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1 2. SCHREIBEN Christiane Althoff: Sternstunden Deutsch 9 / 10 © Auer Verlag 2.1 Informierendes Schreiben – unsere „Wandertagsmappe“ (Doppelstunde) Kompetenz Die Schüler entnehmen Informationen aus einem Text und bereiten diesen adressatenorientiert auf. Motivation / Einstieg • L legt Folie mit Foto (AB 1 oder ein anderes Ausflugsziel in der eigenen Region) auf und fragt: „Wie plant ihr eigentlich die Ziele für eure Wan- dertage?“ L: „Wir werden in den nächsten Stunden verschie- dene Ziele genauer untersuchen und eine Mappe erstellen mit Informationen über interessante Ziele. Diese Mappe ist für Lehrer und Schüler gedacht, die gerade einen Wandertag planen. Wir beginnen mit dem Ziel ‚Zeche Zollverein‘ in Essen.“ Variante Ist das Schreiben von informierenden Texten bereits bekannt, kann hier auch eine Sammlung von interes- santen Zielen erfolgen, die dann in Gruppen bear- beitet werden. Ist die Textform aber neu, sollte sie zunächst an einem Beispiel gemeinsam eingeübt werden. Erarbeitung I Die Schüler erhalten unterschiedliche Materialien zum Ausflugsziel. Sie sollen diese lesen und markie- ren, was sie für wichtig halten (AB 2). Erarbeitung II (differenziert in zwei Schwierigkeitsstufen) Die Schüler arbeiten weiter in Stillarbeit. Sie erhalten die Aufgabe von AB 3, je nach Leistungsvermögen entweder a (schwer) oder b (leicht). Hinweis: Die jeweils andere Aufgabe sollte nicht aus- geteilt werden, da Aufgabe b für die leistungsstarken Schüler zu viele Hilfen beinhaltet. Die Schüler erstellen den Text. Auswertung Der informierende Text wird gemeinsam gelesen und untersucht. Es wird z. B. auf die angemessene Sprache, den Informationsgehalt und den Adressa- tenbezug (Schüler und Lehrer) eingegangen. Weiterer Verlauf des Unterrichtsvor- habens Die Schüler sammeln weitere Ziele in der Umgebung und recherchieren Informationen aus dem Internet, um dann einen informierenden Text zu schreiben. Die Merkmale dieser Textsorte werden so trainiert.

2.1 Informierendes Schreiben – unsere „Wandertagsmappe

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2.1 Informierendes Schreiben – unsere „Wandertagsmappe“ (Doppelstunde)

KompetenzDie Schüler entnehmen Informationen aus einem Text und bereiten diesen adressatenorientiert auf.

Motivation / Einstieg• L legt Folie mit Foto (AB 1 oder ein anderes

Ausflugsziel in der eigenen Region) auf und fragt: „Wie plant ihr eigentlich die Ziele für eure Wan-dertage?“

• L: „Wir werden in den nächsten Stunden verschie-dene Ziele genauer untersuchen und eine Mappe erstellen mit Informationen über interessante Ziele. Diese Mappe ist für Lehrer und Schüler gedacht, die gerade einen Wandertag planen. Wir beginnen mit dem Ziel ‚Zeche Zollverein‘ in Essen.“

VarianteIst das Schreiben von informierenden Texten bereits bekannt, kann hier auch eine Sammlung von interes-santen Zielen erfolgen, die dann in Gruppen bear-beitet werden. Ist die Textform aber neu, sollte sie zunächst an einem Beispiel gemeinsam eingeübt werden.

Erarbeitung IDie Schüler erhalten unterschiedliche Materialien zum Ausflugsziel. Sie sollen diese lesen und markie-ren, was sie für wichtig halten (AB 2).

Erarbeitung II (differenziert in zwei Schwierigkeitsstufen)Die Schüler arbeiten weiter in Stillarbeit. Sie erhalten die Aufgabe von AB 3, je nach Leistungsvermögen entweder a (schwer) oder b (leicht). Hinweis: Die jeweils andere Aufgabe sollte nicht aus-geteilt werden, da Aufgabe b für die leistungsstarken Schüler zu viele Hilfen beinhaltet. Die Schüler erstellen den Text.

AuswertungDer informierende Text wird gemeinsam gelesen und untersucht. Es wird z. B. auf die angemessene Sprache, den Informationsgehalt und den Adressa-tenbezug (Schüler und Lehrer) eingegangen.

