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Mobile Kontrollen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 3. bis 7. Dezember in folgenden Straßen Radar- kontrollen durch: Neckarauer Waldweg – Alsenweg – B 36 – B 38a – Banater Straße – Belfortstraße – Dammstraße – Hans-Thoma-Straße Hermsheimer Straße – Herzogenriedstraße – Karlstern- straße – Langer Schlag – Langstraße – Ludwigshafener Straße – Luzenbergstra- ße – Paul-Martin-Ufer – Pestalozzistraße – Rheingoldstraße – Riedfeldstraße – Rottfeldstraße (Zone 30) – Schienen- straße – Seckenheimer Landstraße – Si- bylla-Merian-Straße Waldpforte Waldstraße – Wilhelm-Wundt-Straße – Zeppelinstraße. Kurzfristige Änderun- gen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich. (red) Anmeldeschluss für Hortplätze Noch bis 30. November können Eltern ihre Kinder für das Betreuungsangebot an Grundschulen für das Schuljahr 2013/2014 anmelden. Hierfür können sie sich direkt an die Schulkindbetreu- ungseinrichtung vor Ort oder an die Ab- teilung Schulische Pädagogik des Fach- bereichs Bildung in E 4,10 wenden. Dort liegen Anmeldeformulare aus. Online stehen die Formulare unter www. mannheim.de/bildung-staerken/an- meldung-1 zur Verfügung. Die vorhan- denen Betreuungsplätze werden nach einem Schlüssel vergeben, der die fa- miliäre und berufliche Situation der je- weiligen Familie berücksichtigt. Für alle Mannheimer Kinderbetreuungsangebo- te gibt es einheitliche Bewertungskrite- rien. (red) Sprechstunde des Oberbürgermeisters Die Bürgersprechstunde des Oberbür- germeisters findet am Donnerstag, 6. Dezember, von 15 bis 18 Uhr im Rat- haus E5, Zimmer 118 statt. Anmeldun- gen nimmt das Bürgerbüro täglich von 9 bis 12 Uhr unter Telefon 0621 293-2931 entgegen. (red) Gesangsworkshop S!NG im Jugendhaus „Jugendkultur verbindet“ – unter die- sem Motto veranstaltet das Jugendhaus Herzogenried zusammen mit der Pop- förderung Mannheim „S!NG – Der Ge- sangsworkshop“. Am Samstag, 8. De- zember, 10 bis 17 Uhr, und am Sonntag, 9. Dezember, 12 bis 17 Uhr, findet der Gesangsworkshop im Jugendhaus Her- zogenried (Zum Herrenried 12) statt. Alle interessierten Jugendlichen zwi- schen zwölf und 20 Jahren können sich unter www.majo.de/jugendhaus-herzi- genried oder www.facebook.com/ju- gendhaus.herzogenried anmelden. Studenten und Absolventen der Pop- akademie vermitteln den Teilnehmern im zweitägigen Workshop die Grund- kenntnisse der Gesangstechnik sowie Performancequalitäten, um auf der Bühne eine tolle Show abzuliefern. Bei weiteren Fragen bitte an Michael Harbrecht vom Jugendhaus Herzogen- ried ([email protected] oder 0621 293-7666) wenden. (red) Beim zweiten Bürgerforum zur Konversion am kommenden Sams- tag (10 bis 13 Uhr; im Stadthaus N1) wird unter anderem in einer Arbeitsgruppe die Bürgerstudie zu blue_village_franklin vorgestellt – eine Energie- und Mobilitätsstudie von MVV Regioplan, die in diesen Tagen auch der Öffentlichkeit prä- sentiert wird. Sie beinhaltet unter anderem ein inte- griertes Mobilitätskonzept, zu dem Bausteine wie eine Elektrobus-Teststre- cke, aber auch Logistikkonzepte für den Transport im Nahbereich gehören. Die Bürgerbeteiligung zur Konversi- on spiegelt die Hoffnung auf eine kli- mafreundlichere, emissionsärmere, leisere und trotzdem mobile Zukunft wieder. „Die Konversion bietet uns die einmalige Chance, Prozesse zu ver- bessern und zu beschleunigen, die die Stadt ohnehin angestoßen hat – wie zum Beispiel die Klimaschutzkonzepti- on.“ Die sieht vor, dass der Kohlendi- oxid-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um rund 40 Prozent gegenüber dem Wert von 1990 gesenkt wird. Die Geschäftsstelle Konversion hat nun das Thema mit der Begleitstudie aufgegriffen und mit den Industrie- partnern der Ingenieursmeile (Bom- bardier, MVV, MWM, ABB) disku- tiert. Dabei war das Güterverkehrsauf- kommen, in Mannheim tendenziell steigend, ein zentrales Thema der Dis- kussionen. Einer der Schwerpunkte des Anlie- ferverkehrs bildet der innerstädtische Einzelhandel. Eine Nutzung von Lie- ferfahrzeugen mit Elektroantrieb kann zu einer Reduzierung der Lärm- belastung und der Schadstoffemissio- nen beitragen. Mit der Konversions- fläche Taylor Barracks sind Flächen mit Infrastruktur-Ausstattung im Be- reich Straßennetz sowie Erreichbar- keit des Geländes für Güterfernver- kehr und Schwerlastverkehr ohne Stadtdurchfahrt gegeben. Durch die prädestinierte Lage des Geländes an einem wichtigen Ver- kehrsknotenpunkt besteht die Mög- lichkeit, eine Übergangsstelle vom überregionalen Gütertransport zu ei- nem innerstädtischen Verteilungsver- kehr einzurichten und die Warenver- teilung in der City mit elektrobetriebe- nen Fahrzeugen vorzunehmen. „Wenn es Mannheim gelänge, fünf Großfirmen für die Idee eines solchen Güterverteilzentrums zu begeistern, gäbe es sofort eine große Nachfrage nach kleinen Elektro-Vans“, ist sich Dr. Konrad Hummel, Konversionsbe- auftragter des Oberbürgermeisters, si- cher. „Die Industriekompetenz Mannheims mit ihren vielen Akteu- ren vor Ort bietet sich für solche inte- grierten neuen Verkehrskonzepte an.“ Die Herausforderung, die sich stel- le, seien die vielen Zuständigkeiten für den Verkehr. „Es gibt keinen ech- ten Treiber. Andererseits stellen wir aber mit Erstaunen fest, dass wir in ein Wespennest stoßen, wenn die Konversion Lokomotive spielt.“ Dennoch: „Die Bürger haben Wün- sche, wir werfen die Bälle. Die Studie ist ein Anfang, über die wir beim Bür- gerforum weiterdiskutieren werden. Nur so steht ein bürgerschaftlicher Prozess. Und die Ideen der Mann- heimerinnen und Mannheimer wer- den mit der Studie wissenschaftlich untermauert. Damit haben wir sehr gute Verhandlungsgrundlagen.“ (az) Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Jutta Hinz (V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun- gen des Gemeinderates stehen rechtlich in derer eigenen Verantwortung. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs- gesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 0621 1279-250; E-Mail: amtsblattmannheim@wo- chenblatt-mannheim.de Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920 Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- chentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerdienste können erfragt werden un- ter der Rufnummer 293-4080. Gesundheitswirtschaft und Medizin- technologie sind stark wachsende Wirtschaftszweige. Bereits heute sind in Mannheim allein in Medizintech- nik-Unternehmen rund 7000 Men- schen beschäftigt. Noch einmal so viele arbeiten in der Pharmaindustrie. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zeigte beim Wirtschaftsforum auf, wie die Stadt Mannheim in ihrer wirt- schaftspolitischen Strategie den Aus- bau des Clusters Medizintechnologie verankert hat und aktive Clusterpoli- tik betreibt: „In Mannheim gibt es mittlerweile viele sehr erfolgreiche Unternehmen und Institutionen im Bereich Gesundheitswirtschaft und Medizintechnologie. Mit unserem eingeschlagenen Kurs setzen wir uns aktiv dafür ein, Kompetenzen und Er- fahrungen im Bereich Medizintechno- logie am Standort zu bündeln und Partner aus Unternehmen, For- schung, Institutionen und Verwal- tung zusammen zu bringen.“ Luc Vierstraete, Globaler Leiter von Roche Diabetes Care, informierte in seinem Vortrag über die Zukunfts- sparte Diabetes Care. Die Entschei- dung der Stadt Mannheim, das Clus- ter Medizintechnologie aufzubauen, begrüßt Vierstraete ausdrücklich: „Die Medizintechnologie ist ein at- traktiver Markt der Zukunft – nicht nur im klinischen, sondern auch im Endkunden-Bereich. Daher ist die Entscheidung der Stadt, hier einen Kompetenz- und Forschungsschwer- punkt aufzubauen, ein Schritt in die richtige Richtung.“ Die Verleihung des Mannheimer Existenzgründungspreises durch Wirt- schaftsbürgermeister Michael Grötsch bildete einen weiteren Höhe- punkt der Veranstaltung. Auch bei der Verleihung standen Medizintechnolo- gie-Unternehmen im Fokus. Mit dem Gründungspreis werden Erfolg ver- sprechende Gründungen der letzten zwei Jahre am Wirtschaftsstandort Mannheim ausgezeichnet. Neben ei- ner professionellen Planung und ei- ner konsequenten Marktorientierung zeichnen sich diese jungen Unterneh- men durch eine erfolgreiche Markt- eintrittsstragie aus. „Der Mannheimer Existenzgrün- dungspreis hat sich zu einem echten Qualitätsmerkmal entwickelt“, sagte Grötsch bei der Preisverleihung. „Die Reputation unserer Preisträger steigt durch die Auszeichnung und hilft ih- nen, Aufträge zu generieren.“ Mit dem ersten Preis zeichnete Grötsch Opasca Systems (Dr. Alexej Swerdlow, Steffen Liebsche und Dr. Timo Machmer) aus. Opasca Systems entwickelt und vertreibt Produkte zur sensorbasierten Erfassung und zur maschinellen Analyse von komplexen Umgebungen, die zum Beispiel im Personenschutz in der Strahlenthera- pie zum Einsatz kommen. Der zweite Preis ging an Rhecardis (Dr. Harald Eistetter und Dr. Ralf Hoffmann), die im Bereich der Ent- wicklung und Kommerzialisierung neuartiger molekulardiagnostischer und -prognostischer Tests zur Früher- kennung und Therapie von Patienten mit Prostatakrebs tätig sind. (red) Beispielhaft für die Zukunft: das Elektromobil der Stadtreinigung. Beim Bürgerforum werden weitergehende Konzepte der Elektromobilität vorgestellt. FOTO: GEROLD Der Abbruch des ehemaligen Parkhau- ses in R 5 ist nahezu abgeschlossen. Derzeit startet der Aushub, der Rohbau soll zum Jahresbeginn starten. - Auf der Baustelle Q6 / Q7 wird bis Ende Januar 2013 das ehemalige Park- haus Q6 vollständig abgebrochen sein. Im Baufeld Q7 / ehemaliger Baumarkt ist der Abbruch abgeschlossen. Derzeit wird der Bauschutt sortiert und abge- fahren. Die Verbauarbeiten sowie der Aushub haben begonnen. Der Gebäu- dekomplex Q7 / Kleine Fressgasse wird derzeit abgebrochen. Eine Gebäude- kante zur Fressgasse soll als Lärm- und Staubschutz bis zum Ende der Ab- bruchmaßnahmen stehen bleiben. - Die Baumaßnahme P3 liegt im Zeitplan. Die Bodenplatte ist bereits betoniert. Die oberirdischen rosa Rohr- leitungen zur Grundwasserhaltung werden zwischen P3 und P5 voraus- sichtlich bis Ende Februar 2013 ent- fernt. Das weitere Leitungssystem bleibt für die Grundwasserhaltung von Q6 / Q7 stehen. - Auf der Baustelle P5 sind die Ab- brucharbeiten im Zeitplan und sollen in dieser Woche abgeschlossen wer- den. Die Enge des Baufelds bedingt derzeit, dass zwischen P4 und P5 Bau- container stehen, die die Blickachse einschränken. Für diese Problematik sucht die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Bauherrn derzeit noch nach Alternativen. In den nächsten Wochen und Mo- nate steht die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit dem Einzelhan- del im Fokus. „Die Stärkung der City ist uns allen ein großes Anliegen“, so Quast. „Deshalb verstärken wir – in Kooperation mit dem Einzelhandel und den Bauherren – unsere Informa- tionsmaßnahmen. Dabei lehnen wir uns an die Kampagne des Stadtmarke- tings an und positionieren die beglei- tenden Informationen unter dem Slo- gan ,Es wächst. Die City baut auf Zu- kunft‘.“ (red) IMPRESSUM AMTSBLATT Bei der Preisverleihung (von links): Bürgermeister Michael Grötsch, die drei Gewinner von Opasca Systems (Dr. Alexej Swerd- low, Steffen Liebsche und Dr. Timo Machmer), Luc Vierstraete (Globaler Leiter Roche Diabetes Care), Oberbürgermeister Dr. Pe- ter Kurz, Dr. Harald Eistetter (Rhecardis), Christiane Ram (Leiterin der Wirtschafts- und Strukturförderung) und Michael Grunert vom Preisstifter Grunert Medien. FOTO: STADT MANNHEIM 700 Millionen Investitionsvolumen in die Mannheimer Quadrate: Diese Chance für die Stadt ist gleichzeitig eine Herausforderung für Bewohner, Einzelhandel und Besucher – beson- ders im Weihnachtsgeschäft. Daher hat die Stadt gemeinsam mit der Rhein-Neckar Verkehr GmbH (RNV), der Mannheimer Parkhausbe- triebe und dem Einzelhandel ein um- fassendes Konzept für diese Zeit ent- wickelt: Ein kostenloses Park + Ride- Angebot und kostenfreies Parken in ausgewählten Parkhäusern sollen hel- fen, die Verkehrssituation zu entspan- nen. Details stellten ÖPNV-Dezer- nent Christian Specht, Baubürger- meister Lothar Quast und Lutz Pauels, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Mannheim City, vor. Park + Ride: „Damit die Kunden auch weiterhin bequem in die Qua- drate kommen, haben wir gemeinsam mit der RNV ein kostenloses Park + Ride-Angebot aufgelegt – an allen Ad- ventssamstagen und an den frequenz- starken Tagen nach den Feiertagen“, erläuterte Specht. Zusätzlich zu vor- handenen rund 12.000 Parkplätzen wird auf dem Friedensplatz am Tech- noseum ein kostenloses Park + Ride- Angebot (P+R) mit zusätzlich etwa 1800 Plätzen geschaffen: An allen Ad- ventssamstagen sowie am 27. und 28. Dezember und am 5. Januar 2013 können Shopper dort kostenlos par- ken und kostenfrei mit der Straßen- bahn in die Quadrate fahren. Die Züge verkehren zwischen der Haltestelle „Luisenpark“ und dem Pa- radeplatz im Zehn-Minuten-Takt. Parkleitsystem: „Schon im Oktober haben wir für die Bauzeit in der City ein erweitertes Parkleitsystem gestar- tet, das bisher wie erhofft funktioniert und gut angenommen wird“, berich- tete Quast. „Im Weihnachtsgeschäft werden die Mannheimer Parkhausbe- triebe zusätzlich ihre Parkhäuser in U2, H6, D5 und im Collini-Center kostenlos öffnen. Damit stehen an al- len Tagen, an denen auch das kosten- freie Park + Ride-Angebot gilt, über 1600 zusätzliche kostenlose Parkplät- ze zur Verfügung.“ Seine besondere Aufmerksamkeit gelte den Anwohnern, die durch die Baustellen beeinträchtigt seien, versi- cherte Quast. Neben Staub und Lärm seien vor allem fehlende Parkplätze für Anwohner ein Problem. Auf dem freien Areal in T4 / T5 könnte ein Drittel der rund 10.000 Quadratme- ter Fläche genutzt werden, um exklu- siv für Anwohner rund 120 zusätzli- che Parkplätze zu schaffen. Gegen frü- here Planungen, die jedoch Parkplätze für die Allgemeinheit vorsahen, hatte es Widerstände gegeben. „Mit dem Anwohner-exklusiven Angebot treten wir erneut in den Dialog mit Bewoh- nern und Quartiersmanagement. Ohne die Zustimmung der Anwohner werden wir diese Möglichkeit natür- lich nicht weiter verfolgen“, betont Quast. Ab dem Weihnachtsgeschäft 2013 soll der Parkstandort in R 5 wie- der zur Verfügung stehen. Die Stadt hat den Bauantrag für das neue Park- haus in R5 bereits genehmigt. (red) „Bürger wünschen, wir werfen Bälle“ Bürgerforum zur Konversion: Präsentation einer Energie- und Mobilitätsstudie am 1. Dezember DIE STADT IM BLICK Gutes Parkangebot für Besucher und Anwohner trotz Baustellen in der Innenstadt Shopping in der Vorweihnachtszeit: Kostenloses Park + Ride und Parkleitsystem machen das Einkaufen zum Erlebnis Wirtschaftsforum im Zeichen der Medizintechnologie Verleihung des Existenzgründungspreises als Höhepunkt der Veranstaltung – Preisträger: Opasca Systems und Rhecardis Die aktuelle Baustellen-Situation Donnerstag, 29. 11. 2012 - Ausgabe Nr. 48 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de BLATT_03

