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29. November 2013 Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld 27. Februar 2015 13. Jahrgang · 2. Ausgabe www.stadtteil-portal.de Inhalt Seite 3 Wettbüro im Baudenkmal? Seite 5 Berichte aus dem Bezirksbeirat Seite 8/9 Sonderseiten Finanzen & Vorsorge Seite 10 Heinrich-Vetter-Stiftung hilft Vereinen Seite 11 Zurückgeblättert Seite 12 Termine Unser Stadtteil-Portal Nachrichten im Netz – aktuell und ansprechend. www.stadtteil-portal.de www.stadtteil-portal.de RHEINAU. Eigentlich ist die Feuerwache Mannheim- Süd das beruiche Zuhau- se von Brandoberinspektor Michael Weiner. Vom 23. März bis Ende April ist er jedoch zwischen Frankreich und Spanien unterwegs. In voller Ausrüstung, mit Atemschutzgerät, Helm und Brandschutzkleidung, wan- dert der 29-Jährige den 800 Kilometer langen Jakobsweg von Saint-Jean-Pied-de-Port bis Santiago de Composte- la. Sein eigentliches Ziel bendet sich sogar noch 80 Kilometer weiter am „Ende der Welt“ in der spanischen Ortschaft Finisterre am At- lantischen Ozean. Dahinter liegt nur noch viel Wasser und Amerika. Und Weiner wandert nicht für sich und das spirituelle Er- lebnis des Pilgerpfades, den er vor seiner Ausbildung bei der Mannheimer Berufsfeuerwehr schon einmal abgelaufen war, sondern er will auf „Paulin- chen“ aufmerksam machen und sammelt dafür Spenden. „Paulinchens Jakobsweg“ lau- tet deshalb der volle Name des Projektes. „Paulinchen ist der Name des Vereins, der nicht nur Brandverletzungen und Verbrühungen bei Kindern durch Information verhindern will, sondern der im Ernstfall Familien bei der oft langwie- rigen Rehabilitation beglei- tet“, erklärt der Zugführer der Rheinauer Wache. „Jeder Feuerwehrmann lernt deshalb Paulinchen schon während seiner Ausbildung kennen.“ Für 25 Euro kann jeder die Patenschaft für einen Kilome- ter der Wanderung überneh- men. Die ersten Schritte hat sich dabei bereits die Stadt Mannheim gesichert. Der Erste Bürgermeister über- reichte Weiner die Spende. Im- merhin hat Christian Specht einen besonderen Bezug zu dem Brandbekämpfer. Nicht nur, weil er als Sicherheitsde- zernent Mannheims oberster Feuerwehrmann ist, sondern auch, weil Weiner seine Lie- be zur Feuerwehr erst auf den zweiten Blick entdeckte. „Er war bei der Stadt Mannheim im Dualen Studium und sollte einmal unseren IT-Bereich bereichern“, schmunzelte der Bürgermeister. Doch bei einem Auslandssemester in Kalifornien machte er bei einem Waldbrand Bekannt- schaft mit der Arbeit der Feu- erwehren. Ab da gab es für ihn nur noch ein Ziel: anderen Menschen zu helfen. So wie jetzt mit seiner Wan- derung für Paulinchen. Und Ehrensache, dass die Kollegen von der Wache Süd die Aktion ihres Zugführers mit Spenden für gleich mehrere Kilometer unterstützen. Aber auch Spon- soren, die ihr Logo auf der Einsatzkleidung des wackeren Wanderers platzieren können, sind selbstverständlich will- kommen. „Alle Einnahmen gehen in voller Höhe an Pau- linchen“, verspricht Weiner, der die Kosten für Transport und Unterbringung für die 35 Tage selbstverständlich aus ei- gener Tasche trägt. Nähere Informationen zum Spendenlauf und Unterstüt- zungsmöglichkeiten stellt der studierte Wirtschaftsinfor- matiker auf der eigens einge- richteten Internetseite www. paulinchens-jakobsweg.de oder unter www.facebook.com/ paulinchens.jakobsweg vor. end Von Rheinau bis ans Ende der Welt Feuerwehrmann Michael Weiner wandert für den guten Zweck Die Kollegen von der Rheinauer Wache unterstützen ihren Kollegen Michael Weiner (Mitte mit Helm) nicht nur mit guten Wünschen. Foto: privat PFINGSTBERG. Unter 650 Ein- sendungen im Landeswettbe- werb „Starke Schulen“ ging der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis an die Pngstberg- schule. „Die Vorbereitung auf das Leben nach der Schule ist in dieser Einrichtung vorbild- lich“, lobte Laudatorin Marti- na Lehmann von der Regio- naldirektion der Agentur für Arbeit bei der Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart. „Wir haben mit dem Gesamt- paket überzeugt“, begründe- te Rektor Harald Knapp das Votum der Jury, die sich im vergangenen November bei einem Schulbesuch selbst ein Bild von der Einrichtung ge- macht hatte. In die Wertung des von der Bundesagentur für Ar- beit, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Bundes- vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung getragenen Wettbewerbs ge- hen viele Details ein. „Dabei geht es sowohl um den Kom- petenzerwerb als auch um Persönlichkeitsentwicklung“, sagte Bildungsminister An- dreas Stoch. Die prämierten Schulen zeigen alle innovative Konzepte in der Vorbereitung auf das Berufsleben. „Sie haben sich all unsere Bausteine auf diesem Weg sehr genau angeschaut“, be- richtete Knapp. Dazu zählt das Nachbarschaftsprojekt zur Stärkung sozialer Kom- petenzen und die stärkere Einbindung in den Stadtteil über das „Projekt Herausfor- derung“; bei dem die achte Klasse als fester Bestandteil im Lehrplan ein besonderes Projekt vorbereitet und durch- führt. Selbständige Lernzeiten für alle, das wöchentliche Coaching-Gespräch für je- den Schüler sowie der Aus- bildungspakt ergänzen das Angebot. „Alles ist bei uns nach dem Ziel ausgerichtet, aus unseren Schülern starke und selbstbewusste Menschen zu machen“, sagte Knapp. Er dankte außerdem seinem en- gagierten Kollegium, „denn so eine Auszeichnung ist nur gemeinsam möglich“. „Jetzt feiern wir erst ein- mal richtig“, kündigte er di- rekt nach der Preisverleihung an. Viel wichtiger als das mit dem Preis verbundene Geld sei jedoch die Aufnahme in das länderübergreifende Netz- werk „Starke Schulen“. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräf- te und Schulleiter Zugang zu Fortbildungen in Unter- richts-, Organisations- und Personalentwicklung. Das Netzwerk hat sich so zu einer Form entwickelt, in dem sich die engagiertesten Lehrkräf- te Deutschlands austauschen, weiterqualizieren und damit über Bundesländergrenzen hinweg zusammen an der Schule von morgen arbeiten. „Das ist ein unglaublich wich- tiger Blick über den Tellerrand hinweg“, freut sich Knapp auf diese Zusammenarbeit. Und er hat einen weiteren Termin dick im Kalender an- gestrichen: „Am 26. Februar besucht uns die Bundesju- ry. Darauf müssen wir uns vorbereiten.“ Immerhin hat die Pngstbergschule nun die Möglichkeit, die stärk- ste Schule Deutschlands zu werden. end Starke Leistung der Pngstbergschule Landessieger im Wettbewerb „Starke Schulen“ Lehrerin Stefanie Hoffmann (2. v. l.) und die Schüler der Pfingstbergschule bei der Preisverleihung. Foto: Hertie-Stiftung/Gerald Ulmann

29. November 2013 27. Februar 2015 Von Rheinau bis … · 29. November 2013 Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld 13. Jahrgang · 2. Ausgabe 27. Februar

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29. November 2013

Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld

27. Februar 201513. Jahrgang · 2. Ausgabe www.stadtteil-portal.de

InhaltSeite 3Wettbüro im Baudenkmal?

Seite 5Berichte aus dem

Bezirksbeirat

Seite 8/9Sonderseiten

Finanzen & Vorsorge

Seite 10Heinrich-Vetter-Stiftung

hilft Vereinen

Seite 11Zurückgeblättert

Seite 12 Termine

Unser Stadtteil-PortalNachrichten im Netz –

aktuell und ansprechend.www.stadtteil-portal.dewww.stadtteil-portal.de

RHEINAU. Eigentlich ist die Feuerwache Mannheim-Süd das berufl iche Zuhau-se von Brandoberinspektor Michael Weiner. Vom 23. März bis Ende April ist er jedoch zwischen Frankreich

und Spanien unterwegs. In voller Ausrüstung, mit Atemschutzgerät, Helm und Brandschutzkleidung, wan-dert der 29-Jährige den 800 Kilometer langen Jakobsweg von Saint-Jean-Pied-de-Port

bis Santiago de Composte-la. Sein eigentliches Ziel befi ndet sich sogar noch 80 Kilometer weiter am „Ende der Welt“ in der spanischen Ortschaft Finisterre am At-lantischen Ozean. Dahinter

liegt nur noch viel Wasser und Amerika.

Und Weiner wandert nicht für sich und das spirituelle Er-lebnis des Pilgerpfades, den er vor seiner Ausbildung bei der Mannheimer Berufsfeuerwehr

schon einmal abgelaufen war, sondern er will auf „Paulin-chen“ aufmerksam machen und sammelt dafür Spenden. „Paulinchens Jakobsweg“ lau-tet deshalb der volle Name des Projektes. „Paulinchen ist der Name des Vereins, der nicht nur Brandverletzungen und Verbrühungen bei Kindern durch Information verhindern will, sondern der im Ernstfall Familien bei der oft langwie-rigen Rehabilitation beglei-tet“, erklärt der Zugführer der Rheinauer Wache. „Jeder Feuerwehrmann lernt deshalb Paulinchen schon während seiner Ausbildung kennen.“

Für 25 Euro kann jeder die Patenschaft für einen Kilome-ter der Wanderung überneh-men. Die ersten Schritte hat sich dabei bereits die Stadt Mannheim gesichert. Der Erste Bürgermeister über-reichte Weiner die Spende. Im-merhin hat Christian Specht einen besonderen Bezug zu dem Brandbekämpfer. Nicht nur, weil er als Sicherheitsde-zernent Mannheims oberster Feuerwehrmann ist, sondern auch, weil Weiner seine Lie-be zur Feuerwehr erst auf den zweiten Blick entdeckte. „Er war bei der Stadt Mannheim im Dualen Studium und sollte

einmal unseren IT-Bereich bereichern“, schmunzelte der Bürgermeister. Doch bei einem Auslandssemester in Kalifornien machte er bei einem Waldbrand Bekannt-schaft mit der Arbeit der Feu-erwehren. Ab da gab es für ihn nur noch ein Ziel: anderen Menschen zu helfen.

So wie jetzt mit seiner Wan-derung für Paulinchen. Und Ehrensache, dass die Kollegen von der Wache Süd die Aktion ihres Zugführers mit Spenden für gleich mehrere Kilometer unterstützen. Aber auch Spon-soren, die ihr Logo auf der Einsatzkleidung des wackeren Wanderers platzieren können, sind selbstverständlich will-kommen. „Alle Einnahmen gehen in voller Höhe an Pau-linchen“, verspricht Weiner, der die Kosten für Transport und Unterbringung für die 35 Tage selbstverständlich aus ei-gener Tasche trägt.

Nähere Informationen zum Spendenlauf und Unterstüt-zungsmöglichkeiten stellt der studierte Wirtschaftsinfor-matiker auf der eigens einge-richteten Internetseite www.paulinchens-jakobsweg.de oder unter www.facebook.com/paulinchens.jakobsweg vor. end

Von Rheinau bis ans Ende der WeltFeuerwehrmann Michael Weiner wandert für den guten Zweck

Die Kollegen von der Rheinauer Wache unterstützen ihren Kollegen Michael Weiner (Mitte mit Helm) nicht nur mit guten Wünschen. Foto: privat

PFINGSTBERG. Unter 650 Ein-sendungen im Landeswettbe-werb „Starke Schulen“ ging der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis an die Pfi ngstberg-schule. „Die Vorbereitung auf das Leben nach der Schule ist in dieser Einrichtung vorbild-lich“, lobte Laudatorin Marti-na Lehmann von der Regio-naldirektion der Agentur für Arbeit bei der Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart. „Wir haben mit dem Gesamt-paket überzeugt“, begründe-te Rektor Harald Knapp das Votum der Jury, die sich im vergangenen November bei einem Schulbesuch selbst ein Bild von der Einrichtung ge-macht hatte.

In die Wertung des von der Bundesagentur für Ar-beit, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Bundes-

vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung getragenen Wettbewerbs ge-hen viele Details ein. „Dabei geht es sowohl um den Kom-petenzerwerb als auch um Persönlichkeitsentwicklung“, sagte Bildungsminister An-dreas Stoch. Die prämierten Schulen zeigen alle innovative Konzepte in der Vorbereitung auf das Berufsleben.

„Sie haben sich all unsere Bausteine auf diesem Weg sehr genau angeschaut“, be-richtete Knapp. Dazu zählt das Nachbarschaftsprojekt zur Stärkung sozialer Kom-petenzen und die stärkere Einbindung in den Stadtteil über das „Projekt Herausfor-derung“; bei dem die achte Klasse als fester Bestandteil im Lehrplan ein besonderes

Projekt vorbereitet und durch-führt. Selbständige Lernzeiten für alle, das wöchentliche Coaching-Gespräch für je-den Schüler sowie der Aus-bildungspakt ergänzen das Angebot. „Alles ist bei uns nach dem Ziel ausgerichtet, aus unseren Schülern starke und selbstbewusste Menschen zu machen“, sagte Knapp. Er dankte außerdem seinem en-gagierten Kollegium, „denn so eine Auszeichnung ist nur gemeinsam möglich“.

„Jetzt feiern wir erst ein-mal richtig“, kündigte er di-rekt nach der Preisverleihung an. Viel wichtiger als das mit dem Preis verbundene Geld sei jedoch die Aufnahme in das länderübergreifende Netz-werk „Starke Schulen“. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräf-te und Schulleiter Zugang

zu Fortbildungen in Unter-richts-, Organisations- und Personalentwicklung. Das Netzwerk hat sich so zu einer Form entwickelt, in dem sich die engagiertesten Lehrkräf-te Deutschlands austauschen, weiterqualifi zieren und damit über Bundesländergrenzen hinweg zusammen an der Schule von morgen arbeiten. „Das ist ein unglaublich wich-tiger Blick über den Tellerrand hinweg“, freut sich Knapp auf diese Zusammenarbeit.

