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Nach der Bekanntgebung der Filmvorführungen dauerte es nicht lange, bis alle Eintrittskar- ten ausverkauft waren. Am Don- nerstag gab es für die Hermann- städter die Möglichkeit nach dem Film an einem Q&A mit den Hauptdarstellern Luminița Ghe- orghiu, Bogdan Dumitrache und Ilinca Goia teilzunehmen. „Die Stellung des Kindes“ ist ein Psychodrama, das von einer schwierigen, teilweise krankhaft obsessiven Mutter-Sohn-Bezie- hung, in einer korrupten rumä- nischen Gesellschaft, erzählt. Die Mutter, Cornelia Kerenes, sehr überzeugend gespielt von Luminița Gheorghiu, leidet da- runter, dass sich ihr 34-jähriger Sohn Barbu, verkörpert von Bog- dan Dumitrache, von ihr distan- ziert. Als Barbu aus Versehen ei- nen 12-jährigen Jungen mit dem Auto überfährt, nutzt die besorg- te Mutter ihre Beziehungen, um den Sohn vor einer Gefängnis- strafe zu bewahren. Dabei fälscht sie skrupellos die Aussage ihres Sohnes bei der Polizei und ver- Der Goldene Bär, der in Berlin zum ersten Mal für einen rumä- nischen Film verliehen wurde, befindet sich diese Tage auf Rumä- nien-Tournee und stoppte am Donnerstagabend in Hermannstadt. Die heißbegehrte Goldstatuette wurde von allen Seiten bestaunt und fotografiert. Es gab gleich mehrere Vorführungen des Ge- winnerfilms „Die Stellung des Kindes“ (rum.: „Poziția copilului“) unter der Regie von Călin Peter Netzer, in den viel zu kleinen, teils improvisierten Sälen des Astra-Filmstudios. 5. April 2013 Nr. 2327 / 46. Jahrgang Hermannstädter Zeitung 8 Seiten, Preis 1 Leu Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22, 21.27.75 + Fax E-Mail Online [email protected] www.hermannstaedter.ro 25 Stunden Theater in Hermannstadt (Seite 5) Wenn die Bildkarte erzäh- len könnte: Die am weitesten gereisten Fotos konnten Sie in der letzten Ausgabe der Her- mannstädter Zeitung auf Sei- te 5 sehen. Es handelte sich um jene von der Buchvorstellung zum 100. Geburtstag von Joseph Fuchs. Geschossen hatte die Fo- tos unser Kollege Fred Nuss am 19. März im Spiegelsaal des Fo- rums in Hermannstadt. Da wir den entsprechenden Beitrag erst in der Ausgabe vom 29. März abdrucken konnten, kam Fred Nuss eine Woche danach mit der Bildkarte seiner Digitalkamera vorbei, um die Bilder abzula- den... Nichts einfacher als das, werden Sie wohl meinen, aber damit begann erst die Odyssee der Bilder: Ich schob verstreut und ohne genau hinzusehen die Karte in das Laufwerk und stell- te viel zu spät fest, dass es das CD-Laufwerk war, in dem die die erheblich kleinere Bildkarte regelrecht verschwand... Da half nichts, wir mussten den Rechner per Kurier nach Klausenburg in die Werkstatt schicken, denn nur dort oder in Bukarest kann man Rechner dieser Art warten. Ge- sagt getan, der Kurierdienst holte den Rechner ab, brachte ihn aber nicht gleich auf den Weg sondern ließ ihn über Nacht im Lager in Hermannstadt und erst Mitt- woch Mittag rief der Fachmann aus Klausenburg an - er lachte immer noch, als er mich fragte, wie ich das denn bewerkstelligt hätte, die Laufwerke zu verwech- seln - und sagte, die Karte sei un- versehrt aus dem CD-Laufwerk gerettet" worden, alles habe ca. 30 Minuten in Anspruch ge- nommen. Eigentlich wollte ich ihn noch fragen, ob wir bei der Rechnung einen Rabatt erhalten, da wir doch zur Belustigung der Mitarbeiter beigetragen hätten, ließ es aber dann doch... Am Donnerstag Morgen stand der wohlverpackte Rechner in der Redaktion auf der Matte, ich packte ihn dankbar aus und wir konnten endlich die Bilder abla- den. Pünktlich vor Drucklegung der Zeitung, die immer am Don- nerstag stattfindet. Beatrice UNGAR Alles ist (un)möglich Die Störche sind wieder da: Die ersten Störche trafen schon vor drei Wochen im Kreis Hermannstadt ein und hatten mit Kälte und Wind zu kämpfen. Nach und nach kamen weitere hinzu. Unser Bild: Eines der sechs Storchenpaare, die am Samstag in Großau zu sehen waren, hat sich auf einem der Horste auf einem Aufsatz auf einem Strommasten an der Hauptstraße niedergelassen. Foto: Beatrice UNGAR Der Bär war in Hermannstadt Der preisgekrönte Film „Die Stellung des Kindes" hatte Premiere in Hermannstadt Kövesi könnte DNA-Leitung übernehmen Bukarest. - Premierminister Victor Ponta, der zur Zeit auch als Justizminister agiert, hat für die Leitung der Antikorruptions- behörde (DNA) Laura Codruţa Kövesi vorgeschlagen und für die Leitung der Generalstaatsan- waltschaft Tiberiu Niţă. Diese Entscheidungen haben zu Spannungen in der Führung- skoallition USL geführt, denn der Vorsitzende der Nationallib- eralen, Crin Antonescu, war ge- gen die Ernennung von Kövesi, da ihr wichtigster Unterstützer Präsident Traian Băsescu ist. Die USL wird allerdings nicht daran brechen, haben Ponta und Antonescu versprochen, die Lib- eralen schließen nicht aus, auf das Justizministerium zu ver- zichten. Băsescu und die Staat- sanwälte müssen diese Nennun- gen bestätigen. (RS) (Fortsetzung auf Seite 5) Mit dem Goldenen Bären auf dem Tisch stellten sich die Schauspieler Luminița Gheorghiu und Bogdan Dumitrache sowie Ilinca Goia den Fragen aus dem Publikum. Foto: Cynthia PINTER „Eierschippeln" auf dem Pfarrhof am Ostersonntag in Neppendorf: Eier werden die Rinne hinuntergerollt ins Gras. Trifft das Ei ein schon im Gras liegendes Ei, wird dieses entfernt. Ein Kind bleibt im Spiel, so lange es noch Eier hat. Bei dem Spiel an diesem Ostermontag hatten die Kinder nur je ein Ei zur Verfügung, das Spiel dauerte nur eine halbe Stunde. Mehr zum Eierlaufen am Oster- montag lesen Sie auf Seite 4. Foto: Fred NUSS Carmen" im Thaliasaal Hermannstadt. - Mit „Carmen" nach Prosper Mérimée gastiert das Wie- ner Pygmalion Theater am Dienstag, den 9. April, 19 Uhr, im Thaliasaal. Bearbei- tung und Regie hat Camelia Tino inne, es singt die Sop- ranistin Catarina Coresi Lal zur Klavierbegleitung von Henrietta Varady. Eine Ein- trittskarte kostet 40 Lei und kann beim Thaliasaal von Montag bis Freitag zwischen 10 und 16 Uhr gekauft wer- den. (BU)

25 Stunden Theater in Hermannstadt (Seite 5 ...Düsseldorf, die sie im Januar 2013 in Hermannstadt persönlich kennengelernt haben. Alexandra wird das Team aus Rumänien bei der Siegerehrung

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  • Nach der Bekanntgebung der Filmvorführungen dauerte es nicht lange, bis alle Eintrittskar-ten ausverkauft waren. Am Don-nerstag gab es für die Hermann-städter die Möglichkeit nach dem Film an einem Q&A mit den Hauptdarstellern Luminița Ghe-

    orghiu, Bogdan Dumitrache und Ilinca Goia teilzunehmen.

    „Die Stellung des Kindes“ ist ein Psychodrama, das von einer schwierigen, teilweise krankhaft obsessiven Mutter-Sohn-Bezie-hung, in einer korrupten rumä-nischen Gesellschaft, erzählt.

    Die Mutter, Cornelia Kerenes, sehr überzeugend gespielt von Luminița Gheorghiu, leidet da-runter, dass sich ihr 34-jähriger Sohn Barbu, verkörpert von Bog-dan Dumitrache, von ihr distan-ziert. Als Barbu aus Versehen ei-nen 12-jährigen Jungen mit dem Auto überfährt, nutzt die besorg-te Mutter ihre Beziehungen, um den Sohn vor einer Gefängnis-strafe zu bewahren. Dabei fälscht sie skrupellos die Aussage ihres Sohnes bei der Polizei und ver-

    Der Goldene Bär, der in Berlin zum ersten Mal für einen rumä-nischen Film verliehen wurde, befindet sich diese Tage auf Rumä-nien-Tournee und stoppte am Donnerstagabend in Hermannstadt. Die heißbegehrte Goldstatuette wurde von allen Seiten bestaunt und fotografiert. Es gab gleich mehrere Vorführungen des Ge-winnerfilms „Die Stellung des Kindes“ (rum.: „Poziția copilului“) unter der Regie von Călin Peter Netzer, in den viel zu kleinen, teils improvisierten Sälen des Astra-Filmstudios.

    5. April 2013Nr. 2327 / 46. Jahrgang

    Hermannstädter Zeitung

    8 Seiten, Preis 1 Leu

    Deutsches WochenblattErscheint jeden Freitag in

    Sibiu/Hermannstadt, Rumänien☎

    Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an!✍ 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12

    0269-21.34.22, 21.27.75+ FaxE-MailOnline

    [email protected]

    25 Stunden Theater in Hermannstadt (Seite 5)

    Wenn die Bildkarte erzäh-len könnte: Die am weitesten gereisten Fotos konnten Sie in der letzten Ausgabe der Her-mannstädter Zeitung auf Sei-te 5 sehen. Es handelte sich um jene von der Buchvorstellung zum 100. Geburtstag von Joseph Fuchs. Geschossen hatte die Fo-tos unser Kollege Fred Nuss am 19. März im Spiegelsaal des Fo-rums in Hermannstadt. Da wir den entsprechenden Beitrag erst in der Ausgabe vom 29. März abdrucken konnten, kam Fred Nuss eine Woche danach mit der Bildkarte seiner Digitalkamera vorbei, um die Bilder abzula-den... Nichts einfacher als das, werden Sie wohl meinen, aber damit begann erst die Odyssee der Bilder: Ich schob verstreut und ohne genau hinzusehen die Karte in das Laufwerk und stell-te viel zu spät fest, dass es das CD-Laufwerk war, in dem die die erheblich kleinere Bildkarte regelrecht verschwand... Da half nichts, wir mussten den Rechner per Kurier nach Klausenburg in die Werkstatt schicken, denn nur

    dort oder in Bukarest kann man Rechner dieser Art warten. Ge-sagt getan, der Kurierdienst holte den Rechner ab, brachte ihn aber nicht gleich auf den Weg sondern ließ ihn über Nacht im Lager in Hermannstadt und erst Mitt-woch Mittag rief der Fachmann aus Klausenburg an - er lachte immer noch, als er mich fragte, wie ich das denn bewerkstelligt hätte, die Laufwerke zu verwech-seln - und sagte, die Karte sei un-versehrt aus dem CD-Laufwerk „gerettet" worden, alles habe ca. 30 Minuten in Anspruch ge-nommen. Eigentlich wollte ich ihn noch fragen, ob wir bei der Rechnung einen Rabatt erhalten, da wir doch zur Belustigung der Mitarbeiter beigetragen hätten, ließ es aber dann doch...

