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==!"§ Deutsche Telekom Das Handbuch zum ISDN-Anschluß ISDN leichtgemacht ... Mit nützlichen Tips und Tricks.

23035/0398 ISDN Handbuch - Netzmafia · ==!"§Deutsche Telekom Das Handbuch zum ISDN-Anschluß ISDN leichtgemacht ... Mit nützlichen Tips und Tricks

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Page 1: 23035/0398 ISDN Handbuch - Netzmafia · ==!"§Deutsche Telekom Das Handbuch zum ISDN-Anschluß ISDN leichtgemacht ... Mit nützlichen Tips und Tricks

==!"§ DeutscheTelekom

Das Handbuch zum ISDN-Anschluß

ISDN leichtgemacht ...

Mit nützlichen Tips und Tricks.

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32

Inhalt

Inhalt

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

Wozu dieses Handbuch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5Hinweise für die Benutzung des Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

1. Die wesentlichen Merkmale Ihres ISDN-Anschlusses . .9

Technische Unterschiede zum herkömmlichen Telefonanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9Die wichtigsten Dienste und Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

2. Die Installationsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13

Den NT montieren und anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13Welche Endgeräte sollen angeschlossen werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19Typische Zusammenstellungen von Endgeräten am NT (Konfigurationen) . . . . . . . . . . . .21Die Installation weiterer ISDN-Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22Telefonieren mit und ohne 230-V-Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30Telefon-Notbetrieb bei Ausfall der Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31

3. Telekommunikationseinrichtungen zweckmäßigzusammenstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33

Wichtige Begriffe für dieses Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33Anschlußmöglichkeiten für Endgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35Kriterien für die beste Zusammenstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39

4. Endgeräte anschließen und einrichten . . . . . . . . . . . . .41

Grundregeln beim Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41Den Endgeräten Mehrfachrufnummern zuteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44

5. Die ISDN-Leistungsmerkmale am Mehrgeräteanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51

Welche Leistungsmerkmale stehen zur Verfügung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51Erläuterung der Leistungsmerkmale des Standardanschlusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52Erläuterung der Leistungsmerkmale des Komfortanschlusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56Erläuterung der zusätzlichen Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58

6. Was tun bei Störungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63

Ein angeschlossenes Endgerät funktioniert nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63Die ISDN-Verbindung zu bestimmten Partnern funktioniert nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64Das falsche Endgerät nimmt das Gespräch entgegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65Fehlermeldungen bei PCs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66Checkliste 1 – Prüfen der Konfiguration von Endgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66Checkliste 2 – Prüfen der Installation eines Anschlusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67Die Hinweisansage „Dienst oder Dienstemerkmal nicht möglich“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67

7. Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69

Abkürzungen und Fachbegriffe kurz erklärt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77Beratung, Unterstützung, Vertrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82

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54

Einleitung

Haben Sie auch manchmal das Gefühl, sichim undurchdringlichen Dickicht der moder-nen Kommunikationsmöglichkeiten hoff-nungslos zu verirren? Das ist kein Wunder,denn die Entwicklung geht in der Kommuni-kationstechnik erheblich schneller voran alsin den meisten anderen Lebensbereichen.

Sie brauchen aber nicht zu verzweifeln,denn die Lösung für dieses Problem haltenSie gerade in der Hand. Die DeutscheTelekom möchte Ihnen mit dem Handbuchzu Ihrem T-ISDN-Anschluß eine Schneise indas Informationsdickicht schlagen. Esbeantwortet Ihnen in übersichtlicher undverständlicher Form Ihre Fragen, zumBeispiel: Was sind die wesentlichen Merkmale des

T-ISDN-Anschlusses? Welche Installationsmöglichkeiten gibt es

für Endgeräte und zusätzliche ISDN-Dosen?

Welche Zusammenstellungen von End-geräten und Telekommunikationsan-lagen (Tk-Anlagen) sind möglich und zweckmäßig?

Wie kann ich meine Telekommunikations-geräte anschließen und aufeinander abstimmen?

Welche Leistungsmerkmale stehen am T-ISDN-Anschluß zur Verfügung?

Wie kann ich eventuelle Störungen beseitigen?

Bei allen Themen haben wir eine allgemein-verständliche Darstellung angestrebt. Sokönnen Sie auch dann reibungslos die Vor-teile des T-ISDN-Anschlusses nutzen, wennIhre Vorkenntnisse bisher noch nicht so großsein sollten. Manche Abschnitte mögenIhnen etwas ausführlich erscheinen, weil Siedort vielleicht größere Vorkenntnisse habenoder weil das Thema für Sie persönlichnicht so interessant ist. Dann lesen Sie docheinfach nur die Teile, die Sie interessieren –und gönnen den Lesern mit anderen Infor-mationsbedürfnissen den Rest.

Wozu dieses Handbuch?

Einleitung

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76

Einleitung

So verlieren Sie nicht die Orientierung undkönnen das Handbuch auch zum gezieltenNachschlagen verwenden.

Bei manchen Entscheidungen könnenviele Einzelheiten eine Rolle spielen – nichtalle Einzelheiten müssen aber für Sie per-sönlich von Bedeutung sein. Damit Sieschnell aussortieren können, was für Sievon Belang ist, haben wir solche Punkte mit

Kästchen zum Ankreuzen versehen.

Lesen Sie solche Abschnitte und kreuzenSie an, was Sie betrifft. In einem zweitenDurchgang können Sie sich auf die ange-kreuzten Punkte konzentrieren. Und Sie können diese Abschnitte beim Gesprächmit dem T-Service, im T- Punkt oder beimFachhändler als Gedächtnisstütze benutzen.

Wenn Handlungen in einer bestimmtenReihenfolge durchgeführt werden müssen,werden die Handlungsschritte entsprechendnummeriert:➀ Tun Sie erst dies ...➁ und dann jenes.

Textstellen, die eine eventuell weitergehen-de Unterstützung erfordern, haben wir mitdem folgenden Zeichen markiert:

Der T-Service ist ereichbar unter 0800 33 02000

Wählen Sie diese Nummer, wenn Sie Hilfebei technischen Störungen benötigen oderwenn Sie Vor-Ort-Unterstützung beauftragenmöchten.

Endgeräte, ISDN-Anschlußdosen, konfektio-nierte Anschlußkabel und Beratung erhaltenSie in den T-Punkten. Hierauf machen wirmit folgendem Zeichen aufmerksam:

Beratung zu allen Fragen rund ums T-ISDNerhalten Sie auch unter

0800 33 01000

Unter dieser Nummer können Sie auchEndgeräte und Zubehör direkt bestellen.

Bewahren Sie Ihr Handbuch bitte gut auf.Denn vielleicht möchten Sie später einmalIhre Telekommunikationseinrichtungen ver-ändern oder erweitern oder Leistungsmerk-male nutzen, die Sie jetzt noch nicht sointeressant finden.

Wichtige Warnhinweise wer-den durch ein Warndreieckgekennzeichnet. Diese Hin-weise müssen Sie unbe-dingt beachten, um Schä-den an Geräten oder garGefährdungen von Perso-nen zu verhindern.

Wir möchten Ihnen aber auch nicht verheim-lichen, daß manche InstallationsarbeitenGrundkenntnisse voraussetzen, die Ihnendieses Handbuch nicht vermitteln kann.Wenn Sie zusätzliche feste Anschlußdosenmontieren wollen, sollten Ihnen elektrischeInstallationen und die dazugehörigen Pläneund Werkzeuge nicht vollkommen fremdsein. Nötigenfalls können Sie aber auchjemanden um Hilfe bitten, der über entspre-chende Kenntnisse verfügt.

Beachten Sie bitte, daß die öffentlicheAnschlußleitung des T-ISDN mit demNetzabschlußgerät (NT) endet. Alle an dasNetzabschlußgerät angeschlossenen

Telekommunikationseinrichtungen gehörenzu Ihrer Hausinstallation, für deren Funk-tionieren Sie selbst verantwortlich sind.

Hinweise für die Benutzung des Handbuchs

Hinweise für die Benutzung des Handbuchs

NTISDN-Telefon

IAE(ISDN-

Steckdose)

S0

S0 IAE

PCmitISDN-Karte

S0

Ihr Verantwortungs-bereich

Verantwortungsbereichder Deutschen Telekom

Das Handbuch zum T-ISDN-Anschluß ist soaufgebaut, daß Sie Erklärungen in derReihenfolge erhalten, in der Sie sie norma-lerweise benötigen.

Wenn Sie schnell und unproblematischbestimmte Informationen finden wollen, wer-den Sie dabei durch einige Such- und Orien-tierungshilfen unterstützt: Im Inhaltsverzeichnis können Sie sich

einen Überblick über Inhalte und Glie-derung des Handbuchs verschaffen.

Am Ende finden Sie ein Stichwortver-zeichnis, das auf die Textstellen zu einem bestimmten Begriff verweist.

Die Kopfzeilen erinnern auf jeder Seite daran, in welchem Teil Sie sich gerade befinden: Auf rechten Seiten werden die Überschriften des jeweiligen Kapitels wiederholt, auf linken Seiten die des Abschnitts.

!"§==Punkt=

!"§==Service=

Die ISDN-Verbindung zu bestimmtenPartnern funktioniert nicht

In diesem Fall kann der Fehler auch beider Gegenstelle liegen. VersuchenSie zuerst, die Verbindung inumgekehrter Richtung aufbauen zulassen. Wenndies auch nicht mˆglich ist, bitten SieIhren Kommunikationspartner, eine

NTBATAE

S0

S0

S0

Mehrfach-rufnummer3000

ISDN-Telefon

S0

ISDN-Telefon ISDN-TelefonMehrfach-rufnummer3001

Mehrfach-rufnummer3002

12

Einleitung

Die ISDN-Verbindung zu bestimmtenPartnern funktioniert nicht

In diesem Fall kann der Fehler auch bei derGegenstelle liegen. VersuchenSie zuerst, die Verbindung in umgekehrterRichtung aufbauen zu lassen. Wenndies auch nicht mˆglich ist, bitten Sie IhrenKommunikationspartner, eineFehlersuche anhand der Checklisten 1 und2 auf Seite 54 durchzuf¸hren.Falls Sie von oder zu einer Nebenstelleeiner Tk-Anlage eine Verbindungaufbauen, ¸berpr¸fen Sie, ob dieEinstellungen f¸r Dienste in der Tk-Anlagerichtig vorgenommen wurde (Telefonie, Fax,Kombiport).Das falsche Endger‰t nimmt dasGespr‰ch entgegen.Wenn ein Faxger‰t nicht nur aufeingehende Faxnachrichten, sondern auchaufTelefonanrufe, oder ein Telefonger‰t aufankommende Faxe reagiert, liegt derFehler in der Regel in der falschen Zuteilungvon Mehrfachrufnummern und /oder Diensten.Zur Behebung muss unterschiedenwerden, wie die Endger‰teangeschlossen sind- verwenden Sie eine TK-Anlage oder a/b-Wandler, oder sind die Endger‰tedirekt an den S0-Busangeschlossen.Rufnummernzuteilung f¸ranaloge Endger‰teDie analogen Endger‰te, das sind in derRegel G3-Faxger‰te und analogeTelefonapparate, m¸ssen ber a/b-Wandlerbzw. Tk-Anlagen angeschlossen

Die ISDN-Verbindung zu bestimmtenPartnern funktioniert nicht

In diesem Fall kann der Fehler auch beider Gegenstelle liegen. VersuchenSie zuerst, die Verbindung inumgekehrter Richtung aufbauen zulassen. Wenndies auch nicht mˆglich ist, bitten SieIhren Kommunikationspartner, eine

Kapitelüberschrift

Fußzeile mit Seitenzahl

NT

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1. Die wesentlichen Merkmale Ihres ISDN-Anschlusses

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie sich derT-ISDN-Anschluß technisch vom herkömmli-chen Telefonanschluß unterscheidet und

was seine wichtigsten Dienste undLeistungsmerkmale sind.

Technische Grundlage im ISDN ist die digi-tale Übertragung und Verarbeitung vonSignalen. Die digitale Technik stellt IhnenMöglichkeiten zur Verfügung, die weit überdie der herkömmlichen, analogen Technikhinausgehen: Ihr Mehrgeräteanschluß stellt Ihnen zwei

Nutzkanäle auf den bestehenden Tele-fonkabeln zur Verfügung. Das bedeutet, daß Sie zwei externe Verbindungen un-abhängig voneinander nutzen können, ohne daß neue Leitungen gelegt werdenmüssen. Z. B. können Sie gleichzeitigtelefonieren und faxen oder anrufen und angerufen werden oder im Internet sur-fen und telefonieren etc.

Mit Ihrem ISDN-Anschluß erhalten Sie mehrere Rufnummern, die Sie beliebigenEndgeräten zuordnen können.

Über die verschiedenen Nummern kön-nen einzelne Endgeräte Ihres Mehrgerä-teanschlusses direkt angewählt werden. Dies wird über die Programmierung der Endgeräte gesteuert. Jedes Endgerät kennt die Rufnummer, auf die es rea-gieren soll.

Endgeräte können gezielt nach dem ver-wendeten Dienst (z. B. Telefonieren, Faxen nach Gruppe-4-Standard, Daten-übertragung per Rechner) angewählt werden. So kann ein eingehender Anruf automatisch für eine Datenübertragung an einen Computer gelangen, auch wenn ein Telefon die gleiche Telefon-nummer verwendet. Dies wird über einendritten Übertragungskanal ermöglicht: den D-Kanal. Über den D-Kanal werden bereits beim Verbindungsaufbau zusätz-liche Informationen, die von den End-geräten ausgewertet werden, ausge-tauscht.

Datenanwendungen funktionieren im T-ISDN fehlerfrei und um ein Vielfaches schneller als im analogen Netz. Faxen, Datenübertragungen, T-Online-Nutzung usw. werden erheblich beschleunigt – und damit natürlich auch preiswerter. Anwendungen, bei denen große Daten-mengen sehr schnell übertragen werden müssen, sind deshalb nur mit ISDN sinn-voll – z. B. Videokonferenzen.

Technische Unterschiede zum herkömmlichenTelefonanschluß

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1110

Die wichtigsten Dienste und Leistungsmerkmale Bereits am Netzabschlußgerät (NT) kön-nen ein oder zwei ISDN-Endgeräte ange-schlossen werden. Wenn Sie mehrere ISDN-Endgeräte oder Endgeräte in ande-ren Räumen anschließen möchten, kön-nen Sie zusätzliche ISDN-Steckdosen installieren. Eine solche Installation (Ver-kabelung und ISDN-Steckdosen) wird S0-Bus genannt. Statt einzelner ISDN-Dosen können Sie auch fertige ISDN-Mehrfach-Steckdosen verwenden, wodurch die Installation ver-

einfacht wird. Auch Ihre analogen Endgeräte können Sieam T-ISDN-Anschluß weiter nutzen: Mit Hilfeeines ISDN-Adapters, einer ISDN-Telekom-munikationsanlage (ISDN-Tk-Anlage), dieAnschlüsse für analoge Endgeräte (a/b-Schnittstellen) zur Verfügung stellt, oder aneiner PC-Karte mit a/b-Ausgängen.

Allerdings können einige T-ISDN-Leistungsmerkmale nicht mit analogenEndgeräten genutzt werden.

NTTerminal-adapter

a/bS0

a/b

a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

NT S0

a/b

a/b

a/b

a/b

analogesTelefon

analogesTelefon

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

Tk-Anlage

!"§==Punkt=

!"§==Service=

Die folgenden Leistungsmerkmale stehenIhnen zur Verfügung – unabhängig davon,ob Ihre Gesprächspartner einen analogenAnschluß oder einen ISDN-Anschluß ein-setzen: Verschiedene Rufnummern für verschie-

dene Endgeräte (Mehrfachrufnummern) Rufnummernbezogene Abrechnung und

Einzelverbindungsnachweis (z. B. privat /geschäftlich)

Schon vor der Annahme eines Gesprächswissen, wer anruft (Übermittlung der Ruf-nummer des Anrufers)*

Automatischer Rückruf, wenn ein ange-wählter Anschluß besetzt ist und wieder frei wird (Rückruf bei Besetzt)

Weltweit Anrufe zu anderen Anschlüssenweiterschalten – auch zu Mobiltelefon-anschlüssen (Anrufweiterschaltung)

Erreichbar sein, während Sie telefonieren(Anklopfen)

Zwei Telefonate gleichzeitig führen (Rückfrage, Makeln und Dreierkonferenz)

Speichern von bis zu 30 Anrufen oder Faxnachrichten in Ihrem elektronischen Anrufbeantworter (T-Net-Box) mit auto-matischer Benachrichtigung zu einem beliebigen, von Ihnen bestimmten Telefon- bzw. Faxgerät

Während einer bestehenden Verbindung das Endgerät umstecken (Umstecken amBus)

Übermitteln der Gesprächseinheiten und der Verbindungskosten nach Gesprächs-ende**

Sammelrufnummern einrichten Große Konferenzen mit bis zu zehn

Gesprächsteilnehmern

Einige Leistungsmerkmale können Sie nurdann nutzen, wenn Sie dafür ein geeignetesEndgerät verwenden.

* Bei Telefonaten im Netz der Deutschen Telekomsowie im Mobilfunknetz (D,E) und sofern die Funktionbeim Anrufer freigeschaltet ist und nicht unterdrücktwird.

** Die Schaltung und Übermittlung der Tarifeinheitenkann nur gewährleistet werden, wenn das Endgerät andas Netz der Deutschen Telekom geschaltet wird. BeiVerbindung über andere Netzbetreiber kann dieDeutsche Telekom dies nicht sicherstellen. Diese Lei-stung ist kosten- und auftragspflichtig. Bei den optiona-len Tarifen wie Cityplus, Cityweekend und 10plus wer-den Werte angezeigt, bei denen die Vergünstigungnicht berücksichtigt sind. Die Einheitenanzeige läßtkeine Rückschlüsse auf die Entgelthöhe zu.

Technische Unterschiede zum herkömmlichen Telefonanschluß 1. Die wesentlichen Merkmale Ihres ISDN-Anschlusses

Beispiel: ISDN-Adapter Beispiel: ISDN-Tk-Anlage

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1312

2. Die Installationsmöglichkeiten

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Mon-tage und dem Anschluß des Netzabschluß-gerätes (NT). Darüber hinaus erfahren Sie,wie Sie vorhandene Anschlußmöglichkeitenfür Ihre Endgeräte nutzen und einrichtenkönnen bzw. wie Sie zusätzliche Anschluß-möglichkeiten einrichten.