Weiterer Verlauf des Unterrichtsvor- habensDie Schüler sammeln weitere Ziele in der Umgebung und recherchieren Informationen aus dem Internet, um dann einen informierenden Text zu schreiben. Die Merkmale dieser Textsorte werden so trainiert.

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Ab 1 / 2

AB1: Foto des Ausflugsziels

AB 2: Materialien zum Ausflugsziel „Zeche Zollverein“

M 1 Informationen aus dem Internetlexikon Wikipedia

Die Zeche Zollverein war ein von 1847 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen.Sie ist heute ein Industriedenkmal. Gemeinsam mit der unmittelbar benachbarten Kokerei Zollverein gehören die Standorte XII und 1 / 2 / 8 der Zeche seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Zollverein ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur [...].Das Hauptgelände der Zeche Zollverein mit den Anlagen Schacht 12 und Schacht 1 / 2 / 8 liegt im nordöstlichen Essener Stadtteil Stoppenberg, unmittelbar angrenzend an die Stadtteile Katernberg und Schonnebeck. Es befindet sich zwischen den Straßen Gelsenkir-chener Straße, Fritz-Schupp-Allee, Arendahls Wiese und Haldenstraße. Der Haupteingang mit dem bekannten Blick von vorne auf das Doppelbock-Fördergerüst liegt an der Gelsen-kirchener Straße. Benachbart zwischen Arendahls Wiese, Köln-Mindener Straße und Groß-westerkamp liegt die Kokerei Zollverein.Neben den bereits genannten Umbaumaßnahmen ist Zollverein mittlerweile ein Prestige-objekt des Ruhrgebiets. Seit der Verleihung des Titels „Weltkulturerbe“ ist Zollverein internationaler Begegnungspunkt sowohl für große Kulturprojekte wie die internationale Weltmusikmesse „WOMEX“ oder die „ExtraSchicht“ – die Nacht der Industriekultur im Ruhr gebiet.Eine Außenbesichtigung der gesamten Anlage ist ständig möglich. Vom Besucherzentrum werden Führungen im Innenbereich angeboten, die teilweise von ehemaligen Bergleuten geleitet werden.

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M 2 Erfahrungsbericht einer Schulklasse

Zechentour: Unsere Klasse besucht die Zeche Zollverein

Wir betraten das Zechengelände über den Ehrenhof und begannen unsere Erkundung in der Kohlenwäsche. Dorthin gelangten wir über die 58 Meter lange Rolltreppe (im Übrigen die längste frei stehende Rolltreppe Deutschlands) des niederländischen Architekten Rem Koolhaas, der in ihr und auch in dem Eingang des Ruhrmusemus seine landsmännische Farbe „oranje“ verewigte. Um zehn Uhr begann unsere Führung „Über Kohle und Kumpel“ über den Denkmalpfad der Zeche Zollverein, die am 14. Dezember 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde. Die 1847 von Franz Haniel gegründete Zeche erstreckt sich heute auf 13 Quadratkilometern. Das Hauptgelände mit Schacht 1, 2, 8 und XII befindet sich im nördlichen Essener Stadtteil Stoppenberg. 1930 stellte die Zeche den damaligen Weltrekord mit einer täglichen Kohleför-derung von 12.000 Tonnen auf. 1986 wurde die Arbeit des Zollvereins endgültig eingestellt. Durch zahlreiche Licht- und Soundeffekte sowie durch Projektionen wurde uns das Verfah-ren der Kohleförderung und der Kohlenwäsche in den Übertageanlagen und auf dem Ge-lände von Schacht XII anschaulich nahegebracht. Besonders beeindruckend war eine Soundeinlage, welche die Geräuschkulisse des Verlandens der Kohle wiedergab. Wir konn-ten uns somit ein Bild davon machen, unter welchen Umständen die Kumpel jeden Tag ihre Arbeit verrichten mussten. Der Weg der Kohlewagen wurde dabei durch eine LED-Leuchtschiene am Boden demonstriert. Ein besonderes Highlight war der Blick über das gesamte Gelände der Zeche Zollverein von dem auf dem Dach der Kohlenwäsche gelegenen Aussichtspunkt. Im Inneren der Kohlen-wäsche konnten wir uns durch Projektionen auf die Maschinen ein genaues Bild von den Vorgängen in ihrem Inneren machen. Diese Exkursion visualisierte uns das im Unterricht be-handelte Thema des Kohleabbaus im Ruhrgebiet sehr gut und war eine gelungene Ab-wechslung zum theoretischen Unterricht, die unserer Gruppe nicht nur Wissen vermittelte, sondern auch Spaß bereitete.