Und er hat einen weiteren Termin dick im Kalender an-gestrichen: „Am 26. Februar besucht uns die Bundesju-ry. Darauf müssen wir uns vorbereiten.“ Immerhin hat die Pfi ngstbergschule nun die Möglichkeit, die stärk-ste Schule Deutschlands zu werden. end

Starke Leistung der Pfi ngstbergschuleLandessieger im Wettbewerb „Starke Schulen“

Lehrerin Stefanie Hoffmann (2. v. l.) und die Schüler der Pfingstbergschule bei der Preisverleihung. Foto: Hertie-Stiftung/Gerald Ulmann

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27. Februar 2015Seite 2

UNSERE AUSLAGESTELLEN

IMPRESSUM

Seckenheim / Suebenheim / HochstättSeckenheimer Bücherladen Badenweiler Straße 33Kiosk Krieger Freiburger/ Ecke Zähringer StraßeKiosk Menges Pavillon Haltestelle RathausBlumen Gropp Schwabenstraße 22 Bürgerdienst im Schloss Seckenheimer Hauptstr. 68Schreibwaren Wall Zähringer Str. 103 /

Ecke Rastatter Str.Stadtteilbibliothek im Alten Rathaus Seckenheimer Hauptstr. 96 Salon Jaci Seckenheimer Hauptstr. 142VR Bank Rhein-Neckar Seckenheimer Hauptstr. 123Sparkasse Rhein Neckar Nord Zähringer Straße 58-62

Friedrichsfeld / Neu-EdingenARAL Tankstelle Trautenfeldstraße 38VR Bank Rhein Neckar Vogesenstraße 6-8Bürgerdienst Vogesenstraße 65

IlvesheimAVIA-Station Brückenstraße 3Optik am Schloss Schloßstraße 32Bäckerei Norbert Magin Weinheimer Str. 29VR Bank Rhein-Neckar Schloßstraße 11

Rheinau / Pfi ngstberg / CasterfeldVR Bank Rhein-Neckar Am MarktplatzVR Bank Rhein-Neckar Herrensand 38Sparkasse Rhein Neckar Nord Lüderitzstraße 42a VR Bank Rhein-Neckar Lüderitzstraße 44-46Metzgerei Sinn Lüderitzstraße 32Gaststätte Meissners Mallaustraße 111 Maria-Scherer-Haus Minneburgstraße 70Sparkasse Rhein Neckar Nord Relaisstraße 28Deutsche Bank Relaisstraße 41-43Toto-Lotto Feininger Relaisstraße 88-90Bürgerdienst Rheinau Relaisstraße 124Farben Tapeten Agentur Beisel Schwabenheimer Straße 1Hertel´s Schlemmer-Land Schwabenheimer Straße 3-5Autohaus Dietrich Schwetzinger Landstraße 47VR Bank Rhein-Neckar Stolzeneckstraße 14Gärtnerei Kull Waldgartenweg 12-14, am Friedhof

Herausgeber, Verlag und Satz: Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KGWildbader Straße 11, 68239 MannheimFon: 0621-72 73 96-0Fax 0621-72 73 96-15 E-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Holger Schmid (hs), V.i.S.d.P.: Dr. Stefan Seitz (sts)

Redaktionsleitung: Volker Endres (end)

Freie Mitarbeit: Saskia Grössl (sgr), Marion Schatz (mhs)

Namentlich gekennzeichnete Bei-träge und Pressemitteilungen (pm) geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion (red) wieder. P&D-Berichte beinhalten Werbung unserer Kunden. Für unverlangt ein-gesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Gewähr.

Anzeigenleitung: Karin Weidner

Anzeigen:Karin Weidner (Neckarau/Rheinau), Petra Swoboda (Seckenheim, Friedrichsfeld)

Aufl age: 23.500

Erscheinungsweise: monatlich

Druck: DSW Druck- und Versandser-vice Südwest GmbH, Ludwigshafen

Vertrieb: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs-GmbH & Co. KG, Ludwigshafen,Service-Telefon PPS Mannheim: 0621-1 22 67 99-0

Verteilung:an alle erreichbaren Haushalte im Gebiet Seckenheim, Suebenheim, Hochstätt, Rheinau, Rheinau-Süd, Pfi ngstberg, Casterfeld, Friedrichs-feld, Alteichwald, Neu-Edingen

Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste: 06/14 vom Juni 2014.

Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt wird kein Scha-densersatz geleistet.

Internet: www.stadtteil-portal.de

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Kostenlose Bestellhotline 0800 - 3 47 36 37 weitere Angebote: www.ehrenfried.de

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KW 10

Danke Frau Merkel

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,vor einigen Monaten habe ich an dieser Stelle erwähnt, wie lange wir Europäer schon in Frieden mitei-nander leben. Seit Wochen beschleicht uns auch in Deutschland die Angst, dass es wieder einen Krieg mit-ten in Europa geben könnte.

Wie unterschiedlich war doch die „diplomatische“ Rhetorik der letzten Wo-chen. Viele Hardliner in den USA fanden die Diploma-tie unserer Bundeskanzle-rin falsch. Wir Deutschen haben den Amerikanern viel zu verdanken, aber ob sie die Seele von uns Eu-ropäern verstehen, wage ich doch zu bezweifeln. Ob Waffenlieferungen der USA an die Ukraine die Chance auf Frieden in Europa wirk-lich vergrößert hätten, kann

ich mir nicht vorstellen. Unsere Kanzlerin wurde in russischen Zeitungen gar als Friedensengel „Angela Mira“ bezeichnet. Anders als sonst ist Frau Merkel volles Risiko gegangen und hat es gemeinsam mit dem französischen Staatspräsi-denten François Hollande geschafft, uns von einem Krieg in Europa zumindest wieder ein Stück wegzube-wegen. Was hat diese Frau in diesem Jahr und insbe-sondere in diesen Tagen für ein Pensum absolviert: Von Charlie Hebdo über Griechenland, den IS-Terror und jetzt die Ukraine-Krise fi nde ich ihre Leistung au-ßerordentlich. Dabei ist von Schlafmangel keine Spur. Sie selbst sagte laut „Süd-deutscher Zeitung“ einst über ihr Schlafbedürfnis: „Ich habe eine Art Kamel-kapazität, mit Schlaf umzu-gehen.“

Das politische Klein-Klein muss beiseite wei-chen, alle Fraktionen in Deutschland bekunden ihren Respekt für die Frie-densverhandlungen in Minsk. An dieser Stelle möchte auch ich mich be-danken: „Danke Frau Mer-kel, wie Sie uns durch diese Krisen führen.“

Holger Schmid

EDITORIALEDITORIAL

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Nachrichten aus Mannheim

Stadtteil-Portal.de

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DRK_NeuGeboren_Mann20_4c_165x55_FuellerAnzeige_39L 1 27.10.2010 15:45:00 Uhr

Erstmals trafen sich Vertreter der Interessengemeinschaften im Verlag der SRN. Foto: Schillinger

IN EIGENER SACHE

Seit Februar 2015 ist Petra Swoboda neue Anzeigen-beraterin der Seckenheim-Rheinau-Nachrichten für Se-ckenheim und Friedrichsfeld. Für Rheinau und Pfi ngstberg bleibt weiterhin Anzeigenlei-terin Karin Weidner zuständig. Petra Swoboda tritt die Nach-folge von Dr. Ludovic Roy an, dem wir für sein Engagement im letzten Jahr herzlich dan-ken, das er aus berufl ichen Gründen nicht weiterführen konnte. Mit Frau Swoboda haben wir eine langjährige

Mitarbeiterin für das Gebiet gewonnen, denn die Mutter von zwei mittlerweile großen Söhnen betreut für unseren Verlag seit drei Jahren die Kunden der Nord-Nachrich-ten in Waldhof und Garten-stadt. Frau Swoboda wird sich in den nächsten Wochen persönlich vor Ort vorstellen und das Gespräch mit Ge-werbetreibenden suchen. Ihre Kontaktdaten fi nden Sie in der Rubrik „Unser Team“ auf der letzten Seite dieser Ausgabe. red

Petra Swoboda ist neue Kundenberaterin

SECKENHEIM. Zu einem Tref-fen mit den Dachorganisa-tionen der Vereine aus dem Erscheinungsgebiet der Stadt-teilzeitungen lud SOS Medien erstmals in seine Verlagsräume ein. Für den Bereich der SRN waren Jürgen Zink und Willi Pint, Interessengemeinschaft Seckenheimer Vereine, Rein-hard Schatz und Klaus Seiler, Interessengemeinschaft Fried-richsfelder Vereine, Arthur Vogt, Gemeinnütziger Ver-ein Rheinau, und Karl-Heinz Trautmann, Gemeinnütziger Verein Pfi ngstberg/Hochstätt der Einladung gefolgt. Sie tauschten sich mit den Verle-gern Holger Schmid und Stefan Seitz sowie den Redakteuren

Claudia Meixner und Klaus Schillinger aus.

Von Verlagsseite wurden nicht nur die Zeitungen vor-gestellt, die durch ihre haus-haltsdeckende Reichweite at-traktiv sind, sondern vor allem der Ausbau des kostenfreien Online-Angebots unter www.Stadtteil-Portal.de mit täglich aktuellen Nachrichten. Der Verlag möchte die Zusammen-arbeit mit Vereinen und Verei-nigungen intensivieren, um eine vielfältigere und optimierte Berichterstattung zu erreichen. Hilfreich für die Redaktionen wäre eine aktive Pressearbeit in allen Vereinen. Das betrifft sowohl die Terminierung von Veranstaltungen, Einladungen

an die Presse, Qualität von zugesandten Texten und Fotos wie auch die Bedeutung des Redaktionsschlusses.

Um die genannten und wei-tere Themen gezielt bespre-chen zu können, werden die den Dachorganisationen ange-schlossenen Vereine zu einem Treffen in größerer Runde ein-geladen. Hierbei sollen auch kleinere Vereine zur Pressear-beit animiert werden. Vorab werden die Teilnehmer der er-sten Verlagsrunde, die immer-hin rund 350 Vereine vertreten, ihre Infos an ihre Mitglieder weitergeben. Eine Wiederho-lung dieser Gesprächsrunde wäre durchaus wünschenswert. schi

Verlag intensiviert Zusammenarbeit mit Vereinen

SECKENHEIM/RHEINAU/FRIED-RICHSFELD. Mit einem in der gesamten Rheinebene einzig-artigen Projekt will sich der Dossenwaldverein an den Feier-lichkeiten „1250 Jahre Secken-heim“ beteiligen: „Wir planen gemeinsam mit der Seelsor-geeinheit Mannheim-Süd aus Pfi ngstberg und Rheinau sowie der Seelsorgeeinheit St. Martin aus Seckenheim und Fried-richsfeld einen Kalvarienberg mit Kreuzweg“, kündigte der Vereinsvorsitzende Rolf Dieter im Februar an.

Ein knapp drei Meter großes Kreuz markiert dabei den Kal-varienberg, benannt nach der Kreuzigungsstätte Jesu, dem Schädelberg einer Hinrich-tungsstätte als Bestandteil des biblischen Golgatha. Im Dos-senwald wird kurzerhand der von den Tunnelarbeiten der Schnellbahntrasse aufgeschüt-tete Hügel am Hallenweg, an der Gemarkungsgrenze zwischen

Pfi ngstberg und Hochstätt, zum „Berg“. „Er hat den Vorteil, dass zwei breite Wege hinaufführen“, erläuterte Dieter seine Idee. Die Wege werden von den Mitarbei-tern der Forstwirtschaft noch gesäubert. Hinauf und hinab sollen sieben, unter anderem von der Rheinauer Künstlerin Bettina Mohr gestaltete Sand-steine die Stationen der Kreu-zigung Jesu markieren. Sieben, nicht 14, denn nur diese sieben Stellen seien biblisch belegt, so Dieter. Angefangen von der Verurteilung bis zur Wiederau-ferstehung, die durch das Kreuz auf dem Berg symbolisiert wird, soll der Weg begleitet werden durch Informationstafeln an den Sandsteinen und dem erläu-ternden Bibeltext dazu.

Die Idee verfolge er schon länger, verriet Rolf Dieter, aber einige Unwägbarkeiten, etwa die Wechsel auf den Pfarrerstel-len in Seckenheim und Rhei-nau, hätten das Projekt verzö-

gert. Auch die Sandsteine aus der Sandgrube Engelhorn seien nach einer Insolvenz der Firma noch nicht gesichert. „Aber wir können die Informationstafeln auch auf Baumplatten anbrin-gen“, nannte der Vereinsvorsit-zende die Alternative. Stadtde-kan Karl Jung sei von der Idee auf alle Fälle begeistert, be-richtete er. „Außerdem könnte ich mir auf dem Kalvarienberg auch Freiluftgottesdienste vor-stellen“, schwärmte Dieter wei-ter. Doch es müsse nicht gleich eine Prozession oder ein Got-tesdienst sein: „Jeder ist einge-laden, den Weg zu gehen und an den Stationen zu beten“, so der Rheinauer Pfarrer Lorenz Seiser.

Für Rolf Dieter ist der erste Mannheimer Kreuzweg deshalb weit mehr als ein Beitrag zum Seckenheimer Jubiläumsjahr. „Es ist auch eine Erinnerung an unsere christlichen Ursprünge.“ end

Mit Jubiläumsgeschenk auf den Spuren der Vergangenheit

Kreuzweg im Dossenwald soll an Christianisierung der Region erinnern

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27. Februar 2015 Seite 3

Arzttochter sucht 1-Fam.-Haus, gerne auchReihenhaus im Raum Mannheim. Hier ist auch eine dritte Zeile möglich.

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SECKENHEIM. Eine besondere Leistung bedarf eines beson-deren Rahmens, und so war es Polizeipräsident Thomas Kö-ber auch ein besonderes Ver-gnügen, als Gastgeber seine Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen: Die „Coole 6b“ der Seckenheimschule stellte im Polizeipräsidium Mannheim ihr Buchprojekt „Nur wegen eines Mädchens! – Mannheim: Psycho-Terror im Netz“ vor und richtete mit einer eigens ins Leben gerufenen PR-AG auch gleich selbst die Presse-konferenz aus. „Kinder und Jugendliche wachsen im Zeit-alter der digitalen Medien auf“, hat Bildungsbürgermei-sterin Dr. Ulrike Freundlieb ein besonderes Auge auf die Möglichkeiten und Herausfor-derungen der sich wandelnden Medienlandschaft. „Nahe-zu alle zwischen zwölf und 19 Jahren haben ein eigenes Handy, die Mehrheit besitzt ein Smartphone. Zudem sind viele Schülerinnen und Schü-ler in einem sozialen Netzwerk angemeldet, wobei oftmals

Kenntnisse über eine sichere und sinnvolle Nutzung der di-gitalen Medien fehlen.“

Mit dem Buchprojekt grif-fen die Schülerinnen und Schüler der Seckenheimschu-le diesen Umstand auf und näherten sich gemeinsam mit Autorin Carola Kupfer und ihrem „ultrastolzen“ Schullei-ter Achim Jauernig aus ihrer Perspektive heraus einem sehr realistischen Szenario: Tim ist sitzengeblieben und fi ndet im neuen Klassenverband schnell Gefallen an Sarah. Damit aber lenkt er den Zorn von Alex auf sich, der für seine Gemein-heiten unter anderem in sozi-alen Netzwerken buchstäblich zerstörerische Kanäle fi ndet.

Erfolgreiche Partnerschaft„Euer Buch ist das Ergeb-nis einer sehr erfolgreichen Partnerschaft“, freute sich Er-ster Bürgermeister Christian Specht über die Präventions-arbeit der jungen Autorinnen und Autoren. „Ihr erzählt von Dingen, die ihr selbst erlebt, und das macht eure Auseinan-

dersetzung mit dem Thema Cybermobbing glaubhaft und authentisch.“ Begleitet durch das Referat Prävention der Po-lizei und fi nanziell unterstützt durch den Verein „Sicherheit in Mannheim“ (SiMa) und die Esser-Stiftung, erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler über den Unterricht hinaus in neun Gruppen ebenso viele Kapitel – von Grundlagen der Buchen-tstehung über die Erarbeitung eines Plots, von Besuchen im Jugendgericht bis hin zum Coverbild. „SiMa ist dafür da, solche Projekte zu unterstüt-zen“, ist Specht überzeugt und hat noch eine Überraschung im Gepäck: SiMa spendete insgesamt 50 Gutscheine für Spielbesuche des SV Waldhof.