Wenn Sie noch nicht sicher sind, wie vieleAnschlüsse Sie für analoge Endgeräte undISDN-Endgeräte benötigen, lesen Sie bittedas Kapitel „Telekommunikationseinrich-tungen zweckmäßig zusammenstellen“ abSeite 31.

Den NT montieren und anschließen

Mit dem NT endet das öffentliche T-ISDN. DerNT bildet die Brücke zwischen der bestehen-den Anschlußdose TAE, die Sie bereits ausdem analogen Telefonnetz kennen, undIhren Telekommunikationseinrichtungen.

An die TAE kann und darf nur noch derNT angeschlossen werden. Auf keinen Falldürfen an die TAE weiterhin analoge Endge-räte angeschlossen sein. Nur der NT stelltdie Anschlußmöglichkeiten für weitere ISDN-Dosen, Endgeräte und Telekommunikations-anlagen zur Verfügung. Dies gilt auch, wennSie Ihre alten analogen Endgeräte weiterhinbenutzen möchten.

HHiinnwweeiiss:: Wenn alle am Mehrgeräteanschluß ange-schlossenen Endgeräte eine eigene Strom-versorgung haben, muß der NT selbst nichtmit 230 Volt versorgt werden.

WWiicchhttiiggeerr HHiinnwweeiiss::Der NT ist unabdingbar für die Verbindungzum T-ISDN. Nachdem die DeutscheTelekomIhren Anschluß auf ISDN umgestellt hat,können Kommunikationsdienste nur dannausgeführt werden, wenn der NT korrektangeschlossen ist. Ist der NT nicht odernicht richtig installiert, ist kein ISDN-Dienstverfügbar. Es kann weder telefoniert nochkönnen andere Dienste benutzt werden.

ISDN-Telefon

S0

TAE

ISDN-Telefon

NT

Achtung! Öffnen Sie den NTnicht! Im Inneren des NT befin-den sich Bauteile, die beimBerühren gefährliche Strom-schläge verursachen können!

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1514

Wenn Sie unsicher sind, wo Leitungen imPutz verborgen sind, dann ziehen Sie ambesten aktuelle Installationspläne IhrerRäume zu Rate. Leitungsdetektoren könnenmanchmal hilfreich sein, spüren aber nichtjede Installation zuverlässig auf.

Achten Sie besonders auf die Lage vonSteckdosen, von und zu denen elektrischeLeitungen in der Regel waagerecht undsenkrecht verlaufen. Gleiches gilt für Wasser-leitungen, die waagerecht und senkrecht zuVentilen führen.

Neben diesen Sicherheitsüberlegungenspielen noch weitere Einzelheiten eine Rolle: Die Anschlußschnur vom NT zur TAE

ist ca. einen Meter lang und darf nicht verlängert werden. Wählen Sie die Ent-fernung zwischen TAE und Montageort des NT entsprechend.

Wenn ISDN-Endgeräte ohne eigene Stromversorgung (z. B. ISDN-Telefone) angeschlossen werden sollen, muß der Netzstecker des NT in eine 230-V-Schutz-kontaktsteckdose eingesteckt werden.

Das vorhandene Netzanschlußkabel ist ca. zwei Meter lang. Bei Bedarf können Sie ein Verlängerungskabel benutzen. Achten Sie dann darauf, daß Verlänge-rungskabel, Kupplung und Stecker den Sicherheitsvorschriften des VDE ent-sprechen.

Wählen Sie den Montageort so, daß die Kabeleinführung bequem von unten erfolgen kann und die beiden Buchsen des NT für den Anschluß der Western-stecker jederzeit gut zugänglich sind.

Die Umgebungstemperaturmuß zwischen 0° C und + 40° C liegen. Es darf keineKondensation stattfinden.

An den Stellen der Bohr-löcher dürfen keine Haus-installationen vorhanden sein – zum Beispiel Strom-,Gas- oder Wasserleitungen.

NT40° C

0° C

OK

NT

Selbst montieren oder den T-Service beauftragen?

Montage und Anschluß des NT sind von derDeutschen Telekom schon weitgehend vor-bereitet. Um diese Arbeiten selbst durch-führen zu können, benötigen Sie nur eine Bohrmaschine mit 6 mm Bohrer, einen für die mitgelieferten Befestigungs-

schrauben passenden Schraubendreher, ein wenig Geschick im Umgang mit die-

sen Werkzeugen und möglichst ein ISDN-Endgerät mit

Westernstecker (IAE-Stecker) zum Testen– am besten ein ISDN-Telefon.

Aber vielleicht haben Sie ja auch gar keineZeit oder Lust, sich mit Montagearbeiten zubefassen? Dann beauftragen Sie doch ein-fach den T-Service damit. Sie erreichen ihnbundesweit unter

0800 33 02000. DieserAnschluß ist rund um die Uhr an siebenTagen in der Woche erreichbar.

Der richtige Zeitpunkt für den Anschluß des NT

Montieren Sie das Netzabschlußgerät inReichweite Ihrer TAE-Dose. Aber schließenSie es auf keinen Fall vor dem Einrichtungs-termin für Ihren Mehrgeräteanschluß an.Den Einrichtungstermin finden Sie in der

Den Montageort festlegen

Achtung: Um Schäden am NT oder IhrenHausinstallationen zu vermeiden, müssenSie bei der Auswahl des Montageortes fol-gendes beachten:

Der NT darf keiner direktenSonnenbestrahlung ausge-setzt werden.

Der NT muß vor Nässe ge-schützt sein. Er darf nicht inRäumen, in denen Kondens-wasser, korrosive Dämpfeoder übermäßiger Stauban-fall auftritt, montiert werden.Kondenswasser kann inKellerräumen, Garagen, Win-tergärten oder Verschlägenauftreten.

NT

NT

!"§==Service=

Den NT montieren und anschließen

Auftragsbestätigung der DeutschenTelekom. Sie können den Termin unter

0800 33 02000 auch direkt mitder Deutschen Telekom abstimmen.

2. Die Installationsmöglichkeiten

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Wenn der NT nicht einrasten sollte ...

... haben Sie wahrscheinlich die Befesti-gungsschrauben zu weit eingedreht:➀ Nehmen Sie dann den NT wieder ab,➁ drehen Sie die Schrauben etwas heraus➂ und versuchen Sie es erneut.

Wenn der NT sicher montiert ist, können Sieihn anschließen.

Den NT anschließen

Erst nach der Einrichtung durch dieDeutsche Telekom können Sie den T-ISDN-Anschluß in Betrieb nehmen. Bevor Sie denNT mit dem T-ISDN verbinden, vergewissernSie sich bitte, daß der angegebene Einrich-tungstermin bereits erreicht ist. Dann gehenSie folgendermaßen vor:➀ Der NT kann nur in Betrieb genommen

werden, wenn keine weiteren Geräte an die TAE des T-ISDN angeschlossen sind. Ziehen Sie die Stecker aller anderen Ge-räte, z. B. Telefon und Faxgerät aus derTAE-Anschlußdose. Entfernen Sie auch die Geräte, deren Kabel in Anschlußdo-sen angeschraubt sind. Achten Sie auch auf die Anschlußdosen, die in anderen Räumen verlegt sind. Entfernen Sie Faxweichen, analoge Wechselschaltdosen, Zusatzklingeln undNebenstellenanlagen. Es dürfen keine weiteren Geräte mit der Telefonleitung verbunden sein. Bei Bedarf installieren Sie eine neue TAE-Anschlußdose.

dreifachTAE

analogesTelefon

NT

➁ Stecken Sie den TAE-Stecker des NT in den mit „F“ bezeichneten Anschluß der TAE.

Mit „F“ codierter Anschluß

➂ Den Netzstecker stecken Sie bitte in eine normale Schutzkontaktsteckdose(230 V Wechselspannung)

NT

Stecker in Dose einstecken(230 V Wechselspannung)

Ausnahme: Wenn alle angeschlossenenEndgeräte eine eigene Stromversorgungbesitzen (z. B. ISDN-PC-Karten, Faxgeräte,TK-Anlagen) können Sie Strom sparen,indem Sie den NT nicht an die Stromver-sorgung anschließen.

Den NT montieren

Nach der Auswahl des Montageortes gehenSie bitte folgendermaßen vor:➀ Halten Sie die mitgelieferte Bohrscha-

blone an den vorgesehenen Befestigungs-ort. Wenn Sie wollen, können Sie die Bohrschablone mit einer Wasserwaage ausrichten.

➁ Markieren Sie die beiden Bohrlöcher aufder Befestigungsfläche.

➂ Bohren Sie die beiden Befestigungs-löcher mit einem Durchmesser von 6 mmund einer Tiefe von mindestens 30 mm.

➃ Stecken Sie die mitgelieferten Dübel nur so tief in die Bohrlöcher, daß die Enden mit der Oberfläche bündig abschließen.

➄ Drehen Sie die Befestigungsschrauben so weit in die Dübel, daß zwischen Befesti-gungsfläche und Schraubenköpfen ein Abstand von wenigstens 4 mm bleibt.

➅ Hängen Sie den NT über die Schrauben-köpfe und ziehen Sie ihn nach unten, bis er sicher einrastet.

Wenn Sie einen Montageort gefundenhaben, der allen angegebenen Eigen-schaften entspricht, können Sie mit derMontage beginnen.

Vergewissern Sie sich nocheinmal, daß an der Montage-stelle keine verborgenen Haus-installationen vorhanden sind.

Wasserwaage

Bohrloch

Wand

mind. 30 mm tief

6 mm Durchmesser

Bohrloch

Wand

Dübel

Bohrloch

Wand

Abstand 4 mm

Netzabschlußgerät, seitlich

1. einhängen

2. nach unten ziehen

Den NT montieren und anschließen 2. Die Installationsmöglichkeiten

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1918

Wenn Sie alles überprüft haben und trotz-dem keine Kommunikation möglich ist, hilftIhnen die telefonische Beratung des T-Service weiter. Sie erreichen ihn bundes-weit und zu jeder Zeit unter

0800 33 02000Bei Bedarf können Sie hier auch Vor-Ort-Unterstützung, die nach Aufwand abgerech-net wird, anfordern.

Reinigen und pflegen des NT

Der NT ist wartungsfrei undbenötigt keine besonderePflege. Benutzen Sie zumReinigen ein trockenes Tuchwie Sie es für die Möbelpflegeverwenden. Öffnen Sie den NTnicht, und verwenden Sie fürdie Reinigung weder Wasser,Lösungsmittel noch andereReinigungsflüssigkeiten.

NT

Neben der äußeren Reinigung sind keineweiteren Wartungsarbeiten nötig.

Die Betriebsbereitschaft prüfen

Am NT finden Sie eine grüne Leuchtdiode(LED), die die durchgeschaltete Anschluß-leitung zur Vermittlungsstelle anzeigt.Leuchtet sie nicht, kontrollieren Sie zunächst,ob alle Stecker richtig gesteckt sind und ander TAE keine weiteren Endgeräte ange-schlossen sind.

Wenn der NT die Betriebsbereitschaftanzeigt, testen Sie Ihren ISDN-Anschlußbitte mit einem ISDN-Endgerät, z. B. miteinem ISDN-Telefon:➀ Stecken Sie den Westernstecker des

ISDN-Endgerätes in eine der beiden IAE- Buchsen des NT.

➁ Schließen Sie das Endgerät falls nötig an die Stromversorgung an. (Bei einem ISDN-Telefon ist der Stromanschluß im allgemeinen für die Grundfunktionen nicht erforderlich, d. h. Sie können auch ohne Stromanschluß telefonieren). Sie sollten jetzt das Freizeichen hören, wenn Sie den Hörer abheben. Stellen Sie eine Verbindung zu einem externen Kommu-nikationspartner her.

➂ Wenn die externe Verbindung ordnungs-gemäß zustande kommt, ist Ihr ISDN-Anschluß betriebsbereit.

Um alle Eigenschaften Ihrer ISDN-Geräte zunutzen, nehmen Sie die Endgeräte gemäßder dazugehörigen Gebrauchsanleitungenin Betrieb. Achten Sie dabei besonders aufdie richtige Programmierung der Mehrfach-rufnummern. Verwenden Sie die Mehrfach-rufnummern, die in der Auftragsbestätigungder Deutschen Telekom angegeben sind.

Lassen Sie sich zurückrufen, um zu er-kennen, daß Ihr Telefon auf die von derDeutschen Telekom in der Auftragsbestäti-gung angegebenen Rufnummern reagiert.

Reagiert das Endgerät nicht auf einge-hende Anrufe? Wenn das Endgerät nichtdefekt ist, haben Sie dem Endgerät mögli-cherweise eine Telefonnummer zugewiesen,die nicht zu Ihrem Anschluß gehört.

Läßt sich der ISDN-Anschluß nicht inBetrieb nehmen, d. h. hören Sie kein Frei-zeichen mit Ihrem ISDN-Telefon, dann kon-trollieren Sie bitte zunächst folgendes: Sind alle Stecker richtig gesteckt? Ist die Stromversorgung in Ordnung; ist

die Sicherung des Stromkreises einge-schaltet?

Haben Sie an der ursprünglichen TAE des T-ISDN außer dem NT keine weiterenGeräte angeschlossen?

NT

ISDN-Telefon

Teilnehmer A Teilnehmer B

Verbindung herstellen

!"§==Service=

Vor der Frage nach den benötigten An-schlußmöglichkeiten (Schnittstellen) für End-geräte sollten Sie sich einen Überblick überdie vorhandenen und zu verwendendenEndgeräte verschaffen. Tragen Sie in einerTabelle ein, welche Endgeräte angeschlos-sen werden sollen:

_ _ ISDN-Endgeräte insgesamt,

davon _ _ ISDN-Telefon(e)_ _ PC mit ISDN-Karte_ _ ISDN-Adapter für den

Anschluß von analogen Endgeräten

_ _ ISDN-Tk-Anlage(n)

_ _ analoge(s) Endgerät(e).

Welche Endgeräte sollen angeschlossen werden?

Den NT montieren und anschließen 2. Die Installationsmöglichkeiten

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2120

Für jedes ISDN-Endgerät brauchen Sie eineAnschlußmöglichkeit, die ISDN-Anschalte-einrichtung (IAE).

Für analoge Endgeräte benötigen Sieweiterhin Telekommunikations-Anschlußein-richtungen (TAE), die jedoch über ISDN-Adap-ter oder über a/b-Ausgänge von Tk-Anlagenangeschlossen werden. Je nach Bauart ha-ben ISDN-Adapter ein bis drei Ausgänge fürden Anschluß analoger Endgeräte. WennSie mehr a/b-Ausgänge benötigen, emp-fiehlt sich eine Tk-Anlage. Je nach Bauarthaben Tk-Anlagen bis zu 16 a/b-Ausgänge.

Für den Anschluß von ISDN-Adapternund ISDN-Tk-Anlagen brauchen Sie jeweilseine ISDN-Anschalteeinrichtung (IAE).

In der Regel haben ISDN-Adapter aucheinige Eigenschaften von TK-Anlagen. DieÜbergänge sind fließend.

Auf keinen Fall dürfen Sie analoge End-geräte mit den ursprünglichen TAE-An-schlußdosen verbinden, auch dann nicht,wenn die TAE noch „F“- oder ‘„N“-Buchsenfrei haben oder die TAE in Nebenräumeninstalliert sind.

Wenn Sie nur zwei ISDN-Endgeräte indem Raum verwenden möchten, in dem derNT montiert ist, können Sie die Endgerätedirekt an den NT anschließen. An der Unter-seite des NT befinden sich zwei Buchsen, inwelche Sie die Westernstecker, auch alsRJ 45-Stecker bezeichnet, der ISDN-End-geräte direkt einstecken können.

S0NT

a/bS0

Terminal-adapter

a/b

a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

Mehr-fachruf-nummer:3000

Mehr-fachruf-nummer:3001

Mehr-fachruf-nummer:3002PC mit ISDN-Karte

NT Mehrfach-rufnummer

3000S0

a/b

PC mit ISDN-Karte

analogesTelefon

analogesTelefon

Mehrfach-rufnummer

3001

Mehrfach-rufnummer

3002

S0Tk-Anlage

a/b

NT

ISDN-Telefon

Möchten Sie die ISDN-Endgeräte in einemanderen Raum als den NT verwenden? Be-nötigen Sie für Ihre ISDN-Endgeräte mehrals die zwei IAE am NT? Dann müssen Sieweitere ISDN-Anschlußpunkte einrichten.Lesen Sie dazu bitte den Abschnitt „Instal-lation weiterer ISDN-Steckdosen“ ab Seite 22.

Typische Zusammenstellung von Endgerätenam NT (Konfigurationen)

Welche Endgeräte sollen angeschlossen werden? 2. Die Installationsmöglichkeiten

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2322

Werden weitere ISDN-Buchsen über Kabelmit dem NT verbunden, nennt man dieseKonfiguration einen S0-Bus. Im S0-Bus sindalle Adern der Verbindungsleitung parallelangeschlossen. Die Adernbelegung allerIAE-Dosen ist somit gleich.

In diesem Abschnitt erfahren Sie welche Installationsformen (Bustypen) es

für die Installation weiterer ISDN-Dosen gibt,

in welcher Zusammenstellung kosten-freie interne Verbindungen (Haustelefon-anlage) möglich sind,

wie Sie bei der Planung weiterer ISDN-Steckdosen vorgehen

und wie diese montiert und angeschlos-sen werden.

Welche Installationsformen (Bustypen) gibt es?

Am Mehrgeräteanschluß sind verschiedeneInstallationsformen (Bustypen) möglich:

der passive Bus mit dem NT an einem Ende der Leitung,

Die Installation weiterer ISDN-Steckdosen

NTIAE

S0

IAE IAE

passiver S0-Bus

der passive Bus mit dem NT zwischen zwei Leitungssegmenten,

NT

IAE S0

passiver S0-Bus

S0 IAE IAE

Auf den ersten Blick sieht der passive Busmit NT zwischen beiden Enden wie eineInstallation zweier Busse an einem NT aus.Tatsächlich handelt es sich aber bei den Ka-belwegen um zwei Enden desselben Busses.Diese Unterscheidung ist im Zusammen-hang mit den maximalen Kabellängen undder Anzahl der ISDN-Steckdosen und ange-schlossenen Endgeräte von Bedeutung:Die Beschränkungen auf die größte mögliche Kabellänge

(vgl. Tabelle auf Seite 27) die maximale Anzahl von zwölf ISDN-

Steckdosen, höchstens vier gleichzeitig angeschlos-

sene ISDN-Telefone und höchstens vier gleichzeitig ange-

schlossene X.25-Endgeräte (z. B. für Datex-P) beziehen sich nämlich auf beideBusenden.

Bei welcher Konfiguration sind kostenfreie interneVerbindungen möglich?