Ab 2

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M 3 Aus der Werbebroschüre des Denkmalpfades Zollverein

Steigerführung mit Püttgeschichten Ein ehemaliger Bergmann zeigt seine Zeche

Die Besonderheiten der einst größten Zeche der Welt, verbunden mit persönlichen Erfah-rungen und lebendigen Anekdoten – das erleben Besucher, wenn sie einen ehemaligen Bergmann auf seiner „Spätschicht“ begleiten.Die Teilnehmer der Führung erkunden zusammen mit dem Kumpel die authentisch erhal-tenen Übertageanlagen von Zollverein Schacht XII. Dabei erfahren sie nicht nur Wissens-wertes über die Produktionsabläufe, sondern erhalten auch einen Einblick in das Arbeitsle-ben auf der Zeche. Im Anschluss an die Führung erzählt der Zollvereiner beim Zusammen-sitzen in gemütlicher Runde „Dönekes“ und erklärt, was es zum Beispiel mit dem „Kübel-major“ oder dem „Mutterklötzchen“ auf sich hatte.

Organisatorische Hinweise• Wir empfehlen Ihnen, festes Schuhwerk und strapazierfähige sowie witterungsgerechte

Kleidung zu tragen.• Für Einzelbesucher: Bitte melden Sie sich zu den öffentlichen Führungen unbedingt tele-

fonisch oder per E-Mail an. Andernfalls können wir Ihre Teilnahme nicht garantieren. Fast alle Führungen sind auch als Gruppenführung an einem Termin Ihrer Wahl buch-bar.

• Bei einer Gruppengröße ab zehn Personen empfehlen wir die Buchung individueller Gruppenführungen. Spezielle Wünsche zu Führungsdauer und Themenschwerpunkten können berücksichtigt werden. Auch zu fremdsprachigen Führungen sowie den Ange-boten für Schulklassen und Kindergartengruppen beraten wir Sie gerne.

M 4 Tipps eines Nutzers in einem Urlaubsportal im Internet

Ein Besuch des Weltkulturerbes Zollverein – mit den Bereichen Schacht XII, Schacht 1 / 2 / 8 und Kokerei – sollte bei einem Besuch in Essen unbedingt auf dem Programm stehen. Aus zeitlichen Gründen haben wir nur den kostenlosen Zugang zum Gelände Schacht XII und eine kostenpflichtige Führung „Kohle und Kumpel“ gewählt. Die Führung war sehr an-schaulich und zeigte in zwei Stunden die Förderung und Verarbeitung der Steinkohle. Für eine Besichtigung des Gesamtbereichs mit Museumsführung und Nutzung der übrigen Angebote sollte ein ganzer Tag eingeplant werden. Ein Tipp: Das Besucherzentrum (Schacht XII Kohlenwäsche) ist schlecht organisiert und die Zuordnung der einzelnen Akti-vitäten zu den Ticket-Schaltern unübersichtlich und verwirrend. Eine vorherige Reservie-rung einer Führung ist daher unbedingt zu empfehlen!

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Auftrag a

Verfasse auf der Grundlage der Materialien M 1 bis M 4 einen informierenden Text über das Ausflugsziel „Zeche Zollverein“. Dein Text soll so ausführlich sein, dass deine Leser-innen und Leser eine gute Entscheidungsgrundlage haben. Schreibe nicht einfach aus den Materialien ab, sondern bemühe dich um eine eigenständige Darstellung in einem zusammenhängenden Text.• Notiere unterhalb deines Textes die von dir genutzten Quellen.

Auftrag b

Verfasse auf der Grundlage der Materialien M 1 bis M 4 einen informierenden Text über das Ausflugsziel „Zeche Zollverein“. Dein Text soll so ausführlich sein, dass deine Leserin-nen und Leser eine gute Entscheidungsgrundlage haben. Schreibe nicht einfach aus den Materialien ab, sondern bemühe dich um eine eigenständige Darstellung in einem zusam-menhängenden Text.Berücksichtige dabei folgende Gesichtspunkte:• Formuliere einen Einleitungsteil, in dem du die Zeche Zollverein vorstellst (Was ist das

eigentlich? Wo liegt das Ziel?).• Erläutere die vielfältigen Möglichkeiten für Besucherinnen und Besucher, die die Zeche

Zollverein bietet.• Schlussfolgere anhand der Materialien und eigener Überlegungen, was eine Schulklasse

beim Klassenausflug zur Zeche Zollverein beachten muss, und erläutere deine Empfeh-lungen.

