Sozialistische Jugend Deutschlands – Die FalkenBundesvorstand

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Spiele und Aktionen rundum’s Wasser

Regenwetter imZeltlager

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Impressum

Regenwetter im Zeltlager. Spiele und Aktionen rund um’s Zeltlager

Heft 9 der Reihe „24 Stunden sind kein Tag“

1. Auflage 2000

Herausgeberin: SJD – Die Falken, Bundesvorstand

Redaktion: Bundes-Falken-Ring, Andrea Lummert

Texte: Hendrikje Adriani, Marina Hirsch, Bärbel Hermansen, Heike Tschierschke,Andrea Lummert

Fotos: Matthias Jordan

Satz und Layout: Orange, Essen

Druck: Druckerei Möller & Roche, Gelsenkirchen

Redaktionsanschrift: SJD – Die FalkenBundesvorstandKaiserstr. 2753113 BonnTel.: (02 28) 22 10 55Fax: (02 28) 21 75 62e-mail: sjd.die.falken.buvo@t-online.de

Gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundesministeriumsfür Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Impressum

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Inhalt

Inhalt■ Vorwort

■ Draußen spielen bei Regen

■ Drinnen spielen bei Regen■ Ein schöner Traum■ Noch mehr Spiele■ Walfischfest■ Badefest

■ Wenn die Zelte im Regen stehen

■ Wo der Regen herkommt

■ Noch mehr Experimente mit Wasser

■ Der Brunnen

■ Material■ Literatur■ Adressen

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Liebe Falken!Mit unserem 9. Heft der Zeltlagerbroschürenwollen wir euch Anregungen geben, wie ihrtrotz Regens euer Zeltlager gut übersteht.Natürlich werdet ihr euer vorbereitetes Pro-gramm soweit wie möglich realisieren, dochwird es sicherlich den einen oder anderenTag geben, wo ihr das viele Wasser von obenkaum noch ertragen könnt.Wasser zählt wie Feuer, Luft und Erde zu denvier Urelementen, die von griechischen Phi-losophen als unveränderlich bezeichnet wur-den. Auch wenn die Erlebnisräume von Kin-dern immer kleiner werden, mit Wasser hatschon jedes Kind einmal zu tun gehabt. Trink-wasser, Flüsse, Seen, Regen, Nebel, Hagelund Schnee gehören zum alltäglichen Le-ben. Schon nüchterne Fakten beeindruckenKinder, wenn sie hören, dass die Erde zumehr als 70 Prozent mit Wasser bedeckt istund auch der menschliche Körper 70 Pro-zent Wasser enthält. Nicht nur in Märchenund Mythen spielt Wasser eine wichtige Rol-le. Neben Wassermännern und Nixen lie-ben Kinder auch Walfische, Flipper und„Pippi in Taka-Tuka-Land“. Sie sind fasziniertvon „Greenpeace“ beim Kampf um die Ret-tung der Meere und hören gebannt das See-mannsgarn von Käpt’n Blaubär.Im Zeltlager könnt ihr all das zum Themamachen; denn selten sind die Kinder derNatur und den „Elementen“ so nah wie hier.Sie können matschen und rumspritzen, siekönnen sich vom Regen das Gesicht wa-schen lassen und werden sich vielleicht den-noch ärgern, wenn die Natur zu „gewaltig“wird und vor lauter Regen nichts mehr trock-net.Deshalb haben wir uns überlegt, was manmit Wasser alles machen kann, wo der Re-gen herkommt, welche Spiele trotz Regensdraußen Spaß machen und wie ihr euch und

die Zelte gut durch das vermeintlich schlechteWetter bringt.Wir haben Ideen und Material zusammen-gestellt, das unserer Erfahrung entspricht,aber wir haben auch in Büchern nachgele-sen, die Ideen zum ökologischen Lernen undzum abwechslungsreichen naturwissen-schaftlichen Unterricht enthalten. Wir hof-fen, dass die schulische Herkunft mancherTexte nicht zu spüren ist und ihr möglichstvieles davon auf euren Zeltlageralltag über-tragen könnt.Dieses Heft soll euch also Lust und Launemachen, zu Wassermännern und Wasser-frauen zu werden. Weg mit den Regenschir-men! Viel Spaß beim nächsten Regen!

Freundschaft!

Euer Bundes-Falken-RingAndreas, Hendrikje, Marina, Silkeund Andrea

Vorwort

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Draußen spielen bei Regenwetter?

zu gehen, dass es so grade eben oben indie Stiefel schwappt – viel Spaß beim trock-nen, das dauert! Also einfach Schuhe aus,Hose hochkrempeln und rein ins Vergnügen!

Was kann man also draußen machen, wennes regnet? Eine ganze Menge:

Das MeerWer auf einem Zeltplatz am Meer ist, hateinen riesigen Vorteil: das Meer ist immerspannend, auch bei „schlechtem“ Wetter.Man kann am Strand entlanglaufen und z.B.die Wattwürmer, Krabben und Quallen be-obachten, die dort angespült werden. Undman kann natürlich herrlich in der nassenSand-Matsche spielen …

PfützenAuch wo kein Wasser in der Nähe ist, vonoben kommt ja genug und das bildet be-kanntlich Pfützen, die zum Spielen einladen:wer hat die größte Pfütze gefunden? Werschafft es, von einer Pfütze zur nächsten zuspringen, ohne dazwischen den Boden zuberühren? Wer legt auf diese Weise die läng-ste Strecke zurück?

Papier-BooteIn einer besonders großen Pfütze könnenauch kleine Boote aus Papier oder Flöße ausBaumrinde fahren. Aber nachher die unter-gegangenen Boote entsorgen!

Niemand wünscht es sich, aber es passierttrotzdem immer wieder: es regnet. Was alsotun, vor allem wenn man im Zeltlager istund eigentlich ganz gerne draußen spielenwollte?Es spricht ja eigentlich nichts dagegen, auchbei Regen draußen zu spielen. Was sollschon passieren, außer dass man nass wird?Auf ein paar Sachen sollte man aber trotz-dem achten:

■ Gerade jüngere Kinder haben oft nochkeinen Überblick über die Anziehsachen diesie dabeihaben. So kann es passieren, dassim Nullkommanix alle Klamotten pitschnasssind und kein trockener Pullover mehr vor-handen ist. Da sollte der Helfer bzw. die Hel-ferin dann ein Auge drauf haben und zu-mindest eine Garnitur trockene Kleidung vorder nächsten Pfütze retten. Regenjacken kön-nen hier auch Wunder wirken!

■ Thema Gummistiefel: Wenn man im Re-gen Schuhe tragen möchte, sind Gummi-stiefel sicher am besten. Es gibt aber auchAusnahmen, z.B. Im Watt trägt man keineGummistiefel! Da läuft man barfuß! Man-che Leute fahren extra an die Nordsee, umbarfuß am Strand entlangzulaufen (das sollsehr gesund sein), da wäre es die pure Ver-schwendung, den Kindern Gummistiefel an-zuziehen. Außerdem ist es ja gerade amWasser sehr verführerisch, immer so weit rein

Draußen spielen bei Regenwetter?

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Tiere beobachtenWenn es regnet, kommen die Regenwürmeraus der Erde gekrochen, und auch Fröschesieht man jetzt häufiger. Welches Kind spieltnicht gerne mit Regenwürmern? Hier sollteder Helfer oder die Helferin aber daraufachten, dass die Tiere nicht gequält werden!