Der NT kann keine internen Gespräche ver-mitteln, sondern stellt nur die Schnittstellezwischen Ihrer Hausinstallation und derNetzinstallation der Deutschen Telekom dar.Zwei „Leitungen“ werden Ihnen zur Verfü-gung gestellt. Über diese zwei Leitungenkönnen Sie sich selbst anrufen, sofern Siezwei ISDN Telefongeräte angeschlossenhaben. Beachten Sie, daß Sie in dieserKonstellation ein kostenpflichtiges Telefonatführen, da Sie die Vermittlungsdienste derDeutschen Telekom bemühen.

Für die kostenfreie Hauskommunikationbenötigen Sie auf jeden Fall eine Telefon-anlage. Es kann sich dabei um eine analogeAnlage, angeschlossen an einen a/b-Wand-ler, oder um eine moderne ISDN-Tk-Anlagehandeln. In beiden Fällen können Sie mitden Endgeräten, die an die Tk-Anlage ange-schlossen sind, kostenfreie interne Gesprä-che führen, Faxe übertragen, Netzwerkdien-ste nutzen.

Die Möglichkeiten sind nur durch die Tk-Anlage beschränkt – so nutzen z. B.analogeTk-Anlagen nicht alle Leistungsmerkmale,die das T-ISDN bietet.

NT

S0

keine kostenfreien InternverbindungenISDN-Telefon

TAE

ISDN-Telefon

externer S0-Bus

S0S0

NT

kostenfreie Internverbindungen

TAE

interner S0-Bus

ISDN-TelefonISDN-Telefon

S0S0

S0

S0

Tk-Anlage

Die Installation weiterer ISDN-Steckdosen 2. Die Installationsmöglichkeiten

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2524

Im folgenden Abschnitt erfahren Sie alles,was Sie für die Einrichtung eines S0-Busseswissen müssen: was Sie bei der Planung berücksichtigen

sollten, wer montieren und anschließen darf, was Sie dazu benötigen, wie Sie dabei vorgehen sollten und wie Sie eventuelle Fehler lokalisieren.

Anschließbare Endgeräte

NT

S0

S0

S0

PC mit ISDN-KarteISDN-Telefon

TAE

Ohne Tk-Anlage können an jedem Mehrge-räteanschluß bis zu zwölf IAE eingerichtetwerden. ISDN-Dosen sind in der Regel mit jezwei IAE ausgestattet. Daran dürfen höchstensacht ISDN-Endgeräte gleichzeitig angeschlos-sen werden. Eine Tk-Anlage gilt dabei alsein Endgerät. Unter diesen acht Endgerätendürfen bis zu vier ISDN-Telefone ohne eige-

NT

S0

ISDN-Telefon

TAE

ISDN-Telefon

ISDN-TelefonISDN-Telefon

S0

S0

S0

S0S0

S0

PCmit ISDN-Karte

PCmit ISDN-Karte

PCmit ISDN-Karte

PCmit ISDN-Karte

S0S0

S0-Bus

Weitere ISDN-Steckdosen planen

Zusätzlich zu den zwei am NT vorhandenenISDN-Anschalteeinrichtungen (IAE) könnenweitere IAE eingerichtet werden. Eine solcheInstallation mit Kabeln und IAE heißt, wie Siebereits wissen, S0-Bus.

ne Stromversorgung sein, da der NT dieStromversorgung für maximal vier dieserGeräte zur Verfügung stellt.

Zusätzlich zu den ISDN-Endgeräten kön-nen gleichzeitig bis zu vier X.25-Endgeräteangeschlossen werden. Dabei handelt essich um Einrichtungen zur Nutzung des Zu-gangs zu paketvermittelnden Netzen wiebeispielsweise das Datex-P.

Die meisten Anwender werden sichernicht alle Möglichkeiten zum Anschließenvon Endgeräten nutzen. Typisch sind eherkleinere Konfigurationen wie ein PC undeine kleine Tk-Anlage am NT.

An den internen S0-Bus einer Tk-Anlagekönnen wie an den S0-Bus des NT erneutacht ISDN-Endgeräte angeschlossen werden.An a/b-Wandlern können zwischen ein unddrei analoge Endgeräte angeschlossen wer-den. A/b-Wandler übernehmen teilweise Auf-gaben einer vollwertigen ISDN-Tk-Anlage,das vollständige Leistungsangebot des T-ISDN wird jedoch aufgrund der analogenEndgeräte nicht ausgenutzt.

von vorne

von unten

IAE-Dose fürUnterputzmontage

IAE-Dose fürAufputzmontage

Die Verkabelung

Vorhandene und unbeschädigte Kabelinstal-lationen für die Telekommunikation könnenSie zur ISDN-Businstallation weiterverwen-den, wenn Kabel mit mindestens 0,6 mm Adern-

durchmesser installiert sind und auf allen Teilstücken der Verkabe-

lung mindestens vier Adern zur Verfü-gung stehen.

Hinweis: Diese Angaben gelten nicht für dienebenstellenseitige Verkabelung der a/b-Schnittstellen von Tk-Anlagen.

Wie groß die maximale Entfernung zwischendem NT und der letzten ISDN-Dose in einerBusinstallation sein darf, hängt vom verwen-deten Kabeltyp ab. Bei den meisten der bis-her üblichen Kabeltypen sind Entfernungenbis zu 120 m möglich. Falls Ihnen der instal-lierte Kabeltyp bekannt ist, können Sie diemaximale Entfernung der Tabelle auf Seite 27entnehmen.

Bei Neuinstallationen verwenden Sie bittevorzugsweise ein in der Tabelle auf Seite 27aufgeführtes Kabel.

Die ISDN-Dosen

... gibt es für die Aufputz- oder die Unterputz-montage. ISDN-Dosen sind in der Regel mit jezwei ISDN-Anschalteeinrichtungen (IAE) aus-gestattet, d. h. daß zwei ISDN-Endgeräte aneine ISDN-Dose angeschlossen werden kön-nen.

Die Installation weiterer ISDN-Steckdosen 2. Die Installationsmöglichkeiten

ISDN-Steckdosen montieren und anschließen

In diesem Abschnitt erfahren Sie wer weitere ISDN-Dosen montieren

kann und darf, was Sie zur Montage eines S0-Busses

benötigen, wie die ISDN-Steckdosen angeschlos-

sen werden und was Sie zu Ihrer eigenen Sicher-

heit bei den Montagearbeiten beachten müssen.

Wer kann und darf installieren

Alle Telekommunikationseinrichtungen nachdem NT gehören zu Ihrem Verantwortungs-bereich. Das bedeutet, daß Sie interne Instal-lationen nach dem NT selbst vornehmen oder von der Deutschen Telekom, oder einem anderen Fachbetrieb

durchführen lassen können.

Das benötigte Material wie Kabel und ISDN-Dosen müssen Sie in jedem Fall selbst be-zahlen. Die fertigen Installationen sind dannvollständig Ihr Eigentum. Das bedeutet aberauch, daß Sie eventuelle technische Probleme

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2726

Hinweise zu Ihrer Sicherheit:Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheitund zur Vermeidung von Personen- undSachschäden bei allen Installationsarbeitenbitte folgendes:

Arbeiten an elektrischen Ein-richtungen erfordern Grund-kenntnisse, die Ihnen diesesHandbuch nicht vermittelnkann. Mit elektrischen Installa-tionen und den dazugehörigenPlänen und Werkzeugen müs-sen Sie bereits vertraut sein.Bitten Sie im Zweifelsfall jeman-den um Hilfe, der über entspre-chende Kenntnisse verfügt.

Lassen Sie Installationsarbeitennur von verantwortungsbewuß-ten Personen durchführen.Fehler bei den Anschlußarbeitenkönnen Schäden an vorhande-nen Hausinstallationen oderTelekommunikationseinrich-tungen verursachen.

Was sie benötigen

Damit Sie die Installationsarbeiten wegeneines eventuell fehlenden Zubehörs nichtabbrechen müssen, haben wir Ihnen in denfolgenden Abschnitten aufgelistet, was Siefür die Installation eines S0-Busses allesbenötigen.

Informationen über Hausinstallationen

Bevor Sie mit der Auswahl der Montageortefür die ISDN-Dosen beginnen, brauchen SieInformationen darüber, an welchen StellenSie die Dosen problemlos befestigen kön-nen. Für die Befestigung von Aufputzdosenmüssen Sie Löcher bohren – und das gehtdort nicht, wo Hausinstallationen wie Gas-,Strom- und Wasserleitungen verlegt sind.Das gleiche gilt für Verkabelungen undDosen unter Putz.

Kabel

Wenn Sie neue Kabel verlegen müssen, ver-wenden Sie bitte vorzugsweise ein in derTabelle auf der nächsten Seite aufgeführtesKabel. Kaufen Sie es in der einfachen Längedes geplanten S0-Busses plus ein paarMetern.

Die Businstallation kann wahlweise über dieKlemmen im Anschlußraum des NT oderüber ein Verbindungskabel mit Western-stecker erfolgen.

!"§==Punkt=

TAENT

S0

S0-Bus

Gesamt-kabellänge

Falls Sie ein Kabel mit Westernstecker fürdie Verbindung zwischen NT und erster IAEverwenden wollen, sollten Sie ein fertig kon-fektioniertes Kabel im Fachhandel erwerben.Westernstecker lassen sich nämlich mit haus-haltsüblichem Werkzeug nicht ordnungsge-mäß am Kabel befestigen.

Bereits vorhandene, verlegte Telefonka-bel können fast immer für interne ISDN-Installationen weitergenutzt werden. Die inden letzten Jahrzehnten hausintern verwen-deten Kabeltypen mit 0,6 mm Aderndurch-messer ermöglichen eine maximale Entfer-nung von 120 Metern zwischen NT und derletzten ISDN-Dose in einem S0-Bus.

Wenn Sie feststellen können, welcherKabeltyp bei Ihnen verlegt worden ist, kön-nen Sie die größte Entfernung zwischen NTund letzter ISDN-Anschlußdose in der fol-

Die Installation weiterer ISDN-Steckdosen 2. Die Installationsmöglichkeiten

Kabeltyp nach VDE 0815

Installationskabel, Isolierung aus Polyethylen (PE), statischer Schirm I-2Y2Y(St)(Zg) 2Y...St III Bd

Installationskabel, Isolierung aus PVC,statischer Schirm I-Y(St)Y...LG oder I-Y(St)Y...Bd

Installationskabel für die Industrieelektronik, Isolierung mit verbessertem Brandverhalten I-H(St)H...Bd

S0-Bus-Installationskabel ohne Schirm I-Y(St)...Bd

S0-Bus-Installationskabel mit statischem Schirm I-Y(St)...Bd

Kabeltyp nach VDE 0816

Außenkabel, Isolierung aus Polyethylen (PE), Kabelseele mitPetrolatfüllung und Schichtenmantel A-2YF(L)2Y...St III Bd

Betriebskapazität(nF/km)

bis 50

bis 100

bis 120

bis 120

bis 120

Betriebskapazität(nF/km)

bis 50

Größte Entfernungvom NT bis zur letzten IAE

180 m

130 m

120 m

120 m

120 m

Größte Entfernung vom NT bis zur letzten IAE

180 m

in der internen Installation auf eigeneKosten beseitigen lassen müssen.

NTISDN-Telefon

IAE(ISDN-

Steckdose)

S0

S0 IAE

PCmitISDN-Karte

S0

Ihr Verantwortungs-bereich

Verantwortungsbereichder Deutschen Telekom

genden Tabelle ablesen. Für Ihren S0-Busbenötigen Sie vier Adern – unabhängig vonder Zahl der angebrachten ISDN-Dosen.

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ISDN-Dosen und Abschlußwiderstände

Besorgen Sie sich im Fachhandel, z. B. im T-Punkt, die Anzahl von ISDN-Dosen, die Siein Ihrem S0-Bus zur Verfügung haben möch-ten. ISDN-Dosen sind in der Regel mit jeeiner oder zwei IAE ausgestattet. Entschei-den Sie sich bei jeder ISDN-Dose für Auf-oder Unterputzmontage.

Für jedes Ende eines S0-Busses benöti-gen Sie darüber hinaus zwei Abschlußwider-

stände (je 100 Ohm). Diese beiden Wider-stände werden in die jeweils letzte IAE ein-gebaut. Bei einem passiven Bus mit zweiEnden brauchen Sie also insgesamt vierWiderstände.

Abschlußwiderstände können Sie imFachhandel als Zubehör zu einer ISDN-Doseerwerben.

2928

Hinweis: Die Westernstecker haben acht Pole. Für dieISDN-Verkabelung werden aber nur die mitt-leren 4 Pole des Steckers genutzt. Bei Ver-wendung von RJ 45 Dosen muß deshalb da-rauf geachtet werden, daß nur die Kontakte3, 4, 5, 6 für die ISDN-Verdrahtung benutztwerden, da nur diese Pole die Signale derISDN-Kommunikation transportieren.

2a 1a 1b 2b Belegung für IAE3 4 5 6 Belegung für RJ 45

18 7 6 5 4 3 2

18 7 6 5 4 3 2

Die ISDN-Dosen anschließen

Für den passiven S0-Bus mit nur einem Leitungssegment schließen Sie die ISDN-Dosengemäß folgendem Schaltplan an:

NT(Netzab-

schlußgerät)

Auf dem SO-Bus könnensowohl RJ 45- wie auch

IAE-Dosen benutztwerden.

2aa2

a1

b1

b2

2a 3

4

5

6

1a

1b

2b

2a

1a

1b

2b

2a

1a

1b

2b

Erste IAE RJ 45 Dose Letzte IAE

Zweite bisvorletzte IAE

(nach Bedarf)

Abschluß-wider-stände(je 100Ω)

!"§==Punkt=

Zur Erleichterung der Installation könnenSie fertig konfektionierte Abschlußwider-stände erwerben. Mit diesen Abschlußwider-ständen entfällt der Verdrahtungsaufwand.Sie benötigen für jedes Leitungssegment

des S0-Busses einen fertig konfektioniertenAbschlußwiderstand. Abschlußwiderstände erhalten Sie in IhremT-Punkt.

!"§==Punkt=

Zur Überprüfung der Installation kann derISDN-in-House-Tester, ein kompakter undpreisgünstiger S0-Teststecker verwendetwerden. Auf 4 Leuchtdioden wird die kor-rekte Installation angezeigt.

Den ISDN-in-House-Tester können Sie injedem T-Punkt erwerben.

Oder bestellen Sie ihn unter 0800 33 01000.

Die Installation weiterer ISDN-Steckdosen 2. Die Installationsmöglichkeiten

!"§==Punkt=

ISDN-in-House-Tester (IT-S0)

RJ 45-Dose

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3130

Telefonieren mit und ohne 230VSpannungsversorgung

Telefonieren mit und ohne 230V Spannungsversorgung

Betrieb des NT mit Stromversorgung

Regulär wird der NT an das Stromnetzangeschlossen und mit 230-V-Spannungs-versorgung betrieben. Hier können dann bis

Telefon-Notbetrieb bei Ausfall derStromversorgung

nehmen Sie den Herstellerunterlagen IhresEndgerätes.

Mit dem Nottelefon kann telefoniert werden und Anrufe können entgegenge-nommen werden. Die zusätzlichen ISDN-Leistungsmerkmale stehen jedoch nicht zurVerfügung.

Dürfen die Kommunikationseinrichtungenunter keinen Umständen ausfallen, muß fürden NT, für die Tk-Anlagen und für alle End-geräte eine Unterbrechungsfreie Stromver-sorgung ausreichender Leistung zur Verfü-gung stehen.

Betrieb des NT ohneStromversorgung

Der NT braucht nicht mit der 230-V-Strom-versorgung verbunden werden, wenn an

zu vier ISDN-Telefongeräte ohne zusätzliche Spannungsversorgung angeschlossen wer-den. Weitere an den NT angeschalteteGeräte benötigen eine eigene Spannungs-versorgung.

S0

NT

NT mit Strom

ISDN-Telefon

S0

Tk-Anlage

ISDN-Telefon

S0

ISDN-Telefon

S0

ISDN-Telefon

S0

ISDN-Telefon

S0

den NT nur Endgeräte und Tk-Anlagen mit eigener Spannungsversorgung angeschlos-sen sind.

S0

NT

NT ohne Strom

ISDN-Telefon

S0

ISDN-Telefon

S0

ISDN-Telefon

S0

Tk-Anlage

Telefon-Notbetrieb bei Ausfall der Stromversorgung

Fällt die Stromversorgung vollständig aus,sind in der Regel Tk-Anlagen und ISDN-Adapter mit den angeschlossenen Endgerä-ten außer Betrieb. Trotzdem ist gewährlei-stet, daß mindestens mit einem dafür vorge-sehenen Telefongerät weiterhin telefoniertwerden kann.

Das Telefongerät muß direkt an den NTbzw. an den S0-Bus angeschlossen sein undfür den Betrieb ohne Spannungsversorgunggeeignet sein. Die notwendigen Details ent-

S0

NT

ISDN-Telefon(funktionsfähig, wenn als Nottelefon konzipiert)

S0

Notbetrieb bei Ausfall der Stromversorgung

2. Die Installationsmöglichkeiten

NT

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3332

3. Telekommunikationseinrichtungen zweckmäßig zusammenstellen

Wie verschiedene Telekommunikationsein-richtungen am besten untereinander undmit Ihrem ISDN-Anschluß verbunden wer-den, erfahren Sie in diesem Kapitel.

Fehlen Ihnen eventuell noch einigegrundlegende Informationen? Das wird sichmit Hilfe dieses Kapitels ändern. Und an-schließend werden Sie wissen, welche Zu-sammenstellung oder Erweiterung IhrerTelekommunikationseinrichtungen für Siedie zweckmäßigste ist.

Dazu erhalten Sie Informationen darüber, was wichtige Begriffe in diesem Kapitel

bedeuten, welche Schnittstellen an Ihrem Mehr-

geräteanschluß zur Verfügung stehen bzw. eingerichtet werden können

und nach welchen Kriterien Sie die aus-gewählten Endgeräte und Telekommuni-kationseinrichtungen am besten zusam-menstellen.

Wichtige Begriffe für dieses Kapitel

Vielleicht verwirren Sie manchmal dieBegriffe Telekommunikationseinrichtung,Tk-Anlage und Endgerät? Das läßt sichändern:

Telekommunikations-einrichtungen

... sind alle Bestandteile, die für die Telekom-munikation genutzt werden können, zumBeispiel der NT, Leitungen, Anschlußdosen,Telefone, Tk-Anlagen usw.