28 Nov.BLATT 03 - mannheim.de · DieBürgerbeteiligung zur Konversi-on spiegelt die Hoffnung auf eine kli-mafreundlichere, emissionsärmere, leisere und trotzdem mobile Zukunft wieder

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Mobile Kontrollender Geschwindigkeit

Die Stadt Mannheim führt vom 3. bis 7.Dezember in folgenden Straßen Radar-kontrollen durch: Neckarauer Waldweg– Alsenweg – B 36 – B 38a – BanaterStraße – Belfortstraße – Dammstraße –Hans-Thoma-Straße – HermsheimerStraße – Herzogenriedstraße – Karlstern-straße – Langer Schlag – Langstraße –Ludwigshafener Straße – Luzenbergstra-ße – Paul-Martin-Ufer – Pestalozzistraße– Rheingoldstraße – Riedfeldstraße –Rottfeldstraße (Zone 30) – Schienen-straße – Seckenheimer Landstraße – Si-bylla-Merian-Straße – Waldpforte –Waldstraße – Wilhelm-Wundt-Straße –Zeppelinstraße. Kurzfristige Änderun-gen oder zusätzliche Messstellen sindaus aktuellem Anlass möglich. (red)

Anmeldeschlussfür HortplätzeNoch bis 30. November können Elternihre Kinder für das Betreuungsangebotan Grundschulen für das Schuljahr2013/2014 anmelden. Hierfür könnensie sich direkt an die Schulkindbetreu-ungseinrichtung vor Ort oder an die Ab-teilung Schulische Pädagogik des Fach-bereichs Bildung in E 4,10 wenden. Dortliegen Anmeldeformulare aus. Onlinestehen die Formulare unter www.mannheim.de/bildung-staerken/an-meldung-1 zur Verfügung. Die vorhan-denen Betreuungsplätze werden nacheinem Schlüssel vergeben, der die fa-miliäre und berufliche Situation der je-weiligen Familie berücksichtigt. Für alleMannheimer Kinderbetreuungsangebo-te gibt es einheitliche Bewertungskrite-rien. (red)

Sprechstunde desOberbürgermeistersDie Bürgersprechstunde des Oberbür-germeisters findet am Donnerstag, 6.Dezember, von 15 bis 18 Uhr im Rat-haus E5, Zimmer 118 statt. Anmeldun-gen nimmt das Bürgerbüro täglich von9 bis 12 Uhr unter Telefon 0621293-2931 entgegen. (red)

Gesangsworkshop S!NGim Jugendhaus„Jugendkultur verbindet“ – unter die-sem Motto veranstaltet das JugendhausHerzogenried zusammen mit der Pop-förderung Mannheim „S!NG – Der Ge-sangsworkshop“. Am Samstag, 8. De-zember, 10 bis 17 Uhr, und am Sonntag,9. Dezember, 12 bis 17 Uhr, findet derGesangsworkshop im Jugendhaus Her-zogenried (Zum Herrenried 12) statt.Alle interessierten Jugendlichen zwi-schen zwölf und 20 Jahren können sichunter www.majo.de/jugendhaus-herzi-genried oder www.facebook.com/ju-gendhaus.herzogenried anmelden.Studenten und Absolventen der Pop-akademie vermitteln den Teilnehmernim zweitägigen Workshop die Grund-kenntnisse der Gesangstechnik sowiePerformancequalitäten, um auf derBühne eine tolle Show abzuliefern.Bei weiteren Fragen bitte an MichaelHarbrecht vom Jugendhaus Herzogen-ried ([email protected] 0621 293-7666) wenden. (red)

Beim zweiten Bürgerforum zurKonversion am kommenden Sams-tag (10 bis 13 Uhr; im StadthausN1) wird unter anderem in einerArbeitsgruppe die Bürgerstudie zublue_village_franklin vorgestellt –eine Energie- und Mobilitätsstudievon MVV Regioplan, die in diesenTagen auch der Öffentlichkeit prä-sentiert wird.Sie beinhaltet unter anderem ein inte-griertes Mobilitätskonzept, zu demBausteine wie eine Elektrobus-Teststre-cke, aber auch Logistikkonzepte fürden Transport im Nahbereich gehören.

Die Bürgerbeteiligung zur Konversi-on spiegelt die Hoffnung auf eine kli-mafreundlichere, emissionsärmere,

leisere und trotzdem mobile Zukunftwieder. „Die Konversion bietet unsdie einmalige Chance, Prozesse zu ver-bessern und zu beschleunigen, die dieStadt ohnehin angestoßen hat – wiezum Beispiel die Klimaschutzkonzepti-on.“ Die sieht vor, dass der Kohlendi-oxid-Ausstoß bis zum Jahr 2020 umrund 40 Prozent gegenüber dem Wertvon 1990 gesenkt wird.

Die Geschäftsstelle Konversion hatnun das Thema mit der Begleitstudieaufgegriffen und mit den Industrie-partnern der Ingenieursmeile (Bom-bardier, MVV, MWM, ABB) disku-tiert. Dabei war das Güterverkehrsauf-kommen, in Mannheim tendenziellsteigend, ein zentrales Thema der Dis-kussionen.

Einer der Schwerpunkte des Anlie-ferverkehrs bildet der innerstädtischeEinzelhandel. Eine Nutzung von Lie-ferfahrzeugen mit Elektroantrieb

kann zu einer Reduzierung der Lärm-belastung und der Schadstoffemissio-nen beitragen. Mit der Konversions-fläche Taylor Barracks sind Flächenmit Infrastruktur-Ausstattung im Be-reich Straßennetz sowie Erreichbar-keit des Geländes für Güterfernver-kehr und Schwerlastverkehr ohneStadtdurchfahrt gegeben.

Durch die prädestinierte Lage desGeländes an einem wichtigen Ver-kehrsknotenpunkt besteht die Mög-lichkeit, eine Übergangsstelle vomüberregionalen Gütertransport zu ei-nem innerstädtischen Verteilungsver-kehr einzurichten und die Warenver-teilung in der City mit elektrobetriebe-nen Fahrzeugen vorzunehmen.