Wer mehr über das Buchpro-jekt erfahren möchte, ist herz-lich zu den Lesungen der jun-gen Autorinnen und Autoren in der Stadtbibliothek Mannheim (Dienstag, 3. März, 10 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Secken-heim, Mittwoch, 15. April, 10 Uhr, im Dalberghaus, N 3, 4) eingeladen. end

Seckenheimschüler veröffentlichen ihr erstes Buch

Sechstklässler beleuchten das Thema Cybermobbing

SECKENHEIM. Gemeinsam verhinderten der Bund der Selbständigen, SPD und CDU Mitte Januar ein Wettbüro in den ehemaligen Räumen der Brückenapotheke. Obwohl der Wettanbieter Mitte Januar bereits geöffnet hatte, setzten die lokalen Interessenvertreter eine Schließung der Räume durch – vorerst.

„Ich möchte mich bei allen Mitstreitern bedanken, dass es uns gelungen ist, das Wett-büro in der Brücken-Apo-theke zu verhindern“, sagte Bezirksbeirat Ralph Waibel bei der jüngsten Sitzung des Bezirksbeirates. „Allerdings steht dem Betreiber noch die Möglichkeit frei, gegen die Entscheidung der Verwaltung zu klagen“, schränkte er ein. Und der hat dieses Recht bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe mit großer Wahr-scheinlichkeit bereits wahrge-nommen, auch wenn sich der

Sprecher dazu auf Anfrage nicht äußern wollte.

Wie gut die Erfolgsaus-sichten einer Klage für den Anbieter sind, der mit dem Slogan „Ihre Wette in sicheren Händen“ und einem bekannten ehemaligen Torhüter wirbt, ist rein spekulativ.

Größter Pluspunkt der Se-ckenheimer Argumentation könnte der Denkmalschutzsta-tus des Gebäudes sein. „Das hätte ich mir nicht angetan“, sagte dazu der Geschäfts-führer eines alteingesessenen Mannheimer Wettanbieters. Es ist allerdings auch der ein-zige Pluspunkt, denn „generell ist es Sache des Vermieters, an welche Gewerbe er vermietet“, sagte dazu ein Stadtsprecher. Immerhin vertritt der Fachbe-reich Baurecht und Umwelt-schutz mit seiner Leiterin Dr. Lisa Ronellenfi tsch dabei eine andere Auffassung: „Nach Prüfung und einer Ortsbesich-

tigung wurde der Antrag auf eine Nutzungsänderung einer Apotheke in eine Wettannah-mestelle abgelehnt“, heißt es dazu in einer Stellungnahme aus dem Mannheimer Rat-haus. Grundlage für diese Ent-scheidung seien alleine bau-planungsrechtliche Gründe, da die Prüfer der Baurechtsbe-hörde in der beantragten Be-triebsform eine Vergnügungs-stätte vermuteten, „die in der vorrangig durch Wohnen ge-prägten näheren Umgebung nicht zulässig ist“.

Vom Baudenkmal aus dem 18. Jahrhundert ist in der Be-gründung der Verwaltung al-lerdings keine Rede. Ebenso wenig wird auf die Vorbehalte der SPD – „Für den gesamten Stadtteil wäre ein Wettbüro in der altehrwürdigen Brü-ckenkopfapotheke ganz klar eine Katastrophe“, wie von Stadtrat Thorsten Riehle for-muliert – oder auf die von der CDU initiierte Unterschriften-aktion Bezug genommen, die sich, angeführt von Stadträtin Marianne Seitz, ebenfalls ge-gen den Wettanbieter richtet. „Wir diskutieren seit vielen Jahren über die Aufwertung der historischen Seckenhei-mer Planken und werden hierfür Millionen ausgeben. Da wäre ein Wettbüro abso-lut kontraproduktiv“, formu-lierte Bezirksbeirätin Adel-gunde Freisinger die Position ihrer Fraktion, die praktisch deckungsgleich mit der des Bundes der Selbständigen (BDS) ist. Immerhin setzten sich die Parteien und der BDS mit ihren Argumenten durch. Vorerst. end

Gar nicht „in sicheren Händen“Wettanbieter muss seine Räume wieder schließen

Ein Wettanbieter will die ehemaligen Räume der Brückenapotheke beziehen. Dagegen regt sich massiver Widerstand. Foto: Gerold

Verleger Wolfgang Schröck-Schmidt, Klassenlehrerin Dorothea Müller und stolze Buchautoren. Foto: Gerold

„Wettbüro“ – ein Schre-ckensszenario, das für den Normalbürger ganz offen-sichtlich in einem Atemzug mit „Bordell“, „Komasaufen“ oder „Drogenhöhle“ genannt werden muss. „Ein Wettbü-ro? Bei uns? Auf gar keinen Fall.“

Tatsächlich ist es noch kei-nem Wettanbieter gelungen, sich dauerhaft in Secken-heim niederzulassen. Andere Stadtteile waren da weit we-niger erfolgreich.

Die Begründungen für die Ablehnung in Seckenheim klingen jedoch reichlich an den Haaren herbeigezogen. Von einer „Beeinträchti-gung für die umliegenden Geschäfte“ ist die Rede, von einer „Abschreckung für private Investoren“ und von einer „Abwertung des histo-rischen Ortskerns“.

Wodurch soll der Ortskern abgewertet werden? Durch die beiden Plakate in den Fenstern? Mehr ist von dem vermeintlichen Sündenpfuhl

von außen nicht erkennbar. Und diese werden malerisch von den Neonröhren des Ge-schäfts auf der anderen Seite der Hauptstraße beleuchtet.

„Beeinträchtigung für die umliegenden Geschäfte?“ Warum? Bei der Filiale han-delt es sich lediglich um eine Wettannahmestelle ohne Sitz-gelegenheit, ohne Ausschank, ohne Aufenthaltsqualität.

Mehr als hineingehen, Wettschein abgeben und wieder hinausgehen ist hier nicht möglich und auch nicht gewünscht. Wenn einem dies bekannt vorkommt: So funk-tionieren auch Lottoannah-mestellen, bei denen im Toto auch auf Fußballspiele gewet-tet wird.

Zudem fi nde ich, dass die Vermietung und Vermark-tung einer Ladenfl äche Sa-che des Eigentümers bleiben muss. Und der hatte ganz offensichtlich nicht die von BDS und Politik gewünschte Wahl für eine stark begrenzte Fläche in einem denkmal-geschützten Gebäude ohne Schaufenster und barriere-freien Zugang.

Vielleicht wäre es den Geg-nern des Wettanbieters ja am liebsten gewesen, wenn in den Räumen des historischen Gebäudes der Kioskbetreiber der Planken einen Neuanfang gewagt hätte. Mit all den im Schreckensszenario „Wett-büro“ vermuteten Nebenwir-kungen.

Volker Endres

MEINE MEINUNGVielleicht ja ein Kiosk?

➜ KOMPAKT

Von bleibenden Werten

SECKENHEIM. Die Welt ist voll von

Werten und Idealen. Aber gibt es

heute noch Orte und Personen, die

Werte glaubhaft verkörpern? Gibt es

noch Vorbilder, die Werte verinner-

licht und in ihr Lebensgefühl aufge-

nommen haben? Diesen und anderen

Fragen geht Referentin Angela Stotz

in ihrem Vortrag „Welche Werte,

Ideale und Vorbilder haben wir heute

noch?“ auf den Grund. Dazu laden

der evangelische Männerverein und

das katholische Bildungswerk ge-

meinsam am Mittwoch, 18. März,

19.30 Uhr, zum Vortrag ins Gemein-

dehaus der Erlösergemeinde ein. red

Sternschnuppen über Mannheim

SECKENHEIM/RHEINAU. Heran-

wachsende in Seckenheim und Rhei-

nau werden künftig das Sternenzelt

ganz besonders aufmerksam beo-

bachten. Für ihr besonderes Engage-

ment im Bereich früher naturwissen-

schaftlicher Bildung überreichte das

Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum an

106 Einrichtungen in der gesam-

ten Metropolregion Rhein-Neckar

die Auszeichnung „Forscherstation

2014“. Darunter waren auch die

Astrid-Lindgren-Schule in Hochstätt,

die Evangelische Tageseinrichtung

für Kinder der Martinsgemeinde in

Rheinau-Süd, Stammschule und Au-

ßenstelle Süd der Seckenheimgrund-

schule sowie der Katholische Kinder-

garten St. Agnes in Seckenheim.

Clou dabei: Bei der Auszeichnung

im Planetarium regneten die Namen

aller 106 ausgezeichneten Einrich-

tungen als Sternschnuppen und

Kometenschweife von der Projekti-

onsfl äche des Mannheimer Nacht-

himmels. Dort oben strahlen also

Sterne, die den Namen der eigenen

Schule oder des Kindergartens tra-

gen. Ein guter Grund, den Sternen-

himmel zu beobachten, oder? e nd

Fortbildnerin Natalie Fischer (l.) im Kreise der Teilnehmerinnen der Fortbildung „Sonne, Mond und Sterne“. Foto: Forscherstation/B. Kreutzer

Liedertafel lädt ein

SECKENHEIM. Der MGV-Liederta-

fel lädt seine Mitglieder am Freitag,

6. März, 19 Uhr, im Vereinshaus

zur Hauptversammlung in den Lore-

Marzenell-Saal ein. Alle Mitglieder

erhalten zudem rechtzeitig 14 Tage

vorher gemäß Satzung die schrift-

liche Einladung. red

Page 4: 29. November 2013 27. Februar 2015 Von Rheinau bis … · 29. November 2013 Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld 13. Jahrgang · 2. Ausgabe 27. Februar

27. Februar 2015Seite 4

SECKENHEIM/RHEINAU. Im Rahmen der Feuerwehr-tour durch den Mannheimer Süden besuchten die SPD-Stadträte Dr. Boris Weirauch, SPD-Fraktionssprecher für Sicherheit und Ordnung, Dr.

Claudia Schöning-Kalender und Joachim Horner die Wa-che der Berufsfeuerwehr in Rheinau und die Wache der Freiwilligen Feuerwehr in Seckenheim. Begleitet wur-den die Kommunalpolitiker

von Branddirektor Karl-Heinz Gremm und Stadtbrandmei-ster Norbert Windecker.

Erste Station der Tour war dieses Mal die Feuerwache Süd in Rheinau. Dort wur-den die Gäste vom Leiter der

Wache, Brandoberamtsrat Ni-kolaus Lermann, mit Informa-tionen über das Gebäude, die Personalausstattung und die Aufgaben der Feuerwache Süd versorgt. Zur Sprache kam da-bei die schlechte Lage an der südlichen Stadtgrenze. In die-sem Zusammenhang wurde von SPD-Bezirksbeiratsspre-cher Hans-Joachim Rickel die Lärmbelästigung beim Aus-rücken über die Relaisstra-ße thematisiert. Gemeinsam wurde erörtert, das Ausrücken über eine neue Ausfahrt auf die B36 zu organisieren.

Bei dem anschließenden Rundgang konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass das Feuerwehrgebäude in der Relaisstraße – Baujahr 1963 – in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig ist.

Vor dem Hintergrund der Investitionen in die neue Hauptfeuerwache Mitte und der Generalsanierung der Feuerwache Nord in Höhe

von mehr als 60 Millionen Euro steht für die SPD-Stadt-räte fest, dass eine Instand-setzung der Feuerwache Süd nicht vernachlässigt werden darf.

Auf der zweiten Station der Feuerwehrtour wurden die Kommunalpolitiker in der Wache der Freiwilligen Feu-erwehr Seckenheim von Ab-teilungskommandant Stephan Seitz und seinem Stellvertre-ter Frank Weingärtner emp-fangen. Die Feuerwehr in Se-ckenheim erfreut sich großer Beliebtheit. Insgesamt 27 ak-tive Kräfte und 20 Jugendfeu-erwehrleute verrichten ihren Dienst. Abteilungskomman-dant Seitz berichtete über die erfolgreiche Kooperation mit der Seckenheimschule. Wie man mehr junge Menschen für die Freiwillige Feuerwehr gewinnen kann, stand dann im Zentrum des Gesprächs mit Stadtbrandmeister Nor-bert Windecker. red

11 – 17 Uhr im NachbarschaftshausMannheim-Rheinau,Rheinauer Ring 101 – 103

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8. März 2015

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Nachrichten aus Mannheim

Stadtteil-Portal.de

HOCHSTÄTT. Mehr Einkaufs-möglichkeiten, ein Kino, mehr Spielplätze, mehr Sauberkeit,

aber auch mehr Respekt vor-einander und Toleranz für „alle Farben, Religionen und Moscheen“ – das forderten die Teilnehmer bei der Stadtteil-versammlung für Kinder und Jugendliche im Jugendhaus Hochstätt. Zwei Tage lang hatten rund 50 Jugendliche ihre Forderungen und Ideen für einen bunteren Ortsteil zu-sammengetragen und stellten

ihre Pläne im Anschluss den Bezirksbeiräten und weiteren Vertretern aus dem Stadtteil bei Pizza und Getränken vor.

Konkrete Wünsche waren dabei, wie ein Zebrastreifen am Karolinger Weg oder eine stationäre Geschwindigkeits-kontrolle an der Hauptstraße. Außerdem könnte man auch die umliegenden Felder be-bauen, denn „eigentlich ist die

Hochstätt zu klein“, waren sich die jungen Referenten bei der Präsentation einig.

„Sie haben zwei Tage lang wirklich sehr konzentriert, sehr kreativ und offen ge-arbeitet“, lobte Jugendhaus-Leiterin Claude Ellinger die Teilnehmer an der 17. Stadt-teilversammlung, die das Kinder- und Jugendbüro der Stadt in Kooperation mit dem

Jugendhaus Hochstätt organi-siert hatte.

Diskutiert wurde in den Fachgebieten „Umwelt und Ver-kehr“, „Respekt“ und „Phan-tasia Hochstätt“ jeweils über Freizeit und Stadtgestaltung im Bezirk. Vor allem die Vertreter des Seckenheimer Bezirksbei-rates versprachen, die Anre-gungen in die eigenen Überle-gungen aufzunehmen. end

Hochstätt als buntes IdeenbeckenKinder erträumen sich ihren Stadtteil

Bedürfnisse der Brandschützer im Blick

Die Feuerwehr Seckenheim beeindruckte mit ihrem Konzept der Nachwuchsgewinnung. Foto: SPD

RHEINAU. Großer Andrang herrschte beim Neujahrskaf-fee der Rheinauer CDU. Vor allem die eingeladenen Red-ner und der leckere Kuchen lockten viele Gäste in das Restaurant „Tennisterrasse“. Eine Überraschung gab es für die Veranstalter dennoch.

„Wir haben zu wenig Stühle“, stellte Marco Siesing, Vorsitzender der Rheinauer CDU, kurz vor Beginn der Veranstaltung fest. Waren in den letzten Jahren jeweils rund 50 Gäste zum Neujahrskaffee der Christdemokraten gekom-men, reichte diese Anzahl in diesem Jahr nicht aus. Schnell waren jedoch weitere Tische und Stühle gestellt und die Veranstaltung konnte wie ge-plant starten.

Der Vorsitzende spiegelte in seiner Rede das letzte Jahr und dankte seinem Vorstand und allen Helfern. „Wir wollen auch im neuen Jahr unseren Stadtteil weiter voranbrin-gen“, kündigte Siesing an. Er-ster Bürgermeister Christian

Specht erklärte die Situation der Stadt und die aktuellen Herausforderungen. Spannend vor allem, was er zum Thema Rettungsleitstelle zu sagen hatte: „Sie können versichert sein, dass die Stadt Mann-heim alles tun wird, um die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger auch zukünftig zu gewährleisten.“ Als Geschenk an den Ortsverband hatte er einen der begehrten Kalender der Mannheimer Feuerwehr mitgebracht.