NT IAE

PC mit ISDN-Karte

analogesFaxgerät (G3)

ISDN-Telefon

analogerAnrufbeantworter

analogesTelefon

Telekommunikationseinrichtungen

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3534

Anschlußmöglichkeiten für Endgeräte

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welcheAnschlußmöglichkeiten (Schnittstellen) fürEndgeräte Sie an Ihrem ISDN-Anschluß fin-den bzw. einrichten können.

ISDN-Endgeräte

Am NT

... stehen zwei ISDN-Anschalte-Einheiten(IAE) zur Verfügung. Eine IAE ist eine Steck-dose für den Anschluß einer ISDN-Telekom-munikationseinrichtung. Direkt an den NTkönnen Sie eine oder zwei ISDN-Telekom-munikationseinrichtungen anschließen, zumBeispiel: ISDN-Telefone ISDN-Tk-Anlagen PCs mit ISDN-Karte ISDN-Adapter ISDN-Faxgeräte andere ISDN-Geräte ein oder zwei S0-Bus Leitungssegmente

mit ISDN-Dosen ISDN-Steckdosenleisten

An einer ISDN-Steckdosenleiste

Die ISDN-Steckdosenleiste ist die einfachstezu installierende Variante des S0-Busses. Siebrauchen lediglich den Anschlußstecker derSteckdosenleiste in eine der beiden IAE desNT zu stecken. Dann können Sie mehr alszwei ISDN-Endgeräte in dem Raum anschlie-ßen, in dem der NT montiert ist.

NT

S0

TAE

ISDN-Steck-dosenleiste

NT

S0

TAE

ISDN-Steck-dosenleiste

S0

ISDN-Steck-dosenleiste

3. Telekommunikationseinrichtungen zweckmäßig zusammenstellen

Die Deutsche Telekom bietet zur Zeit eineSteckdosenleiste mit sechs Steckmöglich-keiten für ISDN-Endgeräte und mit einerKabellänge von 10 Metern an.

!"§==Punkt=

Tk-Anlagen

... sind Telekommunikationseinrichtungen,die die Vermittlung zwischen mehrereninternen Endgeräten und einem öffentlichenKommunikationsnetz übernehmen.

Damit kein Mißverständnis aufkommt: MitTk-Anlage meinen wir nur das Gerät, das fürdie Vermittlung zuständig ist. Endgeräte –zum Beispiel Telefone – gehören auch dannnicht zur Tk-Anlage, wenn sie daran ange-schlossen sind.

Endgeräte

... sind jeweils das letzte Glied in der Ketteder Telekommunikationseinrichtungen, zumBeispiel das Telefon, das Faxgerät oder derPC mit der ISDN-Karte.

TAENT

Tk-Anlage

S0

S0 S0

S0

PCmit ISDN-KarteISDN-TelefonISDN-Telefon

interneVerbindung

analogesFaxgerät (G3)

ISDN-Faxgerät (G4)analogesTelefon

ISDN-TelefonDECT-Handy

PCmit ISDN-Karte

schnurlosesDECT-Telefon

Wichtige Begriffe für dieses Kapitel

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3736

Analoge Endgeräte

Analoge Endgeräte können an einen ISDN-Adapter oder an einen a/b-Port einer Tk-Anlage angeschlossen werden. Auch man-che ISDN-PC-Karten stellen a/b-Schnittstel-len zur Verfügung.

An einem ISDN-Adapter

... können ein bis drei a/b-Schnittstellen zurVerfügung stehen.

Den ISDN-Adapter können Sie direkt an den NT, an eine IAE eines S0-Busses oder an eine interne S0-Schnittstelle einer

Tk-Anlage anschließen. Nahezu alle Tk-Anlagen stellen allerdings a/b-Ports zur Verfügung, so daß Sie auf einen separa-ten ISDN-Adapter verzichten können unddie analogen Endgeräte direkt anschlies-sen können.

NTTAE Terminal-

adaptera/b

NT

S0

TAE

S0-Bus

S0Terminal-adapter

a/b

NT

S0

TAE

S0

Terminal-adapter

a/b

Tk-Anlage

3. Telekommunikationseinrichtungen zweckmäßig zusammenstellen

Die ISDN-Steckdosenleiste darf nur direktan den NT angeschlossen werden. Einezweite ISDN-Steckdosenleiste kann gleich-zeitig verwendet werden. Die ISDN-Steck-dosenleiste enthält die beiden notwendigen100-Ohm-Abschlußwiderstände. Ansonstengilt das gleiche wie für den S0-Bus: AmISDN-Anschluß können maximal zwölf ISDN-Steckmöglichkeiten angeschlossen werden.

An einem S0-Bus

Ein S0-Bus ist eine Installation mit zusätzli-chen ISDN-Steckdosen. S0-Busse könnenan den NT oder an eine interne S0-Schnitt-stelle einer ISDN-Tk-Anlage angeschlossenwerden.

Nur beim Anschluß an eine interne Schnitt-stelle einer Tk-Anlage stehen den Endgerä-ten an diesem S0-Bus die Funktionen derTk-Anlage zur Verfügung, z. B: kostenfreie Hausgespräche, kostenfreie Datenübermittlung im Haus, interne Telefonkonferenzen Telefonkonferenzen mit einem externen

und mehreren internen Gesprächsteil-nehmern etc.

Am NT können Sie einen S0-Bus mit zwölfIAE einrichten und bis zu acht ISDN-End-geräte anschließen. Unter diesen achtEndgeräten dürfen höchstens vier ISDN-

NT

S0

TAE

S0-Bus

S0S0

ISDN-TelefonISDN-Telefon

kostenpflichtigeVerbindung

An einer ISDN-Tk-Anlage

... können Anschlußmöglichkeiten (Schnitt-stellen) für ISDN-Endgeräte vorhanden sein.Welche und wie viele Schnittstellen vorhan-den sind und wie viele Endgeräte ange-schlossen werden können, hängt von derISDN-Tk-Anlage ab.

NT

S0

TAE

S0-Bus

S0

ISDN-Telefon

kostenfreie interneVerbindung

S0

Tk-Anlage

ISDN-Telefon

NT

S0

TAE

S0-Bus

Telefone ohne eigene Stromversorgungsein.

Anschlußmöglichkeiten für Endgeräte

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3938

Kriterien für die beste Zusammenstellung

Um die zweckmäßigste Zusammenstellungvon Telekommunikationseinrichtungen zufinden, müssen Sie eine ganze Reihe vonEntscheidungen treffen. Diese Entscheidun-gen müssen natürlich zu Ihrer Ausgangs-lage und Zielsetzung passen. Um die bishererhaltenen Informationen in eine sinnvollePlanung umsetzen zu können, sollten Siesich zunächst einmal Gedanken über fol-gende Gesichtspunkte machen:

Vorhandene analoge Endgeräte

Möchten Sie vorhandene Endgeräte weiter-verwenden? Dann sollten Sie bedenken,daß Sie mit diesen Endgeräten manche derT-ISDN-Leistungsmerkmale nicht nutzenkönnen.

Einige dieser Leistungsmerkmale kön-nen Sie durch eine ISDN-Tk-Anlage, die

TAE

S0

a/b

a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

NT

S0 S0

Leistungsmerkmaledurch TK-Anlage

gesteuert

ISDN-Telefon

kosten-frei

Tk-Anlage

kosten-pflichtig

ISDN-Telefon

T-ISDN-Leistungsmerkmale auch analogenEndgeräten zur Verfügung stellt, nutzbarmachen.

Für analoge Endgeräte benötigen Sieeine a/b-Schnittstelle. An jede a/b-Schnitt-stelle kann ein analoges Endgerät ange-schlossen werden. A/b-Schnittstellen kön-nen von ISDN-Adaptern, Tk-Anlagen, ISDN-PC-Karten oder ISDN-PC-Boxen zurVerfügung gestellt werden.

Kostenfreie interne Verbindungen

Zwischen welchen Endgeräten möchten Siekostenfreie interne Verbindungen nutzenund externe Telefonate weitervermitteln kön-nen? Diese Endgeräte müssen Sie anNebenstellenanschlüsse einer Tk-Anlageanschließen.

3. Telekommunikationseinrichtungen zweckmäßig zusammenstellen

An einer ISDN-Tk-Anlage

... können auch Anschlußmöglichkeiten(Schnittstellen) für analoge Endgeräte vor-handen sein. Welche und wie viele Schnitt-stellen vorhanden sind, hängt von der ISDN-Tk-Anlage ab.

NTTAE

S0

PC mitISDN-PC-Karte a/b

analogesTelefon

mit a/b-Schnittstelle

NTTAE

S0

schnurlosesDECT-Telefon

schnurlosesDECT-Telefon

a/b a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

Tk-Anlage

Anschlußmöglichkeiten für Endgeräte

An manchen ISDN-PC-Karten

... stehen zusätzliche Schnittstellen füranaloge Endgeräte zur Verfügung.

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4140

4. Endgeräte einrichten und anschließen

Bisher haben Sie den NT und eventuell zu-sätzliche ISDN-Dosen installiert. Auch dieFrage, welche Endgeräte wo angeschlossenwerden sollen, ist bereits geklärt.

Jetzt geht es daran, die Endgeräte in

Betrieb zu nehmen. Dazu werden die Endgeräte angeschlossen und die Mehrfachrufnummern

programmiert.

Grundregeln beim Anschließen

Das Anschließen der Endgeräte ist eineganz einfache Angelegenheit. Wichtig istdabei nur, daß Sie einige Grundregelnbeachten. Sollten Sie die anderen Kapiteldes Handbuchs bereits gelesen haben,kommt Ihnen einiges davon sicher bekanntvor. Jetzt wird es aber konkret, deshalbmöchten wir zusammenfassend noch ein-mal daran erinnern: Analoge Endgeräte können nur an ISDN-

Adaptern oder a/b-Ports von ISDN-Tk-Anlagen oder an ISDN-PC-Karten mit ent-sprechenden a/b-Schnittstellen ange-schlossen werden.

Höchstens acht ISDN-Endgeräte können gleichzeitig an einen S0-Bus angeschlos-sen werden – Ausnahme: Endgeräte, die als Nebenstelle an eine Tk-Anlage ange-schlossen sind. Die Tk-Anlage selbst zählt nur als ein Endgerät.

Höchstens vier ISDN-Telefone ohne eige-ne Stromversorgung können gleichzeitig an einem S0-Bus angeschlossen werden.

NTTerminal-adapter

a/bS0

a/b

a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

NT S0

a/b

a/b

a/b

a/b

analogesTelefon

analogesTelefon

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

Tk-Anlage

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4342

Analoge Endgeräte

In der Regel sind analoge Endgeräte miteinem TAE-Stecker ausgerüstet. SchließenSie den TAE-Stecker an eine a/b-Schnitt-stelle an.Ist der a/b-Wandler nicht mit TAE-Schnitt-stellen ausgerüstet, können Sie einen Adap-ter benutzen, den Sie in Ihrem T-Punkt erhal-ten.

Hinweis: Soweit möglich, stellen Sie Ihreanalogen Endgeräte auf die WähltechnikMFV, auch Tonwählverfahren genannt, um.Achten Sie auch darauf, daß der a/b-Termi-naladapter oder die Tk-Anlage mit demWählverfahren Ihres analogen Endgerätesharmonisiert. Nicht jede Tk-Anlage unter-stützt das ältere Pulswählverfahren. Genaue Details zur Auswahl und Umstel-lung des Wählverfahrens entnehmen Siebitte den Herstellerunterlagen.

!"§==Punkt=

4. Endgeräte anschließen und einrichten

Wenn Sie einen Westernstecker aus einerIAE ziehen möchten, müssen Sie dabei denkleinen Riegel am Stecker drücken.

Beim Herausziehenhier drücken

IAE

NT

S0

TAE

S0-Bus

S0S0

ISDN-TelefonISDN-Telefon

kostenpflichtigeVerbindung

TAENT

S0

S0-Bus

S0

ISDN-Telefon

kostenfreie interneVerbindung

S0

Tk-Anlage

ISDN-Telefon

Wenn Sie diese Regeln beachten, könnenSie Ihre Endgeräte folgendermaßenanschließen:

Kostenfreie interne Verbindungen sind nur zwischen Endgeräten möglich, die als Nebenstelle an dieselbe Tk-Anlage angeschlossen sind.

Grundregeln beim Anschließen

ISDN-Endgeräte

Bei ISDN-Endgeräten ist zu beachten, obdiese ohne 230-V-Spannungsversorgungarbeiten, d.h. ob diese Geräte nur aus demNT gespeist werden.

Berücksichtigen Sie die Beschränkun-gen, die durch diese Endgeräte zu beach-ten sind (s. Seite 30). Beachten Sie bei derWahl der Endgeräte auch, ob ein Telefonge-rät als Nottelefon nutzbar sein soll und fürdie Kommunikation bei vollständigemStromausfall geeignet ist.

Lesen Sie die Erläuterungen zum Betriebbei Stromausfall auf Seite 31.

Anschluß an das T-ISDN

Stecken Sie den Westernstecker des ISDN-Endgeräts in eine IAE, die sich am NT, ineiner Steckdosenleiste, an einem fest installierten S0-Bus oder an einer Tk-Anlagebefindet.

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4544

Eine Diensteeinstellung muß in dieser Konfi-guration nicht programmiert werden. DasTelefongerät reagiert grundsätzlich nur aufdas Dienstmerkmal „Telefonie“, so daß die-ses Endgerät nur auf die Rufnummer einge-stellt werden muß. Die Programmierungwird in der Beschreibung des Telefongerä-tes erläutert.

Der PC soll mit seiner Software auf alleRufnummern reagieren, wobei die Über-schneidung mit dem Telefon nur dann gege-ben ist, wenn der PC eingeschaltet und dieVoicebox-Software aktiviert ist. Für dieVoicebox programmieren Sie die Rufnum-mer 3000.

Je nach Leistungsumfang bietet Ihnendie Voicebox-Software im PC beispielsweisedie Möglichkeit der Anruferindentifizierung,so daß Ihnen freigestellt ist, das Telefonat anIhrem Telefon anzunehmen, den Anrufer aufdie Voicebox mit Anrufbeantworter zu schal-ten oder eine Anrufweiterschaltung zu akti-vieren. Den Leistungsumfang entnehmenSie der Softwarebeschreibung.

Die Software für den Faxbetrieb reagiert im allgemeinen auf die Diensteerkennungund auf die Rufnummer, aber nur letzteremuß von Ihnen in der Software angegebenwerden, d.h. Sie programmieren in diesemBeispiel für den Faxdienst die Nummer3001.

Für die Mailbox ist die Nummer 3002 reserviert und muß im Mailboxprogrammangegeben werden.

In der angegebenen Konfiguration könnenSie Ihre Mailboxdienste zur Verfügung stel-len und gleichzeitig telefonieren oder einFax senden. Sie können im Internet surfenund telefonieren oder mit der Voicebox einGespräch aufzeichnen und gleichzeitig mitIhrem ISDN-Telefon ein Telefonat führen.

Die T-ISDN Leistungsmerkmale garantie-ren den problemlosen Parallelbetrieb vonzwei Diensten.

NT

S0

ISDN-Telefon

TAE

S0

PC mitISDN-PC-Karte

3000

Voicebox: 3000Fax: 3001

Datenübertragung: 3002

4. Endgeräte anschließen und einrichten

Mehrfachrufnummern ermöglichen, bestim-mte Endgeräte gezielt anzuwählen. WelchesEndgerät auf welche Mehrfachrufnummerreagiert, wird über die Programmierung derEndgeräte oder der Tk-Anlage bestimmt.

Wie die Mehrfachrufnummern program-miert werden, hängt von den verwendetenEndgeräten bzw. der Tk-Anlage ab und kannhier nicht allgemeingültig erklärt werden.Prinzipiell können einem Endgerät auchmehrere Mehrfachrufnummern zugeteiltwerden – wie viele, hängt aber wiederumvom Endgerät ab. Ziehen Sie deshalb bittedie Bedienungsanleitungen Ihrer Endgerätezu Rate. Was wir Ihnen hier erläutern kön-nen, ist die sinnvolle Zuteilung von Mehr-fachrufnummern.

Haben Sie mehr Endgeräte als Mehrfach-rufnummern? Dann gibt es neben den Mehr-fachrufnummern noch eine zusätzliche Mög-lichkeit, Endgeräte gezielt anzuwählen:die Unterscheidung nach Diensten. Voraus-setzung dafür ist, daß Sie Endgeräte für ver-schiedene Dienste einsetzen. Das funktio-niert dann folgendermaßen:

Im T-ISDN können angewählte Endgerätebereits vor der Annahme einer Verbindungerkennen, ob der Anruf aus dem herkömmlichen Telefonnetz

kommt oder ob es sich um einen Telefonanruf

eines anderen ISDN-Teilnehmers oder um ein G3-Fax eines anderen ISDN-

Teilnehmers oder um ein G4-Fax oder um eine Datenübermittlung oder um den Anruf eines Bildtelefons

bzw. Videokonferenzsystems handelt.

Die Unterscheidung nach Mehrfachrufnum-mern und Diensten ergeben so viele ver-schiedene Kombinationen, daß sie nichterschöpfend dargestellt werden können.Wichtig ist daher, daß Sie das Prinzip verste-hen und auf Ihre individuelle Situation an-wenden können. Anhand von vier Beispie-len möchten wir Ihnen die Kombination ausMehrfachrufnummer und Diensterkennungerläutern.

1. Beispiel: 3 Mehrfachruf-nummern für 2 Endgeräte

An einem Mehrgeräteanschluß stehen dreiMehrfachrufnummern zur Verfügung:3000, 3001 und 3002. Ein ISDN-Telefon undein PC mit ISDN-PC-Karte sollen ange-schlossen werden.

Die Programmierung der Mehrfachrufnum-mern erfolgt im ISDN-Telefon und in derPC-Software, wobei das Telefongerät auf die Nummer 3000, der PC als Voicebox (Sprachdienste) auf

die Nummer 3000, der PC als Faxserver, mit den Funktionen

Senden und Empfangen von Telefaxen nach dem G3-Standard, auf die Nummer 3001,

der PC mit der Mailboxsoftware aus-schließlich auf die Nummer 3002reagieren soll.

Den Endgeräten Mehrfachnummern zuteilen

Den Endgeräten Mehrfachrufnummern zuteieln

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4746

TAE

S0

a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

NT

ISDN-Telefon

PC mitISDN-PC-Karte

S0

S0

a/b

Tk-Anlage

3000/3001

Anrufbeantworter: 3000/3001Fax: 3002

Datenübertragung: 3000

3002

3001

TAE

S0

a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

NT

ISDN-Telefon

PC mitISDN-PC-Karte

S0

S0

a/b

Tk-Anlage

3000/3001

Anrufbeantworter: 3000/3001Fax: 3002

Datenübertragung: 3000

3002

3001

4. Endgeräte anschließen und einrichten

Funktionsbeispiel: Datenübertragung im ISDN

Die Rufnummer 3000 wird möglichen Anru-fern als Nummer für den Euro-File-Transferbekannt gemacht.

