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Jetzt kostenlos laden: Genießen in Wien DIE APP ZUM MAGAZIN! 3 | 2016 in Wien REZEPT IDEEN Mit vielen festlichen Rezeptideen zum Ausprobieren WARENKUNDE Mit vielfältiger Warenkunde, Informationen und Tipps MEIN WIEN Nuss an Nuss | Warme Winterdrinks | Karpfenzeit | Festlich genießen | Gewinnspiel DAS LEBENSART-GENUSS-MAGAZIN FÜR WIEN! Spittelberg – Szeneviertel mit historischem Flair Wien für Kids – So macht der Winter Spaß! Foto: Fotolia© Renáta Sedmáková

3 | 2016 in Wien - WKO.at...Weihnachten: genussvolle Tage mit den Liebsten Impressum „Genießen in Wien“ ist ein Service der Wirtschaftskammer Wien, Landesgremium Wien für den

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Genießen in Wien

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3 | 2016

in Wien

RezeptIdeen Mit vielen festlichen Rezeptideen zum Ausprobieren

WARenkundeMit vielfältiger Warenkunde,Informationen und Tipps

MeIn Wien

nuss an nuss | Warme Winterdrinks | Karpfenzeit | Festlich genießen | Gewinnspiel

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Spittelberg –Szeneviertel mit historischem Flair

Wien für Kids – So macht der Winter Spaß!

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Weihnachten:genussvolle Tage mit den Liebsten

Impressum

„Genießen in Wien“ ist ein Service der Wirtschaftskammer Wien, Landesgremium Wien für den Lebensmittelhandel,1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14Herausgeber & Verlag:Österreichischer Kunden-zeitschriften-Verlag Medien- und Marketing Ges.m.b.H.Hirschstettnerstr. 19,1220 Wien, Tel.: 01 / 406 79 80Mail: [email protected]äftsführung: Harry LietzenmayerProjektleitung: Peter GrollRedaktion: Heike Gutzmann,Heike Kossdorff, Harald Schachinger,Joachim MantzFotos: Colourbox.com (wenn nicht anders am Bildrand ausgewiesen) Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wienerstraße 80, A-3580 Horn

Grundsätzlich stehen Geschenke beim Weihnachtsfest im Mittelpunkt – nicht nur für Kinder. Schenken und Dankbarkeit sind Ausdruck von Liebe und Wertschätzung – das ist ja der zentrale Gedanke dieses Festes. Oft sind es ja die vor Freude strahlenden Augen der Beschenkten, auf die wir uns freuen!

Zu Weihnachten verwöhnt man aber auch die ganze Familie mit sinnlichen Genüssen und natürlich soll alles möglichst perfekt sein. Aber das richtige Weihnachtsmenü für Familie, Freunde und Kinder zu finden, ist nicht immer leicht. Köstlich soll es sein. Einfach zu kochen und doch etwas Besonderes. Ob ein klassischer Schweine- oder Gänsebraten, ein im Ganzen gebratener Fisch, ein gefüllter Truthahn, eine knusprige Entenbrust, ob raffiniert vegetarisch oder vegan – in vielen Familien werden klassische Traditionen gelebt.

Was immer es auch wird: auf alle Fälle sind die Wiener Lebensmittelhändler für alles gerüstet. Dort erwarten Sie traditionelle, exotische, saisonale und regionale Produkte, täglich frisch und liebevoll präsentiert. Dazu gibt es persönliche, individuelle Beratung und viele wertvolle Tipps, damit diese besonderen Tage im Jahr zum kulinarischen Genussfest werden!

„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst“ – in diesen Tagen sollte man sich auch nicht zu viele Gedanken wegen der Kalorien machen und freudig genießen. Denn schließlich sammelt man die zusätzlichen Kalorien nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.

Ich wünsche uns allen, dass wir nach den Feiertagen sagen können: „Es war schön!“. Dazu sollen die vielen Tipps und köstlichen Gerichte in dieser Ausgabe von „GENIESSEN IN WIEN“ beitragen.

Herzlichst Ihre

KommR Margarete Gumprecht

Obfrau des Landesgremiums Wien des Lebensmittelhandels

2 Editorial | Impressum

INHALT GenieSSen

in Wien3/2016

INHALT GenieSSen

in Wien3/2016

4 Winter in WienIn Wien hält der Winter Einzug und verwandelt die schöne Stadt in ein Wintermärchen

6 nuss an nussBesonders in der kalten Jahreszeit und zu den Feiertagen, haben Nüsse Hochkonjunktur.

8 Warme WintersäfteDiese Getränke schenken Gesundheit und Wärme

10 LebensmittelhandelDas Team des Gremium Lebensmittelhandel in der Wirtschaftskammer Wien stellt sich vor

11 in eigener SacheLehrlinge gesucht

12 Mein WienSzeneviertel mit historischem Flair

14 KarpfenzeitDen beliebten Speisefisch festlich genießen

APPetit?

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Alle Lebensmittelbranchen in einer App

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Lebensmittelhändler finden

Süßwaren-handel

Natur-kost-handel

Fein-kost- & Getränke-handel

Fisch-handel

Obst- & Gemüse-handel

Lebens-mittel-groß-handel

App kostenlos laden:

Inhalt 3

16 nougat & MarzipanDie Advent- und Weihnachtszeit ohne verführerisches Naschwerk? In Wien undenkbar!

18 Wien für KidsSo macht der Winter Spaß!

20 Glühwein, Punsch & Co.Sie schmecken nach Weihnachten und schenken Wärme von Innen

22 Festlich genießenKulinarische Höhepunkte des Jahres

26 RotkrautBeliebte Gemüsebeilage zum Festtagsbraten

27 Gewinnspiel für GenießerGewinnen Sie ein Raclette

für stimmungsvolle Abende

4 Winter in Wien

Winter in Wien 5

Winter in Wien

In Wien hält der Winter Einzug und verwandelt die schöne Stadt in ein Wintermärchen, in dem es für Groß und Klein viel zu erleben gibt. Egal, ob man mit Schlittschuhen auf der Alten Donau eine große Runde ziehen, einen langen Spaziergang durch den Stadtpark machen oder die Stadt kulinarisch erkunden möchte: In Wien gibt es auch im Winter immer wieder Neues zu entdecken und zu erkunden.

Wien kulinarischDie Wiener Lebensmittelhändler bieten gerade in der Winterzeit besondere Spezialiäten, die den Gaumen so richtig verwöhnen: ob süßes Naschwerk für die Weihnachszeit, Spezialitäten für die Silvesterfeier oder einfach für ein kulinarisches Verwöhnprogramm – beim Wiener Lebensmittelhandel sind Sie immer gut beraten!

6 Nuss an Nuss

Nuss an Nuss

Besonders in der kalten Jahreszeit und zu den Feiertagen, haben Nüsse Hochkonjunktur. Dabei sollte – aus gesund-heitlichen Aspekten – jeden Tag eine Portion Nüsse auf dem Speiseplan stehen.

Obst, Gemüse und Nüsse sind gerade im Winter wertvolle Nährstofflieferanten. Den Wiener Obst- & Gemüsehändlerin Ihrer Nähe finden Sie bequem mit der kostenlosen App Genießen in Wien! Jetzt laden für iOS und Android.

Haselnüsse

Mandeln

Paranüsse

Walnüsse

Macadamia

Pecannüsse

Obst- und Gemüsehandel

Was genau sind eigentlich Nüsse?

Nicht alles, was wir als Nüsse bezeichnen oder im Handel kaufen, sind im botanischen Sinne auch wirklich echte Nüsse. Die in unseren Breitengraden wachsenden Haselnüsse und Walnüsse, aber auch Kastanien, Bucheckern und Macada- mianüsse sind zum Beispiel solche echten Nussfrüchte. Bei ihnen ist der essbare Samen von einer holzartigen Schale ein-gehüllt. Sie fallen in der Schale vom Baum und werden deshalb auch zu den „Schließfrüchten“ gezählt.