    Am Donnerstag Morgen stand der wohlverpackte Rechner in der Redaktion auf der Matte, ich packte ihn dankbar aus und wir konnten endlich die Bilder abla-den. Pünktlich vor Drucklegung der Zeitung, die immer am Don-nerstag stattfindet.

    Beatrice UNGAR

    Alles ist (un)möglich

    Die Störche sind wieder da: Die ersten Störche trafen schon vor drei Wochen im Kreis Hermannstadt ein und hatten mit Kälte und Wind zu kämpfen. Nach und nach kamen weitere hinzu. Unser Bild: Eines der sechs Storchenpaare, die am Samstag in Großau zu sehen waren, hat sich auf einem der Horste auf einem Aufsatz auf einem Strommasten an der Hauptstraße niedergelassen. Foto: Beatrice UNGAR

    Der Bär war in HermannstadtDer preisgekrönte Film „Die Stellung des Kindes" hatte Premiere in Hermannstadt

    Kövesi könnte DNA-Leitung übernehmenBukarest. - Premierminister

    Victor Ponta, der zur Zeit auch als Justizminister agiert, hat für die Leitung der Antikorruptions-behörde (DNA) Laura Codruţa Kövesi vorgeschlagen und für die Leitung der Generalstaatsan-waltschaft Tiberiu Niţă.

    Diese Entscheidungen haben zu Spannungen in der Führung-skoallition USL geführt, denn der Vorsitzende der Nationallib-

    eralen, Crin Antonescu, war ge-gen die Ernennung von Kövesi, da ihr wichtigster Unterstützer Präsident Traian Băsescu ist.

    Die USL wird allerdings nicht daran brechen, haben Ponta und Antonescu versprochen, die Lib-eralen schließen nicht aus, auf das Justizministerium zu ver-zichten. Băsescu und die Staat-sanwälte müssen diese Nennun-gen bestätigen. (RS)

    (Fortsetzung auf Seite 5)

    Mit dem Goldenen Bären auf dem Tisch stellten sich die Schauspieler Luminița Gheorghiu und Bogdan Dumitrache sowie Ilinca Goia den Fragen aus dem Publikum. Foto: Cynthia PINTER

    „Eierschippeln" auf dem Pfarrhof am Ostersonntag in Neppendorf: Eier werden die Rinne hinuntergerollt ins Gras. Trifft das Ei ein schon im Gras liegendes Ei, wird dieses entfernt. Ein Kind bleibt im Spiel, so lange es noch

    Eier hat. Bei dem Spiel an diesem Ostermontag hatten die Kinder nur je ein Ei zur Verfügung, das Spiel dauerte nur eine halbe Stunde. Mehr zum Eierlaufen am Oster-montag lesen Sie auf Seite 4. Foto: Fred NUSS

    „Carmen" im Thaliasaal

    Hermannstadt. - Mit „Carmen" nach Prosper Mérimée gastiert das Wie-ner Pygmalion Theater am Dienstag, den 9. April, 19 Uhr, im Thaliasaal. Bearbei-tung und Regie hat Camelia Tino inne, es singt die Sop-ranistin Catarina Coresi Lal zur Klavierbegleitung von Henrietta Varady. Eine Ein-trittskarte kostet 40 Lei und kann beim Thaliasaal von Montag bis Freitag zwischen 10 und 16 Uhr gekauft wer-den. (BU)

  • NACHRICHTEN Seite 2Hermannstädter Zeitung Nr. 2327 / 5. April 2013

    Wetterprognose

    Vom 5 bis 11. AprilSonnenaufgang: 6.56 bzw. 6.45 UhrSonnenuntergang: 19:56 bzw. 20.05 UhrMond: Neumond am 10. AprilMeteorologe: Udo Reckert

    Bis Donnerstag zeitweilig bewölkt, örtlich Regen. Im Gebirge Schneeregen. Bis Dienstag allgemeine Abkühlung, ab Mittwoch langsam wärmer. Morgens örtlich Reif. Mäßiger bis auffrischender Wind. Nachttiefsttemperaturen 0 bis 2 bzw. 4 bis 6 Grad; Tageshöchstwerte 10 bis 12 bzw. 16 bis 19 Grad. Schneedecke (gestern): Hohe Rinne 25 cm, Buleakes-sel 254 cm.

    Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache

    TVR 1, Montag 8. April, 13.00-14.00 Uhr: Deutsch... um 1; Umfrage zur Aussstellung "Human Body" in Bukarest; Ostergottesdienst in Bukarest; „Die Möwe" von Tschechow feiert in der Regie von Yuri Kordonsky Premiere am Deutschen Staatstheater Te-meswar, Osterfeier im Schiller-Kulturhaus in Bukarest.

    TVR 2, Dienstag, 9. April, 14.30-15.00 Uhr: Ostermarkt in Bistritz; Eierschippeln und Eierlaufen in Neppendorf.

    TVR1, Donnerstag, 11. April, 15.30 - 17.00 Uhr: Nachrichten; Presseschau mit Christel Ungar-Ţopescu; Mit Elisabeth Binder durch das Museum der Evangelischen Kirche A. B. im Teutsch-Haus; Wirt-schaften ... mit Kopf; Einweihung in Felldorf; 10 Jahre Franz Hoffner Big Band; Quiz.

    HausmitteilungDie Hermannstädter Zeitung hat ei-

    nen neuen Internet-Auftritt. Sie fin-den uns weiterhin unter www.her mannstaedter.ro

    Die neue E-Mail-Adresse lautet [email protected]. Für Anzeigen und Abonnements sekreta [email protected]

    Radio Neumarkt auf DeutschSendezeiten: Mo.-Sa. 21 bis 22 Uhr, So.

    10.30 bis 11 Uhr auf den Frequenzen der Mittelwelle 1593, 1323, 1197 kHz und im Livestream unter www.radiomures.ro/de/: Freitag: Zwei junge Touristen auf Siebenbürgenreise (Beitrag der Jugendra-diogruppe); Samstag: Volksmusikhits; Sonntag: Die Märchentruhe; Montag: In-terview mit der jungen Theaterautorin Eli-se Wilk; Dienstag: EU-Magazin; Mittwoch: Brasilianischer Student - Sozialarbeiter in einem Altenheim in Deutschland; Don-nerstag: Wirtschaft.

    Evangelisches Gemeindelebenin Hermannstadt und Umgebung

    Vom 5. bis 11. AprilWochenspruch: „Gelobt sei Gott,

    der Vater unseres Herrn Jesus Chris-tus, der uns nach seiner großen Barm-herzigkeit wiedergeboren hat zu ei-ner lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.” (1. Petrus 1,3)

    HermannstadtFreitag, 5. April:20 Uhr, Komplet in der Sakristei

    der Stadtpfarrkirche.Samstag, 6. April:17 Uhr, Gottesdienst im „Dr. Carl

    Wolff“-Altenheim.Sonntag, 7. April:10 Uhr, Abendmahlsgottesdienst

    in der Johanniskirche.10 Uhr, Kinderstunde in der Johan-

    niskirche.Dienstag, 9. April:8 Uhr, Morgenandacht im Presby-

    terialsaal.11 Uhr, Bibelstunde im Gemeinde-

    raum in der M.-Weiß-Str. 38.Kirchenbezirk Hermannstadt

    Gottesdienste am Sonntag

    Großau 9 Uhr; Heltau, Neppen-dorf, Agnetheln, Freck, Klein-schenk, Craiova 10 Uhr; Stolzen-burg, Hamlesch, Reußdörfchen 11 Uhr; Michelsberg 11.30 Uhr; Mer-geln 11.45 Uhr; Talmesch, Groß-schenk 12.00 Uhr; Probstdorf 13.00 Uhr; Viktoriastadt 14 Uhr; Râmnicu Vâlcea 17 Uhr.

    Kirchenbezirk MediaschGottesdienste am Sonntag

    Mediasch 10 Uhr.

    Neue Glocke für Reußdörfchen: Im Herbst 2011 war die 1742 gegossene Glocke der evan-gelischen Kirche in Reußdörfchen gestohlen und zersägt worden. Die Polizei konnte die Täter fassen und die Glockenteile an die Kirchengemeinde übergeben. Diese Teile brachte Dechant Dietrich Galter zur Glockengiesserei Select Metlemplast von Imre Lázár in Odorheiu Secuiesc, der sie in sein Museum aufnehmen möchte. Die Glocke wurde neu gegossen, der Materialwert wurde bei den Kosten abgezogen. Am Ostersonntag wurde die Glocke ihrer Bestimmung über-geben. Sie trägt die Aufschrift:„Zu Gottes Lobe ich erschall, kommet zusammen, ihr Christen all." Unser Bild: Am 22. März d. J. hat der zuständige Pfarrer, Dechant Dietrich Galter, die neue Glocke aus Odorheiu Secuiesc abgeholt. Foto: Beatrice UNGAR

    In einem Brief an die Leitung der Brukenthalschule teilt die Bezirksregierung Münster Folgendes mit: „Ihre Schule hat sich erfolgreich mit der deutschen Partnerschule Theodor-Flieder-Gymnasi-um in Düsseldorf am Schülerwettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen 2013 'Begegnung mit Osteuropa' beteiligt. Die Jury hat Teodora Govoreanu und sechs weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Klasse 9 im Projekt `Begegnungen und Visionen: Winterbräuche` als Landes-siegerin nominiert". Die Schüler hatten eine PowerPoint Präsentation zum Thema Nikolaus ein-gereicht. Als besonders positiv empfanden die Schüler die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Düsseldorf, die sie im Januar 2013 in Hermannstadt persönlich kennengelernt haben. Alexandra wird das Team aus Rumänien bei der Siegerehrung in Münster im Juni 2013 vertreten. Un-ser Bild: Die Gruppe aus Hermannstadt wurde von dem deutschen Gastlehrer Hugo-Alexander Frohn betreut und bestand aus Christian Beckert (oben rechts), Teodora Govoreanu (unten links), Alexandra Muntean und Iuliu Ţâştea. Foto: Gerold HERMANN

    TheaterprojektHermannstadt. - Unter dem Titel „Mei-

    ne Heimat - deine Heimat - unsere Hei-mat Europa" fand in dieser Woche ein interkultureller theaterpädagogischer Workshop mit Schülerinnen und Schü-lern der Klassen 11 und 12 der Helene-Lange-Schule Oldenburg und des Brukenthal-Lyzeums Hermannstadt so-wie Studierenden der Germanistik und Grundschulpädagogik der Lucian Blaga Universität statt. Die Ergebnisse des Workshops werden heute um 19 Uhr auf der Bühne des Radu Stanca-National-theaters vorgestellt. (BU)

    Zuschüsse für BücherHermannstadt. - Das Demokratische

    Forum der Deutschen in Hermannstadt bereitet die Liste der Bücher, die im Jahr 2014 Zuschüsse für die Drucklegung er-halten, vor. Interessenten die abgeschlo-ßene oder im Abschluß befindene Manu-skripte haben, werden gebeten bis zum 15. September 2013 ein entsprechendes Ansuchen zu stellen. Ansprechpartener ist Helmut Lerner, Kulturreferent des DFDH. Kontaktdaten: 0269-21.54.17 oder E-Mail: [email protected]

    Silberfäden im SpiegelsaalHermannstadt. - Im Anschluss an das

    gemeinsame Singwochenende der drei Silberfäden-Singgruppen aus Mediasch, Hermannstadt und Schäßburg, das vom 12. bis 14. April d. J. im Elimheim in Mi-chelsberg stattfindet, bieten die Gruppen am Sonntag, den 14. April, 17 Uhr, im Spiegelsaal des Hermannstädter Deut-schen Forums ein Konzert. Unter dem Motto „Et wor emol..." beinhaltet das Programm siebenbürgisch-sächsische Lieder, Märchen und ein kleines Theater-stück. (BU)

    KaffeenachmittagHermannstadt. - Das DFDH veranstal-

    tet am Dienstag, den 9. April 2013 ab 16 Uhr im Spiegelsaal, Gen. Magherustr. 1-3, einen Kaffeenachmittag fur die ehe-maligen Russlanddeportierten und Seni-oren aus Hermannstadt. Im Rahmen des Treffens hält Marga Grau einen Vortrag zum Thema „Die deutsche Minderheit". Alle Interessenten sind dazu eingeladen.

