firma neben dem Kern­geschäft – Herstellung von hochwerti­gen Möbeln­ und Innenausbauten – auch als Generalunternehmer die komplette Umsetzung eines Projektes. „Die jahrelange Erfahrung unserer Projektleiter hilft uns und unseren Kunden dabei, ganz individuell jedes Projekt erfolgreich durchzuführen.“ Handwerkliches Können und Begeis­terung für die Aufgabe seitens unserer Mitarbeiter sind entscheidend für die Qualität, während wir durch moderns­te und flexible Fertigungstechniken eine wirtschaftliche Produktion ge­währleisten können. Darüber hinaus legen wir sehr viel Wert auf ein gutes Netzwerk an Lieferanten aus der Um­gebung. Die Region bietet zahlreiche sehr gut aufgestellte Unternehmen.

Mit dem Familienunternehmen in die Zukunft

Die Firma Felix Graf legt großen Wert auf eine fundierte und zukunftsorien­tierte Ausbildung. „Wir sind ein gelebtes Familienunter­nehmen. Traditionsbewusst, zukunfts­orientiert, modern und verlässlich. In der heutigen Zeit kommt es mehr denn je auf eine gute Zusammenarbeit an, mit Respekt und gegenseitiger Wert­schätzung aller Beteiligten“, erzählt Fe­lix Graf, „und besonders stolz sind wir natürlich auf die nächste Generation!“Seine beiden Söhne absolvieren gera­de ein Architektur­ bzw. Innenaus­bau­Studium und werden diese Tra­dition fortsetzen! n

Die Fertigung der Fa. Felix Graf GmbH am Standort Zenting (Bayer. Wald)

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FRGenialFelix Graf GmbH, Werkstätte für Innenausbau

oben linksRenaissance Hamburg Hotel:

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auf höchstem Niveau.

oben rechtsPentahotel Brussels City Centre:

Komplett-Ausstattung von über 2 800 Zimmern und Einrichtung der Public-Areas

an 17 europaweiten Standorten, zum Beispiel Brüssel.

MitteGrand Resort Bad Ragaz, Schweiz:

Exklusiver Innenausbau für Nobelsuiten im Hotel Grand Resort Bad Ragaz.

unten linksPlatzl Hotel, München:

Wo Münchens Herz schlägt – Tradition im 4-Sterne-Design. Bayerische Gastlichkeit

mit moderner Lebensart.

unten rechtsTraditionsgasthof Kammbräu, Zenting:

Brauereigasthof mit Charakter und passen-dem Ambiente. Traditionell und modern:

Einrichtung von Felix Graf GmbH.

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werden Labore und Messsysteme hergestellt, die für die

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Know-How und Hightech entwickelt und produziert in Grafenau.

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FRGenialGerKon Industriezerspanung GmbH

Präzision in Perfektion: GerKon nimmt es ganz genau

GmbH in Röhrnbach steht für Qualitätsarbeit: vom Rohling bis zum Werkstück

1 von Felix Flesch

Höchste Qualität und messerscharfe Präzision: Diese Kriterien stehen bei GerKon Industriezerspanung an oberster Stelle. Die Firma fertigt rota­tionssymmetrische Dreh­, Fräs­ und Schleifteile für Maschinen aller Art an – egal ob für Autos, Flugzeuge oder die Elektroindustrie, GerKon bietet eine Komplettbearbeitung aus erster Hand. Dabei kann jedes Material verarbeitet werden. „Umso höherwertiger die Tei­le, desto lieber sind sie uns“, sagt Konrad Stockbauer. Er und sein Cou­sin Gerald Haderer sind die Ge­schäftsführer der in Röhrnbach an­sässigen Firma, die nächstes Jahr ihr 20­jähriges Jubiläum feiert. Die beiden Gründer gingen 1998 ein Risiko ein und machten sich spontan selbstständig. Ihre ersten sieben Jah­re verbrachten die Hauzenberger im Waldkirchner Gründerzentrum, 2005 dann der große Umzug.Die derzeitige Halle erstreckt sich über 2 000 Quadratmeter, eine Erwei­terung um 1 500 Quadratmeter im nächsten Jahr ist gerade in Planung. Im Gebäude befinden sich 24 Dreh- und eine Fräsmaschine. Dazu schaff­te sich die GmbH im August 2015 eine Studer­Rundschleifmaschine an, um Kunden eine Bearbeitung vom Rohling bis zum fertigen Werkstück anzubieten. Diese Teile können durch das CAD­CAM­System Top Solid indi­viduell konstruiert, konfiguriert und produziert werden. Seit November vergangenen Jahres hebt eine dritte, moderne Zeiss­Mess­