„Wenn es Mannheim gelänge, fünfGroßfirmen für die Idee eines solchenGüterverteilzentrums zu begeistern,gäbe es sofort eine große Nachfragenach kleinen Elektro-Vans“, ist sich

Dr. Konrad Hummel, Konversionsbe-auftragter des Oberbürgermeisters, si-cher. „Die IndustriekompetenzMannheims mit ihren vielen Akteu-ren vor Ort bietet sich für solche inte-grierten neuen Verkehrskonzepte an.“

Die Herausforderung, die sich stel-le, seien die vielen Zuständigkeitenfür den Verkehr. „Es gibt keinen ech-ten Treiber. Andererseits stellen wiraber mit Erstaunen fest, dass wir inein Wespennest stoßen, wenn dieKonversion Lokomotive spielt.“

Dennoch: „Die Bürger haben Wün-sche, wir werfen die Bälle. Die Studieist ein Anfang, über die wir beim Bür-gerforum weiterdiskutieren werden.Nur so steht ein bürgerschaftlicherProzess. Und die Ideen der Mann-heimerinnen und Mannheimer wer-den mit der Studie wissenschaftlichuntermauert. Damit haben wir sehrgute Verhandlungsgrundlagen.“ (az)

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteurin: Jutta Hinz (V.i.S.d.P.)Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen rechtlich inderer eigenen Verantwortung.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs-gesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 06211279-250; E-Mail: [email protected]: MMGD - Mannheimer MorgenGroßdruckereiVerteilung: PVG Ludwigshafen;[email protected] Tel. 0621 127920Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö-chentlich mittwochs/donnerstags außer anFeiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wirdkostenlos an alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt. Sofern eine Zustellung desAmtsblattes aufgrund von unvorhersehbarenStörungen nicht erfolgt sein sollte, kann dasjeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5und in den einzelnen Bürgerdiensten der StadtMannheim abgeholt werden. Die Adressender Bürgerdienste können erfragt werden un-ter der Rufnummer 293-4080.

Gesundheitswirtschaft und Medizin-technologie sind stark wachsendeWirtschaftszweige. Bereits heute sindin Mannheim allein in Medizintech-nik-Unternehmen rund 7000 Men-schen beschäftigt. Noch einmal soviele arbeiten in der Pharmaindustrie.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzzeigte beim Wirtschaftsforum auf, wiedie Stadt Mannheim in ihrer wirt-schaftspolitischen Strategie den Aus-bau des Clusters Medizintechnologieverankert hat und aktive Clusterpoli-tik betreibt: „In Mannheim gibt esmittlerweile viele sehr erfolgreicheUnternehmen und Institutionen imBereich Gesundheitswirtschaft undMedizintechnologie. Mit unseremeingeschlagenen Kurs setzen wir unsaktiv dafür ein, Kompetenzen und Er-fahrungen im Bereich Medizintechno-logie am Standort zu bündeln undPartner aus Unternehmen, For-schung, Institutionen und Verwal-tung zusammen zu bringen.“

Luc Vierstraete, Globaler Leiter vonRoche Diabetes Care, informierte inseinem Vortrag über die Zukunfts-sparte Diabetes Care. Die Entschei-dung der Stadt Mannheim, das Clus-

ter Medizintechnologie aufzubauen,begrüßt Vierstraete ausdrücklich:„Die Medizintechnologie ist ein at-traktiver Markt der Zukunft – nichtnur im klinischen, sondern auch imEndkunden-Bereich. Daher ist dieEntscheidung der Stadt, hier einen

Kompetenz- und Forschungsschwer-punkt aufzubauen, ein Schritt in dierichtige Richtung.“

Die Verleihung des MannheimerExistenzgründungspreises durch Wirt-schaftsbürgermeister MichaelGrötsch bildete einen weiteren Höhe-

punkt der Veranstaltung. Auch bei derVerleihung standen Medizintechnolo-gie-Unternehmen im Fokus. Mit demGründungspreis werden Erfolg ver-sprechende Gründungen der letztenzwei Jahre am WirtschaftsstandortMannheim ausgezeichnet. Neben ei-

ner professionellen Planung und ei-ner konsequenten Marktorientierungzeichnen sich diese jungen Unterneh-men durch eine erfolgreiche Markt-eintrittsstragie aus.

„Der Mannheimer Existenzgrün-dungspreis hat sich zu einem echtenQualitätsmerkmal entwickelt“, sagteGrötsch bei der Preisverleihung. „DieReputation unserer Preisträger steigtdurch die Auszeichnung und hilft ih-nen, Aufträge zu generieren.“

Mit dem ersten Preis zeichneteGrötsch Opasca Systems (Dr. AlexejSwerdlow, Steffen Liebsche und Dr.Timo Machmer) aus. Opasca Systemsentwickelt und vertreibt Produkte zursensorbasierten Erfassung und zurmaschinellen Analyse von komplexenUmgebungen, die zum Beispiel imPersonenschutz in der Strahlenthera-pie zum Einsatz kommen.

Der zweite Preis ging an Rhecardis(Dr. Harald Eistetter und Dr. RalfHoffmann), die im Bereich der Ent-wicklung und Kommerzialisierungneuartiger molekulardiagnostischerund -prognostischer Tests zur Früher-kennung und Therapie von Patientenmit Prostatakrebs tätig sind. (red)

Beispielhaft für die Zukunft: das Elektromobil der Stadtreinigung. Beim Bürgerforum werden weitergehende Konzepte der Elektromobilität vorgestellt. FOTO: GEROLD

Der Abbruch des ehemaligen Parkhau-ses in R 5 ist nahezu abgeschlossen.Derzeit startet der Aushub, der Rohbausoll zum Jahresbeginn starten.

- Auf der Baustelle Q6 / Q7 wird bisEnde Januar 2013 das ehemalige Park-haus Q6 vollständig abgebrochen sein.Im Baufeld Q7 / ehemaliger Baumarktist der Abbruch abgeschlossen. Derzeitwird der Bauschutt sortiert und abge-fahren. Die Verbauarbeiten sowie derAushub haben begonnen. Der Gebäu-dekomplex Q7 / Kleine Fressgasse wirdderzeit abgebrochen. Eine Gebäude-kante zur Fressgasse soll als Lärm- undStaubschutz bis zum Ende der Ab-bruchmaßnahmen stehen bleiben.

- Die Baumaßnahme P3 liegt imZeitplan. Die Bodenplatte ist bereitsbetoniert. Die oberirdischen rosa Rohr-leitungen zur Grundwasserhaltungwerden zwischen P3 und P5 voraus-sichtlich bis Ende Februar 2013 ent-fernt. Das weitere Leitungssystembleibt für die Grundwasserhaltung vonQ6 / Q7 stehen.

- Auf der Baustelle P5 sind die Ab-brucharbeiten im Zeitplan und sollenin dieser Woche abgeschlossen wer-den. Die Enge des Baufelds bedingtderzeit, dass zwischen P4 und P5 Bau-container stehen, die die Blickachseeinschränken. Für diese Problematiksucht die Stadtverwaltung gemeinsammit dem Bauherrn derzeit noch nachAlternativen.

In den nächsten Wochen und Mo-nate steht die Fortsetzung der gutenZusammenarbeit mit dem Einzelhan-del im Fokus. „Die Stärkung der Cityist uns allen ein großes Anliegen“, soQuast. „Deshalb verstärken wir – inKooperation mit dem Einzelhandelund den Bauherren – unsere Informa-tionsmaßnahmen. Dabei lehnen wiruns an die Kampagne des Stadtmarke-tings an und positionieren die beglei-tenden Informationen unter dem Slo-gan ,Es wächst. Die City baut auf Zu-kunft‘.“ (red)

IMPRESSUM AMTSBLATT

Bei der Preisverleihung (von links): Bürgermeister Michael Grötsch, die drei Gewinner von Opasca Systems (Dr. Alexej Swerd-low, Steffen Liebsche und Dr. Timo Machmer), Luc Vierstraete (Globaler Leiter Roche Diabetes Care), Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz, Dr. Harald Eistetter (Rhecardis), Christiane Ram (Leiterin der Wirtschafts- und Strukturförderung) und Michael Grunertvom Preisstifter Grunert Medien. FOTO: STADT MANNHEIM

700 Millionen Investitionsvolumenin die Mannheimer Quadrate: DieseChance für die Stadt ist gleichzeitigeine Herausforderung für Bewohner,Einzelhandel und Besucher – beson-ders im Weihnachtsgeschäft.

Daher hat die Stadt gemeinsam mitder Rhein-Neckar Verkehr GmbH(RNV), der Mannheimer Parkhausbe-triebe und dem Einzelhandel ein um-fassendes Konzept für diese Zeit ent-wickelt: Ein kostenloses Park + Ride-Angebot und kostenfreies Parken inausgewählten Parkhäusern sollen hel-fen, die Verkehrssituation zu entspan-nen. Details stellten ÖPNV-Dezer-

nent Christian Specht, Baubürger-meister Lothar Quast und Lutz Pauels,Vorsitzender der WerbegemeinschaftMannheim City, vor.

Park + Ride: „Damit die Kundenauch weiterhin bequem in die Qua-drate kommen, haben wir gemeinsammit der RNV ein kostenloses Park +Ride-Angebot aufgelegt – an allen Ad-ventssamstagen und an den frequenz-starken Tagen nach den Feiertagen“,erläuterte Specht. Zusätzlich zu vor-handenen rund 12.000 Parkplätzenwird auf dem Friedensplatz am Tech-noseum ein kostenloses Park + Ride-Angebot (P+R) mit zusätzlich etwa

1800 Plätzen geschaffen: An allen Ad-ventssamstagen sowie am 27. und 28.Dezember und am 5. Januar 2013können Shopper dort kostenlos par-ken und kostenfrei mit der Straßen-bahn in die Quadrate fahren.

Die Züge verkehren zwischen derHaltestelle „Luisenpark“ und dem Pa-radeplatz im Zehn-Minuten-Takt.

Parkleitsystem: „Schon im Oktoberhaben wir für die Bauzeit in der Cityein erweitertes Parkleitsystem gestar-tet, das bisher wie erhofft funktioniertund gut angenommen wird“, berich-tete Quast. „Im Weihnachtsgeschäftwerden die Mannheimer Parkhausbe-

triebe zusätzlich ihre Parkhäuser inU2, H6, D5 und im Collini-Centerkostenlos öffnen. Damit stehen an al-len Tagen, an denen auch das kosten-freie Park + Ride-Angebot gilt, über1600 zusätzliche kostenlose Parkplät-ze zur Verfügung.“

Seine besondere Aufmerksamkeitgelte den Anwohnern, die durch dieBaustellen beeinträchtigt seien, versi-cherte Quast. Neben Staub und Lärmseien vor allem fehlende Parkplätzefür Anwohner ein Problem. Auf demfreien Areal in T4 / T5 könnte einDrittel der rund 10.000 Quadratme-ter Fläche genutzt werden, um exklu-

siv für Anwohner rund 120 zusätzli-che Parkplätze zu schaffen. Gegen frü-here Planungen, die jedoch Parkplätzefür die Allgemeinheit vorsahen, hattees Widerstände gegeben. „Mit demAnwohner-exklusiven Angebot tretenwir erneut in den Dialog mit Bewoh-nern und Quartiersmanagement.Ohne die Zustimmung der Anwohnerwerden wir diese Möglichkeit natür-lich nicht weiter verfolgen“, betontQuast. Ab dem Weihnachtsgeschäft2013 soll der Parkstandort in R 5 wie-der zur Verfügung stehen. Die Stadthat den Bauantrag für das neue Park-haus in R5 bereits genehmigt. (red)

„Bürger wünschen, wir werfen Bälle“Bürgerforum zur Konversion: Präsentation einer Energie- und Mobilitätsstudie am 1. Dezember

DIE STADT IM BLICK

Gutes Parkangebot für Besucher und Anwohner trotz Baustellen in der InnenstadtShopping in der Vorweihnachtszeit: Kostenloses Park + Ride und Parkleitsystem machen das Einkaufen zum Erlebnis

Wirtschaftsforum im Zeichen der MedizintechnologieVerleihung des Existenzgründungspreises als Höhepunkt der Veranstaltung – Preisträger: Opasca Systems und Rhecardis

Die aktuelleBaustellen-Situation

Donnerstag, 29. 11. 2012 - Ausgabe Nr. 48 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.deBLATT_03

Acht Millionen Besucherinnen und Besu-cher, Bau des Fernmeldeturms, deutsch-landweite Werbung für unsere Stadt: DieBundesgartenschau (BUGA) 1975 in Mann-heim war ein Riesenerfolg. Auch heute er-innert man sich gerne daran zurück, wiedadurch das Stadtbild nachhaltig geprägtwurde. 2023 bietet sich erneut die Gele-genheit dazu.