    Hermannstadt. – 260 Sitzbänke von den insgesamt 410, die im vergangenen Jahr von der Stadtverwaltung gekauft wurden, werden in diesem Jahr in Parks oder anderen öffentlichen Räumen in Hermannstadt montiert. Im Erlenpark und im Petőfi Sándor-Park wird die An-zahl der Bänke ergänzt. Bänke montiert werden auch im Park in der Str. Gheor-ghe Dima, in der Gegend der orthodoxen Kirche und in der Salzgasse/Str. Constituţiei. Zur Instandhaltung wurden Firmen beauftragt, die periodisch die Bänke reinigen. Leider müssen die Holz-teile wegen mutwilligen Zerstörungen häufig repariert werden. Insgesamt gibt es in Hermannstadt über 600 Sitzbänke.

    Die Treppen im Erlenpark, die von der Fahrradbahn Richtung Spielplatz füh-ren, werden ebenfalls saniert. Die Springbrunnen werden für die Inbe-triebsetzung vorbereitet. Reparaturar-beiten sollen auch an den Springbrun-nen im Jugend-Park, im Park im Theresi-anum-Viertel und im Astra-Park durch-

    geführt werden. Insgesamt gibt es 12 Springbrunnen, die in Betrieb gesetzt werden sollen.

    Im April und Mai wird eine Entkäfe-rung durchgeführt werden, womit unter anderem die Zecken bekämpft werden. Außerdem soll die Vegetation ständig gestutzt werden. Die Reinigung des Zibins, des Rossbaches, des Trinkbaches und des Seifengrabens steht ebenfalls auf dem Plan.

    Im Haushaltsentwurf für 2013 wurde die Summe von 558.000 Lei für die An-schaffung von Ausrüstungen für Spiel-plätze vorgesehen, nebst den Summen für Reparaturen für bereits existierenden Ausrüstungen. Außerdem wurden 279.000 Lei für den Ankauf von Ausrüs-tungen für den Skateboard-Park an der Unteren Promenade/Coposu-Boulevard vorgesehen.

    Die beauftragten Firmen haben schon mit dem Kehren der Straßen begonnen. Mit dem Steigen der Temperatur sollen diese gewaschen werden. (WF)

    Gala der SonderschülerHermannstadt. - Unter dem Titel „Ga-

    la altfel" laden die Lions und Rotary Clubs aus Mediasch und Hermannstadt heute, 17 Uhr, in den Thaliasaal zu einer Benefizveranstaltung ein, bei der Schüler von den Sonderschulen aus dem Kreis Hermannstadt ein künstlerisches Pro-gramm darbieten. Der Erlös der Gala kommt den Schülern zu Gute. (BU)

    Frühlingsvorbereitungen in den Parks

    Anmeldungen für MaifestHermannstadt. - Das vom Demokrati-

    schen Forum der Deutschen in Her-mannstadt organisierte Maifest findet dieses Jahr am 11. Mai im Jungen Wald statt. Die Tanzgruppen der deutschspra-chigen Schulen konnen sich beim Kultur-referenten des DFDH, Helmut Lernern, unter 0269-21.54.17 oder 0726-55.90.15 anmelden. (BU)

  • Ein Hospitationsprogramm sieht vor, dass jeder Teilnehmer aus dem Ausland in einem deut-schen Betrieb in demselben Tä-tigkeitsbereich für etwa zwei Wo-chen als Gast mitarbeitet. Da ich selbst in der Tourismusbranche meine Arbeit durchführe, war ich im letzten Herbst für zwei Wo-chen Hospitant in einem kleinen Reiseunternehmen in Bonn.

    Vor dem Aufenthalt in Bonn nahmen wir, die 14 Teilnehmer aus 8 verschiedenen Ländern (Rumänien, Lettland, Polen, Tschechische Republik, Ungarn, Slowakei, Russland, Ukraine) an einem dreitägigen Einführungs-seminar in Dresden teil. Nach den Vorträgen und Gesprächen mit Fachpersonen aus dem Wirt-schaftsbereich formulierten wir unsere konkreten Erwartungen von der zukünftigen Hospitation in den Unternehmen.

    Die Hospitanten kamen aus ganz verschiedenen Bereichen (Elektrotechnik, IT, Jura, Psycho-logie, Bau und Reparatur von Musikinstrumente, Buchhaltung, Tourismus). Die Betriebe, in de-nen sie betreut wurden, sind ihnen einige Monate im Voraus bekannt gegeben worden, so-dass die Hospitanten mit diesen

    in Kontakt treten konnten, um dem Initiative-Verein zu bestäti-gen, dass diese mit dem eigenen Anforderungsprofil kompatibel sind.

    Während meiner eigenen Hos-pitationszeit konnte ich die Ar-beitsmethoden der Bonner Kolle-gen verfolgen und mich mit der Funktionsweise eines deutschen Reiseunternehmens vertraut ma-chen. Das hilft mir natürlich sehr, da die meisten meiner Geschäfts-partner aus Deutschland kom-men. Dazu kommt die Tatsache, dass sich eine Zusammenarbeit mit diesem Betrieb ergeben hat.

    Am Ende der zwei Wochen gab es ein Abschlussseminar mit den Hospitanten, wieder in Dresden, wo wir die Ergebnis-se unserer Arbeit zusammen-fassten. Danach nahmen wir in Erfurt an der Jahrestagung von Initiative Europa e. V. teil, wo ca. 150 Mitglieder des Vereins prä-sent waren. Das Ziel der Teilnah-me der Hospitanten an diesem Ereignis ist, neue Beziehungen zwischen ihnen und den Initiati-ve-Mitgliedern zu schaffen.

    In diesem Jahr wird das For-mat des Programmes noch fle-xibler sein, denn die Teilnehmer werden nicht mehr gleichzeitig

    ihre Hospitationszeit in den Be-trieben durchführen müssen, sondern in einer Zeitspanne ih-rer Wahl.

    Bedingungen für die Teilnah-me am Programm sind: man ist

    Unternehmer oder man hat eine Geschäftsidee, die man in die Praxis umsetzen möchte, man ist Christ, man hat gute Deutsch- oder Englischkenntnisse und man ist aktiv in der lokalen Kir-chengemeinde.

    Da es in den letzten Jahren we-nige Teilnehmer aus den Reihen

    der Evangelischen Kirche gab, bitten wir Sie, dieses Programm in Ihren Kreisen bekannt zu ma-chen. Die Veranstalter freuen sich über jede Anmeldung.

    Die Teilnahme lohnt sich, die euen Eindrücke und Bezie-hungen, die man sich dadurch schafft, sind meiner Erfahrung nach sehr nützlich. Die Verpfle-gungskosten während der Hos-pitationszeit werden vom Verein getragen, allein die An- und Ab-reise müssen von den Teilneh-mern bezahlt werden.

    Für weitere Informationen be-züglich dieses Programms wen-den Sie sich bitte an Ihr lokales

    Pfarramt oder an den Vertreter von Initiative Europa in Rumä-nien, Herrn Attila Kövesdi (kre [email protected]). Gerne kann ich persönlich Ihnen auch Ratschläge und Informationen zur Bewerbung geben ([email protected]).

    Cătălin MUREŞAN

    Hermannstadt im Blick

    Seite 3GESELLSCHAFT/WIRTSCHAFTHermannstädter Zeitung Nr. 2327 / 5. April 2013

    Trampen zum EP nach Brüssel

    Erwin Albu, der sich als unabhängiger Kandidat für die Europaparlamentswah-len 2014 aufstellen lässt, hat beschlossen schon vorher politisch aktiv zu sei, und trampt mit einem Koffer vol-ler Fragen, der Bevölkerung Rumäniens an die Regie-rung, nach Brüssel. Auf sei-ner Liste stehen Angelegen-heiten wie den Schutz der Goldmine Rosa Montana, die Aufrechterhaltung rumä-nischer Landwirtschaft, den Stopp der Abholzung, sowie das Problem der Diskrimi-nierung der Roma. (JH)Rumänien ist „über-

    zentralisiert“Premierminister Victor

    Ponta erachtet eine dezentra-lisierte Regierung innerhalb Rumäniens für eine mögli-che Lösung ihrer wirtschaft-lichen Probleme. Neben der Verwaltung in Bukarest soll der Staat in 40 Verwaltungs-kreise aufgeteilt werden. Der Regierungschef erhofft sich von einer föderalistischeren Verwaltung eine erhöhte Ef-fizienz und bessere Resultate im Bereich der Abrufung der EU-Förderungen, die lokal von den neuen Administra-tionen übernommen werden

    sollen. Im September sollen die rumänischen Bürger über die Verfassungsreform und damit auch über die Dezent-ralisierung entscheiden. (JH)EU Arbeitslosigkeit

    gestiegenDie EU Arbeitslosigkeits-

    quote erreicht einen neuen Rekord. Im Februar 2013 schätzte der Eurostat, dass insgesamt 26,34 Millionen Menschen in der EU ohne Beschäftigung sind, davon 5,7 Millionen Jugendliche unter 25. Am katastrophals-ten steht es um Spanien und Griechenland, mit einer Ge-samtarbeitslosenquote von über 26 Prozent und weit über 50 Prozent Jugendar-beitslosigkeit. Dagegen be-findet sich Rumänien auf dem 6. Platz mit einer Quote von 6,7 Prozent, am besten schneiden jedoch Österreich (4,8%) und Deutschland (5,4%) ab, berichtet derstan-dard.at. (JH)Rumänen fehlt Start-

    kapitalFast 80 Prozent der unter

    30-jährigen Rumänen wür-den sich gerne selbstständig machen und sehen Vorteile darin, sich ein zweites Stand-bein aufzubauen und Eigen-initiative zu zeigen und sind damit investitionsbereiter als viele andere Europäer. Je-doch fehlt ihnen wesentlich häufiger dazu das Startkapi-tal, verglichen mit anderen EU-Staaten, laut dem zoro.ro am Dienstag. (JH)

    Rolf-Frieder Marmont

    SONNTAG, EREIGNISFREI

    Auf der Hutsche schwingthin und her im grünen Jetzt,das lila Mascherl im Haar,Prinzess Ninon,ein Wölkchen weißen Tülls.Welche Farbe träfe genaudie zerfransenden Harmonikaklänge,die gedämpft herüberwehen von hinterm Berg?Der Stift zögert:Wie nur bringt man den Geruchder Apfelblüte ins Hochdeutsche?Der Falter, der gelbe, kann sichtaumelnd nicht entscheiden:Sollen es die Agrasel-,die Ribiselsträucher seinoder die Hetschebetsch?Am Rathausplatzdösen die Fiaker.Kurz lässt die Zeitihren Fleischwolf seinund richtet den Conch.