maschine die technischen Vorausset­zungen auf die nächste Stufe. Die 40 Mitarbeiter und sechs Lehrlinge ste­hen für die Qualität ein: Ein Präzisi­onsteil wird nur dann ausgeliefert, wenn es zu 100 Prozent richtig ver­messen ist – Fehler sind bei GerKon Fehlanzeige. Übrigens gibt es bei den Lehrlingen eine Übernahmerate von ebenfalls 100 Prozent. Aufgrund der guten Ausgangslage – es stehen Aufträge bis zum Jahr 2026 im Haus – ist als nächstes die Anschaf­fung einer noch größeren Schleifma­schine geplant. Hat die derzeitige noch eine Schleiflänge von 600 Milli­metern, wird es die neue auf einen Meter bringen. Durch die präzise und gute Arbeit hat die Firma, wie schon in den Jahren zuvor, das ISO-Zertifi­kat 9001:2015 erhalten. n

rechtsDie neue Zeiss-Messmaschine

steht für noch bessere Qualität.

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FRGenial Landkreis Freyung-Grafenau

Der Landkreis Freyung-Grafenau – bisher oft unterschätzte Keimzelle von

Innovation und FortschrittEinst herrschten in der Region Winterarbeitslosenquoten von über 40 Prozent.

Heute spricht man von Vollbeschäftigung. Der Landkreis Freyung-Grafenau befindet sich mit seiner leistungsfähigen heimischen Wirtschaft im anhaltenden Aufwind.

Mit gesundem, bodenständigem Selbstbewusstsein – ohne Überheblichkeit – trägt das die Region inzwischen auch nach außen.

1 von Ralph Heinrich und Stefan Schuster

Noch vor wenigen Jahrzehnten haben Holz, Glas und Stein die Wirtschaft im Landkreis Freyung­Grafenau domi­niert. Mit der Dominanz der Außenbe­rufe in der Region war unter anderem eine über viele Jahre sehr hohe Win­terarbeitslosigkeit verbunden. Noch in den achtziger Jahren des zurücklie­genden Jahrhunderts war es keine Seltenheit, dass in den Wintermona­

ten rund die Hälfte der erwerbsfähigen Bevölkerung ohne Arbeit war.Diese Zeiten gehören allerdings inzwi­schen längst der Vergangenheit an. Heute sind in Freyung­Grafenau zahl­lose Unternehmen und Betriebe zu Hause, die im Hochtechnologiebereich arbeiten, sich global vernetzt haben und oftmals sogar Weltmarktführer sind. Mit dieser Entwicklung sind in

der Region auch viele hochwertige Ar­beitsplätze entstanden. Ein Blick in die aktuellen Arbeitsmarktdaten für den Landkreis Freyung­Grafenau zeigt, dass sich der Weg, den die Wirt­schaft in der Region genommen hat, auch dahingehend niederschlägt, dass FRG über das Jahr gesehen nahe an der Vollbeschäftigung ist. Die Rich­tung stimmt also. Allerdings steht der

rechtsDie Dittrich & Greipl GmbH aus Grafenau –

ein familiengeführtes Unternehmen mit 330 Mitarbeitern und über 30 Jahren Tradition in der Herstellung kundenspezifischer Gehäuse

sowie elektromechanischer Baugruppen und Geräte. [Foto: Dittrich & Greipl GmbH,

Grafenau]

untenDer „Turnschuh“ fürs Pferd: Der Kunststoff-beschlag ist inzwischen die Alternative zum

herkömmlichen Hufeisen und eine innovative Idee „made in FRG“. [Foto: DUPLO – H. Frank

Kunststofftechnik GmbH, Grainet]

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FRGenialLandkreis Freyung-Grafenau