2. Beispiel: 3 Rufnummern für 3 Endgeräte

Stehen Ihnen mindestens so viele Rufnum-mern zur Verfügung wie Endgeräte? Dannkönnen Sie jedem Endgerät eine eigeneRufnummer zuweisen. An einem Mehrgerä-teanschluß stehen ja bereits standardmäßigdrei Mehrfachrufnummern zur Verfügung.Weitere Rufnummern (maximal 10) erhaltenSie auf Wunsch.

Sprechen Sie mit Ihrem T-Punkt oderrufen Sie an unter

0800 33 01000

NTTAE

S0

S0-Bus

S0

S0

Mehrfach-rufnummer3000

ISDN-Telefon

S0

ISDN-Telefon ISDN-TelefonMehrfach-rufnummer3001

Mehrfach-rufnummer3002

Den Endgeräten Mehrfachrufnummern zuteieln

3. Beispiel: 3 Rufnummern für 4 Endgeräte

An einem ISDN-Anschluß stehen drei Ruf-nummern zur Verfügung: 3000, 3001 und3002.

Die Programmierung der Nummern er-folgt über die verwendete Tk-Anlage.

Vier Endgeräte für verschiedene Dienstesollen jeweils nur dann reagieren, wenn sie gemeint sind: eine ISDN-PC-Karte mit Software für

EuroFileTransfer, G3-Fax und digitalen Anrufbeantworter

ein ISDN-Telefon an einer kleinen Tk-Anlage,

ein analoges Telefon an der Tk-Anlage und ein G3-Faxgerät an der Tk-Anlage.

Bei der Verteilung der Rufnummern gilt eszu beachten, daß die verschiedenen Dienstebei Anrufen aus dem herkömmlichen Tele-fonnetz nicht unterschieden werden können.Deshalb ist darauf zu achten, daß sich die verschiedenen analogen

Endgeräte durch die jeweilige Ruf-nummer unterscheiden, z. B. Telefon 3001 und Fax/PC-Fax 3002,

daß durch die TK-Anlage den analogen Ports noch der jeweilige Dienst zugeord-net werden muß:Telefon – Telefonie,Fax – Fax oder Kombiport,Kombifax – Kombiport.

Bei Anrufen aus dem T-ISDN kann nebender Unterscheidung durch die Rufnummerauch die Unterscheidung durch die Dienstegenutzt werden. Denn das T-ISDN läßt nursinnvolle Verbindungen zu. So kann z. B. dienoch verbleibende Rufnummer 3000 sowohlfür die Telefonie als auch für die Datenüber-tragung des PC genutzt werden. Den Anruf-beantworter stellt man sinnvollerweise aufeine oder die beiden zur Telefonie genutz-ten Rufnummern (3000/3001) ein.

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4948

Bei Anrufen aus dem T-ISDN kann nebender Unterscheidung durch die Rufnummerauch die Unterscheidung durch die Dienstegenutzt werden, denn das T-ISDN läßt nursinnvolle Verbindungen zu. So kann z. B. dienoch verbleibende Rufnummer 3000 sowohlfür die Telefonie als auch für die Datenüber-tragung des PC genutzt werden. Den Anruf-beantworter stellt man sinnvollerweise aufeine oder die beiden zur Telefonie genutztenRufnummern ein (3000/3001).

Zur Frage, ob eingehende Faxnach-richten vom analogen Faxgerät oder demPC-Fax angenommen werden sollen, lesenSie bitte die Hinweise auf der vorigen Seite.

Hinweis:Wenn Sie das Gefühl haben, daß eine Kom-munikationsverbindung nicht getrennt ist –das kann beispielsweise dann der Fall sein,wenn Ihre Kommunikationssoftware nichtmehr reagiert – dann können Sie gefahrlosden Westernstecker aus Ihrer ISDN-Doseoder von Ihrer ISDN-Karte abziehen undnach einer Unterbrechung von einigen Se-kunden wieder aufstecken. Durch diesenEingriff wird die Verbindung sicher getrennt.Alternativ können Sie Ihren PC neu bootenoder ausschalten.

TAENT

Terminal-adapter

a/bS0

a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

ISDN-Telefon

PC mitISDN-PC-Karte

S0

S0

a/b

3000/3001

Anrufbeantworter: 3000/3001Fax: 3002

Datenübertragung: 3000

3002

3001

Zugegeben - das klingt zunächst etwaskompliziert. Verdeutlichen Sie sich die mög-lichen Wege eingehender Anrufe aber nocheinmal mit Hilfe der Abbildungen, und Siewerden das Prinzip schnell auch auf Ihreeigene Situation anwenden können.

4. Endgeräte anschließen und einrichten

4. Beispiel: 3 Rufnummern für 4 Endgeräte

An einem ISDN-Anschluß stehen drei Ruf-nummern zur Verfügung: 3000, 3001 und 3002.

Die Programmierung der Nummern er-folgt über das ISDN-Telefon, die PC-Softwareund für die analogen Endgeräte über denISDN-Adapter.

Vier Endgeräte für verschiedene Dienstesollen jeweils nur dann reagieren, wenn siegemeint sind: eine ISDN-PC-Karte mit Software für

Euro-File-Transfer, G3-Fax-Senden (siehe vorheriges Beispiel) und digitalen Anrufbeantworter am S0-Bus,

ein ISDN-Telefon am S0-Bus, ein analoges Telefon am ISDN-Adapter und ein G3-Faxgerät am ISDN-Adapter

(Senden und Empfangen, siehe vorheri-ges Beispiel).

Bei der Verteilung der Rufnummern gilt eszu beachten, daß die verschiedenen Dienstebei Anrufen aus dem herkömmlichen Tele-fonnetz nicht unterschieden werden können.Deshalb ist darauf zu achten, daß sich die verschiedenen analogen

Endgeräte durch die jeweilige Rufnum-mer unterscheiden, z. B. Telefon 3001und Fax/PC-Fax 3002,

daß den analogen Ports am ISDN-Adap-ter noch der jeweilige Dienst zugeordnet werden muß: Telefon – Telefonie, Fax – Fax oder Kombiport, Kombifax – Kombiport.

Den Endgeräten Mehrfachrufnummern zuteieln

TAE

S0

a/b

analogesTelefon

analogesFaxgerät (G3)

NT

ISDN-Telefon

PC mitISDN-PC-Karte

S0

S0

a/b

Tk-Anlage

3000/3001

Anrufbeantworter: 3000/3001Fax: 3002

Datenübertragung: 3000

3002

3001

Funktionsbeispiel: Senden und Empfangen von Faxnachrichten

Die Rufnummer 3002 wird möglichen Anru-fern als Faxnummer bekannt gemacht.

Analoges Faxgerät und PC-Fax reagierenauf die gleiche Rufnummer 3002. Also stelltsich die Frage, welches der beiden Geräteeingehende Faxnachrichten annehmen soll.Wenn Sie zum Beispiel sofort AusdruckeIhrer Faxe zum Abheften haben möchten,lassen Sie sie am besten über das analogeFaxgerät ausgeben.

Das PC-Fax benutzen Sie dann, umschnell Nachrichten zu verschicken. Dazuwird die Faxsoftware im PC nur auf Sendenund nicht auf Empfangen programmiert.

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5150

5. Die ISDN-Leistungsmerkmale am Mehrgeräteanschluß

In diesem Kapitel erfahren Sie, welche T-ISDN-Leistungsmerkmale zur Verfügung

stehen. Anschließend werden die einzelnenLeistungsmerkmale erläutert.

Welche Leistungsmerkmale stehen zur Verfügung?

Beim Mehrgeräteanschluß gibt es dreiGruppen von ISDN-Leistungsmerkmalen: ISDN-Leistungsmerkmale, die bereits im

Grundpreis des Standardanschlusses enthalten sind,

ISDN-Leistungsmerkmale, die im Grund-preis des Komfortanschlusses enthalten sind oder einzeln gegen Aufpreis für den Standardanschluß bestellt werden können,

und ISDN-Leistungsmerkmale, die Sie zusätzlich bestellen können.

Im Grundpreis des Standard- und Komfortanschlusses enthaltene Leistungsmerkmale

2 Leitungen 3 Rufnummern Anklopfen Rückfrage/Makeln Übermittlung der Rufnummer des

Anrufers Rückruf bei Besetzt Dreierkonferenz Umstecken am Bus

Beim Standardanschluß gegen Aufpreis oder im Grundpreis des Komfortanschlusses enthaltene Leistungsmerkmale

T-Net-Box für eine Rufnummer Rufnummernbezogene Anrufweiter-

schaltung Anrufweiterschaltung während der

Rufphase und Übermittlung der Tarifinformationen

am Ende der Verbindung (gilt nur für Ver-bindungen im T-Net und T-ISDN, siehe Hinweis ** S.11)

Zusätzliche Leistungsmerkmale

Übermittlung der Tarifinformation während und am Ende der Verbindung

Einzelverbindungsübersicht Unterdrückung der Übermittlung der

Rufnummer zum Angerufenen die Übermittlung der Rufnummer des

Angerufenen zum Anrufer Sammelrufnummer Externe große Konferenz mit bis zu

10 Teilnehmern Sperren des Anschlusses Identifizieren/Fangen

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5352

Teilnehmer B

bestehende Verbindung

Teilnehmer A

Teilnehmer C

Teilnehmer B

bestehende Verbindung

Teilnehmer Awartend

bestehende Verbindung

Rückfrage

5. Die ISDN-Leistungsmerkmale am Mehrgeräteanschluß

Teilnehmer B

bestehende Verbindung

Teilnehmer A

Teilnehmer C

Makeln

bestehende Verbindung

wartend

Die Anklopfen-Funktion muß nur von demAnschluß und dem ISDN-Endgerät unter-stützt werden, an dem angeklopft wird, d. h.das Endgerät und die evtl. vorhandene Tk-Anlage muß die Funktion Anklopfen unter-stützen. Es spielt keine Rolle, von welchemEndgerät der zusätzliche Anrufer telefoniert.An komfortablen Endgeräten kann das An-klopfen fallweise ein- oder ausgeschaltetwerden.

Rückfrage bzw. Makeln

Rückfrage bedeutet, die Verbindung zueinem Teilnehmer zu halten, um bei einemdritten Teilnehmer rückzufragen. Bei mehr-fachem Wechseln zwischen zwei gleichzei-tig bestehenden Verbindungen spricht manvon Makeln. Der jeweils wartende Teilneh-mer kann das Gespräch nicht mithören.

Rückfrage bzw. Makeln muß nur von einembeteiligten ISDN-Anschluß und dem zuge-hörenden Endgerät unterstützt werden. Esspielt keine Rolle, welche Anschlüsse undEndgeräte die beiden anderen Teilnehmerverwenden. An Nebenstellen von Tk-Anla-gen kann das Leistungsmerkmal Rückfragebzw. Makeln nur verwendet werden, wenndie Tk-Anlage dieses Leistungsmerkmalunterstützt.

Bei Rückfrage/Makeln bleibt einNutzkanal des Mehrgeräteanschlusses frei.

Die Übermittlung der Rufnummer vom Anrufer zum Angerufenen

... dient dazu, dem angerufenen Endgerätschon vor der Annahme der Verbindung dieRufnummer des Anrufenden bekannt zumachen.

Das angerufene Endgerät kann dieseInformation dann auswerten, z. B. indem esdie Rufnummer des Anrufers schon vor derAnnahme der Verbindung auf einem Displayoder auf dem Computer anzeigt. Der Ange-rufene kann entscheiden, ob er das Ge-

Teilnehmer B

bestehende Verbindung

Teilnehmer A

Akustisches Signal

Teilnehmer C

anklopfen

Erläuterung der Leistungsmerkmale desStandardanschlusses

Zwei Leitungen

... bedeuten, daß zwei Kommunikationska-näle zur Verfügung stehen, die gleichzeitiggenutzt werden können. Dabei ist es uner-heblich, welche Dienste ausgeführt werden.

Die Mehrfachrufnummern

... entsprechen den Rufnummern im her-kömmlichen Telefonnetz, ermöglichen aberdas gezielte Anwählen der Endgeräte aneinem Mehrgeräteanschluß. In der Stan-dardvariante verfügt jeder Mehrgeräte-anschluß über drei Mehrfachrufnummern.Insgesamt kann die Deutsche Telekomjedem Mehrgeräteanschluß bis zu zehnMehrfachrufnummern zuteilen.

Die Zuordnung der Mehrfachrufnum-mern zu den Endgeräten können Sie selbstbestimmen – und zwar unabhängig von derISDN-Dose, an die das Endgerät angeschlos-sen ist. Die Zuordnung geschieht über dieProgrammierung der Endgeräte und kannjederzeit von Ihnen geändert werden.

Wie Sie die Mehrfachrufnummern IhrenEndgeräten am zweckmäßigsten zuordnen,erfahren Sie im Abschnitt „Den EndgerätenMehrfachrufnummern zuteilen“ ab Seite 44.

Erläuterung der Leistungsmerkmale des Standardanschlusses

Dauerüberwachung Subadressierung kundenspezifische Zeichengabefunktion

bei Auf- und Abbau sowie während der

Verbindung geschlossene Benutzergruppe Zuteilung weiterer Rufnummern Zugang zu paketvermittelnden Netzen

Anklopfen

... ermöglicht, während einer Verbindung einSignal zu empfangen, wenn ein weitererAnrufer eine Verbindung zu derselben Ruf-nummer wünscht. Die anklopfende Verbin-dung kann je nach Ausstattung des End-geräts angenommen, abgelehnt, oder ignoriert werden.

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5554

Umstecken am Bus

... ermöglicht, das ISDN-Endgerät währendeiner bestehenden Verbindung an eineandere ISDN-Dose anzuschließen und dasGespräch fortzusetzen.Dazu müssen Sie das Gespräch am ISDN-Endgerät „parken“ und die bestehendeVerbindung nach dem Umstecken wiederaktivieren. Die dazu nötigen Bedienschritteentnehmen Sie bitte der Gebrauchsanlei-tung Ihres ISDN-Endgeräts.

NT

S0

S0

ISDN-Telefon

TAE

S0-Bus

„Parken“ Sie das Gesprächam Endgerät.

NT

S0

S0

ISDN-Telefon

TAE

S0-Bus

Ziehen Sie den Stecker desEndgerätes aus der IAE.

NT

S0

S0

ISDN-Telefon

TAE

S0-Bus

Stecken Sie den Stecker desEndgerätes in eine andereIAE und aktivieren Sie dieVerbindung am Endgerät.

5. Die ISDN-Leistungsmerkmale am Mehrgeräteanschluß

spräch annehmen möchte.Die übermittelten Rufnummern werden

durch das T-ISDN überprüft. Falsche Ruf-nummern können also nicht übermittelt wer-den. Allerdings kann das T-ISDN nicht dieZiffern der Nebenstellen von Tk-Anlagenprüfen.

Der Anrufer kann die Übermittlung sei-ner Rufnummer ständig oder fallweiseunterdrücken. Die fallweise Unterdrückungist nur mit geeigneten Endgeräten möglich.

Der Rückruf bei Besetzt

... ist zwischen zwei Teilnehmern im T-Netund im T-ISDN möglich. Der Anrufer mußein dafür geeignetes Endgerät benutzenund die Vermittlungsstelle der DeutschenTelekom muß für den Dienst vorbereitetsein.

Und so funktioniert es:Wenn Sie einen Anschluß anrufen, der gera-de besetzt ist, können Sie an Ihrem Endge-rät das Leistungsmerkmal „AutomatischerRückruf bei Besetzt“ auslösen. Sobald derAnschluß des anderen Teilnehmers freiwird, erhalten Sie ein Signal. Wenn Sie denHörer abnehmen, wird die Verbindung auto-matisch aufgebaut. Dies erspart Ihnen ver-gebliche Verbindungsversuche. Ob diesesLeistungsmerkmal durch Ihre Verbindungs-stelle unterstützt wird, erfahren Sie unter

0800 33 01000.

Teilnehmer B

bestehende Verbindung

Teilnehmer A

Teilnehmer C

bestehende Verbindung beste

hend

e Ve

rbin

dung

Die externe Dreierkonferenz braucht nur voneinem an der Konferenz beteiligten Teilneh-mer und seinem ISDN-Anschluß, dem ver-wendeten ISDN-Endgerät und der Tk-Anlageunterstützt werden. Es spielt keine Rolle,welche Art von Anschlüssen und Endgerä-ten die beiden anderen Teilnehmer verwen-den.

Bei der externen Dreierkonferenz bleibtein Nutzkanal des Mehrgeräteanschlussesfrei.

Erläuterung der Leistungsmerkmale des Standardanschlusses

Die externe Dreierkonferenz

... bedeutet, daß drei Gesprächspartnergleichzeitig miteinander telefonieren. Dabeikann jeder mit jedem sprechen.

Bei der externen Dreierkonferenz werdendie normalen Entgelte für die beiden Verbin-dungen erhoben. Zusätzlich wird dem Kon-ferenzeinleitenden noch ein Entgelt für dieNutzung der Dreierkonferenz berechnet.

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5756

Umleitung eingegeben werden.Neue Komfortanschlüsse werden grund-

sätzlich mit dem Leistungsmerkmal „Anruf-weiterschaltung während der Rufphase“ausgerüstet. Bei bestehenden Komfortan-schlüssen wird dieses Merkmal auf Wunschdurch die Deutsche Telekom eingerichtet.Für die Nutzung der Anrufweiterschaltungwährend der Rufphase muß das Endgerätgeeignet sein.

Beispiel für die Verwendung dieses nütz-lichen Leistungsmerkmals:

Der Angerufene – z. B. im Innendiensteines Unternehmens – erkennt anhand derAnruferindentifizierung, daß das Gesprächvon einem Außendienstmitarbeiter ange-nommen werden soll. Der Angerufene leitetden Ruf an die Nummer des Außendienst-mitarbeiters weiter, ohne das Gesprächanzunehmen.

Die Übermittlung der Tarifinfor-mation am Ende der Verbindung

... sorgt dafür, daß am Ende einer Verbin-dung die Zahl der angefallenen Tarifeinhei-ten zu dem Endgerät übertragen wird, vondem aus die Verbindung aufgebaut wurde.Je nach Endgerät können diese Angaben alsTarifeinheiten oder als DM-Beträge ausge-wertet werden. Das Leistungsmerkmal giltnur für Verbindungen im T-Net und T-ISDN,siehe Hinweis ** auf Seite 11).