• Notiere unterhalb deines Textes die von dir genutzten Quellen.

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KompetenzDie Schüler wiederholen zentrale Kapitel der deut-schen Rechtschreibung, Grammatik und Zeichenset-zung.

Motivation / Einstieg• In der Klasse werden 5 Tische aufgebaut. Auf

jeden Tisch wird ein Karte aufgestellt, die das Thema benennt und kurze Anweisungen erläutert (AB 1), zudem werden die Übungen in ausrei-chender Zahl kopiert ausgelegt, die an dieser Station bearbeitet werden (AB 2 – 5).

• Jeder Schüler erhält zudem einen Laufzettel zur Selbstkontrolle (AB 6).

• Die Lösungen der Übungsblätter werden in der Klasse ausgehängt.

Erarbeitung • Der Laufzettel wird kurz mit den Schülern bespro-

chen, dann geht es an die Arbeit! Jeder Schüler arbeitet in seiner Reihenfolge und seinem Tempo.

• Für Station 3 werden ca. fünf Computerarbeits-plätze mit Internetzugang benötigt.

AuswertungAm Ende des Stationenlernens wird die Methode reflektiert, Aufgaben, die noch große Schwierigkei-ten bereitet haben, werden gemeinsam besprochen oder das Thema wird nochmals vertieft.

2.2 Stationenlernen: Kampf dem Fehlerquotienten! (mind. Doppelstunde, eher 3 Stunden)

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Karten zum Aufstellen an den Stationen

Karten ausschneiden und auf einen in der Mitte gefalteten Karton aufkleben, um eine Kar-te zum Aufstellen zu erhalten.

Station 1: Der Konjunktiv I und II

Wiederhole zunächst die Merksätze und Re-geln zum Konjunktiv I und II. Hierzu kannst du z. B. in deinem alten Unterrichtsmaterial nachschlagen. Bearbeite dann die Aufgaben auf dem AB 2. Vergleiche sie anschließend mit den ausge-hängten Lösungen.

Station 2: Groß- und Kleinschreibung

Welche Wörter schreibt man im Deutschen eigentlich groß? Woran erkennt man diese?Versuche zunächst selbst auf die Frage eine Antwort zu finden, dann gehe zur Lösungs-wand.

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Karten zum Aufstellen an den Stationen

Station 3: Zeichensetzung bei Satzgefügen

Die meisten Zeichensetzungsfehler passie-ren im Deutschen in Satzgefügen, also in einem Satz, der mindestens aus einem Haupt- und einem Nebensatz besteht. Das wollen wir nun ändern! Für die Aufgabe benötigt ihr (wahrschein-lich) einen PC mit Internetzugang. Gerne könnt ihr diese Aufgabe zu zweit bearbeiten.

Station 4: das / dass

Ist „das“ ein Artikel oder Relativpronomen (man kann es durch „dieses“ oder „welches“ ersetzen), wird es mit einem „s“ geschrieben.

Ist „dass“ eine Konjunktion (kann nicht er-setzt werden), wird es mit doppeltem „s“ ge-schrieben.

Lerne zunächst den Merksatz auswendig! Oder kennst du ihn sowieso noch?Dann folgt ein Partnerdiktat, für das du dir jemanden suchen musst, der es mit dir bear-

beitet. Diktiert die Satzzeichen nicht mit. Korrigiert danach den Text gemeinsam.

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Karten zum Aufstellen an den Stationen

Station 5: Getrennt- und Zusammenschreibung

Die Getrennt- und Zusammenschreibung ist eines der kompliziertesten Themen der deutschen Rechtschreibung. Deshalb wer-den hier häufig Fehler gemacht. Aber das wollen wir nun ändern!Die Übungen sind nicht immer ganz ein-fach. Wenn dir die Lösung unklar ist, darfst du auch mal in der Lösung „spicken“. Lass dir dann aber die Begründung von einem Mitschüler erklären!