Im WaldVielleicht ist ja ein Wald in der Nähe desZeltplatzes. Man kann eigentlich in so ziem-lich jedem Wald eine naturkundliche Füh-rung (z.B. durch den Förster) bekommen.Wieso nicht bei Regen? Da sieht der Walddann ganz anders aus, die Blätter sind vielintensiver grün als sonst und vielleicht kannder Förster etwas darüber erzählen, was dieTiere machen wenn es regnet - oder viel-leicht seht ihr auch ein paar.

SonnentanzIhr hättet eigentlich doch ganz gerne dieSonne zurück, oder? Macht doch einfacheinen Sonnentanz mitten auf dem Zeltplatz,z.B. in der Vollversammlung. Denkt euch einpaar verrückte Tanzschritte aus und singtdazu, z.B. „Sonnengöttin komm hernieder,gib uns das schöne Wetter wieder“ oder „Wirsind schon alle pitschenass, im Sonnen-schein macht’s größeren Spaß“ oder oderoder … Die Wirksamkeit ist zwar nicht be-wiesen, aber schlimmer kann es ja auchnicht werden.

KinderpunschEin heißes Getränk zum aufwärmen kannebenfalls Wunder wirken – aber es muss janicht immer Tee sein. Kinderpunsch ist ei-gentlich alkoholfreier Glühwein – hierkommt das Rezept:• Verschiedene Fruchtsäfte (nach Lust und

Laune)• Trockenobst• Honig• Glühweingewürze: Zimt, Kardamom,

Nelken etc.Das ganze auf den Herd stellen, erhitzenund gut umrühren. Schmeckt superleckerund macht ganz schnell warm.

Draußen spielen bei Regenwetter?

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Mal angenommen, es regnet schon einegute Woche. Ihr kennt inzwischen jeden Re-genwurm mit Vornamen, seid durch die Pfüt-zen einmal um den Platz gehüpft und habtso langsam überhaupt keine trockenen Kla-motten mehr. Kurz und gut: ihr habt keinenBock mehr auf Draußen-Spielen! Na gut,dann kommen hier ein paar Ideen für Drin-nen-Spielen:

BrettspieleSchlechtes Wetter ist doch eigentlich eine pri-ma Gelegenheit, die ganzen neuen kompli-zierten Brettspiele auszuprobieren, die manimmer schon mal spielen wollte. Aber auchdas gute alte „Mensch ärgere dich nicht“sollte man immer dabeihaben, es ist näm-lich ein prima Selbstläufer: einfache Spiele,die alle kennen, braucht man meistens nurauf den Tisch zu stellen und die Kids be-schäftigen sich eine Weile selbst. Und dashat ja auch so seine Vorteile …

BastelnSchiebt doch einfach im Großzelt ein paarTische zusammen und packt die Bastelkisteaus – egal, ob ihr Schmuck bastelt, oderSpecksteinfiguren oder Postkarten oder oderoder … Solche Kreativ-Angebote sind auchfür die Kinder, die draußen nicht immer amlautesten schreien, eine gute Möglichkeit,sich zu profilieren – und für die „Laut-schreier“ eine Möglichkeit, auch mal ruhigeSachen zu üben.

SpieleRäumt doch einfach die Tische im Großzeltzur Seite und macht ein paar Großgruppen-spiele. Das können sowohl bewegungs-intensive Spiele zum Rumtoben, als auchruhigere Spiele sein. Ideen findet man in denverschiedensten Spiele-Büchern und -Kartei-en, oder ihr fragt einfach mal die Kinder, obsie irgendwelche Spiele kennen bzw. was sienormalerweise so spielen.

AusflugVielleicht gibt es in der Nähe ein Schloss,das ihr unbedingt besichtigen wollt? Odereine Ausstellung, die zum Thema eurer Ar-beitskreise passt? Kurz gesagt: jede Art vonBesichtigung ist bei Regenwetter ideal.

Zum SchlussDer Tag wird kommen, an dem der Regenaufhört und die Sonne wieder scheint. Unddas wäre doch ein prima Anlass für ein Re-gen-End-Fest bzw. eine Wieder-Sonne-Par-ty, oder?

Ein schöner TraumDie Traumreise sollte in schöner und ruhi-ger Atmosphäre stattfinden. Das Zelt kannmit Matratzen ausgelegt und mit Tücherndekoriert werden. Durch eine Duftlampeoder ruhige Musik kann die Stimmung nochentspannter werden. Die Kinder suchen sich

Drinnen spielen bei Regenwetter?

Drinnen spielen bei Regenwetter?

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einen bequemen Platz. Es wird vereinbart,dass jedeR die Augen aufmachen kann oderauch leise rausgehen kann, der oder demdie Traumreise nicht gefällt. Der Helfer oderdie Helferin liest den Text mit ruhiger Stim-me und macht nach jedem Satz eine kurzePause, damit die Kinder sich innerlich einBild machen können. Am Ende könnt ihr dieMöglichkeit anbieten zu erzählen, was sichjedeR vorgestellt hat. Ihr könnt auch Papierund Farben bereitlegen, damit jedeR seineEindrücke malen kann. Später ist es auchmöglich, gemeinsam Boote aus verschiede-nen Materialien, aus Treibholz und auch Ab-fallstoffen zu bauen. Anregungen und Bil-der aus der Traumreise helfen dabei.

Noch mehr SpieleManchmal will man sich einfach vor demRegen verstecken und ins Zelt verkriechen –bevor es langweilig wird, sind hier noch einpaar Spiele für drinnen.

KochduellDafür braucht man nur sich selber, einenNotizblock und einen Stift. Kann also auchim Kuschelzelt gespielt werden.Ein Kind aus der Runde fängt an, indem eseine Zutat nennt, z.B. Kartoffeln. Jetzt mussder nächste drei Gerichte nennen, in denenKartoffeln vorkommen – also z.B. Pommes,Bratkartoffeln, Kroketten. Diese drei Gerichtewerden notiert und dürfen im weiteren Spiel-verlauf nicht mehr genannt werden. Dannnennt er eine andere Zutat, z.B. Zwiebelnund der nächste muss drei Gerichte mitZwiebeln nennen usw. Das Spiel wird natür-lich von Runde zu Runde schwieriger – Dis-kussionen wie „Klar sind im Apfelmus auchPflaumen“ oder „Lasagne mit Reis gibt esnicht!“ bleiben da nicht aus!

Schokoladen-EssenEin echter Klassiker! Macht aber immer wie-der Spaß!Eine Tafel Schokolade wird in ganz vieleLagen Zeitungspapier eingepackt, zwischen-durch immer wieder mal mit Kordel zu-geknotet, dann wieder Zeitungspapier, wie-der Kordel, bis man so richtig was zum aus-packen hat.Alle Mitspielerinnen und Mitspieler setzensich um den Tisch herum. Auf dem Tischliegen die verpackte Schokolade, Messer undGabel, außerdem eine Mütze, Handschuheund ein Schal. Jetzt braucht ihr nur nocheinen Würfel und dann geht’s los:Reihum wird gewürfelt, wer eine 6 würfelt,zieht Mütze, Schal und Handschuhe an undbeginnt, mit Messer und Gabel die Verpak-kung der Schokolade zu lösen (Ziel ist na-türlich, die Schokolade aufzuessen). Aberschnell, denn in der Zwischenzeit würfeln dieanderen weiter! Wenn der nächste eine 6hat, schnappt er sich die Verkleidung undmacht weiter. Das Spiel ist zu ende, wenndie Schokolade aufgegessen ist.