    Initiative Europa (www.initiative-europa.eu) ist ein eingetragener Verein, der Anfang der 1990-er Jahre von Prof. Dr. Otto Strecker, einem deutschen Unternehmer in Bonn aus dem Be-reich der Agronomie, gegründet wurde. In einer Zeit der jungen Demokratien und Marktwirt-schaften in den Staaten Osteuropas war das Ziel

    des neu gegründeten Vereins, einen Brücken-schlag zwischen mittelständischen Betrieben aus Deutschland und Unternehmern in den ost-europäischen Staaten zu schaffen. Die Hauptbe-dingung für teilnehmende Betriebe war und ist, dass diese nach christlichen Prinzipien geführt werden sollen.

    Brückenschlag für mittelständische BetriebeDas Hospitationsprogramm von Initiative Europa e.V. für Unternehmer

    Der Große Ring um 1890: Damals verstellte noch nicht das Gebäu-de der Bodenkreditanstalt, heute Rathaus, die Sicht auf den Turm der evangelischen Stadtpfarrkirche. Und die Nepomuk-Statue war auch noch da und Fiaker...

    Benjamin Jozsa (am Mikrofon) moderierte die Veranstaltung, rechts von ihm sitzt der DFDR-Vorsitzende Paul Jürgen Porr. Foto: die Verfasserin

    Es bleibt spannendPaul Jürgen Porr bei den Hermannstädter Gesprächen

    Wer im Latein sattelfest sei, wüsste, dass es nicht „Quo vadis?" sondern „Quo vaditis?" lauten müsse, wenn man sich fragt, wohin es geht, mit diesen Überlegungen stieg der Landesvorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Paul Jürgen Porr, in sein Impulsreferat bei der Diskussionsrunde „Hermann-städter Gespräche" am Gründonnerstag im Spiegelsaal ein.

    Trotzdem blieb er bei dem Titel „Rumäniendeutsche, Deutsche in Rumänien - quo vadis?!" und führte aus, dass Rumänien-deutsche und Deutsche in Rumänien nicht dasselbe seien. Die Rumäniendeutschen seien jene, die in Rumänien geboren sind, und die sich nach 1989 "ge-genseitig entdeckten" und mit dem Deutschen Forum eine politische Interessenvertretung der Schwa-ben, Buchenlanddeutschen, Altre-ichdeutschen, Sathmarschwaben und Siebenbürger Sachsen grün-deten. Nach 1989 kamen aber auch Deutsche, Österreicher und Sch-weizer nach Rumänien. Dies sei zwar kein Massenpähnomen aber

    auch nicht verlässigbar. Porr sagte, die Kontakte dieser „Neusiedler" zum DFDR seien „nicht stark genug" und sollten intensiviert werden, weil dies ein „riesiges Po-tenzial für das DFDR" darstellten. „Wir müssen diesen Leuten das Tor zum Forum öffnen", betonte Porr, um von deren Erfahrung und deren Engagement profitieren zu können.

    Das anschließende Gespräch und die zahlreichen Teilnehmer zeigten, dass es viel zu diskutieren gibt zu diesen von dem DFDR-Vor-sitzenden aufgeworfenen Fragen. Es bleibt also weiterhin spannend, darf man wohl sagen.

    Beatrice UNGAR

    Cătălin Mureșan auf der Plattform der Frauenkirche in Dresden

  • Nachdem zu Beginn des alljährli-chen Osterballs des Hermannstädter Forums im Spiegelsaal am Ostermon-tag Nachmittag zur Einstimmung orchestralen Klängen gelauscht wur-de, durfte das Büffet, das mit köst-lichstem Kuchen verführte, gestürmt werden.

    Und unversehens fand sich so manche unachtsame Dame bald in einer Duftwolke, bestehend aus den erlesensten Essenzen (Wer je selbst mit Parfüm bespritzt wurde, weiß, spätestens nach Einsetzen der obliga-torischen Kopfschmerzen, wie erle-sen!) wieder.

    Doch zurück zum Tanz. Jeder weiß es, tanzen macht glücklich. Diese Er-kenntnis ist weder neu, noch wird sie die Welt verändern, aber manchmal vergessen wir, dass es grade die ein-fachen Dinge sind, die uns die größ-te Freude bereiten. Der Tanz vereint Jung und Alt, Frau und Mann, Kind und Mutter. Der Tanz ist die wohl die schönste Art menschlichen Zu-sammenseins. Denn man teilt diese

    kostbaren Momente des Glücks mit-einander. Mit Freunden, aber auch mit Fremden. Wie einfach es ist, Kon-takte zu knüpfen. Tanzen funktioniert generationsübergreifend. „Schade ist bloß, dass ich Walzer und Co. kaum noch beherrsche, der letzte Tanzkurs ist etwas länger her“, gibt der 19-jäh-rige Kilian verlegen zu. „Alles halb

    so wild“ findet Fiona „dann impro-visiert man eben, aber ich überlege, mich vielleicht doch mal wieder bei der Tanzschule anzumelden.“

    „Fühlen Sie sich wie zu Hau-se, singen Sie mit“, fordert Viorel Mailat die Anwesenden auf, als

    das Siebenbürgenlied angestimmt wird.

    Die Stimmung ist ausgelassen. Dann, wenn der Mann sich verneigt und um den nächsten Tanz bittet, sie ihm ihre Hand reicht und sie im drei Viertel Takt dahin gleiten ist der Au-genblick vollkommen.

    Renate und Katharina, zwei Freun-dinnen aus Bukarest, auf Rundreise durch Siebenbürgen, in Hermann-stadt hängengeblieben, freuen sich, einen authentischen Blick auf das Os-terfest bei den Siebenbürger Sachsen werfen zu können. Das „Bespritzen“ der Damen ist ihnen als Brauch neu, eine lustige Erfahrung. „Gut, dass sie zum Schluss auch den Schicksalswal-zer gespielt haben, da konnte man

    dann auch als eher ungelenker Tän-zer das Tanzbein schwingen“ lacht Katharina. Mit dem Radetzky Marsch im Ohr werden die Leute den Saal verlassen und ganz bestimmt wird der eine oder die andere die Nacht noch weiter tanzen. Larissa MILOU

    Seite 4GESELLSCHAFTHermannstädter Zeitung Nr. 2327 / 5. April 2013

    Die „Hanklich“ ist ein aus Brotteig, aber auch aus feinem Mehl, mit Eiern, Zucker, Milch und Butter hergestellter, oben mit Rahm bestrichener Kuchen, der in den verschiedensten Ab-arten als spezifische sächsische Festspeise allgemein bekannt ist. Wir denken dabei besonders an diese Kuchenart, die wir all-jährlich im Sommer in Michels-berg nach den musikalischen Darbietungen im Rahmen der „Michelsberger Spaziergänge“ im Pfarrgarten bei interessanten Plaudereien genießen können.

    Dafür wollen wir den gast-freundlichen Michelsbergern unseren Dank aussprechen! Die folgenden Mundartbeispiele deuten darauf hin, dass es ver-schiedene Hanklicharten gibt: „hunklich eosz geweenlichem briutdiich, de kuun em fasztich uch net fasztich moachen; de fasztich moacht em, an dem em den diich nor eoszdreet, oonen en med äszt ze schmiiren, de aafasztich schmierd em met fad en diit droo boafliischgrääwen draf“ (‘Hanklich aus gewöhnli-chem Brotteig, die kann man fettarm und nicht fettarm ma-chen; die fettarme macht man, in dem man den Teig nur aus-dreht, ohne etwas darauf zu schmieren, die andere schmiert man mit Fett und legt dann Speckgrieben darauf’; südsie-benbürgisch); „de jefoalden honklich maocht em ousz jebla-derdem diich“ (‘die gefaltene Hanklich wird aus Blätterteig gemacht’; es werden Falten in

    den Teig gedrückt, in die man viel Fett gibt’; Zendersch, in Südsiebenbürgen); „de ruisich hoanklich“ (‘die Rosenhank-lich’; sie wird mit Teigröschen verziert und bei Hochzeiten aufgetragen’; Weilau, in Nord-

    siebenbürgen); sie kann auch von Ort zu Ort verschieden zu-bereitet werden, darauf deutet das Beispiel: „de bisztrizer ho-anklich wirt nur fu ener set ge-rolt, unt de reener hoanklich fu zwoo setn“ (‘die Bistritzer Hanklich wird nur von einer Seite gerollt, die Reener von zwei Seiten’; Reen, in Nordsie-benbürgen); nicht allen bekannt ist das Sprichwort, in dem der Unterschied zwischen „arm“ und „reich“ zum Ausdruck kommt: „griiszer härn är krang-khiit und oormer ledjen är

    hanklich kreische siir“ (wört-lich: ‘die Krankheit hoher Her-ren und die Hanklich armer Leute schreien sehr’; gedeutet: etwas Schlechtes, das dem Rei-chen und etwas Gutes, das dem Armen widerfährt, verursacht großes Gerede’; südsiebenbür-gisch).

    Die Herkunft des Wortes bleibt umstritten. Johannes Tröster weist in seinem Werk „Das Alt- und Neu Teutsche Da-cia (Nürnberg 1666)“ auf mittel-hochdeutsch hand gelîche (‘handgleich’) hin, da das Ge-bäck mit der Form einer Hand zu vergleichen sei. Wohl an die von Tröster gegebene Erklärung angelehnt, heißt es in der „Mar-tin Felmer-Handschrift (1764)“ von Gottlieb Brandsch: „Der Name kömmt daher, weil sie mit der Hand gleich gemacht wird“. Der nordsiebenbürgische Mundartforscher, Friedrich Krauss, verweist auf mittel-hochdeutsch hantlich, in der Be-

    deutung ‘mit der Hand verrich-tet, gearbeitet’. Zu vergleichen ist aber auch „Handlech“, das in den deutschen Mundarten des Ungrischen Berglandes ‘kleines Brot’ bedeutet.

    Sigrid HALDENWANG

    Beim Hanklichbacken in der Familie Henning in Michelsberg: Emma Henning walkt den Hanklichteig auf einem langen Tisch aus.

    Michael Henning fettet das Backpapier ein.Fotos: Beatrice UNGAR

    Im JahreslaufZum Wort „Hanklich“ mit etymologischen

    Erwägungen

    BerichtigungIn der Ausgabe Nr. 2326 vom

    29. März 2013 der Hermannstäd-ter Zeitung ist uns in dem Bei-trag „Eine offene Gemeinde" ein bedauerlicher Fehler unterlau-fen. Der letzte Vorsteher der jü-dischen Gemeinde in Hermann-stadt hieß Josef Ernster nicht Josef Enst, wie es auf Seite 4 zu lesen war. Wir bitten um Ihr Verständnis. Die Redaktion

    Sebastian Ioan Braicu musste die Eier auflesen, den Takt dazu spielten die H-Musikanten. Foto: Fred NUSS

    Auf der Tanzfläche gingen der DFDH-Vorsitzende Hans Klein und die Bio-logielehrerin i. R. Marga Grau mit gutem Beispiel voran (Bildmitte).

    „Beim Bücken verliert man Zeit"Erstmals wieder Eierlaufen am Ostermontag in Neppendorf

    40 rohe Eier wurden damals in gerader Linie im Abstand von zwei zu zwei Metern in der damaligen Str. Zorile (heute Bielz) auf die Erde gelegt. Walter und Hans lie-fen Hand in Hand los. Beim 40. Ei trennten sie sich. Walter hob das Ei auf und lief zurück zum 1. Ei, legte es in den Korb, Hans spurtete dem Neppendorfer Bahnhof zu. Und so ging es weiter: das 39. Ei, das 38. Ei, immer wieder hin und zurück. Und Hans war zurück, als Walter das fünftletzte Ei auheben wollte.

    „Es kommt auf die Technik an, die Eier sozusagen im Vorbeilaufen aufzuklauben", meint Sara Kon-nerth, die Initiatorin der Veranstal-tung am Ostermontag, „beim Bü-cken verliert man die meiste Zeit".