Anrufweiterschaltung während der Rufphase

... ist ein neues Leistungsmerkmal.Der Angerufene kann ein ankommendes

Gespräch weiterleiten, ohne den Ruf anzu-nehmen. Das Ziel der Anrufweiterleitungkann vorprogrammiert oder während der

5. Die ISDN-Leistungsmerkmale am Mehrgeräteanschluß

!"§==Punkt=

Erläuterung der Leistungsmerkmale des Komfortanschlusses

Die T-Net-Box für eine Rufnummer

Die T-Net-Box ist Ihr elektronisches Emp-fangs- und Weiterleitungssystem für Telefo-nate und Faxe. Sie speichert für Sie bis zu30 Anrufe und 30 Faxnachrichten mit maxi-mal je 10 DIN A4 Seiten.

Sie können festlegen, an welchem Tele-fonanschluß, Pager oder Handy Sie weltweitüber den Eingang von Telefonaten undFaxen benachrichtigt werden möchten.

Die Nachrichten in Ihrer T-Net-Box kön-nen Sie von jedem Telefongerät nach derEingabe Ihrer persönlichen PIN-Nummerabhören, die Faxe können Sie an jedembeliebigen Faxgerät ausdrucken.

Innerhalb Ihrer T-Net-Box können bis zuneun private Bereiche, die Family-Boxen,eingerichtet werden. Jede Family-Box isteine individuelle Sprach- und Daten-Box,gesichert mit einem PIN Code und mit denLeistungsmerkmalen der T-Net-Box ausge-stattet.

Beim Komfortanschluß sind die Basis-funktionen der T-Net-Box (Empfang undWeiterleitung von Telefonaten sowie dieEinrichtung der ersten Family-Box) kosten-frei. Die Einrichtung weiterer Family-Boxensowie die Fax-Funktion ist dagegen kosten-pflichtig.

Erläuterung der Leistungsmerkmale des Komfortanschlusses

Die Anrufweiterschaltung kann auch durchden Operatordienst der Deutschen Telekomprogrammiert werden. Auf einer Geschäfts-reise können Sie z. B. durch einen Anrufbeim Operatordienst aus der Ferne die Anruf-weiterschaltung steuern lassen. Die Anruf-weiterschaltung kann so eingerichtet, geän-dert oder beendet werden. Genaue Infor-mationen dazu erhalten Sie zu jeder Zeitunter

0800 33 01000.

Die Verbindungskosten bis zum angerufe-nen Anschluß werden dem Anrufer berech-net. Die Kosten für den weitergeleitetenVerbindungsabschnitt trägt der Auftrag-geber der Anrufweiterschaltung.

Die rufnummernbezogene Anrufweiterschaltung

... leitet Anrufe sofort, bei Besetzt oder bei Nichtmelden (nach 20 Sekun-

den) oder in der Rufphase weiter.

Die Anrufweiterschaltung kann für jedeRufnummer gesondert eingerichtet werden.Ziele können alle erreichbaren Telefonan-schlüsse im In- und Ausland sein: im T-ISDN,im herkömmlichen T-Net, in den Mobil-netzen T-C-Tel, T-D1, D2 und E-Plus odereine T-Net-Box.

Weil die Anrufweiterschaltung bereits in der Vermittlungsstelle durchgeführt wird,bleiben beide Nutzkanäle des Mehrgeräte-anschlusses auch während einer Anruf-weiterschaltung frei.

Angerufenermit aktivierter

Weiterschaltung

Verbindungskostendes Anrufers

Anrufer

Weiterschaltungsziel

Verb

indu

ngsk

oste

n

des A

uftra

ggeb

ers

Angerufenermit aktivierter

Weiterschaltung

Anrufer

Weiterschaltungsziel

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5958

Sammelrufnummer

... ist ein neu eingeführtes Leistungsmerk-mal des T-ISDN. Hierbei können mehrereISDN-Anschlüsse über eine Sammelruf-nummer betrieben werden. Wenn Anrufe fürdiese Sammelrufnummer ankommen, wer-den sie an einen freien Anschluß weiterge-leitet. Durch die Einrichtung einer Sammel-rufnummer werden bestimmte Leistungender ISDN-Anschlüsse eingeschränkt.

Die Einrichtung der Sammelrufnummerist kostenpflichtig.

Die externe große Konferenz

... bedeutet, daß gleichzeitig bis zu 10 Ge-sprächsteilnehmer telefonieren. Alle Teilneh-mer können dabei miteinander sprechen.Der Konferenzeinleitende zahlt für die Kon-ferenz ein zusätzliches Entgelt. Für die Ver-bindungen zu den Konferenzteilnehmernwird das normale Verbindungsentgelt be-rechnet.

Bei der externen großen Konferenz bleibtein Nutzkanal des Mehrgeräteanschlussesfrei.

Das Sperren des Anschlusses

... ist im T-ISDN auf drei verschiedene Artenmöglich. Sperren müssen bei derDeutschen Telekom beauftragt werden. Sokönnen Sie sicherstellen, daß Ihr ISDN-Anschluß nur zu bestimmten Zweckengenutzt wird.

Notrufe zu Polizei und Feuerwehr kön-nen nicht gesperrt werden.

5. Die ISDN-Leistungsmerkmale am Mehrgeräteanschluß

Bei der Vollsperre ist Ihr T-ISDN-An-schluß – zum Beispiel bei längerer Abwe-senheit – gegen unerlaubtes Benutzen gesichert. Das Einrichten der Vollsperre wird einmalig berechnet.

Es können abgehende Auslandsverbin-dungen gesperrt werden. Die abgehendeSperre für Auslandsverbindungen wird monatlich mit einem festen Betrag berechnet.

T-ISDN-Anschlüsse können auch nur für abgehende Interkontinentalverbindungengesperrt werden. Die abgehende Sperre für Interkontinentalverbindungen wird ebenfalls monatlich mit einem festen

Die Übermittlung der Tarifinformation während und am Ende der Verbindung

... sorgt dafür, daß nicht nur am Ende, son-dern schon während einer bestehenden Verbindung die Zahl der angefallenen Tarif-einheiten zu dem Endgerät übertragen wird,von dem aus die Verbindung aufgebaut wur-de (gilt nur für Verbindungen im T-Net und T-ISDN, siehe Hinweis ** auf Seite 11).

Für die Übermittlung der Tarifinformati-onen wird ein Entgelt erhoben.

Die Einzelverbindungsübersicht

... listet alle von einem Anschluß abgehen-den Verbindungen nach Datum, Uhrzeit,Dauer und Rufnummer (bis auf die letztendrei Ziffern) auf. Die Einzelverbindungs-übersicht erhalten Sie auf Wunsch.

Die Unterdrückung der Übermitt-lung der Rufnummer zum Angerufenen

... verhindert, daß angerufene TeilnehmerIhre Rufnummer erkennen können. Diesmuß bei der Deutschen Telekom beauftragtwerden. Sie können eine ständige oder fall-weise Unterdrückung beauftragen. Die fall-weise Unterdrückung wird über das Endge-rät gesteuert. Dazu muß das Endgerät die-ses Leistungsmerkmal unterstützen.

Erläuterung der zusätzlichen Leistungsmerkmale

Die Übermittlung der Rufnummervom Angerufenen zum Anrufer

... ist nur bei Anrufen aus dem Euro-ISDNvon Bedeutung. Beide Teilnehmer müssenim ISDN-Netz angeschlossen sein und dieFunktion unterstützen.

Das Leistungsmerkmal Übermittlung derRufnummer zum Anrufer sorgt dafür, daßdie Rufnummer des Angerufenen zum An-rufer übertragen wird. So kann der Anruferüberprüfen, ob er tatsächlich mit dem vonihm gewünschten Anschluß verbunden ist –wichtig bei der Übermittlung sensiblerDaten und Dokumente.

Interessant ist diese Funktion bei derautomatischen Datenübertragung in WAN’s(Netzwerke, die über ISDN-Leitungen ver-knüpft sind), da der anrufende Rechner vorBeginn der Übertragung prüfen kann, obtatsächlich der gewünschte Teilnehmerangewählt wurde.

Die übermittelten Rufnummern werdendurch das T-ISDN überprüft. Falsche Ruf-nummern werden korrigiert. Allerdings kanndas T-ISDN nicht die Ziffern für die Neben-stellen von Tk-Anlagen prüfen.

Die Inanspruchnahme des Leistungs-merkmals ist entgeltpflichtig.

Erläuterung der zusätzlichen Leistungsmerkmale

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können die Daten in beide Richtungentransferiert werden.

Das Leistungsmerkmal muß von denEndgeräten unterstützt werden und ist ent-geltpflichtig.

Die geschlossene Benutzergruppe

... schützt T-ISDN-Benutzer gegen Anrufevon nicht autorisierten Anrufern. Zu denRufnummern einer geschlossenen Benut-zergruppe können nur Mitglieder dieserBenutzergruppe Verbindungen herstellen.Die geschlossenen Benutzergruppen be-schränken sich nicht auf Telefonverbindun-gen, sondern schließen das ganze Leistungs-spektrum des T-ISDN ein.

Geschlossene Benutzergruppen könnensowohl Personen, wie auch Institute oderRechner in einem Netzwerk sein, die Datenaustauschen und den Zugang von Unbefug-ten sicher ausschließen wollen.

Auch internationale geschlossene Benut-zergruppen im T-ISDN sind möglich, soferndas Leistungsmerkmal auf dem jeweiligenNetzübergang unterstützt wird. BerechtigteBenutzer können Teilnehmer aus verschie-denen öffentlichen Netzen sein – auch imAusland, wenn die Netzbetreiber diesesLeistungsmerkmal international anbieten.Bis zu 100 verschiedene geschlosseneBenutzergruppen sind pro Anschluß mög-lich, jedoch maximal 20 pro Dienst.Abgehende Verbindungen zum öffentlichenNetz können freigeschaltet werden. DieNotrufnummern sind in jedem Fall zu errei-chen und können nicht gesperrt werden.

5. Die ISDN-Leistungsmerkmale am Mehrgeräteanschluß

Das Leistungsmerkmal „geschlosseneBenutzergruppe“ ist entgeltpflichtig.

Zuteilung weiterer Rufnummern

... ist auf Wunsch möglich. Je T-ISDN-An-schluß können bis zu 7 weitere Rufnummernvergeben werden. Je Anschluß stehen soinsgesamt 10 Rufnummern zur Verfügung.

Zugang zu paketvermittelnden Netzen

... brauchen Sie, wenn Sie mit Ihrem T-ISDN-Anschluß Datenkommunikationsdienste nut-zen möchten, die nach der CCITT-RichtlinieX.25 arbeiten. Bei der Deutschen Telekomist dies zum Beispiel der Dienst Datex-P.

Dieses Leistungsmerkmal ist entgelt-pflichtig.

Teilnehmer B

Die Vermittlungsstelleregistriert die Nummer

des Störers.

Der belästigte Teilnehmeraktiviert das Fangen.

Teilnehmer A

Störer

Erläuterung der zusätzlichen Leistungsmerkmale

Betrag berechnet.

Identifizieren bzw. Fangen

... dient zur Ermittlung von belästigendenund bedrohenden Anrufern sowie von Klingelstörern, die zu jeder Tages- undNachtzeit anrufen und sofort auflegen. MitIdentifizieren bzw. Fangen wird das imGrundgesetz verankerte Fernmeldegeheim-nis des Anrufers verletzt. Deshalb richtet dieDeutsche Telekom dieses Leistungsmerk-mal nur ein, wenn Sie störende oder bedro-hende Anrufe glaubhaft machen könnenoder wenn eine rechtliche Grundlage – z. B.aufgrund eines Gerichtsbeschlusses, vor-liegt.

Die Identifizierung des Anrufenden wirdwährend oder kurz nach der Verbindungvom Angerufenen an seinem Endgerät aus-gelöst. Dann werden in der Vermittlungs-stelle der Deutschen Telekom die Rufnum-mer des Anrufers, das Datum und die Uhr-zeit des Anrufes ausgedruckt.

Dieses Leistungsmerkmal ist entgelt-pflichtig. Die Dauerüberwachung

... kann für Mehrgeräteanschlüsse geson-dert beauftragt werden. Dafür wird einzusätzliches Entgelt berechnet.

Bei der Dauerüberwachung werden dieFunktionsfähigkeit und die Übertragungs-qualität des Anschlusses ständig von derVermittlungsstelle überwacht. Sollte dieMindestqualität unterschritten werden, über-prüft die Deutsche Telekom den Anschlußumgehend.

Die Subadressierung

... bietet bereits während des Verbindungs-aufbaus die Möglichkeit, bestimmte zusätzli-che Informationen an den Angerufenen zusenden.

Dieser zusätzliche Informationsstrom istnur vom Anrufer zum Angerufenen möglichund kann zum Beispiel zur Paßwortüber-mittlung vor einer Datenübertragung genutztwerden oder auch dazu, beim angewähltenEndgerät bestimmte Prozeduren, wie etwaden Aufruf eines Anwendungsprogrammsauszulösen.

Dieses Leistungsmerkmal ist entgelt-pflichtig.

Kundenspezifische Zeichengabe-funktion während der Verbindung

... bietet die Möglichkeit, während derVerbindung Daten auf dem D-Kanal zu über-tragen. Im Unterschied zur Subadressierung

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Ein angeschlossenes Gerät funktioniert nicht

6. Was tun bei Störungen?

Da Sie vermutlich nicht jeden Tag einenISDN-Anschluß installieren, kann es vorkom-men, daß nicht alles auf Anhieb funktioniert.Vielleicht haben Sie den S0-Bus nicht richtiginstalliert oder Fehler bei der Programmie-rung der Endgeräte gemacht. Die Folgenkönnen z. B. ein Totalausfall aller Kommunikations-

funktionen,

Störungen einzelner Funktionen oder Fehlermeldungen am PC sein, die nur

bei der Kommunikation mit bestimmten Partnern auftreten.

Mit diesem Kapitel möchten wir Ihnen hel-fen, die Fehlerquelle zu finden und zu besei-tigen.

Wenn Sie herausfinden möchten, warum einangeschlossenes Endgerät nicht funktio-niert, sollten Sie folgendermaßen vorgehen.

➀ Stellen Sie sicher, daß sowohl die jewei-ligen Netzstecker als auch die Kommuni-kationsstecker eingesteckt sind.

S0

TAE

S0-Bus

NT

PC mitISDN-PC-Karte

S0

➁ Schließen Sie bitte ein anderes Endgerät (z. B. ein ISDN-Telefon) an. Funktioniert dieses Gerät?

Ja.Der Fehler liegt mit hoher Wahrschein-lichkeit beim ursprünglich angeschlosse-nen Endgerät. Prüfen Sie bitte die Konfi-guration des ursprünglichen Endgerätes anhand der Checkliste 1 auf Seite 66.

Nein.Der Fehler liegt entweder beim T-ISDN, beim NT oder bei der S0-Bus-Installation. Lesen Sie bei Punkt 3 weiter.

➂ Schließen Sie das ISDN-Endgerät direkt an den NT an. Funktioniert das Gerät jetzt?

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Das falsche Endgerät nimmt das Gespräch entgegen.

Wenn ein Faxgerät nicht nur auf eingehendeFaxnachrichten, sondern auch auf Telefon-anrufe oder ein Telefongerät auf ankommen-de Faxe reagiert, liegt der Fehler in der Regelin der falschen Zuteilung von Mehrfachruf-nummern und/oder Diensten. Zur Behebungmuß unterschieden werden, wie die Endge-räte angeschlossen sind – verwenden Sieeine Tk-Anlage oder a/b-Wandler, oder sinddie Endgeräte direkt an den S0-Bus ange-schlossen?

Rufnummernzuteilung für analogeEndgeräte

Die analogen Endgeräte – das sind in derRegel G3-Faxgeräte und analoge Telefon-apparate – müssen über a/b-Wandler bzw.Tk-Anlagen angeschlossen werden. DieWandler bzw. die Tk-Anlage verteilen dieverschiedenen Rufnummern an die ange-schlossenen analogen Endgeräte. Über-prüfen Sie daher anhand der Beschreibun-gen Ihrer a/b-Wandler oder Tk-Anlagen, obden analogen Ausgängen auch tatsächlichdie richtigen Rufnummern zugeteilt sind.

Rufnummernzuteilung für ISDN-Endgeräte

In ISDN-Endgeräten programmieren Sienach der jeweiligen Herstellerbeschreibungdie Rufnummer, auf welche das Gerät rea-gieren soll, direkt ein. Lesen Sie hierzu denAbschnitt 4 „Endgeräte anschließen undeinrichten“ ab Seite 41.

Dienstezuteilung für analoge Endgeräte

Analoge Endgeräte kennen keine Dienste.Eine Dienstezuteilung kann daher nur überden a/b-Wandler oder über die Tk-Anlageerfolgen. Für Telefongeräte ist die Erkenn-ung Telefonie richtig, für Faxgeräte bietetsich die Erkennung Fax G3 oder Kombiportan.

Dienstezuteilung für ISDN-Endgeräte

ISDN-Endgeräte sind ab Werk schon fürbestimmte Dienste programmiert, so daßkeine Diensteinstellungen nötig oder mög-lich sind.

Besonderheiten beim analogen Faxgerät

Wie ausgeführt, müssen analoge Faxgerätean einen a/b-Wandler angeschlossen wer-den, in welchem sowohl die Rufnummer alsauch der Dienst festgelegt wird. Leider sen-den analoge Faxgeräte keine Diensterken-nung, so daß die Tk-Anlage bzw. der a/b-Wandler nicht immer ein ankommendes Faxals solches erkennen kann und daher Faxefehlgeleitet werden können. Gleichermaßenkann es Probleme geben, wenn Sie Faxemit Ihrem PC empfangen möchten.

6. Was tun bei Störungen?

Die ISDN-Verbindung zu bestimmten Partnernfunktioniert nicht

Ja.Der Fehler liegt an der S0-Bus-Installa-tion. Überprüfen Sie mit dem ISDN-in-House-Tester (siehe Seite 29) die Rich-tigkeit der S0-Verdrahtung. Gehen Sie nach der Checkliste 2 auf Seite 67 die S0-Bus-Installation Punkt für Punkt durch.

Nein.Lesen Sie bitte bei Punkt 4 weiter.

➃ Trennen Sie die weiterführende S0-Bus-Installation vom NT. Funktioniert das an den NT angeschlossene Endgerät jetzt?

Ja.Der Fehler liegt an der S0-Bus-Installa-tion. Prüfen Sie die S0-Bus-Installation anhand Checkliste 2 auf Seite 67.