Kreischef Nikolas Löbel berichtete vom Parteitag der Landes-CDU. Aber er erläu-terte auch seine eigenen Ideen für die zukünftige Ausrich-tung der Partei: „Wir wollen die CDU Mannheim zur Mit-machpartei Nummer eins in unserer Stadt machen.“

Danach wurde es be-schwingt, als Wolfgang Göck, ehemaliger Vorsitzender der Rheinauer Sandhase, mit Ge-sang und humoristischen Ein-lagen zur Erheiterung der Gä-ste ansetzte. Den feierlichen

Abschluss der Veranstaltung bildete hoher Besuch. Das Stadtprinzenpaar Nadine die I., Jubiläumsprinzessin der Pilwe, und Alexander der I. von Justitia gaben sich nebst

Hofstaat die Ehre und schau-ten überraschend auf eine Stippvisite vorbei. Mit ihrem närrischen Segen endete eine interessante und kurzweilige Veranstaltung. red

Politik und Fasnacht unter einem Dach

SECKENHEIM/FRIEDRICHSFELD.Mit den Wahlen zum „groß-en“ Pfarrgemeinderat erhält die neu gebildete Kirchen-gemeinde Mannheim St. Martin auch ein neues Lai-engremium, bestehend aus 22 Mitgliedern. Seckenheim wird dabei sieben Plät-ze besetzen, Friedrichsfeld fünf, ebenso wie Edingen und Neckarhausen. Der neue Pfarrgemeinderat löst den bisherigen Gemeinsamen Ausschuss und die vier bis-lang selbstständigen Pfarr-gemeinderatsgremien ab. Jede der vier Pfarrgemeinden bestimmt mit der Wahl, wer aus dem jeweiligen Ort ins

Gesamtgremium gewählt wird. Dieses soll, so Pfarrer Markus Miles, Koordina-tor und Impulsgeber für die Seelsorgeeinheit sein. Pfarrer Miles wird bei seiner Arbeit von pensionierten Priestern, nebenamtlichen Diakonen sowie Pastoral- und Gemein-dereferentinnen unterstützt.

Mit der neuen Konstel-lation haben die vier Pfar-reien ihre Bilanzen zusam-mengeworfen und fi rmieren nun als „Kirchengemeinde Mannheim St. Martin“. „Kir-chengemeinde“ ist dabei der Verwaltungsbegriff, wenn es beispielsweise um Arbeitsverträge, Finanzen,

Gebäude und Eigentum geht. Nur die Kirchengemeinde kann Verträge schließen, nicht die Seelsorgeeinheit oder eine Pfarrei. Wenn es um das kirchliche Leben und die Pastoral geht, dann ist von „Mannheim St. Mar-tin“ als „Seelsorgeeinheit“ die Rede. Die einzelnen Pfarrgemeinden, St. Bruder Klaus, Edingen, St. Andreas, Neckarhausen, St. Bonifatius, Friedrichsfeld, und St. Aegi-dius, Seckenheim, bleiben er-halten. Hier „muss Kirche am Ort lebendig und erfahrbar bleiben“, so Miles. Wer Fra-gen zu Taufe, Erstkommuni-on, Hochzeit, Trauerfall usw.

hat, der wendet sich nach wie vor an das lokale Pfarrbüro.

Damit alles mit Leben ge-füllt werden kann, ist es wich-tig, dass die Pfarrgemeinde-ratswahl von möglichst vielen Katholiken genutzt wird. Die Wahllokale sind am Sonntag, 15. März, von 9.30-12.30 Uhr in Seckenheim, Pfarrzentrum St. Clara, Stengelstraße 4, und von 10-12 Uhr in Friedrichs-feld, Pfarrhaus, Neudorfstra-ße 15, geöffnet, sowie in allen vier Gemeinden auch nachmittags von 15-17 Uhr. Die Wahlbenachrichtigungen und Stimmzettel werden bis zum 1. März an die einzelnen Haushalte versandt. zg

Eine Chance in der neuen ZeitVier Pfarrgemeinden wählen gemeinsames Laiengremium

Erster Bürgermeister Christian Specht überbrachte dem Ortsvorsitzenden Marco Siesing ein besonderes Geschenk. Foto: zg

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27. Februar 2015 Seite 5

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➜ KOMPAKT Posaunenklänge als Gotteslob

Noch viel Geld im Topf

Sänger erhöhen Beitrag

RHEINAU. Zuletzt wurde der Bei-

trag des Männergesangvereins

1896 Rheinau im Jahr 2002 erhöht.

Es sei deshalb an der Zeit, die Bei-

träge an die gestiegenen Kosten

anzupassen, erklärte der Vorsit-

zende Jürgen Ruf auf der jüngsten

Hauptversammlung des Vereins. Die

Anwesenden folgten seinen Ausfüh-

rungen und stimmten dem Vorschlag

der Vorstandschaft, bei einer Ent-

haltung, einstimmig zu. Zuvor war

Hauptkassier Udo Manz und dem

gesamten Vorstand die Entlastung

erteilt worden. Dieser Beschluss

erfolgte ebenfalls einstimmig. Mitt-

lerweile seien alle Mitglieder von

der Beitragserhöhung schriftlich in

Kenntnis gesetzt worden, erklärte

Pressesprecherin Gertrud Pfeil. end

SECKENHEIM. Die Posaune ist

das Instrument der Engel und zu-

gleich das Signal der Apokalypse,

wie dem Perikopenbuch Heinrichs

II. von Anfang des 11. Jahrhunderts

zu entnehmen ist, „wo die Toten

durch den Posaunenschall der En-

gel vom Todesschlaf erschreckt

aus den Gräbern steigen“. Das

hatten die rund 70 Mitglieder von

20 Posaunenchören der Kirchen-

gemeinden aus Mannheim und der

Bergstraße als Teilnehmer der 38.

Seckenheimer Bläsertage natürlich

nicht im Sinn. Im Gegenteil: Ihre

Choräle erklangen beim Platzkon-

zert vor dem Alten Rathaus und

beim musikalisch umrahmten Ab-

schlussgottesdienst in der Erlöser-

kirche zur Freude der Seckenhei-

mer und zum Lob Gottes.

Angeleitet von Bezirkschorleiter

Simon Langenbach, nutzten die

Freizeitmusiker die drei Tage von

Seckenheim zur Verfeinerung des

eigenen Repertoires, aber auch zum

geselligen Treff mit gleichgesinnten

Musikern. end/Foto: Endres

SECKENHEIM. Reichlich Geld ver-

teilte der Bezirksbeirat Seckenheim

wieder aus dem Budget für den

Vorort. Über Zuwendungen freute

sich der Förderverein des katho-

lischen Kinderhauses, der damit

einen Sonnenschirm anschaffte. Die

Immanuel-Pfi ngstberggemeinde baut

im Eltern-Kind-Zentrum Kieselgrund

einen Brunnen und der Förderverein

Kinderhaus Seckenheim benötigt

das Geld für eine Rollrutschbahn. Un-

terstützt wurden außerdem der Neu-

jahrsempfang der IG Seckenheimer

Vereine, ein Ballschrank der TSG so-

wie die Gemeinschaft Seckenheimer

Brauchtum. Insgesamt schüttete der

Bezirksbeirat damit 3.620 Euro aus,

informierte Bürgerserviceleiter Ste-

phan Frauenkron. „Aber im Budget

sind noch rund 15.000 Euro“, rief

er alle Seckenheimer Organisationen

dazu auf, weiter Anträge auf Zuwen-

dungen zu stellen. end

SECKENHEIM/FRIEDRICHSFELD. Um die Zukunft der Holz-wegbrücke geht es in der Sitzung des Bezirksbeirates Friedrichsfeld am 25. Februar (nach Redaktionsschluss der aktuellen Ausgabe), zu der auch die Seckenheimer Kol-legen eingeladen sind. „Dabei geht es um ein Meinungsbild“, erklärte der Seckenheimer Bezirksbeiratsvorsitzende Ni-kolas Löbel in der jüngsten Sitzung seines Gremiums.

Immerhin stehe dabei die Schließung der Brücke im Raum, für die sich Peter Bau-er (SPD) aussprach und damit vehementen Widerspruch der anwesenden Landwirte ernte-

te. „Ich bin für eine Absper-rung, um das Problem mit den LKWs im Gewerbegebiet zu lösen“, verteidigte er seinen Vorschlag. Am liebsten sei ihm dabei ein per Knopfdruck versenkbarer Poller, für den lediglich die Landwirte eine Fernbedienung bekommen sollen, „auch wenn der sicher ein Schweinegeld kostet“, ru-derte er nach den teilweise sehr emotionalen Protesten zurück. „Für uns kam eine Schranke am Holzweg noch nie in Frage“, stellte hingegen Hermann Krauß (CDU) klar.

Immerhin wollten sich die SPD-Bezirksbeiräte vor der gemeinsamen Sitzung in

Friedrichsfeld noch einmal ein Stimmungsbild verschaf-fen. Gerne auch bei einem Vororttermin vor dem 25. Fe-bruar, wie ihn Stadtrat Holger Schmid vorgeschlagen hat-te. Altstadtrat Richard Karl brachte die Diskussion wie-der in ruhigere Bahnen: „Das Problem ist nicht die Brücke, sondern es sind die parkenden LKWs. Das lässt sich nicht dadurch lösen, dass man die Brücke sperrt, sondern im Gewerbegebiet ein Haltever-bot einrichtet und das dann auch überwacht.“ Eine Ein-stellung, der sich schließlich alle Fraktionen anschlossen. end

Mit einer Schranke auf dem Holzweg

SECKENHEIM. Es geht tat-sächlich los. „Am Dienstag, 3. März, ist der erste Spaten-stich“, erklärte Doris Vogt von der RNV auf der jüngsten Sitzung des Seckenheimer Be-zirksbeirates. Dann beginnt in der Seckenheimer Hauptstra-ße der Austausch der Schienen und der Umbau.

Gemeinsam mit ihrem Kol-legen Stephan Heidenreich informierte Vogt über die Ein-schränkungen, die sich für den Ort ergeben. So gilt für die Zeit vom 16. März bis zum 11. September in diesem Jahr ein Durchfahrverbot für die Hauptstraße. Der Durchgangs-verkehr werde großräumig auf die Ortsumfahrung geleitet. „Dann dürfen hier nur An-lieger rein und raus“, erklär-te sie. Und eine weitere gute

Nachricht hatte Vogt dabei: Weder das Straßenfest noch die Kerwe im Oktober sei, nach aktuellem Stand, durch die Baumaßnahme gefährdet. „Bis Oktober wollen wir aus der Straße wieder draußen sein und das Straßenfest ist aus unserer Sicht durchführ-bar.“ Die zuständige Baufi rma müsse lediglich die Baustelle gezielter sichern. Der Umbau im Bereich Rathaus folge im Jahr 2016.

Heidenreich informierte derweil über den nötigen Schienenersatzverkehr, denn die Straßenbahnen fahren während der Bauzeit aus Mannheim nur noch bis an die Haltestelle Pforzheimer Straße und von Heidelberg kommend nur noch bis zum OEG-Bahnhof Seckenheim.

Dazwischen sollen Busse die Passagiere befördern, die be-reits ab Neuostheim eingesetzt werden, „weil hier das Um-steigen leichter ist“, erklärte er. Die Busse werden in die Badener Straße einbiegen und dieser bis zum Kapellenplatz folgen. Über die Offenburger Straße gelangt man dann zum OEG-Bahnhof. Erst auf der Rückfahrt geht es ans Rathaus und über die Kloppenheimer Straße wieder zurück in die Badener Straße. „Die Fahrt-zeit zwischen Mannheim und Heidelberg verlängert sich da-durch um rund zehn Minuten“, erklärte er. Der Bustakt orien-tiere sich dabei am Straßen-bahnfahrplan, verkehre also ebenfalls im Zehn-Minuten-Rhythmus und werde zu den Stoßzeiten durch jeweils zwei Busse bedient.

Die im Ort vorhandenen Buslinien fahren teilweise auf anderen Routen, worüber die RNV auch auf einer Bürger-informationsveranstaltung am Dienstag, 24. Februar, nach Redaktionsschluss der aktu-ellen Ausgabe, unterrichten wollte. Dann wird sich mögli-cherweise auch der neue Bau-stellenbeauftragte vorstellen, der vor Ort als Ansprechpart-ner den Belangen der Anwoh-ner dienen soll und per Telefon erreichbar ist sowie einmal in der Woche auch im Bürgerser-vice vor Ort sein will, kündi-gte Vogt an. Direkt betroffene Anwohner werden jeweils zeitnah und gezielt über Bau-arbeiten informiert, Fernseh-spots und ein Info-Flyer sol-len außerdem für Aufklärung sorgen. end

Aktuelle Informationen können unsere Leser unter www.stadtteil-portal.de abrufen.

Hauptstraße wird endlich zur BaustelleDurchfahrt vom 16. März bis 11. September gesperrt /

Kerwe und Straßenfest trotzdem möglich

Im Zuge der Baumaßnahmen wird die Haltestelle Rathaus barrierefrei. Foto: rnv

SECKENHEIM. SPD-Bezirks-beirat Ralph Waibel fühlte sich ausgerechnet von der Verwaltung im Kampf gegen einen überdimensionierten Kiosk auf den Seckenheimer Planken bestärkt. Genüsslich zitierte er dafür die Antwort der Verwaltung, die eigentlich nur die denkmalgeschützten Gebäude des Vorortes betraf:

„Der Bereich um die Se-ckenheimer Planken unterlie-gt einer Gesamtanlagensat-zung, die den Bildschutz des Ensembles sichert“, heißt es darin. Und: „Der Seckenhei-mer Marktplatz lebt von sei-ner dreiseitig geschlossenen und überwiegend zwei- bis dreigeschossigen historischen Bebauung. Das Rathaus aus dem 18. Jahrhundert steht auf

dem westlichen Platzrand. Für das Erleben des Platzes soll der Raum künftig möglichst frei von eingestellten Möblie-rungsstücken und größeren Bäumen gestaltet werden.“

Denn immerhin handele es sich „bei den Seckenheimer Planken um das Herzstück von Seckenheim“. Die Planken seien Teil einer Gesamtanlage und unterlägen dem Denkmal-schutzrecht. Es handele sich um eine malerische Situation, wenn auch zum Teil etwas ver-stellt, so die untere Denkmal-schutzbehörde weiter.

Und auch wenn der Be-reich heute großfl ächig durch Stadtbahn und Bushaltestelle belegt ist: „Das Rathaus soll die Hauptrolle an dem Platz spielen. Es ist das stadtbildprä-

gende Element und wird bei der Umgestaltung der Planken mit der Aufweitung der Platz-fl äche um das Rathaus auch so inszeniert. Die Anordnung und Gestaltung des Kiosks inmitten der Seckenheimer Planken soll dies

berücksichtigen und die In-homogenität der Platzfl äche durch die Umsteigefl ächen der RNV nicht noch zusätzlich verstärken.“ Waibel dankte dem Dezernat des Ersten Bür-germeisters Christian Specht ausdrücklich für diese Unter-stützung bei dem Kampf, der von Teilen des Bezirksbeirates und des Bundes der Selbstän-digen gegen einen Kiosk auf den irgendwann einmal neu-gestalteten Planken geführt wird. end

Ein Plädoyer gegen den Planken-Kiosk

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27. Februar 2015Seite 6

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Für die Lieblichkeiten gab es bunte Blumengebinde von Stephan Frauenkron. Foto: Schatz

SECKENHEIM. Bereits zum zweiten Mal waren die Fas-nachter aus dem unteren Neck-arraum zum traditionellen Frotzelkommers zu Gast im Horst-Schroff-Seniorenpfl ege-zentrum. Dafür bedankte sich Bürgerservice-Leiter Stephan Frauenkron, der zusammen mit den Zabbe eingeladen hat-te, bei der Leiterin Dagmar Hinterberger.