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Übungsseite zu Station 1In der Schule wird das Verbot von Handys diskutiert. Im Folgenden findest du einige Stim-men von Schülerinnen und Schülern. Stell dir vor, du müsstest einen Text in einer Schüler-zeitung zu diesem Thema schreiben. Forme hierfür die direkte in indirekte Rede um. Du kannst zur Abwechslung auch Paraphrasen verwenden.

Michael: „Das Handyverbot wird doch dann sowieso nicht streng durchgesetzt. Man ist der Willkür der Lehrer ausgelie-fert. Der eine Lehrer achtet darauf, der andere nicht.“

Julia: „Ja, es gibt oft Gründe, warum man telefonieren muss. Aber dann kann man doch einen Lehrer ansprechen, dass man eben telefonieren darf. Das kann man doch regeln.“

Daniel: „Ich bin gegen ein Handyverbot, wenn es ohne Ausnahmen ist. Es gibt nämlich viele Bereiche, in denen ich das Handy unbedingt brauche. Wie rufe ich denn sonst meine Mutter an, wenn ich später nach Hause komme?“

Tom: „Das wäre viel zu umständlich. Was würde ich denn tun, wenn ich kei-nen Lehrer finde, ich aber unbedingt meinen Eltern sagen muss, dass ich den Bus verpasst habe? Ich hätte dann doch totalen Stress nur wegen dieses Verbots.“

Marie: „Ich fände es gut, wenn wir einfach Ruhe vor den ganzen Telefonen hätten. Das Geklingel und Geschreibe ist doch wirklich überflüssig. Tut doch nicht so, als hättet ihr dauernd wichtige Telefonate! Wie haben das denn die Schüler vor 20 Jahren gemacht, als es noch kein mobiles Telefon gab?“

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Übungsseite zu Station 3

Kläre die folgenden Begriffe, indem du jeweils einen Beispielsatz bildest. Achte bei dem Satz auf die Kommasetzung!

• Hauptsatz:

• Nebensatz:

• Satzreihe:

• Satzgefüge:

• Adverbialsatz:

• Adverbiale Bestimmung:

• Temporalsatz:

• Konditionalsatz:

• Kausalsatz:

• Konsekutivsatz:

• Finalsatz:

• Konzessivsatz:

• Objektsatz:

• Subjektsatz:

• Relativsatz:

• Infinitivsatz:

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Übungsseite zu Station 4

Übungsdiktat

Dass die Oper unter Jugendlichen nicht allzu viele Fans hat, das ist zwar eine Tatsache, aber doch nicht recht verständlich. Wenn man sich nämlich die Inhaltsangabe vieler Werke ansieht, erkennt man, dass sie nur oberflächlich betrachtet von Königen, Helden, Fabelwesen oder Sagengestalten handeln und dass sie bei genauerem Hinsehen oft so allgemein gültig sind, dass man sie ohne Weiteres in die heutige Zeit übertragen kann, dass sie also sehr modern sind. Das Musikdrama „Der Fliegende Holländer“ von Richard Wagner ist solch ein Werk. Das soll uns als Beispiel dafür dienen, das eben Behauptete zu verdeutlichen. Eine Inhaltsangabe könnte damit beginnen, dass die Hauptfigur ein holländischer Seefahrer ist, den vor langer Zeit sein Schicksal ereilt hat. Damals war er mit seinem Schiff, das ein rotes Segel hatte, auf hoher See und näherte sich gerade einem Kap, als das Wetter umschlug und er in einen heftigen Sturm geriet.

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Übungsseite zu Station 5

1. Trenne in den folgenden Bandwurmsätzen die Wörter voneinander ab. Achte beim Ab-schreiben auch auf die Groß- und Kleinschreibung!a. aufderklassenkonferenzkonntejannikvondenvorwürfenseinerklassenlehrerinnichtfreig

esprochenwerden

b. zuhausewarenwiedereinmalallehausaufgabenbiszumwochenendeliegengeblieben

c. ichmöchtejedenmonatgeldbeiseitelegen,umindensommerferiennichtzuhausebleibenzumüssen

d. beimspazierengehenundgeschichtenerzählenwarensichgabiundderhundebesitzernäh ergekommen