    Auch diesmal gewann der Läu-fer, Paul Gabriel Răduță, das Ren-nen, sein Kollege Sebastian Ioan Braicu hatte allerdings nur 33 Eier aufzuheben und als Răduță, der per Fahhrad von Gerhard Kon-nerth jun. begleitet wurde, damit er nicht schummelt, ihn einholte, hat-

    te er noch zwei Eier aufzulesen. Die musikalische Untermalung des Ge-schehens, das als Projekt des Her-mannstädter deutschen Forums gefördert wurde, besorgten die H-Musikanten unter der Leitung von Nicu Pleșa. Allerdings handelte es sich bei den Protagonisten des Eierlaufs nicht um Rekruten, son-dern um zwei Achtklässler von der Schule Nr. 10.

    In der Woche vom 31. März 1989 wurde der Ostermontag als „der erste Montag nach dem Frühlings-vollmond" umschrieben. Gefeiert haben die Teilnehmer danach den Rekrutenball. Am Ostermontag 2013 durften alle beim „Sepp" eine aus 40 Eiern zubereitete Eierspeise genießen. Beatrice UNGAR

    Die Wiederaufnahme eines Neppendorfer Osterbrauches am Ostermontag brachte im Archiv der Hermannstädter Zeitung Fol-gendes zu Tage: Zuletzt hatten die Neppendorfer Sachsen und Lanlder am 27. März 1989 das Eierlaufen veranstaltet, bei dem der älteste und der jüngste Rekrut des Jahrgangs 1970, Walter Rei-senauer und Hans Reisenauer, im Mittelpunkt standen.

    Tanz in einer DuftwolkeOsterball im Spiegelsaal des Deutschen Forums

    Kannst du tanzen Johanna? Gewiss kann sie das! Und Johanna wirbelt über die Tanzfläche. Ob zu Walzer, oder Radetzky Marsch, das Repertoire des Blasorchesters „Formusica“ unter der Leitung des Dirigenten Viorel Mailat umspannt die schönsten Stücke klassischer Musik.

  • sucht, einen Zeugen zu beste-chen. Es entsteht ein Konfl ikt zwischen dem erwachsenen Barbu, der aber emotionell noch ein Kind ist, und seiner Mutter, die nicht versteht, dass sie los-lassen muss.

    Der Titel des Films hat mehrere Bedeutungen. Entstanden ist der Titel eigentlich durch eine Sze-ne, die aus dem Film heraus ge-schnitten wurde: Cornelia macht eine Yogastellung, die im Fach-jargon als „Stellung des Kindes“ bezeichnet wird. Das verriet der Regisseur Călin Peter Netzer während eines Interviews, das

    Christel Ungar-Țopescu für die deutsche Sendung „Akzente" des TVR 1 führte. Außerdem gibt

    es noch zwei weitere Stellungen des Kindes im Film, sagte Schau-spieler Bogdan Dumitrache am Donnerstagabend in einem Gespräch mit dem Hermann-städter Publikum: „Die Stellung von Barbu und die Stellung von Barbus Opfer, das auch ein Kind ist.“

    Ob das Thema im eige-nen Leben Inspiration fand? Dazu Călin Peter Netzer im „Akzente"-Interview: „Die Mut-ter-Sohn Beziehung ist immer eine schwere Beziehung. Ja, ich habe mich von meiner eigenen Beziehung zu meiner Mutter in-spiriert.“

    Călin Peter Netzer wurde 1975 in Petroschen/Petroșani geboren, wanderte mit seinen

    Eltern 1982 aus Klausenburg nach Deutschland aus, kehrte 1994 nach Bukarest zurück, wo er das Studium der Filmwis-senschaften begann. Für seinen ersten Spielfi lm „Maria“ bekam Netzer 2003 mehrere Auszeich-nungen, u.a. den Sonderpreis der Jury beim Internationalen Filmfestival in Locarno.

    „Dass wir den Goldenen Bä-ren gewinnen würden, hätte keiner von uns gedacht. Wir haben schon gemerkt, dass der Film gut in Berlin aufgenom-men wurde, aber dass wir den Hauptpreis gewonnen haben, war eine Überraschung“, gab Luminița Gheorghiu im Ge-spräch mit der Hermannstädter Presse am Donnerstag bekannt. Nur etwas hatten die drei Schauspieler zu bemängeln: Es sei Schade, dass eine solche kul-turelle Stadt wie Hermannstadt kein anständiges Kino habe. Zum Glück gäbe es die Alterna-tive der Astrafi lm-Studios.

    Zum Thema Kino in Rumä-nien allgemein sagte Netzer in dem o.g. Interview: „Es gibt kein rumänisches Publikum für rumänische Filme, aber dafür im westlichen Europa. Die Leu-te hier wollen Entertainment und nicht Filme, der sie zum Nachdenken auff ordert. Dafür sind die Multiplex-Kinos genau richtig. Aber für Kino im klassi-schen Sinne gibt es kaum Inter-esse“. Cynthia PINTER

    Seite 5FEUILLETONHermannstädter Zeitung Nr. 2327 / 5. April 2013

    Ingmar Brantsch: Das Le-ben ist nicht normal. Aphoris-men und Essays. Geest Verlag Vechta-Langförden 2012, 206 S., ISBN 978-3-86685-366-9

    Hin- und HergerissenAphorismen und Essays von Ingmar Brantsch

    „Das Spezifi kum der rumänien-deutschen 'Dissidenten' – Lügen, dass sich der Balkan biegt, bis hin zum Literaturnobelpreis für fi ktiona-le Autobiografi en.“ Gleich der erste Satz des 206 Seiten umfassenden Bandes „Das Leben ist nicht normal. Aphorismen und Essays, Inkorrektes über die Political Correctness Zwei-ter Teil“ von Ingmar Brantsch hat es in sich.

    Der Nachfolger von „Das Leben ist nicht normal – Aphorismen und Essays, Inkorrektes über die Political Correctness Erster Teil“ erschien be-reits im letzten Jahr. „Ein Feuerwerk an Scharfsinnigkeiten, Brechungen und politisch-gesellschaftlichen Spit-zen.” – So preist der Geest-Verlag dieses Sammelsurium von Gedan-kensplittern an und triff t damit ziem-lich genau den Kern des Ganzen. Brantsch ist Beobachter und Kritiker unserer Zeit, dabei keineswegs still, sondern laut und provozierend. Von Herta Müller über Christian Wulff , oder Opportunisten und Gutmen-schen kann sich niemand vor des Autors scharfer Zunge sicher sein. In sieben Kapiteln mit Titeln wie zum Beispiel: „Heimat – so oder so“ und „Einbildung und Ausbildung“, teilt uns Brantsch seine Weisheiten über das Leben mit. Er tut dies mit Sarkasmus und Gnadenlosigkeit, doch immer mit einem Augenzwin-kern. Manchmal und das ist dann schon unerwartet, fi ndet der Leser ein harmloses Exemplar vor, so zum Beispiel: „Haare lassen – Man muss Haare lassen, aber es müssen nicht die Haare auf der Zunge sein.“ Dann aber und das muss man auch erwäh-nen, gibt es Stellen in diesem Buch, die einfach nur plump und voll-kommen überholt daher kommen. Der Blondinenwitz ist nicht neu und wenn „der Macho doziert“, sollten Stern-Reporterin Himmelreich und Frau Schwarzer besser weghören. Wer leichte Lektüre zum Schmö-kern sucht, wird in diesem Fall nicht fündig werden. „Das Leben ist nicht normal 2“ ist Arbeit, es ist anstren-gend zu lesen und erfordert vollste Konzentration, da einem sonst die Pointen, die Seitenhiebe und das was zwischen den Zeilen steht entgleiten wird, wie ein Stück nasse Seife. Aber etwas anderes erwartet man vom Autor auch nicht, wenn man seine früheren Werke kennt. Man weiß, dass man als Leser gefordert ist, zu hinterfragen und kritisch aktiv zu werden. Zuweilen ertappt man sich, wie man sich angesprochen fühlt „Wie, meint der etwa mich?“ Dann will man Herrn Brantsch entgegnen: „Nein, das ist nicht so!“ Dafür bedarf es aber eines wirklich ausgedehnten und fundierten Allgemeinwissens, da die kritische Selbstrefl exion an-dernfalls nicht gelingen wird. Mit Literatur und Politik sollte man sich bestens auskennen, weil man sonst an der einen oder anderen Stelle nur mit Mühe und Not, die Weisheit, be-ziehungsweise Erkenntnis verstehen wird. Larissa MILOU

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Das Stück „Emigreişan Drim“ (Eine Verballhornung von Emig-ration Dream - der Traum vom Auswandern) handelt von drei jungen rumänischen Männern, die versuchen, nach Großbritan-nien auswandern. Die Interpre-ten unterhielten die Zuschauer mit sich wiederholenden witzi-gen Unterhaltungen, sodass ein aufwendiges Bühnenbild unnö-tig wurde. Im Vordergrund stan-den die simplen Dialoge, die die Unfähigkeit der Männer, ihr Le-ben grundlegend zum Positiven zu verändern, deutlich machten. Die Schauspieler blieben stets in ihrer Rolle und bewiesen ihr Ta-lent nicht nur mit stetig lustiger Situationskomik, sondern auch durch ihre ausgiebige Mimik und Gestik, was mit andauern-dem Gelächter und Applaus des Publikums belohnt wurde.

    In der gesamten Stadt herrsch-te eine festliche Atmosphäre, die Menschen tummelten sich an verschiedenen Schauplätzen, wie dem Oldies Pub, dem Tha-liasaal und der Lucian Blaga Universität. Das Festival schien

    Jung und Alt aus ihren Häusern gelockt zu haben und auch auf dem Kleinen Ring tummelten sich die Leute um eine Thea-terauff ührung. Diese Veranstal-tung war eine willkommene Ab-wechslung und eine gelungene Art den Frühling einzuleiten.

    Das gemeinsame Morgentur-nen fand am Sonntag Morgen unter Anleitung von Florin Co-sulet auf dem Großen Ring statt, das gemeinsame Zähneputzen - aus Respekt vor den Gläubigen, die an diesem Sonntag Ostern feierten - im Park auf dem Schil-lerplatz. Hier kamen 160 vor allem junge Leute im Pyjama zu-

    sammen und machten sich mehr oder weniger lässig fi t und frisch für den Tag. Unter Anleitung ei-nes Zahnarztes lernten sie, ihre Zähne richtig putzen, denn für die „Zukunft des rumänischen Theaters" seien auch schöne und gesunde Zähne wichtig...

    Am Sonntag um 19:30 wurde Shakespeares „Romeo und Ju-lieta“ im Cavassaal der Lucian Blaga Universität auf moderne Art und Weise inszeniert. Die Darbietung überzeugte mit ei-ner gelungenen Abwechslung der klassischen poetischen Aus-drucksweise und zeitgemäßen Konversationen, begleitet von

    verschiedenen musikalischen Elementen, wie den Einsatz ei-ner E-Gitarre und dem Didge-ridoo. Selbst ohne hinreichende Rumänischkenntnisse war man aufgrund der schauspieleri-schen Leistung in der Lage, dem Verlauf des Stückes zu folgen. Zudem wurde das Bühnenbild lebhaft, je nach Szene von den Schauspielern selbst verschie-denartig modelliert, ohne die Darbietung zu stören. Für den frischen Wind in dem allge-meinbekannten Stück sorgte insbesondere die Performance des Quacksalbers, welcher das Didgeridoo spielte, lustige Laute von sich gab und dennoch in der Lage war, die Ernsthaftigkeit des tragischen Endes zu verkörpern. Diese Auff ührung kann als überzeugender Abschluss des insgesamt gelungenen Theater-festivals gewertet werden, wel-ches aufgrund seines abwechs-lungsreichen Angebots und der allgemeinen Zustimmung des zahlreich erschienenen Publi-kums, ein voller Erfolg war.