Chaos-GedächtnisDas kann man zum Beispiel gut im Material-zelt spielen …Auf einem Tisch werden alle möglichen Din-ge drapiert – z.B. ein Ball, ein Zeltnagel, einBadminton-Schläger, ein Eimer … egal was.Jetzt sehen sich alle genau den Tisch an undversuchen, sich die Anordnung der Dingegenau einzuprägen. EineR geht jetzt raus(bzw. dreht sich um und hält sich die Augenzu, es regnet ja!), während die anderen et-was auf dem Tisch verändern – zwei Sachenden Platz tauschen lassen, etwas wegtun,etwas hinzufügen, etc. Der oder die „Auser-wählte“ muss jetzt raten, was sich geänderthat. Wenn er es erraten hat, darf er etwasverändern und er nächste ist dran.

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TraumreiseSetze dich bequem hin. – Entspanne dich und schliesse die Augen.Mach es dir noch ein bisschen bequemer.Du bis ganz ruhig, ganz entspannt.Du spürst deine Füsse auf dem Boden, und deine Hände auf der Bank.Mit einem Ohr hörst du Geräusche außerhalb des ZeltsMit dem anderen hörst du auf deinen Atem, wie er von selbst kommt und gehtein und aus, - ein und aus.Du sitzt am Ufer eines blau schimmernden Sees - weit weg von hier -Ruhe und Stille um dich herum - in dir -das Wasser schimmert verlockend in der Sonne -es ist warm, es zieht dich zum Wasser hin -am Ufer liegt ein Boot und wiegt leise auf den Wellen -das Boot gefällt dir gut und du kannst einsteigen -so kommst du leicht auf die Mitte des Sees -du spürst den sanften Wind und die wärmende Sonne -du hörst die Möwen und das Plätschern der Wellen -du siehst dir ein Boot genau an -und suchst dir einen schönen Platz -dort setzt du dich hin und geniesst die Sonne -der Holzboden des Schiffes ist von der Sonne erwärmt -du lässt deine Beine ins Wasser baumeln -das Wasser glitzert und wirft leichte Wellen -du spiegelst dich in der Oberfläche und siehst dein entspanntes Gesicht -das Wasser ist weich wie Seide -es lädt dich zum Baden ein -du gleitest hinein ins Wasser - du fühlst dich ganz leicht -du kannst schwimmen - tauchen wie ein Fisch -warm ist das Wasser - ganz warm und angenehm -sicher gleitest du tiefer -du schwimmst wie ein Fisch - sicher und leicht -um dich herum ist Stille -du spürst das Wasser, wie es deinen Körper umspült -Fische sind um dich herum - Schwärme von bunt schillernden Fischen -viele Formen und Farben - du siehst so vieles -du fühlst dich leicht und lebendig -du gleitest dahin, schaust und schaust -langsam gleitest du wieder nach oben - Helligkeit schimmert über dir -du atmest tief durch -du ballst deine Hände zu Fäusten. Du spürst deine Füsse auf dem Boden.Du reckst deine Arme und öffnest deine Auge.Du räkelst dich.Du streckst dich und gähnst.

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WasserelfchenDas Elfchen ist ein reimloser Fünfzeiler auself Worten. Gerade jüngere Kinder liebendiese kleinen Gedichte. Ihr könnt zuerst ei-nige Elfchen vorlesen und dann die Kindermit einer Farbe starten lassen. Wenn euchdie Regeln zu kompliziert erscheinen, könntihr den Kindern auch einfach nur sagen,dass zuerst ein Wort, dann zwei, dann drei,dann vier und zum Schluss ein Wort kom-men muss. So schreibt jedes Kind ein eige-nes Gedicht:

Elfchen-Regeln: Beispiel:Überschrift Der Bach1. Zeile: ein Wort eine Farbe blau2. Zeile: zwei Worte Gegenstand/Thema plätscherndes Wasser3. Zeile: drei Worte Eigenschaften/Wie ist es? Ist eisig kalt4. Zeile: vier Worte Handlung/Was tut jemand? Fließt zur Sonne5. Zeile: ein Wort Pointe/Schluss Aufwärmen!

Das MeersalzigIch schwimme.Ich tauche unter.Ich sehe einen Seestern.Ferien.

Der RegenPfützematschige Gummistiefeldreckige Socken stinkenwerden nie mehr trockenZeltlager

WalfischfestWenn das Wasser von oben kommt und ein-fach nicht aufhören will, dann lasst ihr eucham besten Flossen wachsen und werdet zuFischen – die mögen ja das Wasser. Gehtnicht? Na klar geht das! Ihr erklärt einfacheuer Großzelt zum Ozean und feiert einWalfischfest. Das geht so:

Das Zelt wird natürlich erstmal ozeanmäßigdekoriert: mit blauem Stoff oder Krepp-papier, wenn ihr eine Lichterkette habt, könntihr ein paar blaue Birnen reindrehen – dazukann man auch einfach eine weiße Birneblau anmalen. Oder ihr bastelt einen klei-nen „Lampenschirm“ aus blauem Transpa-rentpapier und klebt ihn vor die Glühbirne.Ein Fischernetz kann man aus einer dickenKordel knüpfen, einen Anker aus Draht bie-gen. Eurer Phantasie sind keine Grenzen

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gesetzt. Die Vorbereitung für das Fest kannman natürlich am besten mit den Kindernzusammen machen – ist auch eine Regen-wetter-Beschäftigung!

Wenn alles perfekt aussieht, kann’s losge-hen! Das heißt, erstmal muss natürlich fürdie richtige Walfisch-Verpflegung gesorgtwerden.

■ Aquarium-KuchenZutaten: ein fertiger (oder selber gebacke-ner) Kuchen in Kastenform, welche Sorte istegal, Puderzucker, Marzipan, silberne Lie-besperlen, blaue und grüne Speisefarbe,ZitronensaftSo wird’s gemacht:Aus Puderzucker und Zitronensaft eine Gla-sur anrühren und mit ein paar TropfenSpeisefarbe blau färben. Den Kuchen da-mit überziehen. Dann die Marzipanmassegrün färben, dünn ausrollen und mit demMesser kleine Meerestiere ausschneiden –z.B. Fische, Seesterne, Korallen. Die silber-nen Liebesperlen könnten wie Luftbläschenaussehen. Lasst eurer Phantasie einfach frei-en Lauf!

■ WalfischsaftZutaten: Zitronenlimonade, blaue Speise-farbeSo wird‘s gemacht: Zitronenlimonade blaufärben, in Gläser gießen, Strohhalm rein –fertig!

■ Eiscreme blaue LaguneZutaten: 4 Becher Joghurt, 125 g Zucker, 3EL Zitronensaft, 1 Eiweiß, 2 Blatt Gelatine in3 EL Wasser gelöst, 50 g Makronen, 50 gSchokolade, blaue Speisefarbe, Vanillezuk-kerSo wird’s gemacht: Den Joghurt mit Zuckerund Vanillezucker schaumig schlagen, Zi-tronensaft zugeben, Gelatine und geschla-genes Eiweiß unterschlagen, blau färben.

Dann die gewürfelten Makronen und gewür-felte Schokolade untermengen. In eineGefrierschale füllen und im Eisfach des Kühl-schranks gefrieren lassen. In der ersten hal-ben Stunde noch ein paar mal umrühren.

Nachdem jetzt alle Walfische was zu futternhaben, kann die Party losgehen!Walfische können natürlich ganz normale„Menschenspiele“ spielen und manche kön-nen auch Fremdsprachen (sie können Fal-kenlieder singen!), hier sind aber zwei rich-tig ozeanmäßige Spiele:

SchatzsucheDazu braucht man – idealerweise – einPlanschbecken, aber eine große Plastik-wanne tut’s auch.