Bei diesem lockeren Tref-fen am Rosenmontag teilen die Fasnachter, mal mehr, mal weniger aus und frotzeln da-rüber, was denn in der Kam-pagne so alles schief gelaufen ist. Natürlich immer mit einem

kleinen Augenzwinkern. So hatte der Sitzungspräsident der Schlabbdewel Mathias Baier ein großes „E“ mitgebracht, denn genau dieser Buchsta-be fehlt auf dem diesjährigen Jahresorden der Zabbe. Außer den Schlabbdeweln ist das aber wohl niemandem aufgefal-len, auch nicht, dass das Wort „Schunst“, welches ebenfalls auf dem Orden steht, kurpfäl-zisch sicher nicht ganz kor-rekt ist, wie Markus Schläfer, Präsident der Kummetstolle, anmerkte. Musikalisch wurde der Vormittag von Zabbe-Eh-renpräsident Jürgen Zink und Clemens Schlenkrich begleitet.

Natürlich hatten die Vereine auch ihre Lieblichkeiten und Tollitäten mitgebracht, für die es bunte Blumengebinde von Stephan Frauenkron gab. Bür-germeister Andreas Metz aus Ilvesheim wagte sogar schon einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2016. Dann feiern nämlich Ilvesheim und Seckenheim 1250 Jahre; es gibt Überle-gungen, den Fasnachtszug, der dann wieder auf der Insel statt-fi ndet, auch nach Seckenheim laufen zu lassen. Mit einem kleinen Imbiss, den das Seni-orenpfl egezentrum vorbereitet hatte, ging der Vormittag zu Ende. mhs

Zabbe auf der Suche nach dem „E“Fasnachter teilten beim Frotzelkommers ordentlich aus

RHEINAU. „Mannem Ahoi!“ und „Sandhase Hopp!“ hielten sich die Waage. Vom Start beim Nachbarschaftshaus bis zum Kehraus bei den Gar-tenfreunden herrschte beim Rheinauer Fasnachtsumzug entlang der Relaisstraße auf alle Fälle beste Stimmung bei den Zugteilnehmern und vor allem am Straßenrand.

Dabei hatte die Rheinau in diesem Jahr wieder hohen Besuch: Mit Prinz Alexander I. von Justitia und Prinzessin Nadine I. saß das Prinzenpaar Mannheims und der Metro-polregion auf dem Wagen der Neckarauer Pilwe, dem Hei-matverein der Prinzessin, am Rosenmontag im Himmelbett und grüßte von dort das när-rische Volk der Rheinau.

Angeführt von den Lokal-matadoren der Sandhase, hat-te das Festumzugs-Komitee unter Federführung der Gar-tenfreunde 15 Zugnummern, inklusive der Polizei vorab sowie Feuerwehr und Rotem Kreuz, die den Abschluss bil-deten, zum Rheinauer Umzug

zusammengefügt. Bunter Be-standteil waren dabei natürlich wieder die Kindergärten St. Josef und Bruchsaler Straße, aber auch Turnverein, TSG und SC Rot-Weiß, die jeweils mit ihren Jugendmannschaften als Fußgruppen mitmarschier-ten. Doch auch der Schützen-verein und natürlich die Klein-gärtner selbst waren wieder mit von der Partie.

Traditioneller „Hingucker“ wieder der Wagen des Unter-nehmens Ries und Reitz, die beim Umzug ihrem Protest gegen die Ansiedlung der Fir-ma Isorec im Industriegebiet Ausdruck verliehen. „Ratten, Lärm, Recyclingdreck sollen aus der Rheinau weg“, hieß es da gar nicht närrisch.

Vor dem Optik-Fachgeschäft Faust von Michael Lösch be-grüßte Zugsprecher Helmut Losert alle Zugteilnehmer. Und wer nicht genügend Bon-bons abbekommen hatte und vor lauter „Ahoi“-Rufen mitt-lerweile unter Durst litt, wur-de dort vom Gemeinnützigen Verein Rheinau verköstigt. endFotos: Endres

Hoher Besuch beim Rheinauer Umzug

FasnachtAhoi!

Page 7: 29. November 2013 27. Februar 2015 Von Rheinau bis … · 29. November 2013 Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld 13. Jahrgang · 2. Ausgabe 27. Februar

27. Februar 2015 Seite 7

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FAHRTEN MIT DEM SCHIENENBUS durch den Mannheimer Industriehafen

28.3., 18.4., 19.9. & 31.10.2015Unsere Fahrt startet gegen 10 Uhr im Hauptbahnhof Mannheim. Erfahren Sie bei der moderierten Fahrt Interessantes über die Geschichte der Industrie und Eisen-bahn im Hafen Mannheim. An einigen markanten Punkten des Industriehafens ist ein Halt vorgesehen. Am Nachmittag können Sie auf dem Vereinsgelände his-torische Schienenfahrzeuge und die Feld- und Modellbahn besichtigen. Gegen 17 Uhr endet der Tag wieder im Mannheimer Hauptbahnhof. Fahrpreise: Erwach-sene 22.- €; Kinder bis 14 Jahre 12.- € ; Familien (2 Erwachsene/ 2 Kinder) 48.- €

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➜ KOMPAKT Fahrten mit dem Schienenbus

MANNHEIM. Der Verein Histo-

rische Eisenbahn Mannheim lädt

in diesem Jahr gleich viermal zu

seinen beliebten Schienenbus-

fahrten durch den Mannheimer

Industriehafen ein. Am 28. März,

18. April, 19. September und 31.

Oktober, jeweils samstags, erfah-

ren Interessierte auf den mode-

rierten Fahrten viel Spannendes

über die Geschichte der Industrie

und der Eisenbahn im Mannhei-

mer Hafen. An markanten Punkten

des Industriehafens ist jeweils ein

Halt vorgesehen. Der Nachmittag

klingt mit einer Besichtigung des

Vereinsgeländes mit historischen

Schienenfahrzeugen sowie Feld-

und Modellbahnen aus. Los geht

es jeweils um 10 Uhr am Haupt-

bahnhof Mannheim, wo die Fahrt

um 17 Uhr auch endet. Buchungen

und weitere Informationen unter

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oder per Telefon 0621 4825374.

red

FRIEDRICHSFELD. Bekanntlich feierten die Schlabbdewel in dieser Kampagne ihr fünf Mal elftes Jubiläum. Und schon bei der Gründung der Carnevals-abteilung im MGV Frohsinn im Jahre 1960 wurde festge-legt, dass man nur alle elf Jahre ein Prinzenpaar inthronisiert und auch nur alle elf Jahre ei-nen Fasnachtszug durchführt. Dieser bunte Lindwurm, an-geführt von den beiden Alten vom Goetheplatz, Leberecht und Amalberta (Reinhold und Margit Rohr), schlängel-te sich deshalb in diesem Jahr bei herrlichem Sonnenschein durch die dicht gesäumten Straßen von Neu-Edingen und Friedrichsfeld.

Gut ein Jahr der Vorbereitung liegt hinter den Organisatoren. „Aber es hat sich gelohnt“, wie der Vizepräsident der Schlabb-

dewel Markus Rohr berichtet. „Anfangs gingen wir noch vorsichtig von rund 70 Zug-nummern aus, doch jetzt sind es 88, exakt so viele wie vor elf Jahren“ freut er sich über den großen Zuspruch. Er war zuständig für die Organisation des Umzuges, um alle tech-nischen Fragen kümmerte sich Wagenminister Marcus Reiss. „Unser Dank gilt natürlich al-len Teilnehmern, die sich mit Wagen und Fußgruppen große Mühe gemacht haben“, so Schlabbdewel-Präsident Elmar Petzinger mit berechtigtem Stolz auf seine Truppe, die vor allem in den letzten Wochen und Tagen viel geleistet hat.

In seinen Dank schloss er alle Einsatzkräfte vom Roten Kreuz, der Polizei sowie der Freiwilligen Feuerwehren Friedrichsfeld und Edingen-

Neckarhausen ein, die für ei-nen reibungslosen Ablauf des Zuges gesorgt hatten. Und na-türlich alle, die sich, egal auf welche Weise, mit eingebracht hatten. Selbstverständlich ha-ben sich viele Friedrichsfelder Vereine am Jubiläumsumzug beteiligt, aber auch die be-freundeten Vereine aus dem unteren Neckarraum und der Region sowie verschiedene Guggemusiken und Hexen-zünfte. Erklärungen zu den einzelnen Teilnehmern gab es von den vier Zugsprechern Dietmar Clysters, Dieter Bai-er, Horst Karcher und Markus Zimmermann. Und nach dem großen Umzug wurde gleich an mehreren Stellen fröhlich bis in den Abend weitergefei-ert, schließlich muss man jetzt wieder elf Jahre bis zum näch-sten Fasnachtszug warten. mhs

Fröhliche Narren feiern beim fünften Fasnachtszug

Auch das Jubiläumsprinzenpaar der Schlabbdewel freute sich über die durchweg positive Resonanz beim Fasnachtszug. Foto: Schatz

Das neu gegründete TSV-Männerballett ließ Frauenherzen schmelzen. Foto: Größl

RHEINAU. Was wollen Frauen an Fasching? Feiern. Und wo können sie das tun? Bei der Frauenfasnacht des Tanzsport-vereins Rheinau im Nachbar-schaftshaus, die sich in der Vergangenheit als Tradition etablieren konnte.

Bei leider geringerer Publi-kumsbeteiligung als gewohnt bot der Verein auch in diesem Jahr ein hochkarätiges Pro-gramm. Das AWO-Ballett er-öffnete den Abend mit einem fernöstlichen Tanz, bei dem die Tänzerinnen mit kleinen Schritten grazil wie Geishas die Bühne betraten und anmu-tig mit ihren Fächern wedel-ten. „One Night in Bangkok“ – wer würde davon nicht träu-men bei solch einem Auftritt?

Die Hauptklasse des TSV beeindruckte mit ihrem Tanz „Keine Macht den Drogen“, der die Geschichte von Haus-frauen, Bauarbeitern, Tee-

nagern und Business-Leuten erzählt, die in den Sog von Drogen geraten, sich aber am Ende daraus auch wieder be-freien können. Dass die Grup-pe auch auf Turniere geht, dürfte dabei keinen überra-schen, denn Kostüme, Choreo-graphie sowie die tänzerische Leistung jedes Einzelnen summierten sich zu einem Fest für die Augen. Die Gol-den Girls zeigten sich als ba-yerische Frauen im Dirndl und als Bauchtänzerinnen wie aus Tausendundeiner Nacht und versuchten, die „Miss Rhei-nau“ zu wählen, wobei am Ende alle Sieger waren.

Unzählige Kostüme und Re-quisiten hatte das AWO-Bal-lett für die Show „Schalt dein Radio ein“ im Gepäck: Der noch lebende alte Holzmichl, ein knallrotes Gummiboot und am Ende sogar ABBA – bei so vielen verschiedenen

Rollen wurde es nicht lang-weilig. In bunten Neonfarben zeigten die Tänzerinnen der Hauptklasse, dass sie auch mühelos Hip-Hop tanzen kön-nen. Die Ladies feierten eine Hüttengaudi-Sommerparty. Aus den warmen Anzügen und den Skistöcken wurde ein Ba-deanzug mit blauen Flossen. Und mit diesen an den Füßen Riverdance nachzuahmen, das schaffen nur die Ladies.

Ein besonderes Schman-kerl war das in diesem Jahr neu gegründete TSV-Män-nerballett mit seiner Choreo-graphie „Car Wash“. Männer mit Putzlappen, die sexy ihre Hüften schwingen: Der Saal war begeistert und verlangte zur Zugabe: „Ausziehen!“ Na-türlich durften die Frauen in zahlreichen Tanzrunden auch selbst die Hüften kreisen las-sen und ließen den Abend so auch sportlich ausklingen. sgr

Buntes Programm begeistert die Damen

Reise nach Tres Soles

RHEINAU. Es ist eine glückliche

Fügung, dass Stefan Gurtner auf

Einladung des Kindermissions-

werkes in Aachen nach Deutschland

kommt. Am Sonntag, 15. März,

nutzt er diesen Aufenthalt für einen

Zwischenstopp in St.  Konrad. Nach

dem Gottesdienst um 9.15 Uhr lädt

er zu einer virtuellen Reise ins Kin-

derhaus Tres Soles ein. Begleitet

wird er dabei von der professionellen

Vorleserin Sabine Jorkowski, die ihn

seit Jahren ehrenamtlich unterstützt.

Um 12 Uhr fi ndet ein gemeinsames

Mittagessen statt. Davor und danach

gibt es Kaffee und Kuchen und son-

stige Getränke sowie neue Artesani-

as aus Tres S oles zum Verkauf. red

Ostermarkt des Hobbykünstlervereins Viernheim

VIERNHEIM. Beim  Ostermarkt

Viernheim  am  21. und 22. März

2015 im Bürgerhaus Viernheim,

Kreuzstraße 2-4, sind noch Plät-

ze frei. Interessenten melden sich

beim  Hobbykünstlerverein Viernheim

e.V. Die  Vorbesprechung fi ndet am

6. März 2015 um 18.30 Uhr im Café

Kempf, Rathausstraße 29, Viernheim

statt. Interessierte Gäste sind herzlich

willkommen. Weitere Auskünfte erhal-

ten Sie unter Telefon 06204/929673

oder E-Mail [email protected].

Wir freuen uns auf Ihr Kommen. zg

A cappella mit Instrument

Der Natur auf der Spur

SECKENHEIM. Der Seckenheimer

Singkreis lädt am Samstag, 28.

März, zum traditionellen A-cappella-

Konzert zur Passionszeit ein. Um

17 Uhr erklingen in der St-Aegidius-

Kirche unter der Leitung von Wolf-

ram Sauer Chorwerke von Heinrich

Schütz, Melchior Franck, Johann Ec-

card, Johann Sebastian Bach, Carl

Loewe, Ernst Friedrich Richter und

anderen. Eginhard Teichmann wird

das Konzert mit Werken für Solo-

Violoncello bereichern. Der Eintritt

ist frei. red

Rund ums Kind in St. Konrad

Informationsabend an der Seckenheimschule

RHEINAU. Der Kindergarten St.

Konrad lädt am Samstag, 7. März,

zum Flohmarkt „Rund ums Kind“ ein.

Von 10 bis 12 Uhr – der Aufbau für

Teilnehmer beginnt bereits um 9 Uhr

– gibt es im Gemeindezentrum St.

Konrad wieder alles, was Eltern oder

werdende Eltern gut gebrauchen kön-

nen. Ein kleiner Verkaufstisch liegt

wieder bei sechs Euro, Doppeltische

werden für zehn Euro vermietet, je-

weils zuzüglich eines Kuchens für das

Kuchenbuffet. Anmeldungen unter der

Telefonnummer 0621 8760994. end

SECKENHEIM. Mit Blick auf die

bevorstehenden Anmeldungen zur

weiterführenden Schule bietet die

Seckenheimschule für interessierte

Eltern und Kinder am Mittwoch, 18.

März, um 18.30 Uhr einen Informati-

onsabend für die Werkreal- und Real-

schule an. Die Veranstaltung soll El-

tern und Kindern einen umfassenden

Einblick in den Bildungsgang an der

Werkrealschule und der Realschule

mit ihren besonderen Lerninhalten

und Zielen gewähren sowie die schu-

lischen Anschluss- und Weiterbil-

dungsmöglichkeiten erläutern.

Anschließend werden bei einem

Rundgang die Fachbereiche der

Seckenheimschule vorgestellt: Na-

turwissenschaften, Computer- und

Technikräume sowie die Schulküche.