Landkreis nach wie vor im Bereich De­mografie vor Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Viele Unterneh­men und Betriebe kämpfen aktuell da­mit, entsprechend gut qualifizierte Nachwuchskräfte zu akquirieren. Ein Instrument, das sich in Freyung­Gra­fenau inzwischen absolut etabliert hat, ist die Ausbildungs­ und Arbeitsbörse „AuA“, die Landkreis­Wirtschaftsförde­rung, Regionalmanagement und Agentur für Arbeit Waldkirchen alle zwei Jahre organisieren. Inzwischen beteiligen sich über 50 Unternehmen und Betriebe, allesamt aus der Region, an der Börse, die jeweils rund 3 000 interessierte Besucher anlockt. Für Landrat Sebastian Gruber gilt die „AuA“ als Schaufenster der wirtschaft­lichen Leistungsfähigkeit der Region. Allerdings ziehen unter anderem nach wie vor die Metropolregion Mün­chen und die dort ansässigen Unternehmen vor allem an­gehende Akademiker und gut ausgebildete Fach­kräfte an. Der „Hebel“, der hierbei benutzt wird, ist nicht selten der des Geldes. Viele Firmen lo­cken mit höheren Löh­nen und Gehältern. Je­doch lohnt es hier, eine Vergleichsrechnung aufzuma­chen:Sicher wird in und um München mehr bezahlt – dafür sind beispielsweise die Preise für Wohnen in Freyung­Grafe­nau mehr als moderat. Für das Geld, das in München für ein Appartement bezahlt wird, lässt sich in der Region gut ein Haus mit großzügigem Garten finanzieren. Gerade für junge Famili­en wird hier vieles geboten: Unter an­derem tragen der hohe Natur­ und Freizeitwert, das soziale Umfeld in le­bendigen Dörfern sowie eine konstant niedrige Kriminalitätsrate zur wach­senden Attraktivität des Bayerischen Waldes bei. Genau hier setzt auch die Imagekam­pagne „Mehr als du erwartest“ an, die der Landkreis seit Oktober 2016 um­setzt. Im Fokus steht dabei die Aussa­

ge, dass die heimische Wirtschaft hochwertige, sichere Arbeitsplätze bietet, die aufgrund der Gegebenheit im Landkreis in einem guten, attrakti­ven Lebensumfeld liegen.Die Kampagne hat zum Ziel, gegen Kli­schees vorzugehen, die noch aus Zei­ten des Eisernen Vorhangs stammen und noch immer nicht restlos ausge­räumt sind. Nach wie vor gibt es auch in Freyung­Grafenau viele Menschen, die der Meinung sind, dass der Land­kreis gerade in Sachen Arbeitsplatzan­gebot hinterherhinkt. Diesen Vorurtei­len soll die Kampagne ent gegentreten, die am Landratsamt organisatorisch vom Sachgebiet 14 „Wirtschaftsförde­rung, Tourismus, Regionalentwick­

lung“ unter der Leitung von Sach­gebietsleiter Ralph Heinrich und Regionalmanager Stefan Schuster be­treut wird. Weitere Informationen zur Kampagne bekommen Sie unter www.mehralsduerwartest.de.Die gute Entwicklung, die der gesam­te Landkreis in den zurückliegenden Jahren genommen hat, spiegelt sich an Unternehmen wider, die im Hoch­technologiesektor zu Hause und in Freyung­Grafenau beheimatet sind. Ein Schlagwort in diesem Zusammen­hang ist „Digitalisierung“. Das Land­ratsamt Freyung­Grafenau ist diesbe­züglich einer der regionalen Vorreiter: Die sogenannte elektronische Akte hat in vielen Bereichen und Abteilun­

Eine der öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen der Landkreis-Image-kampagne „MADE in FRG“: Alle Neugeborenen aus dem Landkreis wer-den mit einem FRG-Body ausgestattet. Von links nach rechts: Landrat

Sebastian Gruber, Baby Nico mit Mama Sabrina Rasch, Jörg Terhart und Christian Hofbauer von den Kliniken Am Goldenen Steig.