Das Planschbecken (oder die Wanne) ist derOzean. Auf den Grund des Ozeans kommtjetzt eine blaue Plastikfolie (Müllsack). Dar-auf legt ihr alle möglichen Meeresgrund-Utensilien (Muscheln, kleine Steine …). Jetztkommt Wasser in den Ozean, das natürlichauch wieder mit Speisefarbe blau gefärbtwird. Jetzt werden irgendwelche Schätze imOzean versenkt – was schwimmt, wird ein-fach mit einem Stein auf den Grund beför-dert.Jetzt muss jedes Kind einen Schatz finden –und das geht so:Taucherbrille aufsetzen, Kopf ins Wasser undsuchen. Zum rausholen darf nur eine Handbenutzt werden!

BootsrennenDer Ozean kann hier weiterverwendet wer-den – zum Bootsrennen.Das ist im Prinzip relativ simpel: Zuerst wer-den aus Papier gemeinsam Schiffchen ge-faltet. Ein Zahnstocher kann der Mast sein,vielleicht kommt auch noch eine kleineFalkenfahne dran? Natürlich können die

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Boote auch aus Baumrinde oder anderenNaturmaterialien sein. Der Phantasie sindhier keine Grenzen gesetzt.Jetzt lässt man die Boote schwimmen, undzwar indem man mit der Hand Wellen imWasser macht. Man darf nicht das Bootselbst anfassen, es wird nur von der „Strö-mung“ getrieben.Jetzt kann man sich natürlich alle möglichenWettbewerbe ausdenken: Welche Zeltgruppeist am schnellsten, welches Boot geht zuletztunter … Natürlich kann man das ganzeauch ohne Konkurrenz spielen!

SpritzfussballMan teilt die Kinder in zwei Mannschaftenauf. Nun braucht man einen Tisch, der miteiner Plastiktischdecke überzogen wird. MitKlebeband markiert man an den Enden Tore,der Ball ist ein umgedrehter leerer Joghurt-becher. JedeR MitspielerIn bekommt eineSpritzflasche oder ein Spritztier. Jetzt wird derBall ins gegnerische Tor gespritzt, die Hän-de dürfen nicht benutzt werden!

BadefestMaterial: Plastikplanen, Fingerfarben, gro-ße Pinsel, durchsichtige Kunststoffbehälter,Lebensmittelfarbe, Trichter, Sprühflaschen,Eimer, kleine Wannen, Plastikflaschen (keinGlas!), Plastikrohre in verschiedenen Grö-ßen etc.Gerade wenn es längere Zeit regnet, ist eineheiße Dusche zum Aufwärmen und Austo-ben gut geeignet. Kaum etwas ist entspan-nender als im Wasser zu spielen, zu plan-schen, zu matschen, sich nass zu spritzen.Zu Hause geht das meist nur in der Bade-wanne, aber alles „ausufernde“ ist meist ver-boten. Nach einem heißen Sommertag kannein Regenguss sehr erfrischend sein und ei-nige der Spiele und Experimente sind dannauch draussen möglich. Hat es sich jedocheingeregnet und es ist kalt und ungemüt-

lich, dann hilft nur noch das Ausweichen inden geheizten Duschraum des Zeltplatzes.Am besten klärt ihr jedoch vorher mit denLeuten vom Zeltplatz, ob das okay ist. Dennes ist nicht so lustig vergnügte Kinder wie-der aus der Dusche vertreiben zu müssen,weil sich zu spät herausstellt, dass der Zelt-platz in einem Gebiet liegt, in dem mit Was-ser gespart werden muss.Zu Beginn können bestimmte Regeln verein-bart werden. Dass zum Beispiel nur einebestimmte Zahl von Kindern in den Nass-raum geht und Kleidung und Schuhe drau-ßen bleiben. Das Vergnügen im Wasser istohne Badesachen sicherlich am grössten,doch jedes Kind kann selbst entscheiden, obes seinen Badeanzug bei einer solchenGruppenaktion auszieht.In einem Wasch- oder Duschraum werdenan den Wänden durchsichtige Plastikfolien(festeres Material, das beim Tapezieren zumAbdecken benutzt wird) angebracht. Die Kin-der können darauf mit Händen oder mitgrossen Pinseln und Farben experimentie-ren. Auch Wasser kann gefärbt und in Be-hälter gefüllt werden.In einem anderen Waschraum gibt es Gieß-kannen, Pflanzensprühflaschen, Plastikrohreetc. Mit ihnen wird Wasser transportiert,abgefüllt, gespritzt und geduscht.

WasserrohreLange durchsichtige Rohre (Leerrohre ausdem Baumarkt) werden zu Wasserleitungen.Auf das eine Ende des Rohres kommt einTrichter. Durch ihn kann mit einer Gießkan-ne Wasser in das Rohr gefüllt werden. DerWeg des Wassers im Rohr kann verfolgtwerden. Spaß macht es, wenn das Wasseram Ende des Rohres wieder herauskommt.Weitere Experimente mit dünnen und dik-ken Rohren sind möglich.

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SchwammspieleMit Schwämmen wird Wasser aufgesaugt,an anderer Stelle wieder ausgedrückt oderein Schwammwerfen veranstaltet. Dazu nochein schöner Badeschaum, und das Vergnü-gen ist perfekt. Auf überraschende Weisekonnte so schon mancher hartnäckigeDuschverweigerer überzeugt werden.

Schmierseifenrutsche (für draussen)Eine grosse reissfeste Plastikplane (ca. 12× 12 m, erhältlich im Baumarkt als Abdeck-plane) liegt auf einem ebenen Stück Rasen.In einem Eimer wird flüssige Schmierseifeaufgelöst und über die Plane geschüttet. Esentsteht eine glitschige Fläche, auf der manim Stehen oder auch in Bauch- und Rük-kenlage rutschen kann. Ab und zu mussWasser nachgegossen werden.

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Wenn wir mit Kindern oder Jugendlichen insZeltlager fahren, können wir selbst in Itali-en nicht davon ausgehen, immer nur Son-nenschein zu haben. Daher sollten wir schonim Vorfeld unsere Zeltausstattung auf Regen-tauglichkeit prüfen und zur Sicherheit Im-prägnierspray, Flicken und Kleber einpak-ken. Die dicken Gewebeplanen (zum Teil mitLochkante) aus dem Baumarkt können imNotfall ebenfalls gut über ein Schlafzelt ge-spannt werden.Außerdem sollten für jedes Zelt ausreichendErdnägel (die dicken, runden Eisennägel)und Häringe (die T-förmigen Metallstifte)vorhanden sein.Als Werkzeug dringend notwendig ist eindicker Fäustel, um die Erdnägel und Häringeauch tief genug ins Erdreich zu bekommen.Beim Aufbauen sollte ein möglichst ebenerPlatz ausgesucht werden, da sich in Kuhlenund Senken meist das Regenwasser bei star-ken Güssen sammelt. Am besten ist es na-türlich, wenn der Platz bekannt ist und wirwissen, wo bei Regen Staunässe entsteht.Ganz wichtig ist es ebenfalls, die Taschenund Koffer nicht auf den nackten Fußbodenzu stellen. Auch wenn kein durchgängigesRegenwetter ist, schimmeln die Sachen durchdie feuchte Wiese von unten. Am besten sindHolzpaletten. Diese können ausgeliehenwerden oder auch von den TeilnehmerInnenzu Beginn des Zeltlagers aus Holzrestenselbst gezimmert werden.