e. sovielebücheraufeinanderzustapeln–daskonntenichtgutgehen

2. Schreibe den Text ab und setze die Begriffe in der Klammer passend ein.

Till hatte sich dem geltenden Recht (ENTGEGEN STELLEN / ENTGEGENSTELLEN), als er ohne die Erlaubnis eines Lehrers das Schulgelände verließ. Nach der Schul-ordnung stand auf diesen Regelverstoß, wenn die Klassenkonferenz Till (SCHULDIG SPRECHEN / SCHULDIGSPRECHEN), die Pflicht, den Fehler (WIEDER GUT MACHEN / WIEDERGUTMACHEN), (IN DEM / INDEM) man dem Hausmeister bei (IRGEND EINE / IRGENDEINE) Arbeit hilft. Till musste in der Klassenkonferenz (KLAR STELLEN / KLARSTEL-LEN), warum er vom Schulgelände gegangen war, und (FROH SEIN / FROHSEIN), wenn die Klassenlehrerin ihn nicht zu lange (MAß REGELN / MAßREGELN). Er versuchte mit Entschuldigungen seinen Fehler (WIEDER GUT MACHEN / WIEDERGUTMACHEN), dann berieten die Lehrer, (WIE VIEL / WIEVIEL) Strafstunden Till erhält.

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Laufzettel zur Stationenarbeit: Kampf dem Fehlerquotienten!

Name: Datum:

Wenn du eine Aufgabe erledigt oder korrigiert hast, kannst du sie auf diesem Laufzettel abhaken. Die Reihen-folge der Bearbeitung ist dabei völlig beliebig. Notiere auch Fragen, die offengeblieben sind.

Station erledigt korrigiert Fragen, die offengeblieben sind

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4

5, 1. Aufgabe

5, 2. Aufgabe

Laufzettel zur Stationenarbeit: Kampf dem Fehlerquotienten!

Name: Datum:

Wenn du eine Aufgabe erledigt oder korrigiert hast, kannst du sie auf diesem Laufzettel abhaken. Die Reihen-folge der Bearbeitung ist dabei völlig beliebig. Notiere auch Fragen, die offengeblieben sind.

Station erledigt korrigiert Fragen, die offengeblieben sind

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5, 1. Aufgabe

5, 2. Aufgabe

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Lösung zu Station 1: Der Konjunktiv I und II

Michael meint, das Handyverbot werde dann doch sowieso nicht streng durchgesetzt. Man sei der Willkür der Lehrer ausgeliefert. Er sagt, dass der eine Lehrer darauf achte, der andere nicht.

Daniel sagt, er sei gegen das Handyverbot, wenn es ohne Ausnahmen sei. Für ihn gebe es nämlich viele Bereiche, in denen er das Handy unbedingt brauche. Er fragt, wie er sonst seine Mutter anrufe, wenn er spä-ter nach Hause komme.

Auch Julia bekräftigt, dass es oft Gründe gebe, warum man telefonieren müsse. Aber dann könne man doch einen Lehrer ansprechen, dass man eben telefonieren dürfe. Das könne man doch regeln.

Tom widerspricht, dass ihm das viel zu umständlich sei. Er fragt, was er tun solle, wenn er keinen Lehrer finde, aber den Eltern unbedingt sagen müsse, dass er den Bus verpasst habe. Er befürchtet, dass er dann nur wegen des Verbots totalen Stress habe.

Marie gibt hingegen zu bedenken, dass sie es gut fände, wenn alle Schüler einfach Ruhe vor den ganzen Telefonen hätten. Das Geklingel und Geschreibe sei doch wirklich überflüssig. Sie fordert die Mitschüler auf, doch nicht so zu tun, als hätten sie dauernd wichtige Telefonate. Sie fragt, wie die Schüler das vor 20 Jahren gemacht hätten, als es noch kein mobiles Telefon gegeben habe.

Lösung zu Station 2: Groß- und Kleinschreibung

Wann schreibt man im Deutschen ein Wort groß?

Groß schreibt man: • Überschriften• Satzanfänge• Nomen • Namen

Wie erkennt man ein Nomen:• Vor Nomen stehen Artikel oder man könnte den Artikel setzen. • Nomen kann man durch ein Adjektiv näher beschreiben.• Nomen kann man zählen.• Nomen können z. B. enden auf: -heit, -keit, -ung, -nis, -schaft, -tum.