Mandel, Pistazie, Pekanuss und Kokosnuss sind hingegen die essbaren Kerne der sogenannten Steinfrüchte, bei denen nur die innere Fruchtwand verholzt. Zu denen zählen zum Beispiel auch Marillen, Kirschen, Zwetschken oder auch Mangos, deren Kerne allerdings für Menschen nicht genießbar sind. Auch Erd-nüsse sind keine Nüsse sondern Hülsenfrüchte und daher mit Erbsen und Bohnen verwandt.

Handel und Verbraucher nehmen es mit den Nüssen, Stein-fruchtkernen und Hülsenfrüchten nicht so genau wie Botaniker: Ist es essbar, ist es eine Nuss!

Obst, Gemüse und Nüsse sind gerade im Winter wertvolle Nährstofflieferanten. Den Wiener Obst- & Gemüsehändlerin Ihrer Nähe finden Sie bequem mit der kostenlosen App Genießen in Wien! Jetzt laden für iOS und Android.

Nuss an Nuss 7

ZutAtEN Für 4 POrtIONEN:1 topf Basilikum, 2 Knoblauchzehen, 75 g Macadamianüsse, 1 tL gemischte Kräuter, 70 ml Olivenöl, weißer Pfeffer,2 EL frisch geriebener Parmesan

ZuBErEItuNG: Basilikumblätter von den Stielen zupfen, waschen und trockentupfen. Knoblauch schälen. Die Macadamianüsse, Knoblauch,

Basilikumblätter und Kräuter in ein schma- les, hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer pürieren. Olivenöl nach und nach hinzugeben, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Parmesan untermischen und even- tuell mit Pfeffer abschmecken.

Schoko-Walnuss-Creme

Macadamia-Pesto

Inhaltsstoffe

Nüsse sind schnelle Energielieferanten für Gehirn und Nerven. Knabbert man Nüsse, versorgen sie den Körper mit reichlich Vitaminen der B-Gruppe, den fettlöslichen Vitaminen A und E sowie Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. Außerdem sind Nüsse gute Lieferanten für Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

☛ Cashewnüsse liefern besonders viel Magnesium. 100 Gramm decken fast den tagesbedarf eines Erwachsenen.☛ Erdnüsse sind wichtige Eiweißlieferanten, vor allem für Menschen, die sich vegan ernähren. Veganer verzichten auf alle tierischen Produkte, also Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte.

☛ Haselnüsse und Mandeln zeichnen sich durch ein besonders günstiges Verhältnis der einfach und mehrfach ungesättigten Fett-säuren zu den gesättigten Fettsäuren aus. Außerdem besitzen Man-deln im Vergleich zu anderen Nüssen besonders viel Kalium.☛ Walnüsse enthalten sehr viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren und fallen durch einen hohen Gehalt gesundheitsfördernder Alpha-Linolensäure auf. Das ist eine der sogenannten Omega-3-Fettsäuren, die für den menschlichen Körper essentiell sind, da er sie nicht sel-ber bilden kann. Sie wirken entzündlichen Prozessen entgegen und schützen auf vielfältige Weise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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ZutAtEN Für 1 KLEINES GLAS:130 g geröstete Walnüsse, 100 g zerbröckelte Zartbitterschokolade, 1 Prise Salz, 1 EL rapsöl, 1 EL Agavendicksaft,½-1 tL Vanilleextrakt

ZuBErEItuNG:Alle Zutaten in einen Mixer geben und fein pürieren. Je nach Geschmack noch etwas mehr Vanilleextrakt oder noch mehr Schokolade zufügen und mixen. Für eine bessere Streichfähigkeit können Sie kurz

vor dem Servieren noch etwas aufgeschla-genes Schlagobers untermischen.

tIPP: Der Schokoaufstrich sollte zur besse-ren Streichfähigkeit nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bevorzugt kühl und dunkel lagern und rasch verbrauchen.

8 Warme Wintersäfte

Im Winter machen wir es uns gemütlich: Im warmen Zimmer mit einem guten Buch und einem heißen Getränk – das ist eine echte Wohltat für Körper und Geist. Auch im Kreise der Familie oder Freunden schaffen wir mit köstlichen Heißgetränken ein wohli-ges und vertrautes Gefühl. Beliebt sind natürlich verschiedene Teesorten, doch einen zusätzlichen Gesundheitskick verleihen warme Wintersäfte, die das Immunsystem stärken und eine gesunde Wärme von Innen schenken.

Warme Wintersäfte 9

Gesundheit pur: Warme Wintersäfte

Alkoholfrei:Holunderpunsch

Wohltuend:Sanddornmilch

Naturkosthandel

Zu den beliebtesten Wintersäften zählen unter anderem Holunder- und Sanddornsaft. Beide Säfte lassen sich wunderbar mit verschiedenen Gewürzen und Zutaten immer wieder neu erfin-den und schmecken heiß am besten.

Ein wahrer Gesundheitsbrunnen ist Sanddornsaft. Sanddornbeeren haben zehnmal mehr Vitamin C als Zitronen. Zudem liefern die orangefarbenen Früchte fast alle B-Vitamine, Folsäure und fett- lösliche E-Vitamine sowie etliche Mineralstoffe, wie zum Beispiel Kalzium, Eisen und Magnesium. Sand-dorn wird vor allem gegen Infekte und zur Immun-stärkung genutzt. Außerdem soll Sanddorn auch eine ionisierende Wirkung haben und die Wund- heilung beschleunigen können.

Wenn Sie im Winter von der erkältungsvorbeugen-den Wirkung des Saftes profitieren möchten, sollten Sie dreimal am Tag je einen Esslöffel zu sich nehmen, um den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C zu decken. Möchten Sie gegen eine akute Erkältung ankämpfen, nehmen Sie am besten stündlich einen Esslöffel voll zu sich.

Holundersaft gilt als altes Hausmittel gegen Erkäl-tung, Nieren- und Blasenleiden sowie zur Stärkung von Herz und Kreislauf und findet bis heute Anwen-dung. Seine Inhaltsstoffe schützen die Zellmem- branen vor Veränderungen durch freie Radikale und verlangsamen so den Alterungsprozess der Pflanzen-zellen wie auch der Zellen des Menschen.

Eine wiederentdeckte Frucht für heiße Winterdrinks ist die Aroniabeere, auch Apfelbeere und manchmal auch „Gesundheitsbeere“ genannt. Die Aroniabeere hilft dabei den Körper ganzheitlich zu regulieren. Im Be-reich Herz-Kreislauf können die Inhaltsstoffe regulie-rend auf Gefäße und insbesondere auf Gefäßerweite-rungen wirken. Sie regulieren den Blutdruck und regen die Durchblutung an. Als „Venenputzer“ wirken sie sich auch auf die Cholesterinwerte aus. Sie verlangsamen die Arterienverkalkung und senken nachweislich den Cholesterinspiegel.

ZuTATEN FüR 4 PoRTIoNEN500 ml Holundersaft,

750 ml roter Traubensaft, 250 ml Hagebuttentee, 5 EL Honig,

1 Stange Zimt

ZuBEREITuNG:Holunder- und Traubensaft im Topf erhitzen,

nicht kochen. Den frisch gekochten Tee dazugeben und mit Honig süßen. Dann die Zimtstange hinzufügen.

Punsch vor dem Servieren noch etwa fünf Minuten ziehen lassen.

ZuTATEN FüR 2 PoRTIoNEN300 ml Milch, 50 ml Sanddornsaft

(100 % Saft ohne Zuckerzusatz), 50 ml frisch gepresster orangensaft ,

4 TL Honig, 1 Prise Zimt

ZuBEREITuNG:Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen.

Sanddornsaft mit orangensaft, Honig und Zimt verrühren und in die

heiße Milch gießen.

TIPP:Heiße Milch aufschäumen. Heißen Sand-dorn-orangensaft in 2 Gläser füllen, mit

Milchschaum toppen und heiß genießen.

In Ihren Wiener Naturkostläden finden Sie eine große Auswahl an Säften, die besonders wohltuend wirken.Den Wiener Naturkosthändler in Ihrer Nähe finden Sie bequem mit der kostenlosen App Genießen in Wien! Jetzt laden für ioS und Android.