Wenn die Zelte im Regen stehen

GrundsätzlicheVerhaltensregeln für dieTeilnehmerinnen undTeilnehmer zur Vermeidungvon undichten Zelten:■ Nicht von innen gegen die Zelthäute fas-sen oder klopfen!■ Keine nassen Sachen zum Trocknen aufdie Zelthäute legen!■ Keine Sachen auf die Zeltdächer werfen!■ Nicht die Zeltstangen mit Turnstangen ver-wechseln! Davon kann das Gestänge ka-putt gehen! Mindestens aber können dieZelttüren nach gewisser Zeit nicht mehr rich-tig zugeknöpft werden, da das Zelt dadurchimmer breiter auseinander gedrückt wird.■ Bitte keine Sprays im Zelt benutzen (z.B.Insektenspray, Deos), da ansonsten die Im-prägnierung gestört wird!■ Nicht in die Fenster hängen, sie reißenaus und können nicht mehr zugemacht wer-den!All diese Faktoren können dazu führen, dassan besagten Stellen beim nächsten Regendie Zelthaut undicht ist!

Was tun wenn es kräftigschüttet?■ Die Schnallen der Zelthäute nachsehen:Sind alle festgezogen? Auch die Schnallenan den Füßen der Zeltstangen?

Wenn die Zelte im Regen stehen

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■ Gibt es „lockere“ Zeltdächer, wo sich Pfüt-zen auf dem Dach bilden könnten? Dannschnell die Zelthaut von außen noch einmalan den Schnallen strammziehen!■ Die Koffer, Schuhe, Wäsche auf die Pa-letten im Zelt legen! Es sollte nichts Wichti-ges mehr auf dem nackten Boden liegen.■ Die Paletten verrutschen oft, so dass siehalbwegs schon außerhalb des Zeltes sind.Jetzt wird´s Zeit, alles in den Innenbereichdes Zeltes zurück zu schieben.■ Die Zelttüren zuschnallen, damit der Windden Regen nicht reinpeitschen kann.■ Fensterklappen zuknöpfen.■ Regensachen und Gummistiefel anzie-hen!

Was tun, wenn eine Zelthautundicht ist?Wenn eine Stelle der Zelthaut Wasser durch-läßt, kann man oft mit einem kleinen Trickvermeiden, daß die darunter liegendeSchläferIn naß wird: Ziehe mit dem Fingerden Wassertropfen an der Innenseite desDaches entlang nach unten und damit zurWand des Zeltes. Das Wasser läuft dannzwar durch die Zelthaut hindurch, aber aufder Innenseite tropft es nicht mehr, sonderndie Tropfen laufen der vorgegebenen Spurentlang und tropfen am Rand ab. Dies istübrigens die einzige Situation, in der mandie Zelthaut von innen berühren sollte.Wenn es dann aufgehört hat zu regnen unddie Zelthaut wieder getrocknet ist, kannst duentweder noch ein Imprägnierspray nutzenund nachimprägnieren. Oder aber du mußtschon einen Flicken auf die besagte Stellekleben. Dazu bitte kein UHU oder Pattexbenutzen! Es gibt dafür speziellen Kleber,erhältlich bei Dr. Lange, Hannover (Tel.:(05 11) 95 88 70, eMail: lanco@zelte.deoder www.zelte.de).

Sturmwarnung?Spätestens jetzt müssen alle Erdnägel in denZeltfüßen nochmal festgeklopft werden. AlleSchlaufen an den Zelthäuten müssen mit denHäringen fest gesichert werden.Die Ecken der Zelte können zusätzlich durchSchnüre abgespannt werden. Deshalb sindan den Ecken Ringe von außen angebracht.Und wenn ein Schlafzelt leicht abhebt durchden Wind, dann müsst ihr euch schleunigstdranhängen!(Bei Großzelten: Notfalls die Füßen abzie-hen und nur das Dach fliegen lassen)

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VersuchDas kann man auch schön sehen, wennman einen Topf Wasser auf dem Herd er-wärmt. Der aufsteigende Wasserdampfbildet in der Natur die Wolken. Hält mandarüber einen Teller oder eine Glasschei-be, kann man die Tröpfchenbildung be-obachten.

Die Wolken werden manchmal Tausendevon Kilometern von Wind weiter getrieben.Dabei können sie auch feine Stoffe aufnah-men, wie z.B. Pollen oder Staub aus derSahara. Das kann man manchmal nachRegen auf den Pfützen beobachten.

Wie entsteht Regen?1. MöglichkeitDie winzigen Wassertröpfchen, aus denendie Wolken bestehen, sind noch lange kei-ne Regentropfen. Diese bilden sich erst,wenn die Temperatur der Luft schnell unterden Taupunkt fällt. Dann fließen die Tröpf-chen der Wolke bei gegenseitiger Berührungzu immer größeren Tropfen zusammen.Sind sie so groß und schwer geworden, dasssie nicht mehr in der Wolke schweben kön-nen, fallen sie als Regen auf die Erde oderins Meer zurück.Das passiert oft in den Tropen, wo die Son-ne so stark scheint, dass besonders vielWasser verdunstet und sich ganz dicke Wol-ken bilden.

Einführung: Wasser istüberallWasser findet man überall, auch wenn manes nicht immer gleich sehen kann. Es ist fürdas Leben unentbehrlich. Ohne Wasser gäbees keine Tiere, keine Pflanzen und keineMenschen. Für den Menschen stellt Wasserdas wichtigste Nahrungsmittel dar.Der menschliche Körper besteht zu über 70%aus Wasser. Er kann zwar bis zu 40 Tagenhungern, überlebt aber nur kurze Zeit ohneWasser. Der Körper vertrocknet dann regel-recht. Deshalb ist Wasser ein sehr wertvollerStoff.Ohne Wasser gäbe es auch keine Wolken,keinen Regen oder Schnee. Aus Regen- oderSchneefall bilden sich die Bäche, Flüsse,Seen und Meere, in denen wiederum Tiereleben, von denen sich auch Menschen er-nähren.

Immer auf Reisen – DerWasserkreislaufDie Wärme der Sonne hält das Wasser stän-dig in Bewegung. Das Wasser ist ununter-brochen auf der Reise. Dabei kreist es haupt-sächlich zwischen dem Festland und demMeer. Wenn die Sonne über großen Was-serflächen kräftig scheint, erwärmt sich dasWasser, verdunstet und steigt als Wasser-dampf auf und bildet Wolken.Wolken sind Ansammlungen von Millionenkleinster Wassertröpfchen. Der Vorgang wirdKondensation genannt.

Wo der Regen herkommt

Wo der Regen herkommt

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2. MöglichkeitDer Wind treibt die Wolken gegen Berge. Esgibt einen Stau und die feinen Tröpfchenverbinden sich zu immer dickeren, weil derDruck zu groß wird. Irgendwann sind esdann zu viele Tropfen, die zu groß werdenund sie fallen auf die Erde. Das ist derGrund, warum es in bergigen Gegendenhäufiger regnet als in flachen Gebieten.

Der Vulkan im EinmachglasDieses Experiment führt zu der Erkennt-nis: Wasser dehnt sich beim Erwärmenaus. (Wenn das nicht so wäre, gäbe esüberhaupt kein Wetter!)Das braucht ihr: 1 Einmachglas, 1 klei-ner Salzstreuer, rote Tinte, 1 Stövchen mitTeelicht, 1 Stöpsel für den Salzstreuer (Kor-ken). So geht’s: Füllt den Salzstreuer rand-voll mit Tinte und etwas Wasser, verschließtihn mit dem Korken und setzt ihn in dasEinmachglas. Füllt das Einmachglas nichtganz voll mit Wasser und stellt es auf dasStövchen. Nun zündet ihr das Teelicht anund löst vorsichtig den Stöpsel.Im Winter fällt der Regen manchmal alsSchnee, weil die Temperaturen zwischenHimmel und Erde so tief ist, dass aus denWassertropfen kleine Kristalle werden. Daskann man sehr gut erkennen, wenn derSchnee frisch gefallen ist. Je nach Tempe-ratur haben die Kristalle unterschiedlicheGrößen und Formen. Das hängt damit zu-sammen, ob sie schnell oder langsam ge-froren sind als sie auf die Erde fielen.