Ralf Eisenhauer, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, spricht sich klar fürdie Bewerbung zur Bundesgartenschau2023 aus: „Mit dem Abzug der amerikani-schen Soldaten werden allein in Mann-heim über 500 Hektar frei. Die tolle Ideeeines Grünzugs, der die amerikanischenMilitärflächen zwischen Rhein und Neckarverbinden soll, kam bei den städtischenBürgerforen auf. Mit der BUGA machen wirden ersten Schritt zur ‚Vision Grünzug'. Sieist der Motor unserer weiteren Stadtent-wicklung.“

Konversionsexperte Reinhold Götz(SPD) schildert seine Vorstellungen: „Wir

wollen den Menschen zeigen, wie urbaneLandwirtschaft heute funktioniert. UnsereBesucherinnen und Besucher sollen stau-nen über die vielfältigen Kleingärten aufder Au. Gleichzeitig erhalten wir neueParks und Landschaften und verbindenden Luisenpark über den Sportpark mit derGartenlandschaft Au und dem Spinelli-Park. Wir haben mehr Möglichkeiten zumErholen und Entspannen, mehr Zeit für Na-tur und Kreativität. ‚Mannheim verbindet':Menschen, Natur, Freiräume, Kulturen, Le-bensstile.“

Götz stellt klar: „Wir wollen mehr Men-schen für unsere Stadt gewinnen. Vor al-lem möchten wir aber die Mannheimerin-nen und Mannheimer auf unserer Seitehaben. Wir beteiligen die Landwirte unddie Kleingärtnerinnen und Kleingärtner,ganz so wie 1975 im Herzogenried. Siesollen zeigen, welche Vielfalt Mannheimaufweist. In den nächsten Monaten isteine grundsätzliche Entscheidung des Ge-meinderats zur Bundesgartenschau not-wendig. Dann beginnen die konkretenPlanungen, die alle Beteiligten einbezie-hen sollen. Nur gemeinsam können wiretwas bewegen!“

Dabei geht es nicht um eine Blumen-

schau, die nach einem halben Jahr zu Endeist, wie Eisenhauer betont: „Vielmehr ge-hen wir die Herausforderungen der Kon-version an und prägen die Stadt und unserZusammenleben für die nächsten Jahr-zehnte. Es sind Impulse für die gesamteMetropolregion. Wir benötigen die BUGA2023 in Mannheim!“

Was bewegt Mannheim? Die SPD-Ge-meinderatsfraktion berichtet für Sie regel-

mäßig im Amtsblatt – im Zwei-Wochen-Takt! Nächste Veröffentlichung: 13. De-zember 2012.

Was bewegt Sie? Schreiben Sie uns perE-Mail an [email protected], rufen Sieuns an unter 0621 293-2090/-2091 oderbesuchen Sie unsere Homepage:www.in-mannheim-spd.de.

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Mit großer Erleichterung hat die FDP-Frak-tion die Ankündigung der Stadt registriert,endlich die Einrichtung von Park+Ride-Flä-chen anzugehen. Das Konzept „Park+Ri-de“ steht für ausgewiesene Großparkplät-ze am Rande der Innenstadt, wo Besucherden PKW parken können, um mit der Stra-ßenbahn weiter in die City zu fahren.

„Besser spät als nie, denn in vier Wo-chen ist Weihnachten schon vorbei. DieFDP-Fraktion hatte bereits im Juli der Ver-waltung vorgeschlagen, die Park+Ride-Idee wieder zu beleben. Bisher hat dieVerwaltung dies aber nur mit mäßigemInteresse verfolgt. Wir brauchen diesePark+Ride-Flächen sofort, so dass dieHändler die wichtigsten Wochen im Jahrohne Kaufkrafteinbußen überstehen undum den Kundinnen und Kunden einenstressfreien Weihnachtseinkauf zu ermög-lichen. Eine Idee wäre zudem, den Einzel-händlern städtische Flyer anzubieten, die

umfassend über die Ausweichparkhäuserund die Park+Ride-Flächen informieren.Zusammen mit dem Kassenbon könntedann ein Parkflyer in jede Tüte gestecktwerden, damit beim nächsten Besuch dieAnreise stressfreier klappt. Die Stadt musshandeln – besser heute als morgen!“, for-dert die wirtschaftspolitische SprecherinDr. Birgit Reinemund MdB.

Bereits vor der Sommerpause hat dieFDP-Fraktion eine Werbekampagne fürdie Erreichbarkeit der City während derVorweihnachtszeit gefordert. Die Libera-len kritisieren die viel zu zaghafte Umset-zung durch die zuständigen Fachbereiche.„Was wir jetzt sofort brauchen, ist eineoffensivere Werbekampagne der Stadt analle Besucherinnen und Besucher, die mitdem eigenen PKW versuchen, in die Cityzu fahren. Warum stellt man nicht zusätz-lich entlang der Fressgasse und Kunststra-ße große Hinweisschilder auf, die auf dieumliegenden Parkhäuser am Rand derQuadrate hinweisen?

Für diejenigen, die dann zwar dort imStau stehen, hilft es nur noch wenig, je-doch könnten die Besucher dann beimzweiten Anlauf direkt die umliegenden

Parkhäuser anfahren. Wir brauchen defini-tiv mehr Initiativen und zündende Ideen.Die zahlreichen Baustellen in der City wer-den uns alle, vor allem aber auch den Ein-zelhandel, in den nächsten Wochen aufeine harte Probe stellen", betont FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel.

„Ein guter Einfall ist dabei sicherlichdas Engagement des Investors vonQ6/Q7, der seine Baustelle auch als At-

traktion für Besucher plant. Wir hoffen,dass dies ein wenig die Umsatzeinbußender umliegenden Geschäfte zu kompen-sieren hilft und mehr Kunden anlockt!“,so Beisel weiter.

Mehr Informationen zur Arbeit derFDP-Fraktion im Gemeinderat finden Sieunter www.fdp-mannheim.de oder Sieschreiben uns unter [email protected] eine E-Mail.

Fraktion im Gemeinderat

FDP

Fraktion im Gemeinderat

SPD

Reinhold Götz und Ralf Eisenhauer mit dem Konversionsbeauftragten Dr. Hummel(von links) bei einer „Neuland“-Veranstaltung der SPD auf Turley. FOTO: PRIVAT

FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel und Dr. Birgit Reinemund MdB.

Mannheim verbindenSPD-Gemeinderatsfraktion will die Bundesgartenschau 2023 holen

Park+Ride endlich in SichtFDP fordert offensivere Werbekampagne zur Erreichbarkeit der City

Das achtjährige Gymnasium (G8) stelltteilweise eine Überforderung der Schü-ler_innen dar. Dies ist allgemein aner-kannt. Aktuell gibt es die Möglichkeit,dass ein Gymnasium in Mannheim mitzwei Klassenzügen auf G9 umstellt. Die-sen Weg lehnen wir GRÜNE ab. Statt G9 fürwenige Schüler_innen setzen wir auf eineEntlastung für alle, indem der Lehrplanüberarbeitet wird und gezielt Inhalte ge-strichen werden, auf die verzichtet wer-den kann. Die entsprechende Arbeitsgrup-pe wurde vom Kultusministerium bereitseingesetzt und hat mit der Arbeit begon-

nen. Zusätzlich wollen wir GRÜNE eine Ge-meinschaftsschule mit gymnasialer Ober-stufe im Mannheimer Süden einrichten.Diese Schule bietet einen durchgängigenneunjährigen Bildungsweg zum Abitur an.

Das Bildungssystem in Baden-Württem-berg ist im Wandel wie vielleicht nie zu-vor. Die Schülerzahlen gehen massiv zu-rück, das Schulwahlverhalten ändert sichdeutlich. Das vielgliedrige SchulsystemBaden-Württembergs hat keine Zukunft.Statt auf zahlreiche selektive und nicht-fi-nanzierbare Parallelsysteme setzen wirGRÜNE auf längeres gemeinsames Lernenin der Gemeinschaftsschule und auf bes-ser aufeinander abgestimmte Schularten.So kritisieren wir auch, dass der vorliegen-de Mannheimer Antrag auf G9 eine Spra-chenfolge beinhaltet, die nicht mit der Ge-

meinschaftsschule zusammenpasst. Schü-ler_innen einer Gemeinschaftsschuleohne Oberstufe hätten somit keine Chan-ce, die G9-Oberstufe zu absolvieren. Hierwerden erneut nicht zusammenpassendeStrukturen aufgebaut. Unsere Alternativelautet: Entlastung für alle Schüler_innendurch eine Lehrplanrevision und die Ein-richtung einer Gemeinschaftsschule mitOberstufe.

Dirk Grunert, bildungspolitischer Spre-cher der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion

Haben Sie Interesse an weiteren Infor-mationen? Sie finden uns im Rathaus E 5,68159 Mannheim und erreichen uns tele-fonisch unter 0621 293-9403 sowie im In-ternet unter www.gruene-mannheim.de. Stadtrat Dirk Grunert.

In den nächsten Wochen führt die Eu-ropäische Kommission zum viertenMal eine telefonische Befragung zurBürgerzufriedenheit durch. 75 Städtesind hierzu direkt von der EU ausge-wählt worden. Zusätzlich beteiligensich 20 deutsche Städte an dieser koor-dinierten Meinungsumfrage. Mann-heim ist seit 2009 Teil dieser UrbanAudit genannten Befragung.

Ziel der Studie ist es, die Lebensqua-lität in den teilnehmenden Städten zuermitteln und im deutschen und euro-päischen Vergleich darzustellen. Bür-germeister Lothar Quast: „Die Städtegewinnen mit Urban Audit wichtigeInformationen über die Bürgerzufrie-denheit. Wir sehen damit noch besser,wo Mannheims Entwicklungspotenzia-le liegen.“ Noch bis 19. Dezember wer-

den 800 Mannheimer Haushalte tele-fonisch befragt. Die Auswahl der Be-fragten erfolgt zufällig, die Teilnahmeist freiwillig. Die Befragung wird er-neut vom Markt- und Sozialfor-schungsinstitut IFAK durchgeführt.

Alle Antworten werden vertraulichbehandelt. Die Ergebnisse werdennicht in Verbindung mit dem Namenausgewertet, sondern grundsätzlich in

Form von Statistiken dargestellt. Diesestatistischen Auswertungen sind Teildes Mannheimer Change-Prozessesund werden durch die KommunaleStatistikstelle im Fachbereich Städte-bau öffentlich zur Verfügung gestellt(www.mannheim.de/statistik).

Anmerkungen und weitere Fragen zur Urban Audit-

Befragung: IFAK-Institut (www.ifak.com).

Der Gemeinderat stimmte am Diens-tag mehrheitlich der Beschlussvorlagezu, die Verwaltung möge beim Kultus-ministerium den Antrag auf Teilnah-me am Schulversuch „Zwei Ge-schwindigkeiten zum Abitur am allge-meinbildenden Gymnasium“ stellenverbunden mit der Einrichtung einesneunjährigen gymnasialen Zuges fürdas Karl-Friedrich-Gymnasium (KFG)ab kommendem Schuljahr.

Das Kultusministerium hat imApril dieses Jahres einen Schulver-suchserlass zur Einführung einesneunjährigen Bildungsganges (G9)am allgemein bildenden Gymnasiumveröffentlicht. Danach genehmigt dasKultusministerium unter bestimmtenBedingungen im Wege eines Schulver-suches Anträge auf Einrichtung einesneunjährigen gymnasialen Zuges. DerSchulversuch dauert jeweils siebenJahre (Klasse 5 bis Klasse 11).