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Lösung zu Station 3: Zeichensetzung bei Satzgefügen

• Hauptsatz: Ich gehe nach Hause. • Nebensatz: Er geht nach Hause, weil er krank ist. • Satzreihe: Ich gehe nach Hause, ich bin krank. • Satzgefüge: Er geht nach Hause, weil er krank ist. • Adverbialsatz: Nachdem er sich krankgemeldet hatte, ging er nach Hause. • Adverbiale Bestimmung: Aufgrund seiner Krankheit ging er nach Hause.• Temporalsatz: Nachdem er sich krankgemeldet hatte, ging er nach Hause. • Konditionalsatz: Falls er morgen krank ist, kommt er nicht zur Arbeit.• Kausalsatz: Weil er krank ist, kann er nicht arbeiten. • Konsekutivsatz: Er ist so krank, dass er zum Arzt gehen muss. • Finalsatz: Er geht zum Arzt, damit er gesund wird. • Konzessivsatz: Obwohl er krank ist, möchte er arbeiten. • Objektsatz: Er versteht, dass ich krank bin. • Subjektsatz: Dass ich krank bin, wird bezweifelt. • Relativsatz: Der Mann, der gestern krank war, geht heute wieder zur Arbeit. • Infinitivsatz: Er versucht, noch heute zum Arzt zu gehen.

Lösung zu Station 5: Getrennt- und Zusammenschreibung

Aufgabe 1

a. Auf der Klassenkonferenz konnte Jannik von den Vorwürfen seiner Klassenlehrerin nicht freigesprochen werden.

b. Zu Hause waren wieder einmal alle Hausaufgaben bis zum Wochenende liegen geblieben.c. Ich möchte jeden Monat Geld beiseitelegen, um in den Sommerferien nicht zu Hause bleiben zu müssen.d. Beim Spazierengehen und Geschichtenerzählen waren sich Gabi und der Hundebesitzer

nähergekommen.e. So viele Bücher aufeinanderzustapeln – das konnte nicht gut gehen.

Aufgabe 2

Till hatte sich dem geltenden Recht entgegengestellt, als er ohne die Erlaubnis eines Lehrers das Schul-gelände verließ. Nach der Schulordnung stand auf diesen Regelverstoß, wenn die Klassenkonferenz Till schuldig spricht, die Pflicht, den Fehler wiedergutzumachen, indem man dem Hausmeister bei irgendeiner Arbeit hilft. Till musste in der Klassenkonferenz klarstellen, warum er vom Schulgelände gegangen war, und froh sein, wenn die Klassenlehrerin ihn nicht zu lange maßregelt. Er versuchte mit Entschuldigungen seinen Fehler wiedergutzumachen, dann berieten die Lehrer, wie viel Strafstunden Till erhält.

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2.3 Ein Schreibgespräch: Männerbilder / Frauenbilder

KompetenzDie Schüler nähern sich den Kurzgeschichten zum Verhalten von Jungen und Mädchen über ihre eige-nen Rollenklischees an, sie werden sich eigener Vor-urteile bewusst und reflektieren diese in der Gruppe.

HinweisDie Stunde wird hier als Einstieg in die Bearbeitung von Kurzgeschichten zu Rollenbildern vorgestellt. Sie kann aber z. B. auch bei der Bearbeitung einer Ganz-schrift oder dem Berufsorientierungsunterricht zur Reflexion der Geschlechterbilder verwendet werden.

Motivation / EinstiegEinige Fotos werden als stummer Impuls auf einer Folie oder am Whiteboard präsentiert (AB).

Erarbeitung • Die Schüler setzen sich an Gruppentische. Auf

jeden Tisch wird ein Plakat (oder Flipchart-Papier) gelegt, auf dem in der Mitte entweder „Typisch Junge!“ oder „Typisch Mädchen!“ steht (jedes der beiden Themen wird gleich häufig verteilt). Jeder Schüler erhält einen dicken Filzstift.

• L: „In den nächsten zehn Minuten wird nicht gesprochen. Ihr notiert eure Gedanken zum Thema auf das Papier. Lest die Gedanken der anderen und kommentiert sie, stellt schriftlich Fragen, widersprecht, … Es gibt keine festen Regeln, jeder darf schreiben, was ihm in den Kopf kommt. Es gibt auch keine Reihenfolge, ihr könnt auch gleichzeitig auf das Papier schreiben.“

Optional: Erarbeitung II• Die Plakate wandern im Uhrzeigersinn einen Tisch

weiter. So haben nun alle Tische, die sich zuvor mit „Typisch Junge!“ beschäftigt haben, nun ein „Typisch Mädchen!“-Plakat und umgekehrt.