Selbstverständlich besteht ausgie-

big Gelegenheit, Fragen zu stellen

und gemeinsam ins Gespräch zu

kommen.

Den Eltern, die vor der Frage

stehen, ob die Werkrealschule oder

Realschule für ihr Kind die richtige

Schulart ist, soll damit eine konkrete

Entscheidungshilfe an die Hand ge-

geben werden.

Anmeldetermine an der Secken-

heimschule sind Mittwoch, 25. März,

und Donnerstag, 26. März, jeweils

von 8 bis 15 Uhr. red

FRIEDRICHSFELD. Nach Mos-

bach-Neckarelz führt die Kin-

derfreizeit für Grundschüler der

Johannes-Calvin-Gemeinde Fried-

richsfeld zu Beginn der Osterferien.

Basislager für die Ausfl üge in die

Natur, aber auch unter Tage ist, die

Jugendherberge Mutschlers Müh-

le. Anmeldeschluss ist Sonntag,

1. März. Weitere Informationen und

Anmeldeformulare sind im Pfarr-

amt der Johannes-Calvin-Gemeinde

oder unter Telefon 0621 471128

erhältlich.

Turnerbund ehrt Heierling

SECKENHEIM. Beim diesjäh-

rigen Gauturntag des Turngaus

Mannheim erhielt der Ehrenvor-

sitzende der TSG Seckenheim,

Alfred Heierling, mit der Goldenen

Verdienstmedaille des Badischen

Turnerbundes die höchste Aus-

zeichnung im Turnen auf Lan-

desebene. Der Verband würdigte

Heierlings „besondere Verdienste

um das Turnen in Baden“ und er-

innerte dabei besonders an die

1975 gegründete „Er&Sie-Abtei-

lung“, die in Seckenheim nicht

nur als erste gemischte Freizeit-

sportgruppe Aufsehen erregte,

sondern auch die Fitnessmärsche

„Rund um Seckenheim“ und in

Mannheim den „Trimm Trab ins

Grüne“ im Rahmen der Trimm-

Dich-Bewegung organisierte und

durchführte. red

Page 8: 29. November 2013 27. Februar 2015 Von Rheinau bis … · 29. November 2013 Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld 13. Jahrgang · 2. Ausgabe 27. Februar

27. Februar 2015Seite 8

WELCHEN KURS NIMMT DER EURO? SRN stellt Fragen an Experten

FRAGE 1

FRAGE 2

FRAGE 3

Das Jahr 2015 hat mit eini-gen Überraschungen begonnen. Dazu zählt die Ankündigung von Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), für 1.000.000.000.000 (eine Billion) Euro Staatsanlei-hen der Mitgliedsländer anzu-

kaufen. Mit dieser durchaus um-strittenen Maßnahme soll eine beginnende Defl ation, d.h. ein Rückgang des Preisniveaus bei sinkender Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen, bekämpft werden. Für Wirbel sorgt auch die neu gewählte Regierung in

Griechenland. Ministerpräsident Alexis Tsipras hält die bisherige Rettungspolitik der Europä-ischen Union für gescheitert und fordert ein Ende der harten Spar-programme.

Die aktuelle Entwicklung stellt nicht nur die Finanzpolitik vor

große Herausforderungen. Sie betrifft uns alle, denn Eurokurs, Zinsniveau, Renditen für Alters-vorsorge oder Preise von Immo-bilien wirken sich auf unseren Alltag aus. Wir haben Experten in Brüssel, Berlin und Mannheim um ihre Einschätzung gebeten.

Wie sollte die EU mit dem politischen Kurswechsel in Griechenland umgehen? Wel-che Auswirkungen hätte ein erneuter Schuldenschnitt für die Mitgliedsstaaten und EU-Bürger?

Die Regeln in der Euro-Grup-pe gelten für alle: Unterstüt-zung für Länder in der Krise gibt es, wenn diese zu entspre-chenden internen Reformen be-reit sind. Das ändern weder ein Regierungswechsel noch rhe-torische Muskelspiele. Klar ist

aber auch: Nur Zyniker können die Austeritätspolitik (für einen ausgeglichenen Staatshaushalt ohne Neuverschuldung, Anm. d. Red.) in Griechenland als Erfolg bezeichnen: Ein Drittel der Bevölkerung verarmt, jeder Vierte hat keinen Job, bei Ju-gendlichen liegt die Arbeitslo-senquote sogar bei 50 Prozent – für uns unvorstellbare Zustände. Diese Menschen brauchen eine Perspektive, einen neuen An-satz, den wir Sozialdemokraten seit Krisenbeginn fordern: An die Stelle des einseitigen

Spardiktats tritt ein Dreiklang aus Haushaltskonsolidierung mit Augenmaß, notwendigen Strukturreformen und zielge-richteten Investitionen in Zu-kunftsbranchen wie beispiels-weise Erneuerbare Energien. Wenn sich die neue griechische Regierung auf einen solchen Weg begibt und auch gegen Korruption und Steuersünder ernst macht, wird sie unsere Unterstützung haben.

Was bedeutet die infl ationäre Geldpolitik der EZB einerseits für die Wirtschaft und ande-rerseits für die Sparer und Verbraucher in Deutschland?

Die wirtschaftliche Lage in der Eurozone ist kritisch, die Arbeitslosigkeit ist in vielen Re-gionen stark angestiegen. Selbst in Deutschland ist die Infl ations-rate inzwischen unter die Null-linie gerutscht. Deshalb musste die Europäische Zentralbank (EZB) handeln. Doch das ist

nicht ohne gefährliche Neben-wirkungen, sondern sorgt für eine unfaire Verteilungswirkung und führt zu Preisblasen bei Ak-tien und Immobilien. Vor allem aber kann die EZB die realwirt-schaftlichen Probleme in Euro-pa nicht lösen, das müssten die europäischen Regierungen tun. Ein nachhaltiges europäisches Investitionsprogramm in Zu-kunftsprojekte wie Klimaschutz und Bildung würde die Nachfra-gelücke effektiv bekämpfen und der Defl ation Einhalt gebieten.

Doch Bundeskanzlerin Merkel blockiert den nötigen Richtungs-wechsel. Damit trägt sie auch die Verantwortung für die negativen Folgen der EZB-Politik und es besteht die Gefahr, dass sich die Situation für die Wirtschaft sowie Sparer und Verbraucher auch auf Dauer nicht wesentlich verbessern wird.

Profi tiert die Stadt von nied-rigen Zinsen und steigender Nachfrage nach „Betongold“ oder birgt das auch Gefahren?

Kommunale Kredite müssen langfristig kalkulierbar sein. Da-her bewerten wir das Kreditrisiko sehr streng und haben z.B. im Ge-gensatz zu anderen Städten keine vermeintlich billigen Kredite in Schweizer Franken aufgenom-men, die jetzt durch steigende Wechselkurse sehr teuer werden. Für unsere Kredite vereinbaren wir einen Mix aus verschiedenen Konditionen, damit bei steigenden Zinsen der Aufwand nicht plötz-

lich ansteigt und wir bei fallenden Zinsen von dem Zinsniveau profi -tieren. Daher wirkt sich das aktu-ell niedrige Zinsniveau nur nach und nach auf die Schuldzinsen der Stadt aus. Hinzu kommt, dass wir seit mehreren Jahren Altschulden abbauen, also nur einen Teil der fällig werdenden Kredite durch neue mit günstigeren Konditionen ersetzen müssen: Seit 2011 haben wir knapp 80 Millionen Euro Alt-schulden getilgt – das entspricht rund 11 Prozent unserer Schul-den. Diesen Weg wollen wir wei-ter gehen.

Natürlich kurbeln die nied-rigen Zinsen auch die Nachfra-

ge nach städtischen Wohnbau-grundstücken an. Leider kann die Stadt aktuell fast keine Grundstücke mehr anbieten – die Konversionsfl ächen wer-den erst nach und nach von der GBG-Tochter MWS-P vermark-tet, die die ehemaligen Kaser-nenfl ächen vom Bund kauft. Al-lerdings interessieren sich auch zunehmend mehr Erbbauneh-mer dafür, ihr Grundstück von der Stadt zu kaufen, statt wie bisher eine jährliche Erbpacht zu zahlen.

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Peter Simon (SPD), Stellvertretender Vorsitzender desWirtschafts- und Währungsausschusses des Europäischen Parlaments

Dr. Gerhard Schick (Bündnis 90/Die Grünen), Stellvertretender

Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Bundestags

Christian Specht (CDU), Erster Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Mannheim

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von den 240.000 in Deutschland registrierten Versicherungsver-mittlern (Makler und Vertre-ter), die von Versicherern den Verkauf von Versicherungsver-trägen mit Provisionen vergütet bekommen.Versicherungsberater beraten ihre Kunden zu Versicherungs-verträgen und vertreten diese außergerichtlich bei der Wahr-nehmung von Ansprüchen aus Versicherungen. Der Kunden-nutzen liegt darin, dass sich die Beratung an dem tatsächlichen Bedarf des Kunden orientiert. Das Ergebnis ist ein preis-/ lei-stungsgerechter Versicherungs-schutz. Insbesondere werden

überfl üssige oder zu teure Ver-sicherungsverträge gekündigt oder umgestellt. Hierdurch – sowie durch den Zugang zu provisionsfreien Nettotarifen - amortisiert sich die Versiche-rungsberatung für Sie. Für Fir-men und Freiberufl er arbeiten Versicherungsberater als aus-gelagerte Versicherungsabtei-lung. Von Privatkunden werden derzeit Beratungen zu Tarifum-stellungen in der privaten Kran-kenversicherung, sowie zu Be-rufsunfähigkeitsversicherungen stark nachgefragt.

Harald Peschken, Versicherungsberater

Insbesondere im Zusammen-hang mit der Übertragung von Grundstücken im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge werden z.B. mit (Groß-)Eltern (lebenslange) Wohnrechte ver-einbart. Will der Erwerber die Immobilie jedoch anderweitig nutzen – z.B. entgeltlich an Drit-te vermieten – und zahlt er hier-für an den Wohnberechtigten eine Entschädigung für den Ver-zicht auf das Wohnrecht, stellt

sich die Frage, wie diese Zah-lung steuerlich zu behandeln ist. Die Finanzverwaltung rechnet derartige Ablösezahlungen bis-lang regelmäßig zu den „nach-träglichen“ Anschaffungskosten des Wohn objektes. Der Bundesfi nanzhof (Urteil vom 11.12.2012 – IX R 28/12) hat jetzt eine Möglichkeit auf-gezeigt, wie Entschädigungs-zahlungen ab sofort abzugsfä-hige Werbungskosten bei den

Einkünften aus Vermietung und Verpachtung berücksichtigt werden können.Beispiel: S. ist Eigentümer eines Einfamilienhauses, an dem ein lebenslanges unentgeltliches Wohnrecht zu Gunsten seiner Mutter besteht. S. möchte das Haus fremdvermieten. Die Mut-ter verzichtet auf das Wohnrecht und bezieht eine Mietwohnung. S. verpfl ichtet sich im Gegenzug, die monatlichen Mietaufwen-

dungen seiner Mutter zu über-nehmen. Der BFH entschied, dass die von S. im Beispiel ge-zahlten Mietaufwendungen als sofort abziehbare Werbungs-kosten zu berücksichtigen sind, weil S. die Aufwendungen tätigt, um mit dem Einfamilienhaus (höhere) Vermietungseinkünfte erzielen zu können.

Bernd Kieser, Fachanwalt für Erbrecht

Mit einer sogenannten Vor-sorgevollmacht kann eine staat-liche Betreuung für den Fall der eigenen Handlungsunfähigkeit vermieden werden. Was aber, wenn keine geeignete Person zur Bevollmächtigung zur Ver-fügung steht. Diese Frage stel-len sich immer häufi ger viele alleinstehende Menschen, aber auch alleinstehende Ehepaare und sogar Ehepaare mit Kin-dern. Oftmals zeigt sich näm-lich bei näherem Hinsehen, dass der zu bevollmächtigende Ehepartner oder die zu bevoll-mächtigende Kinder mit einer Bevollmächtigung und den da-

mit zusammenhängenden Auf-gaben überfordert sind, sei es auf Grund des hohen Alters, der berufl ichen und familiären Belastung oder der großen räumlichen Entfernung. In all diesen Fällen kann mit einer anwaltlichen Vorsorgeregelung die Einrichtung einer Betreuung und die Einsetzung eines sog. Berufsbetreuers vermieden wer-den und eine sichere Vorsorge für den Fall getroffen werden, dass einmal die eigenen Ange-legenheiten nicht mehr selbst geregelt werden können.Der auf das Betreuungs- und Vorsorgerecht spezialisierte

Anwalt wird im Rahmen der anwaltlichen Vorsorgeregelung allein oder neben dem Ehe-partner und/oder den Kindern im Wege einer notariell beur-kundeten Vorsorgevollmacht umfassend bevollmächtigt. Er kann dann entweder alleine oder neben dem Ehepartner oder den Kindern für den Voll-machtgeber handeln. Damit ist sichergestellt, dass auch im Falle der Verhinderung eines Bevollmächtigten sofort für den Vollmachtgeber gehandelt werden kann. Durch die Mit-bevollmächtigung eines auf das Betreuungs- und Vorsorgerecht

spezialisierten Anwalts ist auch eine jederzeitige professionelle Unterstützung der bevollmäch-tigten Familienangehörigen ge-währleistet. Die individuellen Wünsche und Vorstellungen des Mandanten für den Fall seiner Handlungsunfähigkeit, wie z.B. eine häusliche Versorgung in ei-genen vier Wänden werden mit dem Anwalt eingehend erörtert und vertraglich festgelegt. Die spätere Umsetzung der Wün-sche des Vollmachtgebers wird so sichergestellt.

Michael Ramstetter, Rechtsanwalt

Windeln, Nahrung, Klei-dung, Hobbys, Ausbildung: Um Kinder großzuziehen, braucht man neben Liebe und Geduld auch das nötige Kleingeld. Der Staat hilft Eltern dabei und zahlt für das erste und zweite Kind jeweils 184 Euro Kinder-geld im Monat. Für das dritte Kind gibt es 190 Euro, ab dem vierten Kind dann 215 Euro. Dieses Geld wird demjenigen auf das Konto überwiesen, der das Kind in seinem Haushalt aufgenommen hat. Das können die leiblichen Eltern sein, aber auch die Stief-, Groß- oder Pfl e-geeltern. Egal, wie viel man verdient. Ob Tellerwäscher oder Millionär, jeder bekommt gleich viel Kindergeld für sei-nen Nachwuchs, und zwar steu-erfrei. Gleichzeitig gibt es einen

großen Unterschied zwischen Geringverdienern und Besser-verdienern in Sachen Kinder und Steuern: Alleinerziehende, die mindestens 30.000 Euro und Eheleute bzw. Lebenspart-ner mit mehr als 60.000 Euro Einkommen im Jahr dürfen den Kinderfreibetrag nutzen. Das bedeutet: Auch Besserver-diener erhalten jeden Monat Kindergeld, aber am Ende des Jahres kommen sie in den Ge-nuss des sogenannten Kinder-freibetrags in Höhe von 7.008 Euro. So viel zieht der Fiskus vom Einkommen ab, nur der Rest wird versteuert. Erlaubt ist zwar nur eine Form der steu-erlichen Unterstützung – Kin-dergeld oder Kinderfreibetrag. Aber die Steuerersparnis ist mit dem Kinderfreibetrag meistens

höher als mit dem Kindergeld. Immerhin: Für Kinder, die ein Studium oder eine Ausbildung machen, gibt es noch bis zum 25. Lebensjahr Kindergeld. Für alle anderen endet der An-spruch auf Kindergeld bzw. auf den Kinderfreibetrag mit der Volljährigkeit.Die Vereinigte Lohnsteuerhil-fe e.V. (VLH) ist Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein und berät Mitglieder im Rah-men des § 4 Nr.11 StBerG ( Anm. d. Red., betrifft Per-sonen mit Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit, wie-derkehrenden Bezügen oder Unterhaltsleistungen nach dem Steuerberatungsgesetz). Ralf Benn, Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.