10 Team des Gremium Lebensmittelhandel

Das Team ...... des Gremium Lebensmittelhandel

in der Wirtschaftskammer Wien stellt sich vor

Wir stehen allen Unternehmern, aber auch den Konsumenten,

mit Rat und Tat zur Seite:01/51450-3234

[email protected]

Gremialobfrau KommR Margarete Gumprecht

Vorsitzende des Branchenaus-schusses SüßwarenhandelGabriele Kornherr

Gremialgeschäfts-führerin für den Agrar-, Außen-, Energie- und LebensmittelhandelMag. StephanieStudencki

Sachbearbeiterin Gremium Lebensmittelhandel Claudia Weitmann

Gremialobfrau Stellvertreter Ali Celik

Lehrlingsbeauftrag-ter des Lebensmit-telhandels WK WienMag. Herwig Gruber

Vorsitzender des Branchenaus-schusses Fischhandel Georg Gutfleisch

Vorsitzender des Branchenaus-schusses NaturkosthandelStefan Maran

Gremialobfrau StellvertreterKommR Ing. Walter Ottmann

Vorsitzender des Branchenaus-schusses Lebens-mittelgroßhandel Mag. Alexander Ottmann

Vorsitzender des Branchenaus-schussesFeinkost- undGetränkehandelWalter Schneider

Großhandel Organisation 11

Berufsausbildung ist eine wichtige Auf-gabe des Lebensmittelhandels. Genießen in Wien sprach mit dem Lehrlingsbeauf-tragten, Mag. Herwig Gruber, über die neue Lehrlingsoffensive des Landesgremiums Wien für den Lebensmittelhandel.

Herr Gruber, eine Lehrlingskampagne „on tour“, was genau dürfen wir uns darunter vorstellen?Unter dem Motto „Lehrlinge ausbilden, ei-

gene Fachkräfte für die Zukunft sichern!“

wollen wir junge Menschen bei der Berufs-

wahl unterstützen und ihnen das Berufsbild

des Lebensmitteleinzel- und -großhändlers

mit all seinen Weiterbildungs- und Aufstiegs-

chancen schon frühzeitig vorstellen. Seit

diesem Herbst sind wir deshalb mit einem

Team in den Wiener Schulen unterwegs und

machen mit Verkaufstalente-Workshops auf

die Lehre im Wiener Lebensmittelhandel

aufmerksam.

Können sich interessierte Jugendliche auch anderweitig informieren?Ja, auf der neuen Internet-Plattform

www.lebensmittelchecker.at erfahren Jugendliche alles Relevante zum

Thema Lehre im Lebensmittelhandel. Dort

können sie auch herausfinden, ob sie grund-

sätzlich für diesen Beruf geeignet sind.

Wie sieht es mit Ausbildungsplätzen aus? Auch da werden die Jugendlichen auf der

Internetseite fündig. Wir haben dort alle

Ausbildungsunternehmen der Branche für

den Raum Wien aufgelistet. Und natürlich

können Interessierte auch direkt mit un-

serem Team Kontakt aufnehmen. Wir helfen

gerne weiter. Gleichzeitig versuchen wir im

Rahmen der Kampagne noch zusätzliche

Unternehmen für die Bereitstellung von

Ausbildungsplätzen zu gewinnen.

Welche weiteren Karrieremöglichkeiten haben kaufmännische Lehrlinge im Le-bensmitteleinzel- und Großhandel?Neben der Lehre mit Matura können die

jungen Fachkräfte mit dem Hochschul-

Lehrgang „Akademischer Handelsmanager“

und dem Master-Programm „MSc Handels-

management“ auch eine akademische

Ausbildung absolvieren. Weitere Informati-

onen finden Sie unter www.wifi-wien.at.

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Lehrling gesucht!

Die Lehrlingskampagne „Lebensmittelchecker“ on tour!Lehrlinge gesucht!

In eigener Sache:

Der Spittelberg im 7. Bezirk ist wohl einer der schönsten Stadtteile Wiens. Malerische Gässchen und wunderbar er-haltene Biedermeierhäuser laden zum Spaziergang ein, die vielen Restaurants, Cafés und Bars zum Verweilen. Und in den Wochen vor Weihnachten findet hier einer der romantischsten Weihnachtsmärkte des Landes statt.

Mein WienSzeneviertel

mit historischem Flair

12 Mein Wien

Die Szenerie ist eine echte Postkarten- idylle: Tief verschneite kleine Gässchen, in denen sich Stand an Stand mit Kunsthand-werk reiht und pittoreske Biedermeierhäus-chen mit altmodischen Laternen, in deren Widerschein der Flug der Schneeflocken be-obachtet werden kann. Dieses wohl einma-lige Flair garantiert beste Adventstimmung und genau dafür ist der Weihnachtsmarkt am Spittelberg über die Landesgrenzen hinaus bekannt.Der beliebte Stadtteil in unmittelbarer Zen-trumsnähe ist das ganze Jahr über gut be-sucht, schließlich steht das Grätzl für Kunst, Kultur und Gastronomie. So gibt es hier eine extrem vielfältige Lokalszene, eine große Fußgängerzone mit den berühmten gut er-haltenen Häuschen sowie eine hohe Dichte an Kunsthandwerksbetrieben und Galerien.

Vom Rotlicht- zum Szeneviertel

So lässig und kulturell dominiert der Stadt-teil heute ist, so verrucht war er früher. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden die Gründe auf dem Gebiet des Spittelbergs dicht verbaut, die kleinen verwinkelten Häuser waren meist zweistöckig. Im Erd-geschoss gab es kleine Läden, Gasthäuser oder sogenannte „Tanzstuben“, die nichts anderes als Bordelle waren, während im Obergeschoss billige Wohnungen Taglöh-nern und Dienstboten, aber auch Straßen-künstlern und Prostituierten als Unterkunft dienten. Schnell hatte der Spittelberg über die Grenzen hinaus den Ruf als Rotlicht- und Vergnügungsviertel – und zwar bis Mitte des 20. Jahrhunderts.

Der Wiener Montmartre

Ende der 1960er-Jahre wollte man die inzwi-schen verfallenden Häuser abreißen. Nach heftigen Protesten wurde das Viertel jedoch Mitte der 70er Jahre unter Ensembleschutz gestellt und die Häuser renoviert. Diese wur-den zu günstigen Bedingungen an Künst-ler als Ateliers und Wohnungen vermietet. Die Stadt Wien wollte so ein Künstlerviertel, ähnlich dem Montmartre in Paris, schaf-fen. Genau diesen Künstlern verdankt man übrigens den berühmten Weihnachtsmarkt – organsierten sie doch 1979 den ersten um ihre Werke verkaufen zu können.

Mein Wien

Weihnachtsmarkt am Spittelberg

Mein Wien 13

☛ Die Schönheit des Viertels lässt sich am besten bei einem Spaziergang erleben. Sta-tionen, die man dabei nicht auslassen sollte, sind das dreiteilige Durchhaus im Bieder-meier-Stil in der Neustiftgasse 16, das bis zur Lerchenfelder Straße führt. Die Fassaden sind mit Pawlatschen geschmückt, Lokale und Cafés in den Nischen laden zum kulinarischen Zwischenstopp ein. ☛ Sehenswert ist das Kleinste Haus Wiens in der Burggasse 3. Ganze 14 Quadratmeter misst das 1872 erbaute Haus, in dem ein Uhrengeschäft residiert. ☛ Ein echter Hingucker ist auch das Bieder-meierhaus in der Zieglergasse 92. Das 1829 erbaute Haus in gelb ist ein perfektes Beispiel für die Architektur des Biedermeier.☛ Das Biedermeier-Juwel in der Stift-gasse 8 wurde 1975 von Studenten und Architekten als Protest gegen die geplante Kaputtsanierung des Spittelbergviertels be-setzt. Heute beherbergt das Zentrum auch das Bezirksmuseum sowie eine Vielzahl von Initiativen. Diese bieten etwa interkulturelle Projekte in den Bereichen Literatur, Musik, Malerei, Tanz und Crossover an.

☛ Auch Fans von Autorenkino und Thea-terproduktionen sind im beliebten Ausgeh-viertel richtig. So lockt das  Theater am Spittelberg in der Spittelberggasse w10 mit einem Angebot, das von Kleinkunst bis Welt-musik, von internationalen Acts bis zu Auf-tritten der heimischen Nachwuchsszene, von Erwachsenen-Theater bis Kinder-Comedy reicht. ☛ Das Filmhaus Kino am Spittelberg hat einen exzellenten Ruf als Programmkino und zeigt in der Spittelberggasse 3 Independent- filme und regionale Klassiker.