Nein.Der Fehler liegt am T-ISDN bzw. am NT. Wenden Sie sich bitte an den T-Service unter der bundesweit einheitlichen und jederzeit erreichbaren Rufnummer

0800 33 02000

!"§==Service=

NT

S0

ISDN-Telefon

TAE

S0-Bus

S0

direkter Anschlußan den NT

NT

S0

ISDN-Telefon

TAE

S0-BusS0

S0-Bus vom NTBAabgetrennt

In diesem Fall kann der Fehler auch bei derGegenstelle liegen. Versuchen Sie zuerst,die Verbindung in umgekehrter Richtungaufbauen zu lassen. Wenn dies auch nichtmöglich ist, bitten Sie Ihren Kommunika-tionspartner, eine Fehlersuche anhand derChecklisten 1 und 2 auf Seite 66/67 durch-

zuführen. Falls Sie von oder zu einer Nebenstelle

einer Tk-Anlage eine Verbindung aufbauen,überprüfen Sie, ob die Einstellungen fürDienste in der Tk-Anlage richtig vorgenom-men wurde (Telefonie, Fax, Kombiport).

Ein angeschlossenes Endgerät funktioniert nicht

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Die Hinweisansage „Dienst oder Dienstmerkmalenicht möglich“

Wenn Sie die Hinweisansage „Dienst oderDienstemerkmal nicht möglich“ hören, kanndas verschiedene Ursachen haben: Sie haben einen an Ihrem Anschluß

nicht freigeschalteten Dienst oder ein Dienstemerkmal angefordert – z. B. die rufnummernbezogene Anrufweiterschal-tung am Standardanschluß.

Sie haben versucht, eine Verbindung auf-zubauen, zu der Sie nicht berechtigt sind– z. B. zu einer geschlossenen Benutzer-gruppe oder aus einer geschlossenen Benutzergruppe hinaus.

Sie haben einen von Ihrer Tk-Anlage nicht unterstützten Dienst oder ein

Dienstemerkmal angefordert. Sie haben versucht, eine Verbindung zu

einer nicht kompatiblen Endstelle aufzu-bauen – z. B. von einem Telefon zu einer Datenendeinrichtung.

Nur wenn Sie die genannten Ursachen aus-geschlossen haben, sollten Sie sich an denT-Service wenden. Sie erreichen ihn jeder-zeit unter der bundesweit einheitlichenRufnummer

0800 33 02000.

Checkliste 2 –Prüfen der Installation eines Anschlusses

Stellen Sie sicher, daß der NT und die angeschlossenen Endgeräte an die Stromversorgung angeschlossen sind.

Prüfen Sie die S0-Bus-Installation auf Adernvertauschung und Adernbruch.

Überprüfen Sie die beiden Abschluß-widerstände in der letzten ISDN-Dose (2 x 100 Ohm). Beachten Sie dabei bitte den Schaltplan auf Seite 28.

Wenn Sie den Fehler auf diese Art nicht fin-den oder nicht beheben können, sollten Siesich an den T-Service oder einen anderenFachbetrieb wenden. Den T-Service errei-chen Sie jederzeit unter der bundesweit

einheitlichen Rufnummer 0800 33 02000.

In der Regel werden Ihnen die Kosten fürdie Arbeiten des T-Service in Rechnunggestellt. Sie können jedoch auch einenService-Vertrag zu individuellen Bedingungenund Konditionen abschließen. Besteht einsolcher Service-Vertrag, entfallen meist dieKosten für einzelne Service-Arbeiten.

6. Was tun bei Störungen?

!"§==Service=

!"§==Service=

Checkliste 1 –Prüfen der Konfiguration von Endgeräten

Prüfen Sie die Anschlußkabel der Endgeräte.

Stellen Sie sicher, daß der NT und die angeschlossenen Endgeräte an die Stromversorgung angeschlossen sind.

Überprüfen Sie die Einstellungen der Endgeräte:– D-Kanal-Protokoll (DSS1)– Mehrfachrufnummern

(kommend/gehend)– Diensteeinstellung (z. B. in Tk-Anlagen)– Je nach Endgerät müssen weitere

Einstellungen vorgenommen werden, z. B. Rufannahme, Paßwort, Software-

stand, Übertragungsprotokoll, Wählver-fahren.

Wenn Sie alle Punkte überprüft und dieEinstellungen mit Hilfe der Gebrauchs-anleitung des Endgeräts korrigiert haben,das Endgerät aber trotzdem nicht funktio-niert, wenden Sie sich bitte an den Herstel-ler bzw. Lieferanten des Endgeräts.

Es ist daher empfehlenswert, grundsätz-lich für Ihr Faxgerät eine eigene Rufnum-mer zu verwenden und den Dienst Kombi-port einzustellen.

Weitere Rufnummern können Sie unter 0800 33 01000

beauftragen. Beispiele für die Konfigurationvon Endgeräten lesen Sie im Kapitel„Endgeräte anschließen und einrichten“,Abschnitt 4 ab Seite 41.

Fehlermeldungen bei PCs

Fehlermeldungen am PC-Bildschirm sindvon Software zu Software unterschiedlich.Überprüfen Sie die angegebenen Fehler-meldungen deshalb zunächst in IhremSoftware-Handbuch und folgen Sie den dortgegebenen Anweisungen. Wenn Ihnenauch die Hinweise in der Checkliste 1 nichtweiterhelfen, sollten Sie Ihren Software-

Lieferanten um Rat fragen. Beachten Sie,daß bei abgehenden Verbindungen immerdann die Amtskennziffer vorgewählt werdenmuß, wenn Ihr PC an die Nebenstelle einerTk-Anlage angeschlossen ist. Dies ist häufigdann der Fall, wenn Sie im PC ein analogesModem verwenden.

Das falsche Endgerät nimmt das Gespräch entgegen

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1TR6: Das D-Kanal-Protokoll für dieSteuerung und Verwaltung von Verbindun-gen im „alten“, nationalen ISDN.

a/b-Port: a/b-Schnittstelle, zum Beispielals Nebenstelle einer Tk-Anlage.

a/b-Schnittstelle: Schnittstelle für denAnschluß von analogen Telekommunika-tionseinrichtungen.

Analog: nach dem Prinzip kontinuierlicherGrößen arbeitend. Informationen werden instufenlose elektrische Signale umgesetzt.Gegensatz zu digital.

Anlagenanschluß: Basisanschluß für denAnschluß einer einzigen Telekommuni-kationseinrichtung, in der Regel einer Tk-Anlage mit der Möglichkeit der Durch-wahl zur Nebenstelle.

Basisanschluß: Oberbegriff überMehrgeräteanschluß und Anlagenan-schluß. Stellt je zwei ISDN-Nutzkanäle undeinen D-Kanal zur Verfügung.

Betriebssystem: Computerprogramm, dasdie Zusammenarbeit zwischen Hardwareund Anwendungsprogrammen steuert undGrundfunktionen ermöglicht – zum BeispielWindows ‘95.

Binär: Aus zwei Einheiten bestehend. In derDatenverarbeitungstechnik werden Signalelogisch in 0 oder 1 aufgeschlüsselt (bit).

bit (Binary Digit): kleinste Einheit in derDatenverarbeitungstechnik. Informationenwerden logisch in 0 oder 1 aufgeschlüsseltund als Strom oder kein Strom verarbeitet.

Bitratenadaption: Verschiedene ISDN-Vari-anten arbeiten mit unterschiedlichen Über-tragungsgeschwindigkeiten – Euro-ISDNzum Beispiel mit 64.000 bit/s, das ISDN inden USA zum Teil mit 56.000 bit/s. Bei Da-tenübertragungen zwischen Systemen mitunterschiedlichen Übertragungsgeschwin-digkeiten muß eine Anpassung erfolgen.Diese Anpassung heißt Bitratenadaption.

B-Kanal: Nutzkanal eines ISDN-Anschlus-ses mit einer Übertragungsrate von 64kbit/s.

Bus: technischer Übertragungsweg für In-formationen S0-Bus.

Byte: Informationseinheit. 8 bit ergeben 1 byte.

BZT: Bundesamt für Zulassungen in derTelekommunikation. Zulassungsbehörde füralle Telekommunikationseinrichtungen inDeutschland.

Abkürzungen und Fachbegriffe kurz erklärt

7. Anhang

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nigt haben. Dieser Standard ist in demProtokoll DSS1 festgelegt.

Extern: das Äußere betreffend. In der Tele-kommunikation Anschlüsse, die über dasöffentliche Telekommunikationsnetz erreichtwerden.

„F“-Buchse im TAE: Die „F“-Buchse im TAEist die Fernsprechbuchse, d. h. die Anschluß-buchse, an welche das Telefongerät ange-schlossen wurde.

Hardware: „Anfaßbare“ technische Einrich-tungen, zum Beispiel Leitungen, Steckdo-sen, Endgeräte, ihre Bestandteile und Zu-behör. Gegensatz zu Software.

IAE: ISDN-Anschalteeinheit. Die Steckmög-lichkeit für ISDN-Stecker. Diese weltweitgenormte Steckertechnik wird auchWesternstecker oder RJ 45 genannt. ImNT finden Sie bereits zwei IAE. Auch ISDN-Dosen sind in der Regel mit je zwei IAE aus-gestattet.

Intern: das Innere betreffend. In der Tele-kommunikation Anschlüsse, die über eineTk-Anlage erreicht werden, ohne dasöffentlicheTelekommunikationsnetz zu ver-wenden.

Internet: Das Internet ist ein weltumspan-nendes Computer-Netzwerk. Im Gegensatzzu anderen Online-Diensten gibt es beimInternet keinen verantwortlichen Betreiber.Es besteht vielmehr aus Hunderttausendenvon Informationsanbietern aus den verschie-densten Bereichen. Ein Teil des Internets istdas World Wide Web mit einer grafischenBenutzeroberfläche.

Internverbindung: Verbindung zwischenden Nebenstellen einer Tk-Anlage, ohnedas öffentliche Telekommunikationsnetz zuverwenden. Bei Internverbindungen entste-hen keine Verbindungskosten.

ISDN: Integrated Services Digital Network.Das digitale Netz, in dem verschiedeneKommunikationsdienste vereint sind – z. B. Telefonieren und Datenübertragung.Interessieren Sie sich dafür, wie analogeSignale – z. B. die menschliche Sprache –per ISDN übertragen werden? AnalogeKlangsignale werden zuerst in digitaleSignale umgesetzt. Dazu werden dieSchwingungen des Klangsignals in Abstän-den von 1/8.000 Sekunde gemessen. JederMeßwert wird einer vorgegebenen Skalavon 256 Werten zugeordnet. Diese 256Werte können binär durch 8 bit darge-stellt und über ISDN übertragen werden. JeSekunde werden also 8.000 mal 8 bit über-tragen. Das ergibt eine Übertragungsge-schwindigkeit von 64.000 = 64 kbit/s. DasEndgerät auf der Empfängerseite wandeltdiese digitalen Signale wieder in analogeSignale um und gibt sie über einenLautsprecher als Klangsignale aus. Ergebnissind u. a. praktisch fehlerfreie Über-tragungen und erheblich verbesserteKlangqualität.

ISDN-Adapter: Gerät zur Anpassung vonEndgeräten mit herkömmlicher Schnittstellean das ISDN.

ISDN-Dienst: Kommunikationsdienst.

ISDN-Endgerät: Endgerät.

ISDN-Kanal: Kanal.

7. Anhang

CAPI: Common ISDN Application Interface.Ein von der Deutschen Telekom mitbegrün-deter Standard für ISDN-PC-Adapter undSoftware für die Kommunikation. CAPIstellt sicher, daß Software und Hardwareverschiedener Hersteller miteinander arbei-ten können.

Dateitransfer: Übertragung von Dateienzwischen Computern, zum Beispiel überISDN. Datenübertragung.

Datenanwendung: Anwendungen desISDN, bei denen nicht Sprache oder Töne,sondern Daten übertragen werden, z. B.Computerdateien.

Datenkompression: Verringerung derDatenmenge bei gleichbleibendemInformationsgehalt.

Datenübertragung: Auch Datenfernüber-tragung (DFÜ). Transfer von Computerdatei-en zwischen PCs über Telekommunikations-netze. Euro-File-Transfer.

DECT: Digital European Cordless Tele-phone. Der aktuelle und zukünftige Stan-dard für schnurlose Telefone, die mit digita-ler Übertragung zwischen Basisstationenund Handgeräten arbeiten. Die Basisstationwird wie bei schnurgebundenen Endgerä-ten an das ISDN oder an das herkömmlcheTelefonnetz angeschlossen – also nicht zuverwechseln mit Telefonen für Mobilfunk-netze.

Dienst: Kommunikationsdienst.

Digital: Darstellungsweise von Informationenin einer vereinbarten, endlichen Zahl von

Stufen, z. B. 0 oder 1 (binär). Gegensatz zuanalog.

Display: Anzeigefeld an Endgeräten.

D-Kanal: Steuerkanal. Der Kanal im ISDNfür die Übertragung der Steuerungs- undVerwaltungsinformationen der Verbindun-gen.

D-Kanal-Protokoll: Festgelegter Standard,nach dem Steuerungs- und Verwaltungs-informationen der Verbindungen ver- undentschlüsselt werden. D-Kanal-Protokoll im„alten“, nationalen ISDN: 1TR6, D-Kanal-Protokoll im Euro-ISDN: DSS1.

DSS1: Das D-Kanal-Protokoll für die Steue-rung und Verwaltung von Verbindungen imEuro-ISDN.

Durchwahl: Die Möglichkeit, eine bestimm-te Nebenstelle einer Tk-Anlage direktüber bestimmte Endziffern anzuwählen.

eMail: Elektronische Post. Versand schriftli-cher Nachrichten über einen Online-Dienst an die eMail-Adresse eines anderenTeilnehmers.

Endgerät: Gerät, das an einem Kommuni-kationsnetz oder einer Tk-Anlage betriebenwerden kann, zum Beispiel Telefon, Faxge-rät, Anrufbeantworter, ISDN-PC-Karte usw.

Euro-File-Transfer: Ein herstellerübergrei-fender Protokollstandard für die Übertra-gung von Computerdateien per ISDN.

Euro-ISDN: Die ISDN-Variante, auf die sich30 ISDN-Netzbetreiber in 24 Ländern geei-

Abkürzungen und Fachbegriffe kurz erklärt

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wandeln kann und umgekehrt. Nur so kön-nen Computerdaten in analogen Kommuni-kationsnetzen, wie zum Beispiel dem her-kömmlichen Telefonnetz, übertragen werden.

MSN: Multiple Subscriber NumberMehrfachrufnummer.

Multitasking: Gleichzeitiges Arbeiten meh-rerer Anwendungsprogramme in einemComputer.

Music on hold: Leistungsmerkmal vonTk-Anlagen. Während eine Verbindunggehalten oder weitervermittelt wird, hört derandere Teilnehmer eine Melodie.

„N“-Buchse im TAE: Die „N“-Buchse dientein der TAE-Dose für den Anschluß von„Nebengeräten“, z. B. von Faxgeräten undAnrufbeantwortern.

Nebenstelle: Endgerät an einer Tk-An-lage.

Nebenstellenanlage: Tk-Anlage.

Netzabschlußgerät: Bildet das Ende desöffentlichen ISDN und den Übergang zuden angeschlossenen Telekommunika-tionseinrichtungen. Der Netzabschluß beimT-ISDN ist der NT.

NT: Network Terminator Basis-Anschluß.Netzabschlußgerät beim T-ISDN. Gerät,das u. a. beim Mehrgeräteanschluß an dievorhandene TAE angeschlossen wird. DerNT ermöglicht den Anschluß von Telekom-munikationseinrichtungen wie z. B. einemS0-Bus, einer ISDN-TK-Anlage oderISDN-Endgeräten.

Nutzkanal, auch B-Kanal: Verbindungswegfür die ISDN-Kommunikation, etwa ver-gleichbar mit einer Telefonleitung im her-kömmlichen analogen Telefonnetz. DieNutzkanäle sind die eigentlichen Kommuni-kationswege des ISDN, während der D-Kanal für zusätzliche Steuerfunktionen ver-wendet wird. Jeder Mehrgeräteanschlußstellt zwei Nutzkanäle und einen D-Kanal zurVerfügung.

Online-Dienste bieten Informationsdienst-leistungen über öffentliche Telekommuni-kationsnetze an – von der Telefon- und Fahr-planauskunft über Werbung bis zum eMail.Der größte Online-Dienst in Deutschland istT-Online von der Deutschen Telekom.

passiver S0-Bus: Der passive S0-Bus stelltdie Erweiterung des NT um ISDN-Dosenund ISDN-Leitungen dar. Da der Bus keineVerstärkungselemente aufweist, gibt es Be-schränkungen hinsichtlich der Leitungs-länge und der Anzahl der angeschlossenenISDN-Endgeräte.

PC: Personal Computer.

PC-Adapter: ISDN-PC-Adapter.

PC-Dialer: spezieller ISDN-PC-Adapter fürdie automatische Wahl aus Datenbanken.

Primärmultiplexanschluß: ISDN-Anschlußfür größere Kommunikationsaufkommen,z. B. in Unternehmen und Behörden. JederPrimärmultiplexanschluß stellt 30 Nutzka-näle und einen D-Kanal mit einer Über-tragungsgeschwindigkeit von je 64.000bit/s zur Verfügung.

7. Anhang

ISDN-Modem: ISDN-PC-Adapter.

ISDN-PC-Adapter: Gerät für die Anbindungeines PC an das ISDN. Wird meist alsSteckkarte in den PC eingebaut (ISDN-PC-Karte). gibt es aber auch als eigenständigesGerät (ISDN-PC-Box).

ISDN-PC-Box: ISDN-PC-Adapter.

ISDN-PC-Karte: ISDN-PC-Adapter.

Kanal: Ein Kanal ist ein Verbindungsweg fürdie Telekommunikation, etwa vergleichbarmit einer herkömmlichen Telefonleitung.Jeder Basisanschluß stellt zwei Nutz-kanäle und einen D-Kanal zur Verfügung.

Kanalbündelung: Bei der Kanalbündelungwerden die zwei Nutzkanäle, die der ISDN-Anschluß in der Basiskonfigurationbietet, gleichzeitig zur Übertragung verwen-det. Der Datendurchsatz verdoppelt sich von64 kbit/s auf 128 kbit/s. Bei der Kanal-bündelung fallen erhöhte Kosten für dieNutzung der Dienste an. Erst durch die Ka-nalbündelung sind datenintensive Dienste,wie Videokonferenzen möglich.

kbit: Ein kbit entspricht 1.000 bit.

Kommunikation: Austausch von Informa-tionen, Verständigung.