    Julia HOHMANN

    Beim Zähneputzen auf dem Schillerplatz am Sonntagmorgen. Szenenfoto aus "Romeo und Iulia". Foto: TNRS

    Unter dem Motto "Respira teatru" (atme Theater) wurden am Wochenende in Hermannstadt die verschiedensten Theaterstü-cke aufgeführt. Eröff net wurde die zweite Aufl age des 25-Stun-den-Theater-Festivals im Thaliasaal mit dem Stück „Emigreişan Drim“, basierend auf dem Werk „Tot ce se dă“ von Ioan Peter. Doch zuvor versetzte ein Student der Lucian Blaga-Universität die Zuschauer mit einer gelungenen Stepptanzeinlage, in die richtige Stimmung.

    Willkommene Abwechslung25 Stunden Theater am Stück in Hermannstadt

    Szenenfoto mir Luminita Gheorghiu. Foto: Parada Film

    Der Bär war in Hermannstadt Casting für "Faust"Hermannstadt. - Für die Rol-le Margarete/Gretchen in der Faust-Inszenierung von Silviu Purcarete sucht das Hermann-städter Radu Stanca-National-theater eine neue Besetzung. Es handelt sich um sieben Mäd-chen zwischen 8 und 12 Jahren, die in der Vision von Purcarete ein mehrfaches Gretchen dar-stellen sollen. Bisher wurde die Besetzung schon dreimal ausgetauscht, weil die Darstel-lerinnen die von der Inszenie-rung bestimmte Altersgrenze überschritten hatten. Das Cas-ting fi ndet am 7. und 8. April, jeweils ab 12 Uhr, im Sitz des Radu Stanca-Nationaltheaters statt. Anmeldungen werden er-beten unter der E-Mail-Adresse [email protected] oder unter der Mobilnummer 073-90.92.88 (Ansprechsperson Luminita Puiulet). Beim Vorstellungsge-spräch werden die Kandida-tinnen ein Lied vortragen müs-sen, vorzugsweise in deutscher Sprache. Bei dem Casting anwe-send sein wird der Komponist Vasile Sirli, Musikdirektor beim Disneyland Paris.

    Die Veranstalter weisen da-rauf hin, dass die Purcarete-Inszenierung nach Goethes „Faust" mit einem Bühnenbild von Helmut Stürmer, die 2007, im Kulturhauptstadtjahr in Her-mannstadt Premiere hatte und durch Teilnahmen an Festivals internationale Anerkennung er-lebte. (BU)

  • Wie auch immer wieder bisher ist der Besuch von Frau Antje Schmidt-Classen in unserer Schule, über den wir heute berichten wollen, zu einem Fest der gesamten Schule geworden. Stattgefunden hat der Besuch in der ersten Märzwoche dieses Jahres, und gekommen ist Frau Antje Schmidt-Classen auch diesmal nicht allein, sondern in Be-gleitung ihres Mannes, Herr Achim Schmidt-Classen, der ihr schon seit über zwanzig Jahren die Kraft und die Zuversicht gibt, die sie auf dem für sie einzig möglichen Weg zu ihren Nächsten braucht, um diese so zu erreichen, wie sie es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat. Und diese Nächsten sind für Frau Antje Schmidt-Classen die Kinder in un-serem Hermannstädter Schulzent-rum für inklusive Erziehung Nr. 2, besser bekannt in Hermannstadt als Taubstummenheim, in dem Frau Antje Schmidt-Classen zum Inbe-griff der Hilfsbereitschaft gewor-den ist.

    Denn schon seit über zwei Jahr-zehnten unterstützt sie das Taub-stummenheim sowie verarmte und Not leidende Familien in Hermann-stadt mit Spenden und Zuwen-dungsmitteln, die der von ihr ge-leitete Verein (mit Sitz in Frau Antje Schmidt-Classens Heimatort Siegen in Deutschland) Paten des Taub-stummenheims Hermannstadt e. V. Siegen durch sein unermüdliches Wirken zur Verfügung stellt.

    Mit diesem Besuch verbunden war die Übergabe eines hochleis-tungsfähigen tragbaren Audiome-ters zur Frühdiagnose hörgeschä-digter Kinder, im Werte von 12.000 Euro, sowie eines multifunktionel-len Geräts, bestehend aus einem Farbscanner, einem Laserdrucker und einem Farbkopierer, inclusive Toner für zwei Jahre. Damit wer-den die Erzieherinnen die Spiele der Kindergartenkinder mehr als bisher als sinnvolle Tätigkeiten nutzen und die Lehrerinnen die Unterrichtsinformationen im Ein-zel- oder Gruppenunterricht an-schaulicher übermitteln können. Wie auch sonst war die Atmo-sphäre sehr vertraulich, ja sogar fröhlich, denn Frau Antje Schmidt-Classen brachte auch diesmal für die Kinder, zusätzlich zu den Ge-brauchsgegenständen, viele Köst-lichkeiten mit, und auch dieses Mal waren es über 15 Kartons. Nur wenige Wochen vorher hatte sie die Schlafräume des Taubstummen-heims über die Paten des Taub-stummenheims mit 100 wasser-dichten Aufl agen (von 90x200 cm) im Werte von 2500 Euro ausstatten lassen. Zuwendungsmittel in Höhe von 4.500 Euro hatte zu diesem Zweck die Bezirksstelle der Zahn-ärzte Siegen – Olpe – Wittgenstein aus dem Erlös ihrer Altgoldaktion 2011 zur Verfügung gestellt.

    Zu den Gästen der Schule hat

    auch Ioan Cindrea gehört, der Vorsitzende des Kreisrats Her-mannstadt. Er war zu einem Be-grüßungsgespräch mit Frau Antje Schmidt-Classen gekommen und wollte ihr zugleich auch für ihren unermüdlichen Einsatz und die stetige Mühe um die ununterbro-chene Ausstattung des Taubstum-menheims mit Unterrichtsmitteln, Gebrauchsgegenständen und auch mit Lebensmitteln danken. Bekannt war ihm schon seit lange, dass Frau Antje Schmidt-Classen, die er seit den 90er-Jahren kennt, zu den in Hermannstadt sozial am meisten engagierten Helfern aus Deutsch-land gehört. Im Arbeitsgespräch mit dem Kreisratsvorsitzenden ist unter anderem auch über den Ei-genbeitrag des Hermannstädter Kreisrats beim Legen eines neuen Teppichfußbodens von etwa 1.000 qm im Taubstummenheim ge-sprochen worden, den Frau Antje Schmidt-Classen aus Mitteln der Paten des Taubstummenheims in Deutschland bereits erworben und nach Hermannstadt hat versenden lassen.

    Damit hat Herr Cindrea die Be-reitschaft des Kreisrats erkennen lassen, den Kindergartenkindern und den Schülern des Taubstum-menheims Hermannstadt, gemein-sam mit Frau Antje Schmidt-Clas-sen – und wie auch bisher durch die Zuwendung von Herrn Profes-sor Martin Bottesch, dem ehema-ligen Kreisratsvorsitzenden – die Lebensqualität zu sichern, die den Kindern das Taubstummenheim zu einem zweiten Zuhause macht. Zu einem Haus der dankbaren Gebor-genheit und der Zuversicht.

    Adriana CONEA Cornelia POSA

    Schulleiterinnen

    Seite 6GESELLSCHAFTHermannstädter Zeitung Nr. 2327 / 5. April 2013

    Junior-EckeDieBriefe - Meinungen - Standpunkte - Briefe

    Wer geht schwimmen?

    „Das kostet genau 17 Euro für alle zusammen”, sagt die Kassie-rerin des Schwimmbads. Schau dir die Preistafel an und überlege, wie viele Erwachsene und Kinder gerade gemeinsam ihren Eintritt bezahlt haben. Kreise die richtige Personengruppe ein. Schneide das

    Rätsel aus, lege den Ausschnitt in einen Briefumschlag und schicke diesen an die Hermannstädter Zeitung, Str. Tipografilor 12, 550164 Sibiu, oder wirf ihn in den Briefkasten beim Redakti-onseingang. Einsendeschluss ist der 16. April.

    Regeln im Hallenbad? Wozu?Aufgeblasene Delphine fühlen

    sich im Schwimmbad gar nicht wohl. Und Bäuche voller Currywurst bleiben lieber am Ufer. Egal ob am Strand oder im Hallenbad. Aber wozu gibt es diese Regeln? Sollen sie euch einfach nur den Spaß beim Baden verderben? Was man nicht darf und warum fi ndest du hier:

    1. Spring nicht erhitzt ins Wasser! Kühl dich zuerst unter der Dusche ab.

    Wenn wir plötzlich ins Kalte springen, ist das ein Schock für den Körper. Unsere Adern wer-den schlagartig enger und das Blut kann nicht mehr so gut durch den Körper fl ießen. Manchen ist es schon passiert, dass dann ihr Herz stehen geblieben ist.

    2. Spring nie in ein unbekann-tes oder trübes Gewässer!

    Wie tief ist das Wasser? Liegen vielleicht große spitze Steine oder sogar Müll auf dem Grund? Damit du dich nicht verletzt, frag lieber beim Bademeister nach.

    3. Schwimm nicht mit ganz vollem oder ganz leerem Magen!

    Zum Schwimmen brauchen wir Kraft. Und die haben wir nicht,

    wenn wir hungrig sind. Nach dem Essen ist der Magen dann schwer beschäftigt: Er muss verdau-en! Für den Rest vom Körper ist dann weniger Sauerstoff da und wir werden schneller müde. Also: Nach Currywurst, Eis oder Pom-mes lieber ein bis zwei Stunden warten!

    4. Keine Gummitiere im Schwimmbad!

    Sie stören andere Schwimmer. Genug Platz ist dafür auf dem See. Weil aber die Luft rausgehen kann, dürfen in tieferen Gewäs-sern nur gute Schwimmer damit baden.

    5. Nie sinnlos um Hilfe schrei-en!

    Das hat zwei Gründe. Erstens: Der Bademeister kommt zur Hil-fe - und woanders passiert viel-leicht wirklich etwas. Zweitens: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht...“: Brauchst du wirklich mal Hilfe, wird jeder denken, du machst wieder nur Spaß.

    6. Wenn jemand um Hilfe schreit, gib dem Bademeister

    Bescheid!Retten sollte

    nur jemand, der auch als Ret-tungsschwimmer ausgebildet ist. Denn der Ertrin-kende schlägt mit aller Kraft um sich - und könn-te dich mit in die Tiefe ziehen. Wenn möglich, wirf ihm einen

    Rettungsring oder eine Luftmat-ratze zu.

    Glückwunsch!Die sechs Fehler der Musi-

    kanten aus dem Foto hat Ja-kob Lorenz aus Malmkrog gefunden. Herzlichen Glück-wunsch, Jakob! Das Buch wird dir zugeschickt.

    Witze* Fritzchen und Holger wollen

    ihre Ausdauer prüfen und klet-tern über 100 Zäune. Nach dem 95. sagt Holger zu Fritzchen: „Ich schaff es nicht!” - „Nimm dich zusammen”, sagt Fritzchen, „gleich haben wir's geschafft.” Nach dem 98. jammert Holger: „Ich gebe es auf. Mach du weiter, ich klettere zurück!”