☛ Nur aus der Distanz lässt sich hingegen der berühmte Flakturm bestaunen, der in der Stiftskaserne, gleich neben der Lokal-meile am Spittelberg, untergebracht ist. Der 45  Meter hohe, ehemalige Geschützturm wurde während des Zweiten Weltkriegs ge-baut. Heute dient der Stiftsbunker der Re-gierung als Notfallbunker mit unterirdischer Verbindung zu Hofburg und Ballhausplatz und ist ein gut gehütetes Geheimnis des wun-derschönen Grätzels.

Mehr als hundert Aussteller bieten von 12.11. bis 23.12.2016 Kunsthandwerk am Spittelberg an.

Das genaue Programm gibt es unter www.spittelberg.at

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Sehenswürdigkeiten und ein Grätzel-Geheimnis

14 Karpfen

Jetzt ist Karpfenzeit

Fischhandel

Obwohl Karpfen ganzjährig im Fischhandel erhältlich sind, werden sie eigentlich in den Monaten mit „r“ am häufigsten konsumiert. Karpfen sind beliebte Speisefische, die in Österreich traditionell am meisten zu Weihnachten und Silvester serviert werden. Wichtige österreichische Karpfengebiete liegen in der südlichen Steiermark und im südlichen Burgenland. Was auf unserem Tisch landet, sind die in Teichen gezogenen zwei- bis dreijährigen Speisekarpfen, vorzugsweise die Spiegelkarpfen, die sich durch nur wenige glänzende Schuppen entlang der Basis und der Seitenlinie auszeichnen.

Zutaten für 4 Portionen1,5-2 kg küchenfertiger Karpfen, 250 ml Weißweinessig, 2 eL Salz,1 tL Pfefferkörner, 3 Lorbeerblätter, 2 unbehandelte Zitronen, 1 kg erdäpfel, 250 g Butter, oberskren aus dem Glas, 1 Häuptelsalat, 1 Bund glatte Petersilie, 250 ml obers, Zucker, Salz

ZuBereitunG:erdäpfel schälen und in Salzwasser garen. Karpfen in stehendem Wasser waschen und in eine flache form legen. essig esslöffelwei-se darüber geben, sodass sich die Haut blau färbt. 2,5 l Wasser mit Salz, Pfefferkörnern, Lorbeer und einer in Scheiben geschnittenen

Zitrone aufkochen. fisch hineinlegen, restlichen essig dazugie-ßen und bei schwacher Hitze etwa 30-40 Minuten ziehen lassen. Petersilie waschen, trockentupfen und fein hacken. Salat putzen, in mundgerechte Stücke zupfen und waschen. anschließend gut trockentupfen und in eine Schüssel geben. Die zweite Zitrone auspressen und den Saft mit dem obers verrühren. Mit Salz und Zucker abschmecken und vorsichtig unter den Salat heben. Die Butter in einem topf schmelzen lassen. erdäpfel abgießen. Den Karpfen aus dem Sud nehmen. Karpfen in Portionen teilen und zusammen mit den erdäpfeln auf tellern anrichten. erdäpfel mit heißer Butter beträufeln und mit Petersilie bestreuen. Dazu den oberskren und den Blattsalat servieren.

Karpfen „Blau“

Gegrillter Karpfen

Zutaten für 4 Portionen1 längshalbierter, küchenfertiger Karpfen (im fischhandel halbieren und entschuppen lassen),Meersalz, Pfeffer, 2 eL gesalzene Butter, Öl zum einfetten, 2 geschälte Knoblauchzehen, 1 Bio Zitrone, 2 Zwiebeln, Dillfähnchen

auSSerDeM: 1 große Grillschale, eventuell alufolie

ZuBereitunG:Den rohrgrill vorheizen. Den halbierten Karpfen kurz mit kaltem Wasser waschen. Mit Küchenpapier gut trockentupfen. Die Hälften auf beiden Seiten mit Meersalz und Pfeffer würzen. Die Grillschale einfetten. eine Knoblauchzehe durch eine Knoblauchpresse drücken oder fein hacken. auf den Boden der form streuen. Die zweite Knob-lauchzehe in Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Zitrone heiß abwaschen und in Scheiben schneiden. Die Karpfenhälften mit der innenseite in die Grillschale legen. Knoblauch, Zwiebel- und Zitronenscheiben um den Karpfen verteilen. Die Butter

in einer kleinen Pfanne heiß werden lassen und über den Karpfen gießen. Die form so in den rohrgrill schieben, dass der abstand vom Karpfen zu den Heizstangen mindestens 12 cm beträgt. Den Karpfen etwa 20 Minuten grillen, wenn nötig, vor ende der Grillzeit mit alu-folie bedecken. Zum Schluss den Karpfen mit Dillfähnchen bestreu-en und noch etwa 10 Minuten im Backrohr ohne Grillfunktion bei 250 °C nachgaren.

BeiLaGentiPP: Dazu erdäpfel und Krentopfen servieren.

(Abbildung rechte Seite oben)

(Abbildung rechte Seite unten)

Kaufen Sie ihren Karpfen küchenfertig, wie er in ihrem Wiener fischhandel angeboten wird, dann hat er normalerweise ein Gewicht von 1,5 bis 2 Kilogramm. Man kann ihn aber auch fertig filetiert in Portionsstücken erwerben.Den Wiener Fischhändler in Ihrer Nähe finden Sie bequem mit der kostenlosen app Genießen in Wien! Jetzt laden für ioS und android.

Jetzt ist Karpfenzeit

Karpfen 15

Karpfen sind schnellwüchsig, bereits nach drei Sommern haben sie die Marktreife erlangt. Sie sind dann etwa 25 bis 30 Zentimeter lang, ein bis zwei Kilo schwer und haben zu dem Zeitpunkt den besten Geschmack. ihr weißes fleisch ist im Vergleich zu anderen Speisefischen relativ fett, aber keineswegs so kalorienreich: 100 g filetgewicht enthalten etwa 7 g fett, dazu viele Mineral-stoffe und wertvolles eiweiß!

übrigens: Wild lebende Karpfen können 40 Jahre alt, 1 m lang und etwa 30 kg schwer werden.

tiPP: Wird der Kopf mitgekocht, sollten Sie vorher die Kiemen entfernen, da hinter ihnen oft noch kleine Schlammreste sitzen, die das Gericht verderben könnten!

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16 Nougat & Marzipan

Nougat & Marzipan

Die Advent- und Weihnachtszeit ohne verführerisches Naschwerk? In Wien undenkbar! Marzipankartoffeln, Dominosteine und Nougat-Schokonüsse dürfen auf keinen Fall fehlen...

Süße Naschereien verschönern einfach die Weihnachtszeit und dürfen nicht fehlen!Den Süßwarenhändler in Ihrer Nähe finden Sie bequem mit der kostenlosen App Genießen in Wien! Jetzt laden für iOS und Android.

Süßwarenhandel

Was ist eigentlich Marzipan?

Marzipan ist ein süßer Gaumengenuss, der besonders in der Ad-vent- und Weihnachtszeit Saison hat. Aus Marzipan lassen sich un-terschiedliche Köstlichkeiten zaubern, die dann als süße Naschereien in den Wiener Süßwarenhandel gelangen. Doch wie und woraus wird Marzipan hergestellt?

Die Marzipanrohmasse besteht aus Mandeln und Zucker. Die Man-deln werden zunächst gereinigt und anschließend mit heißem Was-ser gebrüht, damit sich die braune Mandelhaut leichter von den Kernen löst. Das geschieht bei der industriellen Herstellung durch Gummiwalzen. Danach werden die geschälten Mandeln fein zer-kleinert. Der so entstandene Mandelbrei wird nach Einmischen von Staubzucker, Invertzucker oder dem Zuckeraustauschstoff Sorbit „abgeröstet“, um den Wassergehalt zu verringern. Dadurch entsteht das charakteristische Aroma. Die fertige Marzipanrohmasse wird in einem zweiten Schritt mit Zucker „angewirkt“.