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FRGenial Landkreis Freyung-Grafenau

gen den herkömmlichen, Papier gefüllten Aktenordner ab­gelöst. Ein leistungsstarkes Dokumentenmanagementsys­tem sorgt dafür, dass im Sinne eines bürgernahen Dienstleistungsunternehmens viele Vorgänge noch effizi­enter als bisher abgewickelt werden können. Hier geht es natürlich im weitesten Sinne auch um teils extrem große Datenmengen und deren gutes Management. Freyung­Grafenau – und speziell gerade auch der Technolo­gie Campus Grafenau – hat sich inzwischen mehr und mehr zu einer echten Keimzelle und zu einem Kompetenzzentrum im Bereich Big Data entwickelt. Experten gehen davon aus, dass sich alle zehn Jahre das Datenvolumen auf der Erde vertausendfacht. Längst werden nicht alle Potenziale, die diese ungeheure Datenfülle bietet, entsprechend gewinn­bringend genutzt. Die Fachleute am Technologie Campus Grafenau befassen sich genau mit diesen Themen. Wie wer­den relevante Daten und Datenquellen ermittelt? Wie wer­den diese integriert und mit Hilfe innovativer Werkzeuge in Informationen und Wissen transformiert?Im Verbund mit den beiden weiteren Außenstellen der Technischen Hochschule Deggendorf im Landkreis Frey­ung­Grafenau – dem Technologie Campus Freyung und dem Technologie Anwender Zentrum Spiegelau – wird ge­rade der regionalen mittelständischen Wirtschaft auch der direkte Zugang zu Wissenschaft und Forschung auf kur­zen Wegen möglich gemacht. Eng verbunden mit der Arbeit am Technologie Campus ist beispielsweise auch das Projekt „eDorf“. Bayernweit wur­den über einen Wettbewerb der Staatsregierung zwei Mo­dellregionen gesucht, in denen künftig die Chancen für Digitalisierung im ländlichen Raum erprobt werden. Für Südbayern haben landkreisübergreifend die Gemeinden Frauenau im Landkreis Regen und Spiegelau im Land­kreis Freyung­Grafenau den Zuschlag erhalten. Die Ge­meinden haben gemeinsam Digitalisierungsmaßnahmen aus mehreren Themenfeldern geplant und entwickelt –

etwa aus den Bereichen Arbeiten, Handel, Energie, Ler­nen, Medizin, Mobilität, Pflege und Wohnen. Beratend in der Umsetzung steht der Modellregion der Technologie Campus Grafenau zur Seite.Die digitalisierte Welt lebt mit und von technischer Vernet­zung. Genauso wichtig für den Erfolg einer Region sind en­gagierte Menschen und deren „analoge“ Netzwerke. Ein wichtiges Beispiel aus der Praxis sind die Netzwerke von Landrat Sebastian Gruber in die Landeshauptstadt Mün­chen. Bei regelmäßigen Arbeitsbesuchen, auf denen ihn Wirtschaftsreferent Ralph Heinrich begleitet, werden wichti­ge Themen, die die Region und deren weitere positive Ent­wicklung betreffen, mit ebenso wichtigen Partnern und Ent­scheidern besprochen. Unter anderem war es zuletzt aber auch gelungen, Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer in den Landkreis zu lotsen. Im Rahmen eines Un­ternehmensbesuchs beim Caravan­ und Reisemobilherstel­ler Knaus Tabbert in Jandelsbrunn hatte sich Pschierer be­eindruckt von der positiven Entwicklung der Region gezeigt. Netzwerken für den Erfolg des ländlichen Raums stand auch im Zentrum der Jahrestagung niederbayerischer Wirtschaftsreferenten. Diese hat im Jahr 2017 in Waldkir­chen stattgefunden. Auf Einladung der Regierung von Nie­derbayern und unter der Organisation von der Wirtschafts­förderung am Landratsamt haben sich die Verantwortlichen über Schwerpunktthemen der Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung ausgetauscht. Niederbayerns Wirt­schaftsreferenten gelten als eng vernetzt und unter der konstruktiven Begleitung von Wolfgang Maier von der Re­gierung von Niederbayern als Mit­Garanten für die wirt­schaftliche Leistungsfähigkeit der Region. „Bei all diesen Zusammenschlüssen und Perspektiven muss uns um die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung unserer schönen Region im südlichen Baye­rischen Wald nicht bange sein“, so Landrat Sebastian Gruber. n

Eine Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis: Der Technologie Campus Grafenau

als Forschungseinrichtung der Technischen Hochschule Deggendorf bündelt das Know-

how der Hochschule in den Bereichen Big Data Analytics, Supply Chain Management,

Industrie 4.0 und Digitalisierung.[Foto: TC Grafenau]

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FRGenial „B4Y3RW4LD Hackathon“

Freyung-Grafenau beschreitet mit dem „B4Y3RW4LD Hackathon“

innovative WegeLandkreis, Technologie Campus Freyung und Niederbayern-Forum

haben sich als Veranstalter auf neues Terrain gewagt und damit auch die Stellung des Bayerischen Waldes als Technologieregion weiter gestärkt.