    * Der Lehrer sagt zu seinen Schülern: „Die Füße sind zum Laufen da und die Nase zum Rie-chen!” - „Im Allgemeinen viel-leicht!” sagt Karl-Heinz. „Aber bei mir ist es umgekehrt!”

    * Lehrer: „Laura, was ver-stehst du unter einem schwer-wiegenden Problem?” - „Meine Mutter und ihre Waage”.

    Antje Schmidt-Classen (links stehend) zu Besuch im Labor der Taubstum-menschule. Foto: Fred NUSS

    Rezept: PowerdrinkZutaten für 4 Gläser: 1/2 l

    Milch, 1/2 l Multivitaminsaft, 1 Becher süße Sahne, gehackte Nüsse

    Zubereitung: Den Saft nach und nach in kleinen Portionen zur Milch geben und gut mitei-nander verrühren. Sahne steif schlagen. Die Flüssigkeit auf die Gläser verteilen, vorsichtig auf jedes Glas einen großen Esslöf-fel voll Schlagsahne geben. Die Sahnehäubchen mit je einem Esslöffel gehackten Nüssen be-streuen. Lecker!

    Spiele im WasserRettet die MeerjungfrauFür dieses Spiel solltet ihr sehr

    gut schwimmen können. Das Spiel eignet sich für eine Teil-nehmerzahl von vier aufwärts an. Ein Kind ist die Meerjung-frau, die anderen sind Fische. Die Meerjungfrau schwimmt ins tiefe Wasser und ruft laut: Rettet die Meerjungfrau! Die Fische müssen nun los schwimmen und die Meerjungfrau ans Ufer brin-gen, ohne dabei die Hände einzu-setzen, denn bekanntlich haben Fische ja auch keine Hände.

    Tischtennisbälle pustenAm besten lässt sich dieses

    Spiel im brust- oder schultertie-fen Wasser spielen. Jeder Spie-ler hat einen Tischtennisball vor sich, den er allein mit einer Pus-te vor sich her bis zum anderen Beckenrand pusten muss. Die Hände müssen auf dem Rücken verschränkt bleiben. Variante: Der Ball wird von einem Team aus 2 Personen gepustet. Der Tischtennisball fungiert als eine Art Staffelholz. Dazu stehen alle paar Meter die einzelnen Team-mitglieder und warten, bis das vorherige Teammitglied den Ball herangepustet hat. Die Weiterga-be ist dann erfolgt, wenn der Ball an der anderen Person vorbei ist.

    Sehr gelungen!Liebe HZ-Redaktion! Ich

    muss meine positiven Gedan-ken zur neuen HZ-Homepage loslassen. Sie ist wirklich sehr gelungen und die Ladezeiten im Browser haben sich deutlich verkürzt. Kein Vergleich zur alten. Als ehemaliger regelmä-ßiger Leser der Die Woche und auch der Hermannstädter Zei-tung in Printausgabe, freue ich mich jeden Donnerstag-Abend die neuesten Nachrichten aus Hermannstadt zu lesen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Engagement beim Dokumentieren der Aktualität aus Hermannstadt bzw Rumä-nien. Ein frohes und gesegnetes Osterfest!

    Hans-Christian GRAEF Oberasbach/Deutschland

    Besuch im Hermannstädter Taubstummenheim

  • Seite 7VERMISCHTESHermannstädter Zeitung Nr. 2327 / 5. April 2013

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    ATLASSIBfährt täglich nach Deutschland über Österreich bis: Passau - Regensburg - Nürnberg - Heilbronn - Mannheim - Frankfurt - Siegen - Köln - Düsseldorf - Dortmund - Fulda - Kassel - Göttin-gen - Hannover - Hamburg; München - Ingolstadt - Landshut - Augsburg - Ulm - Heidenheim - Aalen - Stuttgart - Pforzheim - Karlsruhe - Rastatt - Homburg - Saarbrücken.Neu: Jeden Mittwoch nach Genf/Schweiz. Abfahrt in Her-mannstadt 11 Uhr.

    Auskünfte: Hermannstadt 0269-22.92.24, 0269-22.92.09; Mediasch 0269-84.17.75; Bukarest 021-222.47.35; Kronstadt 0268-42.97.00; Arad 0257-25.18.71; Temeswar 0256-22.64.86; Klausenburg 0264-43.34.32; Heilbronn 07131-96.34.05; Nürn-berg 0911-244.80.96; Frankfurt 069-23.33.36.21; Dortmund 0231-14.40.05; Hamburg 0171-589.65.12; München 089-189.99.15, 0171-589.65.77; Stuttgart 0171-589.65.16; Berlin 0171-581.95.46; Bremen 0151-16.14.43.32.

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    Herausgeber ist die »Stiftung Hermannstädter Zeitung«. Aus staatlichen Mitteln über das Generalsekretariat der ru-mänischen Regierung kofi-nanziert vom Demokratischen Forum der Deutschen in Ru-mänien.

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    HermannstädterZeitung

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    ISSN 1221-2946

    Politisch unabhängige Wochenschrift.Redaktion: Str. Tipografilor 12, 550164 Sibiu, Rumänien

    Telefon und Fax: (0040)(0)269-21.34.22, 21.27.75, E-Mail: [email protected], HZ online: www.hermannstaedter.ro

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    Tägliche Stadtführungen und Tages-ausflüge in Hermannstadt/Sibiu, Kron-stadt/Brașov und Schäßburg/Sighișoara. Mehr Informationen unter www.carpathian-travel-center.com oder telefonisch unter 0040-740-84.36.78. (F483)

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    Radeln nach RadelnManfred Kramer und Dieter Radke aus Deutschland radeln gemeinsam mit ihren

    Ehefrauen nach Rumänien. Sie beginnen ihre Radtour am 30. April 2013 in der nie-dersächsischen Eulenspiegelstadt Schöppenstedt/Deutschland und radeln bis in das Siebenbürgerdorf Radeln/Roadeş nach Rumänien für die Kinder der Peter-Maffay-Stiftung. Die gesammelten der Spenden für die Stiftung Tabaluga kommen benach-teiligten Kindern und Jugendlichen in therapeutischen Ferienhäusern, beispielswei-se auf Mallorca, zugute. Aber auch das Dorf Radeln soll unterstützt werden. „Es gilt, die infrastrukturellen Mängel zu beseitigen und Bedingungen zu schaffen, in denen Einheimische und Gäste, Kinder und Erwachsene aller Nationalitäten, Ethnien und Religionen offen und interessiert aufeinander zugehen.“

    Zur kulturellen Verständigung würden die vier gerne ab dem 27. Mai 2013 jeweils eine Nacht in Alba Iulia und eine in Mediaşch, sowie vier Nächte in Schäßburg, „bei Menschen mit deutschen Wurzeln", wie sie schreiben, verbringen.

    Wenn Interesse besteht, dieses Projekt zu unterstützen, kann man sich bei Dieter Radke unter folgender E-Mail-Adresse melden: [email protected]

    Näheres zum Projekt unter www.radeln-nach-radeln.de

    „http://www.facebook.com/l/63435682-kJXbcys7Q3j2SxN_Aw/Siebenbürgen-Fan.de“ (F235)

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    Auflösung Kreuzworträtsel Nr. 12Waagerecht: 2. Amor; 6. Last;

    11. Bali; 12. urne; 13. Akt; 15. Maske; 17. Erg; 19. Beet; 21. DPA; 22. Era; 23. Lied; 25. Asti; 27. Br; 29. RL; 30. Seil; 32. Ade; 34. Heu; 36. Betel; 39. Ole; 40. Rhea; 42. Massai; 44. Skat; 45. Gare; 46. Sn; 47. Brut; 48. Lei; 49. Tau; 51. Inn; 52. Villa; 54. SRR; 56. Darm; 58. Lady; 60. Emma; 61. Esel.

    Senkrecht: 1. Stab; 2. Abtei; 3. mA; 4. Olm; 5. Riad; 6. Lukas; 7. Are; 8. Sn; 9. Teer; 10. Tag; 14. Kelle; 16. Spalt; 18. Rab; 20. TES; 22. Eid; 24. Debet; 26. Talar; 28. Rhein; 29. Rho; 31. IEA; 33. Eos; 35. Urkunde; 37. Emaille; 39. Lasur; 41. hat; 43. Set; 44. SRN; 45. Gel; 47. Bild; 48. Lima; 50. Asyl; 52. VRM; 53. Aas; 55. rar; 57. am; 59. de.

    Kreuzworträtsel Nr. 13Waagerecht: 1. Heilpflanze; 13.

    Heilpflanze; 14. Heilpflanze; 15. Radon; 16. Gürtel des Kimono; 18. Nox (Abk.); 19. Kfz.-Z.: Bacău; 21. Trockenvorrichtung; 23. Inter-nationales Sportecho (Abk.); 26. Kfz.-Z.: Hunedoara; 28. blasierter Mensch; 29. Selen; 30. Hochge-birgsnische; 32. Zitatensamm-lung; 34. franz. Adelsprädikat; 35. Heilpflanze (ff = 1K.); 36. Kultur-abkommen; 37. Märchengestalt; 38. alkohol. Getränk; 39. Land-wirtschaftskammer; 41. indischer Wildbüffel; 43. griech. Wildbüffel; 45. Himmelsrichtung; 46. Monat; 48. Musiknote; 50. Anordnung (Abk.); 51. International Telepho-ne and Telegraph; 52. ad acta; 54. Heilpflanze; 57. Nesselart; 59. lat. Fürwort; 60. inneres Organ; 61. laufend.

    Senkrecht: 2. Gehörorgan; 3. Angehöriger eines mongol. Nomadenvolkes; 4. Anfügesil-be (ff = 1K.); 5. NLK; 6. Fluß in Deutschland; 7. item; 8. Straße; 9. Nachwuchs; 10. Ruderclub; 11. Laubbaum; 12. Schößling (Mz.); 14. Gewürzpflanze; 17. aufwallen; 20. Kfz.-Z.: Schweiz; 22. ein Gewürz; 24. gesondert; 25. Geck (umgangssprachl., ff = 1K.); 27. Deich; 30. Molkereipro-dukt; 31. Haltetau auf Schiffen; 33. Metallbolzen; 36. Heilpflan-ze ( ll = 1K.); 40. männl. Kurz-name; 42. Reingewicht; 44. Vor-wort; 45. schwed. Chemiker; 47. Umfriedung; 49. Nebenfluß der Elbe; 50. Bindewort; 53. ABI; 55. ANgehöriger eines nordischen Göttergeschlechts; 56. Fußball-mannschaft; 58. Neon.

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  • Einen letzten Test vor den Europameisterschaften absol-vierten die rumänischen Turne-rinnen und Turner erfolgreich beim FIG World Callenge Cup in Doha/Quatar am vergangenen Wochenende. Sie holten ein Drit-tel der Medaillen – viermal Gold und zweimal Silber – bei einem Wettkampf an dem 150 Sportle-rinnen und Sportler aus 36 Län-dern teilgenommen haben. Da-bei kam auch die neue Antwerp Apollo-Unterlage für das Boden-turnen der Damen zum Einsatz.

    Im Bodenturnen standen

    gleich zwei rumänische Sport-lerinnen auf dem Siegerpodi-um. Diana Bulimar holte Gold und Larisa Iordache Silber. Auf dem Schwebebalken hatte Lari-sa Iordache Gold errungen, vor der Chinesin Siqi Zeng und der Britin Gabrielle Jup. Die vierte Medaille der Damen holte Larisa Iordache mit Silber beim Sprung. Hier setzte sich die Vietnamesin Thi Hanh Thanh Phan durch. Beim Stufenbarren-Finale lande-ten Diana Bulimar auf dem fünf-

    ten und Larisa Iordache auf dem sechsten Platz.