Über die Qualität von Marzipan entscheidet der eingearbeitete Zu-ckeranteil. Sie ist umso höher, je niedriger der Zuckergehalt ist. Dem Edelmarzipan wird 30 % weiterer Zucker zugefügt. Hochwertiges Marzipan ist leicht gelblich, Marzipan mit einem hohen Zuckeranteil sieht eher weiß aus.

Ein dem Marzipan ähnliches, aber preiswerteres Produkt ist das so-genannte Persipan. Anstelle der Mandelkerne enthält es süße oder entbitterte Marillenkerne. Persipan wird meist bei der Herstellung von Dominosteinen verwendet.

Süße Naschereien verschönern einfach die Weihnachtszeit und dürfen nicht fehlen!Den Süßwarenhändler in Ihrer Nähe finden Sie bequem mit der kostenlosen App Genießen in Wien! Jetzt laden für iOS und Android.

Nougat & Marzipan 17

ZutAtEN fÜr 4 POrtIONEN:250 g Butter, 20 g Staubzucker, 60 g Marzipan, 30 g Pistazien, 1 EL Mandellikör

AuSSErDEM: Klarsichtfolie, 40 g Marzipan und Pistazien zum Garnieren

ZuBErEItuNG:Die Butter mit Staubzucker richtig schau-mig rühren, bis sie ganz weiß und luftig

ist. Das Marzipan klein schneiden und die Pistazien fein hacken. Marzipan, Pistazien und Mandellikör unter die Butter rühren. Eine rechteckige form mit Klarsichtfolie auslegen, die Marzipan-Butter einfül-len und zwei Stunden lang kalt stellen. Butter stürzen, auswickeln und mit Marzipanscheiben sowie gehackten Pistazien garnieren.

ZutAtEN fÜr 2 POrtIONEN:250 g topfen, 50 g Butter, 1 Ei, 100 g Mehl, 50 g Weizen-Grieß, 1 EL Semmelbrösel, 1 Prise Salz, 100 g Nougatmasse

AuSSErDEM: Semmelbrösel,geriebene Haselnüsse und brauner Zucker

ZuBErEItuNG:Mehl, Semmelbrösel, Grieß und eine Prise Salz mischen. Butter und Ei mit dem Hand-mixer schaumig rühren. Den topfen unter-heben und verrühren. Mehlmischung unter

ständigem rühren nach und nach dazu-geben. Dann alles mit den Händen noch einmal gut durchkneten. Nougat in sechs Stücke teilen. um die Knödel zu formen, etwas von der Masse auf der Hand flach-drücken. Nougatstücke darauf legen und mit der Knödelmasse umhüllen, sodass ein runder Knödel entsteht.Die Knödel in leicht köchelndem Wasser etwa 15 Minuten kochen. Wenn sie an der Oberfläche schwimmen, sind sie nach etwa vier Minuten fertig gegart. Semmelbrösel und Haselnüsse mit braunem Zucker kurz

anrösten. Anschließend die Knödel in der Nussmischung wälzen und heiß servieren.

Topfen-Nougat-Knödel

Zunächst ist festzustellen: Nougat ist keine Schokolade. Vielmehr

handelt es sich um eine Masse aus Zucker, Fett und Haselnüssen.

Bei einigen Nougatsorten werden auch Mandeln statt der Haselnüsse

zugegeben.

Nougat entstand Anfang des 19ten Jahrhunderts gewissermaßen durch Sparmaßnahmen. Damals wurde die teure Schokolade mit ge-mahlenen Haselnüssen gestreckt. Heute ist Schokolade mit Nougat-füllung ein edler Klassiker – und auch nicht immer günstig.

für die Nougatherstellung werden die Nusskerne bei 150–180 °C etwa 20 Minuten lang geröstet und anschließend abgekühlt und in einer Mühle zerrieben. Dadurch entsteht eine rohmasse ähnlich dem Mar-zipan, der Lecithin zugesetzt werden kann, um sie besser zu binden. Der Paste wird Nusskrokant beigemischt, wenn das Nougat dunk-ler werden soll. Danach wird die Haselnussmasse mit Staubzucker,

Kakaobutter, Kuvertüre, Vanillin und Milchpulver verknetet und gewalzt, bis sie eine homogene Masse bildet. Optional werden Pflan-zenfette wie Sojafett beigefügt. Schließlich lässt man die fertige Nougatmasse abkühlen, aushärten und kann sie dann schneiden.

Auch optisch unterscheidet sich die Nougatmasse von der Scho-koladenmasse. Sie ist von einer hellbraunen färbung. Gibt man ihr Staubzucker und Milchpulver bei – wie es besonders in fernöstlichen Kulturkreisen üblich ist („türkischer Honig“) – geht ihre farbe sogar ins cremig Weiße.

Nougat lebt geschmacklich vom hohen Nussanteil und dem Schmelz des geschmeidigen, milden Nussöls. Es gibt verschiedene Arten von Nougat: Nuss- oder Mandelnougat, dunkel oder hell, süß oder aber herb. Besonders beliebt ist der hochwertige Obers-Nougat, der min-destens 5,5 % Milchfett aus Obers oder Oberspulver enthalten muss.

Und was ist mit Nougat?

Marzipan-Pistazien-Butter

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18 Kids in Wien

Nachts im Museum: Im Sauriersaal des Naturhistorischen Museums gibt es auch zu bestimmten Terminen die Möglichkeit zu übernachten und das Museum bei Nacht zu erleben. Foto: NHM Wien

Schnee und Minustemperaturen ma-chen Wien zum Wintersport-Paradies fürs Rodeln, Ski fahren und Eislaufen. Und wenn das Wetter doch einmal nicht mitspielt, locken die Wiener Museen mit spannendem Kinderprogramm. Hier die besten Tipps für drinnen und draußen…

Wien für Kids So macht der Winter Spaß!

Kaum fallen die ersten dichten Flocken vom Himmel, sind Kinder nicht mehr drinnen zu halten. Rein in die Schneehosen, Stiefel und Handschuhe, dicke Mütze auf und mit dem Bob, der Rodel oder dem Rutschteller ab zum nächsten Rodelhügel. Davon gibt es in Wien eine Menge.

☛ Für Kleine und Anfänger ist etwa der Hügel im Maurerwald in unmittelbarer Nähe der Wotrubakirche (1230, Georgen-berg) geeignet, ebenso wie die Strecke am Roten Berg (1130, Veltlinergasse/ Nothart-gasse) oder auch am Schafberg (1170, Schafberg). Schöne lange Abfahrten gibt’s im Kurpark Oberlaa (1100, Laarer Berg Straße 211) und am Wolfersberg (1140, Cottages-straße) – diese misst fast 1,5 Kilometer. Be-sonders steil und etwas für Ambitionierte ist die Rodelstrecken am Himmelhof (1130,

Am Himmelhof). Künstliche Beschneiung sorgt für Schneesicherheit im Donaupark auf dem Kaffeehausberg (1220, Donau-park) und auf der Jesuitenwiese im Prater (1020, Rotundenalle/ Rustenschacherallee). Letztere bietet noch einen Extra-Bonus: Dank Flutlicht kann hier sogar bis 21 Uhr he-runtergesaust werden.

☛ Mit der Kombination aus Flutlicht und Schneekanonen kann auch die Skianlage Hohe-Wand-Wiese (1140, Mauerbachstraße 174-184) punkten. Der knapp 400 Meter lange Hang weist eine Höhendifferenz von 102 Metern auf und ist die älteste Kunst-schneepiste Österreichs. Ist es zu warm für echten oder künstlichen Schnee, kommen sogenannte Dryslope Kunststoffmatten zum Einsatz, auf denen zumindest die Anfänger-kurse bei jedem Wetter stattfinden können.

Nur bei ausreichender Schneelage ist hingegen die Skianlage Dollwiese in Hiet-zing (1130, Ghelengasse 44) in Betrieb. Die etwa 100 Meter lange Piste ist nicht besonders steil und deshalb vor allem für Anfänger perfekt.