1 von Ralph Heinrich und Stefan Schuster

Über zwanzig Stunden lang hat Lukas jetzt nicht geschlafen. Der junge Mann sitzt vor seinem Note­book. Hinter ihm die reinweiße Wand des Konferenzraums im Technologie Campus Freyung, vor ihm auf dem Bildschirm das Modell einer Websei­te. Die Worte „Dead End“ sind darauf zu sehen, zu Deutsch „Sackgasse“, mit schwarzer, akkurat geführter Handschrift auf ein Schild geschrie­ben. Kein Weiterkommen? Das gibt es bei einem Hackathon nicht. Lukas hat für sein Projektteam beim ersten „B4Y3RW4LD Hackathon“ im Land­kreis Freyung­Grafenau die Nacht durchgearbeitet.

Anlässlich der Gründerwoche im No­vember 2017 haben der Landkreis Freyung­Grafenau mit Wirtschaftsför­derung und Regionalmanagement, der Technologie Campus Freyung und der Niederbayern­Forum e. V. erst­mals in der Region einen sogenannten 24­Stunden­Hackathon organisiert. Weitere Projektpartner für die Veran­staltung waren der ITC1 des Gründer­zentrums Digitalisierung Niederbay­ern sowie die Hans Lindner Stiftung.

Ein Hackathon ist wohl am besten umschrieben als Ideenfabrik auf Zeit.

Programmierer, Designer und andere kreative Menschen werden für 24 Stunden eingeladen, miteinander zwanglos zu arbeiten. Ein paar von ih­nen entwickeln Ideen für digitale Pro­dukte oder Dienste stellen sie vor und bilden mit anderen Teilnehmern ein Team, das aus der Idee ein fertiges Produkt macht. Oder zumindest ei­nen Prototypen, eine vorläufige Versi­on. Das Ergebnis stellt jedes Team am Ende in einer Präsentation vor. Manchmal schon haben sich die Ide­en aus Hackathons zu Unternehmen, teilweise zu Branchengiganten weiter­entwickelt – wie bei einer Veranstal­tung im Jahr 2010. Damals entstand eine Chat­App, die ein Jahr später das Unternehmen „Skype“ für 85 Mil­lionen Dollar aufgekauft hat.

Mittlerweile ist es neun Uhr vormit­tags am zweiten Tag des Hackathons. Lukas gehört zu den Teilnehmern, die die bereitgestellten Feldbetten am Technologie Campus Freyung die ganze Nacht nicht gebraucht haben. Er, der sonst als Netztechniker im Landkreis arbeitet, hat nach dem Hackathon­Auftakt nicht geschlafen, weil er einfach im Konferenzraum geblieben ist. Er hatte ein langes, in­tensives Date mit der Programmier­

sprache JavaScript. Bis zum Morgen­grauen ist der 20­Jährige hier gesessen, vor weißen Zeilen Pro­grammcode auf schwarzem Unter­grund, und hat nach Lösungen ge­sucht, im Team getüftelt!

Die geistigen Väter des Freyung­Gra­fenauer Projekts sind Wirtschaftsrefe­rent Ralph Heinrich, Unternehmer Julian Scheuchenzuber (Level51) und Professor Wolfgang Dorner, der Leiter des Technologie Campus in Freyung. Das Trio hatte die Idee im Hinblick auf das bisher unentdeckte IT­Poten­zial im Landkreis in lockerer Runde entwickelt.

Viele junge Menschen beschäftigen sich in ihrer Freizeit intensiv mit dem Themenkreis IT, Technik, Program­mierung und erarbeiten sich so wert­volle Kenntnisse. Für unsere Unter­nehmen wächst hier technisch versierter Nachwuchs heran, der in der Lage ist, die Herausforderungen von morgen zu schultern. Mit dem Hackathon werden Unternehmen und technisch Versierte an einen Tisch ge­bracht. Dies wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und damit die Zukunftsfähigkeit der Region aus. n

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für Senioren und Menschen mit Handicapim Landkreis Freyung-Grafenau

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