• Das Schreibgespräch wird wiederholt, zunächst lesen die Gruppen aber, was bereits auf dem Plakat steht. Es wird in das eigene Gespräch aufgenommen.

Auswertung• Alle Plakate werden in der Klasse ausgehängt. In

einem Museumsgang lesen die Schüler ca. fünf Minuten die Ergebnisse.

• Diese können dann im Plenum durch Fragen vertieft werden, wie z. B.: Was wird besonders häufig genannt? Was überrascht euch? Was findet sich sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen? Wo finden sich besondere Gegensatz-paare? Welchen Stichworten könnt ihr so gar nicht zustimmen?

Transfer / Hausaufgabe Eine Kurzgeschichte wird verteilt und gelesen. Das Verhalten der Personen wird mit den Rollenklischees der Plakate verglichen. Mögliche Geschichten sind: „Eine ganz alltägliche Bahnfahrt“ von Svende Merian, „Kneipengespräche“ von Alice Schwarzer oder „Schönes goldenes Haar“ von Gabriele Woh-mann.

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2.4 „Gewalt – aber mit gewaltigen Worten!“ – ein Schreibprojekt

Kompetenz

Die Schüler setzen sich gestaltend mit dem Thema „Gewalt“ auseinander, sie erproben verschiedene Textformen und schätzen diese in ihrer Qualität kri-tisch ein.

Einstieg• Verschiedene Bilder von gewalttätigen Personen

oder Opfern werden großformatig in der Klasse aufgehängt. Die Schüler gehen zunächst durch den Raum und sollen sich für ein Bild entscheiden, das sie – aus welchem Grund auch immer – anspricht.

• Es empfehlen sich Bilder, auf denen nur eine Person gut zu erkennen ist, Exzentrik in Mimik und Gestik oder irgendein anderes die Aufmerk-samkeit erregendes Detail sind von Vorteil.

Erarbeitung I• Die Schüler setzen sich mit einem Block und ihrem

Stuhl im Halbkreis vor das ausgewählte Bild. • Zunächst sollen die Schüler in Stichworten notie-

ren: Wer ist diese Person? Was fällt dir auf? Was tut sie oder hat sie gerade getan? Wie fühlt sie sich? Wie stellst du dir ihr Umfeld vor?

• Im Hintergrund kann nun einige Minuten ruhige Musik laufen.

Erarbeitung II• L: „Wir werden nun einen Text über oder zu eurer

Person schreiben. Ich gebe die Textart nicht vor, mache aber einige Vorschläge.“

– Brief / E-Mail an die Person – Brief / E-Mail der Person an einen Freund – Gedicht, Rap zu dem Bild

• Die Vorschläge werden an der Tafel notiert und ggf. durch Ideen der Schüler ergänzt.

• Die Schüler verfassen nun einen Text. Wieder ist es still im Raum, jeder Schüler bleibt vor seinem Bild sitzen.

AuswertungIn Kleingruppen werden die Texte gemeinsam gele-sen und besprochen. Die Schüler stellen dabei ihren Text vor und erläutern, welche Gedanken sie sich dabei gemacht haben. Dann können sie sich gegen-seitig Verbesserungsvorschläge machen.

HausaufgabeDie Verbesserungsvorschläge werden in den Text eingearbeitet.

Weitere BearbeitungDie Texte werden zu dem Bild in der Klasse ausge-stellt, jeder Schüler liest sie in einem Museumsgang. Anschließend werden die unterschiedlichen Zugänge und auch Bilddeutungen im Plenum besprochen. Die Texte können dann – evtl. nach einer weiteren Optimierungsphase – für eine Ausstellung im Schul-gebäude genutzt werden.

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Bild- und TexTquellenverzeichnis

Bild- und Textquellenverzeichnis

Bildquellen:

• Zeche Zollverein Fördergerüst © Jochen Tack / Stiftung Zollverein

• Wäsche waschen © Klaus Eppele – Fotolia.com

• Ballerina © tinlinx – Fotolia.com

• Frauen beim Shopping © MEV People Collection PC050306

• Wasserski © MEV People Collection PC060407

• Frauenfußball © Dusan Kostic – stock.adobe.com

Textquellen:

• Steigerführung mit Püttgeschichten © Stiftung Zollverein, aus: http://www.zollverein.de/kalen-der/steigerfuehrung-mit-puettgeschichten (Stand: 22.06.2018)

• Zeche Zollverein, aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Zollverein (Stand: 22.06.2018) https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de