Kunstvolle Schwünge☛ Die ersten Versuche auf dem Eis können schon die ganz Kleinen mit Gleitern über den Schuhen wagen, die Größeren sausen dann schon dahin oder üben sich im Eistanz. Als einer der schönsten Eislaufplätze Wiens gilt der Wiener Eislaufverein nahe dem Stadt-park (1030, Lothringerstraße 22). Hier gibt’s auch Kindereislauf- und Jugendeistanz-kurse. Ein echtes Wintermärchen bietet der Wiener Eistraum von 24.1.-12.3.2017 vor der prachtvollen Kulisse des Rathauses (1010, Rathausplatz 1).

Kids in Wien 19

Hoch hinaus geht’s auf der Kunsteisbahn Engelmann (1170, Syringgasse 6-14), die auf einem Häuserdach beheimatet ist. Wetter- unabhängiges Indoor-Eislaufen bieten die Albert-Schultz-Eishalle (1220, Attemsgasse 1) sowie die „EisStadthalle“ (1150, Vogel-weidplatz 14) und der Eisring Süd (1110, Windtenstraße 2). 

Spaß im WarmenIst es draußen nebelig, grau und feucht, ga-rantieren die vielen Museen spannende Stun-den. Im Technischen Museum Wien (1140, Mariahilfer Straße 212) etwa gibt es einen eigenen Bereich für die ganz Kleinen (2-6 Jahre), in dem diese den Forscher in sich ent-decken können. Hier kann man durch Hüpfen Töne erzeugen oder einen Ball im Luftstrahl schweben lassen. Für die Größeren gibt’s eigene Workshops wie aktuell „Die Stadt-entwicklerInnen“ oder Führungen wie „Die elektrisierte Welt“.

☛ Spannung garantiert auch das Natur- historische Museum Wien (1010, Maria- Theresien-Platz). Hier wartet etwa im Saurier-saal ein lebensecht wirkender Allosaurier auf, der sich bewegt und furchteinflößend brüllt. Winzig kleine Lebewesen kann man hinge-

gen beim Mikrotheater unterm Mikroskop entdecken.

Kunst und Kreativität☛ Kleine Meister in spe können sich im Bel-vedere im Atelier Pinselstrich austoben (1030, Prinz-Eugen-Straße 27). Workshops führen etwa in die Zeit des Mittelalters oder erzählen Geschichten zu Gustav Klimts goldenen Gemälden. Natürlich kann auch selbst gemalt und gewerkt werden.

☛ Auch im Leopold Museum gibt’s eine eigene Werkstatt für die Jüngsten – das LEO Kinderatelier (1070, Museumsplatz 1). Hier findet jeden Sonntag Nachmittag eine kurze Führung zu den Geschichten und Geheimnissen besonders interessanter Bil-der des Museums statt, danach geht‘s ins lichtdurchflutete Atelier, wo geschnitten, gerissen, geformt, gezeichnet und gemalt werden kann.

☛ Einmal am Pult stehen und die be-rühmten Wiener Philharmoniker dirigieren? Oder lauschen, was ein Baby in Mamas Bauch hört und sogar eine eigene CD aufnehmen – im Haus der Musik (1010, Seilerstätte 30) ist das alles möglich.

☛ Museen, die sich ausschließlich Kin-dern widmen, sind das ZOOM Kindermu-seum und das Kindermuseum im Schloss Schönbrunn. Im ZOOM (1070, Museums-quartier, Museumsplatz 1) gibt’s auf 1.600 Quadratmetern Programm für alle Altersgrup-pen ab 8 Monaten. So können etwa im Atelier (3-12 Jahre) Kinder gemeinsam mit Künst-lern Techniken und Materialien ausprobieren oder in der Mitmachausstellung (6-12 Jahre) Wissenschaft, Kunst oder Architektur selbst erfahren.

☛ Einen Blick in die Habsburgerzeit dür-fen die Besucher im Schloss Schönbrunn (1130, Schönbrunner Schlossstraße) werfen. In zwölf Räumen im Westtrakt der ehema-ligen Habsburgerresidenz kann man Barock-kleider und Perücken anprobieren oder Quadrille-Tanzen lernen.

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Tipps im InternetIm Winter gibt es in Wien für kleine und große Kinder viel zu entdecken: Museen, Veranstaltungs-Highlights, Spaß und Spannung!Mehr erfahren Sie im Internet: www.wien.info/de/wien-fuer/familien

20 Glühwein, Punsch & Co.

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wenn Sie in der kalten Jahreszeit über die Wiener Weihnachtsmärkte bummeln, liegt das verführerische Aroma von heißem Glühwein und Punsch in der Luft. Glühwein gehört zur Winterzeit wie Lebkuchen, Spe-kulatius und die Geschenke unter dem Tannenbaum! Und, wer liebt ihn nicht – den magischen Duft der Ge-würze von Glühwein und Punsch? Ob aus Rot- und Weiß-wein oder als alkoholfreie Variante aus Fruchtsäften – wie zum Beispiel Trauben-, Apfel oder Orangensaft –schmecken Glühwein und Punsch richtig weihnachtlich!

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GranatapfelpunschDer kleine Unterschied

Glühwein besteht, wie der Name schon sagt, überwie-gend aus Wein, welcher mit verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Nelken, Sternanis und Kardamom sowie Zitrusfrüch-ten aromatisiert wird. Die ätherischen Öle der Gewürze, die sich im heißen Wein so gut entwickeln, lösen positive Gefühle und Emotionen aus und können Leib und Seele wärmen.

Punsch kommt ursprünglich aus Indien und heißt über-setzt soviel wie „fünf“. Dies bezieht sich auf die fünf klassi-schen Zutaten Arrak, Zucker, Zitrone, Gewürze und Wasser oder Tee.Punschgetränke können aus Saft, Milch, Hochprozentigem oder Früchtetee und schwarzem Tee zubereitet werden. Das Getränk wird je nach Rezept mit ähnlichen Gewürzen wie beim Glühwein aromatisiert und mit mehr oder weni-ger Alkohol versetzt.

Wolfgang Amadeus Mozart hatte das Getränk 1764 wäh-rend einer Englandreise kennengelernt, in Wien und Salz-burg war es damals noch unbekannt. Leopold Mozart berichtete begeistert an seinen Freund Hagenauer über das spätere Lieblingsgetränk seines Sohnes: „Punch, wird

Punsch ausgesprochen, und ist ein Getränk von Wasser,

Rhum, Zucker und Limonien gesotten. Wird warm oder kalt

getruncken nach belieben …“

ZUTATEN FüR 2 PORTIONEN:200 ml Weißwein, 2 EL Rum, 100 ml Früchtetee, 2 EL Granatapfelsirup,2 Zimtstangen, 2 Gewürznelken, 2 Granatäpfel, 2 unbehandelte Orangen, 2 Anissterne, 2 Tropfen Bittermandelöl, 2 Kardamomkapseln, Zucker nach Geschmack

ZUBEREITUNG:Granatäpfel halbieren. Kerne mit einem Löffel herauslösen und in ei-

nen Topf geben. Eine Orange aus-pressen und den Saft zu den Gra-natapfelkernen in den Topf geben Früchtetee, Weißwein, Granatap-felsirup und Gewürze dazugeben. Die verbliebene Orange in Schei-ben schneiden und zum Punsch in den Topf geben, alles erhitzen, aber nicht kochen lassen. Den Punsch 10 Minuten ziehen lassen und anschließend den Rum dazu-gießen. Den Punsch durch ein Sieb gießen, in zwei Gläser füllen und heiß servieren.

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Feinkost- und Getränkehandel

Wärme von Innen: Glühwein, Punsch & Co.

Kaffee-Schokopunsch

ZUTATEN FüR 2 PORTIONEN:150 ml schwarzer Kaffee,150 ml Rotwein, 2 EL Rum, 2 TL Kakao, 4 TL Zucker, etwas Zimt und gemahlene Gewürznelke, 2 EL geschlagener Obers,Schokostreusel zum Garnieren

ZUBEREITUNG:Frisch gebrühten Kaffee mit Rot-wein, Zucker und Kakao verrüh-ren. Gewürze dazugeben. Umrüh-ren und in einem Topf erhitzen. Drei Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb in zwei Gläser füllen, Rum zugießen und umrühren. Schlagobers dazugeben und mit Schokostreusel servieren.