Dr. Elke Wormer gab zu, dass manin der FDP verschiedene Meinungenzu diesem Thema vertrete. Sie selbstsei der Auffassung, man solle den Ver-such nicht starten. G8 sei nach langerDiskussion eingeführt worden. „Dererste Jahrgang hat jetzt sein Abiturnach acht Jahren gemacht – fast ge-nauso gut wie die Schüler mit G9. Daszeigt, dass es machbar ist.“ Dieser Ver-such sei eine Rolle rückwärts. „Ichwünsche mir, dass nun endlich Ruheeinkehrt.“

Ihre Fraktionskollegin Birgit Sand-ner-Schmitt dagegen kommt „nachreiflichen Überlegungen zu einem an-deren Schluss: G8 muss weiter opti-miert werden. Das muss allerdingsauf Landesebene passieren. In diesemvorliegenden Fall wiegt die Schulauto-nomie jedoch höher. Und das Kon-zept ist überzeugend.“

Thomas Trüper (Linke) signalisier-te Zustimmung zu dem Antrag, denn:„Die Belastung für Schüler und Lehrerbei G8 muss man ernst nehmen. Wirsind allerdings auch der Überzeugung,dass das Schulwesen grundlegend um-gestaltet werden muss hin zu Gemein-schaftsschulen. Aber solange es nochdie alten Strukturen gibt, halten wir

G9 für besser, weil G8 eine unerhörteBelastung darstellt. Das hat negativeAuswirkungen für die Vereine, undwir haben nie eingesehen, warumman Jugendliche unter Druck setzt.“

Auch die FraktionsgemeinschaftFW/ML begrüßt die Wahlmöglichkeitzwischen G8 und G9 am Karl-Fried-rich-Gymnasium. Der achtjährigeWeg zum Abitur belaste Kinder, diesich aufgrund des Zeitmangels nichtmehr in Vereine und in Gesellschafteinbringen könnten, meint Rolf Die-ter. „Die Stadt kann nichts dafür, G8ist Ländersache. Es wurde eingeführt,ohne Lehrpläne zu entrümpeln.“

Die parteilose Gudrun Kuch mach-te ihrem Ärger über den Zeitmangelund Lerndruck bei G8 für Schüler undLehrer ebenfalls Luft.

Dr. Stefan Fulst-Blei (SPD) freutesich, „dass wir heute ein breites Bünd-nis finden. Viele Eltern sehen G8 kri-tisch. Und auch Fünftklässler habeneinen Anspruch auf Work-Life-Balan-ce. Dieses Gleichgewicht zwischenLernen und Freizeit ist allerdings inSchieflage geraten. G9 ist die pädago-gisch angemessene Form. Deshalbstimmen wir dem Antrag zu.“

Dirk Grunert (Grüne) glaubt, dassder Schulversuch für Mannheimnicht sinnvoll ist. „Sicher führt G8 zuÜberlastung. Aber die Wahlmöglich-keit zwischen G8 und G9 ist nicht derrichtige Weg, wir wollen eine breiteEntlastung für alle. Wir setzen aufeine Überarbeitung des Lehrplans undkönnen uns eine Gemeinschaftsschu-le mit gymnasialer Oberstufe vorstel-len. Dieser Weg ist in Mannheimgangbar. Unser Wunsch ist, dasskünftig auch Gemeinschaftsschülerins Gymnasium wechseln können.Aber das ist auch mit der vorliegendenBeschlussvorlage nicht möglich. Wirlehnen sie daher ab.“

Rebekka Schmitt-Illert (CDU)machte deutlich, „dass wir hier keinegrundsätzliche Debatte über den acht-oder neunjährigen Weg zum Abiturführen. Es geht um den konkretenAntrag auf Teilnahme am Schulver-such. Und dem stimmen wir zu.“ (az)

Der Gemeinderat stimmte nach derVorberatung dieses Themas im Aus-schuss für Umwelt und Technik(AUT) vor gut vier Wochen jetzt derVorlage der Masterplanung zur Frei-raumvernetzung und Qualifizierungder Mannheimer Wasserlagen zu.

Der Masterplan blau_Mann-heim_blau 2020 ist die Planungs- undEntwicklungsgrundlage für die Ufer-räume Mannheims. Er baut auf der2008 vom Ausschuss für Umwelt undTechnik beschlossenen und mit denFlussakteuren Mannheims erarbeite-ten Entwicklungskonzeption blau_Mannheim_blau auf und konkreti-siert, wie die Lage an Neckar undRhein besser genutzt, erschlossen undim Stadtbild insgesamt erlebbar ge-macht werden kann.

In der Masterplankarte werden da-für die Entwicklungsziele Freizeit /Sport und Landschaftserleben sowieGebiete mit städtebaulichem Potenzi-al flächenbezogen an Neckar undRhein festgelegt. Die Erschließung derFlusslagen für Fußgänger und Radfah-rer sowie einzelne Anlauf- oder Aus-sichtspunkte werden konkret als Maß-nahmen beschrieben. Räume sollenqualifiziert, Lücken im Wegenetz ent-lang der Flüsse und Kanäle geschlos-sen und die Zugänge aus den Stadttei-len zum Wasser aufgewertet werden.

Mehrere Teilräume (Lupen) wur-den dabei genauer untersucht undMaßnahmen beispielhaft im Maßstab1:2500 aufgezeigt. Diese Räume zei-gen das in der Aufwertung und Ent-wicklung liegende große Potenzial der

Wasserlagen besonders deutlich. DerMasterplan führt in einer Gesamtbe-trachtung die Belange von Stadtpla-nung und Wirtschaftsentwicklung,von Erholungsvorsorge und Natur-schutz zusammen und legt den Hand-lungsrahmen für die nächsten zehnbis 20 Jahre fest. Konkret anstehendePlanungen (zum Beispiel Radwege-oder Brückenbau, Uferrenaturierung)können auf diese Entwicklungszieleabgestimmt werden, so dass sich dieStadt schrittweise und mit wachsen-der Qualität dem Wasser zuwendenkann. Hierfür bietet die Konversionmit 510 Hektar Fläche neue Aspekteund Perspektiven, die mitblau_Mannheim_blau verschnittenwerden. So ist die Masterplanung2020 auch eine wichtige Grundlagefür die Entwicklung eines Bundesgar-tenschaukonzeptes, das die ehemali-gen Militärflächen mit MannheimsWasserlagen verknüpft.

Mit der Vorlage wurde im AUT auchdie externe Expertise des Landschafts-architekturbüros „Lohrberg Stadtland-schaftsarchitektur“ vorgestellt und alsplanerische Grundlage für die Ent-wicklung der Mannheimer Wasserla-gen beschlossen. Daraus abgeleitetwird die Stadtverwaltung 2012 mehre-re Realisierungsprojekte benennen,die dem Gemeinderat zum Beschlussvorgelegt und schrittweise zunächstbis zum Jahr 2020 – als Begleitung derBewerbung Mannheims zur Kultur-hauptstadt 2020 und zur Bundesgar-tenschau 2023 – abgestimmt und um-gesetzt werden sollen. (red)

Ebenfalls im Ausschuss für Umweltund Technik vor gut vier Wochen vor-beraten wurde die Beschlussvorlage,dass die Stadt Mannheim dem „Bünd-nis für eine Soziale Stadt“ beitritt. DerGemeinderat folgte dem Antrag mehr-heitlich. Bereits 1999 wurde Mann-heim als eine der ersten Städte in Ba-

den-Württemberg in das Städtebau-förderungsprogramm „Stadt- undOrtsteile mit besonderem Entwick-lungsbedarf – die soziale Stadt“ aufge-nommen und hat somit eine Art„Vorreiterrolle“ bei der Umsetzungdes Programmes in Baden-Württem-berg. (red)

Entlastung für alle statt G9 für wenigeGRÜNE wollen neue Lehrpläne und Gemeinschaftsschule

Fraktion im Gemeinderat

GRÜNE

Mittelfristige HandlungsplanungGemeinderat (II): Masterplan blau_Mannheim_blau

Aus dem Gemeinderat

Ja zu Wahlmöglichkeitzwischen G8 und G9 am KFGGemeinderat (I): In acht oder neun Jahren zum Abitur

Mehrheitliche ZustimmungGemeinderat (III): Beitritt zu Bündnis Soziale Stadt

Europaweite Bürgerbefragung zum Thema „Lebensqualität in der Stadt“ beginntBürgermeister Lothar Quast: „Wir sehen damit noch besser, wo Mannheims Entwicklungspotenziale liegen“

Donnerstag, 29. 11. 2012 Ausgabe Nr. 48BLATT_04

Eigenbetrieb Abfallwirtschaft MannheimJahresabschluss 2011

Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat in seiner Sitzung am 27.11.2012 folgenden Beschlussgefasst:

1. Der vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Mannheim geprüfte Jahresabschluss 2011des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Mannheim wird gemäß § 16 Abs. 3 desEigenbetriebsgesetzes wie folgt festgestellt:

1.1 Bilanzsumme 83.595.843,53 Euro1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite

- das Anlagevermögen 39.273.558,96 Euro- das Umlaufvermögen 44.322.284,57 Euro

1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf- das Eigenkapital

I. Stammkapital 104.814,84 EuroII. Zweckgebundene Rücklage 2.908.708,09 EuroIII. Gewinn/VerlustGewinn der Vorjahre 6.796.396,71 EuroJahresverlust -4.889.063,80 Eurofortgeschriebener Gewinn 1.907.332,91 Euro

- die Rückstellungen 43.246.424,29 Euro- die Verbindlichkeiten 35.428.563,40 Euro

1.2 Gewinn- und Verlustrechnung- Jahresverlust -4.889.063,80 Euro- Summe der Erträge 67.611.413,45 Euro- Summe der Aufwendungen 72.500.477,25 Euro

2.2 Behandlung des JahresverlustesDer Jahresverlust in Höhe von 4.889.063,80 Euro wird verrechnet mit demfortgeschriebenen Gewinn aus Vorjahren in Höhe von 6.796.396,71 Euro und derverbleibende Gewinn in Höhe von 1.907.332,91 Euro wird auf neue Rechnungvorgetragen.

3. Der Betriebsleitung des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Mannheim wird für dasWirtschaftsjahr 2011 Entlastung erteilt.

Der Jahresabschluss 2011 mit Lagebericht liegt gemäß § 16 Abs. 4 des Eigenbetriebsgesetzes inder Zeit vom

03.12.2012 bis einschließlich 11.12.2012öffentlich beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Mannheim, Käfertaler Str. 258, im 9. OG, Zimmer D907 zur Einsichtnahme aus.

Mannheim, den 29.November 2012Der Betriebsleiter A541

Bekanntmachung (nach § 74 Abs. 4 LVwVfG)Regierungspräsidium Karlsruhe

Neubau Stadtbahnstrecke Mannheim-Nord

Das Regierungspräsidium Karlsruhe als Planfeststellungsbehörde hat mit Beschluss vom27.11.2012, Az.: 24-3871.1-MVV/38, den Plan für das obige Straßenbahnvorhaben festgestellt.

Eine Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses mit einer Rechtsbehelfsbelehrung und einerAusfertigung des festgestellten Planes liegen in der Zeit vom 05.12.2012 bis zum 19.12.2012 beimBürgermeisteramt Mannheim, Beratungszentrum Baurecht und Umweltschutz, Collinistraße 1,68161 Mannheim während der Dienstzeit zur Einsichtnahme aus.

Der Planfeststellungsbeschluss wurde denjenigen, über deren Einwendungen entschieden wor-den ist, jeweils zugestellt.

Gegenüber den übrigen Betroffenen gilt er mit Ende der Auslegungsfrist als zugestellt.

gez. Maiwald

Mannheimer Fasnachtsmarkt 2013

In Mannheim wird auch im Jahr 2013 wieder der traditionelle Fasnachtsmarkt in der Innenstadt vonDonnerstag, 07.02.2013 bis einschließlich Dienstag, 12.02.2013 veranstaltet.

Bewerbungen müssen bis spätestens 31.12.2012 bei der GrossMarkt Mannheim GmbH, CityEvents Mannheim, Gottlieb-Daimler-Str. 14, 68165 Mannheim, eingegangen sein.

Die Bewerbungen müssen die genaue Anschrift und Angaben über Art und Abmessungen desGeschäftes sowie die erforderlichen Stromanschlusswerte beinhalten.

Außerdem ist ein neues Lichtbild des Geschäftes beizufügen.

Die Inhaber von Imbiss- und Ausschankbetrieben sollten in der Bewerbung deutlich machen, inwelcher Weise die Vorschriften der Verpackungsverordnung eingehalten werden (Verwendungvon Mehrweggeschirr usw.).