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27. Februar 2015Seite 10

SECKENHEIM. „Um Secken-heim zu helfen, geben wir das Beste, was wir haben“, erklärte Zabbe-Sitzungsprä-sident Andreas Eder beim traditionellen „Prinzessin-nenwiegen“ im E-Center. Wie ihre Vorgängerinnen wurde Nina II. in Lebens-mitteln aufgewogen. Ge-nau genommen in Obst und Süßigkeiten, denn über die Spende freut sich der Kin-dergarten „Hand in Hand“. „Als die Zabbe bei uns an-gefragt haben, haben wir selbstverständlich sofort ‚Ja‘ gesagt“, erklärte Leiterin Si-bylle Haensgen. Gerade das Obst ist ihr dabei besonders wichtig: „Wir haben mit un-seren Kindern auch schon Apfelsaft gemacht, damit sie sehen, dass der Saft nicht aus der Tüte kommt.“ Center-Leiter Tobias Bauer und sei-ne Stellvertreterin Christina

Schäfer zahlen deshalb einen Teil des „Prinzessinnen-Gewichts“ in Früchten aus, die sich der Kindergarten in mehreren Tranchen und stets frisch im E-Center abholen kann.

Im Gegenzug dazu sorgten Zabbe-Elferrat und Ihre Lieblichkeit bei den Kunden für närrische Stimmung und zumindest zaghafte „Ahoi“-Rufe. Tosenden Beifall nicht nur der Kindergartenkinder gab es dabei für Schlabb-dewel-Tanzmariechen Lena Emmerich. Und dann stellte sich Nina II. auf die Waage. Das Gewicht Ihrer Lieblich-keit bleibt dabei natürlich ein Geheimnis, aber die 42 Kinder von „Hand in Hand“ schienen mit der erreichten Ausbeute von zwei prall-gefüllten Einkaufswagen durchaus zufrieden zu sein. end

SECKENHEIM. Normalerwei-se werden die Lieblichkeiten von den Fasnachtern der Se-ckenheimer Zabbe und der Friedrichsfelder Schlabbdewel auf Händen getragen. Kurz vor dem Ende der Kampagne, am Fasnachtsamstag, mussten

Nina II. aus närrischem Haus als Jubiläumsprinzessin des Sängerbundes und Denise I. vom Friedrichsfelder Jubiläum-sprinzenpaar aber eine Stunde lang richtig ackern.

„Im Edeka-Weinle, ich hoff’ ihr fi ndet das fein, lad ich euch

zur ersten närrischen Kassier-stunde ein“, reimte Marktleiter Dieter Weinle zur Begrüßung. Eine Stunde lang kassierten die Lieblichkeiten die Wochen-endeinkäufe der Kunden ab. Den Reinerlös dieser Stunde spendet der Marktleiter dann in gleichen Teilen an die beiden Fasnachtsabteilungen.

Und damit Hofstaat und El-ferrat während dieser 60 Minu-ten keine Langeweile bekamen, verteilten sie in dieser Zeit Ber-liner an die Kunden, und auch dieser Erlös fl ießt in die Kassen der Karnevalisten. „Aus unserer Sicht ist das eine super Sache“, freute sich Zabbe-Sitzungsprä-sident Andreas Eder. „Wir hät-ten nichts dagegen, wenn wir aus dieser Veranstaltung eine Tradition machen.“ Das strah-lende Lächeln von Dieter Wein-le signalisierte ihm dabei, dass auch dieser der Idee sicher offen gegenübersteht. end

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Mittwoch, 11. März 2015, Beginn 19 Uhr

FRIEDRICHSFELD. Einen ab-soluten Glanzpunkt in ihrem fünfmal elften Jubiläumsjahr haben die Schlabbdewel mit ihren beiden restlos ausver-kauften Prunksitzungen ge-setzt. Im gut fünfstündigen

Programm ging es Schlag auf Schlag.

Ein Aushängeschild der Schlabbdewel waren und sind die Garden. Den Anfang mach-ten die Allerjüngsten, die Pur-zel, mit ihrem putzigen Indi-

anertanz. Zum ersten Mal auf der großen Bühne stand das Jugendtanzmariechen Emilie Reiss und begeisterte das Pu-blikum ebenso wie ihre Traine-rin, das Aktiventanzmariechen Lena Emmerich, die ihre Kar-

riere als Tanzmariechen zwar beendet, aber der Garde weiter erhalten bleibt. Akrobatisch wurde es dann bei den Mär-schen und phantasievoll bei den Schautänzen. Da entführte die Jugendgarde in die Welt von 1001 Nacht, während die Juniorengarde zu einem Ausfl ug in den Dschungel einlud. Eine musikalische Reise durch mehrere Jahrzehnte machte hingegen die Aktivengarde mit dem begeisterten Publikum, welches bei allen Darbietungen nicht mit Applaus sparte.

Als Produkt der erfolg-reichen Schlabbdewel-Jugend-arbeit präsentierten sich Sa-mantha Riesland und Alicia Rohr mit ihrer Forderung nach einer Kinderprunksitzung. Seit Jahren mit dabei sind Horst Baumann, der Mann mit dem Koffer, Tamara Pusch, die auf die bewährten Schlager von Helene Fischer oder Andrea Berg setzte, und der Ehrenprä-sident der Stichler aus Sandh-ofen, Horst Karcher, der es zu später Stunde noch schaffte, mit seinen Fasnachtsschlagern das Publikum in Bewegung zu versetzen.

Von ihren erfolglosen Versu-chen, abzunehmen – „Ich hab’ mich tausendmal gewogen …“ –plauderte Jutta Preißendör-fer. Liane und Peter Manges berichteten von ihren Erleb-nissen als erstes Prinzenpaar „Liane und Jockel“ aus dem Gründungsjahr 1960, ehe die „Crazie Ladys“ in bunten Ko-stümen die Bühne eroberten, um am Ende zu resümieren: „Fasnacht ist nur einmal im Jahr.“ Aus dem, nicht immer ganz einfachen, Leben eines Mannes konnte Markus Rohr so einige Geschichten erzäh-len, die beiden „Nachbarn aus der Neudorfstraße“ Karin Lutz und Dieter Baier hatten wieder viele Neuigkeiten aus dem Dörfel parat. Eigentlich aus der Not geboren war der Tanz der Dewel-Boys als „Sä-cke der Schlabbdewel“, aber er hätte gefehlt, hätte es ihn nicht gegeben. Klar, dass es da für das inzwischen vollkommen aufgekratzte Publikum eine Zugabe geben musste. Schon traditionell endete die Sit-zung mit dem gemeinsam ge-sungenen Friedrichsfeldlied. mhs

Jubiläumsprunksitzung mit vielen HöhepunktenKurzweiliges Programm mit fast nur eigenen Kräften

In ihrem Jubiläumsjahr haben die Schlabbdewel mit Denise und Marcel auch wieder ein Prinzenpaar. Foto: Schatz

Zabbe-Lieblichkeit Nina I. macht auch an der Supermarktkasse eine gute Figur. Foto: Taube

Jedes Kilo zählt

ILVESHEIM. Heinrich Vetter war ein Freund der Fasnacht, der Geselligkeit und des Ge-meinwesens. Dieser Einstel-lung ist die nach dem Mann-heimer Kaufmann benannte Stiftung auch heute noch ver-pfl ichtet. Deshalb überreichte Stiftungs-Vorstand Professor Dr. Peter Frankenberg ins-

gesamt Spenden über fast 20.000 Euro an die Vertreter der Karnevalsvereine Insulana Ilvesheim, Schlabbdewel aus Friedrichsfeld und Zabbe aus Seckenheim. Weitere Spenden gingen an den Musikverein Friedrichsfeld, den SV 98/07 Seckenheim, die Handbal-ler der Spielvereinigung Il-

vesheim und den Badischen Rennverein.

„Ich bin mir sicher, dass so eine Zuwendung gerade vor der heißen Phase der Fasnacht allen gut tut“, erklärte Fran-kenberg, vor allem an die Kar-nevalisten gewandt, die zur „Verstärkung“ und charmanten Begleitung Ihre Lieblichkeiten

alle dabei hatten. So freute sich Nina II. vom närrischen Haus mit den Zabbe, Sabri-na II. von Recht und Glanz präsentierte die Ilvesheimer Narren und die Friedrichs-felder hatten im Jubiläumsjahr das Prinzenpaar Denise und Marcel mitgebracht. „Und das Geld ist sogar schon ausgege-ben“, erklärte Schlabbdewel-Sitzungspräsident Mathias Baier lachend mit Blick auf den Fasnachtsumzug, der nur in närrischen Jubiläumsjah-ren durchgeführt wird und mit dem die Friedrichsfelder bei strahlendem Sonnenschein be-reits am vergangenen Sonntag die Straßen im Vorort füllten. Für die Zabbe bedankte sich Sitzungspräsident Andreas Eder für die sogenannte „Re-gelspende“ aus dem Hause Vetter: „Es ist immer schön, wenn jemand so verlässlich die kulturtragenden Vereine unterstützt.“ Als kleines Dan-keschön hatte Zabbe-Ehren-präsident Heiner Krauss einen Orden mitgebracht: „Einen ganz besonderen selbstver-ständlich: „Der ist aus dem Jahr 1960 und einer der äl-testen in meiner Sammlung.

Gezeigt wird darauf ‚Erich II. von Vetteronien‘, der ehe-malige Prokurist im Kauf-haus Vetter und Mannheimer Stadtprinz in diesem Jahr“, erklärte er und vermachte das gute Stück der Sammlung von Vetter-Memorabilien.

Der Musikverein Fried-richsfeld werde das Geld in Instrumente für die rund 50 Jugendlichen in den Bläser-klassen verwenden, kündigte Vorstand Jochen Doll an, Ral-ph Waibel hat als Vorsitzender des SV 98/07 Seckenheim vor allem die Fußballabteilung des Vereins für die Zuwen-dung im Auge, während die Ilvesheimer Handballer sich über eine Unterstützung der eigenen Turnierserie freuten. Und auch Holger Schmid hat als Präsident des Badischen Rennvereins Verwendung für das Geld: „Alleine der Unter-halt der Waldrennbahn und des Geländes kostet in jedem Jahr rund 60.000 Euro. Wir wären alle wesentlich ärmer, wenn es die Heinrich-Vetter-Stiftung nicht gäbe“, sagte er und sprach damit sicher allen bedachten Vereinen aus dem Herzen. end

Gut angelegtes Geld für lebendige VororteHeinrich-Vetter-Stiftung unterstützt Vereine

Fasnachter und Vereine aus Seckenheim, Friedrichsfeld und Ilvesheim freuten sich über die Spende der Vetter-Stiftung. Foto: zg

Von der Prinzessin abkassiert

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Vor zehn Jahren: Stadtteilfest wechselt den Standort

ZURÜCKGEBLÄTTERT

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RHEINAU. Vor genau einem Jahrzehnt erhielt der Ge-meinnützige Verein Rhei-nau einen neuen Vorsitzen-den. Christopher Siebler wurde von der Vollver-sammlung einstimmig zum Nachfolger voan Siegfried Knoblauch auserkoren, Stellvertreter und Schrift-führer wurde der Vorsit-zende des Gemeinnützigen Vereins Pfi ngstberg-Hoch-stätt, Konstantin Groß. Die Kasse führte Bürgerdienst-leiter Peter Rosenberger.

Geprägt wurde die Ver-sammlung jedoch von den Diskussionen rund um die „Rheinauer Meile“, die im Vorjahr ein eingeräumtes Defi zit von 3.000 Euro ver-

zeichnet hatte. Klar war dabei vor allem eines: In dieser Form geht es nicht weiter.

Verschiedene neue Stand-orte für ein Stadtteilfest standen zur Debatte: etwa die Plankstadter Straße oder das Umfeld des Nachbar-schaftshauses, das sich zeit-gleich zu diesem Fest für eine Leistungsschau der Ge-werbetreibenden angeboten hätte. Der Ehrenvorsitzende der Gartenfreunde Karl Ar-nold brachte schließlich ein „um die Schwabenheimer Straße erweitertes Markt-platzfest“ in die Diskussion ein. Eine Form, die damit in diesem Jahr ein kleines Ju-biläum feiert. end

Gasthaus im Schloss öffnet wieder

SECKENHEIM. Nach einer mehr-

monatigen Umstrukturierung wird

das Schloss Gasthaus am Neckar ab

März unter gleicher Geschäftsleitung

wieder öffnen. Im stilvollen Ambiente

des Gastraumes mit Nebenzimmer

wird ein neues, motiviertes Team

in Küche und Service die Gäste mit

Spezialitäten der regionalen und me-

diterranen Küche verwöhnen. Bald

lädt auch der idyllische Biergarten

unter alten Kastanien mit Blick auf

die Bergstraße zum Verweilen ein.

Der Schlosssaal steht nach umfang-

reicher Renovierung an Wochenen-

den für größere Gesellschaften zur

Verfügung. Tuncay Atacan und sein

kreatives Team blicken motiviert auf

den Neubeginn und freuen sich auf

treue wie auf neue Gäste. red

Der Frühling kann kommen

RHEINAU. Beim neunten Rheinauer

Frühlingsmarkt des Tanzsportver-

eins Mannheim-Rheinau am Sonntag,

8. März, von 11 bis 17 Uhr, können

sich Besucher auf Dekoratives,

Selbstgemachtes, schöne Geschen-

kideen und eine Menge Praktisches

freuen. Im Nachbarschaftshaus

werden, passend zur Osterzeit, Ge-

stecke, Eier und Hasen, aber auch

Holz- und Keramikfi guren, Patch-

work, geschmückte Kränze und

vieles mehr angeboten. Sogar eine

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eine kostenfreie Wertschätzung Ihrer

Lieblinge durch uand nimmt auch Re-

paraturen entgegen.

Für das leibliche Wohl sei bestens

gesorgt, so Organisatorin Waltraud

Templin. Der Eintritt ist frei. Der Er-

lös fl ießt in adie Jugendarbeit des

Vereins. red

Sandhase-Präsident Holger Kubinski freut sich über die drei neuen Ehrensenatoren Rolf Hemberger, Norbert Leidig und Wolfgang Lehmpfuhl. Foto: Größl

Die Zabbe-Sänger waren nur einer von vielen Höhepunkten einer gelungenen Jubiläumsprunksitzung. Foto: Schatz

RHEINAU. Drei neue Ehrense-natoren und zwei Elferratsab-zeichen in Silber – das ist die Ehrungsbilanz der diesjährigen Prunksitzung des RCV „Die Sandhase“, die mit einem viel-fältigen und hochkarätigen Programm ordentlich Fas-nachtsstimmung aufkommen ließ. Nicht umsonst riefen bei der Frage „Seid ihr gut drauf?“, mit der Präsident Holger Ku-binski und Sitzungspräsident Manfred Schenck ihr Publi-kum begrüßten, alle ihre Zu-stimmung aus.