    Erfreulich ist, dass auch die Herren je eine Goldmedaille ge-wannen: Andrei Muntean beim Barren und Flavius Koczi im Bodenturnen. Bei den Ringen wurde Andrei Muntean Sechster und beim Sprung Flavius Koczi Fünfter.

    Allerdings sind diese Ergeb-nisse hoffnungsträchtig, nach-dem die rumänischen Turne-rinnen und Turner bei der 16. Auflage des Weltcup-Wettkamp-fes France International in La Ro-

    che Sur Yon am 16. und 17. März d. J. lediglich zwei Medaillen in den Gerätefinals erzielen konn-ten. Flavius Koczi holte Gold im Bodenturnen und ebenfalls im Bodenturnen landete Diana Buli-mar auf dem zweiten Platz.

    Am 30. vertraten die Junio-rinnen Andreea Iridon, Andreea Munteanu, Diana Teodoru und Paula Tudorache Rumänien beim Länderkampf der Frauen mit den Mannschaften der USA, und Deutschlands in Chemnitz. B. U.

    VORSCHAU / SPORT Seite 8

    Sport - Sport - Sport - Sport - Sport

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    Hermannstadt au f e inen B l i ck

    Hermannstädter Zeitung Nr. 2327 / 5. April 2013

    KonzerteSamstag, 6. April, Großer Ring,

    19 Uhr: Konzert Voltaj zum 20. Gründungsjubiläum von Ambient.

    Donnerstag, 11. April, Thalia-saal, 19 Uhr: Sinfonisches Konzert Dirigent Sabin Păutza, Solist Horia Mihail. Im Programm: Sabin Păutza (Unterhaltung Nr. 2 für Orchester); Ludwig van Beethoven (Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4, G-Dur, Op. 58); Cezar Franck (Sinfo-nie in D-Moll).

    ril 2013, 14 Uhr. Bis 3. Juni. Apothe-kenmuseum, Piața Mică Nr. 26, Tel. 0269-21.81.91.

    „August von Spieß“-Museum der Jagdwaffen und Jagdtrophä-en, Str. Școala de Înot 4, Tel. 0269-21.78.73.

    Naturwissenschaftliches Mu-seum, Str. Cetății 1, Tel. 0369-10.17.82. Sonderausstellung: Le-genden der Natur.

    Historisches Museum im Alten Rathaus, Str. Mitropoliei 2, Tel. 0269-21.81.43.

    Museum der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, im „Friedrich Teutsch“-Kultur- und Begegnungszentrum, Str. Mitropo-liei 30, Tel. 0269-20.67.30, Mo.-Fr. 10-17 Uhr.

    Freilichtmuseum des bäuerli-chen Hand werks, Pădurea Dum-bra va/Jun ger Wald, Tel. 0269-24.25.99. Gehöfte und Einrichtun-gen des bäuerlichen Gewerbes aus Ru mänien. Mo.-So. 9-17 Uhr. Die Gehöfte sind bis Mai geschlossen. Eintritt nur beim Haupteingang (Poarta Principală) und beim zwei-ten Eingang an der Straße (Poarta Tulgheş).

    Brukenthalsche Gemäldegale-rie, Piața Mare 4-5, Tel. 0269-21.76.91: Ausstellungen Samuel von Brukenthal, im Keller: Go-thisch: Neugotisch vs. Aufklä-rung, Gipskopien nach berühm-ten Skulpturen; Erdgeschoss: Sie-b e n b ü r g i s c h e S t e i n - skulpturen aus dem 13.-19. Jahr-hundert; Erster Stock: Empfangs-räume, Deutsche und Österreichi-sche Schule (Gemälde); Orienttep-piche; Zweiter Stock: Meisterwer-ke der Brukenthalsammlung; ita-lienische, flämische und holländi-sche Gemälde; Sonderausstellun-gen: Frauen in biblischen Szenen, bis 7. April; Ausstellung über die Rekonstruktion einer mittelalter-lichen Fiedel durch Gauthier Saillard (Ausstellungsraum im hinteren Innenhof des Bruken-thalpalais), bis 7. April; Französi-sche Geschichte, Kunst und Kul-tur im 16.-19. Jahrhundert" (Mul-timediasaal im Blauen Stadthaus), bis 30. April; Meisterwerke der französischen Kupferstichkunst (Stichekabinett), bis 12. April; Le-bende Reptilien (im Blauen Stadt-haus, Öffnungszeiten: täglich 10-20 Uhr).

    „Franz Binder“-Völkerkunde-museum, Piața Mică 11, Tel. 0269-21.81.95: Außer europäische Völker-kunde. Sonderausstellung: Matsuri und Kagura. Feste und Sakraltänze in Japan, bis 20. Mai. Im Schatzkäst-lein am Kleinen Ring/Piața Mică 21: Erinnerungen..., Visionen..., Bücher, Sachgüter... Die Leidenschaft eines Sammlers. Ausstellung mit Objek-ten aus der Sammlung von Horst Klusch. Vernissage, Freitag, 12. Ap-

    MuseenWo nicht anders angegeben, Öffnungszeiten 10-18

    Uhr, montags und dienstags geschlossen.Arta, Piața Aurel Vlaicu 1, Tel.

    0269-44.39.00, 29. März - 4. April: Jack and the Giants (USA, Aben-teuer), Regie Bryan Singer. Der jun-ge Landarbeiter Jack (Nicholas Hoult) stürzt sich in ein gefährli-ches Abenteuer, als er sich auf-macht, die entführte Prinzessin Isa-belle (Eleanor Tomlinson) zu retten. Er betritt die Welt der Riesen und beendet damit den lange währen-den Frieden zwischen den Men-schen und den meterhohen Ge-schöpfen. Dieser Frieden hielt ein-zig durch den Umstand, dass das Tor zwischen den zwei Welten fest verschlossen blieb - jenes Tor, das Jack nun versehentlich weit aufge-stoßen hat. Vorstellungen um 14, 16.30, 19, 21.30 Uhr.

    Astra Film Studio, Huetplatz 12: Donnerstag, 18 Uhr: Cai sălbatici von Dan Curean. Kartenvorverkauf beim Astra Film Studio, Mo.-Fr. 9-16 Uhr. Nähere Auskünfte und Reser-vierungen unter 0751-16.65.16.

    Cinefil-Reihe, Gong-Theater, Frei-tag, 12. April, 18 Uhr: Le Havre, Tragikomödie von Aki Kaurismäki.

    Kino

    Viermal Gold in DohaHoffnung auf Medaillen bei der Kunstturn-EM

    Die Kunstturn-Europameisterschaften 2013 werden vom 17. Bis 21. April d. J. in Moskau, und nicht wie ursprünglich geplant in Kasan, ausgetragen. Aus organisatorischen Gründen wurden die europäischen Titelkämpfe innerhalb Russlands in die Hauptstadt verlegt.

    $ GeldwechselWechselkurse von Donnerstag

    Alpha Bank, Str. Someșului 2 A, Tel. 0269-21.25.95: Mo.-Fr. 9-17 Uhr. 4,41 Lei/Euro; 3,42 Lei/$.

    TheaterRadu-Stanca-Sprechbühne, Bd.

    C. Coposu 2, Tel. 0269-21.00.92: Heute, 5. und Samstag, 6. April, 20 Uhr (Balanța Halle): Faust nach J. W. von Goethe, Regie Silviu Purcărete; Sonntag, 7. April, 19 Uhr: D‘ale Carnavalului von I. L. Caragiale, Regie Silviu Purcărete; Dienstag, 9. April, 21 Uhr (Cavas-Saal): Romeo și Julieta von W.il-liam Shakespeare, Regie Bogdan Sărătean; Mittwoch, 10. April, 19 Uhr Călătoriile lui Gulliver nach dem Werk von Jonathan Swift, Spielleitung Silviu Purcărete; Don-nerstag, 11. April, 19 Uhr: O poves-te japoneză nach einem Werk von Chikamatsu Monzaemon, Regie Yasuda Masahiro; Freitag, 12. Ap-ril, 19 Uhr (Studiosaal im Gewerk-schaftskulturhaus): Vulpoiul von H. D. Lawrence, Regie Florin Zam-firescu.

    Kartenvorverkauf: Theateragen-tur, Str. N. Bălcescu 17, Tel. 0369-10.15.78 (Mo.-Fr. 9-18 Uhr), oder online unter www.eventim.ro.

    Gong-Theater, Str. Odobescu 4, Tel. 0269-21.09.06; Heute, 5. April, 10 und 11 Uhr: Greierele aproape faimos, Regie Mihaela Grigoraș, Musik und Texte Florin Grigoraș; Sonntag, 7. April, 11 Uhr: Mică vrajitoare, nach Otfried Preussler, Regie Oana Leahu; Mittwoch, 10. April, 19 Uhr: Greierele aproape faimos; Samstag, 13. und Sonntag 14. April, 11 Uhr: Greierele aproa-pe faimos.

    BiobauernmarktAm Huetplatz kann man je-

    den Freitag zwischen 9 und 16 Uhr Fleisch- und Milchpro-dukte, Gemüse, Früchte, Ho-nig und viele andere Biopro-dukte kaufen. Veranstalter des Biobauernmarktes sind die evangelische Kirchengemein-de A. B. Hermannstadt und Piețe Sibiu. Informationen un-ter 0269-21.31.41, 0747-05.71.70 oder 0746-36.58.37.

    Expo TricotexTransilvania-Halle, 3.-7.

    April: Messe für Bekleidung und Schuhwerk mit Produk-ten für die ganze Familie. Tombola. Öffnungszeiten: Fr.- Sa. 10-20 Uhr, So. 10-15 Uhr

    Blick in die Schaukästen:Die Ausstellung „Legenden der Natur" im Na-turwissenschaft-lichen Museum war eine der meistbesuchten Ausstellungen in der Woche „Scoala altfel" (Schule einmal anders), die heu-te zu Ende geht. Der anhaltende Regen trieb übrigens die Schüler klassenweise in die Museen. Foto: Fred NUSS

    Schülerwettkampf: Drei Schülerinnen und drei Schüler aus Gymna-sien in Hermannstadt, Mediasch und Kleinkopisch traten bei der Kreis-phase im Schülerwettkampf im Badminton im Sportsaal der Kunstschule und des Brukenthallyzeums am Freitag der Vorwoche an. Die beiden Gewinner, Medeea Macarei aus Mediasch und Andrei Diaconescu aus Hermannstadt, werden den Kreis Hermannstadt bei der Landesphase der Olympiade im Schülersport vertreten, die in den Frühlingsferien in Onesti stattfinden wird, teilte die verantwortliche Sportlehrerin Danie-la Amariei vom Gheorghe-Lazar-Lyzeum Hermannstadt der Hermann-städter Zeitung mit. Foto: Werner FINK

    Andrei Muntean kam überraschenderweise im Barren-Finale auf das höchste Treppchen des Siegerpodiums zu stehen, gefolgt von Jin Hyok Kim (Nordkorea, links) und Quihaao Liao (China).

    KunstInternationaler Comic-Salon.

    Neuer Trakt der Astrabibliothek, Str. G. Baritiu 5-7. Öffnungszeiten: täglich 8-18 Uhr. Ab heute, den 5. April, bis einschließlich Sonntag, den 7. April.

    Obsesia Facebook. Werke der Künstlerin Florica Prevenda. Galerie für zeitgenössische Kunst des Brukent-halmuseums, Str. Tribunei 6.

    Nudul - o ipostază a realității. Aktbilder von Nicu Stancu. Galeria UAP, Piața Mare 12. Bis 12. April.