Verspätet eingereichte oder unvollständige Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

Zulassungen erfolgen nur durch schriftliche Verträge nach den Grundsätzen des bürgerlichenRechts. Verkaufsstände sind selbst zu stellen.

GrossMarkt Mannheim GmbHCity Events Mannheim A535

Bekanntmachung nach VOB/A §12:Vergabenummer: 25132710,Maßnahme: Kinderhaus Veilchenstraße,Titel: Technische Anlagen/Elektrotechnika) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschlandb) Gewähltes Vergabeverfahren:

Öffentliche Ausschreibung (VOB)c) Art und Umfang der Leistung:

ca. 2.900 m NHXMH 3 x 1,5 mm²; ca. 1.250 m NHXMH 5 x 1,5 mm²;ca. 3.500 m NHXMH 3 x 2,5 mm²; ca. 87 St. Leuchten;ca. 136 St. Schukosteckdosen unter Putz

d) Angaben zu Losen:keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 04.03.2013 Bis: 30.08.2013

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.dein Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH Buchforststr. 1-15 51101 KölnTel. 0221/98578-0 Fax 0221/98578-66 nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:Frau Pfister (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5389Herr Guthruf (zum techn. Inhalt), Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621/293-7074

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform 29,92 EUR

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 MannheimSie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:19.12.2012 10:15:00Bieter und ihre Bevollmächtigten

j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins fürPräqualifikation von Bauunternehmen e.V.(Präqualifikationsverzeichnis) oder dieEigenerklärungen zur Eignung gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) desVergabe- und Vertragshandbuchs des Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot indie engere Wahl sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von

6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unterwww.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei. Beruft sich der Bieter zurErfüllung des Auftrags auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer, sind die Präqualifikations-nummern bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmeninnerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Entsprechend mit demAngebot abzugeben ist außerdem die Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen.

m) Zuschlagsfrist:01.02.2013

n) Nachprüfungsstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1-3 76131 Karlsruhe A532

Bekanntmachung nach VOB/A §12:Vergabenummer: 25132830, Maßnahme: Kinderhaus Veilchenstraße,Titel: Fassadenarbeitena) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschlandb) Gewähltes Vergabeverfahren:

Öffentliche Ausschreibung (VOB)c) Art und Umfang der Leistung:

Ca. 100 m unterer Fassadenabschluss aus einem gekannteten Alu-Lochblech, d=1 mm;Ca. 125 m oberer Fassadenabschluss aus einem gekannteten Alu-Lochblech, d=1 mm;Ca. 250 m² Fassaden-Wärmedämmung nach DIN 13162-1, Typ WAB T3 WLP,einseitig vlieskaschiert, WLG 035, d=80 mm;Ca. 290 m² Faserzementtafel, max Tafelgröße 3,1 m x 1,25 m;Ca. 100 m Sockelabschluss (Z-Profil) aus legiertem Zink DIN EN 988 (Titanzink), d=0,7 mm,Zuschnittbreite 200 mm.

d) Angaben zu Losen:keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 25.02.2013 Bis: 12.04.2013

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.dein Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH Buchforststr. 1-15 51101 KölnTel. 0221/98578-0 Fax 0221/98578-66 nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:Frau Egner (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384Frau Walther (zum techn. Inhalt), Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621/293-7170

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform 19,58 EUR

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 MannheimSie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:19.12.2012 10:45:00Bieter und ihre Bevollmächtigen

j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins fürPräqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder dieEigenerklärungen zur Eignung gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) desVergabe- und Vertragshandbuchs des Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot indie engere Wahl sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unterwww.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei. Beruft sich der Bieter zurErfüllung des Auftrags auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer, sind die Präqualifikations-nummern bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmeninnerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Entsprechend mit demAngebot abzugeben sind außerdem die Erklärung zur Verwendung von Holzprodukten unddie Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen.

m) Zuschlagsfrist:30.01.2013

n) Nachprüfungsstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1-3 76131 Karlsruhe A539

Grundwasserabsenkung in der Otto-Beck-Straße, Mannheim-Oststadt und Einleitungdes geförderten Wassers in den Neckar

Beim Fachbereich Baurecht und Umweltschutz wurde durch die Südzucker AG Mannheim/Och-senfurt ein Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis nach § 8 und § 9 Abs. 1 Ziffern 4 und 5 Wasser-haushaltsgesetz in Verbindung mit § 13 Wassergesetz Baden-Württemberg eingereicht. Im Rah-men des Vorhabens soll eine Restwasserhaltung zum Neubau der Hauptverwaltung in der Otto-Beck-Straße, Mannheim mit anschließender Einleitung des geförderten Wassers in den VorfluterNeckar durchgeführt werden.Der Antrag nebst Planunterlagen liegt in der Zeit vom

03.12. 2012 bis zum 03.01.2013

bei der Stadt Mannheim, Beratungszentrum Bauen und Umwelt im Foyer des Collini-Centers,Collinistraße 1, 68161 Mannheim, von Mo. - Do. von 8:00 Uhr bis 17:00 und Fr. von 8:00 Uhr bis12:00 Uhr zur Einsichtnahme aus.

Einwendungen gegen dieses Vorhaben können innerhalb der Auslegungsfrist und bis zu zweiWochen danach, also vom 04.01.2013 bis einschließlich 18.01.2013, beim Fachbereich Grünflä-chen und Umwelt der Stadt Mannheim -untere Wasserbehörde- schriftlich oder zur Niederschrifterhoben werden. Nicht fristgerecht erhobene Einwendungen bleiben unberücksichtigt.Nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist können Auflagen wegen nachteiliger Wir-kung der Benutzung nur verlangt werden, wenn der Betroffene die nachteiligen Wirkungen wäh-rend des Verfahrens nicht voraussehen konnte. Ferner können nach Ablauf der für Einwendungenbestimmten Frist eingehende Anträge auf Erlaubnis, Bewilligung oder einer Genehmigung indemselben Verfahren nicht mehr berücksichtigt werden.

Fachbereich Baurecht und Umweltschutz-untere Wasserbehörde- A540

Bekanntmachung nach VOB/A §12:Vergabenummer: 69132920, Maßnahme: Kanalsanierung,Titel: Unter den Birken und Westringa) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschlandb) Gewähltes Vergabeverfahren:

Öffentliche Ausschreibungc) Art und Umfang der Leistung:

Ca. 3700 m³ Bodenaushub für Kanäle und Schachtbauwerke;Ca. 3000 m³ Bodenwiederverfüllung;Ca. 3000 m² Rohrgrabenverbau für Kanäle, Tiefe bis ca. 4,00 m;Ca. 590 m² Baugrubenverbau für Schachtbauwerke, Tiefe bis ca. 4,70 m.Ca. 21 m Stollenbau im Profil 1,60 m x 1,85 m;Ca. 25 m GFK-Kanalrohre KR 800 mm im Stollenbau;Ca. 348 m Eiprofilkanal 700 / 1050 mm aus Polymerbetonrohren;Ca. 36 m Kanal KR 300 mm aus Steinzeugrohren;Ca. 7 St. Stahlbetonfertigteil-Schachtbauwerke;Ca. 2 St. Rundschächte als DN 1000 mm und DN 1200 mm;Ca. 3200 m² Straßenbauarbeiten Asphalt.

d) Angaben zu Losen:keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 29.04.2013 Bis: 28.03.2014

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.deIn Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH Buchforststr. 1-15 51101 KölnTel. 0221/98578-0 Fax 0221/98578-66 nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:Frau Egner (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384Herr Massoth (zum techn. Inhalt), Eigenbetrieb Stadtentwässerung, Tel.: 0621/293-5242

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform 41,13 EUR

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:

Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 MannheimSie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:23.01.2013 10:15:00Bieter und ihre Bevollmächtigten

j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins fürPräqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder dieEigenerklärungen zur Eignung gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) desVergabe- und Vertragshandbuchs des Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot indie engere Wahl sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unterwww.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei. Beruft sich der Bieter zurErfüllung des Auftrags auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer, sind die Präqualifikations-nummern bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmeninnerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Entsprechend mit demAngebot abzugeben ist außerdem die Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen.

m) Zuschlagsfrist:12.04.2013

n) Nachprüfungsstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1-3 76131 Karlsruhe A538

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats RheinauMittwoch, 05.12.2012, 19:00 Uhr

Saal des Nachbarschaftshauses RheinauRheinauer Ring 101-103, 68219 Mannheim

Tagesordnung:1. Bezirksbeiratsarbeit und Besetzung der Bürgerdienste2. Verunreinigung im Stadtbezirk3. Anfragen / Verschiedenes B543

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technikam Dienstag, den 04.12.2012 um 16:00 Uhr

im Raum Swansea des Stadthauses N 1, 68161 Mannheim

Tagesordnung:1 Bekanntgabe der Vergabebeschlüsse aus der letzten Sitzung2 Bericht über die Umsetzung der Klimaschutzkonzeption 20203 Verlegung der Feuerwache Mitte auf das TRIWO-Gelände; Glückstein-Quartier

Information über SachständeundVerkehrsanbindung und -führung bei der FabrikstationsstraßeAntragsteller/in: CDU

3.1 Glückstein-Quartier, hier:Verlegung Verkehrsrechner Süd im Zusammenhang mit der Verlegung derFeuerwache Mitte

3.2 Grundsatzbeschluss zum Erhalt der MultihalleBereitstellung der Planungsmittel (Stufe 1)

4 Neubau Stadtbahnstrecke Mannheim NordErneuerung der nördlichen Rampe am Fußgängersteg über die DB Strecken 4010 und 4040in Mannheim-Käfertal – Maßnahmegenehmigung

4.1 Erneuerung der Grünfläche Augusta-Anlage Mannheim1. Maßnahmenerweiterung Projektnummer: 8.685540222. Genehmigung einer außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung3. Erhöhung der Unterhaltungskosten für eine intensivere Grünpflege nach der Erneuerung.

5 2. baulicher Rettungsweg aller mehrgeschossigen Kitas- Maßnahmegenehmigung -

6 Instandsetzung F 1Fertigstellung des 1. und Beginn des 2. Bauabschnitts-Maßnahmeerweiterung-

7 Ehemalige Rheinau-Kaserne in Mannheim-RheinauÜberführung des Areals in den Freiraum/Waldverband und Aufnahme der Fläche in einKompensationsverzeichnis der Unteren Naturschutzbehörde – Abteilung ÖkokontoÄnderung der Darstellung im Flächennutzungsplan und Erwerb der Fläche

8 Umsetzung der Ergebnisse aus den Planungsworkshops AufeldAnfragesteller/in: SPD

9 Parksituation in der Mannheimer InnenstadtAnfragesteller/in: SPD

10 Kurzberichte über laufende Umweltschutzmaßnahmen11 Kurzberichte über laufende Vorhaben12 Anfragen und Mitteilungen13 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung B 536

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Kulturausschussesam Mittwoch, den 05.12.2012 um 16:00 Uhr

im Raum Swansea des Stadthauses N 1, 68161 Mannheim

Tagesordnung:1 Neubau Kunsthalle2 Präsentation Mannheimer Bürgerbühne

Antragsteller/in: GRÜNE3 Vorstellung des Kurpfälzischen Kammerorchesters im Kulturausschuss

Antragsteller/in: GRÜNE4 Mannheimer Literaturpreis

Antragsteller/in: GRÜNE5 Produktionszentrum freie Szene / Zentrum Darstellende Künste

Anfragesteller/in: GRÜNE6 Anfragen und Mitteilungen7 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Soziales

am Donnerstag, den 06.12.2012 um 16:00 Uhrim Raum Swansea des Stadthauses N 1, 68161 Mannheim

Tagesordnung:1 Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen2 Mannheim erleben ohne Barrieren – ein elektronischer Stadtführer für Menschen mit

BehinderungenAntragsteller/in: FDP

3 Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG);Flüchtlingsaufnahme und -unterbringung; Standards in Asylbewerberheimen/GemeinschaftsunterkünftenAntragsteller/in: GRÜNE

4 Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus den TeilhabeplänenAnfragesteller/in: GRÜNE

5 Zentrale Beratungsstelle für barrierefreien Wohnraum in MannheimAntragsteller/in: SPD

6 Anfragen und Mitteilungen7 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Donnerstag, 29. 11. 2012Ausgabe Nr. 48BLATT_05

Von Peter Engelhardt

Besser als die Stadt Mannheim undall die flankierenden und unter-stützenden Einrichtungen kannman die vorweihnachtliche Zeit garnicht planen. Dieses Gefühl be-schleicht einen, wenn man die sorg-fältige und inhaltsreiche Presse-mappe in der Hand hält.Und wenn es Bürgermeister MichaelGrötsch am Mittwoch gelungen ist,per Knopfdruck nicht nur die gesamteInnenstadt zu beleuchten, sondernauch noch für Schneetreiben zu sor-gen, dann kann die vorweihnachtlicheSause endgültig in Angriff genommenwerden. 600 Lichter an der 15 Meterhohen Tanne am Paradeplatz und15.000 energiesparende LED-Leuchtenan 550 Lichterketten von sorgen fürstimmungsvolle Illumination genausowie die vielen Lichter in den Plankenund in der Breiten Straße. Der Dankgeht hier – wie jedes Jahr – an die MVVEnergie AG, die WerbegemeinschaftMannheim City, die Wirtschaftsförde-rung und an die Einzelhändler.