Wo bleibt das Wasser?Ein kleiner Teil des Wassers verdunstet so-fort wieder. Ein anderer größerer Teil fließtab oder sickert in den Boden (Sickerwasser)ein. Hier wird er von Bäumen, Sträuchernoder anderen Pflanzen über die Wurzelnaufgenommen und später über die Blätterwieder verdunstet.

Im Boden gibt es auch undurchlässigeSchichten, auf denen sich dann unterirdi-sche Seen bilden, weil das Wasser nichtschnell ablaufen kann. Das wird als „Grund-wasser“ bezeichnet. In manchen Gegendenwird und wurde dieses „Grundwasser“ auchwieder mit Hilfe von Pumpen an die Ober-fläche geholt und als Trinkwasser oder zurBewässerung von Obst- und Gemüsefeldernverwendet.

Pflanzen brauchen Wasser!Pflanzen bestehen hauptsächlich aus Wur-zeln, Stängeln und Blättern, manchmal ha-ben sie auch Blüten. Die Wurzeln wiederumbestehen aus Haupt- und Nebenwurzeln. Anden Nebenwurzeln sitzen ganz kleine feineWurzeln, die Wurzelhaare. Mit den Wurzel-haaren nimmt die Pflanze das Sickerwasserauf. In diesem Wasser sind dadurch, dasses durch den Boden kommt, Nährstoffe ent-halten, die die Pflanze braucht. Das Wassermit den Nährstoffen wird durch feine Röh-ren in alle Teile der Pflanze transportiert.Der größte Teil des Wassers wird dann wie-der durch kleine Poren (Spaltöffnungen) anden Blättern verdunstet. Die meisten Porenbefinden sich auf der Unterseite der Blätter.Der Vorgang heißt Transpiration, wie dasSchwitzen bei den Menschen.Mit Hilfe der Sonneneinwirkung entsteht inder Pflanze ein Sog, der für ständigen Was-serstrom in der Pflanze sorgt. Dadurch be-kommt die Pflanze immer neue Nahrung.

Gibt es blaue Blumen?Du brauchst: 1 weiße Blume (Tulpe oderähnliches), 1 Tasse Wasser, 1 Messer,blaue Tinte (z.B. aus einer Patrone).So gehst du vor: Vermische die Tinte mitdem Wasser. Schneide die Blumenstängelunten schräg an. Stelle die Blume ins Was-ser. Schau dir nach einigen Stunden dieBlüte an. Was ist geschehen?

Wo der Regen herkommt

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Diese Experimente sind sicherlich bei Sonneeine trockenere Angelegenheit, aber warumsollte es den Kindern nicht auch bei RegenSpaß machen, in Gummistiefeln und Regen-jacke herumzuspazieren, für Pfützen Flössezu bauen und den nahe gelegenen Bach zuuntersuchen, solange er noch nicht vor lau-ter Regen unberechenbar wird.

Was schwimmt oder schwimmt nicht?Die Kinder sammeln in einem kurzen Zeit-raum so viel Naturmaterialien wie möglich.Anschließend überprüfen sie gemeinsam inGruppen, welche Materialien schwimmenund welche nicht.

FloßbauEin kleines Floß, ebenfalls aus Naturmate-rialien hergestellt, sollte – mit einem Teelichtversehen – nicht untergehen, sondernschwimmen, was gar nicht leicht zu bewerk-stelligen ist. Als einziges Hilfsmittel darf Kneteverwendet werden. Gibt es einen Abendohne Regen, können die kleinen Flösse auchim Dunkeln zu Wasser gelassen werden undihr Teelicht soweit wie möglich tragen. DieLichter auf dem Wasser geben eine schöneAtmosphäre.

Wasser mit allen Sinnen erfahrenMit einem Kassettenrekorder nehmen dieKinder verschiedene Wassergeräusche aufund lassen die anderen raten (zum Beispielbei einem Stationenspiel). Da hört man dieWasserspülung vom Klo, einen kochendenWasserkessel oder wie jemand aus einerLimoflasche trinkt. Hier ist auch der Text „DasRegenmusikhaus“ von Erwin Moser hilfreich.Außerdem braucht ihr Schüsseln, Trichterund andere Dinge zum Erzeugen der Was-

sergeräusche. Vielleicht habt ihr auch eineder zahlreichen Geräusch-CDs dabei.

Ein Kind geht barfuß mit Hilfe eines Part-ners durch drei kleine Wasserbecken. Daserste und dritte Becken ist mit Wasser ge-füllt, das mittlere bleibt trocken und ist vol-ler Sand („weich“) oder Kieselsteine („hart“).Der Inhalt muss dem Kind nicht verborgenbleiben, es kommt nur darauf an, die Un-terschiede zu spüren und Spaß dabei zuhaben.

Kleinlebewesen des WassersMit leeren Konservendosen, einem kleinenTeesieb, einer Lupe und einem Köcher könntihr das Wasser des nahegelegenen Bachesuntersuchen. Was seht ihr für Lebewesen?Ihr könnt sie abzeichnen und in einem Was-serbestimmungsbuch später nachsehen, wasdas für Tiere waren. Die Artenvielfalt undauch die Anzahl der gefundenen Exempla-re gibt Aufschluss, wie sauber das Wasserist. Wenn ihr Glück habt und an einen ganztollen naturbelassenen sauberen Bachkommt, könnt ihr auch einen Flusskrebs fin-den.

Wofür verbrauchen wir Wasser?Zum Schätzen und Nachmessen könnt ihrals Messeinheiten eine 1-Liter-Flasche undeinen 10-Liter-Eimer nehmen. Ihr könnt aberauch auf der Wasseruhr nachsehen undnachher in einem Lexikon nachlesen, ob ihrrichtig getippt habt.

WasserwissenAuf die Frage, „Woher kommt eigentlich dasWasser her, das ihr trinkt?“, werden die mei-sten wohl nur antworten: „Aus dem Wasser-

Noch mehr Experimente mit Wasser

Noch mehr Experimente mit Wasser

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hahn!“ Ein Trinkwasserbehälter, Wasserturmoder Wasserwerk ist von den Ausmaßenmeist sehr beeindruckend und ein Besuchoder eine Führung müssen nicht besondersvorbereitet werden.

WasserkinoWarum nicht mal ein Video über Wasser-werk und Kanalisation sehen? Wenn ihr ei-nen trockenen Raum habt und einen Video-anschluss, könnt ihr euch kuschelig zusam-mensetzen und mit eurer Zeltgruppe Kinoveranstalten. Vielleicht könnt ihr eine „Lach-und Sachgeschichte“ der Maus zum ThemaTrinkwasser ansehen?

KläranlageIhr braucht drei Kaffeefilter und drei Papp-ringe, deren Durchmesser größer als derDurchmesser des Kaffeefilters ist. In die Mit-te des Pappringes muss eine runde Öffnunggeschnitten werden, die dem Kaffeefilter,wird er in diese Öffnung gestellt, einen si-cheren Halt gibt.Jetzt stellen die Kinder eine ordentlicheSchmutzbrühe her. Wie, das bleibt ihnenüberlassen und wir haben keinen Zweifel,dass sie genug Ideen haben.Jetzt wird gefiltert. Zuerst das Grobe. Dabraucht ihr Kiesel. Im nächsten Filter sindkleinere Kiesel, im nächsten Sand. Mal se-hen, ob das Wasser zum Schluss wieder klarwird.

RegenmesserRegnet es viel, bauen die Kinder einen Re-genmesser. Sie schneiden den Boden einerPlastikflasche ab, drehen den Verschluss zuund stecken die Flasche kopfüber in eineSchale mit Sand. Auf die Flasche kann eineMessskala gemalt werden.