Tanz, Bütt und Gesang, die-ser Dreiklang zeichnete das Programm aus. Tanzmariechen Anna-Lena Dürr von den Pilwe stimmte tänzerisch ein. „Proto-

koller“ Franz Barth vom Club der Knöchelträger brachte die politische Fasnacht mit und ließ in seiner Bütt zu den Themen Buga, Klinik-Skandal oder Au-tobahn-Maut niemanden unge-schoren davonkommen. „Mit spitzer Zunge, ohne jedoch je-manden zu beleidigen“, freute sich Holger Kubinski über den Stammgast, der seit 35 Jahren auf den Sandhase-Veranstal-tungen nicht fehlen darf. Die „Big Mamas“ der Aulaner holten mit Dirndl Bayern nach Rheinau. Jens Knecht berich-tete zwar ungereimt, aber frech von seiner Jobsuche.

Dann durften sich Wolfgang Lehmpfuhl und Rolf Hem-berger von der BASF-Siedler-

gemeinschaft sowie Norbert Leidig von der Mannheimer Rudergesellschaft Rheinau über ihre mit einer Urkunde bezeugten Ehrensenatoren-würde freuen, die sie für ihre Verbundenheit zu den Sandha-se und für den Zusammenhalt zwischen den Vereinen ver-liehen bekamen. Horst Kar-cher von den Stichlern brachte mit „Quetschkommode“ und Gesang das Publikum zum Schunkeln und erhielt für sei-ne zahlreichen Auftritte für die Sandhasen das Elferrats-abzeichen in Silber. Bauchred-ner Andreas Knecht, ebenfalls von den Stichlern, fesselte mit seiner Vogelhandpuppe Gre-gor und seinem überaus fre-chen Vortrag. Hans Schmitt als „schönster Opa Deutschlands“ erhielt ebenfalls das Elferrats-abzeichen in Silber. Die Ladies des TSV Rheinau feierten auf der Bühne mit Ski und Ba-deanzug eine „Hüttengaudi-Sommerparty“.

Besonderer Höhepunkt war Harry Borgner aus Mainz, ein als „Mann mit tausend Stim-men“ bekannter Sänger, der Udo Lindenberg genauso gut nachmachen kann wie Nena. Das Musical „Starlight Ex-press“ tanzte das Männerbal-lett „Suleiman“ der KG Lalle-haag nach und amüsierte damit sicher nicht nur die Frauen im Publikum. Dann sorgte Marti-na Vogt für gemütliche Schun-kelrunden, bis auch der Letzte den Heimweg antrat. sgr

Beste Stimmung bei Bütt und Musik

SECKENHEIM. Ein knackiges „Highway to Hell“ kündigte Jubiläumsprinzessin Nina II. vom närrischen Haus an, die von Zabbe-Ehrenpräsident Heiner Krauß zu ihrem Elfer-rat auf die Bühne geleitet wur-de. Was folgte, war eine fünf-stündige Prunksitzung, bei der ein Höhepunkt den nächsten jagte.

Gemäß närrischem Proto-koll war selbstverständlich der Besuch des Stadtprinzen-paares Nadine I. und Alexan-der I. Höhepunkt der Sitzung bei der Fasnachtsabteilung des Sängerbundes, aber der bestens aufgelegte Sitzungs-präsident Andreas Eder freute sich auch über alle anderen Lieblichkeiten und Prinzen-paare aus dem unteren Neck-arraum und überhaupt über alle Gäste, die im nahezu voll-besetzten Schlosssaal lachten, sangen, tanzten, schunkelten und vor allem: jede Menge Spaß hatten.

Ganz weit oben in der Be-liebtheitsskala natürlich die

Eigengewächse von Zabbe und Sängerbund: Flying Lips und Stobber beispielsweise, die nach der langen Begrü-ßung wieder den musika-lischen Auftakt machten. Überhaupt hatten die Zabbe jede Menge eigene Kräfte auf der Bühne stehen. Und egal ob Jörg Boguslawski in der Bütt, Neckarbote-Singer, Zabbe-Sänger oder der Tanz der Zab-be-Frauen mit Ex-Prinzessin Denise Apfel sowie die Zab-be-Dancer unter Leitung von Vorjahres-Lieblichkeit Mi-chelle Schubert – sie alle ver-dienten sich tosenden Applaus und Raketen für ihre Auftritte.

Tänzerisch hatten sich die Zabbe aber auch Hilfe aus der Umgebung geholt: Tanzma-riechen Lena Emmerich von den Friedrichsfelder Schlabb-dewel ist dabei ebenso längst ein Stammgast im Schloss wie die Showtanzgruppe der Neckarhäuser Kummetstolle, die auch mit ihrem Gardetanz höchste Ansprüche erfüllte. Die Juniorengarde des Großen

Feuerio war hingegen zum er-sten Mal im Schloss zu Gast, wusste aber auf Anhieb zu gefallen. Und auch die Hesse-mer Kiesbolle waren mit ihrer Showtanzgruppe zum ersten Mal in Seckenheim und lie-ferten einen beeindruckenden Auftritt ab, der viel Lust auf mehr machte.

Und auch für die Bütt hatten die Zabbe keine Kosten und Mühen gescheut. Lachsalven erntete Fasnachts-Urgestein Hotte Siegholt mit seiner Dop-pelbütt. Bauchredner Andreas Knecht und Handpuppe Ge-org brachten einen ganz an-deren Aspekt in die Fasnacht ein und auch Kimberly Keller aus Mutterstadt war ein echter Hauptgewinn.

Insgesamt also wieder ein rundherum gelungenes Pro-gramm der Zabbe, die auch nach 150 Jahren Sängerbund und nun 67 Jahren Fasnachts-abteilung längst keinen Rost in der Verbreitung von Humor und Frohsinn angesetzt haben. end

Tolle Prunksitzung im zweiten Jubiläumsjahr in Folge

Zabbe feiern sich, den Sängerbund und die Fasnacht

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➜Freitag, 27. Februar19.30 Uhr, Offener Abend zum Weltgebetstag – Frauenge-sprächskreis, Erlöserkirche ➜Samstag, 28. FebruarJahreshauptversammlung Kleingartenverein Heckweg ➜Montag, 2. MärzAWO-Treff, Altes Rathaus ➜Dienstag, 3. März10 Uhr, Lesung „Nur wegen eines Mädchens!“, Seckenheim-schule, Stadtbücherei Seckenheim ➜Freitag, 6. März19 Uhr, Jahresmitgliederver-sammlung, TSG Seckenheim, TSG-Turnhalle 19.30 Uhr, Jahreshauptver-sammlung, Verein der Hunde-freunde ➜Samstag, 7. März19 Uhr, Mitgliederversammlung MGV Liedertafel, Vereinshaus SV 98/07 Seckenheim ➜Montag, 9. MärzAWO-Treff, Altes Rathaus ➜Samstag, 14. März10 Uhr, Bogenkurs für Anfänger, Schützengesellschaft18 Uhr, Schälrippchenessen Siedlerverein, Siedlerheim ➜Sonntag, 15. März Wahlen zum katholischen Pfarrgemeinderat und Jubiläums-Konfirmation ➜Montag, 16. MärzJahreshauptversammlung Förderverein Altes RathausAWO-Treff, Altes Rathaus ➜Mittwoch, 18. März18.30 Uhr, Elterninformations-abend, Seckenheimschule19 Uhr, Konzert „The Three“, Prinz Max19.30 Uhr, Vortrag: „Welche Werte haben wir heute noch?“, Gemeindehaus Erlöserkirche

➜Samstag, 21. März10 Uhr, Bogenkurs für Anfänger, SchützengesellschaftSängerbund-Seniorennachmittag, Seckenheimer Schloss ➜Sonntag, 22. MärzJubiläumsmatinee 150 Jahre Sängerbund, Seckenheimer Schloss 12 Uhr, Essen für Wohnsitzlose und Bedürftige, St. Clara ➜Montag, 23. MärzAWO-Treff, Altes Rathaus ➜Samstag, 28. März14 Uhr, Ostereierschießen, Schützengesellschaft17 Uhr, A-cappella-Konzert Singkreis, St. Aegidius

RHEINAU ➜Samstag, 7. März10 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt, St. Konrad12 Uhr, Hallenfl ohmarkt TSV Rheinau, Nachbarschaftshaus ➜Sonntag, 8. März9 Uhr, Frühjahrswanderung, Kanu-Club Rheinau11 Uhr, Rheinauer Frühlingsmarkt TSV Rheinau, Nachbarschaftshaus ➜Mittwoch, 11. März19 Uhr, Bezirksbeiratssitzung, Nachbarschaftshaus ➜Donnerstag, 12. März18 Uhr, Informationsabend, Konrad-Duden-Realschule18 Uhr, Mitgliederversammlung Förderverein, Tennisabteilung SC Pfi ngstberg-Hochstätt19 Uhr, Mitgliederversammlung Tennisabteilung, SC Pfi ngstberg-Hochstätt ➜Freitag, 13. März19 Uhr, Chris Jagger’s Atcha – Konzert, Pfi ngstbergschule19.30 Uhr, Generalversammlung TV Rheinau, Vereinsheim ➜Samstag, 14. März11 Uhr, Fischessen, ASV Früh-Auf Rheinau ➜Sonntag, 15. März9.15 Uhr, Vortrag Tres Soles, St. Konrad

➜Freitag 20. März18 Uhr, Ostereierschießen, Schützenverein Rheinau ➜Samstag, 21. März15 Uhr, Ostereierschießen, Schützenverein Rheinau ➜Sonntag, 22. März10 Uhr, Ostereierschießen, Schützenverein Rheinau15 Uhr, Tanztee TSV Rheinau, Nachbarschaftshaus

FRIEDRICHSFELD ➜1. bis 8. MärzErwachsenenfreizeit nach Sul-den, Friedrichsfelder Ski-Club ➜Freitag, 6. MärzWeltgebetstag der Frauen ➜Samstag, 7. März14 Uhr, Schneidkurs für Frauen, Obst- und Gartenbauverein, Garten Eichhorn, Neu-Edingen ➜Mittwoch, 11. März19.30 Uhr, Frühjahrssitzung, Interessengemeinschaft der Vereine, Lilli-Gräber-Halle ➜Samstag, 14. MärzTag der offenen Tür, Förderverein der Bücherei, Bibliothek im Rathaus ➜14. bis 21. MärzFun- und Actionfreizeit nach Hip-pach/Mayrhofen, Friedrichsfelder Ski-Club ➜Donnerstag, 19. März19 Uhr, Jahreshauptversammlung, GV Liederkranz, Sängerheim ➜Samstag, 21. März 14 Uhr, Schneidkurs Beeren und Obst, Obst- und Gartenbauverein, Garten Eichhorn, Neu-Edingen19.30 Uhr, Frühjahrskonzert, Musikverein, Lilli-Gräber-Halle ➜Mittwoch, 25. März20 Uhr, Hauptversammlung, VdHF, Vereinsheim ➜Freitag, 27. März19 Uhr, Hauptversammlung mit Wahlen, Siedlergemeinschaft Alteichwald, Siedlerheim19 Uhr, Mitgliederversammlung, VdK Ortsverband, Bernhardushof ➜28. März bis 4. April Kinder- und Jugendfreizeit nach Saas-Fee, Friedrichsfelder Ski-Club

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UNSERE TERMINE 2015

Auf Wiedersehen am 27. März

Erscheinungstermine(Redaktions- und Anzeigenschluss)

Themen der Sonderseiten

27. März (16. März) Ostern / Fit ins Frühjahr

24. April (13. April) Energie

22. Mai (11. Mai) Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim / Pfingsten

19. Juni (08. Juni) Straßenfest Seckenheim

10. Juli (29. Juni) 50 Jahre Parkschwimmbad Rheinau

28. August (17. August) Ausflüge in die Region

25. September (14. September) Gesundheit

16. Oktober (05. Oktober) Kerwe Seckenheim

05. November (26. Oktober) Lange Nacht der Kunst und Genüsse

27. November (16. November) Advent

11. Dezember (30. November) Weihnachten

UNSER TEAM VOR ORT

Volker Endres (Redaktionsleitung)

Schwingstraße 1668199 Mannheim

Fon 0621 8 41 52 75Mobil 0170 4 59 52 22

E-Mail: [email protected]

Karin Weidner (Anzeigen Rheinau, Pfingstberg)

Rheingoldstraße 9768199 Mannheim

Fon/Fax 0621 82 16 89 Mobil 0172 7 52 80 62

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OsternSonderthema in der nächsten Ausgabe:

Christine Kubitzka (l.) und Nicole Krüger (2. v. r.) freuten sich über die Spende der BASF-Siedler. Foto: Schardt

RHEINAU. Das Vorjahreser-gebnis nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen hat der traditionelle Weihnachts-markt der BASF-Siedlerge-meinschaft. Dabei bleibt das Geld in der Siedlung, denn

den Reinerlös spendeten die Siedler – und auch das hat Tradition – wieder an Ein-richtungen im Stadtteil. Und so freuten sich Christine Ku-bitzka vom Elternbeirat des katholischen Kindergartens

und Elternbeirätin Nicole Krüger vom evangelischen Kindergarten jeweils über eine Spende von 800 Euro, die ihnen die Vorsitzende Pa-tricia Popp und ihr Stellver-treter Hans Held überreich-ten. In St. Johannes werde das Geld in die Außengestal-tung des Geländes fl ießen, der Kindergarten der Mar-tinsgemeinde träumt hinge-gen von einem Sechs-Sitzer-Kinderwagen.

„Das Geld ist für die Zu-kunft unserer Siedlung, für die Kinder“, erklärte die Vorsitzende, die sich im Rah-men des Helferessens für die große Unterstützung aus dem Verein bedankte. So seien beim Weihnachtsmarkt nicht nur einige Neulinge aktiv ge-wesen, sondern auch die lang-jährigen Helfer hätten wie-der ihre Aufgabe erfüllt. Als Beispiel nannte Patricia Popp Anneliese Geiss, die von früh bis spät in der Küche gewirkt hatte. Das gemeinsame Essen sei deshalb Ausdruck dieser Dankbarkeit und Zeichen des Zusammenhalts in der Sied-lung, so Popp weiter: „Schon immer gab es nach wichtigen Projekten die gemeinsame Tafel im Dorfl eben, denn wer gemeinsam arbeitet, soll auch gemeinsam essen.“ end

Aus dem Stadtteil in den Stadtteil

DOSSENWALD. Mit 400.000 Euro ist im aktuellen Doppel-haushalt der Stadt Mannheim

der Neubau der Rothlochhütte im Dossenwald veranschlagt. Geht es nach der Stadtver-waltung, dann soll noch in diesem Jahr ein Neubau das marode Betriebsgebäude der Forstwirtschaft in der Nähe des Wasserwerks und Wild-geheges ersetzen.

„Das aktuelle Gebäude ist marode. Feuchtigkeit und Schimmel haben sich fest-gesetzt“, erklärte Förster Norbert Krotz. „Das ist eine Sache des Arbeitsschutzes.“ Deshalb soll ein neues Gebäu-de, ebenfalls in Holzbauwei-se, direkt an der Grundstücks-grenze entstehen. „Danach reißen wir die alte Hütte ab“, so Krotz.

Bis es jedoch so weit ist, muss das Regierungspräsidium in Karlsruhe noch Grünes Licht geben. „Der Antrag ist zwar schon gestellt, aber wir befi nden uns hier schließlich mitten in der Wasserschutzzone II, des-halb wird unser Antrag von der Wasserwirtschaft des Regie-rungspräsidiums geprüft, und die hatten schon einige Rück-fragen.“ Nach Auffassung des Fachbereichs Grünfl ächen und Umwelt der Stadt Mannheim könne es sich dabei allerdings lediglich um Formalien han-deln und die wasserrechtliche Ausnahmegenehmigung von der Trinkwasserschutzgebiets-verordnung könne bedenkenlos erteilt werden. end

Ein Neubau im Dossenwald