Mit dem Märchenwald am Parade-platz ist die Innenstadt um eine Attrak-tion reicher. Durch echte, über zweiMeter hohe Naturtannen, bis ins De-

tail liebevoll gestaltete Märchenszenenund rustikale Märchenhütten verwan-delt sich der Paradeplatz bis zum 29.Dezember in eine Zauberlandschaft.

Zehn große, festlich illuminierteWeihnachtsbäume, 200 weihnacht-lich geschmückte Hütten und roteChristbaumkugeln, so groß wie Basket-bälle: Wer Weihnachtsstimmung inXXL erleben möchte, ist auf demMannheimer Weihnachtsmarkt amWasserturm bestens aufgehoben.

Als einer der größten Weihnachts-märkte in Deutschland liegt er inmit-ten des Jugendstil-Ensembles rund umdas historische Wahrzeichen der Qua-dratestadt. Hier wird fündig, wer seineWohnung festlich und originell deko-rieren möchte, wer Kunsthandwerkund Geschenke für Familie und Freun-de sucht und wer in fröhlicher Rundegemütlich bummeln, feiern und weih-nachtliche Leckereien genießen will.

Kinder können auf der Kindereisen-bahn, dem Märchenkarussell und dem

Kinderriesenrad ihre Runden drehenund auf Ponys reiten. Auf dem 125Jahre alten Etagenkarussell nehmenauch Erwachsene gerne Platz.

Wer sich auf dem Weihnachtsmarktzum Mittagessen treffen oder eineWeihnachtsfeier ausrichten will, hatjetzt erstmals auch eine größere Anzahlan Sitzplätzen zur Verfügung: Im„Mannheimer Pyramidentreff“, einerrund 20 Meter hohen Weihnachtspy-ramide, werden auf zwei Ebenen Spei-sen und Getränke angeboten. Die drit-te Etage ist eine Aussichtsplattform –mit freier Sicht auf lebensgroße Weih-nachtsfiguren, auf den Wasserturmund auf den Weihnachtsmarkt.

Etwas kleiner gehalten, aber genausopopulär ist der Weihnachtsmarkt aufden Kapuzinerplanken. Der Schwer-punkt liegt hier auf Kunst und Hand-werk. Die Aussteller wechseln währendder vorweihnachtlichen Wochen, undso lohnt es sich, den Weihnachtsmarktmehrmals zu besuchen.

Am 6. Dezember kommt natürlichauf allen drei Weihnachtsmärkten derNikolaus. Und die Kinder haben nichtnur ihren Spaß an den zahlreichen Ka-russells und süßen Ständen, sonderndürfen – wie in den Jahren zuvor – anden Samstagen wieder in die Cine-maxX-Großkinos.

Für die Eltern beginnt dann die ent-spannte Einkaufszeit, und das istschließlich der dringlichste Wunschvon Stadt und Einzelhandel. ManfredSchnabel, Vorsitzender des Einzelhan-delsverbandes Nordbaden ist zuver-sichtlich in Sachen Weihnachtsge-schäft: „Die Leute sind bereit, Geldauszugeben. Viele Einzelhändler stel-len zusätzliches Personal ein, und soglaube ich trotz schwächelnder Kon-junktur fest an ein gutes Weihnachts-geschäft.“

Das hört sich gut an – und jetzt musses nur noch schneien. Kalt soll es ja be-kanntlich werden.

Weitere Infos zum Weihnachtsmarkt am Wasser-

turm unter www.weihnachtsmarkt-mannheim.de

und bei der Mannheimer Weihnachtsmarkt GmbH

unter Telefon 0621 42509-0.

Der Mannheimer Weihnachtsmarkt ist vom 28. No-

vember bis 23. Dezember täglich von 11 bis 21 Uhrgeöffnet.

Mannheim: Feuerwehrleute erfolg-reich bei Weltspielen in Sidney.

Seite 2

Amtsblatt: Energie- und Mobilitäts-studie zeigt zukunftsweisende Ver-kehrskonzepte auf.

Seite 3

Kultur: Söhne Mannheims auf un-plugged Tour.

Seite 4

Vie0rnheim: Bürgermeister Baas aufhistorischer Fahrt im Trabi.

Seîte 7

Bürgerforum zumThema Konversion

Zukunftslotsen: Die GeschäftsstelleKonversion und die Zukunftslotsen la-den zum Gespräch auf dem zweitenBürgerforum am Samstag, 1. Dezem-ber, 10 bis 13 Uhr ins Stadthaus N1 ein.Zehn konkrete Projekte werden dortvon den Zukunftslotsen in verschiede-nen Arbeitsgruppen vorgestellt (wir be-richteten in der vergangenen Woche).Die Projekte beruhen auf den Ideen imWeißbuch, die dann in zahlreichen Ar-beitsgruppen, runden Tischen und Platt-formen weiterentwickelt wurden. DieGäste sind eingeladen nicht nur zuzuhö-ren, sondern im anschließenden Ge-spräch, Meinungen auszutauschen undneue Ideen zu diskutieren. Die Ergeb-nisse fließen mit ins Weißbuch II ein,welches im Februar 2013 dem Gemein-derat vorgelegt wird.Es wird um Anmeldung gebeten perE-Mail: [email protected] odertelefonisch unter 0621 293-9365. Wei-tere Infos sowie das vollständige Pro-gramm finden Sie unter www.mann-heim.de/konversion. (red)

Talk Fotografie in denReiss-Engelhorn-MuseenVeranstaltung: Die Gesprächsrunde„Talk Fotografie“ am Sonntag, 2. De-zember, in den Reiss-Engelhorn-Mu-seen widmet sich ausgewählten Expo-naten der aktuellen Sonderausstellung„Die Geburtsstunde der Fotografie“.Die Schau vereint Höhepunkte aus zweiJahrhunderten Fotografiegeschichtevon den Anfängen bis hin zu zeitgenös-sischen Ikonen. Um 11.15 Uhr führendie Kuratoren Dr. Claude W. Sui und Ste-phanie Oeben durch die Ausstellung.Besondere Aufmerksamkeit gilt dabeiden Werken der Fotopionierin Julia Mar-garet Cameron sowie der Bildjournalis-mus-Ikonen Robert Lebeck und RobertCapa. Natürlich steht auch die erste Fo-tografie der Welt von Joseph NicéphoreNiépce aus dem Jahr 1826 im Fokus derGesprächsrunde. Die Veranstaltung fin-det im Museum Zeughaus C5 im 4. OGstatt. (red)

Bahnhofsmission lädtzur Krippenfeier einTradition: Zur Krippenfeier lädt dieökumenische Bahnhofsmission von Dia-konie und Caritas für Montag, 3. De-zember, ein. Mit diesem Gottesdienstwird die Aufstellung der Krippe gefei-ert, die auch dieses Jahr wieder bis zum6. Januar in der Eingangshalle desHauptbahnhofs stehen wird. Beginn istum 17 Uhr in der Haupthalle.Die lebensgroßen Krippenfiguren ha-ben Schüler des Lyzeums von Mann-heims Partnerstadt Bydgoszcz in Polenunter Anleitung einer Künstlerin ge-schnitzt. (red)

Der Weihnachtsmarkt in Mannheim ist immer wieder ein Erlebnis. Die ganze Innenstadt hat sich festlich geschmückt. FOTO: ENGELHARDT

„Die Freiheit des Menschen liegt nichtdarin, dass er tun kann, was er will,sondern, dass er nicht tun muss, was ernicht will.“

Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778)

franz.-schweizerischer Philosoph und Dichter

PUR kommt zur ChristmasCharity ins Capitol

Mannheimer Runde: Weihnachtenist die Zeit des Schenkens und umsSchenken geht es auch bei „ChristmasCharity 2012 – das kulturelle Event imAdvent“ am Sonntag, 2. Dezember, imMannheimer Capitol. Die MannheimerRunde als Veranstalter und die Sparkas-se Rhein Neckar Nord als Sponsor ma-chen es möglich, dass die bekanntedeutsche Pop-Band PUR zweieinhalbMonate vor dem offiziellen Beginn ih-rer großen „Schein und Sein“-Tourneeexklusiv im legendären Musentempelzu erleben. Charity-Partner sind in die-sem Jahr die Firmen Trendfabrik, dieebenfalls als Sponsor fungiert, undBaktat, die das Catering übernimmt.Lesen Sie den ausführlichen Bericht aufden Seiten 18 und 19. (red)

Adler Mannheim habenkeine Zeit zum DurchatmenEishockey: Jeden zweiten Tag einSpiel, so sieht, beginnend mit der Mitt-wochspartie (19.30 Uhr), bei den Eisbä-ren Berlin in den kommenden Tagendas Programm der Adler Mannheim inder Deutschen Eishockey-Liga aus. Demsicher emotionsgeladenen Duell in Ber-lin schließt sich am Freitag schon dasnächste Auswärtsspiel bei den KrefeldPinguinen (19.30 Uhr) an. Am Sonntagsind dann die Thomas Sabo Ice Tigersaus Nürnberg in der SAP Arena zu Gast.Die Begegnung gegen die Franken be-ginnt um 17.45 Uhr und wird im Fernse-hen live auf ServusTV übertragen. Amkommenden Dienstag geht es erneutnach Berlin, wo es um 19.30 Uhr zumdritten Aufeinandertreffen in dieser Sai-son zwischen dem Meister und dem Vi-zemeister kommt. Durchschnaufen istbei den Mannheimer Kufencracks alsoerstmal Fehlanzeige. Lesen Sie den aus-führlichen Bericht auf Seite 8. (red)

Die großen Baustellen in Q5, Q6 und Q7

werden an den Adventssamstagen geöffnet.

Wer möchte, darf dann auch mal Bagger fahren.