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Eierlikörpunsch

ZUTATEN FüR 2 PORTIONEN:150 ml Milch, 150 ml Obers, ½ TL Lebkuchengewürz, Schale von 1 unbehandelten Orange, 100 ml Eierlikör, 2 TL Honig, 1 Prise Zimt

ZUBEREITUNG:Milch, Obers, Honig und Eierlikör mit dem Lebkuchengewürz und Orangenschale in einem Topf er-hitzen. Die Orangenschale wieder entfernen und die Milch-Obers-Mischung aufschäumen. In ein Glas füllen und mit Zimt bestäubt genießen.

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22 Festlich genießen

Das Jahr neigt sich dem Ende, der Winter naht und eh wir uns versehen, steht Weihnachten vor der Tür! Während die Kinder es kaum noch aushalten und ganz gespannt dem Fest der Feste entgegenfiebern, haben die Eltern und Erwach-senen noch so einige Vorbereitungen zu treffen. Natürlich gehört zu den Höhepunkten des Jahres der duftende Weih-nachtsbraten. In vielen Familien ist es eine Tradition, sich am

ersten Weihnachtstag um die festliche Tafel zu versammeln und sich eine köstliche Gans oder Ente schmecken zu lassen. Aber auch ein schmackhafter Braten von Rind oder Schwein sind beliebte Weihnachtsgerichte. Dazu gehören natürlich traditionelle Beilagen wie zum Beispiel Rotkraut. Auch eine Vorspeise sowie ein Dessert dürfen nicht fehlen. Lassen Sie sich von unseren Rezepten inspirieren!

Kulinarischer Höhepunkt: Festlich genießen

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Festlich genießen 23

24 Festlich genießen

Gänsebraten mit Ribiselrotkraut

Zutaten Für 6-8 Portionen:Für die Gans:eine küchenfertige Gans (ca. 4 kg),Salz, 2 Zwiebeln, 2 Äpfel, 1 Bund Beifuß, 1 tL grob geschroteter Pfeffer

Für das Kraut:1 Zwiebel, 2 eL Butterschmalz,1 kg küchenfertiges apfelrotkraut,100 ml roter ribiselsaft, 2 Lorbeerblätter, 1 Zimtstange, 3 Gewürznelken, 4 eL Cassis, Pfeffer

auSSerdem: Holzspieße

ZuBereitunG:Für die Gans das Backrohr auf 220 °C (umluft 200 °C) vorhei-zen. Zwiebeln schälen. Äpfel waschen, vierteln und entkernen. Beides in grobe Stücke schneiden. Beifuß hacken. Zwiebeln, Äpfel und Beifuß mit dem groben Pfeffer vermengen. die Gans sorgfältig trockentupfen. innen und außen kräftig salzen und mit der apfelmischung füllen. Öffnung mit Spießen zustecken. Gans mit der Brust nach unten auf ein tiefes Backblech set-zen, ins rohr schieben und 30 minuten braten. die Gans wen-den und weitere 30 minuten braten. temperatur auf 80 °C reduzieren und die Gans 6 ½ Stunden bei niedertemperatur weitergaren.

Für das rotkraut Zwiebel schälen und fein hacken. Butter-schmalz in einem Schmortopf erhitzen, Zwiebel darin 3 mi-nuten anbraten. apfelrotkraut, Saft und Gewürze dazugeben und alles zugedeckt 10 minuten bei mittlerer Hitze schmoren, gelegentlich umrühren. Zum Schluss den Likör einrühren. rotkraut abschmecken, Lorbeerblätter und Zimtstange ent-fernen. Gans aus dem rohr nehmen, öffnen und die Füllung durch ein Sieb in einen topf streichen. rohrtemperatur auf 220 °C erhöhen, Grill dazuschalten. die Gans wieder ins rohr schieben und knusprig grillen. Bratenfond entfetten, den Bratensaft zur Füllung in den topf geben und unter rühren aufkochen. die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. die Gans anrichten und mit Sauce und rotkraut servieren.

Beef Wellington

Zutaten Für 4 Portionen:4 Filetsteaks (etwa 2,5 cm dick), 50 g kalte Butter, in Würfel geschnitten, etwas olivenöl, 10 g getrocknete Steinpilze, 175 ml rotwein, 1 große, fein gehackte Zwiebel, 2 zerdrückte Knoblauchzehen,

225 g fein gehackte Champignons, 2 eL gehackte Petersilie, 1 eL Cognac, 250 g Fertig-Blätterteig, 1 ei, meersalz, schwarzer Pfeffer

ZuBereitunG:Steinpilze für 20 minuten in heißem Wasser einweichen, danach ab-gießen und fein hacken. rohr auf 220 °C vorheizen. Für die Füllung die Hälfte der Butter mit etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Champignons und Steinpilze dazugeben und 10 minuten anbraten, bis die Zutaten durchgegart sind und die Flüssigkeit kom-plett verdunstet ist. Petersilie dazugeben, die mischung in eine Schüs-sel füllen, würzen und abkühlen lassen. die Pfanne auswischen und die Steaks bei hoher temperatur, zusammen mit etwas Öl, nacheinander kurz scharf anbraten, bis sich eine braune Kruste bildet. die Steaks nicht durchbraten. Zum abkühlen auf einen teller legen. Pfanne bei-seite stellen.

Blätterteig in vier Stücke zerteilen und auf einer leicht bemehlten Fläche zu etwa 20 cm großen Quadraten ausrollen. Kanten gerade abschneiden und teigreste zur späteren dekoration aufbewahren. Filetsteaks mit Cognac bepinseln und mit Salz und Pfeffer würzen. danach die Blätterteigquadrate mit dem geschlagenen ei dünn be-streichen. Pilzmischung achteln, jeweils einen teil in die mitte eines Blätterteigquadrats geben und ein Steak darauf legen. Weitere Pilzmi-schung darüber geben. Zwei gegenüberliegende ecken des Blätterteig-quadrats vorsichtig nach innen umschlagen, sodass sie sich in der mitte überlappen. mit etwas ei bestreichen und die beiden anderen ecken ebenfalls umschlagen und leicht andrücken. mit den Blätterteigresten dekorieren und mit ei bepinseln. ein Backblech 5 minuten im Backrohr erhitzen. die Blätterteigpäckchen mit dem restlichen ei bepinseln, auf das vorgeheizte Backblech setzen und etwa 25 minuten backen. die beiseite gestellte Pfanne wieder erhitzen. den Bratensatz mit Wein ab-löschen und bis auf ein drittel der ausgangsmenge einköcheln lassen. unmittelbar vor dem Servieren die restlichen 25 g Butter unterrühren und abschmecken. die Beef-Wellington-Päckchen auf vorgewärmte teller geben und mit der Sauce anrichten.

Kulinarischer Höhepunkt: Festlich genießen

Orangenente

Buttermilch-Limetten-Mousse Ziegenkäse Crostini

Zutaten Für 2 Portionen:250 g Zwiebeln, 2 Zweige rosmarin, Salz, Pfeffer, 1 tL Glühweingewürz,1 küchenfertige ente, 200 ml orangensaft, 3 eL Honig, 1 ½ tL Hühnerkraftbouillon,

4 eL Bratensaucenpulver, 2-3 unbehandelte orangen

auSSerdem: Küchengarn und nadel zum Vernähen der ente

ZuBereitunG:orangen heiß waschen, trockenreiben. Zwiebeln schälen und mit den orangen grob würfeln. die rosmarinzweige dritteln. alle Zutaten mischen und mit Salz, Pfeffer und ½ tL Glühweingewürz würzen. die ente mit zwei dritteln der orangen-Zwiebel-mischung füllen. Öffnung mit Küchengarn zunähen. die Füllung macht

Fleisch und Sauce aromatischer. Sie wird nicht verzehrt. ente sal-zen, pfeffern und mit der Brust nach oben in einen Bräter legen. im vorgeheizten Backrohr auf der zweiten Schiene von unten bei 175 °C etwa zwei Stunden braten. Zum Bestreichen der ente den orangensaft, Honig und das restliche Glühweingewürz aufkochen, mit Hühnerkraftbouillon und Pfeffer würzen. ente nach etwa 1 ½ Stunden Garzeit mit etwas orangensud be-streichen, die restliche orangen-Zwiebel-mischung in den Bräter geben und weiter braten. das Bestreichen nach 10 minuten wieder-holen. die ente herausnehmen. den Bratenfond durch ein Sieb in einen messbecher gießen und entfetten. mit dem restlichen oran-gensud und Wasser auf etwa 500 ml Flüssigkeit auffüllen und in einem topf aufkochen. Bratensauce einrühren und etwa 1 minute kochen. die Sauce zur ente servieren.