WasserausstellungZum Bergfest bereiten die Kinder eineWasserausstellung mit Experimenten und

Infotafeln vor. Sie suchen sich in Lexika undSachbüchern Informationen zusammen, umden anderen zu erklären, wo das Wasserherkommt und wo es hin geht. Die Fragensollten von den Kindern kommen, die Ant-worten finden sie in Büchern oder über Ex-kursionen. Ihre Lieblingsexperimente bietensie auch für andere Kinder an. Sie könnenauch Expertentipps zum Wassersparen ge-ben oder den anderen Kindern aufzeigen,was sie gegen Wasserverschmutzung tunkönnen. Es gibt dazu eine Ausstellung mitSachen, die die Kinder zu den Themen „Re-gen“ und „Wasser“ gesammelt haben.

Regenmacher-Röhre(Die funktioniert, um bei einem Regentanzden Regen zu rufen. Vielleicht funktioniertsie auch umgekehrt?)Du brauchst: stabile Pappröhre ca. 1 m langund etwa 7 cm Durchmesser, Tapetenklei-ster, Zeitungspapier, ein dicker Nagel, etwa40 dicke Schrauben (ca. 6 cm lang), Ham-mer, Wasserfarben oder Buntpapier, Reisoder getrocknete Erbsen, Linsen, Bohnen,MaiskörnerSo gehst du vor: schlage mit Hammer undNagel etwa 40 Löcher in die Pappröhre,drehe in diese Löcher die Schrauben, strei-che die Röhre mit Tapetenkleister ein undbeklebe sie mit mehreren Lagen Zeitungs-papierschnipseln, forme ein Papierknäuel,den du vorher mit Kleister eingestrichen hastund verschließe das untere Ende des Roh-res. Wenn die Röhre trocken ist, kannst dusie bemalen oder bekleben. Jetzt füllst duReis, Erbsen usw. in die Röhre. Verschliessejetzt auch die zweite Öffnung mit Papier-knäuel und Kleister.Mit dem Regenmacher kannst du den Re-gen rauschen lassen. Größere Körner hö-ren sich an, als ob große Tropfen an dieScheibe prasseln. Je nachdem wie schnelldu den Stab umdrehst, tröpfelt es oder esgießt.

Noch mehr Experimente mit Wasser

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jetzt Schalen setzen, die ihr aus Knete her-gestellt habt. Und das Wasser plätschert vonSchale zu Schale in das Becken. Solch einBrunnen kann immer wieder verändert wer-den. Nußschalen, Baumwurzeln und Ästekönnen den Brunnen verschönern. Nur Tie-re gehören nicht da rein, weil sie in demflachen Wasser ersticken. Das ist Qälerei.Erste Hilfe: Ein Loch in der Folie lässt sichmit Elektroisolierband kleben. Oder ihr legtunter die undichte Stelle einen Stein. DiePumpen sollten von Zeit zu Zeit gereinigtwerden. Ihr pustet bei abgestellter Pumpeeinmal kräftig durch den Schlauch oder holtmit einer spitzen Pinzette alle kleineren Teilevon unten aus der Pumpe heraus. Damit derBrunnen nicht bald voller grüner Algen ist,legt ihr einige Kupferpfennige hinein.(Der Experimentierbrunnen wurde von derNaturfreundejugend erfunden. Wir dankenfür die Abdruckerlaubnis!)

Der Brunnen

Viele spannende Experimente lassen sich aneinem selbstgebauten Spielspringbrunnenmachen.Ihr braucht dafür: Eine Tauchpumpe (12 Volt,z.B. für den Wohnwagenbedarf kostet sieetwas 16,– DM) oder ein Wasserzulauf, ei-nen Trafo (12 Volt Gleichstrom Ausgangs-spannung) oder eine ausgediente Auto-batterie, die ihr an der Tankstelle aufladenlasst. Dazu noch etwas Kaninchendraht,Schlauch, ein paar Stöcke, Knetmasse (z.B.Nakiplast von Pelikan, ist wasserfest) undschließlich ein Wasserbecken.Das Wasserbecken: Das könnt ihr aus vierBalken und einer Teichfolie selbst bauen oderihr nehmt eine Waschschüssel oder eineFotoschale. Je größer der Brunnen, destomehr wiegt nachher das Wasser. Der Bodenmuss also stabil sein!Der Brunnenaufbau: Aus dem Kaninchen-draht wird nun eine einfache Rolle gedrehtund mit Draht festgemacht. In die Rolle wirddie Pumpe gestellt und auch festgemacht.Benutzt Blumenbindedraht. Die Pumpe kannganz von Wasser bedeckt sein, das ihr ein-fach reingießt. Oben auf die Pumpe wirdein Schlauch gesteckt. Wenn die Pumpe an-geschlossen wird, sollte jetzt aus demSchlauch das Wasser sprudeln. Damit dasGanze nicht umfällt, solltet ihr unten zweiStäbe wie ein Kreuz durchstecken und miteinem Stein beschweren. Die die Maschenwerden Stöcke gesteckt. Auf die könnt ihr

Der Brunnen

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Im Wasser spielen machtSpass!Was haltet Ihr davon es einmal auf unse-rem Zeltplatz im Spessart auszuprobieren?Wasser ist nass, kalt oder warm. Wir brau-chen es zum Trinken oder Waschen, undandere Lebewesen haben im Wasser ihr zuHause. Die Erde ist zu ca. 70% mit Wasserbedeckt, wovon nur ein geringer Bruchteilfür den Menschen nutzbar ist. Mit anderenWorten: Zum Leben brauchen wir Wasser!Wasser kann aber auch zum Spielen benutztwerden. Aus Dachrinnen und alten Fahrrad-rädern können die tollsten Wasserspielegebaut werden. Bunte Plastikbälle könnendurch ein Labyrinth aus halbaufgesägtenDachrinnen auf die Reise geschickt werden.Kleine Stauwerke verändern kurzzeitig dieFließrichtung des Gewässers oder lassenMini-Seen entstehen. Um Euch und allenanderen Falken solche tollen Wasserspielezu ermöglichen, haben wir Frankfurter Fal-ken für unseren Zeltplatz im Spessart einegroße Kiste mit vielen Dingen für tolle Was-serspiele gebaut.Beim Spielen könnt ihr die Tiere und Pflan-zen in dem Bach beobachten. Dreht docheinmal die Steine am Grund des Baches umund ihr werden überrascht sein, was da al-les so kreucht und fleucht. Wie kraftvoll dasWasser sich fortbewegt, spürt Ihr, wenn Ihreure ausgestreckte Hand senkrecht in dasWasser haltet. Füllt doch mal etwas Wasserin ein Glas und schaut, wie klar das Wasserist. Dabei könnt Ihr auch erkennen, ob sichPflanzenreste und winzige Lebewesen imWasser aufhalten. Eine Becherlupe hilft euchbeim Sehen. Sie vergrößert die Inhaltsstof-fe, die mit dem bloßen Auge nicht erkenn-bar sind. Weitere Spiel- und Forschungsideenkönnt Ihr einem Wasserkoffer, der bei Kalei-doskop (Tel. (0 69) 97 98 10 57) in Frank-furt auszuleihen ist, oder der Homepagewww.mitmach-ausstellungen.de entneh-men.