Kommunikationsdienst, auch Dienst: Ober-begriff über die verschiedenen Anwendun-gen des ISDN, z. B. Telefonieren, Datenan-wendungen, Bildtelefonieren etc.

Konfiguration: Die gesamte Ausstattung mitTelekommunikationseinrichtungen ein-

schließlich aller individuellen Programmie-rungen (Programmieren) und Einstellungen.

Kurzwahlnummer: Zielwahltaste.

Leistungsmerkmal: über die reine Kom-munikation hinausgehende Leistung desKommunikationsnetzes, die zusätzlichenKomfort oder zusätzliche Möglichkeiten zurVerfügung stellt, z. B. Anklopfen, Makeln,Dreierkonferenz usw.

Mailbox: wörtlich übersetzt „Briefkasten“. Inder Telekommunikation die Möglichkeit,Nachrichten zu speichern – z. B. einen An-rufbeantworter als elektronisches Notizbuchzu verwenden.

Mehrfachrufnummer (MSN): Dient dergezielten Anwahl von Endgeräten am Mehrgeräteanschluß. Jedem Mehrgeräte-anschluß können bis zu 10 Mehrfachruf-nummern zugeteilt werden.

Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV), auchTonwahlverfahren genannt. Übertragungvon Wählsignalen und Steuerfunktionendurch Töne verschiedener Höhe.

Mehrgeräteanschluß: Variante des Basis-anschlusses im ISDN für den parallelenAnschluß mehrerer Endgeräte.

MFV: Mehrfrequenzwahlverfahren.

MFV-Telefon: Telefon, das mit dem Mehr-frequenzwahlverfahren arbeiten kann.

Modem: Kunstwort aus Modulator/Demodu-lator. Ein Gerät, das digitale Informationenaus Computern in analoge Signale um-

Abkürzungen und Fachbegriffe kurz erklärt

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gerät und Faxgerät weltweit abhören bzw.ausdrucken lassen. Die Datensicherheit wirddurch einen PIN Code gewährleistet.

T-ISDN: Das digitale Netz der DeutschenTelekom für die Übertragung der ISDN Kom-munikationsdienste. Im T-ISDN werden alleDaten und Dienste bis zum Endgerät digitalübertragen. Durch die digitale Übertragungwerden sehr hohe Übertragungssicherhei-ten bei exzellenter Qualität erreicht

T-ISDN-Komfort-Anschluß: Der Leistungs-umfang des T-ISDN-Komfort-Anschlussesumfaßt zusätzlich zu den Standardmerkmalendie Funktionen Anrufweiterschaltung, T-Net-Box für eine Rufnummer und Übermittlungder Verbindungskosten am Ende der Verbin-dung.

T-ISDN-Standardanschluß: Der Leistungs-umfang des T-ISDN-Standardanschlussesder Deutschen Telekom umfaßt die Bereit-stellung von zwei Leitungen, drei Rufnum-mern, die Funktionen Anklopfen, Rückfra-ge/Makeln, Dreierkonferenz, Übermittlungder eigenen Rufnummer, Anzeige der Ruf-nummer des Anrufers, Rückruf bei Besetztund Gesprächskostennachweis nach Ruf-nummern.

T-Online: Online-Dienst der DeutschenTelekom. Ehemals Datex-J. Beinhaltet vierDienste: das klassische BTX, BTX-Plus,Internet-Zugang und eMail-Funktion. T-Online ist der größte Online-Dienst inDeutschland.

Tonwahlverfahren: Mehrfrequenzwahlver-fahren.

Türfreisprecheinrichtung: Gegensprechan-lage für die Haustür. Bestimmte Türfrei-sprecheinrichtungen können in Tk-Anla-gen eingebunden werden.

Türsprechstelle: Türfreisprecheinrichtung.

Übertragungsgeschwindigkeit: Geschwin-digkeit, mit der Daten per Telekommunikationtransportiert werden, z. B. beim Faxen, beiVideokonferenzen oder Modemverbindungen.Je höher die Übertragunggeschwindigkeit,desto weniger Tarifeinheiten fallen bei derÜbertragung einer Faxnachricht oder einerComputerdatei an. Bei Videokonferenzenbewirkt eine höhere Übertragungsgeschwin-digkeit eine flüssigere Darstellung von Bewe-gungsabläufen. Die Übertragungsgeschwin-digkeit wird in bit pro Sekunde (bit/s) ge-messen.

VDE: Verband deutscher Elektriker. Zustän-dig u. a. für Sicherheitsvorschriften für elek-trische Geräte und Installationen.

Voicebox: Die Voicebox ist eine Software,die im PC Dienste zu Telefonaten zur Verfü-gung stellt. Beispielsweise werden die Funk-tionen Anrufbeantworter und Anruferindenti-fizierung realisiert. Merkmal der Voiceboxist, daß die Daten des D-Kanals vom PCverarbeitet werden und erst dann der ange-rufene Teilnehmer über die Gesprächsan-nahme entscheidet. Der Leistungsumfangder Voicebox muß im Einzelfall den Unter-lagen der Softwarehersteller entnommenwerden.

Westernstecker: weltweit genormter Steck-ker für den Anschluß von ISDN-Endgeräten,auch RJ-45-Stecker.

7. Anhang

Programmieren: Festlegen bestimmter Funktionsabläufe, damit diese in Zukunftautomatisch abgewickelt oder mit wenigerBedienungsaufwand wiederholt werdenkönnen.

Protokoll: Festgelegter Standard, nach demInformationen ver- und entschlüsselt werden.

Prozessor: Der zentrale Chip eines Com-puters, der die rechnerische Verarbeitungder Informationen durchführt.

RJ-45-Stecker: Westernstecker.

Routing: Routing sorgt dafür, daß ankom-mende Verbindungen automatisch an dasrichtige Endgerät geschaltet werden. Z. B.erkennt eine Tk-Anlage mit Fax-Routingautomatisch eingehende Faxe und leitet sieauf ein vorher festgelegtes Faxgerät. Wenndieses Faxgerät besetzt ist, kann automa-tisch auf das nächste freie Faxgerät weiter-geleitet werden.

S0-Bus: Ein S0-Bus ist eine Parallelschaltungvon maximal zwölf ISDN-Steckdosen (IAE)mit bis zu acht angeschlossenen ISDN-Endgeräten. Man unterscheidet interneund externe S0-Busse.

Software: In den Bereichen EDV und Tele-kommunikation der Oberbegriff über Com-puterprogramme und -dateien, Programmevon Tk-Anlagen und Endgeräten. Gegen-satz zu Hardware.

Steuerkanal: D-Kanal.

TAE: Telekommunikations-Anschlußeinheit.

In Deutschland übliche Steckdosen zumAnschluß von analogen Endgeräten andas herkömmliche Telefonnetz bzw. zumAnschluß eines Netzabschlußgeräts andas ISDN.

Telekommunikationseinrichtungen: AlleBestandteile, die für die Telekommunikationgenutzt werden können, zum Beispiel dasNetzabschlußgerät, Leitungen, Anschluß-dosen, Telefone, Tk-Anlagen usw.

TFE: Türfreisprecheinrichtung.

Tk-Anlage: Telekommunikationsanlage. EinSystem, das die Vermittlung zwischen meh-reren Endgeräten und dem öffentlichenKommunikationsnetz übernimmt. Tk-Anla-gen beschränken sich nicht auf den Telefon-dienst, sondern bieten Vermittlungsdiensteauch für Datenanwendungen.

Telekommunikationsanlage: Tk-Anlage.

T-Net: Das herkömmliche Telefonnetz derDeutschen Telekom, in dem Informationenmit analogen Verfahren übertragen wer-den. Im Gegensatz zur analogen Übertra-gung arbeiten die meisten Vermittlungsstel-len des T-Net beim Steuern und Verwaltender Verbindungen mit digitaler Technik.

T-Net-Box: Im digitalen Netz T-ISDN derDeutschen Telekom ist die T-Net-Box derelektronische Anrufbeantworter. Diese Lei-stung ist im Komfortpaket für eine Rufnum-mer enthalten. Der Teilnehmer kann bis zudreißig ankommende Gespräche und Fax-nachrichten auf seiner T-Net-Box aufzeich-nen lassen und diese von jedem Telefon-

Abkürzungen und Fachbegriffe kurz erklärt

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Abschlußwiderstände 28, 67Adernvertauschung 67analoge Endgeräte

an ISDN-Tk-Anlage 10, 38anschließen 41Anschlußmöglichkeiten 20ISDN-Leistungsmerkmale weiter-

verwenden 10analoge Technik 9Anklopfen 52Anrufweiterschaltung

rufnummernbezogene 56während der Rufphase 57

Anschließen von Endgeräten 41Anschluß prüfen 67Anschlußmöglichkeiten

für Endgeräte benötigte 19an ISDN-Steckdosenleisten 35für analoge Endgeräte 20für ISDN-Einrichtungen 13

Anzahl der Anschlußmöglichkeiten 20Aufpreis für Leistungsmerkmale 61Auslandssperre 59

B-Kanal 9SIEHE Nutzkanal

Beispielefür typische Zusammenstellungen von Endgeräten 21Mehrfachrufnummern auf Endgeräte verteilen 44

Benutzergruppe, geschlossene 61

Benutzung des Handbuchs 6Bohrschablone für den NT 16Bustypen 22

ChecklistePrüfen der Installation des Anschlusses 67Prüfen der Konfiguration von Endgeräten 66

D-Kanal 9Datenanwendungen 9Datex-P 61Dauerüberwachung 60Dienst (Dienstekennung) 47Dienst oder Dienstemerkmal nicht möglich 67Digitale Technik 9Dreierkonferenz 54

Einrichten eines internen S0-Busses 24Einrichtungstermin für den Mehrgeräteanschluß 14Einzelverbindungsübersicht 58Endgeräte 34

benötigte Anschlußmöglichkeiten 19funktionieren nicht 63Mehrfachrufnummern zuteilen 44Nutzung spezieller Leistungsmerkmale 10

Stichwortverzeichnis

A

B

C

D

E

7. Anhang

World Wide Web: der Teilbereich des welt-umspannenden Datennetzes Internet, derüber eine grafische Benutzeroberflächeverfügt.

WWW: World Wide Web.

WWW-Browser: Anwendungsprogrammzum Suchen und Darstellen vonInformationen im World Wide Web.

X.25: Einrichtungen zur Nutzung desZugangs zu paketvermittelnden Netzen wiez. B. das Datex-P.

Zielwahltaste: Ermöglicht das Speichernhäufig gewählter Rufnummern als Kurz-wahlnummern. Zum Wählen genügt dannein Druck auf die Zielwahltaste.

Abkürzungen und Fachbegriffe kurz erklärt

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Identifizieren/Fangen 60Kundenspezifische Zeichengabe-funktion 60Makeln 53Mehrfachrufnummern 52Rückfrage 53Rückruf bei Besetzt 54rufnummernbezogene Anrufweiter-schaltung 56Sammelrufnummer 59Sperren des Anschlusses 59Subadressierung 60T-Net-Box 56Übermittlung der Rufnummer 53Übermittlung der Rufnummer vom Angerufenen zum Anrufer 58Übermittlung der Tarifinformationen

am Ende der Verbindung 57während und am Ende der Verbindung 58

Umstecken am Bus 55Unterdrückung der Übermittlung der Rufnummer zum Angerufenen 58Zugang zu paketvermittelnden Netzen 61Zuteilung weiterer Rufnummern 61

Leistungsmerkmale 51ISDN-Leistungsmerkmale für analoge Endgeräte 39Komfortanschluß 56SIEHE AUCH Standardanschluß

Makeln 53Maximale Kabellängen 27Mehrfachrufnummern 52

zuteilen 44Mehrgeräteanschluß

in Betrieb nehmen 18Leistungsmerkmale 51

ohne Tk-Anlage 36Montage des NT

Bohrschablone 16notwendiges Werkzeug 14T-Service beauftragen 14

Montageort für den NT 14Entfernung zur TAE 15

„N“-Buchse 20Nebenstelle 41Netzabschlußgerät 6Neue Kabel wählen 26NT

Auswahl des Montageortes 15in Betrieb nehmen 17ISDN-Steckdosenleiste anschließen 36notwendiges Montagewerkzeug 14reinigen 19Tiefe der Befestigungslöcher 16Zeitpunkt für den Anschluß 14

NT (Netzabschlußgerät) 13Nutzen des Mehrgeräteanschlusses 13Nutzkanäle beim Mehrgeräteanschluß 9

öffentliche Anschlußleitung 6

passiver Bus 22 Probleme

bei der Inbetriebnahme des Mehrgeräteanschlusses 18Endgerät funktioniert nicht 63Faxgerät reagiert auf Telefonanrufe 65

M

N

O

P

7. Anhang

Entfernung zwischen TAE und NT 15externe Dreierkonferenz 54Externe große Konferenz 59

„F“-Buchse 20Fangen 60Faxgerät, reagiert auf Telefonanrufe 65Fehlersuche 63Fernmeldegeheimnis 60Funktionsfähigkeit des ISDN dauernd über-wachen 60

Geschlossene Benutzergruppe 61Grundkenntnisse, Installationsarbeiten 6Grundpreis, enthaltene Leistungs-merkmale 51Grundregeln für den Anschluß von Endgeräten 41

Handbuch, Hinweise für die Benutzung 6Hausinstallation 6Hinweisansage „Dienst oder Dienstemerkmal nicht möglich“ 67Höchstzahl angeschlossener ISDN-Endgeräte 41

IAE 22Identifizieren bzw. Fangen 60Inbetriebnahme des NT 17

Installationsarbeiten, Grundkenntnisse 6Installationsformen (Bustypen) 22Installationspläne 15interne Schnittstelle einer Tk-Anlage 36interner S0-Bus 23ISDN-Adapter 10

Anschlußmöglichkeiten 13ISDN-Dosen

Aufputzmontage/Unterputzmontage 25SIEHE AUCH IAEzusätzliche ISDN-Dosen installieren 22

ISDN-Endgeräte 9, 35am Netzabschlußgerät 35

ISDN-PC-Karten 38ISDN-Steckdosenleiste 35ISDN-Tk-Anlage 36

analoge Endgeräte 37Schnittstellen für analoge Endgeräte 38

Kabel auswählen 36Kabellänge, Übersichtstabelle 27Kabellänge, notwendige 26 Komfortanschluß, Leistungsmerkmale 51Konfiguration von Endgeräten prüfen 66kostenfreie interne Verbindungen 23, 39, 41Kundenspezifische Zeichengabe-funktion 60

LeistungsmerkmalAnklopfen 52Anrufweiterschaltung 56, 57Dauerüberwachung 60Dreierkonferenz 54Geschlossene Benutzergruppe 61Große Konferenz 59

F

G

H

I

K

L

Stichwortverzeichnis

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7. Anhang

Verantwortungsbereiche Telekom/Anschluß-inhaber 6Verbindung zu bestimmten Partnern funktio-niert nicht 64Verbindungskosten bei der Anrufweiterschal-tung 57Verbindungssteuerung 9Voice-Box 44Vollsperre 59Voraussetzungen für die Installation desMehrgeräteanschlusses 6vorhandene Endgeräte 19, 39vorhandene Kabel nutzen 27

Westernstecker 26, 42

Zahl der Adern im Kabel 27Zugang zu paketvermittelnden Netzen 61Zusätzliche Leistungsmerkmale 58Zuteilung weiterer Rufnummern 61

keine Verbindung 64Telefon reagiert auf Faxnachricht 65

Reinigung des NT 19Rückfrage 53Rückruf bei Besetzt 54Rufnummernbezogene Anrufweiter-schaltung 51

S0-Bus 10, 36Beschränkungen 22interner 23

Sperre für Interkontinentalverbindungen 59Sperren des Anschlusses 59Steuerkanal SIEHE D-Kanal 9Störungen 63

bei der Inbetriebnahme des Mehrgeräteanschlusses 18Faxgerät reagiert auf Telefonanrufe 65keine Verbindung 64Telefon reagiert auf Faxnachricht 65

Stromausfall, telefonieren bei 31Stromversorgung

über das Netzabschlußgerät 30Sudadressierung 60Such- und Orientierungshilfen 6

T-ISDN 9T-ISDN-Leistungsmerkmale 51

SIEHE AUCH LeistungsmerkmaleT-Net-Box 56TAE 13

Technik, analoge 9Telefon, reagiert auf Faxnachricht 65Telefonieren in Notfällen 31Telekom, Verantwortungsbereich 6Telekommunikations-Anschluß-einheit (TAE) 13Telekommunikationseinrichtungen

zweckmäßig zusammenstellen 39Tk-Anlage

interne Schnittstelle 36kostenfreie interne Verbindungen 39

Tk-Anlage, Begriffserklärung 34typische Zusammenstellungen von

Endgeräten 21

Übermittlung der Rufnummer des Anrufers 53Übermittlung der Rufnummer vom Angerufenen zum Anrufer 58Übermittlung der Tarifinformationen

am Ende der Verbindung 57während und am Ende der Verbindung 58

Übersicht: Kabellänge und -typen 27Übertragungsqualität 60Überwachen der Funktionsfähigkeit undÜbertragungsqualität 60Umstecken am Bus 55Unterdrückung der Übermittlung derRufnummer 58Unterscheidung

nach Diensten (Dienstekennung) 46nach Mehrfachrufnummern 44

Unterschiede ISDN und herkömmlicherTelefonanschluß 9

T

U

V

W

Stichwortverzeichnis

S

R

Z

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Wir hoffen, daß Ihnen dieses Handbuchbeim Einstieg ins T-ISDN oder beim AusbauIhres T-ISDN-Anschlusses ein guter Ratge-ber und Helfer war.

Wenn Sie darüber hinaus weitere Unterstüt-zung benötigen oder Geräte bzw. Zubehörbei der Deutschen Telekom erwerbenmöchten, sind wir gerne für Sie da.

Beratung zu allen Fragen rund ums T-ISDNsowie zu Endgeräten und Zubehör erhaltenSie in Ihrem T-Punkt oder unter

0800 33 01000

Unter dieser Nummer können Sie auchEndgeräte und Zubehör direkt bestellen.

Der T-Service berät Sie z. B. bei Störungenoder ist für Sie auf Wunsch mit ganz prakti-scher Hilfe da – z. B. wenn es um dieInstallation des NT oder weiterer Gerätegeht. Wählen Sie

0800 33 02000

Beratung, Unterstützung, Vertrieb

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Beratung, Unterstützung, Vertrieb

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Herausgeber: Deutsche Telekom AGUnternehmenskommunikationPostfach 200053105 Bonn

Verantwortlich für den Inhalt:KonzerngeschäftsfeldTelefonnetzkommunikation K-

Nr:

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