BeiLaGentiPP: dazu schmecken Salzerdäpfel und apfelrotkraut.

Zutaten Für 4 Portionen:5 Blätter weiße Gelatine, 2 unbehandelte Limetten,350 ml Buttermilch, 120 g Zucker, 200 ml Schlagobers, 5 eL rum,

150 g Soft-dörrzwetschken, 50 g geröstete Pistazien

ZuBereitunG: Gelatine in kaltem Wasser einweichen. die Schale von den Limet-ten dünn abreiben und die Limetten auspressen. Buttermilch mit Limettenschale verrühren. 80 g Zucker und Limettensaft in einen topf geben und unter rühren den Zucker auflösen. Vom Herd nehmen.

Gelatine ausdrücken, zum Limettensaft geben und unter rühren auflösen. die Buttermilch nach und nach dazurühren. dann in eine Schüssel umfüllen. unter gelegentlichem rühren ca. 30 mi-nuten kalt stellen, bis die Buttermilch zu gelieren beginnt. obers steif schlagen und in zwei Portionen mit einem Schneebesen unter die Buttermilch heben. in eine Servierschüssel füllen und mindestens 2-3 Stunden kalt stellen.

die Zwetschken halbieren. den restlichen Zucker mit rum und 100 ml Wasser in einen topf geben und etwa 5-8 minuten einkochen lassen. die Zwetschken dazugeben und 2 weitere minuten kochen, dann abkühlen lassen. mit Buttermilch mousse anrichten und mit Pistazien bestreut servieren.

Zutaten Für 4 Portionen:1 Zwiebel, 6 eL olivenöl,100 g Soft-dörrzwetschken, 200 ml roter traubensaft, Salz, Pfeffer,1 Prise Zimt , 1 Knoblauchzehe, 12 Baguettescheiben , 1 Bund rucola

150 g Ziegenfrischkäse, 1 tL Harissa (tunesische Gewürzpaste)

ZuBereitunG:Zwiebel schälen und fein hacken. Zwetschken in Würfel schneiden. 2 eL Öl in einem topf erhitzen. Zwiebel und dörrzwetschken dazugeben und glasig anschwitzen. mit traubensaft ablöschen, etwa 5-8 minuten stark einkochen. mit einem mixstab pürieren. mit Salz und Zimt würzen. restliches Öl mit der Knoblauchzehe in einer Pfanne erhitzen. Baguettescheiben auf einer Seite goldbraun rösten. rucola fein hacken und mit dem Ziegenkäse und Harissa vermengen, mit Pfeffer würzen. Baguettescheiben mit Zwetsch-kensauce bestreichen. mit einem kleinen Löffel nocken aus der Ziegenfrischkäsemasse stechen, auf die Brotscheiben geben und mit rucola garniert servieren.

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Festlich genießen 25

Apfel-Rotkraut

Rotkraut gehört zu den Kohlgemüsearten. Seine festen Köpfe zeichnen sich durch ihre rot-grünen Außen- und glatten, roten Innenblätter aus. Auch wenn das beliebte Kraut je nach Region ein bisschen anders heißt: Immer steckt im Namen der deutliche Hinweis auf seine typische Farbe, die je nach Bodenbeschaffenheit und Zubereitung von rot bis violett reicht. Kurz beschrieben kann man behaupten: Süße Zutaten färben das Rotkraut ins Blauvio-lette, säurereiche Zutaten dagegen machen ihn rötlicher. Grund sind die natürlichen Farbstoffe namens Anthocyane im Kraut, die auf das Säure-Base-Verhältnis mit farblichen Veränderungen reagieren.

ZutAteN FüR 4 PoRtIoNeN:1 kg Rotkraut, 1 Zwiebel, 3 saure Äpfel, 60 g Schmalz, 1 Lorbeerblatt, 6 Gewürznelken, ½ tL Zimt, Salz, 2 eL essig, 125 ml Gemüsesuppe, 1 eL Mehl, 2 eL Wasser, 2 eL Johannisbeergelee, Zucker

ZuBeReItuNG: Vom Rotkraut die Blätter entfernen. Das Kraut waschen, vierteln und den Strunk entfernen. Das Kraut sehr fein schneiden oder hobeln. Zwiebel schälen und würfeln. Die Äpfel schälen, entker-nen und in feine Würfel schneiden. Schmalz in einem großen topf zerlassen und die Zwiebel darin hellgelb rösten. Das Kraut dazu geben und andünsten. Die Äpfel, das Lorbeerblatt, einige Gewürz-nelken, Salz, Zucker, essig, Johannisbeergelee und Gemüsesuppe hinzufügen und das Kraut gar dünsten lassen. Das Mehl mit dem Wasser anrühren, das Rotkraut damit binden, mit Salz, Zucker und essig abschmecken.Als weitere Beilage passen zum Rotkraut dann häufig Knödel oderSalzerdäpfel.

Rotkraut, auch Rotkohl oder Blaukraut genannt, wird gerne als Beilage zu weihnachtlichen Fleischgerichten gereicht. Der leicht säuerliche Geschmack wird durch Zugabe von Essig und Äpfeln erreicht. Rotkraut ist nicht nur ein preiswertes Winterge-müse sondern zeichnet sich durch hohen Vitamin C Gehalt aus.

egal ob Rotkraut, Weißkraut oder Kohl – Kraut und Kohl sind Gemüse für den Winter und außerdem sehr gesund. Den Wiener Obst- & Gemüsehändlerin Ihrer Nähe finden Sie bequem mit der kostenlosen App Genießen in Wien! Jetzt laden für ioS und Android.

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Festliche Beilage:Rotkraut

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Gewinnspiel für Genießer

Ein Raclette-Abend mit Familie und Freunden oder auch nur zu zweit – das ist Gemütlichkeit pur! Besonders jetzt, in der dunklen Jahreszeit.

Machen Sie bei unserem Genießer-Gewinnspiel mit und gewinnen Sie eines unserer stylischen Raclettes. Einfach zum Dahinschmelzen!

Gewinnspiel 27

WIR VeRLoSeN:

Wenn Sie diese Ausgabe von Genießen in Wien aufmerksam gelesen haben, können Sie unsere Gewinnspielfrage leicht lösen.

Frage: Der Spittelberg mit seinem historischen Flair ist heute einer der schönsten Stadtteile Wiens. Aber das war nicht immer so. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts war das heu-tige Szeneviertel…

ANtWoRteN: A. …ein verruchter Rotlicht- und Vergnügungsdistrikt.B. …felsiges Ackerland. C. …ein reines Industrie- und Fabrikviertel.

Wissen Sie die Lösung? Senden Sie bis zum 31.12.2016 eine ausreichend frankierte Postkarte mit der richtigen Ant-wort und dem Namen des Lebensmittelhändlers, bei dem Sie das Magazin „Genießen in Wien“ erhalten haben, an:

Wirtschaftskammer Wien, Landesgremium Wien für den LebensmittelhandelSchwarzenbergplatz 14, 1040 WienStichwort: Genießer-Gewinnspiel

oder senden Sie eine E-Mail mit der richtigen Antwort, Ihrer postalischen Anschrift sowie dem Namen des Lebensmittel-händlers, bei dem Sie das Magazin „Genießen in Wien“ erhal-ten haben, an: [email protected]

Aus allen richtigen Antworten werden die Gewinner durch Losentscheid ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.

Mitmachen und

Gewinnen!

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Liebe Wiener Genießer,

wir wünschen Ihnen eine besinnliche und genussvolle Advent- und Weihnachtszeit

sowie viel Glück und Erfolg im neuen Jahr! Wir freuen uns auch im Jahr 2017

Ihr Ansprechpartner für Genuss und

Lebensqualität zu sein.

Ihre Wiener Lebensmittelhändler