DIESE WOCHE

ZITAT

VERANSTALTUNG

STADTNACHRICHTEN

SPORT

Jetzt fehlt nur noch SchneeWeihnachtsmarkt in Mannheim: Märchenwald am Paradeplatz feiert Premiere

Ein Reichtum meiner Kindheit war die Ar-mut. Mir hawwe nix ghabt. Schbielzeigwar Luxus. Isch habb schbiele misse mitdem, was do war. Was heeßtmisse. Isch habb des näddals Uugligg erlebt. S‘war haltso. Als Kind bin isch als uffmKischeboode gelege un habmid Kochleffel gschbielt.Weil isch än Buu war mitmüdderlische Gfühle, waredie Kochleffl moi Bobbe. DieBobbe ware Mensche, haw-we sisch awwa aa in Vegglverwondeln känne odda in äbucklisches Gailsche, wo flie-ge un äm imma helfe konn. Vun alle Mä-ärsche, haww isch die russische ommeischde gern ghabt.Die Phondasie vummä Fünfjährischekonn mit zwee Holzleffl die gonz Welt er-schaffe. Awwa ebbes‚Rischdisches‘ zumSchbiele war doch imHaus. Moi zweeSchwestan hawwe äBobb ghabt: MarkeSCHILDKRÖT. Isch binsischa, in Ewwerscht, wo isch in moineKinnajohre gelebt habb, un im gonzeBaulond, hodds so ä Bobb nädd noche-mol gewwe. Wie koschtbar die war, siehtma dodroo, dasse zu dem Wäänischegheert hodd, was die Familie 1944 vor deBombe uff Monnem bei de Evakuierungins Baulond mitgenumme hodd.Mit därre Bobb haww isch bloß schbielekänne, wonn moi Schwestan nädd doware. Schunsch haww isch de Ronze vollgriggt. Äänes Daachs ware moi Schwes-dan mol nädd do, un misch glääne Buuhawwe widda moi müdderlische Gfühleiwwamonnt. Liewevoll haww isch dieBobb im Arm gewiegt.Uff äämol haww isch s‘Gfühl ghabt, die

Bobb friert. Mia hawwe im Zimma ängroße Kanoneoffe stehe ghabt. In moinemidderlische Gfühle haww isch ä digges

Kisse uff den Kanoneoffeghieft, dass die Bobb näddhart ligge muss. Donn hawwisch mich uff die Zeheschbit-ze gschdellt un die Bobb uffsKisse ghoowe. Jetz bin ischvorm Kanoneoffe gschdon-ne un habb misch gfreed,dass moi Bobb nimma friert.Uff ämol machts PUFFFF, unä Schdischflomm schießthoch. Isch schrei wie omSchbieß.

Die Dier fliegt uff, moi Eldan schdärze roi,lösche des Feia un vermöweln misch inihrer tiefen elterlichen Liebe, dass dieFetzä fliege. Warum hawwe se misch ver-drosche? 1. Sie sin verschrogge, wege

dem Feia. 2.: Moi El-dan ware ooschdänni-sche Leit! Die hawwesisch nadierlisch Sor-ge gemacht, was ausämme Buu wärresoll, wo de gonze

Daach mit Bobbe schbielt. Un sie hawwejo kä Ohnung ghabt, wie bereschdischtihr Sorge ware ...S‘Schändschde: Den un onnare Texte, vorallem awwa viel dolle Bobbe-Bilder, wodie Fotografin Elsa Hennseler-Etté ge-macht odda gsommelt hodd, finne se indem Bildband ‚Puppensammlung in Ne-ckarau‘ (Hrsg. Verein Geschichte Alt-Ne-ckarau/Verlag Waldkirch). Gugge un kaa-fe! Woihnachde steht vor de Dier. Omasun die Enkelinne känne sisch ä Freed ma-che, un de Oba is aa gonz geriehrt.

die kolumne gesprochen:

Schwöbel’s Woche hören unterwww.mannheim.de/schwoebels-woche

„Mannheim war für mich eine wichtigeStation im Leben“, so der ehemalige Eis-hockeytorwart Markus Flemming beim letz-ten Marketing Café in diesem Jahr. Anläss-lich der Eröffnung der Ausstellung „75 Jah-re Eishockeystadt Mannheim“ in denReiss-Engelhorn-Museen sprach am Mon-tag neben dem Sportpsychologen und Ex-Adler Flemming auch der amtierende Chef-trainer Harold Kreis über „Optimale Leis-tung, wenn es darauf ankommt. Was wirvon Leistungssportlern lernen können.“In den zwei Jahren von 1994 bis 1996habe er erst wirklich mit dem Bereich derSportpsychologie beschäftigt, so Flem-ming. Nicht nur die Erfahrung neben demEis auf der Bank sitzen zu müssen, son-dern auch die Begegnung mit Prof. Hans-Dieter Hermann war für ihn prägend. DerMentalcoach überträgt die Lehren ausdem Leistungssport auch auf das Alltags-leben und führte an: „Die Sportpsycholo-gie ist nur ein Instrument sich gut zu füh-len – das man nutzen kann wenn man esmöchte.“ Grundvoraussetzung um das op-timale Ziel zu erreichen, sei immer selbstaktiv zu sein. Oftmals müsse man nur den

Blickwinkel verschieben, um mehr Selbst-vertrauen zu bekommen. Denn die Tätig-keit auf die es ankomme, bliebe im Grun-de gleich. Hilfreich wären nicht nur beiden Eisbären Berlin, die Flemming mo-mentan psychologisch betreut, eigene„Power-Statements“ zu generieren.

Der aktuelle Coach der Adler MannheimHarold Kreis konnte dies in der Arbeit mitseinem Team nur bestätigen: „Wir gebenden Spielern, um mental fit zu werden,Werkzeuge an die Hand. Wie intensiv die-se dann genutzt werden, hängt natürlichauch an der bewusst gewählten Anspra-

che und Kommunikation.“ Man solle auchin der Arbeit mit Mitarbeitern und Kolle-gen das offene Gespräch suchen, welchesden Arbeitsprozess unterstütze. „Wichtigist allen voran, dass man einfach authen-tisch bleibt und wenn es ganz schlechtläuft, darf man auch einfach mal lachen“,rundete der ehemalige Profisportler Flem-ming den kurzen Einblick in die Sportpsy-chologie ab.Passend zur Tabellenführung der Mannhei-mer Adler, wie Bürgermeister LotharQuast zu Beginn des Vortrags bemerkte,eröffnete die vom 24. November bis zum31. März 2013 laufende Jubiläumsausstel-lung „75 Jahre Eishockeystadt Mann-heim“ in den Reiss-Engelhorn-Museen.Vorab bekamen die Gäste des Marketing-Cafés als besonderes Highlight bei einerFührung einen exklusiven Einblick in diefacettenreiche und anschaulich gestalteteGeschichte des Traditionsvereins.Nach einer kurzen Winterpause geht es imFebruar 2013 wieder in die nächste Rundedes Marketing-Cafés. Weitere Informatio-nen finden Sie unter www.stadtmarke-ting-mannheim.de/marketingcafe. (red)

Cheftrainer der Adler Harold Kreis und Sportpsychologe Markus Flemming sprachenbeim letzten Marketing Café in 2012 über das Abrufen von optimaler Leistung inSport und Wirtschaft. FOTO: PS

Viermal Gold, dreimal Silber unddreimal Bronze – das ist die Erfolgs-bilanz des Wettkampfteams derMannheimer Berufsfeuerwehr beiden World Firefighters Games inSydney in Australien. Erster Bür-germeister und Feuerwehr-Dezer-nent Christian Specht ehrte dieFeuerwehr-Spitzensportler für ihreTop-Leistungen.„Unsere vier Teilnehmer an den Welt-meisterschaften im Feuerwehrsport ha-ben exemplarisch die hohe Leistungsfä-higkeit der Mannheimer Feuerwehrunter Beweis gestellt“, lobte Specht.„Denn beim Retten von Menschenle-ben und Sachwerten kommt es nichtnur auf moderne Ausrüstung undWerkzeuge, sondern vor allem aufhohe Motivation und persönliche Fit-ness an.“

Diese Motivation und Fitness stelltedas Wettkampfteam in Sydney ein-drucksvoll unter Beweis: Gleich fünfMedaillen holte Tim Bratzler in der Al-tersklasse 40 bis 49 Jahre: Gold im Ein-zelwettbewerb im Mountainbike-Fah-ren, Gold in der Teamwertung beimTreppenlauf mit voller Feuerwehraus-rüstung und Bronze im Einzel der glei-chen Disziplin. Im Treppenlauf ohneAusrüstung gewann er in der Teamwer-tung Silber und in der EinzelwertungBronze.

Ralf Glock holte im Klettern Gold inder Teamwertung und Bronze im Ein-zel. Außerdem gewann er Silber imRennrad-Zeitfahren. Im Kraft-Drei-kampf (Kniebeuge, Bankdrücken undKreuzheben) holte Steffen Göhring inder Altersklasse 40 bis 45 Jahre Gold;Uwe Spitzer belegte in dieser Disziplin

in der Altersklasse 30 bis 39 Jahre denzweiten Platz und gewann Silber.

„Es ist faszinierend, welche Spitzen-leistungen unsere Feuerwehr-Athletenerzielen“, betonte Specht, „obwohl sievor allem in ihrer Freizeit für die Wett-kämpfe trainieren.“

Die Sportarten der World Fire-fighters Games sind aus dem hartenBerufsalltag der Feuerwehrleute ge-griffen: Die Schutzausrüstung derTreppenläufer mit Helm und Press-

luft-Atemgerät wird auch im alltägli-chen Einsatz verwendet und wiegtetwa 25 Kilo.

Der Kraft-Dreikampf orientiertsich daran, dass Feuerwehrleute imEinsatz häufig schwere Lasten kon-trolliert bewegen müssen. Mountain-bike- und Rennradfahren trainierendie notwendige Ausdauer der Retter.„Ohne die Hilfe des Stadtfeuerwehr-verbands und unserer Unterstützerhätten wir die weite und teure Reise

nach Sydney überhaupt nicht antre-ten können“, betont Tim Bratzlerstellvertretend für das Team. Das be-dankt sich auch bei den verschiede-nen Unternehmen und Organisatio-nen für die Unterstützung.

Das kommende feuerwehrsportlicheHighlight hat das Mannheimer Teambereits fest im Auge: 2013 stehen dienächsten World Police & Fire Gamesim nordirischen Belfast auf dem Pro-gramm. (red)

Das erfolgreiche Team der Mannheimer Berufsfeuerwehr. FOTO: STADT MANNHEIM

Zum zweiten Mal fand die JobmesseNacht der Unternehmen Baden-Würt-temberg in Mannheim statt. Unterdem Motto „Dein Job – in Baden-Württemberg“ stellten sich zahlreicheUnternehmen im Rosengarten vor.

„Die Nacht der Unternehmen passtideal zu unserer Talent- und Fachkräf-testrategie“, so Oberbürgermeister Dr.Peter Kurz bei der Eröffnung. „DerWettbewerb der Standorte ist immerauch ein Wettbewerb um Menschen –und in Mannheim haben wir hier her-vorragende Ausgangsbedingungen“, istder Oberbürgermeister sicher. Das Po-tenzial der neun Hochschulen inMannheim gelte es zu nutzen und dieFachkräfte an die Stadt zu binden.

„Mit dieser innovativen Jobmessewollen wir Fachkräfte für Mannheimund die Region begeistern“ sagte Wirt-schaftsminister Nils Schmid, Schirm-herr der Nacht der Unternehmen. Mi-nisterialdirektor Rolf Schumacher ver-trat das Wirtschaftsministerium. Vor al-

lem in den MINT-Berufen (Mathema-tik, Informatik, Naturwissenschaft undTechnik) mangele es an qualifiziertemNachwuchs, sagte Schumacher.

Bei der Nacht der Unternehmen prä-sentierten sich 36 Firmen und Institu-tionen im Messebereich des Rosengar-tens den Bewerbern. Vor allem mittel-ständische Unternehmen zeigten, wassie als Arbeitgeber zu bieten haben. Inentspannter Atmosphäre wurden ersteGespräche geführt und Bewerbungs-mappen in Empfang genommen.

Die Nacht der Unternehmen ist eineVeranstaltung des Ministeriums für Fi-nanzen und Wirtschaft Baden-Würt-temberg und der TEMA AG. WeiterePartner sind die Stadt Mannheim,Fachbereich für Wirtschafts- undStrukturförderung, die IHK Rhein-Ne-ckar, Südwestmetall Verband der Me-tall- und Elektroindustrie, Agentur fürArbeit Mannheim, alma mater undmehr als zehn Hochschulen aus derRegion.(red)

»Mir hawwe nix ghabt.

Schbielzeig war Luxus.«Hans-Peter Schwöbel

„Leistung bringen, wenn es darauf ankommt“Marketing-Café: Adler-Trainer Harold Kreis und Sportpsychologe Markus Flemming über optimale Leistung in Sport und Wirtschaft

Zehn Medaillen abgeräumtMannheimer Berufsfeuerwehr: Großer Erfolg bei World Firefighters Games in Sydney

SCHWÖBELS WOCHE

Brennende LiebeMundartkolumne von Hans-Peter Schwöbel

Fachkräfte an Stadt bindenJobmesse: 2. Nacht der Unternehmen ein Erfolg