Oder Ihr baut Euch nach der nebenstehen-den Bauanleitung eine eigene Wasserpum-pe. Der Phantasie sind keine Grenzen ge-setzt. Ihr benötigt nur einen kleinen Bach,es kann jedoch auch ein Brunnen in der Stadtsein. Erlaubt ist alles, was die Wasserbe-wohner nicht stört bzw. ihr zu Hause dauer-haft zerstört. Wir helfen Euch auch gerneweiter.Wir hoffen, Euch einen tollen Tip für Eurenächste Gruppenstunde oder Euer eigenesFalkenhaus gegeben zu haben und hoffen,Euch demnächst auf unserem Zeltplatz mitGruppenhaus im Spessart begrüßen zu dür-fen.

Von Wald und Wiesen umgeben …… liegt mitten im LandschaftsschutzgebietLohrtal inmitten des Hochspessarts unserFalken-Zeltplatz Flörsbachtal. Der Platz istterrassenförmig angelegt und erstreckt sichüber insgesamt 11000 m2. Die Spielwiesemit Bachlauf sowie ca. 6 000 m2 Hangflächesind allein den Outdoor-Aktivitäten unsererBeleger vorbehalten. Das weitläufige Gelän-de ist für Zeltlager bis zu 150 TeilnehmerIn-nen geeignet. Kontakt:

Vereinigung für Heimstättender SJD – Die Falken Hessen Südc/o Beate Schwab64665 Alsbach-HähnleinTel./Fax: (0 62 57) 93 84 32

Zeltlagertip

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Andreas Langer, Hannelore Langer u.a.(Hrsg.): Projekte „Feuer“ und „Wasser“.Fächerübergreifende Unterrichtsbausteinefür das 1. bis 4. Schuljahr. Oldenbourg-Verlag 2000Feuer und Wasser als Ausgangspunkt fürLernen mit allen Sinnen und entdeckendesLernen. Die Projekte, die für den Unterrichtin den Fächern Deutsch, Sachkunde, Kunst,Musik, Sport und Religion gedacht sind, kön-nen teilweise auch für die Praxis in derKindergruppe übertragen werden. Sehr guteIdeen! Hier heraus haben wir die Traumrei-se und den Wasserreinigungsversuch.

Mönter, B.: Mittendrin - Ohne Wasser läuftnichts. Berlin 1988Kindersachbuch, das in Büchereien nochausleihbar ist.

Entdeckungsreise: Feuer und Wasser. Klett-VerlagEin Kindersachbuch, das Sachwissen undFantasie, Denken und Fühlen ansprechenwill

Jäger-Gutjahr, Ingrid: Unser Wasser undwir. Fächerverbindendes Unterrichts-material zur Ökologischen Erziehung im3. bis 6. Schuljahr. Klett-Verlag, 1998„Stationenlernen“ als Methode und Ideen fürProjekte rund ums Wasser. Mit großer Fund-grube von Materialien, Medien und Adres-

sen. Wir haben aus diesem Buch einigeWasserexperimente entnommen.

Joseph Cornell: Mit Kindern die Natur er-leben. Mülheim a.d. Ruhr

Wolfgang Engelhardt: Was lebt in Tümpel,Bach und Weiher? Stuttgart 1989

Sabine Schmitz: Rohstoff Wasser.Horlemann, Bad Honnef 1991

Sabine Seyffert: Hurra, es regnet!Das Buch gegen langweilige Regentage. MitIdeen für drinnen und draußen, die schlechtgelaunte Kinder wieder aktivieren. Alle Spiel-und Beschäftigungsideen kommen ohnegroßen Materialaufwand aus und könnensofort umgesetzt werden. Mit Vorlese-geschichten für kuschelige Nachmittage imTrocknen. Ein Buch für die kleinsten Falken.(96 Seiten, 26,80 DM)

Anne Pieper: Draußen ist was los!Ideen zum Spielen, Basteln, Bauen und Ko-chen unter freiem Himmel. Für Aktivitätenmit 6 bis 12jährige Kindern. (96 Seiten,24,90 DM)

Ralf Blauscheck: Naturspaziergang amWasser, Beobachten-Erleben-Verstehen.Stuttgart 1990

Literatur

Literatur

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John Farndon: Wetter entdecken, beobach-ten, bestimmen und verstehen. Stuttgart1992

Ingrid Greisenegger, Werner Katzmann:Umweltspürnasen - Aktivbuch Wasser.Wien 1991

Pestalozzi-Team: Warum es regnet! Ein Re-gentropfen erzählt... Erlangen 1985

Bundjugend: Das Umweltbuch -Spiele,Tipps und Geschichten rund um den Um-weltschutz. Erlangen 1993

Greenpeace Informationen: zahlreiche Bro-schüren und Faltblätter kostenlos oder ge-gen Rechnung, z.B. Grundwasser-verschmutzung; z.B. Spielideen- Tipps undAnregungen zum Thema Wasser, usw. Hiergibt es auch Videos zu den Themen Grund-wasser, Delphine, Wale, Nordsee (19,- bis49,- DM)

Was ist was. Band 48: Luft und Wasser.Nürnberg 1996

KinderbücherSeeräubergeschichtenAstrid Lindgren: Pippi in Taka-Tuka-Land.Verlag Friedrich Oetinger, 1962

Irene Rodrian: Fabelhafte Abenteuer mitdem kleinen Seeräuber auf allen meerenund seinem größten Feind, dem dickenKapitän

InselabenteuerAstrid Lindgren: Ferien auf Saltkrokan. Ver-lag Friedrich Oetinger, 1992

Daniel Defoe: Robinson Crusoe.Könemann, Köln, 2001

Wasser in GefahrColin Dann: Als die Tiere den Wald verlie-ßen Bertelsmann, München, 1999

Barbara Veit: Gefährliches Strandgut.Ravensburger Buchverlag, 1997

Dieuwke Winsemius: Hilfe! Mein Gefiederist voll Öl!

Otto Steiger: Lornac ist überall. DeutscherTaschenbuch-Verlag

Vom WasserOtfried Preußler: Der kleine Wassermann

Internethttp://www.erlebter-fruehling.deSeite für Naturfreunde mit Infos über denFlohkrebs, Graureiher, Birke und Wasser-frosch

http://www.zitadelle.juel.nw.schule.de/fusion/Seite einer Schulklasse über Windkraft,Atomreaktor, Sonnenenergie, Wasserkraft

http://www.bayern.de/wwa-an/html/ww_fr_05.htmTolle Seite über den Wasserkreislauf, wie dasWasser in deine Wohnung kommt und wasmit dem Schmutzwasser passiert

Ansonsten empfehlen wir eine aktuelleInternet-Recherche mit der Suchmaschinehttp://www.blinde-kuh.de

Literatur

Bisher sind in der Reihe „24 Stunden sind kein Tag“ folgende Hefte erschienen:

Heft 1 Vorbereitung des Zeltlagers.Fit für die Freizeit!

Heft 2 Orientierung und VertrauenDie ersten Tage im Zeltlager

Heft 3 Kinderrechte sind KinderpolitikInhaltliche Arbeit mit Kindern im Zeltlager

Heft 4 Gewaltlos macht gross!Umgang mit Aggressionen im Zeltlager

Heft 5 Demokratie im Zeltlager.Kinder auf dem Weg zur Selbstbestimmung

Heft 6 Im Paragraphendschungel.Rechtliche Rahmenbedingungen für HelferInnen im Zeltlager

Heft 7 Auf die Sinne kommt es an.Erfahrungsorientierte HelferInnenschule im Zeltlager

Heft 8 Mensch, Mädchen! Mensch, Junge!Aktionen mit Mädchen und Jungen im Zeltlager

Heft 9 Regenwetter im ZeltlagerSpiele und Aktionen rund um’s Wasser

Heft 10 Lirum – larum – laut gelachtSpielzeugfreies Zeltlager (nicht nur) für Mädchen

Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken

Bundesvorstand